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Patent Searching and Data


Title:
LIGHT OR LAMP, ESPECIALLY A SPOTLIGHT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/014539
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to lights or lamps, especially spotlights, including underwater spotlights, with a recess (14) in the housing (1) for securing a ceramic base (7) into which a lamp-holder (6) can be screwed or plugged. In order to improve the location and securing of the ceramic base (7) to make fitting or removal easier and minimise the risk of heat transfer via the connecting component concerned, the proposal is for a one-piece spring component consisting of an evenly wound annular section (81) and two bent-down legs (82) projecting from the ring plane, the annular section (81) of which is fitted or clamped in or against the recess (14) in the housing (1) and its bent legs (82) engage in drillings in the ceramic base (7).

Inventors:
SCHYDLO MARTIN T (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/001530
Publication Date:
May 17, 1996
Filing Date:
October 28, 1995
Export Citation:
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Assignee:
SCHYDLO MARTIN (DE)
International Classes:
F21S8/00; F21V19/00; F21V29/00; F21V29/15; (IPC1-7): F21V19/00; F21V29/00
Foreign References:
DE8902885U11989-05-18
DE9400432U11994-02-24
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Claims:
Patentansprüche
1. Leuchte oder Lampe, insbesondere Scheinwerfer einschlie߬ lich Unterwasserscheinwerfer, mit einer Aufnahme (14) im Gehäuse (1) zur Befestigung einer Keramikfassung (7) , in die eine Lampenfassung (6) schraubbar oder steckbar ist, g e k e n n z e i c h n e t durch ein aus einem eben gewundenen Ringteil (81) und zwei aus der Ringebene ragenden abgebogenen Schenkeln (82) bestehenden einstückigen Federelement (8), dessen Ring¬ teil (81) in oder gegen die Aufnahme (14) des Gehäuses (1) eingelegt oder eingeklemmt ist und dessen abgebogene Schenkel (82) in Bohrungen (15) der Keramikfassung (7) eingreifen.
2. Leuchte oder Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß das eben gewundene Ringteil (81) als Ringfeder ausgebildet ist und gegen die Federkraft in der oder gegen die Aufnahme (14) abgestützt ist.
3. Leuchte oder Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Aufnahme eine Nut (14) aufweist, in der das Ringteil (81) eingelegt oder eingeklemmt ist.
4. Leuchte oder Lampe nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (82) des Feder elementeε (8) federnd gegen die Bohrungswandung (15) abge¬ stützt sind, wobei die Schenkel (82) im unbelasteten Zustand spitzwinklig aus der Ringfederebene abstehen.
5. Leuchte oder Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahme des Gehäu¬ ses (1) mehrere im Abstand zueinander angeordnete Widerla¬ ger, vorzugsweise Nuten (14), vorgesehen sind.
6. Leuchte oder Lampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Aufnahme (14) lösbar mit dem Gehäuse (1) ver¬ bunden, vorzugsweise verschraubt ist.
7. Leuchte oder Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Außenmantel der Keramikf ssung (7) zur benachbarten Gehäuseinnenwand ein Ringspalt vorgesehen ist.
Description:
Beschreibung

Leuchte oder Lampe, insbesondere Scheinwerfer

Die Erfindung betrifft eine Leuchte oder Lampe, insbesondere Scheinwerfer einschließlich Unterwasserscheinwerfer, mit einer Aufnahme im Gehäuse zur Befestigung einer Keramikfassung, in die eine Lampenfassung schraubbar oder steckbar ist.

Nach dem Stand der Technik bekannte Lampen besitzen Keramikfas¬ sungen, die mittels einer Schraube befestigt ist, die durch eine Bohrung gesteckt und anschließend in einer Gewindebohrung des Gehäuses festgeschraubt wird. Zur Montage oder Demontage der Keramikfassung sind nachteiligerweise Schraubarbeiten durchzuführen. Darüber hinaus überträgt die Verbindungsschraube jeweils entstehende Wärme auf das meist aus Metall gefertigte Gehäuse.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei der eingangs genannten Leuchte oder Lampe die Halterung und Befestigung der Keramikfassung insofern zu verbessern, daß diese leichter mon¬ tiert oder demontiert werden kann und die Gefahr einer Wärme¬ übertragung über das betreffende Verbindungselement minimiert wird.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination nach Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist als Befeεtigungsmittel zwischen der genannten Gehäuseaufnahme und der Keramikfassung ein einstückiges Federelement vorgesehen, das aus einem eben gewundenen Ringteil und zwei aus der Ringebene ragenden, abge¬ bogenen Schenkeln besteht. Der Ringteil ist in die Aufnahme des Gehäuses eingelegt oder hiergegen abgestützt oder eingeklemmt, wohingegen die abgebogenen Schenkel in Bohrungen der Keramik¬ fassung eingreifen. Zur Montage einer solchen Leuchte, insbe¬ sondere eines Scheinwerfers, ist es lediglich erforderlich, das Federelement einzulegen bzw. einzuspannen und die Keramikfas¬ sung auf die Schenkel aufzustecken. Muß die Keramikfassung

demontiert bzw. ausgetauscht werden, kann sie von dem Federele¬ ment abgezogen bzw. die Austauschfassung wieder aufgesteckt werden, ohne daß weitere Schraubbewegungen erforderlich sind. Da das Federelement nicht mehr wie die Schraube bzw. der Schraubenkopf vollflächig an der Keramikfassung anliegt, son¬ dern nur über kleinere Berührungsflächen, wird der Wärmeüber¬ gang zwischen der Gehäuseaufnahme und der Keramikfassung ent¬ sprechend reduziert. Darüber hinaus können die Keramikfassun¬ gen, die bisher unmittelbar gegen einen Gehäuseteil als Wider¬ lager angelegt bzw. dort aufgeschraubt wurden, so konzipiert werden, daß etwa im Bereich der Keramikfassung entstehende Wärme besser abgeführt werden kann.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Vorzugsweise ist das eben gewundene Ringtiel als Ringfeder aus¬ gebildet und stützt sich gegen die Federkraft in der oder gegen die Aufnahme ab. Vorzugsweise besitzt die Aufnahme eine Nut, in der das Ringteil eingelegt oder eingeklemmt ist. Ggf. ist die Ringfeder zur Montage gegen die Federkraft aufzuweiten oder zusammenzudrücken, um das durch die Nut vorgegebene Maß einzu¬ stellen.

Die Schenkel des Federelementes sind nach einer weiteren Ausge¬ staltung der Erfindung federnd gegen die Bohrungswandung der Keramikfassung abgestützt, wobei die Schenkel im unbelasteten Zustand spitzwinklig aus der Ringfederebene abstehen. Bei die¬ ser Ausgestaltung sind die Schenkel vor Aufschieben der Kera¬ mikfassung in die durch die Bohrung in der Keramikfassung gewünschte Position gegen die Federkraft auszurichten.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Aufnahme des Gehäuses mehrere im Abstand voneinander angeord¬ nete Widerlager, vorzugsweise Nuten, in bzw. gegen das der

Ringteil in unterschiedlichen Höhenlagen einsetzbar bzw. ein- klemmbar ist. Hierdurch können im Gehäuse unterschiedliche Höhenlagen der Keramikfassung je nach verwendeter Reflektoraus¬ bildung eingestellt werden. Ggf. kann die Aufnahme lösbar mit dem Gehäuse verbunden sein, vorzugsweise verschraubt sein.

Vorzugsweise ist zwischen dem Außenmantel der Keramikfassung und der benachbarten Gehäuseinnenwand ein Ringspalt vorgesehen, so daß zur besseren Wärmeabfuhr entsprechend geeignete Umluft¬ bedingungen geschaffen sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 einen Unterwasserscheinwerfer in einer Schnitt¬ ansicht,

Fig. 2 die einzelnen Teile des Unterwasserεcheinwer- fers nach Fig. 1 in einer Explosionsdarstel¬ lung,

Fig. 3 eine Schnittansicht durch eine Keramikfassung,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Federelementes,

Fig. 5 das Federelement nach Fig. 4 mit aufgesetzter

Keramikfassung nach Fig. 3,

Fig. 6 eine Draufsicht auf das Federelement und

Fig. 7 eine Draufsicht auf die Keramikfassung nach

Fig. 3.

Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Unterwasserscheinwerfer besitzt ein Gehäuse 1 mit einer oberen Öffnung, in die ein Frontglas 2 eingelegt ist. Das Gehäuse sowie Frontglasrandteile

sind nach außen durch eine Blende 3 abgeschirmt. Zur Abdichtung dienen ein O-Ring 4 sowie ein G-Ring 5 in nach dem Stand der Technik bekannter Weise. Unterhalb des Frontglases 2 ist die Reflektorlampe 6 angeordnet, deren elektrische Kontaktverbin¬ dungen in eine Keramikfassung 7 als Halterung gesteckt sind. Die Keramikfassung wird über das erfindungsgemäß verwendete Federelement 8 gegen die Gehäuseinnenwand als Widerlager geklemmt. Zur Stromversorgung dient ein Kabel 9, wobei die ent¬ sprechenden Leitungen über einen Parallelverbinder 10 mit den betreffenden Anschlüssen mit der Keramikfassung verbunden wer¬ den. Der Parallelverbinder 10 ist nach außen über einen Siliconschlauch 11 abgeschirmt. Der Unterwasserscheinwerfer wird im unteren Bereich mittels einer Dichtung 12 und einer äußeren Druckschraube 13 nach unten wasserdicht abgeschirmt. Die zuvor beschriebenen Teile sind in entsprechender Weise in der Explosionszeichnung in Fig. 2 bezeichnet. Zur Aufnahme bzw. zur Klemmung des Federelementes 8 sind in der Gehäuseinnenwand jeweils in höhenversetztem Abstand Nuten 14 eingearbeitet oder eingefräst.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besitzt die Keramikfassung 7 zwei beabstandete parallele Bohrungen 15, die hier parallel zur Mit¬ telachse der zylinderförmigen Keramikfassung 7 (siehe Fig. 7) ausgeführt sind. Ggf. können auch Sackbohrungen 15 vorgesehen sein. Der Bohrungsdurchmesser, die Bohrungstiefe und die räum¬ liche Ausrichtung der Bohrung 15 sind dem verwendeten Verbin¬ dungselement angepaßt.

Als Verbindungselement dient das Federelement 8, das aus einem eben gewundenen Ringteil 81 (siehe Fig. 6) und aus der durch dieses Ringteil 81 bestimmten Ringebene schrägwinklig abstehen¬ den Schenkeln 82 besteht. Das Ringteil 81 ist als Ringfeder ausgebildet, die gegen die Federkraft auf einen durch die Nuten 14 bestimmten Durchmesser zusammendrückbar ist. Die Ring¬ feder 81, deren Draufsicht Fig. 6 zu entnehmen ist, besteht aus

einem M-förmigen Teil mit einwärtsgezogenen Teilstücken 83, die sich zu den Schenkel 82 fortsetzen. Das Federelement 8 ist ein¬ stückig ausgebildet und besteht aus einem nach dem Stand der Technik bekannten Stahl. Zur Montage der Keramikfassung wird zunächst das Ringfederteil 81 in die Nuten 14 eingeklemmt, anschließend werden die Schenkel 82 in eine im wesentlichen vertikale Lage zur Ringfederebene aufgerichtet, so daß sie in die Bohrungen 15 der Keramikfassung einschiebbar sind. Die Schenkel 82 des Federelementes 8 liegen jeweils an den Wandun¬ gen der Bohrungen 15 gegen die durch die Federwirkung der Schenkel 82 gegebene Federkraft an. Das Federelement 8 ist preiswert herstellbar, leichter handhabbar als die bisher nach dem Stand der Technik verwendete Befestigungsschraube und bie¬ tet geringere Kontaktflächenbereiche zur Keramikfassung, so daß ein Wärmeübergang von der Keramikfassung auf das Gehäuse bzw. Gehäusewiderlager minimiert wird. Da die Keramikfassung 7 nicht mehr unmittelbar am Gehäuse 1 aufliegt, kann im Bodenbereich der Keramikfassung und ringsum im Mantelbereich von der Kera¬ mikfassung abgestrahlte Wärme besser als bisher abgeführt wer¬ den.