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Title:
LIGHTING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/156146
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lighting system comprising at least one light module (3), preferably a plurality of light modules (3), which can be installed in e.g. pool walls of swimming baths or footpaths and have at least one LED (4), wherein the light modules are each connected by means of at least one system cable (2) to a common central and bus-capable controller (1) and can be controlled thereby, wherein the system cable (2) is provided for power supply to the light modules (3) and for control of the respective light modules (3) from the controller (1), and wherein in each case a light module (3) which can be positioned by means of an associated system cable (2) remote from the controller (1) has a housing, which is in particular watertight, in which driver means are disposed for supplying power to the LED (4).

Inventors:
HANKE ANDREAS (DE)
SCHWINDEN RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/001123
Publication Date:
October 24, 2013
Filing Date:
April 16, 2013
Export Citation:
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Assignee:
OASE GMBH (DE)
International Classes:
F21S2/00; F21V23/02; F21V23/04; H05B37/02; F21V21/30; F21V29/00; F21V31/00; F21W111/023; F21W131/401; F21Y101/02
Foreign References:
US20060023454A12006-02-02
EP2388514A22011-11-23
US20050248944A12005-11-10
US20070279900A12007-12-06
US7494244B12009-02-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WISCHMEYER, André (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Lichtsystem umfassend wenigstens ein Leuchtmodul (3), vorzugsweise eine Mehrzahl von Leuchtmodulen (3), die in z.B. Beckenwänden von Schwimmbädern oder Gehwegen installierbar sind und die zumindest eine LED (4) aufweisen, wobei die Leuchtmodule jeweils mittels zumindest eines Systemkabels (2) mit einem gemeinsamen zentralen und busfähigen Controller (1) verbunden und von diesem steuerbar sind, wobei das Systemkabel (2) zur Spannungsversorgung der Leuchtmodule (3) und zur Ansteuerung der jeweiligen Leuchtmodule (3) vom Controller (1) aus vorgesehen ist und wobei jeweils ein über ein zugehöriges Systemkabel (2) entfernt von dem Controller (1 ) positionierbares Leuchtmodul (3) ein insbesondere wasserdichtes Gehäuse aufweist, in dem Treibermittel (35) zur Energieversorgung der LED (4) angeordnet sind.

2. Lichtsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine LED (4) in dem Leuchtmodul (3) controllerlos angeordnet ist.

3. Lichtsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller (1) über einen zentralen Transformator (8) mit zugehörigem Versorgungskabel (5) spannungsversorgt ist.

4. Lichtsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller über eine Datenbussschnittstelle mit einem EDV-Gerät (16) oder einer Kompaktsteuerung (11) verbindbar ist.

5. Lichtsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Datenbusschnittstelle angeschlossene Kompaktsteuerung (11) insbesondere zumindest ein über eine Fernbedienung (12) aufrufbares Steuerprogramm aufweist, auf dessen Signal hin der Controller (1) die Leuchtmodule (3) auf vorprogrammierte Weise ansteuert.

6. Lichtsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zumindest zwei Leuchtmodulen (3) und dem Controller (1) ein Adapter (18) zwischengeschaltet ist, der die Anbindung mehrerer Leuchtmodule (3) an einem Controllerausgang (7) erlaubt.

7. Lichtsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der LED (4) versehene Platine (31) unmittelbar an dem metallischen Gehäuse des zugehörigen Leuchtmoduls (3) angeordnet ist, dergestalt, dass im Betrieb entstehende Wärme von der Platine (31) in das Gehäuse geleitet und die Platine (31) so gekühlt werden kann.

8. Lichtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (31) mittelbar über eine Wärmeleitschicht an dem metallischen Gehäuse des zugehörigen Leuchtmoduls angeordnet ist, dergestalt, dass im Betrieb entstehende Wärme von der Platine (31) in das Gehäuse geleitet und die Platine so gekühlt werden kann.

9. Lichtsystem nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (31) an einer mit Kühlrippen (23) versehenen und einer Scheibenoberseite gegenüberliegenden Unterseite (26) des Leuchtmoduls (3) angeordnet ist.

10. Lichtsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Leuchtmoduls (3) gegenüber einem Fuß des Leuchtmoduls (3) schwenkbar gelagert ist.

11. Lichtsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller (1) sowie das Leuchtmodul (3) eine Dichtigkeit IP68 gemäß DIN 40050 aufweisen.

12. Lichtsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmodul (3) drei gleichmäßig entlang eines Umfangs verteilte RGB- LEDs (4) oder LED-Cluster mit verschiedenfarbigen LEDs aufweist.

13. Lichtsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Leuchtmodul (3) eine/die vorzugsweise ringförmige Platine (31) von einem zwischen einer/der Scheibe (29) und der Platine (31) angeordneten und als Blende fungierenden Abdeckblech (32) abgedeckt ist.

14. Lichtsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmodul (3) eine zentrale Öffnung zur Aufnahme einer Düse oder eine zentrale Düse aufweist.

Description:
Lichtsystem

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtsystem mit wenigstens einem Leuchtmodul, vorzugsweise mit einer Mehrzahl von Leuchtmodulen. Das oder die Leuchtmodule sind z.B. in den Wänden von Schwimmbadbecken (unter Wasser) oder Gehwegen installierbar.

Herkömmlich sind die Leuchtmodule insbesondere im Unterwasserbereich bislang immer mit LEDs versehen, die neben der zugehörigen Spannungsversorgung und den hierfür benötigten Treibern gleichzeitig einen Controller aufweisen. Sowohl die Treibermittel als auch der Controller produzieren in Betrieb Wärme, die abgeleitet werden muss. Außerdem sind insbesondere für Wandeinbauten große Dimensionierungen der Leuchtmodule aufgrund des benötigten Bauraums und der Ableitung großer Wärmemengen notwendig.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Leuchtmodule eines Lichtsystems kompakter auszubilden.

Die Aufgabe wird gelöst durch einen Gegenstand nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den auf diesen Anspruch rückbezogenen Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.

Ein erfindungsgemäßes Lichtsystem umfasst wenigstens ein Leuchtmodul, vorzugsweise eine Mehrzahl von Leuchtmodulen, wobei das oder die Leuchtmodule z.B. in Beckenwänden von Schwimmbädern oder Gehwegen installierbar sind und zumindest eine LED aufweisen. Die Leuchtmodule des erfindungsgemäßen Licht-

BESTÄTIGUNGSKOPIE Systems sind jeweils mittels zumindest eines Systemkabels mit einem gemeinsamen zentralen und busfähigen Controller des Lichtsystems verbunden und von diesem steuerbar, wobei das Systemkabel zur Spannungsversorgung der Leuchtmodule und zur Ansteuerung der jeweiligen Leuchtmodule (jeweils) vom Controller aus vorgesehen ist und wobei jeweils ein über ein zugehöriges Systemkabel entfernt von dem Controller positionierbares Leuchtmodul ein insbesondere wasserdichtes Gehäuse aufweist, in dem Treibermittel zur Energieversorgung der LED angeordnet sind. Unter einen busfähigen Controller wird ein Controller verstanden, der über eine Busschnittstelle verfügt und über einen Systembus, z.B. einen CAN- oder DMX-Bus ansteuerbar ist.

Bei dem erfindungsgemäßen Lichtsystem bauen die Leuchtmodule aufgrund des zentralen Controllers kleiner. Die Leuchtmodule sind insbesondere vollständig controllerlos ausgebildet. In einem Leuchtmodul sind lediglich die zur Bereitstellung der Energieversorgung notwendigen Treibermittel vorhanden sowie ggf. Überwachungsmittel wie Temperatursensoren, die über das Systemkabel vom Controller aus abfragbar sind. Hierfür kann ein zweiadriges Systemkabel, dessen stromführender Leitung ein entsprechendes Signal aufgeprägt werden kann, ausreichen. Das Systemkabel kann an beiden Enden Stecker zur Verbindung mit dem Controller und dem Leuchtmodul aufweisen oder einseitig fest mit Controller oder Leuchtmodul verbunden sein und dann am anderen Ende einen Steckkontakt aufweisen. Sämtliche Steuerungsaufgaben werden entfernt von den Leuchtmodulen im Controller bzw. über ein an diesen angeschlossenes Steuermittel angestoßen bzw. durchgeführt. Durch den Verzicht auf einen Controller im Leuchtmodul wird dort weniger Abwärme produziert, das Gehäuse kann kleiner bauen und somit einfacher in Schwimmbadwänden, Fußböden od.dgl. eingesetzt werden.

Zur Spannungsversorgung der LEDs in den Leuchtmodulen sind diese über das Systemkabel mit einem zugehörigen Anschluss am Controller verbunden. Gleichzeitig kann der Controller über ein Versorgungskabel, welches vorzugsweise auch identisch zum Systemkabel aufgebaut sein kann, von einem zentralen Transformator spannungsversorgt werden.

Vorzugsweise weist der zentrale Controller eine Datenbusschnittstelle auf, über die er mit einem elektronischen Datenverarbeitungsgerät wie einem PC, einem Tablettcomputer, einem Smartphone oder einer Kompaktsteuerung verbindbar ist. In der Kompaktsteuerung sind feste Programme hinterlegt, die beispielsweise mittels einer Fernbedienung ausgewählt werden können. In einem solchen Fall ist insbesondere bei einer Unterwasseranordnung des Controllers ein Teil der Kompaktsteuerung auf einem Ständer beispielweise in einem Beet unauffällig positionierbar. Über eine Fernbedienung können dann die einzelnen Programme ausgewählt und aufgerufen werden. Über die Datenverbindung wird der Controller entsprechend mit Informationen versorgt, woraufhin die Leuchtmodule mit ihre LED-Leuchten entsprechend angesteuert werden. Alternativ oder ergänzend können über eine Anbindung an einen PC oder ein anderes elektronisches Datenverarbeitungsgerät eine frei programmierbare Steuerung realisiert werden, bei der ein Anwender individuell die Ansteuerung der Leuchtmodule einstellen kann. Eine solche Anwendung ist beispielsweise als App für einen Tablett-Computer ausgebildet. Auch einen Kompaktsteuerung kann in Form einer App auf einem Tablett-Computer oder Smartphone vorhanden sein, um einen möglichst hohen und modern anmutenden Bedienkomfort zu ermöglichen. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Systems liegen darin, dass nur ein zentraler Controller benötigt wird. Die einzelnen Leuchtmodule müssen demnach nur noch etwaige LED-Treiber bzw. -leistungsteile beinhalten und können auf einen eigenen LED-Controller verzichten. Dieses erspart zum einen immense Kosten in der Herstellung des Moduls und führt darüber hinaus zu der bereits beschriebenen kompakteren Bauweise der Leuchtmodule.

In einem Ausführungsbeispiel mit einer Kompaktsteuerung weist diese ein insbesondere über eine Fernbedienung aufrufbares Steuerprogramm auf, auf dessen Signal hin der Controller die Leuchtmodule auf vorprogrammierte Weise ansteuert. Hierbei kann das Steuerprogramm insbesondere eine Abfrage der an dem Controller angeschlossenen Anzahlen und Arten der LED-Leuchten starten und hierzu passend etwaige Programme aussuchen bzw. abändern oder auch ein Signal geben, das eine Anzahl von Leuchtmodulen fehlt oder schadhaft ist.

Durch einen zwischen zumindest zwei Leuchtmodulen und dem Controller zwischengeschalteten Adapter, der die Anbindung mehrerer Leuchtmodule an einem einzelnen Controllerausgang erlaubt, kann das System auf eine größere Anzahl von Leuchtmodulen erweitert werden.

Vorteilhafterweise ist eine mit einer LED versehene Platine des Leuchtmodule unmittelbar an dem metallischen Gehäuse desselben angeordnet und zwar dergestalt, dass im Betrieb entstehende Wärme von der Platine in das Gehäuse geleitet und die Platine so gekühlt werden kann. Hierdurch kann auf etwaige Kühlbypässe im Gehäuse verzichtet werden und die Dichtigkeit des Gehäuses ist einfacher zu gewährleisten. Insbesondere sind sowohl der zentrale Controller als auch die Leuchtmodule durch entsprechend genaue Passformen, Dichtungsmittel und Dichtungsebenen der Steckverbindungen mit einer Dichtigkeit IP68 gemäß DIN 40050 versehen. Hiernach kann das entsprechende Lichtsystem auch im Unterwasserbereich angeordnet werden.

Zur Ausrichtung und besseren Einstellbarkeit des Lichtsystems kann ein insbesondere die LEDs aufweisender Teil des Leuchtmoduls gegenüber einem Fuß des Leuchtmoduls schwenkbar gelagert sein.

Vorzugsweise umfasst ein Leuchtmodul eines erfindungsgemäßen Systems drei gleichmäßig entlang eines Umfangs angeordnete RGB-LEDs. Mit dieser Anzahl von LEDs kann eine Vielzahl von Lichteffekten abgedeckt werden. Die gleichmäßige Verteilung über die Platine bzw. entlang beispielsweise eines Gehäuserandes sorgt gleichzeitig zur gleichmäßigen Ableitung etwaig entstehender Betriebswärme. Alternativ oder ergänzend kann das System im Leuchtmodul auch entlang des Umfangs eines beliebig in das Leuchtmodul zu legenden Ausschnitts Cluster verschiedenfarbiger LEDs aufweisen, die vorzugsweise zumindest die Grundfarben bereit stellen. Ein einzelnes solcher Cluster besteht beispielsweise aus zumindest drei möglichst dicht nebeneinander angeordneten LEDs, von denen eine rot, eine grün und eine blau ausgebildet ist. Diese LEDs können vom Controller je nach Ausbildung einzeln oder mittels des oder der zugehörigen Treiber gemeinsam ansteuerbar ausgebildet sein. Natürlich kann ein Leuchtmodul auch mit LEDs nur einer Farbe ausgestattet sein.

Die Kühlung der Platine ist insbesondere dann optimiert, wenn die Platine mittelbar über eine Wärmeleitschicht oder unmittelbar an dem metallischen Gehäuse des zu- gehörigen Leuchtmoduls angeordnet ist, dergestalt, dass im Betrieb entstehende Wärme von der Platine in das Gehäuse geleitet und die Platine so gekühlt werden kann. Für eine besonders flache Ausbildung des Gehäuses ist es hierbei vorteilhaft, wenn die Platine an einer mit Kühlrippen versehenen und einer Scheibenoberseite gegenüberliegende Unterseite des Kühlmoduls angeordnet ist. Da das Leuchtmodul eine deutlich geringere Höhe als Breite aufweist, ist die Kühlung über die Unterseite mittels Kühlrippen besonders effizient. Hierdurch kann bei Leuchtmodulen mit zum Beispiel als RGB-Dioden ausgebildeten Dioden ohne Weiteres ein Lichtstrom von insgesamt 200-250 Lumen erreicht werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Lichtsystems weist das Leuchtmodul eine zentrale Öffnung zur Aufnahme einer Düse oder direkt eine zentrale Düse auf, die dann auch etwaige Abdeckungen oder Scheiben des Leuchtmoduls durchsetzt. Das Lichtsystem kann so zu einer Wasserspielanlage ergänzt bzw. umfunktioniert werden.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung zu entnehmen. In den schematischen Abbildungen der Figuren zeigt:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßen Gegenstand,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer weiteren Ausbildung,

Fig. 3 eine Abwandlung des Gegenstands nach Fig. 1 ,

Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer erweiterten Variante, Fig. 5 eine Unteransicht eines Leuchtmoduls eines erfindungsgemäßen Gegenstands,

Fig. 6 einen Schnitt entlang Vl-Vl gemäß Fig. 5.

Gleich oder ähnlich wirkende Teile sind - sofern dienlich - mit identischen Bezugsziffern versehen. Einzelne technische Merkmale der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele können auch mit den Merkmalen der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele zu erfindungsgemäßen Weiterbildungen führen.

Ein erfindungsgemäßer Gegenstand nach Fig. 1 umfasst einen zentralen Controller bzw. LED-Controller 1 , der über Systemkabel 2 mit im vorliegenden Fall vier Leuchtmodulen 3 versehen ist. Jedes Leuchtmodul 3 umfasst drei RGB-Dioden 4, die gleichmäßig entlang des Umfangs der kreisförmigen Leuchteinheit des Leuchtmoduls angeordnet sind. Alternativ kann statt einer RGB-Diode auch ein Cluster mit zumindest drei Dioden der Farben Rot, Grün und Blau verwendet werden. Über einen verschraubten Metallring 6 ist eine nicht näher gezeichnete Glasscheibe zu Abdichtungszwecken fest auf dem weiteren Gehäuse des Leuchtmoduls verschraubt. Jedem Leuchtmodul 3 ist ein Controllerausgang 7 zugeordnet, in den das jeweilige Systemkabel 2 dichtend einsetzbar ist, so dass die gesamte Anordnung unter Wasser langfristig verwendet werden kann. Ein Trafo 8 dient der Spannungsversorgung des Controllers 1 über ein Versorgungskabel 5 und damit mittelbar auch der Spannungsversorgung der Leuchtmodule 3. Wie auch bei den anderen Ausführungsbeispielen sind die Systemkabel in einer Position vor dem Verkabeln der Leuchtmodule 3 mit dem Controller 1 gezeigt.

Über eine Datenbusschnittstelle ist eine Datenverbindung 9 mit einer Kompaktsteuerung 11 verbunden. In dieser ist in einem zugehörigen Speichermittel eine Reihe von vordefinierten Programmen fest hinterlegt. Diese Programm können mittels eines Handsenders bzw. einer Fernbedienung 12 aufgerufen werden. Beispielsweise handelt es sich hierbei um drei verschiedene Programme, die ein- und ausgeschaltet werden können und über eine Plus/Minus-Schwenktaste 13 in ihrer Leuchtstärke variiert werden können. Zur unauffälligen Anordnung der Kompaktsteuerung 11 ist diese mit einem beispielsweise in die Erde versenkbaren Dorn 14 versehen, so dass die Kompaktsteuerung unauffällig in einem beispielsweise neben einem Teich befindlichen Beet angeordnet werden kann. Die Kompaktsteuerung 11 weist zum Empfang der vom Handsender ausgestrahlten Datensignale eine entsprechende Empfangseinheit auf.

Die vier Leuchtmodule 3 sind controllerlos ausgebildet, d.h., sie weisen lediglich Mittel zur Spannungsversorgung und zum Betreiben der Leuchtdioden hinsichtlich deren Spannungsversorgung auf.

Sämtliche anderen Steuerungsaufgaben werden entfernt von den Leuchtmodulen 3 von der Kompaktsteuerung bzw. dem LED-Controller durchgeführt. lm Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist statt einer Kompaktsteuerung an dem Datenkabel 9 ein PC 16 angeschlossen. Anstelle eines herkömmlichen PCs kann es sich natürlich auch um ein anderes elektronisches Datenverarbeitungsgerät handeln. Insbesondere handelt es sich um ein tragbares EDV-Gerät wie einen Tablett- Computer oder ein Notebook, welche mit einem Programm zum Programmieren von Lichteffekten und Ansteuerungen für die Leuchtmodule versehen sind. Auch kann das Datenkabel 9 beispielsweise mit einer Bluetooth- oder WLan-Schnittstelle versehen sein, über die eine drahtlose Programmierung des Controllers ermöglicht werden kann. Der Controller selbst kann ebenfalls entsprechende Mittel aufweisen, über die eine drahtlose Ansteuerung und Programmierung bzw. Steuerung desselben ermöglicht wird.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist der Controller zur Ansteuerung lediglich eines Leuchtmoduls mit ebenfalls wieder drei RGB-LEDs vorgesehen. Genau wie bei den weiteren Ausführungsbeispielen ist ein die LEDs 4 aufweisender Teil des Leuchtmoduls über einen Bügel 20 schwenkbar gegenüber einem Fuß 21 gelagert.

Über das Datenkabel 9 können ebenfalls entsprechende Kompaktsteuerungen oder programmierbare Programme auf den LED-Controller 1 zugreifen.

Vorteilhafterweise weisen die verwendeten Systemkabel identische Schnittstellen auf Seiten der Leuchtmodule und des LED-Controllers auf, so dass eine einfache Bedienbarkeit gewährleistet ist. Entsprechend sind die Stecker 17 identisch ausgebildet. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 verdeutlicht die Verwendung von Verteilerboxen bzw. Adaptern 18, durch die an einem Controllerausgang 7 mehr als ein Leuchtmodul, im vorbezeichneten Beispiel je zwei Leuchtmodule 3, angeordnet werden können. Hierzu duplizieren oder vervielfachen die Adapter 8 die Anschlüsse und stellen ähnlich einer Steckerleiste eine Vielzahl von weiteren Anschlüssen zur Verfügung. Sinnvollerweise handelt es sich wiederum um identische Steckkontakte, so dass die Systemkabel 2 unabhängig von ihrer Positionierung zwischen Adapter und Leuchtmodul bzw. Adapter und Controller verwendet werden können.

Der Controller kann darüber hinaus eine Fernwartung bzw. Fernabfrage der Leuchtmodule hinsichtlich beispielsweise der Temperatur durchführen. Durch Abfrage von Treiberzuständen ist darüber hinaus eine Kalibrierung der Leuchten möglich.

Fig. 5 offenbart eine Unteransicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Leuchtmoduls mit einem Anschluss 22 für ein Systemkabel. Dieses Systemkabel ist gemäß Fig. 6 fest mit dem Leuchtmodul verbunden und weist auf der nicht dargestellten Seite einen Stecker zum Anschluss an einen Controller oder Adapter auf.

Darüber hinaus sind eine Vielzahl von Kühlrippen 23 erkennbar, die zur Ableitung der von den LEDs bzw. den Treibermitteln produzierten Wärme nach außerhalb des Gehäuses dienen. Befestigungsmittel 24 dienen zur Verschraubung des zum Gehäuse gehörenden Metallrings 6 mit der Gehäuseunterseite bzw. dem Unterteil 26 des Gehäuses. Über Dichtungsringe 27 und 28 ist eine Scheibe 29 dicht zwischen dem Metallring 6 und dem Gehäuseunterteil bzw. der Unterseite des Gehäuses 26 gehalten. Auf der Innenseite der Unterseite 26 des Gehäuses ist eine Leiterplatte bzw. Platine 31 mittels einer Wärmeleitpaste angeordnet. Die Platine weist drei RGB-LEDs 30 auf, deren Licht durch nicht näher dargestellte Ausnehmungen eines als Blende fungierenden Abdeckblechs 32 durch die Scheibe 29 nach außen gelangt. Auf der Platine 31 selbst sind Treibermittel 35 angeordnet. Eine Stromversorgung erfolgt über die über das Systemkabel bereitgestellten Leitungen 33.

Durch einen in die Unterseite eingelassenen Dom des Gehäuseunterteils ragt eine Wand 34 bis in einen Bereich oberhalb der Leiterplatte 31 hinein, so dass auch aus dem Bereich oberhalb der Leiterplatte Wärme abgeführt werden kann. Gleichzeitig kann durch Entfernen der Decke 36 und Fortführen der Wände 34 eine zentrale Öffnung hergestellt werden, die dann auch die Scheibe 29 und das Abdeckblech durchsetzt und insbesondere zur Anordnung einer Düse dienen kann. Die metallischen Elemente des Gehäuses (Ring und Unterseite) sind aus einem besonders gut wärmeleitenden Druckguss auf Stahlbasis.