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Patent Searching and Data


Title:
LIGHT TRACKS FOR ART GALLERIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/017329
Kind Code:
A1
Abstract:
A light track for art galleries has a carrying structure (2) and at least one carrying arm (3) which may be hung in the carrying structure (2) for carrying a work of art, for example a painting and/or a painting spotlight. The carrying structure (2) is secured to a wall (1) and one or several carrying arms (3) are hung from the carrying structure (2). When the carrying arms are hung (3), an electric contact is established between current-carrying strip conductors (14, 24, 34) arranged on the carrying structure and current-consuming strip conductors (16, 6) arranged on the carrying arms.

Inventors:
LETTENMAYER HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/000212
Publication Date:
August 04, 1994
Filing Date:
January 26, 1994
Export Citation:
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Assignee:
LETTENMAYER HORST (DE)
International Classes:
A47G1/16; F21V21/34; H01R25/14; (IPC1-7): F21V21/34; A47G1/16
Foreign References:
EP0237409A11987-09-16
FR2660048A11991-09-27
EP0324466A11989-07-19
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. l. Galerielichtleiste, mit einer Trägerstruktur (2) , die an einer Wand (1) befestigbar ist und die erste elektrische Verbindungs¬ mittel (4, 14, 24, 34) aufweist, und mit wenigstens einem Trag¬ arm (3) zum Tragen eines Kunstwerks und/oder eines elektrischen Verbrauchers, der lösbar an der Trägerstruktur (2) befestigbar ist, und der zweite elektrische Verbindungsmittel (6, 16) auf¬ weist, die mit den ersten elektrischen Verbindungsmitteln (4, 14, 24, 34) auf der Trägerstruktur (2) zusammenwirken, wobei beim Einhängen jedes Tragarms (3) in die Trägerstruktur (2) durch eine im wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufende Einhängbewegung ein elektrischer Kontakt zwischen den ersten und zweiten elektrischen Verbindungsmitteln (4, 14, 24, 34; 6, 16) hergestellt wird. *& 2.
2. Galerielichtleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (3) zu seiner Befestigung an der Trägerstruk¬ tur (2) ein hakenförmig ausgebildetes Kopfteil (5) aufweist, das mit den zweiten elektrischen Verbindungsmitteln (6, 16) versehen ist, und daß die Trägerstruktur (2) ein Unterteil (7) zum Einhängen des Kopf eils (5) aufweist, das im wesentlichen im Querschnitt Uförmig ausgebildet und mit den ersten elektri¬ schen Verbindungsmitteln (4, 14, 24, 34) versehen ist, wobei das Kopfteil (5) und das Unterteil (7) der Trägerstruktur (2) korrespondierende Abschnitte (8, 10) aufweisen, die beim Ein¬ hängen des Tragarms (3) in die Trägerstruktur (2) zusammenwir¬ ken.
3. Galerielichtleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden korrespondierenden Abschnitte (8, 10) beim Ein¬ hängen des Tragarms (3) derart zusammenwirken, daß der elektri¬ sche Kontakt zwischen den ersten und zweiten Verbindungsmitteln (4, 14, 24, 34; 6, 16) unter Wirkung der Schwerkraft geschlos¬ sen wird. *& 4.
4. Galerielichtleiste nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierenden Abschnitte (8, 10) schräge plane Flächen sind und aufeinander gleiten, wenn der Tragarm (3) ein¬ gehängt wird.*& 5.
5. Galerielichtleiste nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das mit dem freien Schenkel (9) der Trägerstruktur (2) in Eingriff kommende Endteil (11) als auch der freie Schen¬ kel (9) selbst im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet sind, wobei die Hypotenusen der Dreiecksformen die entgegengesetzt aufeinanderliegenden schrägen Abschnitte (8, 10) bilden, und daß wenigstens ein Teil (6) der zweiten elektrischen Verbin¬ dungsmittel an der Stirnseite (12) des Endteils (11) angeordnet sind, die dem anderen Schenkel (13) des im Querschnitt Uförmi¬ gen Unterteils (7) der Trägerstruktur (2) , der einen korrespon¬ dierenden Teil (4, 24, 34) der ersten elektrischen Verbindungs¬ mittel aufweist, gegenüberliegt, wenn der Tragarm (3) einge¬ hängt wird.*& 6.
6. Galerielichtleiste nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein anderer Teil (14) der ersten elektrischen Verbindungs¬ mittel sowie der korrespondierende Teil (16) der zweiten elek¬ trischen Verbindungsmittel auf den korrespondierenden Abschnit¬ ten (8, 10) angeordnet sind.
7. Galerielichtleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten elektrischen Verbindungsmittel (4, 14, 24, 34) eine Leiterbahn (4) umfassen, die in einer Nut (15) , die in der Basis (17) des im Querschnitt Uförmigen Unterteils (7) ausge¬ bildet ist, in Längsrichtung der Trägerstruktur (2) verschieb¬ bar ist, und ferner in Längsrichtung der Trägerstruktur (2) verlaufende Leiterbahnen (24, 34), die in die Leiterbahn (4) eingelegt sind. *& 8.
8. Galerielichtleiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (15) in Form einer Hinterschneidung (18) un¬ terhalb des schrägen Abschnitts (10) fortsetzt, so daß die Leiterbahn (4) auf jener Seite der Nut (15) mittels einer durch die Hinterschneidung (18) gebildeten Kante (19) geführt ist.*& 9.
9. Galerielichtleiste nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (3) ein mit dem Kopfteil (5) verbindbares Pen¬ delrohr (20) aufweist, an dessen freiem Ende das Kunstwerk und/oder der elektrische Verbraucher befestigt ist.*& 10.
10. Galerielichtleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Verbraucher eine Warneinrichtung umfaßt, deren Signale auf die Betriebsspannung für den elektrischen Verbraucher aufmoduliert sind. *& 11.
11. Galerielichtleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstruktur (2) Mittel (21, 22) zur Befestigung ei¬ ner Dekorblende aufweist.
12. Galerielichtleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstruktur (2) eine zusätzliche, in Längsrichtung verlaufende Nut (25) zur Aufnahme von elektrischen Kabeln oder dergleichen aufweist. *& 13.
13. Galerielichtleiste nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (5) einen Rückeneinsatz (36) aufweist, an dessen Umfang eine Druckfeder (37) ausgebildet ist, die im eingehängten Zustand des Tragarms (3) gegen einen Flansch (38) der Trägerstruktur (2) drückt.
Description:
B e s c h r e i b u n g

Galerielichtleiste.

Die Erfindung betrifft eine Galerielichtleiεte, die in dieser Zusammensetzung noch nicht bekannt ist. Zwar gibt es Gale¬ rieleisten mit einer Trägerstruktur, die an einer Wand be¬ festigbar ist und mit wenigstens einem Tragarm zum Tragen eines Kunstwerks, beispielsweise eines Gemäldes, wobei dann der Trag¬ arm lösbar an der Trägerstruktur befestigbar ist, und es sind zahlreiche Lichtschienen verschiedenster Bauarten bekannt, die ebenfalls eine an einer Wand befestigbare Trägerstruktur mit ersten elektrischen Verbindungsmitteln aufweisen, und ferner einen Tragarm zum Tragen eines elektrischen Verbrauchers, bei¬ spielsweise einer Gemälde-Leuchte, wobei der Tragarm zweite elektrische Verbindungsmittel aufweist, die mit den ersten elektrischen Verbindungsmitteln auf der Trägerstruktur zusam¬ menwirken. Jedoch ist die vorteilhafte Verbindung einer Gale¬ rieleiste mit einer Lichtschiene nicht bekannt.

Galerieleisten dienen in Galerien oder Wohnräumen beispiels¬ weise dem Aufhängen von Bildern, wobei die Leiste meistens un¬ terhalb der Raumdecke an der Wand befestigt wird und die Bilder daran abgehängt werden. Somit wird beim Wechsel der Bilder oder beim Wechsel des Aufhängungsortes vermieden, jedesmal einen neuen Haken zum Aufhängen in der Wand befestigen zu müssen, was insbesondere bei harten Betonwänden häufig gar nicht möglich ist. Lichtschienen der vorstehend erwähnten Art dienen insbe¬ sondere der Befestigung von Punktleuchten, sogenannten "Spots", die zum Befestigen in der Lichtschiene häufig an der Träger¬ struktur der Schiene durch Klemmen oder durch Einführen und Verdrehen befestigt werden. Bei dieser Befestigung wird gleich¬ zeitig ein elektrischer Kontakt zwischen der stromführenden Lichtschiene und der Leuchte hergestellt.

Schließlich sind auch Bilderleuchten bekannt, die auf der Rück¬ seite eines Bilderrahmens befestigt werden können. Der Nachteil dieser Bilderleuchten liegt insbesondere darin, daß in der Nähe des Bildes eine Steckdose nötig ist, was häufig nicht gegeben ist, oder aber das Vorsehen einer den künstlerischen Eindruck störenden größeren Menge von Steckdosen erforderlich machen würde. Zudem wirkt sich das elektrische Kabel von der Steckdose zu der Bilderleuchte störend aus.

Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache und im Gebrauch äußerst praktische Aufhängung für Kunstwerke oder dergleichen zu schaffen, die auch das Beleuch- tungsproblem beseitigt, somit die vorstehend geschilderten Nachteile nicht aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Galerielichtlei¬ ste gelöst, die eine an einer Wand befestigbare Trägerstruktur und wenigstens einen lösbar an der Trägerstruktur befestigbaren Tragarm zum Tragen eines Kunstwerks und/oder eines elektrischen Verbrauchers aufweist, wobei die Trägerstruktur erste elektri¬ sche Verbindungsmittel und der Tragarm zweite elektrische Ver¬ bindungsmittel besitzt, die mit den ersten elektrischen Verbin- dungsmitteln auf der Trägerstruktur zusammenwirken, und wobei beim Einhängen jedes Tragarms in die Trägerstruktur durch eine im wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufende Einhängbewe¬ gung ein elektrischer Kontakt zwischen den ersten und zweiten elektrischen Verbindungsmitteln hergestellt wird.

Unter der Bezeichnung 'Tragarm' ist vorliegend sowohl eine fle¬ xible Schlauchleitung oder ein elektrisches Kabel oder ein simpler metallischer Aufhängedraht als auch ein festes Tragrohr zu verstehen. Von dem Begriff 'Kunstwerk' werden alle Arten von aufhängbaren Kunstgegenständen, insbesondere aber Gemälde und Bilder, umfaßt. Als 'elektrischer Verbraucher' kommen insbeson¬ dere Bilderleuchten zur Anwendung, jedoch wird nachstehend noch ein weiteres Anwendungsbeispiel für einen elektrischen Verbrau¬ cher in Zusammenhang mit der Galerielichtleiste erläutert.

Die Vorteile der erfindungsgemäßen Galerielichtleiste liegen insbesondere darin, daß an dem Tragarm nicht nur das Gemälde oder Bild befestigt werden kann, sondern daß der Tragarm gleichzeitig die elektrische Zuleitung zu dem Gemälde bzw. Bild für eine Bilderleuchte birgt. Dieses kann beispielsweise da¬ durch geschehen, daß über das metallische Tragseil eines Gemäl¬ des gleichzeitig eine Niedervolt-Leuchte gespeist wird, oder daß innerhalb eines festen, rohrförmigen Tragarms ein isolier¬ tes elektrisches Kabel verläuft, über welches eine Hochvolt- Leuchte gespeist wird. In beiden Fällen erfolgt die Abnahme der elektrischen Energie zwischen der stromführenden Trägerstruktur und dem Tragarm automatisch, indem beim Einhängen des Tragarms ein elektrischer Kontakt zwischen den ersten und den zweiten elektrischen Verbindungsmitteln hergestellt wird. Bei größeren Bildern, die an zwei Punkten aufgehängt werden müssen, können die beiden Tragarme beispielsweise jeweils einphasig ausgebil¬ det sein, wobei selbstverständlich jeder Tragarm einen Erdungs¬ leiter mit sich führt.

Die Galerielichtleiste ermöglicht somit ein einfaches Aufhängen eines beleuchteten Kunstwerks, wobei hervorzuheben ist, daß durch entsprechende Gestaltung der Tragarme und durch die Mög¬ lichkeit einer verdeckten Führung der Stromleitungen ein beson¬ ders ansprechendes Äußeres sowie eine überzeugende technische Funktionalität erzielt wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran¬ sprüchen angegeben.

Um das Einhängen der Tragarme möglichst einfach zu gestalten weist jeder Tragarm zu seiner Befestigung an der Trägerstruktur ein hakenförmig ausgebildetes Kopfteil auf, das mit den zweiten elektrischen Verbindungsmitteln versehen ist, und die Träger¬ struktur weist zum Einhängen des Kopfteils ein unteres, im we¬ sentlichen im Querschnitt U-förmig ausgebildetes Unterteil auf, das mit den ersten elektrischen Verbindungsmitteln versehen ist. Jedes Kopfteil eines Tragarms und das Unterteil der Trä¬ gerstruktur weisen korrespondierende Abschnitte auf, die beim Einhängen jedes Tragarms in die Trägerstruktur zusammenwirken.

Vorzugsweise wirken die beiden korrespondierenden Abschnitte des Tragarms einerseits und der Trägerstruktur andererseits derart zusammen, daß der elektrische Kontakt zwischen den er¬ sten und den zweiten Verbindungsmitteln unter Wirkung der Schwerkraft geschlossen wird. Der besondere Vorteil dieser Wei¬ terbildung besteht darin, daß ein mühevolles Herstellen des elektrischen Kontakts, wie es häufig bei Lichtschienen bei der Anbringung eines Strahlers der Fall ist, entfällt, wodurch ins¬ besondere lange, steife Tragarme ohne Zuhilfenahme einer Leiter von einer auf dem Boden stehenden Person in die unter der Raum¬ decke angebrachte Galerielichtleiste eingehängt werden können.

Zur Ausbildung der korrespondierenden Abschnitte des hakenför¬ migen Kopfteils einerseits und des Unterteils der Trägerstruk- tur andererseits ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß diese Abschnitte schräge plane Flächen sind und aufeinander gleiten, wenn der Tragarm eingehängt wird. Hierbei verläuft die Schrägung der korrespondierenden Abschnitte derart, daß das Kopfteil des Tragarms - und damit der gesamte Tragarm - unter der Wirkung des Gewichts des angehängten Bildes eine gleitende Bewegung auf dem hakenförmig ausgebildeten Unterteil der Trä¬ gerstruktur ausführt, bis ein Formschluß zwischen dem hakenför¬ migen Kopfteil und dem hakenförmigen Unterteil der Trägerstruk¬ tur einen sicheren Halt des Tragarms in der Trägerstruktur ge¬ währleistet. Dieser sichere Halt ist insbesondere deshalb von Vorteil, da damit gleichzeitig ein sicherer elektrischer Kon¬ takt zwischen den ersten und den zweiten elektrischen Verbin¬ dungsmitteln gewährleistet ist, somit die Sicherheitsvorschrif¬ ten erfüllt werden.

In weiterer Ausbildung des miteinander in Eingriff kommenden Bereichs zwischen der Trägerstruktur und dem Tragarm ist vor¬ zugsweise vorgesehen, daß sowohl das mit dem freien Schenkel der Trägerstruktur in Eingriff kommende Endteil als auch der freie Schenkel selbst im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet sind, wobei die Hypotenusen der Dreiecksformen die entgegenge¬ setzt aufeinanderliegenden schrägen Abschnitte, beispielsweise die schrägen planen Flächen, bilden, und daß wenigstens ein

Teil der zweiten elektrischen Verbindungsmittel an der Stirn¬ seite des Endteils angeordnet sind, die dem anderen Schenkel des im Querschnitt U-förmigen Unterteils der Trägerstruktur mit den korrespondierenden ersten elektrischen Verbindungsmitteln gegenüberliegt, wenn der Tragarm eingehängt wird. Hierbei kön¬ nen die an der Stirnseite des Kopfteils angeordneten zweiten elektrischen Verbindungsmittel Leiterplättchen für den N-, P- und den Erdungsleiter sein, die dann gegenüber an der Träger¬ struktur 2 auf entsprechende stromführende Leiterbahnen tref¬ fen. Der elektrische Kontakt zwischen den tragarmseitigen Lei¬ terplättchen einerseits und den trägerεtrukturseitigen Leiter¬ bahnen andererseits wird dann beim Einhängen des Tragarms durch eine diagonale Horizontal-Vertikalbewegung des Kopfteils mit den Leiterplättchen in Richtung auf die Leiterbahnen herge¬ stellt. Diese diagonale Bewegung wird durch die schrägen korrespondierenden Abschnitte bestimmt. Das besondere an dieser Kontaktierung zwischen den ersten und zweiten elektrischen Verbindungsmitteln ist, daß durch eine im wesentlichen in ver¬ tikaler Richtung verlaufende Einhängbewegung ein elektrischer Kontakt in im wesentlichen horizontaler Richtung hergestellt wird. Die Leiterplättchen können hierbei beispielsweise als fe¬ derbelastete Leiterbolzen ausgeführt sein.

Alternativ zur Anordnung aller drei Leiter an der Stirnseite des Kopfteils kann vorgesehen sein, daß ein anderer Teil der ersten elektrischen Verbindungsmittel sowie der korrespondie¬ rende Teil der zweiten elektrischen Verbindungsmittel auf den korrespondierenden Abschnitten des Kopfteils bzw. des Unter¬ teils der Trägerstruktur angeordnet sind. Hierbei könnte es sich bevorzugt um den Erdungsleiter handeln, während die N- und P-Leiter räumlich von dem Erdungsleiter getrennt weiterhin an der Stirnseite des Kopfteils des Tragarms angeordnet bleiben. Hierbei kann durch besondere Gestaltung des Erdungsleiterplätt- chens dafür gesorgt werden, daß dieses voreilend mit der Er¬ dungsleiterbahn in Kontakt kommt, d.h. bevor die N- und P-Lei¬ ter des Tragarms mit den stromführenden N- und P-Leiterbahnen in Berührung kommen. Eine Möglichkeit zur Realisierung dieses voreilenden Kontakts besteht darin, das Erdungsleiterplättchen federbelastet aus der schrägen Ebene herausragen zu lassen, in-

dem es beispielsweise auch als federbelasteter Leiterbolzen ausgeführt wird.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die ersten elektrischen Verbindungsmittel eine Lei¬ terplatte umfassen, die in einer Nut in Längsrichtung der Trä¬ gerstruktur verschiebbar aufgenommen ist, wobei die Nut in der Basis des im Querschnitt U-förmigen Unterteils der Trägerstruk¬ tur ausgebildet ist, und daß ferner in Längsrichtung der Trä¬ gerstruktur verlaufende Leiterbahnen vorgesehen sind, die in die Leiterplatte eingelegt sind. Die Vorteile dieser Weiterbil¬ dung bestehen zum einen darin, daß eine einfache Montage der Galerielichtleiste gewährleistet ist, indem die Leiterplatte als Meterware in Längsrichtung in die Trägerstruktur eingescho¬ ben werden kann, und zum anderen darin, daß mit den in Längs¬ richtung verlaufenden stromführenden Leiterbahnen eine Ver¬ schiebbarkeit des bzw. der eingehängten Tragarme ohne Unterbre¬ chung der elektrischen Verbindung möglich ist, d.h. ohne den Betrieb des elektrischen Verbrauchers zu unterbrechen. Letzte¬ rer Vorteil wird insbesondere dann deutlich, wenn das mit den Tragarmen aufgehängte Kunstwerk mittels einer Diebstahlsiche¬ rung geschützt ist, die beispielsweise dann einen Alarm aus¬ löst, wenn der Stromkreis unterbrochen wird. Nachfolgende Wei¬ terbildungen geben noch andere Warneinrichtungen an, die mit¬ tels der Galerielichtleiste betrieben werden können, und für die somit die gleichen Vorteile zur Wirkung kommen.

Um das Einführen der Leiterplatte in die Nut zu erleichtern ist vorzugsweise vorgesehen, daß sich die Nut in Form einer Hinter- schneidung unterhalb des schrägen Abschnitts des im Querschnitt dreieckförmigen freien Schenkels der Trägerstruktur fortsetzt, so daß die Leiterplatte auf jener Seite der Nut mittels einer durch die Hinterschneidung gebildeten Kante geführt ist. Da¬ durch wird die beim Einführen der Leiterplatte in die Nut auf¬ tretende Reibung erheblich vermindert, so daß die Leiterplatte leichter eingeführt werden kann.

Vorzugsweise weist der Tragarm ein mit dem Kopfteil verbindba¬ res Pendelrohr auf, an dessen freiem Ende das Kunstwerk

und/oder der elektrische Verbraucher befestigt ist. Ein solches Pendelrohr kann beispielsweise aus Aluminium oder einem anderen steifen Material bestehen und ist damit insbesondere zur Auf¬ nahme größerer Gewichtskräfte von größeren Gemälden oder der¬ gleichen geeignet. Daneben besitzt ein derartiges Pendelrohr auch den Vorteil, daß in seinem Inneren das elektrische Kabel verdeckt geführt ist. In besonders bevorzugter Weise kann das Pendelrohr mit dem Kopfteil durch ein Gewinde verschraubt sein, was den modularen Aufbau der Tragarme für verschiedene Längen des Pendelrohrs ermöglicht.

Zur Gewährleistung eines ausreichenden Eigentumsschutzes kann die Galerielichtleiste auch dem Anschluß einer Warneinrichtung, beispielsweise eines Rauchmelders, dienen, deren Signale auf die Betriebsspannung für die Bilderleuchte aufmoduliert sind.

Zur Verkleidung der Trägerstruktur weist diese vorzugsweise Mittel zur Befestigung einer Dekorblende und eine zusätzliche, in Längsrichtung verlaufende Nut zur Aufnahme eines elektri¬ schen Kabels auf.

Zur weiteren Festigung des Sitzes des Kopfteils in dem haken¬ förmigen Unterteil der Trägerstruktur weist das Kopfteil einen Rückeneinsatz auf, an dessen Umfang eine Druckfeder ausgebildet ist, die dann, wenn der Tragarm in die Trägerstruktur einge¬ hängt ist, gegen einen Flansch der Trägerstruktur drückt. Somit wird das Kopfteil zur Sicherung eines guten und störungsfreien elektrischen Kontakts in seinem Sitz eingeklemmt.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er¬ findung anhand einer Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Galerielichtlei¬ ste mit teilweise geschnittener Trägerstruktur;

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Trägerstruktur gemäß Fig 1, ohne einen Tragarm; und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Tragarms 3 in Pendelrohr-Ausführun .

Fig. 1 zeigt eine Galerielichtleiste mit einer Trägerstruktur 2, die an einer Wand 1 befestigt ist und mit einem Tragarm 3 zum Tragen eines Kunstwerks, beispielsweise eines Gemäldes (nicht dargestellt) , und/oder eines elektrischen Verbrauchers, beispielsweise einer Bilderleuchte (nicht dargestellt) . Die Trägerstruktur 2 weist ein Oberteil 35 auf, mit dem die Träger¬ struktur an der Wand 1 befestigt ist, und ein Unterteil 7 zum Einhängen des Tragarms 3, das im wesentlichen im Querschnitt U- förmig ausgebildet ist. Dieses Unterteil 7 der Trägerstruktur 2 ist hakenförmig ausgebildet, indem das Unterteil 7 mit seinem einen U-Schenkel 13 an dem Oberteil 35 der Trägerstruktur 2 hängt, wobei das Oberteil 35 und das Unterteil 7 einstückig aus Aluminium oder Kunststoff ausgebildet sind. Der freie U-Schen¬ kel 9 des Unterteils 7 ist im Querschnitt dreiecksförmig ausge¬ bildet, wobei die Hypotenuse des Dreiecks durch eine schräge plane Fläche 10 gebildet wird. Diese schräge Fläche 10 bildet einen ersten, mit dem Tragarm 3 - bzw. mit dessen nachstehend noch zu beschreibenden Kopfteil 5 - korrespondierenden Ab¬ schnitt, der eine in Längsrichtung der Trägerstruktur 2 verlau¬ fende Erdleiterbahn 14 aufweist. An seinem oberen Ende läuft der im Querschnitt dreiecksförmige freie Schenkel 9 in einem stumpfen Absatz 32 aus, dessen Wechselwirkung mit einem korre¬ spondierenden Absatz am Kopfteil 5 des Tragarms 3 nachstehend noch erläutert werden wird.

Das im Querschnitt U-förmige Unterteil 7 der Trägerstruktur 2 weist an seiner Basis 17 eine in Längsrichtung der Trägerstruk¬ tur 2 verlaufende Nut 15 auf, die sich unterhalb des schrägen Abschnitts 10 in Form einer Hinterschneidung 18 fortsetzt. In diese Nut 15 ist eine Leiterplatte 4 aus PVC senkrecht stehend angelehnt an den U-Schenkel 13 des Unterteils 7 eingeschoben. Diese Leiterplatte 4 wird bei der Montage der Galerielichtlei¬ ste dort eingesetzt und wird an ihrem oberen Ende durch eine in Längsrichtung verlaufende Nase 23 gehalten. Die Leiterplatte 4 wird auf der zum freien Schenkel 9 weisenden Seite in der Nut

15 lediglich entlang einer Kante 19 geführt, welche durch die Hinterschneidung 18 mit dem schrägen planen Abschnitt 10 gebil¬ det ist. Durch diese kleinflächige Führung wird das Einführen der Leiterplatte 4 in die Nut 15 durch die geringere Reibung erheblich erleichtert. Die Leiterplatte 4 weist ferner in Längsrichtung der Trägerstruktur 2 verlaufende stromführende Leiterbahnen 24, 34 auf, die in die Leiterplatte 4 eingelegt sind. Diese bilden einen Teil der ersten elektrischen Verbin- dungsmittel 4, 14, 24, 34, die mit einem korrespondierenden Teil 6 von zweiten elektrischen Verbindungsmitteln 6, 16 am Kopfteil 5 des Tragarms 3 zur Bildung eines elektrischen Kon¬ takts zusammenwirken.

Zur Befestigung der Trägerstruktur 2 an der Wand 1 sind Bohrun¬ gen 26 vorgesehen, durch welche die Trägerstruktur 2 an der Wand festgeschraubt werden kann. Die Trägerstruktur 2 weist ferner an ihrem Unterteil 7 eine Nut 21 und an ihrem Oberteil 35 eine Nase 22 zur Befestigung einer Dekorblende auf. Schlie߬ lich ist das Oberteil 35 der Trägerstruktur 2 mit einer in Längsrichtung verlaufenden zusätzlichen Nut 25 versehen, in welche beispielsweise ein elektrisches Kabel verlegt werden kann.

Der Tragarm 3 besitzt ein Pendelrohr 20, an dessem unteren Ende beispielsweise ein Gemälde befestigt werden kann (nicht darge¬ stellt) , und dessen oberes Ende in das bereits erwähnte Kopf¬ teil 5 eingeschraubt ist. Das Kopfteil 5 ist hakenförmig ausge¬ staltet und besitzt ein Endteil 11, welches im wesentlichen im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet ist. Auch hier bildet die Hypotenuse des Dreiecksguerschnitts die vorderste Kante eines schrägen planen Abschnitts 8, der mit dem ebenfalls schrägen planen Abschnitt 10 des Unterteils 7 der Trägerstruktur 2 kor¬ respondiert. Beim Einhängen des Tragarms 3 in die Trägerstruk¬ tur 2 kommen die beiden korrespondierenden Abschnitte 8, 10 nämlich aufeinander zu liegen, so daß das hakenförmig ausgebil¬ dete Kopfteil 5 mit seinem schrägen Abschnitt 8 unter Wirkung der Gewichtskraft des Gemäldes auf dem korrespondierenden schrägen Abschnitt 10 der Trägerstruktur gleitet. Das Kopfteil 5 besitzt auch einen mit dem stumpfen Absatz 32 korrespondie-

renden Abschnitt 33, so daß sich bei vollständig eingehängtem Tragarm 3 ein Formschluß zwischen dem Kopfteil 5 und dem freien Schenkel 9 der Trägerstruktur 2 ergibt. Dieser Formschluß sorgt in idealer Weise dafür, daß eine sichere Verbindung zwischen dem Tragarm 3 und der Trägerstruktur 2 hergestellt ist, was insbesondere wegen der zwischen beiden bestehenden elektrischen Kontakte erforderlich ist.

Gegenüberliegend dem schrägen planen Abschnitt 8 weist das Kopfteil 5 eine ebenfalls plane Stirnseite 12 auf, an der zwei tragarmseitige Leiterplättchen 6 für den N- und den P-Leiter vorgesehen sind, die als federbelastete Leiterbolzen ausgeführt sind. Diese kommen bei eingehängtem Tragarm 3 mit den Leiter¬ bahnen 24, 34 der Trägerstruktur 2 in elektrischen Kontakt. Der schräge Abschnitt 8 des Kopfteils 5 weist ferner ein federbela¬ stetes Erdleiterplättchen 16 auf, welches ebenfalls als feder¬ belasteter Leiterbolzen ausgeführt ist und welches bereits vor einem elektrischen Kontakt der Leiterplättchen 6 mit den Lei¬ terbahnen 24, 34 in Kontakt mit der Erdleiterbahn 14 der Trä¬ gerstruktur 2 kommt. Durch diesen voreilenden und - beim Aus¬ hängen - nacheilenden Kontakt der Erdleiter werden die Sicher¬ heitsvorschriften erfüllt. Ein unbeabsichtigtes Unterbrechen der elektrischen Kontakte ist durch den formschlüssigen Kontakt zwischen dem freien Schenkel 9 mit dem Kopfteil 5 vermieden. Das Kopfteil 5 weist ferner an seiner Rückseite einen Rücken¬ einsatz 36 auf, an dessen Umfang eine Druckfeder 37 ausgebildet ist. Diese Druckfeder 37 besteht aus flexiblem Material und drückt das Kopfteil 5 im eingehängten Zustand des Tragarms 3 in seinen Sitz auf dem freien Schenkel 9 der Trägerstruktur, wobei sich die Druckfeder 37 als Widerlager auf einem Flansch 38 der Trägerstruktur abstützt.

Innerhalb des Pendelrohrs 20 verläuft ein elektrisches Kabel 31, dessen Leiter 27, 28, 29 mit dem Erdleitungsplättchen 16 bzw. mit den N- und P-Leiterplättchen 6 verbunden sind. Somit wird der Strom von den Leiterbahnen 24, 34 über die Leiter¬ plättchen 6 zu der an dem Pendelrohr 20 mit dem Gemälde befe¬ stigten Bilderleuchte (nicht dargestellt) geleitet.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Oberteil 35 und das Unterteil 7 der Trägerstruktur 2, die an der Wand 1 mittels ei¬ ner beispielhaft dargestellten Schraube 30 durch die Bohrung 26 befestigt ist. Aus dieser Darstellung geht nochmals die Lage der Leiterplatte 4 innerhalb der Nut 15 hervor. Die Leiter¬ platte 4 ist senkrecht stehend parallel zum Schenkel 13 des Un¬ terteils 7 angeordnet und wird an ihrem oberen Ende außen von der Nase 23 geführt, während sie an ihrem unteren Ende außen nur von der in Längsrichtung der Trägerstruktur 2 verlaufenden Kante 19 des freien Schenkels 9 geführt ist.

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des Tragarms mit einem beispielhaft aus zwei Abschnitten bestehenden Pendelrohr 20, das mit dem KopfteiT 5 verschraubt ist. Innerhalb des Pen¬ delrohrs 20 verlaufen die Leitungen 27, 28, 29 zu dem Erdlei- terplättchen 16 (hier nicht erkennbar) an dem schrägen Ab¬ schnitt 8 und zu den N- und P-Leitern 6 an der Stirnseite 12 des Endteils 11 vom Kopfteil 5.




 
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