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Title:
LIGHTING DEVICE AND INTERIOR TRIM OR TRIM ELEMENT HAVING A LIGHTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/165292
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lighting device (1), comprising a radiation source (2) and a converting element (4), and to an interior trim or a trim element having a lighting device (1) of this type. The lighting device (1) has at least one radiation source (2) for emitting electromagnetic radiation and a converting element (4), on which the electromagnetic radiation is incident in a first surface region and which, under excitation by the incident electromagnetic radiation, emits visible light into the surroundings in at least one second surface region, which is at least partly different from the first surface region, the wavelength of the light emitted into the surroundings being different from the wavelength of the electromagnetic radiation incident on the converting element (4). The converting element (4) has at least one lighting element (5), which has a textile and/or a plastic having at least one converting material (6). The converting material (6), as a result of excitation by the electromagnetic radiation having a first wavelength, emits visible light having a second wavelength different from the first wavelength.

Inventors:
BRANDL MICHAEL (DE)
BRICK PETER (DE)
HILLER ULI (DE)
STIGLER SEBASTIAN (DE)
WETTERER ARMIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/053664
Publication Date:
August 20, 2020
Filing Date:
February 12, 2020
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM OPTO SEMICONDUCTORS GMBH (DE)
International Classes:
H01L33/50; B60Q3/20; B60Q3/60; B60Q3/74; B60R13/02; F21S43/14; F21S43/16; F21S43/19; F21S43/50
Foreign References:
DE102016212817A12018-01-18
DE102015113654A12016-03-03
US20180257553A12018-09-13
US20120189958A12012-07-26
DE102019103580A2019-02-13
DE102017101769A12018-08-02
DE102017108580A12018-10-25
Attorney, Agent or Firm:
ZACCO PATENT- & RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Leuchtvorrichtung (1) mit wenigstens einer Strahlungsquelle (2) zur Emission von elektromagnetischer Strahlung und mit einem Konverterelement (4), auf das die elektromagnetische Strahlung in einem ersten Oberflächenbereich auftrifft und das angeregt durch die aufgetroffene elektromagnetische Strahlung in zumindest einem zweiten Oberflächenbereich, der sich zumindest teilweise vom ersten Oberflächenbereich unterscheidet, sichtbares Licht in eine Umgebung emittiert, wobei sich die Wellenlänge des in die Umgebung emittierten Lichts von der Wellenlänge der auf das Konverterelement (4) aufgetroffenen elektromagnetischen Strahlung unterschei det, wobei das Konverterelement (4) wenigstens ein Leuch telement (5) aufweist, das über eine Textilie und/oder ei nen Kunststoff mit wenigstens einem Konvertermaterial (6) verfügt, wobei das Konvertermaterial (6) aufgrund einer An regung durch die elektromagnetische Strahlung mit einer ersten Wellenlänge sichtbares Licht mit einer sich von der ersten Wellenlänge unterscheidenden zweiten Wellenlänge emittiert .

2. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Strahlungsquelle (2) eine Hintergrundbeleuchtung für das Konverterelement (4) realisiert, und

der erste Oberflächenbereich durch eine Seitenfläche oder eine Rückseite des Konverterelements (4) gebildet ist, und dass angeregt durch die aufgetroffene elektromagnetische Strahlung in zumindest dem zweiten Oberflächenbereich das Konverterelement (4) sichtbares Licht über eine Sichtfläche der Leuchtvorrichtung in die Umgebung emittiert.

3. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (5) ein Garn, Zwirn und/oder ein Seil aufweist, an und/oder in dem das Konvertermaterial (6) angeordnet ist. 4. Leuchtvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (5) ein Ge webe, Gewirk, Gestrick, Geflecht, Nähgewirk, Vliesstoff und/oder Filz aufweist, an und/oder in dem das Konverter material (6) angeordnet ist.

5. Leuchtvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (5) über Ac- rylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyethylen-terephtalat (PET) und/oder Polyurethan (PU) verfügt, an und/oder in dem das Konvertermaterial (6) angeordnet ist.

6. Leuchtvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Konvertermaterial (6) we nigstens teilweise auf einer Oberfläche des Leuchtelements (5) angeordnet ist.

7. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (5) wenigs tens bereichsweise über ein durch einen Beschichtungs und/oder Druckvorgang auf die Oberfläche des Leuchtelements (5) aufgebrachtes Konvertermaterial (6) verfügt.

8. Leuchtvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Konvertermaterial (6) we nigstens teilweise innerhalb des Leuchtelements (5) ange ordnet ist.

9. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (5) wenigs tens teilweise über ein durch ein Färbe- und/oder Tränk verfahren in das Leuchtelement (5) eingebrachtes Konver termaterial (6) verfügt.

10. Leuchtvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (5) wenigs tens bereichsweise von einem transparenten oder transluzen ten Substrat (7), das auf einer dem Leuchtelement (5) ab gewandten Seite eine Sichtfläche (8) zur Umgebung bereit stellt, überdeckt ist.

11. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (7) Glas und/oder Plexiglas und/oder einen transparenten oder transluzenten Kunststoff und/oder Silikon oder Epoxidharz und/oder Hyb ridmaterialien aus Silikon und Epoxidharz aufweist.

12. Leuchtvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Konverterelement (4) we nigstens zwei Leuchtelemente (5) aufweist, die aufgrund der Anregung durch die elektromagnetische Strahlung jeweils sichtbares Licht mit unterschiedlicher Wellenlänge emit tieren .

13. Leuchtvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (2) we nigstens zwei Strahlungselemente (3), die elektromagneti sche Strahlung emittieren, und das Konverterelement (4) we nigstens zwei Leuchtelemente (5) oder ein Leuchtelement (5) mit wenigstens zwei nicht überlappenden Leuchtbereichen aufweist, und dass jedes Strahlungselement (3) derart je weils einem Leuchtelement (5) oder einem Leuchtbereich zu geordnet ist, dass die von einem der Strahlungselemente (3) emittierte elektromagnetische Strahlung nur auf jeweils ein Leuchtelement (5) oder einen Leuchtbereich auftrifft, auf das/auf den keine von einem anderen Strahlungselement (3) emittierte elektromagnetische Strahlung auftrifft.

14. Leuchtvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (2) we nigstens zwei Strahlungselemente (3), die elektromagneti- sehe Strahlung emittieren, und das Konverterelement (4) we nigstens zwei Leuchtelemente (5) oder ein Leuchtelement (5) mit wenigstens zwei nicht überlappenden Leuchtbereichen aufweist, und dass jedes Strahlungselement (3) derart je weils einem Leuchtelement (5) oder einem Leuchtbereich zu geordnet ist, dass die Wellenlängen, insbesondere eine Peak-Wellenlänge, der von einem der Strahlungselemente (3) emittierten elektromagnetischen Strahlung auf das zugeord nete Leuchtelement (5) oder den zugeordneten Leuchtbereich abgestimmt sind.

15. Leuchtvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Konverterelement (4) we nigstens drei Leuchtelemente (5) aufweist, die aufgrund der Anregung durch die elektromagnetische Strahlung jeweils Licht mit den Grundfarben des RGB-Farbraums und zwar je weils entweder Rot, Grün oder Blau emittieren und dass die Leuchtelemente (5) derart angeordnet und ausgeführt sind, dass in die Umgebung emittiertes Licht aus dem von den wenigstens drei Leuchtelementen (5) ausgesandten Licht zu sammengemischt wird.

16. Leuchtvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlengang zwischen der Strahlungsquelle (2) und dem Konverterelement (4) und/oder zwischen dem Konverterelement (4) und der Umgebung wenigs tens bereichsweise ein Abdeckelement (9) angeordnet ist, das auftreffende Strahlung zumindest teilweise absorbiert.

17. Leuchtvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (2) we nigstens ein Strahlungselement (3), insbesondere wenigstens eine LED, aufweist, das elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge von 380 bis 490 nm emittiert.

18. Leuchtvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (2) we nigstens zwei Strahlungselemente (3) aufweist, die jeweils Strahlung mit unterschiedlicher Wellenlänge emittieren, wo bei, bevorzugt, die Peaks der unterschiedlichen Wellenlän gen einen Abstand von 10 nm oder mehr voneinander aufweisen.

19. Leuchtvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (2) we nigstens zwei beabstandet zueinander angeordnete Strah lungselemente (3) aufweist.

20. Leuchtvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Lichtleitele ment (10) zur Leitung, Umlenkung und/oder Formung der auf- treffenden, von der Strahlungsquelle (2) emittierten elekt romagnetischen Strahlung und/oder des vom Konverterelement (4) emittierten sichtbaren Lichts vorgesehen ist.

21. Innenraumverkleidung eines Land-, Wasser- oder Luftfahr zeugs mit einer Leuchtvorrichtung (1) nach einem der vo rangehenden Ansprüche .

22. Wand, Wandbauteil oder Verkleidungselement für eine Wand oder ein Bauteil mit einer Leuchtvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20.

Description:
LEUCHTVORRICHTUNG SOWIE INNENRAUMVERKLEIDUNG ODER VERKLEI DUNGSELEMENT MIT EINER LEUCHTVORRICHTUNG

Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Anmeldung DE 10 2019 103 580.5, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird.

Die Erfindung betrifft eine Leuchtvorrichtung mit einer Strah lungsquelle und einem Konverterelement sowie eine Innenraumver kleidung oder ein Verkleidungselement mit einer derartigen Leuchtvorrichtung .

Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Lösungen be kannt, mit denen im Innenraum, insbesondere im Innenraum von Fahrzeugen, eine angenehme Atmosphäre geschaffen oder die Ori entierung innerhalb des Raumes verbessert werden soll. Die be kannten Leuchtvorrichtungen verfügen hierbei regelmäßig über lichtemittierende Halbleiterbauteile, insbesondere LEDs, mit denen besonders platzsparende und an die Kontur des jeweiligen Bauelementes, das die Leuchtvorrichtung aufnimmt, angepasste Leuchtvorrichtungen zur Verfügung gestellt werden können. Dar über hinaus zeichnen sich derartige Leuchtvorrichtungen durch einen geringen Energiebedarf sowie eine hohe Effizienz bei der Lichtausbeute aus. Ein weiterer Vorteil derartiger Leuchtvor richtungen besteht darin, dass Licht oftmals mit unterschied licher Farbe und bedarfsangepasster Intensität in den jeweils zu beleuchtenden Raum emittiert werden kann.

In diesem Zusammenhang ist aus der DE 10 2017 101 769 Al eine optoelektronische Faser bekannt, die sich zum einen vergleichs weise kostengünstig hersteilen lässt und sich ferner mithilfe herkömmlicher Textilverarbeitungsverfahren weiter verarbeiten lässt. Die optoelektronische Faser verfügt im Wesentlichen über zwei elektrisch leitfähige, nebeneinander angeordnete Drähte und ein optoelektronisches Bauelement, das mit diesen verbunden ist. Über die beiden Drähte wird das optoelektronische Bauele- ment sowohl angesteuert als auch mit der erforderlichen elektri schen Energie versorgt. Wesentlich an der beschriebenen tech nischen Lösung ist, dass die Drähte und auch das optoelektro nische Bauelement von einer zumindest teilweise transparenten Umhüllung umgeben sind, sodass auf diese Weise eine geschlossene Faser mit einem Leuchtelement zur Verfügung gestellt wird.

Des Weiteren ist aus der DE 10 2017 108 580 Al ein Gewebe mit einem speziellen strahlungsemittierenden Halbleiterbauteil be kannt, das bevorzugt als eine Dünnfilm-Leuchtdiode ausgeführt ist. Der Träger, auf dem sich das jeweilige Leuchtelement be findet, verfügt auf seiner der Halbleiterschichtfolge abgewand ten Unterseite über eine Verankerungsstruktur, die zur Aufnahme mindestens eines Fadens zur elektrischen Kontaktierung einge richtet ist. Im Weiteren wird ein Gewebe beschrieben, das mit zumindest einem derartigen Faden zur Kontaktierung eines Leuch telements verbunden ist.

Ausgehend von den bekannten technischen Lösungen liegt der Er findung die Aufgabe zu Grunde, eine Leuchtvorrichtung anzuge ben, die besonders effektiv an unterschiedliche Konturen, bei spielsweise an die Konturen von Verkleidungselementen für Fahr zeuge oder Bauteile, angepasst werden kann. Die anzugebende technische Lösung sollte hierfür über einen möglichst flexiblen Aufbau verfügen, der einen Einsatz ermöglicht, ohne dass spe zielle Modifikationen an der Leuchtvorrichtung vorgenommen wer den müssen. Insbesondere sollte es möglich sein, besonders kleine, platzsparende und linienfördernde Leuchtvorrichtungen mit unterschiedlicher Form bereit zu stellen, die bevorzugt sowohl während des Tages als auch bei Dunkelheit zu Illumination eines Gerätes oder eines Innenraums geeignet sind. Diesbezüg lich sollte die anzugebende Leuchtvorrichtung sowohl die geeig nete Beleuchtung eines Funktionsbauteils, etwa eines Schalters, die Realisierung von im ästhetischen Sinne ansprechenden Leuch tobjekten als auch die Herstellung von Leuchtelementen, die die Orientierung in einem Raum vereinfachen, ermöglichen. Ferner sollte eine derartige Leuchtvorrichtung auf vergleichs weise einfache Weise in Bezug auf die Eigenschaften der emit tierten Lichtstrahlung an die unterschiedlichen Kundenbedürf nisse, insbesondere im Hinblick auf die Farbe sowie die Inten sität des emittierten Lichts, anpassbar sein. Weiterhin sollte auch die Darstellung von Mustern und Schriftzügen möglich und die Leuchtvorrichtung in hohem Maße unempfindlich gegen äußere Einflüsse, wie mechanische Belastungen, Schmutz oder Feuchtig keit sein. Darüber hinaus sollte die anzugebende technische Lösung eine Leuchtvorrichtung bereitstellen, die eine ver gleichsweise kostengünstige Herstellung in industriellem Maß stab ermöglicht.

Die zuvor genannte Aufgabe wird mit einer Leuchtvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Ferner sind in den Ansprüchen 19 und 20 Verkleidungselemente angegeben, die eine erfindungsgemäß ausgeführte Leuchtvorrichtung nutzen. Vorteilhafte Ausführungs formen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Be zugnahme auf die Figuren näher erläutert .

Die Erfindung betrifft eine Leuchtvorrichtung mit wenigstens einer Strahlungsquelle zur Emission von elektromagnetischer Strahlung und mit einem Konverterelement, auf das die elektro magnetische Strahlung in einem ersten Oberflächenbereich auf trifft. Das Konverterelement emittiert angeregt durch die elekt romagnetische Strahlung in zumindest einem zweiten Oberflächen bereich, der sich zumindest teilweise vom ersten Oberflächen bereich unterscheidet, also zumindest teilweise nicht mit die sem überlappt, über eine der Umgebung der Leuchtvorrichtung zugewandte Sichtfläche sichtbares Licht in diese Umgebung, wo bei sich die Wellenlänge des in die Umgebung emittierten sicht baren Lichts von der Wellenlänge der auf das Konverterelement aufgetroffenen elektromagnetischen Strahlung unterscheidet. Er findungsgemäß ist die Leuchtvorrichtung derart weitergebildet worden, dass das Konverterelement wenigstens ein Leuchtelement aufweist, das über eine Textilie und/oder einen Kunststoff mit wenigstens einem Konvertermaterial verfügt, wobei das Konver termaterial aufgrund der Anregung durch die elektromagnetische Strahlung mit einer ersten Wellenlänge sichtbares Licht mit einer sich von der ersten Wellenlänge unterscheidenden zweiten Wellenlänge emittiert. Wesentlicher Gedanke der Erfindung ist somit, dass das Konverterelement ein Leuchtelement mit einer Textilie und/oder mit einem Kunststoff aufweist, an oder in dem ein spezielles Konvertermaterial angeordnet ist, das aufgrund der Anregung durch eine elektromagnetische Strahlung mit einer ersten Wellenlänge sichtbares Licht mit einer Wellenlänge, die sich von der ersten Wellenlänge unterscheidet, emittiert. Hier bei ist vorgesehen, dass das sichtbare Licht über einen Ober flächenbereich des Leuchtelements emittiert wird, der sich von dem Oberflächenbereich unterscheidet, auf den die von der Strah lungsquelle ausgehende Anregungsstrahlung aufgetroffen ist. Diese Gestaltung bzw. Anordnung des Konverterelements mit sei nem Leuchtelement in Bezug auf die Strahlungsquelle hat den Vorteil, dass auf besonders geeignete Weise eine Hintergrund beleuchtung realisiert wird, bei der die von der Strahlungs quelle ausgehende Strahlung auf eine Seitenfläche oder auf die Rückseite des Konverterelements auftrifft und das Konverterele ment daraufhin sichtbares Licht über die Sichtfläche der Leucht vorrichtung in die Umgebung emittiert. Einen Betrachter, der sich in der Umgebung befindet, nimmt daher das über die Sicht fläche, beispielsweise in Form eines Musters, abgestrahlte Licht, aber nicht die dahinter befindliche Strahlungsquelle war.

Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung des Konvertermaterials auf und/oder im eine Textilie und/oder einen Kunststoff aufweisenden Leuchtelement des Konverterele ments die Möglichkeit, dass ein besonders flexibles bevorzugt linienförmiges und/oder besonders dünnwandiges Leuchtelement mit oder ohne spezielles Muster bereitgestellt wird, das ver gleichsweise einfach an unterschiedliche Geometrien eines Bau teils, in die die Leuchtvorrichtung integriert oder an dem die Leuchtvorrichtung befestigt werden soll, angepasst werden kann. Vorzugsweise ist die jeweils verwendete Textile und/oder der zum Einsatz kommende Kunststoff transparent oder zumindest transluzent für die auftreffende Anregungsstrahlung und/oder das emittierte sichtbare Licht.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Strahlungsquelle und/oder das Konver terelement, insbesondere lateral, kein lichtleitendes Material, wie beispielsweise eine Glasfaser, benötigt. Außerdem kann vor gesehen sein, dass das Konverterelement in dem für einen Be trachter sichtbaren Bereich, aus welchem Licht austritt, keine elektrische Infrastruktur aufweist.

Die Strahlungsquelle kann räumlich beabstandet von dem Konver terelement angeordnet sein und beispielsweise als indirekte Be leuchtung, insbesondere Hintergrundbeleuchtung, für das Konver terelement dienen. Aufgrund einer Anregung des Konverterele ments durch die von der beabstandet angeordneten Strahlungs quelle emittierte elektromagnetische Strahlung kann das Konver terelement beispielsweise sichtbares Licht in die Umgebung emit tieren, wobei sich die Wellenlänge des sichtbaren Lichts von der Wellenlänge der auf das Konverterelement aufgetroffenen elektromagnetischen Strahlung unterscheidet.

Gemäß wenigstens einer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Leuchtvorrichtung wenigstens eine Strahlungsquelle zur Emission von elektromagnetischer Strahlung und ein Konverterelement auf weisen, wobei die Strahlungsquelle eine Hintergrundbeleuchtung für das Konverterelement realisiert und derart angeordnet ist, dass die von der Strahlungsquelle ausgehende Strahlung auf eine Seitenfläche und/oder auf eine Rückseite des Konverterelements auftrifft und das Konverterelement daraufhin sichtbares Licht über eine Sichtfläche der Leuchtvorrichtung in die Umgebung emittiert, wobei sich die Wellenlänge des in die Umgebung emit tierten Lichts von der Wellenlänge der auf das Konverterelement aufgetroffenen elektromagnetischen Strahlung unterscheidet, wo bei das Konverterelement wenigstens ein Leuchtelement aufweist, das über eine Textilie und/oder einen Kunststoff mit wenigstens einem Konvertermaterial verfügt, wobei das Konvertermaterial aufgrund einer Anregung durch die elektromagnetische Strahlung mit einer ersten Wellenlänge sichtbares Licht mit einer sich von der ersten Wellenlänge unterscheidenden zweiten Wellenlänge emittiert. Die Umgebung meint dabei insbesondere den Raumbe reich, welcher sich nicht vor der Seitenfläche und/oder der Rückseite befindet.

Gemäß einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist vorge sehen, dass das Leuchtelement einen Faden, ein Garn, ein Zwirn und/oder ein Seil aufweist, an oder in dem das Konvertermaterial angeordnet ist. In diesem Zusammenhang wird deutlich, dass das Leuchtelement vorzugsweise ein besonders flexibles Material aufweist, an oder in dem sich das Konvertermaterial befindet. Von großem Vorteil bei dieser Ausführungsform ist es, wenn so genanntes Endlosmaterial, insbesondere Endlosfäden verwendet werden, um ein Leuchtelement herzustellen. Selbstverständlich ist es in diesem Zusammenhang denkbar, dass ein Konverterelement durch geeignete Verfahren zur Herstellung von Textilmaterial, beispielsweise durch Stricken, Filzen und/oder Weben herge stellt werden, wobei ein Konverterelement eine Mehrzahl von Leuchtelementen aufweisen kann, die jeweils etwa über wenigs tens einen Faden verfügen.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Leuch telement ein Gewebe, ein Gewirk, ein Gestrick, ein Geflecht, ein Vliesstoff und/oder ein Filz auf, an und/oder in dem das Konvertermaterial angeordnet ist. Bei dem gemäß dieser Ausge staltung verwendeten Leuchtelement handelt es sich somit um ein flexibles Textilstück das bevorzugt, beispielsweise durch We ben, wiederum aus einer Mehrzahl von Fäden hergestellt worden ist. Der Vorteil von Textilmaterial besteht vor allem darin, dass sich vergleichsweise kostengünstig große Mengen von fle xiblen Leuchtelemente hersteilen lassen, die sich besonders leicht an unterschiedliche Formen bzw. Konturen anpassen las- sen Des Weiteren ist es generell denkbar, dass das Leuchtelement als Werkstoff einen Kunststoff, insbesondere ein Acrylnitril- Butadien-Styrol (ABS), ein Polyethylen-terephtalat (PET) und/o der ein Polyurethan (PU) aufweist, in oder an dem das Konver termaterial angeordnet ist. Sofern ein Kunststoff zur Herstel lung eines Leuchtelementes verwendet wird, ist es von Vorteil, wenn das Leuchtelement derart dünnwandig, etwa als dünner Strei fen, ausgeführt wird, sodass es wiederum besonders einfach an die benötigte Kontur anpassbar ist. Generell ist es in diesem Zusammenhang denkbar, einen geeigneten, insbesondere für Strah lung bzw. Licht mit der relevanten Wellenlänge transparenten oder zumindest transluzenten Kunststoff zu verwenden, diesen mit einem Konvertermaterial zu versehen oder zu beschichten und dann für eine Leuchtvorrichtung mit im Hintergrund angeordneter Strahlungsquelle zu verwenden, die in die Außenhaut eines elektrischen Geräts oder in ein Innenraumverkleidungselement eines Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugs eingesetzt wird. We sentlich für die Realisierung eines Leuchtelementes, das einen Kunststoff aufweist, ist, dass der Kunststoff transparent oder zumindest transluzent ausgeführt ist, so dass die Anregungs strahlung und/oder das erzeugte sichtbare Licht das Leuchtele ment zumindest teilweise durchstrahlen kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Konvertermaterial wenigstens teilweise auf einer Oberfläche des Leuchtelementes angeordnet. Vorzugsweise ist das Konverterma terial hierbei mithilfe eines geeigneten Beschichtungs- und/o der Druckverfahrens auf die Oberfläche des Leuchtelements auf gebracht worden. Vorzugsweise befindet sich das Konvertermate rial auf der gesamten Oberfläche des Leuchtelements oder ist zumindest gleichmäßig über die Oberfläche des Leuchtelements verteilt .

Sofern sich das Konvertermaterial nicht auf der gesamten Ober fläche des Leuchtelementes befindet, ist wiederum auf vorteil hafte Weise vorzusehen, dass das Leuchtelement ein Material aufweist, das transparent oder zumindest transluzent ist, so- dass sowohl die Anregung des Konvertermaterials durch die von der Strahlungsquelle ausgehende elektromagnetische Strahlung als auch die Emission von sichtbarem Licht in die Umgebung erfolgen kann. Denkbar ist es in diesem Zusammenhang, dass das Leuchtelement, beispielsweise ein Faden, vollumfänglich mit ei nem Konvertermaterial beschichtet oder bedruckt ist. So ist es denkbar, dass auf eine Oberfläche des Leuchtelements ein geeig netes Konvertermaterial aufgedampft, aufgesprüht und/oder in Form einer Tinte, die zumindest das Konvertermaterial enthält, auf die Oberfläche des Leuchtelementes aufgedruckt wird.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Konvertermaterial zumindest teilweise innerhalb des Leuch telementes angeordnet. Eine derartige Anordnung des Konverter materials innerhalb des Leuchtelementes kann auf vorteilhafte Weise durch einen Färbe- und/oder Tränkvorgang erreicht werden. Von ganz besonderem Vorteil ist es, wenn das Leuchtelement eine Textilie aufweist, die im Wege eines herkömmlichen Färbeprozes ses derart mit dem Konvertermaterial in Kontakt gebracht wird, dass sich das Konvertermaterial zumindest annähernd gleichmäßig innerhalb der Textilie verteilt. Bei Einsatz eines derart her gestellten Leuchtelementes ist auf besondere Weise sicherge stellt, dass eine gleichmäßige Intensität des aufgrund der er folgten Anregung in die Umgebung emittierten sichtbaren Lichts erreicht wird.

Konvertermaterialien können auf vorteilhafte Weise verwendet werden, und werden aufgrund der Anregung durch die von der Strahlungsquelle emittierte elektromagnetische Strahlung zur Emission von sichtbarem Licht angeregt. Das von dem jeweils ausgewählten Konvertermaterial emittierte sichtbare Licht, ge nauer die Wellenlänge des emittierten Lichts, hängt regelmäßig von der Wellenlänge der Anregungsstrahlung sowie der Auswahl und Zusammensetzung des Konvertermaterials ab. Vorzugsweise wird die Strahlungsquelle derart gewählt, dass diese blaues Licht in einem Wellenlängenbereich von ungefähr 380 bis 490 nm emittiert .

Im Übrigen kann es von Vorteil sein, wenn das Leuchtelement wenigstens bereichsweise von einer transparenten oder transluzenten Schutzschicht, etwa in Form einer Beschichtung und/oder eines plattenförmigen Abdeckelements, überdeckt wird. Eine derartige Schutzschicht befindet sich auf einer dem Leuch telement abgewandten Seite und stellt üblicherweise die zur Umgebung hin ausgerichtete Sichtfläche der Leuchtvorrichtung bereit. Mit einer derartigen Schutzschicht, beispielsweise in Form einer Beschichtung und/oder eines vorzugsweise flexiblen Substrats, wird das Konverterelement mit dem wenigstens einen Leuchtelement sowie die in Bezug auf die Umgebung seitlich von oder hinter dem Konverterelement angeordnete Strahlungsquelle vor Beschädigungen sowie Schmutz- und Feuchtigkeitseintrag ge schützt. Sofern die Schutzschicht als Substrat ausgeführt ist, das das Konverterelement sowie die relativ zur Umgebung daneben oder dahinter angeordnete Strahlungsquelle überdeckt, weist dieses ein transparentes oder zumindest transluzentes Material, insbesondere ein Glas, ein Acrylglas (PMMA) und/oder einen sons tigen transparenten oder transluzenten Kunststoff auf.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorge sehen, dass das Konverterelement wenigstens zwei Leuchtelemente aufweist, die aufgrund der Anregung durch die elektromagneti sche Strahlung jeweils sichtbares Licht mit unterschiedlicher Wellenlänge emittieren. In diesem Zusammenhang ist es wiederum denkbar, dass die Strahlungsquelle wenigstens zwei Strahlungs elemente, insbesondere LEDs, aufweist, die das Konverterele ment, und in diesem Fall die wenigstens zwei Leuchtelemente mit Anregungsstrahlung bestrahlt. Eine Anordnung mit mehreren Strahlungselementen und/oder Leuchtelementen bietet den Vor teil, dass auf besonders effektive Weise Licht mit unterschied licher Wellenlänge in die Umgebung emittiert werden kann. Hier bei ist es generell denkbar, das von den wenigstens zwei Leuch telementen emittierte, sichtbare Licht derart zu mischen, dass die gewünschte Beleuchtung, unter Umständen mit einem Muster, der Umgebung erreicht wird.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Strahlungsquelle wenigstens zwei Strahlungselemente, die elekt romagnetische Strahlung emittieren, und das Konverterelement wenigstens zwei Leuchtelemente oder ein Leuchtelement mit we nigstens zwei nicht überlappenden Leuchtbereichen aufweist, und dass jedes Strahlungselement derart jeweils einem Leuchtelement oder einem Leuchtbereich zugeordnet ist, dass die von einem der Strahlungselemente emittierte elektromagnetische Strahlung zu mindest nahezu ausschließlich auf jeweils ein Leuchtelement o- der einen Leuchtbereich auftrifft, auf das bzw. auf den keine von einem anderen Strahlungselement emittierte elektromagneti sche Strahlung auftrifft. In Bezug auf den jeweiligen Strahlen gang der elektromagnetischen Strahlung werden auf diese Weise diskrete Paare, bestehend aus einem Strahlungselement und einem Leuchtelement, gebildet, sodass das jeweilige Leuchtelement sehr gezielt zur Emission von sichtbarem Licht der gewünschten Wellenlänge angeregt wird. Auf vorteilhafte Weise sind in diesem Zusammenhang technische Mittel vorgesehen, etwa in Form geeig neter Abdeck-, Abschirm- oder Absorberelemente, die verhindern, dass die sich zwischen den Elementen eines solchen Paares, näm lich zwischen einem Strahlungselement und dem diesem zugeord neten Leuchtelement, fortpflanzende Strahlung in den zwischen einem anderen aus Strahlungs- und Leuchtelement gebildeten Paa res angeordneten Strahlengang gelangt. Ebenso können derartige Mittel in Form von geeigneten Abdeck-, Abschirm- oder Absorbe relementen im Bereich der der Umgebung zugewandten Oberfläche der Leuchtelemente vorgesehen sein, um ein optisches Überspre chen des jeweils von einem Leuchtelement emittierten Lichts in den von einem benachbarten Leuchtelement ausgehenden Strahlen gang zu verhindern oder zumindest erheblich zu behindern.

Die Strahlungsquelle kann wenigstens zwei Strahlungselemente, die elektromagnetische Strahlung emittieren, und das Konver- terelement kann wenigstens zwei Leuchtelemente oder ein Leuch telement mit wenigstens zwei nicht überlappenden Leuchtberei chen aufweisen, wobei jedes Strahlungselement derart jeweils einem Leuchtelement oder einem Leuchtbereich zugeordnet ist, dass die Wellenlängen der von einem der Strahlungselemente emit tierten elektromagnetischen Strahlung auf ein Leuchtelement o- der einen Leuchtbereich abgestimmt sind. Insbesondere kann die „Peak"-Wellenlänge der von einem Strahlungselement emittierten elektromagnetischen Strahlung auf das zugeordnete Leuchtelement oder den zugeordneten Leuchtbereich abgestimmt sein. Es kann somit eine wellenlängenabhängige Zuordnung zwischen Strahlungs und Leuchtelement erfolgen. Es werden dadurch über die Wellen längen miteinander in Bezug stehende Paare, bestehend aus einem Strahlungselement und einem Leuchtelement, gebildet, um das je weilige Leuchtelement sehr gezielt zur Emission von sichtbarem Licht einer gewünschten Wellenlänge mit der dazu benötigten, auf das Leuchtelement abgestimmten Peak-Wellenlänge anzuregen.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Kon verterelement wenigstens drei Leuchtelemente auf, die aufgrund der Anregung durch die elektromagnetische Strahlung jeweils Licht mit den Grundfarben des RGB-Farbraums und somit jeweils entweder rotes, grünes oder blaues Licht emittieren. In diesem Fall sind die Leuchtelemente derart angeordnet und ausgeführt, dass von den Leuchtelementen in die Umgebung emittiertes Licht vorzugsweise aus wenigstens zwei der drei Lichtfarben zusammen gemischt wird. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt denkbar, dass die jeweiligen Strahlungs- und/oder Leuchtelemente derart angeordnet werden und/oder dass zusätzliche optische Elemente vorgesehen sind, sodass das von den einzelnen Leuchtelementen des Konverterelements emittierte Licht auf geeignete Weise ge mischt wird.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist im Strah lengang zwischen der Strahlungsquelle und dem Konverterelement und/oder zwischen dem Konverterelement und der Umgebung zumin- dest bereichsweise ein Abdeckelement angeordnet, das auftref fende Strahlung zumindest teilweise absorbiert. Mit einem der artigen Abdeckelement kann auf zuverlässige Weise das optische Übersprechen von Strahlung zwischen zwei Strahlengängen vermie den werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform verfügt die Strahlungs quelle wenigstens über ein Strahlungselement, insbesondere min destens eine LED, das elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge von ungefähr 380 bis 490 nm emittiert. Von der Strahlungsquelle oder den jeweiligen Strahlungselementen der Strahlungsquelle wird somit blaues Licht emittiert, das erfin dungsgemäß von dem Konvertermaterial, das in oder am Konver terelement, das eine Textilie und/oder einen Kunststoff auf weist, angeordnet ist, in sichtbares Licht mit der gewünschten Wellenlänge, insbesondere in rotes, grünes oder blaues Licht, das charakteristisch für den RGB-Farbraum ist, umgewandelt wird. Ferner ist es denkbar, dass die Strahlungsquelle wenigstens zwei Strahlungselemente aufweist, die jeweils Strahlung unterschied licher Wellenlänge emittieren. Die Peaks der unterschiedlichen Wellenlängen können zum Beispiel einen Abstand von 10 nm oder mehr voneinander aufweisen. Ebenso ist es denkbar, dass das Konverterelement wenigstens zwei Leuchtelemente aufweist, an oder in denen jeweils unterschiedliche Konvertermaterialien an geordnet sind.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Strahlungsquelle wenigstens zwei beabstandet zueinander ange ordnete Strahlungselemente aufweist. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass die Strahlungselemente wiederum elektromagne tische Strahlung mit unterschiedlicher Wellenlänge emittieren oder mit Leuchtelementen gepaart sind, die unterschiedliches oder teilweise kein Konvertermaterial aufweisen. Mit einer der artigen Anordnung ist es auf vorteilhafte Weise möglich, spe zielle, sogar verschiedenfarbige Muster oder Beschriftungen zu realisieren, die über die Sichtfläche der Leuchtvorrichtung in die Umgebung abgestrahlt werden und von einem in der Umgebung befindlichen Betrachter entsprechend visuell erfasst werden können .

Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn wenigstens ein Lichtlei telement zur Leitung, Umlenkung und/oder Formung der von der Strahlungsquelle emittierten elektromagnetischen Strahlung und/oder des vom Konverterelement emittierten sichtbaren Lichts vorgesehen ist. Bei dem wenigstens einen Lichtleitelement kann es sich sowohl um einen Lichtwellenleiter, mit dem Strahlung oder Licht gezielt an unterschiedliche Orte geführt werden kann, als auch um ein optisches Element, wie beispielsweise eine Linse oder einen Umlenkspiegel handeln. Auf bevorzugte Weise wird das wenigstens eine Lichtleitelement wiederum mit zumindest einem geeigneten Abdeckelement kombiniert, sodass eine gezielte Strahlführung und/oder -formung erzielt und/oder ein Überspre chen von Strahlung aus einem Strahlengang in wenigstens einen benachbarten Strahlengang zuverlässig verhindert oder erschwert wird. Als Abdeckelemente können sowohl flächig als auch linien- oder ringförmig ausgeführte Elemente, die die auftreffende Strahlung wenigstens teilweise absorbieren oder reflektieren, verwendet werden.

Im Weiteren betrifft die Erfindung eine Innenraumverkleidung eines Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugs mit einer Leuchtvor richtung, die gemäß zumindest einer der zuvor erläuterten Aus führungsformen gestaltet ist. Im Übrigen ist es ebenso denkbar, eine Wand, ein Wandbauteil oder ein Verkleidungselement für eine Wand oder ein Bauteil, beispielsweise eines elektrischen Werk zeugs oder Haushaltsgeräts, mit einer erfindungsgemäß ausge führten Leuchtvorrichtung zu versehen.

Im Folgenden wird die Erfindung ohne Beschränkung des allgemei nen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1: Schematische Darstellung der verschiedenen Komponenten einer erfindungsgemäß ausgeführten LeuchtVorrichtung;

Fig. 2: Leuchtvorrichtung mit einem gleichmäßig zur

Emission angeregten flächigen Konverterelement und mit einem Abdeckelement;

Fig . 3 : Konverterelement mit Leuchtelementen, die aufgrund einer Anregung durch eine Anregungsstrah lung jeweils Licht mit unterschiedlichen Wellenlän gen emittieren;

Fig . 4 : Konverterelement mit einer Mehrzahl von

Leuchtelementen und bedarfsgerecht in einzelnen Strahlengängen angeordneten Abdeckelementen;

Fig . 5 : Leuchtvorrichtung mit verschiedenen Strah- lungselemente-Quellen einer Strahlungsquelle, die Licht unterschiedlicher Wellenlänge emittieren und hierdurch eine Mehrzahl von Leuchtelementen zur Emis sion von Licht unterschiedlicher Wellenlänge anre gen;

Fig . 6 : Unterschiedliche Anordnungen bestehend aus

Leuchtelementen, die Licht unterschiedlicher Wellen länge emittieren, und teilweise in die Strahlungs gänge eingebrachten Abdeckelementen;

Fig . 7 : Spezielle Anordnung unterschiedlicher

Strahlungselemente einer Strahlungsquelle für eine erfindungsgemäße LeuchtVorrichtung;

Fig . 8 : Kombination einer speziellen Anordnung un terschiedlicher Strahlungselemente einer Strahlungs quelle mit einem maskenförmigen Abdeckelement;

Fig . 9 : Leuchtvorrichtung mit Leuchtelementen,

Lichtleitelement und Abdeckelementen zur gezielten Strahlführung und Erzeugung von farbigen Mustern;

Fig. 10: Flächiges Leuchtelement, auf das ein Kon- vertermaterial gemäß dem gewünschten Muster aufge druckt ist; Fig . 11: Unterschiedliche Varianten der Verteilung des Konvertermaterials in oder auf einem Leuchtele ment sowie

Fig. 12: Schematische Darstellung der Einsatzmög lichkeiten einer erfindungsgemäß ausgeführten Leuchtvorrichtung in einem Personenkraftwagen.

Fig. 1 zeigt beispielhaft in einer schematischen Darstellung die verschiedenen Komponenten einer erfindungsgemäß ausgeführ ten Leuchtvorrichtung 1. Die Leuchtvorrichtung 1 verfügt über eine Strahlungsquelle 2 mit wenigstens einem Strahlungselement 3, das elektromagnetische Strahlung, beispielsweise mit einer Wellenlänge zwischen etwa 380 und 490 nm, also im blauen sowie violetten Spektralbereich, emittiert. Des Weiteren ist ein Kon verterelement 4 vorgesehen, das in dem hier gezeigten Ausfüh rungsbeispiel über ein Garn, Zwirn oder Faden, der bevorzugt endlos ausgeführt ist, als Leuchtelement 5 verfügt.

An oder innerhalb des als Leuchtelement 5 des Konverterelements 4 dienenden Garns, Fadens oder Zwirns, ist ein geeignetes Kon vertermaterial 6 angeordnet, das aufgrund der Anregung durch die von der Strahlungsquelle 2 emittierte elektromagnetische Strahlung sichtbares Licht emittiert.

Der Darstellung in Fig. 1 ist deutlich zu entnehmen, dass ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäß ausgeführten Leucht vorrichtung 1 darin besteht, dass diese aufgrund der Verwendung eines Leuchtelements 5, das wenigstens eine Textlilie aufweist, besonders flexibel ist und somit bedarfsgerecht ausgeführt, ge formt und angeordnet werden kann. Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung von Endlosmaterial, das bevorzugt auf Rollen bereit gestellt wird, eine vergleichsweise effektive und kostengüns tige Herstellung eines Konverterelements 4 für eine erfindungs gemäß ausgeführte Leuchtvorrichtung 1.

In Fig. 2 ist eine spezielle Ausführungsform einer erfindungs gemäßen Leuchtvorrichtung 1 dargestellt, die über ein flächig ausgebildetes Konverterelement 4 verfügt. Die Strahlungsquelle 2 der Leuchtvorrichtung 1 weist in diesem Fall eine Mehrzahl von Strahlungselementen 3, bevorzugt LEDs, auf, die elektromag netische Strahlung im blauen oder violetten Spektralbereich emittieren. Die von den einzelnen als LED ausgeführten Strah lungselemente 3 emittierte Strahlung trifft seitlich auf das flächenförmige Konverterelement 4 auf, dessen Größe bedarfsge recht variiert werden kann.

Das Konverterelement 4 verfügt über ein Leuchtelement 5, das mit einem Konvertermaterial 6 getränkt oder beschichtet ist, sodass das flächig ausgebildete Konverterelement 4 über eine vergleichsweise große Fläche aufgrund der Anregung durch die von den verschiedenen LEDs emittierte Strahlung sichtbares Licht in die Umgebung aussendet. Wesentlich hierbei ist, dass die Abstrahlung des Lichts vom Konverterelement 4 in die Umgebung zumindest zum überwiegenden Teil in eine Richtung erfolgt, in der sich keine LEDs der Strahlungsquelle 2 befinden. Dies be deutet, dass der Oberflächenbereich des Konverterelements 4, auf den die Anregungsstrahlung der Strahlungsquelle 2 auftrifft, ein anderer ist, als der, über den das sichtbare Licht vom Konverterelement 4 in Richtung der Umgebung emittiert wird.

Das in Fig. 2 dargestellte Konverterelement 4 verfügt über eine flächig ausgebildete Textilie, beispielsweise über eine gewebte oder gestrickte Textilie oder über eine dünne Filzmatte. Ebenso ist es denkbar, dass das Konverterelement 4 ein vergleichsweise dünnes, vorzugsweise flexibles Kunststoffsubstrat aufweist, das mit einem geeigneten Konvertermaterial 6 beschichtet ist oder in das ein derartiges Konvertermaterial 6 eingebracht ist. Die für das Konverterelement 4 verwendete Textilie oder der Kunst stoff sind derart gewählt, dass sie für die Anregungsstrahlung und bevorzugt auf für das emittierte sichtbare Licht transpa rent, zumindest transluzent sind.

Im Übrigen verfügt die in Fig. 2 gezeigte Leuchtvorrichtung über ein plattenförmiges, transparentes oder zumindest transluzentes Substrat 7, das für die Leuchtvorrichtung 1, insbesondere das Konverterelement 4 und die Strahlungsquelle 2, als Schutzschicht dient. Das vom Konverterelement 4 in Richtung auf die Umgebung ausgesendete sichtbare Licht trifft zunächst auf die Rückseite des Substrats 7 auf, durchstrahlt dieses zumindest teilweise und tritt dann über eine Vorderseite des Substrats, die in diesem Fall die Sichtfläche 8 der Leuchtvorrichtung 1 bildet, in die Umgebung aus. Die gezeigte Leuchtvorrichtung 1 kann somit auf besonders bevorzugte Weise zu Illumination, insbesondere zur effektvollen Beleuchtung eines Innenraumes, beispielsweise eines Fahrzeuginnenraumes, eingesetzt werden.

Die Strahlungselemente 3 können das von ihnen emittierte Licht in eine Seitenfläche eines flächigen Lichtleiters (nicht dar gestellt) einkoppeln, welcher in der Bildebene hinter dem Sub strat 7 und dem Konverterlement 4 bzw. dem Leuchtelement 5 angeordnet ist. Der Lichtleiter kann dabei, vergleichbar dem Substrat 7, als rechteckige, insbesondere transparente, Platte ausgestaltet sein. Dadurch kann die Rückseite des Konverterele ments 4 homogen ausgeleuchtet werden.

In Fig. 3 ist eine weitere spezielle Ausgestaltung eines Kon verterelements 4, wie es für eine erfindungsgemäß ausgeführte Leuchtvorrichtung 1 einsetzbar ist, dargestellt. Das gezeigte Konverterelement 4 wird mittels einer hier nicht gezeigten Strahlungsquelle 2, die bevorzugt mehrere Strahlungselemente aufweist, hinter oder neben dem Konverterelement 4 angeordnet sein kann und die monochromatische Strahlung bzw. Licht einer spezifischen Wellenlänge emittiert, derart angeregt, dass ver schiedene Leuchtelemente 5 des Konverterelements 4 aufgrund der auftreffenden Anregungsstrahlung zur Emission von sichtbarem Licht angeregt werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Anregung derart, dass die einzelnen Leuchtelemente 5 des Konverterelements 4 jeweils Licht mit den Farben Rot, Grün oder Blau emittieren. Die Leuchtelemente 5 sind als parallel angeordnete Fäden, die mit einem geeigneten Konvertermaterial 6 getränkt oder beschichtet sind, ausgeführt. Durch die geeig nete Kombination verschiedener Leuchtelemente 5 in einem Kon verterelement 4 können nahezu alle Farben erzeugt und so Licht mit der jeweils gewünschten Farbe oder beispielsweise nach Be reichen getrennt mit unterschiedlichen Farben über die Sicht fläche 8 einer erfindungsgemäß ausgeführten Leuchtvorrichtung 1 in die Umgebung ausgesendet werden. In diesem Zusammenhang ist es generell denkbar, die einzelnen Leuchtelemente 5 in Abhän gigkeit der gewünschten Farbe des emittierten Lichts mit unter schiedlichen Konvertermaterialien 6 zu beschichten bzw. zu trän ken und/oder ein Konvertermaterial 6 bedarfsgerecht mit Strah lung unterschiedlicher Wellenlänge anzuregen.

Aufgrund der bevorzugt auf der Rückseite der Leuchtelemente 5 auftreffenden elektromagnetischen Strahlung werden die einzel nen fadenförmigen Leuchtelemente 5 zur Emission von sichtbarem Licht, hier in den für den RGB-Farbraum charakteristischen Far ben Rot, Grün und Blau, angeregt, sodass dieses Licht in Rich tung auf eine Umgebung der Leuchtvorrichtung 1 ausgesendet wird. Der Fig. 3 ist eine spezielle Ausgestaltung eines Konverterele ments 4 zu entnehmen, die sich dadurch auszeichnet, dass einer seits Leuchtelemente 5 zur Emission von Licht dreier unter schiedlicher spezifischer Wellenlängen angeregt werden und dass andererseits in einzelnen Bereichen zwei Lagen 11 von Leuch telementen 5 planparallel übereinander angeordnet sind. Ferner sind sowohl innerhalb der oberen, wie auch der unteren Lage 11 teilweise mehrere fadenförmige Leuchtelemente 5 zu einem Clus ter 12 zusammengefasst, das Licht gleicher Wellenlänge emit tiert. Gemäß Fig. 3 verfügt die obere der beiden Lagen 11 über zwei Cluster 12, von denen eines rotes Licht und das andere blaues Licht in Richtung der Umgebung aussendet.

Somit ist das in Fig. 3 dargestellte Konverterelement 4 derart ausgeführt, dass die in der oberen, der Umgebung zugewandten Lage 11 angeordneten Leuchtelemente 5 derart angeregt werden, dass diese jeweils blaues oder rotes Licht emittieren, während die in der unteren Lage 11 parallel angeordneten Leuchtelemente rotes, blaues oder grünes Licht emittieren. Darüber hinaus ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Haupterstreckungsrich tung der Leuchtelemente einer Lage 11 gegenüber der Haupter streckungsrichtung der in der jeweils anderen Ebene befindli chen Lage 11 um 90° gedreht.

Die in Fig. 3 gezeigte Lösung macht deutlich, dass ein Konver terelement 4 einer erfindungsgemäß ausgeführten Leuchtvorrich tung 1 eine Vielzahl unterschiedlicher Leuchtelemente 5 aufwei sen kann, die bedarfsgerecht mit unterschiedlichem Konverter material 6 beschichtet oder getränkt sind und/oder derart ver schiedenartig angeordnet oder ausgeformt sein können, dass ge zielt gewünschte Muster und Leuchtanzeigen auf einer zur Umge bung hinweisenden Sichtfläche 8 der Leuchtvorrichtung 1 ange zeigt werden können.

Fig .4 zeigt des Weiteren ein spezielles Konverterelement 4, bei dem zusätzlich zu den Leuchtelementen 5 Abdeckelemente 9 vor gesehen sind, die das jeweils in eine bestimmte Richtung von den Leuchtelementen 5 emittierte Licht absorbieren. Gemäß der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind einzelne, nebeneinan der angeordnete Leuchtelemente 5 in einer unteren Ebene des Konverterelements 4 parallel nebeneinander angeordnet und wer den von einer nicht gezeigten Strahlungsquelle 2, die in Bezug auf die Umgebung, insbesondere einen zu beleuchtenden Raum, unter oder neben dem Konverterelement 4 angeordnet sein kann, zur Emission von rotem Licht angeregt. Hierbei sind an beiden Seiten der rot leuchtenden Leuchtelemente 5, die wiederum zu einem Cluster 12 zusammengefasst sind, einzelne Abdeckelemente 9 in Form von Fäden vorgesehen, die in diesen Bereichen von den Leuchtelementen 5 emittiertes Licht absorbieren. Vorzugsweise verfügen die für das Abdeckelement 9 verwendeten Fäden über das gleiche Textilmaterial, wie die Leuchtelemente 5, wobei in oder an den Fäden des Abdeckelements 9 allerdings kein Konverterma terial 6 vorgesehen ist. Zum anderen sind in einer oberen Lage 11 zwischen den rot leuch tenden Leuchtelementen 5 des Konverterelements 4 und der Umge bung weitere Abdeckelemente 9 vorgesehen, die das von den Leuch telementen 5 in Richtung auf die Umgebung emittierte rote Licht absorbieren, sodass in den Bereichen, in denen sich entspre chende Abdeckelemente 9 in der oberen Lage 11 befinden, kein rotes Licht in die Umgebung austritt.

Auch mit dieser besonderen Ausführungsform eines Konverterele ments 4, wie es für eine erfindungsgemäß ausgeführte Leuchtvor richtung 1 verwendet werden kann, können wiederum spezielle Muster oder Schriftzüge erzeugt werden, die über eine der Um gebung zugewandte Sichtfläche 8 der Leuchtvorrichtung 1, aus gestrahlt werden und beispielsweise in dem Fahrgastraum eines Wasser, Land oder Luftfahrzeugs wahrgenommen werden können.

In Fig. 5 ist eine erfindungsgemäß ausgeführte Leuchtvorrich tung 1, die eine Strahlungsquelle 2 mit einer Mehrzahl von Strahlungselementen 3 aufweist, dargestellt. Die Strahlungsele mente 3 der Strahlungsquelle 2 sind in diesem Fall als einzelne LED ausgeführt, die Licht mit den drei für den RGB-Farbraum charakteristischen Farben, nämlich rotes, grünes oder blaues Licht, emittieren. Das von der Strahlungsquelle 2 ausgehende Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen trifft seitlich auf die einzelnen, parallel angeordneten Leuchtelemente 5 eines Konverterelements 4 auf. Bei den Leuchtelementen 5 handelt es sich in diesem Fall um einzelne Fäden, die mit entsprechend geeignetem Konvertermaterial 6 getränkt oder beschichtet sind. Unter Einsatz der speziell ausgewählten Strahlungselemente 3 sowie des jeweiligen Konvertermaterials 6 strahlen die einzel nen Leuchtelemente 5 rotes, grünes oder blaues Licht in Richtung auf die einer Umgebung zugewandte Sichtfläche 8 der Leuchtvor richtung 1 ab. Wesentlich hierbei ist wiederum, dass die Anre gungsstrahlung jeweils über eine erste Oberfläche auf die Leuch telemente 5 des Konverterelements 4 auftrifft, während das hier durch angeregte sichtbare Licht über eine zweite, sich zumindest weitgehend von der ersten unterscheidende Oberfläche in Rich tung auf die Sichtfläche 8 der Leuchtvorrichtung 1 emittiert wird. Auf der Grundlage der Erzeugung der drei unterschiedlichen für den RGB-Farbraum charakteristischen Farben ist es auf be vorzugte Weise möglich, Licht verschiedener Wellenlängen zu mi schen und/oder Licht unterschiedlicher Farbe von der Leuchtvor richtung 1 in die Umgebung abzustrahlen oder die Lichtausbrei tung derart bedarfsgerecht anzupassen, dass gewünschte Muster auf der Sichtfläche 8 der Leuchtvorrichtung 1 erkennbar sind.

In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 verfügt die Leuchtvor richtung 1 ferner über ein eine Schutzschicht oder Abdeckung bildendes Substrat 7, das sowohl das Konverterelement 4 und dessen Leuchtelemente 5 als auch die Strahlungsquelle 2 mit ihren Strahlungselementen 3 vor Beschädigungen und dem Eindrin gen von Schmutz und Feuchtigkeit aus der Umgebung schützt. Das von den einzelnen Leuchtelementen 5 des Konverterelements 4 ausgehende sichtbare Licht trifft auf eine Rückseite des trans parenten oder zumindest transluzenten Substrats 7, hier in Form eines plattenförmigen Abdeckelements, etwa aus Acrylglas, auf, durchstrahlt das Substrat 7 zumindest teilweise und tritt über die Oberfläche des Substrats 7, die in diesem Fall die der Umgebung zugewandte Sichtfläche 8 der Leuchtvorrichtung 1 bil det, in die Umgebung aus. Durch gezielte Auswahl eines Materials für das Substrat 7 oder Strukturieren des Substrats 7, das, wie in Fig. 5 gezeigt, die Abdeckung einer erfindungsgemäß ausge führten Leuchtvorrichtung 1 bilden kann, können wiederum be darfsgerecht, insbesondere durch Umlenkung oder Formung der einzelnen Strahlengänge des emittierten sichtbaren Lichts, spe zielle optische Effekte oder Muster erzeugt werden.

Ähnlich wie bei der Vorrichtung der Fig. 2 können die Strah lungselemente 3 das von ihnen emittierte Licht auch in eine Seitenfläche eines flächigen Lichtleiters einkoppeln, welcher in der Bildebene hinter dem Substrat 7 und dem Konverterlement 4 bzw. den Leuchtelementen 5 angeordnet ist (nicht dargestellt) . Der Lichtleiter kann wiederum, vergleichbar dem Substrat 7, als rechteckige, insbesondere transparente, Platte ausgestaltet sein, mittels der eine homogene Ausleuchtung der Leuchtelemente 5 möglich ist.

Fig . 6 sechs zeigt in den zwei Darstellungen 6a) und 6b) spe zielle Ausgestaltungen eines gemäß der Erfindung einsetzbaren Konverterelements 4, mit dem spezielle Muster über eine Sicht fläche 8 einer erfindungsgemäß ausgeführten Leuchtvorrichtung 1 ausgegeben werden können.

Der Fig. 6a) ist ein Konverterelement 4 zu entnehmen, das eine Mehrzahl von Leuchtelementen 5 aufweist, die durch die von einer hier nicht dargestellten Strahlungsquelle 2, die sich bevorzugt hinter dem Konverterelement 4 befindet, ausgehende Strahlung zur Emission von sichtbarem Licht unterschiedlicher Wellenlän gen, und zwar in den Farben Rot, Grün und Blau, angeregt worden sind. Bei den einzelnen Leuchtelementen 5 handelt es sich um Fäden oder Garne, die mit einem geeigneten Konvertermaterial 6 beschichtet oder getränkt worden sind. Des Weiteren zeichnet sich das in Figur 6a) gezeigte Konverterelement 4 dadurch aus, dass gezielt Fäden mit den Leuchtelementen 5 verwoben worden sind, die die Funktion von Abdeckelementen 9 übernehmen. Diese sich sowohl zwischen den einzelnen Leuchtelementen 5 und ober halb dieser befindenden fadenförmigen Abdeckelemente 9 absor bieren zumindest bereichsweise das von den einzelnen Leuchtele menten 5 emittierte sichtbare Licht, sodass wiederum ein spe zielles Muster auf der einer Umgebung zugewandten Sichtfläche 8 der mit dem dargestellten Konverterelement 4 ausgerüsteten Leuchtvorrichtung 1 darstellbar ist. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass es sich bei den Abdeckelementen 9 um Fäden handelt, die das gleiche Textilmaterial, wie die Leuchtelemente 5 aufweisen, allerdings nicht mit Konvertermaterial 6 versehen worden sind.

Figur 6b) zeigt eine weitere spezielle Ausgestaltung, wobei die Abdeckelemente 9 in Bezug auf die einzelnen Leuchtelemente 5 des Konverterelements 4 anders angeordnet und auf die Leuch telemente 5 aufgebracht worden sind, als dies bei dem in Fig. 6a) gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall ist.

Gemäß dem in Figur 6b) gezeigten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen, das Abdeckelement 9 bildenden Fäden nicht mit den Leuchtelementen 5 des Konverterelements 4 verwoben, sondern in einer parallelen Lage in den zwischen den einzelnen Leuchtele menten 5 und der Umgebung verlaufenden Strahlengänge angeord net. Die in Figur 6b) gezeigten Abdeckelemente 9 können generell über Fäden, Garne, Textilfasern oder Kunststoffasern verfügen, welche das von den einzelnen Leuchtelementen 5 ausgehende sicht bare Licht absorbieren. Die Abdeckelemente 9 können hierfür auf die Leuchtelemente 5 flächig, linienförmig oder punktuell auf geklebt, mit diesen verschweißt oder anderweitig auf diesen fixiert werden. Anhand der in Fig. 6 gezeigten Ausgestaltungen der Erfindung wird deutlich, dass durch geeignete Auswahl und Anordnung von Abdeckelementen 9, für deren Herstellung bevor zugt Endlosmaterial verwendet wird, vergleichsweise einfach un terschiedliche Muster oder sogar Schriftzüge über die Sichtflä che 8 einer erfindungsgemäß ausgeführten Leuchtvorrichtung 1 in die Umgebung ausgegeben werden können. Ein besonderer Vorteil besteht hierbei darin, dass die gezeigten Konverterelemente 4 in Bezug auf die Formgebung sehr flexibel sind und nur einen vergleichsweise kleinen, bezüglich der Lichtausbreitungsrich tung flachen, Bauraum benötigen.

In Ergänzung zu Fig. 6 zeigt Fig. 7 eine mögliche Anordnung verschiedener Strahlungselemente 3 einer Strahlungsquelle 2, die auf vorteilhafte Weise für eine erfindungsgemäß ausgeführte Leuchtvorrichtung 1 einsetzbar ist. Wie in Fig. 7 zu erkennen ist, können die einzelnen Strahlungselemente 3 einerseits der art gewählt werden, dass Strahlung, beispielsweise sichtbares Licht unterschiedlicher Wellenlänge, emittieren und anderer seits gemäß einem gewünschten Muster beabstandet zueinander an geordnet sind. Mithilfe einer Strahlungsquelle 2, die über die in Fig. 7 gezeigten und beabstandet zueinander angeordneten Strahlungselementen 3, die Licht mit unterschiedlicher Wellen länge emittieren, verfügt, kann etwa eine Strahlungsquelle 2 zur Verfügung gestellt werden, die auf vorteilhafte Weise zur Hintergrundbeleuchtung eines Konverterelements 4 einsetzbar ist, das Leuchtelemente 5 mit Textil- oder Kunststoffmaterial, in oder an dem Konvertermaterial 6 vorgesehen ist, aufweist. Bevorzugt werden hierbei sowohl die Leuchtelemente 5 des Kon verterelements 4 als auch die Strahlungselemente 3 der Strah lungsquelle 2 derart ausgeführt, dass sie sichtbares Licht mit den Farben, wie sie für den RGB-Farbraum charakteristisch sind, emittieren .

Fig. 8 zeigt in der Abbildung 8a) eine Anordnung, umfassend einerseits ein Konverterelement 4, das über einzelne, rotes, grünes oder blaues Licht emittierende fadenförmige Leuchtele mente 5 verfügt, und andererseits eine speziell geformte Maske als Abdeckelement 9, das in großen Bereichen zwischen einzelnen Aussparungen das von den Leuchtelementen 5 emittierte Licht absorbiert. Gemäß der dargestellten Ausführungsform, insbeson dere durch Einsatz geeignet geformter Masken als Abdeckelement 9 zur partiellen Abschirmung oder Überdeckung des Konverterele ments 4, ist es möglich auf der der Umgebung zugewandten Sicht fläche 8 einer erfindungsgemäß ausgeführten Leuchtvorrichtung 1 gezielt Muster, Objekte oder Schriftzüge darzustellen, die in der Umgebung, beispielsweise im Innenraum eines Fahrzeugs, wahr genommen werden können.

Ergänzend ist es denkbar, die in Fig. 8b) gezeigte Ausführung und Anordnung einzelner Strahlungselemente 3 etwa zur Hinter grundbeleuchtung des in Fig. 8a) gezeigten Konverterelements 4 zu verwenden. Mithilfe der einzelnen Strahlungselemente 3 wer den die Leuchtelemente 5 des Konverterelements 6 gezielt zur Emission von Licht mit der gewünschten Wellenlänge, hier zur Emission roter, grüner oder blauer Strahlung, angeregt. Aufgrund des Vorsehens eines maskenförmig ausgebildeten Abdeckelements 9 wird dann erreicht, dass das durch Anregung erzeugte Licht nur dann in die Umgebung abgestrahlt wird, sofern sich zwischen dem Konverterelement 4 und der Umgebung kein Abdeckelement befindet bzw. sich in dem Abdeckelement 9 eine Aussparung befindet.

Durch die gezielte Anregung von Leuchtelementen 5 unter Zuhil fenahme speziell ausgewählter und angeordneter Strahlungsele mente 3 einerseits und die bedarfsgerechte Gestaltung des Ab deckelementes 9 können nahezu beliebige Muster, Objekte oder Schriftzüge auf der der Umgebung zugewandten Sichtfläche 8 einer Leuchtvorrichtung 1 gemäß der Erfindung dargestellt werden.

Im Weiteren zeigt Fig. 9 eine ganz spezielle Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung 1. Zunächst ist seit lich des Konverterelements 4 eine Strahlungsquelle vorgesehen, die eine Mehrzahl von LEDs als Strahlungselemente 3 aufweist. Die LEDs emittieren blaues oder violettes Licht mit einer Wel lenlänge zwischen etwa 380 und 490 nm.

Gemäß der gezeigten Ausführungsform wird die von den Strah lungselementen 3 emittierte Anregungsstrahlung mit Hilfe von als Lichtleitelement 10 eigesetzten Lichtwellenleitern zu den einzelnen fadenförmigen Leuchtelementen 5 geleitet. Hierzu sind zwischen den einzelnen, parallel angeordneten Leuchtelementen, die als Faden, Garn oder Seil ausgeführt sein können, einzelne Lichtwellenleiter als Lichtleitelement 10 angeordnet, die die Anregungsstrahlung gezielt von den einzelnen LEDs der Strah lungsquelle 2 zu den Leuchtelementen 5 des Konverterelements 4 leiten. Die Anregungsstrahlung gelangt somit ausgehend von der Strahlungsquelle 2 über ein Lichtleitelement 10, das eine Mehr zahl von Lichtwellenleitern aufweist, zu den einzelnen Leuch telementen 5 und wird hier über eine erste, seitliche Oberfläche in das jeweils vorgesehene Leuchtelement 5 eingekoppelt.

Angeregt durch die auftreffende bzw. eingekoppelte Strahlung emittieren die einzelnen parallel zueinander angeordneten Leuchtelemente 5 sichtbares Licht mit den Farben Rot, Grün und Blau, wie sie für den RGB-Farbraum charakteristisch sind. Die Abstrahlung des durch Anregung der Leuchtelemente 5 bzw. des Konvertermaterials 6 erzeugten sichtbaren Lichtes erfolgt wie derum über eine zweite Oberfläche des Leuchtelementes 5 in Rich tung der Umgebung, sodass das entsprechend farbige Licht in der Umgebung wahrgenommen werden kann.

Ein weiteres Merkmal der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform ist, dass zusätzlich Abdeckelemente 9 in Form von Fäden, Garnen oder Seilen vorgesehen sind, die parallel zwischen den einzelnen Leuchtelementen 5 und Lichtwellenleitern des Lichtleitelements 10 angeordnet sind. Mithilfe der Abdeckelemente 9 wird sicher gestellt, dass einerseits die durch die Lichtwellenleiter ge leitete Anregungsstrahlung nur in das jeweils hierfür vorgese hene Leuchtelement 5 eingekoppelt wird, und dass andererseits das von den einzelnen Leuchtelementen 5 emittierte Licht nicht auf eine der benachbarten Leuchtelemente auftrifft. Die Entste hung unerwünschter Farbeffekte durch das optische Übersprechen von Anregungsstrahlung und/oder dem von einem Leuchtelement 5 emittierten Licht in ein benachbartes Leuchtelement 5 wird auf diese Weise zuverlässig verhindert.

Auch durch diese Ausführungsform der Erfindung lässt sich wie derum eine Leuchtvorrichtung 1 bereitstellen, die eine beson ders gleichmäßig Beleuchtung der einer Umgebung zugewandten Sichtfläche 8 ermöglicht. Darüber hinaus lassen sich auf geeig nete Weise gezielt Muster, Objekte oder Schriftzüge auf einer Sichtfläche 8 einer erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung 1 dar stellen, die in der Umgebung wahrgenommen werden können.

Fig. 10 zeigt eine weitere spezielle Ausführungsform eines Kon verterelements 4, wie es für eine erfindungsgemäß ausgeführte Leuchtvorrichtung 1 verwendet werden kann. Das Konverterelement 1 verfügt über ein flächig ausgebildetes Leuchtelement 5, bei dem es sich beispielsweise um ein Filzstück, ein Gewebe oder ein dünnes Kunststoffsubstrat handelt. Auf dieses flächige Leuchtelement 5, das eine Textilie oder einen Kunststoff auf- weist, ist gezielt an den benötigten oder an ausgewählten Stel len ein Konvertermaterial aufgedruckt worden. Auf vorteilhafte Weise ist das Leuchtelement 5, insbesondere der verwendete Filz, das Gewebe oder das Gestrick, transparent oder zumindest transluzent für die Anregungsstrahlung, die von einer auf der Unterseite des Leuchtelements 5 angeordneten Strahlungsquelle 2 auf das Leuchtelement 5 auftrifft. Daraufhin durchstrahlt die Anregungsstrahlung zumindest teilweise das Leuchtelement 5, so- dass schließlich das auf der Oberfläche des Konverterelements

4 angeordnete Konvertermaterial 6 zur Emission von sichtbarem Licht angeregt wird. Das gewünschte Muster des vom Leuchtelement emittierten Lichts lässt sich in diesem Fall durch geeignetes Beschichten oder Aufdrucken des Konvertermaterials 6 auf das flächig ausgeführte Konverterelement 4 hersteilen.

Fig . 11 zeigt noch einmal zur Verdeutlichung in drei Ansichten die unterschiedlichen Möglichkeiten, das zur Emission von sicht barem Licht benötigte Konvertermaterial 6 auf ein Leuchtelement

5 des Konverterelements 4 auf oder in dieses einzubringen. We sentlich für die Erfindung ist stets, dass das Leuchtelement 5 eine Textilie oder einen Kunststoff als Träger aufweist, auf oder in dem das Konvertermaterial 6 angeordnet ist. Gemäß dem in Fig. 11a) gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Leuchtelement 5 um einen Faden oder ein Garn, das mit einem Konvertermaterial 6 getränkt ist, sodass das Konvertermaterial

6 zumindest nahezu gleichmäßig innerhalb des Leuchtelementes 5, also innerhalb des Fadens oder Garns verteilt ist.

Fig. 11b) zeigt darüber hinaus eine Ausführungsform, bei der ein Textil- oder Kunststofffaden im Wege eines Druck- oder Be schichtungsvorgangs mit einem geeigneten Konvertermaterial 6 versehen worden ist. Gemäß dieser Ausführungsform befindet sich das Konvertermaterial 6 auf der Oberfläche des Leuchtelementes 5, wobei es den Textil- oder Kunststofffaden vollumfänglich umgibt .

Um das fadenförmige Leuchtelement 5 vor Einflüssen von außen, beispielsweise vor Verschmutzung, Feuchtigkeit und/oder Beschä- digung, zu schützen, ist auf das Konvertermaterial 6 ein Sub strat 7 als Schutzschicht aufgebracht worden. Diese Schutz schicht ist ihrerseits transparent oder zumindest transluzent für die Anregungsstrahlung sowie das aufgrund der Anregung vom Konvertermaterial 6 emittierte sichtbare Licht.

Im Übrigen zeigt Fig. 11c) eine Ausführungsform, bei der das Konvertermaterial 6 auf eine Mehrzahl von Textil- oder Kunst stofffäden, die als Leuchtelemente 5 dienen, aufgebracht worden ist. In diesem Fall umgibt das Konvertermaterial 6 die einzelnen fadenförmigen Leuchtelemente 5 nicht vollumfänglich, sondern ist, vorzugsweise gezielt in einzelnen Bereichen, beispiels weise durch einen Druckvorgang, auf die Oberfläche des Leuch telements 5 aufgebracht worden. Hierbei wird deutlich, dass es gemäß der Erfindung ebenfalls möglich ist, für das Konverterele ment 4 eine Textilie oder ein dünnes flexibles Kunststoffmate rial zu verwenden, auf das bedarfsgerecht das benötigte Konver termaterial 6 aufgebracht wird, um etwa spezielle Muster, Ob jekte oder Schriftzüge in der Umgebung sichtbar zu machen.

Die Leuchtvorrichtung, die Gegenstand der Erfindung ist, sowie sämtliche speziellen Ausgestaltungen, die auf dem erfindungs wesentlichen Gedanken beruhen, lassen sich auf vorteilhafte Weise zur Darstellung von beleuchteten Punkten, Linien oder Flächen, Lichtobjekten, Mustern oder sogar Schriftzügen auf Au ßenwänden oder Verkleidungselementen von Bauwerken, elektri schen Geräten oder Fahrzeugen verwenden. Beispielhaft hierzu zeigt Fig. 12a) einen Teil des Innenraums eines Personenkraft wagens, der auf unterschiedliche Weise durch erfindungsgemäß ausgeführte Leuchtvorrichtungen, die in Verkleidungselemente, die Sitzaußenhaut, das Lenkrad und das Armaturenbrett integriert sind, beleuchtet wird. Ebenso können erfindungsgemäß ausge führte Leuchtvorrichtungen, wie dies in Fig. 12b) gezeigt ist, auch in Bauteile einer Fahrzeugaußenhaut, insbesondere der Fahr zeugkarosserie, integriert werden. In jedem Fall können erfin- dungsgemäße Leuchtvorrichtungen sowohl im Hinblick auf die Er höhung der Sicherheit als auch der Umsetzung spezieller Design merkmale verwendet werden.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 LeuchtVorrichtung

2 Strahlungsquelle

3 Strahlungselement

4 Konverterelement

5 Leuchtelement

6 Konvertermaterial

7 Abdecksubstrat

8 Sichtfläche

9 Abdeckelement

10 Lichtleitelement

11 Lage von Leucht- und/oder Abdeckelementen 12 Cluster von Leucht- und/oder Abdeckelementen