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Title:
LIGHTWEIGHT CONSTRUCTION BOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/044613
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lightweight construction board, with an external frame (1) and a centre (2), whereby both frame and centre are of the same strength of material and an upper and lower covering board (3, 4), which cover the frame (1) and the centre (2). The centre (2) comprises an inner part (2a), in a lightweight material and an upper and lower finishing layer (2b, 2c). Said board is characterised in that it is particularly stiff and, furthermore, the transition between frame (1) and centre (2) is no longer apparent on the upper surface of the board.

Inventors:
IGLSEDER HEINRICH (DE)
ANGENENDT PETER (DE)
WALTER KARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/012218
Publication Date:
June 21, 2001
Filing Date:
December 05, 2000
Export Citation:
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Assignee:
WILKHAHN WILKENING & HAHNE (DE)
IGLSEDER HEINRICH (DE)
ANGENENDT PETER (DE)
WALTER KARSTEN (DE)
International Classes:
A47B96/20; E06B3/84; E04C2/36; E06B3/70; E06B3/82; B32B37/14; (IPC1-7): E06B3/82; E06B3/70
Foreign References:
EP0103048A21984-03-21
EP0853183A11998-07-15
FR751620A1933-09-07
NL7409769A1976-01-20
GB1332551A1973-10-03
DE29719080U11998-02-05
US5522195A1996-06-04
Attorney, Agent or Firm:
Tetzner, Volkmar (Van-Gogh-Strasse 3 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Leichtbauplatte mit einem äußeren Rahmen (1) und ei nem Kern (2), wobei Rahmen und Kern die gleiche Materialstärke aufweisen, sowie mit einer oberen und einer unteren Deckplatte (3,4), die den Rahmen und den Kern abdecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus einem In nenteil (2a) aus Leichtbaumaterial und einer oberen und unteren Abschlußlage (2b, 2c) besteht.
2. Leichtbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (2a) aus einem zellulosehaltigen Material gefertigt ist.
3. Leichtbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (2a) durch eine Pappwabenplatte gebildet wird.
4. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplat ten (3,4) und die Abschlußlagen (2b, 2c) aus dem gleichen Material gefertigt sind.
5. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplat ten (3,4) und/oder Abschlußlagen (2b, 2c) durch Sperrholzplatten gebildet werden.
6. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplat ten (3,4) und/oder Abschlußlagen (2b, 2c) durch Me tallagen gebildet werden.
7. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplat ten (3,4) und/oder Abschlußlagen (2b, 2c) durch eine Furnierschicht gebildet werden.
8. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplat ten (3,4) und/oder Abschlußlagen (2b, 2c) durch eine Kunststofflage gebildet werden.
9. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplat ten (3,4) und/oder Abschlußlagen (2b, 2c) aus Bio verbundmaterial gebildet werden.
10. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) aus Holz, insbesondere Schichtholz besteht.
11. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die obere Deckplatte (3) mit einem Furnier versehen ist.
12. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere Deckplatte (3,4) jeweils mit einem Furnier versehen sind.
13. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der oberen und unteren Abschlußlage (2b, 2c) des Kerns (1) wenigstens 1 mm, vorzugsweise wenigstens 2 mm, beträgt.
14. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der oberen und unteren Deckplatte (3,4) wenigstens 3 mm, vorzugsweise wenigstens 4 mm, beträgt.
15. Leichtbauplatte nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck einer Vorspannung der Leichtbauplatte die obere und untere Deckplatte (3,4) eine unterschied liche Steifigkeit aufweisen.
16. Leichtbauplatte nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck einer Vorspannung der Leichtbauplatte die obere und untere Deckplatte (3,4) eine unterschied liche Stärke aufweisen.
17. Leichtbauplatte nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck einer Vorspannung der Leichtbauplatte die obere und untere Abschlußlage (2b, 2c) eine unter schiedliche Steifigkeit aufweisen.
18. Leichtbauplatte nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck einer Vorspannung der Leichtbauplatte die obere und untere Abschlußlage (2b, 2c) eine unter schiedliche Stärke aufweisen.
Description:
Leichtbauplatte Die Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte mit einem äußeren Rahmen und einem Kern, wobei Rahmen und Kern die gleiche Materialstärke aufweisen, sowie mit einer oberen und einer unteren Deckplatte, die den Rahmen und den Kern abdecken.

Aus der DE-AS-1 016 428 ist ein plattenförmiges Bauele- ment bekannt, das einen Kern mit einem üblichen Holz- rahmen besitzt, worauf beidseitig ein Absperrfurnier aufgebracht ist. Die Absperrfurniere sind an mindestens einer Seitenkante mit angesetzten Furnierstreifen glei- cher Materialdicke versehen, deren Faserung die gleiche Richtung wie diejenige der Deckfurniere aufweisen. Auf diese Weise sind an der Stirnkante praktisch keine sichtbaren Unterschiede zwischen den aufeinanderliegen- den Furnieren vorhanden. Derartige Bauelemente werden beispielsweise für Türen, Möbelteile, Tischlerplatten oder dergleichen verwendet.

Bei einer besonders hochwertigen Oberfläche hat ein derartiger Plattenaufbau jedoch den Nachteil, daß sich der Übergang vom Rahmen zum Kern auf den Deckfurnieren sichtbar abzeichnet.

Weiterhin hat sich gezeigt, daS derartige Platten eine relativ große bleibende Verformung nach einer stati- schen Belastung aufweisen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Leichtbauplatte anzugeben, die eine erhöhte Stabilität aufweist und bei der sich zudem der Übergang zwischen

Rahmen und Kern nicht mehr auf der Oberseite der Platte abzeichnet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Erfindungsgemäß wird der Kern aus einem Innenteil aus Leichtbaumaterial und einer oberen und unteren Ab- schlußlage gebildet. Der Rahmen und der Kern, die beide die gleiche Materialstärke aufweisen, werden dann mit einer oberen und einer unteren Deckplatte abgedeckt.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die Abschlußlagen des Kerns und die Deckplatten aus dem gleichen Material.

Zudem läßt sich eine besonders hohe Stabilität der Platte dadurch erreichen, wenn der Rahmen aus Schicht- holz besteht.

Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung wer- den anhand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Querschnitt der Leichtbauplatte längs der Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 eine Aufsicht der Leichtbauplatte.

Die in der Zeichnung dargestellte Leichtbauplatte be- steht im wesentlichen aus einem äußeren Rahmen 1 und einem Kern 2, die beide die gleiche Materialstärke a aufweisen. Ferner ist eine obere und eine untere Deck- platte 3,4 vorgesehen, die den Rahmen 1 und den Kern 2 abdecken.

Gewünschtenfalls sind an den Stirnkanten der Leichtbau- platte auch Abschlußelemente 5, beispielsweise ein Mas- sivholzanleimer vorgesehen. Ferner können auf einer oder beiden Seiten der Leichtbauplatte Deckfurniere 6, 7 vorgesehen werden, die auf der oberen bzw. unteren Deckplatte 3,4 und ggf. dem Abschlußelement 5 aufge- bracht werden.

Der Kern besteht wiederum aus einem Innenteil 2a, der mit einer oberen und einer unteren Abschlußlage 2b, 2c abgedeckt ist. Der Innenteil 2a besteht vorzugsweise aus einem zellulosehaltigen Material und wird bei- spielsweise durch eine Pappwabenplatte gebildet.

Die oberen und unteren Deckplatten 3,4 sowie die Ab- schlußlagen 2b, 2c des Kerns 2 werden vorteilhafter- weise aus dem gleichen Material gefertigt. Als Material kommen hier insbesondere Sperrholzplatten in Betracht.

Es sind jedoch auch Metallagen, Kunststofflagen oder Furnierschichten denkbar. Eine weitere Materialmöglich- keit bietet Bioverbundmaterial.

Die Stärke der oberen und unteren Abschlußlage 2b, 2c des Kerns sollte wenigstens 1 mm, vorzugsweise wenig- stens 2 mm, betragen. Die Stärke der oberen und unteren Deckplatte 3,4 hingegen sollten wenigstens 3 mm, vor- zugsweise wenigstens 4 mm, aufweisen.

Zum Zweck der Vorspannung der Leichtbauplatte kann die obere und untere Deckplatte 3,4 und/oder die obere und untere Abschlußlage 2b, 2c eine unterschiedliche Stei- figkeit bzw. bei gleichem Material eine unterschiedli- che Stärke aufweisen. Dadurch ergibt sich beim Verlei- men, beispielsweise bei einer Temperatur von 60°C, der Effekt, daß sich die weniger steife bzw. dünnere Deck- platte bzw. Abschlußlage stärker ausdehnen kann und sich dadurch eine Auswölbung der Leichtbauplatte zur dünneren Deckplatte bzw. dünneren Abschlußlage ergibt.

Die Leichtbauplatte wird dadurch vorgespannt. Durch eine geeignete Wahl der unterschiedlichen Steifigkeiten bzw. Stärken der Deckplatten bzw. Abschlußlagen kann die Leichtbauplatte derart vorgespannt werden, daß sich ihre Auswölbung bei Belastung wieder ausgleicht.

Bei den der Erfindung zugrundeliegenden Versuchen wurde u. a. eine Leichtbauplatte mit folgenden Stärken der einzelnen Lagen getestet : obere Deckplatte 3 : 5 mm, un- tere Deckplatte 4 : 5 mm, obere Abschlußlage 2b : 2 mm und untere Abschlußlage 2d : 3 mm.

Bei der statischen Prüfung dieser Leichtbauplatte hat sich gezeigt, daß sie gegenüber herkömmlichen Leicht- bauplatten eine wesentlich geringere bleibende Verfor- mung aufweist. Bei einer Musterplatte mit den Maßen 1.800 x 800 x 33 mm wurde die statische Prüfung nach DIN 4454 WH-Standard durchgeführt. Dabei wurde der Tisch sieben Tage mittig mit 75 kg belastet. Anschlie- ßend wurde nach 30 Min. Ruhezeit die bleibende Verfor- mung gemessen, die nach DIN-Norm nicht mehr als 3,5 mm aufweisen darf. Gegenüber dem unbelasteten Zustand hat

sich nach sieben Tagen eine bleibende Verformung von lediglich 0,46 mm ergeben. Führt man diesen Test an herkömmlichen Leichtbauplatten durch, ergeben sich Werte von 1,6 bis 5 mm für die bleibende Verformung.

Die oben beschriebene Leichtbauplatte zeichnet sich da- her durch eine besonders hohe Stabilität und eine äu- ßerst geringe bleibende Verformung aus. Es hat sich au- ßerdem gezeigt, daß sich der Übergang vom Rahmen zum Kern nicht auf der Oberfläche der Platte abzeichnet.