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Patent Searching and Data


Title:
LIFT, IN PARTICULAR AN INCLINED-ASCENT LIFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/014673
Kind Code:
A1
Abstract:
The lift proposed has two fixed parallel sectional rails along each of which rollers run, the rollers being rotatably mounted on roller carriers and making contact with different sides of the rails. At least one of the rollers on each roller carrier is designed as a drive wheel. The surface of the drive wheel is pressed against the appropriate contact surface of the rail by spring force so that the motive force exerted by the drive wheel is transmitted to the rail substantially without slipping occurring.

Inventors:
HEIN WILFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/000236
Publication Date:
September 03, 1992
Filing Date:
February 04, 1992
Export Citation:
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Assignee:
HILLENKOETTER & RONSIECK (DE)
International Classes:
B66B9/08; (IPC1-7): B66B9/08
Foreign References:
DE3819522A11989-12-14
GB778091A1957-07-03
EP0043592A11982-01-13
Attorney, Agent or Firm:
Thielking, Bodo (Bielefeld, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:
1. Aufzug, insbesondere Schrägaufzug, mit zwei parallel zueinander verlaufenden, ortsfesten Fahrbahnprofilen, insbesondere Fahrbahnrohren, an denen jeweils Führungs¬ rollen ablaufen, die auf Rollenträgern drehbar gelagert sind und von unterschiedlichen Seiten an den Fahrbahn¬ profilen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens jeweils eine Führungsrolle auf jedem Rollenträger als Antriebsrad (7; 27) ausgebildet ist und daß der Umfang des Antriebsrads über Federkraft derart an den zugehörigen Eingriffsbereich des Fahr¬ bahnprofils (1; 2) angepreßt wird, daß die Antriebs¬ kraft des Antriebsrads (7; 27) zumindest im wesent¬ lichen kraftschlüssig auf das Fahrbahnprofil (1; 2) übertragen wird.
2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkraft mittels einer geführten Druckfeder (17; 41) erzeugt wird.
3. Aufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geführte Druckfeder (17; 41) zwischen den beiden um horizontale Achsen schwenkbar gelagerten Rollenträgern (5; 25) gespannt ist und mit Abstand von deren Schwenkachsen angreift.
4. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (7) des oberen Rollenträgers (5) und das Antriebsrad (27) des unteren Rollenträgers (25) miteinander gekoppelt sind.
5. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide auf jeweils einem Rollenträger (5; 25) ange¬ ordneten Führungsrollen als miteinander gekoppelte An¬ triebsräder (7, 8; 27, 28) ausgebildet sind.
6. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Antriebsrad (7) und dem Gegenrad (8) zwei zusätzliche Führungsrollen (9; 10) auf unterschiedli¬ chen Seiten des Fahrbahnprofils (1; 2) angeordnet sind.
7. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die horizontalen Schwenkachsen der Rollenträ¬ ger (5; 25) durch die Zentren der Fahrbahnprofile (1; 2) erstrecken.
8. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die horizontalen Schwenkachsen der Rollenträ¬ ger (5; 25) durch die Zentren der Antriebsräder (7; 27) erstrecken.
9. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Drehachse des Antriebs¬ rads (7) und der Drehachse des Gegenrads (8) durch Verdrehung eines Exzenterbolzens veränderbar ist, auf dem ein Rad gelagert ist.
10. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Exzenterbolzen ein Hebelarm (16) sitzt, der über ein Federelement (17) derart vorgespannt ist, daß das Gegenrad (8) und das Antriebsrad (7) mit der ge¬ wünschten Andruckkraft gegen die zugehörigen Ein¬ griffsbereiche des Fahrbahnprofils (1; 2) gezogen bzw. gedrückt wird.
11. Aufzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger einen Basisbereich (57) aufweist, auf dem die Antriebsräder (7; 8) und eine erste Füh rungsrolle (9) gelagert sind, sowie einen schwenkbar daran angelenkten Zusatzbereich (60), an dem eine zweite Führungsrolle (10) der ersten gegenüberliegend gelagert ist, wobei zwischen dem Basisbereich (57) und dem Zusatzbereich (60) eine Druckfeder (17) gespannt ist.
Description:
AUFZUG, INSBESONDERE SCHRÄGAUFZUG

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft einen Aufzug, insbesondere Schräg¬ aufzug, mit zwei parallel zueinander verlaufenden, orts¬ festen Fahrbahnprofilen, insbesondere Fahrbahnrohren, an denen jeweils Führungsrollen ablaufen, die auf Rollenträ¬ gern drehbar gelagert sind und von unterschiedlichen Seiten an den Fahrbahnprofilen anliegen.

STAND DER TECHNIK

Bei den bekannten Aufzügen dieser Art dienen die Fahrbahn¬ profile ausschließlich als Führungsprofile, an denen zuge¬ hörige Führungsrollen ablaufen. Der Antrieb des Aufzugs erfolgt bei diesen bekannten Konstruktionen mit zusätzli¬ chen Antriebselementen.

Bei einer bekannten Ausführung ist ein Zugseil vorgesehen, das endlos in den Führungsrohren läuft und bei dem die Verbindung zwischen Zugseil und Lastaufnahmemittel über einen Schlitz im oberen Führungsrohr erfolgt.

Es ist ferner bekannt, den Antrieb über Zahnstangen vorzu¬ nehmen, die sich parallel zu den Fahrbahnprofilen erstrek- ken und auf denen ein Zahnrad abläuft.

Weiterhin ist es bekannt (DE-PS 29 46 780), den Antrieb durch eine am Lastaufnahmemittel gelagerte und angetriebe¬ ne Schnecke vorzunehmen, die mit einem Schneckenrad zusam¬ menwirkt, dessen Verzahnung abgewickelt und auf mehrere gleiche Segmentplatten aufgeteilt ist.

Alle bekannten gattungsgemäßen AufZugseinrichtungen haben den Nachteil, daß sowohl deren Herstellung als auch deren Montage aufwendig sind.

Darüber hinaus sind auch bereits Hängeförderer bekannt, bei denen lediglich ein einziges Fahrbahnrohr vorgesehen ist, an dem eine Antriebseinrichtung abläuft, an die das Lastaufnahmemittel mit einem Bügel wie bei einem Sessel¬ lift angehängt ist (EU 0 088 061 A2) . Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Antriebskraft des Antriebsrades im wesentlichen kraftschlüssig auf das Fahrbahnprofil über¬ tragen. Derartige, aus Hängebahnförderern entwickelte Kon¬ struktionen besitzen den schwerwiegenden Nachteil, daß sie keine sichere Führung für das Lastaufnahmemittel besitzen. Sie sind deshalb in den meisten Fällen als Perso¬ nenaufzüge, insbesondere als Behindertenaufzüge nicht zulässig.

DIE ERFINDUNG

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung

die Aufgabe zugrunde, einen Aufzug der als bekannt voraus¬ gesetzten Gattung so auszubilden, daß er mit einfachen Mitteln preisgünstig und dennoch einwandfrei funktions¬ fähig herstellbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.

Der erfindungsgemäße Aufzug hat den Vorteil, daß eine si¬ chere Führung des Lastaufnahmemittels in jeder gewünschten Richtung und Richtungsänderung erfolgt. Der erfindungs¬ gemäße Aufzug kann sowohl an geradlinigen als auch an ge¬ bogenen Fahrbahnprofilen sicher ablaufen. Die Fahrbahn¬ profile können sowohl waagerecht als auch senkrecht, sowohl aufsteigend als auch absteigend angeordnet sein. Darüber hinaus können die Fahrbahnprofile auch in Drauf¬ sicht gebogen sein und enge Kurven bilden, wie dies bei¬ spielsweise für den Einsatz in Treppenhäusern nötig ist. Die erfindungsgemäße Konstruktion erlaubt jeden ge¬ wünschten Verfahrweg.

Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß die An¬ triebskraft mittels einer geführten Druckfeder erzeugt wird. Das Vorsehen einer geführten Druckfeder hat zur Fol¬ ge, daß auch im Falle eines Federbruchs die verbleibenden Federkräfte eine ausreichende Anpreßkraft der Antriebsrä¬ der an den Führungsprofilen beibehalten.

Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß die ge¬ führte Druckfeder zwischen den beiden um horizontale Ach¬ sen schwenkbar gelagerten Rollenträgern gespannt ist und mit Abstand von deren Schwenkachsen angreift.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen beschrieben.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSABBILDUNG

In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Er¬ findung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 - eine schematische Seitenansicht mit den we¬ sentlichen Teilen eines Aufzugs in unter¬ schiedlichen Verfahrpositionen,

Figur 2 - eine vergrößerte Seitenansicht des oberen Antriebsbereichs,

Figur 3 - eine Ansicht auf den oberen Antriebsbereich in Richtung des Pfeils III gemäß Figur 2,

Figur 4 - eine zu Figur 1 analoge Darstellung einer zweiten Ausführungsform,

Figur 5a - eine zu Figur 2 analoge Darstellung der zweiten Ausführungsform,

Figur 5b - eine Ansicht auf den oberen Antriebsbereich gemäß Figur 5a in Richtung des Pfeils Vb,

Figur 6 - eine zu Figuren 1 und 4 analoge Darstellung einer dritten Ausführungsform, die als Stuhlanlage ausgeführt ist,

Figur 7 - eine Seitenansicht der Stuhlanlage in ver¬ größerter Darstellung,

Figur 8 - eine Stirnansicht gemäß Pfeil VIII in Figur 7,

Figur 9 - eine Seitenansicht eines nur teilweise dar¬ gestellten Vertikalaufzugs,

Figur 10 - eine Draufsicht auf die Antriebseinheit des Vertikalaufzugs in Richtung des Pfeils X in Figur 9,

Figur 11 - eine Seitenansicht einer weiteren Ausfüh¬ rungsform eines Vertikalaufzugs,

Figur 12 - eine vergrößerte Darstellung einer Antriebs¬ einheit,

Figur 13 - eine Draufsicht auf den Vertikalaufzug gemäß Figuren 11 und 12,

Figur 14 - eine andere Ausführungsform eines Rollenträ¬ gers mit Antriebsrädern und Führungsrollen,

Figur 15 - eine weitere Ausführungsform eines Rollen¬ trägers mit zwei Antriebsrädern,

Figur 16 - eine letzte Ausführungsform eines Rollen¬ trägers mit zwei Antriebsrädern.

BESTER WEG ZUR AUSFUHRUNG DER ERFINDUNG

In den Zeichnungen sind gleiche oder einander entsprechen¬ de Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Sie unter¬ scheiden sich bei den unterschiedlichen Ausführungsformen lediglich durch das Vorsehen bzw. die Anzahl von Hochstri¬ chen voneinander.

Zunächst zur Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 3:

Oberhalb einer insgesamt mit 70 bezeichneten Treppe sind seitlich zwei parallel zueinander verlaufende Fahrbahnpro¬ file 1 und 2, die als Fahrbahnrohre ausgebildet sind, an einer Seitenwand angeordnet. Die parallel zueinander ver¬ laufenden Fahrbahnprofile 1 und 2 besitzen ein konstantes Stichmaß, also einen konstanten, senkrecht gemessenen Ab¬ stand voneinander.

In diesem Ausführungsbeispiel ist ein oberer Antrieb vor¬ gesehen, der einen Motor 3 und ein Getriebe 4 aufweist.

Das Getriebe treibt ein Antriebsrad 7, das um eine Achse 14 drehbar auf einem Rollenträger 5 gelagert ist, der einen schwenkbaren Bereich eines Fahrgestells 6 bildet. Das Antriebsrad 7 ist zur Erhöhung des Reibwerts mit einer Kunststoffaufläge 7a aus Polyurethan beschichtet. Das An¬ triebsrad 7 ist fest mit einem gleichachsig gelagerten Zahnradbereich 11 verbunden. Der Zahnradbereich 11 steht im Eingriff mit einem Zahnradbereich 12, der seinerseits mit einem Gegenrad fest verbunden und um eine Achse 15 drehbar ist. Das Antriebsrad 7 und das Gegenrad 8 ergrei¬ fen klemmend das zwischen den beiden vorgesehene Fahrbahn¬ profil 1. Das Fahrbahnprofil 1 besitzt einen Eingriffsbe¬ reich la, der aufgerauht ausgebildet ist. An diesem Ein¬ griffsbereich la läuft der Umfang des Antriebsrads 7 ab. Antriebsrad 7 und Eingriffsbereich la stehen also in einem kraftschlüssigen Eingriff miteinander.

An dem Rollenträger 5 des Fahrgestells 6 sitzen ferner zwei Führungsrollen 9 und 10, welche drehbar darauf ge¬ lagert sind.

Der Abstand zwischen der Drehachse 14 und der Drehachse 15 ist dadurch veränderbar, daß die Drehachse 15 von einem exzentrisch gelagerten, nicht dargestellten Bolzen gebil¬ det wird. Mit dem exzentrischen Bereich des Bolzens ist ein Hebelarm 16 fest verbunden. Am Ende dieses Hebelarms greift ein Federelement 17 an. Dieser Angriff erfolgt in der Weise, daß die Angriffsrichtung zu einer Verringerung des Achsabstands zwischen den Drehachsen 14 und 15 ten¬ diert. Entsprechend der Federkraft kann auf diese Weise die Anpreßkraft zwischen dem Antriebsrad 7, dem Gegenrad 8 und dem Fahrbahnrohr 1 gewählt werden.

An dem Antriebsrad 7 sitzt - gleichachsig mit diesem ge¬ lagert - ein Kettenritzel 18. Über das Kettenritzel 18 läuft eine Antriebskette 13 zu dem in Figur 1 dargestell¬ ten unteren Antrieb. Der untere Antrieb entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau dem oberen Antrieb mit der Maßgabe, daß die Antriebsbewegung hier nicht über einen Motor und ein Getriebe, sondern über ein unteres Ketten¬ ritzel und die Antriebskette 13 in ein unteres Antriebsrad 27 eingeleitet wird. Das Antriebsrad 27 steht mit dem Ge¬ genrad 28 über entsprechende Zahnradbereiche im form¬ schlüssigen Eingriff. Auf dem schwenkbar gelagerten unte¬ ren Rollenträger 25 sitzen Führungsrollen 29 und 30.

Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Figuren 4 bis 5b er¬ folgt der Antrieb mittels eines Motors 3 über ein Getriebe 4 auf ein Doppelkettenrad 35. Von diesem Doppelkettenrad wird die Antriebskraft mittels der Doppelkette 33 auf ein weiteres Doppelkettenrad 34 übertragen. Die Drehachse des Doppelkettenrades 34 ist gleichzeitig die Schwenkachse für den Rollenträger 5', der schwenkbar am Fahrgestell 6 1 be¬ festigt ist. Über ein gleichachsig mit dem Doppelkettenrad 34 angetriebenes Kettenrad 37 erfolgt der Antrieb eines zentralen Kettenrades 38, das seinerseits im Eingriff mit einem am Antriebsrad 7' und am Gegenrad 8' drehfest gela¬ gerten Zahnradbereich im Eingriff steht. Über ein Ketten¬ rad 37 und eine Kette 36 erfolgt der Antrieb eines Ketten¬ rades 39, das seine Drehbewegung in analoger Weise auf das Antriebsrad 27' und das Gegenrad 28' auf dem unteren schwenkbaren Rollenträger 25' überträgt, wie dies beim oberen Rollenträger 5 1 das Kettenrad 37 tut.

Der obere Rollenträger 5' besitzt einen Hebelarm 31. Der untere Rollenträger 25' besitzt einen Hebelarm 32.

An den freien Enden der beiden Hebelarme 31 und 32 ist ein längenveränderlicher Hebel 40 angeordnet. Der längenver¬ änderliche Hebel besteht aus einem Rohr 40a, das einen Zapfen 40b eng, jedoch gleitbar umschließt. Eine Druck¬ feder 41 versucht den Hebel 40 zu verlängern und ver- schwenkt dabei durch Angriff an den Hebelarmen 32 und 31 die beiden Rollenträger 5' und 25' gegensinnig gegenein¬ ander. Dabei werden Antriebsrad 7' und Gegenrad 8 1 sowie Antriebsrad 27' und Gegenrad 28" gegen die zugehörigen Fahrbahnprofile 1 und 2 gepreßt.

In Figuren 6 bis 8 ist eine weitere Ausführungsform als sogenannte Stuhlanlage dargestellt. Auch bei dieser Anlage erfolgt der Antrieb über einen Motor 3 und ein Getriebe 4 treibt ein Antriebsrad 7'* an, das fest mit einem Zahn¬ radbereich 11* ' verbunden ist. Der Zahnradbereich ll 1 * kämmt mit einem Zahnradbereich 12' ' , der fest mit einem Gegenrad 8'' verbunden ist.

Die Drehbewegung des Antriebsrads 7' ' wird auf ein Ketten¬ rad 42 übertragen und von dort über eine Kette 43 auf ein unteres Kettenrad 44. Dieses untere Kettenrad 44 ist dreh¬ fest verbunden mit dem unteren Antriebsrad 27",durch dessen Mittelpunkt die Schwenkachse für einen unteren Rollenträger 45 läuft. Der untere Rollenträger 45 besitzt eine relativ kleine Gegenrolle 28".

Das obere Antriebsrad 7" und das zugehörige Gegenrad 8" sind auf einem oberen Rollenträger 46 gelagert. Zwischen dem oberen Rollenträger 46 und dem unteren Rollenträger 45 ist ein geringfügig in seiner Länge veränderbarer Hebel 40* angeordnet. Der Hebel 40' besteht aus einem Rohr 40a 1

und einem Kolben 40b'. Eine Druckfeder 41' versucht den Abstand zwischen den Anlenkpunkten zu vergrößern und drückt dabei die Antriebsräder fest gegen die als Rohre ausgebildeten Fahrbahnprofile 1 und 2.

Die Zeichnungsfiguren 9 und 10 zeigen einen Vertikalaufzug mit zwei nebeneinander angeordneten Fahrbahnprofilen l 1 und 2', die an einer vertikalen Wand befestigt sind. Von dem Fahrstuhlkorb ist lediglich der Rahmen 48 dargestellt. Der Rahmen besitzt an seinem unteren Ende zwei parallel zur vertikalen Wand verlaufende Laufrollen 49 und 50 sowie zwei weitere, dazu um 90° verdreht angeordnete Führungs¬ rollen 51 und 52.

Am oberen Ende des Rahmens 48 ist der Antrieb gelagert. Er besteht aus einem Motor 3 mit Getriebe 4. Das Getriebe 4 verdreht ein Antriebsrad 7 11 ', das über eine Kette 53 mit einem Antriebsrad 27 * '*gekoppelt ist.Das Antriebsrad 7' 11 ist mit dem Gegenrad 8''' auf einem Rollenträger schwenk¬ bar gelagert, der einen Hebelarm 31* ' ' aufweist. Das An¬ triebsrad 27''' ist mit dem Gegenrad 28''' auf einem Rol¬ lenträger 25' '' gelagert, an dem der Hebelarm 32*' 1 sitzt. Zwischen den beiden freien Enden der Hebelarme 31' ' ' und 32*' 1 ist der längenveränderliche Hebel 40''' angeordnet, der in gleicher Weise ausgestaltet ist wie der Hebelarm 40 bei der Ausführungsform gemäß Figuren 4 und 5a.

Figuren 11 bis 13 zeigen einen Vertikalaufzug mit zwei auf unterschiedlichen Seiten des Fahrstuhlschachtes neben dem Fahrkorb 54 angeordneten Fahrbahnprofilen l 1 ' und 2 1 '. Die Fahrbahnprofile sind bei dieser Ausführungsform als T- Profile ausgebildet. An den T-Profilen laufen einerseits

die Antriebsräder 7* ' ' ' und 8 ' ' ' ' und andererseits die An¬ triebsräder 27 , , , , und 28 ' ' ' ' ab, die auf entsprechenden Rollenträgern angeordnet sind. Der Rollenträger 5 I , ! ist verschwenkbar gelagert. Beim Verschwenken werden das An¬ triebsrad 7' ' ' ' und das Gegenrad 8' ' ' ' von unterschiedli¬ chen Seiten fest gegen den Mittelschenkel des T-Profils 1'' gedrückt. Das Verschwenken erfolgt mit Hilfe des längenveränderlichen Hebels 40' ! l , der am Hebelarm 31 11 ' angreift und sich mit seinem anderen Ende gelenkig am Rahmen des Fahrkorbs abstützt.

Der Antrieb erfolgt mittels eines Motors 3, dem ein Ge¬ triebe 4' mit zwei zu unterschiedlichen Seiten anschlies- senden Abtriebswellen nachgeschaltet ist. Am Ende der Ab¬ triebswelle 55' * ' ist das Antriebsrad 7* 11 ' angeordnet, am Ende der Abtriebswelle 56' '' das Antriebsrad 27''' 1 . Die Antriebsräder sind über damit fest verbundenen und mitein¬ ander im Eingriff stehende Zahnradbereiche gekoppelt.

In den Zeichnungsfiguren 14 bis 16 sind drei unterschied¬ liche Arten von Rollenträgern mit auf unterschiedliche Art über Federn vorgespannten Antriebsrädern dargestellt:

Bei Figur 14 ist ein Rollenträger 57 vorgesehen, in dem das Antriebsrad 7, das Gegenrad 8 sowie die Führungsrolle 9 gelagert sind. Gleichachsig mit der Führungsrolle ist ein Flansch 60 verschwenkbar gelagert, auf dem wiederum eine Führungsrolle 10 gegenüber der Führungsrolle 9 gela¬ gert ist. Am Flansch 60 greift eine Druckfeder 17 an, die andererseits gelenkig am Rollenträger 57 gelagert ist.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 15 ist der Rollenträ-

- li ¬

ger 58 um eine Schwenkachse 60 verschwenkbar gelagert. Das Zentrum der Schwenkachse verläuft durch das Zentrum des Fahrbahnprofils. Eine Spiralfeder 61 ist in ihrem Zentrum an der Schwenkachse 60 befestigt und mit ihrem äußeren Ende mit Abstand von der Schwenkachse am Rollenträger 58 oder einem damit fest verbundenen Bereich.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 16 ist ein Rollenträ¬ ger 59 vorgesehen, der ebenfalls um eine Schwenkache 60 verschwenkbar ist, deren Zentrum sich durch das Zentrum des Fahrbahnprofils erstreckt. Das Gegenrad 8 ist auf einem Exzenterbolzen gelagert, an dem ein Hebel 16 an¬ greift. Zwischen dem freien Ende des Hebels 16 und dem Rollenträger 59 ist eine Druckfeder 17 angeordnet.

Die unterschiedlichen Antriebseinheiten gemäß Figuren 14 bis 16 können statt der im Zusammenhang mit Figuren 1 bis 13 beschriebenen Antriebslösungen verwendet werden.

Die Anpressung der Laufrollen führt bei deren Ausbildung aus Metall, also bei einer Werkstoffpaarung Metall auf Me¬ tall dazu, daß das Trägerrohr im Bereich der Antriebs¬ rollen unter dem Einfluß des Anpreßdrucks nach innen ge¬ drückt wird. Bei praktischen Ausführungen wird eine einge¬ drückte Stelle, sogenannte "Delle", gebildet, in deren Be¬ reich das Trägerrohr einen Durchmesser aufweist, der etwa 1 mm kleiner ist, als der Durchmesser des unbelasteten Rohres. Beim Fahrvorgang wandert die Delle über den ge¬ samten Fahrweg mit. Das Fahrbahnrohr wird also während des Fahrvorgangs gewalkt. Die wandernde Delle wird unter der Eigenelastizität des Fahrbahnrohres nach Aufhebung der An¬ preßbelastung durch die Antriebsrollen wieder ausgegli-

chen, so daß das Fahrbahnrohr außerhalb des Lastangriffs die ursprünglich kreiszylindrische Form mit dem ursprüng¬ lichen Durchmesser behält.