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Title:
LIFT FOR USE ON A CYLINDER OF A ROTARY PRINTING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/091023
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lift (03a) for use on a cylinder (010a) of a rotary printing machine. The lift comprises a trailing end (12) having a folded limb (0.5) which is arranged in the direction of production of the cylinder. The limb comprises a flexible edge provided with a first lifting arm (26) directed towards the edge of the limb protruding from the flexible edge, and a second lifting arm (27) arranged between the flexible edge (28) of the limb and the edge of the end of the limb. The two lifting arms form together a blunt (phi) angle extending from the flexible edge (28) on the side of the limb connected to a working surface of the lift.

Inventors:
SCHAEFER KARL ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001329
Publication Date:
November 06, 2003
Filing Date:
April 24, 2003
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
SCHAEFER KARL ROBERT (DE)
International Classes:
B41F27/12; (IPC1-7): B41F27/12
Foreign References:
US4214530A1980-07-29
EP0246977A11987-11-25
DE19924785A12000-12-28
DE19919941A12000-11-02
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT (Friedrich-Koenig-Str. 4, Würzburg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Aufzug (03a) zur Verwendung auf einem Zylinder (01a) einer Rotationsdruckmaschine, mit einem in Produktionsrichtung (P) des Zylinders (01a) nachlaufenden Ende (12) mit einem abgekanteten Schenkel (05), dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (05) eine Biegekante (28) mit einem von der Biegekante (28) ausgehenden, zum Rand des Schenkels (05) gerichteten ersten Hebelarm (26) und einem zwischen der Biegekante (28) des Schenkels (05) und der Abkantung am Ende (12) des Schenkels (05) angeordneten zweiten Hebelarm (27) aufweist, wobei die beiden Hebelarme (26 ; 27) auf der mit einer Arbeitsfläche (29) des Aufzugs (03a) verbundenen Seite des Schenkels (05) miteinander einen von der Biegekante (28) ausgehenden stumpfen Winkel ((p) ausbilden.
2. Aufzug (03a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (05) bei einem Auflegen des Aufzugs (03a) auf einer Mantelfläche (02) des Zylinders (01a) in eine Öffnung (07) an der Mantelfläche (02) des Zylinders (01a) einführbar ist, wobei sich der in die Öffnung (07) eingeführte Schenkel (05) zumindest im Bereich seiner Biegekante (28) in einem Lagerpunkt (22) an einer zu einem in dem Zylinder (01a) angeordneten Kanal (06a) erstreckenden Wandung (09) kippbar abstützt und der Schenkel (05) an einem vom Lagerpunkt (22) beabstandeten Klemmpunkt (25) eine von einem im Kanal (06a) angeordneten Haltemittel (16) ausgeübte Kraft (F3) zum Halten des Aufzugs (03a) auf der Mantelfläche (02) des Zylinders (01a) aufnimmt, wobei der von der Biegekante (28) ausgehende erste Hebelarm (26) mit der Wandung (09) einen spitzen Winkel (8) ausbildet.
3. Aufzug (03a) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Biegekante (28) ausgehende zweite Hebelarm (27) mit der Wandung (09) einen spitzen Winkel (s) ausbildet.
4. Aufzug (03a) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (8) oder der Winkel (E) jeweils zwischen 15° und 25° beträgt.
5. Aufzug (03a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (c) des zweiten Hebelarms (27) in etwa doppelt so lang ist wie eine Länge (b) des ersten Hebelarms (26).
6. Aufzug (03a) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Klemmpunkt (25) auf den Schenkel (05) ausgeübte Kraft (F3) auf die Wandung (09) gerichtet ist.
7. Aufzug (03a) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Lagerpunkt (22) auf einer unter einem Winkel (ß) zum Kanal (06a) abfallenden Wandung (09) befindet, wobei der Winkel (ß) zwischen der Wandung (09) und einer auf der Öffnung (07) aufliegenden Tangente (T) zwischen 80° und 95° beträgt.
8. Aufzug (03a) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hebelarm (27) mit der auf der Öffnung (07) aufliegenden Tangente (T) einen spitzen Winkel (11) ausbildet. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 02. September 2003 (02.09. 03) eingegangen, ursprüngliche Ansprüche 18 ersetzt durch geänderte Ansprüche 18] Ansprüche 1. Aufzug (03a) zur Verwendung auf einem Zylinder (01 a) einer Rotationsdruckmaschine, mit einem in Produktionsrichtung (P) des Zylinders (01a) nachlaufenden Ende (12) mit einem abgekanteten Schenkel (05), wobei der Schenkel (05) eine Biegekante (28) mit einem von der Biegekante (28) ausgehenden, zum Rand des Schenkels (05) gerichteten ersten Hebelarm (26) und einem zwischen der Biegekante (28) des Schenkels (05) und der Abkantung am Ende (12) des Schenkels (05) angeordneten zweiten Hebelarm (27) aufweist, wobei die beiden Hebelarme (26 ; 27) auf der mit einer Arbeitsfläche (29) des Aufzugs (03a) verbundenen Seite des Schenkels (05) miteinander einen von der Biegekante (28) ausgehenden stumpfen Winkel (cep) ausbilden, wobei der Schenkel (05) bei einem Auflegen des Aufzugs (03a) auf einer Mantelfläche (02) des Zylinders (01 a) in eine Öffnung (07) an der Mantelfläche (02) des Zylinders (01a) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der in die Öffnung (07) eingeführte Schenkel (05) an seiner Biegekante (28) in einem Lagerpunkt (22) an einer zu einem in dem Zylinder (01a) angeordneten Kanal (06a) erstreckenden Wandung (09) kippbar abstützt, wobei der von der Biegekante (28) ausgehende zweite Hebelarm (27) des Schenkels (05) des auf der Mantelfläche (02) des Zylinders (01a) gespannten Aufzugs (03a) mit der Wandung (09) einen zur Öffnung (07) gerichteten spitzen Winkel (s) ausbildet.
9. 2 Aufzug (03a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Biegekante (28) ausgehende erste Hebelarm (26) mit der Wandung (09) einen zur Öffnung (07) gerichteten spitzen Winkel (8) ausbildet.
10. 3 Aufzug (03a) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (E) oder der Winkel (6) jeweils zwischen 15° und 25° beträgt.
11. Aufzug (03a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (05) an einem vom Lagerpunkt (22) beabstandeten Klemmpunkt (25) eine von einem im Kanal (06a) angeordneten Haltemittel (16) ausgeübte Kraft (F3) zum Halten des Aufzugs (03a) auf der Mantelfläche (02) des Zylinders (01 a) aufnimmt.
12. Aufzug (03a) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im Klemmpunkt (25) auf den Schenkel (05) ausgeübte Kraft (F3) auf die Wandung (09) gerichtet ist.
13. Aufzug (03a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (c) des zweiten Hebelarms (27) in etwa doppelt so lang ist wie eine Länge (b) des ersten Hebelarms (26).
14. Aufzug (03a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Lagerpunkt (22) auf einer unter einem Winkel (ß) zum Kanal (06a) abfallenden Wandung (09) befindet, wobei der Winkel (ß) zwischen der Wandung (09) und einer auf der Öffnung (07) aufliegenden Tangente (T) zwischen 80° und 95° beträgt.
15. Aufzug (03a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hebelarm (27) mit der auf der Öffnung (07) aufliegenden Tangente (T) einen spitzen Winkel (r)) ausbildet.
Description:
Beschreibung Aufzug zur Verwendung auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine Die Erfindung betrifft einen Aufzug zur Verwendung auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

In der DE 199 24 785 A1 wird eine Vorrichtung zum Spannen und/oder Klemmen von biegsamen Platten mit abgekanteten Einhängeschenkeln beschrieben, wobei ein Einhängeschenkel in einer Zylindergrube von einer schwenkbar gelagerten, mit drei Armen versehenen Profilleiste an einer Grubenwand andrückbar angeordnet ist, wohingegen ein anderer Einhängeschenkel mit einer Klemmrolle an einer anderen Stelle der Grubenwand andrückbar angeordnet ist.

Durch die DE 199 19 941 A1 ist eine Vorrichtung zur Befestigung von Druckformen auf dem Umfang eines Druckformzylinders bekannt, wobei der Druckformzylinder einen an seiner Mantelfläche geöffneten Kanal aufweist, wobei eine in den Kanal eingeführte Druckformkante an einem an einer Seitenwand des Kanals ausgebildeten Vorsprung während des Spannvorgangs mittels eines Spannelements in tangentialer Richtung auf dem Druckformzylinder gespannt wird. Der Vorsprung dient als Schwenkpunkt, um welchen sich die Druckformhinterkante bewegt, sodass sich die Umfangsfläche der Druckform in Richtung der Mitte des Kanals bewegt. Der Vorsprung ist vorzugsweise gehärtet oder als eine Leiste aus einem verschleißfesten Material ausgebildet. Eine derartige Ausgestaltung der Seitenwand des Kanals ist fertigungstechnisch aufwendig und teuer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufzug zur Verwendung auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die sich zum Kanal erstreckende Wandung der Öffnung unverändert in gewohnter Weise kostengünstig ohne zusätzliche Bearbeitungsschritte gefertigt werden kann und dennoch erreicht wird, dass der Aufzug bei seinem Auflegen auf einer Mantelfläche des Zylinders gespannt wird, womit sichergestellt ist, dass er vollflächig auf der Mantelfläche aufliegt und Fertigungstoleranzen in der Länge des Aufzugs auf einfache Weise ausgeglichen werden.

Gleichzeitig ist für eine wirkungsvolle Klemmbefestigung eines in die Öffnung des Kanals eingeführten Schenkels eines auf der Mantelfläche des Zylinders aufliegenden Aufzugs eine in ihrem Aufbau einfache und kostengünstig herstellbare, aus einem Haltemittel und einem Federelement bestehende Klemmvorrichtung verwendbar. Für die Befestigung des Aufzugs ist weder eine mit drei leistenförmigen Armen versehene und damit kompliziert gestaltete Profilleiste erforderlich noch eine Klemmrolle, die zwischen der Profilleiste und einer als ihr Widerlager dienenden Stützleiste geführt und gegen einen an der Grubenwand anliegenden Einhängeschenkel zum Zwecke einer indirekten Klemmung angedrückt werden muss.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen Fig. 1 eine Vorrichtung zum Befestigen einer plattenförmigen Druckform auf einem Zylinder ; Fig. 2 eine Ausschnittsvergrößerung des nachlaufenden Endes der mit der Vorrichtung nach Fig. 1 befestigten Druckform ; Fig. 3 eine Vorrichtung zum Befestigen eines ein Druckbild übertragenden Drucktuches auf einem Zylinder.

Nach einer ersten in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsvariante ist auf einer Mantelfläche 02 eines Zylinders 01a ein Aufzug 03a, z. B. eine plattenförmige Druckform 03a, dadurch befestigt, dass an den Enden 11 ; 12 des Aufzugs 03a abgekantete Schenkel 04 ; 05 in einen im Zylinder 01a angeordneten Kanal 06a, der eine zur Mantelfläche 02 des Zylinders 01 a gerichtete Öffnung 07 aufweist, eingeführt und dort im Wesentlichen an den mantelflächennahen Wandungen 08 ; 09 der Öffnung 07 angelegt sind. Zum Teil können die Schenkel 04 ; 05 auch an der dem Bereich der Öffnung 07 nachfolgenden und tiefer im Inneren des Zylinders 01a liegenden Wandung 10 des Kanals 06a anliegen, denn die Grenze zwischen den Wandungen 08 ; 09 der Öffnung 07 und der Wandung 10 des Kanals 06a verläuft fließend. Mit diesem Hinweis soll demnach nur angedeutet sein, dass die Einführtiefe der Schenkel 04 ; 05 nicht exakt festgelegt ist, sondern einen größeren Toleranzbereich umfasst. Der Kanal 06a kann ohne einen die Erfindung hindernden Einfluss verschiedene Querschnittsgeometrien aufweisen, jedoch ist-wie in den Figuren dargestellt-ein kreisrunder Querschnitt fertigungstechnisch günstig.

Ohne die Erfindung auf die nachfolgende vereinfachte Darstellung zu beschränken, erfolgt die Beschreibung der Erfindung hier der Einfachheit halber derart, als ob auf dem Zylinder nur ein einziger, den Zylinder umschlingender Aufzug zu befestigen sei. Denn für den Fachmann ist ohne weiteres verständlich, dass auf dem Zylinder sowohl in dessen axialer Richtung als auch in dessen Umfangsrichtung mehrere Aufzüge nach der hier beschriebenen Erfindung zu befestigen sein können, wobei dann aber im Fall von mehreren Aufzügen in der Umfangsrichtung auch mehrere Kanäle vorgesehen sind.

In Produktionsrichtung P des Zylinders 01 a gesehen weist der auf dem Zylinder 01a zu befestigende Aufzug 03a ein vorlaufendes Ende 11 und ein nachlaufendes Ende 12 mit jeweils einem an diesen Enden 11 ; 12 abgekanteten Schenkel 04 ; 05 auf. Ebenso besitzt die Öffnung 07 des Kanals 06a eine in Produktionsrichtung P des Zylinders 01a gesehene vordere Kante 13, von der sich eine Wandung 08 zum Kanal 06a hin erstreckt, wobei diese Wandung 08 auch als eine erste Wandung 08 bezeichnet wird, sowie eine hintere Kante 14, von der sich eine Wandung 09 ebenfalls zum Kanal 06a hin erstreckt, wobei diese Wandung 09 die zweite Wandung 09 genannt wird. Die Öffnung 07 ist an der Mantelfläche 02 des Zylinders 01a lang und schmal und damit schlitzförmig ausgebildet, wobei die Schlitzweite S im Vergleich zur Tiefe t des Kanals 06a, die z. B. 30 mm betragen kann, gering und derart bemessen ist, dass ein Schenkel 04 eines vorlaufenden Endes 11 eines Aufzugs 03a und ein Schenkel 05 eines nachlaufenden Endes 12 desselben oder-bei mehreren in Umfangsrichtung des Zylinders 01a befestigten Aufzügen-eines gleichartigen Aufzugs 03a in der Öffnung 07 hintereinander anordenbar sind. Vorteilhaft sind Schlitzweiten S von weniger als 5 mm, vorzugsweise im Bereich von 1 mm bis 3 mm.

Zwischen der sich von der vorderen Kante 13 zum Kanal 06a hin erstreckenden Wandung 08 und einer gedachten, auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 01a auf der Öffnung 07 aufliegenden Tangente T ist ein spitzer Winkel a ausgebildet, der zwischen 40° und 50°, vorzugsweise 45° beträgt. Somit verjüngt sich die Öffnung 07 zur Mantelfläche 02 des Zylinders 01 a hin und sie vergrößert sich zum Kanal 06a hin. Der Schenkel 04 des vorlaufenden Endes 11 des Aufzugs 03a ist an der vorderen Kante 13 der Öffnung 07 einhängbar, sodass dieser Schenkel 04 an der sich von der vorderen Kante 13 zum Kanal 06a erstreckenden Wandung 08 vorzugsweise formschlüssig anliegt. In dem in der Fig. 1 gezeigten Beispiel fällt die Wandung 09 an der hinteren Kante 14 der Öffnung 07 in etwa senkrecht zum Kanal 06a hin ab. Die Wandung 09 kann jedoch auch leicht geneigt sein, sodass sich die Öffnung 07 zum Kanal 06a hin weitet. Ein Winkel, der sich als Öffnungswinkel zwischen der sich von der hinteren Kante 14 zum Kanal 06a erstreckenden Wandung 09 und der bereits erwähnten, auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 01 a auf der Öffnung 07 aufliegenden Tangente T ergibt, liegt z. B. im Bereich zwischen 80° und 95° und beträgt vorzugsweise 90°.

Der Kanal 06a erstreckt sich im Regelfall achsparallel zum Zylinder 01a. In etwa diametral gegenüber der schlitzförmigen Öffnung 07 befindet sich vorzugsweise in der Wandung 10 des Kanals 06a eine Aussparung, beispielsweise eine Nut 15, in die bzw. in der ein plattenförmiges, formstabiles Haltemittel 16-vorzugsweise lose-eingestellt und schwenkbar gelagert ist. Die Nut 15 ist demnach Lagerpunkt 24 und Abstützpunkt 24 des als ein Hebel ausgestalteten Haltemittels 16. Um das Haltemittel 16 in der Nut 15 verschwenken zu können, ist die Breite B der Nut 15 größer ausgebildet als die Dicke D des Haltemittels 16.

Das Haltemittel 16 ist derart ausgebildet, dass es ein erstes oberes, an einer der beiden Wandungen 08 oder 09 der Öffnung 07 anlegbares Ende 18 und ein der Öffnung 07 gegenüberliegendes zweites unteres Ende 19 aufweist. An dem Haltemittel 16 ist ein Federelement 17, z. B. eine als eine Blattfeder 17 ausgebildete Druckfeder 17 angebracht, die sich derart an der von der vorderen Kante 13 der Öffnung 07 erstreckenden Wandung 08 bzw. an der Wandung 10 des Kanals 06a abstützt, dass dadurch sowohl das schwenkbar gelagerte zweite untere Ende 19 des Haltemittels 16 an seinem Lagerpunkt 24, d. h. in der Nut 15, fixiert ist als auch gleichzeitig das erste obere Ende 18 des Haltemittels 16 an die sich zur hinteren Kante 14 der Öffnung 07 erstreckenden Wandung 09 gepresst wird, wodurch sich am ersten oberen Ende 18 des Haltemittels 16 ein Klemmpunkt 25 ergibt. Das Haltemittel 16 und das Federelement 17 bilden somit in ihrem Zusammenwirken eine im Kanal 06a wirksame Klemmvorrichtung.

Das Federelement 17 ist vorzugsweise vorgespannt und stabilisiert damit das Haltemittel 16 in seiner Lage im Kanal 06a und sichert das Haltemittel 16 gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen aus der Öffnung 07. Die Fixierung wird hier auf einfache Weise dadurch erreicht, dass sich das Federelement 17 an der von der vorderen Kante 13 der Öffnung 07 erstreckenden Wandung 08 bzw. an der Wandung 10 des Kanals 06a derart abstützt, dass im Abstützpunkt 23 des Federelements 17 gleichzeitig Kräfte F1 ; F2 in zwei in der Querschnittsebene des Kanals 06a lotrecht aufeinander stehenden Richtungen aufgenommen werden. Diese Kräfteaufnahme wird z. B. dadurch möglich, dass sich der Abstützpunkt 23 vorteilhafterweise dort befindet, wo die sich von der vorderen Kante 13 zum Kanal 06a hin erstreckende Wandung 08 aufgrund des spitzen Winkels a der Öffnung 07 eine dem Lagerpunkt 24 des Haltemittels 16 zugewandte Schräge bildet. In jedem Fall ist der Abstützpunkt 23 des Federelements 17 derart gewählt und ausgebildet, dass das darin abgestützte Federelement 17 zumindest eine betragsmäßig ausreichend große Komponente einer seiner Abstützung entgegengerichteten Kraft auf den Lagerpunkt 24 des Haltemittels 16 ausübt, um das Haltemittel 16 z. B. in der Nut 15 zu fixieren.

In der Praxis befindet sich der Abstützpunkt 23 damit vorzugsweise an der sich von der vorderen Kante 13 zum Kanal 06a hin erstreckenden Wandung 08 unmittelbar nach dem zum Kanal 06a gerichteten Ende des an der vorderen Kante 13 eingehängten Schenkels 04 des vorlaufenden Endes 11 des Aufzugs 03a. Ein Abstand a zwischen dem Ende des Schenkels 04 und dem Abstützpunkt 23 beträgt vorzugsweise weniger als 5 mm, insbesondere weniger als 3 mm. In Axialrichtung des Kanals 06a können durchaus mehrere Haltemittel 16 mit zugehörigen Federelementen 17 angeordnet sein, jedoch ist in jeder Querschnittebene des Kanals 06a vorzugsweise nur ein einziges Haltemittel 16 angeordnet.

Dem von dem Federelement 17 über das Haltemittel 16 auf die Wandung 09, die sich von der hinteren Kante 14 der Öffnung 07 erstreckt, ausgeübten Anpressdruck wirkt vorzugsweise ein Stellmittel 20 entgegen, um bei einer Betätigung des Stellmittels 20 die mit dem Haltemittel 16 an der Wandung 09 bewirkte Klemmung bei Bedarf zu lösen. Bei dem Stellmittel 20 handelt es sich vorzugsweise um einen in Axialrichtung des Kanals 06a verlaufenden Schlauch 20, der mit einem Druckmittel, z. B. Druckluft beaufschlagbar ist und von einem Widerlager 21 eingefasst sein kann. Das Widerlager 21 dieses Stellmittels 20 ist in diesem Fall eine Einhausung, die sich an der Wandung 10 des Kanals 06a abstützt und durch ihre Formgebung die zum Lösen der Klemmung erforderliche Volumenerweiterung des Schlauchs 20 reduziert und damit zu einer kürzeren Reaktionszeit des Stellmittels 20 beiträgt. Bei einer anderen Realisierung des Stellmittels 20 mag ein Widerlager 21 in der hier beschriebenen Form entbehrlich sein.

Die in der Fig. 1 und der zugehörigen Ausschnittsvergrößerung (Fig. 2) dargestellte Ausführungsform zeigt überdies eine besonders vorteilhafte Weiterbildung, bei der der Schenkel 05 des nachlaufenden Endes 12 als eine Wippe ausgestaltet ist, wobei sich diese Wippe nach Einführung des Schenkels 05 in die Öffnung 07 des Kanals 06a mit ihrem Lagerpunkt 22 an der Wandung 09 der Öffnung 07 abstützt. Je nachdem, mit welcher Geometrie die Kante 14 der Öffnung 07, an die ein als Wippe ausgebildeter Schenkel 05 des nachlaufenden Endes 12 des Aufzugs 03a angelegt wird, ausgebildet ist, kann es auch sein, dass sich der Lagerpunkt 22 der Wippe bereits auf der Wandung 10 des Kanals 06a befindet. Der Aufzug 03a weist somit an seinem nachlaufenden Ende 12 einen abgekanteten Schenkel 05 auf, der derart geformt ist, dass dieser Schenkel 05 nochmals eine zusätzliche Biegekante 28 aufweist, wobei von der Biegekante 28 ein zum Rand des Schenkels 05 gerichteter erster Hebelarm 26 und ein zwischen der Biegekante 28 des Schenkels 05 und der Abkantung am Ende 12 des Schenkels 05 angeordneter zweiter Hebelarm 27 ausgeht, wobei die beiden Hebelarme 26 ; 27 auf der mit einer Arbeitsfläche 29 des Aufzugs 03a verbundenen Seite des Schenkels 05 miteinander einen von der Biegekante 28 ausgehenden stumpfen Winkel (p ausbilden, wobei der Winkel (p vorzugsweise zwischen 135° und 165° beträgt. Die Arbeitsfläche 29 des Aufzugs 03a ist in dem Betriebszustand, in dem der Aufzug 03a auf dem Zylinder 01 a montiert ist, radial nach außen gerichtet und trägt z. B. in dem Fall, dass der Aufzug 03a als eine Druckform ausgebildet ist, ein Druckbild. Der von der Biegekante 28 ausgehende erste Hebelarm 26 bildet mit der Wandung 09 einen spitzen Winkel 8 aus und der von der Biegekante 28 ausgehende zweite Hebelarm 27 mit der Wandung 09 einen spitzen Winkel E. Beide Winkel 8 ; s betragen jeweils vorzugsweise zwischen 15° und 25°. Der Bereich der Biegekante 28 ist an der Wandung 09 der Öffnung 07 im Lagerpunkt 22 kippbar, wobei zumindest der Hebelarm 26 unter dem spitzen Winkel 8 von der Wandung 09 absteht. Der zweite Hebelarm 27 bildet mit der auf der Öffnung 07 aufliegenden Tangente T ebenfalls vorzugsweise einen spitzen Winkel n aus.

Wenn nun am Rand des Schenkels 05 im Klemmpunkt 25 eine vorzugsweise zur Wandung 09 gerichtete Kraft F3 ausgeübt wird, z. B. durch das Haltemittel 16, wird eine der Wirkrichtung der Kraft F3, die die Klemmung des Schenkels 05 am nachlaufenden Ende 12 ausführt, entgegengerichtete Kraft F4 erzeugt, die das nachlaufende Ende 12 des auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 01 a aufliegenden Aufzugs 03a in Richtung der vorderen Kante 13 der Öffnung 07 zieht. Die Lage der Biegekante 28 am Schenkel 05 kann derart gewählt sein, dass eine Länge c des zweiten Hebelarms 27 in etwa doppelt so lang ist wie eine Länge b des ersten Hebelarms 26. Diese Lösung hat insbesondere den Vorteil, dass Fertigungstoleranzen in der Länge des Aufzugs 03a auf einfache Weise ausgeglichen werden können und ein Nachspannen des Aufzugs 03a möglich ist. Die Aufzüge 03a müssen für ihre leichtere Montierbarkeit auf dem Zylinder 01a eine geringfügig größere Länge von zumeist wenigen Zehntel Millimetern als die absolute Umfangslänge des Zylinders 01a an seiner Mantelfläche 02 aufweisen, jedoch neigen andererseits Aufzüge 03a mit einer zu großen Länge dazu, sich auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 01a zu verschieben, weil sie nicht mehr ausreichend glatt und stramm auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 01 a aufliegen. Wenn sich ein Aufzug 03a, insbesondere eine Druckform, beim Überrollen in Umfangsrichtung des Zylinders 01a bewegt, weil er bzw. sie auf der Mantelfläche 02 hohl liegt, führt dies in einem Druckwerk zum Tonen und damit zu Qualitätsproblemen im Druckprozess. Im Übrigen kann sich ein Aufzug 03a auch während seines Gebrauchs durch eine Materialdehnung verlängern. Für einen nicht vollflächig auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 01a aufliegenden Aufzug 03a besteht durch die auf ihn ausgeübte Walkarbeit während des Produktionsprozesses des Zylinders 01 a die Gefahr eines Bruches, insbesondere z. B. an dem nachlaufenden Ende 12 des Aufzugs 03a. Gemäß der hier vorgeschlagenen Lösung klemmt das Haltemittel 16 den Aufzug 03a nicht nur in der zuvor beschriebenen Weise, sondern der Aufzug 03a wird mit dem als Wippe ausgebildeten Schenkel 05 zusätzlich noch gespannt. Bei einer entsprechenden Vorspannung des Federelementes 17 bilden die Wippe des Schenkels 05 und das Federelement 17 in ihrem Zusammenwirken und in Verbindung mit dem Haltemittel 16 für den Aufzug 03a ein nachspannendes System, das Längenänderungen des Aufzugs 03a selbsttätig ausgleicht.

Die Fig. 2 zeigt nochmals in einer Ausschnittsvergrößerung die Befestigung des nachlaufenden Endes 12 des Aufzugs 03a auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 01a mit der in der Fig. 1 beschriebenen Vorrichtung. Der Schenkel 05 ist derart geformt, dass der in die Öffnung 07 eingeführte Schenkel 05 ausgehend von seinem Lagerpunkt 22 an der sich zum Kanal 06a erstreckenden Wandung 09 zumindest auf seiner dem Klemmpunkt 25 zugewandten und damit in das Innere des Kanals 06a gerichteten Seite eine unter einem spitzen Winkel 8 von der Wandung 09 abstehende Abkantung aufweist. Der Schenkel 05 bildet demnach ausgehend vom Lagerpunkt 22 einen ersten Hebelarm 26 mit der Länge b, an den in einem der Länge b entsprechenden Abstand vom Lagerpunkt 22 im Klemmpunkt 25 das obere Ende 18 des Haltemittels 16 eine vorzugsweise zur Wandung 09 gerichtete Kraft F3 ausübt. Die Länge b des ersten Hebelarms 26 kann z. B.

2 mm bis 4 mm betragen. Der Winkel 8 beträgt z. B. 20°. Die im Klemmpunkt 25 ausgeübte Kraft F3 ist eine Gegenkraft zu der im Abstützpunkt 23 vom Federelement 17 ausgeübten Kraft F2. Vorzugsweise bildet der in die Öffnung 07 eingeführte Schenkel 05 ausgehend von seinem Lagerpunkt 22 an der sich zum Kanal 06a erstreckenden Wandung 09 auch auf der der Öffnung 07 zugewandten Seite eine unter einem spitzen Winkel s von der Wandung 09 abstehende Abkantung, wobei der Winkel £ vorzugsweise 15° beträgt. Damit bildet der Schenkel 05 ausgehend von seinem Lagerpunkt 22 einen zweiten Hebelarm 27, der sich vom Lagerpunkt 22 bis zur Abkantung des Schenkels 05 an der hinteren Kante 14 der Öffnung 07 und damit über eine Länge c erstreckt, wobei die Länge c z. B. 5 mm bis 8 mm betragen kann. Beide Hebelarme 26 ; 27 bilden den von der Biegekante 28 ausgehenden stumpfen Öffnungswinkel (p. Um mit den Hebelarmen 26 ; 27 in tangentialer Richtung zur Mantelfläche 02 einen möglichst großen Stellweg d für den Aufzug 03a zu erreichen, ist die Länge c des Hebelarms 27 länger als die Länge b des Hebelarms 26, vorzugsweise etwa doppelt so lang wie die Länge b des Hebelarms 26.

Bei der Auslegung der Längen b ; c der Hebelarme 26 ; 27 ist dafür Sorge zu tragen, dass aufgrund der am Klemmpunkt 25 ausgeübten Kraft F3 eine ausreichend große Zugkraft F4 am hinteren Ende 12 des Aufzugs 03a in tangentialer Richtung zur Mantelfläche 02 angreift, um den Aufzug 03a zu spannen. Die Wandung 09 fällt von einer auf der Öffnung 07 aufliegenden Tangente T vorzugsweise in etwa lotrecht zum Kanal 06a hin ab, insbesondere unter einem Winkel ß zwischen 80° und 95°. Zumindest der Schenkel 05 ist aus einem ausreichend biegefesten Material gefertigt, sodass der Schenkel 05 mit den an ihm ausgebildeten Hebelarmen 26 ; 27 trotz der angreifenden Kräfte F3 ; F4 im Wesentlichen formstabil bleibt. Es versteht sich, dass der Stellweg d für das Nachspannen des Aufzugs 03a kleiner ist als die Schlitzweite S der Öffnung 07, ebenso wie der lotrechte Abstand e des ersten Hebelarms 26 von der Wandung 09 kleiner ist als die Schlitzweite S der Öffnung 07, um das Einführen des Schenkels 05 in die Öffnung 07 sowie sein Entfernen daraus nicht zu behindern.

Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Befestigen eines ein Druckbild übertragenden Drucktuches 30 auf einem Zylinder 01 b, z. B. auf einem Übertragungszylinder 01 b einer Offsetdruckmaschine, wobei das Drucktuch 30 auf einer auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 01 b aufliegenden, biegsamen, aber in ihrer Flächenausdehnung formstabilen Trägerplatte 31 aufgebracht ist und die Trägerplatte 31 an ihren beiden gegenüberliegenden, zu befestigenden Enden abgekantete Schenkel 34 ; 35 aufweist, die in einen im Zylinder 01 b angeordneten Kanal 06b mit einer zur Mantelfläche 02 des Zylinders 01b gerichteten Öffnung 07 einführbar sind. Bei dem hier zum Einsatz kommenden Aufzug 03b handelt es sich i. d. R. um einen komplexen Schichtaufbau, der aber zumindest aus einer Trägerplatte 31 und einem darauf aufgebrachten Drucktuch 30 besteht. Analog zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung weist die auf dem Zylinder 01 b zu befestigende Trägerplatte 31 in Produktionsrichtung P des Zylinders 01 b ein vorlaufendes Ende 32 und ein nachlaufendes Ende 33 auf. Auch hier hat die Öffnung 07 des Kanals 06b eine in Produktionsrichtung P des Zylinders 01b gesehene vordere Kante 13 mit einer sich in den Kanal 06b erstreckenden ersten Wandung 08 und eine hintere Kante 14 mit einer sich ebenfalls in den Kanal 06b erstreckenden zweiten Wandung 09. Zwischen der sich von der vorderen Kante 13 zum Kanal 06a hin erstreckenden Wandung 08 und einer gedachten, auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 01 a auf der Öffnung 07 aufliegenden Tangente T ist gleichfalls ein spitzer Winkel a ausgebildet, der zwischen 40° und 50°, vorzugsweise 45° beträgt. Der Schenkel 34 des vorlaufenden Endes 32 der Trägerplatte 31 liegt an der sich von der vorderen Kante 13 erstreckenden ersten Wandung 08 formschlüssig an. Jedoch anders als bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform liegt hier auch der Schenkel 35 des nachlaufenden Endes 33 der Trägerplatte 31 an der ersten Wandung 08 an, und zwar-mit dem größten Teil ihrer Fläche und vorzugsweise reibschlüssig-direkt auf dem Schenkel 34 des vorlaufenden Endes 32 der Trägerplatte 31. Der Schenkel 35 des nachlaufenden Endes 33 der Trägerplatte 31 ist daher stumpfwinklig in einem Winkel y abgekantet, der in einem Bereich zwischen 130° und 140° liegt und vorzugsweise y= 135° beträgt. Die sich von der hinteren Kante 14 zum Kanal 06b erstreckende Wandung 09 bildet mit der bereits erwähnten, auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 01b auf der Öffnung 07 aufliegenden Tangente T wie in dem zuvor beschriebenen Beispiel einen Winkel, der im Bereich zwischen 80° und 95° liegt und vorzugsweise nahezu rechtwinklig ist.

Ein in diesem Beispiel mit einem auskragenden Arm versehenes, in sich formstabiles Klemmstück 36 besitzt ein erstes (oberes) Ende 38 und ein zweites (unteres) Ende 39, wobei das zweite (untere) Ende 39 in einem Lagerpunkt 40 nahe am Grund des Kanals 06b schwenkbar gelagert ist, wobei der Lagerpunkt 40 als eine Aussparung in einem Basiskörper 41 ausgebildet ist. Dabei ist der Basiskörper 41 im Kanal 06b gegen eine Verdrehung gesichert. Der Basiskörper 41 kann aus einem Kunststoff oder aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sein. Sofern in Axialrichtung des Kanals 06b mehrere Klemmstücke 36 vorgesehen sind, können die Klemmstücke 36 jeweils in einem Basiskörper 41 angeordnet sein, wobei sich die Basiskörper 41 im Kanal 06b aneinander reihen.

Mittels eines Federelements 37 z. B. einer Schraubendruckfeder 37 oder einer Blattfeder 37, das vom Basiskörper 41 eingefasst ist und sich in ihm an einem Abstützpunkt 43 abstützt und zusammen mit dem Klemmstück 36 eine Klemmvorrichtung bildet, wird mit dem ersten (oberen) Ende 38 des Klemmstücks 36 auf die an der Wandung 08 der vorderen Kante 13 aufeinander liegenden Schenkel 34 und 35 ein Anpressdruck ausgeübt, wodurch beide Schenkel 34 und 35 an der ersten Wandung 08 verklemmt werden. Das erste (obere) Ende 38 des Klemmstücks 36 stützt sich derart am Klemmpunkt 45 zwischen dem Klemmstück 36 und dem Schenkel 35 am nachlaufenden Ende 33 der Trägerplatte 31 des Aufzugs 03b an der von der vorderen Kante 13 der Öffnung 07 erstreckenden Wandung 08 bzw. an der Wandung 10 des Kanals 06b ab, dass im Klemmpunkt 45 gleichzeitig Kräfte F1 ; F2 in zwei in der Querschnittsebene des Kanals 06b lotrecht aufeinander stehenden Richtungen aufgenommen werden. Der Klemmpunkt 45 liegt aufgrund des spitzen Winkels a wiederum auf einer Schrägen. Bei dieser Ausführungsvariante befindet sich der Klemmpunkt 45 demnach in dem von den beiden aufeinander liegenden Schenkeln 34 und 35 abgedeckten Bereich der Wandung 08. Die Klemmvorrichtung mit dem schwenkbar gelagerten Klemmstück 36 verbleibt also aufgrund ihrer Abstützung im Kanal 06b ortsfest.

Das Federelement 37 ist vorzugsweise vorgespannt und bewirkt im Zusammenspiel mit der Verdrehsicherung des Basiskörpers 41 durch seine Kraftwirkung auf das Klemmstück 36, dass das Klemmstück 36 in seiner Lagerung fixiert ist. In der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform hat der Kanal 06b einen kreisrunden Querschnitt. Der Basiskörper 41 ist vorzugsweise in seiner äußeren Formgebung der Kontur des Kanals 06b angepasst oder stützt sich zumindest an drei Abstützpunkten an der Wandung 10 des Kanals 06b ab. Beispielsweise befindet sich am Basiskörper 41 eine als ein Anschlag angeformte Arretierung 42, die vorzugsweise in die Öffnung 07 ragt und sich an der zweiten Wandung 09 der Öffnung 07 abstützt. Damit ist der Basiskörper 41 gegen Verdrehung gesichert. Der Basiskörper 41 kann bei einer entsprechenden Querschnittsgeometrie des Kanals 06b auch derart gestaltet sein, dass er sich an der Wandung 10 des Kanals 06b verdrehsicher abstützt.

Im Basiskörper 41 ist ebenfalls ein Stellmittel 20 vorgesehen, das dem von dem Federelement 37 über das Klemmstück 36 auf die erste Wandung 09 der Öffnung 07 ausgeübten Anpressdruck entgegenwirkt, um bei einer Betätigung des Stellmittels 20 die mit dem Klemmstück 36 an der ersten Wandung 09 bewirkte Klemmung bei Bedarf zu lösen. Bei dem Stellmittel 20 handelt es sich wiederum vorzugsweise um einen in Axialrichtung des Kanals 06b verlaufenden Schlauch 20, der mit einem Druckmittel, zum Beispiel Druckluft beaufschlagbar ist und vom Basiskörper 41 eingefasst sein kann.

Auch bei dieser Ausführungsform wird davon ausgegangen, dass in jeder Querschnittebene des Kanals 06b nur ein einziges Klemmstück 36 angeordnet ist, dass jedoch in Axialrichtung des Kanals 06b durchaus mehrere Klemmstücke 36 mit zugehörigen Druckfedern 37 angeordnet sein können. Den beiden aufgezeigten Ausführungsformen ist gemeinsam, dass im Kanal 06a ; 06b ein Haltemittel 16 bzw.

Klemmstück 36 einseitig, d. h. nur an einem Ende 19 ; 39 schwenkbar-vorzugsweise lose-gelagert ist, wobei durch ein mit dem Haltemittel 16 bzw. Klemmstück 36 in Wirkverbindung stehendes Federelement 17 ; 37 sowohl eine Klemmung des Schenkels 05 ; 35 des nachlaufenden Endes 12 ; 33 des Aufzugs 03a bzw. der Trägerplatte 31 als auch gleichzeitig eine Fixierung des Haltemittels 16 bzw. Klemmstücks 36 in dessen Lagerpunkt 24 ; 44 erzielt wird. Die Fixierung der aus dem Haltemittel 16 bzw. Klemmstück 36 und dem Federelement 17 ; 37 gebildeten Klemmvorrichtung erfolgt derart, dass unter Einbeziehung des zwischen dem Haltemittel 16 bzw. Klemmstück 36 und dem Schenkel 05 ; 35 des nachlaufenden Endes 12 ; 33 der Druckform 03a bzw. der Trägerplatte 31 bestehenden Klemmpunkts 25 ; 45 das Federelement 17 ; 37 infolge seiner Vorspannung das Haltemittel 16 bzw. Klemmstück 36 in der Querschnittsebene des Kanals 06a ; 06b gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer am Basiskörper 41 angeformten Arretierung 42 verdrehsicher stabilisiert. Der Lagerpunkt des Haltemittels 16 bzw. Klemmstücks 36 gestattet zwar die Schwenkbarkeit des Haltemittels 16 bzw. Klemmstücks 36, er ist jedoch zumindest während des Klemmvorgangs mit Bezug auf seine Lage im oder zum Kanal 06a ; 06b ortsfest.

Somit betreffen beide Ausführungsformen der Vorrichtung zum Befestigen von mindestens einem Aufzug 03a bzw. einer Trägerplatte 31 auf einem Zylinder 01 a ; 01 b eine an der Wandung 10 des Kanals 06a ; 06b bzw. an den Wandungen 08 ; 09 der Öffnung 07 verdrehsicher abgestützte Klemmvorrichtung mit einem im oder am Grund des Kanals 06a ; 06b schwenkbar gelagerten Haltemittel 16 bzw. Klemmstück 36, wobei die Klemmvorrichtung gegebenenfalls in einem Basiskörper 41 angeordnet ist und wobei das Federelement 17,37 oder das Klemmstück 36 in ihrem Abstützpunkt 23 bzw.

Klemmpunkt 45 gleichzeitig Kräfte F1 ; F2 in zwei in der Querschnittsebene des Kanals 06a ; 06b lotrecht aufeinander stehenden Richtungen aufnimmt.

Beide zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung zum Befestigen von mindestens einem Aufzug auf einem Zylinder können im selben Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine verwirklicht sein, indem ein Zylinder 01a mit einer Druckform 03a gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auf einem Zylinder 01b mit einem Aufzug 03b gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel abrollt. Somit rollt eine auf der Mantelfläche 02 des ersten Zylinders 01a befestigte plattenförmige Druckform 03 auf einem Drucktuch 30 ab, das mittels einer Trägerplatte 31 auf der Mantelfläche 02 des zweiten Zylinders 01 b aufgebracht ist. In diesem Fall bildet der Zylinder 01 a gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel einen Formzylinder und der Zylinder 01 b gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel einen Übertragungszylinder. Im übrigen kann auch die aus einem Haltemittel 16 und einer Blattfeder bestehende, im Kanal 06a des Formzylinders 01a angeordnete Klemmvorrichtung von einem Basiskörper 41 eingefasst sein, wobei Aussparungen im Basiskörper 41 die zuvor beschriebene Schwenkbarkeit und Abstützung der Klemmvorrichtung ermöglichen.

Bezugszeichenliste 01 a Zylinder, Formzylinder 01 b Zylinder, Übertragungszylinder 02 Mantelfläche des Zylinders 03a Aufzug, Druckform 03b Aufzug bestehend aus Drucktuch 30 und Trägerplatte 31 04 Schenkel am vorlaufenden Ende des Aufzugs 03a ; 03b 05 Schenkel am nachlaufenden Ende des Aufzugs 03a ; 03b 06a ; 06b Kanal 07 Öffnung des Kanals 06a, 06b 08 sich von der vorderen Kante der Öffnung 07 in den Kanal 06a, 06b erstreckende Wandung, erste Wandung 09 sich von der hinteren Kante der Öffnung 07 in den Kanal 06a, 06b erstreckende Wandung, zweite Wandung 10 Wandung des Kanals 06a, 06b 11 vorlaufendes Ende des Aufzugs 03a 12 nachlaufendes Ende des Aufzugs 03a 13 vordere Kante der Öffnung 07 14 hintere Kante der Öffnung 07 15 Nut in der Wandung 10 des Kanals 06a 16 Haltemittel 17 Federelement, Blattfeder, Druckfeder 18 erstes (oberes) Ende des Haltemittels 16 19 zweites (unteres) Ende des Haltemittels 16 20 Stellmittel, Schlauch 21 Widerlager 22 Lagerpunkt an der Wandung 09 der Öffnung 07 für einen als Wippe ausgebildeten Schenkel 05 am nachlaufenden Ende des Aufzugs 03a 23 Abstützpunkt des Federelements 17 an der Wandung 08 der Öffnung 07 oder an der Wandung 10 des Kanals 24 Lagerpunkt, Abstützpunkt des Haltemittels 16 in einer Nut 15 des Kanals 06a 25 Klemmpunkt zwischen dem Haltemittel 16 und dem Schenkel 05 am nachlaufenden Ende 12 des Aufzugs 03a 26 erster Hebelarm des Schenkels 05 27 zweiter Hebelarm des Schenkels 05 28 Biegekante des Schenkels 05 29 Arbeitsfläche des Aufzugs 03a 30 Drucktuch 31 Trägerplatte eines Drucktuchs 30 32 vorlaufendes Ende des aus der Trägerplatte 31 und dem Drucktuch 30 bestehenden Aufzugs 03b 33 nachlaufendes Ende des aus der Trägerplatte 31 und dem Drucktuch 30 bestehenden Aufzugs 03b 34 Schenkel am vorlaufenden Ende der Trägerplatte 31 35 Schenkel am nachlaufenden Ende der Trägerplatte 31 36 Klemmstück 37 Federelement 38 erstes (oberes) Ende des Klemmstücks 36 39 zweites (unteres) Ende des Klemmstücks 36 40 Lagerpunkt des unteren Endes 39 des Klemmstücks 36 41 Basiskörper 42 Arretierung am Basiskörper 41 43 Abstützpunkt des Federelementes 37 am Basiskörper 41 44 Lagerpunkt, Abstützpunkt des Klemmstücks 36 am Basiskörper 41 45 Klemmpunkt zwischen dem Klemmstück 36 und dem Schenkel 35 am nachlaufenden Ende 33 der Trägerplatte 31 des Aufzugs 03b a Abstand b Abstand c Länge d Stellweg e Abstand t Tiefe des Kanals 06a ; 06b B Breite der Nut 15 D Dicke des Haltemittels 16 P Produktionsrichtung des Zylinders 01a ; 01b S Schlitzweite der Öffnung 07 T auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 01a ; 01b auf der Öffnung 07 aufliegende Tangente Winkel zwischen der sich von der vorderen Kante 13 zum Kanal 06a ; 06b erstreckenden Wandung 08 und einer auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 01 a ; 01 b auf der Öffnung 07 aufliegenden Tangente T Winkel zwischen der sich von der hinteren Kante 14 zum Kanal 06a ; 06b erstreckenden Wandung 09 und einer auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 01 a ; 01 b auf der Öffnung 07 aufliegenden Tangente T y Abkantungswinkel des Schenkels 35 am nachlaufenden Ende der Trägerplatte 31 8 Winkel der Abkantung 26 Winkel der Abkantung 27 Winkle zwischen den Hebelarmen 26 und 27 Winkel zwischen dem Hebelarm 27 und der Tangente T F1 ; F2 Kräfte in zwei in der Querschnittsebene des Kanals 06a ; 06b lotrecht aufeinander stehenden Richtungen am Abstützpunkt 23 bzw. Klemmpunkt 45 F3 vom Haltemittel 16 am Klemmpunkt 25 ausgeübte Kraft F4 Zugkraft in tangentialer Richtung zur Mantelfläche 02