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Patent Searching and Data


Title:
LIGHTING DEVICE WITH ADJUSTABLE INCLINATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/046913
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lighting device (100) with an adjustable inclination. The lighting device comprises a housing (10) with a convex foot section (11) and a shielding section (12) connected thereto. A weight (20) is fixed in the foot section (11) so as to have a variable position such that the center of mass of the lighting device (100) can be modified. The housing (10) is equipped with a lighting means (30) which is designed to emit light at least through the shielding section (12). The inclination of the lighting device (100) can be adjusted by changing the position of the weight (20) within the foot section (11).

Inventors:
JANSEN VAN ROSENDAAL ALBERT R (ZA)
Application Number:
PCT/EP2022/076550
Publication Date:
March 30, 2023
Filing Date:
September 23, 2022
Export Citation:
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Assignee:
EQUILIBRIO (DE)
International Classes:
F21S6/00; F21V21/06; F21V21/14; H02J50/00
Foreign References:
DE202013102878U12013-07-15
GB2482514A2012-02-08
DE9103260U11991-05-29
Attorney, Agent or Firm:
BEDER, Jens (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Leuchte (100) mit einstellbarer Neigung, umfassend

- ein Gehäuse (10) mit einem konvexen Fußabschnitt (11) und einem damit verbundenen Schirmabschnitt (12), und

- ein Gewicht (20), das in dem Fußabschnitt (11) derart positionsveränderlich befestigt ist, dass ein Massenschwerpunkt der Leuchte (100) veränderlich ist, wobei in dem Gehäuse (10) ein Leuchtmittel (30) anordenbar ist, welches zur Lichtabgabe wenigstens durch den Schirmabschnitt (12) eingerichtet ist, und wobei die Neigung der Leuchte (100) durch Veränderung einer Position des Gewichts (20) innerhalb des Fußabschnitts (11) einstellbar ist.

2. Leuchte (100) nach Anspruch 1, ferner umfassend ein in einem unteren Teil des Fußabschnitts (11) angeordnetes und mit diesem starr verbundenes Fußgewicht (50), welches dazu eingerichtet ist, eine Position des Massenschwerpunkts der Leuchte (100) in Richtung einer Längsachse (L) des Fußabschnittes (11) verändern.

3. Leuchte (100) nach Anspruch 2, wobei das Fußgewicht als Stromspeicher ausgebildet ist und der Fußabschnitt eine Einrichtung im induktiven Laden des Stromspeichers aufweist.

4. Leuchte (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der konvexe Fußabschnitt (11) teilellipsoid, bevorzugt halbellispoid und besonders bevorzugt halbkugelförmig ausgebildet ist.

5. Leuchte (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Schirmabschnitt (12) und der Fußabschnitt (11) in mehreren Orientierungen lösbar verbindbar sind, wobei sich die Orientierungen hinsichtlich eines Drehwinkels um eine Drehachse (D), die sich durch einen Mittelpunkt einer Grundfläche des Schirmabschnitts (12) erstreckt, unterscheiden.

6. Leuchte (100) nach Anspruch 5, wobei die Orientierungen um die Drehachse (D) kontinuierlich wählbar sind, oder wobei die Orientierungen um die Drehachse (D) diskontinuierlich wählbar sind und vorzugsweise in gleichmäßig beabstandeten Winkeldifferenzen um die Drehachse (D) zueinander wählbar sind.

7. Leuchte (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Schirmabschnitt (12) und der Fußabschnitt (11) jeweils an einem Verbindungsring (60) befestigt sind, in dessen innerem Bereich eine Aufnahme für das Leuchtmittel (30) angeordnet ist.

8. Leuchte (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Gewicht (20) an einer im Fußabschnitt (11) an Lagerstellen (41) um eine Spindelachse (S) drehbar gelagerten Spindel (40) verschiebbar befestigt ist.

9. Leuchte (100) nach Anspruch 8, wobei eine Längserstreckung der Spindel (40) einen Einstellbereich definiert, innerhalb dessen die Spindel (40) verschiebbar befestigt ist und der Einstellbereich kürzer ist als ein Abstand zwischen den Lagerstellen (41).

10. Leuchte (100) nach Anspruch 8, wobei sich die Spindel (40) parallel zu einer Hauptachse oder einer Nebenachse des teilellipsoiden bzw. halbellipsoiden Fußabschnitts (11) erstreckt, insbesondere sich im Fall des halbkugelförmigen Fußabschnitts (11) parallel zu einem Durchmesser des halbkugelförmigen Fußabschnitts (11) erstreckt.

11. Leuchte (100) nach einem der Ansprüche Ziffer 1-7, wobei eine Position des Gewichts (20) mittels einer Antriebseinrichtung (70) einstellbar ist.

12. Leuchte (100) nach Anspruch 11, wobei die Antriebseinrichtung (70) zur Veränderung der Position über einen Riemenantrieb, der mit dem Gewicht (20) gekoppelt ist, so zusammenwirkt, dass das Gewicht (20) eine lineare Bewegung ausführt.

13. Leuchte (100) nach Anspruch 12, wobei in dem Fußabschnitt (11) ein Pendel (75) ortsfest aufgehängt ist, an dessen von der aufhängungsabgewandten Seite eine Antenne (76) zur induktiven Energieübertragung angeordnet ist. 19 euchte (100) nach Anspruch 13, wobei das Pendel (75) einen in dem Fußgewicht (50) vorgesehenen Schlitz durchdringt und die Antenne (76) zwischen dem Fußgewicht (50) und dem Fußabschnitt (11) verläuft.

Description:
Leuchte mit einstellbarer Neigung

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einstellbarer Neigung.

Aus dem Stand der Technik sind Leuchten bekannt, insbesondere Stehleuchten, bei denen ein Leuchtenoberteil gegenüber einem Leuchtenunterteil durch eine Gelenkverbindung zwischen diesen beiden in der Neigung verstellbar ist.

Ausgehend von Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin eine Leuchte bereitzustellen, deren Einstellbarkeit bezüglich der Neigung einen höheren Freiheitsgrad bietet.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Leuchte nach Anspruch 1. Demnach wird eine Leuchte mit einstellbarer Neigung offenbart, welche ein Gehäuse mit einem konvexen Fußabschnitt und einem damit verbundenen Schirmabschnitt und ein Gewicht, das in dem Fußabschnitt derart positionsveränderlich befestigt ist, dass ein Massenschwerpunkt der Leuchte veränderlich ist, umfasst. In dem Gehäuse ist ein Leuchtmittel anordenbar, welches zur Lichtabgabe wenigstens durch den Schirmabschnitt eingerichtet ist. Die Neigung der Leuchte ist durch Veränderung einer Position des Gewichts innerhalb des Fußabschnitts einstellbar.

Die erfindungsgemäße Leuchte erlaubt also durch Veränderung der Position des Gewichts im Fußabschnitt eine Veränderung der Lage des Massenschwerpunktes und somit der statischen Ruhelage der Leuchte. Demnach ist durch Veränderung der Position des Gewichtes eine Veränderung der statischen Ruhelage der Leuchte möglich, was durch die konvexe Ausprägung des Fußabschnittes zu einem Neigen der Leuchte entsprechend der veränderten Lage des Massenschwerpunktes führt, wodurch die Leuchte eine neue statische Ruhelage mit entsprechender Neigung der Leuchte einnimmt. Die Neigung der Leuchte ist demnach durch Positionsveränderung des Gewichts, begrenzt durch das Erreichen einer labilen bzw. instabilen Lage, einstellbar.

Eine derartige Leuchte ist aus dem Stand der Technik nicht bekannt, in welchem lediglich ein Teil der Leuchte, beispielsweise ein Leuchtenoberteil, gegenüber einem anderen Teil der Leuchte, beispielsweise einem Leuchtenunterteil in seiner Neigung verändert werden kann. Eine Veränderung der Neigung der Leuchte - und somit der Leuchte als Ganzes - ist mit den Leuchten aus dem Stand der Technik nicht möglich. Anders ausgedrückt: bekannte Leuchte ermöglichen lediglich die Einstellung der Neigung eines Teils der Leuchte und nicht der Leuchte als solche.

Erfindungsgemäß kann der Schirmabschnitt eine im Wesentlichen beliebige Form aufweisen, wodurch die Leuchte besonders vielfältig gestaltet werden kann. Der Schirmabschnitt kann vorzugsweise transluzent oder teiltransparent bis einschließlich volltransparent ausgeführt sein, um die Lichtabgabe durch den Schirmabschnitt zu ermöglichen. Der Schirmabschnitt kann aber auch aus einem lichtundurchlässigen Material gefertigt werden, welches durch Aussparungen wie Perforationen eine Lichtabgabe ermöglicht. Vorzugsweise kann der Schirmabschnitt aus einem Kunststoff wie Harz, insbesondere Polycarbonat bestehen, welcher beispielsweise diffus lichtbrechend sein kann. Der Schirmabschnitt kann aber auch aus Glas, Keramik und dergleichen bestehen. Der Schirmabschnitt kann besonders vorteilhaft durch Spritzgießen hergestellt werden.

Das Gesagte gilt erfindungsgemäß analog für den Fußabschnitt, welcher ebenfalls transluzent oder teiltransparent bis einschließlich volltransparent oder aber lichtundurchlässig ausgeführt sein kann.

Bevorzugt bestehen Ober-und Unterteil aus demselben Material und sind transluzent.

Als Leuchtmittel kommen prinzipiell alle geeigneten Leuchtmittel in Betracht, wie LED- Leuchtmittel einschließlich Flachleuchten und/oder Retrofitleuchten, Leuchtstoffröhren, konventionelle Glühbirnen und dergleichen. Das Leuchtmittel kann mittels aus der Leuchte geführtem Stromkabel elektrisch versorgt werden und/oder einen Akku aufweisen, um (zumindest zeitweise) ohne externe Stromversorgung betrieben zu werden. Das Leuchtmittel kann dabei ferner mit einer Steuerelektronikversehen sein, um durch ein Fernsteuermittel angesteuert zu werden. Dies umfasst dabei sowohl dedizierte Hardware-Geräte (Fernsteuerung im engeren Sinne) als auch mit entsprechender Software versehene Multifunktionsgeräte, wie Computer, Smartphones, Tablets und dergleichen. Alternativ oder ergänzend kann auch eine Steuerschnittstelle, wie Touchscreen und Knöpfen an der Leuchte selber oder, falls vorhanden, dem Stromkabel vorgesehen sein. Somit ist es vorzugsweise möglich die Parameter der Lichtabgabe der Leuchte wunschgemäß zu steuern. Umfasst ist dabei beispielsweise die Steuerung von Lichtfarbe (d.h. vorzugsweise Steuerung der RGB- Lichtanteile) und/oder Farbtemperatur und/oder Lichtstärke. Beispielsweise ist die Verwendung eines mit RGB-Leuchtdioden versehenen Leuchtmittels möglich. Erfindungsgemäß wird der Begriff „konvex“ breit aufgefasst und bezeichnet alle Oberflächen, die (bezogen auf den Fußabschnitt) nach außen gewölbt sind. Dabei muss die Oberfläche nicht zwangsläufig rotationssymmetrisch sein.

Im Rahmen der Erfindung wird ferner bevorzugt, das Maß der Positionsveränderlichkeit des Gewichts derart zu beschränken, dass bei einer maximalen Positionsveränderung die Leuchte (gerade noch) keine labile bzw. instabile Lage einnimmt, so dass ein Kippen der Leuchte verhindert werden kann. Erreicht werden kann dies durch entsprechende statische Auslegung des Massenschwerpunktes der Leuchte und Berücksichtigung der Masse des Gewichts mittels Berechnung oder durch experimentelle Analyse.

Um die Stabilität der Leuchte zu erhöhen wird es ferner bevorzugt den Fußabschnitt der Leuchte auf einen auf dem eigentlichen Aufstellort aufliegenden Haltering zu stellen. Dieser kann beispielsweise aus transparentem Silikon hergestellt werden. Auch Halteringe aus Holz, Keramik oder Metall oder anderen Werkstoffen sind geeignet.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben und ergeben sich ferner aus der Beschreibung, den Figuren und der Figurenbeschreibung.

Es wird bevorzugt das Gewicht an einer im Fußabschnitt an Lagerstellen um eine Spindelachse drehbar gelagerten Spindel verschiebbar zu befestigten.

Ein gemäß dieser Ausführungsform positionsveränderliches Gewicht ist besonders einfach zu handhaben, denn zur Positionsveränderung ist lediglich eine Drehung der Spindel um ihre Spindelachse erforderlich, wodurch das Gewicht entsprechend der Steigung der Spindel entlang der Spindelachse verschoben werden kann. Dabei wirkt auf die Spindel im Wesentlichen nur eine Querkraft, wodurch die Spindel und Lagerstellen gering beansprucht werden.

Alternativ wäre es zum Beispiel auch denkbar, das Gewicht starr mit einer an den Lagerstellen anstelle der Spindel gelagerten Achse zu verbinden, wobei eine Positionsveränderung des Gewichts dann durch Drehung der Achse und Fixierung der Drehstellung der Achse in dieser anderen Stellung erreicht wird. Das Gewicht wäre dann in Umfangsrichtung um die Achse auf einem Bogenabschnitt positionsveränderlich. Dies vereinfacht zwar die Fertigung gegenüber der Herstellung einer Spindel und Befestigung dieser auf einer Spindelachse, führt aber zu einer Torsionsbeanspruchung der Achse und höheren Biegemomenten in der Lagerstellen. Es wird bevorzugt, dass in Richtung der Längserstreckung der Spindel einen Einstellbereich definiert ist, innerhalb dessen das Gewicht an der Spindel verschiebbar befestigt ist und, dass der Einstellbereich kürzer ist als ein Abstand zwischen den Lagerstellen.

Damit kann erreicht werden, dass das Gewicht nur in dem vorbestimmten Einstellbereich positionsveränderlich ist. Damit kann zum einen die maximale Neigung der Leuchte begrenzt werden, vorzugsweise um lediglich statisch stabile Lagen der Leuchte zuzulassen. Zum anderen kann somit zuverlässig verhindert werden, dass das Gewicht in Kontakt mit dem Fußabschnitt kommt, um einer Beschädigung desselben entgegenzuwirken und - im Fall eines lichtdurchlässigen Fußabschnittes - unvorteilhaften Schattenwurf durch das Gewicht zu verhindern.

Es wird bevorzugt, dass die Leuchte ein in einem unteren Teil des Fußabschnitts angeordnetes und mit diesem starr verbundenes Fußgewicht umfasst, welches dazu eingerichtet ist, eine Position des Massenschwerpunkts der Leuchte in Richtung einer Längsachse des Fußabschnittes verändern.

Damit kann die Stabilität der Leuchte in geneigtem Zustand erhöht werden, indem immer ein rückstellendes Drehmoment sichergestellt wird. Dies ist insbesondere bei besonders hohen Leuchten vorteilhaft, welche einen ungünstige Verschiebung des Massenschwerpunktes der Leuchte verursachen würden, z.B, bei besonders langen Oberteilen.

„In Richtung einer Längsachse“ meint dabei sowohl entlang der Richtung der Längsachse, als auch von einer Position seitlich neben der Längsachse weiter zu der Längsachse hin.

Für das Fußgewicht wird ein besonders dichterWerkstoffbevorzugt, beispielsweise ein Metall, um eine hohe Masse bei geringem Volumen zu erzielen. Ein so kompakt bereitstellbares Fußgewicht beeinflusst im Falle eines (teil-)transparenten Fußabschnittes die Lichtabgabe möglichst gering. Ergänzend oder alternativ kann das Fußgewicht beispielsweise kegelförmig oder kegelstumpfförmig ausgeführt sein. Ergänzend oder alternativ kann das Fußgewicht mit einer (ggf. diffus) reflektierenden Oberfläche versehen sein. Besonders bevorzugt ist das Gewicht als Stromspeicher ausgebildet, so dass die Leuchte kabellos gestaltet werden kann. Hierzu ist vorzugsweise eine induktive Lademöglichkeit vorgesehen, bei der die entsprechende Leiterschleife zum Übertragen elektrischer Energie in dem Fußteil angeordnet und mit dem Stromspeicher über eine Ladeelektronik verbunden ist. Die Form ist vorzugsweise ähnlich einer auf die Spitze gestellten Pyramide, eines Kegelstumpfs oder eines Kegels, wodurch Vorteile hinsichtlich einer Schattenbildung erreicht werden. Die entsprechend außen liegende Ladevorrichtung zur Erzeugung der induktiven Energieübertragung weist idealerweise eine konkave Stelle aus, in die der Fußteil der Leuchte gesetzt werden kann, um diese zu laden. Solche konkaven Lagerstellen können auch beispielsweise in Möbelstücke integriert werden, wodurch dann gleichzeitig die Reibung erhöht wird und die Leuchte eine noch sichereren Stand hat.

Es wird bevorzugt, dass der konvexe Fußabschnitt teilellipsoid, bevorzugt halbellispoid und besonders bevorzugt halbkugelförmig ausgebildet ist.

Wie bereits erwähnt ist es lediglich erforderlich, dass der Fußabschnitt konvex ist. Damit ist eine besonders hohe Vielfalt als Formen für den Fußabschnitt umfasst. Besonders bevorzugt wird ein halbkugelförmiger Fußabschnitt, da dieser besonders einfach herzustellen ist und durch seine rotationssymmetrische Form ästhetisch besonders ansprechend ist.

Es wird bevorzugt, dass sich die Spindel parallel zu einer Hauptachse oder einer Nebenachse des teilellipsoiden bzw. halbellipsoiden Fußabschnitts erstreckt, insbesondere sich im Fall des halbkugelförmigen Fußabschnitts parallel zu einem Durchmesser des halbkugelförmigen Fußabschnitts erstreckt.

Dies erlaubt eine kinetisch besonders gleichmäßige Einst ellbarkeit der Neigung der Leuchte, da die durch das Gewicht zu erzielende Veränderung des Massenmittelpunktes in diesem Fall - ausgehend von einer neutralen Lage der Leuchte - in beide möglichen Verstellrichtungen das gleiche Maß an Veränderung verursacht. Die Handhabbarkeit der Leuchte kann somit verbessert werden.

Es wird bevorzugt, dass der Schirmabschnitt und der Fußabschnitt in mehreren Orientierungen relativ zueinander lösbar verbindbar sind, wobei sich die Orientierungen hinsichtlich eines Drehwinkels um eine Drehachse, die sich durch einen Mittelpunkt einer Grundfläche des Schirmabschnitts erstreckt, unterscheiden.

Dies erlaubt eine Gestaltung der Leuchte mit besonders hohem Freiheitsgrad. So kann ein Benutzer neben dem Einstellen der Neigung der Leuchte auch die äußere Form der Leuchte möglichst vielfältig verändern, indem er die relativen Orientierungen des Schirmabschnitts und des Fußabschnitts verändern kann. Besonders wirkungsvoll ist diese Einstellbarkeit bei Verwendung eines nicht-rotationssymmetrischen Schirmabschnitts.

Es wird bevorzugt, dass die Orientierungen um die Drehachse kontinuierlich wählbar sind, oder (d.h. alternativ) die Orientierungen um die Drehachse diskontinuierlich wählbar sind und vorzugsweise in gleichmäßig beabstandeten Winkeldifferenzen um die Drehachse zueinander wählbar sind.

Damit kann die Leuchte optimal auf die Bedürfnisse des Benutzers abgestimmt werden. Wünscht der Benutzer ein Maximum ein Einstellbarkeit der Leuchte, so kann die Leuchte so konfiguriert sein, dass die Orientierungen kontinuierlich wählbar sind. Sollen nur bestimmte Orientierungen ermöglicht werden, kann die Leichte so konfiguriert sein, dass die Orientierungen entsprechend nur diskontinuierlich wählbar sind. Letzteres kann zum Beispiel dann gewünscht sein, wenn eine Mehrzahl von Leuchten an einem Aufstellort Verwendung finden sollen und ein einheitliches Erscheinungsbild konfigurierbar sein soll.

Es wird bevorzugt, dass der Schirmabschnitt und der Fußabschnitt jeweils an einem Verbindungsring befestigt sind, in dessen innerem Bereich eine Aufnahme für das Leuchtmittel angeordnet ist.

Dies vereinfacht den Aufbau der Leuchte, indem Schirmabschnitt und Fußabschnitt als physisch getrennte Bauteile hergestellt werden und schließlich über den Verbindungsring verbunden werden können. Gleichzeitig wird so die Montage der elektronischen Komponenten sowie der Spindel mit dem Gewicht erleichtert, sowie die Transportierbarkeit der Leuchte verbessert, indem die Leuchte in die genannten Teile zerlegt transportiert werden kann.

Im Falle der Drehbarkeit des Schirmabschnitts um die Drehachse kann der Verbindungsring eine entsprechende mechanische Schnittstelle aufweisen, welche die Drehbarkeit ermöglicht. Dies kann beispielsweise eine in Umfangsrichtung des Verbindungsring (wenigstens teilweise) umlaufende Ringnut sein, in welche der Schirmabschnitt eingreift und in welchem er (lösbar) befestigt werden kann, beispielsweise durch Klemmung oder durch Verschraubung. Denkbar ist auch, den Schirmabschnitt an seinem vorzugsweise in den Verbindungsring eingreifenden Ende mit (im Schirmabschnitt selber versenkten) Magneten zu versehen, welche mit korrespondierende Magneten des Verbindungsrings oder mit einer magnetischen Ringnut des Verbindungsrings verbinden wechselwirken können. Die diskontinuierliche Wählbarkeit der Orientierungen kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass Schirmabschnitt und Verbindungsring bzw. dessen Ringnut nur in vorbestimmten Orientierungen mechanisch verbindbar sind, beispielsweise durch eine Nut- Feder-Paarung oder durch Verwendung eines Bajonett -Verschlusses.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Position der Leuchte durch Veränderung der Position des Gewichts mithilfe einer Antriebseinrichtung einstellbar. Die Antriebseinrichtung umfasst dabei mindestens einen Motor, der die Position des Gewichts verändert. Die Antriebseinrichtung kann noch weitere Hilfsmittel umfassen, beispielsweise verschiedene Riementriebe, die zur Änderung der Position des Gewichts Zusammenwirken.

Weiterhin ist es bevorzugt, wenn ein Pendel in dem Fußabschnitt der Leuchte vorgesehen ist, das eine Antenne aufweist, welche zur Übertragung von Energie zum induktiven Laden eines Energiespeichers vorgesehen ist. Dieses Pendel durchdringt dabei vorzugsweise das Fußgewicht der Leuchte, der insbesondere gleichzeitig den Energiespeicher bildet, sodass die Antenne des Pendels einen möglichst geringen Abstand von der außerhalb der Leuchte vorgesehenen Antenne der aufweist, um eine effiziente induktive Ladung zu ermöglichen.

Diese und weitere Vorteile ergeben sich auch aus den nachstehend beschriebenen Figuren. Dabei zeigt:

Fig. la einen Fußabschnitt nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,

Fig. ib den Fußabschnitt nach Fig. la mit anderer Neigung,

Fig. 2a eine Leuchte nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit gelöstem Schirmabschnitt,

Fig. 2b die Leuchte nach Fig. 2a mit verbundenem Schirmabschnitt,

Fig. 3 eine Leuchte nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit gelöstem Schirmabschnitt,

Fig. 4 einen Verbindungsring nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,

Fig. 5 eine Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels mit einem motorisch bewegbaren Gewicht in einer ersten Position,

Fig. 6 eine zweite Position des Gewichts und der Leuchte des zweiten Ausführungsbeispiels,

Fig. 7 eine um 90° um die Drehachse gedrehte Darstellung der Leuchte gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, und

Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des zweiten Ausführungsbeispiels.

Erfindungsgemäße Leuchten 100 mit einstellbarer Neigung sind in den Figuren 2a, 2b und 3 dargestellt. Wie in den Figuren ersichtlich umfasst jede der erfindungsgemäßen Leuchten 100 ein Gehäuse 10 mit einem konvexen Fußabschnitt 11 und einem damit lösbar verbundenen Schirmabschnitt 12. Wie in den Figuren 2a, 2b und 3 beispielhaft dargestellt, kann die Form des Schirmabschnitts 12 im Wesentlichen beliebig sein, was eine besonders vielfältige Gestaltbarkeit der Leuchte 100 ermöglicht. Ferner umfasst die Leuchte 100 ein Gewicht 20, das in dem Fußabschnitt n derart positionsveränderlich befestigt ist, dass ein Massenschwerpunkt der gesamten Leuchte 100 veränderlich ist. In den dargestellten Ausführungsformen der Figuren la, ib, 2a, 2b und 3 kann das Gewicht 20 im Wesentlichen kugelförmig sein und pendelartig aufgehängt an einer Spindel 40 aufgehängt sein.

In dem Gehäuse 10 ist ein Leuchtmittel 30 angeordnet, welches zur Lichtabgabe wenigstens durch den Schirmabschnitt 12 eingerichtet ist. Vorzugsweise ist das Leuchtmittel 30 auch zur Lichtabgabe durch den Fußabschnitt 11 eingerichtet. Das Leuchtmittel 30 kann beispielsweise eine Flachleuchte 30 sein, welche durch eine vorzugsweise integrierte Steuerelektronik die (Fern-)Steuerbarkeit beispielsweise von Farbtemperatur und/oder Lichtfarbe und/oder Lichtstärke erlaubt. Anstelle der Flachleuchte oder in Ergänzung dazu kann auch eine LED-Retrofitlampe vorgesehen sein.

Die Neigung der Leuchte 100 ist durch Veränderung einer Position des Gewichts 20 innerhalb des Fußabschnitts 11 einstellbar, wie dies in den Figuren la und ib dargestellt ist. Dazu wird bevorzugt, dass das Gewicht 20 an einer im Fußabschnitt 11 an Lagerstellen 41 um eine Spindelachse (S) drehbar gelagerten Spindel 40 verschiebbar befestigt ist.

In den dargestellten Ausführungsformen wird bevorzugt, dass eine Längserstreckung der Spirale der Spindel 40 einen Einstellbereich definiert, innerhalb dessen das Gewicht 20 entlang der Spindel 40 verschiebbar befestigt ist und dass der Einstellbereich kürzer ist als ein Abstand zwischen den Lagerstellen 41. Besonders gut ist dies den Figuren la und ib zu entnehmen. Zur Begrenzung des Einstellbereichs kann die Spirale der Spindel 40 an ihren Enden mit einer Welle verbunden sein, welche die Spirale trägt. Die Spindel 40 wird durch die Welle, die in dem Fußabschnitt 11 an den Lagerstellen drehbar gelagert ist, gehalten. Das Gewicht 20 kann vorzugsweise eine geschlossene Öse aufweisen, welche auf der Spirale läuft, wodurch das Gewicht 20 verliersicher und verschieblich an der Spindel 40 befestigt werden kann. Die Spindel 40 kann durch einen nach außen vorstehenden Griff betätigt werden. Ergänzend oder alternativ kann die Spindel 40 auch durch einen (fern-) steuerbaren Aktuator wie einen Motor betätigt werden.

Wie in den Figuren 2a und 2b dargestellt, umfasst die Leuchte 100 vorzugsweise ein in einem unteren Teil des Fußabschnitts 11 angeordnetes und mit diesem starr verbundenes Fußgewicht 50. Das Fußgewicht 50 kann dazu eingerichtet sein, eine Position des Massenschwerpunkts der Leuchte 100 in Richtung einer Längsachse (L) des Fußabschnittes 11 beeinflussen, insbesondere in allen Lagen für ein aufrichtendes Drehmoment sorgen. In den dargestellten Beispielen der Figuren la, ib, 2a, 2b und 3 kann der konvexe Fußabschnitt 11 teilellipsoid, bevorzugt halbellispoid und besonders bevorzugt halbkugelförmig ausgebildet sein.

Dabei ist den Figuren, insbesondere Figuren la und ib, zu entnehmen, dass sich die Spindel 40 parallel zu einer Hauptachse oder einer Nebenachse des teilellipsoiden bzw. halbellipsoiden Fußabschnitts 11 erstrecken kann, insbesondere sich im Fall des halbkugelförmigen Fußabschnitts 11 parallel zu einem Durchmesser des halbkugelförmigen Fußabschnitts 11 erstrecken kann. Im Beispiel wird dies durch eine waagerechte Anordnung der Spindel 40 bezogen auf die neutrale Neigung 100 des Fußabschnitts 11 in Fig. la erreicht.

Es wird bevorzugt und in den Beispiel der Figuren 2a, 2b und 3 besonders deutlich, dass der Schirmabschnitt 12 und der Fußabschnitt 11 in mehreren Orientierungen lösbar verbindbar sind, wobei sich die Orientierungen hinsichtlich eines Drehwinkels um eine Drehachse (D), die sich durch einen Mittelpunkt einer Grundfläche des Schirmabschnitts 12 erstreckt, unterscheiden. Dazu kann der Schirmabschnitt 12, wie dargestellt, vom Fußabschnitt 11 lösbar sein und somit in einer anderen Orientierung wieder mit dem Fußabschnitt 11 verbunden werden. Damit kann die Leuchte 100 besonders variabel gestaltet werden.

Vorzugsweise können die Orientierungen dabei um die Drehachse (D) kontinuierlich oder diskontinuierlich wählbar sind und vorzugsweise in gleichmäßig beabstandeten Winkeldifferenzen um die Drehachse (D) zueinander wählbar sein.

In allen dargestellten Ausführungsformen der Figuren la bis 4 sind der Schirmabschnitt 12 und der Fußabschnitt 11 vorzugsweise jeweils an einem Verbindungsring 60 befestigt, in dessen Innerem Bereich eine Aufnahme für das Leuchtmittel 30 angeordnet sein kann. Besonders gut zu erkennen ist ein Beispiel des Verbindungsrings 60 in Figur 4. Danach kann der Verbindungsring 60 eine vorzugsweise umlaufende Zylinderwand umfassen, die sich im montierten Zustand in Richtung der Längsachse (L) des Fußabschnittes 11 erstrecken kann. Von der Zylinderwand abstehend kann ein T-förmiger Vorsprung angeordnet sein, der somit zwei Ringnuten bilden kann, in welche der Schirmabschnitt 12 und der Fußabschnitt 11 (vorzugsweise lösbar) eingreifen können, um miteinander verbunden zu werden. Die Befestigung jeweils des Schirmabschnitts 12 und des Fußabschnitt 11 mit dem Verbindungsring 60 kann auf vielfältige Weise erfolgen, beispielsweise mittels Bajonettverschluss. Vorzugsweise wird der Verbindungsring 60 aus Aluminium gefertigt. Die Aufnahme des Leuchtmittels 30 kann durch Ausbildung eines bezogen auf den Verbindungsring 6o nach innen gerichteten Vorsprungs erfolgen, welcher vorzugsweise auch eine Lichtabgabe des Leuchtmittels 30 durch den Fußabschnitt 11 zulässt,

Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen.

Hinsichtlich des Offenbarungsgehalts der vorliegenden Unterlagen gilt Folgendes: Weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen, was aber nicht für die unabhängigen Patentansprüche des erteilten Patents gilt.

Die in den Patentansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs „mindestens“ bedarf. Wenn also beispielsweise von einem Element die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau ein Element, zwei Elemente oder mehr Elemente vorhanden sind. Diese Merkmale können durch andere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, aus denen das jeweilige Erzeugnis besteht.

Die in den Patentansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Umfangs der durch die Patentansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Patentansprüche leichter verständlich zu machen.

Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist zur Veränderung der Position des Gewichts 20 eine manuelle Betätigung vorgesehen, bei der mithilfe eines von außen zugänglichen Elements die Spindel 40 im Inneren des Fußabschnitts 11 gedreht wird, wodurch es zu einer linearen Veränderung des Aufhängungspunkts des Gewichts 20 kommt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass mithilfe einer Antriebseinrichtung, beispielsweise eines Elektromotors das Gewicht 20 im Inneren des Fußabschnitts 11 verschoben wird. Ein solches, zweites Ausführungsbeispiel wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 8 beschrieben.

Die wesentlichen Elemente werden dabei zunächst unter Bezugnahme auf die Fig. 5 erläutert. Die im Weiteren nicht beschriebenen Elemente stimmen mit den bereits beschriebenen überein oder sind fachmännisch abgewandelt. Dies betrifft insbesondere die Anbindung des Schirmabschnitts 12.

In dem Fußabschnitt 11 ist bei dem dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ein Aluminiumprofil 90 angeordnet, welches an seinen beiden voneinander abgewandten Enden in Längsrichtung durch eine erste Halterung 91 und eine zweite Halterung 92 an dem Fußabschnitt 11 arretiert wird. Die beiden Halterungen 91 und 92 können hierzu zum Beispiel an gegenüberliegenden Seiten an dem Verbindungsring 60 befestigt sein. Die beiden Halterungen 91 und 92 halten dabei das Aluminiumprofil 90, welches mit seiner Längserstreckung gleichzeitig die Bewegungsrichtung des Gewichts 20 definiert.

An den Halterungen 91 und 92 ist jeweils eine Welle oder Achse 93 bzw. 94 angeordnet, welche ein Antriebsrad 95 bzw. ein angetriebenes Rad 96 trägt. Auf dem Antriebsrad 95 und dem angetriebenen Rad 96 ist ein umlaufender Endlosriemen 97 angeordnet. Dieser Endlosriemen 97 wird mithilfe eines Motors 70 als Antriebseinrichtung angetrieben, wobei die Steuerung des Motors 70 (in der Figur nicht dargestellt) so ausgebildet ist, dass der Endlosriemen 97 bezogen auf die Darstellung der Figur sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn bewegt werden kann. Es ist zu beachten, dass die Auswahl eines Aluminiumprofils 90 technische Vorteile hat. Allerdings ist auch eine andere Verbindung zwischen den beiden Halterungen denkbar, welche eine lineare Erstreckung hat und zur Befestigung des Motors 70 sowie des nachfolgend noch erläuterten Pendels und zum Ausbilden einer Laufschiene des Gewichts 20 geeignet ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann auch in dem zweiten Ausführungsbeispiel eine manuelle Betätigung zusätzlich vorgesehen sein, welche mittels eines nach außen aus dem Fußabschnitt 11 vorstehenden Betätigungselements 80 bedienbar ist. Dieses Betätigungselement 80 wirkt mit einem Kegelrad 81 zusammen, das im Eingriff mit einem in der Figur nicht dargestellten weiteren Kegelrad ist, welches fest mit dem Antriebsrad 95 verbunden ist. Das nicht dargestellte weitere Kegelrad dient gleichzeitig als Riemenscheibe um über einen weiteren Antriebsriemen mit dem Motor 70 zusammen zu wirken. Bei einer Rotation wird abhängig von der Drehrichtung des Betätigungselements 80 somit eine Bewegung in oder gegen den Uhrzeigersinn bewirkt. Die angetriebene Riemenscheibe des Motors 70 wird nachfolgend noch unter Bezugnahme auf die Figur 7 beschrieben. Mit dem Endlosriemen 97 fest verbunden ist das Gewicht 20, sodass es einer Bewegung des Endlosriemens 97 folgt. Damit lässt sich, wie dies in der Fig. 5 dargestellt ist, das Gewicht 20 in die durch den doppelseitigen Pfeil gekennzeichnete Richtung verschieben. Somit wird durch den Motor 70 als Antriebseinrichtung die Position des Gewichts 20 so verändert, dass der gesamte Schwerpunkt der Leuchte bzw. des Fußabschnitts 11 eingestellt werden kann. Die Ansteuerung des Motors 70 erfolgt dabei vorzugsweise durch eine Steuerung, die durch ein externes Steuergerät (beispielsweise ein Smartphone, auf dem eine App installiert ist) fernbedienbar ist.

Unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel war es bereits erläutert worden, dass das Fußgewicht 50 gleichzeitig als Energiespeicher zur Stromversorgung der Leuchte 100 dienen kann. Im vorliegenden Fall ist es bevorzugt, wenn bei dem gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel auch die Energieversorgung für den Motor 70 aus dem Fußgewicht 50 erfolgt. Zum Wiederaufladen des Energiespeichers ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel eine induktive Ladeeinrichtung 85 vorgesehen. Bevorzugt dient die induktive Ladeeinrichtung 85 gleichzeitig als Basis für die Leuchte 100. Hierzu weist der der Leuchte 100 zugewandte Teil des Gehäuses der Ladeeinrichtung 85 vorzugsweise einen konkav gestalteten Mittenbereich auf, auf dem der konvex gestaltete Fußabschnitt 11 positioniert werden kann.

Im Inneren des Gehäuses der Ladeeinrichtung 85 ist die eigentliche Ladeelektronik 87 angeordnet, welche zur kabellosen Übertragung von Energie zu der Leuchte 100 mit einer ersten Antenne 86 verbunden ist. Diese erste Antenne 86 ist in dem mittleren, konkaven Bereich der Ladeeinrichtung 85 angeordnet. Die erste Antenne 86 wirkt mit einer zweiten Antenne 76 zusammen, die im Inneren des Fußabschnitts 11 angeordnet ist.

Die Ladetechnologie selbst aus verschiedenen Bereichen, beispielsweise dem Induktionsladen von Mobiltelefonen, Tablets, elektrischen Handwerkszeugen oder ähnlichen Geräten bekannt und kann an den gewünschten oder erforderlichen Energiebedarf der Leuchte sowie der Antriebstechnik angepasst werden.

Während in einem besonders einfachen Ausführungsbeispiel vorgesehen sein kann, dass die zweite Antenne 76 ortsfest in dem Fußabschnitt 11 fixiert ist, ist es demgegenüber bevorzugt, wenn sich in Abhängigkeit von der Neigung des Fußabschnitts 11 die zweite Antenne 76 so bewegt, dass sie unabhängig von der eingestellten Neigung der Leuchte 100 der ersten Antenne 86 gegenüberliegt. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, dass die zweite Antenne 76 in dem Fußabschnitt 11 teil eines Pendels 75 ist, das so aufgehängt ist, dass die zweite Antenne 76 aufgrund der Schwerkraft immer am tiefsten Punkt des Fußabschnitts 11 ist und damit in geringem Abstand zu der ersten Antenne 75, wenn die Leuchte 100 auf der Ladeinrichtung abgestellt ist. Aufgrund der kabellosen Energieversorgung ist der Betrieb, einschließlich der motorischen Lageveränderung eine freie Positionierung der Leuchte 100 möglich, wenn der Energiespeicher hinreichend geladen ist. Die Kontrolle des Schwerpunts mithilfe der einstellbaren Position des Gewichts bewirkt zusammen mit dem kalottenartig ausgebildeten Fußabschnitt, dass die Leuchte in die gewünschte Position zurückkehrt, auch wenn Sie beispielsweise durch versehentliches Anstoßen aus dieser Lage gebracht wurde.

Das Pendel 75 ist in dem Fußabschnitt 11 ausgebildet, wobei ein Ende des Pendels 75 durch die zweite Antenne 76 gebildet wird. Das Pendel 75 ist an seinem von der zweiten Antenne 76 abgewandten Ende drehbar aber ortsfest aufgehängt ist. Die Drehachse ist dabei senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Gewichts 20. Die genaue Ausbildung dieser Aufhängung wird nachfolgend noch unter Bezugnahme auf Fig. 8 erläutert. Bevorzugt ist das Pendel 75 so konstruiert, dass es die Bewegung des Gewichts 20 nicht behindert um die maximale Verstellung der Neigung der Leuchte 100 nicht einzuschränken. Auch dies wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 noch verdeutlicht.

Es ist zu beachten, dass das Gewicht 20 ausgehend einer mittigen Lage, die in der geometrischen Mitte der Längserstreckung zwischen der ersten Halterung 91 und der zweiten Halterung 92 ist, in beide Richtungen entlang des Aluminiumprofils 90 bewegt werden kann. Damit ist eine Auslenkung des Fußabschnitts 11 (und somit einer Neigung der gesamten Leuchte 100) in beide Richtungen möglich. Die Längserstreckung und die Bewegungsrichtung, sowie die weiter oben bereits beschriebene Drehachse D liegen dabei in der Neigungsebene, während die Achse des Pendels 75 senkrecht dazu verläuft. In der Neutrallage des Fußabschnitts 11 fällt die Drehachse D mit der Vertikalen zusammen. Idealerweise sind auch die übrigen in dem Fußabschnitt 11 angeordneten Komponenten hinsichtlich ihrer Massen so austariert, dass der Gesamtschwerpunkt mit einer mittleren Position des Gewichts 20 zusammenfällt. Eine etwaige Asymmetrie der maximalen Neigungen der gesamten Leuchte 100 ergibt sich damit lediglich durch asymmetrische Masseverteilung des Schirmabschnitts 12.

Die Fig. 6 zeigt eine zweite Auslenkung des Fußabschnitts 11. Dabei ist der Winkel a‘ zwischen der Vertikalen und der Drehachse D gegenüber dem Winkel a in der Darstellung in Fig. 5 vergrößert. Dies wird erreicht, indem das Gewicht 20 weiter in Richtung seiner einen Endlage bei der zweiten Halterung 92 ausgelenkt wird. Wie bereits erläutert wird hierzu mithilfe des Motors 70 und eines ersten Riementriebs, der auf das Antriebsrad 95 wirkt, der Endlosriemen 97 so bewegt, dass das damit gekoppelte Gewicht 20 weiter aus seiner Mittellage heraus verschoben wird. Als Reaktion neigt sich damit die Drehachse D gegenüber der vertikalen weiter. Eine umgekehrte Bewegungsrichtung richtet die Leuchte 100 dann wieder auf und bei weiterer Verschiebung des Gewichts 20 neigt sich die Leuchte 100 in die andere Richtung.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist keine spezifische Lagerung zwischen dem Fußabschnitt 11 und der Ladeeinrichtung 85 vorgesehen. Die Leuchte 100, bzw. genauer der Fußabschnitt 11 wir direkt auf dem Gehäuse in dessen konkaven Bereich abgestellt. Um eine leichtere Neigung des Fußabschnitts 11 bzw. der gesamten Leuchte 100 zu ermöglichen, kann es jedoch auch vorgesehen sein, beispielsweise Kugelelemente in der Ladeeinrichtung 85 zur Lagerung der Leuchte 100 vorzusehen, die eine Verringerung der Reibung für eine leichtere Bewegung des Fußabschnitts 11 zur Folge haben. Damit ließen sich auch ohne großen Energieaufwand Effekte wie ein Pendeln durch regelmäßige reziproke Verschiebung des Gewichts 20 erzielen.

In den Fig. 5 und 6 gut zu erkennen ist es, dass aufgrund der Schwerkraft die zweite Antenne 76, die an dem Pendel 75 befestigt ist, ihre Position in Bezug auf die erste Antenne 86 der Ladeeinrichtung 85 nicht verändert. Auf diese Art wird gewährleistet, dass unabhängig von der eingestellten Neigung der Leuchte 100 immer ein guter Energieübertrag zwischen der Ladeeinrichtung 85 hin zum Energiespeicher der Leuchte 100 gewährleistet ist.

In der Fig. 7 ist eine um 90° gedrehte Schnittdarstellung des auf der Ladeeinrichtung 85 positioniert den Fußabschnitts 11 zu sehen, bei der das Gewicht aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen wurde. Zu erkennen ist, dass seitlich aus dem Motor 70 eine Welle 71 hervorsteht, über die ein Antriebsriemen des Riementriebs verläuft, welcher mit der mit dem Antriebsrad 75 verbundenen, in der Figur nicht erkennbaren Riemenscheibe zusammenwirkt und damit die Bewegung des Endlosriemens 97 bewirkt.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Motor 70 auf dem Aluminiumprofil 90 fixiert, wobei zwischen dem Motor 70 und im Aluminiumprofil 90 zusätzlich ein Haltebügel 72 vorgesehen ist, welcher zur drehbaren Lagerung des Pendels 75 dient. Das Pendel 75 wiederum weist an seinem von der zweiten Antenne 76 abgewandten Ende einen ersten Schenkel 78 und einen zweiten Schenkel 79 auch. Quer zur Längserstreckung des Aluminiumprofils 90 sind die beiden Schenkel 78 und 79 dabei so voneinander beabstandet, dass das Gewicht 20 (in der Figur 7 nicht dargestellt) zwischen den Schenkeln 78 und 79 passieren kann. Damit ist eine mittige Anordnung des Pendels 75 bezüglich der Bewegungsrichtung des Gewichts 20 möglich, wobei die Bewegung des Gewichts 20 durch das Pendel 75 dennoch nicht verhindert wird.

In der Querschnittsdarstellung der Fig. 7 ist ferner gut zu erkennen, dass das Fußgewicht 50 einen Schlitz 55 aufweist, durch den ein Verbindungsabschnitt 77 des Pendels 75 verläuft. Der Verbindungsabschnitt 77 verbindet den Punkt, an dem der erste Schenkel 78 und der zweite Schenkel 79 zusammengeführt werden, mit der zweiten Antenne 76. Ferner ist zu erkennen, dass im unteren Bereich des Fußgewichts 50 eine Aussparung in dem Fußgewicht 50 vorgesehen ist, um den nötigen Raum zwischen dem Fußgewicht 50 und dem Fußabschnitt 11 zu schaffen.

Zur Verringerung unerwünschter, insbesondere scharf abgegrenzter Schattenbildung sind Abstandshalter 51 bzw. 52 zwischen dem Fußgewicht 50 und dem Fußabschnitt 11 vorgesehen. Diese erzeugen einen Spalt zwischen der äußeren Fläche des Fußgewichts 50 und der inneren Oberfläche des Fußabschnitts 11. Wie es sich aus der Darstellung ohne weiteres ergibt, können diese Abstandshalter 51, 52 auf unterschiedliche Arten angebracht sein: zum einen ist ein Einsetzen in entsprechender Aussparungen des Fußgewichts 50 möglich, andererseits können die Abstandshalter 51, 52 auch direkt an dem Fußgewicht 50 ausgebildet sein.

Die Fig. 8 zeigt schließlich eine vergrößerte Darstellung, um die Aufhängung des Pendels 75 noch einmal zu verdeutlichen. Zu erkennen ist mittig das Aluminiumprofil 90, welches, wie es sich aus der Darstellung ergibt ein Standardprofil sein kann, insbesondere ein Strangpressprofil, bei dem an allen vier Längsseiten Nuten ausgebildet sind. Die seitlich ausgebildete Nuten 88 und 89 dienen im dargestellten Ausführungsbeispiel dem Tragen des Gewichts 20, welches über einen ersten Arm 22 und einen zweiten Arm 23 an dem Aluminiumprofil 90 aufgehängt ist. Der erste Arm 22 und der zweite Arm 23 sind jeweils L- förmig ausgebildet, wobei die kürzeren Enden aufeinander zuweisen und in die Nuten 88 bzw. 89 eingreifen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist durch die Antriebseinrichtung, also den Motor 70, sowie die Bewegungsübertragungselemente Riementrieb, Endlosriemen 97, Antriebsrad 95 und angetriebenes Rad 96 hin zu dem Gewicht 20, eine Reibungskraft zu überwinden, sodass der erste Arm 22 und der zweite Arm 23 in der Nut 88 bzw. 89 des Aluminiumprofils 90 gleiten kann. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, zur Reduzierung der Reibung, die Lastabtragung für das Gewicht 20 mithilfe von Kugellagern umzusetzen.

In der Fig. 8 ist es ferner zu erkennen, dass ein Obertrum 97.1 und ein Untertrum 97.2 des Endlosriemens 97 in den zur Oberseite hin gerichteten bzw. zur Unterseite hin gerichteten Nuten des Aluminiumprofils 90 verlaufen. Das Untertrum 97.2 ist dabei mithilfe eines Verbindungselements 21 fest mit dem Gewicht 20 verbunden, sodass das Gewicht 20 jeweils einer Bewegung des Untertrums 97.2 und somit letztlich des Endlosriemens 97 folgt.

Wie vorstehend bereits erläutert wurde, ist ein Haltebügel 72 zwischen dem Motor 70, der in der Figur 8 nicht dargestellt ist, und dem Aluminiumprofil 90 vorgesehen. Diese Halterung

72 ist im Wesentlichen U-förmig, ausgebildet, wobei die Orientierung der Halterung 72 so gewählt ist, dass die beiden Schenkel des U-förmigen Haltebügels das Aluminiumprofil 90 umgreifen. Zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Haltebügels 72 und dem ersten Schenkel 78 sowie dem zweiten Schenkel 79 des Pendels 75 ist dabei eine Gelenkverbindung ausgebildet. Im einfachsten Fall kann dies erreicht werden, indem in dem U-förmigen Haltebügel 72 bzw. genauer in dessen Schenkeln Bohrungen vorgesehen sind, in die zylinderförmige Enden des ersten Schenkels 78 und des zweiten Schenkels 79 des Pendels 75 eingreifen. Auch hier kann wiederum eine reibungsreduzierte Lagerung vorgesehen sein.

Andererseits ist es auch denkbar, an den Schenkeln des U-förmigen Profils des Haltebügels g 72 Zapfen vorzusehen, welche in entsprechender Ausnehmungen des ersten Schenkels 78 bzw. des zweiten Schenkels 79 eingreifen.