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Title:
LOCALIZATION OF TELEPHONE SUBSCRIBERS CONNECTED TO A PACKET NETWORK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/057898
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for the localization of a telephone terminal (IP_Tln) for a voice link conducted via a packet network (IPNET). The telephone terminal (IP-Tln) is registered with the call number and allocated localization information in a server (SER) which is localized in the packet network (IPNET). If the localization of the telephone terminal (IP-Tln) is triggered as a result of a voice link, the localization information associated with the call number is queried in the server (SER) in order to localize the telephone terminal (IP-Tln) using the call number of the telephone terminal (IP-Tln and the position of the telephone terminal (IP-Tln) is determined using the localizing information. The invention enables known terminal localizalization performance criteria for TDM networks to also be used directly for telephone terminals which are connected to a packet network.

Inventors:
HORSTMANN WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/053228
Publication Date:
June 23, 2005
Filing Date:
December 02, 2004
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
HORSTMANN WOLFGANG (DE)
International Classes:
H04M7/00; (IPC1-7): H04M7/00
Domestic Patent References:
WO2002033897A22002-04-25
Foreign References:
US20020101961A12002-08-01
US20020150086A12002-10-17
US20030016804A12003-01-23
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Lokalisierung von einem Fernsprechendgerät (IPTln) bei einer über ein Paketnetz (IPNET) geführten Sprachverbindung, demzufolge eine Registrierung des Fernsprechendgeräts (IPTln) bei ei nem Server (SER) vorgenommen wird, bei der die Rufnummer des Fernsprechendgeräts (IPTln) und eine der Rufnummer zugeord nete Lokalisierungsinformation in dem Server (SER) abgelegt werden, im Zuge einer Sprachverbindung die Lokalisierung des Fern sprechendgeräts (IPTln) ausgelöst wird, für die Lokalisierung des Fernsprechendgeräts (IPTln) an hand der Rufnummer des Fernsprechendgeräts (IPTln) eine Ab frage der der Rufnummer zugeordneten Lokalisierungsinformati on bei dem Server (SER) durchgeführt wird und die Position des Fernsprechendgeräts (IPTln) anhand der Lokalisierungsinformation bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Server in dem Paketnetz (IPNET) lokalisiert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lokalisierung von einem direkt an das Paketnetz (IPNET) angeschlossenem Fernsprechendgerät (IPTln) durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Paketnetz durch eine auf dem IPProtokoll (Internet Protokoll) basierenden Netz ist und die Position eines IPTelefons oder eines für Sprachkommu nikation ausgerüsteten Rechners bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lokalisierung des Fernsprechendgeräts (IPTln) im Rah men des Verbindungsaufbau ausgelöst wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lokalisierung des Fernsprechendgeräts (IPTln) im Zuge einer Sprachverbindung des zu lokalisierenden Fernsprechend geräts mit einem an ein TDM (time division multiplexing) Netz angeschlossenen Endgerät (BTLN) durchgeführt wird und die Lokalisierung in einem für die Vermittlung von einge henden Rufen zu dem an das TDM Netz angeschlossene Endgerät (BTln) zuständigen Vermittlungssystem (Vst) ausgelöst wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lokalisierungsinformation mittels email, SMS (short messaging service) oder Fax von dem Server (SER) an das im Rahmen der Sprachverbindung gerufene Endgerät (BTLN) oder ein für das Endgerät zuständiges Vermittlungssystem (Vst) ge sendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Registrierung des Fernsprechendgeräts (IPTln) eine Paketnetzadresse des Fernsprechendgeräts (IPTln) in dem Ser ver (SER) abgelegt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lokalisierung des Fernsprechendgeräts (IPTln) im Zuge einer Sprachverbindung des Fernsprechendgeräts (IPTln) mit einem Endgerät (BTln) eines Notrufträgers durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Registrierung des Fernsprechendgeräts (IPTln) bei ei nem von einem InternetDienstanbieter betriebenen Server (SER) erfolgt.
Description:
Beschreibung Lokalisierung von an ein Paketnetz angeschlossenen Fern- sprechteilnehmern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lokalisierung von einem Fernsprechendgerät bei einer über ein Paketnetz geführ- ten Sprachverbindung.

Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Vermittlungstechnik und berührt im Speziellen die Bereitstellung von Leistung- merkmalen bei Sprachübertragung über Paketnetze.

Die rapide Entwicklung paketbasierter Netze und darunter vor allem die der auf dem IP-Protokoll (Internet Protocol) basie- renden Netze bringt mit sich, dass mehr und mehr neben dem Datenverkehr auch Echtzeitverkehr wie z. B. Sprachverkehr über Paketnetze abgewickelt wird. Dabei ist es ein Bestreben, mög- lichst alle Leistungsmerkmale, die von der Telefonie über leitungsvermittelte Netze (man spricht hier auch von TDM : Time Division Multiplexing Netzen) bekannt sind, auch bei der Sprachübertragung über Paketnetze anzubieten.

Ein von TDM-Netzen bekanntes Leistungsmerkmal ist die Lokali- sierung von Fernsprechteilnehmern anhand deren Rufnummern.

Ursprünglich waren die Rufnummer so gewählt, dass anhand ih- rer Zusammensetzung auf die Position des entsprechenden End- geräts bzw. Fernsprechteilnehmers geschlossen werden konnte.

Inzwischen wurde zumindest im deutschen Netz dieser strenge Bezug aufgegeben zugunsten von Leistungsmerkmalen wie eine teilnehmerbezogene statt ortsbezogene Nummernzuordnung. In derzeitigen TDM-Netzen wird üblicherweise die Lokalisierung mittels einer Lokalisierungsinformation, welche einer Rufnum- mer zugeordnet ist, vorgenommen. Diese Lokalisierungsinforma- tion ist typischerweise in Vermittlungssystemen für von dem jeweiligen Vermittlungssystem kontrollierten Endgeräten abge- legt. Über das Vermittlungssystem kann dann die Lokalisie-

rungsinformation abgefragt bzw. die Lokalisierung vorgenommen werden.

Für Endgeräte, welche direkt an ein Paketnetz angeschlossen werden, z. B. sogenannte IP-Telefone, d. h. Telefone, die ihre Sprachdaten direkt mittels des IP-Protokolls verschicken und beispielsweise mittels des SIP-Protokolls Signalisierung aus- tauschen oder mit Sprachfunktionalität ausgestatteten PCs steht diese Funktion, nämlich die Lokalisierung dieser Endge- räte derzeit nicht zur Verfügung.

Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein Verfahren zur Lokalisie- rung von Fernsprechendgeräten anzugeben, welches auch die Lo- kalisierung von direkt an Paketnetze angeschlossenen Fern- sprechendgeräten erlaubt.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 ge- löst.

Erfindungsgemäß wird ein Server vorgesehen, bei welchem Fern- sprechteilnehmer mit ihrer Rufnummer und einer der Rufnummer zugeordneten Lokalisierungsinformation registriert werden.

Bei einer Sprachverbindung, bei der der rufende Teilnehmer identifiziert werden soll, beispielsweise bei einem Notruf, wird im Zuge der Sprachverbindung (beispielsweise im Rahmen des Verbindungsaufbaus) die Lokalisierung des rufenden Fern- sprechgeräts ausgelöst. Im Rahmen dieser Lokalisierung wird anhand der Rufnummer des rufenden Fernsprechendgeräts eine Abfrage der der Rufnummer zugeordneten Lokalisierungsinforma- tion bei dem Server durchgeführt. Anhand dieser Lokalisie- rungsinformation wird schließlich die Position des rufenden Fernsprechendgeräts bestimmt.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist vor allem vorteilhaft im Hinblick auf direkt an das Paketnetz angeschlossene Fern- sprechendgeräte wie beispielsweise IP-Telefone oder mit Sprachfunktionalität versehene PC's.

Für den Fall, dass der im Rahmen der Sprachverbindung gerufe- ne Teilnehmer an ein leitungsvermitteltes Netz bzw. TDM-Netz angeschlossen ist, kann die Anfrage an den Server in dem das rufende Endgerät steuernden Vermittlungssystem ausgelöst wer- den. Diese Anfrage wird dann zu dem Server, wo die Lokalisie- rungsinformationen gespeichert sind, übertragen. Anschließend kann die der Rufnummer des rufenden Fernsprechendgeräts z. B. mittels E-Mail, SMS oder Fax an das gerufene Endgerät bzw. ein für dieses Endgerät zuständiges Vermittlungssystem gesen- det werden.

Bei der Registrierung des Fernsprechendgeräts kann zusätzlich die Paketnetzadresse des Fernsprechendgeräts in dem Server abgelegt werden. Diese zusätzliche Information kann z. B. der Überprüfung der Konsistenz der in dem Server gespeicherten Informationen dienen.

Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand im Rahmen eines Ausführungsbeispiels anhand einer Figur näher erläutert.

Die Figur zeigt ein IP-Telefon IP-Tln, welches an ein IP-Netz IPNET angeschlossen ist. In diesem IP-Netz IPNET ist ein Ser- ver SER für die Registrierung von Fernsprechendgeräten vorge- sehen. Der Server SER wird beispielsweise von einem Internet- diensteanbieter oder Internetserviceprovider betrieben. Der Nutzer des IP-Telefons IP-Tln wird bei dem Server SER regist- riert. Dabei kann es sich um eine aktiv durch den Nutzer des IP-Telefons IP-Tln vorgenommene Registrierung oder eine auto- maische Registrierung handeln. In der Figur ist ein Szenario für den Fall gezeigt, dass der gerufene Teilnehmer ein PSTN (Public Switched Telephone Network) Teilnehmer ist, d. h. über eine Ortsvermittlungsstelle Vst an das PSTN-Netz angeschlos- sen ist. Bei einer Sprachverbindung zwischen dem IP-Telefon IP-Tln und dem Telefon des B-Teilnehmers B-Tln müssen die ausgetauschten Daten für die Übertragung über verschiedene Netze angepasst werden. Diese Anpassung wird in einem Gateway

GW vorgenommen, welches von dem IP-Netz IPNET kommende Daten für die Übertragung über das PSTN-Netz PSTN anpasst und eine ebenfalls eine Anpassung in der Gegenrichtung durchführt. Er- findungsgemäß wird die Position des IP-Telefons IP-Tln loka- lisiert. Der gerufene Teilnehmer B-Tln ist beispielsweise ei- ne Notrufzentrale. Beim Verbindungsaufbau wird eine Verbin- dungsaufbaunachricht von dem IP-Telefon IP-Tln zu dem gerufe- nen Endgerät B-Tln übertragen. Die Ortsvermittlungsstelle VST des B-Teilnehmers B-Tln stellt bei Erhalt der Verbindungsauf- baunachricht fest, dass eine Verbindung zu der Notrufzentrale B-Tln aufgebaut werden soll, die Information über die Positi- on des A-Teilnehmers bzw. IP-Telefons IP-Tln, welche bei Ru- fen zu der Notrufzentrale ermittelt werden soll, jedoch nicht vorliegt. In der Ortsvermittlungsstelle VST wird daraufhin die Lokalisierung des A-Teilnehmers bzw. dessen Endgerät IP- Tln veranlasst. Dazu wird eine Nachricht an den Server SER geschickt, mit welcher die gewünschte Information anhand der Rufnummer des A-Teilnehmers IP-Tln abgefragt wird. Eine sol- che Nachricht wird über das PSTN-Netz zurück zu dem Gateway GW übertragen und dort für Übertragung über das IP-Netz IPNET angepasst. Hinsichtlich der Erreichung des Servers SER mit- tels der Nachricht gibt es beispielsweise folgende Möglich- keiten.

'Die Nachricht zur Abfrage der gewünschten Lokalisie- rungsinformation mittels der Rufnummer des A-Teilnehmers IP-Tln wird zuerst zu dem IP-Telefon IP-Tln übertragen und von dort aus zu dem Server SER weitergeleitet.

Alternativ kann z. B. Multiast verwendet werden, um die Nachricht an mögliche Ziele durch das Netz zu propagie- ren. Die Nachricht wird dann von allen Empfängern außer dem Server SER verworfen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass für jedes Subnetz ein Server SER zur Regist- rierung von Fernsprechendgeräten vorgesehen ist. Diesen Fall kann ein Multiast für das entsprechende Subnetz durchgeführt werden.

Ebenfalls ist denkbar, dass die Adressen von Servern SER, welche die Lokalisierungsinformationen für direkt an das IP-Netz angeschlossene Endgeräte speichern, Teil- nehmern bzw. Endgeräten, welche die Lokalisierungsinfor- mation in der Regel benötigen, wie z. B. Notrufdienste oder Notrufträger, beispielsweise bei Einrichtung eines derartigen Servers SER bekannt gemacht werden, so dass der B-Teilnehmer B-Tln bereits über die Serveradresse verfügt.

Auf Erhalt der Nachricht hin, welche die Übermittlung der Lo- kalisierungsinformation anfordert, sendet der Server SER die- se Lokalisierungsinformation eventuell zusammen mit der Tele- fonnummer des A-Teilnehmers A-Tln (zur besseren Kontrolle) zu dem B-Teilnehmer B-Tln oder der zugehörigen Ortsvermitt- lungsstelle VST. Das kann geschehen, in dem diese Information zuerst über das IP-Netz IPNET übertragen, in den Gateway GW dann angepasst und schließlich über das PSTN-Netz PSTN zu dem Ziel übertragen wird. Dort wird die Information ausgewertet und die Position des rufenden Teilnehmers IP-Tln bestimmt.