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Title:
LIGHTING APPARATUS HAVING A DRIVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/174765
Kind Code:
A1
Abstract:
Lighting apparatus (11) having a driver (12) for operating at least one light source of the lighting apparatus (11), wherein the driver (12) has a driver printed circuit board (13) which has at least one surface-side electrical contact area (17; 18) and on which at least one driver module (14; 15) is arranged. The lighting apparatus (11) also has at least one electrical contact element (21) which makes contact with the driver (12), wherein this at least one electrical contact element (21) has a clamping contact (22) into which at least one electrical contact area (17) of the driver printed circuit board (13) can be inserted by means of an insertion movement.

Inventors:
FUERSICH JOSEF (DE)
KRIEGLMEYER CHRISTOPH (DE)
STARK ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/060306
Publication Date:
November 28, 2013
Filing Date:
May 17, 2013
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM GMBH (DE)
International Classes:
F21V23/00; F21K99/00; F21V23/06; H01R9/18; H01R12/72; H01R13/11; H05K1/11; F21Y101/02
Domestic Patent References:
WO2001059886A12001-08-16
Foreign References:
US20110028015A12011-02-03
US20100033972A12010-02-11
Other References:
None
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Claims:
Leuchtvorrichtung (11), aufweisend

- einen Treiber (12) zum Betreiben mindestens einer

Lichtquelle der Leuchtvorrichtung ( 11 ) ,

- welcher Treiber (12) eine Treiberplatine (13) auf¬ weist, welche mindestens ein oberflächenseitiges elektrisches Kontaktfeld (17; 18) aufweist und an welcher mindestens ein Treiberbaustein (14; 15) angeordnet ist,

- und ferner aufweisend mindestens ein den Treiber (12) kontaktierendes elektrisches Kontaktelement (21), wobei

- mindestens ein elektrisches Kontaktelement (21) einen Klemmkontakt (22) aufweist, in welchen mindestens ein elektrisches Kontaktfeld (17) der Treiberplatine (13) durch eine Einsteckbewegung einsteckbar ist.

Leuchtvorrichtung (11) nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Klemmkontakt (22) zwei federnde, voneinan¬ der beabstandete Kontaktlaschen (23) aufweist, zwischen welche die Treiberplatine (13) einsteckbar ist.

Leuchtvorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kontaktelement (21) ein Stanz/Biege- Bauteil ist.

Leuchtvorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei das mindestens eine elektrische Kontaktelement (21) als ein Blechelement ausgestaltet ist, dessen Kon¬ taktlaschen (23) als hochgebogene Endbereiche ausgebil¬ det sind.

Leuchtvorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei ein Grundbereich (24) des Kontaktelements (21), von welchem die Kontaktlaschen (23) hochgebogen sind, eine Klemmdurchführung (25) aufweist. . Leuchtvorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei ein Grundbereich (24) des Kontaktelements (21), von welchem die Kontaktlaschen (23) hochgebogen sind, eine Schraubdurchführung (26) aufweist.

Leuchtvorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei ein Grundbereich (24) des Kontaktelements (21), von welchem die Kontaktlaschen (23) hochgebogen sind, an seinem den Kontaktlaschen (23) entgegengesetzten Ende in eine den Kontaktlaschen (23) entgegengesetzte Richtung senkrecht umgebogen ist.

Leuchtvorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine oberflächenseitige elektrische Kontaktfeld (17) in einer Einsteckrichtung zumindest einseitig, insbesondere beidseitig, seitlich mindestens einen Führungssteg (32) aufweist.

Leuchtvorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchtvorrichtung (11) mindestens zwei elektrische Kontaktelemente (21) aufweist, in deren Klemmkontakte (22) die Treiberplatine (13) durch die Einsteckbewegung einsteckbar ist, insbesondere mittig einsteckbar ist.

Leuchtvorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei das mindestens eine elektrische Kontaktelement (21) einen Teil eines die Treiberplatine (13) aufnehmen¬ den Treibergehäuses (29) darstellt.

Leuchtvorrichtung (11) nach Anspruch 10, wobei die Kontaktlaschen (23) jeweils in einer kontaktseitig offenen Führungsschiene (31) verlaufen, welche sich in Einsteck¬ richtung weiter zu der Treiberplatine (13) hin erstre¬ cken als die zugehörige Kontaktlasche (23) und kontakt¬ seitig hinter der zugehörigen Kontaktlasche (23) zurückstehen .

12. Leuchtvorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 2 bis 11, wobei an einem den Kontaktlaschen (23) entgegengesetzten Ende des Kontaktelements (21) eine in Richtung der Kontaktlaschen (23) hochstehende Befestigungslasche

(28) zur Befestigung an einem Treibergehäuse (29) vorhanden ist.

13. Leuchtvorrichtung (11) nach einer Kombination der Ansprüche 5, 6 und 12, wobei zur Befestigung des Kontakt¬ elements (21) an dem Treibergehäuse (29) das Kontaktele¬ ment (21) zunächst mittels der Klemmdurchführung (25) an einem vorspringenden Bolzen (33) des Treibergehäuses

(29) klemmpassend aufsteckbar ist und dann mittels einer durch die Schraubdurchführung (26) geführten Schraube (34) verschraubbar ist.

14. Leuchtvorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Lichtquelle mindes¬ tens eine Halbleiterlichtquelle, insbesondere Leuchtdio¬ de, umfasst.

15. Leuchtvorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchtvorrichtung (11) eine Retrofit- lampe ist.

Description:
Beschreibung

Leuchtvorrichtung mit Treiber Die Erfindung betrifft eine Leuchtvorrichtung, aufweisend einen Treiber zum Betreiben mindestens einer Lichtquelle der Leuchtvorrichtung, welcher Treiber eine Treiberplatine aufweist und an welcher mindestens ein Treiberbaustein angeordnet ist, und ferner aufweisend mindestens ein den Treiber kontaktierendes elektrisches Kontaktelement. Die Erfindung ist besonders bevorzugt einsetzbar für LED-Lampen, z.B. LED- Retrofitlampen .

LED-Retrofitlampen, welche Leuchtdioden (LEDs) aufweisen und zum Ersatz herkömmlicher Lampen dienen, weisen häufig einen Treiber auf, um ein Netzsignal (Stromsignal, Spannungssignal usw.) in ein für das Betreiben der LEDs geeignetes Signal umzuwandeln. Der Treiber weist häufig eine mit einem oder mehreren elektrischen und/oder elektronischen Treiberbausteinen bestückte Treiberplatine auf. Die Treiberplatine mag in einem elektrisch isolierenden Treibergehäuse eingesetzt sein und wird zu ihrer elektrischen Kontaktierung beispielsweise nach Einsatz in das Treibergehäuse mit Kabeln verlötet. Jedoch ist dies herstellungstechnisch vergleichsweise aufwändig.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine Möglichkeit zur einfachen und schnellen Montage eines Treibers in einer Leuchtvorrichtung bereitzu- stellen, welche zudem eine zuverlässige Kontaktierung ermög ¬ licht .

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesonde- re den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Leuchtvorrichtung, aufwei ¬ send einen Treiber zum Betreiben mindestens einer Lichtquelle der Leuchtvorrichtung, welcher Treiber eine Treiberplatine aufweist, welche mindestens ein oberflächenseitiges elektri ¬ sches Kontaktfeld aufweist und an welcher mindestens ein Treiberbaustein angeordnet ist. Die Leuchtvorrichtung weist ferner mindestens ein den Treiber kontaktierendes elektrisches Kontaktelement auf. Mindestens ein elektrisches Kon ¬ taktelement weist einen Klemmkontakt auf, in welchen mindes ¬ tens ein elektrisches Kontaktfeld der Treiberplatine durch eine Einsteckbewegung einsteckbar ist.

Diese Leuchtvorrichtung weist den Vorteil auf, dass nach der Einsteckbewegung keine anderen Montageschritte zur Kontaktie- rung mehr notwendig sein. Dabei ist ein Kontaktelement mit Klemmkontakt einfach auszubilden, preiswert und robust. Durch das Einstecken wird zudem eine dauerhafte und zuverlässige

Kontaktierung bereitgestellt, welche auch bei einer leichten Verschiebung oder Verwindung der Treiberplatine gegenüber dem elektrischen Kontaktelement bestehen bleibt. Dies ist insbe ¬ sondere der Fall, falls das oberflächenseitige elektrische Kontaktfeld der Treiberplatine eine gewisse Weglänge an dem Klemmkontakt gleiten kann.

Ein solches elektrisches Kontaktelement ist insbesondere weit einfacher ausgestaltbar als beispielsweise eine Steckverbin- dung und sicherer als beispielsweise ein flächiger Druckkontakt .

Es ist eine Weiterbildung, dass das elektrische Kontaktele ¬ ment, insbesondere dessen Klemmkontakt, zumindest oberfläch- lieh elektrisch leitend ausgebildet ist. Das elektrische Kon ¬ taktelement besteht insbesondere aus einem elektrisch leitfä ¬ higen Material, insbesondere Aluminium oder Kupfer.

Die mindestens eine Lichtquelle umfasst insbesondere mindes- tens eine Halbleiterlichtquelle, insbesondere Leuchtdiode.

Bei Vorliegen mehrerer Leuchtdioden können diese in der gleichen Farbe oder in verschiedenen Farben leuchten. Eine Farbe kann monochrom (z.B. rot, grün, blau usw.) oder multichrom (z.B. weiß) sein. Auch kann das von der mindestens einen Leuchtdiode abgestrahlte Licht ein infrarotes Licht (IR-LED) oder ein ultraviolettes Licht (UV-LED) sein. Mehrere Leucht ¬ dioden können ein Mischlicht erzeugen; z.B. ein weißes Misch- licht. Die mindestens eine Leuchtdiode kann mindestens einen wellenlängenumwandelnden Leuchtstoff enthalten (Konversions- LED) . Der Leuchtstoff kann alternativ oder zusätzlich entfernt von der Leuchtdiode angeordnet sein ("Remote Phos ¬ phor") . Die mindestens eine Leuchtdiode kann in Form mindes- tens einer einzeln gehäusten Leuchtdiode oder in Form mindestens eines LED-Chips vorliegen. Mehrere LED-Chips können auf einem gemeinsamen Substrat ("Submount") montiert sein. Die mindestens eine Leuchtdiode kann mit mindestens einer eigenen und/oder gemeinsamen Optik zur Strahlführung ausgerüstet sein, z.B. mindestens einer Fresnel-Linse, Kollimator, und so weiter. Anstelle oder zusätzlich zu anorganischen Leuchtdioden, z.B. auf Basis von InGaN oder AlInGaP, sind allgemein auch organische LEDs (OLEDs, z.B. Polymer-OLEDs ) einsetzbar. Alternativ kann die mindestens eine Halbleiterlichtquelle z.B. mindestens einen Diodenlaser aufweisen.

Der Treiber kann insbesondere eine oder mehrere Treiberbau ¬ steine aufweisen, z.B. mindestens einen Elektronikbaustein. Der Treiber mag insbesondere elektrisch zwischen die mindes- tens eine Lichtquelle und einen elektrischen Außenanschluss der Leuchtvorrichtung (z.B. einen herkömmlichen Sockel) geschaltet sein.

Es ist eine Ausgestaltung, dass der mindestens eine Klemmkon- takt zwei federnde, voneinander beabstandete Kontaktlaschen aufweist, zwischen welche die Treiberplatine einsteckbar ist. Dies weist den Vorteil auf, dass die Treiberplatine zwischen die Kontaktlaschen einklemmbar ist und aufgrund der so ausgeübten Vorspannung der Kontaktlaschen sowohl elektrisch beson- ders sicher und dauerhaft kontaktierbar als auch mechanisch sicher fixierbar ist. Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Kontaktlaschen einander zugewandte Einführschrägen aufweisen. Dies ermöglicht ein einfaches Einstecken der Treiberplatine in den Klemmkontakt ohne Verhaken. Die Einführschrägen sind insbesondere an einem endseitigen Bereich der Kontaktlaschen angeordnet.

Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass das mindestens eine elektrische Kontaktelement als ein Blechelement ausgestaltet ist. Ein Blechelement ist besonders preiswert und einfach formbar. Eine Ausgestaltung davon ist es, dass dessen Kontaktlaschen als hochgebogene Endbereiche ausgebildet sind. Die Kontaktlaschen können insbesondere als rechtwinklig hochgebogene Endbereiche ausgebildet sein. So wird eine einfache Herstellung mittels eines Biegeablaufs ermöglicht. Die Kon- taktlaschen können beispielweise zuvor ausgestanzt worden sein. Insgesamt mag das Kontaktelement als Stanz/Biege- Bauteil hergestellt worden sein bzw. vorliegen.

Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass ein geringster Abstand zwischen den beiden Kontaktlaschen geringer ist als eine Dicke der Treiberplatine. So wird eine merkliche Aufbie ¬ gung der Kontaktlaschen und damit eine feste Kontaktierung und Fixierung der Treiberplatine erreicht, ohne den Einsteck ¬ vorgang merklich zu erschweren.

Es ist eine Ausgestaltung davon, dass der geringste Abstand zwischen den beiden Kontaktlaschen mindestens 0,2 mm bis 0,4 mm geringer ist als eine Dicke der Treiberplatine. Beispiels ¬ weise mag der geringste Abstand z.B. 0,9 mm betragen, während eine Dicke der Treiberplatine (im Bereich des Kontaktfelds der Treiberplatine) z.B. 1,2 mm betragen kann.

Es ist auch eine Ausgestaltung, dass das mindestens eine oberflächenseitige elektrische Kontaktfeld in einer Einsteck- richtung zumindest einseitig, insbesondere beidseitig, seit ¬ lich mindestens einen Führungssteg aufweist. Das mindestens eine oberflächenseitige elektrische Kontaktfeld mag also ins ¬ besondere seitlich in Einführungsrichtung von mindestens ei- nem Führungssteg begrenzt sein. Dies erleichtert eine korrek ¬ te Positionierung der Treiberplatine in Bezug auf den mindes ¬ tens einen Klemmkontakt und damit auch eine sichere Kontak- tierung .

Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass die Leuchtvorrichtung mindestens zwei elektrische Kontaktelemente aufweist, in deren Klemmkontakte die Treiberplatine durch die Einsteckbe ¬ wegung einsteckbar ist, insbesondere mittig einsteckbar ist.

Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass das mindestens eine elektrische Kontaktelement einen Teil eines die Treiberplati ¬ ne aufnehmenden Treibergehäuses darstellt bzw. daran befes ¬ tigt ist. Dies ermöglicht eine stabile und kompakte Bauweise.

Es ist eine Ausgestaltung davon, dass die Kontaktlaschen jeweils in einer kontaktseitig offenen Führungsschiene verlau ¬ fen, welche sich in Einsteckrichtung weiter zu der Treiberplatine hin erstrecken als die zugehörige Kontaktlasche und kontaktseitig hinter der zugehörigen Kontaktlasche zurückste ¬ hen. Dadurch wird die Einführung und Heranführung der Treiberplatine in den bzw. an den mindestens einen Klemmkontakt erleichtert. Auch wird so eine besonders stabile Bauweise be ¬ reitgestellt .

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass ein Grundbereich des Kontaktelements, von welchem die Kontaktlaschen hochgebogen sind, eine Klemmdurchführung aufweist. Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass ein Grundbereich des Kontaktelements, von welchem die Kontaktlaschen hochgebogen sind, eine Schraubdurchführung aufweist.

Es ist zudem eine Ausgestaltung, dass ein Grundbereich des Kontaktelements, von welchem die Kontaktlaschen hochgebogen sind, an seinem den Kontaktlaschen entgegengesetzten Ende in eine den Kontaktlaschen entgegengesetzte Richtung senkrecht umgebogen ist. Es ist noch eine Ausgestaltung, dass an einem den Kontaktlaschen entgegengesetzten Ende des Kontaktelements eine in Richtung der Kontaktlaschen hochstehende Befestigungslasche zur Befestigung an einem Treibergehäuse vorhanden ist.

Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass zur Befestigung des Kontaktelements an dem Treibergehäuse das Kontaktelement zu ¬ nächst mittels der Klemmdurchführung an einem vorspringenden Bolzen des Treibergehäuses klemmpassend aufsteckbar ist und dann mittels einer durch die Schraubdurchführung geführten Schraube verschraubbar ist.

Die Leuchtvorrichtung ist grundsätzlich nicht beschränkt und mag beispielsweise ein Modul, eine Lampe, eine Leuchte oder ein Leuchtensystem sein.

Insbesondere mag die Leuchtvorrichtung eine Retrofitlampe sein, z.B. eine Glühlampen-Retrofitlampe, eine Halogenlampen- Retrofitlampe, eine Leuchtstoffröhren-Retrofitlampe usw.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusam- menhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines

Ausführungsbeispiels, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszei ¬ chen versehen sein.

Fig.l zeigt in Schrägansicht einen Treiber einer Leucht ¬ vorrichtung,

Fig.2 zeigt in dazu passender Schrägansicht ein elektrisches Kontaktelement der Leuchtvorrichtung zur Kon- taktierung der Treiberplatine;

Fig.3 zeigt als Schnittansicht in Schrägansicht einen

Ausschnitt aus einem Treibergehäuse der Leuchtvor- richtung mit dem elektrischen Kontaktelement und der darin eingesetzten Treiberplatine; und Fig.4 zeigt als Schnittansicht in Frontaldarstellung den

Ausschnitt aus dem Treibergehäuse der Leuchtvor- richtung mit dem elektrischen Kontaktelement und der darin eingesetzten Treiberplatine.

Fig.l zeigt in Schrägansicht einen Treiber 12 einer Leuchtvorrichtung 11. Die Leuchtvorrichtung 11 kann z.B. eine

Retrofitlampe sein.

Der Treiber 12 weist eine Treiberplatine 13 auf, die mit zwei Treiberbausteinen 14, 15 bestückt ist. Der Treiber 12 dient zum Betreiben von Leuchtdioden (o.Abb.), insbesondere weißes Licht erzeugenden Leuchtdioden. Der Treiber 12 kann dazu an einen elektrischen Außenanschluss der Leuchtvorrichtung (z.B. einen Edison-Sockel oder einen Bipin-Sockel, o.Abb.) ange ¬ schlossen sein. Zur elektrischen Kontaktierung weist die Treiberplatine 13 an einer Vorderseite 16 oberflächenseitige elektrische Kontakt ¬ felder 17, 18 auf, nämlich ein an einen unteren Rand 19 grenzendes Paar von Kontaktfeldern 17 und ein an einen oberen Rand 20 grenzendes, dort vorstehendes Paar von Kontaktfeldern 18.

Fig.2 zeigt in dazu passender Schrägansicht ein elektrisches Kontaktelement 21 der Leuchtvorrichtung 11 zur Kontaktierung der Kontaktfelder 17 der Treiberplatine 13. Das Kontaktele- ment 21 ist als ein gestanztes und gebogenes Blechteil aus

Metall ausgebildet und weist an einem Endbereich einen Klemmkontakt 22 auf. Der Klemmkontakt wird durch Ausstanzen und senkrechtes Hochbiegen zweier federnder, voneinander

beabstandeten Kontaktlaschen 23 gebildet.

Ein Grundbereich 24 des Kontaktelements 21, von welchem die Kontaktlaschen 23 hochgebogen sind, weist eine Klemmdurchführung 25 und eine Schraubdurchführung 26 auf und ist an seinem den Kontaktlaschen 23 entgegengesetzten Ende in eine den Kontaktlaschen 23 entgegengesetzte Richtung senkrecht umgebogen. Dadurch wird dort eine Kontaktfahne 27 gebildet, beispiels ¬ weise zum Aufstecken von diesen umgebenden elektrischen Auf- setzkontakten (o.Abb.), welche mit dem Aussenanschluss

(o.Abb.) verbunden sind.

Zusätzlich ist an dem den Kontaktlaschen 23 entgegengesetzten Ende eine in Richtung der Kontaktlaschen 23 hochstehende Be- festigungslasche 28 zur Befestigung an einem Treibergehäuse 29 (siehe Fig.3 oder Fig.4) vorhanden.

Zur Montage des Treibers 12 wird dieser mit einer einfachen Einsteckbewegung in die Kontaktlaschen 23 eingesteckt. Da- durch gleiten die Kontaktfelder 17 eine gewisse Weglänge über eine ihnen jeweils zugewandte Kontaktlasche 23.

Der Treiber 12 ist durch diese Einsteckbewegung mechanisch zwischen den Kontaktlaschen 23 festgeklemmt und mit diesen elektrisch verbunden, wie auch in Fig.3 und Fig.4 darge- stellt. Da das zugehörige Kontaktelement 21 an dem Treiberge ¬ häuse 29 befestigt ist, wird so durch eine einfache Steckbe ¬ wegung auch eine feste und sichere Unterbringung des Treibers 12 in dem Treibergehäuse 29 erreicht. Nach der Einsteckbewe ¬ gung sind zumindest an der Seite der Kontaktfelder 17 keine weiteren Montageschritte zur Kontaktierung mehr notwendig.

Zur Vereinfachung des Einsteckvorgangs, z.B. um ein Verhaken zu verhindern, weisen die Kontaktlaschen 23 im Bereich ihrer endständigen, freien Enden an ihren zugewandten Seiten Ein- führschrägen 30 auf.

Zur weiteren Vereinfachung des Einsteckvorgangs

verlaufen die Kontaktlaschen 23 jeweils in einer kontaktsei- tig offenen Führungsschiene 31 des Treibergehäuses 29, welche sich in Einsteckrichtung weiter zu der Treiberplatine 13 hin erstrecken als die zugehörige Kontaktlasche 23 und kontakt- seitig hinter der zugehörigen Kontaktlasche 23 zurückstehen. Zur besonders festen Kontaktierung und Fixierung der Treiberplatine 13 ist ein Abstand dl (z.B. 0,9 mm) zwischen den bei ¬ den Kontaktlaschen 23, nämlich zwischen den Einführschrägen 30, geringer als eine Dicke d2 (z.B. 1,2 mm) der Treiberpla- tine 13 im Bereich der Kontaktfelder 17. So wird eine merkliche Aufbiegung der Kontaktlaschen 23 und damit eine feste Kontaktierung und Fixierung der Treiberplatine 13 erreicht, ohne den Einsteckvorgang merklich zu erschweren, wie z.B. in Fig.4 durch die Pfeile angedeutet.

Zur genauen Positionierung der Treiberplatine 13 in Bezug auf die Kontaktelemente 21 sind die Kontaktfelder in der Ein ¬ steckrichtung (in der gezeigten Darstellung senkrecht) beidseitig von jeweils einem Führungssteg 32 begrenzt.

Obwohl nicht gezeigt, weist das Treibergehäuse 29 der Leucht ¬ vorrichtung 11 mindestens zwei elektrische Kontaktelemente 21 auf, in deren Klemmkontakten 22 die Treiberplatine 13 an ihren Kontaktfeldern 17 durch die Einsteckbewegung einsteckbar ist, insbesondere mittig einsteckbar ist.

Zur Befestigung des Kontaktelements 21 an dem Treibergehäuse 29 kann das Kontaktelement 21 zunächst mittels der Klemm ¬ durchführung 25 an einem vorspringenden Bolzen 33 des Trei- bergehäuses 29 klemmpassend aufgesteckt werden und dann ein ¬ fach mittels einer durch die Schraubdurchführung 26 geführten Schraube 34 fest verschraubt werden.

Obwohl die Erfindung im Detail durch das gezeigte Ausfüh- rungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht darauf eingeschränkt und andere Variatio ¬ nen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.