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Title:
LIFT DRIVE FOR A RAIL-GUIDED CANTILEVER CONSTRUCTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/169149
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lift drive for a rail-guided cantilever construction device (2), in particular for use in bridge construction. The cantilever construction device (2) comprises a main frame (3, 3') which is guided by at least one rail (4a, 4b, 4'a, 4'b) for receiving at least one formwork. The lift drive comprises a lift device (5, 5'), wherein a first end of the lift device (5, 5') is designed to be connected to the main frame (3, 3'), and a second lift device (5, 5') end opposite the first end can be moved relative to the main frame (3, 3') when the first end of the lift device (5, 5') is connected to the main frame (3, 3'); a first fixing device (6) which is connected to the first end of the lift device (5, 5') and is designed to fix the first end of the lift device (5, 5') with respect to the at least one rail (4a, 4b, 4'a, 4'b); and a second fixing device (7) which is connected to the second end of the lift device (5, 5') and is designed to fix the second end of the lift device (5, 5') with respect to the at least one rail (4a, 4b, 4'a, 4'b). The first and second fixing device (6, 7) can each be releasably fixed with respect to the at least one rail (4a, 4b, 4'a, 4'b) in a reversible manner.

Inventors:
ZWERENZ ANDRE (DE)
HUBER JULIAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/100112
Publication Date:
August 27, 2020
Filing Date:
February 18, 2020
Export Citation:
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Assignee:
PERI GMBH (DE)
International Classes:
E01D21/10
Foreign References:
DE2919565A11979-11-22
DE102007047443A12009-04-16
CN106836012A2017-06-13
DE102007047443A12009-04-16
Attorney, Agent or Firm:
K&H BONAPAT PATENTANWÄLTE KOCH · VON BEHREN & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Hubantrieb für ein schienengeführtes Freivorbaugerät (2), insbe sondere zum Einsatz beim Brückenbau, wobei das Freivorbaugerät (2) einen von zumindest einer Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) geführten

Hauptrahmen (3, 3') zur Aufnahme zumindest einer Schalung um fasst,

- mit einer Hubvorrichtung (5, 5'), wobei ein erstes Ende der Hub vorrichtung (5, 5') ausgebildet ist, mit dem Hauptrahmen (3, 3') verbunden zu sein, und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende der Hubvorrichtung (5, 5') bei einer Verbindung des ersten Endes der Hubvorrichtung (5, 5') mit dem Hauptrahmen (3, 3') relativ zu dem Hauptrahmen (3, 3') beweglich ist,

- mit einer ersten Fixiervorrichtung (6), die mit dem ersten Ende der Hubvorrichtung (5, 5') verbunden und ausgebildet ist, das erste En de der Hubvorrichtung (5, 5') bezüglich der zumindest einen Schie ne (4a, 4b, 4'a, 4'b) zu fixieren, und

- mit einer zweiten Fixiervorrichtung (7), die mit dem zweiten Ende der Hubvorrichtung (5, 5') verbunden und ausgebildet ist, das zwei- te Ende der Hubvorrichtung (5, 5') bezüglich der zumindest einen

Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) zu fixieren, wobei die ersten und zweiten Fixiervorrichtungen (6, 7) jeweils reversibel lösbar bezüglich der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) fixierbar sind. 2. Hubantrieb nach Anspruch 1, bei dem die Hubvorrichtung (5, 5') derart bezüglich der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) fi xiert ist, dass

- bei einer Hubbewegung des ersten Endes der Hubvorrichtung (5, 5') in eine Richtung relativ zu der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) zur Verschiebung (6A1, 6A2) des Hauptrahmens relativ zu der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) die zweite Fixiervor richtung (7) bezüglich der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) fixiert ist und

- bei einer Hubbewegung des zweiten Endes der Hubvorrichtung (5, 5') in die eine Richtung relativ zu der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) die erste Fixiervorrichtung (6) bezüglich der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) fixiert ist.

3. Hubantrieb nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Hauptrahmen (3, 3') über ein Rollen- oder Wälzlager von der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) geführt ist und die ersten und zweiten Fixiervor richtungen (6, 7) in sich entsprechender oder gleicher Form ausge führt sind.

4. Hubantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die ersten und zweiten Fixiervorrichtungen (6, 7) jeweils mittels Form- und/oder Kraftschluss bezüglich der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) fixierbar, insbesondere an der Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) und/oder an zumindest einer mit der Schiene verbundenen Fi xierschiene (40) befestigbar sind.

5. Hubantrieb nach Anspruch 4, bei dem zumindest eine der Fixiervor richtungen (6, 7) zumindest eine Fixierschicht (26) oder ein Fixie relement (46) zur Anlage an der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) oder an der zumindest einen mit der Schiene verbundenen Fixierschiene (40) im fixierten Zustand umfasst und eine Entriege lungshubvorrichtung (30) eingerichtet ist, mit der Fixierschicht (26) oder dem Fixierelement (46) und einem Elastikmittel (28) derart zu sammenzuwirken, dass die Fixierschicht (26) oder das Fixierelement (46) durch das Elastikmittel (28) an der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) oder an der zumindest einen mit der Schiene ver bundenen Fixierschiene (40) zum Fixieren der Fixiervorrichtung (6, 7) anliegt, wenn die Entriegelungshubvorrichtung (30) eingefahren und/oder außer Betrieb ist.

6. Flubantrieb nach einem der Ansprüche 4 oder 5, bei dem zumindest eine der Fixiervorrichtungen (6, 7) zumindest ein Rast-

/Schnappelement (6a5, 6b5, 7b5), beispielsweise in Form einer Klinke oder klappbaren Rastnase, umfasst und die zumindest eine Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) oder Fixierschiene (40) in deren Längs richtung Ausnehmungen (4bl-4b3) und/oder Vertiefungen umfasst, in die das zumindest eine Rast-/Schnappelement (6a5, 6b5, 7b5) eingreifen kann, um die Fixiervorrichtung (6, 7) jeweils bezüglich der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) zu fixieren.

7. Hubantrieb nach Anspruch 6, bei dem eine Länge (5aAl, 5aA2) ei nes Hubs der Hubvorrichtung (5, 5') größer oder gleich einem Ab stand (4bA) von den in Längsrichtung der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) oder Fixierschiene (40) nebeneinanderliegenden Ausnehmungen (4bl, 4b2; 4b2, 4b3) und/oder Vertiefungen ge wählt ist, so dass bei Fixierung der Fixiervorrichtung (6, 7) bezüglich der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) die Länge (5aAl, 5aA2, 5aA3) des Hubs ausreicht, um den Hauptrahmen (3, 3') um den Abstand (4bA) der nebeneinanderliegenden Ausnehmungen (4bl, 4b2; 4b2, 4b3) und/oder Vertiefungen zu verschieben.

8. Hubantrieb nach Anspruch 6 oder 7, bei dem die Fixiervorrichtung (6, 7) zumindest eine manuelle, hydraulische, pneumatische oder elektromotorische Hubeinrichtung (18-20; 21a-24a; 21b-24b) zur Ausführung einer linearen Translationsbewegung umfasst, die aus- gebildet ist, einen reversiblen Eingriff des zumindest einen Rast- /Schnappelementes (6a5, 6b5, 7b5) in die Ausnehmung (4bl-4b3) oder Vertiefung der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) oder Fixierschiene (40) zu gewährleisten.

9. Hubantrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem das Freivor baugerät (2) von zwei oder vier zueinander parallel angeordneten Schienen (4a, 4b; 4'a, 4'b) geführt ist und die ersten und zweiten Fixiervorrichtungen (6, 7) jeweils eine Klinke (6a5, 6b5) pro Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) umfassen, so dass jeder Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) insgesamt zwei Klinken (6a5, 6b5, 7b5) der ersten und zweiten Fi xiervorrichtungen (6, 7) zusammen zugeordnet sind und der Huban trieb des Freivorbaugerätes (2) insgesamt entweder zwei Schienen (4a, 4b; 4'a, 4'b) und vier Klinken (6a5, 6b5, 7b5) oder vier Schie nen (4a, 4b; 4'a, 4'b) und acht Klinken (6a5, 6b5, 7b5) umfasst.

10. Hubantrieb nach Anspruch 9, bei dem die sich in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung jeder Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) gegen überliegenden Klinken (6a5, 6b5) der jeweils ersten (6) und/oder zweiten Fixiervorrichtungen (7) beider Schienen über einen Steg (8) miteinander verbunden sind.

11. Hubantrieb nach Anspruch 10, bei dem die manuelle Hubeinrich tung (18-20) einen drehbaren Kniehebel (20) umfasst, beispielswei- se in Form einer Stange, Welle oder eines Stabes, dessen eines He belarmende ungefähr mittig zwischen den sich senkrecht zur Längs richtung jeder Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) gegenüberliegenden Klin ken (6a5, 6b5) drehbar an den Steg (8) gekoppelt ist, der ausgebil det ist, die über den Steg (8) miteinander verbundenen Klinken (6a5, 6b5) der ersten Fixiervorrichtungen (6) beider Schienen (4a, 4b; 4'a, 4'b) und/oder der zweiten Fixiervorrichtungen (7) beider Schienen (4a, 4b; 4'a, 4'b) gemeinsam zu bewegen.

12. Hubantrieb nach Anspruch 10 oder 11, bei dem zumindest die eine hydraulische, pneumatische oder elektromotorische Hubeinrichtung

(21a-24a; 21b-24b), bevorzugt zwei dieser Hubeinrichtungen, an den Steg (8) gekoppelt und ausgebildet ist/sind, die über den Steg (8) miteinander verbundenen Klinken (6a5, 6b5) der ersten Fixier vorrichtungen (6) beider Schienen (4a, 4b, 4'a, 4'b) und/oder der zweiten Fixiervorrichtungen (7) beider Schienen (4a, 4b, 4'a, 4'b) gemeinsam zu bewegen.

13. Hubantrieb nach einem der Ansprüche 8 bis 12, der eine Steue rung umfasst, die so eingerichtet ist, dass die hydraulische oder pneumatische Hubeinrichtung (21a-24a, 21b-24b) mit einem bereits vorhandenen Hydraulik- oder Pneumatikaggregat, beispielsweise zum Verschieben des Hauptrahmens (3, 3') mittels der Hubvorrich tung (5, 5') oder zum Verschieben einer an dem Hauptrahmen (3, 3') befestigten oberen (3") und/oder unteren Trägeranordnung (3'") relativ zu dem Hauptrahmen (3, 3'), oder einem von dem vorhande nen Hydraulik- oder Pneumatikaggregat separaten Hydraulik- oder Pneumatikaggregat angesteuert werden kann.

14. Hubantrieb nach Anspruch 13, bei dem die Steuerung so eingerich- tet ist, dass jedes Rast-/Schnappelement (6a5, 6b5, 7b5) einzeln oder mehrere Rast-/Schnappelemente (6a5, 6b5, 7b5), beispiels weise sämtliche Rast-/Schnappelemente der ersten (6) oder zweiten Fixiervorrichtungen (7), gemeinsam über ein Hydraulik- oder Pneu matikaggregat angesteuert werden kann/können.

15. Hubantrieb nach Anspruch 13 oder 14, bei dem die Steuerung so eingerichtet ist, dass die Rast-/Schnappelemente (6a5, 6b5, 7b5) mittels der einen oder mehreren hydraulischen, pneumatischen oder elektromotorischen Hubeinrichtung(en) (21a-24a, 21b-24b) von der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) oder Fixierschiene (40) gelöst werden können, und die Rast-/Schnappelemente (6a5, 6b5, 7a5) selbstständig durch die Schwerkraft und/oder durch eine ande re Kraft, z. B. eine Federkraft einer Feder oder eines anderen elasti schen Mittels, also unter Vermeidung der Ansteuerung der einen o- der mehreren hydraulischen, pneumatischen oder elektromotori schen Hubeinrichtung(en), in die Ausnehmungen (4bl, 4b2, 4b3) und/oder Vertiefungen der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) oder Fixierschiene (40) eingreifen können. 16. Hubantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Hubvorrichtung (5, 5') als Hydraulikzylinder, Spindelantrieb o- der Zahnstangenantrieb, wobei der Spindel- oder Zahnstangenan trieb beispielsweise von einem Elektromotor angetrieben ist, Aktua tor oder Linearantrieb ausgeführt ist.

17. Schienengeführtes Freivorbaugerät (2), das einen Hubantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.

18. Verfahren zum Verschieben eines schienengeführten Freivorbauge- rätes (2), insbesondere zum Einsatz beim Brückenbau, mit einem

Hubantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16 und den folgenden Schritten:

- Fixieren der zweiten Fixiervorrichtung (7) bezüglich der zumin dest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) bei zumindest teilweise ein- gefahrener oder zumindest teilweise ausgefahrener Hubvorrich- tung (5, 5'),

- Ausführen der Hubbewegung des ersten Endes der Hubvorrich tung (5, 5') in die eine Richtung relativ zu der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) entweder als ein Aufeinanderzubewe- gen des ersten Endes der Hubvorrichtung (5, 5') auf das zweite

Ende der Hubvorrichtung (5, 5') oder ein Voneinanderwegbewe- gen des ersten Endes der Hubvorrichtung (5, 5') von dem zwei ten Ende der Hubvorrichtung (5, 5'), wobei der an dem ersten Ende der Hubvorrichtung befestigte Hauptrahmen in die eine Richtung relativ zu der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) in deren Längsrichtung verschoben wird,

- Fixieren der ersten Fixiervorrichtung (6) bezüglich der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) nach Abschluss des Ausführens der Hubbewegung der Hubvorrichtung (5, 5') in die eine Richtung und Lösen der zweiten Fixiervorrichtung (7) von der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b), und

- Ausführen der Hubbewegung des zweiten Endes der Hubvorrich tung (5, 5') in die eine Richtung relativ zu der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b), wobei der Hauptrahmen (3, 3') durch die erste Fixiervorrichtung (6) bezüglich der zumindest einen

Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) fixiert wird und die zweite Fixiervor richtung (7) in die eine Richtung relativ zu der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) in deren Längsrichtung verschoben wird.

19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die zweite Fixiervorrichtung (7) bezüglich der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b), ins besondere von der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) oder von einer mit der Schiene verbundenen Fixierschiene (40), erst ge- löst wird, wenn die erste Fixiervorrichtung (6) bezüglich der zumin- dest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) nach Abschluss des Ausfüh rens der Hubbewegung der Hubvorrichtung (5, 5') in die eine Rich tung fixiert ist. 20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, bei dem das Ausführen der

Hubbewegung der Hubvorrichtung (5, 5') in die eine und andere Richtung jeweils teilweise oder vollständig und von der Länge (5aAl, 5aA2, 5aA3) des Hubs her in gleichem Umfang erfolgt. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, bei dem die Ver fahrensschritte nach Anspruch 15 als ein Zyklus definiert werden und der Zyklus so oft durchlaufen wird, bis der Hauptrahmen (3, 3') um eine vorbestimmte Verschiebung in die eine Richtung, bei spielsweise eine Länge eines mit dem Freivorbaugerät (2) zu beto- nierenden Betonierabschnittes, relativ zu der zumindest einen

Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) verschoben ist.

22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, bei dem die Fixier vorrichtungen (6, 7) jeweils zumindest eine manuelle, hydrauli- sehe, pneumatische oder elektromotorische Hubeinrichtung (18-20;

21a-24a; 21b-24b) zur Ausführung einer linearen Translationsbe wegung umfassen, die ausgebildet ist, die Fixiervorrichtungen (6, 7) jeweils reversibel lösbar bezüglich der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) zu fixieren und bezüglich der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) zu lösen, und das Fixieren der jeweiligen

Fixiervorrichtung (6, 7) bezüglich der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) selbstständig durch Einsatz der Schwerkraft und/oder einer anderen Kraft, z. B. einer Federkraft einer Feder oder eines anderen elastischen Mittels, also unter Vermeidung einer Betäti- gung und/oder Ansteuerung der jeweiligen manuellen, hydrauli- sehen, pneumatischen oder elektromotorischen Hubeinrichtung (18-20; 21a-24a; 21b-24b) durch Eingriff zumindest eines Rast- /Schnappelementes (6a5, 6b5, 7b5) in eine Ausnehmung (4bl- 4b3) oder Vertiefung der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) oder einer/der mit der Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b) verbundenen

Fixierschiene (40) erfolgt.

Description:
Hubantrieb für ein schienengeführtes Freivorbaugerät

Die Erfindung betrifft einen Hubantrieb für ein schienengeführtes Freivor- baugerät, insbesondere zum Einsatz beim Brückenbau, wobei das Freivor baugerät einen von zumindest einer Schiene geführten Hauptrahmen zur Aufnahme zumindest einer Schalung umfasst. Weiter betrifft die Erfindung ein schienengeführtes Freivorbaugerät, das einen Hubantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst, und ein Verfahren zum Verschie- ben eines schienengeführten Freivorbaugerätes, insbesondere zum Einsatz beim Brückenbau, mit diesem Hubantrieb.

Ein vorbekannter Hubantrieb mit Hydraulikzylinder ist in der in der deut schen Offenlegungsschrift DE 10 2007 047 443 Al zu einer Schalungsan- Ordnung für den Freivorbau von Brücken beschrieben. Freivorbaugeräte werden beispielsweise beim Bau von Brücken eingesetzt. Die Freivorbau geräte werden üblicherweise auf Schienen, beispielsweise von einem be reits betonierten Brückenpfeiler aus, bewegt, um dann jeweils die Brücke weiter zu betonieren. Wenn auch nur eine geringe Hanglage oder Brü- ckenneigung besteht, kann sich das Freivorbaugerät unkontrolliert selbst ständig in Bewegung setzen und im schlimmsten Fall abstürzen. Gerade beim Brückenbau, bei dem Brückenneigungen von größer als 2° auftreten derart, dass sich das Freivorbaugerät selbstständig auf der Schiene in Be wegung setzen kann, gilt es eine unkontrollierte Bewegung des Freivor baugerätes, die die Gefahr des kompletten Absturzes des Freivorbaugerä- tes in sich birgt, zu vermeiden.

Bisher wird eine unkontrollierte Bewegung des Freivorbaugerätes dadurch verhindert, dass eine Selbsthemmung der Bewegung des Freivorbaugerä tes durch einen gegebenen Reibungswert eines Rollen- oder Wälzlagers, über das das Freivorbaugerät auf der jeweiligen Schiene geführt wird, bis zu einer zugelassenen Längsneigung von Brücken von weniger als 2° auf- tritt. Der Reibungswert kann erhöht werden, indem man zusätzlich Holz keile zwischen der Schiene und den Rollen des Rollenlagers einbringt. Durch den Einsatz von Gleitlagern mit einem definiert hohen Reibungswert anstelle von Rollenlagern, kann ein unkontrolliertes Verschieben des Frei vorbaugerätes ebenfalls verhindert werden. In der oben genannten DE 10 2007 047 443 Al findet diese Lösung in Form eines weitgehend horizonta len Gleitlager Anwendung, das zumindest ein Lagerteil aus Kunststoff be sitzt. Die Verwendung von Gleitlagern wird als vorteilhaft gegenüber den bislang verwendeten Rollenlagerungen angesehen, da bei Rollenlagern be reits bei geringen Brückenradien die Gefahr besteht, dass die Rollen aus der für sie vorgesehenen Schiene geraten und beispielsweise auf Flan schen oder dergleichen auflaufen (Absatz [0007], Zeilen 1-10). Nachteilig an der Gleitlagerlösung ist jedoch, dass der Gleitreibungswert abhängig von die Reibung beeinflussenden Faktoren ist. So kann bei Vor liegen von Eis, Öl, Verschmutzung, und/oder Wasser auf den Kontaktstel len der aufeinander gleitenden Komponenten des Gleitlagers die Reibung so verringert sein, dass die erforderliche Bremswirkung nicht mehr ge- währleistet ist. Die aufeinander gleitenden Komponenten unterliegen ei- nem Verschleiß, der höher ist als bei einem Rollen- oder Wälzlager. Zu dem wird bei einem Gleitlager, das gegenüber einem Rollen- oder Wälzla ger eine gezielt höhere Reibung aufweist, eine gegenüber dem Rollen- o- der Wälzlager größere Kraft benötigt wird, um das Freivorbaugerät zu ver- schieben, was z. B eine Verwendung leistungsstärkerer, d.h. üblicherweise größerer Hydraulikaggregate/-zylinder erforderlich macht. Gleitlager sind außerdem in der Neigung limitiert, wenn die Hangabtriebskraft des Frei vorbaugerätes größer als die vom Gleitlager hervorgerufene Reibungskraft ist. Rollen- oder Wälzlager sind hingegen nur bei kleinen Neigungen ein- setzbar und beim Einbringen und/oder Entfernen der Holzklötze von Hand zur Erhöhung oder Verringerung der Reibung des Lagers befindet sich der Bediener im Gefahrenbereich des Freivorbaugerätes, d. h. er kann schlimmstenfalls von dem Gerät erfasst werden. Die Nachteile beider Lö sungen gelten sowohl für eine Vorwärtsfahrt des Freivorbaugerätes in Richtung eines zu betonierenden Bauabschnittes als auch für eine Rück wärtsfahrt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, einen Huban trieb für ein schienengeführtes Freivorbaugerät bereitzustellen, der ein sicheres Verschieben des Freivorbaugerätes mit geringer Reibung ohne Gefahr einer unkontrollierten Bewegung des Freivorbaugerätes insbeson dere bei Neigungen eines Baukörpers größer 2° ermöglicht. Zudem soll ein einfach und kompakt aufgebauter Hubantrieb bereitgestellt werden, mit dem ein sicheres Verschieben des Freivorbaugerätes sowohl bei Vorwärts- als auch bei der Rückwärtsfahrt derart möglich ist, dass ein Umbau des Hubantriebs oder des Freivorbaugerätes nicht nötig ist und sich eine Per son nicht im unmittelbaren Gefahrenbereich des Hubantriebs oder des Freivorbaugerätes aufhalten muss. Diese Aufgabe wird durch einen Hubantrieb mit den Merkmalen des Pa tentanspruchs 1 und ein Verfahren zum Verschieben eines schienenge führten Freivorbaugerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 16 ge löst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird somit gelöst durch einen Hubantrieb für ein schienengeführtes Freivorbaugerät, insbesondere zum Einsatz beim Brückenbau, wobei das Freivorbaugerät einen von zumindest einer Schie ne geführten Hauptrahmen zur Aufnahme zumindest einer Schalung um- fasst, mit einer Hubvorrichtung, wobei ein erstes Ende der Hubvorrichtung ausgebildet ist, mit dem Hauptrahmen verbunden zu sein, und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende der Hubvorrichtung bei ei ner Verbindung des ersten Endes der Hubvorrichtung mit dem Hauptrah men relativ zu dem Hauptrahmen beweglich ist, mit einer ersten Fixiervor- richtung, die mit dem ersten Ende der Hubvorrichtung verbunden und ausgebildet ist, das erste Ende der Hubvorrichtung bezüglich der zumin dest einen Schiene zu fixieren, und mit einer zweiten Fixiervorrichtung, die mit dem zweiten Ende der Hubvorrichtung verbunden und ausgebildet ist, das zweite Ende der Hubvorrichtung bezüglich der zumindest einen Schiene zu fixieren, wobei die ersten und zweiten Fixiervorrichtungen je weils reversibel lösbar bezüglich der zumindest einen Schiene fixierbar sind.

Das erste Ende der Hubvorrichtung ist ausgebildet mit dem Hauptrahmen unmittelbar oder mittelbar, beispielsweise über die erste Fixiereinrichtung, verbunden zu sein. Wenn also der Hauptrahmen mit der ersten Fixiervor richtung verbunden ist und die erste Fixiervorrichtung mit dem ersten En de der Hubvorrichtung verbunden ist, ist das erste Ende der Hubvorrich tung ausgebildet, mit dem Hauptrahmen mittelbar verbunden zu sein bzw. mittelbar an dem Hauptrahmen befestigt zu sein. Die erste Fixiervorrich- tung kann unmittelbar mit dem ersten Ende der Hubvorrichtung verbun den sein oder an dem Hauptrahmen, sofern dieser mit dem ersten Ende der Hubvorrichtung verbunden ist. Es können auch weitere oder andere Komponenten zwischen der ersten Fixiervorrichtung und dem ersten Ende der Hubvorrichtung vorhanden sein, solange die erste Fixiervorrichtung derart mit dem ersten Ende der Hubvorrichtung verbunden ist, dass sie das erste Ende der Hubvorrichtung, und damit das Freivorbaugerät, be züglich der zumindest einen Schiene fixieren kann. Auch kann, anstatt die erste Fixiereinrichtung an der zumindest einen Schiene zu fixie- ren/befestigen, über eine oder mehrere Verbindungskomponenten die Schiene mit einer Fixierschiene verbunden sein, die bevorzugt parallel zu der zumindest einen Schiene verläuft, wobei die erste Fixiervorrichtung über ein oder mehrere Kopplungselemente mit dem mit dem ersten Ende der Hubvorrichtung verbunden ist und relativ zu der Fixierschiene fixierbar ist. Die Fixierschiene ermöglicht insbesondere eine Nachrüstlösung des erfindungsgemäßen Hubantriebs für einen konventionellen Hubantrieb mit Rastkopf. Entsprechend kann/können eine oder mehrere Komponenten zwischen der zweiten Fixiervorrichtung und dem zweiten Ende der Hub vorrichtung vorhanden sein, solange die zweite Fixiervorrichtung derart mit dem zweiten Ende der Hubvorrichtung verbunden ist, dass sie das zweite Ende der Hubvorrichtung, und damit das Freivorbaugerät, bezüg lich der zumindest einen Schiene fixieren kann. Anstelle die zweite Fixier einrichtung an der Schiene zu fixieren, kann an der mittels einer oder mehreren Verbindungskomponenten mit der zumindest einen Schiene verbundenen Fixierschiene die zweite Fixiervorrichtung fixierbar sein, die über ein oder mehrere Kopplungselemente mit dem mit dem zweiten Ende der Hubvorrichtung verbunden sein kann. Die Verbindung der ersten und zweiten Fixiervorrichtungen mit den Enden der Hubvorrichtung kann re versibel lösbar, z. B. als Schraubverbindung, oder irreversibel lösbar, z. B. als Schweißverbindung, vorliegen. Wenn das Freivorbaugerät nur über ei- ne der Fixiervorrichtungen bezüglich der Schiene fixiert ist, ist die Hubvor richtung ausgelegt, das Freivorbaugerät zu halten. Das erste Ende kein ein Ende eines Zylinders der Hubvorrichtung oder ein Ende eines Kolbens der Hubvorrichtung sein. Der Hubantrieb kann neben dem Brückenbau auf beim Tunnelbau oder im Kletterbaubereich eingesetzt werden.

Dadurch, dass die Hubvorrichtung durch die erste Fixiervorrichtung und/oder die zweite Fixiervorrichtung bezüglich der zumindest einen Schiene fixiert/befestigt werden kann, ist dann, wenn das Freivorbaugerät mit dem ersten Ende der Hubvorrichtung verbunden ist, ein sicheres Ver fahren des Freivorbaugerätes möglich, ohne dass sich das Freivorbaugerät selbstständig, beispielsweise aufgrund einer Neigung der zu errichtenden Brücke, in der oder gegen die Verfahrrichtung in Bewegung setzen kann. Insbesondere bei hohen Längsneigungen der Brücke, d.h. Brückenneigun- gen größer 2°, was 3,5 % entspricht, kann durch eine oder beide der ers ten und zweiten Fixiervorrichtungen eine unkontrollierte Bewegung eines rollen- oder wälzgelagerten Freivorbaugerätes vermieden und/oder abge bremst werden. Die ersten und zweiten Fixiervorrichtungen bilden daher ein Bremssystem zum gesicherten Verschieben des Freivorbaugerätes. Das Bremssystem verhindert ein unkontrolliertes Verschieben, beispiels weise Gleiten oder Rutschen des Freivorbaugeräts. Ein Eingriff in das La ger des Freivorbaugerätes ist nicht erforderlich. Da lediglich zwei Fixier vorrichtungen an die Hubvorrichtung angebaut werden müssen, die die Hubvorrichtung jeweils bezüglich der Schiene fixieren, ist der Hubantrieb einfach und kompakt aufgebaut.

Da erfindungsgemäß an jedem Ende der Hubvorrichtung eine Fixiervor richtung zum Fixieren/Befestigen des Hauptrahmens des Freivorbaugerä tes bezüglich der Schiene vorhanden ist, kann die Hubvorrichtung an dem zweiten Ende bezüglich der Schiene befestigt werden, wenn der mit dem ersten Ende verbundene Hauptrahmen aufgrund eines Ausfahrens oder Einfahrens der Hubvorrichtung verschoben wird. Danach kann der Haupt- rahmen über die erste Fixiervorrichtung bezüglich der Schiene befestigt werden und die zweite Fixiervorrichtung kann von der Schiene gelöst wer- den, um ein Einfahren oder Ausfahren der Hubvorrichtung ohne Verschie ben des Hauptrahmens zu ermöglichen. Danach kann die Hubvorrichtung wieder zum Verschieben des Hauptrahmens verwendet werden. Der Hauptrahmen ist daher während des Verschiebens stets durch eine der beiden Fixiervorrichtungen bezüglich der Schiene befestigt derart, dass ein sicheres Verschieben des Freivorbaugerätes gegeben ist, ohne dass das Freivorbaugerät sich unkontrolliert in Bewegung setzen kann. Die als Bremssystem wirkenden ersten und zweiten Fixiervorrichtungen greifen nicht in das Lager des Freivorbaugerätes ein, sondern sind jeweils mit ei nem der beiden Enden der Hubvorrichtung verbunden. Daher kann das Freivorbaugerät unabhängig von dessen Lagerung auch bei hohen Längs neigungen der Brücke größer 2°, entsprechend 3,5 %, sicher verschoben werden. Dies gilt sowohl bei der Vorwärts- als auch bei der Rückwärts fahrt, wobei ein Umbau des Hubantriebs oder des Freivorbaugerätes nicht erforderlich ist. Anstelle einen Keil vor Rollen eines Rollenlagers des Frei- vorbaugerätes einbringen zu müssen, können die Fixiervorrichtungen bei spielsweise hydraulisch angesteuert werden.

Anstelle wie im Stand der Technik eine Selbsthemmung der Bewegung des Freivorbaugerätes durch Reibung zu erreichen, wird erfindungsgemäß die kontrollierte Bewegung des Freivorbaugerätes durch Befestigung jeder der beiden Fixiervorrichtungen bezüglich der Schiene durch Form- oder Kraft schluss gewährleistet. Es muss daher kein Gleitlager verwendet werden, weshalb ein sicheres Verschieben auf Rollen oder Walzen möglich ist der art, dass reibungsbeeinflussende Mittel wie Eis, Öl, Verschmutzung, Was- ser, einen Bremsvorgang des Freivorbaugerätes nicht beeinflussen. Statt- dessen kann die Bewegung des Freivorbaugerätes reibungsminimiert über Rollen/Walzen erfolgen und einfach über eine Hubbewegung der Hubvor richtung gesteuert werden. Bei Wegfall der Gleitlagerung fallen zudem Verschleißteile, z. B. aufeinander gleitende Komponenten wie Gleitplatten, weg. Wegen der minimierten Reibung kann der Wirkungsgrad der Anord nung aus Hubantrieb und Freivorbaugerät aufgrund geringerer Reibung erhöht werden. Selbst die Reibung eines Rollen- oder Wälzlagers kann re duziert werden, da eine unkontrollierte Bewegung des Freivorbaugerätes allein durch den erfindungsgemäßen Hubantrieb mit zwei Fixiervorrichtun- gen vermieden werden kann. Mit sinkender Lagerreibung steigt der Wir kungsgradverlust der Anordnung aus Hubantrieb und Freivorbaugerät, da zum Verschieben des Freivorbaugerätes weniger Energie aufgewendet werden muss. Bei zukünftig immer höheren Sicherheitsanforderungen bietet eine form schlüssige Fixierung der ersten und/oder zweiten Fixiervorrichtung(en) bezüglich der Schiene, z. B. mittels eines Keils, der in eine Ausnehmung oder Vertiefung der Schiene eingreift, gegenüber einer kraftschlüssigen Fixierung, z. B. durch Festklemmen der jeweiligen Fixiervorrichtung an der Schiene oder einer mit der schiene verbundenen Fixierschiene, eine er höhte Sicherheit. Schließlich muss sich ein Bediener nicht im unmittelba ren Gefahrenbereich des Hauptrahmens, des Lagers des Freivorbaugerä tes, und/der der Hubvorrichtung aufhalten. Dies gilt nicht nur für eine Be dienung der Fixiervorrichtungen mittels hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Ansteuerung, sondern auch bei manueller Bedienung, da der Bediener einen Kniehebel als Teil der jeweiligen Fixiervorrichtung derart betätigen kann, dass er nicht in einen Raum oberhalb der Schiene eingrei- fen muss. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Hubvorrichtung derart bezüglich der zumindest einen Schiene fixiert, dass bei einer Hubbewe gung des ersten Endes der Hubvorrichtung in eine Richtung relativ zu der zumindest einen Schiene zur Verschiebung des Hauptrahmens relativ zu der zumindest einen Schiene die zweite Fixiervorrichtung bezüglich der zumindest einen Schiene fixiert ist, und dass bei einer Hubbewegung des zweiten Endes der Hubvorrichtung in die eine Richtung relativ zu der zu mindest einen Schiene die erste Fixiervorrichtung bezüglich der zumindest einen Schiene fixiert ist. Auf diese Weise kann ein gegebener Hub der Hubvorrichtung effektiv zum Verschieben des Hauptrahmens und damit des Freivorbaugerätes genutzt werden. Beispielsweise wird die Hubvor richtung ausgefahren, um den Hauptrahmen relativ zu der Schiene zu ver schieben, und bei relativ zu der Schiene ruhendem Hauptrahmen einge fahren, um den nächsten Hub auszuführen. Die Hubvorrichtung und die Fixiervorrichtungen bilden somit eine Raupe, mit der der Hauptrahmen verbunden ist und die ausgebildet ist, relativ zu der Schiene eine Raupen bewegung auszuführen, insbesondere, um den Hauptrahmen relativ zu der Schiene zu verschieben. Der Hauptrahmen kann über ein Rollen- oder Wälzlager von der zumindest einen Schiene geführt sein, wobei die ersten und zweiten Fixiervorrichtun gen gemäß der Erfindung in sich entsprechender oder gleicher Form aus geführt sind. Sich entsprechende Ausführungen beider Fixiervorrichtungen erlauben einen kostengünstigen und vereinfachten Aufbau der Fixiervor- richtungen gegenüber unterschiedlichen Ausführungen. Rollen- und Wälz lager bieten einen geringeren Reibungswert als Gleitläger. Insbesondere gleiche Ausführungen der Fixiervorrichtungen erlauben eine Serien- oder Massenfertigung und sind auch aus Sicherheitserwägungen heraus von Vorteil, da nur eine Fixiervorrichtung zertifiziert werden muss. Die ersten und zweiten Fixiervorrichtungen können jeweils mittels Form- und/oder Kraftschluss bezüglich der zumindest einen Schiene fixierbar sein, insbesondere an der Schiene und/oder an zumindest einer mit der Schiene verbundenen Fixierschiene befestigbar sein. Auf ein Gleitlager kann dann verzichtet werden und ein sicheres und reibungsminimiertes Verschieben auf Rollen oder Walzen wird möglich.

Zumindest eine der Fixiervorrichtungen umfasst vorteilhafterweise zumin dest eine Fixierschicht oder ein Fixierelement, beispielsweise einen Bremsbelag, zur Anlage an der zumindest einen Schiene oder an der zu mindest einen mit der Schiene verbundenen Fixierschiene im fixierten Zu stand. Eine Entriegelungshubvorrichtung, z. B. eine pneumatische oder hydraulische Flubvorrichtung, ist hierbei eingerichtet, mit der Fixierschicht oder dem Fixierelement und einem Elastikmittel, z. B. einer oder mehrerer Teller- oder Blattfedern, derart zusammenzuwirken, dass die Fixierschicht oder das Fixierelement durch das Elastikmittel an der zumindest einen Schiene oder an der zumindest einen mit der Schiene verbundenen Fixier schiene zum Fixieren der Fixiervorrichtung anliegt, wenn die Entriege lungshubvorrichtung eingefahren und/oder außer Betrieb ist. Auf diese Weise liegt eine einfach aufgebaute, zuverlässige und kostengünstig her stellbare selbstverriegelnde Fixiervorrichtung vor, die ohne Ansteuerung fixiert ist, was die Sicherheit auf der Baustelle erhöht.

Zumindest eine der Fixiervorrichtungen umfasst bevorzugt zumindest ein Rast-/Schnappelement, beispielsweise in Form einer Klinke oder klappba ren Rastnase, wobei die zumindest eine Schiene oder Fixierschiene in de ren Längsrichtung Ausnehmungen und/oder Vertiefungen umfasst, in die das zumindest eine Rast-/Schnappelement eingreifen kann, um die Fixier vorrichtung bezüglich der zumindest einen Schiene zu fixieren. So ergeben sich einfach und zuverlässig aufgebaute Fixiervorrichtungen, die ausgebil- det sind, mit der Schiene oder Fixierschiene zu deren Fixierung daran zu sammenzuwirken. Alternativ kann jede Fixiervorrichtung einen Bügel um fassen, der ausgebildet ist, unter einen Kragen, der in Längsrichtung an einer Seite der Schiene oder Fixierschiene vorliegt, einzugreifen. Das un- ter den Kragen eingreifende Ende des Bügels ist ausgebildet, mit dem Kragen kraftschlüssig verbunden werden zu können, z. B. über eine Klemmverbindung. Die Klemmverbindung kann über eine Klemme oder eine in einem Gewinde am Bogenende eingeführte Schraube erfolgen. In bevorzugter Ausführung ist eine Länge eines Hubs der Hubvorrichtung größer oder gleich einem Abstand von den in Längsrichtung der zumindest einen Schiene oder Fixierschiene nebeneinanderliegenden Ausnehmungen und/oder Vertiefungen gewählt, so dass bei Fixierung der Fixiervorrich tung bezüglich der zumindest einen Schiene die Länge des Hubs ausreicht, um den Hauptrahmen um den Abstand der nebeneinanderliegenden Aus nehmungen und/oder Vertiefungen zu verschieben. Besonders bevorzugt weisen die Ausnehmungen und/oder Vertiefungen über eine Länge der zumindest einen Schiene oder Fixierschiene oder einen Teil davon gleiche Abstände auf. Der Abstand benachbarter Ausnehmungen und/oder Vertie- fungen ist dann so gewählt, dass jede der Ausnehmungen und/oder Ver tiefungen von den Fixiervorrichtungen zum Fixieren oder„Abstützen" der Hubvorrichtung an der Schiene verwenden kann.

Die Fixiervorrichtung umfasst bevorzugt jeweils zumindest eine manuelle, hydraulische, pneumatische oder elektromotorische Hubeinrichtung zur Ausführung einer linearen Translationsbewegung, die ausgebildet ist, ei nen reversiblen Eingriff des zumindest einen Rast-/Schnappelementes in die Ausnehmung oder Vertiefung der zumindest einen Schiene oder Fixier schiene zu gewährleisten. Diese Hubeinrichtung kann zum Heben und Senken einer Klinke, also dem Lösen der Klinke von und dem Befestigen der Klinke an der Schiene oder Fixierschiene, verwendet werden. Eine elektrische Hubeinrichtung erlaubt zwar gegenüber einer hydraulischen Hubeinrichtung eine flexiblere Ansteuerung, erfordert jedoch auf der Bau stelle Baustrom, weshalb hydraulische und pneumatische Hubvorrichtun- gen oft gegenüber elektrischen Hubvorrichtungen bevorzugt werden. Vor teilhaft ist, dass eine hydraulische/pneumatische Hubeinrichtung gegen eine elektrische Hubeinrichtung getauscht oder um eine elektrische Hubeinrichtung ergänzt werden kann. Mit Vorteil ist das Freivorbaugerät von zwei oder vier zueinander parallel angeordneten Schienen geführt, wobei die ersten und zweiten Fixiervor richtungen jeweils eine Klinke pro Schiene umfassen, so dass jeder Schie ne insgesamt zwei Klinken der ersten und zweiten Fixiervorrichtungen zu sammen zugeordnet sind und der Hubantrieb des Freivorbaugerätes ins- gesamt entweder zwei Schienen und vier Klinken oder vier Schienen und acht Klinken umfasst. Gegenüber Hubantrieben mit weniger Klinken ist die zulässige maximale Last des Freivorbaugerätes bei dieser Ausführungs form des Hubantriebs erhöht. Ein solcher Hubantrieb kann insbesondere Freivorbaugeräte, wie sie im Brückenbau verwendet werden, bewegen und abbremsen. Die sich in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung jeder Schiene gegenüberliegenden Klinken der jeweils ersten und/oder zweiten Fixiervorrichtungen beider Schienen können über einen Steg miteinander verbunden sein, der ausgebildet ist, die Klinken gemeinsam zu bewegen. Die manuelle Hubeinrichtung umfasst vorteilhafterweise drehbaren Knie hebel, beispielsweise in Form einer Stange, Welle oder eines Stabes, des sen eines Hebelarmende ungefähr mittig zwischen den sich senkrecht zur Längsrichtung jeder Schiene gegenüberliegenden Klinken drehbar an den Steg gekoppelt ist, der ausgebildet ist, die über den Steg miteinander ver- bundenen Klinken der ersten Fixiervorrichtungen beider Schienen und/oder der zweiten Fixiervorrichtungen beider Schienen gemeinsam zu bewegen. Der auf beide Klinken gemeinsam wirkende Kniehebel erlaubt einen einfachen Aufbau der manuellen Fixiervorrichtung und ein zeitglei ches hieben und/oder Senken der Klinken. Auf diese Weise ist die jeweilige Fixiervorrichtung rasch und effektiv manuell bedienbar. Der Kniehebel kann über eine entlang dem Steg verschiebbare Schelle an den Steg ge koppelt sein. Bei Nichtgebrauch des Kniehebels kann die Schelle an ein Ende des Stegs verschoben sein, um das dem Steg abgewandte Ende des Kniehebels parallel oder im Wesentlichen parallel zu dem Steg auszurich- ten. Auf diese Weise lässt sich Bauraum einsparen.

Es ist vorteilhaft, wenn zumindest die eine hydraulische, pneumatische oder elektromotorische Hubeinrichtung, bevorzugt zwei dieser Hubeinrich tungen, an den Steg gekoppelt und ausgebildet ist/sind, die über den Steg miteinander verbundenen Klinken der ersten Fixiervorrichtungen beider Schienen und/oder der zweiten Fixiervorrichtungen beider Schienen ge meinsam zu bewegen. So ergibt sich ein einfacher und automatisch an steuerbarer Hubantrieb, der ausgebildet ist, die Klinken gemeinsam zu bewegen.

Der Hubantrieb kann eine Steuerung umfassen, die so eingerichtet ist, dass die hydraulische oder pneumatische Hubeinrichtung mit einem be reits vorhandenen Hydraulik- oder Pneumatikaggregat, beispielsweise zum Verschieben des Hauptrahmens mittels der Hubvorrichtung oder zum Ver- schieben einer an dem Hauptrahmen befestigten oberen und/oder unteren Trägeranordnung relativ zu dem Hauptrahmen, oder einem von dem vor handenen Hydraulik- oder Pneumatikaggregat separaten Hydraulik- oder Pneumatikaggregat angesteuert werden kann. Die Verwendung eines vor handenen Aggregats reduziert die Anzahl anzuschaffender und zu lagern- der Komponenten, was insbesondere auf der Baustelle wegen des be- schränkten Lagerraums vorteilhaft ist. Die Steuerung erlaubt einen auto matisierten bzw. vollautomatischen Betrieb der ersten Fixiervorrichtung und/oder der zweiten Fixiervorrichtung. Die Steuerung ist bevorzugt so eingerichtet, dass jedes Rast- /Schnappelement einzeln oder mehrere Rast-/Schnappelemente, bei spielsweise sämtliche Rast-/Schnappelemente der ersten oder zweiten Fi xiervorrichtungen, gemeinsam über ein Hydraulik- oder Pneumatikaggre gat angesteuert werden kann/können. Auf diese Weise ergibt sich ein ein- facher und zuverlässiger Hubantrieb

Die Steuerung kann so eingerichtet sein, dass die Rast-/Schnappelemente mittels der einen oder mehreren hydraulischen, pneumatischen oder elektromotorischen Hubeinrichtung(en) von der Schiene oder Fixierschiene gelöst werden können, und die Rast-/Schnappelemente selbstständig durch die Schwerkraft und/oder eine andere Kraft, z. B. einer Federkraft einer Feder oder eines anderen elastischen Mittels, also unter Vermeidung der Ansteuerung der einen oder mehreren hydraulischen, pneumatischen oder elektromotorischen Hubeinrichtung(en), in die Ausnehmungen und/oder Vertiefungen der zumindest einen Schiene oder Fixierschiene eingreifen können. Da die Rast-/Schnappelemente lediglich angehoben werden müssen, reduziert sich gegenüber einem Hubantrieb, bei dem die Rast-/Schnappelemente zum Absenken angesteuert werden müssen, der Energieaufwand zum Betrieb des Hubantriebs.

Die Hubvorrichtung ist vorteilhafterweise als Hydraulikzylinder, Spindelan trieb oder Zahnstangenantrieb, wobei der Spindel- oder Zahnstangenan trieb beispielsweise von einem Elektromotor angetrieben ist, Aktuator o- der Linearantrieb ausgeführt. Diese Arten von Hubvorrichtung sind zuver lässig und können mit unterschiedlichen Hublängen und Hubleistungen bezogen werden.

Die Erfindung umfasst auch ein schienengeführtes Freivorbaugerät, das den erfindungsgemäßen Hubantrieb umfasst.

Ein Verfahren zum Verschieben eines schienengeführten Freivorbaugerä tes, insbesondere zum Einsatz beim Brückenbau, mit dem erfindungsge mäßen Hubantrieb gehört ebenfalls zur Erfindung. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:

- Fixieren der zweiten Fixiervorrichtung bezüglich der zumindest einen Schiene bei zumindest teilweise eingefahrener oder zumin dest teilweise ausgefahrener Hubvorrichtung,

- Ausführen der Hubbewegung des ersten Endes der Hubvorrich- tung in die eine Richtung relativ zu der zumindest einen Schiene entweder als ein Aufeinanderzubewegen des ersten Endes der Hubvorrichtung auf das zweite Ende der Hubvorrichtung oder ein Voneinanderwegbewegen des ersten Endes der Hubvorrichtung von dem zweiten Ende der Hubvorrichtung, wobei der an dem ersten Ende der Hubvorrichtung befestigte Hauptrahmen in die eine Richtung relativ zu der zumindest einen Schiene in deren Längsrichtung verschoben wird,

- Fixieren der ersten Fixiervorrichtung bezüglich an der zumindest einen Schiene nach Abschluss des Ausführens der Hubbewegung der Hubvorrichtung in die eine Richtung und Lösen der zweiten

Fixiervorrichtung von der Schiene, und

- Ausführen der Hubbewegung der Hubvorrichtung des zweiten En des der Hubvorrichtung in die eine Richtung relativ zu der zumin dest einen Schiene, wobei der Hauptrahmen durch die erste Fi- xiervorrichtung bezüglich der zumindest einen Schiene fixiert wird und die zweite Fixiervorrichtung in die eine Richtung relativ zu der zumindest einen Schiene in deren Längsrichtung verscho ben wird. Die eine Richtung kann als die Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung des Hauptrahmens definiert sein. Das erste Ende der Hubvorrichtung kann ein Ende eines Hubzylinders oder ein Ende eines Kolbens der Hubvorrichtung sein. Die Hubvorrichtung, d. h. der Hubkolben gegenüber dem Hubzylin der, kann ausgefahren werden, um den Hauptrahmen relativ zu der zu- mindest einen Schiene zu verschieben, und bei relativ zu der Schiene ru hendem Hauptrahmen eingefahren werden, um den nächsten Hub auszu führen. Alternativ wird die Hubvorrichtung, d. h. der Hubkolben gegenüber dem Hubzylinder, eingefahren, um den Hauptrahmen relativ zu der Schie ne zu verschieben, und bei relativ zu der Schiene ruhendem Hauptrahmen ausgefahren, um den nächsten Hub auszuführen. Die Hubvorrichtung und die Fixiervorrichtungen bilden somit eine Raupe, mit der der Hauptrahmen verbunden ist und die relativ zu der Schiene eine Raupenbewegung aus führt und dabei Hauptrahmen relativ zu der Schiene verschiebt. Das Ver fahren erlaubt einen über die Ein- und Ausfahrbewegung beider Fixiervor- richtungen unveränderten Aufbau. Die Hubvorrichtung muss nicht von dem Hauptrahmen getrennt und erneut mit dem Hauptrahmen verbunden werden. Stattdessen kann die Anordnung aus Hubvorrichtung und Fixier vorrichtungen in unveränderter Form sowohl bei Vorwärts- wie auch bei Rückwärtsfahrt eingesetzt werden. Dies vereinfacht den Betrieb des Hubantriebs und erhöht die Arbeitssicherheit.

Wenn die zweite Fixiervorrichtung bezüglich der zumindest einen Schiene (4a, 4b, 4'a, 4'b), insbesondere von der zumindest einen Schiene oder von einer mit der Schiene verbundenen Fixierschiene, erst dann gelöst wird, wenn die erste Fixiervorrichtung bezüglich der zumindest einen Schiene nach Abschluss des Ausführens der Hubbewegung der Hubvor richtung in die eine Richtung fixiert ist, ist der Hauptrahmen durch beide Fixiervorrichtungen bezüglich der zumindest einen Schiene fixiert, wenn er relativ zu der Schiene in Ruhe ist. Diese erhöht die Sicherheit der Fixie- rung gegenüber einer Fixierung des Hauptrahmens bezüglich der Schiene durch lediglich eine der Fixiervorrichtungen. Eine unkontrollierte Bewe gung des Hauptrahmens, z. B. bei einer Trennung des Kolbens vom Zylin der der Hubvorrichtung bei Fixierung nur durch die zweite Fixiervorrich tung, wird auf diese Weise effektiv vermieden.

Das Ausführen der Hubbewegung der Hubvorrichtung in die eine und an dere Richtung erfolgt vorteilhaft jeweils teilweise oder vollständig und von der Länge des Hubs her in gleichem Umfang. Wenn in beide Richtungen der Hubbewegung, also beim Ein- wie beim Ausfahren der Hubvorrich- tung, die gleiche, insbesondere vollständige Hublänge verwendet wird, kann eine vorbestimmte auszuführende Verschiebung mit einer minimier ten Anzahl von Befestigungs- und Lösevorgängen der ersten und zweiten Fixierungseinrichtungen durchlaufen werden. Dies minimiert den Arbeits und Energieaufwand beim Betrieb des Hubantriebs.

Die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte werden bevorzugt als ein Zyk lus definiert und der Zyklus so oft durchlaufen wird, bis der Hauptrahmen um eine vorbestimmte Verschiebung in die eine Richtung, beispielsweise eine Länge eines mit dem Freivorbaugerät zu betonierenden Betonierab- Schnittes, relativ zu der zumindest einen Schiene verschoben ist.

Die Fixiervorrichtungen umfassen vorteilhafterweise jeweils zumindest ei ne manuelle, hydraulische, pneumatische oder elektromotorische Hubein richtung zur Ausführung einer linearen Translationsbewegung, die ausge- bildet ist, die Fixiervorrichtungen jeweils reversibel lösbar bezüglich der zumindest einen Schiene zu fixieren und bezüglich der zumindest einen Schiene zu lösen, und das Fixieren der jeweiligen Fixiervorrichtung bezüg lich der zumindest einen Schiene selbstständig durch Einsatz der Schwer kraft und/oder durch eine andere Kraft, z. B. eine Federkraft einer Feder oder eines anderen elastischen Mittels, also unter Vermeidung einer Betä tigung und/oder Ansteuerung der jeweiligen manuellen, hydraulischen, pneumatischen oder elektromotorischen Flubeinrichtung durch Eingriff zumindest eines Rast-/Schnappelementes in eine Ausnehmung oder Ver tiefung der zumindest einen Schiene oder der mit der Schiene verbunde- nen Fixierschiene erfolgt. Da die Rast-/Schnappelemente lediglich ange hoben werden müssen, reduziert sich gegenüber einer Lösung, bei der die Rast-/Schnappelemente händisch abgesenkt werden oder angesteuert werden müssen, um abgesenkt zu werden, der Energieaufwand zum Be trieb des Hubantriebs. Bei einem manuellen Anheben der Rast- /Schnappelemente ohne manuelles Absenken der Rast-/Schnappelemente erfolgt die Betätigung der Fixiervorrichtungen halbautomatisch. Bei einem Anheben der Rast-/Schnappelemente mittels Ansteuerung ohne Absenken der Rast-/Schnappelemente mittels Ansteuerung erfolgt die Betätigung der Fixiervorrichtungen vollautomatisch.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach folgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfin dung, aus den Patentansprüchen sowie anhand der Figuren der Zeich nung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt. Die in der Zeichnung gezeigten Merkmale sind derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschie denen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein. In den Figu ren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder sich entsprechende Elemente. Es zeigen:

Fig. 1 ein Freivorbaugerät im Einsatz beim Brückenbau mit einem von vier Schienen geführten Hauptrahmen, der an einem er findungsgemäßen Hubantrieb befestigt ist;

Fig. 2a, b als Ausschnitt von Fig. 1 den erfindungsgemäßen Hubantrieb mit Hubvorrichtung und Fixiervorrichtungen (a) und einen ver größerten Ausschnitt davon (b) jeweils in räumlicher Außenan sicht in einer ersten Ausführungsform;

Fig. 3a, b eine Fixiervorrichtung mit formschlüssiger Fixierung an einem

Ende der Hubeinrichtung, an dem der Hauptrahmen befestigt ist, in seitlicher Querschnittsansicht in relativ zu der Schiene entriegeltem (a) und verriegeltem (b) Zustand gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 4a, b die in Fig. 3b gezeigte Fixiervorrichtung als Kombination zwei- er Fixierkomponenten mit gemeinsamer manueller Hubeinrich tung im verriegelten Zustand in einer Vorderansicht (a) und in räumlicher Außenansicht (b) gemäß einer zweiten Ausfüh rungsform der Erfindung; Fig. 5a, b die in Fig. 3b gezeigte Fixiervorrichtung als Kombination zwei er Fixierkomponenten mit gemeinsamer hydraulischer Hubein richtung im verriegelten Zustand in einer Vorderansicht (a) und in räumlicher Außenansicht (b) gemäß einer dritten Aus führungsform der Erfindung, Fig. 6a-c den in Fig. 2b gezeigten erfindungsgemäßen Flubantrieb in seitlicher Querschnittsansicht mit eingefahrener Hubvorrich tung und verriegelten Fixiervorrichtungen (a), mit teilweise ausgefahrener Hubvorrichtung und entriegelter Fixiervorrich- tung an dem Ende der Hubvorrichtung, an dem der Hauptrah men befestigt ist, (b) und mit ausgefahrener Hubvorrichtung und verriegelten Fixiervorrichtungen (c);

Fig. 7a-c die in den Fig. 6a-c gezeigten erfindungsgemäßen Hubantriebe jeweils in räumlicher Außenansicht mit dem Unterschied, dass die Fixiervorrichtung an dem Ende der Hubvorrichtung, an dem der Hauptrahmen befestigt ist, in Fig. 7a entriegelt ist;

Fig. 7d-f den in Fig. 2b gezeigten erfindungsgemäßen Hubantrieb in räumlicher Außenansicht mit verriegelter Fixiervorrichtung an dem Ende der Hubvorrichtung, an dem der Hauptrahmen be festigt ist, und ausgefahrener Hubvorrichtung (a) und teilweise eingefahrener Hubvorrichtung (b), und mit eingefahrener Hub vorrichtung und verriegelten Fixiervorrichtungen (c);

Fig. 8a, b eine Fixiervorrichtung mit formschlüssiger Fixierung an einem

Ende der Hubeinrichtung in seitlicher Querschnittsansicht in relativ zu der Schiene entriegeltem (a) und verriegeltem (b) Zustand gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 9 den erfindungsgemäßen Hubantrieb mit Hubvorrichtung und

Fixiervorrichtungen gemäß der in den Fig. 8a, b gezeigten Fi xiereinrichtung in einer zweiten Ausführungsform; Fig. 10 eine an einer Fixierschiene fixierbare Fixiervorrichtung mit formschlüssiger Fixierung in einer Draufsicht im Querschnitt gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 11 den erfindungsgemäßen Flubantrieb mit Hubvorrichtung und

Fixiervorrichtungen gemäß der in Fig. 10 gezeigten Fixierein richtung in einer zweiten Ausführungsform.

Fig. 1 zeigt ein Freivorbaugerät 2, das eingesetzt ist, um einen zu betonie- renden Abschnitt am Ende eines äußeren Abschnitts einer Brücke 1 zu be tonieren. Das Freivorbaugerät 2 umfasst einen Grundrahmen mit zwei Hauptrahmen 3, 3'. Zum Betonieren des nächsten Brückenabschnitts kann das Freivorbaugerät 2 in Richtung RI in Z-Richtung verschoben werden. Der Hauptrahmen 3 umfasst mehrere Streben 3a-3c, die miteinander ver- bunden sind. Der Hauptrahmen 3 umfasst an dem der Brücke 1 zuge wandten Ende der Strebe 3a einen Rahmensockel 3d, der auf zwei zuei nander parallel ausgerichteten Schienen 4a, 4b, die jeweils auf einer Oberfläche la der Brücke angebracht sind, über ein Rollenlager (nicht ge zeigt) aufliegt. Der Hauptrahmen 3 ist über Querstreben Q1-Q3 mit dem weiteren Hauptrahmen 3' verbunden und weist Streben 3'a-3'c auf, die miteinander verbunden sind. Der weitere Hauptrahmen 3' wird über einen weiteren Rahmensockel 3'd mittels zweier zueinander parallel ausgerichte ter Schienen 4'a, 4'b geführt, sodass die Hauptrahmen 3, 3' gemeinsam in Vorwärtsrichtung (Z-Richtung) und/oder in Rückwärtsrichtung (negative Z-Richtung) verschoben werden können. Hierzu liegt der Hauptrahmen 3' mit einem weiteren Rahmensockel 3'd auf Schienen 4'a, 4'b auf. Die Schienen 4a, 4b, 4'a, 4'b liegen zueinander parallel auf der Oberfläche la auf und sind mit ihr verbunden, so dass die Schienen nicht in Y-Richtung abheben können. Die Rahmensockel 3d, 3'd umfassen Ausleger, die die Schienen 4a-4'b untergreifen, und sind gegen ein Abheben in Y-Richtung gesichert.

Zur Versteifung der Brücke 1 ist unterhalb der Oberfläche la in negativer Y-Richtung ein Hohlkasten lb als Bestandteil der Brücke 1 vorgesehen. Das Freivorbaugerät 2 umfasst neben den Hauptrahmen 3, 3' eine obere Trägeranordnung 3" und eine untere Trägeranordnung 3"'. An den Trä geranordnungen 3", 3"' wird zum Betonieren des nächsten Brückenab schnitts jeweils eine in Fig. 1 nicht gezeigte Schalung angebracht. Die Rahmensockel 5, 5' sind jeweils an Hubvorrichtungen 5, 5', die sich in negativer Z-Richtung an die Rahmensockel 5, 5' anschließen, befestigt. Den Bereich der Hubvorrichtung 5 zeigt Ausschnitt A und den Bereich der Hubvorrichtung 5' zeigt Ausschnitt A'. Die Hauptrahmen, 3, 3' sind hierbei jeweils mit dem erfindungsgemäßen Hubantrieb verbunden, wobei der Hubantrieb zum Antrieb des Hauptrahmens 3 die Hubvorrichtung 5 und der Hubantrieb zum Antrieb des Hauptrahmens 3' die Hubvorrichtung 5' umfasst.

Fig. 2a zeigt einen Ausschnitt von Fig. 1 mit dem Hauptrahmen 3 und der Hubvorrichtung 5, wobei die Hubvorrichtung 5 in Z-Richtung an dem Rahmensockel 3d des Hauptrahmens 3 befestigt ist. An einem nicht an der Hubvorrichtung 5 befestigten Ende des Rahmensockels 3d ist der Rah mensockel mit den Streben 3a, 3b verbunden, die wiederum über die Strebe 3c miteinander verbunden sind. In negativer Z-Richtung schließen sich weitere Streben an die Strebe 3a an, die zu einem weiteren Rah mensockel miteinander verbunden sind, der an den Schienen 4a, 4b be festigt werden kann und ausgebildet ist, ein Gegengewicht zu der oberen Trägeranordnung 3" und der unteren Trägeranordnung 3"' zu bilden. Die Schienen 4a, 4b erstrecken sich in Z-Richtung und sind parallel zueinan- der derart ausgerichtet, dass der Rahmensockel 3d auf beiden Schienen 4a, 4b rollend aufliegen kann, um eine Vorwärtsfahrt in Z-Richtung oder einer Rückwärtsfahrt in negativer Z-Richtung zu erlauben. Eine Auflage des Rahmensockels 3d über ein Gleitlager auf den Schienen 4, 4b oder auf nur einer dieser Schienen ist auch möglich.

In Fig. 2b ist ein vergrößerter Ausschnitt von Fig. 2a in räumlicher Außen ansicht gezeigt, wobei der erfindungsgemäße Flubantrieb neben der Flub- vorrichtung 5 eine erste Fixiervorrichtung 6 mit ersten Fixierkomponenten 6a, 6b und eine zweite Fixiervorrichtung 7 mit zweiten Fixierkomponenten 7a, 7b an sich gegenüberliegenden ersten und zweiten Enden der Flubvor- richtung 5 umfasst. Die zwei ersten Fixierkomponenten 6a, 6b sind beide mit dem ersten Ende der Flubvorrichtung 5, an dem der Rahmensockel 3d befestigt ist, verbunden. Die erste Fixierkomponente 6a ist ausgebildet, das erste Ende der Flubvorrichtung 5 an der Schiene 4a zu fixieren und die weitere erste Fixierkomponente 6b ist ausgebildet, das erste Ende der Flubvorrichtung 5 an der Schiene 4b zu fixieren. Jeweils eine Fixierkompo nente 6a oder 6b wäre für die erste Fixiervorrichtung 6 ausreichend, je doch ist der Flauptrahmen 3 über den Rahmensockel 3d sicherer an den Schienen 4a, 4b fixiert, wenn beide ersten Fixierkomponenten 6a, 6b ge- meinsam an den Schienen fixiert sind.

An dem zweiten Ende der Flubvorrichtung 5, das dem ersten Ende der Flubvorrichtung 5 gegenüber liegt, an dem der Rahmensockel 3d befestigt ist, ist eine zweite Fixiervorrichtung 7 mit zweiten Fixierkomponenten 7a, 7b mit der Flubvorrichtung 5 verbunden. Die zweiten Fixierkomponenten 7a, 7b sind jeweils mit dem zweiten Ende der Flubvorrichtung verbunden. Die zweite Fixierkomponenten 7a ist ausgebildet, das zweite Ende der Flubvorrichtung an den Schiene 4a zu fixieren und die zweite Fixierkom ponenten 7b ist ausgebildet, das zweite Ende der Flubvorrichtung an den Schiene 4b zu fixieren. Jeweils eine Fixierkomponente 7a oder 7b wäre für die zweite Fixiervorrichtung 7 ausreichend, jedoch ist der Hauptrahmen 3 über den Rahmensockel 3d, die Hubvorrichtung 5 und die zweite Fixier vorrichtung 7 sicherer an den Schienen 4a, 4b fixiert, wenn beide zweite Fixierkomponenten 7a, 7b gemeinsam an den Schienen fixiert sind.

An dem ersten Ende der Hubvorrichtung 5 in Z-Richtung, mit dem die ers te Fixiervorrichtung 6 verbunden ist, ist der Rahmensockel 3d derart be festigt, dass er über die ersten Fixierkomponenten 6a, 6b der ersten Fi xiervorrichtung 6 an dem ersten Ende der Hubvorrichtung 5 befestigt ist. Der Rahmensockel 3d muss nicht in Z-Richtung an dem erfindungsgemä ßen Hubantrieb mit der Hubvorrichtung 5 und der ersten Fixiervorrichtung 6 und der zweiten Fixiervorrichtung 7 befestigt sein, sondern der Rah mensockel 3d und damit das Freivorbaugerät kann auch in negativer Z- Richtung an dem ersten Ende der Hubvorrichtung 5 befestigt sein. Auch kann der Rahmen 3 über den Rahmensockel 3d zwischen dem ersten Ende der Hubvorrichtung 5 und der ersten Fixiervorrichtung 6 angeordnet sein, solange der Hauptrahmen 3 an dem ersten Ende der Hubvorrichtung 5 be festigt ist und die erste Fixiervorrichtung mit dem ersten Ende der Hub vorrichtung 5 so verbunden ist, dass die erste Fixiervorrichtung das erste Ende der Hubvorrichtung 5 an zumindest einer der Schienen 4a oder 4b fixieren kann.

Obwohl der Hauptrahmen 3 über die beiden Schienen 4a, 4b auf der Ober fläche la der Brücke 1 aufliegt, ist es auch möglich, dass der Hauptrah- men 3 auf lediglich einer der beiden Schienen 4a, 4b aufliegt. In diesem Fall ist an das erste Ende der Hubeinrichtung 5 lediglich eine erste Fixier komponente 6a oder 6b als erste Fixiervorrichtung 6 und an das zweite Ende der Hubeinrichtung 5 lediglich eine der zweiten Fixierkomponenten 7a oder 7b als zweite Fixiervorrichtung 7 mit der Hubvorrichtung 5 ver- bunden. Zwei Schienen 4a, 4b erlauben eine höhere Traglast als lediglich eine Schiene 4a oder 4b. Ein Vergleich der in den Ausschnitten A, A' in Fig. 1 jeweils gezeigten erfindungsgemäßen Hubantriebe mit den Hubvor richtung 5, 5' und den daran über die Rahmensockel 3d, 3'd befestigten en Hauptrahmen 3, 3' zeigt, dass die Ausführungen zu Fig. 2a, 2b zu dem erfindungsgemäßen Hubantrieb mit der Hubvorrichtung 5 und zu dem Hauptrahmen 3 mit dem Rahmensockel 3d entsprechend auf den in Aus schnitt A' der Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Hubantrieb mit der Hubvorrichtung 5' und auf den Hauptrahmen 3' mit dem Rahmensockel 3'd zutreffen.

In Fig. 3a ist die erste Fixiervorrichtung 6 mit der ersten Fixierkomponente 6a an dem ersten Ende der Hubeinrichtung 5, mit dem der Hauptrahmen 3 verbindbar und verbunden ist, in seitlicher Querschnittsansicht in relativ zu der Schiene 4b entriegeltem Zustand als formschlüssig fixierende Fi- xiervorrichtung gezeigt. Die Fixierkomponenten 6a, 6b weisen einen sich entsprechenden Aufbau mit Gleichteilen aus, was die Kosten zur Herstel lung des erfindungsgemäßen Hubantriebs senkt, aber nicht erfindungswe sentlich ist. Die erste Fixierkomponente 6b umfasst eine Grundplatte 6bl, auf der in Y-Richtung eine erste Führungsplatte 6b3 angebracht ist. In ne- gativer Z-Richtung ist eine Halteplatte 6b2 derart an der Grundplatte 6bl angebracht, dass die Halteplatte 6bl in negativer Y-Richtung unterhalb der Schiene 4b eingreifen kann. Die Halteplatte 6b2 ist ausgebildet, dass die erste Fixierkomponente 6b und damit die erste Fixiervorrichtung 6 nicht in Y-Richtung von der Schiene 4b abgehoben werden. Um eine Vor- wärts- oder Rückwärtsbewegung der Fixierkomponente 6b zu gewährleis ten, ist ein Abstand der Halteplatte 6bl von der Grundplatte 6b3 größer als eine Höhe der Schiene 4b gewählt.

In der ersten Führungsplatte 6b3 ist in Y-Richtung wie Fig. 3b gezeigt ein Langloch vorhanden, in dem ein Steg 8 geführt ist, wobei an einem Ende des Stegs 8 in X-Richtung (aus der Blattebene heraus) ein Rast- /Schnappelement in Form einer Klinke 6b5 an dem Ende des Stegs 8 an gebracht ist. Die Klinke 6b5 ist neben dem Langloch von einer Ausneh mung 6b" in der Grundplatte 6bl geführt derart, dass eine Breite 6b' der Klinge 6b5 gleich oder kleiner gewählt ist als eine Breite 6b" einer Aus nehmung in der Grundplatte 6bl. In Fig. 3a befindet sich die Klinke 6b5 i einer der Schiene 4b abgewandten Position am Ende, insbesondere am Anschlag, des Langlochs in Y-Richtung derart, dass die Fixierkomponente 6b relativ zu der Schiene 4b entriegelt ist. Gegenüber der Schiene 4b und/oder der Führungsplatte 6b3 befindet sich die Klinke 6b5 daher in ei ner Entriegelungsposition PE. Eine Breite 6b'" einer Ausnehmung in der Halteplatte 6b2 ist größer als die Breite 6b' der Klinke 6b5 derart, dass bei Bewegung der Klinke 6b5 in negativer Y-Richtung das der Schiene 4b zu gewandte Ende der Klinke 6b5 (in negativer Y-Richtung) die Ausnehmung in der Halteplatte 6b2 zusätzlich zu der Ausnehmung in der Grundplatte 6bl durchfahren kann. In der Entriegelungsposition PE befindet sich das der Schiene 4b zugewandte Ende der Klinke 6b5 in einem der Oberfläche la abgewandten Bereich der Schiene 4b (über der Schiene 4b) derart, dass die Fixierkomponente 6b in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung des Hauptrahmens 3 verschoben werden kann. Die erste Fixiervorrichtung 6 weist in Z-Richtung ein erstes Verbindungselement 9 zur Befestigung der ersten Fixiervorrichtung 6 an dem Rahmensockel 3d und damit dem Hauptrahmen 3 auf. Die erste Fixiervorrichtung 6 ist in negativer Z- Richtung mit der Hubvorrichtung 5 verbunden derart, dass sie das erste Ende in Z-Richtung der Hubvorrichtung 5 an der Schiene 4b fixieren kann.

In Fig. 3b ist die erste Fixierkomponente 6b in seitlicher Querschnittsan sicht in relativ zu der Schiene 4b verriegelten Zustand gezeigt. Das in der ersten Führungsplatte 6b3 vorhandene Langloch weist eine Breite auf, die gleich oder kleiner einer Breite des Stegs 8 auf. Die Klinke 6b5 befindet sich in einer der Schiene 4b zugewandten Position am Ende, insbesondere am Anschlag, des Langlochs in negativer Y-Richtung derart, dass die Fi xierkomponente 6b und damit die Hubvorrichtung 5, die an dessen erstem Ende mit der ersten Fixierkomponente 6b verbunden ist, fixiert ist. Daher befindet sich die Klinke 6b5 in einer Verriegelungsposition PV. In der Ver riegelungsposition durchläuft die Klinke 6b5 eine in die Schiene 4b einge- brachte Ausnehmung 4bl mit einer Breite 4b', die gleich oder größer als die Breite 6b' der Klinke 6b5 ist. Ein Abstand PA zwischen der Entriege lungsposition PE und der Verriegelungsposition PV ist so gewählt, dass die Klinke 6b5 die Ausnehmung in der Grundplatte 6bl mit Der Breite 6b", die Ausnehmung in der Schiene 4b mit der Breite 4b' und zumindest ein Teil der Ausnehmung in der Halteplatte 6b2 mit der Breite 6b'" durchläuft. Da die an dem Steg 8 befestigte Klinke 6b5 in verriegelter Position sowohl durch das Langloch in der ersten Führungsplatte 6b3 als auch die Aus- nehmung in der Grundplatte 6bl und die Ausnehmung in der Halteplatte 6b2 geführt ist, ist eine stabile und zuverlässige Verriegelung der ersten Fixierkomponente 6b der ersten Fixiervorrichtung 6 und damit des ersten Endes der Hubvorrichtung 5 und des daran befestigten Hauptrahmens 3 an der Schiene 4b gewährleistet.

In Fig. 4a ist die in Fig. 3a, b gezeigte erste Fixiervorrichtung 6 mit erster Fixierkomponente 6b und damit kombinierter weiterer erster Fixierkompo nente 6a mit gemeinsamer manueller Hubeinrichtung in der Verriege lungsposition PV in einer Vorderansicht und in Fig. 4b vergrößert in einer räumlichen Außenansicht gezeigt. Die weitere erste Fixierkomponente 6b ist entsprechend der ersten Fixierkomponente 6b aufgebaut und umfasst eine Grundplatte 6al mit daran in der Schiene 4a zugewandter Richtung, also negativer Y-Richtung, angebrachter Halteplatte 6a2 und daran in der Schiene 4a abgewandter Richtung, also Y-Richtung, angebrachter erster Führungsplatte 6a3 und zweiter Führungsplatte 6a3'. Zwischen den ersten und zweiten zueinander im Wesentlichen parallelen Führungsplatten 6a3, 6a3' ist eine Klinke 6a5 geführt, die sich in Y-Richtung erstreckt und von den geometrischen Maßen der Klinke 6b5 der ersten Fixierkomponente 6b im Wesentlichen entspricht, die zwischen der ersten Führungsplatte 6b3 und einer hierzu im Wesentlichen parallelen zweiten Führungsplatte 6b4 geführt ist. Beide erste Fixierkomponenten 6a, 6b sind über eine erste Verbindungsplatte 10 miteinander verbunden. Die Grundplatten 6al, 6bl sind als gemeinsame Platte ausgeführt, was den Aufbau beider Fixierkom ponenten vereinfacht, können jedoch auch in unterschiedlichen Platten vorliegen, die miteinander verbunden sein können.

Beide Fixierkomponenten 6a, 6b teilen sich den Steg 8, an dessen einem Ende in X-Richtung die Klinke 6b5 angebracht ist und an dessen anderem Ende in negativer X-Richtung die Klinke 6a5 angebracht ist. Ungefähr in der Mitte des Stegs 8 ist über eine Schelle 18 ein Ende eines Kniehebels 20 mit dem Steg drehbar gekoppelt. Die ungefähr mittige Position 18' der Schelle 18 relativ zu dem Steg 8 erlaubt eine Bewegung des Stegs 8 in eine von den Schienen 4a, b abgewandte Richtung, also in Y-Richtung, bzw. eine Bewegung in eine den Schienen 4a, b zugewandte Richtung, al- so in negativer Y-Richtung, mit ungefähr gleichen Massen auf beiden Sei ten der Schelle 18. Die Schelle 18 weist eine Ausnehmung 19 derart auf, dass das mit dem Steg 8 gekoppelte Ende des Kniehebels 20 beispielswei se über eine Schraubverbindung mit der Schelle 18 drehbar verbunden werden kann. Der Kniehebel 20 liegt in einer Ausnehmung 6a3' der ersten Führungsplatte 6a3 auf und ist über mit dem Kniehebel 20 verbundenen Führungsmitteln 19', 19", die auf sich gegenüberliegenden Seiten der ers ten Führungsplatte 6a3 liegen, wenn der Kniehebel 20 von der Ausneh mung 6a3' geführt ist, relativ zu der ersten Grundplatte 6a3 geführt. Die Führungsmittel 19', 19" können jeweils durch eine Schraubverbindung re- alisiert sein, bei der eine Schraube durch eine Durchgangsbohrung in Z- Richtung in dem Kniehebel 20 geführt und durch eine Mutter gesichert ist. Auf diese einfache Weise wird der Kniehebel 20 durch den Kopf der Schraube und die diesem Kopf auf der anderen Seite des Kniehebels ge genüberliegende Mutter geführt, wenn der Kniehebel in der Ausnehmung 6a3' angeordnet bzw. abgesetzt ist. Auch die erste Führungsplatte 6b3 weist eine Ausnehmung an ihrem den Schienen 4a, 4b abgewandten Ende, also in Y-Richtung, auf derart, dass der Kniehebel 20 nicht nur in der Aus nehmung 6a3' der ersten Fixierkomponente 6a, sondern alternativ in der Ausnehmung am Ende der ersten Führungsplatte 6b3 der ersten Fixier- komponente 6b geführt bzw. abgesetzt sein kann.

Die Schelle 18 kann an dem Steg 8 befestigt sein oder daran beweglich wie bei der ersten Fixiervorrichtung 6 in Fig. 4a, b der Fall angebracht sein. Die Schelle ist entlang des Stegs 8, also in X-Richtung und negativer X-Richtung, verschiebbar an dem Steg angeordnet. Auf diese Weise kann der Kniehebel 20, wenn er durch hieben in eine von den Schienen4a, 4b abgewandte Richtung, also in Y-Richtung, aus der Ausnehmung 6a3' her ausgehoben ist, platzsparend im Wesentlichen parallel zu dem Steg 8 ausgerichtet werden. Wenn die Schelle 18 von der ersten Führungsplatte 6a3 oder der weiteren ersten Führungsplatte 6b3 minimal beabstandet ist oder daran anliegt, ist der Platzbedarf des Kniehebels 20 minimiert, was der Arbeitssicherheit dient.

An der ersten Verbindungsplatte 10 sind zweite Verbindungsplatten 11 angebracht und über einen Riegel 12 mit einem Sicherungsstift 13 zur Be festigung beispielsweise des ersten Endes der Hubvorrichtung 5 miteinan der verbunden. Auch das erste Verbindungselement 9 zur Befestigung bei spielsweise des Rahmensockels 3d des Hauptrahmens 3 ist an den Verbin dungsplatten 11 und damit an der ersten Verbindungsplatte 10 und damit an den ersten Fixierkomponenten 6a, 6b und damit an der ersten Fixier- Vorrichtung 6 befestigt. An das erste Verbindungselement 9 schließen sich dritte Verbindungsplatten 14 und ein zweites Verbindungselement 15 mit einer Durchgangsbohrung 16 zur Befestigung des Rahmensockels 3d an. Die Aufbauten der ersten Fixierkomponenten 6a, 6b sind hinsichtlich einer zwischen den Fixierkomponenten mittig gebildeten Ebene in Y-/Z-Richtung achssymmetrisch aufgebaut, was den gemeinsamen Aufbau vereinfacht. Durch die gemeinsame Nutzung des Stegs 8 und Kniehebels 20 zum Be wegen hin zu und weg von den Schienen 4a, 4b, also hieben und Senken, beider Klinken 6a5, 6b5 ist der gemeinsame Aufbau der ersten Fixiervor richtung 6 zusätzlich vereinfacht. Durch das Verriegeln der Klinken in eine den Schienen 4a, 4b zugewandte Richtung, also negative Y-Richtung, ist es möglich, dass lediglich zum Entriegeln der Kniehebel 20 an dessen En de, das dem mit dem Steg 8 verbundenen Ende gegenüberliegt, in den Schienen 4a, 4b zugewandte, also negative Y-Richtung, bewegt werden muss. Sobald Ausnehmungen 4al und 4bl in den Schienen 4a, 4b, die sich in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung jeder der Schienen 4a, 4b, also in X-Richtung, gegenüberliegen, wie in Fig. 3b gezeigt derart vorliegen, dass die Klinken 6a5, 6b5 in diese eingreifen können, fällt auf- grund der Schwerkraft jede der Klinke 6a5, 6b5 in die jeweilige Ausneh mung 4al, 4bl jeder der Schienen 4a, 4b. Alternativ oder zusätzlich zur Schwerkraft kann eine andere Kraft, z. B. eine Federkraft einer Feder oder eines anderen elastischen Mittels aufgewendet werden, damit jede der Klinke 6a5, 6b5 in die jeweilige Ausnehmung 4al, 4bl jeder der Schienen 4a, 4b fällt. Auf diese Weise kann ein halbautomatischer manueller Betrieb der ersten Fixiervorrichtung 6 in einer besonders vorteilhaften Ausfüh rungsform des erfindungsgemäßen Hubantriebs erfolgen. Mittels des Stegs 8 und des Kniehebels 20 ist sowohl die erste Fixierkomponente 6b rever sibel lösbar an der Schiene 4a befestigbar als auch die weitere erste Fi- xierkomponente 6a reversibel lösbar an der Schiene 4b befestigbar. In der Entriegelungsposition PE ist die erste Fixierkomponente 6a von der Schie ne 4a gelöst und gleichzeitig ist in dieser Position die weitere erste Fixier- komponente 6b von der Schiene 4b gelöst. In der Verriegelungsposition PV ist die Fixierkomponente 6a an der Schiene 4a und die Fixierkompo- nente 6b an der Schiene 4b befestigt. Die erste Fixierkomponente 6a und die weitere erste Fixierkomponente 6b sind zusammen mit dem Steg 8 und dem Kniehebel 20 ver- und entriegelbar gemäß einer besonders vor teilhaften Ausführungsform der ersten Fixiervorrichtung und damit gemäß dem erfindungsgemäßen Flubantrieb. Es ist vorteilhaft, wenn die zweite Fixiervorrichtung 7 mit den zweiten Fixierkomponenten 7a, 7b einen zu der ersten Fixiervorrichtung 6 entsprechenden oder gleichen Aufbau auf weist. Dies vereinfacht den Gesamtaufbau des erfindungsgemäßen Huban triebs und sorgt für eine hohe Zuverlässigkeit des Hubantriebs. Es ist auch möglich, dass die die ersten und zweiten Fixiervorrichtung 6, 7 jeweils le diglich eine Klinke umfassen, die in eine der Schienen 4a, 4b oder in beide Schienen 4a, 4b eingreifen kann. Auch kann die erste Fixiervorrichtung 6 und/oder die zweite Fixiervorrichtung 7 mehr als zwei Klinken, die einzeln, teilweise gemeinsam oder vollständig gemeinsam betätigbar sind, um fasst/umfassen.

Die in Fig. 3b gezeigte erste Fixiervorrichtung 6 ist als Kombination der zwei Fixierkomponenten 6a, 6b mit gemeinsamer hydraulischer Hubein richtung im verriegelten Zustand in der Verriegelungsposition PV in Fig. 5a in einer Vorderansicht und in Fig. 5b in räumlicher Außenansicht gezeigt. Wegen einer Vielzahl gleicher Teile/Komponenten werden lediglich die zu der in den Figuren 4a, 4b gezeigten ersten Fixiervorrichtung 6 unter schiedlichen bzw. zusätzlichen Teile/Komponenten diskutiert. Der ersten Fixierkomponente 6a der ersten Fixiervorrichtung 6 ist eine erste hydrauli sche Hubeinrichtung 21a-24a zugeordnet, die zwischen dem Steg 8 und der Grundplatte 6al angeordnet ist. Ein Hubzylinder 21a mit eingefahre- nem Kolben (nicht gezeigt) ist über einen ersten Flansch 24a, der in eine Fassung 22a der Grundplatte 6al eingreift, mit der Grundplatte 6al ver bunden und der Kolben ist über einen zweiten Flansch 23a mit dem Steg 8 verbunden. In Fig. 5b ist eine Durchgangsbohrung 25a in der Fassung 22a gezeigt, die ausgebildet ist, in eine entsprechende Durchgangsbohrung des ersten Flansches 24a überzugehen, um beispielsweise mittels einer Schraubverbindung den Flubzylinder 21a an der Grundplatte 6al zu befes tigen. Der Hubzylinder 21a ist ausgebildet, den Kolben in eine von der Schiene 4a abgewandte Richtung, also in Y-Richtung, auszufahren und in eine der Schiene 4a zugewandte Richtung, also in negativer Y-Richtung, einzufahren. In dem ausgefahrenen Zustand der Hubeinrichtung befindet sich die erste Fixierkomponente 6a in Entriegelungsposition PE und in dem eingefahrenen Zustand der Hubeinrichtung befindet sich die erste Fixier komponente 6a in der Verriegelungsposition PV.

Die weitere erste Fixierkomponente 6b der Fixiervorrichtung 6 weist eine weitere Hubeinrichtung 21b-24b auf, wobei der weitere Hubzylinder 21b mit eingefahrenem Kolben (nicht gezeigt) entsprechend dem Hubzylinder 21a aufgebaut ist. Auf der Grundplatte 6bl ist eine weitere Fassung 22b angebracht, in die ein weiterer erster Flansch 24b des Hubzylinders 21b mit der Grundplatte 6bl verbunden ist. An dem der Schiene 4b abge wandten Ende des Kolbens befindet sich ein weiterer zweiter Flansch 23b, über den der weitere Hubzylinder 21b mit dem Steg 8 in Verbindung steht. Der weitere Hubzylinder 21b ist ausgebildet, in der Schiene 4b ab- gewandter Richtung, also Y-Richtung, den Kolben auszufahren und die Fi xiervorrichtung 6 zu entriegeln und den Steg 8 in der Schiene 4b zuge wandter Richtung, also negativer Y-Richtung, den Kolben einzufahren, um die Fixiervorrichtung 6 zu verriegeln. Der Aufbau der Hubeinrichtungen 21a-24a und 21b-24b ist gleich, so dass sich ein einfacher Aufbau der Fi- xiervorrichtung 6 ergibt. Beide Hubeinrichtungen werden gemeinsam an- gesteuert, um einen synchronen Lauf beider Hubeinrichtungen zu gewähr leisten.

Es ist möglich, die beiden Hubeinrichtungen nur dann anzusteuern, wenn die erste Fixiervorrichtung 6 entriegelt werden soll. Sobald die Klinken 6a5 und 6b5 der ersten Fixiervorrichtung 6 in Ausnehmungen 4al, 4bl der Schienen 4a, 4b eingreifen können, kann bei einen Freilauf der Hubein richtungen bzw. der Hubzylinder 21a, 21b ein Eingreifen der Klinken 6a5, 6b5 in die Ausnehmungen 4al, 4bl der Schienen 4a, 4b ohne Ansteue- rung der Hubzylinder 21, 21b erfolgen. Auf diese Weise kann der Energie aufwand zum Betrieb der ersten Fixiervorrichtung 6 gegenüber einer An steuerung in die Entriegelungsposition PE und die Verriegelungsposition PV der ersten Fixiervorrichtung 6 reduziert werden. Die in den Fig. 5a, 5b gezeigte erste Fixiervorrichtung 6 kann auch als zweite Fixiervorrichtung 7 ausgebildet sein und verwendet werden. Vor teilhaft ist, wenn die ersten und zweiten Fixiervorrichtungen 6, 7 in ent sprechender oder gleicher Form ausgeführt werden, um einen einfachen und zuverlässigen erfindungsgemäßen Hubantrieb zu realisieren. Bei der in den Figuren 5a, 5b jeweils gezeigten ersten Fixiervorrichtung 6 dient das zweite Verbindungselement 15 der Befestigung der Fixiervorrichtung an dem Rahmensockel 3d und die ersten Verbindungsplatten 11 der Be festigung der Fixiervorrichtung an dem ersten Ende der Hubvorrichtung 5. Die erste Fixiervorrichtung 6 kann als zweite Fixiervorrichtung 7 verwen- det werden, wobei beide Fixiervorrichtungen dann um 180° in der X-/Z- Ebene gedreht zueinander ausgerichtet sind.

Fig. 6a zeigt den in Fig. 2b gezeigten erfindungsgemäßen Hubantrieb in seitlicher Querschnittsansicht mit eingefahrener Hubvorrichtung 5 und verriegelten Fixiervorrichtungen 6, 7. Die Querschnittsansicht entspricht der Querschnittsansicht in den Figuren 3a, 3b und zusätzlich zu der Klinke 6b5 der weiteren ersten Fixierkomponente 6b der ersten Fixiervorrichtung 6 ist die Klinke 7b5 der weiteren zweiten Fixierkomponente 7b der zweiten Fixiervorrichtung 7 gezeigt. Beide Klinken befinden sich in negativer Y- Richtung in die Verriegelungsposition PV, wodurch beide Enden der Hub- vorrichtung 5 mit dem Flubzylinder 5b an der Schiene 4b fixiert sind. Da über den Steg 8 auch die Klinke 6a5 der ersten Fixierkomponente 6a der ersten Fixiervorrichtung 6 und die Klinke 7a5 der zweiten Fixierkomponen te 7a der zweiten Fixiervorrichtung 7 sich in der verriegelten Position be- finden, ist die Hubeinrichtung 5 über vier Klinken an den Schienen 4a und 4b fixiert, wobei die ersten und zweiten Fixiervorrichtungen 6, 7 jeweils mit zwei Klinken an den Schienen 4a, 4b reversibel lösbar befestigt sind. Die Schiene 4b weist Ausnehmungen 4bl-4b4 auf, wobei im verriegelten beziehungsweise befestigten Zustand die Klinke 6b5 der ersten Fixiervor- richtung 6 in die Ausnehmung 4b3 eingreift und die Klinke 7b5 der zwei ten Fixiervorrichtung 7 in die Ausnehmung 4bl eingreift. Über die erste Fixiervorrichtung 6 ist der Hauptrahmen 3 über seinen Rahmensockel 3d mit dem ersten Ende der Hubvorrichtung 5 verbindbar und verbunden. Die erste Fixiervorrichtung 6 ist mit dem ersten Ende der Hubvorrichtung 5 derart verbunden ist, dass über die erste Fixiervorrichtung 6 das erste En de der Hubvorrichtung 5 an der Schiene 4b fixiert werden kann, und in Z- Richtung entspricht eine Position 6P der ersten Fixiervorrichtung 6 relativ zu der Schiene 4a, 4b einer Position des ersten Endes der Hubeinrichtung 5. Hierzu wird im Folgenden definiert, dass das erste Ende der Hubvorrich- tung 5 in einer X-/Y-Ebene auf Höhe der Position 6P des Stegs 8 in Z- Richtung befindet. Diese Definition wird beispielsweise durch Fig. 4b und 5b gestützt, in denen jeweils gezeigt ist, dass sich der Riegel 12 zum An schluss des ersten Endes der Hubvorrichtung 5 in der X-/Y-Ebene unge fähr auf Höhe des Stegs 8 in Z-Richtung befindet. Eine entsprechende De finition gilt für eine Position 7P, 7P2, 7P3 der zweiten Fixiervorrichtung. In anderer Ausführung kann das erste Ende der Hubvorrichtung 5 zu dem Steg 8 in Längsrichtung der Schiene 4a, 4b und/oder in von der Schiene 4a, 4b abgewandter Richtung quer zur Längsrichtung versetzt sein. Mit der ersten Fixiervorrichtung 6 ist in Z-Richtung der Rahmensockel 3d und damit der Hauptrahmen 3 verbindbar. In der Ausgangsposition 6P liegt keine Verschiebung 6A der ersten Fixiervorrichtung 6 und damit auch kei ne Verschiebung des ersten Endes der Hubeinrichtung 5 und keine Ver schiebung des Hauptrahmens 3 jeweils relativ zu den Schienen 4a, 4b in deren Längsrichtung vor.

In Fig. 6b ist der in Fig. 6a gezeigte Hubantrieb zu einem gegenüber dem Zustand des Hubantriebs in Fig. 6a späteren Zeitpunkt gezeigt. Ein Kol bens 5a der Hubvorrichtung 5 ist relativ zu dem Hubzylinder 5b teilweise ausgefahren mit einem Hub der Länge 5aAl. Da die erste Fixiervorrich- tung 6 sich gemäß der Entriegelungsposition PE der Klinke 6b5 im entrie gelten Zustand relativ zu den Schienen 4a, 4b befindet und die zweite Fi xiervorrichtung 7 sich noch immer gemäß der Verriegelungsposition PV der Klinke 7b5 in einem verriegelten Zustand befindet, führt die Hubbe wegung der Hubvorrichtung 5 mit der Hublänge 5aAl zu einer Verschie- bung 6A1 der ersten Fixiervorrichtung 6. Die Hublänge 5aAl entspricht daher der Verschiebung 6A1 des ersten Endes der Hubvorrichtung 5 und des Hauptrahmens 3 und damit des Freivorbaugerätes 2 in Längsrichtung der Schienen 4a, 4b in Z-Richtung. Die Position der ersten Fixiervorrich tung 6 hat sich daher von der Position 6P zu der neuen Position 6P1 in Z- Richtung verschoben. Ein Abstand 4bA zwischen benachbarten Ausneh mungen 4b2, 4b3 in der Schiene 4b ist größer als die Hublänge 5aAl und die Klinke 6b5 kann nicht in eine weitere Ausnehmung der Schiene 4b eingreifen, die um den Abstand 4bA von der Ausnehmung 4b3 beab- standet ist, in die die Klinke 6b5 im Ausgangszustand in der Position 6P eingegriffen hat. Durch das Ausfahren der Hubvorrichtung 5 mit der Hub- länge 5aAl ist damit der an dem ersten Ende der Hubvorrichtung 5 befes tigte Hauptrahmen 3 in die Z-Richtung relativ zu der Schiene 4b in deren Längsrichtung um die Verschiebung 6A1 verschoben. In Fig. 6c ist zu einem gegenüber dem Zustand des Hubantriebs in Fig. 6b späteren Zeitpunkt der erfindungsgemäße Hubantrieb mit im Wesentlichen vollständig ausgefahrener Hubvorrichtung 5 und verriegelten Fixiervorrich tungen 6, 7 gezeigt. Die im Wesentlichen vollständige Hublänge 5aA2 ent spricht mindestens dem Abstand 4bA benachbarter Ausnehmungen 4b2, 4b3 in der Schiene 4b und wegen des Eingreifens der Klinke 6b5 in die zu der Ausnehmung 4b3 benachbarten Ausnehmung 4b4 ist zu der Aus gangsposition 6P die erste Fixiervorrichtung 6 um den Abstand 4bA ver schoben, der einer Verschiebung 6A2 der ersten Fixiervorrichtung 6 ent spricht. Die Position 6P2 der ersten Fixiervorrichtung 6 liegt folglich in der X-/Y-Ebene, in der die Mitte der Ausnehmung 4b4 in der Schiene 4b liegt, in die die Klinke 6b5 eingreift. Die Klinke 6b5 befindet sich in der Verrie gelungsposition PV und die erste Fixiervorrichtung 6 ist wie die zweite Fi xiervorrichtung 7 an der Schiene 4b befestigt. Im Vergleich zum Aus gangszustand des Hubantriebs in Fig. 6a ist das erste Ende der Hubvor- richtung 5 und damit der Hauptrahmen 3 und damit das Freivorbaugerät 2 um die Verschiebung 6A2 in Längsrichtung der Schiene 4a, 4b, also in Z- Richtung, verschoben. Die Position der zweiten Fixiervorrichtung 7 ist ge mäß der Verriegelungsposition PV der Klinke 7b5 während des Verschie bevorganges von der Position 6P zu 6P2 der ersten Fixiervorrichtung 6 re- lativ zu der Schiene 4b unverändert geblieben.

In den Figuren 7a bis 7c sind die in den Figuren 6a-6c gezeigten Zustände des erfindungsgemäßen Hubantriebs jeweils in räumlicher Außenansicht gezeigt, wobei ein Unterscheid zwischen dem Zustand des Hubantriebs in Fig. 6a und Fig. 7a darin besteht, dass im Gegensatz zu dem verriegelten Zustand der ersten Fixiervorrichtung 6 in Fig. 6a die erste Fixiervorrich tung 6 in Fig. 7a entriegelt ist und sich in der Entriegelungsposition PE be findet. Der Rahmensockel 3d schließt sich in Z-Richtung an die erste Fi xiervorrichtung 6 an und ist an dieser befestigt. Die ersten und zweiten Fixiervorrichtungen 6, 7 umfassen jeweils den Kniehebel 20 für eine ma nuelle Ver- und Entriegelung der jeweiligen Fixiervorrichtung 6, 7. Die Ausgangspositionen 6P ohne die Verschiebung 6A der ersten Fixiervorrich tung 6 bei eingefahrener Flubvorrichtung 5 ohne die Hublänge 5aA ist in Fig. 7a gezeigt. Von einer Kante der Markierung 4bP der Schiene 4b ist der Rahmensockel 3d um den Rahmensockelabstand 4bP in Längsrichtung der Schiene 4b beabstandet. Von der Kante der Markierung 4bP ist die Ausgangsposition 6P der ersten Fixiervorrichtung 6 in Längsrichtung der Schiene 4b um den Abstand 6P' beabstandet. In Fig. 7b ist die Hubvorrichtung 5 um die Hublänge 5aAl bei an jeder der Schienen 4a, 4b fixierter zweiter Fixiervorrichtung 7 ausgefahren. In Fig. 7c ist die erste Fixiervorrichtung 6 bezogen auf die Ausgangsposition 6P um die Verschiebung 6A2 in Längsrichtung der Schienen 4a, 4b in Z- Richtung in die neue Position 6P2 verschoben. Während sich also die Posi- tion 6P der ersten Fixiervorrichtung 6 des Hubantriebs in Fig. 7a um die Verschiebung 6A2 in die neue Position 6P2 in Längsrichtung der Schienen 4a, 4b, also in Richtung RI, verschoben hat, ist die Position 7P2 der zwei ten Fixiervorrichtung 7, die um den Abstand 7a2 von der Kante der Mar kierung 4bP in Längsrichtung der Schiene 4b in negativer Z-Richtung be- abstandet ist, bezogen auf den eingefahrenen Zustand der Hubvorrichtung 5 in Fig. 7a in Fig. 7c unverändert geblieben. Während der Kniehebel 20 der ersten Fixiervorrichtung 6 in X-Richtung auf die erste Führungsplatte 6b3 geführt ist, ist der Kniehebel 20 der zweiten Fixiervorrichtung 7 in ne gativer X-Richtung auf die erste Führungsplatte 7a3 geführt. Alternativ zu dem erfindungsgemäßen Hubantrieb gemäß Darstellung in den Figuren 7a bis 7c kann der Kniehebel 20 für beide Fixiervorrichtungen 6, 7 in X- Richtung oder negativer X-Richtung umgelegt sein.

Im Gegensatz zu den in den Figuren 7a bis 7c gezeigten Zuständen des erfindungsgemäßen Flubantriebs befindet sich in jeder der Figuren 7d bis 7f die erste Fixiervorrichtung 6 relativ zu den Schienen 4a, 4b in Ruhe und die zweite Fixiervorrichtung 7 wird relativ zu den Schienen 4a, 4b in die Längsrichtung der Schienen 4a, 4b in Z-Richtung verschoben. In Fig. 7d ist die Hubvorrichtung 5 vollständig ausgefahren mit einer Hublänge 5aA2, so dass sich die erste Fixiervorrichtung 6 in der Position 6P2 befindet. Die erste Fixiervorrichtung 6 ist verriegelt und an der Schiene 4b befestigt, sodass die erste Fixiervorrichtung 6, das erste Ende der Hubvorrichtung 5 und der Rahmensockel 3d und damit das Freivorbaugerät 2 relativ zu den Schienen 4a, 4b in Ruhe bleibt. Die zweite Fixiervorrichtung 7 ist entrie- gelt und daher in Richtung RI in Z-Richtung beweglich.

In Fig. 7e ist bei unveränderter Position 6P2 der ersten Fixiervorrichtung 6 die Hubvorrichtung 5 teilweise eingefahren, sodass sich bezogen auf die Hublänge 5aA2 bei vollständig ausgefahrener Hubvorrichtung 5 eine ge- ringere Hublänge 5aA3 ergibt. Die teilweise eingefahrene Hubvorrichtung, die am ersten Ende der Hubvorrichtung an der Schiene 4b fixiert ist, führt zu einer Position 7P3 der zweiten Fixiervorrichtung die relativ zu der Posi tion 7P2 bei vollständig ausgefahrener Hubvorrichtung 5 Richtung RI, also in Z-Richtung, verschoben ist.

In Fig. 7f ist die Hubvorrichtung 5 vollständig eingefahren ohne Hub, wie dies an der nicht vorhandenen Hublänge 5aA zu sehen ist. Die zweite Fi xiervorrichtung 7 ist um den Abstand 7Aa von der Kante der Markierung 4bP in Längsrichtung der Schiene 4b in negativer Z-Richtung beabstandet. Relativ zu dem Hubzylinder 5a ist der Kolben 5b während der Ausfahrbe- wegung der Hubvorrichtung 5 (siehe Fig. 7b) in negative Z-Richtung ver fahren. Im Gegensatz dazu ist der Kolben 5b relativ zu dem Hubzylinder 5a beim Einfahren der Hubvorrichtung 5 (siehe Fig. 7e) in Z-Richtung ver fahren. Während die zweite Fixiervorrichtung 7 relativ zu jeder der Schie- nen 4a, 4b ruht, führt ein Ausfahren der Hubvorrichtung 5 zu einer Ver schiebung des Rahmensockels 3d und damit des Freivorbaugerätes 2. Während des Einfahrens der Hubvorrichtung 5 ist die erste Fixiervorrich tung und damit der Rahmensockel 3d und das Freivorbaugerät 2 relativ zu jeder der Schienen 4a, 4b fixiert und die Hubvorrichtung kann vollständig eingefahren werden, um einen nächsten Ausfahrvorgang starten zu kön nen.

Im Vergleich zwischen den Zuständen des Hubantriebs in den Figuren 7a und 7f zeigt, dass der Rahmensockel 3d und damit das Freivorbaugerät 2 um eine Differenz 3dAl-3dA in Längsrichtung der Schiene 4a, 4b, also in Z-Richtung, verschoben ist, wobei diese Differenz der Verschiebung 6A2 der ersten Fixiervorrichtung 6 und der im Wesentlichen vollständigen Hub länge 5aA2 entspricht. Der in den Figuren 7a-f gezeigte Aus- und Einfahr zyklus des erfindungsgemäßen Hubantriebs mit der Hubvorrichtung 5 und den ersten und zweiten Fixiervorrichtungen 6, 7 wird so oft wiederholt, bis eine vorbestimmte Verschiebung des Freivorbaugerätes in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung erreicht ist. Anstelle eines Ausfahrens bei fixierter ers ter Fixiervorrichtung 6 kann eine Verschiebung des Freivorbaugerätes 2 auch durch ein Einfahren der Hubvorrichtung bei fixierter zweiter Fixier- Vorrichtung 7 erreicht werden.

In Figur 8a ist eine Fixiervorrichtung 6 mit formschlüssiger Fixierung mit tels einer Fixierschicht 26 an einem Ende der Hubeinrichtung 5 (nicht ge zeigt) in seitlicher Querschnittsansicht in entriegeltem Zustand in der Ent- riegelungsposition PE gezeigt. In einem Elastikmittelgehäuse 27 ist ein Elastikmittel 28 in Form von mehreren Blatt- bzw. Tellerfedern angeord net. Das Elastikmittel weist beispielsweise eine Federkraft von 300 kN auf. Das Elastikmittelgehäuse 27 ist mit einem Führungsgehäuse 34, das einen oberen Teil der doppel-T-förmigen Schiene 4b umgreift und relativ zu der Schiene 4b in Z-Richtung (aus der Blattebene heraus) verschiebbar ist, verbunden. Im unteren Bereich des Führungsgehäuses 34 sind Gegen druckfixierschichten 33 angeordnet, die bei Anlage der Fixierschicht 26 in die negative X-Richtung an der Schiene 4b einen Gegendruck in die positi ve Y-Richtung zur Fixierung der Fixiervorrichtung 6 an der Schiene 4b be- reitstellen.

Zur Erhöhung der Stabilität und damit des Gegendrucks der Gegendruck fixierschichten 33 sind die Gegendruckfixierschichten und/oder das Füh rungsgehäuse über Gegendruckarme 32 mit dem Elastikmittelgehäuse 27 verbunden. Das Elastikmittel 28 ist mit der Fixierschicht 26 in Form eines Bremsbelages über ein Vorspannmittel 29 und ein Vorspannfixiermittel 29S verbunden. Zwischen dem Vorspannfixiermittel 29S und einer Ober seite des Elastikmittelgehäuses 27 ist eine Entriegelungshubvorrichtung 30 angeordnet, die einen Entriegelungshubvorrichtungskolben 30a und einen Entriegelungshubvorrichtungszylinder 30b umfasst. Die Entriege lungshubvorrichtung weist am Flubzylinder 30b einen Entriegelungshub vorrichtungsanschluss 31 zum Anschluss an eine Hydraulikleitung auf. In der Entriegelungsposition PE ist eine Tiefe 28a des Elastikmittels 28 bei spielsweise 85,6 mm, was zu einem Luftspalt 26L1 zwischen einer Unter- Seite der Fixierschicht 26 und einer Oberseite der Schiene 4b von bei spielsweise 7mm führt. In Figur 8a ist der Kolben 30a der Entriegelungs hubvorrichtung 30 ausgefahren derart, dass das Elastikmittel 28 in Y- Richtung zusammengedrückt ist und dadurch die Fixierschicht 26 von der Schiene 4b abgehoben ist, so dass der Luftspalt 26L1 gebildet wird. In der Entriegelungsposition ist daher die Fixiervorrichtung 6 gegenüber der Schiene 4b in Z-Richtung oder in die negative Z-Richtung verschiebbar.

In Figur 8b ist die in Figur 8a gezeigte Fixiervorrichtung 6 in der Verriege lungsposition PV gezeigt. Der Luftspalt 26L2 beträgt 0 mm, was zu einer Ausdehnung der Tiefe 28A von beispielsweise 92,6mm gegenüber der Tie fe 28A in Figur 8a von beispielsweise 85,6mm führt.

In Figur 9 ist ein erfindungsgemäßer Hubantrieb mit zwei der in Figur 8a, 8b gezeigten Fixiervorrichtungen 6, 7, die jeweils an einem der beiden Enden der Hubvorrichtung 5 mit dem Kolben 5a und dem Hubzylinder 5b angeordnet sind, gezeigt. Die erste Fixiervorrichtung 6 befindet sich in der Verriegelungsposition PV und die zweite Fixiervorrichtung 7 befindet sich in der Entriegelungsposition PE (siehe PE in Figur 8a und PV in Figur 8b). Die Hubvorrichtung 5 ist als doppelt-wirkende Hubvorrichtung ausgeführt derart, dass über eine Hydraulikleitung die Hubvorrichtung 5 sowohl aus gefahren als auch über eine weitere Hydraulikleitung eingefahren werden kann.

Hierzu ist der Hubzylinder 5b der Hubvorrichtung 5 über einen ersten An- Schluss A und über einen zweiten Anschluss B der Hubvorrichtung 5 an eine Druckquelle 35 in Form einer Hydraulikdruckquelle angeschlossen. Neben den ersten und zweiten Anschlüssen A, B umfasst ein Wegeventil 36 in Form eines 4/3-Wegeventils die weiteren Anschlüsse P und T in Form eines Druckanschlusses P und eines Tankanschlusses T. Das Wege- ventil weist drei mechanisch betätigbare Stellungen auf, wobei in einer ersten Stellung der Anschluss P mit dem Anschluss A verbunden ist und davon unabhängig der Anschluss T mit dem Anschluss B verbunden ist, in einer mittleren Stellung zwischen P und T ein druckloser Umlauf herrscht derart, dass A und B zu einem Tank hin entlastet sind und neben dem drucklosen Umlauf eine Schwimmstellung eingenommen ist, sodass das Wegeventil 36 sich leicht durch eine äußere Kraft verschieben du betäti gen lässt. In der dritten Stellung ist der Anschluss P mit dem Anschluss B verbunden und davon unabhängig der Anschluss A mit dem Anschluss T verbunden. Der Anschluss A ist mit einem Wechselventil 37 über eine ers- te Anschlussleitung 36a und eine erste Wechselventilleitung 36A1 verbun den. Der Anschluss B ist über eine zweite Anschlussleitung 36b und eine zweite Wechselventilleitung 36B1 mit dem Wechselventil 37 verbunden. Über das Wechselventil 37 sind die erste Wechselventilleitung 36A1 und die zweite Wechselventilleitung 36B1 mit einer Leitung 37A zu der ersten Fixiervorrichtung 6 und mit einer Leitung 37b zu der zweiten Fixiervorrich tung 7, jeweils durch Anschluss an den Anschluss 31 der Entriegelungs hubvorrichtungen 30 der ersten und zweiten Fixiervorrichtungen 6, 7, verbunden. Zwischen der ersten Anschlussleitung 36a und der ersten Wechselventillei tung 36A1 befindet sich ein erster Verzweigungspunkt VI derart, dass der Anschluss A nicht nur mit dem Wechselventil 37, sondern auch mit einem ersten Anschluss des Hubzylinders 5b über eine erste Hubvorrichtungslei tung 36A2 zum Ausfahren des Kolbens der Hubvorrichtung 5 verbunden ist. Der Anschluss B ist über einen zweiten Verzweigungspunkt V 2 über die zweite Anschlussleitung 36b und die zweite Leitung 36B2 der Hubvorrich tung 5 mit einem zweiten Anschluss des Hubzylinders 5b der Hubvorrich tung 5 zum Einfahren des Kolbens 5a der Hubvorrichtung 5 verbunden. Je nachdem, ob das Freivorbaugerät 2 verschoben oder fixiert sein soll, ist die erste Fixiervorrichtung 6 entriegelt und die zweite Fixiervorrichtung 7 verriegelt oder umgekehrt. Das Ver- und Entriegeln der Fixiervorrichtun gen 6, 7 findet wechselseitig statt derart, dass die Anschlüsse A und B am Hubzylinder 5b so gesteuert sind, dass für das Ausfahren oder Einfahren des Kolbens 5a diejenige Fixiervorrichtung 6, 7 verriegelt wird, die für das Verschieben des Freivorbaugerätes 2 (nicht gezeigt) verriegelt sein muss. Statt für eine Vorwärtsfahrt in Vorwärtsrichtung RI des Freivorbaugerätes 2 können für eine Rückwärtsfahrt in negativer Rl-Richtung über das Wechselventil 37 die Anschlüsse A und B zu den Fixiervorrichtungen 6, 7 vertauscht werden. Auf diese Weise ist ein Verschieben des Freivorbauge rätes 2 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung, also in positiver oder negati ver Z-Richtung, unter Einhaltung vorhandener Sicherheitsbedingungen auf einfache Weise möglich. In Figur 10 ist eine an einer Fixierschiene 40 mit einer Achse 40A fixierba re Fixiervorrichtung 6 mit formschlüssiger Fixierung mittels Anlage von einem oder mehreren Fixierelementen 46 an einer Oberfläche der Fixier schiene 40 in einer Draufsicht im Querschnitt gezeigt. Die formschlüssig fixierbare Fixiervorrichtung 6 weist einen Elastikmittelrahmen 47 auf, wo- bei ein Elastikmittel 28 in Form einer oder mehrerer Blatt- oder Tellerfe dern in dem Elastikmittelrahmen 47 angeordnet ist. Beispielsweise kann das Elastikmittel 28 aus acht Tellerfedern mit einer Federkraft von 14 kN bestehen. Zwischen dem Elastikmittel 28 und einem Entriegelungshubvor richtungskolben 30a, der in einem Entriegelungshubvorrichtungshubzylin- der 30b einer Entriegelungshubvorrichtung 30 geführt ist, ist ein Gegen druckelement 48 in Form eines konisch geformten Flohlzylinders angeord net, der über zumindest einen Verbindungssteg 44 mit dem Kolben 30a der Entriegelungshubvorrichtung 30 verbunden ist. In Figur 10 ist zur Ein bringung sich entsprechender Kräfte durch den Kolben der Entriegelungs- hubvorrichtung 30 das Gegendruckelement über zwei Verbindungsstege 44 mit dem Kolben 30a der Entriegelungshubvorrichtung 30 verbunden.

Wenn der Kolben 30a bei Ansteuerung der Entriegelungshubvorrichtung 30 über einen Anschluss 31 der Entriegelungshubvorrichtung ausgefahren wird, drücken die Verbindungsstege 44 das Gegendruckelement gegen das Elastikmittel 28, wodurch zumindest ein Fixierelement 46, das zwischen dem Gegendruckelement 48 und der Fixierschiene 40 angeordnet ist, frei gegeben wird. Flierzu kann ein in Figur 10 oberhalb der Fixierschiene 40 dargestelltes Fixierelement 46 in Form eines Keiles in positive X-Richtung verfahren werden, und ein zu dem oberen Fixierelement 46 unterschiedli ches weiteres, in Figur 10 unterhalb der Fixierschiene 40 dargestelltes Fi xierelement kann in negative X-Richtung verfahren werden, wenn der Kol ben 30a der Entriegelungshubvorrichtung 30 ausgefahren ist. Hierbei ver größert sich gegenüber dem eingefahrenen Zustand des Kolbens 30a ein Spalt 48A des Gegendruckelementes 46 zu dem Elastikmittelrahmen 47. Das Fixierelement 46 ist durch einen Vorsprung 47V im Elastikmittelrah men 47, der eine Ausnehmung in dem Elastikmittelrahmen 47 erzeugt, in die ein Vorsprung 46V des Fixierelementes 46 eingreifen kann, derart ge führt, dass bei Entriegelung der Fixiervorrichtung 6 das Fixierelement 46 nicht in die negative Z-Richtung wandern und sich zwischen der Fixier schiene 40 und dem Gegendruckelement 48 verkeilen kann.

Zur besseren Ablösung des Fixierelementes 46 bei einem Ausfahren des Kolbens 30A zum Entriegeln der Fixiervorrichtung 6 sind neben den Ver- bindungsstegen 44 Löseelemente 45 an dem Kolben 30A angeordnet, die zwischen das jeweilige Fixierelement 46 und eine Oberfläche der Fixier schiene 40 eingreifen, um das Fixierelement von der Oberfläche der Fi xierschiene 40 abzulösen und die Fixiervorrichtung 6 zu entriegeln. Anstel le eines konisch geformten Hohlzylinders kann das Gegendruckelement 48 auch aus mehreren, nicht unmittelbar miteinander verbundenen keilartig geformten Elementen bestehen. Der Elastikmittelrahmen 47 weist auf sich gegenüber liegenden Seiten der Fixierschiene 40 Sockel 43 zur Verbin dung mit einem Ende der Hubvorrichtung 5 auf. Der Hubzylinder 30b der Entriegelungshubvorrichtung 30 ist mit dem Elastikmittelrahmen 47 derart verbunden, dass beim Ausfahren des Kolbens 30A sich der Kolben 30A re- lativ zu dem Elastikmittelrahmen 47 (in negative Z-Richtung) bewegen kann. Mit der in Figur 10 gezeigten Anordnung der Fixiervorrichtung 6 kann zur Erzeugung einer Fixierkraft mit Fixierkraftrichtung 46F von bei spielsweise 40 kN eine Fixierkraft in Richtung 46F, die durch das Fixie- relement 46 durch Anlage an die Fixierschiene 40 erzeugt wird, von bei spielsweise 133 kN erzeugt werden. Der Spalt des Gegendruckelementes 48 zu dem Elastikmittelrahmen 47 kann hierbei eine Breite von beispiels weise 20 mm aufweisen. Beispielsweise kann das Fixierelement 46 aus drei, insbesondere in einer X-/Y-Ebene in Winkeln von 120° zueinander angeordneten, separaten Elementen bestehen. Bei hydraulischer Ansteue rung der Entriegelungshubvorrichtung 30 kann beispielsweise ein Druck von 180 bar an dem Anschluss 31 der Entriegelungshubvorrichtung anlie- gen. Ein Durchmesser einer Fixierschiene 40 mit rundem Querschnitt kann beispielsweise 60mm betragen.

In Figur 11 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flubantriebs mit der Flubvorrichtung 5 und Fixiervorrichtungen gemäß der in Figur 10 gezeigten Fixiervorrichtung 6 als Fixiervorrichtungen 6, 7 ge zeigt. Die hydraulische Ansteuerung der Fixiervorrichtungen 6, 7 und des Flubzylinders 5b der Flubvorrichtung 5 zum Ausfahren oder Einfahren des Kolbens 5a entspricht der in Figur 9 gezeigten Flydraulikschaltung. Es wird daher auf die Beschreibung der Flydraulikschaltung in Figur 9 zur Erklä rung der Flydraulikschaltung in Figur 11 Bezug genommen. Im Gegensatz zu der in Figur 9 gezeigten Anordnung ist die Schiene 4b, auf der der Flubzylinder 5 und ein Rastkopf 49 an einem Ende der Flubvor richtung 5 und der Rahmensockel 3d an einem dem einen Ende gegen überliegenden anderen Ende der Flubvorrichtung 5 geführt ist, über zu mindest eine Verbindungskomponente 41 mit der Fixierschiene 40 ver- bunden. Eine Achse 40A der Fixierschiene 40 verläuft parallel zu der Schiene 4b, wobei die Fixierschiene 40 über die Verbindungskomponente 41 mit der Schiene 4b derart verbunden ist, dass eine Fixierwirkung einer oder beider der Fixiervorrichtungen 6, 7 zu einer Fixierung des einen und/oder anderen Endes der Flubvorrichtung 5 bezüglich der Schiene 4b führt. Eine zusätzlich an der Schiene angebrachte Fixierschiene 40 erlaubt eine Verwendung konventioneller Hubantriebe zum Verschieben des Schienengeführten Freivorbaugerätes 2, bei denen an einem Ende der Rastkopf 49 angebracht ist, der relativ zu einer Rastvorrichtung 42 derart angeordnet ist, dass bei Anlage des Rastkopfes 49 an der Rastvorrichtung 42 das Freivorbaugerät bei Ausfahren des Kolbens 5a in Z-Richtung ver schoben werden kann. Erfindungsgemäß kann alternativ hierzu, wie in Fi gur 10 gezeigt, die Fixiervorrichtung 7 an der Fixierschiene 40 in der Ver riegelungsposition PV bei eingefahrenem Kolben 30a der Entriegelungs hubvorrichtung 30 fixiert werden und die Fixiervorrichtung 7 kann ihre ge- genüber der Schiene 4b fixierte Position über ein erstes Kopplungselement 50 und ein zweites Kopplungselement 51 an den Rastkopf 49 und damit an das eine Ende der Hubvorrichtung 5 weitergeben. Hierzu ist ein Ende des ersten Kopplungselementes 50 mit dem Rastkopf und ein dem einen Ende gegenüberliegendes anderes Ende des ersten Kopplungselementes 50 mit den Sockeln 43 der Fixiervorrichtung 7 verbunden. Der Hubzylinder

30b der Fixiervorrichtung 7 ist mit einem Ende eines zweiten Kopplungs elementes 51 verbunden, dessen anderes Ende mit dem Rastkopf 49 ver bunden ist. Entsprechend sind die Sockel 43 der Fixiervorrichtung 6 mit einem Ende des dritten Kopplungselementes 52 verbunden, wobei ein dem einen Ende gegenüber liegendes anderes Ende mit dem Rahmenso ckel 3d verbunden ist. Ein Ende eines vierten Kopplungselementes 53 ist ebenfalls mit dem Rahmensockel 3d verbunden, wobei ein dem einen En de gegenüber liegendes anderes Ende des vierten Kopplungselementes mit dem Hubzylinder 30B der Entriegelungshubvorrichtung 30 der Fixier- Vorrichtung 6 verbunden ist. Alternativ hierzu kann jede der Fixiervorrich- tungen 6, 7 auch über lediglich ein Kopplungselement mit dem einen oder anderen Ende der Hubvorrichtung 5 verbunden sein. Die zwei Fixiervor richtungen 6, 7 entriegeln und verriegeln jeweils, um das Freivorbaugerät 2 (nicht gezeugt) zu verschieben bzw. abzubremsen oder zu fixieren. Über die Fixierschiene 40, die mittels der Verbindungskomponente 41 oder mehreren Verbindungskomponenten 41 mit der Schiene 4b verbunden ist, können die Fixiereinrichtungen 6, 7 jeweils ihre Fixier-/Brems-/ oder Ab stützwirkung an jedem der beiden Enden der Hubvorrichtung 5 relativ zu der Schiene 4b entfalten.

Die unter Bezug auf die dargestellte Ausführungsform beschriebenen Merkmale der Erfindung, wie beispielsweise die manuelle Hubeinrichtung der ersten Fixiervorrichtung 6 in Fig. 4a, 4b, können auch bei anderen Ausführungsformen der Erfindung vorhanden sein, wie beispielsweise der hydraulischen Hubeinrichtung der ersten Fixiervorrichtung 6 in Fig. 5a, 5b derart, dass die erste Fixiervorrichtung sowohl eine manuelle als auch eine hydraulische Hubeinrichtung umfasst, außer wenn es anders angegeben ist oder sich aus technischen Gründen von selbst verbietet.

Bezugszeichenliste

1 Brücke

la Oberfläche Brücke

lb Hohlkasten Brücke

2 Freivorbaugerät

3, 3' Hauptrahmen

3" obere Trägeranordnung

3"' untere Trägeranordnung

3a-3c, 3'a-3'c Strebe

3d, 3'd Rahmensockel

3dA, 3dAl Verschiebung Freivorbaugerät Ql, Q2, Q3 Querstrebe

4a, 4b, 4'a, 4'b Schiene

4al, 4bl-4b4 Ausnehmung Schiene

4b' Breite Ausnehmung Schiene

4bP Markierung Schiene

5, 5' Hubvorrichtung

5a Kolben

5 b Hubzylinder

6 erste Fixiervorrichtung

6a, 6b erste Fixierkomponente

6al, 6bl Grundplatte

6a2, 6b2 Halteplatte

6a3, 6b3, 7a3 erste Führungsplatte

6a4, 6b4 zweite Führungsplatte

6a5, 6b5, 7b5 Rast-/Schnappelement

6b' Breite Klinke

6b" Breite Ausnehmung Grundplatte 6b'" Breite Ausnehmung Halteplatte 6a3' Ausnehmung erste Führungsplatte

6P, 6P1, 6P2 Position erste Fixiervorrichtung relativ zu Schiene 6A, 6A1, 6A2 Verschiebung Position erste Fixiervorrichtung relativ zu Schiene

7 zweite Fixiervorrichtung

7a, 7b zweite Fixierkomponente

7a3 erste Führungsplatte

7P, P2, 7P3 Position zweite Fixiervorrichtung relativ zu

Schiene

7A, 7A2, 7A3 Verschiebung Position zweite Fixiervorrichtung relativ zu Schiene

8 Steg

9 erstes Verbindungselement

10 erste Verbindungsplattei

11 zweite Verbindungsplatten

12 Riegel

13 Sicherungsstift

14 dritte Verbindungsplatten

15 zweites Verbindungselement

16 Durchgangsbohrung

18 Schelle

18' Position Schelle relativ zu Steg

19 Ausnehmung Schelle

19', 19" Führungsmittel

20 Kniehebel

21a, 21b Flubzylinder Hubeinrichtung

22a, 22b Fassung Grundplatte

23a, 23b zweiter Flansch Hubeinrichtung

24a, 24b erster Flansch Hubeinrichtung

Durchgangsbohrung Fassung Grundplatte 26 Fixierschicht

26L1 Luftspalt Entriegelungsposition

26L2 Luftspalt Verriegelungsposition

27 Gehäuse Elastikmittel

28 Elastikmittel

28A Tiefe Elastikmittel

29 Vorspannmittel

29S Vorspannfixiermittel

30 Entriegelungshubvorrichtung

30a Kolben Entriegelungshubvorrichtung 30b Hubzylinder Entriegelungshubvorrichtung

31 Anschluss Entriegelungshubvorrichtung

32 Gegendruckarm

33 Gegendruckfixierschicht

34 Führungsgehäuse

35 Druckquelle

36 Wegeventil

36A erste Anschlussleitung

36B zweite Anschlussleitung

36A1 erste Leitung Wechselventil

36B1 zweite Leitung Wechselventil

36A2 erste Leitung Hubvorrichtung

36B2 zweite Leitung Hubvorrichtung

37 Wechselventil

37A Leitung erste Hubvorrichtung

37B Leitung zweite Hubvorrichtung

40 Fixierschiene

40A Achse Fixierschiene

40F Richtung Bremskraft

41 Verbindungskomponente 42 Rastvorrichtung

43 Sockel

44 Verbindungssteg

45 Löseelement

46 Fixierelement

46F Richtung Fixierkraft

46V Vorsprung Fixierelement

47 Elastikmittelrahmen

47V Vorsprung Elastikmittelrahmen

48 Gegendruckelement

48A Spalt Gegendruckelement zu Elastikmittelrahmen

49 Rastkopf

50 erstes Kopplungselement

51 zweites Kopplungselement

52 drittes Kopplungselement

53 viertes Kopplungselement

A erster Anschluss Flubvorrichtung

B zweiter Anschluss Hubvorrichtung

P Druckanschluss

PE Entriegelungsposition

PV Verriegelungsposition

PA Abstand zwischen Ent- und Verriegelungsposition RI Vorwärtsrichtung Freivorbaugerät

T Tankanschluss

VI erster Verzweigungspunkt

V2 zweiter Verzweigungspunkt