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Patent Searching and Data


Title:
LIFT WALL FOR A TUBE MILL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/098564
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lift wall for a tube mill, which has a discharge device with lift blades in order to convey the ground stock to discharge openings via the rotational motion of the tube mill. The lift blades are slanted with regard to the radial direction so that the ground stock prematurely slides toward the center and, at that location, is discharged via the discharge openings still underneath the horizontal longitudinal central plane of the tube mill.

Inventors:
BLATTON GERHARD (DE)
GROTHAUS HUBERT (DE)
SCHULTE LUDGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/006131
Publication Date:
December 12, 2002
Filing Date:
June 04, 2002
Export Citation:
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Assignee:
POLYSIUS AG (DE)
BLATTON GERHARD (DE)
GROTHAUS HUBERT (DE)
SCHULTE LUDGER (DE)
International Classes:
B02C17/06; B02C17/18; (IPC1-7): B02C17/06; B02C17/18
Foreign References:
US1719164A1929-07-02
GB387412A1933-02-09
DE2445439A11976-04-15
DE19638698A11998-03-26
US4089477A1978-05-16
Attorney, Agent or Firm:
Tetzner, Volkmar (Van-Gogh-Strasse 3 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Hubwand für eine Rohrmühle mit einer Vorderseite (7), die mit Eintragsöffnungen (7a) versehen ist, über die Mahlgut in die Hubwand gelangt, einer Rückseite (8) mit Austragsöffnungen (8a) über die das in der Hubwand befindliche Mahlgut ausgetragen wird, einem zentralen Luftkanal (9) für einen durch die Rohrmühle geleiteten Luftstrom (10), wobei der Luftkanal eine Lufteintrittsöffnung (9a) in der Vorderseite und eine Luftaustrittsöffnung (9b) in der Rückseite der Hubwand aufweist und die Austragsöffnungen in einem Ringbereich um die Luftaustrittsöffnung angeordnet sind, und einer Austragseinrichtung mit Hubschaufeln (11,12), die das Mahlgut durch die Drehbewegung der Rohrmühle zu den Austragsöffnungen transportieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschaufeln schräg zur radialen Richtung angeordnet sind.
2. Hubwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschaufeln (11, 12) im Bereich der Austragsöffnungen (8a) schaufelartig abgeknickt sind.
3. Hubwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschaufeln (11, 12) in einem Winkel von 15 bis 30° zur radialen Richtung angeordnet sind.
4. Hubwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Hubschaufeln (12) in ihrer Länge einstellbar ist.
5. Hubwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Hubschaufeln (12) in ihrer Länge einstellbar ist, wobei diese Hubschaufeln aus einem feststehenden Teil (12a) und einem in Längsrichtung der Hubschaufeln verstellbaren Schieber (12b) bestehen.
6. Hubwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens ein Teil der Hubschaufeln (11) vom Außenmantel (4) der Hubwand bis zu den Austragsöffnungen erstreckt.
7. Hubwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Hubschaufeln (11) von der äußeren Umfangswand der Hubwand bis zu den Austragsöffnungen reicht, wobei sich die Hubschaufeln jedoch nur über 30 bis 70 %, vorzugsweise 50 % der Querschnittsfläche erstrecken.
8. Hubwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschaufeln (11, 12) im Bereich der Austragsöffnungen einen Schaufelkopf (13) aufweisen, der eine senkrechte Begrenzung bildet und zur Längserstreckung der Hubschaufeln in einem Winkel zwischen 30 und 60° angeordnet ist, um das zum Schaufelkopf rutschende Material durch die Austragsöffnungen zu leiten.
9. Hubwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschaufeln (11, 12) im wesentlichen flach ausgebildet sind.
10. Hubwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Hubschaufeln (12) in ihrer Länge über einen Verstellmechanismus einstellbar ist, der im Bereich des Luftkanals (9) betätigbar ist.
Description:
Hubwand für eine Rohrmühle Die Erfindung betrifft eine Hubwand für eine Rohrmühle, insbesondere eine Zwischen-oder Austragswand.

Zwischenwände dienen in Rohrmühlen dem Zweck, die Mahlkörperfüllung benachbarter Mahlkammer voneinander zu trennen und das Mahlgut von der einen in die andere Kammer zu transportieren. Hierzu ist in der Zwischenwand üblicherweise eine Austragseinrichtung angeordnet, durch die das über Eintragsöffnungen in die Zwischenkammer gelangte Mahlgut über Austragsöffnungen in die zweite Mahlkammer transportiert wird.

Austragskammern sind am Ende der Rohrmühle angeordnet und sind ebenfalls mit einer Austragseinrichtung ausgestattet, um das fertig gemahlene Gut auszutragen.

Aus der DE-C-26 13 062 ist eine Hubwand für eine Rohrmühle bekannt, enthaltend eine Vorderseite, die mit Eintragsöffnungen versehen ist, über die Mahlgut in die Wand gelangt, eine Rückseite mit Austragsöffnungen, über die das in der Hubwand befindliche Mahlgut ausgetragen wird, einen zentralen Luftkanal für einen durch die Rohrmühle geleiteten Luftstrom, wobei der Luftkanal eine Lufteintrittsöffnung in der Vorderseite und eine Luftaustrittsöffnung in der Rückseite der Hubwand aufweist und die Austragsöffnungen in einem Ringbereich um die Luftaustrittsöffnung angeordnet sind, und eine Austragseinrichtung.

Die Austragseinrichtung weist Hubschaufeln auf, die in radialer Richtung verstellbar sind. Durch die Drehbewegung der Rohrmühle wird das Mahlgut über die Hubschaufeln nach oben getragen und rutscht dann auf diesen zum Zentrum und wird dort über die Austragsöffnungen ausgetragen.

In der DE-B-22 07 484 wird eine Hubwand vorgeschlagen, bei der das Volumen der Hubschaufeln durch Drehung der Schaufeln zu verändern ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel dieser Druckschrift ist im Bereich der Austragsöffnung der Zwischenwand ein Kegelstumpf mit einem beweglichen Verschlußring angeordnet, der je nach seiner Stellung einen größeren oder geringeren Mahlgutaustrag gestattet.

Die bekannten Austragseinrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß das über die Hubschaufeln zum Zentrum transportierte Mahlgut so ausgetragen wird, daß es in den durch die Rohrmühle geleiteten Luftstrom eingestreut wird. Dies führt wiederum dazu, daß das ausgetragene Mahlgut nicht unmittelbar nach der Zwischenwand in die Kugelfüllung der zweiten Mahlkammer gelangt, sondern vielmehr pneumatisch mehr oder weniger weit in die zweite Mahlkammer eingetragen wird. Dadurch wird jedoch die Kugelfüllung nicht in vollem Maße ausgenutzt, was einen verringerten Wirkungsgrad zur Folge hat.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Hubwand für Rohrmühlen derart weiterzuentwickeln, daß das durch die Austragsöffnungen auf der Rückseite der Hubwand austretende Mahlgut nicht in den durch das Zentrum der Zwischenwand geleiteten Luftstrom eingestreut wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Hubwand für eine Rohrmühle besteht im wesentlichen aus einer Vorderseite, die mit Eintragsöffnungen versehen ist, über die Mahlgut in die Hubwand gelangt, einer Rückseite mit Austragsöffnungen, über die das in der Hubwand befindliche Mahlgut ausgetragen wird, einem zentralen Luftkanal für einen durch die Rohrmühle geleiteten Luftstrom, wobei der Luftkanal eine Lufteintrittsöffnung in der Vorderseite und eine Luftaustrittsöffnung in der Rückseite der Hubwand aufweist und die

Austragsöffnungen in einem Ringbereich um die Luftaustrittsöffnung angeordnet sind, - und einer Austragseinrichtung mit Hubschaufeln, die das Mahlgut durch die Drehbewegung der Rohrmühle zu den Austragsöffnungen transportieren.

Die Hubschaufeln sind schräg zur radialen Richtung angeordnet. Durch diese schräge Anordnung rutscht das durch die Hubschaufeln angehobene Material zum Zentrum und erreicht dort die zugeordneten Austragsöffnungen, bevor diese sich oberhalb der Horizontalen Längsmittelebene der Rohrmühle befinden. Dadurch wird das durch die Austragsöffnungen auf der Rückseite der Hubwand austretende Mahlgut nicht in den durch das Zentrum der Zwischenwand geleiteten Luftstrom eingestreut, sondern gelangt vielmehr direkt nach der Hubwand in die Kugelfüllung der zweiten Mahlkammer bzw. in das der Kugelmühle nachgeordnete Austragsgehäuse.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Hubschaufeln im Bereich der Austragsöffnungen schaufelartig abgeknickt, um den Austrag des Mahlgutes zu erleichtern.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind wenigstens ein Teil der Hubschaufeln in ihrer Länge verstellbar. Auf diese Weise läßt sich ein konstanter Mahlgutspiegel in der Mahlkammer erreichen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind teilweise fest installierte Hubschaufeln und teilweise in ihrer Länge verstellbare Hubschaufeln vorgesehen, wobei die fest installierten Hubschaufeln vom Außenmantel der Hubwand bis zu den Austragsöffnungen reichen, sich jedoch nur über einen Teil der Querschnittsfläche erstrecken. Die in ihrer Länge verstellbaren Hubschaufeln erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Querschnittsfläche.

Auf diese Weise transportieren die feststehenden Hubschaufeln, je nach Breite, etwa 30 bis 70 %, vorzugsweise 50 % des Mahlgutes, während der Rest durch die in der Länge verstellbaren Hubschaufeln gefördert werden kann. Der Mahlgutspiegel in der Mahlkammer stellt sich dabei in Abhängigkeit der Stellung der verstellbaren

Hubschaufeln ein. Es kann mit einer solchen Anordnung ein konstanter Mahlgutspiegel auch bei Änderung der Durchsatzmenge erreicht werden, da die Fördermenge der verstellbaren Schaufeln sich bei Variation der Durchsatzmenge durch die Rohrmühle ändert und nicht der Mahlgutspiegel.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine schematische Längsschnittdarstellung im Bereich einer Zwischenwand, Fig. 2 eine schematische Teilansicht der Vorderseite der Zwischenwand.

Fig. 3 eine schematische Querschnittdarstellung längs der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4a bis 4d dreidimensionale Darstellungen der einzelnen Elemente der Hubschaufeln und Fig. 5 eine schematische Längsschnittdarstellung im Bereich einer Austragswand.

Die in Fig. 1 dargestellte Teilansicht einer Rohrmühle zeigt im wesentlichen eine Zwischenwand 1, die die Rohrmühle in eine erste Mahlkammer 2 und eine zweite Mahlkammer 3 unterteilt. Die Rohrmühle weist ferner einen zylindrischen Außenmantel 4 auf, der in jeder der beiden Mahlkammer 2,3 mit einer Auskleidung 5 versehen ist. Die Rohrmühle ist in der üblichen Art und Weise um ihre Achse 6 drehbar gelagert.

Jede Mahlkammer ist mit Mahlkugeln versehen, die durch die Drehbewegung der Rohrmühle eine Zerkleinerung des Mahlgutes bewirken.

Die Zwischenwand 1 dient zum einen zur Trennung der in den beiden Mahlkammer vorhandenen, unterschiedlich großen Mahlkugeln und zum Überleiten des Mahlgutes von der ersten Mahlkammer 2 in die zweite Mahlkammer 3.

Die Zwischenwand 1 ist mit einer zur ersten Mahlkammer 2 weisenden Vorderseite 7 versehen, die Eintragsöffnungen 7a aufweist, über die Mahlgut in die Zwischenwand gelangt. Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Eintragsöffnungen 7a im äußersten ringförmigen Abschnitt der Vorderseite 7 angeordnet. Die Eintragsöffnungen 7a sind als Schlitze in Schlitzplatten ausgebildet, wobei eine Vielzahl von übereinander und nebeneinander angeordneten Schlitzplatten den ringförmigen äußeren Bereich der Vorderseite bilden.

Die Zwischenwand 1 weist ferner eine zur zweiten Mahlkammer 3 weisende Rückseite auf, die mit Åustragsöffnungen 8a versehen ist, über die das in der Zwischenwand befindliche Mahlgut in die zweite Mahlkammer gelangt. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Austragsöffnungen 8a wiederum schlitzförmig ausgebildet und in einem mittleren Ringbereich um die Achse 6 angeordnet. Der äußere Ringbereich, der von der Größe etwa dem ringförmigen, mit den Eintragsöffnungen 7a versehenen Bereich der Vorderseite entspricht, ist hier geschlossen ausgestaltet und wiederum durch eine Vielzahl von Rückwandplatten ausgebildet.

Die Zwischenwand 1 sieht ferner einen zentralen Luftkanal 9 für den durch die Rohrmühle geleiteten Luftstrom 10 vor, wobei der Luftkanal eine Lufteintrittsöffnung 9a in der Vorderseite 7 und eine Luftaustrittsöffnung 9b in der Rückseite 8 der Zwischenwand 1 aufweist, wobei insbesondere die Lufteintrittsöffnung 9a mit einem Gitter versehen werden kann.

In der Zwischenkammer ist eine Austragseinrichtung mit Hubschaufeln 11,12 vorgesehen, durch die das Mahlgut durch die Drehbewegung der Rohrmühle zu den Austragsöffnungen 8a transportiert wird. Die Besonderheit dieser Hubschaufeln besteht darin, daß sie schräg zur radialen Richtung angeordnet sind. Die Hubschaufeln sind vorzugsweise in einem Winkel a von 15 bis 30° zur radialen Richtung angeordnet (siehe Fig. 3).

In der Ansicht gemäß Fig. 3 dreht die Rohrmühle entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil 13). Das in der Zwischenwand befindliche Material wird durch die Hubschaufeln aufgenommen und nach oben transportiert. Durch die schräge Anordnung der Hubschaufeln rutscht das auf den Hubschaufeln befindliche Mahlgut 14 zum Zentrum und damit zu den Austragsöffnungen 8a. Das Mahlgut 14 gelangt somit bereits zu den Austragsöffnungen, bevor sich dieser Bereich der Austragsöffnungen 8a oberhalb der horizontalen Längsmittelebene 15 der Rohrmühle befindet. Das Mahlgut 14 tritt somit in die zweite Mahlkammer 3 unterhalb der horizontalen Längsmittelebene 15 ein und wird nicht in den durch die Mitte geführten Luftstrom 10 eingestreut. Das Mahlgut gelangt daher durch die Austragsöffnungen 8a auf der Rückseite der Zwischenwand direkt in die Kugelfüllung der zweiten Mahlkammer 3.

Die gesamte Kugelfüllung der zweiten Mahlkammer kann somit genutzt werden, da durch die getrennte Luftführung und das Austragen des Mahlguts 14 aus der Austragswand unterhalb der horizontalen Längsmittelebene ein pneumatischer Transport des Mahlgutes weit in die zweite Mahlkammer hinein verhindert wird.

Um das Austragen des Mahlgutes zu unterstützen, weisen die Hubschaufeln im Bereich der Austragsöffnungen 8a einen schaufelartig abgeknickten Schaufelkopf 13 auf.

Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Fig. 4a bis 4d sowie Fig. l die Hubschaufeln 11,12 näher erläutert :

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind abwechselnd fest installierte Hubschaufeln 11 und in ihrer Länge verstellbare Hubschaufeln 12 vorgesehen. Die feststehenden Hubschaufeln 11 reichen vom Außenmantel 4 bis zu den Austragsöffnungen 8a. Sie erstrecken sich jedoch nur über 30 bis 70 %, vorzugsweise 50 % der Querschnittsfläche. Je nach Größe fördern somit die feststehenden Hubschaufeln somit 30 bis 70 % des gesamten Mahlguts.

Die in ihrer Länge einstellbaren Hubschaufeln 11 weisen einen feststehenden Teil 12a und einen verstellbaren Schieber 12b auf. Die Verstellung erfolgt über einen Verstellmechanismus, der vorzugsweise im Bereich des Luftkanals 9 betätigbar ist.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Schieber eine Lochstange 12c auf.

Der Schieber 12b kann dann über die Lochstange 12c mittels eines Bolzens oder einer Schraube 12d im Bereich des Luftkanals gesichert werden. In den Fig. l und 4d ist der schaufelartig abgeknickte Schaufelkopf 13 zu ersehen, der für das auf der Hubschaufel abrutschende Mahlgut 14 eine senkrechte Begrenzung bildet und zur Längserstreckung der Hubschaufeln in einem Winkel zwischen 30 und 60° angeordnet ist, so daß das zum Schaufelkopf rutschende Material durch die Austragsöffnungen 8a geleitet wird.

Die Hubschaufeln sind im wesentlichen flach ausgebildet, können jedoch auch andere, beispielsweise eine rinnenartige Form aufweisen. Vorzugsweise kann wenigstens ein Teil der Hubschaufeln 11,12 in ihrer Breite an die Mahlgutmenge angepaßt werden.

Je nach Mahlgut und Art und Menge der Mahlkörper gibt es einen optimalen Mahlgutspiegel in der ersten Mahlkammer 2. Bei der oben beschriebenen Austragseinrichtung kann der optimale Mahlgutspiegel der ersten Mahlkammer 2 durch die Länge der verstellbaren Hubschaufeln 12 eingestellt werden. Dadurch, daß die feststehenden Hubschaufeln bis zum Außenmantel 14 reichen und lediglich in ihrer Breite reduziert sind, kann der Mahlguteintritt in die Zwischenwand über die gesamte Füllstandshöhe der ersten Mahlkammer 2 erfolgen. Auch wird das Mahlgut

über die gesamte Höhe der Zwischenwand aufgenommen und ausgetragen. Es gibt somit keine feste Staukante für das Mahlgut, wohl aber eine einstellbare Stauhöhe.

Durch die zur radialen Richtung schräg angeordneten Hubschaufeln gelangt das Mahlgut direkt hinter der Zwischenwand in die zweite Mahlkammer 2, ohne dabei in den Luftstrom eingestreut zu werden. Die Trennung von Luft und Material gewährleistet somit eine optimale Nutzung der Kugelfüllung der zweiten Mahlkammer. Die Austragsöffnungen 8a weisen einen ausreichend großen freien Querschnitt auf, um einen schnellen Austrag zu gewährleisten. Neben Schlitzplatten mit ausreichend großen Schlitzen können in diesem Bereich auch Stäbe vorgesehen werden.

Eine weitere Besonderheit besteht darin, daß sich der Spiegel des Mahlgutes in der Zwischenwand, und somit der Mahlgutspiegel in der ersten Mahlkammer 2, nicht bei Variation der Durchsatzmenge durch die Rohrmühle verändert. Der Mahlgutspiegel wird alleine durch die Position des Schiebers 12b der einstellbaren Hubschaufeln 12 bestimmt. Bei einer Variation der Durchsatzmenge ändert sich somit lediglich die Fördermenge der verstellbaren Hubschaufeln 12 und nicht der Mahlgutspiegel.

Die oben beschriebene Hubwand kann baugleich auch für die sogenannte Austragswand vorgesehen werden. Bei der in Fig. 5 dargestellten Austragswand wurden daher für gleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet.

Das Mahlgut 14 wird von der Austragswand in den Austragskonus 16 gefördert und in das Austragsgehäuse 17 weitergeleitet. Der Austragskonus 16 weist gegenüber der Austragswand einen vergrößerten Durchmesser auf. Dadurch wird die Geschwindigkeit des Luftstroms 10 weiter reduziert, so daß Mahlgut und Luft getrennt bleiben.