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Patent Searching and Data


Title:
LIGHT STRIP FOR CONTROL SYSTEMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/096010
Kind Code:
A1
Abstract:
Light strip, comprising at least a first group (1) of light-emitting diodes (12) and at least a second group (2) of light-emitting diodes (12), wherein the light-emitting diodes (12) of each group (1; 2) are arranged in a distributed manner over the length of the light strip (10) between opposite end regions, wherein the light strip (10) has feed lines (14) for supplying the first group (1) of light-emitting diodes (12) with power via a first feed-in point (16), which is arranged in a first end region, and wherein the light strip (10) has feed lines (22) for supplying the second group (2) of light emitting diodes (12) with power, separately from the first group (1), via a second feed-in point (24), which is arranged in a second end region; and control system comprising at least one such light strip.

Inventors:
NIEMEIER JENS (DE)
LIESENFELD NIKOLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/077103
Publication Date:
June 26, 2014
Filing Date:
December 18, 2013
Export Citation:
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Assignee:
HANNING & KAHL GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F21K99/00; F21S4/00; F21S8/00; F21V23/00; F21V25/00; G08B7/06; H05B44/00; F21W111/02; F21Y101/02
Domestic Patent References:
WO2010068298A12010-06-17
Foreign References:
US20090322236A12009-12-31
GB2436948A2007-10-10
DE10163975A12003-07-03
EP0261811A21988-03-30
Attorney, Agent or Firm:
TER MEER STEINMEISTER & PARTNER (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Lichtstreifen, der wenigstens eine erste Gruppe (1 ) von Leuchtdioden (12) und wenigstens eine zweite Gruppe (2) von Leuchtdioden (12) aufweist,

wobei die Leuchtdioden (12) jeder Gruppe (1 ; 2) über die Länge des Lichtstreifens (10) zwischen entgegengesetzten Endbereichen verteilt angeordnet sind, wobei der Lichtstreifen (10) Zuleitungen (14) zur Energieversorgung der ersten Gruppe (1 ) von Leuchtdioden (12) über einen ersten Einspeisepunkt (16) aufweist, der in einem ersten Endbereich angeordnet ist, und

wobei der Lichtstreifen (10) Zuleitungen (22) zur von der ersten Gruppe (1 ) separaten Energieversorgung der zweiten Gruppe (2) von Leuchtdioden (12) über einen zweiten Einspeisepunkt (24) aufweist, der in einem zweiten Endbereich angeordnet ist.

2. Lichtstreifen nach Anspruch 1 , wobei der Lichtstreifen flexibel ist.

3. Lichtstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die erste Gruppe (1 ) von Leuchtdioden (12) und die zweite Gruppe (2) von Leuchtdioden (12) über jeweilige im Lichtstreifen (10) integrierte, separate Schaltkreise mit Energie versorgbar sind.

4. Lichtstreifen nach Anspruch einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die erste Gruppe (1 ) von Leuchtdioden (12) und die zweite Gruppe (2) von Leucht- dioden (12) über jeweilige im Lichtstreifen (10) integrierte, separate Schaltkreise mit Energie versorgbar sind, wobei die Leuchtdioden (12) der ersten Gruppe (1 ) nacheinander jeweils verbunden sind mit den Zuleitungen (14) für die Energieversorgung der ersten Gruppe (1 ), welche Zuleitungen (14) zu dem ersten Einspeisepunkt (16) verlaufen, und wobei die Leuchtdioden (12) der zweiten Gruppe (2) nacheinander jeweils verbunden sind mit den Zuleitungen (22) für die Energiever- sorgung der zweiten Gruppe (2), welche Zuleitungen (22) zu dem zweiten Einspeisepunkt (24) verlaufen.

5. Lichtstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Leucht- dioden (12) der ersten Gruppe (1 ) nacheinander jeweils verbunden sind mit den

Zuleitungen (14) für die Energieversorgung der ersten Gruppe (1 ), welche Zuleitungen (14) zu dem ersten Einspeisepunkt (16) verlaufen, und wobei die Leuchtdioden (12) der zweiten Gruppe (2) nacheinander jeweils verbunden sind mit den Zuleitungen (22) für die Energieversorgung der zweiten Gruppe (2), welche Zulei- tungen (22) zu dem zweiten Einspeisepunkt (24) verlaufen, so dass, im Falle einer Unterbrechung des Lichtstreifens oder der Zuleitungen (14, 22), auf einer ersten Seite der Unterbrechung zumindest ein Teil der ersten Gruppe (1 ) von Leuchtdioden (12) über den ersten endseitigen Einspeisepunkt (16) versorgbar ist, während auf der anderen Seite der Unterbrechung wenigstens ein Teil der zweiten Gruppe (2) von Leuchtdioden (12) über den dortigen zweiten endseitigen Einspeisepunkt (24) versorgbar ist.

6. Lichtstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Leuchtdioden (12) der ersten und zweiten Gruppen (1 ; 2) in der Längsrichtung des Licht- Streifens (10) verschachtelt angeordnet sind.

7. Lichtstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Lichtstreifen (10) eine die Zuleitungen (14; 22) umfassende Verschaltung der Leuchtdioden (12) aufweist, die dazu eingerichtet ist, innerhalb der jeweiligen Gruppe (1 ; 2) eine unabhängige Ansteuerung einzelner Leuchtdioden (12) oder einzelne Untergruppen von Leuchtdioden (12) zu gestatten.

8. Lichtstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem zumindest die Leuchtdioden (12) von einer lichtdurchlässigen Gehäusemasse (32) des Licht- Streifens (10) eingekapselt sind.

9. Lichtstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Leuchtdioden (12) auf wenigstens einem Trägerband (28) angeordnet sind, das zusammen mit den Leuchtdioden (12) von einer Gehäusemasse (32) umgeben ist. 10. Lichtstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Leuchtdioden (12) auf wenigstens einem Trägerband (28) angeordnet sind, das eine Verstärkungslage (30) zur Erhöhung der Zugfestigkeit aufweist.

1 1 . Verwendung eines Lichtstreifens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 für ein Leitsystem.

12. Leitsystem mit wenigstens einem Lichtstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 10. 13. Leitsystem nach Anspruch 12, weiter aufweisend wenigstens eine Stromversorgungseinheit (20; 36) sowie externe Zuleitungen (18), die die wenigstens eine Stromversorgungseinheit mit den ersten und zweiten Einspeisepunkten (16; 24) verbinden. 14. Leitsystem nach Anspruch 12 oder 13, mit einer Steuereinrichtung (42), die dazu eingerichtet ist, die Leuchtdioden (12) wenigstens einer Gruppe (1 ; 2) zur Erzielung von Leuchteffekten anzusteuern, wobei die Steuereinrichtung (42) wenigstens zwei Betriebsmodi aufweist, in denen sich die Leuchteffekte voneinander unterscheiden.

15. Leitsystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, mit einer Steuereinrichtung (42), die dazu eingerichtet ist, die Leuchtdioden (12) wenigstens einer Gruppe (1 ; 2) zur Erzielung eines Lauflichteffektes anzusteuern, der eine Laufrichtung entlang einer Reihe von Leuchtdioden (12) der Gruppe (1 ; 2) aufweist.

Description:
LICHTSTREIFEN FÜR LEITSYSTEME

Die Erfindung betrifft einen Lichtstreifen, der mehrere Leuchtdioden (LEDs) auf- weist, insbesondere einen Lichtstreifen für ein Leitsystem.

Weiter betrifft die Erfindung ein Leitsystem. Bei dem Leitsystem kann es beispielsweise um ein Personen-Leitsystem handeln, insbesondere um ein Leitsystem zur Markierung von Verkehrswegen für Fußgänger oder von Begrenzungen von Verkehrsflächen für Fußgänger. Das Leitsystem kann beispielsweise ein Personen-Leitsystem zur Markierung und/oder Beleuchtung von Fluchtwegen sein.

Es sind Leitmarkierungen aus einem lichtspeichernden Material bekannt, mit denen der Verlauf eines Fluchtweges markiert werden kann. Durch eine Formgebung der Markierungen als Pfeile kann auch eine vorgegeben Fluchtrichtung gekennzeichnet sein.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein aktiv leuchtendes Leitsystem zu schaffen, das eine größere Sicherheit für Notfälle bietet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Lichtstreifen, der wenigstens eine erste Gruppe von Leuchtdioden und wenigstens eine zweite Gruppe von Leuchtdioden aufweist,

wobei die Leuchtdioden jeder Gruppe über die Länge des Lichtstreifens zwischen entgegengesetzten Endbereichen verteilt angeordnet sind,

wobei der Lichtstreifen Zuleitungen zur Energieversorgung der ersten Gruppe von Leuchtdioden über einen ersten Einspeisepunkt aufweist, der in einen ersten Endbereich angeordnet ist, und

wobei der Lichtstreifen Zuleitungen zur von der ersten Gruppe separaten Energieversorgung der zweiten Gruppe von Leuchtdioden über einen zweiten Einspeisepunkt aufweist, der in einem zweiten Endbereich angeordnet ist. Der Lichtstreifen bietet eine hohe Ausfallsicherheit. Wenn beispielsweise durch einen Defekt oder eine Beschädigung der Lichtstreifen oder die darin geführten Zuleitungen der LEDs durchtrennt oder unterbrochen werden, so kann auf einer ersten Seite der Unterbrechung zumindest ein Teil einer Gruppe von Leuchtdioden über den endseitigen Einspeisepunkt versorgt werden, während auf der anderen Seite der Unterbrechung wenigstens ein Teil einer anderen Gruppe von Leuchtdioden über den dortigen endseitigen Einspeisepunkt versorgt werden kann. Durch die beidseitige Einspeisung fällt somit kein Teilabschnitt des Lichtstreifens aus. Auch bei einer Unterbrechung einer außerhalb des Lichtstreifens verlaufenden Zuleitung zu einem der Einspeisepunkte oder einem Defekt einer zugeordneten Energieversorgungseinrichtung sind lediglich die über den entsprechenden Einspeisepunkt versorgten Leuchtdioden vom Ausfall betroffen, und über den am entgegengesetzten Ende befindlichen Einspeisepunkt kann weiterhin eine Gruppe von Leuchtdioden versorgt werden, die über die Länge des Lichtstreifens verteilt angeordnet sind.

In den beschriebenen Ausfallszenarien kann somit der Lichtstreifen über im wesentlichen die gesamte Länge erleuchtet bleiben. So kann beispielsweise die Hel- ligkeit des Lichtstreifens sinken, ein Ausfall längerer Bereiche des Lichtstreifens kann jedoch vermieden werden.

Die Aufgabe wird weiter gelöst durch die Verwendung eines derartigen Lichtstreifens für ein Leitsystem, insbesondere ein Personenleitsystem, und durch ein Leit- System mit einem derartigen Lichtstreifen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Bevorzugte Ausführungsformen werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Leitsystems mit einem Licht- streifen mit zwei separat versorgten Gruppen von Leuchtdioden;

Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht eines Lichtstreifens;

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Leitsystems mit mehreren der

Lichtstreifen;

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels eines Leitsystems mit einem derartigen Lichtstreifen; und Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Leitsystems mit einem Lichtstreifen, bei dem Gruppen von Leuchtdioden jeweils nach Art eines Lauflichtes ansteuerbar sind.

Fig. 1 zeigt schematisch ein Leitsystem mit einem Lichtstreifen 10. Der Lichtstrei- fen 10 ist mit einer Reihe von Leuchtdioden (LEDs) 12 ausgestattet, die in zwei separat ansteuerbare Gruppen 1 und 2 aufgeteilt sind. Die Zugehörigkeit der LEDs zu den Gruppen ist in Fig. 1 mit den Ziffern 1 bzw. 2 gekennzeichnet. Die Leuchtdioden der ersten Gruppe 1 und die Leuchtdioden der zweiten Gruppe 2 sind verschachtelt, insbesondere abwechselnd, in einer Reihe angeordnet. Insbesondere sind die Leuchtdioden 12 jeder Gruppe 1 , 2 über die Länge des Lichtstreifens zwischen den entgegengesetzten Endbereichen gleichmäßig verteilt angeordnet. Insbesondere umfasst jeder Teilabschnitt, dessen Länge mindestens 2 m oder mindestens 1/8 der Gesamtlänge des Lichtstreifens entspricht, Leuchtdioden beider Gruppen. Die erste Gruppe von Leuchtdioden 12 ist über im Lichtstreifen 10 integrierte Zuleitungen 14 mit einem ersten Einspeisepunkt 16 in einem ersten Endbereich des Lichtstreifens 10 verbunden und über eine externe Zuleitung 18 mit einer ersten Stromversorgung in Form einer Akkumulator-gepufferten Stromversorgung 20 ver- bunden. Die externe Zuleitung 18 und die interne Zuleitung 14 sind beispielsweise mindestens zweipolig ausgeführt. Weitere Schaltungselemente zur Ansteuerung der LEDs 12 können intern im Lichtstreifen 10 oder extern vorgesehen sein.

Die LEDs 12 der zweiten Gruppe 2 sind über im Lichtstreifen 10 integrierte Zulei- tungen 22 mit einem zweiten Einspeisepunkt 24 verbunden, der im Endbereich des entgegengesetzten Endes des Lichtstreifens 10 angeordnet ist. Über eine zweite externe Zuleitung 18 und eine zweite Akkumulator-gepufferte Stromversorgung 20 erfolgt die Versorgung der LEDs 12 der zweiten Gruppe. Die internen Zuleitungen 14, 22 und die LEDs 12 sind in einem Gehäuse 26 des Lichtstreifens 10 integriert.

Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau des Lichtstreifens 10 in einer Querschnittsansicht. Die LEDs 12 sind auf einem flexiblen Trägerband 28 in Form einer flexi- blen Leiterplatte angeordnet. Auf dem Trägerband 28 sind die internen Zuleitungen 14, 22 zu den LEDs 12 ausgebildet, beispielsweise in Form von Leiterbahnen auf und/oder in dem Trägerband 28.

Die LEDs 12 sind beispielsweise auf einer Vorderseite des Trägerbandes 28 an- geordnet. Optional weist das Trägerband 28 eine Verstärkungslage 30 zur Erhöhung der Zugfestigkeit auf, beispielsweise eine rückseitige Verstärkungslage 30 in Form eines Metallbandes oder eines faserverstärkten Kunststoffbandes.

Zumindest ein Teil des Gehäuses 26 des Lichtstreifens 10 wird beispielsweise durch eine flexible Gehäusemasse 32 gebildet und ist zumindest in einem Bereich zwischen den jeweiligen LEDs 12 und einer Lichtabstrahloberfläche 34 des Licht- Streifens 10 lichtdurchlässig. Beispielsweise kann die Gehäusemasse 32 lichtdurchlässig, insbesondere transparent oder transluzent, und farblos oder eingefärbt sein. Vorzugsweise umschließt die Gehäusemasse 32 das Trägerband und die LEDs 12 im Querschnitt des Lichtstreifens 10 vollständig. Sie kann somit vor Feuchtigkeit schützen. Die Gehäusemasse 32 kann beispielsweise aus einem Polymermaterial bestehen oder ein Polymermaterial als wesentlichen Bestandteil umfassen, beispielsweise Polyurethan. Die Gehäusemasse 32 kann aus mehreren Abschnit- ten aufgebaut sein, die beispielsweise unterschiedlich zusammengesetzt sein können.

Durch die Flexibilität des Lichtstreifens 10 kann dieser auch einen gekrümmten oder abgewinkelten Verlauf eines Weges folgen. Ein Krümmungsverlauf kann ins- besondere gut in einer z.B. horizontalen Ebene erzielt werden, wenn der Lichtstreifen 10 so orientiert ist, dass das Trägerband 28 quer zu dieser Ebene, z.B. vertikal, ausgerichtet ist.

Fig. 3 zeigt ein Leitsystem mit mehreren hintereinander in einer Reihe angeordne- ten Lichtstreifen 10. Dabei sind, wie im Beispiel der Fig. 1 , die ersten und zweiten Gruppen von LEDs 12 über die ersten und zweiten Einspeisepunkte 16, 24 an entgegengesetzten Enden des Lichtstreifens 10 an separate Stromversorgungen 20 angeschlossen. Für jeweils zwei benachbarte Lichtstreifen 10 ist eine Stromversorgung 20 vorgesehen, die mit dem zweiten Einspeisepunkt 24 eines ersten Lichtstreifens 10 und dem benachbarten ersten Einspeisepunkt 16 des zweiten Lichtstreifens 10 verbunden ist. Im dargestellten Beispiel sind die Einspeisepunkte 16, 24 der jeweiligen Lichtstreifen 10 dabei mit jeweils einer eigenen externen Zuleitung 18 mit einer Versorgungseinheit 36 der Stromversorgung 20 verbunden. Es kann jedoch auch eine gemeinsame externe Zuleitung vorgesehen sein. Im Bei- spiel der Fig. 3 ist für eine Anzahl von N Lichtstreifen 10 lediglich eine Anzahl von N + 1 Stromversorgungen 20 erforderlich, von denen jeweils externe Zuleitungen 18 zu den Endbereichen der Lichtstreifen 10 führen.

Fig. 4 zeigt ein weiteres Beispiel eines Leitsystems mit dem Lichtstreifen 10. Hier ist jedoch für jeden Lichtstreifen 10 eine gemeinsame Stromversorgung 20 für die beiden Gruppen von LEDs vorgesehen. Von der Stromversorugng 20 aus führen externe Zuleitungen 18 zu den beiden, an den entgegengesetzten Endbereichen des Lichtstreifens 10 angeordneten Einspeisepunkten 16, 24. Dabei können optional separate Zuleitungen 18 jeweilige Versorgungseinheiten 36 vorgesehen sein.

Gemäß dem Beispiel der Fig. 4 ist für eine Anzahl von N Lichtstreifen 10 lediglich eine Anzahl von N Stromversorgungen 20 erforderlich. Es ist dann jedem Lichtstreifen 10 eine Stromversorgung 20 zugeordnet, und Zuleitungen verlaufen jeweils von einem ersten Einspeisepunkt 16 und von einem zweiten Einspeisepunkt 24 des Lichtstreifens 10 zu derselben Stromversorgung 20.

Fig. 5 zeigt beispielhaft ein Leitsystem mit einem Lichtstreifen 40, der im Aufbau im wesentlichen dem Lichtstreifen 10 entspricht, bei dem jedoch die erste Gruppe der LEDs 12 wenigstens drei, im Beispiel vier mit 1 , 3, 5 und 7 bezeichnete Unter- gruppen von LEDs umfasst. Die zweite Gruppe von LEDs 12 umfasst ebenfalls wenigstens drei, hier insbesondere vier mit 2, 4, 6 und 8 bezeichnete Untergruppen von LEDs. Die ersten und zweiten Gruppen von LEDs 12 sind wiederum verschachtelt in einer Reihe entlang der Längsrichtung des Lichtstreifens 40 angeordnet. Dabei sind innerhalb der jeweiligen Gruppe LEDs der zugehörigen Unter- gruppen in einem sich wiederholenden Muster einer geordneten Reihenfolge 1 , 3, 5, 7 bzw. 2, 4, 6, 8 angeordnet.

Die in den Lichtstreifen 40 integrierten Zuleitungen 14, 22 sind für jede der beiden Gruppen dazu eingerichtet, eine unabhängige Ansteuerung der einzelnen Unter- gruppen von Leuchtdioden 12 oder einzelner Leuchtdioden 12 zu gestatten. Der Lichtstreifen 40 ist über externe Zuleitungen 18 mit einer beispielsweise in die Stromversorgung 20 integrierten Steuereinrichtung 42 verbunden. Die Steuereinrichtung 42 ist beispielsweise dazu eingerichtet, innerhalb der ersten Gruppe sowie innerhalb der zweiten Gruppe jeweils mehrere einzelne Leuchtdioden 12 oder Untergruppen von Leuchtdioden 12 nach Art eine Lauflichtes anzusteuern. Mit dem wenigstens drei, im gezeigten Beispiel vier Untergruppen von unabhängig ansteuerbaren Leuchtdioden 12 einer jeweiligen Gruppe, die in einem verschachtelten Muster angeordnet sind, können für jede der beiden Gruppen die Leuchtdioden 12 nach Art eines Lauflichtes mit einer Bewegungsrichtung angesteuert werden. In Fig. 5 ist beispielhaft ein Abschnitt des Lichtstreifens 40 mit wiederholt auf- einanderfolgenden Teilabschnitten der Untergruppen 1 , 3, 5 ,7 der ersten Gruppe und der Untergruppen 2, 4, 6, 8 der zweiten Gruppe gezeigt. Die Stromversorgung 20 umfasst beispielsweise jeweilige Steuereinrichtungen 42 zur Ansteuerung der LEDs 12 der jeweiligen Gruppe. Die Steuereinrichtung 42 umfasst beispielsweise eine Stelleinrichtung 44 zur Einstellung der Laufrichtung eines Lauflichteffektes. Die Stelleinrichtung 44 kann zur Erzielung unterschiedlicher, bewegter und/oder unbewegter, Leuchteffekte eingerichtet sein. Unter einem Leuchteffekt soll dabei ein Betriebszustand verstanden werden, bei dem wenigstens eine der Leuchtdioden 12 einer Gruppe dauerhaft oder intermittierend leuchtet. Beispielsweise kann anstelle von oder zusätzlich zu einem Lauflicht-Effekt ein Blinken der Leuchtdioden 12 der jeweiligen Gruppe bewirkt werden, d.h. ein periodisches An- und Ausschalten.

Die hier beschriebenen Beispiele dienen zur Veranschaulichung der Erfindung. Die Merkmale der beschriebenen Ausführungsbeispiele können beliebig miteinander kombiniert werden. Insbesondere kann bei einem mit separat ansteuerbaren Untergruppen von LEDs einer jeden Gruppe ausgestattetem Lichtstreifen die Konfiguration der externen Zuleitungen 18 und Stromversorgungen 20 dem anhand von Fig. 3 oder Fig. 4 beschriebenen Beispielen entsprechen. Die Stromversorgungen 20 und Steuereinrichtungen 42 können beispielsweise netzbetrieben, optional Akkumulator-gepuffert oder Batterie-gepuffert, oder rein akkumulatorbetrieben oder batteriebetrieben sein.