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Patent Searching and Data


Title:
LIQUID-COLLECTING ARRANGEMENT, LIQUID DRAINAGE SYSTEM AND METHOD FOR USE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/122944
Kind Code:
A1
Abstract:
In accordance with various embodiments, a liquid-collecting arrangement (151) can comprise: a container (102) with a chamber (102h) for collecting liquid; at least one suction port (104), coupled to the chamber (102h), for removing by suction the liquid from the chamber (102h) using a negative pressure; a sensor opening (106), which is connected to the chamber (102h), for sensing the liquid in the chamber (102h); one or more first liquid feeds (108), which open on a first side (101a) of the container into the chamber (102h), for supplying liquid into the chamber (102h); one or more second liquid feeds (118), which open in the chamber (102h) on the first side or a second side (101b) of the container, for supplying liquid into the chamber (102h), wherein the first side (101a) is opposite the second side (101b).

Inventors:
LONICEK JIRI (CZ)
Application Number:
PCT/EP2021/085034
Publication Date:
June 16, 2022
Filing Date:
December 09, 2021
Export Citation:
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Assignee:
ACO AHLMANN SE & CO KG (DE)
International Classes:
E03F1/00; E03F5/10; F25D21/14
Foreign References:
GB2514682A2014-12-03
US20100065131A12010-03-18
EP0994989B12005-02-02
Attorney, Agent or Firm:
VIERING, JENTSCHURA & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
37

Patentansprüche

1. Flüssigkeit- Auffangvorrichtung (151), aufweisend:

• einen Behälter (102) mit einem Hohlraum (102h) zum Sammeln von Flüssigkeit;

• zumindest einen mit dem Hohlraum (102h) gekoppelten Absauganschluss (104) zum Ab saugen von Flüssigkeit aus dem Hohlraum (102h) mittels Unterdrucks;

• eine oder mehrere erste Flüssigkeit-Zuführungen (108), die auf einer ersten Seite (101a) des Behälters in dem Hohlraum (102h) münden, zum Zuführen von Flüssigkeit in den Hohlraum (102h) hinein;

• eine oder mehrere zweite Flüssigkeit-Zuführungen (118), die auf der ersten Seite oder auf einer zweiten Seite (101b) des Behälters in dem Hohlraum (102h) münden, zum Zuführen von Flüssigkeit in den Hohlraum (102h) hinein, wobei die erste Seite (101a) der zweiten Seite (101b) gegenüberliegt;

• vorzugsweise einen Druckausgleichanschluss (704), der weiter vorzugsweise mittels des Hohlraums (102h) mit den einen oder mehreren ersten Flüssigkeit- Zuführungen (108) und/oder mit den einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen (118) verbunden ist.

2. Flüssigkeit-Auffangvorrichtung (151) gemäß Anspruch 1, wobei der zumindest eine Absauganschluss (104) mehrere Absauganschlüsse aufweist, welche mittels des Hohlraums (102h) miteinander gekoppelt sind.

3. Flüssigkeit- Auffangvorrichtung (151) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei von der einen oder den mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen (108) und/oder von der einen oder den mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen (118) zumindest eine Flüssigkeit-Zuführung einen Zuführungsanschluss aufweist, welcher mit dem Hohlraum (102h) gekoppelt ist.

4. Flüssigkeit- Auffangvorrichtung (151) gemäß Anspruch 3, wobei die zumindest eine Flüssigkeit-Zuführung ferner einen flexiblen Schlauch aufweist, der den Zuführungsanschluss mit dem Behälter (102) koppelt.

5. Flüssigkeit-Auffangvorrichtung (151) gemäß Anspruch 4, wobei der Schlauch eine Länge aufweist, welche größer ist als ein Abstand der einen oder mehreren ersten 38

Flüssigkeit-Zuführungen (108) von der einen oder den mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen (118). Flüssigkeit- Auffangvorrichtung (151) gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei die zumindest eine Flüssigkeit-Zuführung ferner eine Blockiervorrichtung, vorzugsweise ein Ventil oder einen Stopfen aufweisend, aufweist, die den Zuführungsanschluss mit dem Behälter (102) koppelt. Flüssigkeit- Auffangvorrichtung (151) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, den Druckausgleichanschluss (704) aufweisend

• wobei der Druckausgleichanschluss (704) mittels des Hohlraums (102h) mit dem zumindest einen Absauganschluss (104) verbunden ist. Flüssigkeit- Auffangvorrichtung (151) gemäß Anspruch 7, ferner aufweisend:

• eine Druckausgleichsvorrichtung, vorzugsweise einen Schlauch oder ein Rohr aufweisend, welche mittels des Druckausgleichanschlusses mit dem Hohlraum (102h) gekoppelt ist. Flüssigkeit- Auffangvorrichtung (151) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen (108) vier oder mehr Flüssigkeit- Zuführungen aufweisen. Flüssigkeit-Auffangvorrichtung (151) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen (118) vier oder mehr Flüssigkeit- Zuführungen aufweisen. Flüssigkeit-Auffangvorrichtung (151) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner aufweisend:

• ein Stellglied (1302), vorzugsweise ein Öffnungsglied, zum Stellen eines an dem Absauganschluss (104) anliegenden Drucks; und

• eine Steuervorrichtung (1002), welche eingerichtet ist zum Ansteuem des Stellglieds (1302) basierend auf einem gespeicherten Zeitintervall und/oder basierend auf einem Ergebnis eines Erfassens der Flüssigkeit (902), vorzugsweise deren Füllstands, in dem Behälter mittels eines Sensors (902) der Flüssigkeit- Auffangvorrichtung (151). Flüssigkeit-Auffangvorrichtung (151) gemäß Anspruch 11, das Stellglied (1302) aufweisend:

• eine Antriebsvorrichtung (1004), vorzugsweise einen Solenoid aufweisend, und ein Absaugventil (1104),

• wobei die Antrieb svorrichtung (1004) eingerichtet ist, in Antwort auf das Ansteuern das Absaugventil (1104) zu schließen oder zu öffnen. Verfahren (1900) zum Montieren der Flüssigkeit- Auffangvorrichtung (151) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, das Verfahren aufweisend:

• Kuppeln (1901) einer ersten Quelle für Flüssigkeit mit der einen oder den mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen (108);

• Kuppeln (1903) einer zweiten Quelle für Flüssigkeit mit der einen oder den mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen (118). Verfahren (2000) zum Betreiben einer Flüssigkeit-Auffangvorrichtung (151) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, das Verfahren aufweisend:

• Auffangen (2001) von Flüssigkeit von einer ersten Vorrichtung, welche mit der einen oder den mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen (108) gekuppelt ist, in dem Hohlraum (102h);

• Auffangen (2003) von Flüssigkeit von einer zweiten Vorrichtung, welche mit der einen oder den mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen (118) gekuppelt ist, in dem Hohlraum (102h);

• Absaugen (2005) der Flüssigkeit aus dem Hohlraum (102h) durch den Absauganschluss (104) hindurch mittels eines Unterdrucks, der an dem Absauganschluss (104) anliegt. Flüssigkeit- Abführsystem (153), aufweisend;

• zumindest eine Flüssigkeit- Auffangvorrichtung (151) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12;

• ein Pumpensystem (1202) und eine Unterdruckleitung (1120), welche den Absauganschluss (104) der Flüssigkeit-Auffangvorrichtung (151) mit dem Pumpensystem (1202) koppelt,

• wobei das Pumpensystem (1202) eingerichtet ist, einen Unterdrück an die Unterdruckleitung (1120) anzulegen.

Description:
Beschreibung

Flüssigkeit-Auffangvorrichtung, Flüssigkeit-Abführsystem und Verfahren für dieselben

Verschiedene Ausführungsbeispiele betreffen eine Flüssigkeit-Auffangvorrichtung, ein Flüssigkeit-Abführsystem und Verfahren für dieselben.

Grundsätzlich existieren Vorrichtungen, die regelmäßig und/oder kontinuierlich Flüssigkeit abgeben (allgemein auch als Flüssigkeitsquelle bezeichnet), deren Betrieb innerhalb von Gebäuden eine gesonderte Entsorgungsinfrastruktur zur Entsorgung der Flüssigkeit benötigt. So können beispielsweise Kühlaggregate in Supermärkten Kondenswasser erzeugen, das mittels der Entsorgungsinfrastruktur abgeführt wird. Herkömmlicherweise weist die Entsorgungsinfrastruktur ein im Boden vergrabenes Rohrsystem auf, mittels welchem die Flüssigkeit abgeführt wird.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen werden eine Flüssigkeit-Auffangvorrichtung, ein Flüssigkeit-Abführsystem und Verfahren für diese bereitgestellt, welche die Entsorgungsinfrastruktur vereinfachen, so dass diese weniger komplex und somit kostengünstig ist, leichter zu montieren ist und einen größeren Anwendungsbereich bedient.

Anschaulich erreicht die hierin bereitgestellte Flüssigkeit- Auffangvorrichtung, dass eine bestehende Entsorgungsinfrastruktur leichter nachgerüstet bzw. umgerüstet werden kann und die Entsorgungsinfrastruktur leichter umkonfiguriert werden kann bzw. mit weniger Aufwand auf eine Änderung der Anforderungen an die Entsorgungsinfrastruktur reagiert werden kann. Beispielsweise kann es die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung erleichtern, eine Entsorgungsinfrastruktur aufzubauen, wenn kein Rohrsystem im Boden vorhanden ist, wenn das Rohrsystem nicht zu den Positionen der Flüssigkeitsquellen (z.B.

Kühlaggregaten) passt, oder wenn die Räumlichkeiten häufiger gewechselt werden sollen.

Beispielsweise gehen Supermärkte und andere Ladengeschäfte (Einzelhandel) dazu über, ihre Räumlichkeiten zu mieten. Sind diese allerdings nicht mit einer passenden Entsorgungsinfrastruktur vorgerüstet, müsste ein teurer Umbau vorgenommen werden, was mittels der Flüssigkeit-Auffangvorrichtung abgewendet werden kann. Wie vorstehend erläutert, ermöglicht es die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung, die Entsorgungsinfrastruktur zu vereinfachen. Beispielsweise kann es die Flüssigkeit- Auffangvorrichtung ermöglichen, die flüssigkeitsabführenden Rohrleitungen pro Flüssigkeitsquelle (z.B. Kühlaggregat) zu verringern. Beispielsweise kann es die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung ermöglichen, auf vergrabene Sammeltanks bzw. deren aufwändige Reinigung verzichten zu können. Beispielsweise kann es die Flüssigkeit- Auffangvorrichtung ermöglichen, weniger Montageschritte pro Flüssigkeitsquelle zu benötigen.

Anschaulich weist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten auf, so dass diese leichter zu montieren ist und/oder einen größeren bzw. variablen Anwendungsbereich bedienen kann. Die Flüssigkeit- Auffangvorrichtung weist auf jeder von beidseitig mehrere Flüssigkeit-Zuführungen auf, so dass diese an mehr Flüssigkeitsquellen bzw. an variabel positionierte Flüssigkeitsquellen angeschlossen werden kann, ohne dass der Montageaufwand steigt. Beispielsweise kann mit weniger Aufwand eine zusätzliche Flüssigkeitsquelle an die vorhandene Flüssigkeit- Auffangvorrichtung angeschlossen werden, oder aber auch diese Flüssigkeitsquelle wieder davon getrennt werden, wenn dies gewünscht ist. Damit können ohne viel Aufwand Flüssigkeitsquellen leichter ausgetauscht oder in ihrer Anzahl verändert werden.

Es zeigen

Figuren 1 bis 14 jeweils eine Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in verschiedenen schematischen Ansichten;

Figur 15 ein Stellglied der Flüssigkeit- Auffangvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht;

Figuren 16 bis 18 jeweils ein Flüssigkeit- Abführsystem gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht;

Figuren 19 und 20 jeweils ein Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm; und

Figuren 21, 22A und 22B jeweils eine Flüssigkeit- Auffangvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in verschiedenen schematischen Ansichten. In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil dieser bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsformen gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. In dieser Hinsicht wird Richtungsterminologie wie etwa „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „vorderes“, „hinteres“, usw. mit Bezug auf die Orientierung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Da Komponenten von Ausführungsformen in einer Anzahl verschiedener Orientierungen positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert.

Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe "verbunden", "angeschlossen" sowie "gekoppelt" verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung (z.B. elektrisch leitfähigen und/oder fluidleitenden Verbindung), eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Kopplung. In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Begriff "gekoppelt" oder "Kopplung" im Sinne einer (z.B. mechanischen, hydrostatischen, thermischen und/oder elektrischen), z.B. direkten oder indirekten, Verbindung und/oder Wechselwirkung verstanden werden. Mehrere Elemente können beispielsweise entlang einer Wechselwirkungskette miteinander gekoppelt sein, entlang welcher die Wechselwirkung ausgetauscht werden kann, z.B. ein Fluid (dann auch als fluidleitend gekoppelt oder hydrostatisch gekoppelt bezeichnet). Beispielsweise können zwei miteinander gekoppelte Elemente eine Wechselwirkung miteinander austauschen, z.B. eine mechanische, hydrostatische, thermische und/oder elektrische Wechselwirkung. Mehrere Komponenten eines hydrostatischen Verbunds (z.B. Anschlüsse, Ventile, Pumpen, Leitungen, Behälter, Schläuche usw.) können zum Austauschen eines Fluids miteinander gekoppelt sein. Deren Kopplung miteinander kann aufweisen, dass diese fluidleitend miteinander gekoppelt sind. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann "gekuppelt" im Sinne einer mechanischen (z.B. körperlichen bzw. physikalischen) Kopplung verstanden werden, z.B. mittels eines direkten körperlichen Kontakts.

Eine Leitung kann grundsätzlich einen beidseitig offenen Hohlkörper aufweisen. Die Leitung kann beispielsweise starr eingerichtet sein (beispielsweise ein Rohr aufweisend) oder flexibel eingerichtet sein (beispielsweise einen Schlauch aufweisend). Eine starre Leitung (z.B. ein Rohr) kann beispielsweise derart steif sein, dass diese eine Distanz von mehr als dem 5-fachen (z.B. 10-fachen, oder 20-fachen) des Umfangs der Leitung frei auskragend überbrücken kann. Eine flexible Leitung (z.B. ein Schlauch) kann beispielsweise derart flexibel sein, dass diese (z.B. unter Einfluss ihrer eigenen Gewichtskraft) reversibel gekrümmt werden kann, beispielsweise entlang eines Kreisbogens, dessen Durchmesser kleiner ist als das 10-fache (z.B. 5-fache) des Umfangs der Leitung.

Als Steuern kann eine beabsichtigte Beeinflussung eines momentanen Zustands verstanden werden, beispielsweise des Zustands einer Entität (z.B. einer Vorrichtung, ein System oder eines Vorgangs). Dabei kann der momentane Zustand der Entität (auch als Ist-Zustand bezeichnet) gemäß einer Vorgabe (auch als Soll-Zustand bezeichnet) verändert werden. Regeln kann als Steuern verstanden werden, wobei zusätzlich einer Zustandsänderung durch Störungen entgegengewirkt wird. Anschaulich kann die Steuerung eine nach vorn gerichtete Steuerstrecke aufweisen und somit anschaulich eine Ablaufsteuerung implementieren, welche eine Eingangsgröße (z.B. die Vorgabe) in eine Ausgangsgröße umsetzt. Die Steuerstrecke kann aber auch Teil eines Regelkreises sein, so dass eine Regelung implementiert wird. Die Regelung weist im Gegensatz zu der reinen vorwärts gerichteten Ablaufsteuerung eine fortlaufende Einflussnahme der Ausgangsgröße auf die Eingangsgröße auf, welche durch den Regelkreis bewirkt wird (auch als Rückführung bezeichnet). Mit anderen Worten kann alternativ oder zusätzlich zu der Steuerung eine Regelung verwendet werden bzw. alternativ oder zusätzlich zu dem Steuern ein Regeln erfolgen. Bei einem Regelkreis bilden Messglied (auch als Sensor bezeichnet), Steuerglied (auch als Steuervorrichtung bezeichnet) und Stellglied eine Wechselwirkungskette des Regelkreises, deren Endpunkte von der zu beeinflussenden Entität miteinander zu dem Regelkreis verbunden werden.

Der Begriff "Stellglied" kann als eine physische Komponente verstanden werden, die eingerichtet ist, den Ist-Zustand zu beeinflussen, indem ein Ansteuem des Stellglieds erfolgt. Das Stellglied kann von der Steuervorrichtung ausgegebene Anweisungen (das sogenannte Ansteuern) in mechanische Bewegungen bzw. Veränderungen physikalischer Größen, wie beispielsweise Druck, Kraft oder Flussrate umsetzen. Das Stellglied, z.B. ein elektromechanischer Umsetzer, kann zum Beispiel eingerichtet sein, in Antwort auf ein Ansteuem elektrische Energie in mechanische Energie (z.B. durch Bewegung) zu überführen, eine fluidleitende Verbindung aufzuheben oder herzustellen, usw.. Das Stellglied kann eine Antriebsvorrichtung (auch als Aktuator oder Aktor bezeichnet) aufweisen. Beispiele für ein Stellglied weisen auf: ein elektrischer Motor, ein automatisches Ventil (oder ein anderer fluidmechanischer Schalter), eine Pumpe, oder Ähnliches. Beispiele für die Antrieb svorrichtung weisen auf: einen Motor, einen Magnetantrieb, einen piezoelektrischen Antrieb, einen Hubkolben, oder Ähnliches. Der Motor bzw. die Antrieb svorrichtung kann beispielsweise ein Linearmotor sein oder eine Rotationsmotor sein. Der Linearmotor kann beispielsweise eingerichtet sein, eine lineare Bewegung zu erzeugen und abzugeben. Die Antriebsvorrichtung (z.B. der Linearmotor) kann beispielsweise eine Magnetspule (z.B. Zylinderspule) aufweisen.

Der Begriff „Steuervorrichtung“ kann als jede Art einer Logik implementierenden Entität verstanden werden, die beispielsweise einen Prozessor (und beispielsweise entsprechende Verschaltung) aufweisen kann, welche beispielsweise Software ausführen kann, die in einem Speichermedium, in einer Firmware oder in einer Kombination davon gespeichert ist, und darauf basierend Anweisungen ausgeben kann. Die Steuervorrichtung (z.B. eine Regelschleife implementierend) kann eingerichtet sein, eines oder mehr als eines der hierin beschriebenen Vorgänge zu implementieren. Die Steuervorrichtung kann beispielsweise eine speicherprogrammierbare Steuervorrichtung (SPS) aufweisen oder daraus gebildet sein.

Hierin wird auf eine Abfallflüssigkeit als exemplarisches Fluid Bezug genommen. Es kann verstanden werden, dass das für die Abfallflüssigkeit Beschriebene in Analogie für jedes andere (z.B. kondensierte) Fluid (z.B. eine Flüssigkeit aufweisend oder daraus bestehend) gelten kann. Die Abfallflüssigkeit kann beispielsweise eine organische Flüssigkeit aufweisen oder daraus bestehen. Die Abfallflüssigkeit kann beispielsweise eine anorganische Flüssigkeit aufweisen oder daraus bestehen. Beispiele für die Abfallflüssigkeit weisen auf: Abwasser, Kondenswasser, Kühlflüssigkeit, Öl, usw. Abwasser kann anschaulich verunreinigtes Wasser aufweisen, z.B. Schwebstoffe oder andere Festkörper aufweisend, eine von Wasser verschiedene Flüssigkeit aufweisend, gelöste Bestandteile aufweisend. Kondenswasser bezeichnet Wasser, das sich an einer kühlen Oberfläche von Gegenständen niederschlägt, sobald wasserhaltige Luft oder Gas dort unter den Taupunkt abgekühlt wird. Kondensiert die Feuchte aus wasserhaltiger Luft, können im Kondenswasser ebenso kondensierbare Luftverunreinigungen enthalten sein. Das bezüglich der Abfallflüssigkeit Beschriebene kann beispielsweise in Analogie gelten für jede direkte Vakuumentwässerung von einer oder mehr als einer Vorrichtung, die eine abzuführende Flüssigkeit erzeugt oder zumindest aufweist (auch als Flüssigkeitsquelle bezeichnet).

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen wird der Austausch (z.B. Transport) eines Fluids (z.B. einer Flüssigkeit, z.B. der Abfallflüssigkeit) mittels eines Druckunterschieds angeregt bzw. bewirkt (auch als Absaugen bezeichnet). Das Absaugen erreicht, dass das Fluid effizient und entgegen der Gravitationskraft und/oder über eine längere Strecke, z.B. aus der Ferne, entzogen werden kann. Beispielsweise kann das zum Absaugen verwendete Pumpensystem in einem größeren Ab stand von dem Ort der Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung angeordnet sein.

Das Absaugen kann aufweisen, dass das Fluid dem Druckunterschied (z.B. zwischen einem Unterdrück und atmosphärischem Luftdruck) ausgesetzt wird. Der Druckunterschied kann beispielsweise größer sein als ungefähr 0,1 bar, z.B. als ungefähr 0,25 bar, z.B. als ungefähr 0,5 bar, z.B. als ungefähr 0,75 bar, z.B. als ungefähr 0,9 bar. Das Anlegen des Druckunterschieds an das Fluid kann beispielsweise aufweisen, dass das Fluid dem Unterdrück (z.B. einem Vakuum) ausgesetzt wird. Der Unterdrück kann kleiner sein als der atmosphärische Luftdruck. Der Unterdrück kann beispielsweise mittels eines Pumpensystems erzeugt werden. Der Unterdrück kann kleiner sein als ungefähr 0,8 bar, z.B. als ungefähr 0,7 bar, z.B. als ungefähr 0,6 bar. Das Vakuum kann kleiner sein als ungefähr 0,3 bar, z.B. als ungefähr 0,2 bar, z.B. als ungefähr 0,1 bar. Mittels einer sogenannten Belüftungsöffnung kann das Fluid dem atmosphärischen Luftdruck ausgesetzt sein. Das Absaugen kann aufweisen, dass das Fluid zu dem Unterdrück hin transportiert wird bzw. von dem atmosphärischen Luftdruck weg.

Hierin wird auf verschiedene Komponenten (z.B. Anschlüsse, Pumpen, Leitungen, Behälter, Schläuche, usw.) eines hydrostatischen Verbunds Bezug genommen, welche optional unterdrucktauglich eingerichtet sein können (dann auch als Unterdruckkomponente bezeichnet) wird. Eine Unterdruckkomponente (z.B. Unterdruckleitung, Unterdruckschlauch, Unterdruckanschluss, Unterdruckbehälter, usw.) können anschaulich unterdruckstabil (z.B. vakuumstabil) eingerichtet sein, d.h. dass diese einem Unterdrück im Inneren bei äußerem Einwirken des atmosphärischen Luftdrucks (auch als druckstabil bezeichnet) standhalten, z.B. im Wesentlichen ohne Verformung und/oder bei Aufrechterhaltung ihrer fluidleitenden Fähigkeiten, und/oder diese voneinander luftdicht separieren. Dies erreicht, dass die Unterdruckkomponente beim Anlegen eines Unterdrucks an diese weiterhin fluidleitend ist, so dass durch diese hindurch das Absaugen erfolgen kann. Ein Unterdruck-Anschluss kann beispielsweise eine Dichtung aufweisen.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Unterdruckschlauch (z.B. Vakuumschlauch), ein Unterdruckrohr, bzw. eine Unterdruckleitung (z.B. Vakuumleitung) derart formstabil eingerichtet sein, dass diese dem Einwirken des atmosphärischen Luftdrucks im abgepumpten Zustand standhält. Ein Pumpensystem (aufweisend zumindest eine Vakuumpumpe und/oder eine Flüssigkeitspumpe) kann es ermöglichen, einen Teil des Gases aus dem Inneren der Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung, z.B. aus deren Sammelraum, abzupumpen.

Hierin wird ferner auf Anschlüsse (z.B. Zuführungsanschluss oder Auslassanschluss) Bezug genommen. Ein Anschluss kann eingerichtet sein, mit einer anderen Komponente (z.B. zum Bilden eines hydrostatischen Verbunds) gekoppelt zu werden, z.B. mit einem anderen Anschluss und/oder mit einer Vorrichtung, die ein Fluid abgibt und/oder aufnimmt. Dazu kann der Anschluss eine oder mehr als eine Formschlusskontur aufweisen. Beispiele für eine Formschlusskontur weisen auf Öse, Gewinde, Durchgangsöffnung, Vertiefung oder Rastnase (z.B. eines Rastverschlusses), Längsschlitz (z.B. eines Bajonettverschlusses), Vorsprung (z.B. des Bajonettverschlusses), usw. Beispielsweise kann der Anschluss einen Flansch aufweisen oder daraus gebildet sein.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen wird eine Möglichkeit des Anschlusses von Kühl-/Gefriereinheiten an ein Vakuumableitungssystem und eine Möglichkeit der Ableitung von Kondensat aus den Kühl-/Gefriereinheiten bereitgestellt. Die Verbindung wird mittels eines Sammelbehälters mit einem oder mehreren Ein- und Auslässen und flexiblen Schläuchen hergestellt, wobei ein Ende an einen Kondensatauslass in den Kühl- /Gefriereinheiten und das andere Ende an den Sammelbehälter angeschlossen wird. Das Kondensat kann frei von den Kühl-/Gefriereinheiten über Schläuche zum Sammelbehälter fließen. Wenn der Sammelbehälter voll ist, gibt ein Füllstandschalter im Sammelbehälter ein Signal zum Ablassen des Sammelbehälters und zum Ab saugen des Kondensats, z.B. auch aus den Schläuchen. Dann wiederholt sich der Vorgang.

Der Vorteil dieser Konfiguration besteht unter anderem darin, dass an eine Schnittstelle/Hubeinheit mehrere Kühl-/Gefriereinheiten (z.B. bis zu 8 Einheiten) angeschlossen werden können, was die Kosten minimiert und optisch weniger stört (beispielsweise indem die Anzahl der vertikalen Hubrohre reduziert wird). Dies ist besonders in großen Supermärkten wichtig. Weitere Vorteile weisen auf, dass das System geschlossen ist, weniger Geruch abgibt, sich selbstreinigt, flexibel und einfach zu installieren ist, unterschiedliche Länge der Schläuche bereitstellen kann, variable Position des Sammelbehälters ermöglichen kann.

Fig l veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 100 in einer schematischen Draufsicht oder Querschnittsansicht. Die Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 weist einen Behälter 102 (auch als Sammelbehälter 102 bezeichnet) auf, der einen Hohlraum 102h (auch als Reservoir, Sammelraum oder Hohlkammer bezeichnet) aufweist. Der Behälter 102 kann beispielsweise ein Behältergehäuse (anschaulich ein Hohlkörper) aufweisen, dessen Inneres den Sammelraum 102h bereitstellt. Die Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 weist ferner zumindest einen Absauganschluss 104 (auch als Unterdrück- Auslassanschluss bezeichnet) auf, welcher mit dem Sammelraum 102h gekoppelt ist, z.B. in diesem mündet.

Optional kann der zumindest eine Absauganschluss 104 (auch als Auslassanschluss bezeichnet) mehrere Ab sauganschlüsse aufweisen (nicht dargestellt, auch als linker Absauganschluss 104 und rechter Absauganschluss 104 bezeichnet), die z.B. auf einander gegenüberliegenden Seiten des Behälters 102 angeordnet sind und/oder sich voneinander weg erstrecken. Dies erleichtert die Montage der Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151. Im Folgenden wird exemplarisch auf einen Absauganschluss 104 Bezug genommen, welcher zum Absaugen der Abfallflüssigkeit verwendet wird. Im Fall mehrerer Absauganschlüsse kann beispielsweise jeder von dem Absauganschluss 104 verschiedene Absauganschluss der Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151, der nicht zum Absaugen verwendet werden soll (dann auch als inaktiver Absauganschluss bezeichnet), reversibel verschlossen sein kann.

Die Abfallflüssigkeit-Auffangvorrichtung 151, z.B. das Behältergehäuse, weist ferner eine Sensoröffnung 106 auf, welche mit dem Sammelraum 102h verbunden ist, z.B. in diesem mündet. Optional kann in der Sensoröffnung 106 ein Flüssigkeitssensor angeordnet sein oder werden, wie später noch genauer beschrieben wird. Der Flüssigkeitssensor kann zum Erfassen der Abfallflüssigkeit in dem Sammelraum 102h eingerichtet sein. Optional kann ein inaktiver Absauganschluss (insofern vorhanden) bzw. die dazu korrespondierende Öffnung in dem Behälter 102 als Sensoröffnung 106 verwendet werden.

Die Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 weist ferner eine Vielzahl von

Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108, 118 auf, z.B. vier oder mehr Abfallflüssigkeit- Zuführungen. Die Vielzahl von Abfallflüssigkeit-Zuführungen weist mehrere erste Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108 auf, die eine erste Abfallflüssigkeit-Zuführung 108a, eine zusätzliche erste Abfallflüssigkeit-Zuführung 108b und optional eine oder mehr als eine noch zusätzliche erste Abfallflüssigkeit-Zuführung (nicht dargestellt) aufweisen. Die Vielzahl von Abfallflüssigkeit-Zuführungen weist ferner mehrere zweite Abfallflüssigkeit- Zuführungen 118 auf, die eine zweite Abfallflüssigkeit-Zuführung 108a und eine zusätzliche zweite Abfallflüssigkeit-Zuführung 108b und optional eine oder mehr als eine noch zusätzliche zweite Abfallflüssigkeit-Zuführung (nicht dargestellt) aufweisen. Beispielsweise kann eine Anzahl von Abfallflüssigkeit-Zuführungen pro Seite 101a, 101b mehr als 2, mehr als 3 oder mehr als 4 sein.

Die mehreren ersten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108 und die mehreren zweiten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 118 können beispielsweise auf einander gegenüberliegenden Seiten (auch als erste Seite 101a und zweite Seite 102b bezeichnet) des Behälters 102 (z.B. durch dessen Behältergehäuse hindurch) in dem Sammelraum 102h münden.

Der Behälter 102 (z.B. dessen Behältergehäuse) kann mehrere erste Öffnungen 102o (auch als erste Behälteröffnungen oder Einlassöffnungen bezeichnet) auf der ersten Seite 101a (auch als erste seitliche Seite bezeichnet) aufweisen, von denen jede erste Öffnung 102o mit einer Abfallflüssigkeit-Zuführung der Vielzahl von Abfallflüssigkeit-Zuführungen (z.B. der mehreren ersten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108) gekoppelt ist oder diese aufnimmt. Die Öffnungen 102o können beispielsweise mittels entsprechender Anschlüsse (auch als Einlassstutzen oder Einlassanschlüsse bezeichnet) des Behälters 102 bereitgestellt sein. Jeder Einlassstutzen kann beispielsweise einen hervorstehenden Rohstummel aufweisen.

Der Behälter 102 (z.B. dessen Behältergehäuse) kann mehrere zweite Öffnungen 112o (auch als zweite Behälter Öffnungen oder Einlassöffnungen bezeichnet) auf der zweiten Seite 101b (auch als zweite seitliche Seite bezeichnet) aufweisen, von denen jede zweite Öffnung 112o mit einer Abfallflüssigkeit-Zuführung der Vielzahl von Abfallflüssigkeit- Zuführungen (z.B. der mehreren zweiten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 118) gekoppelt ist oder diese aufnimmt.

Diese zweiseitige Einmündung von Abfallflüssigkeit-Zuführungen in den Sammelraum 102h erleichtert den Anschluss der Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 an Vorrichtungen, die Abfallflüssigkeit abgeben (auch als uelle für Abfallflüssigkeit oder kurz als Flüssigkeitsquelle bezeichnet). Anschaulich wird aufgrund der zweiseitigen Einmündung eine weniger komplexe Fluidführung benötigt, die Transportstrecken können kürzer sein und die Montage kann erleichtert sein.

Hierin wird exemplarisch, und insbesondere im Folgenden, exemplarisch auf eine Abfallflüssigkeit-Zuführung der Vielzahl von Abfallflüssigkeit-Zuführungen (z.B. der mehreren ersten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108 und/oder der mehreren zweiten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 118) Bezug genommen. Es kann verstanden werden, dass das für die exemplarische Abfallflüssigkeit-Zuführung Beschriebene in Analogie für mehr als eine Abfallflüssigkeit-Zuführung der Vielzahl von Abfallflüssigkeit-Zuführungen (z.B. der mehreren ersten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108 und/oder der mehreren zweiten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 118) gelten kann, z.B. für jede Abfallflüssigkeit-Zuführung der mehreren ersten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108 und/oder der mehreren zweiten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 118.

Der Behälter 102 kann beispielsweise eine Unterseite 801b (vergleiche Fig.8) aufweisen, welche im montierten Zustand einem Untergrund, auf dem die Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 steht, zugewandt ist, und eine Oberseite 801a aufweisen, welche dem Untergrund abgewandt ist. Die erste Seite 101a und die zweite Seite 102b des Behälters 102 können verschieden von der Unterseite 801b und verschieden von der Oberseite 801a sein. Dies erreicht eine möglichst flache Konstruktion des Behälters 102, so dass dieser leichter unter einer Quelle für Abfallflüssigkeit angeordnet werden kann.

Beispielsweise kann eine Höhe (Ausdehnung von der Oberseite 801a zu der Unterseite 801b) des Behälters 102 weniger als ungefähr 0,4 m (Meter) sein, z.B. als ungefähr 0,3 m, z.B. als ungefähr 0,2 m, z.B. als ungefähr 0,1 m, z.B. als ungefähr 0,05 m. Dies erreicht eine möglichst flache Konstruktion des Behälters 102, so dass dieser leichter unter einer Quelle für Abfallflüssigkeit angeordnet werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Höhe des Behälters 102 kleiner sein als eine Breite des Behälters 102 (Ausdehnung von der ersten Seite 101a zu der zweiten Seite 101b) und/oder eine Länge des Behälters 102.

Beispielsweise kann ein Volumen des Sammelraums 102h in einem Bereich sein von ungefähr 0,5 L (Liter) bis ungefähr 15 Liter (dm 3 ) oder in einem Bereich von ungefähr 0,01 L (Liter) bis ungefähr 20 L, z.B. in einem Bereich von ungefähr 0,1 L bis ungefähr 10 L. Alternativ oder zusätzlich kann das Volumen des Sammelraums 102h größer sein als ungefähr 0,5 L, z.B. als ungefähr 1 L, z.B. als ungefähr 2 L, z.B. als ungefähr 5 L. Alternativ oder zusätzlich kann das Volumen des Sammelraums 102h kleiner sein als ungefähr 100 L, z.B. als ungefähr 50 L, z.B. als ungefähr 20 L, z.B. als ungefähr 10 L.

Die Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 kann beispielsweise in einem Gebäude angeordnet sein oder werden.

Der Behälter 102 (z.B. dessen Behältergehäuse) kann eine dritte Öffnung 104o (z.B. seitlich oder auf der Oberseite) aufweisen, welche mit dem Absauganschluss 104 gekoppelt ist oder diesen aufnimmt. Die Mündung des Absauganschlusses 104 kann beispielsweise dieselbe Höhenposition aufweisen, wie der Boden 102b des Behälters 102, welcher den Sammelraum 102h zu der Unterseite 801b hin begrenzt. Dies begünstigt das Absaugen der Abfallflüssigkeit aus dem Behälter 102. Beispielsweise kann der Absauganschlusses 104 seitlich (z.B. aus Richtung 103) in den Sammelraum 102h einmünden. Beispielsweise kann der Absauganschlusses 104 von oben durch die dritte Öffnung 104o hindurch erstreckt und in den Sammelraum 102h hinein erstreckt sein zu dem Boden des Behälters 102 hin.

Fig.2 veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 200 (beispielsweise gemäß den Ausführungsformen 100 eingerichtet), in einer schematischen Draufsicht oder uerschnittsansicht, in denen die Abfallflüssigkeit- Zuführung eine Verbindungsleitung 202 (z.B. einen Schlauch 202) aufweist, der mit dem Behälter 102 gekoppelt ist. Optional kann die Verbindungsleitung 202 (z.B. der Schlauch 202) als Unterdruckschlauch eingerichtet sein. Hierin wird unter anderem auf einen Schlauch als exemplarische Verbindungsleitung 202 Bezug genommen. Das für den Schlauch Beschriebene kann in Analogie für jede andere Verbindungsleitung 202 gelten, z.B. ein Rohr.

Der Schlauch 202 kann einen flexiblen länglichen Hohlkörper aufweisen, beispielsweise mit einem runden Ouerschnitt. Im Unterschied zu einer unflexiblen Leitung (z.B. einem Rohr) kann der Schlauch mit wenig Kraft und/oder reversibel verformt werden, beispielsweise bereits unter Einwirkung seiner Gewichtskraft. Der Schlauch kann sich beispielsweise nur unter Einwirkung der Gravitation der Kontur eines Untergrundes anpassen, auf welchem der Schlauch angeordnet ist. Um die Flexibilität bereitzustellen, kann der Schlauch aus einem geeigneten Material bzw. in einer geeigneten Form bereitgestellt sein oder werden. Der Schlauch 202 kann beispielsweise ein Polymer (z.B. ein Elastomer, z.B. Gummi) aufweisen oder daraus bestehen. Der Schlauch 202 kann beispielsweise Fasern aufweisen oder daraus bestehen, z.B. ein Gewebe oder als Bestandteil eines Verbundmaterials. Der Schlauch 202 kann beispielsweise Metall aufweisen oder daraus bestehen, z.B. Falten, Wellungen, ein Gewebe und/oder Wicklungen des Schlauchs bereitstellend. Beispiele für den Schlauch 202 weisen auf: einen Wellschlauch, ein Metallbalg, einen Gewebeschlauch, einen Wickelschlauch, einen Kunststoffschlauch.

Der Schlauch 202 erleichtert den Anschluss der Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 an Flüssigkeitsquellen noch weiter. Anschaulich wird aufgrund der flexiblen Eigenschaft des Schlauchs 202 eine weniger komplexe Fluidführung benötigt, die Transportstrecken können kürzer sein und die Montage kann erleichtert sein.

Der Schlauch 202 kann beispielsweise eine Länge (Strecke der fluidleitenden Verbindung zwischen Schlaucheingang und Schlauchausgang) aufweisen, welche ungefähr 0,5 m (Meter) ist oder größer ist als ungefähr 0,5 m (Meter), z.B. ungefähr 1 m oder größer als ungefähr 1 m, z.B. ungefähr 2 m oder größer als ungefähr 2 m, z.B. ungefähr 3 m oder größer als ungefähr 3 m, z.B. ungefähr 4 m oder größer als ungefähr 4 m, z.B. ungefähr 5 m oder größer als ungefähr 5 m, z.B. ungefähr 6 m oder größer als ungefähr 6 m, z.B. ungefähr 7 m oder größer als ungefähr 7 m. Je länger der Schlauch ist, desto leichter kann die Montage sein bzw. desto variabler kann der bedienbare Anwendungsbereich sein.

Fig.3 veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 300 (beispielsweise gemäß den Ausführungsformen 100 oder 200 eingerichtet), in einer schematischen Draufsicht oder Querschnittsansicht, in denen die Abfallflüssigkeit-Zuführung einen Zuführungsanschluss 302 (auch als eingangsseitiger Fluidanschluss oder Einlassanschluss bezeichnet) aufweist, der mit dem Behälter 102 gekoppelt ist. Der Zuführungsanschluss 302 kann eingerichtet sein, mit einem anderen Anschluss verbunden zu werden bzw. mit einer Flüssigkeitsquelle.

Der Zuführungsanschluss 302 erleichtert den Anschluss der Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 an eine Flüssigkeitsquelle noch weiter. Anschaulich kann eine vorgefertigte und zueinander passende Konfiguration bereitgestellt werden, so dass weniger Montagschritte nötig sind.

Beispielsweise kann der Zuführungsanschluss 302 einen Flansch aufweisen oder daraus gebildet sein. Der Flansch ist ein besonders leicht zu montierender und universeller Anschlusstyp. Fig-4 veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 400 (beispielsweise gemäß den oder mehreren der Ausführungsformen 100 bis 300 eingerichtet), in einer schematischen Draufsicht oder Querschnittsansicht, in denen jeder Zuführungsanschluss 302 mittels eines Schlauchs 202 mit dem Behälter 102 (z.B. der korrespondierenden Öffnung 102o, 112o) gekoppelt ist.

Fig-5 veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 500 (beispielsweise gemäß den oder mehreren der Ausführungsformen 100 bis 400 eingerichtet), in einer schematischen Draufsicht oder Querschnittsansicht, in denen die Abfallflüssigkeit-Zuführung ein Ventil 502 (auch als eingangsseitiges Ventil bezeichnet) aufweist, das mit dem Behälter 102 gekoppelt (z.B. mit diesem gekuppelt) ist. Das Ventil 502 kann beispielsweise als Absperrventil eingerichtet sein.

Das Ventil 502 kann beispielsweise per Hand betätigbar eingerichtet sein. Dazu kann das Ventil 502 eine Handbetätigungsvorrichtung aufweisen, deren Betätigung ein Öffnen oder Schließen des Ventils bewirkt. Beispiele für die Handbetätigungsvorrichtung weisen auf: einen Handhebel oder ein Handrad.

Das Ventil 502 erleichtert die Montage und/oder das Umrüsten der Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 noch weiter. Anschaulich kann das Ventil 502 geschlossen werden, wenn die entsprechende Abfallflüssigkeit-Zuführung nicht benötigt wird, z.B. blind liegt, oder wenn die fluidleitende Verbindung einer angeschlossenen Flüssigkeitsquelle mit dem Sammelraum 102h aufgehoben werden soll (auch als Trennung oder Separierung bezeichnet). Dies erleichtert es beispielsweise, auf verschiedene oder variable Montagesituationen zu reagieren.

Fig-6 veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 600 (beispielsweise gemäß den oder mehreren der Ausführungsformen 100 bis 500 eingerichtet), in einer schematischen Draufsicht oder Querschnittsansicht, in denen das Ventil zwischen den Sammelraum 102h und den Schlauch 202 (z.B. Unterdruckschlauch) und/oder den Zuführungsanschluss 302 geschaltet ist.

Fig.7 veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen

Ausführungsformen 700 (beispielsweise gemäß den oder mehreren der

Ausführungsformen 100 bis 600 eingerichtet), in einer schematischen Draufsicht oder Querschnittsansicht, in denen die Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 ferner einen oder mehr als einen Druckausgleichanschluss 704 aufweist, der mit dem Sammelraum 102h gekoppelt ist. Der oder jeder Druckausgleichanschluss 704 kann beispielsweise Teil des Behälters 102 sein. Beispielsweise kann der oder jeder Druckausgleichanschluss 704 einen hervorstehenden Rohrstumpf aufweisen. Der mehr als eine Druckausgleichanschluss 704 kann zwei Druckausgleichanschlüsse 704 (vereinfacht auch als linker Druckausgleichanschluss und rechter Druckausgleichanschluss bezeichnet) aufweisen, zwischen denen der Hohlraum 102h angeordnet ist. Dies vereinfacht die Montage.

Der Druckausgleichanschluss 704 erreicht, dass der Sammelraum 102h Gas (z.B. Luft) von außen aufnehmen kann, wenn diesem die Abfallflüssigkeit entzogen wird (z.B. abgesaugt wird). In ähnlicher Weise kann der Sammelraum 102h Gas (z.B. Luft) abgeben, wenn dieser Abfallflüssigkeit aufnimmt oder erwärmt wird. Dies erleichtert den Betrieb der Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151.

Optional kann ein inaktiver Absauganschluss (insofern vorhanden) bzw. die dazu korrespondierende Öffnung in dem Behälter 102 als Druckausgleichanschluss 704 verwendet werden. Dies verringert die Komplexität der Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151.

Fig.8 veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 800 (beispielsweise gemäß den oder mehreren der Ausführungsformen 100 bis 700 eingerichtet), in einer schematischen Seitenansicht, in welcher diese eine zumindest teilweise vertikal erstreckte Druckausgleichleitung 802 (auch als Fallleitung oder als Belüftungsleitung bezeichnet) aufweist, die mittels des Druckausgleichanschlusses 704 mit dem Sammelraum 102h gekoppelt ist. Die Fallleitung 802 kann eingangsseitig eine Öffnung 802o (auch als Eingangsöffnung bezeichnet) aufweisen und ausgangsseitig dem Druckausgleichanschluss 704 zugewandt (z.B. mit diesem gekoppelt) sein. Die Eingangsöffnung 802o kann relativ zu einer Referenz der Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 höher gelegen angeordnet sein bzw. einem geringeren atmosphärischen Luftdruck ausgesetzt sein als die Referenz. Die Referenz kann beispielsweise der Druckausgleichanschluss 704 oder der Sammelraum 102h sein.

Beispielsweise kann die Eingangsöffnung 802o bezüglich eines Nullniveaus eine größere Höhenposition aufweisen als die Referenz. Unter dem Nullniveau versteht man eine Fläche, der die Höhenposition null zugewiesen wird, z.B. gemäß dem sogenannten „European Vertical Reference System“ (EVRS). Im Folgenden wird zur Angabe der Höhenposition das einfacher verständliche vorrichtungsspezifische Nullniveau verwendet, welches der Höhenposition der Referenz entspricht. Das Beschriebene kann aber auch für ein anderes Nullniveau gelten, z.B. das geodätische Nullniveau (z.B. Meeresspiegelhöhe, Normalhöhennull oder Wiener Null).

Beispielsweise kann die Höhenposition der Eingangsöffnung 802o (z.B. entlang der Gravitationsrichtung gemessen) größer sein als ein Montagewert. Der Montagewert repräsentiert die mögliche Montagesituation. Der Montagewert kann beispielsweise ungefähr 0,5 m oder größer als ungefähr 0,5 m (Meter) sein, z.B. ungefähr 1 m oder größer als ungefähr 1 m, z.B. ungefähr 2 m oder größer als ungefähr 2 m, z.B. ungefähr 3 m oder größer als ungefähr 3 m, z.B. ungefähr 4 m oder größer ist als ungefähr 4 m. Dementsprechend kann die Fallleitung eine Länge aufweisen, die größer ist als der Montagewert. Die Gravitationsrichtung kann entgegen Richtung 105 sein.

Fig.9 veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 900 (beispielsweise gemäß den oder mehreren der Ausführungsformen 100 bis 800 eingerichtet), in einem schematischen Verschaltungsdiagramm, in welcher diese einen Sensor 902 und einen Sensorschaltkreis 904 aufweist.

Der Sensor 902 ist eingerichtet zum Erfassen der Abfallflüssigkeit in dem Sammelraum 102h (auch als Flüssigkeitssensor 902 bezeichnet). Als Sensor (auch als Detektor bezeichnet) kann hierin ein Wandler verstanden werden, der eingerichtet ist, eine zu dem Sensortyp korrespondierende Eigenschaft seiner Umgebung qualitativ oder quantitativ zu erfassen, z.B. eine physikalische oder chemische Eigenschaft und/oder eine stoffliche Beschaffenheit. Die Messgröße ist diejenige physikalische Größe, der die Messung mittels des Sensors gilt. Je nach Komplexität der zu messenden Umgebung des Sensors kann der Sensor eingerichtet sein, nur zwischen diskreten (z.B. zwei) Zuständen der Messgröße unterscheiden zu können (auch als Messschalter bezeichnet), z.B. zwischen mehr als zwei Zuständen der Messgröße unterscheiden zu können oder die Messgröße quantitativ zu erfassen. Der Messschalter (als Teil eines Sensors auch verkürzt als Schalter bezeichnet) kann beispielsweise nur unterscheiden, ob die Messgröße ein Kriterium erfüllt (z.B. einen Schwellenwert überschreitet oder unterschreitet) oder das Kriterium nicht erfüllt. Ein Beispiel für einen Messschalter ist ein kapazitiver Flüssigkeitssensor, der eingerichtet ist, zu erfassen, ob ein Füllstand als Messgröße den Ort des Sensors erreicht hat oder nicht, z.B. indem dieser erfasst, ob dessen Kapazität aufgrund des Kontakts mit der Abfallflüssigkeit verändert wird oder nicht. Ein zusätzliches Beispiel für einen Messschalter ist ein Schwimmerschalter, der schaltet, wenn ein Schwimmkörper eine bestimmte Position überschreitet. Ein Beispiel für eine quantitativ erfasste Messgröße ist beispielsweise ein kontinuierlich erfasster Füllstand (auch als Füllstandsensor bezeichnet), der beispielsweise mittels Strahlung (Radar, Schall oder Licht) erfasst wird. Der Flüssigkeitssensor kann beispielsweise eingerichtet sein als Füllstandsensor (auch als Pegelsensor bezeichnet).

Der Flüssigkeitssensor 902 kann in den Sammelraum 102h hineinerstreckt sein, z.B. durch die Sensoröffnung 106 hindurch. Alternativ oder zusätzlich kann der Flüssigkeitssensor 902 mit dem Sammelraum 102h fluidleitend verbunden sein, z.B. mittels der Sensoröffnung 106.

Der Flüssigkeitssensor 902 kann Teil einer Messkette sein, welche eine entsprechende Infrastruktur (z.B. Prozessor, Speichermedium und/oder Bussystem oder dergleichen aufweisend) aufweist. Die Messkette kann eingerichtet sein, den entsprechenden Sensor (z.B. Wassersensor, Drucksensor und/oder Betätigungssensor) anzusteuem, dessen erfasste Messgröße als Eingangsgröße zu verarbeiten und darauf basierend ein elektrisches Signal (auch als Sensorsignal bezeichnet) als Ausgangsgröße bereitzustellen, welches den Zustand der Eingangsgröße zum Zeitpunkt des Erfassens repräsentiert. Die Messkette kann mittels des Sensorschaltkreises 904 implementiert sein oder werden.

Der Sensorschaltkreis 904 ist eingerichtet zum Erfassen der Abfallflüssigkeit in dem Hohlraum mittels des Flüssigkeitssensors 902, beispielsweise deren Füllstand (auch als Pegel bezeichnet) und/oder zumindest deren Präsenz am Ort des Flüssigkeitssensors 902. Der Sensorschaltkreis 904 ist ferner eingerichtet zum Ausgeben des Sensorsignals 904o basierend auf einem Ergebnis des Erfassens der Abfallflüssigkeit in dem Hohlraum 102h. Das Ergebnis des Erfassens kann beispielsweise den Ist-Zustand der Abfallflüssigkeit in dem Sammelraum 102h als Messgröße aufweisen, z.B. deren Pegel und/oder Präsenz (z.B. Abwesenheit und/oder Anwesenheit).

Das Sensorsignal 904o kann beispielsweise ein analoges Signal sein. Das Sensorsignal 904o kann beispielsweise ein digitales Sensorsignal sein. Das digitale Sensorsignal kann beispielsweise eine Nachricht aufweisen, die beispielsweise gemäß einem Netzwerk- Kommunikationsprotokoll (z.B. einem Feldbus-Kommunikationsprotokoll) gebildet ist. Die Nachricht kann beispielsweise eine Angabe über den Ist-Zustand der Abfallflüssigkeit in dem Hohlraum 102h aufweisen. Das digitale Sensorsignal kann in einer einfacheren Implementierung aber auch nur zwei diskrete logische Zustände annehmen, von denen ein logischer Zustand angibt, dass die Abfallflüssigkeit den Flüssigkeitssensor 902 berührt, und der andere logische Zustand angibt, dass die Abfallflüssigkeit einen Abstand von dem Flüssigkeitssensor 902 aufweist.

Fig.10 veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 1000 (beispielsweise gemäß den oder mehreren der Ausführungsformen 100 bis 900 eingerichtet), in einem schematischen Verschaltungsdiagramm, in welcher diese eine Steuervorrichtung 1002 und eine Antriebsvorrichtung 1004 aufweist. Die Steuervorrichtung 1002 kann beispielsweise den Sensorschaltkreis 904 aufweisen oder auch separat von diesem bereitgestellt sein oder werden.

Die Steuervorrichtung 1002 kann eingerichtet sein, die Antriebsvorrichtung 1004 (z.B. mittels einer Nachricht gemäß einem Netzwerk-Kommunikationsprotokoll, z.B. einem Feldbus-Kommunikationsprotokoll) anzusteuern. Dazu kann die Steuervorrichtung 1002 ein Steuersignal 1002o ausgeben basierend auf dem Sensorsignal bzw. basierend auf dem Ergebnis des Erfassens der Abfallflüssigkeit in dem Hohlraum 102h (auch als Flüssigkeitserfassen bezeichnet).

Das Steuersignal 1002o kann beispielsweise ein analoges Signal sein. Das Steuersignal 1002o kann beispielsweise eine digitales Sensorsignal sein. Das digitale Steuersignal 1002o kann beispielsweise eine Nachricht aufweisen, die beispielsweise gemäß einem Netzwerk-Kommunikationsprotokoll, z.B. einem Feldbus-Kommunikationsprotokoll, gebildet ist. Die Nachricht kann beispielsweise eine Angabe zu dem Soll-Zustand der Antriebsvorrichtung 1004 aufweisen. Das digitale Sensorsignal kann in einer einfacheren Implementierung aber auch nur zwei diskrete logische Zustände annehmen, von denen ein logischer Zustand einen ersten Soll-Zustand der Antriebsvorrichtung 1004 angibt und der andere logische Zustand einen zweiten Soll-Zustand der Antriebsvorrichtung 1004 angibt. Alternativ kann die Nachricht entsprechende Instruktionen für die Antrieb svorrichtung 1004 aufweisen.

Fig.ll veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 1100, die auf den Ausführungsformen 1000 basieren, in einem schematischen Verschaltungsdiagramm, in welcher diese ein Absaugventil 1104 aufweist. Die Antriebsvorrichtung 1004 (z.B. ein Motor oder ein Magnetantrieb) kann mit dem Absaugventil 1104 gekuppelt sein und eingerichtet sein, das Absaugventil 1104 zu öffnen (d.h. in einen Offen-Zustand zu bringen) bzw. zu schließen (d.h. in einen Geschlossen-Zustand zu bringen), z.B. gemäß dem Sensorsignal 1002o. Ist das

Ab Säugventil 1104 in dem Offen-Zustand, kann ein Unterdrück an dem Ab Säugventil 1104 anliegender Unterdrück an dem Absauganschluss 104 anliegen. Anschaulich gesprochen, kann das Absaugen aufweisen, das Absaugventil 1104 in einem Offen-Zustand zu bringen für eine Dauer (auch als Offendauer bezeichnet) und danach in den Geschlossen-Zustand zu bringen. Die Offendauer kann abgespeichert sein, z.B. mittels der Steuervorrichtung 1002.

Das Absaugen kann beispielsweise von der Steuervorrichtung 1002 selbst (z.B. autark) ausgelöst (initiiert) werden, z.B. in Antwort darauf, dass das Ergebnis des Flüssigkeitserfassens ein Kriterium (auch als Auslösekriterium bezeichnet) erfüllt.

Fig.12 veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit-Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 1200 (beispielsweise gemäß den oder mehreren der Ausführungsformen 100 bis 1100 eingerichtet), in einer schematischen Perspektivansicht. Der Druckausgleichanschluss 704 kann optional ein (z.B. tellerförmiges) Reduzierstück 1222 aufweisen, welches den Behälter 102 mit der Fallleitung 802 verbindet. Dies erreicht, dass der Druckausgleichanschluss 704 eine vergleichsweise große Öffnung des Behälters 102 aufweisen kann, die mittels des Reduzierstücks 1222 verkleinert werden kann. Die große Öffnung des Behälters 102 erleichtert dessen Wartung (z.B. Reinigung).

Fig.13 veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit-Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 1300 (beispielsweise gemäß den oder mehreren der Ausführungsformen 100 bis 1200 eingerichtet), in einer schematischen Perspektivansicht. Wie vorstehend erläutert, weist der Behälter 102 auf: einen ersten (z.B. linken) Absauganschluss 104 (z.B. in Form eines hervorstehenden Rohrstumpfs), der auf der ersten Seite 101a des Behälters in dem Hohlraum 102h mündet, und einen zweiten (z.B. rechten) Absauganschluss 104 (z.B. in Form eines hervorstehenden Rohrstumpfs), der auf der zweiten Seite 101b des Behälters in dem Hohlraum 102h mündet. Ferner weist der Behälter 102 mehrere erste Einlassstutzen 142 (z.B. jeweils in Form eines hervorstehenden Rohrstumpfs) auf der ersten Seite 101a auf, von denen jeder Einlassstutzen 142 eine erste Öffnung 102o aufweist, die in den Hohlraum 202h mündet. Ferner weist der Behälter 102 mehrere zweite Einlassstutzen 152 (z.B. jeweils in Form eines hervorstehenden Rohrstumpfs) auf der zweiten Seite 101b auf, von denen jeder Einlassstutzen 152 eine zweite Öffnung 112o aufweist, die in den Hohlraum 202h mündet. Der Behälter 102 kann beispielsweise monolithisch und/oder aus einem Polymer gefertigt sein. Dies vereinfacht die Herstellung. Optional weist der Behälter 102 einen Griff 1310 auf. Die erleichtert die Handhabung.

Optional weist der Behälter 102 (z.B. auf seiner Oberseite bzw. seiner Decke 102d) eine Wartungsöffnung 1312 samt Deckel auf. Die erleichtert die Handhabung zusätzlich.

Fig.14 veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 1400 (beispielsweise gemäß den oder mehreren der Ausführungsformen 100 bis 1300 eingerichtet), in einer geschnittenen schematischen Perspektivansicht und Querschnittsansicht 1400b, in denen jeder Absauganschluss 104 in eine Fluidführungsvorrichtung 1450 mündet. Die Fluidführungsvorrichtung 1450 kann beispielsweise eingerichtet sein, den Fluidaustauschpfad 1411, entlang dessen Fluid in den Absauganschluss 104 gelangt, zu führen, z.B. umzulenken und/oder zu krümmen. Die Fluidführungsvorrichtung 1450 kann beispielsweise eingerichtet sein, den Fluidaustauschquerschnitt, durch dessen hindurch das Fluid in den Absauganschluss 104 gelangt, zu verändern, z.B. zu verengen und/oder zu vergrößern.

Die Fluidführungsvorrichtung 1450 kann beispielsweise einen mäanderförmigen Fluidaustauschkanal aufweisen (z.B. ähnlich einem Siphon). Die Fluidführungsvorrichtung 1450 kann beispielsweise eine oder mehr als eine Verengung des Fluidaustauschquerschnitts aufweisen.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Fluidführungsvorrichtung 1450 eine Überlaufschutzvorrichtung 1440 und/oder eine Saugschutzvorrichtung 1442 aufweisen.

Die Überlaufschutzvorrichtung 1442 ist anschaulich eingerichtet, zu hemmen, dass die Flüssigkeit aus dem Hohlraum 102h in den Absauganschluss 104 gelangt und vergrößert so die Zuverlässigkeit des Absaugens. Genau gesagt kann die Üb erlauf Schutzvorrichtung 1442 derart eingerichtet sein, dass diese einen Flüssigkeitstransport durch die Fluidführungsvorrichtung 1450 hindurch in den Absauganschluss 104 hinein blockiert, wenn die Fluidführungsvorrichtung 1450 keiner Gasdruckdifferenz ausgesetzt ist (d.h. nur gravitationsgetrieben) und die Flüssigkeit in dem Hohlraum 102h einen Pegel unterhalb eines Schwellenwerts (auch als Überlaufpegel bezeichnet) aufweist. Der Überlaufpegel kann beispielsweise kleiner sein als der Auslösepegel und/oder größer sein als ungefähr 0,5 cm, z.B. als ungefähr 1 cm, z.B. als ungefähr 2 cm, z.B. als ungefähr 3 cm. Die hier exemplarisch dargestellte Überlaufschutzvorrichtung 1440 kann beispielsweise eine Wand (auch als Stauwand bezeichnet) aufweisen, von unten in den Behälter 102 hineinragt. Zwischen mehreren Überlaufschutzvorrichtungen 1440 kann somit eine Wanne gebildet sein, in welche der Hohlraum 102h hineinragt.

Die Saugbegünstigungsvorrichtung 1442 ist anschaulich eingerichtet, zu begünstigen, dass die Flüssigkeit aus dem Hohlraum 102h in den Absauganschluss 104 gelangt, wenn das Absaugen erfolgt (z.B., wenn die Fluidführungsvorrichtung 1450 einer Gasdruckdifferenz ausgesetzt ist). Genauer gesagt, kann die Saugbegünstigungsvorrichtung 1442 derart eingerichtet sein, dass diese einen Gasaustausch durch die Überlaufschutzvorrichtung 1440 hindurch blockiert, wenn diese einer Gasdruckdifferenz ausgesetzt ist und die Flüssigkeit einen Pegel oberhalb eines Schwellenwerts (auch als Absaugpegel bezeichnet) aufweist. Der Absaugpegel kann beispielsweise kleiner sein als der Auslösepegel und/oder als der Überlaufpegel, z.B. kleiner als ungefähr 5 cm, z.B. als ungefähr 3 cm, z.B. als ungefähr 1 cm.

Die hier exemplarisch dargestellte Saugbegünstigungsvorrichtung 1442 kann beispielsweise eine Wand (auch als Saugwand bezeichnet) aufweisen, von oben in den Behälter 102 hineinragt (und einen Abstand vom Boden aufweist). Der Abstand zwischen dem Boden 102b des Behälters 102 und der Saugwand kann beispielsweise kleiner als ungefähr 5 cm, z.B. als ungefähr 3 cm, z.B. als ungefähr 1 cm.

Fig.15 veranschaulicht ein Stellglied 1302 der Abfallflüssigkeit-Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 1500 (beispielsweise gemäß den oder mehreren der Ausführungsformen 100 bis 1400 eingerichtet), in einer schematischen Perspektivansicht. Das Stellglied 1302 kann das Absaugventil 1104 und die Antriebsvorrichtung 1004 aufweisen, die z.B. innerhalb eines Gehäuses des Stellglieds angeordnet sind.

Das Stellglied 1302 kann ferner einen Eingangsanschluss 1104e aufweisen, der die Abfallflüssigkeit-Auffangvorrichtung 151, z.B. deren Absauganschluss 104, mit dem Absaugventil 1104 koppelt. Das Stellglied 1302 kann einen Ausgangsanschluss (in der Ansicht verdeckt) aufweisen, der ein Pumpensystem 1202 bzw. eine Sammelleitung 1120 mit dem Absaugventil 1104 koppelt. Das Stellglied 1302 kann ferner einen Steueranschluss 1104s aufweisen, der die Steuervorrichtung 1002 mit der Antriebsvorrichtung 1004 koppelt. Fig.16 veranschaulicht ein Abfallflüssigkeit-Abführsystem 153 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 1600 in einer schematischen Perspektivansicht, welches die Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 (beispielsweise eingerichtet gemäß den oder mehreren der Ausführungsformen 100 bis 1500) aufweist. Das Abfallflüssigkeit- Abführsystem 153 kann beispielsweise Teil einer komplexeren Entsorgungsinfrastruktur sein oder diese bereitstellen. Das Abfallflüssigkeit- Abführsystem 153 kann beispielsweise in einem Gebäude angeordnet sein oder werden.

Die Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 kann mit mehreren Flüssigkeitsquellen 1110 gekoppelt sein, von denen jede Flüssigkeitsquelle 1110 mit zumindest einer Abfallflüssigkeit-Zuführung der mehreren ersten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108 oder der mehreren zweiten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 118 gekoppelt ist. Beispielsweise kann eine erste Flüssigkeitsquelle 1110 mit der ersten Abfallflüssigkeit-Zuführung 108a gekoppelt sein, eine zweite Flüssigkeitsquelle 1110 mit der zweiten Abfallflüssigkeit- Zuführung 118a und/oder eine dritte Flüssigkeitsquelle 1110 mit der zusätzlichen ersten Abfallflüssigkeit-Zuführung 108b gekoppelt sein.

Beispiele für eine Flüssigkeitsquelle 1110 weisen auf: ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Klimaanlage, ein Wärmetauscher, eine Kühlbox, eine Kältemaschine (z.B. eine Kompressionskältemaschine), ein Kühlaggregat, usw. Allgemeiner gesprochen kann die Flüssigkeitsquelle 1110 eingerichtet sein, thermische Energie zu entziehen und anderswo wieder abzugeben.

Die Flüssigkeitsquelle 1110 kann beispielsweise einen Flüssigkeitsauslass (z.B. mit einer Wanne und/oder Ablaufrinne gekoppelt) aufweisen, welcher mit der Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 gekoppelt ist. Der Flüssigkeitsauslass (z.B. ein Kondensatauslass) kann in Richtung der Gravitationsrichtung geöffnet sein. Beispielsweise kann die Flüssigkeitsquelle 1110 zur Schwerkraftentwässerung eingerichtet sein.

Das Abfallflüssigkeit-Abführsystem 153 kann eine Unterdruckleitung 1120 (anschaulicher auch als Sammelleitung 1120 bezeichnet) aufweisen. Die Sammelleitung 1120 kann beispielsweise oberhalb der einen oder mehr als einen 1110 angeordnet sein und/oder einen Unterdrück im Inneren aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann eine Höhenposition der Sammelleitung 1120 ungefähr 0,5 m oder größer als ungefähr 0,5 m (Meter) sein, z.B. ungefähr 1 m oder größer als ungefähr 1 m, z.B. ungefähr 2 m oder größer als ungefähr 2 m, z.B. ungefähr 3 m oder größer als ungefähr 3 m, z.B. ungefähr 4 m oder größer ist als ungefähr 4 m, z.B. ungefähr 5 m oder größer ist als ungefähr 5 m, z.B. ungefähr 6 m oder größer ist als ungefähr 6 m, z.B. ungefähr 7 m oder größer ist als ungefähr 7 m, z.B. ungefähr 8 m oder größer ist als ungefähr 8 m, z.B. ungefähr 9 m oder größer ist als ungefähr 9 m.

Die Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 kann eine Steigleitung 1102 (anschaulich eine vertikale Unterdruckleitung, auch als Hubleitung bezeichnet) aufweisen, welche mit dem Absauganschluss 104 gekoppelt ist. Die Steigleitung 1102 kann beispielsweise ein Rohr (auch als Hubrohr bezeichnet) aufweisen oder daraus gebildet sein.

Die Steigleitung 1102 kann mit der Sammelleitung 1120 gekoppelt sein, z.B. mittels des Absaugventils 1104 (wenn vorhanden). Das Absaugventil 1104 kann eingerichtet sein, wenn in einen Geschlossen-Zustand gebracht, die fluidleitende Verbindung zwischen dem Sammelraum 102h und der Sammelleitung 1120 zu unterbrechen. Das Absaugventil 1104 kann eingerichtet sein, wenn in einen Offen-Zustand gebracht, die Unterbrechung der fluidleitenden Verbindung zwischen dem Sammelraum 102h und der Sammelleitung 1120 aufzuheben. Das Absaugen kann aufweisen, das Absaugventil 1104 in einem Offen- Zustand zu bringen.

Fig.17 veranschaulicht das Abfallflüssigkeit- Abführsystem 153 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 1700 in einer schematischen Perspektivansicht, die beispielsweise eingerichtet sein können gemäß den Ausführungsformen 1600, in denen das Abfallflüssigkeit- Abführsystem 153 ein Pumpensystem 1202 und eine oder mehr als eine Sammelleitung 1120 aufweisen kann. Pro Sammelleitung 1120 kann das Abfallflüssigkeit- Abführsystem 153 zumindest eine (d.h. eine oder mehr als eine) Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 aufweisen, wovon jede Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung beispielsweise mit einer oder mehr als einer Flüssigkeitsquelle 1110 und/oder mit der Sammelleitung 1120 gekoppelt ist.

Das Abfallflüssigkeit- Abführsystem 153 kann das Pumpensystem 1202 aufweisen, welches eingerichtet ist, einen Unterdrück (z.B. ein Vakuum) in jeder Unterdruckleitung 1120 zu erzeugen. Das Pumpensystem 1202 kann eine oder mehr als eine Pumpe aufweisen. Das Pumpensystem 1202 kann beispielsweise mit einem Abwasserkanal verbunden sein, der im Untergrund verläuft.

Das Pumpensystem 1202 kann eingerichtet sein, den Druck (den Unterdrück) in der Sammelleitung 1120 zu regeln, z.B. auf einen Wert in einem Bereich von ungefähr 0,4 bar bis ungefähr 0,6 bar. Fig.18 veranschaulicht das Abfallflüssigkeit- Abführsystem 153 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 1800 in einer schematischen Perspektivansicht, die beispielsweise eingerichtet sein können gemäß den Ausführungsformen 1600 oder 1700. Das Abfallflüssigkeit-Abführsystem 153 weist auf: den Sammelbehälter 102; die Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108, 118 (z.B. jede eine Leitung 202, z.B. einen Schlauch 202, aufweisend), einen Pegelschalter 902 oder einen anderen Flüssigkeitssensor 902; die Druckausgleichleitung 802 (auch als Belüftungsleitung bezeichnet), z.B. einen Schlauch aufweisend oder daraus bestehend; mehrere Flüssigkeitsquellen 1110 (z.B. jede ein Vorrichtung, die eine abzuführende Flüssigkeit erzeugt, aufweisend); die Sammelleitung 1120, die von der Abfallflüssigkeit-Auffangvorrichtung 151 zu dem Pumpensystem 1202 führt; die Steigleitung 1102 (auch als Saugleitung bezeichnet); das Absaugventil 1104 (z.B. ein Vakuum-Entleerungsventil); das Pumpensystem 1202, beispielsweise eine Pumpstation mit einer oder mehr als einer Pumpe aufweisend; und eine Entleerungsleitung 1602 von dem Pumpensystem 1202 zu einem Abwassersystem 1604 (z.B. dessen Abwasserkanal) führend.

Die Abfallflüssigkeit-Auffangvorrichtung 151 (z.B. eine Direkt-Vakuum-Drainage- Einheit) weist auf: den Sammelbehälter 102; mehrere Verbindungsleitungen 202 (z.B. Schläuche und/oder Rohre aufweisend), die mit den zu entleerenden Vorrichtungen 1110 und dem Sammelbehälter 102 (auch als Sammeltank bezeichnet) verbunden sind; den Absauganschluss 104 (z.B. ein Auslassschlauch oder Auslassrohr aufweisend), der verbunden ist mit dem Sammelbehälter 102 und der Saugleitung 1102; die Saugleitung 1102; das Vakuum-Entleerungsventil 1104 (auch als Vakuum-Auslassventil bezeichnet); und die Steuervorrichtung 1002 (auch als Steuereinheit bezeichnet).

Im Betrieb kann Flüssigkeit aus jeder der zu entleerenden Vorrichtungen 1110 durch Schwerkraft frei über die Verbindungsleitung 202 (z.B. Verbindungsschläuche 202 oder Verbindungsrohre 202 aufweisend), die mit den Einlassstutzen verbunden sind, in den Sammelbehälter 102 abgelassen werden. Der Sammelbehälter 102 kann nach und nach mit Flüssigkeit gefüllt werde bis zu einem ein Auslösepegel, der mittels des Pegel Schalters 902 bzw. Sensors 902 erfasst (z.B. überwacht) wird. Die zu entleerende Flüssigkeit kann optional die Verbindungsleitungen 202 füllen. Dadurch kann die Aufnahmekapazität an Flüssigkeit über die des Sammelbehälters 102 selbst hinaus erweitert sein. Die Gesamtlänge aller Verbindungsleitungen 202 kann angepasst werden an die jeweiligen Betriebsbedingungen und muss nicht invariant sein. Die freibleibenden (blinden) Einlassstutzen können entsprechend verschlossen werden. Die Luft im Sammelbehälter 102 oberhalb des Flüssigkeitspegels kann über die Belüftungsleitung 802 (z.B. Belüftungsschlauch oder ein Belüftungsrohr aufweisend) entlüftet werden, der an den linken oder rechten Druckausgleichanschluss 704 (auch als Belüftungsanschluss bezeichnet) angeschlossen ist. Die Wahl des Belüftungsanschlusses 704 (z.B. Position entweder links oder rechts) kann von den vorliegenden Installationsbegebenheiten abhängen, je nachdem was besser anwendbar ist. Der unbenutzte (blinde) Belüftungsanschluss 704 (wenn vorhanden) kann entsprechend verschlossen werden. Die Belüftungsleitung 802 (z.B. ein Belüftungsschlauch) kann derart eingerichtet sein oder werden, dass dessen offenes Ende (auch als Eingangsöffnung bezeichnet) oberhalb einer Oberkante der Einlässe der zu entwässernden Vorrichtungen 1110 angeordnet ist. Die Belüftungsleitung 802 kann optional ein Rückschlagventil, eine Düse, einen Stutzen oder eine Kombination dieser aufweisen.

Der Sammelbehälter 102 kann mittels eines Absauganschlusses 104, z.B. einer daran angeschlossenen Auslassleitung (z.B. eines Auslassschlauchs oder eines Auslassrohrs), die mit dem linken oder rechten Absauganschluss 104 verbunden ist, an der Saugleitung 1102 angeschlossen sein oder werden. Die Wahl des Absauganschlusses 104 (Position entweder links oder rechts) kann von den vorliegenden Installationsbegebenheiten abhängen, je nachdem was entsprechend der Richtung zur Saugleitung 1102 besser ist. Der unbenutzte (blinde) Absauganschluss 104 (wenn vorhanden) kann entsprechend verschlossen werden. Die Länge der optionalen Auslassleitung kann je nach der spezifischen Installationssituation variieren.

Wenn die abzuführende Flüssigkeit den Auslösepegel des Niveauschalters 902 bzw. Sensors 902 erreicht hat, löst dieser die Öffnung des Absaugventils 1104 (auch als Vakuumauslassventil bezeichnet) an der Saugleitung 1102 aus. Infolgedessen saugt der in der Sammelleitung 1120 (z.B. ein Rohrsystem) bereitgestellte Unterdrück die Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter 102 und den Verbindungsleitungen 202 über die Saugleitung 1102 das Pumpensystem 1202 (auch als Vakuumsystem bezeichnet). Danach wird das Absaugventil 1104 automatisch geschlossen, und die Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 ist bereit, die nächste Portion der Flüssigkeit aus den zu entleerenden Vorrichtungen 1110 aufzufangen.

Um eine größere Zuverlässigkeit zu erreichen, kann optional gehemmt werden, dass die Flüssigkeit die Auslassleitung durch die Schwerkraft überfluten kann. Dazu kann jeder Absauganschluss 104 (beispielsweise die Auslässe des Sammelbehälters 102) in einer Überlaufschutzvorrichtung (nicht dargestellt) münden.

Optional kann jeder Absauganschluss 104 (beispielsweise die Auslässe des Sammelbehälters 102) in einer Saugbegünstigungsvorrichtung münden, um eine bessere Saugwirkung zu erzielen.

Fig.19 veranschaulicht ein Verfahren 1900 gemäß verschiedenen Ausführungsformen zum Montieren der hierin beschriebenen Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 in einem schematischen Ablaufdiagramm. Das Verfahren 1900 kann aufweisen, in 1901, Kuppeln zumindest einer ersten Quelle für Abfallflüssigkeit (z.B. Kondensat) mit zumindest einem Zuführungsanschluss der mehreren ersten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108, und in 1903, Kuppeln zumindest einer zweiten Quelle für Abfallflüssigkeit (z.B. Kondensat) mit zumindest einem Zuführungsanschluss der mehreren zweiten Abfallflüssigkeit- Zuführungen 118. Weist die zumindest eine erste Flüssigkeitsquelle mehrere erste Flüssigkeitsquellen auf, können die mehreren ersten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108 pro Flüssigkeitsquelle der mehreren ersten Flüssigkeitsquellen eine Abfallflüssigkeit- Zuführung aufweisen, die mit der Flüssigkeitsquelle der mehreren ersten Flüssigkeitsquellen gekuppelt wird. Weist die zumindest eine zweite Flüssigkeitsquelle mehrere zweite Flüssigkeitsquellen auf, können die mehreren zweiten Abfallflüssigkeit- Zuführungen 118 pro Flüssigkeitsquelle der mehreren zweiten Flüssigkeitsquellen eine Abfallflüssigkeit-Zuführung aufweisen, die mit der Flüssigkeitsquelle der mehreren zweiten Flüssigkeitsquellen gekuppelt wird.

Das Kuppeln einer Flüssigkeitsquelle mit einer Abfallflüssigkeit-Zuführung (z.B. deren Zuführungsanschluss) kann aufweisen, dass diese fluidleitend und/oder nach außen abgedichtet miteinander verbunden werden. Von der Flüssigkeitsquelle abgegebene Abfallflüssigkeit (z.B. Kondensat) kann somit mittels der Abfallflüssigkeit-Zuführung aufgenommen und dem Sammelraum 102h zugeführt werden.

Das Verfahren 1900 kann, in 1905, optional aufweisen, Schalten eines oder mehr als eines eingangsseitigen Ventils, z.B. der mehreren ersten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108 und/oder der mehreren zweiten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 118.

Das Schalten kann beispielsweise aufweisen, Bringen eines eingangsseitigen Ventils einer Abfallflüssigkeit-Zuführung der mehreren ersten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108 oder der mehreren zweiten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 118, welcher mit einer Flüssigkeitsquelle gekuppelt ist, in einen Offen-Zustand.

Das Schalten kann beispielsweise aufweisen, Bringen eines eingangsseitigen Ventils einer Abfallflüssigkeit-Zuführung der mehreren ersten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108 oder der mehreren zweiten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 118, welcher mit keiner Flüssigkeitsquelle gekuppelt ist, in einen Geschlossen-Zustand.

Das Verfahren 1900 kann, in 1907, optional aufweisen, Kuppeln des Absauganschlusses 104 mit einem Pumpensystem.

Fig.20 veranschaulicht ein Verfahren 2000 gemäß verschiedenen Ausführungsformen zum Betreiben einer Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 in einem schematischen Ablaufdiagramm. Das Verfahren 2000 kann aufweisen, in 2001, Auffangen von Abfallflüssigkeit von einer ersten Vorrichtung (z.B. Flüssigkeitsquelle), welche mit einem Zuführungsanschluss der mehreren ersten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 108 gekuppelt ist, in dem Sammelraum 102h. Das Verfahren 2000 kann ferner aufweisen, in 2003, Auffangen von Abfallflüssigkeit von einer zweiten Vorrichtung, welche mit einer Abfallflüssigkeit-Zuführung der mehreren zweiten Abfallflüssigkeit-Zuführungen 118 gekuppelt ist, in dem Hohlraum.

Das Verfahren 2000 kann ferner aufweisen, in 2005, Absaugen der Abfallflüssigkeit aus dem Sammelraum 102h durch den Absauganschluss 104 hindurch mittels eines Unterdrucks, der an dem Absauganschluss 104 anliegt. Das Absaugen 2005 kann optional aufweisen, das Absaugventil 1104 in einem Offen-Zustand zu bringen, z.B. für die Offendauer, und beispielsweise nach Ablauf der Offendauer in den Geschlossen-Zustand zu bringen.

Das Verfahren 2000 kann optional aufweisen, in 2007, Erfassen der Abfallflüssigkeit in dem Sammelraum 102h (auch als Flüssigkeitserfassens bezeichnet). Das Flüssigkeitserfassen 2007 kann aufweisen, Erfassen eines Ist-Zustands (z.B. Ist-Pegels) der Abfallflüssigkeit in dem Sammelraum 102h.

Das Absaugen 2005 kann optional erfolgen basierend auf einem Ergebnis des Flüssigkeitserfassens. Beispielsweise kann das Absaugen 2005 erfolgen in Antwort darauf, dass das Ergebnis des Flüssigkeitserfassens ein Kriterium (auch als Auslösekriterium bezeichnet) erfüllt. Das Ergebnis des Flüssigkeitserfassens kann einen Ist-Zustand der Abfallflüssigkeit in dem Sammelraum 102h aufweisen, z.B. einen Ist-Pegel der Abfallflüssigkeit in dem Sammelraum 102h. Das Kriterium kann beispielsweise erfüllt sein, wenn der Ist-Pegel der Abfallflüssigkeit einen Schwellenwert (auch als Auslösepegel bezeichnet) überschreitet.

Fig.21 veranschaulicht eine Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 gemäß verschiedenen Ausführungsformen 2100 (z.B. den vorherigen Ausführungsformen) in einer schematischen Perspektivansicht und Fig.22A und Fig.22B die Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 in schematischen Ansicht aus einem anderen Blickwinkel 2200a bzw. einer geschnittenen Perspektivansicht 2200b. Wie dargestellt, können der Druckausgleichanschluss 704 und die Sensoröffnung 106 bzw. der Sensor 902 auf derselben Seite des Sammelbehälters 102 angeordnet sein, was die Zugänglichkeit der Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung 151 erleichtert. Alternativ oder zusätzlich kann die Druckausgleichleitung 802 gewinkelt sein.

Generell können, z.B. gemäß den hierin beschriebenen Ausführungsformen, die zumindest eine oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen (z.B. Abfallflüssigkeit-Zuführungen) und die eine oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen (z.B. Abfallflüssigkeit- Zuführungen) mittels des Hohlraums miteinander (z.B. fluidleitend) gekoppelt sein und/oder mit einem oder mehr als einem (z.B. jedem) von Folgendem: dem Druckausgleichanschluss 704, der Sensoröffnung 106, einem oder mehr als einem Absauganschluss 104.

Im Folgenden werden verschiedene Beispiele beschrieben, die sich auf vorangehend Beschriebene und in den Figuren Dargestellte beziehen.

Beispiel 1 ist eine Flüssigkeit-Auffangvorrichtung (z.B. Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung), aufweisend: einen Behälter mit einem Hohlraum (Reservoir) zum Sammeln von Flüssigkeit (z.B. Abfallflüssigkeit); zumindest einen mit dem Hohlraum (auch als Hohlkammer oder Sammelraum bezeichnet) (z.B. fluidleitend) gekoppelten Absauganschluss (z.B. auf einer Oberseite des Behälters in den Hohlraum mündend) zum Absaugen der Flüssigkeit (z.B. Abfallflüssigkeit) mittels Unterdrucks aus dem Hohlraum; eine optionale Sensoröffnung auf (z.B. auf einer dritten Seite des Behälters in den Hohlraum mündend), welche mit dem Hohlraum verbunden ist zum Erfassen der Flüssigkeit (z.B. Abfallflüssigkeit) in dem Hohlraum; eine oder mehrere erste Flüssigkeit- Zuführungen (z.B. Abfallflüssigkeit-Zuführungen), die auf einer ersten (z.B. seitlich angeordneten) Seite des Behälters in dem Hohlraum münden, zum Zuführen von Flüssigkeit (z.B. Abfallflüssigkeit) in den Hohlraum hinein; eine oder mehrere zweite Flüssigkeit-Zuführungen (z.B. Abfallflüssigkeit-Zuführungen), die auf der ersten Seite oder auf einer zweiten (z.B. seitlich angeordneten) Seite des Behälters in dem Hohlraum münden, zum Zuführen von Flüssigkeit (z.B. Abfallflüssigkeit) in den Hohlraum hinein, wobei die erste Seite der zweiten Seite gegenüberliegt; wobei beispielsweise die zumindest eine oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen (z.B. Abfallflüssigkeit-Zuführungen) und die eine oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen (z.B. Abfallflüssigkeit- Zuführungen) mittels des Hohlraums miteinander (z.B. fluidleitend) gekoppelt sind.

Beispiel 2 ist die Flüssigkeit- Auffangvorrichtung gemäß Beispiel 1, wobei der Hohlraum zwischen den Mündungen der einen oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen und den Mündungen der einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen angeordnet ist.

Beispiel 3 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß Beispiel 1 oder 2, wobei der zumindest eine Absauganschluss mehrere Absauganschlüsse aufweist, welche mittels des Hohlraums miteinander (z.B. fluidleitend) gekoppelt sind.

Beispiel 4 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 3, wobei die eine oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen mittels des Hohlraums miteinander und/oder mit der einen oder den mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen (z.B. fluidleitend) gekoppelt sind.

Beispiel 5 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 4, wobei die eine oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen mittels des Hohlraums miteinander und/oder mit der einen oder den mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen (z.B. fluidleitend) gekoppelt sind.

Beispiel 6 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 5, wobei zumindest eine oder jede Flüssigkeit-Zuführung der einen oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen und/oder der einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit- Zuführungen einen Zuführungsanschluss aufweist, welcher mit dem Hohlraum (z.B. fluidleitend) gekoppelt ist.

Beispiel 7 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 6, wobei die eine oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen (z.B. jede erste Flüssigkeit- Zuführung) und/oder die eine oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen (z.B. jede zweite Flüssigkeit-Zuführung) und/oder die zumindest eine bzw. jede Flüssigkeit- Zuführung einen oder mehr als einen flexiblen Schlauch (z.B. Unterdruckschlauch) aufweisen, welcher beispielsweise mit dem Hohlraum (z.B. fluidleitend) gekoppelt ist; wovon beispielsweise jeder Schlauch (z.B. Unterdruckschlauch) einen Zuführungsanschluss der einen oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen und/oder der einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen mit dem Behälter (z.B. fluidleitend) koppelt.

Beispiel 8 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 7, wobei die eine oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen pro Zuführungsanschluss der einen oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen einen ersten Schlauch (z.B. Unterdruckschlauch) aufweisen, welcher den Zuführungsanschluss der einen oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen mit dem Behälter (z.B. fluidleitend) koppelt; und/oder wobei die eine oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen pro Zuführungsanschluss der einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen einen zweiten Schlauch (z.B. Unterdruckschlauch) aufweisen, welcher den zweiten Zuführungsanschluss der einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen mit dem Behälter (z.B. fluidleitend) koppelt.

Beispiel 9 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß Beispiel 7 oder 8, wobei der oder jeder Schlauch (z.B. Unterdruckschlauch) eine Länge aufweist, wobei die Länge: 0,5 m (Meter) oder größer als ungefähr 0,5 m (Meter) ist, z.B. welche 1 m oder größer als ungefähr 1 m ist, z.B. welche 2 m oder größer als ungefähr 2 m ist, z.B. welche 3 m oder größer als ungefähr 3 m ist, z.B. welche 4 m oder größer als ungefähr 4 m ist, z.B. welche 5 m oder größer als ungefähr 5 m ist, z.B. welche 6 m oder größer als ungefähr 6 m ist, z.B. welche 7 m oder größer als ungefähr 7 m ist; und/oder wobei die Länge größer ist als ein Ab stand (oder das Fünffache oder das Zehnfache des Ab stands) der einen oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen von den mehreren zweiten Flüssigkeit- Zuführungen.

Beispiel 10 ist die Flüssigkeit- Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 9, wobei die eine oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen (z.B. jede der Flüssigkeit- Zuführungen) und/oder die mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen (z.B. jede der Flüssigkeit-Zuführungen) eine Blockiervorrichtung, vorzugsweise ein Ventil oder einen Stopfen aufweisend oder daraus hergestellt, aufweisen, welches mit dem Hohlraum (z.B. fluidleitend) gekoppelt ist; wovon beispielsweise jede Blockiervorrichtung (z.B. jedes Ventil) einen Zuführungsanschluss der einen oder mehreren ersten Flüssigkeit- Zuführungen und/oder der einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen mit dem Behälter (z.B. fluidleitend) koppelt.

Beispiel 11 ist die Flüssigkeit- Auffangvorrichtung gemäß Beispiel 10, wobei die eine oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen pro Zuführungsanschluss der einen oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen eine Blockiervorrichtung, vorzugsweise ein Ventil oder einen Stopfen aufweisend bzw. daraus hergestellt, aufweisen, welches den Zuführungsanschluss der einen oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen mit dem Behälter (z.B. fluidleitend) koppelt; und/oder wobei die eine oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen pro Zuführungsanschluss der einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen eine Blockiervorrichtung, vorzugsweise ein Ventil oder einen Stopfen aufweisend oder daraus hergestellt, aufweisen, welches den Zuführungsanschluss der einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen mit dem Behälter (z.B. fluidleitend) koppelt.

Beispiel 12 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 11, ferner aufweisend: einen Druckausgleichanschluss (z.B. zum Ausgleichen des Unterdrucks und/oder auf einer Oberseite des Behälters in den Hohlraum mündend), der vorzugsweise mittels des Hohlraums mit einem oder mehr als einem von Folgendem verbunden ist: dem zumindest einen Absauganschluss, den einen oder mehreren ersten Flüssigkeit- Zuführungen und/oder mit den einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen; wobei der Druckausgleichanschluss optional eine Rückschlagarmatur (z.B. Rückschlagventil) aufweist oder mit dieser (z.B. fluidleitend) gekoppelt ist, wobei die Rückschlagarmatur beispielsweise eingerichtet ist, dem Hohlraum ein Fluid (z.B. Gas) zuzuführen, wenn aus diesem die Flüssigkeit abgesaugt wird, wobei der Druckausgleichanschluss optional ferner aufweist: ein Reduzierstück (z.B. in Form eines Deckels) zum Ankuppeln an den Behälter, wobei der Druckausgleichanschluss weiter vorzugsweise mittels des Hohlraums mit dem zumindest einen Absauganschluss und/oder mit einem oder mehr als einem von Folgendem verbunden ist: den einen oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen und/oder mit den einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit- Zuführungen.

Beispiel 13 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß Beispiel 12, ferner aufweisend: eine Druckausgleichsvorrichtung (z.B. eine Fallleitung), vorzugsweise einen Schlauch oder ein Rohr aufweisend oder daraus hergestellt, welche mittels des Druckausgleichanschlusses mit dem Hohlraum (z.B. fluidleitend) gekoppelt ist und/oder sich von dem Druckausgleichanschluss zumindest teilweise (d.h. teilweise oder vollständig) entgegen der Gravitationsrichtung weg erstreckt ist, wobei die Druckausgleichsvorrichtung (z.B. die Fallleitung), vorzugsweise einen Schlauch oder ein Rohr aufweisend beispielsweise eine Länge aufweist, welche größer ist als eine Ausdehnung des Behälters und/oder ein Umfang des Behälters; wobei die Druckausgleichsvorrichtung (z.B. der Fallleitung), vorzugsweise einen Schlauch oder ein Rohr aufweisend, beispielsweise eine Länge aufweist, welche ungefähr 0,5 m ist oder größer als ungefähr 0,5 m (Meter) ist, z.B. welche ungefähr 1 m oder größer als ungefähr 1 m ist, z.B. welche ungefähr 2 m oder größer als ungefähr 2 m ist, z.B. welche ungefähr 3 m oder größer als ungefähr 3 m ist, z.B. welche ungefähr 4 m oder größer als ungefähr 4 m ist.

Beispiel 14 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß Beispiel 13, wobei die Länge der Druckausgleichsvorrichtung (z.B. der Fallleitung), vorzugsweise einen Schlauch oder ein Rohr aufweisend entlang einer Gravitationsrichtung gemessen ist.

Beispiel 15 ist die Flüssigkeit- Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 14, wobei die mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen zwei oder mehr Flüssigkeit- Zuführungen (von denen beispielsweise jede einen Schlauch, eine Blockiervorrichtung (z.B. ein Ventil) und/oder einen Zuführanschluss aufweist) aufweisen, z.B. drei oder mehr Flüssigkeit-Zuführungen (von denen beispielsweise jede einen Schlauch, eine Blockiervorrichtung (z.B. ein Ventil) und/oder einen Zuführanschluss aufweist) aufweisen, z.B. vier oder mehr Flüssigkeit-Zuführungen (von denen beispielsweise jede einen Schlauch, eine Blockiervorrichtung (z.B. ein Ventil) und/oder einen Zuführanschluss aufweist) aufweisen, z.B. 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder mehr Flüssigkeit-Zuführungen.

Beispiel 16 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 15, wobei die mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen zwei oder mehr Flüssigkeit- Zuführungen (von denen beispielsweise jede einen Schlauch, eine Blockiervorrichtung (z.B. ein Ventil) und/oder einen Zuführanschluss aufweist) aufweisen, z.B. drei oder mehr Flüssigkeit-Zuführungen (von denen beispielsweise jede einen Schlauch, eine Blockiervorrichtung (z.B. ein Ventil) und/oder einen Zuführanschluss aufweist) aufweisen, z.B. vier oder mehr Flüssigkeit-Zuführungen (von denen beispielsweise jede einen Schlauch, eine Blockiervorrichtung (z.B. ein Ventil) und/oder einen Zuführanschluss aufweist) aufweisen, z.B. 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder mehr Flüssigkeit-Zuführungen.

Beispiel 17 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 16, wobei eine Anzahl an Flüssigkeit-Zuführungen der einen oder mehreren ersten Flüssigkeit- Zuführungen gleich ist zu einer Anzahl an Flüssigkeit-Zuführungen der einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen.

Beispiel 18 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 17, wobei zumindest eine oder jede Flüssigkeit-Zuführung (z.B. deren Zuführungsanschluss) der einen oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen einen Flansch aufweist.

Beispiel 19 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 18, wobei zumindest eine oder jede Flüssigkeit-Zuführung (z.B. deren Zuführungsanschluss) der einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen einen Flansch aufweist.

Beispiel 20 ist die Flüssigkeit- Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 19, ferner aufweisend: einen optionalen Sensor (z.B. Flüssigkeitssensor) zum Erfassen der Flüssigkeit (z.B. Abfallflüssigkeit), vorzugsweise zum Erfassen des Füllstands der Flüssigkeit, in dem Behälter (z.B. deren Menge und/oder deren Pegel), wobei der optionale Sensor beispielsweise in der Sensoröffnung (z.B. des Behälters) angeordnet ist oder durch die Sensoröffnung hindurch in den Hohlraum hinein erstreckt ist; die Flüssigkeit- Auffangvorrichtung optional ferner aufweisend: ein Stellglied, vorzugsweise ein Öffnungsglied (z.B. Öffnung/Schließglied) aufweisend oder daraus hergestellt, zum Stellen eines an dem Absauganschluss anliegenden Drucks; wobei beispielsweise das Stellglied mit dem Absauganschluss (z.B. fluidleitend) gekoppelt ist.

Beispiel 21 ist die Flüssigkeit- Auffangvorrichtung gemäß Beispiel 20, ferner aufweisend: einen Sensorschaltkreis, welcher eingerichtet ist zum: Erfassen der Flüssigkeit (z.B. Abfallflüssigkeit) in dem Hohlraum mittels des Sensors; Ausgeben eines Sensorsignals basierend auf einem Ergebnis des Erfassens der Flüssigkeit (z.B. Abfallflüssigkeit) in dem Hohlraum.

Beispiel 22 ist die Flüssigkeit- Auffangvorrichtung gemäß Beispiel 20 oder 21, ferner aufweisend: eine Steuervorrichtung, welche eingerichtet ist zum Ansteuem eines Stellglieds und/oder einer Antriebsvorrichtung (z.B. mittels einer Nachricht gemäß einem Netzwerk-Kommunikationsprotokoll) basierend auf einem Ergebnis des Erfassens der Flüssigkeit (z.B. Abfallflüssigkeit) bzw. basierend auf dem Sensorsignal und(z.B. optional)/oder basierend auf einem (z.B. in der Steuervorrichtung) gespeicherten Zeitintervall. Beispiel 23 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß Beispiel 22, das Stellglied aufweisend: die Antrieb svorrichtung, vorzugsweise einen Solenoid (z.B. z.B. eine Magnetspule oder eine andere Magnetventil-Antriebsvorrichtung) aufweisend, und ein Absaugventil (z.B. ein Magnetventil), wobei die Antriebsvorrichtung eingerichtet ist, in Antwort auf das Ansteuem das Absaugventil zu schließen oder zu öffnen; wobei beispielsweise das Absaugventil mit dem Absauganschluss (z.B. fluidleitend) gekoppelt ist.

Beispiel 24 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß Beispiel 23, wobei das Absaugventil mit dem Absauganschluss und/oder mit einem Pumpensystem (z.B. fluidleitend) gekoppelt ist; und/oder wobei die Antrieb svorrichtung und das Absaugventil gemeinsam in einem Gehäuse (z.B. einer Armatur) angeordnet sind.

Beispiel 25 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 24, ferner aufweisend: zumindest eine Fluidführungsvorrichtung (z.B. pro Absauganschluss eine Fluidführungsvorrichtung), mittels welcher der zumindest eine Absauganschluss mit dem Hohlraum gekoppelt ist zum Führen eines Fluidflusses zwischen dem Hohlraum und dem zumindest eine Absauganschluss, wobei die Fluidführungsvorrichtung beispielsweise einen Fluidfluss aus dem Hohlraum in den zumindest eine Absauganschluss ein oder mehr als einmal (z.B. aus oder in eine vertikale Richtung) umlenkt und/oder ein oder mehr als einmal verengt.

Beispiel 26 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 25, ferner aufweisend: zumindest eine Überlaufschutzvorrichtung (z.B. pro Absauganschluss eine Überlaufschutzvorrichtung), mittels welcher der zumindest eine Absauganschluss mit dem Hohlraum gekoppelt ist zum Hemmen eines (z.B. nur gravitativ getriebenen) Fluidflusses aus dem Hohlraum in den zumindest einen Absauganschluss hinein (z.B. wenn in dem Hohlraum und dem zumindest einen Absauganschluss derselbe Gasdruck herrscht).

Beispiel 27 ist die Flüssigkeit-Auffangvorrichtung gemäß einem der Beispiele 1 bis 26, ferner aufweisend: zumindest eine Saugbegünstigungsvorrichtung (z.B. pro Absauganschluss eine Saugbegünstigungsvorrichtung), mittels welcher der zumindest eine Absauganschluss mit dem Hohlraum gekoppelt ist zum Begünstigen eines (z.B. Unterdrück getriebenen) Fluidflusses aus dem Hohlraum in den zumindest eine Absauganschluss hinein beim des Absaugen (z.B. wenn der Gasdruck in dem Hohlraum verschieden ist von dem Gasdruck in dem zumindest einen Absauganschluss, z.B. wenn zumindest in dem Hohlraum ein größerer Gasdruck als in dem zumindest einen Absauganschluss herrscht).

Beispiel 28 ist ein Verfahren zum Montieren einer (beispielsweise oberirdisch angeordneten) Flüssigkeit-Auffangvorrichtung (z.B. gemäß einem der Beispiele 1 bis 27), das Verfahren aufweisend: Kuppeln (z.B. fluidleitend) einer oder mehr als einer ersten Quelle für Flüssigkeit (z.B. Abfallflüssigkeit) (auch als erste Flüssigkeitsquelle bezeichnet) mit der einen oder den mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen (z.B. Abfallflüssigkeit- Zuführungen) (z.B. einem Zuführungsanschluss dieser); Kuppeln (z.B. fluidleitend) einer oder mehr als einer zweiten Quelle für Flüssigkeit (z.B. Abfallflüssigkeit) (auch als zweite Flüssigkeitsquelle bezeichnet) mit der einen oder den mehreren zweiten Flüssigkeit- Zuführungen (z.B. Abfallflüssigkeit-Zuführungen) (z.B. einem Zuführungsanschluss dieser).

Beispiel 29 ist ein Verfahren zum Betreiben einer (beispielsweise oberirdisch angeordneten) Flüssigkeit-Auffangvorrichtung (z.B. Abfallflüssigkeit-Auffangvorrichtung) (z.B. gemäß einem der Beispiele 1 bis 27), das Verfahren aufweisend: Auffangen von Flüssigkeit (z.B. Abfallflüssigkeit) von einer ersten Vorrichtung (z.B. ersten Flüssigkeitsquelle), welche mit der einen oder den mehreren ersten Flüssigkeit- Zuführungen (z.B. Abfallflüssigkeit-Zuführungen) (z.B. einem Zuführungsanschluss dieser) gekuppelt ist (z.B. fluidleitend), in dem Hohlraum; Auffangen von Flüssigkeit (z.B. Abfallflüssigkeit) von einer zweiten Vorrichtung (z.B. ersten Flüssigkeitsquelle), welche mit der einen oder den mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen (z.B. Abfallflüssigkeit- Zuführungen) (z.B. einem Zuführungsanschluss dieser) gekuppelt ist (z.B. fluidleitend), in dem Hohlraum; Absaugen (z.B. gepulstes und/oder mehrfaches Absaugen, z.B. in Abständen) der Flüssigkeit (z.B. Abfallflüssigkeit) aus dem Hohlraum durch den Absauganschluss hindurch mittels eines Unterdrucks, der an dem Absauganschluss anliegt.

Beispiel 30 ist ein Flüssigkeit-Abführsystem (z.B. Abfallflüssigkeit-Abführsystem), aufweisend; zumindest eine Flüssigkeit-Auffangvorrichtung (z.B. Abfallflüssigkeit- Auffangvorrichtung) (z.B. gemäß einem der Beispiele 1 bis 27); ein Pumpensystem und eine Unterdruckleitung, wobei die Unterdruckleitung den Absauganschluss (z.B. mittels des Ab Säugventils) der Flüssigkeit-Auffangvorrichtung mit dem Pumpensystem (z.B. fluidleitend) koppelt, wobei das Pumpensystem eingerichtet ist, einen Unterdrück an die Unterdruckleitung anzulegen. Beispiel 31 ist eingerichtet wie eines der Beispiele 1 bis 30, wobei der Behälter, z.B. pro Flüssigkeit-Zuführung der einen oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen und/oder der einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen, eine Öffnung (z.B. Behälteröffnung) aufweist, welche die Flüssigkeit-Zuführung aufnimmt oder mit dieser gekoppelt ist (an welcher diese in den Hohlraum einmündet), wovon beispielsweise jeweils einander benachbarte Öffnungen (z.B. Behälter Öffnungen) einen Abstand voneinander aufweisen und/oder in ihrem Abstand von einem Boden des Behälters übereinstimmen.

Beispiel 32 ist eingerichtet wie eines der Beispiele 1 bis 31, wobei jede Flüssigkeit- Zuführung der einen oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen von den einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen weg gerichtet ist; und/oder wobei jede Flüssigkeit-Zuführung der einen oder mehreren zweiten Flüssigkeit-Zuführungen von den einen oder mehreren ersten Flüssigkeit-Zuführungen weg gerichtet ist.

Beispiel 33 ist eingerichtet wie eines der Beispiele 1 bis 32, wobei der Behälter flach geformt ist oder zumindest eine Höhe (z.B. die Ausdehnung quer zu einer Richtung, die von der ersten Seite zu der zweiten Seite gerichtet ist, und/oder Ausdehnung vom Boden zur Decke des Behälters) aufweist die kleiner ist als: eine kleinste Ausdehnung (z.B. Breite oder Länge) des Behälters quer zu der Höhe und/oder als ungefähr 0,4 Meter (z.B. als ungefähr 0,3 m, z.B. als ungefähr 0,2 m, z.B. als ungefähr 0,1 m, z.B. als ungefähr 0,05 m).

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Sammelbehälter mehrere Einlassöffnungen aufweisen, z.B. verteilt auf einander gegenüberliegenden Seiten, z.B. 4 Einlassöffnungen pro Seite des Sammelbehälters.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann pro Einlassöffnung des Sammelbehälters eine Blockiervorrichtung, vorzugsweise ein Ventil oder einen Stopfen aufweisend oder daraus hergestellt, vorhanden sein, mit dem die Einlassöffnung (z.B. fluidleitend) gekoppelt ist.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Sammelbehälter ein vertikales Belüftungsrohr aufweisen, das z.B. bis zu 0,5 Meter lang ist.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Sammelbehälter mehrere Auslassöffnungen aufweisen, die z.B. auf einander gegenüberliegenden Seiten verteilt sind und/oder sich voneinander weg durch eine Behälterwand hindurch erstrecken. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Sammelbehälter eine Sensoröffnung (auch als Erfassungsöffnung bezeichnet) aufweisen bzw. in der Sensoröffnung ein Flüssigkeitssensor angeordnet sein. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Sammelbehälter mit einem oder mehreren flexiblen Schlauch gekoppelt sein, von denen jeder Schlauch mit einer Einlassöffnung des Sammelbehälters und/oder mit einem Zuführungsanschluss (z.B. fluidleitend) gekoppelt ist, und/oder von denen jeder Schlauch eine Länge von bis zu 7 Metern aufweist.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann jeder flexible Schlauch mit einem Flansch zur Verbindung mit einer Flüssigkeitsquelle (z.B. fluidleitend) gekoppelt sein.

Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Sammelbehälter ein flach geformtes Gehäuse aufweisen.