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Title:
LIGHTING SYSTEM WITH LAMPS ARRANGED BETWEEN TWO LOW-VOLTAGE CONDUCTORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/002460
Kind Code:
A1
Abstract:
Lighting system comprising in particular projectors arranged between two low-voltage conductors (2, 3), to which they are connected in an electrically conductive manner. Each projector comprises a base (4) on which are arranged radially on the longitudinal axis (5) current-carrying bars (6, 7), which are connected to the conductors (2, 3) by means of supports (12, 13) provided with fixtures (16, 17).

Inventors:
GRAU TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP1987/000566
Publication Date:
April 07, 1988
Filing Date:
October 02, 1987
Export Citation:
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Assignee:
GRAU TOBIAS (DE)
International Classes:
F21S2/00; F21S8/06; F21V21/30; F21V21/34; F21V23/02; H02G7/05; (IPC1-7): F21V21/30; F21S1/08
Foreign References:
DE8602831U11986-07-10
GB680114A1952-10-01
US3748463A1973-07-24
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Leuchtenanordnung mit zwischen zwei Niederspannungs Stromleitern angeordneten Leuchten, insbesondere Strah lern, wobei die parallel zueinander angeordneten als Seile, Kabel, Drähte od. dgl. ausgebildeten Stromleiter mit Haltevorrichtungen gehalten sind und die Leuchten mit den Stromleitern mittels zweier stabför iger elek¬ trisch leitender Tragstücke elektrisch leitend mittels an den Tragstücken ausgebildeter Haltestücke verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lampenfassung (4) radial zu deren Längsachse (5) diametral einander entgegensetzt zwei Stromleiter (6, 7) angeordnet sind, die innerhalb der Lampenfassung (4) mit den Kontakten (105) der Birne (9) und an ihren äußeren Endabschnitten (10, 11) gelenkig mit jeweils einem der stabförmigen elektrisch leitenden Tragstücke (12, 13) mit endab schnittseitig drehbar angeordnetem Haltestück (16, 17) verbunden sind, dessen Drehachse (18) senkrecht zur Längsachse (19) der Stromleitstabe (6, 7) ausgerichtet ist, wobei die Haltestücke (16, 17) derart jeweils mit einem Stromleiter (2, 3) verbindbar sind, daß deren senk¬ recht zur Drehachse (8) ausgerichtete Ebenen parallel zur Längsachse (19) der Stromleitstabe (6, 7) ausgerich tet sind, und daß zur Halterung der Stromleiter (2, 3) zwei Umlenksegemente (52, 53) mit jeweils einer Führung für ein Seil, Kabel Draht od. dgl. vorgesehen sind, die mittels einer Halteeinrichtung (55) miteinander verbun¬ den sind, die mittels eines Deckenhalters (99) oder mittels mindestens eines Haltearms ( 56, 57) gelenkig mit einem Wandhalter (58) verbunden ist.
2. Leuchtenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Tragstücke (12, 13) als einen Winkel von 90° umfassende Kreisringsegmente (20, 21) ausgebildet sind.
3. Leuchtenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß an dem in das Tragstück (12, 13) einge¬ führten Endabschnitte (22, 23) des Stromleitstabs (6, 7) eine Nut (24) ausgebildet ist, mit der eine in dem Trag stück (12, 13) angeordnete Schraube (25) in Wirkeingriff bringbar ist.
4. Leuchtenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß in dem stirnseitigen dem Stromleitstab (6, 7) zugewandten Endabschnitt (26) des Tragstücks (12, 13) eine Gewindebohrung (27) ausgebildet ist, in die die Schraube (25) eingeschraubt ist.
5. Leuchtenanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß in dem stirnseitigen dem Haltestück (16, zugewandten Abschnitt (28) des Tragstücks (12, 13) eine Gewindebohrung (29) ausgebildet ist, in der eine Schraube (30) angeordnet ist, die an dem in das Trag¬ stück (12, 13) geführten Lagerzapfen (31, 32) des Halte stücks (16, 17) zur Anlage bringbar ist.
6. Leuchtenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich¬ net, daß an dem Lagerzapfen (31, 32) eine Nut (33) aus¬ gebildet ist, mit der die in der Gewindebohrung (29) befindliche Schraube (30) in Wirkeingriff bringbar ist.
7. Leuchtenanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Haltestück (16, 17) aus einem Zylinder (34) besteht, an dessen einer Stirnseite (35) der Lager zapfen (31) ausgebildet ist und in dem quer zur Längs¬ achse (18) des Haltestücks (16, 17) eine Durchbrechung (36) derart ausgebildet ist, daß der dem Lagerzapfen (31) abgewandte Abschnitt (32) des Zylinders (34) als einseitig offenes Gabelstück (37) ausgebildet ist, des sen öffnungsabschnitt (38) mittels eines Verschlußstücks (39) verschließbar ist.
8. Leuchtenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Verschlußstück (39) als eine einen Gewinde¬ zapfen (41) aufweisende Verschlußkappe (40) ausgebildet ist.
9. Leuchtenanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlerfassung (42) mittels eines um die Lampenfassung (4) gelegten elastischen drahtförmigen Klemmbügels (43) festklemmbar ist.
10. Leuchtenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich¬ net, daß in der der Strahlerfassung (42) abgewandten Seite der Lampenfassung (4) Führungsnuten (44) zur Hal terung des Klemmbügels (43) ausgebildet sind.
11. Leuchtenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß in dem in die Lampenfassung (4) eingeführten Endabschnitt des Stromleitstabes (6, 7) eine Nut (45) ausgebildet ist, in die eine mit der Lampenfassung (4) verbundene Schraube oder ein Stift (46) eingeführt ist.
12. Leuchtenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die in die Lampenfassung (4) eingeführten End abschnitte der Stromleitstabe (6, 7) mit der La penfas sung (4) durch Klebverbindungen verbunden sind.
13. Leuchtenanordnung nach Anspruch 11 und 12, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß in den in die Lampenfassung (4) einge¬ führten Endabschnitten der Stromleitstabe (6, 7) jeweils ein Sackloch (98) ausgebildet ist, in das ein Kontakt (105) der Birne (9) der Leuchte (1) eingeführt ist.
14. Leuchtenanordnung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß an den äußeren Endabschnitten (10, 11) der Stromleitstabe (6, 7) eine um die Stromleitstabe (6, 7) drehbare Haltebuchse (47) gelagert ist, die mit den Endabschnitten (26) der Tragstücke (12, 13) verbunden ist.
15. Leuchtenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß das eine Umlenksegment (52) als Buchse (59) mit einer äußeren umlaufenden Nut (60) und das andere Um¬ lenksegment (53) als kreissegmentförmige Scheibe (61) mit einer Nut (62) in der äußeren Bogenflache (63) aus¬ gebildet ist, die mittels Klemmscheiben (64, 65) mit¬ einander verbunden sind, die mittels einer Schraubver¬ bindung (66) an zwei Haltearmen (56, 57) befestigt sind.
16. Leuchtenanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich¬ net, daß die SchraubVerbindung (66) aus einer Gewinde¬ muffe (67) mit Anschlagflansch (68) und einer in die Gewindemuffe (67) einschraubbaren Schraube (69) mit Schraubenkopf (70) besteht, daß die Gewindemuffe (67) durch eine Durchbrechung (72) des einen Haltearms (56) , Durchbrechungen (73) in den Klemmscheiben (64, 65) und eine Durchbrechung (74) in der das eine Umlenksegment (52) bildenden Buchse (59) gesteckt ist, daß die Schraube (69) durch eine Durchbrechung (75) in dem an¬ deren Haltearm (57) gesteckt ist und daß die Haltearme (56, 57) mittels des Anschlußflansches (68) und des Schraubenkopfes (70) auf die Klemmscheiben (64, 65) gepreßt sind.
17. Leuchtenanordnung nach Anspruch 15 und 16 dadurch gekennzeichnet, daß in den Klemmscheiben (64, 65) Füh¬ rungen ausgebildet sind, die in das als kreissegment förmige Scheibe (61) ausgebildete Umlenksegment (53) eingreifen.
18. Leuchtenanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Führungen als Stege oder Zapfen (76) ausge¬ bildet sind, die in die Nuten oder Ausnehmungen (77) oder Durchbrechungen der Scheibe (61) eingreifen.
19. Leuchtenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Wandhalter (58) aus einem stabförmigen Grundkörper (78) mit rundem oder eckigem Querschnitt besteht, an dessen einem Endabschnitt (79) die Haltearme 5 (56, 57) mittels einer Schraubverbindung (80) um die Mittelachse (81) des Schraubbolzens (82) schwenkbar befestigt sind und dessen anderer Endabschnitt. (83) mit einem Wandbefestigungsstück (84) verbunden ist.
20. 10 20.
21. Leuchtenanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Wandbefestigungsstück (84) aus einem Schraubenschaft (86) und einem vorragenden Zapfen (87) besteht, der in eine Ausnehmung (88) des stabförmigen Grundkörpers (78) eingesteckt und mittels einer an dem 15 Grundkörper (78) befindlichen Schraube (89) festgeklemmt ist.
22. Leuchtenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Deckenhalter (99) aus einem mit der Decke 20 verbindbaren Distanzstab (101) besteht, der mittels eines Stützstabs (102) in Zugrichtung der als Stromlei¬ ter (2, 3) dienenden Kabel (54) abgestützt ist.
23. Leuchtenanordnung nach Anspruch 15 bis 20, dadurch ge 25 kennzeichnet, daß die Klemmscheiben (64, 65) und/oder die Umlenksegmente (52, 53) und/oder die Haltearme (56, 57) und/oder der stabförmige Grundkörper (78) aus Metall oder Kunststoff bestehen.
24. 30 23. Leuchtenanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Kunststoff transparent ist.
Description:
Leuchtenanordnung mit zwischen zwei Niederspannungs- Stromleitern angeordneten Leuchten

Die Erfindung betrifft eine Leuchtenanordnung mit zwischen zwei Niederspannungs-Stromleitern angeordneten Leuchten, insbesondere Strahlern, wobei die parallel zueinander angeordneten als Seile, Kabel, Drähte od. dgl. ausgebildeten Stromleiter mit Haltevorrichtungen gehalten sind und die Leuchten mit den Stromleitern mittels zweier stabförmiger elektrisch leitender Trag¬ stücke elektrisch leitend mittels an den Tragstücken ausgebildeter Haltestücke verbunden ist.

Bei Leuchten der eingangs genannten Art ist es bekannt, zwischen den Stromleitern stegartig Platten vorzusehen, die mittels Ξchraubverbindungen miteinander verbunden und hierbei an den Stromleitern festgeklemmt werden. Der Strahler selbst ist an den Platten befestigt und wird über ein besonderes Kabel mit Strom von den Stromleitern versorgt. Diese bekannte Leuchte ist relativ umständlich zu montieren und hinsichtlich ihrer Strahleinrichtung einzustellen. Darüberhinaus wirken die stegartigen Plat- ten optisch störend, da sie gegenüber den Stromleitern einen verhältnismäßig ungefügen Eindruck vermitteln. Ferner müssen die Stromleiter hierbei jeweils über eine gerade Strecke zwischen zwei einander entgegengesetzten Halteflächen wie z. B. Wänden verspannt werden. Dieses hat den Nachteil, daß bei einer großflächigen Raumaus- leuchtung mehrere Stromleiterpaare erforderlich sind, für die jeweils ein Niederspannungstransformator vor¬ gesehen werden muß. Ferner sind relativ viele Spann- und Befestigungsmittel erforderlich, so daß die Montage verhältnismäßig zeit- und kostenaufwändig ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Leuchten¬ anordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie leicht zu montieren und einzustellen ist r wobei die Strahler sich optisch an die Stromleiter anpassen und besondere Stromkabel für die Strahler nicht erforderlich sein sollen und ferner mittels einer geeigneten Haltevor¬ richtung eine Richtungsumlenkung der Stromleiter im Be¬ reich der Halteflächen zwischen Umlenkwinkeln kleiner Größe bis zu einem Umlenkwinkel von 180° einstellbar ist.

Erfindungsge äß erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß an der Lampenfassung radial zu deren Längsachse dia¬ metral einander entgegengesetzt zwei Stromleitstäbe an- geordnet sind, die innerhalb der Lampenfassung mit den Kontakten der Birne und an ihren äußeren Endabschnitten gelenkig mit jeweils einem der stabförmigen elektrisch leitenden Tragstücke mit endabschnittseitig drehbar angeordnetem Haltestück verbunden sind, dessen Drehachse senkrecht zur Längsachse der Stromleitstäbe ausgerichtet ist, wobei die Haltestücke derart jeweils mit einem Stromleiter verbindbar sind, daß deren senkrecht zur Drehachse ausgerichtete Ebenen parallel zur Längsachse der Stromleitstäbe ausgerichtet sind, und daß zur Halte- rung der Stromleiter zwei Umlenksegemente mit jeweils einer Führung für ein Seil, Kabel, Draht od. dgl. vorge¬ sehen sind, die mittels einer Halteeinrichtung miteinan¬ der verbunden sir_d die mittels eines Deckenhalters oder mittels mindestens eines Haltearms gelenkig mit einem Wandhalter verbunden ist. Durch die kardanische Aufhän¬ gung der Leuchte zwischen den Stromleitern ist sicherge¬ stellt, daß jede Leuchte hinsichtlich der Lichtstrahl¬ einrichtung beliebig eingestellt werden kann. Ferner vermittelt die erfindungsgemäße Leuchte, insbesondere dann, wenn mehrere Leuchten eingesetzt werden, in Ver¬ bindung mit den Stromleitern einen besonderen filigranen Eindruck, der es ermöglicht, die Lampen außer zu Aus- 1euchtungszwecken auch als gestalterisches Mittel in

geschlossenen Räumen einzusetzen.

Weitere Merkmale der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben und nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsformen näher erläu¬ tert. Es zeigt

Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Leuchtenanordnung in einer schematischen per- spektivischen Ansicht,

Fig. 2 einen Strahler zwischen zwei Stromleitern in einer schaubildlichen Ansicht,

Fig. 3a ein Haltestück des Strahlers nach Fig. 2 in bis 3d schiedenen Ansichten,

Fig. 4a eine Haltebuchse für die Tragstücke des und 4b Strahlers in einer Seitenansicht und Queran- sieht,

Fig. 5 eine abgewandelte Ausführung eines Strahlers in und 6 schematischen Seitenansichten,

Fig. 7 den Strahler nach Fig. 5 in einer schematischen

Draufsicht,

Fig. 8 die Lampenfassung des Strahlers in bis 10 Seitenansichten und einer Draufsicht,

Fig. 11 den Tragrahmen des Strahlers in einer schema¬ tischen Draufsicht,

Fig. 12 den Tragrahmen nach Fig. 11 in zwei und 13 Seitenansichten,

Fig. 14 die Haltevorrichtung in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 15 die Haltevorrichtung nach Fig. 14 in einer Draufsicht,

Fig. 16 die Haltevorrichtung nach Fig. 14 in einer Seitenansicht im teilweisen Schnitt,

Fig. 17 die Umlenkeinrichtung der Haltevorrichtung in einer vergrößerten Seitenansicht im Schnitt τ

Fig. 18 weitere Ausbildungen einer Umlenkeinrichtung und 19 in perspektivischen Ansichten,-

Fig. 20 ein Vorschaltgerät mit einem Deckenhalter in einer Seitenansicht,

Fig. 21 einen Deckenhalter mit einem Seilspanner in einer Seitenansicht.

Die Leuchtenanordnung 100 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Niederspannungs-Stromleitern 2, 3 und mit diesen verbundenen Leuchten 1 sowie einer Abhängeleuchte 50. Die Lampenfassung 4 der Leuchten 1 sind mittels Stro leitstäben 6, 7 mit als Viertelkreis ausgebildeten stabförmigen Tragstücken 12, 13 mit den Niederspannungs-Stromleitern 2, 3 verbunden. Bei der Abhängeleuchte 50 ist die Leuchte 1 mittels Stromleit¬ stäben 6, 7 mit Stromleitstangen 90 verbunden, die je¬ weils mittels eines Haltestucks 91 mit einem der Nieder- spannungs-Stromleiter 2, 3 verbunden sind. Die Strom¬ leitstäbe 6, 7 sind mit der Lampenfassung 4 verbunden. Vor der Strahlerfassung 42 der Abhängeleuchte 50 ist im Abstand eine Blendschutzplatte 93 angeordnet. Die Umlen- kung der Niederspannungs-Stromleiter 2, 3 erfolgt im Bereich einer Haltevorrichtung 51 mittels Umlenksegmen- ten 52, 53. An dem einen Endabschnitt der Niederspan¬ nungs-Stromleiter 2, 3 sind diese mit einem einen Trafo aufweisenden Vorschaltgerät 49 verbunden, das mittels

Seilspannern 92 mit einem nicht näher dargestellten Halter verbunden ist. Je nach gewünschter Umlenkung der Niederspannungs-Stromleiter 2, 3 kann das als Umlenkseg- ment 53 dienende Kreissegment einen unterschiedlich großen Öffnungswinkel haben.

Sofern die Leuchtenanordnung 100 als raumgestalterisches Element verwendet werden soll, ist es von Vorteil, an den Niederspannungs-Stromleitern 2, 3 eine Vielzahl von Leuchten 1 und gegebenenfalls Abhängeleuchten 50 vorzu¬ sehen, die in ihrer Gesamtheit dann den Eindruck eines filigranen Leuchtennetzes vermitteln.

Die in Fig. 2 dargestellte Leuchte 1 besteht aus einer Lampenfassung 4, an der eine Strahlerfassung 42 mit einer Birne 9 angeordnet ist. Die Strahlerfassung 42 ist mittels eines Klemmbügels 43 an der Lampenfassung 4 be¬ festigt. An dieser sind radial zur Längsachse 5 der Lampenfassung 4 diametral einander entgegengesetzt zwei Stromleitstäbe 6, 7 angeordnet, die an ihren äußeren

Endabschnitten 10, 11 gelenkig mit jeweils einem stab- förmigen elektrisch leitenden Tragstück 12, 13 verbunden sind. Jedes Tragstück 12, 13 bildet einen Viertelkreis. An den den Stro leitstäben 6, 7 abgewandten Endabschnit- ten 14, 15 sind die Tragstücke 12, 13 jeweils mit einem Haltestück 16, 17 verbunden, das an den Tragstücken 12, 13 drehbar angeordnet ist. Die Haltestücke 16, 17 sind mit den Niederspannungs-Stromleitern 2, 3 verbunden. Jedes Haltestück 16, 17 besteht aus einem Zylinder 34, an dessen einer Stirnseite 35 jeweils ein Lagerzapfen 31 angeordnet ist. Quer zur Längsachse 18 des Haltestücks 16, 17 ist eine Durchbrechung 36 derart ausgebildet, daß der dem Lagerzapfen 31 abgewandte Abschnitt 32 des Zy¬ linders 34 ein einseitig offenes Gabelstück 37 dar- stellt. Der Öffnungsabschnitt 38 dieses Gabelstücks 37 ist mittels eines Verschlußstücks 39 verschließbar. Das Verschlußstück 39 ist als Verschlußkappe 40 ausgebildet, an der ein Gewindezapfen 41 vorgesehen ist. Mittels des

Gewindezapfens 41 kann die Verschlußkappe 40 zum Ver¬ schließen des Öffnungsabschnitts 38 in den Zylinder 34 eingeschraubt werden. Hierbei dient der Gewindezapfen 41 als Klemmglied, mit dem der Halter 16, 17 an einem Stromleiter 2, 3 festgeklemmt werden kann (Fig. 3a-3d) . Das Zusammenwirken der an den Endabschnitten 15, 26 der Tragstücke 12, 13 ausgebildeten Drehgelenke bewirkt somit eine kardanische Aufhängung der Lampenfassung 4, wodurch die Strahlrichtung der Leuchte 1 beliebig ein- stellbar ist.

An den Endabschnitten 10, 11 der Stromleitstabe 6, 7 ist jeweils eine um die Stromleitstabe 6, 7 drehbare Halte- buchse 47 gelagert, die mit den Endabschnitten 26 der Tragstücke 12, 13 verbunden ist. In jeder Haltebuchse 47 ist guer zu deren Längsachse eine Durchgangsbohrung 95 ausgebildet, durch die der jeweils äußere Endabschnitt 26 des Tragstücks 12, 13 geführt ist. Mittels eines Verschlußstücks 39 kann das jeweilige Tragstück 12, 13 in der Durchgangsbohrung 95 festgeklemmt werden. Koaxial zur Längsachse der Haltebuchse 47 ist eine weitere Aus- nehmung 97 für die Stromleitstabe 6, 7 ausgebildet. Die Stromleitstabe 6, 7 können in diesen Ausneh ungen 97 mittels Klemmschrauben festgeklemmt werden, die durch Gewindebohrungen 96 in dem Verschlußstück 39 geführt werden (Fig. 4a und 4b) .

Durch Verbindung jeweils eines Haltestucks 16, 17 mit einer " Haltebuchse 47 kann ein Haltestück 91 gebildet werden, das zur Halterung einer Stro leitstange 90 an einem Niederspannungs-Stromleiter 2, 3 dient. Hierzu wird der Lagerzapfen 31 des Zylinders 34 in die Ausneh¬ mung 97 der Haltebuchse 47 gesteckt und mittels einer Schraube festgeklemmt, die in die Gewindebohrung 96 eingeschraubt wird. Die Durchbrechung 36 des Zylinders 34 dient wieder zur Aufnahme eines Niederspannungs- Stromleiters 2, 3, während in der Durchgangsbohrung 95

der Haltebuchse 47 eine Stromleitstange 90 festgeklemmt wird.

In den Fig. 5 bis 7 ist die Leuchte 1 schematisch darge- stellt. In der Lampenfassung 4 sind einander entgegenge¬ setzt zwei Sacklöcher 8 ausgebildet, die zur Aufnahme jeweils eines Stromleitstabs 6, 7 dienen. Im unteren Bereich der Lampenfassung 4 ist ferner eine Ausnehmung 106 derart ausgebildet, daß die in die Sacklöcher 8 eingeführten Endabschnitte der Stromleitstabe 6, 7 nach unten frei liegen. In den Endabschnitten der Stromleit¬ stabe 6, 7 ist ferner jeweils ein nach unten offenes Sackloch 98 ausgebildet, in das ein Konktakt 105 der Birne 9 der Leuchte 1 eingeführt wird (Fig. 5, 6, 8) . An den in die Lampenfassung 4 eingeführten Endabschnitten der Stromleitstabe 6, 7 ist jeweils eine Nut 45 ausgebil¬ det. In dieser Nut 45 ist ein Stift 46 geführt, der den jeweiligen Stromleitstab 6, 7 in der Lampenfassung 4 gegen Verrutschen sichert (Fig. 8) . Statt eines Stiftes 46 kann auch-eine Schraube od. dgl. verwendet werden.

Es ist auch möglich, an den Endabschnitten der Strom¬ leitstabe 6, 7 keine Nut 45 auszubilden und die Endab¬ schnitte eines jeden Stro leitstabes 6, 7 in dem betref¬ fenden Sackloch 8 der Lampenfassung 4 einzukleben. In diesem Fall sind Stifte 46 nicht erforderlich.

Wie aus Fig. 5 und 10 ersichtlich, wird der Klemmbügel 43 in Führungsnuten 44 geführt, die an der der Strahler¬ fassung 42 abgewandten Seite der Lampenfassung 4 ausge- bildet sind. Diese Führungsnuten 44 verhindern ein seit¬ liches Abrutschen des Klemmbügels 43. Der Klemmbügel 43 preßt die Kontakte 105 der Birne 9 über die Strahlfas- sung 42 in das jeweilige Sackloch 98, so daß stets ein sicherer Stromkontakt zu dem betreffenden Stromleitstab 6, 7 gewährleistet ist.

In den Fig. 11 bis 13 ist eine weitere Ausbildung eines Tragrahmens der Lampe 1 schematisch in einer vergrößer¬ ten Darstellung abgebildet. Jedes Tragstück 12, 13 ist als einen Winkel von 90° umfassendes Kreisringsegment 20, 21 ausgebildet. An den in das Tragstück 12, 13 ein¬ geführten Endabschnitten 22, 23 der Stromleitstabe 6, 7 befindet sich jeweils eine Nut 24, mit der eine in dem Tragstück 12, 13 angeordnete Schraube 25 in Wirkeingriff ist. Hierzu ist stirnseitig an den den Stromleitstäben 6, 7 zugewandten Endabschnitten 26 der Tragstücke 12, 13 jeweils eine Gewindebohrung 27 ausgebildet, in die die Schraube 25 eingeschraubt ist. In dem stirnseitigen dem Haltestück 16, 17 zugewandten Abschnitt 28 des Trag- stücks 12, 14 ist ebenfalls eine Gewindebohrung 29 aus- gebildet. In dieser befindet sich eine Schraube 30, die an dem in das Tragstück 12, 13 eingeführten Lagerzapfen 31, 32 des Haltestücks 16, 17 zur Anlage bringbar ist. An den Haltezapfen 31, 32 ist jeweils eine Nut 33 vorge¬ sehen, an die die in- der Gewindebohrung 29 befindliche Schraube 30 zur Anlage gebracht werden kann.

Die in Fig. 14 und 15 dargestellte Haltevorrichtung 51 besteht aus zwei Umlenksegmenten 52, 53, über die je¬ weils ein Kabel 54 als Stromleiter 2, 3 geführt ist. Die Umlenksegmente 52, 53 sind mittels einer Halteeinrich¬ tung 55 miteinander verbunden. Die Halteeinrichtung 55 ist mittels zweier Haltearme 56, 57 gelenkig mit einem Wandhalter 58 verbunden. Dieser kann z. B. an einer Wand 85 befestigt sein.

Die Umlenkeinrichtung der Haltevorrichtung 51 ist in Fig. 17 näher dargestellt. Das eine Umlenksegment 52 ist als Buchse 59 mit einer äußeren umlaufenden Nut 60 zur Führung eines Kabels 54 ausgebildet. Das andere Um- laufsegment 53 ist als kreissegmentförmige Scheibe 61 mit einer Nut 62 in der äußeren Bogenfläche 63 aus¬ gebildet. Die Umlenksegmente 52, 53 sind mittels

Klemmscheiben 64, 65 miteinander verbunden und mittels einer Schraubverbindung 66 an den beiden Hal¬ tearmen 56, 57 befestigt. Die Schraubverbindung 66 be¬ steht aus einer Gewindemuffe 67 mit einem Anschlag- flansch 68 und einer in die Gewindemuffe 67 einschraub- baren Schraube 69 mit einem Schraubenkopf 70. Die Ge¬ windemuffe 67 ist durch eine Durchbrechung 72 des un¬ teren Haltearms 56, Durchbrechungen 73 in den Klemmschei ben 64, 65 und eine Durchbrechung 74 in der das Umlenk- segment 52 bildenden Buchse 59 gesteckt. Die Schraube 69 ist durch eine Durchbrechung 75 in dem anderen Haltearm 57 gesteckt und in das Sackloch 71 mit einem Innenge¬ winde der Gewindemuffe 67 eingeschraubt. Die Haltearme 56, 57 werden mittels des Anschlagflansches 68 und des Schraubenkopfes 70 auf die Klemmscheiben 64, 65 gepreßt.

In den Klemmscheiben 64, 65 können Führungen ausgebil¬ det sein, die in das Umlenksegment 53 eingreifen. Hierzu können z. B. als Führungen Stege oder Zapfen 76 vorge- sehen sein, die in Nuten oder Ausnehmungen 77 der Schei¬ be 61 eingreifen.

Der Wandhalter 58 besteht aus einem stabförmigen Grund¬ körper 78 mit rundem oder eckigem Querschnitt. An dessen einem Endabschnitt 79 sind die Haltearme 56, 57 mittels einer Schraubverbindung 80 so befestigt, daß sie um die Mittelachse 81 des Schraubbolzens 82 schwenkbar sind. An dem anderen Endabschnitt 83 ist der Grundkörper 78 mit einem Wandbefestigungsstück 84 verbunden. Das Wandbe- festigungsstück 84 kann aus einem Schraubenschaft 86 be¬ stehen, der z. B. in einem Dübel in einer Wand 85 einge¬ schraubt wird. An dem Schraubenschaft 86 ist ein vorra¬ gender Zapfen 87 ausgebildet, der in eine Ausneh ung 88 des stabförmigen Grundkörpers 78 eingesteckt und mittels einer an dem Grundkörper 78 befindlichen Schraube 87 festgeklemmt werden kann.

Die Klemmscheiben 64, 65 , die Umlenksegmente 52, 53, die Haltearme 56, 57 und der stabförmige Grundkörper 78 können aus Metall oder Kunststoff bestehen. Aus gestalte¬ rischen Gründen kann der Kunststoff auch transparent aus- gebildet sein.

Je nach dem, welcher Umlenkwinkel für die Kabel 54 ge¬ wünscht wird, kann ein Umlenksegment 53 mit einem ange¬ paßten Umlenkwinkel f zwischen die Klemmscheiben 64, 65 eingesetzt und so mit der Halteeinrichtung 55 verbunden werden. Hierdurch ist es möglich mit einfachen Mitteln z. B. Niederspannungs-Stromleiter über Räume verteilt auch im Winkel zueinander anzuordnen, ohne daß zusätz¬ liche Transformatoren vorgesehen werden müssen.

In Fig. 18 und 19 ist jeweils eine Haltevorrichtung 51 dargestellt, bei der die Umlaufsegmente 53 einen Umlauf- winkel oζ. von 180° aufweisen. Während die Haltevorrich¬ tung 51 nach Fig. 19 mittels eines Haltear s 57 mit einem Wandhalter 58 verbunden ist, ist das Umlenksegment 52 der Haltevorrichtung 51 nach Fig. 18 mit einem Deckenhalter 99 verbunden. Der Deckenhalter 99 besteht aus einem an der Decke zu befestigenden Distanzstab 101, der mittels eines Stützstabs 102 in Zugrichtung an der Decke abgestützt ist. Der Stützstab 102 liegt mit einem kugelförmigen Endstück 103 an der Decke an. Ferner ist der Stützstab 102 durch eine nicht näher dargestellte Durchbrechung in dem Distanzstab 101 geführt und kann mittels einer Klemmschraube 104 arretiert werden.

Es ist auch möglich, das Vorschaltgerät 49 und die Seil- spanner 92 an Deckenhaltern 99 zu befestigen (Fig. 20 und 21) . Das Vorschaltgerät 49 wird zweckmäßigerweise so ausgebildet, das es sowohl an den Stützstäben 102 wie auch gegebenenfalls den Seilspannern 92 befestigt werden kann.