Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LOADING AND UNLOADING INSTALLATION FOR BULK GOODS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/000375
Kind Code:
A1
Abstract:
In a loading and unloading installation for bulk goods with a grab fitted and guided on a crane installation with opening and closing grab jaws, the dust released during the loading and unloading of bulk goods is to be captured. To this end, the crane installation has a dust suction plant (19, 20, 21) with at least one suction nozzle (20) allocated to the grab and a suction pipe (19, 30) running from the suction nozzle (20) on the grab side to a dust suction plant (21) on the crane installation.

Inventors:
AUMUND FRANZ-W (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/000545
Publication Date:
January 06, 1994
Filing Date:
June 22, 1993
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
AUMUND FOERDERERBAU (DE)
AUMUND FRANZ W (DE)
International Classes:
B08B15/00; B65G69/18; B66C3/02; (IPC1-7): B66C3/00
Foreign References:
US3693274A1972-09-26
US2889642A1959-06-09
EP0421969A11991-04-10
FR2562525A11985-10-11
DE2416644A11975-10-16
EP0061790A11982-10-06
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 6, no. 263 (M-181)22. Dezember 1982
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 4, no. 102 (M-022)22. Juli 1980
Download PDF:
Claims:
1. P>P a t e n t a n s p r ü c h eUmschlaganlage für Schüttgüter mit einem an einer Krananlage gehalterten und geführten Greifer mit öffnenden und schließbaren Greiferschalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Krananlage eineStaubabsaugungsanlage (19, 20, 21) mit wenigstens einer dem Greifer zugeordneten Absaugdüse (20) und mit einer von der greiferseitig angeordneten Absaugdüse (20) zu einer Entstaubungsanlage (21) an der Kraπanlage geführten Absaugleitung (19, 30) aufweist.Umschlaganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüse (20) unmittelbar oberhalb des Greifers (16) mit Verbindung zu der Absaugleitung (19) angeordnet ist.Umschlagaπlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüse (20) als eine die Kontur des Greifers einfassende Ringdüse ausgebildet ist.Umschlaganlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenumfang der oberhalb des Greifers (16) angeordneten Ringdüse als Absaugdüse (20) eine den Abstand zwischen Absaugdüse (20) und Greifer (16) überbrückende Abdeckung (40) gehaltert ist.
2. 5 Umschlaganlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (40) die in der Öf nungsstellung gespreizten Greiferschalen (17) des Greifers (16) umfaßt .
3. 6 Umschlaganlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (16) als offener Greifer ausgebildet ist.
4. 7 Umschlaganlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (16) mit geschlossenen Greiferschalen ausgebildet ist.
5. 8 Umschlaganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüse (20) an dem Greifer (16) derart angeordnet ist, daß die Absaugdüse (20) den Bewegungen des Greifers (16) folgt.
6. 9 Umschlaganlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Greiferschalen (17) des Greifers (16) je eine in Spreizrichtung der Greiferschaleπ (17) verlaufende und über eine Stichleitung (25) an die Absaugleitung (19, 30) angeschlossene Absaugdüse (20)\' angeordnet ist.
7. 10 Umschlaganlage nach Anspruch 9 mit einem an einem im wesentlichen starren Ausleger gehalterten und geführten Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (19) längs der starren Teile des Auslegers (14) der Krananlage geführt ist und im Bereich von Auslegergelenken (15) ein diese überbrückendes flexibles Zwischenstück aufweist.
8. 11 Umschlaganlage nach Anspruch 9 mit einem an einer Kranbrücke verschiebbar geführten Katze gehaltenen und geführten Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (30) parallel zu den den Greifer (16) haltenden Seilen (29) verläuft und teleskopisch zu verlängern und zu verkürzen ist.
9. 12 Umschlaganlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (30) neben den Seilen (29) angeordnet ist und mit der am Greifer (16) angeordneten Absaugdüse (20) über ein Zwischenstück (31) verbunden is .
10. 13 Umschlaganlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (30) die den Greifer (16) haltenden Seile (29) einschließt und umgibt und die Absaugdüsen (20) über Stichleitungen (25) mit der Absaugleitung (30) verbunden sind.
11. 14 Umschlaganlage nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüsen (20) in Abhängigkeit von der Bewegung der Greiferschalen (17) am Greifer (16) bezüglich ihres Abstandes zu dessen\' Unterkante verfahrbar sind.
12. 15 Umschlaganlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüsen (20) über einen steuerbaren Eigenantrieb verfahrbar sind.
13. 16 Umschlaganlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüsen (20) mit den Greiferschalen (17) mechanisch derart gekoppelt sind, daß die Öffnungs- und Schließbewegung der Greiferschalen (17) in das Verfahren der Absaugdüsen (20) umsetzbar ist.
14. 17 Umschlaganlage nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüsen (20) sich mit der Öffnungsbewegung des Greifers (16) in Spreizrichtung der Greiferschalen (17) trichterförmig erweitern .
15. 18 Umschlaganlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entstaubungs¬ anlage (21) das Gegengewicht (18) für den starren Ausleger (14) bildet.
16. 19 Umschlaganlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, daß die Entstaubungsanlage (21) der Kranan¬ lage benachbart aufgestellt und die Absaugleitung (19) durch den Maschinenstand (13) der Krananlage zur Ent¬ staubungsanlage (21) geführt ist.
17. 20 Umschlaganlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, daß die Entstaubungsanlage (21) auf dem auf der Kranbrücke (26) verfahrbar angeordneten Katze(27) aufgestellt ist.
Description:
Umschlaganlage für Schüttgüter

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung betrifft eine Umschlaganlage für Schüttgüter mit einem an einer Krananlage gehalterten und geführten Greifer mit öffnenden und schließbaren Greiferschalen.

Bei einer Umschlaganlage für Schüttgüter der vorgenannten Art besteht das Problem, daß sowohl beim Eingriff des Greifers in das Schüttgut und Schließen der Greiferschalen als auch beim Öffnen der Greiferschalen mit Freigabe des von den Greifer aufgenommenen Schüttguts eine teils erhebliche Staubbelastung durch die dem Schüttgut anhaftenden und durch die Greiferbeweguπgen zusätzlich aufgewirbelten Staubanteile entsteht. Insbesondere wenn beim Öffnen der Greiferschalen das Schüttgut schlagartig freigegeben wird, kommt es zu Staubfahnen erheblichen Ausmaßes.

Zur Lösung dieses Problems wird in der DE 34 28 278 C2 vor¬ geschlagen, einen bunkerförmigen Behälter, in welchen der Greifer entleeren soll, mit einem verfahrbaren, abdichten¬ den Deckel sowie mit einer Absaugeinrichtung zu versehen. Zusätzlich ist im Bereich der Eiπfüllöffnung in dem Behälter eine Reihe von Schwenkklappen angeordnet, auf welche der Greifer das zu entladene Gut ablegt, so daß es von dort an¬ schließend durch die sich öffnenden Schwenkklappen in den Behälter eintritt.

Eine ähnliche Ausgestaltung ist in der DE 36 01 212 AI be¬ schrieben, bei welcher bei einem mit staubförmigen Gütern zu befüllenden Silo eine den Innenraum des Silos unterhalb des Einfülltrichters , jedoch oberhalb des maximalen Füllpe¬ gels des Silos beaufschlagende Absaugeinrichtung vorgesehen ist .

In der FR PS 21 75 976 schließlich ist eine Einrichtung zur Staubabsaugung im Bereich der Gutabgabe durch einen Greifer beschrieben, bei welcher ein an einer Absauganlage angeschlossenes Trichtergehäuse vorgesehen ist, in welches der Greifer über ein Zutrittsrohr eintritt und welches den Greifer bei der Gutabgabe vollständig umschließt.

Mit den vorstehend bezeichneten vorbekannten Einrichtungen ist der Nachteil verbunden, daß eine Verminderung der beim Güterumschlag freigesetzten Staubanteile jeweils das Vorhan¬ densein von speziellen Aufnahmebehältern wie Bunker, Silos oder dergleichen voraussetzt, die zudem in besonderer und aufwendiger Weise ausgestaltet sein müssen. Hinzu kommt, daß mit den bekannten Einrichtungen eine Staubbelastung beim Aufnehmen des Schüttgutes, d. h. beim Schließen der Greifer- schalen nicht vermindert werden kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Um¬ schlaganlage für Schüttgüter der eingangs genannten Art un¬ ter Verzicht auf besonders ausgestaltete Entladeräume derart zu verbessern, daß die beim Umschlag von Schüttgütern frei¬ gesetzten Staubanteile vermindert sind.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Hauptanspruch; vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin¬ dung sind in den Unteraπsprüchen angegeben.

Die Erfindung sieht dazu vor, daß die Krananlage eine Staubabsaugungsanlage mit wenigstens einer dem Greifer zugeordneten Absaugdüse und mit einer von der greiferseitig angeordneten Absaugdüse zu einer Entstaubungsanlage an der Krananlage geführten Absaugleitung aufweist. Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß entsprechend der Zuordnung einer Staubabsaugungsanlage zum Greifer selbst der bei den Umschlagbewegungen entstehende Staub in unmittelbarer Nähe des Greifers und damit an der Eπtstehungsstelle erfaßt und abgesaugt werden kann. Damit wird der Staub über die mit erheblicher Strömungsgeschwindigkeit in die Absaugöffnung der Absaugdüse eintretende Luft mitgerissen und über die Absaugleitung zu einer Entstaubungsanlage geführt und dort abgeschieden .

Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Absaugdüse unmittelbar oberhalb des Greifers mit Verbindung zur Absaύgleitung angeordnet ist, wobei in einer Ausführuπgsfor diese Absaugdüse zweckmäßig als eine die Kontur des Greifers oberhalb desselben einfassende Ringdüse ausgebildet ist. Durch den den Greifer einfassenden Absaug-Luftschleier wird das Austreten von Staubanteilen aus dem unmittelbaren Greiferbereich

vermindert, womit der gewünschte Erfolg sichergestellt ist.

Dieser Erfolg kann nach einem Ausführungsbeispiel noch dadurch verbessert werden, daß auf dem Außenumfang der oberhalb des Greifers angeordneten Ringdüse eine den Abstand zwischen Ringdüse und Greifer überbrückende Abdeckung gehaltert ist, die insoweit den von der Ringdüse eingesaugten Absaug-Luftschleier führt und begrenzt; dabei kann es zweckmäßig sein, die Abdeckung soweit in Richtung des Greifers herunterzuführen, daß die Abdeckung die in der Öffnungsstellung gespreizten Greiferschalen umfaßt; je nach technischer Auslegung des Greifers ist aber die Erfindung nicht darauf beschränkt, vielmehr kann auch vorgesehen sein, die entsprechende Abdeckung noch tiefer zu führen, so daß sich der Greifer innerhalb der Abdeckung bewegt.

Der Greifer kann bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen als offener Greifer oder als geschlossener Greifer ausgebildet sein.

Der Erfolg der erfindungsgemäßen Maßnahme kann ganz wesentlich bei einer Ausführungsform der Erfindung verbessert werden, bei welcher die Absaugdüse an dem Greifer selbst derart angeordnet ist, daß sie den Bewegungen des Greifers folgt und somit je nach Funktionszustand des Greifers den Abstand zur Staubeπtstehung noch weiter verringert .

Ein erstes Ausführungsbeispiel einer solchen Ausführungsform mit einer den Bewegungen des Greifers folgenden Absaugdüse ist auf eine Umschlaganlage gerichtet, bei welcher je eine in Spreizrichtung der Greiferschalen verlaufende und über eine Stichleitung an die Absaugleitung angeschlossene Saugdüse angeordnet ist. Damit ist gewährleistet, daß der

Staub unmittelbar an den Greiferschalen erfaßt und dort abgesaugt wird .

Soweit die Umschlagaπlage eine Krankonstruktion mit einem im wesentlichen starren Ausleger aufweist, ist die Absaugleitung längs des Auslegers der Krananlage geführt, und zwar entweder an der Außenseite oder im Inneren des Auslegers, wobei im Bereich von Auslegergelenken ein diese überbrückendes flexibles Zwischenstück angeordnet ist. Bei derartigen Krankonstruktionen ist in sehr einfacher Weise sichergestellt, daß die Staubabsaugung in jeder Stellung des Auslegers und damit des Greifers arbeitet.

Soweit die Umschlaganlage einen an einer Kranbrücke verschiebbar geführte Katze aufweist, wobei der Greifer über Seile an dem Katze gehalten und geführt ist, sieht die Erfindung vor, daß eine Absaugleitung parallel zur Seilführung für den Greifer verlaufend angeordnet ist, wobei diese Absaugleitung teleskopisch zu verlängern und zu verkürzen ist, um den Bewegungen des Greifers beim Umschlagbetrieb folgen zu können. Nach einem ersten Ausführungsbeispiel ist dabei die Absaugleitung neben der Seilführung für den Greifer angeordnet und mit der an dem Greifer angeordneten Absaugdüse über ein Zwischenstück verbunden. Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Absaug¬ leitung die Seilführung zwischen Greifer und Katze einschließt und umgibt, wobei die an dem Greifer angeordneten Absaugdüsen über Stichleitungen mit der Absaugleitung verbunden sind.

Es kann zweckmäßig sein, die Absaugdüsen in Abhängigkeit von der Bewegung der Greiferschalen am Greifer in ihrem Abstand zu dessen Uπterkante verfahrbar einzurichten; hiermit ist der Vorteil verbunden, daß im Ladebetrieb, also beim

Eingriff der Greiferschalen in das Schüttgut die Absaugdüsen in eine obere Position verfahren sind, so daß sich die Absaugdüsen beim Eingriff der Greiferschalen in das Schüttgut nicht zusetzen und etwa Schüttgut ansaugen; gleichwohl werden die beim Eingriff der Greiferschalen in das Schüttgut freigesetzten Staubanteile noch abgesaugt. Beim Entladen des Greifers und damit verbundener Öffnung der Greiferschalen befinden sich die Absaugdüsen dann in einer unteren Stellung, um so möglichst nahe an dem schlagartig freigegebenen Schüttgut zu sein und die beim Entladen entstehenden Staubfahnen zu erfassen.

Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind dabei die Absaugdüsen an dem Greifer über einen steuerbaren Eigenantrieb verfahrbar, so daß den Bewegungszuständen des Greifers Rechnung zu tragen ist; alternativ kann auch vorgesehen sein, die Bewegung der Absaugdüsen mechanisch an die Öffπungs- beziehungsweise Schließbewegung der Greifer- schalen zu koppeln. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß sich die Absaugdüseπ mit der Öffnungsbewegung des Greifers in Spreizrichtung der Greiferschaleπ trichterförmig erweitern und aufspannen, um insoweit bei geöffneten Greiferschalen einen maximalen Absaugquerschnitt zu gewährleisten, während die Absaugdüsen bei geschlossenen Greiferschalen, bei denen keine Staub¬ absaugung benötigt wird, eine zusammengeschobene Stellung haben. Dieses Merkmal kann sowohl für sich als auch in Kombination mit der Verfahrbarkeit der Absaugdüsen in vorteilhafter Weise Anwendung finden.

Nach Ausführungsbeispielen der Erfindung kann die Entstaubungsanlage neben der ortsfesten Krananlage aufgestellt sein, wobei die Absaugleitung dann durch den

Maschinenstand der Krananlage zur Entstaubungsanlage geführt ist. Insbesondere bei einer Krananlage mit starren Ausleger kann jedoch auch die Entstaubungsanlage das Gegengewicht für den starren Ausleger bilden und insoweit auch an dem Ausleger verfahrbar aufgehängt sein. Bei einer Ausführungsform der Erfindung mit einem an einer Kranbrücke verfahrbaren Katze zur seilgeführten Halterung des Greifers kann schließlich vorgesehen sein, die Entstaubungsanlage auf der verfahrbaren Katze anzuordnen, so daß die Entstaubungsanlage insoweit den Bewegungen der Krananlage folgt.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen :

Fig. 1 eine mit Staubabsaugung ausgerüstete Krananlage mit starrem Ausleger,

Fig. 2 den Greifer gemäß Figur 1 mit einer oberhalb des Greifers angeordneten ringförmigen Absaugdüse bei geschlossenen Greiferschalen in Seitenansicht,

Fig. 3 den Gegenstand der Figur 2 in Vorderansicht,

Fig. 4 den Greifer gemäß Figur 2 in einer Ausführungsform mit einer zusätzlichen Abdeckung,

Fig. 5 den Greifer gemäß Figur 1 mit einer den Bewegungen * des Greifers folgenden Absaugdüse bei geschlossenen Greiferschalen ,

Fig. 6 den Greifer gemäß Figur 5 mit Absaugdüseπ bei geschlossenen Greiferschalen,

Fig. 7 eine mit Staubabsaugung ausgerüstete Krananlage mit seilgeführtem Greifer,

Fig. 8 den Greifer gemäß Figur 7 mit geöffneten Greiferschalen .

Die aus Figur 1 ersichtliche Krananlage dient dem Umschlag eines Schüttgutes von einem Lkw 10 auf eine Förderbandanlage 11, wobei über der Bandanlage 11 ein Aufgabetrichter 12 angeordnet ist. Die Krananlage besteht aus einem Maschinenstand 13 und einem im wesentlichen starren Ausleger 14, der aus zwei über ein Gelenk 15 verbundenen Auslegerteilen besteht. Am vorderen Ende des Auslegers 14 ist ein Greifer 16 mit offen- und schließbaren Greiferschaleπ 17 gehalten und geführt; am hinteren Ende des Auslegers 14 ist ein Gegengewicht 18 angeordnet.

Der Greifer ist mit aus den Figuren 2 bis 6 im einzelnen ersichtlichen Absaugdüsen 20 ausgerüstet, wobei längs des Auslegers 14 eine im einzelnen in der Ansicht gemäß Figur 1 nicht erkennbare Absaugleitung 19 (Figur 5) geführt ist. Neben dem Maschinenstand 13 ist eine Entstaubungsanlage 21 aufgestellt mit einem Ventilator 22 zur Erzeugung der für die Absaugung und Abförderung des Staubes erforderlichen Luftströmung. Der in der Entstaubungsanlage 21 abgeschiedene Staub wird aus dem Abzugtrichter 23 der Entstaubungsanlage 21 über eine Transporteinrichtung 24 der Aufgabe für die Förderbandanlage 11 zugeführt.

Bei dem aus den Figuren 2 und 3 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist oberhalb des Greifers 16 eine ringförmig ausgebildete und die Kontur des Greifers 16 ringförmig einfassende Absaugdüse 20 angeordnet mit einer

dem Greifer 16 zugewandten Lufteintrittsöffnung 32. An die ringförmige Absaugdüse 20 sind zwei einzelne Schlauchstücke 19a angeschlossen, die in die längs des Auslegers 14 geführte, in der Figur 1 nicht erkennbare Absaugleitung 19 (Figur 5) einmünden und in dieser zusammenlaufen. Bei dem dargestellten Ausführuπgsbeispiel handelt es sich um einen offenen Greifer, so daß der sowohl beim Laden wie auch Entladen des Greifers entstehende Staub von der oberhalb des Greifers 16 angeordneten ringförmigen Absaugdüse 20 hochgerissen und abgesaugt wird. Damit treten Staubanteile nicht mehr nach außerhalb des Arbeitsbereiches des Greifers. In Abwandlung dieses Ausführungsbeispieles kann der Greifer 16 aber auch als ein geschlossener Greifer ausgebildet sein.

Das in Figur 4 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht dem aus den Figuren 2 und 3 ersichtlichen

Ausführuπgsbeispiel mit der Maßgabe, daß auf dem Außenumfang der oberhalb des Greifers 16 angeordneten ringförmigen Absaugdüse 20 eine den Abstand zwischen der Absaugdüse 20 und dem Greifer 16 überbrückende Abdeckung 40 gehaltert ist, die beispielsweise aus Gummi bestehen kann und somit als eine Gummischürze anzusprechen ist. Die Gummischürze als Abdeckung 40 ist derart ausgebildet, daß sie in der Öffnungsstellung die gespreizten Greiferschalen 17 einfaßt, so daß sich oberhalb des Greifers eine Art Gehäuse zur Aufnahme des aufgewirbelten Staubes ergibt, wobei in diesem Gehäuse die ringförmige Absaugdüse 20 wirksam ist.

In den Figuren 5 und 6 ist ein Greifer 16 mit an ihm angeordneten, den Bewegungen des Greifers 16 jeweils folgenden Absaugdüsen 20 im einzelnen dargestellt, und zwar mit geschlossenen Greiferschalen 17 (Figur 5) und mit geöffneten Greiferschalen 17 (Figur 6) . Zu beiden Seiten der Greiferschalen 17 ist je eine in Spreizrichtung der

Greiferschalen 17 angeordnete, sich nach unten trichter¬ förmig zu einer Lufteintrittsöffnung 32 erweiternde Absaug¬ düse 20 angebracht, wobei die beiden Absaugdüsen 20 über je ein flexibles Schlauchstück als Stichleitung 25 an die längs des Auslegers 14 verlaufende Absaugleitung 19 angeschlossen sind .

Aus der Zusammenschau der Figuren 5 und 6 ist zu entnehmen, daß die Absaugdüsen 20 am zugeordneten Gelenk der Greifer- schalen derart angeordnet sind, daß bei geöffneten Greiferschalen 17 die Absaugdüsen in der Ebene der gespreizten Greiferschalen 17 liegen und somit sehr nahe an den Lade- und Entladebereich des Greifers 16 heranreichen. Hier kann der Staub unmittelbar durch die mit den Ventilator 22 erzeugte Luftströmung abgesaugt werden, wobei der abgesaugte Staub über die Absaugleitung 19 in die Ent¬ staubungsanlage 21 geführt und dort abgeschieden wird; der Staub wird über den Abzugtrichter 23 auf das Zwischenband 24 abgezogen und zu der Förderbandanlage 11 geführt.

Wie nicht weiter in den Figuren dargestellt, kann es zweckmäßig sein, die Absaugdüsen 20 an dem Greifer verfahr¬ bar einzurichten, um insoweit den Abstand zwischen den Absaugdüsen 20 und den Greiferkanten bei geöffneten beziehungsweise geschlossenen Greiferschalen einzurichten. Beim Laden des Greifers mit Eingriff der Greiferschalen 17 in das Schüttgut kann es nämlich zweckmäßig sein, die Ab¬ saugdüsen 20 in ihrer oberen Stellung zu halten, damit die Absaugdüsen 20 nicht in Kontakt mit dem aufzunehmenden Schüttgut gelangen; dagegen empfiehlt es sich, beim Öffnen der Greiferschalen 17 zum Entladen die Absaugdüsen 20 in eine untere Stellung zu verfahren, um die zugeordneten Lufteintrittsöffnungen 32 möglichst nahe an den Staubent- stehungsort beim Entladen zu bringen.

Wie ebenfalls nicht dargestellt ist, kann es sich empfehlen, die Absaugdüsen 20 flexibel auszubilden und so an die Greiferschaleπ 17 zu koppeln, daß sich die sich trichterförmig erweiternden Absaugdüsen 20 mit den Spreiz¬ bewegungen der Greiferschalen 17 insbesondere beim Öffnen des Greifers 16 aufspannen und somit einen maximalen Querschnitt für die Lufteintrittsöffnung 32 zur Verfügung stellen. Die Verfahrbarkeit und die Spreizbarkeit der Absaugdüsen 20 können dabei sowohl alternativ wie auch gemeinsam verwirklicht sein.

In den Figuren 7 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, bei welchem die Umschlaganlage eine Krananlage mit einem seilgeführten Greifer 16 umfaßt; hierzu ist auf einer die Umschlagstelleπ überbrückenden Kranbrücke 26 eine Katze 27 mit einem Führerstand 28 verfahrbar, wobei der Greifer 17 über Seile 29 an der Katze 27 geführt und gehalten ist. Auf der Katze 27 ist die Entstaubungsanlage 21 mit Ventilator 22 angeordnet und daher mit verfahrbar. Parallel zu den Seilen 29 hängt von der Katze 27 eine flexible, balgartig zusammenschiebbare Absaugleitung 30, die mit einem den seitlichen Abstand zwischen dem Greifer 16 und der Absaugleitung 30 überbrückenden Zwischenstück 31 an die jeweiligen, am Greifer 16 angeordneten Absaugdüsen 20 angeschlossen ist.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.




 
Previous Patent: CLAMPING DEVICE

Next Patent: INSTRUMENT FOR OPENING LID