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Patent Searching and Data


Title:
LIGHTING DEVICE FOR TYPEWRITERS OR PRINTERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/000124
Kind Code:
A1
Abstract:
The disclosed device is arranged at the height of the conventional protection cover (4, 14) above the writing or printing mechanism. A fluorescent tube (6) may be placed into a separate conduit (7) at the level of the front edge of the protection (4) or may be incorporated into a thickening. A light outlet window (8) is so arranged as to obtain an anti-reflecting lighting of the writing.

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Inventors:
SCHULZE MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP1986/000384
Publication Date:
January 15, 1987
Filing Date:
June 30, 1986
Export Citation:
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Assignee:
SCHULZE MANFRED
International Classes:
B41J29/19; (IPC1-7): B41J29/18
Foreign References:
US2800573A1957-07-23
GB2076744A1981-12-09
FR1272480A1961-09-29
US2295210A1942-09-08
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Claims:
Patentansprüche
1. Beleuchtungsvorrichtung für Schreib¬ maschinen oder Drucker mit einer oberhalb des Schreib¬ bzw. Druckwerkschachtes angeordneten Blendabdeckung, dadurch ge ke nnz e i chne t , da ß an der Blendabdeckung (4,14) ein langgestreckter Beleuch¬ tungskörper (6 bis 9) angeordnet ist, der auf den Schreibbereich strahlt und in Richtung auf die Augen der Bedienungsperson abgeschattet ist.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Beleuchtungskörper eine in einem Rohr (7) aus lichtundurchlässigem Mate¬ rial angeordnete Leuchtstoffröhre (6) aufweist und daß das Rohr (7) ein auf den Schreibbereich gerichte¬ tes Lichtaustrittsfenster (8) aufweist.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch2 dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (7) um seine Achse drehbar gelagert ist und einen Längsschlitz (8) als Lichtaustrittsfenster aufweist.
4. 'Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beleuchtungskörper (6 bis 9) mit zwei Klemmbügeln (5) an der Vorderkante der Blend¬ abdeckung (4) befestigt ist.
5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen freien Kante der Blendabdeckung (14) in einer Verdickung (15) ein Lampengehäuse in Form eines langgestreckten Hohlraums vorgesehen ist und daß in dem Lampengehäuse eine Leucht¬ stoffröhre mit ihrem Starter angeordnet ist, die durch ein Lichtaustrittsfenster (18) auf den Schreibbereich strahlt .
6. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengehäuse wenigstens teilweise einstückig mit der Blendabdeckung (14) ausge bildet ist.
7. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilschale des Lampen¬ gehäuses abnehmbar ausgebildet ist.
8. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis ~ , dadurch gekennzeichnet, daß die Blendabdeckung (14) auswechselbare Randteile (16) zur Befestigung an unter¬ schiedlichen Schreibmaschinen bzw. Druckertypen ausweist.
9. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Stromzuführungs¬ kabel (11) für den Beleuchtungskörper (6 bis 9) durch eine Öffnung (12) in das Gehäuse der Schreibmaschine ( 1 ) bzw. des Druckers geführt und dort hinter dem Schalter der Schreibmaschine an deren Stromzuführung angeschlossen sind .
10. BeleuchtungsVorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet , daß die Verwendung einer Leuchtstoffröhre deren Vorschaltgerat in einem getrennten Gehäuse (17) angeordnet ist, das ein Anschlußkabel (20) für das Stromnetz und eine Steckbuchse (24) zum Anschluß der Schreibmaschine bzw. des Druckers sowie eine Verbindungsleitung (22) zur Leuchtstoffröhre besitzt. 11 s Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) mit_ Rastorganen zum Anstecken an die Schreibmaschine oder den Drucker versehen ist.
Description:
BeleuchtmgsVorrichtung für Schreibmaschinen oder Drucker

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvor¬ richtung für Schreibmaschinen oder Drucker mit einer ober¬ halb des Schreib- bzw. Druckwerkschachtes angeordneten Blendabdeckung. Bei Schreibmaschinen und Druckern besteht ganz allgemein die Forderung, daß sie möglichst geräusch¬ arm arbeiten. Während die Gehäusewände der Schreibma¬ schine oder des Druckers den Schall gut zurückhalten und gegebenenfalls zusätzliche Dämmungsmaßnahmen getroffen werden können, stellt der Schreibwerkschacht, in dem sich der Papiereinzug mit Walze und Führungsrollen sowie ein Schlitten mit dem Druckwerk befindet, eine große schallabstrahlende Öffnung dar. Zur Schalldämpfung wird diese Öffnung üblicherweise mit einem durchsichtigen Deckel aus Kunststoff, beispielsweise Acrylglas , ver¬ schlossen. Es treten dann jedoch häufig Spiegelungen auf, die nicht nur den Einblick erschweren, sondern störende Blendungen verursachen können. Daher bringt man zusätz¬ lich im allgemeinen oberhalb des abgedeckten Schreibwerk- Schachtes eine schwenkbare Blendabdeckung aus undurch¬ sichtigem Kunststoff oder aus Metall an, die sich so ein¬ stellen läßt, daß Spiegelungen weitgehend vermieden sind. Trotzdem ist insgesamt die Einsicht in den Schreib¬ werkschacht erschwert, so daß das Lesen des geschriebenen Textes und das Verfolgen des Schreibvorganges behindert sind. Entsprechendes gilt für Drucker.

Man hat bereits versucht, die Sichtverhält¬ nisse im Schreibwerkschacht durch Anbringen von Lämpchen im Schreibwerkschacht selbst zu verbessern. Hierbei ist aber der Anstrahlwinkel ungünstig, so daß die Papierführungs-

Organe gerade dort Schatten auf das Papier werfen, wo eine freie Einsicht erwünscht ist. Außerdem steht im Schreibwerkschächt nur sehr wenig Platz zur Verfügung, so daß sich eine wirkungsvolle Beleuchtung nicht unter- bringen läßt. Eine Beleuchtung mit einer neben oder hin¬ ter der Schreibmaschine bzw. dem Drucker stehenden, beweglichen Lampe führt ebenfalls nicht zu annehmbaren Ergebnissen, weil sich meist keine Einstellung finden läßt, bei der eine gute Beleuchtung ohne Sichtbehinderung durch die Lampe selbst erreicht wird.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu¬ grunde, eine BeleuchtungsVorrichtung für Schreimaschinen oder Drucker zu schaffen, die auf einfache Weise für eine gute Beleuchtung im ' Schreibwerkschacht sorgt, ohne selbst zu stören.

Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Beleuchtungsvorrichtung der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Blendab¬ deckung ein langgestreckter Beleuchtungskörper angeordnet ist, der auf den Schreibbereich strahlt und in Richtung auf die Augen der Bedienungsperson abgeschattet ist. Mit der Einstellung der Blendabdeckung läßt sich dann gleich¬ zeitig die Beleuchtung einstellen, und es kann eine augenschonende, sp ' iegelfreie und gute Beleuchtung des Schreibgutes erzielt werden. Das beruht wesentlich auch darauf, daß die Beleuchtung aus einem Bereich oberhalb des Einblickwinkeis erfolgt. Dadurch treten außerdem auch keine Schattenbildungen von Teilen des Schreibwerkes auf . Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. So kann der Beleuchtungskörper eine in einem Rohr aus lichtundurchlässigem Material angeord¬ nete Leuchtstoffröhre sein, wobei das Rohr ein auf den Schreibbereich gerichtetes Lichtaustrittsfenster aufweist. Dann wird nur der Schreibbereich beleuchtet, und es tre¬ ten keine Blendungen auf. Die Verwendung einer Leucht¬ stoffröhre hat den Vorteil, daß die Wärmeentwicklung klein bleibt und wegen des kleinen Durchmessers handeis-

1 üblichen Leuchtstoffröhren die Beleuchtungsvorrichtung kaum stört. Das Rohr ist zweckmäßig um seine Achse drehbar gelagert, so daß das Lichtaustrittsfenster, das zweckmäßig die Form eines Längsschlitzes hat, bequem ein- 5 gestellt werden kann. Die Anbringung des Beleuchtungs¬ körpers erfolgt auf einfache Weise mit zwei Klemmbügeln an der Vorderkante der Blendabdeckung.

In weiterer Ausbildung der Erfindung kann bei einem anderen Ausführungsbeispiel an der vorderen freien Kante

I Q der Blendabdeckung in einer Verdickung ein Lampengehäuse in Form eines langgestreckten Hohlraums vorgesehen sein, wobei in dem Lampengehäuse eine Leuchtstoffröhre, vorzugs¬ weise zusammen mit ihrem Starter ,angeordnet ist und durch ein Lichtaustrittsfenster auf den Schreibbereich strahlt.

I Q Der Beleuchtungskörper stellt dann kein getrenntes Bauteil dar, sondern ist Bestandteil der Blendabdeckung, und zwar vorzugsweise derart, daß das Lampengehäuse wenigstens teilweise einstückig mit der Blendabdeckung ausgebildet ist. Bei geschickter Formgebung und Verwendung einer

20 dünnen Leuchtstoffröhre fällt dann kaum auf, daß die Blend¬ abdeckung eine Beleuchtungsvorrichtung enthält. Außerdem kann durch Austausch gegen die normale Blendabdeckung auch ein Laie die Beleuchtungsvorrichtung installieren.

Die Leuchtstoffröhre kann entweder fest, beispiels-

25 weise durch Verkleben, im Lampengehäuse angeordnet sein, so daß bei einem Austausch die gesamte Blendabdeckung gewechselt werden muß, die jedoch ein verhältnismäßig billiges Kunststoffteil sein kann. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß eine Teilschale des Lampengehäuses

30 abnehmbar und beispielsweise durch Klipsen befestigt ist, so daß die Leuchtstoffröhre und gegebenenfalls ihr Starter gewechselt werden können.

Damit nicht für jeden Maschinentyp eine besondere Blendabdeckung mit Beleuchtungsvorrichtung hergestellt

35 werden muß, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Blendabdeckung auswechselbare Randteile zur Befe¬ stigung an unterschiedlichen Schreibmaschinen- bzw. Druckertypen besitzt. Dann brauchen ,gegebenenfalls nach

einer Längenanpassung der Blendabdeckung, nur jeweils die geeigneten Befestigungsteile für die jeweilige Maschine angebracht zu werden.

Die Stromzuführungskabel für den Beleuchtungskör- per kann man mit Vorteil durch eine Öffnung in das Gehäuse der Schreibmaschine bzw. des Druckers führen, wobei Vor- schaltgeräte , beispielsweise eine Drossel, im Gehäuse angeordnet werden. Der Anschluß in der Maschine erfolgt zweckmäßig hinter deren Schalter, so daß gleichzeitig mit der Maschine bzw. dem Drucker auch die BeleuchtungsVor¬ richtung ein- und ausgeschaltet werden kann.

Bei Verwendung einer Leuchtstoffröhre sieht eine Weiterbildung vor, daß deren Vorschaltgerät in einem getrennten Gehäuse angeordnet ist, das ein Anschlußkabel für das Stromnetz und eine Steckbuchse zum Anschluß der

Schreibmaschine bzw. des Druckers sowie eine Verbindungs¬ leitung zur Leuchtstoffröhre besitzt. Es ist dann keine zusätzliche Steckdose erforderlich. Das Gehäuse kann neben der Schreibmaschine stehen, zweckmäßig aber auch mit Rastorganen zum Anstecken an die Schreibmaschine versehen sein, beispielsweise durch Einstecken der Rastorgane in die Lüftungsschlitze auf der Rückseite der Schreibmaschine. Zur Stromversorgung der Beleuchtungseinrichtung kann darüberhinaus auch ein Steckernetzteil Verwendung finden. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfin¬ dung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Schreib¬ maschine mit einer Beleuchtungsvorrichtung als Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 2 vergrößert die BeleuchtungsVorrichtung nach

Fig. 1 ; Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin¬ dung, bei der die Beleuchtungsvorrichtung Teil der Blendabdeckung ist. Die Schreibmaschine 1 mit einer üblichen Tastatur

2 weist eine aus durchsichtigem Material bestehende Ab¬ deckung 3 ihres Schreibwerkschachtes auf. Am hinteren Ende der Abdeckung 3 ist eine Blendabdeckung 4 schwenkbar

gelagert. An ihrer Vorderkante trägt die Blendabdeckung 4 mit Hilfe von zwei Klemmbügeln 5 eine Beleuchtungsvorrichtung in Form einer Leuchtstoffröhre

6 (Fig. 2), die in ein Rohr 7 mit einem schlitzförmigen Lichtaustrittsfenster 8 eingeschoben ist. Fassungen 9 für die Anschlußstifte 10 der Leuchtstoffröhre 6 schlies- sen im zusammengebauten Zustand das Rohr 8 ab. Die von den Fassungen 9 ausgehenden Stromzuführungsleitungen 11 sind durch eine Öffnung 12 in das Gehäuse der Schreib- maschine 1 geführt. Dort ist meist ausreichend Platz vor¬ handen, um die Vorschaltdrossel (nicht dargestellt) für die Leuchtstoffröhre 6 unterzubringen. Der elektrische Anschluß wird zweckmäßig so vorgenommen, daß der Ein- schalter für die Maschine gleichzeitig auf die Beleuch- tungsvorrichtung einschaltet.

Durch richtige Einstellung des Neigungs¬ winkels der Blendabdeckung 4 und durch Drehung des Rohrs

7 und damit des Lichtaustrittsfensters 8 läßt sich eine vom Au ß enlicht unabhängige, gute und blendfreie Beleuch- tung des Schreibgutes erzielen. Die Beleuchtungseinrich¬ tung selbst kann auch nachträglich ohne großen Aufwand vom jeweiligen Kundendienst installiert werden. Wegen der geringen Leistungsaufnahme der Leuchtstoffröhre 6 tritt keine störende Wärmeentwicklung mit unzulässiger Erhitzung von benachbarten Teilen auf.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Beleuchtungsvorrichtung in die Blendabdeckung 14 integriert . Dazu weist die Blendabdeckung 14 an der oberen vorderen Kante eine Verdickung 15 auf, in der eine Leucht- stoffröhre (nicht sichtbar) zusammen mit dem erforderlichen Starter angeordnet ist. Um die Verdickung 15 möglichst unauffällig zu halten, wird eine möglichst dünne Leucht¬ stoffröhre zusammen mit den Bauteilen des Starters ohne Gehäuse verwendet. Ein Lichtaustrittsfenster 18 in Form eines Schlitzes ist so angeordnet, daß bei normaler Ein¬ stellung der Blendabdeckung 14 eine gute Ausleuchtung des Schreibgutes erzielt wird. Die Innenseite der Blendab¬ deckung 14 ist zur Vermeidung von Blendungen schwarz

mattiert, beispielsweise durch Aufkleben einer entsprechen¬ den Folie. Zur Befestigung an der Schreibmaschine 1 weist die Blendabdeckuήg 14 Befestigungsösen 16 auf, die in gleicher Weise wie bei einer normalen Blendabdeckung aus- gebildet sind. Es ist dann auch für den Laien ohne

Schwierigkeiten möglich, die Blendabdeckung 14 mit Beleuch¬ tung anzubringen.

Die Vorschaltdrossel für die Leuchtstoffröhre ist in einem eigenen Gehäuse 17 untergebracht , das entweder neben der Schreibmaschine stehen kann oder auch an deren Rückseite befestigt wird, beispielsweise mit Hilfe von Tastzapfen, die in die Belüftungsschlitze der Schreibma¬ schine eingedrückt werden. Das Gehäuse 17 weist einen Schalter 19 auf, mit dem die Beleuchtung ein- und ausge- schaltet werden kann. Um beim Installieren der beleuchteten Blendabdeckung 14 keine zusätzliche Steckdose erforderlich zu machen, ist neben der Verbindung der Vorschaltdrossel im Gehäuse 17 durch eine Anschlußschnur 20 mit Netzstecker 21 sowie der Verbindung 22 zur Leuchtstoffröhre eine Lei- tung 23 mit Steckbuchse 24 vorgesehen, die als Stromzufüh¬ rung zur Schreibmaschine dient.