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Patent Searching and Data


Title:
ON-LOAD TAP CHANGER AND TAP-CHANGING TRANSFORMER HAVING AN ON-LOAD TAP CHANGER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/099022
Kind Code:
A1
Abstract:
On-load tap changer (1) for changing over between different winding taps of a tap-changing transformer (30) without interruption, comprising: - an on-load tap changer plate (2), - a selector (5), - a load changeover switch (6), wherein: - the selector (5) and the load changeover switch (6) are mounted on the on-load tap changer plate (2).

Inventors:
HILTNER ROBERT (DE)
MÜNZBERG CHRISTIAN (DE)
FELDMEIER STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/077539
Publication Date:
May 27, 2021
Filing Date:
October 01, 2020
Export Citation:
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Assignee:
REINHAUSEN MASCHF SCHEUBECK (DE)
International Classes:
H01F29/04; H01H9/00
Foreign References:
DE19743864C11999-04-15
DE102012103490A12013-10-24
DE102012105152A12013-12-19
DE102016117526B32018-02-15
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Claims:
Patentansprüche

1. Laststufenschalter (1) zur unterbrechungslosen Lastumschaltung zwischen unterschiedlichen Wicklungsanzapfungen eines Stufentransformators (30), umfassend:

- eine Laststufenschalterplatte (2),

- einen Wähler (5),

- einen Lastumschalter (6), wobei:

- der Wähler (5) und der Lastumschalter (6) an der Laststufenschalterplatte (2) montiert sind.

2. Laststufenschalter (1 ) nach Anspruch 1 , wobei

- der Lastumschalter (6) eine Vakuumschaltröhre (7), einen Überschaltwiderstand (8) und einen Brückenschalter (9) umfasst.

3. Laststufenschalter (1 ) nach Anspruch 2, wobei

- die Vakuumschaltröhre (7) auf einer ersten Seite (3) der Laststufenschalterplatte (2) montiert ist und der Überschaltwiderstand (8) und der Brückenschalter (9) auf einer zweiten, gegenüberliegenden Seite (4) der Laststufenschalterplatte (2) montiert sind.

4. Laststufenschalter (1 ) nach Anspruch 1 , wobei der Wähler (5) einen erste Wählerarm (5.1), einen zweiten Wählerarm (5.2) und einen Vorwähler (13) umfasst.

5. Laststufenschalter (1 ) nach Anspruch 4, wobei

- der erste Wählerarm (5.1) auf der ersten Seite (3) der Laststufenschalterplatte (2) montiert ist und der zweite Wählerarm (5.2) und der Vorwähler (13) auf der zweiten, gegenüberliegenden Seite (4) der Laststufenschalterplatte (2) montiert sind.

6. Laststufenschalter (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei

- die Laststufenschalterplatte (2) quaderförmig ausgebildet ist und ein erstes Wandelement (11) aufweist;

Anschlüsse (10) für den Wähler (5) im ersten Wandelement angeordnet sind.

7. Laststufenschalter (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei

- drei Laststufenschalterplatten (2) mit jeweils einem Lastumschalter (5) und jeweils einem Wähler (6) vorgesehen sind;

- die drei Laststufenschalterplatten (2) über ein Gestell (22) mechanisch miteinander verbunden sind;

- die Lastumschalter (6) und Wähler (5) auf den Laststufenschalterplatten (2) über eine gemeinsame Antriebswelle (24) betätigt werden.

8. Stufentransformator (30) mit einem Laststufenschalter (1) nach Anspruch 1 bis 7, wobei

- ein Aktivteil (31) im Inneren des Stufentransformators (30) angeordnet ist;

- der Laststufenschalter (1) im Inneren des Stufentransformators neben und/oder über und/oder unter dem Aktivteil (32) angeordnet ist.

9. Stufentransformator (30) mit einem Laststufenschalter (1) nach Anspruch 8, wobei

- die Laststufenschalterplatte (2) des Laststufenschalters (1) horizontal oder vertikal zum Aktivteil (31) ausgerichtet ist.

10. Stufentransformator (30) mit einem Laststufenschalter (1 ) nach Anspruch 8 oder 9, wobei - ein Motor (23) zum Betätigen einer Antriebswelle (24) des Laststufenschalters (1) innerhalb des Stufentransformators (30) oder außerhalb des Stufentransformators (1 ) angeordnet ist.

Description:
Laststufenschalter und Stufentransformator mit Laststufenschalter

Die Erfindung betrifft einen Laststufenschalter zur unterbrechungslosen Lastumschaltung zwischen unterschiedlichen Wicklungsanzapfungen eines Stufentransformators.

Weiterhin betrifft die Erfindung einen Stufentransformator mit einem Laststufenschalter zur unterbrechungslosen Lastumschaltung zwischen unterschiedlichen Wicklungsanzapfungen des Stufentransformators.

Laststufenschalter sind aus dem Stand der Technik bekannt und haben meistens einen Lastumschalter und einen Wähler. Der Lastumschalter mit den Vakuumschaltröhren und den Überschaltwiderständen ist in einem zylinderförmigen Gefäß angeordnet. Der Wähler ist aus einer Vielzahl von im Kreis angeordneten Stäben aufgebaut. An diesen Stäben sind in unterschiedlichen Ebenen Kontakte angeordnet, die als Anschlüsse für eine Regelwicklung dienen. Innerhalb des Wählers sind zwei Wählerarme an einer Schaltsäule befestigt. Diese kontaktieren die Kontakte an den Stäben. Lastumschalter und Wähler sind über ein Getriebe miteinander verbunden.

Die Kontakte des Wählers sind mit den Wicklungsanzapfungen einer Regelwicklung verbunden. Dadurch, dass die Kontakte im Kreis angeordnet sind, müssen die Leitungen zu der Regelwicklung teilweise sehr lang gestaltet werden. Die Leitungen im Stufentransformator brauchen dabei besonders viel Platz, da die vorgeschriebenen Isolationsabstände zwischen den Leitungen eingehalten werden müssen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Laststufenschalter zu schaffen, der einfach und kompakt aufgebaut ist und damit einfach und platzsparend in einem Stufentransformator installiert werden kann.

Diese Aufgabe wird mit einem Laststufenschalter gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Die Merkmale der Unteransprüche bilden dabei vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stufentransformator mit einem Laststufenschalter zu schaffen, der einfach und kompakt aufgebaut ist.

Diese Aufgabe wird mit einem Stufentransformator gemäß dem Anspruch 8 gelöst. Die Merkmale der Unteransprüche bilden dabei vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

Die Erfindung schlägt gemäß einem ersten Aspekt einen Laststufenschalter zur unterbrechungslosen Lastumschaltung zwischen unterschiedlichen Wicklungsanzapfungen eines Stufentransformators vor, umfassend eine Laststufenschalterplatte, einen Wähler und einen Lastumschalter, wobei der Wähler und der Lastumschalter an der Laststufenschalterplatte montiert sind.

Durch die Montage des Lastumschalters und des Wählers und insbesondere der jeweiligen Einzelteile auf eine Laststufenschalterplatte wird der Laststufenschalter insgesamt kleiner und kompakter. Im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Laststufenschaltern kann eine Laststufenschalterplatte besonders platzsparend in einem Stufentransformator angebracht und mit weiteren Laststufenschalterplatten auf unterschiedliche Weise verbunden werden.

Es kann vorgesehen sein, dass der Lastumschalter eine Vakuumschaltröhre, einen Überschaltwiderstand und einen Brückenschalter umfasst.

Der Lastumschalter kann nach Bedarf auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein und beispielsweise wenigstens eine zusätzliche oder weitere Vakuumschaltröhre und/oder einen zusätzlichen oder weiteren Überschaltwiderstand und/oder einen zusätzlichen oder weiteren Brückenschalter umfassen.

Der Lastumschalter kann nach Bedarf auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein und beispielsweise wenigstens ein strombegrenzendes Element oder einen Anschluss für ein strombegrenzendes Element umfassen. Das strombegrenzende Element kann als Überschaltwiderstand, Reaktanz, Varistor oder Ähnliches ausgebildet sein.

Es kann vorgesehen sein, dass die Vakuumschaltröhre auf einer ersten Seite der Laststufenschalterplatte montiert ist und der Überschaltwiderstand und der Brückenschalter auf einer zweiten, gegenüberliegenden Seite der Laststufenschalterplatte montiert sind. Das ist besonders platzsparend, da die wesentlichen Teile auf beiden Seite der Laststufenschalterplatte verteilt sind. Der Bauraum wird optimal ausgenutzt.

Der Laststufenschalter kann nach Bedarf auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein und beispielsweise die Vakuumschaltröhre und/oder den Überschaltwiderstand und/oder den Brückenschalter nur auf der ersten Seite oder nur auf der zweiten Seite angeordnet haben.

Es kann vorgesehen sein, dass der Wähler einen ersten Wählerarm, einen zweiten Wählerarm und Wählerkontakte umfasst. Die Wählerkontakte erstrecken sich dabei von einer ersten Seite der Laststufenschalterplatte zu einer zweiten Seite der Laststufenschalterplatte. Es kann vorgesehen sein, dass der Wähler einen Vorwähler umfasst.

Es kann vorgesehen sein, dass der erste Wählerarm auf der ersten Seite der Laststufenschalterplatte montiert ist und der zweite Wählerarm und der Vorwähler auf der zweiten, gegenüberliegenden Seite der Laststufenschalterplatte montiert sind.

Der Wähler kann nach Bedarf auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein und beispielsweise rotatorisch oder linear aufgebaut sein. Je nach Bedarf können die Wählerarme auf einer ersten Seite der Laststufenschalterplatte und der Vorwähler auf der zweiten Seite der Laststufenschalterplatte angeordnet sein. Auch der Vorwähler kann rotatorisch oder linear ausgestaltet sein.

Es kann vorgesehen sein, dass die Laststufenschalterplatte quaderförmig ausgebildet ist und auf einer Seite in einem Wandelement Anschlüsse für den Wähler angeordnet sind. Die gezielte Anordnung der Wähleranschlüsse auf einer Seite erleichtert es, diese mit den Wicklungsanzapfungen einer Regelwicklung eines Stufentransformators zu verbinden.

Es kann vorgesehen sein, dass der Laststufenschalter drei Laststufenschalterplatten mit jeweils einem Lastumschalter und jeweils einem Wähler aufweist. Die drei Laststufenschalterplatten sind dann über ein Gestell mechanisch miteinander verbunden. Die Lastumschalter und Wähler auf den Laststufenschalterplatten werden über eine gemeinsame Antriebswelle mittels Malteserrad, Treiber, Zahnrad oder Ähnlichem betätigt.

Das Gestell kann nach Bedarf auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein und beispielsweise aus vier Stäben und einer Kopfplatte bestehen. Die Laststufenschalterplatten sind dann form- und/oder kraftschlüssig mit den Stäben verbunden.

Die Laststufenschalterplatten können beliebig zueinander angeordnet werden. Beispielsweise können die Laststufenschalterplatten in unterschiedlichen Ebenen horizontal oder vertikal angeordnet werden. Weiterhin können die Laststufenschalterplatten in einer gemeinsamen Ebene horizontal oder vertikal angeordnet werden.

Die Erfindung schlägt gemäß einem zweiten Aspekt einen Stufentransformator mit einem Laststufenschalter vor, der im Inneren des Stufentransformators neben und/oder über und/oder unter einem Aktivteil angeordnet ist.

Es kann vorgesehen sein, dass die Laststufenschalterplatte des Laststufenschalters horizontal oder vertikal zum Aktivteil ausgerichtet ist.

Es kann vorgesehen sein, dass ein Motor zum Betätigen einer Antriebswelle des Laststufenschalters innerhalb des Stufentransformators oder außerhalb des Stufentransformators angeordnet ist. Es kann vorgesehen sein, dass ein Motor direkt mit der Antriebswelle oder indirekt über ein Getriebe, Winkelgetriebe oder Gestänge mit der Antriebswelle des Laststufenschalters verbunden ist.

Es kann vorgesehen sein, dass der Laststufenschalter über eine Kopfplatte am Joch des Aktivteils oder am Gehäuse, insbesondere dem Deckel oder einer Wand des Stufentransformators, befestigt ist.

Nachfolgend sind die Erfindung und ihre Vorteile unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1a und 1b eine erste Ausführungsform eines Laststufenschalters;

Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Laststufenschalters;

Fig. 3 bis 14 einen Stufentransformator mit unterschiedlichen Ausführungsformen und Anordnungen des Laststufenschalters.

Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dafür dar, wie der erfindungsgemäße Laststufenschalter ausgebildet sein kann; und stellen somit keine abschließende Begrenzung der Erfindung dar.

Figur 1a und 1 b zeigen einen erfindungsgemäßen Laststufenschalter 1. Dieser weist eine im Wesentlichen rechteckige Laststufenschalterplatte 2 auf, die als Quader, Rechtkant oder Rechtflach ausgebildet ist. Die Laststufenschalterplatte 2 weist eine erste Seite 3 und eine zweite, gegenüberliegende Seite 4 auf. Auf der Laststufenschalterplatte 2 sind ein Wähler 5 und ein Lastumschalter 6 montiert. Der Lastumschalter 6 weist eine Vakuumschaltröhre 7, einen Überschaltwiderstand 8 und einen Brückenschalter 9 auf. Der Wähler 5 weist einen ersten Wählerarm 5.1 und einen zweiten Wählerarm 5.2 auf. Weiterhin weist der Wähler 5 Wählerkontakte auf, die über entsprechende Anschlüsse 10 mit hier nicht gezeigten Wicklungsanzapfungen einer Regelwicklung verbunden sind.

Der Wähler 5 ist in der hier gezeigten Ausführungsform rotatorisch ausgestaltet. Dabei sind die Wählerkontakte in einem Kreis angeordnet und erstrecken sich von der ersten Seite 3 durch die Laststufenschalterplatte 2 zur zweiten Seite 4. Die Wählerarme 5.1 , 5.2 sind drehbar auf einer Lagerachse gelagert und führen eine Drehbewegung aus, bei der die entsprechenden Wählerkontakte kontaktiert werden. Der erste Wählerarm 5.1 ist auf der ersten Seite 3 der Laststufenschalterplatte 2 angeordnet und der zweite Wählerarm 5.2 ist auf der zweiten, gegenüberliegenden Seite 4 angeordnet. Die Wählerkontakte sind ebenfalls auf beiden Seiten 3, 4 der Laststufenschalterplatte 2 angeordnet.

Die einzelnen Teile des Lastumschalters 6 sind in dieser Ausführungsform ebenfalls auf der ersten Seite 3 und auf der zweiten Seite 4 der Laststufenschalterplatte 2 angeordnet. Auf der zweiten Seite 4 ist der Brückenschalter 9 montiert. Auf der ersten Seite 3 sind die Vakuumschaltröhre 7 und der Überschaltwiderstand 8 montiert. Es ist jedoch möglich, sämtliche Teile des Lastumschalters 6 auf der ersten oder auf der zweiten Seite 3, 4 der Laststufenschalterplatte 2 zu montieren bzw. anzuordnen.

In der hier gezeigten Ausführungsform weist der Laststufenschalter 1 genau eine Vakuumschaltröhre 7 und genau einen Brückenschalter 9 auf. Es ist jedoch auch möglich, dass mehrere Vakuumschaltröhren, mehrere Brückenschalter und auch weitere Schalter bzw. Schaltkontakte auf der Laststufenschalterplatte 2 montiert sind. Der Überschaltwiderstand 8 ist modular gestaltet und kann je nach Anforderung erweitert, sprich vergrößert oder verkleinert werden.

Die Laststufenschalterplatte 2 besteht aus einem Isolierstoff wie z.B. Kunststoff, Polyamid, Polyphthalamid mit Glasfasern, GFK oder Hartpapier. Die Laststufenschalterplatte 2 kann als Kunststoffspritzguss ausgestaltet sein.

Die Laststufenschalterplatte 2 weist Wandelemente 11 , 12 an den äußeren Kanten auf. Die Anschlüsse 10 des Wählers 5 und insbesondere der Wählerkontakte sind in einem ersten Wandelement 11 der Laststufenschalterplatte 2 angeordnet. Der Anschluss für den Sternpunkt ist in einem gegenüberliegenden zweiten Wandelement 12 einer zweiten äußeren Kante der Laststufenschalterplatte 2 angeordnet. Dadurch, dass sämtliche Anschlüsse 10 des Wählers 5 in einem Wandelement 11 , also an einer Seite der Laststufenschalterplatte 2 angeordnet sind, kann der Laststufenschalter 2 besonders optimal in Richtung der Regelwicklung ausgerichtet bzw. platziert werden. Das Verbinden des Wählers 5 mit der Regelwicklung wird besonders einfach.

Alternativ kann anstatt dem Überschaltwiderstand 8 auch ein beliebiges strombegrenzendes Element auf der Laststufenschalterplatte 2 angeordnet bzw. montiert sein. Hierbei kann es sich um eine Reaktanz in Form einer Spule bzw. Wicklung oder auch einen Varistor handeln. Alternativ können Anschlüsse auf der Laststufenschalterplatte vorgesehen sein, die es ermöglichen, beispielsweise eine Reaktanz anzuschließen, die in unmittelbarer Nähe der Laststufenschalterplatte angeordnet ist. Figur 2 zeigt den erfindungsgemäßen Laststufenschalter 1 mit drei Laststufenschalterplatten 2. Diese sind über vier Stäbe 20 und eine Kopfplatte 21 mechanisch miteinander verbunden. Die Stäbe 20 und die Kopfplatte 21 bilden ein Gestell 22. Auf der Kopfplatte 21 ist ein Motor 23 zum Betätigen des Laststufenschalters 1 angeordnet. Dabei treibt der Motor 23 eine Antriebswelle 24 an, die sich durch die drei Laststufenschalterplatten 2 erstreckt und dabei die jeweiligen Lastumschalter 6 und Wähler 5 betätigt. In der hier gezeigten Ausführungsform sind die drei Laststufenschalterplatten 2 in drei Ebenen horizontal übereinander angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, die drei Laststufenschalterplatten 2 nebeneinander in einer Ebene anzuordnen. Weiterhin ist es möglich, dass nur eine einzelne Laststufenschalterplatte 2 und eine Kopfplatte 21 kombiniert sind. Auf der Kopfplatte 21 ist dann ebenfalls ein Motor 23 angeordnet, der den Laststufenschalter 1 über die Antriebswelle 24 betätigt. Die Anschlüsse 10 der einzelnen Wähler 5 sind auf einer Seite der Laststufenschalterplatte angeordnet bzw. in eine gemeinsame Richtung ausgerichtet.

Figur 3 zeigt eine erste Ausführungsform eines Stufentransformators 30 mit einem erfindungsgemäßen Laststufenschalter 1. Der Laststufenschalter 1 umfasst drei Laststufenschalterplatten 2, die horizontal ausgerichtet, übereinander neben einem Aktivteil 31 angeordnet sind. Der Motor 23 ist dabei auf der Kopflatte 21 im Inneren des Stufentransformators 30 angeordnet. Die Energieversorgung des Motors 23 über die Steuereinheit 14 erfolgt über ein Kabel 32, welches aus dem Inneren des Stufentransformators 30 nach außen geführt ist. Der Laststufenschalter 1 ist dabei am Joch 33 des Aktivteils 31 oder am Deckel 34 des Stufentransformators 30 befestigt. Vorzugsweise sind die Anschlüsse 10 der Wähler zum Aktivteil 31 und damit zu den Anzapfungen der Regelwicklung gerichtet.

Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stufentransformators 30, bei der der Motor 23 des Laststufenschalters 1 außerhalb des Stufentransformators 30 angeordnet ist; hier auf dem Deckel 34. Der Motor 23 kann auch an jeder anderen Außenwand des Stufentransformators 30 angebracht sein. Dann ist der Motor jedoch über ein Gestänge bzw. Winkelgetriebe mit dem Laststufenschalter 2 und insbesondere dessen Antriebswelle 24 verbunden. Der Laststufenschalter 1 kann über die Kopfplatte 21 am Joch 33 des Aktivteils 31 oder am Deckel 34 befestigt sein.

Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stufentransformators 30 mit einem Laststufenschalter 1 . Der Laststufenschalter 1 ist dabei oberhalb des Aktivteils 31 angeordnet. Der Laststufenschalter 1 weist drei Laststufenschalterplatten 2 auf, die vertikal nebeneinander angeordnet sind. Auch hier ist der Motor 23 auf der Kopfplatte 21 im Inneren des Stufentransformators 30 angeordnet. Der Laststufenschalter 1 kann über die Kopfplatte 21 am Joch 33 des Aktivteils 31 oder am Deckel 34 befestigt sein. Der Motor 23 des Laststufenschalters 1 kann auch außerhalb des Stufentransformators 30 angeordnet sein.

Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stufentransformators 30 mit einem Laststufenschalter 1 . Der Laststufenschalter 1 ist dabei unterhalb des Aktivteils 31 angeordnet. Der Laststufenschalter 1 weist drei Laststufenschalterplatten 2 auf, die vertikal nebeneinander angeordnet sind. Auch hier ist der Motor 23 auf der Kopfplatte 21 im Inneren des Stufentransformators 30 angeordnet. Der Laststufenschalter 1 kann über die Kopfplatte 21 am Joch 33 des Aktivteils 31 oder am Bodenteil befestigt sein. Der Motor 23 des Laststufenschalters 1 kann auch außerhalb des Stufentransformators 30 angeordnet sein.

Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stufentransformators 30 mit einem Laststufenschalter 1 . Der Laststufenschalter 1 ist dabei oberhalb des Aktivteils 31 angeordnet. Der Laststufenschalter 1 weist drei Laststufenschalterplatten 2 auf, die horizontal nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind. Auch hier ist der Motor 23 auf der Kopfplatte 21 im Inneren des Stufentransformators 30 angeordnet. Diese Anordnung der Laststufenschalterplatten 2 in einer Ebene ist besonders platzsparend. Der Laststufenschalter 1 kann über die Kopfplatte 21 am Joch 33 des Aktivteils 31 oder am Deckel 34 befestigt sein. Der Motor 23 des Laststufenschalters 1 kann auch außerhalb des Stufentransformators 30 angeordnet sein.

Figur 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stufentransformators 30 mit einem Laststufenschalter 2. Der Laststufenschalter 2 ist dabei unterhalb des Aktivteils 31 angeordnet. Der Laststufenschalter 1 weist drei Laststufenschalterplatten 2 auf, die horizontal nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind. Auch hier ist der Motor 23 auf der Kopfplatte 21 im Inneren des Stufentransformators 30 angeordnet. Der Laststufenschalter 1 kann über die Kopfplatte 21 am Joch 33 des Aktivteils 31 oder am Bodenteil befestigt sein. Der Motor 23 des Laststufenschalters 1 kann auch außerhalb des Stufentransformators 30 angeordnet sein.

Figur 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stufentransformators 30 mit einem Laststufenschalter 1. Der Laststufenschalter 1 ist dabei neben dem Aktivteil 31 angeordnet. Der Laststufenschalter 1 weist drei Laststufenschalterplatten 2 auf, die horizontal untereinander in einer Ebene angeordnet sind. Auch hier ist der Motor 23 auf der Kopfplatte 21 im Inneren des Stufentransformators 30 angeordnet. Auch diese Anordnungsvariante ist besonders platzsparend. Der Laststufenschalter 1 kann deshalb besonders nah am Aktivteil 31 angebracht werden. Der Laststufenschalter 1 kann über die Kopfplatte 21 am Joch 33 des Aktivteils 31 oder am Deckel 34 befestigt sein. Der Motor 23 des Laststufenschalters 1 kann auch außerhalb des Stufentransformators 30 angeordnet sein.

Figur 10 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stufentransformators 30 mit einem Laststufenschalter 1 . Der Laststufenschalter 1 ist dabei unterhalb des Aktivteils 31 angeordnet. Der Laststufenschalter 1 weist drei Laststufenschalterplatten 2 auf, die horizontal nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind. Auch hier ist der Motor 23 auf der Kopfplatte 21 im Inneren des Stufentransformators 30 angeordnet. Der Laststufenschalter 1 kann über die Kopfplatte 21 am Joch 33 des Aktivteils 31 oder am Bodenteil befestigt sein. Der der Motor 23 des Laststufenschalters 1 kann auch außerhalb des Stufentransformators 30 angeordnet sein.

Figur 11 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stufentransformators 30 mit einem Laststufenschalter 1 . Der Laststufenschalter 1 ist dabei oberhalb des Aktivteils 31 angeordnet. Der Laststufenschalter 1 weist drei Laststufenschalterplatten 2 auf, die horizontal nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind. Auch hier ist der Motor 23 auf der Kopfplatte 21 im Inneren des Stufentransformators 30 angeordnet. Der Laststufenschalter 1 kann über die Kopfplatte 21 am Joch 33 des Aktivteils 31 oder am Deckel 34 befestigt sein. Der Motor 23 des Laststufenschalters 1 kann auch außerhalb des Stufentransformators 30 angeordnet sein.

Figur 12 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stufentransformators 30 mit einem Laststufenschalter 1 . Der Laststufenschalter 1 ist dabei vor, hinter oder neben dem Aktivteil 31 angeordnet. Der Laststufenschalter 1 weist drei Laststufenschalterplatten 2 auf, die horizontal nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind. Auch hier ist der Motor 23 auf der Kopfplatte 21 im Inneren des Stufentransformators 30 angeordnet. Auch diese Anordnungsvariante ist besonders platzsparend. Der Laststufenschalter 1 kann deshalb besonders nah am Aktivteil 31 angebracht werden. Der Laststufenschalter 1 kann über die Kopfplatte 21 am Joch 33 des Aktivteils 31 , dem Deckel 34 oder einer Wand befestigt sein. Der Motor 23 des Laststufenschalters 1 kann auch außerhalb des Stufentransformators 30 angeordnet sein.

Figur 13 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stufentransformators 30 mit einem Laststufenschalter 1. Der Laststufenschalter 1 ist dabei neben dem Aktivteil 31 im oberen Bereich angeordnet. Der Laststufenschalter 1 weist drei Laststufenschalterplatten 2 auf, die horizontal hintereinander angeordnet sind. Auch hier ist der Motor 23 auf der Kopfplatte 21 im Inneren des Stufentransformators 30 angeordnet. Auch diese Anordnungsvariante ist besonders platzsparend. Der Laststufenschalter 1 kann deshalb besonders nah am Aktivteil 31 angebracht werden. Das Gehäuse des Stufentransformators 30 kann besonders platzsparend gestaltet werden. Auf das Volumen unterhalb des Laststufenschalters 1 kann verzichtet werden. Der Laststufenschalter 1 kann über die Kopfplatte 21 am Joch 33 des Aktivteils 31 oder am Deckel 34 befestigt sein. Der Motor 23 des Laststufenschalters 1 kann auch außerhalb des Stufentransformators 30 angeordnet sein. Figur 14 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stufentransformators 30 mit drei Laststufenschaltern 1. Jeder Laststufenschalter 1 weist je eine Kopfplatte 21 und eine Laststufenschalterplatte 2 auf. Weiterhin ist an jeder Kopfplatte 21 ein Motor 23 angeordnet. Alle Motoren 23 sind mit einer Steuereinheit 14 außerhalb des Stufentransformators 30 verbunden. Je nach Bedarf können die einzelnen Laststufenschalter 1 unterschiedlich in der Nähe des Aktivteils angeordnet werden. Auch diese Ausführungsform ist besonders platzsparend. Das Gehäuse des Stufentransformators 30 kann besonders platzsparend gestaltet werden.

Nach einerweiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsform kann der Laststufenschalter 1 auch außerhalb des Stufentransformator 30 angeordnet sein. Dieser ist dann in einem eigenen Gehäuse an den Stufentransformator geschraubt bzw. an diesem befestigt. Auch hier kann der Motor 23 außen am Gehäuse des Laststufenschalters 1 oder im Gehäuse des Laststufenschalters 1 angeordnet sein.

Bezugszeichenliste

1 Laststufenschalter

2 Laststufenschalterplatte

3 erste Seite 4 zweite Seite

5 Wähler

5.1 erster Wählerarm

5.2 zweiter Wählerarm

6 Lastumschalter 7 Vakuumschaltröhre

8 Überschaltwiderstand

9 Brückenschalter

10 Anschlüsse

11 erstes Wandelement 12 zweites Wandelement

13 Vorwähler

14 Steuereinheit

20 Stab

21 Kopf platte 22 Gestell

23 Motor

24 Antriebswelle

30 Stufentransformator

31 Aktivteil 32 Kabel

33 Joch

34 Deckel