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Patent Searching and Data


Title:
LOCATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/077223
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a locating device (10), particularly a hand-held locating device (10), for the detection of objects enclosed in at least one medium, wherein the locating device (10) has a housing (12), wherein at least one illumination means (44) is provided in and/or on the housing (12) such that objects disposed outside the housing (12) can be illuminated by light emitted therefrom such that an operator of the locating device may better recognize them.

Inventors:
KRAPF REINER (DE)
KAGELER SVEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/063927
Publication Date:
June 25, 2009
Filing Date:
October 16, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
KRAPF REINER (DE)
KAGELER SVEN (DE)
International Classes:
G01V3/15; F21V33/00
Foreign References:
US20040255477A12004-12-23
US6859037B12005-02-22
DE8616125U11986-08-21
DE202005011783U12005-10-27
US20040016058A12004-01-29
US20050105286A12005-05-19
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Ortungsgerät (10), insbesondere ein handgehaltenes Ortungsgerät (10), zum Detektieren von in zumindest einem Medium eingeschlossenen Gegenständen, wobei das Ortungsgerät (10) ein Gehäuse (12) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens ein Leuchtmittel (44) in und/oder an dem Gehäuse (12) derart vorgesehen ist, dass außerhalb des Gehäuses (12) angeordnete Objekte mit von diesem ausgesendeten Licht derart beleuchtbar sind, dass ein Bediener des Ortungsgerätes (10) diese besser erkennen kann.

2. Ortungsgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Leuchtmittel (44) derart ausgerichtet ist, dass das von dem Leuchtmittel (44) ausgesendete Licht bei bestimmungsgemäßer Bedienung des Ortungsgerätes (10) wenigstens einen Bereich des zumindest einen Mediums beleuchtet.

3. Ortungsgerät (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Leuchtmittel (44) derart ausgerichtet ist, dass das von dem Leuchtmittel (44) ausgesendete Licht bei bestimmungsgemäßer Bedienung des Ortungsgerätes

(10) in einer Richtung ausgestrahlt wird, die von derjenigen des Mediums verschieden ist.

4. Ortungsgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Leuchtmittel (44) zwischen einer ersten Ausrichtung, in der das von dem Leuchtmittel (44) ausgesende-

te Licht bei bestimmungsgemäßer Bedienung des Ortungsgerätes (10) wenigstens einen Bereich des zumindest einen Mediums beleuchtet, und einer zweiten Ausrichtung, in der das von dem Leuchtmittel (44) ausgesendete Licht bei bestimmungsgemäßer Bedienung des Ortungsgerätes (10) in einer Richtung ausgestrahlt wird, die von derjenigen des Mediums verschieden ist, bewegbar angeordnet ist.

5. Ortungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) zumindest eine öffnung aufweist, durch die von einem Leuchtmittel (44) ausgesendetes Licht austreten kann.

6. Ortungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zumindest teilweise aus einem transparenten Material (40) hergestellt ist, durch das von einem Leuchtmittel (44) ausgesendetes Licht hindurch treten kann.

7. Ortungsgerät (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Material (40) zumindest teilweise koloriert ist.

8. Ortungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses derart eingerichtet ist, dass wenigstens ein Leuchtmittel (44) als Antwort auf ein Signal von einem lichtempfindlichen Sensor ein- und/oder ausgeschaltet wird.

9. Ortungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses derart eingerichtet ist, dass wenigstens ein Leuchtmittel (44) in Abhängigkeit von einem Betriebsmodus ein- und/oder ausgeschaltet wird.

10. Ortungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses zumindest einen Schalter

(20a; 20b; 20c; 2Od) zum Ein- und/oder Ausschalten wenigstens eines Leuchtmittels (44) aufweist.

11. Ortungsgerät (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Schalter (20a; 20b; 20c; 2Od) ein solcher zum Ein- und/oder Ausschalten des Ortungsgerätes (10) ist.

12. Ortungsgerät (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Schalter (20a; 20b; 20c; 2Od) derart ausgelegt ist, dass er mehrere Funktionen ein- und/oder ausschalten kann.

13. Ortungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses wenigstens zwei Schalter

(20a; 20b; 20c; 2Od) aufweist, die derart eingerichtet sind, dass eine kombinierte Betätigung beider Schalter (20a; 20b; 20c; 2Od) wenigstens ein Leuchtmittel (44) ein- und/oder ausschaltet .

14. Ortungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses derart eingerichtet ist, dass es in verschiedenen Betriebsmodi betrieben werden kann.

15. Ortungsgerät (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dieses derart eingerichtet ist, dass ein Einschalten wenigstens eines Leuchtmittels (44) nur in einem bestimmten Betriebsmodus oder nur in bestimmten der Betriebsmodi möglich ist.

16. Ortungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses derart eingerichtet ist,

dass ein Einschalten wenigstens eines Leuchtmittels (44) nur während einer Handhabung des Ortungsgerätes (10) möglich ist.

17. Ortungsgerät (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass dieses einen Sensor, insbesondere einen Bewegungsmelder, aufweist, der die Handhabung des Ortungsgerätes (10) erfasst.

18. Ortungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses derart eingerichtet, dass sich wenigstens ein Leuchtmittel (44) nach einer vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitdauer automatisch ausschaltet.

19. Ortungsgerät (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das von dem wenigstens einen Leuchtmittel (44) ausgesendete Licht weiß oder farbig ist.

20. Ortungsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses derart eingerichtet ist, dass die Intensität, Farbe oder Blinkfrequenz des von wenigstens einem Leuchtmittel (44) ausgesendeten Lichts veränderbar ist.

Description:

Titel

Ortungsgerät

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ortungsgerät, insbesondere ein handgehaltenes Ortungsgerät, zum Detektieren von in zumindest einem Medium eingeschlossenen Gegenständen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik

Ortungsgeräte zum Detektieren von in einem Medium eingeschlossenen Gegenständen werden vielfach im Bereich des Handwerks und des Innenausbaus verwendet, wie beispielsweise zur Lokalisierung von elektrischen Leitungen, Rohren, Metallgegenständen oder Holzbalken in Wänden, Decken und Böden. Bei derartigen Ortungsgeräten lassen sich verschiedene Gerätetypen anhand der verwendeten De- tektionsmethode unterscheiden, wie beispielsweise induktive Geräte, aktive und passive kapazitive Geräte, Hochfrequenzdetektorgeräte, Radarimpulse aussendende Geräte oder dergleichen. Da die Detektionsmethode für die vorliegende Erfindung nicht entscheidend ist, wird auf eine genauere Erläuterung der genannten Detek- tionsmethoden verzichtet.

Um einem Bediener das ermittelte Messergebnis anzuzeigen, verfügen manche Ortungsgeräte über ein LC-Display. Andere Ortungsgeräte hingegen umfassen LEDs, anhand deren Signalstärke ein Messergebnis ablesbar ist, oder LEDs in verschiedenen Farben, wie beispielsweise rot und grün, um anzuzeigen, ob ein Objekt vorhanden ist oder nicht. Während sich LED-Anzeigen auch im Dunklen oder bei schlechten Lichtverhältnissen normalerweise gut ablesen lassen, ist dies bei LC-Displays nur dann der Fall, wenn diese mit

einer Displaybeleuchtung versehen sind. Letzteres ist jedoch nur selten der Fall.

Aber nicht nur aufgrund der Ablesbarkeit der Anzeige kann eine Handhabung der bekannten Ortungsgeräte im Dunkeln problematisch sein, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass die Medien, wie beispielsweise Wände, Fußböden, Decken oder dergleichen, in denen eingeschlossene Gegenstände detektiert werden sollen, im Dunkeln nur schlecht zu erkennen sind.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ortungsgerät mit alternativem Aufbau zu schaffen. Insbesondere soll das erfindungsgemäße Ortungsgerät die Handhabung desselben im Dunkeln oder bei schlechten Lichtverhältnissen verbessern.

Offenbarung der Erfindung

Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein Ortungsgerät, insbesondere ein handgehaltenes Ortungsgerät, zum Detektieren von in zumindest einem Medium eingeschlossenen Gegenständen, wobei das Ortungsgerät ein Gehäuse aufweist. Erfindungsgemäß ist wenigstens ein Leuchtmittel in und/oder an dem Gehäuse derart vorgesehen, dass außerhalb des Gehäuses angeordnete Objekte mit von diesem ausgesendeten Licht derart beleuchtet werden können, dass ein Bediener des Ortungsgerätes diese besser erkennen kann.

Mit anderen Worten weist das erfindungsgemäße Ortungsgerät zumindest ein Leuchtmittel zum Beleuchten der äußeren Umgebung auf, um für den Bediener eine Handhabung des Ortungsgerätes bei schlechten Sichtverhältnissen zu erleichtern. Das zumindest eine Leuchtmittel ist dabei vorteilhaft unabhängig von der Detektionsfunkti- on des Ortungsgerätes.

Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist wenigstens ein Leuchtmittel derart ausgerichtet, dass das von dem Leuchtmittel ausgesendete Licht bei bestimmungsgemäßer Bedienung des Ortungsgerätes wenigstens einen Bereich des zumindest einen Mediums beleuchtet. Entsprechend kann eine Wand, ein Boden, eine Decke oder dergleichen, in denen eingeschlossene Gegenstände de- tektiert werden sollen, während der Bedienung des Ortungsgerätes beleuchtet werden, so dass der Bediener das Medium besser sehen kann. Hierdurch wird die Durchführung der Detektion bei schlechten Lichtverhältnissen wesentlich erleichtert.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist wenigstens ein Leuchtmittel derart ausgerichtet, dass das von dem Lichtmittel ausgesendete Licht bei bestimmungsgemäßer Bedienung des Ortungsgerätes in einer Richtung ausgestrahlt wird, die von derjenigen des Mediums verschieden ist. Mit anderen Worten dient ein derart ausgerichtetes Leuchtmittel nicht zum Anstrahlen des Mediums sondern als einfache Leuchte oder Taschenlampe, mit der die Umgebung ausgeleuchtet werden kann.

Natürlich kann sowohl ein Leuchtmittel mit der einen Ausrichtung als auch ein Leuchtmittel mit der anderen Ausrichtung in bzw. an dem Gehäuse angeordnet werden. Es sollte klar sein, dass jeweils auch eine Mehrzahl von Leuchtmitteln vorgesehen werden kann. Ferner können verschiedenartige Leuchtmittel eingesetzt werden, wie LEDs, Glühbirnen oder dergleichen. Zudem können die Leuchtmittel verschiedene Farben aufweisen, wie beispielsweise weiß, rot, blau, etc.

Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist wenigstens ein Leuchtmittel zwischen einer ersten Ausrichtung, in der das von dem Leuchtmittel ausgesendete Licht bei bestimmungsgemäßer Bedienung des Ortungsgerätes wenigstens einen Bereich des zumindest einen Mediums beleuchtet, und einer zweiten Ausrichtung, in der das von dem Leuchtmittel ausgesendete Licht

bei bestimmungsgemäßer Bedienung des Ortungsgerätes in einer Richtung ausgestrahlt wird, die von derjenigen des Mediums verschieden ist, bewegbar angeordnet. Anders gesagt ist zumindest ein Leuchtmittel oder eine Gruppe von Leuchtmitteln vorgesehen, die zwischen zwei Ausrichtungen bewegt und insbesondere geschwenkt werden kann.

Bevorzugt weist das Gehäuse zumindest eine öffnung auf, durch die von einem Leuchtmittel ausgesendetes Licht austreten kann. Alternativ kann das Gehäuse zumindest teilweise aus einem transparenten Material hergestellt sein, durch das von einem Leuchtmittel ausgesendetes Licht hindurchtreten kann. Das transparente Material kann dabei zumindest teilweise koloriert sein.

Gemäß einer Variante der vorliegenden Erfindung ist das Ortungsgerät derart eingerichtet, dass wenigstens ein Leuchtmittel als Antwort auf ein Signal für einen lichtempfindlichen Sensor ein- und/oder ausgeschaltet wird. So kann der lichtempfindliche Sensor beispielsweise derart eingestellt werden, dass das wenigstens eine Leuchtmittel bei schlechten Lichtverhältnissen automatisch eingeschaltet wird.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Ortungsgerät derart eingerichtet, dass wenigstens ein Leuchtmittel in Abhängigkeit von einem Betriebsmodus ein- und/oder ausgeschaltet wird. So kann das Ortungsgerät beispielsweise derart eingerichtet sein, dass wenigstens ein Leuchtmittel dann eingeschaltet wird, wenn das Ortungsgerät in den Betriebsmodus versetzt wird, in dem eine Messung durchführbar ist.

Zum Ein- und/oder Ausschalten wenigstens eines Leuchtmittels kann das Ortungsgerät auch über zumindest einen Schalter verfügen. Zum Beispiel kann es sich bei dem zumindest einen Schalter um einen Ein- und/oder Ausschalter des Ortungsgerätes handeln. In diesem Fall wird das wenigstens eine Leuchtmittel mit dem Einschalten

des Ortungsgerätes eingeschaltet. Auch kann der zumindest eine Schalter derart ausgelegt sein, dass mehrere Funktionen mit diesem ein- und/oder ausschaltbar sind. So kann beispielsweise ein Schalter vorgesehen sein, der bei kurzer Betätigung das Ortungsgerät ein- oder ausschaltet und bei langer Betätigung das wenigstens eine Leuchtmittel ein- oder ausschaltet. Auch kann das Ortungsgerät wenigstens zwei Schalter aufweisen, die derart eingerichtet sind, dass eine kombinierte Betätigung beider Schalter wenigstens ein Leuchtmittel ein- und/oder ausschaltet. Durch derartige Mehrfachbelegungen von Schaltern kann die Anzahl der an dem Ortungsgerät vorgesehenen Schalter reduziert werden.

Das Ortungsgerät ist bevorzugt derart eingerichtet, dass es in verschiedenen Betriebsmodi betrieben werden kann, beispielsweise verschiedene Modi zum Erfassen von Gegenständen aus verschiedenen Materialien .

Ferner kann das Ortungsgerät erfindungsgemäß derart eingerichtet sein, dass ein Einschalten wenigstens eines Leuchtmittels nur in einem bestimmten Betriebsmodus oder nur in bestimmten der Betriebsmodi möglich ist.

Vorteilhaft ist das Ortungsgerät derart eingerichtet, dass ein Einschalten wenigstens eines Leuchtmittels nur während einer Handhabung des Ortungsgerätes möglich ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Leuchtmittel während einer Nichtnutzung des Ortungsgerätes eingeschaltet wird und somit unnötig Energie verbraucht. Diesbezüglich kann das Ortungsgerät über einen Sensor, insbesondere über einen Bewegungsmelder oder dergleichen verfügen, der die Handhabung des Ortungsgerätes erfasst.

Bevorzugt ist das Ortungsgerät ferner derart eingerichtet, dass sich wenigstens ein Leuchtmittel nach einer vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitdauer automatisch ausschaltet. Wurde das wenigstens eine Leuchtmittel versehentlich eingeschaltet oder wurde

versehentlich vergessen, dieses auszuschalten, so erfolgt das Ausschalten des Leuchtmittels entsprechend automatisch nach Ablauf der entsprechenden Zeitdauer. Diesbezüglich kann das Ortungsgerät über einen Zeitschalter, ein Verzögerungsglied oder dergleichen verfügen.

Schließlich ist das Ortungsgerät bevorzugt derart eingerichtet, dass die Intensität, Farbe oder Blinkfrequenz des von dem wenigstens einen Leuchtmittel ausgesendeten Lichts veränderbar ist. Eine derartige Veränderung kann entweder automatisch oder gesteuert durch den Benutzer erfolgen.

Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Ortungsgerätes werden anhand der nachfolgenden Zeichnung sowie der zugehörigen Beschreibung deutlich.

Ausführungsbeispiel

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ortungsgerätes unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung genauer beschrieben. In der Zeichnung ist:

Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ortungsgerätes;

Fig. 2 eine Rückansicht des in Fig. 1 dargestellten Ortungsgerätes in einem Zustand, in dem sich Leuchtmittel in einer ersten Ausrichtung befinden; und

Fig. 3 eine Rückansicht des in Fig. 1 dargestellten Ortungsgerätes in einem Zustand, in dem sich Leuchtmittel in einer zweiten Ausrichtung befinden.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ortungsgerätes 10. Dieses Ortungsgerät 10

dient dazu, in zumindest einem Medium eingeschlossene Gegenstände zu detektieren, wie beispielsweise Leitungen, Rohre, Metallgegenstände, Holzbalken oder dergleichen, die in Wänden, Decken und Böden angeordnet sind. Das Ortungsgerät 10 besitzt ein Gehäuse 12, das aus einer oberen Halbschale 14 und aus einer unteren Halbschale 16 ausgebildet ist. In dem Gehäuse sind die (nicht dargestellten) elektronischen Bauteile angeordnet, die zur Durchführung der Detektion erforderlich sind. Diese elektronischen Bauteile werden nachfolgend nicht näher erläutert, da sie für die vorliegende Erfindung unwesentlich sind. Das Ortungsgerät 10 um- fasst ferner eine Anzeige 18, wie beispielsweise ein LC-Display, und mehrere Bedienelemente 20 in Form von Schaltern, die eine Handhabung des Ortungsgerätes 10 durch den Bediener ermöglichen.

Im Bereich unterhalb des Bedienfeldes 22 weist das Ortungsgerät 10 einen Bereich 24 auf, der in seiner Form und Materialgestaltung als Handgriff 26 zur Führung des erfindungsgemäßen Ortungsgerätes 10 ausgebildet ist. Mittels dieses Handgriffes 26 wird das Ortungsgerät 10 mit seiner Unterseite 28 über eine Oberfläche eines zu untersuchenden Mediums geführt.

Auf der dem Handgriff 26 entgegengesetzten Seite 30 des Ortungsgerätes 10 ist eine das Gehäuse 12 durchdringende öffnung 32 vorgesehen. Die öffnung 32 wird gebildet durch eine in das Gehäuse 12 eingesetzte Hülse 34 sowie durch die Ober- und Unterseite des Gehäuses 12. Die öffnung 32 ist konzentrisch zu einer nichtdarge- stellten Spule des induktiven Sensors des Ortungsgerätes 10 angeordnet. Auf diese Weise entspricht der Ort der öffnung 32 im Ortungsgerät 10 dem Zentrum des Ortungsdetektors, so dass dem Nutzer damit auch gleichzeitig die genaue Lage eines eventuell de- tektierten Gegenstandes angezeigt wird. Darüber hinaus weist das Ortungsgerät 10 zusätzlich auf seiner Oberseite Markierungslinien 36 auf, über die das genaue Zentrum der öffnung 32 und somit die Lage eines eingeschlossenen Gegenstandes lokalisiert werden kann.

Im Anwendungsfall wird das erfindungsgemäße Ortungsgerät 10 mit seiner Unterseite 30 entlang der Oberfläche eines zu untersuchenden Mediums geführt. Wird dabei ein in dem Medium angeordneter Gegenstand lokalisiert, so wird dies über die Anzeige 18 dem Benutzer zur Kenntnis gebracht.

Wie es insbesondere in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, die jeweils Unteransichten des in Fig. 1 dargestellten Ortungsgerätes 10 in verschiedenen Zuständen zeigen, ist das Ortungsgerät 10 im oberen Bereich seiner Unterseite 28 sowie im Bereich seiner oberen Stirnseite 38 aus einem transparenten Material 40 ausgebildet, das wahlweise koloriert sein kann. Unterhalb des transparenten Materials 40 ist in dem Gehäuse 12 eine Platine 42 vorgesehen, auf der eine Vielzahl von Leuchtmitteln 44 angeordnet ist, bei denen es sich um LEDs handelt. Die Leuchtmittel 44 sind in dem in Fig. 2 dargestellten Zustand derart ausgerichtet, dass sie Licht in Richtung des transparenten Materials 40 senkrecht zur Blattebene aussenden. In dieser Ausrichtung beleuchten die Leuchtmittel 44, wenn das Ortungsgerät 10 mit der Rückseite 28 entlang einer Fläche eines Mediums geführt wird, das Medium, so dass dieses gut ausgeleuchtet ist. Auf diese Weise wird die Handhabung des Ortungsgerätes 10 während des Detektierens von in einem Medium eingeschlossenen Gegenständen bei schlechten Sichtverhältnissen verbessert.

Die Platine 42, an der die Leuchtmittel 44 befestigt sind, ist schwenkbar im Innern des Gehäuses 12 gehalten und kann aus der in Fig. 2 dargestellten Position durch eine Drehung um 90° in die in Fig. 3 dargestellte Position geschwenkt werden. Durch diese Schwenkbewegung wird die Ausrichtung der Leuchtmittel 44 derart geändert, dass diese nun Licht durch das transparente Material 40 in Richtung der oberen Stirnseite 38 des Ortungsgerätes 10 aussenden. Eine solche Ausrichtung ist aufgrund der Form des Ortungsgerätes 10 dann vorteilhaft, wenn die Leuchtmittel 44 nicht zum Ausleuchten eines Mediums sondern allgemein als Leuchte bzw.

Taschenlampe verwendet werden sollen. Die in Fig. 3 dargestellte Ausrichtung der Leuchtmittel 44 erleichtert also die Handhabung des Ortungsgerätes 10, wenn die Leuchtmittel 44 als Taschenlampe dienen .

Das Bewegen der Platine 42 aus dem in Fig. 2 dargestellten Zustand in den in Fig. 3 dargestellten Zustand und umgekehrt kann manuell erfolgen, beispielsweise mit Hilfe eines an dem Gehäuse 12 angeordneten Schalters (nicht gezeigt) , der einen entsprechenden mechanischen Mechanismus betätigt, oder aber durch ein nicht dargestelltes Antriebsmittel wie beispielsweise ein Elektromotor.

Es sollte klar sein, dass bei anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zusätzlich oder alternativ zu dem beweglichen Leuchtmittel 44 weitere bewegliche und/oder unbewegliche Leuchtmittel an beliebigen Positionen in und/oder an dem Gehäuse 12 in beliebiger Anzahl und Ausrichtung vorgesehen sein können.

Nachfolgend wird unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 1 die Handhabung der Leuchtmittel 44 durch den Bediener beschrieben.

Wie es eingangs bereits beschrieben wurde, umfasst das Ortungsgerät 10 eine Anzeige 14 und mehrere Bedienelemente 20 (20a-d) , mit deren Hilfe ein Bediener mit dem Ortungsgerät 10 interagieren kann. Das Bedienelement 2Od dient dabei zum einen als Ein- /Ausschalter . Durch langes Drücken des Bedienelementes 2Od kann das Ortungsgerät 10 entsprechend ein- und ausgeschaltet werden. Bei eingeschaltetem Ortungsgerät 10 dient das Bedienelement zum Auswählen von Menüunterpunkten eines in dem Ortungsgerät 10 gespeicherten Anwenderprogramms. Indem das Bedienelement 2Od kurz gedrückt wird, springt das Programm jeweils von einem Menüunterpunkt zum nächsten.

Die Bedienelemente 20a-20c dienen zum einen zum Auswählen von in den einzelnen Menüunterpunkten vorgegebenen Wahlmöglichkeiten a, b und c .

Das Bedienelement 20a dient zudem zum Ein- und Ausschalten der Leuchtmittel 44. Ein Ein- und Ausschalten der Leuchtmittel 44 kann erfolgen, indem das Bedienelement 20a lange gedrückt wird.

Soll die Ausrichtung der Leuchtmittel 44 aus dem in Fig. 2 dargestellten Zustand in den in Fig. 3 dargestellten Zustand überführt werden oder umgekehrt, so sind die Bedienelemente 20a und 20b gemeinsam lange zu drücken. Auf diese Weise wird ein Antriebsmittel betätigt, vorliegend ein kleiner Elektromotor, der die Platine 42, an der die Leuchtmittel 44 befestigt sind, um 90° dreht.

Es sollte klar sein, dass die Belegung der einzelnen Bedienelemente 20a-d auch anders gewählt werden kann. Ferner können die Leuchtmittel 44 bei einer anderen Ausführungsform auch als Antwort auf ein Signal von einem lichtempfindlichen Sensor (nicht gezeigt) ein- und/oder ausgeschaltet werden. Ein Einschalten der Leuchtmittel 44 erfolgt bei schlechten Sichtbedingungen dann automatisch .

Auch können die Leuchtmittel 44 in Abhängigkeit von einem Betriebsmodus ein- und/oder ausgeschaltet und/oder in eine vorbestimmte Ausrichtung überführt werden. Wird beispielsweise über das Menü eine Detektierungsfunktion ausgewählt, so kann das Ortungsgerät derart eingerichtet sein, dass die Leuchtmittel 44 automatisch eingeschaltet und in die in Fig. 2 dargestellte Ausrichtung überführt werden.

Auch kann das Ortungsgerät beispielsweise einen nicht dargestellten Bewegungsmelder aufweisen, der als Sensor zum Erfassen einer Handhabung des Ortungsgerätes verwendet wird. Erfasst der Bewegungsmelder, dass das Ortungsgerät bewegt wird, so ist ein Ein-

schalten der Leuchtmittel 44 möglich. Wird das Ortungsgerät hingegen nicht bewegt, so wird ein Einschalten der Leuchtmittel 44 automatisch verhindert. Ferner kann der Bewegungsmelder mit einem Verzögerungsglied verbunden sein, das die Leuchtmittel 44 nach einer vorgegebenen oder durch den Benutzer vorgebbaren Zeitdauer ausschaltet, während der das Ortungsgerät nicht bewegt wurde. Auf diese Weise wird der Energieverbrauch des Ortungsgerätes verringert .

Zudem können die Leuchtmittel 44 verschiedene Farben aufweisen, wie beispielsweise weiß, blau, grün, gelb oder dergleichen. Schließlich kann das Ortungsgerät auch derart eingerichtet sein, dass die Intensität, Farbe oder eine Blinkfrequenz des von den Leuchtmitteln 44 ausgesendeten Lichts automatisch oder vom Benutzer gesteuert veränderbar ist.

Es sollte klar sein, dass die zuvor beschriebene Ausführungsform lediglich als Beispiel dient und in keiner Weise einschränkend ist. Entsprechend sind Modifikationen und änderungen möglich, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen, der durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist.