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Title:
LIGHT FIXTURE FOR ILLUMINATING PLANTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/274646
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a light fixture (1) for illuminating plants comprising: - a mounting rail (2), - lighting modules (3) which can be connected to the mounting rail (2) and non-destructively removed again from the mounting rail (2), and - a ballast (5) arranged in a sealed longitudinal receiving chamber (4) of the mounting rail (2) for supplying electrical energy, to which ballast the lighting modules (3) are electrically connected via at least one wiring harness (6). The mounting rail (2) comprises a cable duct (7) running longitudinally which is separate from the receiving chamber (4) and through which the at least one wiring harness (6) runs. The cable duct (7) comprises openings (8) through which the lighting modules (3) are electrically connected to the at least one wiring harness (6). The lighting modules (3) can be mounted in various positions in the longitudinal direction (9) of the mounting rail (2) and in the event that the distance (10) between adjacent lighting modules (3) becomes smaller, the at least one cable harness (6) can be diverted in the cable duct (7) laterally to the longitudinal direction (9) of the mounting rail (2).

Inventors:
ANKER MARTIN (AT)
Application Number:
PCT/EP2022/064792
Publication Date:
January 05, 2023
Filing Date:
May 31, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SANLIGHT GMBH (AT)
International Classes:
F21S8/06; A01G7/04; A01G9/24; F21V21/002; F21V21/34; F21V21/35; F21V23/00; F21V29/76
Foreign References:
US10477638B12019-11-12
DE202019106650U12019-12-06
US20020154504A12002-10-24
CN105444075A2016-03-30
EP3708907A12020-09-16
CN107023774A2017-08-08
EP2942559A12015-11-11
Attorney, Agent or Firm:
TORGGLER & HOFMANN PATENTANWÄLTE - RANKWEIL (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Leuchte (1) zur Beleuchtung von Pflanzen, umfassend: eine Tragschiene (2), mit der Tragschiene (2) verbindbare und wieder zerstörungsfrei von der Tragschiene (2) lösbare Leuchtmodule (3), und ein in einem geschlossenen längsverlaufenden Aufnahmeraum (4) der Tragschiene (2) angeordnetes Vorschaltgerät (5) zur Bereitstellung von elektrischer Energie, mit welchem die Leuchtmodule (3) über mindestens einen Kabelstrang (6) elektrisch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschiene (2) einen vom Aufnahmeraum (4) getrennten längsverlaufenden Kabelkanal (7) aufweist, durch den der mindestens eine Kabelstrang (6) verläuft, wobei der Kabelkanal (7) Öffnungen (8) aufweist, durch welche hindurch die Leuchtmodule (3) mit dem mindestens einen Kabelstrang (6) elektrisch verbunden sind, und dass die Leuchtmodule (3) bezogen auf die Längsrichtung (9) der Tragschiene (2) an unterschiedlichen Positionen an der Tragschiene (2) anbringbar sind, wobei die Abstände der Leuchtmodule (3) zueinander veränderlich sind, und der mindestens eine Kabelstrang (6) bei einer Verkleinerung des Abstands (10) benachbarter Leuchtmodule (3) im Kabelkanal (7) seitlich zur Längsrichtung (9) der Tragschiene (2) auslenkbar ist. 2. Leuchte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmodule (3) in Längsrichtung (9) der Tragschiene (2) verschiebbar an der Tragschiene (2) gehalten sind.

3. Leuchte (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschiene (2) einen Schienenkörper (19) und Kabelkanal-Abdeckungen (11) aufweist, die den Kabelkanal (7) in Bereichen zwischen zwei benachbarten Leuchtmodulen (3) zumindest abschnittsweise verschließen.

4. Leuchte (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenkörper (19) bezogen auf die Längsrichtung (9) einseitig durchgehend offen ist und der Kabelkanal (7) nur auf dieser Seite die Öffnungen (8) aufweist, und der Schienenkörper (19) auf den übrigen Seiten orthogonal zur Längsrichtung (9) Wände aufweist, die den Kabelkanal (7) begrenzen.

5. Leuchte (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelkanal-Abdeckungen (11) über Schnappverbindungen (12) mit dem Schienenkörper (19) verbindbar sind.

6. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kabelstrang (5), Kontaktelemente (15) aufweisende, Stecker (13) und ein jeweiliges der Leuchtmodule (3) einen mit einem jeweiligen Stecker (13) verbindbaren, Gegenkontaktelemente (16) aufweisenden,

Gegenstecker (14) aufweist, wobei sich die Kontaktelemente (15) und die Gegenkontaktelemente (16) der Stecker (13) und Gegenstecker (14) berühren.

7. Leuchte (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung (17) zur Abdichtung der Kontaktelemente (15) und Gegenkontaktelemente (16) gegenüber der Umgebung vorgesehen ist.

8. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (13), vorzugsweise wieder lösbar, an einem Basiskörper (42) des Leuchtmoduls (3) befestigt ist.

9. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenkörper (19) einen Trennsteg (18) aufweist, der den Aufnahmeraum (4) vom Kabelkanal (7) trennt, und die Öffnungen (8) auf einer dem Trennsteg (18) gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.

10. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenkörper (19) ein materialeinstückiges Hohlprofil ist, wobei Wände des Hohlprofils den Aufnahmeraum (4) in alle Richtungen orthogonal zur Längsrichtung (9) der Tragschiene (2) begrenzen.

11. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass, in einem Schnitt orthogonal zur Längsrichtung (9) der Tragschiene (2) gemessen, eine Breite (20) des Kabelkanals (7) zumindest drei Mal, vorzugsweise zumindest fünf Mal größer ist, als der Kabeldurchmesser (21) des Kabelstrangs (6).

12. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmodule (3) über Schnappverbindungen (22) mit der Tragschiene (2) verbunden sind.

13. Leuchte (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Leuchtmodul (3) Rastarme (23) aufweist, die beidseitig an die Tragschiene (2) angrenzen und in an der Tragschiene (2) angeordnete Gegenrastelemente (24) einschnappen.

14. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein einziger Kabelstrang (6) vorhanden ist, der beabstandet voneinander die Stecker (13) zur Verbindung mit den Gegensteckern (14) der Leuchtmodule (3) umfasst.

Description:
Leuchte zur Beleuchtung von Pflanzen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte zur Beleuchtung von Pflanzen, umfassend: eine Tragschiene, mit der Tragschiene verbindbare und wieder zerstörungsfrei von der Tragschiene lösbare Leuchtmodule, und ein in einem geschlossenen längsverlaufenden Aufnahmeraum der Tragschiene angeordnetes Vorschaltgerät zur Bereitstellung von elektrischer Energie, mit welchem die Leuchtmodule über mindestens einen Kabelstrang elektrisch verbunden sind.

Leuchten der eingangs genannten Art werden insbesondere in Gewächshäusern zur Beleuchtung von zu kultivierenden Pflanzen eingesetzt. In Gewächshäusern herrscht in der Regel ein Klima mit einer hohen Luftfeuchtigkeit, welches die Lebensdauer elektrischer und/oder elektronischer Bauteile der Leuchte herabsetzen kann. Auch der Einsatz von Mitteln zum Verhindern von Pflanzenkrankheiten oder zur Tötung von

Pflanzenschädlingen erfordert entsprechende Vorkehrungen im Aufbau der Leuchte. Solche Pflanzenleuchten werden daher im Allgemeinen abgedichtet ausgebildet.

Die Lichtcharakteristik von Leuchten zur Beleuchtung von Pflanzen ist in der Regel für den Einsatzzweck vorbestimmt, wobei beispielsweise Rot- und Blau-Anteile des Lichtspektrums im Vergleich zu in Wohnräumen verwendeter LED-Beleuchtung größer, und der Grün-Anteil meist geringer als bei Anwendungen in Wohnräumen konfiguriert ist.

Das optimale Pflanzenwachstum ist hierbei pflanzenspezifisch von dem von der Leuchte emittierten Lichtstrom abhängig. In der EP 2942 559 Al ist eine Leuchte der eingangs genannten Art offenbart, bei der die Leuchtmodule an die Tragschiene ansteckbar sind, um den von der Leuchte emittierten Lichtstrom durch Entfernen oder Hinzufügen von Leuchtmodulen, und/oder durch einen Austausch von Leuchtmodulen mit anderer Strahlungsleistung, zu variieren. Jedes der Leuchtmodule ist mittels einer eigenen Leitung mit einem Vorschaltgerät verbunden. Die Befestigung der Leuchtmodule erfolgt mittels Befestigungselementen an der Tragschiene.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine vorteilhafte Leuchte der eingangs genannten Art bereitzustellen, die flexibel an unterschiedliche Anforderungen der zu kultivierenden Pflanzen angepasst werden kann.

Erfindungsgemäß gelingt dies mit einer Leuchte nach Anspruch

1.

Bei der Leuchte gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tragschiene einen vom Aufnahmeraum getrennten längsverlaufenden Kabelkanal aufweist, durch den der mindestens eine Kabelstrang verläuft, wobei der Kabelkanal Öffnungen aufweist, durch welche hindurch die Leuchtmodule mit dem mindestens einen Kabelstrang elektrisch verbunden sind, und dass die Leuchtmodule bezogen auf die Längsrichtung der Tragschiene an unterschiedlichen Positionen an der Tragschiene anbringbar sind, wobei die Abstände der Leuchtmodule zueinander veränderlich sind, und der mindestens eine Kabelstrang bei einer Verkleinerung des Abstands benachbarter Leuchtmodule im Kabelkanal seitlich zur Längsrichtung der Tragschiene auslenkbar ist.

Da die Leuchtmodule erfindungsgemäß bezogen auf die Längsrichtung der Tragschiene an unterschiedlichen Positionen an der Tagschiene angebracht werden können, kann die Beleuchtungsstärke auf einfache Art und Weise an die Pflanze (n) und/oder die Gegebenheiten im Gewächshaus angepasst werden. Durch ein Zusammenschieben benachbarter Leuchtmodule aufeinander zu, d.h., durch das Verringern des Abstands benachbarter Leuchtmodule bezogen auf die Längsrichtung der Tragschiene, kann die Lichtintensität (=Lichtstrom) je Flächeneinheit (=Beleuchtungsstärke) bereichsweise erhöht werden. Ein Auseinanderziehen bzw. Vergrößern des Abstandes benachbarter Leuchtmodule resultiert in einer Verringerung der Lichtintensität je Flächeneinheit. Das Versetzen bzw. Positionieren der Leuchtmodule an unterschiedliche Positionen an der Tragschiene kann während des Betriebs der Leuchte erfolgen.

Der Kabelkanal der Tragschiene bildet einen vom Aufnahmeraum für das Vorschaltgerät getrennten Aufnahmeraum für den Kabelstrang, in welchem der Kabelstrang verläuft. Bei einer Verkleinerung des Abstands benachbarter Leuchtmodule wird der Kabelstrang im Kabelkanal, bezogen auf die Längsrichtung der Tragschiene, ausgelenkt. D.h., die Auslenkung des Kabelstrangs im Kabelkanal ist bei einem verringerten Abstand benachbarter Leuchtmodule größer als bei vergrößertem Abstand benachbarter Leuchtmodule. Durch das seitliche Auslenken, das auch als Ausweichen bezeichnet werden könnte, bilden sich beispielsweise mäanderförmige Schlaufen im Kabelstrang.

Die Formulierung, wonach die Leuchtmodule in Längsrichtung der Tragschiene an unterschiedlichen Positionen anbringbar sind, bedeutet, dass die Leuchtmodule entlang der Längsrichtung versetzt werden können. Es kann hierzu vorgesehen sein, dass die Positionierung der Leuchtmodule entlang der Längsrichtung in vorbestimmten Abständen an der Tragschiene erfolgt.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Leuchtmodule in Längsrichtung der Tragschiene verschiebbar an der Tragschiene gehalten sind. D.h., die Leuchtmodule sind entlang der Längsrichtung der Tragschiene, insbesondere während des Betriebs der Leuchte, stufenlos oder frei verschiebbar .

Beim Vorschaltgerät kann es sich insbesondere um einen Transformator oder Treiber oder Netzteil handeln. Das Vorschaltgerät ist somit eine elektrotechnische Einrichtung, die über ein elektrisches Stromnetz mit elektrischer Energie versorgt wird, wobei das Vorschaltgerät die elektrische Spannung und/oder den elektrischen Strom zum Betreiben von Leuchtmodulen bereitstellt. Derartige Vorschaltgeräte sind hinlänglich bekannt.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Leuchte zumindest einen Schienenkörper und Kabelkanal-Abdeckungen auf, die den Kabelkanal in Bereichen zwischen zwei benachbarten Leuchtmodulen zumindest abschnittsweise verschließen .

Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Schienenkörper bezogen auf die Längsrichtung einseitig durchgehend offen ist und der Kabelkanal nur auf dieser Seite die Öffnungen aufweist, wobei der Schienenkörper auf den übrigen Seiten orthogonal zur Längsrichtung Wände aufweist, die den Kabelkanal begrenzen. Z.B. kann der Kabelkanal in Längsrichtung der Tragschiene zumindest im Wesentlichen rechteckig ausgebildet sein, wobei der rechteckig ausgebildete Kabelkanal an drei Seiten vollständig von Wänden des Schienenkörpers begrenzt ist. Die Kabelkanal-Abdeckungen verschließen die offene Seite des Schienenkörpers zwischen zwei benachbarten Leuchtmodulen zumindest bereichsweise.

Eine jeweilige Kabelkanal-Abdeckung kann einen plattenförmigen Abschnitt aufweisen, der den Kabelkanal über einen Abschnitt seiner Längserstreckung verschließt, Stattdessen könnten auch Kabelkanal-Abdeckungen vorgesehen sein, die in Form eines mehr oder weniger schmalen Bügels ausgebildet sind und die auch als Kabelclip bezeichnet werden könnten. Die Kabelkanal-Abdeckungen dienen zum Verhindern eines unerwünschten Durchhängens des Kabelstrangs aus dem Kabelkanal hinaus.

Eine jeweilige Kabelkanal-Abdeckung kann sich über den gesamten Bereich zwischen zwei benachbarten Leuchtmodulen erstrecken. Alternativ könnte der Bereich zwischen zwei benachbarten Leuchtmodulen nur abschnittsweise mittels einer oder mehrerer Kabelkanal-Abdeckungen verschlossen sein. Im Sinne der Modularität der Leuchte ist es denkbar und möglich, dass diese ein Kit mit Kabelkanal-Abdeckungen unterschiedlicher Länge umfasst. Dadurch kann der Kabelkanal vom Benutzer je nach gewähltem Abstand benachbarter

Leuchtmodule möglichst weitgehend verschlossen werden. Es wäre auch denkbar und möglich, dass die jeweilige Kabelkanal- Abdeckung längenveränderlich, insbesondere teleskopartig, ausgebildet ist, wobei ein Hauptteil der Kabelkanal-Abdeckung mit dem Schienenkörper verbindbar ist und ein oder mehrere, vorzugsweise mit dem Schienenkörper verbindbare, Seitenteile, zum möglichst weitgehenden Verschließen der offenen Seite des Schienenkörpers, relativ zum Hauptteil verschiebbar sind. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Kabelkanal-Abdeckungen über Schnappverbindungen mit dem Kabelkanal verbindbar sind. Derartige Verbindungen sind hinlänglich bekannt.

Grundsätzlich wären auch andere Verbindungsarten der Kabelkanal-Abdeckung mit dem Kabelkanal denkbar, z.B. Schraub-, oder Klemmverbindungen.

Der mindestens eine Kabelstrang weist vorzugsweise zumindest einen, Kontaktelemente aufweisenden, Stecker und ein jeweiliges der Leuchtmodule einen mit dem jeweiligen Stecker verbindbaren, Gegenkontaktelemente aufweisenden, Gegenstecker auf, wobei sich die Kontaktelemente des jeweiligen Steckers und die Gegenkontaktelemente des jeweiligen Gegensteckers berühren .

Besonders bevorzugt ist nur ein einziger Kabelstrang vorhanden, der beabstandet voneinander die Stecker zur Verbindung mit den Gegensteckern der Leuchtmodule umfasst.

Die Anzahl der Stecker des Kabelstrangs entspricht dann der Anzahl der Leuchtmodule der Leuchte. Die Stecker des

Kabelstrangs sind somit beabstandet voneinander, bezogen auf eine Längserstreckung des Kabelstrangs, hintereinander angeordnet. Die Stecker des Kabelstrangs können in Serie oder in einer Parallelschaltung verschaltet sein.

Der jeweilige Stecker könnte, vorzugweise wieder lösbar, mit dem Gegenstecker verbindbar sein. Bevorzugt sind die Stecker, vorzugsweise wieder lösbar, an einem Basiskörper des Leuchtmoduls befestigt. Durch das Vorsehen einer lösbaren Verbindung, z.B. mittels Schrauben oder Halteklammern oder einer Schnappverbindung, können die Leuchtmodule und/oder der Kabelstrang einfach ausgetauscht werden. Der Basiskörper des Leuchtmoduls könnte beispielsweise Gewindebohrungen aufweisen, in die die Schrauben zur Befestigung des Steckers eingeschraubt sind.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Dichtung zur Abdichtung der Kontaktelemente und Gegenkontaktelemente gegenüber der Umgebung vorgesehen ist. Durch das Vorsehen der Dichtung sind die Kontaktelemente und Gegenkontaktelemente der miteinander verbundenen Stecker und Gegenstecker gegenüber dem umgebenden Außenraum abgedichtet, Beispielsweise kann die Dichtung zwischen dem Stecker und dem Basiskörper oder direkt zwischen dem Stecker und dem Gegenstecker des Leuchtmoduls angeordnet sein.

Die Dichtung ist günstigerweise aus einem Elastomer gefertigt. Beispielsweise kann die jeweilige Dichtung aus Silikon hergestellt werden. Auch andere Materialien, wie Naturkautschuk, Polyurethan etc. können verwendet werden.

In einer anderen Ausführungsform ist es auch denkbar und möglich, dass zwischen dem Stecker und dem Gegenstecker ein Klebstoff angeordnet ist, der gleichzeitig auch als Dichtung wirkt. Derartige Klebstoffe sind hinlänglich bekannt. Durch das Verkleben des jeweiligen Steckers mit dem damit verbundenen Gegenstecker und/oder mit dem Basiskörper des jeweiligen Leuchtmoduls kann eine dichte und mechanisch haltbare Verbindung zwischen dem jeweiligen Stecker und dem damit verbundenen Gegenstecker bzw. dem Basiskörper des Leuchtmoduls realisiert werden, die nur durch Zerstörung der Klebeverbindung gelöst werden kann.

Der Schienenkörper ist günstigerweise von einem Hohlprofil ausgebildet, wobei Wände des Hohlprofils den Aufnahmeraum für das Vorschaltgerät in alle Richtungen orthogonal zur Längsrichtung der Tragschiene begrenzen. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass, abgesehen von einer Seite, an welcher der Schienenkörper bezogen auf die Länge durchgehend einseitig offen ist, Wände des Hohlprofils auch den Kabelkanal begrenzen. Das Hohlprofil ist günstigerweise mittels Strangpressen, insbesondere materialeinstückig, z.B. aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung oder aus einem anderen Metall oder aus Kunststoff, gefertigt.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass, in einem Schnitt orthogonal zur Längsrichtung der Tragschiene gemessen, eine Breite des

Kabelkanals zumindest dreimal, vorzugsweise zumindest fünfmal größer ist, als der Kabeldurchmesser des Kabelstrangs. Die um ein Vielfaches größere Breite des Kabelkanals im Vergleich zum Kabeldurchmesser des Kabelstrangs erlaubt ein einfaches Verschieben benachbarter Leuchtmodule zueinander und eine große Auslenkung des Kabelstrangs seitlich zur Längsrichtung der Tragschiene beim Verringern des Abstands benachbarter Leuchtmodule . Die Tragschiene umfasst günstigerweise Verschlussdeckel, die einander gegenüberliegende Stirnseiten des Schienenkörpers, insbesondere des Hohlprofils, verschließen. Zwischen dem jeweiligen Verschlussdeckel und dem Schienenkörper ist vorzugsweise ein Dichtelement angeordnet, um den Eintritt von Feuchtigkeit oder schädlichen Substanzen in den Aufnahmeraum über die Stirnseiten des Schienenkörpers, insbesondere des Hohlprofils, zu verhindern.

Vorzugsweise sind die Leuchtmodule über Schnappverbindungen mit der Tragschiene verbunden. Durch das Vorsehen einer

Schnappverbindung kann ein rasches und einfaches Lösen der Leuchtmodule von der Tragschiene mit einfachem Werkzeug, vorzugsweise ohne Werkzeug, ermöglicht werden. Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leuchte erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine isometrische Darstellung einer Leuchte gemäß der Erfindung von schräg oben;

Fig. 2 eine isometrische Darstellung der Leuchte gemäß Fig. 1 von schräg unten;

Fig. 3 eine Ansicht von unten auf die Leuchte gemäß Fig.

1;

Fig. 4 und 5 Ansichten entsprechend Fig. 3 mit abgenommenen

Kabelkanal-Abdeckungen bei unterschiedlichen Abständen benachbarter Leuchtmodule;

Fig. 6 eine Ansicht der Leuchte gemäß Fig. 1 parallel zu einer Längsrichtung der Leuchte mit abgenommenem Verschlussdeckel und entnommenem Vorschaltgerät;

Fig. 7 eine Ansicht parallel zur Längsrichtung der Leuchte Fig. 1;

Fig. 8 den Schnitt A-A gemäß Fig. 7;

Fig. 9 das Detail X gemäß Fig. 8;

Fig. 10 eine seitliche Längsansicht auf die Leuchte gemäß Fig. 1 bei abgenommenen Verschlussdeckeln;

Fig. 11 den Schnitt B-B gemäß Fig. 10;

Fig. 12 das Detail Y gemäß Fig. 11;

Fig. 13 den Schnitt C-C gemäß Fig. 10;

Fig. 14 das Detail Z gemäß Fig. 13;

Fig. 15 eine Ansicht analog zu Fig. 3 mit abgenommenen Leuchtmodulen, und

Fig. 16 eine Explosionsdarstellung der Leuchte gemäß Fig.

1.

Die Leuchte 1 weist eine Mehrzahl, vorzugsweise drei oder mehr, von Leuchtmodulen 3 und eine längserstreckte Tragschiene 2 auf, an der die Leuchtmodule 3 in einer Betriebsstellung der Leuchte 1, in der die Leuchtmodule 3 zur Beleuchtung der Pflanzen bestromt sind und Licht emittieren, befestigt sind, vgl. z.B. Fig. 1 und 2. Die Tragschiene 2 umfasst einen sich in einer Längsrichtung 9 der Tragschiene 2 erstreckenden Schienenkörper 19, der im Ausführungsbeispiel von einem materialeinstückigen Hohlprofil gebildet wird, vgl. z.B. Fig. 15. Im der gezeigten Ausführung ist das Hohlprofil mittels Strangpressen aus Aluminium hergestellt. Die Tragschiene 2 umfasst im Weiteren mit dem Schienenkörper 19 verbundene Kabelkanal-Abdeckungen 11, wie weiter unten genauer erläutert.

Auf einem jeweiligen Leuchtmodul 3 ist eine LED-Einheit 29 mit einer Vielzahl von nicht näher bezeichneten LEDs angeordnet. Die LEDs, die im Ausführungsbeispiel auf einer nicht gesondert dargestellten Leiterplatte der LED-Einheit angeordnet sind, emittieren im Betrieb Licht, das zur Beleuchtung von Pflanzen dient. Eine in den Figuren nicht näher bezeichnete, insbesondere abgedichtete, Linsenanordnung der LED-Einheit 29 verteilt das von den LEDs emittierte Licht in die Umgebung, d.h. insbesondere in Richtung zu den zu beleuchtenden Pflanzen. Die LEDs des LED-Elements 29 können in Serie oder in einer Parallelschaltung verschaltet sein. Derartige LED-Einheiten für Pflanzenleuchten sind hinlänglich bekannt .

Das jeweilige Leuchtmodul 3 weist einen, im

Ausführungsbeispiel mittels Strangpressen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellten, Basiskörper 42 auf, an dem die jeweilige LED-Einheit 29 befestigt ist. Der Basiskörper 42 weist von einem Basissteg 37 abstehende Kühlrippen 28 auf, um die beim Betrieb der Leuchte 1 entstehende Wärme an die Umgebung abzuführen. Die Leuchtmodule 3 sind im Ausführungsbeispiel über Schnappverbindungen 22 mit der Tragschiene 2 verbindbar. Hierzu weist der Basiskörper 42 des jeweiligen Leuchtmoduls 3 einander gegenüberliegende Rastarme 23 auf, die beidseitig in am Schienenkörper 19 der Tragschiene 2 angeordnete Gegenrastelemente 24 einschnappen. Die Gegenrastelemente 24 sind im Ausführungsbeispiel an einander gegenüberliegenden Seitenwänden 41 des Schienenkörpers 19 angeformt, vgl. Fig. 6. Die Rastarme 23 sind im Ausführungsbeispiel von den in der

Betriebsstellung der Leuchte 1 beidseitig an die Tragschiene 2 angrenzenden Kühlrippen 28 gebildet, vgl. Fig. 6. Die Rastarme 23 sind elastisch verformbar, sodass eine am jeweiligen Rastarm 23 angeordnete, nicht näher bezeichnete, Rastnase in der Betriebsstellung in einem vom

Gegenrastelement 24 gebildeten Hinterschnitt eingreift bzw. einschnappt .

In der Betriebsstellung ist ein jeweiliges Leuchtmodul 3 bezogen auf Richtungen orthogonal zur Längsrichtung 9 der

Tragschiene 2 formschlüssig mit der Tragschiene 2 verbunden. Zum Anbringen des Leuchtmoduls 3 sind günstigerweise keinerlei Werkzeuge oder zusätzliche Befestigungsmittel nötig.

Die Leuchtmodule 3 überragen die Tragschiene 2 in der Betriebsstellung, in einer Richtung parallel zur Längsrichtung 9 der Tragschiene 2 gesehen, beidseitig, wie dies auch bevorzugt ist, vgl. Fig. 6.

Die Tragschiene 2 weist einen geschlossenen längsverlaufenden Aufnahmeraum 4 auf, in dem ein Vorschaltgerät 5 zur Bereitstellung von elektrischer Energie angeordnet ist. Das Vorschaltgerät 5 kann mittels nicht gesondert eingezeichneter Befestigungsmittel im Aufnahmeraum 4 fixiert werden. Der Aufnahmeraum 4 ist im Ausführungsbeispiel in allen Richtungen orthogonal zur Längsrichtung 9 der Tragschiene 2 von Wänden des vom Hohlprofil gebildeten Schienenkörpers 19 begrenzt. Die Leuchtmodule 3 sind im Ausführungsbeispiel über einen einzigen Kabelstrang 6 mit dem Vorschaltgerät 5 elektrisch leitend verbunden.

Die Tragschiene 2 weist im Weiteren einen vom Aufnahmeraum 4 getrennten längsverlaufenden Kabelkanal 7 auf, durch den der Kabelstrang 6 verläuft. Ein Trennsteg 18 des Schienenkörpers 19 trennt den Aufnahmeraum 4 vom Kabelkanal 7. Der Schienenkörper 19 weist im Ausführungsbeispiel vom Trennsteg 18 abstehende, einander gegenüberliegende Kabelkanalseitenwände 44 auf. Der Trennsteg 18 und die Kabelkanalseitenwände 44 begrenzen den Kabelkanal 7 in Richtungen orthogonal zur Längsrichtung 9. Insbesondere ist der Kabelkanal 7 im Querschnitt zumindest im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet, wobei der Trennsteg 18 und die Kabelkanalseitenwände 44 den Kabelkanal 7 zu drei Seiten hin begrenzen, vgl. Fig. 12.

Die einander gegenüberliegenden Kabelkanalseitenwände 44 sind im Ausführungsbeispiel im Wesentlichen orthogonal zum Trennsteg 18 ausgerichtet und schließen an den Trennsteg 18 an, vgl. Fig. 12. An den jeweils vom Trennsteg 18 abgewandten Endabschnitt der jeweiligen Kabelkanalseitenwand 44 schließt im Ausführungsbeispiel jeweils ein Randabschnitt 45 an, der von der Kabelkanalseitenwand 44 in Richtung zum Kabelkanal 7 hin absteht. Die Randabschnitte 45 sind im Wesentlichen orthogonal zur jeweiligen Kabelkanalseitenwand 44 angeordnet.

Im Ausführungsbeispiel weist der Schienenkörper 19, an einer dem Trennsteg 18 gegenüberliegenden Seite, einen Öffnungsschlitz auf, der sich über die gesamte Längserstreckung des, vom Hohlprofil gebildeten, Schienenkörpers 19 in Längsrichtung 9 erstreckt. Der Öffnungsschlitz des Schienenkörpers 19 ist im Ausführungsbeispiel, in einer Richtung parallel zur

Längsrichtung 9 gesehen, seitlich von den Randabschnitten 45 begrenzt. D.h., der den Kabelkanal 7 begrenzende Schienenkörper 19 ist, in einer Ansicht parallel zur Längsrichtung 9 gesehen, einseitig offen. Der Schienenkörper könnte in einer modifizierten Ausbildung auch einseitig vollständig offen sein, d.h., die Randabschnitte könnten entfallen .

Die offene Seite des Schienenkörpers 19 ist in der Betriebsstellung vorzugsweise die Unterseite der Leuchte 1. Es wäre in einer modifizierten Abwandlung auch denkbar und möglich, dass die offene Seite des Schienenkörpers 19 in der Betriebsstellung der Leuchte seitlich oder oberhalb am Schienenkörper angeordnet ist.

Die offene Seite des Schienenkörpers 19 ist abschnittsweise durch mit dem Schienenkörper 19 verbundene Kabelkanal- Abdeckungen 11 verschlossen, wie dies am besten aus Figur 15 ersichtlich ist, in welcher die Leuchte 1 ohne die Leuchtmodule 3 dargestellt ist. Es werden somit Öffnungen 8 im Kabelkanal 7 der Tragschiene 2 ausgebildet, um die elektrische Kontaktierung der Leuchtmodule 3 zu ermöglichen, wie weiter unten erläutert. Die Öffnungen 8 sind auf einer vom Trennsteg 18 gegenüberliegenden Seite angeordnet.

Die Kabelkanal-Abdeckungen 11 sind jeweils im Bereich zwischen zwei benachbarten Leuchtmodulen 3 angeordnet, vgl. z.B. Fig. 2 und 3. Die Kabelkanal-Abdeckungen 11 begrenzen den Kabelkanal 7 zu einer Seite orthogonal zur Längsrichtung 9 bereichsweise.

In den Fig. 8 und 9 ist der Verlauf des Kabelstrangs 6 und die mechanische und elektrische Verbindung mit einem Kabelausgang 33 des Vorschaltgeräts 5 mittels einer handelsüblichen Klemme 31 gezeigt. Ein von der Klemme 31 abgelegener Abschnitt des Kabelstrangs 6 verläuft durch den Kabelkanal 7 und versorgt die Leuchtmodule 3 mit elektrischer Energie.

Im Trennsteg 18 des Schienenkörpers 19, der den Aufnahmeraum 4 vom Kabelkanal 7 trennt, ist eine stirnseitige Ausnehmung vorgesehen, die in den Figuren nicht gesondert bezeichnet ist. In der Ausnehmung ist eine Kabeltülle 30 angeordnet, durch die der Kabelstrang 6 abgedichtet hindurchgeführt ist. Die Kabeltülle 30 dichtet zudem den Aufnahmeraum 4 gegenüber dem Kabelkanal 7 ab, vgl. Fig. 8 und 9. Der im Ausführungsbeispiel einzige Kabelstrang 6 weist alle Stecker 13 auf, die jeweils mit an den Leuchtmodulen 3 angeordneten Gegensteckern 14 verbindbar sind. Die Stecker 13 sind bezogen auf die Längserstreckung des Kabelstrangs 6 hintereinander angeordnet. Die elektrische Verschaltung der Stecker 13 bzw. der Leuchtmodule 3 kann beispielsweise in

Serie oder in einer Parallelschaltung erfolgen. Die Art der Verschaltung richtet sich nach der Art und Anzahl der Leuchtmodule bzw. der Leistung der Leuchtmodule. Zwischen den Steckern 13 verläuft jeweils ein Kabelabschnitt 43 des Kabelstrangs 6. Die Stecker 13 sind im Ausführungsbeispiel gegenüber den jeweils angrenzenden Kabelabschnitten 43 abgedichtet . Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der jeweilige Stecker 13 mittels Schrauben 36 wieder lösbar am Leuchtmodul 3 befestigt ist. Die Schrauben sind z.B. in der Explosionsdarstellung der Fig. 16 vollständig und in Fig. 14 im eingeschraubten Zustand teilweise ersichtlich. Im

Ausführungsbeispiel sind die Schrauben mit dem Basissteg 37 des Basiskörpers 42 des Leuchtmoduls 3 verschraubt.

Ein jeweiliger Stecker 13 weist Kontaktelemente 15, z.B. Kontaktstifte, auf, die mit Gegenkontaktelementen 16, z.B.

Kontaktbuchsen, des Gegensteckers 14 verbindbar sind. In der Betriebsstellung der Leuchte 1 berühren sich die Kontaktelemente 15 und die Gegenkontaktelemente 16 zur Übertragung von elektrischem Strom vom Kabelstrang 6 an die Leuchtmodule 3.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass zwischen dem Stecker 13 und dem Leuchtmodul 3 eine Dichtung 17 angeordnet ist, die die Kontaktelemente 15 und die Gegenkontaktelemente 16 gegenüber der Umgebung abdichtet. Die Dichtung 17 berührt im Ausführungsbeispiel den Stecker 13 und den Basissteg 37, vgl. Fig. 9 und Fig. 14.

Die Dichtung 17 besteht beispielsweise aus Silikon. Auch andere Ausführungen der Dichtung sind, wie zuvor erläutert, grundsätzlich denkbar und möglich.

Wie erwähnt, ist der Kabelkanal 7 zumindest abschnittsweise offen, wobei Öffnungen 8 ausgebildet sind, durch welche hindurch die Leuchtmodule 3 mit dem Kabelstrang 6 elektrisch verbunden sind. Die Stecker 13 des Kabelstrangs 6 sind jeweils durch die Öffnungen 8 hindurchgeführt, vgl. Fig. 14. Im Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen 8 von den Randabschnitten 45 begrenzt. Die Kabelkanal-Abdeckungen 11, die ein Herausragen des Kabelstrangs 6 aus dem Kabelkanal 7 im Bereich zwischen den Leuchtmodulen 3 verhindern, sind im Ausführungsbeispiel über Schnappverbindungen 12 mit dem Schienenkörper 19 verbindbar, wie dies in Fig. 12 ersichtlich ist. Hierzu weist die jeweilige Kabelkanal-Abdeckung 11 Rastarme 34 auf, die mit einem Gegenrastelement 35, das am Schienenkörper 19 angeformt ist, in der Betriebsstellung einrastet. Das Gegenrastelement 35 ist im gezeigten Beispiel am jeweiligen Randabschnitt 45 des Schienenprofils 19 angeformt. Mit dem Einschnappen der Kabelkanal-Abdeckung 11 am Schienenkörper 19 ist der Öffnungsschlitz des Schienenkörpers 19 abschnittsweise verschlossen. Die Kabelkanal-Abdeckungen 11 sind, günstigerweise werkzeuglos, wieder vom Schienenkörper 19 lösbar. Im Ausführungsbeispiel ist die Kabelkanal-Abdeckung 11 aus Kunststoff gefertigt. Die Kabelkanal-Abdeckungen 11 weisen im Ausführungsbeispiel einen, nicht näher bezeichneten, plattenförmigen Abschnitt auf, der zwischen den Rastarmen 34 angeordnet ist und die Rastarme 34 miteinander verbindet.

Die Leuchtmodule 3 sind in Längsrichtung 9 der Tragschiene 2 verschiebbar an der Tragschiene 2 gehalten. In den Fig. 4 und 5 sind beispielhaft zwei unterschiedliche Positionen der

Leuchtmodule 3 dargestellt. Ein Abstand 10 benachbarter Leuchtmodule 3 ist in Fig. 5 gegenüber dem Abstand 10 in Fig. 4 verkleinert. Bei einem direkten Vergleich der Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, dass die Kabelabschnitte 43 des Kabelstrangs 6, bei einer Verkleinerung des Abstands 10 benachbarter

Leuchtmodule 3, im Kabelkanal 7 seitlich zur Längsrichtung 9 der Tragschiene 2 ausgelenkt sind. Die seitliche Auslenkung des Kabelstrangs 6 gegenüber der Längsrichtung 9 ist bei einem verkleinerten Abstand 10 stärker als bei einem größeren Abstand 10 der Leuchtmodule 3. Der Kabelstrang 6 verläuft jedoch unabhängig vom Abstand 10 benachbarter Leuchtmodule 3 zueinander stets im Kabelkanal 7. Die Darstellung gemäß Fig. 4 ist nur schematisch. Beispielsweise könnten die Kabelabschnitte 43 des Kabelstrangs 6 beim größtmöglichen Abstand benachbarter Leuchtmodule 3 straff und im Wesentlichen in Längsrichtung 9 der Tragschiene 2 verlaufen. Auch die Auslenkung des Kabelstrangs 6 seitlich zur Längsrichtung 9 ist in Fig. 5 ebenfalls nur beispielhaft dargestellt. Grundsätzlich werden sich am abschnittsweise seitlich zur Längsrichtung 9 ausgelenkten Kabelstrang 6 verrundete Abknickungen, auch, insbesondere mäanderförmige, Schlaufen genannt, bilden, wie dies in der Fig. 5 angedeutet ist.

In Fig. 16 sind die Kabelkanal-Abdeckungen 11 für einen bestimmten Abstand der Leuchtelemente 3 der Leuchte 1 voneinander dargestellt. Soll der Abstand benachbarter Leuchtmodule 3 verkleinert oder vergrößert werden, so können der Leuchte 1 zusätzliche kleinere oder größere Kabelkanal- Abdeckungen beigefügt werden, die zwischen zwei benachbarten Leuchtmodulen 3 am Schienenkörper 19 eingeschnappt werden können. Es können auch Kabelkanal-Abdeckungen 11 eingesetzt werden, die den Kabelkanal 7 im Bereich zwischen zwei benachbarten Leuchtmodulen 3 nur abschnittsweise verschließen. Auch können mehrere in Längsrichtung 9 hintereinander angeordnete Kabelkanal-Abdeckungen 11 im Bereich zwischen zwei benachbarten Leuchtmodulen 3 eingesetzt werden. Dies ist in den Figuren nicht gesondert gezeigt. Weitere Kabelkanal-Abdeckungen könnten zwischen einem jeweiligen der Verschlussdeckel 25a, 25b und dem nächstliegenden Leuchtmodul 3 angeordnet sein, um den Kabelkanal 7 zumindest abschnittsweise in diesem Bereich zu verschließen. Auch dies ist in den Figuren nicht gesondert gezeigt .

In den Fig. 11 und 12 ist noch eine Schnittansicht dargestellt, die die geometrischen Verhältnisse des Kabeldurchmessers 21 eines der Kabelabschnitte 43 des Kabelstrangs 6 gegenüber einer, insbesondere größten, zwischen den Kabelkanalseitenwänden 44 gemessenen, Breite 20 des Kabelkanals 7 zeigt. Es ist günstig, wenn die Breite 20 des Kabelkanals 7, in einem Schnitt orthogonal zur

Längsrichtung 9 der Tragschiene 2 gemessen, zumindest dreimal, vorzugsweise zumindest fünfmal größer ist, als der Kabeldurchmesser 21 des Kabelstrangs 6. Im

Ausführungsbeispiel ist die Breite 20 des Kabelkanals mehr als sechsmal größer als der Kabeldurchmesser 21 des Kabelstrangs 6.

Der Aufnahmeraum 4 ist, zum Schutz des Vorschaltgeräts 5 gegenüber den schädlichen Umgebungsbedingungen in Gewächshäusern, vorzugsweise vollständig gegenüber einem Eindringen von Feuchtigkeit, abgedichtet. Beispielsweise könnte die gesamte Leuchte 1 nach ISO 20653 eine Schutzart von zumindest IP 54, vorzugsweise von zumindest IP 65, aufweisen. Wie bereits erwähnt, dient die Kabeltülle 30 zur Abdichtung des Aufnahmeraums 5 gegenüber dem Kabelkanal 7. Im Ausführungsbeispiel weist die Tragschiene 2 einander gegenüberliegende Verschlussdeckel 25a, 25b auf, die Stirnseiten des Schienenkörpers 19 verschließen. Zwischen dem Verschlussdeckel 25a, 25b und dem Schienenkörper 19 ist jeweils ein umlaufendes Dichtelement 38 angeordnet, um eine zuverlässige Abdichtung des Aufnahmeraums 4 in Längsrichtung 9 der Tragschiene 2 zu gewährleisten. Durch den Verschlussdeckel 25a ist eine Versorgungsleitung 26 hindurchgeführt, die eine am Verschlussdeckel 25a befestigte abgedichtete Kabeldurchführung 26b und ein Versorgungskabel 26a zur elektrischen Versorgung des Vorschaltgeräts 5 mit elektrischer Energie umfasst. Die Kabeldurchführung 26b ist im Ausführungsbeispiel als Geräteeinbaustecker ausgebildet, in den eine nicht dargestellte Stromversorgungsleitung zur Speisung des Versorgungskabels 26a mit elektrischer Energie eingesteckt werden kann. Zusätzlich weist das Vorschaltgerät 5 im Ausführungsbeispiel eine Verbindungsleitung 39 auf, die mit weiteren Leuchten verbunden werden kann, vgl. Fig. 16. Die Verbindungsleitung 39 ist hierfür durch eine, am Verschlussdeckel 25b angeordnete, Kabeldurchführung 40 abgedichtet durch den Verschlussdeckel 25b zur weiteren, nicht dargestellten, Leuchte geführt, kann hierzu wiederum mit einer Versorgungsleitung der weiteren Leuchte elektrisch verbunden werden. Dadurch lassen sich mehrere Leuchten 1 in einer Kette anordnen. Alternativ könnte anstatt einer Verbindungsleitung 39 eine Dimmleitung des Vorschaltgeräts 5 vorgesehen sein, die zu einem an der Kabeldurchführung 40 anbringbaren Dimmer der Leuchte zur Einstellung des Lichtstroms der Leuchtmodule 3 geführt ist. Die Kabeldurchführung 40 könnte als Geräteanschlussbuchse bezeichnet werden, wobei der Dimmer an der Geräteanschlussbuchse eingesteckt ist. Dies ist in den Figuren nicht gesondert dargestellt.

An den Verschlussdeckeln 25a, 25b ist im Ausführungsbeispiel jeweils ein Aufhängeelement 27 angeordnet, das zur Verbindung mit nicht dargestellten Aufhängeseilen oder Ähnlichem dient, um die Leuchte 1 an einer Tragstruktur oder einer Decke zu befestigen . Die Anzahl der Leuchtmodule 3 kann je nach Anforderungen variiert werden, wobei dann der jeweilige Kabelstrang 6 mit der entsprechenden Anzahl an Steckern 13 vorzusehen ist. Im Ausführungsbeispiel weist die Leuchte 1 drei Leuchtmodule 3 auf. Durch Ausbildung einer längeren Tragschiene 2 können auch mehr als drei Leuchtmodule 3 vorgesehen sein. Auch ist es denkbar und möglich, dass der Abstand benachbarter Leuchtmodule 3 in der Betriebsstellung der Leuchte 1, entgegen der Darstellung in den Figuren 4 unregelmäßig ist.

Statt an der Unterseite könnten die Öffnungen beispielsweise an einer vertikalen Seitenfläche der Tragschiene angeordnet sein. Es könnte hierzu der Schienenkörper eine offene Seite an einer vertikalen Seitenwand aufweisen und die Kabelkanal- Abdeckungen könnten diese offene Seite zumindest abschnittsweise abdecken.

L e g e n d e zu den Hinweisziffern: Leuchte 27 Au fhängeelernent Tragschiene 28 Kühlrippe Leuchtmodul 29 LED-Einheit Aufnahmeraum 30 Kabeltülle Vorschaltgerät 31 Klemme Kabelstrang 33 Kabelausgang Kabelkanal 34 Rastarm Öffnung 35 Gegenrastelement Längsrichtung 36 Schraube Abstand 37 Basissteg Kabelkanal-Abdeckung 38 Dichtelement Schnappverbindung 39 Verbindungs leitung Stecker 40 Kabeldurchführung Gegenstecker 41 Seitenwand Kontaktelement 42 Basiskörper Gegenkontaktelement 43 Kabelabschnitt Dichtung 44 Kabelkanalseitenwand Trennsteg 45 Randabschnitt Schienenkörper Breite Kabeldurchmesser Schnappverbindung Rastarm Gegenrastelement a Verschlussdeckel b Verschlussdeckel Versorgungsleitung a Versorgungskabel b Kabeldurchführung