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Patent Searching and Data


Title:
LIFTING BLADE FOR A JACQUARD DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/021021
Kind Code:
A2
Abstract:
The lifting blade has a blade body (1) consisting of at least two thin-walled body sections (2) comprising a substantially rectangular cross-sectional profile (3), which are configured in an identical manner and adjoin one another. The body sections (2) have reinforcement portions (14), flat surface portions (5), connection portions (6) for the means that displace the lifting blade and hook-like receiving portions (7) for the means that form the shed. The low weight of said blades is advantageous for the Jacquard device.

Inventors:
HUNZIKER HANSSCO (CH)
Application Number:
PCT/CH2002/000424
Publication Date:
March 13, 2003
Filing Date:
July 29, 2002
Export Citation:
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Assignee:
TEXTILMA AG (CH)
HUNZIKER HANSSCO (CH)
International Classes:
D03C3/24; (IPC1-7): D03C3/24
Attorney, Agent or Firm:
SCHMAUDER & PARTNER AG (Zwängiweg 7 Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Hubmesser für eine Jacquardvorrichtung mit Mitteln zum Bewegen der Hubmesser und Mitteln zur Bildung eines Webfaches, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerkörper (1,21 ; 31 ; 51) aus mindestens zwei dünnwandige Teilkörper (2 ; 22 ; 32 ; 52) mit einer im Wesentlichen rechteckigen Querschnittkontur (3) besteht, die identisch ausgebildet und aneinander liegend angeordnet sind und dass die Teilkörper (2 ; 22 ; 32 ; 52) Versteifungsabschnitte (14 ; 27 ; 37,38. 39,40 ; 54), ebene Flächenabschnitte (5 ; 28 ; 41, 42 ; 43, 44 ; 55), Anschlussabschnitte (6 ; 29) für die Mittel zum Bewegen und hakenförmige Aufnahmeabschnitte (7) für die Mittel zur Bildung des Webfaches aufweisen.
2. Hubmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilkörper (2 ; 22 ; 32 ; 52) eine Vorderwand (13 ; 26 ; 36) und eine Rückwand (12 ; 25 ; 35) aufweist, dass die Versteifungsabschnitte (14 ; 27 ; 37, 38.39, 40 ; 54), ebene Flächenabschnitte (5 ; 28 ; 41,42 ; 43,44 ; 55), Anschlussabschnitte (6 ; 29) und Aufnahmeabschnitte (7) an der Vorderwand ausgebildet sind und dass die Rückwand eben ist.
3. Hubmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkörper (2 ; 22 ; 32 ; 52) spiegelbildlich angeordnet und im Bereich von aneinander liegenden, ebenen Abschnitten fest miteinander verbunden sind.
4. Hubmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsabschnitte (14 ; 27 ; 37,38. 39,40 ; 54) rinnenförmig ausgebildet sind und sich in Längsrichtung der Teilkörper erstrecken.
5. Hubmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkörper abschnittsweise als Hohlkörper ausgebildet sind.
6. Hubmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkörper (2 ; 22 ; 32 ; 52) aus Metallblech bestehen.
7. Hubmesser nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkörper (2 ; 22 ; 32 ; 52) mittels Schweissen oder Kleben verbunden sind.
8. Hubmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerkörper (51) zwei Teilkörper (52) und einen Mittelteil (53) aufweist, der zwischen den Teilkörpern (52) angeordnet und mit den Teilkörpern (52) fest verbunden ist.
9. Hubmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkörper aus Verbundwerkstoff bestehen.
Description:
Hubmesser für eine Jacquardvorrichtung.

Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft ein Hubmesser für eine Jacquardvorrichtung mit Mitteln zum Bewegen der Hubmesser und zur Bildung eines Webfaches.

Stand der Technik Jacquardvorrichtungen sind hinlänglich bekannt. Die Jacquardvorrichtung umfassen im Regelfall eine Mehrzahl von Hubmessern, eine Vorrichtung zum translatorischen Bewegen der Hubmesser, eine Mehrzahl von einzeln steuerbaren Auswahlelementen zur Erzeugung eines aus Kettfäden gebildeten Webfaches und eine Mehrzahl von Platinen, die einerseits mit den Kettfäden verbunden sind und andererseits aufgrund von Steuersignalen mit den Auswahlelementen oder dem Hubmesser in und ausser Eingriff gebracht werden.

Bei diesen Jacquardvorrichtungen bestehen die Hubmesser aus länglichen Metallstäbe mit rechteckigem Querschnitt, die in einem Rahmen montiert sind. Die Ausbildung der Hubmesser als Metallstab stellt wegen seiner Masse einen Nachteil dar. Bei den heutzutage üblichen Drehzahlen der Webmaschinen ist diese Masse ein wesentlicher Faktor für die Ausführung der Jacquardvorrichtung.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die bewegte Masse zu reduzieren.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst.

Durch die Reduzierung der Masse der Hubmesser ergeben sich gegenüber den bekannten Hubmessern die Vorteile, dass bei gleichbleibender Beschleunigung die Zugkraft verringert wird oder bei gleichbleibender Zugkraft die Beschleunigung erhöht wird. Für eine Jacquardvorrichtung folgt daraus, dass die Antriebsleistung verringert werden kann oder bei gleichbleibender Antriebsleistung die Anzahl der Hubmesser erhöht werden kann bzw. die Drehzahl erhöht werden kann. Dies gilt insbesondere auch für die neuzeitlich angewendeten Jumbo-Jacquard.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 Einen Querschnitt einer ersten Ausführung eines erfindungsgemässen Hubmessers, Fig. 2 einen Querschnitt einer zweiten Ausführung eines erfindungsgemässen Hubmessers, Fig. 3 einen Querschnitt einer dritten Ausführung eines erfindungsgemässen Hubmessers, Fig. 4 einen Querschnitt einer modifizierten Ausführung nach Fig. 3 und Fig. 5 einen Querschnitt einer vierten Ausführung eines erfindungsgemässen Hubmessers.

Weae zur Ausführung der Erfindung Es wird auf die Figur 1 Bezug genommen. Das Hubmesser hat einen Messerkörper 1, der aus zwei Teilkörper 2 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Querschnittkontur 3 besteht und die identisch ausgebildet sind. Die Teilkörper 2 sind bezüglich einer Mittelebene 4 spiegelbildlich zueinander angeordnet und fest miteinander verbunden. Der Teilkörper 2 ist aus einem Streifen aus Metallblech gleicher Materialdicke gebildet und weist zwei unterschiedlich geformte Abschnitte mit gleicher Länge auf. Der Streifen ist entlang einer Biegelinie 11 so gebogen, dass ein Rückenteil 12 und ein Vorderteil 13 entsteht, welche miteinander verbunden sind und den Querschnitt des Teilkörpers 2 bilden. Der Rückenteil 12 ist gerade und bildet eine ebene Verbindungsfläche 15, die sich über den Querschnitt erstreckt. Der Vorderteil 13 weist zwei Versteifungsabschnitte 14, die als Rinnen unterschiedlicher Form ausgebildet sind, ebene Abschnitte 5 unterschiedlicher Länge, die an der Innenseite des Rückenteils anliegen, einen Anschlussabschnitt 6 für ein nicht dargestelltes Mittel zum Bewegen des Hubmessers, der in der Bewegungsrichtung A an der oben liegenden Kante des Teilkörpers 2 ausgebildet ist und einen hakenförmig ausgebildeten Aufnahmeabschnitt 7 für nicht dargestellte Mittel zur Bildung eines Webfaches auf, der in der Bewegungsrichtung A an der unten liegenden Kante des Teilkörpers 2 ausgebildet. Die vorstehend genannten Abschnitte erstrecken sich über die Länge des Teilkörpers.

Bei der in der Fig. 2 gezeigten Ausführung des Hubmessers besteht der Messerkörper 21 aus zwei identisch ausgebildeten Teilkörpern 22. Die Teilkörper 22 sind bezüglich einer Mittelebene 4 spiegelbildlich zueinander angeordnet und starr miteinander verbunden. Der

Teilkörper 22 ist aus einem Streifen aus Metallblech gleicher Materialdicke gebildet und weist einen ebenen Mittelabschnitt und zwei an den ebenen Mittelabschnitt angrenzende identisch geformte Endabschnitte gleicher Länge auf. Der Streifen ist entlang von Biegelinien 23, 24 in Pfeilrichtung B so gebogen, dass ein Rückenteil 25 und zwei Vorderteile 26 entstehen, welche miteinander verbunden sind und den Querschnitt des Teilkörpers 22 bilden. Der Rückenteil 25 ist gerade und bildet eine ebene Verbindungsfläche, die sich über den Querschnitt erstreckt. Die Vorderteile 26 weisen Versteifungsabschnitte 27, die in Form von Rinnen ausgebildet sind und ebene Abschnitte 28 auf, die angrenzend an die Rinnen ausgebildet sind und an der Innenseite des Rückenteils 25 anliegen. Analog zur Ausführung gemäss Fig. l weisen die Teilkörper einen Anschlussabschnitt 29 und einen hakenförmigen Aufnahmeabschnitt 7 auf.

Bei der in der Fig. 3 gezeigten Ausführung des Hubmessers besteht der Messerkörper 31 aus zwei identisch ausgebildeten Teilkörpern 32. Die Teilkörper 32 sind bezüglich einer Mittelebene 4 spiegelbildlich zueinander angeordnet und fest miteinander verbunden. Der Teilkörper 32 ist aus einem Streifen aus Metallblech gleicher Materialdicke gebildet und weist einen Mittelabschnitt und zwei an den Mittelabschnitt angrenzende identisch geformte Endabschnitte gleicher Länge auf. Der Streifen ist entlang von Biegelinien 33,34 in Pfeilrichtung C so gebogen, dass zwei Rückenteile 35 und ein Vorderteil 36 entstehen, welche miteinander verbunden sind und den Querschnitt des Messerkörpers 31 bilden. Die Rückenteile 35 sind gerade und erstrecken sich über einen Teil des Querschnitts. Der Vorderteil 36 weist vier

Versteifungsabschnitte 37,38, 39,40, die als Rinne und im Abstand zueinander ausgebildet sind und ebene Abschnitte 41,42, 43,44, 45 auf. Die Rückenteile 35 liegen an den Innenseiten der ebenen Abschnitte 41,42 ; 44,45 an. Die Teilkörper 32 weisen einen Anschlussabschnitt 29 und einen hakenförmigen Aufnahmeabschnitt 7 auf.

Das Hubmesser gemäss Fig. 4 enthält einen Messerkörpers 47 mit zwei Teilkörper 48, die sich von den Teilkörpern 32 nach Fig. 3 durch die Formgebung der Vorderteile 36 des Teilkörpers 42 unterscheidet, derart, dass die Innenseite des ebenen Abschnitts 43 in der Mittelebene 4 liegt und einen weiteren Verbindungsbereich bilden.

Bei der in der Fig. 5 gezeigten Ausführung besteht das Hubmesser aus einem Messerkörper 51 mit zwei Teilkörper 52, die identisch ausgebildet sind und einem Mittelteil 53. Die Teilkörper 52 sind mit dem Mittelteil 53 verbunden und bilden einen Vorderteil und einen Rückenteil. Die Teilkörper 52 sind aus einem Streifen aus Metallblech gleicher Materialdicke gebildet. Der Teilkörper 52 weist zwei Versteifungsabschnitte 54, die als Rinnen ausgebildet sind, ebene Abschnitte 55 unterschiedlicher Länge, einen Anschlussabschnitt 56 für ein nicht dargestelltes Mittel zum Antreiben, der in der Bewegungsrichtung A an der oben liegenden Kante des Teilkörpers 52 ausgebildet ist und einen hakenförmig ausgebildeten Aufnahmeabschnitt 7 für nicht dargestellte Mittel zur Bildung eines Webfaches auf, der an der unten liegenden Kante des Teilkörpers 52 ausgebildet ist.

Wie bereits erwähnt, sind die Teilkörper der Hubmesser sowie die Vorderteile und Rückenteile miteinander verbunden als auch die Vorderteile und Rückenteile mit einem Mittelteil verbunden. Die Verbindungsstellen sind

im Bereich der aneinander liegenden, ebenen Abschnitte der Vorderwände und Rückenwände vorgesehen. Die Verbindungen sind durch automatische Schweissverfahren, insbesondere Punktschweissen hergestellt. Die Verbindung kann auch durch automatische Lötverfahren oder Klebverfahren erfolgen. Wobei beim Kleben mit Vorteil die Lage der Teilkörper zueinander mit Mitteln, z. B. Stifte oder komplementär ausgebildete Abschnitten festgelegt wird.

Das Hubmesser kann auch aus Verbundwerkstoffe hergestellt werden. Wie die Fig. 6 zeigt, weist das Hubmesser einen Messerkörpers 61 aus Verbundwerkstoff, der einen rechteckigen Querschnitt hat und einem Aufnahmeabschnitt 7 mit einem Abschnitt 62, der im Verbundwerkstoff verankert ist. Zur Versteifung des Messerkörpers 61 sind, z. B. Rippen 63 am Messerkörper ausgebildet.