Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LIFTING WALL DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/055522
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lifting wall device, comprising a holding system and a lifting wall which is coupled to the holding system in a height-adjustable manner via a guide. The invention addresses the problem of indicating a lifting wall device which can be produced economically and cost-effectively and in which tilting of the lifting wall is prevented such that the lifting wall can be transferred between a raised position, in which the lifting wall opens up an opening located between the telescopic guides, and a lowered position, in which the lifting wall closes the opening located between the telescopic guides.

Inventors:
TIMM MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/005339
Publication Date:
May 03, 2012
Filing Date:
October 24, 2011
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
REHAU AG & CO (DE)
TIMM MATTHIAS (DE)
International Classes:
E05D15/16; E05F15/16
Foreign References:
EP1990130A12008-11-12
DE102008031228A12010-01-14
EP2083143A22009-07-29
DE1509470A11969-01-09
US2683904A1954-07-20
DE102006021234A12007-11-08
Other References:
See also references of EP 2633141A1
Attorney, Agent or Firm:
REHAU AG + CO (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

Hebewandvorrichtung, umfassend eine Halteeinrichtung (1) und eine Hebewand (2), die über wenigstens zwei Teleskopführungen (3) höhenverstellbar an die Halteeinrichtung (1) gekoppelt ist, so dass die Hebewand (2) zwischen einer erhabenen Stellung, in welcher die Hebewand (2) eine zwischen den Teleskopführungen (3) liegende Öffnung (5) freigibt, und einer abgesenkten Stellung, in welcher die Hebewand (2) die zwischen den Teleskopführungen (3) liegende Öffnung (5) verschließt, überführbar ist.

Hebewandvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hebewand (2) über eine Antriebseinrichtung (4) zumindest von der abgesenkten Stellung in die erhabene Stellung und/oder von der erhabenen Stellung in die abgesenkte Stellung, überführbar ist.

Hebewandvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (4) als Gasdruckfeder und/oder als mechanischer und/oder hydraulischer Antrieb ausgebildet ist.

Hebewandvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (4) die Hebewand (2) gleichmäßig mit einer Hebekraft beaufschlagt, wobei die Antriebseinrichtung (4) vorzugsweise zwischen, bevorzugt mitten zwischen den Teleskopführungen (3) angeordnet ist.

Hebewandvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (4) über eine Fernsteuerung oder einen über eine Leitung mit der Antriebseinrichtung (4) gekoppelten Betätigungsschalter betätigbar ist.

Hebewandvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Teleskopführungen (3) als Antriebseinrichtung (4) ausgebildet ist.

7. Hebewandvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebewand (2) und/oder wenigstens eine der Teleskopführungen (3) in wenigstens einer Stellung, vorzugsweise in der erhabenen Stellung und/oder in der abgesenkten Stellung, bevorzugt in einer Zwischenstellung zwischen der erhabenen Stellung und der abgesenkten Stellung arretierbar ist/sind.

8. Hebewandvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest eine der Teleskopführungen (3) wenigstens abschnittsweise innerhalb der Hebewand (2) erstreckt.

9. Hebewandvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebewand (2) wenigstens einen offenen und/oder wenigstens einen geschlossenen Hohlraum aufweist.

10. Hebewandvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein schalldämpfendes und/oder schallabsorbierendes Material als Teil eines Schallschutzelementes an und/oder in der Hebewand (2) angeordnet ist.

11. Hebewandvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Dekorelement an und/oder in der Hebewand (2) angeordnet ist.

12. Hebewandvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebewand (2) wenigstens eine Halterung zum Halten von Gegenständen an der Hebewand (2) aufweist, wobei die Halterung vorzugsweise lösbar und/oder bewegbar mit der Hebewand (2) verbunden ist und bevorzugt als Schubfach, Stift, Pin, Clip, Haken, Ablage, Magnetkörper oder dgl. ausgebildet ist.

13. Hebewandvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (1) als Schankmöbel ausgebildet ist, wobei die Hebewand (2) eine Öffnung (5) des Schrankmöbels in der abgesenkten Stellung verschließt und in der erhabenen Stellung freigibt. Hebewandvornchtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebewand (2) in der abgesenkten Stellung mit wenigstens einem Abschnitt der Halteeinrichtung (1 ) bündig abschließt.

Hebewandvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebewand (2) in der erhabenen Stellung zumindest abschnittsweise über den höchsten Abschnitt (14) hervorsteht.

Description:
Hebewandvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Hebewandvorrichtung, umfassend eine Halteeinrichtung und eine Hebewand, die über eine Führung höhenverstellbar an die Halteeinrichtung gekoppelt ist.

Aus der DE 10 2006 021 234 A1 ist eine Schiebetür mit zwei parallel zueinander angeord- neten Linearführungen bekannt, wobei die Linearführungen seitlich an der Schiebetür angeordnet sind, und dass die Linearführungen im Wesentlichen vertikal in einem Möbel angebracht sind. Bei Bedarf kann die vertikale Schiebetür vollständig nach oben geöffnet werden, so dass die Schiebetür nach oben über das Möbel hinaus steht. Seitlich sind an dem Rahmen der Schiebetür Führungsleisten angeordnet, die zusammen mit im Möbel angeordneten C-Profilen eine Linearführung für die vertikale Schiebetür bilden.

Nachteilig an dieser Lösung ist, dass derartige Schiebetüren leicht verkanten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Lösung zu verbessern, und eine Hebwandvorrichtung aufzuzeigen, die wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar ist und bei ein Verkanten verhindert wird. Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung die Hebewandvorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 bereit.

Diese umfasst eine Halteeinrichtung und eine Hebewand, die über wenigstens zwei Teleskopführungen höhenverstellbar an die Halteeinrichtung gekoppelt ist, so dass die Hebewand zwischen einer erhabenen Stellung, in welcher die Hebewand eine zwischen den Teleskopführungen liegende Öffnung freigibt, und einer abgesenkten Stellung, in welcher die Hebewand die zwischen den Teleskopführungen liegende Öffnung verschließt, überführbar ist. Durch die beiden Teleskopführungen ist ein kippfreies Verstellen der Hebewand gegenüber der Halteeinrichtung möglich. Vorzugsweise berührt die Hebewand die Halteeinrichtung nur in der abgesenkten Stellung oder überhaupt nicht. Die Teleskop- führungen können beispielsweise als Teleskoprohre bzw. Teleskopsäulen oder Teleskopsschienen ausgebildet sein. Die Teleskopführungen umfasst vorzugsweise wenigstens zwei, bevorzugt drei oder mehr teleskopisch verstellbare Glieder.

Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Hebewand über eine Antriebseinrichtung zumindest von der abgesenkten Stellung in die erhabene Stellung und/oder von der erha-

BESTÄTIGUNGSKOPIE benen Stellung in die abgesenkte Stellung, überführbar ist. Dadurch wird die Handhabung der Hebewandvorrichtung erheblich erleichtert.

Es kann sich als nützlich erweisen, wenn die Antriebseinrichtung als Gasdruckfeder, als hydraulischer oder als mechanischer Antrieb nach dem Prinzip eines Fensterhebers aus- gebildet ist. Derartige Antriebseinrichtung sind kompakt und können in die Hebewandvorrichtung leicht integriert werden.

Es kann sich als praktisch erweisen, wenn die Antriebseinrichtung die Hebewand gleichmäßig mit einer Hebekraft beaufschlagt, wobei die Antriebseinrichtung vorzugsweise zwischen, bevorzugt mitten zwischen den Teleskopführungen angeordnet ist. Dadurch wird ein möglichst gleichmäßiges Verstellen der Hebewand zwischen der erhabenen Stellung und der abgesenkten Stellung ermöglicht. Zudem werden die Teleskopführungen so gering wie möglich belastet.

Es kann sich als hilfreich erweisen, wenn die Antriebseinrichtung über eine Fernsteuerung oder einen über eine Leitung mit der Antriebseinrichtung gekoppelten Betätigungsschalter betätigbar ist. Dadurch kann die Bedienungsfreundlichkeit der Hebewandvorrichtung weiter verbessert werden.

Es kann von Vorteil sein, wenn zumindest eine der Teleskopführungen als Antriebseinrichtung ausgebildet ist. In diesem Fall erfüllen die Teleskopführungen eine Doppelfunktion, so dass eine eigenständige Antriebseinrichtung entfallen kann. Dadurch werden die Anzahl der Bauteile, der Raumbedarf und die Komplexität der Hebewandvorrichtung verringert. Die Formulierung„zumindest eine der Teleskopführungen" bezieht sich vorzugsweise auf mehrere, bevorzugt alle Teleskopführungen.

Es kann nützlich sein, wenn die Hebewand und/oder wenigstens eine der Teleskopführungen in wenigstens einer Stellung, vorzugsweise in der erhabenen Stellung und/oder in der abgesenkten Stellung, bevorzugt in einer Zwischenstellung zwischen der erhabenen Stellung und der abgesenkten Stellung arretierbar ist/sind. Dadurch ist es möglich, die Hebewand bei Bedarf auch nur teilweise zu öffnen.

Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn sich zumindest eine der Teleskopführungen wenigstens abschnittsweise innerhalb der Hebewand erstreckt. Bei dieser Ausführung kön- nen die Teleskopführungen besonders formschön in die Hebewand integriert werden, so dass sie in der erhabenen Stellung und/oder in der abgesenkten Stellung nicht sichtbar sind.

Es kann praktisch sein, wenn die Hebewand wenigstens einen offenen und/oder wenigstens einen geschlossenen Hohlraum aufweist. Dadurch kann das Gewicht der Hebewand verringert werden. Im Ergebnis ist eine kleinere Hebekraft aufzubringen, um die Hebewand von der abgesenkten Stellung in die erhabene Stellung zu überführen. Der offene Hohlraum umfasst wenigstens eine Öffnung, über die Schall in den Hohlraum eindringen kann, um einen Absorber zu bilden. Dadurch kann Schall aus der Umgebung durch die Hebewand absorbiert werden, was die Arbeitsbedingungen beispielsweise in Büroräumen, insbesondere in Großraumbüros, erheblich verbessern kann.

Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn wenigstens ein schalldämpfendes und/oder schallabsorbierendes Material als Teil eines Schallschutzelementes an und/oder in der Hebewand angeordnet ist. Das schalldämpfende und/oder schallabsorbierende Material kann in einem Hohlraum der Hebewand, an der Vorderseite und/oder an der Rückseite der Hebewand angeordnet sein. Das schalldämpfende und/oder schallabsorbierende Material kann neben der akustischen Funktion der Schalldämpfung und/oder der Schallabsorption verschiedene Zusatzfunktionen erfüllen. Insbesondere kann das Material als Staubschutz dienen und sich über eine Öffnung in der Hebewand erstrecken. Das schalldämpfende und/oder schallabsorbierende Material ist vorzugsweise ein poröses Material, bevorzugt ein Akustikschaum oder eine Polyesterfaserplatte.

Es kann aber auch praktisch sein erweisen, wenn an und/oder in der Hebewand ein Dekorelement angeordnet ist. Das Dekorelement kann in einem Hohlraum der Hebewand, an der Vorderseite und/oder an der Rückseite der Hebewand angeordnet sein. Das Dekorelement ist beispielsweise flexibel und/oder als Textil, Vlies oder Folie aus Kunststoff und/oder Metall und/oder Glas und/oder Keramik ausgebildet. Es kann ein schalldurchlässiges und/oder schallabsorbierendes Material aufweisen oder aus einem solchen Material bestehen. Ein schalldurchlässiges Dekorelement kann bspw. als Staubschutz dienen und sich über eine Öffnung in der Hebewand erstrecken. Mit einem schallabsorbierenden Dekorelement kann eine Doppelfunktion erzielt werden, indem einerseits Schall absorbiert wird und andererseits das optische und ästhetische Erscheinungsbild der Hebewand aufgewertet wird. Weiterhin vorteilhaft ist, dass die Hebewand als Monitor und/oder mit wenigstens einem Bildschirm ausgebildet ist, welcher insbesondere in der erhabenen Stellung deutlich sichtbar ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Hebewand wenigstens eine Halterung zum Halten von Gegenständen an der Hebewand aufweist, wobei die Halterung vorzugsweise lösbar und/oder bewegbar mit der Hebewand verbunden ist und bevorzugt als Schubfach, Stift, Pin, Clip, Haken, Ablage, Magnetkörper oder dgl. ausgebildet ist. Dadurch kann die Hebewand beispielsweise zur Organisation eines Büroarbeitsplatzes genutzt werden.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Halteeinrichtung als Schankmöbel ausgebildet, wobei die Hebewand eine Öffnung des Schrankmöbels in der abgesenkten Stellung verschließt und in der erhabenen Stellung freigibt.

Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Hebewandvorrichtung als Trennwand in einem Raum und/oder an einem Tisch ausgebildet ist.

Es kann sich als hilfreich erweisen, wenn die Hebewand in der abgesenkten Stellung mit wenigstens einem Abschnitt der Halteeinrichtung bündig abschließt. In dieser Ausführung weist die Hebewandvorrichtung ein optisch besonders ansprechendes Erscheinungsbild auf.

Es kann sich als praktisch erweisen, wenn die Hebewand in der erhabenen Stellung zumindest abschnittsweise über den höchsten Abschnitt hervorsteht. In dieser Ausführung kann der Eindruck einer optisch freischwebenden Hebewand erzeugt werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer als Schrankmöbel ausgebildete Hebewandvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei sich die Hebewand in der geöffneten Stellung befindet. Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer als Schrankmöbel ausgebildete Hebewandvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei sich die Hebewand in der geöffneten Stellung befindet.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben.

Die Hebewandvorrichtung ist als im Wesentlichen quaderförmiger Schrankmöbel(korpus) ausgebildet, wobei die Halteeinrichtung 1 den Schrankmöbelkorpus bildet. Der Schrankmö- belkorpus umfasst einen Sockel 11 mit Schubkasten, zwei Seitenwände 12, eine Mittelwand 13 und ein Oberteil 14. Eine Öffnung 5 befindet sich an der Vorderseite des Schrankmöbelkorpus.

Die Hebewand 2 ist als Verschluss einer vorderseitigen Öffnung 5 des Schrankmöbels ausgebildet, wobei sie die Öffnung 5 in der abgesenkten Stellung verschließt und in der erhabenen Stellung freigibt. Die Abmessungen der Hebewand 2 sind vorzugsweise ausreichend, um die Teleskopführungen 3 und die Antriebseinrichtung 4 in der abgesenkten Stellung vollständig innerhalb der Hebewand 2 aufzunehmen. Die Dicke der Hebewand 2 beträgt vorzugsweise ca. 100 mm.

Es ist möglich, in der Hebewand 2, vorzugsweise in der vom Korpus des Schrankmöbels abgewandten Vorderseite der Hebewand 2, wenigstens eine Öffnung einzubringen und die Hebewand 2 selbst als Regal, Ablage oder dergleichen zu nutzen. Die Hebewand 2, vorzugsweise die vom Korpus des Schrankmöbels abgewandte Vorderseite und/oder die Rückseite der Hebewand 2 kann aber auch als Projektionsfläche, Tafel, Pinwand, Magnet- wand oder dergleichen genutzt werden. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, eine oder mehrere Halterungen zur Halterung von Gegenständen an der Hebewand 2 anzubringen.

Jede der Teleskopführungen 3 ist in Verlängerung bzw. im Wesentlichen in der Ebene einer Seitenwand 12 vertikal angeordnet und wird vorzugsweise auf der Oberseite des Sockels 11 montiert. In einer Ausführung sind die beiden Teleskopführungen 3 baugleich als teleskopisch verstellbare Führungssäulen (Rohrquerschnittsmessungen 68 mm x 56 mm) mit einem Hub von 850 mm ausgebildet. Dort sind die teleskopisch verstellbaren Glieder vorzugsweise als Rohre/Stangen ausgebildet und konzentrisch zueinander angeordnet. Bevorzugt ist eine teleskopisch verstellbare, zylindrische Kolbenstange verdrehsicher in einem Führungsrohr mit rechteckigem Querschnitt angeordnet. In einer anderen Ausführung sind die beiden Teleskopführungen 3 baugleich als Teleskopschienen mit teleskopisch verstellbaren (C-)Profilen mit einer Auszugslänge von ca. 900 mm ausgebildet.

Die Antriebseinrichtung 4 ist in Verlängerung bzw. im Wesentlichen in der Ebene der Mittelwand 13 vertikal angeordnet. In einer Ausführung ist die Antriebseinrichtung 4 eine blockierbare Gasdruckfeder mit (Innenrohrdurchmesser 12 mm; Außenrohrdurchmesser 28 mm) mit einem Hub von 800 mm ausgebildet, In einer anderen Ausführung ist die Antriebseinrichtung 4 als motorisierter Antriebe, z.B. aus dem Fensterheberbereich, mit Seilzug ausgebildet. Die Betätigung der Antriebseinrichtung(en) 4 erfolgt vorzugsweise über einen Betätigungsschalter mittels Hydraulik-Auslösung, wobei der Betätigungsschalter über hydraulische Leitungen mit dem Antrieb gekoppelt ist. Der Betätigungsschalter kann an der Außenseite des Schrankmöbels, insbesondere am Sockel 11 , an den Seitenwänden 12, am Oberteil 14 und insbesondere auch an der Hebewand 2 selbst angeordnet sein. Ferner kann die Betätigung der Antriebseinrichtung(en) 4 auch über eine Fernsteuerung erfolgen.

Die verschiedenen Ausführungen der Teleskopführungen 3 können mit den verschiedenen Ausführungen der Antriebseinrichtung 4 beliebig kombiniert werden.

Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist im Wesentlichen identisch zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 , mit der Ausnahme, dass die Teleskopführungen 3 bau- gleich als Führungssäulen mit integrierter Gasfeder ausgebildet sind, so dass die Teleskopführungen 3 gleichzeitig Antriebseinrichtungen 4 bilden. Eine gesonderte Antriebseinrichtung kann entfallen. Für identische Merkmale gelten dieselben Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel.

Die Gesamthöhe des Schrankmöbels im geschlossenen Zustand bzw. in der abgesenkten Stellung der Hebewand 2 beträgt 1250 mm bei einer Sockelhöhe H11 von 400 mm und einer Höhe H2 der Hebewand 2 von 850 mm. Die Hebewand ist um 750 mm in vertikaler Richtung höhenverstellbar an dem Schrankmöbel angeordnet, so dass die Gesamthöhe des Schrankmöbels im geöffneten Zustand bzw. in der erhabenen Stellung der Hebewand 2 2000 mm beträgt. Die Breite des Schrankmöbels beträgt sowohl im geschlossenen Zu- stand als auch im geöffneten Zustand 1800 mm.

- Patentansprüche -