Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LOCKABLE ADAPTER CARRIER FOR FASTENING TO A VEHICLE CARRIER, METHOD FOR FASTENING A LOCKABLE CARRIER ADAPTER AND USE OF A HANDLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/228630
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lockable carrier adapter for fastening to a vehicle carrier, in particular to a bicycle luggage carrier, a roof top carrier of a car or the like, said adapter comprising at least two or more support parts and at least one resiliently biased, movable hook element for engaging behind a part of the vehicle carrier, the at least one resiliently biased, movable hook element being mechanically unlockable counter to the biasing force.

Inventors:
SEEDORFF GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/000180
Publication Date:
December 20, 2018
Filing Date:
June 08, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SEEDORFF GERHARD (DE)
International Classes:
B62J7/08
Foreign References:
DE202013105205U12013-12-02
DE102006018237A12007-10-25
DE20202728U12002-06-13
DE102006030497A12008-01-03
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
FARAGO PATENTANWÄLTE PATENTANWALTS- UND RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :

1. Verriegelbarer Trägeradapter (1 ; 101) zum Befestigen an einem Fahrzeugträger (181 ), insbesondere an einem Fahrradgepäckträger (30; 32), einem Autodachträger oder dergleichen, mit zwei oder mehr Fußteilen (3, 4, 5, 6; 103, 104, 105, 106), mit wenigstens einem mit einer Vorspannung federnd vorgespannten, auslenkbaren Hakenteil (7, 8, 9, 10; 107, 108, 109, 1 10) zum Hintergreifen eines Bauteils (180) des Fahrzeugträgers (181), wobei das wenigstens eine federnd vorgespannte, auslenkbare Hakenteil (7, 8, 9, 10; 107, 108, 109, 1 10) mechanisch entgegen der Vorspannung entriegelbar ist.

2. Verriegelbarer Trägeradapter (1 ; 101 ) zum Befestigen an einem Fahrzeugträger (181), insbesondere an einem Fahrradgepäckträger, einem Autodachträger oder dergleichen, mit zwei oder mehr Fußteilen (3, 4, 5, 6; 103, 104, 105, 106), mit wenigstens einem auslenkbaren Hakenteil (7, 8, 9, 10; 107, 108, 109, 1 10) zum Hintergreifen eines Bauteils (180) des Fahrzeugträgers (181) und mit einer Betätigung (19; 1 19) zum Betätigen des wenigstens einen auslenkbarer Hakenteils (7, 8, 9, 10; 107, 108, 109, 1 10), wobei die Fußteile (3, 4, 5, 6; 103, 104, 105, 106) an der Unterseite (1B; 101B) des verriegelbaren Trägeradapters (1 ; 101) angeordnet sind und wobei die Betätigung (19; 1 19) an einer von der Unterseite (1 B; 101 B) abweichenden Seite (lC; 101 C, 162, 163, 164, 165) des verriegelbaren Trägeradapters (1 ; 101 ) angeordnet ist.

3. Verriegelbarer Trägeradapter (1 ; 101) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigung (19; 1 19) zum Betätigen des wenigstens einen auslenkbaren Hakenteils (7, 8, 9, 10; 107, 108, 109, 1 10) an einer den Fußteilen (3, 4, 5, 6; 103, 104, 105, 106) gegenüberliegenden Seite (IC; 101C) des verriegelbaren Trägeradapters (1 ; 101 ) angeordnet ist.

4. Verriegelbarer Trägeradapter (1 ; 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigung (19; 1 19) zum Betätigen des wenigstens einen auslenkbaren Hakenteils (7, 8, 9, 10; 107, 108, 109, 1 10) einen Tragegriff (168, 169) des verriegelbare Trägeradapters (1 ; 101) umfasst.

5. Verriegelbarer Trägeradapter (1 ; 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigung (19; 1 19) zum Betätigen des wenigstens einen auslenkbaren Hakenteils (7, 8, 9, 10; 107, 108, 109, 1 10) eine Seilzugmechanik (192) umfasst, mittels welcher ein Betätigungsgriff (19A, 19B; 1 19A, 1 19B) der Betätigung (19; 1 19), insbesondere ein Tragegriff (168, 169) des verriegelbare Trägeradapters (1 ; 101 ), mit dem wenigstens einen beweglichen Hakenteil (7, 8, 9, 10;

107, 108, 109, 1 10) wirkverbunden ist.

6. Verriegelbarer Trägeradapter (1 ; 101 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil (7, 8, 9, 10; 107, 108, 109, 1 10) mittels eines Federelements vorgespannt an dem verriegelbaren Trägeradapter (1 ; 101) angeordnet ist.

7. Verriegelbarer Trägeradapter (1 ; 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil (7, 8, 9, 10; 107,

108, 109, 1 10) an dem verriegelbaren Trägeradapter ( 1 ; 101) exzentrisch um eine Rotationsachse (1 1 , 12, 13, 14; 1 1 1 , 1 12, 1 13, 1 14) rotierbar gelagert angeordnet ist.

8. Verriegelbarer Trägeradapter (1 ; 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil (7, 8, 9, 10; 107, 108, 109, 1 10) an einem Fußteil (3, 4, 5, 6; 103, 104, 105, 106), vorzugsweise innerhalb eines Fußteils (3, 4, 5, 6; 103, 104, 105, 106), angeordnet ist.

9. Verriegelbarer Trägeradapter (1 ; 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der verriegelbare Trägeradapter (1 ; 101) einen Korb (172), eine Tasche, eine Gepäckplattform oder dergleichen umfasst.

10. Verfahren zum Befestigen eines verriegelbaren Trägeradapters (1 ; 101), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, an einem Fahrzeugträger (180), insbesondere an einem Fahrradgepäckträger (30,32), einem Autodachträger oder dergleichen, bei welchem mittels eines auslenkbaren Hakenteils (7, 8, 9, 10; 107, 108, 109, 1 10) des verriegelbaren Trägeradapters (1 ; 101 ) ein Bauteil (181 ) des Fahrzeugträgers (180) derart hintergriffen wird, dass das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil (7, 8, 9, 10; 107, 108, 109, 1 10) das hintergriffene Bauteil (180) gegenüber einem Fußteil (3, 4, 5, 6; 103, 104, 105, 106) des verriegelbaren Trägeradapters (1 ; 101) verklemmt wird, wobei das auslenkbare Hakenteil (7, 8, 9, 10; 107, 108, 109, 1 10) mittels einer Betätigung (19; 1 19) verriegelt und/oder entriegelt wird.

1 1. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das auslenkbare Hakenteil (7, 8, 9, 10; 107, 108, 109, 1 10) an einer Seite (I C; 101 C, 162, 163, 164, 165) des verriegelbaren Trägeradapters (1 ; 101 ) betätigt wird, welche von der Unterseite (101 B) des verriegelbaren Trägeradapters (1 ; 101 ) verschieden ist.

12. Verwendung eines Tragegriffs (168, 169) eines Behältnisses, wie eines Korbs (172), insbesondere eines Fahrradkorbs, einer Tasche, insbesondere einer Fahrradtasche, zum Verriegeln und/oder Entriegeln eines verriegelbaren Trägeradapters (1 ; 101) an einem Fahrzeugträger (181), insbesondere an einem Fahrradgepäckträger (30; 32), einem Autodachträger oder dergleichen.

Description:
VERRIEGELBARER ADAPTERTRÄGER ZUM BEFESTIGEN AN EINEM FAHRZEUGTRÄGER, VERFAHREN ZUM BEFESTIGEN EINES VERRIEGELBAREN TRÄGERADAPTERS SOWIE VERWENDUNG EINES TRAGEGRIFFS

Die Erfindung betrifft einerseits einen verriegelbaren Trägeradapter zum Befestigen an einem Fahrzeugträger, insbesondere an einem Fahrradgepäckträger, einem Autodachträger oder dergleichen.

Die Erfindung betrifft andererseits ein Verfahren zum Befestigen eines verriegelbaren Trägeradapters an einem Fahrzeugträger, insbesondere an einem Fahrradgepäckträger, einem Autodachträger oder dergleichen. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Verwendung eines Tragegriffs eines Behältnisses, wie eines Korbs, insbesondere eines Fahrradkorbs, einer Tasche, insbesondere einer Fahrradtasche.

Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise eine Befestigungsanordnung zum lösbaren Befestigen eines Gegenstands an einem Fahrradgepäckträger mit zwei in Richtung einer Mittellängsachse des Fahrrads voneinander beabstandeten Eingriffselementen bekannt, wobei die Eingriffselemente verschiebbar gelagert sind, und wobei die Eingriffselemente zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung bewegt werden können. Ferner umfasst die Betätigungsanordnung ein Betätigungselement, welches um eine parallel zur Mittelachse verlaufende erste Schwenkachse schwenkbar an einer Halteranord- nung angebracht ist und zwischen einer verriegelten Stellung und einer gelösten Stellung verschwenkt werden kann. Dieses Betätigungselement ist auf einer Seite der Befestigungsanordnung ausgebildet.

Darüber hinaus ist ein Befestigungssystem mit Spannverschluss zum Befestigen eines Gepäckstückes auf einem Fahrradgepäckträger bekannt, insbesondere eines Fahrradkorbs auf oder an einem Fahrradgepäckträger. Dieser Spannverschluss ist an dem Gepäckstück befestigbar, und das Befestigungssystem umfasst mindestens ein verstellbares Angriffselement und ein Betätigungselement, wobei das Betätigungselement und das mindestens eine verstellbare Angriffselement derart mechanisch gekoppelt sind, dass das mindestens eine verstellbare Angriffselement durch Betätigungen des Betätigungsele- ments zwischen einer geöffneten Stellung in der das Gepäckstück auf den Gepäckträger aufsetzbar ist oder an den Gepäckträger angeordnet werden kann, und einer geschlossenen Stellung verstellbar ist, in welcher das mindestens eine verstellbare Angriffselement so gegen einen zweiten Kolben des Gepäckträgers gespannt ist, dass das Gepäckstück durch feststehende Befestigungsmittel und das zumindest eine verstellbare Angriffsele- ment am Gepäck festgespannt ist, wobei der Spannverschluss so geartet ist, dass beim Verstellen des mindestens einen verstellbaren Angriffselements aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung ein Totpunkt mit maximaler Spannkraft zu überwinden ist.

Des Weiteren ist ein Behältnis mit einer Befestigungsanordnung zur abnehmbaren Befes- tigung auf einem Fahrradgepäckträger bekannt, insbesondere unter Zusammenwirken mit einer Federklappe, wobei im befestigten Zustand mindestens zwei Befestigungseinheiten zumindest eine Strebe des Fahrradgepäckträgers ergreifen, um das Behältnis an dem Fahrradgepäckträger mit einer zu dessen Mittel längsebene parallelen ersten Behältnisachse zu koppeln, und wobei die Befestigungsvorrichtung eine in einem Bodenteil des Behältnisses angeordnete, zumindest mit einer länglichen Öffnung versehenen Befestigungsplatte aufweist, an welcher zumindest eine der Befestigungseinheiten lösbar fixierbar ist. Mindestens eine der Befestigungseinheiten ist im gelösten Zustand orthogonal zu der ersten Behältnisachse verstellbar.

Außerdem ist ein Fahrradkorb bekannt, welcher auf einem Gepäckträger eines Fahrrads befestigbar ist. Der Fahrradkorb weist ein Verbindungselement auf, wie erstens eine erste Klemmeinheit und mindestens eine zweite Klemmeinheit, die mit dem Verbindungselement verbunden. Zwischen der ersten Klemmeinheit und der zweiten Klemmeinheit ist Klemmraum für den Gepäckträger ausgebildet. Die Klemmeinheit ist mit dem Verbindungselement lösbar verbunden. Ein Positionierelement umfasst ein Klemmelement und ein Federelement. Das Positionierelement ist mit dem Verbindungselement lösbar verbunden und ist gegenüber dem Verbindungselement verschiebbar. Das Federelement ist zwischen dem Positionierelement und dem Klemmelement angeordnet. Das Klemmelement drückt in den Klemmraum, wodurch der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Klemmeinheit veränderbar ist, so dass die Breite des Klemmraums verstellbar ist. Darüber hinaus ist ein Fahrradkorb mit einem Befestigungssystem bekannt, das einen federbetätigten Bügel aufweist. Das Befestigungssystem weist zwei in Längsrichtung im Boden des Fahrzeugkorbs vorgesehene parallele Schlitze und zwei Hakenelemente auf, die von den Schlitzen beweglich aufnehmbar sind. Das Befestigungssystem hakt hinter einem Querstab des Gepäckträgers ein, wobei der minimale Abstand zwischen den In- nenseiten der Hakenelemente etwa 75 mm beträgt, wenn die Hakenelemente von den Schlitzen aufgenommen sind und der maximale Abstand zwischen der Außenseite der Hakenelemente etwa 100 mm beträgt, wenn die Hakenelemente von den Schlitzen aufgenommen sind.

Es ist weiter ein schnelllösbarer Fahrradkorb mit einer Vielzahl von Verbindungselemen- ten und einer Vielzahl von Klemmelementen sowie einem verstellbaren Befestigungselement zwischen dem Fahrradkorb und dem Fahrrad bekannt. Klemmelemente können den Gepäckträger des Fahrrads an einer beliebigen Stelle in Längsrichtung klemmen. Das Befestigungselement gestattet eine Längenverstellung und ist mit dem Fahrrad und dem Fahrradkorb verbindbar. Alle bisher aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen bauen einerseits recht kompliziert und sind oftmals nur sehr aufwendig zu befestigen bzw. wieder zu lösen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße fest, aber lösbare Transportgutbeförderungsvorrichtungen derart weiterzuentwickeln, dass sie leicht und schnell montierbar und demontierbar sind, und darüber hinaus dennoch einfach aufgebaut sind. Die Aufgabe der Erfindung wird nach einem ersten Aspekt von einem verriegelbaren Trägeradapter zum Befestigen an einem Fahrzeugträger, insbesondere an einem Fahrradgepäckträger, einem Autodachträger oder dergleichen, mit zwei oder mehr Fußteilen, mit wenigstens einem mit einer Vorspannung federnd vorgespannten Hakenteil zum Hintergreifen eines Bauteils des Fahrzeugträgers gelöst, wobei das wenigstens eine federnd vor- gespannte Hakenteil mechanisch entgegen der Vorspannung entriegelbar ist.

Hierbei kann der verriegelbare Trägeradapter mit seinen Fußteilen auf das Bauteil des Fahrzeugträgers aufgesetzt werden und mit wenigstens einem federnd vorgespannten Hakenteil hieran festgelegt werden, wobei dieses Hakenteil mechanisch entgegen seiner Vorspannung entriegelbar ist, so dass der gesamte verriegelbare Trägeradapter einerseits äußerst einfach an den Fahrzeugträger befestigt, andererseits aber auch wieder von diesem Fahrzeugträger gelöst werden kann.

Hierzu ist das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil bevorzugt durch Drehung um eine Rotationsachse, an welcher das Hakenteil vorzugsweise exzentrisch gelagert ist, auslenkbar. Der Begriff„verriegelbarer Trägeradapter" beschreibt im Sinne vorliegender Erfindung eine Vorrichtung, welche fest, aber lösbar an einem Fahrzeugträger gekoppelt, und insofern aber auch wieder von dem Fahrzeugträger entkoppelt werden kann.

In einer sehr einfach Ausführungsvariante kann der verriegelbare Trägeradapter im Wesentlichen auch nur durch Fußteile und Hakenteile ausgeführt sein.

Es versteht sich, dass dieser verriegelbare Trägeradapter unterschiedlichst ausgebildet sein kann, wie später noch genauer beschrieben wird. In einem sehr einfachen Fall kann der verriegelbare Trägeradapter lediglich eine Plattform umfassen, an oder auf welcher ein oder mehrere Transportgüter angebracht bzw. befestigt werden können.

Mit dem Ausdruck„Fahrzeugträger" ist vorliegend eine Einrichtung eines Fahrzeugs ver- standen, an welcher der hier beschriebene verriegelbare Trägeradapter im Sinne der Erfindung temporär festgelegt werden kann.

Ein Bauteil des Fahrzeugträgers bietet hierbei eine hervorragende Haltemöglichkeit für das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil, wenn diese Haltemöglichkeit einen Haltekörper, wie etwa eine Haltestrebe, ein Halteblech, eine Halteschlaufe oder dergleichen, um- fasst.

Unter einem Fahrzeug ist in erster Linie ein Fahrrad verstanden. Ein solches Fahrrad besitzt oftmals einen Gepäckträger, also ein Fahrradgepäckträger, welcher beispielhaft im Sinne des vorliegenden Fahrzeugträgers genutzt werden kann. Hierbei spielt es keine Rolle, ob das Fahrrad rein muskelbetrieben oder motorisch unterstützt fortbewegbar ist. Darüber hinaus können mit dem Begriff„Fahrzeug" auch sonstige Kraftfahrzeuge, wie Mofas, Mopeds, Motorräder, Lastkraftfahrzeuge (LKW), Personenkraftfahrzeuge (PKW) oder ähnliche erfasst sein, wobei insbesondere bei einem PKW als Fahrzeugträger beispielsweise ein Autodachträger in Frage kommen kann.

Im Sinne der Erfindung beschreibt der Begriff„Fußteil" jegliche Einrichtungen, mittels welchem der verriegelbare Trägeradapter mit einem Fahrzeugträger wechselwirken kann, wobei ein derartiges Fußteil beispielsweise direkt von einem Bodenbereich des verriegelbaren Trägeradapters ausgestaltet sein kann. Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn es sich bei dem Fußteil um ein Anbauteil handelt, welches an der Unterseite des verriegelbaren Trägeradapters angeordnet ist. Ein derartiges Fußteil dient jedoch nicht nur dem verbes- serten Anordnen des verriegelbaren Trägeradapters an einem Fahrzeugträger, sondern auch auf einem sonstigen Untergrund, wenn er nicht an dem Fahrzeugträger montiert bzw. befestigt ist. Jedenfalls wird der verriegelbare Trägeradapter bevorzugt mittels mehrerer solcher Fußteile auf einen Fahrzeugträger aufgesetzt. Ein derartiges„Aufsetzen" kann deutlich ver- bessert werden, wenn das Fußteil an seiner dem Fahrzeugträger zugewandten Seite eine gegenüber dem Fahrzeugträger komplementär ausgebildete Oberfläche aufweist. Beispielsweise kann das Fußteil oder mehrere Fußteile im gegenseitigen Zusammenspiel miteinander eine konische Aufnahme mit schräg zueinander angeordneten Aufnahmeflächen für den Fahrzeugträger ausgestalteten. Eine Wirkverbindung zwischen dem verriegelba- ren Trägeradapter und dem Fahrzeugträger kann weiter verbessert werden, wenn diese Aufnahmeflächen eine strukturierte Oberfläche aufweisen, beispielsweise eine geriffelte Oberfläche. Diese Aufnahmeflächen können entweder aus Metall bestehen, so dass sie sehr widerstandsfähig sind, oder beispielsweise aus Kunststoff, um weicher ausgestaltet werden zu können. Ferner sei etwa an eine konkave Formgebung einer Aufnahme ge- dacht, mittels welcher das Fußteil beispielsweise ein rohr- bzw. stangenförmiges Bauteil des Fahrzeugträgers zumindest teilweise umschließen kann. Gegebenenfalls kann sich das Fußteil bzw. Bereiche hiervon elastisch verformen, um einen noch besseren Form- schluss mit dem Fahrzeugträger eingehen zu können.

Darüber hinaus beschreibt die Bezeichnung„auslenkbares Hakenteil" im Sinne der Er- findung eine Einrichtung, mittels welcher sich der verriegelbare Trägeradapter temporär an dem Fahrzeugträger verspannen bzw. klemmen und somit erst betriebssicher befestigen lässt. Mit anderen Worten kann der verriegelbare Trägeradapter mittels eines oder bevorzugt mehrerer solcher auslenkbaren Hakenteile außerordentlich einfach an dem Fahrzeugträger fest, aber lösbar temporär festgelegt werden. Vorzugsweise wird hierbei ein Bauteil des Fahrzeugträgers zwischen einem Fußteil und einem auslenkbaren Hakenteil geklemmt, so dass der verriegelbare Trägeradapter betriebssicher an dem Fahrzeugträger gehaltert werden kann. Ein derartiges„Verspannen bzw. Verklemmen" kann besonders einfach erfolgen, wenn der verriegelbare Trägeradapter mit einer Vorspannung federnd vorgespannte, auslenk- bare Hakenteile umfasst, wie nachstehend noch genauer erläutert ist.

Der Ausdruck„auslenkbar" beschreibt in Bezug auf das vorliegende Hakenteil, dass sich das auslenkbare Hakenteil oder zumindest Bereiche hiervon um wenigstens eine Raumachse drehen kann. Insofern besitzt das auslenkbare Hakenteil zumindest eine rotatorische und/oder eine translatorische Achse. Vorteilhafterweise kann der verriegelbare Trägeradapter mittels des hier vorhandenen wenigstens einen auslenkbaren Hakenteils selbst an Fahrzeugträger unterschiedlicher Breite angeordnet werden.

Ferner sei darauf hingewiesen, dass im Rahmen der hier vorliegenden Patentanmeldung unbestimmte Artikel und unbestimmte Zahlenangaben wie„ein...",„zwei ..." usw. im Regelfall als mindestens-Angaben zu verstehen sein sollen, also als„mindestens ein...", „mindestens zwei..." usw., sofern sich nicht etwa aus dem Kontext oder dem konkreten Text einer bestimmten Stelle ergibt, dass etwa dort nur„genau ein...",„genau zwei..." usw. gemeint sein soll.

An dieser Stelle sei auch noch erwähnt, dass im Rahmen der hier vorliegenden Patentan- meidung der Ausdruck„insbesondere" immer so zu verstehen sei, dass mit diesem Ausdruck ein optionales, bevorzugtes Merkmal eingeleitet wird. Der Ausdruck ist nicht als „und zwar" und nicht als„nämlich" zu verstehen.

Die Aufgabe der Erfindung wird ferner von einem verriegelbaren Trägeradapter zum Befestigen an einem Fahrzeugträger, insbesondere an einem Fahrradgepäckträger, einem Autodachträger oder dergleichen, mit zwei oder mehr Fußteilen, mit wenigstens einem auslenkbaren Hakenteil zum Hintergreifen eines Bauteils des Fahrradträgers und mit einer Betätigung zum Betätigen des wenigstens einen auslenkbaren Hakenteils gelöst, wobei die Fußteile an der Unterseite des verriegelbaren Trägeradapters angeordnet sind und wobei die Betätigung an einer von der Unterseite abweichenden Seite des verriegelbaren Trägeradapters angeordnet ist.

Insbesondere dadurch, dass die Betätigung nicht an der Unterseite des verriegelbaren Trägeradapters angeordnet ist, an welcher ansonsten die Fußteile platziert sind, kann das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil besonders einfach zugänglich verriegelt beziehungsweise entriegelt werden, so dass auch hierüber der verriegelbare Trägeradapter besonders einfach an den Fahrzeugträger festgelegt beziehungsweise von diesem wieder gelöst werden kann.

Der Begriff„Betätigung" beschreibt vorliegend eine händisch gut zugängliche Greifeinrichtung oder dergleichen, mittels welcher das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil händisch ausgelenkt werden kann. Es versteht sich, dass eine im Sinne der Erfindung ausgestaltete Betätigung auch direkt durch einen Bereich des auslenkbaren Hakenteils verkörpert werden kann.

Bevorzugt ist die Betätigung von diesem Hakenteil jedoch verschieden, so dass das Hakenteil konstruktiv wesentlich einfacher gehalten werden kann, beispielsweise nur an einer Unterseite des verriegelbaren Trägeradapters. Vorliegend kann die Betätigung unterschiedlichst ausgebildet sein. Gedacht sei beispielsweise an eine Greifstange, eine Greifschlaufe oder dergleichen.

Es versteht sich, dass die Betätigung sehr einfach erreichbar ist, wenn sie nicht an der Unterseite des verriegelbaren Trägeradapters verortet ist. Eine gute Erreichbarkeit kann bereits erzielt werden, wenn die Betätigung zumindest teilweise seitlich an einer Seite des verriegelbaren Trägeradapters platziert ist, beispielsweise an einer Seitenwand.

Der Begriff„Seite" beschreibt im Sinne der Erfindung hierbei einen Bereich, welcher zwischen der Unterseite des verriegelbaren Trägeradapters und der Oberseite dieses verriegelbaren Trägeradapters platziert ist, wie die im Wesentlichen vertikal verlaufende Vorder- beziehungsweise Rückseite des verriegelbaren Trägeradapters oder die linke be- ziehungsweise rechte im Wesentlichen vertikal verlaufende Seite des verriegelbaren Trägeradapters.

Vorzugsweise sind die Betätigung und das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil insofern mittels einer Wirkmechanik miteinander wirkverbunden, so dass das Hakenteil auch entfernt betätigbar ist, wie später noch näher beschrieben ist. Die Handhabung des verriegelbaren Trägeradapters kann signifikant vereinfacht werden, wenn eine Betätigung zum Betätigen des wenigstens einen auslenkbaren Hakenteils an einer dem Fußteil gegenüberliegenden Seite des verriegelbaren Trägeradapters angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, dass ein Benutzer des verriege Ibaren Trägeradapters vorzugsweise von dessen Oberseite her das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil bedie- nen kann, wodurch deren Handhabung besonders einfach ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Betätigung zum Betätigen des wenigstens einen auslenkbaren Hakenteils einen Tragegriff des verriegelbaren Trägeradapters umfasst. Hierdurch kann die Betätigung konstruktiv einfach mithilfe eines oftmals bereits vorhandenen weiteren Funktionsbauteils des verriegelbaren Trägeradapters kombiniert werden, wodurch ein Verriegeln beziehungsweise Entriegeln des verriegelbaren Trägeradapters gegenüber einem nahezu beliebigen Fahrzeugträger besonders einfach bewerkstelligt werden kann.

Weiter vereinfachen lässt sich der verriegelbare Trägeradapter durch eine einfach gehaltene Wirkmechanik zum Wirkverbinden der Betätigung mit dem wenigstens einen aus- lenkbaren Hakenteil, wobei eine derartige Wirkmechanik an dem vorliegenden verriegelbaren Trägeradapter unterschiedlichst realisiert sein.

Besonders bauraumsparend und gewichtsmäßig leicht kann eine derartige Betätigung an dem verriegelbaren Trägeradapter integriert werden, wenn eine Betätigung des wenigstens einen auslenkbaren Hakenteils eine Seilzugmechanik umfasst, mittels welcher ein Betätigungsgriff der Betätigung, insbesondere ein Tragegriff des verriegelbare Trägeradapters, mit den wenigstens einem beweglichen Hakenteil wirkverbunden ist.

Aber selbst Hebelmechaniken mit anderen Verbindungselementen, wie Getriebearmelemente, Getrieberädern oder dergleichen, können bei einer entsprechend ausgestalteten Getriebemechanik vorteilhaft für ein Verriegeln beziehungsweise Entriegeln des wenigs- tens einen auslenkbaren Hakenteils an dem verriegelbaren Trägeradapter eingesetzt werden.

Jedenfalls gestaltet die Betätigung in Wechselwirkung mit der entsprechenden Wirkmechanik eine Entriegelungsvorrichtung bzw. Verriegelungsvorrichtung für den verriegelbaren Trägeradapter bzw. das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil aus. An dieser Stelle sei noch darauf hingewiesen, dass neben einer händisch bedienbaren Betätigung auch motorisch betriebene Betätigungen für das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil möglich sind. Gedacht sei an einem Elektroantrieb mit einem Elektromotor und mit beispielsweise einem Annäherungssensor als Betätigung, wobei das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil motorisch antreibbar ist, wenn sich der verriegelbare Trägeradap- ter beziehungsweise Fußteile hiervon in entsprechender Weise an einen Fahrzeugträger annähern. Alternativ hierzu können die Fußteile auch mit Kontaktsensoren, beispielsweise berührungsempfindlichen oder druckempfindlichen Kontaktsensoren, als Betätigung ausgestattet sein, so dass das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil motorisch getrieben wird, sobald die Fußteile mit einem geeigneten Fahrzeugträger physisch wechsel- wirken. Oder die Betätigung ist als Druckknopf zum händischen Betätigen ausgestaltet. Es versteht sich, dass bei einer motorisch getriebenen Betätigung an dem verriegelbaren Trägeradapter zumindest auch eine elektrische Energiequelle vorhanden sein kann, wie beispielsweise Batterien oder bevorzugt ein wieder aufladbarer Akkumulator. Ein derartiger bevorzugter Akkumulator kann beispielsweise mittels eines Solarpanels aufgeladen werden oder beispielsweise auch mit Hilfe eines vorhandenen Fahrraddynamos, wie beispielsweise eines elektrische Energie erzeugenden Nabendynamos. Aber auch sonstige elektrische Bordquelle eines Fahrzeugs können hierfür verwendet werden.

Derartig motorisch betriebene Betätigungen können entweder alternativ zu händisch betriebenen Betätigungen oder kumulativ hierzu an den verriegelbaren Trägeradapter reali- siert sein.

An dem wenigstens einen auslenkbaren Hakenteil kann eine bereits ausreichend gute Vorspannung mittels eines an sich federnd ausgestalteten Hakenteils erzielt werden. Das bedeutet hier, dass ein derartiges Hakenteil einen Grundkörper aus einem elastisch verformbaren Material umfassen kann, beispielsweise aus einem Federstahl oder derglei- chen. Somit kann das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil einen elastisch federnden Grundkörper umfassen, so dass bei einer geeigneten Ausgestaltung des wenigstens eines auslenkbaren Hakenteils auf externe Federmittel verzichtet werden kann.

Wird jedoch hinsichtlich einiger Anwendungen des verriegelbaren Trägeradapters eine größere Eigensteifigkeit des wenigstens einen auslenkbaren Hakenteils gefordert, ist es vorteilhaft, wenn das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil mittels eines Federelements vorgespannt an den verriegelbaren Trägeradapter angeordnet ist.

Ein derartiges Federelement kann vielfältig realisiert sein, nur zum Beispiel sollen hierbei eine Schraubenfeder oder ein Gummizug genannt sein.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil an dem verrie- gelbaren Trägeradapter exzentrisch um eine Rotationsachse rotierbar gelagert angeordnet ist. Dies bedeutet, dass das auslenkbare Hakenteil hierbei exzentrisch gelagert ist. Dies ist besonders bei Ausführungen vorteilhaft, wenn das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil keinen ausreichend elastisch verformbaren Grundkörper besitzt. Aber selbst bei elastisch verformbaren Grundkörpern kann eine gewisse Rotierbarkeit um eine Rotationsachse vorteilhaft beziehungsweise unterstützend vorgesehen sein.

Kumulativ oder alternativ kann das auslenkbare Hakenteil einen exzentrisch ausgebildeten Grundkörper aufweisen, wodurch noch günstigere Hebelverhältnisse an einem derart konstruierten Hakenteil realisiert werden können.

Soll das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil beispielsweise mit länglichen, rohr- bzw. stangenartigen Haltestreben eines Fahrzeugträgers wechselwirken, ist es vorteilhaft, wenn die Rotationsachse des wenigstens einen auslenkbaren Hakenteils parallel zu dieser Haltestrebe verläuft.

Es versteht sich, dass das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil an unterschiedlichen Positionen an dem verriegelbaren Trägeradapter angeordnet sein kann, um eine ge- wünschte Wechselwirkung zwischen der Unterseite des verriegelbaren Trägeradapters bzw. Fußteilen des verriegelbaren Trägeradapters und einem Bauteil des Fahrzeugträgers in Kombination mit dem wenigstens einen auslenkbaren Hakenteil zu erzielen.

Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil an dem Fußteil angeordnet ist, da hierdurch eine ortsnahe Wechselwirkung zwischen den beteiligten Bauteilen erreicht werden kann.

Ist das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil innerhalb eines Fußteils angeordnet, kann es darüber hinaus sehr gut geschützt platziert werden. Ferner ist bei einem an beziehungsweise innerhalb des Fußteils angeordneten Hakenteils eine Verletzungsgefahr für Benutzer verringert. Wie eingangs bereits erwähnt, kann der verriegelbare Trägeradapter unterschiedlichst ausgestaltet sein, um auch unterschiedlichste Transportgüter befördern zu können. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der verriegelbare Trägeradapter einen Korb, eine Tasche, eine Gepäckplattform oder dergleichen umfasst. Ein Korb bietet hierbei einen stabil umbauten Transportgutaufnahmeraum insbesondere für kleiner, lose Transportgüter. Zudem bietet ein Korb ausreichend stabile Seitenwände, an welchen beispielsweise ein oder zwei Tragebügel zum Tragen des Korbs im Sinne der Erfindung angeordnet werden können.

Speziell derartige Tragebügel eignen sich besonders zum Ausgestalten eines Betätigungsgriffs der Betätigung des wenigstens einen auslenkbaren Hakenteils. Eine Tasche hingegen bietet beispielsweise einen faltbaren Transportgutaufnahmeraum, so dass der vorliegende verriegelbare Trägeradapter insbesondere bei Nichtgebrauch gut verstaubar ist.

Jedenfalls kann ein im Sinne vorliegender eingesetzter Transportbehälter oder auch zu transportierende Gegenstände mit wenigstens einem auslenkbaren Hakenteil und einem oder mehreren Gegenhaltern ausgestattet sein können.

Insofern ist es vorteilhaft, wenn der verriegelbare Trägeradapter eine Befestigungsvorrichtung zur Verschraubung eines Korbes, einer Tasche oder dergleichen mit dem verriegelbaren Trägeradapter umfasst.

Bevorzugt umfasst diese Befestigungsvorrichtung zumindest zwei Schrauben mit Mut- tergewinden und Gegenlager an einem Korb oder einer Tasche.

Es versteht sich, dass auch alternative Befestigungen anderer Befestigungsart vorgesehen sein können.

Beispielsweise ist der verriegelbare Trägeradapter für ein Fahrrad somit als Teil eines Fahrradkorbs oder einer Fahrradtasche ausgebildet.

Umfasst der verriegelbare Trägeradapter lediglich eine Gepäckplattform können selbst sperriger bauende Transportgüter gut mit dem verriegelbaren Trägeradapter transportiert werden, so dass einer Beförderung selbst sperriger Transportgüter durch einen umbauten Transportgutaufnahmeraum nicht begrenzt ist.

Vorteilhafterweise ist die Betätigung mit Entriegelungshebeln insofern Bestandteil einer insbesondere Verriegelungsvorrichtung für das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil, wobei die Entriegelungshebel zu Befestigungsstreben eines Bauteils des Fahrzeugträgers im Wesentlichen parallel verlaufend angeordnet sind.

Vorteilhafterweise ist ein Seilzug oder dergleichen zwischen dem wenigstens einem auslenkbaren Hakenteil und diesem Entriegelungshebel oder dem klappbaren Korbtragbügel angeordnet.

Der verriegelbare Trägeradapter kann hierbei lediglich aus einer Bodenplatte bestehen, an welche Fußteile und wenigstens ein auslenkbares Hakenteil vorhanden sind, wie bereits erwähnt.

Eine besonders betriebssichere Anordnung des verriegelbaren Trägeradapters gegenüber einem Fahrzeugträger, insbesondere gegenüber einem runden länglichen Bauteil des Fahrzeugträgers, kann erzielt werden, wenn sich die zwei oder mehr Fußteile vom verriegelbaren Trägeradapter ausgehend in Richtung des Fahrzeugträgers konisch öffnend ausgebildet sind.

Der vorliegende verriegelbare Trägeradapter kann darüber hinaus auch nur mit wenigs- tens einem auslenkbaren Hakenteil und mit einem oder mehreren Gegenhaltern ausgestattet sein.

Ferner kann das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil auch Stege eines grobmaschigen Gewebes erfassen, wodurch eine sichere Befestigung daran erfolgen kann. Ein derartiges grobes Gewebe kann beispielsweise ein Fahrzeugträger umfassen. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass die Aufgabe der Erfindung ebenfalls noch von einer sehr speziellen Lösung hinsichtlich des verriegelbaren Trägeradapters gelöst werden kann, bei welcher der verriegelbare Trägeradapter für einen Korb oder eine Tasche zur sicheren Befestigung an einem Gepäckträger mit unterschiedlicher Breite, mit zwei oder mehr an dem verriegelbaren Trägeradapter ausgebildeten Fußteilen bzw. Aufnah- mefüßen, mit exzentrischen, auslenkbaren Hakenteilen ausgestattet ist, welche um Rotationsachsen parallel zu Haltestreben des Gepäckträgers rotierbar sind, und mittels Federn vorgespannt werden, die in Fußteilen bzw. Aufnahmefüßen untergebracht sind, wobei die exzentrischen, auslenkbaren Hakenteile jeweils mechanisch entriegelbar sind.

Der speziell hier beschriebene verriegelbare Trägeradapter für einen Korb oder Tasche zur sicheren Befestigung an einem Fahrradgepäckträger mit unterschiedlicher Breite weist bevorzugt vier an einem Träger ausgebildete Aufnahmefüße mit jeweils exzentrisch ausgebildeten Hakenteilen auf.

Die Hakenteile sind um Achsen parallel zu den Streben des Gepäckträgers rotierbar und mittels Federn vorgespannt, und sie sind jeweils einzeln in Aufnahmefüßen unterge- bracht.

Die exzentrischen Hakenteile sind jeweils mittels einer mechanischen Entriegelungsvorrichtung entriegelbar.

Somit ist der Korb mobil einsetzbar und bei Bedarf an einem Fahrradgepäckträger mit einer formschlüssigen Verbindung über Haken verriegelbar zu einem sicheren Transport von Transportgütern.

Verschiedene Breiten von Fahrzeuggepäckträgern werden durch die exzentrisch ausgebildeten Haken überwunden.

Die Hakenteile sind nach außen hin weg von ihrer Drehachse exzentrisch ausgebildet und schließen von außen Richtung Mitte des Gepäckträgers. Somit kann vorliegend allgemein speziell ein Fahrradkorb multifunktional bereitgestellt werden, der sich jederzeit durch Bewegung des Korbbügels am Gepäckträger befestigen und wieder lösen lässt.

Somit ist der verriegelbare Trägeradapter als Zubehör einsetzbar für verschiedene Fahrradkörbe und Fahrradtaschen, die aus dem Stand der Technik bereits bekannt sind. Insbesondere kann jeweils ein Seilzug zwischen jedem exzentrischen Haken und dem Entriegelungshebel angeordnet sein.

In der Stirnansicht über die Breite des Fahrradträgers bilden somit die Aufnahmefüße mit dem Träger eine konkave Form nach außen offen ohne Hinterschneidung.

Jedenfalls ist es vorteilhaft, wenn eine Entriegelungseinrichtung jeweils einen Entriege- lungshebel für speziell exzentrische Hakenteile parallel zu Befestigungsstreben eines Fahrzeugträgers aufweist, und insbesondere jeweils einen Seilzug zwischen exzentrischen Hakenteilen und dem Entriegelungshebel oder einem klappbaren Korbtragebügel angeordnet ist.

Die Aufgabe der Erfindung wird darüber hinaus auch von einem Verfahren zum Befesti- gen eines verriegelbaren Trägeradapters, insbesondere nach einem der hier beschriebenen Merkmale, an einem Fahrzeugträger, insbesondere an einem Fahrradgepäckträger, einem Autodachträger oder dergleichen, gelöst, bei welchem mittels eines auslenkbaren Hakenteils des verriegelbaren Trägeradapters ein Bauteil des Fahrzeugträgers derart hintergriffen wird, dass das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil das hintergriffene Bauteil ge- genüber einem Fußteil des verriegelbaren Trägeradapters verklemmt wird, wobei das auslenkbare Hakenteil mittels einer Betätigung verriegelt und/oder entriegelt wird.

Eine vorteilhafte Verfahrens Variante sieht vor, dass das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil an einer Seite des verriegelbaren Trägeradapters betätigt wird, welche von der Unterseite des verriegelbaren Trägeradapters verschieden ist. Hierdurch ist eine Betäti- gung für das wenigstens eine auslenkbare Hakenteil besonders gut zugänglich.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn das wenigstens eine bewegliche Hakenteil vorgespannt an dem verriegelbaren Trägeradapter angeordnet entriegelt wird. Durch die Vorspannung kann eine Verriegelung im Wesentlichen automatisiert unterstützt werden.

Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls noch von einer Verwendung eines Tragegriffs eines Behältnisses, wie eines Korbs, insbesondere eines Fahrradkorbs, einer Tasche, insbesondere einer Fahrradtasche, zum Verriegeln und/oder Entriegeln eines verriegelbaren Trägeradapters an einem Fahrzeugträger, insbesondere an einem Fahrradgepäckträger, einem Autodachträger oder dergleichen, gelöst. Hierdurch wird ein temporäres Anordnen eines entsprechend ausgestalteten Behältnisses bzw. verriegelbaren Adapterträgers vor- teilhafter signifikant erleichtert.

Insbesondere kann mittels eines derartigen Tragegriffs wenigstens ein auslenkbares Hakenteil im Sinne der Erfindung ausgelenkt, insbesondere gegenüber einem Bauteil eines Fahrzeugträgers entriegelt, aber auch verriegelt werden.

Es versteht sich, dass Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um die vorliegend erzielbaren Vorteile und Effekte entsprechend kumuliert umsetzen zu können.

Zusätzlich sind weitere Merkmale, Effekte und Vorteile vorliegender Erfindung anhand anliegender Zeichnung und nachfolgender Beschreibung erläutert, in welchen beispielhaft verschiedene verriegelbare Trägeradapter dargestellt und beschrieben sind. Komponenten, welche in den einzelnen Figuren wenigstens im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sein, wobei die Komponenten nicht in allen Figuren beziffert und erläutert sein müssen.

In der Zeichnung zeigen: Figur 1 schematisch eine perspektivische Unteransicht eines verriege Ibaren Träge- radapters zum Befestigen an einem Fahrzeugträger;

Figur 2 schematisch eine weitere perspektivische Unteransicht des in der Figur 1 gezeigten verriegelbaren Trägeradapters mit hinterriegelten auslenkbaren Hakenteilen;

Figur 3 schematisch eine zusätzliche perspektivische Unteransicht des in den Figuren 1 und 2 gezeigten verriegelbaren Trägeradapters an einem einen eingespannten breiteren Gepäckträgermuster;

Figur 4 schematisch eine Aufsicht des in den Figuren 1 bis 3 gezeigten verriegelbaren

Trägeradapters;

Figur 5 schematisch eine Stirnansicht des in den Figuren 1 bis 4 gezeigten verriegelba- ren Trägeradapters;

Figur 6 schematisch eine zusätzliche perspektivische Unteransicht des in den Figuren 1 bis 5 gezeigten verriegelbaren Trägeradapters mit einem eingespannten schmaleren Gepäckträgermuster;

Figur 7 schematisch eine andere perspektivische Stirnansicht des in den Figuren 1 bis 6 gezeigten Trägeradapters angeordnet an dem schmaleren Gepäckträgermuster gemäß Figur 6;

Figur 8 schematisch eine Seitenansicht eines alternativen verriegelbaren Trägeradapters mit einem Korb, mit vier Fußteilen und mit darin integrierten, federnd vor gespannten, auslenkbaren Hakenteilen, welche mittels eines Haltebügels betä- tigbar sind;

Figur 9 schematisch eine perspektivische Unteransicht des in der Figur 8 gezeigten verriege Ibaren Trägeradapters; und

Figur 10 schematisch eine weitere perspektivische Ansicht des in den Figuren 8 und 9 gezeigten verriegelbaren Trägeradapters mit über die Bügelgriffe entriegelten auslenkbaren Hakenteile.

Gemäß der Darstellung eines nach den Figuren 1 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels ist ein erster verriegelbarer Trägeradapter 1 mit einem Bodenplattenteil 1 A für die Aufnahme von nahezu beliebigen Transportgütern (hier nicht gezeigt) bzw. eines Korbs (nicht gezeigt), einer Tasche (ebenfalls nicht gezeigt) oder ähnlichem zur sicheren Befestigung an Fahrradgepäckträgern bzw. Gepäckträgermustern 30 bzw. 32 mit unterschiedlichen Breiten 30A (siehe insbesondere Figur 4) bzw. 32A (siehe insbesondere Figur 7) gezeigt.

Der verriegelbare Trägeradapter 1 besitzt eine Längserstreckung 2 und an der Unterseite 1 B seines Bodenplattenteils 1A sind - zumindest in diesem Ausführungsbeispiel - vier Aufnahmefuße 3, 4, 5, 6 ausgebildet, die als Standfuße (nicht nochmals beziffert) für das Bodenplattenteil 1 A bzw. einen Korb oder eine Tasche dienen.

In den Aufnahmefüßen 3, 4, 5, 6 sind gebogene bzw. sichelförmig ausgebildete, auslenkbare Hakenteile 7, 8, 9, 10 angeordnet bzw. zumindest teilweise eingehaust.

Die auslenkbaren Hakenteile 7, 8, 9, 10 sind um Rotationsachsen 1 1 , 12, 13, 14 exzent- risch rotierbar bzw. auslenkbar, wobei die Rotationsachsen 1 1 , 12, 13, 14 in diesem Ausführungsbeispiel parallel zur Längserstreckung 2 des verriegelbaren Trägeradapters 1 bzw. einer Fahrradlänge und insofern auch parallel zu Bauteilstreben der Gepäckträgermustern 30 bzw. 32 verlaufen.

Die auslenkbaren Hakenteile 7, 8, 9, 10 sind jeweils mittels Federn (nicht dargestellt) vorgespannt und gemeinsam in den Aufnahmefüßen 3, 4, 5, 6 untergebracht.

Die Aufnahmefüßen 3, 4, 5, 6 weisen zum Elnhausen der auslenkbaren Hakenteile 7, 8, 9, 10 eine Blechgehäusekonstruktion (hier nicht explizit beziffert) auf, können jedoch auch als Kunststoffteile oder Gussteile oder dergleichen ausgestaltet sein.

Die Aufnahmefüße 3, 4, 5, 6 weisen des Weiteren Aufsetzflächen 15, 16, 17, 18 auf. Auf diese Aufsetzflächen 15, 16, 17, 18 ist der verriegelbare Trägeradapter 1 aufsetzbar, insbesondere auf horizontale Böden kontaktierend aufsetzbar.

Auf der Oberseite IC des verriegelbaren Trägeradapters 1 können ein Transportgut befestigt, beispielsweise mit bekannten elastischen Zurrbändern oder dergleichen, oder ein Korb, eine Tasche oder dergleichen montiert oder ausgebildet werden. Die exzentrisch ausgebildeten bzw. auslenkbaren Hakenteile 7, 8, 9, 10 sind entgegen der Vorspannung der Federn mittels einer händischen bedienbaren Betätigung 19 im Sinne einer mechanisch arbeitenden Entriegelungshebelmechanik 20 entriegelbar.

Die Betätigung 19 bzw. Entriegelungshebelmechanik 20 ist den folgenden Figuren in einer speziellen Ausführungsform mit einem linken und rechten Betätigungs- bzw. Entrie- gelungsgriff 19A bzw. 19B für jeweils zwei exzentrisch ausgebildete bzw. auslenkbare Hakenteile 7, 9 bzw. 8, 10 parallel zur Längserstreckung 2 bzw. Fahrradlänge ausgestattet.

Um die exzentrisch ausgebildeten bzw. auslenkbaren Hakenteile 7, 8, 9, 10 sicher zu entriegeln, ist jeweils ein Seilzug 21 , 22, 23, 24 zwischen dem exzentrisch ausgebildeten bzw. auslenkbaren Hakenteil 7, 8, 9, 10 und dem jeweiligen Betätigungs- bzw. Entriegelungsgriff 19A bzw. 19B angeordnet.

Die Betätigungs- bzw. Entriegelungsgriffe 19A bzw. 19B der Betätigung 19 bzw. der Entriegelungshebelmechanik 20 sind an dem Bodenplattenteil 1A jeweils auch an weiteren Rotationsachsen 25, 26, 27, 28 drehbar befestigt. Auch diese weiteren Rotationsach- sen 25, 26, 27, 28 verlaufen im Wesentlichen parallel zu der Längserstreckung 2 des Bodenplattenteils 1A.

Wie vorher bereits beschrieben, kann der verriegelbarer Trägeradapter 1 bzw. dessen Bodenplattenteil 1A als Teil eines Korbes bzw. Fahrradkorbs oder einer Tasche bzw. Fahrradtasche ausbildet sein. Hierbei kann der in den Figuren 1 bis 7 dargestellte verriegelbarer Trägeradapter 1 bzw. dessen Bodenplattenteil 1 A mittels einer hier nicht gezeigten Befestigungsvorrichtung, beispielsweise mittels einer Verschraubung, an dem Fahrradkorb oder der Fahrradtasche gesichert werden. Die Befestigungsvorrichtung umfasst hierzu beispielsweise zumindest zwei Schrauben mit Muttergewinde und ein Gegenlager, um den Fahrradkorb und die Fahrradtasche an dem verriegelbaren Trägeradapter 1 bzw. dem Bodenplattenteil 1 A zu befestigen. Aber auch sonstige Rast- und/oder Schnappverschlussmechaniken können vorgesehen werden, um einen Fahrradkorb, eine Fahrradtasche oder ähnliches an dem verriegelbaren Trägeradapter 1 bzw. dem Bodenplattenteil 1 A fest, aber lösbar zu befestigen. Um die Wirkverbindung zwischen dem verriegelbaren Trägeradapter 1 und einem Gepäckträger 30 bzw. 32 noch betriebssicherer zu gestalten, sind die Aufnahmefüße 3, 4, 5, 6 in Richtung dieses Gepäckträger 30 bzw. 32 sich konisch öffnend ausgebildet.

Das heißt mit anderen Worten der verriegelbare Trägeradapter 1 ist auch noch mit einer Zentriereinrichtung 35 als Montagehilfe ausgestattet, welche sogleich durch die konisch ausgebildeten Aufnahmefüße 3, 4, 5, 6 realisiert ist.

Gemäß der Figur 2 ist noch eine perspektivische Unteransicht des verriegelbaren Trägeradapters 1 mit entriegelten Hakenteilen 7, 8, 9, 10 gezeigt. Die Hakenteile 7, 8, 9, 10 sind hierbei nahezu vollständig in den Aufnahmefüßen 3, 4, 5, 6 untergebracht und der verriegelbare Trägeradapter 1 würde somit lediglich auf den Aufsetzflächen 15, 16, 17, 18 aufstellbar sein, wenn er auf einem Untergrund abgestellt wird. Ferner kann die Verletzungsgefahr durch Enden der Hakenteile 7, 8, 9, 10 aufgrund der im Wesentlichen vollständig in die Aufnahmefuße 3, 4, 5, 6 zurückgezogenen Hakenteile 7, 8, 9, 10 nahezu zur Gänze ausgeschlossen werden.

Gemäß der Darstellung nach der Figur 3 ist eine weitere perspektivische Unteransicht des verriegelten Trägeradapters 1 mit dem eingespannten breiteren Gepäckträgermuster 30 gezeigt. Aufgrund der jeweils auf ein exzentrisch ausgebildetes bzw. auslenkbares Hakenteil 7, 8, 9, 10 wirkenden Federwirkung der integrierten Federn im Zusammenspiel mit der konisch ausgebildeten Zentriereinrichtung 35 bzw. deren Gegenflächen bzw. Kanten 41 , 42, 43, 44 der Aufnahmefußen 3, 4, 5, 6 als Gegenlager wird der Gepäckträger fest an dem verriegelbaren Trägeradapter 1 eingespannt.

Gemäß der Darstellung nach der Figur 4 ist der hier beschriebene verriegelte Trägeradapter 1 mit dem breiteren Gepäckträgermuster 30 nochmals in einer Aufsicht gezeigt.

Gemäß der Darstellung nach der Figur 5 ist der verriegelte Trägeradapter 1 noch mal in einer Stirnansicht an dem breiteren Gepäckträgermuster 30 mit großer Breite in dem ein- gespannten Zustand gemäß der Darstellungen nach den Figuren 3 und 4 gezeigt.

Gemäß der Darstellung nach der Figur 6 ist der verriegelte Trägeradapter 1 in einer perspektivischen Unteransicht alternativ an einem kleineren Gepäckträgermuster 32 angeordnet dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel mit dem kleineren Gepäckträgermuster 32 bilden das Gegenlager für dieses Gepäckträgermuster 32 vordere und hintere Kan- ten 45, 46 des Bodenplattenteils 1 A des verriegelbaren Trägeradapters 1 , um den Gepäckträger hierbei im Zusammenwirken mit den auslenkbaren Hakenteilen 7, 8, 9, 10 fest und sicher einzuspannen.

Hinsichtlich der Figur 7 ist der gemäß der Figur 6 verriegelt gezeigte Trägeradapter 1 aus einer Perspektiven Stirnansicht illustriert. Gemäß den Darstellungen der weiteren Figuren 8 bis 10 ist ein alternativer, zweiter verriegelbarer Trägeradapter 101 mit einer Längserstreckung bzw. Längsachse 102 gezeigt.

Der zweite verriegelbare Trägeradapter 101 besitzt ein Bodenplattenteil 101A, von dessen Oberseite 101 C sich hochwärts eine Seitenwand 160 bis zu einem Randbereich 161 des zweiten verriegelbaren Trägeradapters 101 erstreckt. Diese umlaufende Seitenwand 160 bildet eine linke Seite 162, eine rechte Seite 163, eine Vorderseite 164 sowie eine Rückseite 165 des zweiten verriegelbaren Trägeradapters 161 beziehungsweise dessen Bodenplattenteil 101A aus.

Der obere Randbereich 161 des zweiten verriegelbaren Trägeradapters 101 umrandet eine Hauptzugangsöffnung 166, durch welche hindurch eine durch den zweiten verriegelbaren Trägeradapter 101 ausgebildete Kavität 167 zugänglich ist.

An dem Randbereich 161 der umlaufenden Seitenwand 160 sind zwei klappbare Tragegriffe 168 und 169 um jeweils eine Drehachse 170 beziehungsweise 171 drehbeweglich an dem zweiten verriegelbaren Trägeradapter 101 gelagert.

Derart ausgestaltet, bildet der zweite verriegelbare Trägeradapter 101 in diesem zweiten Ausfuhrungsbeispiel einen mobilen Tragekorb 172 aus.

An der Unterseite 101 B des Bodenplattenteils 101 A sind vier Fußteile 103, 104, 105 sowie 106 angeordnet, an welchen jeweils ein auslenkbares Hakenteil 107, 108, 109 beziehungsweise 1 10 integriert ist.

Jedes der auslenkbaren Hakenteile 107 bis 1 10 ist durch ein hier nicht gezeigtes Schraub- federelement derart vorgespannt, dass das jeweilige freie Ende 175 (hier nur exemplarisch beziffert, siehe Figur 9) des jeweiligen auslenkbaren Hakenteils 107 bis 1 10 automatisch durch Federkraft zur Mittelachse 176 des Bodenplattenteils 101 A strebt.

Hierzu kann jedes der auslenkbaren Hakenteile 107 bis 1 10 um eine Rotationsachse 1 1 1 , 1 12, 1 13 beziehungsweise 1 14 (nur schematisch eingezeichnet) schwenken. Hierbei sind die Rotationsachsen 1 1 1 bis 1 14 derart an dem jeweiligen auslenkbaren Hakenteil 107 bis 1 10 außermittig, also exzentrisch, platziert, wodurch günstige Hebelkräfte sowie hieraus resultierende Klemmkräfte bezüglich der auslenkbaren Hakenteile 107 bis 1 10 gegenüber einem Fahrzeugträger 180 erzeugt werden können. Das Bauteil 180 des Fahrzeugträgers 181 weist hierzu zumindest zwei Bauteilhauptstre- ben 182 (hier nur exemplarisch beziffert) auf, welche in Richtung der Mittelachse 176 des Bodenplattenteils 101A beziehungsweise im Allgemeinen in Richtung der Längserstreckung 102 des zweiten verriegelbaren Trägeradapters 101 und damit im Wesentlichen auch in Richtung der zuvor beschriebenen Rotationsachsen 1 1 1 bis 1 14 verlaufen.

Der zweite verriegelbare Trägeradapter 101 umfasst auch eine Zentriereinrichtung 135, welche konstruktiv einfach durch an den Fußteilen 103 bis 106 vorgesehenen Schrägen 190 realisiert sind, wobei diese Schrägen 190 geriffelte Halteplattenteile 191 (hier ebenfalls nur exemplarisch beziffert) umfassen, welche mit dem Bauteil 180 beziehungsweise dessen Bauteilhauptstreben 182 des Fahrzeugträgers 181 wechselwirken, wenn der Fahrzeugträger 181 mittels der durch die Schraubenfedern vorgespannten Hakenteile 107 bis 1 10 gegriffen sind.

Zum sicheren Abstellen des zweiten verriegelbaren Trägeradapters 101 verfügen die vier Fußteile 103 bis 106 ebenfalls wieder jeweils über eine Aufsetzfläche 1 15, 1 16, 1 17 beziehungsweise 1 18, so dass auch der zweite verriegelbare Trägeradapter 101 problemlos auf einen Untergrund abgesetzt werden kann. Ferner weist der zweite verriegelbare Trägeradapter 101 zum Verriegeln aber auch zum Entriegeln eine Betätigung 1 19 auf, welche einen ersten Betätigungs- beziehungsweise Entriegelungsgriff 1 19A sowie einen zweiten Betätigungs- beziehungsweise Entriegelungsgriff 1 19B besitzt.

Konstruktiv besonders einfach werden diese zwei Betätigungs- beziehungsweise Entrie- gelungsgriffe 1 19A und 1 19B durch den ersten Tragegriff 168 beziehungsweise dem zweiten Tragegriff 169 bereitgestellt, so dass für die vorliegende Betätigung 1 19 beziehungsweise deren Betätigungs- beziehungsweise Entriegelungsriffe 1 19A und 1 19B keine zusätzlichen Bauteile an dem zweiten verriegelbaren Trägeradapter 101 verbaut werden müssen. Hierdurch kann der zweite verriegelbare Trägeradapter 101 trotz zusätzlicher Tragegriffe

168 und 169 kompakt und bauteilreduziert hergestellt werden.

Die Betätigung 1 19 ist des Weiteren mittels einer Seilzugmechanik 192 mithilfe von jeweils vier Einzelseilzügen 193 (hier nur exemplarisch beziffert) mit dem jeweiligen auslenkbaren Hakenteil 107 bis 1 10 wirkverbunden. Jeder Einzelseilzug der Einzelseilzüge 193 ist einerseits mittels einer Griffbefestigung 195 (nur exemplarisch beziffert) an dem jeweiligen Tragegriff 168 beziehungsweise

169 festgelegt.

Andererseits ist jeder Einzelseilzug der Einzelseilzüge 193 durch eine Durchführöffnung 196 seitlich in das Innere des jeweiligen Fußteils 103, 104, 105 beziehungsweise 106 hindurchgeführt und letztendlich an einem weiteren Ende (nicht gezeigt) des jeweiligen auslenkbaren Hakenteils 107, 108, 109 beziehungsweise 1 10 angeordnet.

Hierbei liegen das weitere Ende und das freie Ende 195 des jeweiligen auslenkbaren Hakenteils 107, 108, 109 beziehungsweise 1 10 an jeweils einer gegenüberliegenden Seite bezogen auf die jeweilige Rotationsachse 1 1 1 , 1 12, 1 13 beziehungsweise 1 14 des jewei- ligen Hakenteils 107, 108, 109 beziehungsweise 1 10, so dass das Hakenteil 107 bis 1 10 jeweils ein Wippenelement darstellt, welches jeweils um die jeweilige Rotationsachse 1 1 1 , 1 12, 1 13 beziehungsweise 1 14 schwenkbar ist.

Hierbei besitzt das jeweilige Hakenteil 107 bis 1 10 jeweils einen kurzen Hebelarm sowie einen längeren Hebelarm, welche aufgrund der integralen Anordnung der auslenkbaren Hakenteile 107 bis 1 10 innerhalb des jeweiligen Fußteils 103 bis 106 nur schematisch durch die Bezugszeichen 197A beziehungsweise 197B (siehe Figur 9, viertes Fußteil 106) dargestellt ist.

Die vorangehend beschriebenen Varianten des Verfahrens und des jeweiligen verriegelbaren Trägeradapters 1 und 101 dienen lediglich dem besseren Verständnis der Struktur, der Funktionsweise und der Eigenschaften der vorgestellten Lösungen; sie schränken die Offenbarung nicht etwa auf diese Ausführungsbeispiele ein.

Die Figuren 1 bis 10 sind hierbei schematisch, wobei wesentliche Eigenschaften und Effekte zum Teil deutlich vergrößert dargestellt sind, um die Funktionen, Wirkprinzipien, technischen Ausgestaltungen und Merkmale besser zu verdeutlichen. Hierbei kann jede Funktionsweise, jedes Prinzip, jede technische Ausgestaltung und jedes Merkmal, welches/welche in den Figuren 1 bis 20 oder im Text offenbart ist/sind, mit allen Ansprüchen, jedem Merkmal im Text und in den anderen Figuren, anderen Funktionsweisen, Prinzipien, technischen Ausgestaltungen und Merkmalen, die in dieser Offenbarung enthalten sind oder sich daraus ergeben, frei und beliebig kombiniert werden, so dass alle denkbaren Kombinationen der beschriebenen Lösungen zuzuschreiben sind.

Hierbei sind auch Kombinationen zwischen allen einzelnen Ausführungen im Text, das heißt in jedem Abschnitt der Beschreibung, in den Ansprüchen und auch Kombinationen zwischen verschiedenen Varianten im Text, in den Ansprüchen und in den Figuren 1 bis 10 umfasst. Die vorstehend erläuterten Vorrichtungs- und Verfahrensdetails sind zwar im Zusammenhang dargestellt; es sei jedoch daraufhingewiesen, dass sie auch unabhängig voneinander und auch frei miteinander kombinierbar sind.

Die in den Figuren 1 bis 10 gezeigten Verhältnisse der einzelnen Teile und Abschnitte hiervon zueinander und deren Abmessungen und Proportionen sind nicht einschränkend zu verstehen. Vielmehr können einzelne Abmessungen und Proportionen auch von den gezeigten abweichen. Auch die Ansprüche limitieren nicht die Offenbarung und damit die Kombinationsmöglichkeiten aller aufgezeigten Merkmale untereinander. Alle aufgezeigten Merkmale sind explizit auch einzeln und in Kombination mit allen anderen Merkmalen hier offenbart. Insofern sie an dieser Stelle explizit darauf hingewiesen, dass Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen und/oder Figuren beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um die erläuterten Merkmale, Effekte und Vorteile entsprechend kumuliert umsetzen bzw. erzielen zu können.

Es versteht sich, dass es sich bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen lediglich um erste Ausgestaltungen der Erfindung handelt. Insofern beschränk sich die Ausgestaltung der Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele.

Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination miteinander gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Liste der verwendeten Bezugszeichen

1 erster verriegelbarer Trägeradapter

1A Bodenplattenteil bzw. Träger

1B Unterseite

I C Oberseite

2 Längserstreckung bzw. Längsachse

3 erstes Fußteil bzw. erster Aufnahmefuß

4 zweites Fußteil bzw. zweiter Aufnahmefuß

5 drittes Fußteil bzw. dritter Aufnahmefuß

6 viertes Fußteil bzw. vierter Aufnahmefuß

7 erstes auslenkbares Hakenteil

8 zweites auslenkbares Hakenteil

9 drittes auslenkbares Hakenteil

10 viertes auslenkbares Hakenteil

1 1 erste Rotationsachse

12 zweite Rotationsachse

13 dritte Rotationsachse

14 vierte Rotationsachse

15 erste Aufsetzfläche

16 zweite Aufsetzfläche

17 dritte Aufsetzfläche

18 vierte Aufsetzfläche

19 Betätigung

19A linker Betätigungs- bzw. Entriegelungsgriff

19B rechter Betätigungs- bzw. Entriegelungsgriff

20 Entriegelungshebelmechanik

21 erster Seilzug

22 zweiter Seilzug

23 dritter Seilzug

24 vierter Seilzug weitere erste Rotationsachse weitere zweite Rotationsachse

weitere dritte Rotationsachse

weitere vierte Rotationsachse

breiteres Gepäckträgermuster bzw. GepäckträgerA größere Breite

kleiners Gepäckträgermuster bzw. GepäckträgerA kleiner Breite

Zentriereinrichtung

erste Kante

zweite Kante

dritte Kante

vierte Kante

vordere Kante

hintere Kante 1 alternativer, zweiter verriegelbarer Trägeradapter1 A Bodenplattenteil

1 B Unterseite

1 C Oberseite

2 Längserstreckung bzw. Längsachse

3 erstes Fußteil bzw. erster Aufnahmefuß

4 zweites Fußteil bzw. zweiter Aufnahmefuß5 drittes Fußteil bzw. dritter Aufnahmefuß6 viertes Fußteil bzw. vierter Aufnahmefuß7 erstes auslenkbares Hakenteil

8 zweites auslenkbares Hakenteil

9 drittes auslenkbares Hakenteil

0 viertes auslenkbares Hakenteil

1 erste Rotationsachse zweite Rotationsachse

dritte Rotationsachse

vierte Rotationsachse

erste Aufsetzfläche

zweite Aufsetzfläche

dritte Aufsetzfläche

vierte Aufsetzfläche

Betätigung

A linker Betätigungs- bzw. EntriegelungsgriffB rechter Betätigungs- bzw. Entriegelungsgriff

Zentriereinrichtung

Seitenwand

■ Randbereich

linke Seite

rechte Seite

Vorderseite

Rückseite

Hauptzugangsöffnung

avität

erster Tragegriff

zweiter Tragegriff

erste Drehachse

zweite Drehachse

mobiler Tragekorb

freies Ende des jeweiligen auslenkbaren Hakenteils

Mittelachse

Bauteil

Fahrzeugträger

Bauteilhauptstreben

Schrägen geriffelte Halteplatten Seilzugmechanik Einzelseilzug Griffbefestigung DurchführöffnungA kurzer HebelarmB langer Hebelarm