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Title:
LOCKABLE PROBE, PLACEMENT OF THIS PROBE AND METHOD FOR THE PRODUCTION THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/054496
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lockable probe for inserting into the boring (1) of a housing (2), comprising a probe body (3) with a springy detent arm (4, 9), which is situated on the probe body (3), and comprising a coding element (5), whereby this coding element (5) is situated on the detent arm (4, 9). The invention also relates to a placement of the probe. Finally, the invention relates to a method for producing the probe by using injection molding, whereby the free spaces (6) for the detent arms (4, 9) are formed by projections (24, 25) of one of the halves (22, 23) of the injection mold. This probe is advantageous in that the coding and locking are integrated in one element.

Inventors:
GRUNDMANN WOLFGANG (DE)
NAEGELE REMO (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/004401
Publication Date:
July 03, 2003
Filing Date:
December 02, 2002
Export Citation:
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Assignee:
EPCOS AG (DE)
GRUNDMANN WOLFGANG (DE)
NAEGELE REMO (DE)
International Classes:
G01K1/14; G01K13/02; (IPC1-7): G01K13/02
Foreign References:
EP0794417A11997-09-10
EP0508891A11992-10-14
Other References:
See also references of EP 1451543A1
Attorney, Agent or Firm:
Epping, Hermann Fischer Patentanwaltsgesellschaft Mbh (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Rastbarer Fühler zum Einstecken in die Bohrung (1) eines Gehäuses (2) mit einem Fühlerkörper (3) mit einem federnden Rastarm (4, 9), der am Fühlerkörper (3) angeordnet ist, und mit einem Kodierelement (5), bei dem das Kodierelement (5) am Rastarm (4, 9) angeordnet ist.
2. Fühler nach Anspruch 1, bei dem der Rastarm (4, 9) an einer Schmalseite des Fühler körpers (3) angeordnet ist.
3. Fühler nach einem der Ansprüche l bis 2, bei dem zwischen dem Rastarm (4, 9) und dem Fühlerkörper (3) ein Freiraum (6) zum Einfedern des Rastarms (4, 9) vorgesehen ist.
4. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Rastarm (4, 9) eine schräg zur Steckrichtung (7) nach innen verlaufende Außenkante (10) aufweist.
5. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der durch Spritzen eines Kunststoffs in eine aus zwei Hälften (22, 23) gebildete Form hergestellt ist.
6. Fühler nach Anspruch 5, bei dem die Formtrennungslinie (8), entlang derer die Hälften (22, 23) der Form getrennt werden, in der Ebene verläuft, in der der Rastarm (4, 9) federt.
7. Fühler nach einem der Ansprüche 5 oder 6, bei dem sich das Kodierelement (5) parallel zur Ebene der Formtrennungslinie (8) erstreckt.
8. Fühler nach einem der Ansprüche 5 bis 6, bei dem sich das Kodierelement (5) in der Ebene der Formtren nungslinie (8) erstreckt.
9. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Kodierelement (5) an der Außenseite des Rastarms (4, 9) angeordnet ist.
10. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem auf der dem Rastarm (4, 9) gegenüberliegenden Seite des Fühlerkörpers (3) ein zweiter Rastarm (9) vorgesehen ist.
11. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem das Kodierelement (5) ein gegen die Steckrichtung (7) gesehen aus der Außenkontur des Fühlers herausragender Vor sprung ist.
12. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem das Kodierelement (5) an seinem in Steckrichtung (7) gesehen vorderen Ende eine quer zur Steckrichtung (7) und in Federrichtung (11) des Rastarms (4, 9) verlaufenden Rand (12) aufweist.
13. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem am Fühlerkörper (3) ein Anschlag (13) zur Begrenzung des Federwegs des Rastarms (4, 9) vorgesehen ist.
14. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem das Kodierelement (5) so ausgebildet ist, daß es auch bei bis zum Anschlag nach innen gedrücktem Rastarm (4, 9) entgegen der Steckrichtung (10) gesehen aus der Außenkontur des Fühlerkörpers (3) herausragt.
15. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem an den Enden des Rastarms (4, 9) eine Vertiefung (14) vorgesehen ist zur Aufnahme einer Kante (15) eines Gehäuses (2).
16. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem der Rastarm (4, 9) sich vom Fühlerkörper (3) aus ent gegen der Steckrichtung (7) erstreckt.
17. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem am in Steckrichtung (7) gesehen vorderen Ende des Fühlerkörpers (3) ein Sensorelement (16) angeordnet ist, bei dem am in Steckrichtung (7) gesehen hinteren Ende des Fühlerkörpers (3) eine Kontaktierungsvorrichtung (17) für Kabel vorgesehen ist, und bei dem das Sensorelement (16) mit der Kontaktierungs vorrichtung (17) elektrisch leitend verbunden ist.
18. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei dem zwischen dem Rastarm (4, 9) und der Kontaktierungs vorrichtung (17) ein Flansch (18) angeordnet ist.
19. Fühleranordnung, mit einem Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 18, mit einem Gehäuse (1), das eine Bohrung (2) mit zwei Schmalseiten (19, 20) aufweist, bei dem an einer Schmalseite (19, 20) eine Kodierungsaus nehmung (21) vorgesehen ist, bei der das Kodierelement (5) durch die Kodierungsausneh mung (21) geschoben und der Rastarm (4, 9) mit einer Kante (15) des Gehäuses (2) verrastet ist.
20. Verfahren zur Herstellung eines Fühlers nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei der Fühler durch Spritzgießen eines Kunststoffs in eine aus zwei Hälften (22, 23) gebildete Form hergestellt wird und wobei der Freiraum (6) zwischen dem Rastarm (4) und dem Füh lerkörper (3) durch einen in einer der beiden Hälften (22, 23) integrierten Vorsprung (24, 25) gebildet wird.
Description:
Beschreibung Rastbarer Fühler, Fühleranordnung und Verfahren zur Herstel- lung des Fühlers Die Erfindung betrifft einen Fühler mit einem Fühlerkörper, an dem ein Rastarm angeordnet ist und mit einem Kodierelement zur Definition der Einsteckorientierung. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Fühlers. Ferner betrifft die Erfindung die Anordnung eines Fühlers in einem Gehäuse.

Es sind Fühler der eingangs genannten Art bekannt, bei denen die Rastarme in einer Ebene angeordnet sind. In einer zu die- ser Ebene senkrechten Ebene ist ein Kodierungselement ange- ordnet. Solche Fühler können in Gehäusebohrungen mit Kodie- rung eingeschoben und dort verrastet werden. Dabei weist die Gehäusebohrung eine Zusatzausnehmung auf, die zur Kodierung, also zur Definition der Einsteckorientierung des Fühlers in das Gehäuse dient. Der Fühler kann nur dann in das Gehäuse eingesteckt werden, wenn die Kodierung am Fühlerkörper an derselben Stelle wie die Kodierung an der Gehäusebohrung an- geordnet ist.

Solche Fühler werden beispielsweise als Temperaturfühler ver- wendet. Temperaturfühler weisen an einem Ende des Fühlerkör- pers ein NTC-Temperatursensorelement auf. Am anderen Ende des Fühlers ist eine Kontaktierungsvorrichtung vorgesehen, die von außen an den Fühler herangeführte Kabel mit dem Senso- element elektrisch leitend verbindet. Beispielsweise können solche Fühler von außen in Gehäuse von Klimaanlagen einge- steckt werden, wo sie dann zur Temperaturmessung innerhalb der Klimaanlage eingesetzt werden.

Die Rastarme dienen dabei der sicheren Fixierung des Fühlers im Gehäuse.

Die bekannten Fühler haben den Nachteil, daß durch die Anord- nung von Rastarm und Kodierung eine Herstellung des Fühler- körpers mit der preiswerten Spritzgußtechnik nur relativ auf- wendig möglich ist. Die Fühler müssen zweiteilig in Form von sogenannten"Klappfühlern"ausgebildet werden.-Dazu wird die obere Hälfte und die untere Hälfte des Fühlers aufgeklappt gefertigt. Die beiden Hälften sind durch ein Filmscharnier miteinander verbunden und werden durch Zusammenklappen zu ei- nem Fühlerkörper zusammengebaut.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen steck- baren Fühler anzugeben, der einfach und preiswert herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen steckbaren Fühler nach Patentanspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Fühlers sowie eine Anordnung des Fühlers in einem Gehäuse sind den weiteren Patentansprüchen zu entnehmen.

Es wird ein Fühler angegeben, der zum Einstecken in die Boh- rung eines Gehäuses vorgesehen ist und der einen Fühlerkörper aufweist. An dem Fühlerkörper ist ein federnder Rastarm ange- ordnet. Ferner weist der Fühler ein Kodierelement auf, das an dem Rastarm angeordnet ist.

Durch die Anordnung des Kodierelements am Rastarm des Fühlers kann erreicht werden, daß der Fühler einfach und billig durch ein Spritzgußverfahren in einem Stück herstellbar ist. Eine solche Herstellung kann beispielsweise in einer durch zwei Hälften gebildeten Form vorgenommen werden. Die Formtren- nungslinie verläuft dabei in der Ebene, in der der Rastarm federt. Auf den Einsatz von Schiebern, wie sie zur Formung von speziellen Hohlräumen bei den bekannten Fühlern benötigt werden, kann verzichtet werden. Vielmehr können Hohlräume be- ziehungsweise Freiräume unter einem federnden Rastarm durch in die'Form integrierte Vorsprünge hergestellt werden. Die

beiden die Form bildenden Hälften können ohne weiteres nach dem Spritzgießen leicht wieder getrennt werden.

Der Rastarm kann an einer Schmalseite des Fühlerkörpers ange- ordnet sein. Dies hat den Vorteil, daß auçh das Kodierelement an der Schmalseite des Fühlerkörpers angeordnet ist. Dadurch werden die neuerdings geforderten Kundenspezifikationen leicht erfüllbar, da gemäß diesen Spezifikationen die Kodie- rung im Gehäuse häufig an der Schmalseite der Gehäusebohrung angeordnet ist.

Darüber hinaus ist zwischen dem Rastarm und dem Fühlerkörper ein Freiraum zum Einfedern des Rastarms vorgesehen. Dies hat den Vorteil, daß der Rastarm ohne. weiteres und ohne Behinde- rung durch den Fühlerkörper nach innen federn kann. Dieses Federn nach innen ist erforderlich, wenn der Fühler samt Ra- starm in eine Bohrung eines Gehäuses eingeschoben werden soll. Um Einrasten zu können, muß der Rastarm sich nach innen biegen lassen.

Desweiteren ist es vorteilhaft, wenn der Rastarm eine schräg zur Steckrichtung nach innen verlaufende Außenkante aufweist.

Entlang einer solchen Außenkante kann der Rastarm an der Kan- te einer Bohrung eines Gehäuse entlanggeschoben werden. Durch den schrägen Verlauf wird erreicht, daß die auf den Rastarm nach innen wirkende Kraft langsam erhöht wird, was zu einem gut kontrollierbaren Einsteckvorgang führt.

Der Fühler kann durch Einspritzen eines Kunststoffs in eine aus zwei Hälften gebildete Form hergestellt sein.

Dabei kann die Formtrennungslinie zwischen den beiden Hälften in derjenigen Ebene liegen, in der der Rastarm federt. Da- durch werden die bereits weiter oben beschriebenen Vorteile erzielt.

Das Kodierelement kann sich parallel zur Ebene der Formtren- nungslinie erstrecken. In einer anderen Ausführungsform des Fühlers kann sich das Kodierelement auch in der Ebene der Formtrennungslinie erstrecken.

Dadurch wird die Flexibilität beim Einsatz des Fühlers er- höht.

Das Kodierelement kann in einer vorteilhaften Ausführungsform des Fühlers an der Außenseite des Rastarms angeordnet sein.

Dadurch wird es einfach möglich, das Kodierelement so zu for- men, daß es aus den Umrissen des Fühlerkörpers hervorsteht und somit seine Kodierfunktion erfüllen kann.

In einer weiteren Ausführungsform des Fühlers kann auf der dem Rastarm gegenüberliegenden Seite des Fühlerkörpers ein zweiter Rastarm vorgesehen sein. Dadurch gelangt man zu einer im wesentlichen symmetrischen Ausführung des Fühlers, der nach dem Einstecken in die Bohrung eines Gehäuses an zwei Ra- starmen und somit mechanisch stabiler verrastet ist.

Desweiteren kann das Kodierelement gegen die Steckrichtung gesehen aus der Außenkontur des Fühlers herausragender Vor- sprung sein. Dieser Vorsprung kann beispielsweise die Form einer Rippe haben.

Desweiteren kann das Kodierelement an seinem in Steckrichtung gesehen vorderen Ende eine quer zur Steckrichtung und in Fe- derrichtung des Rastarms verlaufenden Rand aufweisen. Ein solcher in Federrichtung verlaufender Rand bietet den Vor- teil, daß ein Verschlechtern der Kodierung durch Zurückfedern des Rastarms und das Einschieben in einer nicht vorgesehenen Orientierung in ein Gehäuse vermieden werden kann. Der quer zur Steckrichtung und in Federrichtung verlaufende Rand be- deutet auch, daß keine Anlaufschräge an dem Kodierelement vorgesehen ist, was das Einstecken des Fühlers in falscher Orientierung mit sehr großer Sicherheit verhindern kann. t

Desweiteren kann am Fühlerkörper ein Anschlag vorgesehen sein zur Begrenzung des Federwegs des Rastarms. Die Begrenzung des Federwegs des Rastarms ist vorteilhaft, um zu verhindern, daß das Kodierelement durch Einfedern des Rastarms vollständig nach innen gedrückt wird und somit seine Kodierfunktion nicht mehr übernehmen kann.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Kodierelement so ausgebil- det ist, daß es auch bei bis zum Anschlag nach innen gedrück- ten Rastarm entgegen die Steckrichtung gesehen aus der Außen- kontur des Fühlerkörpers herausragt. So kann es auch bei voll eingedrücktem Rastarm noch seine Kodierfunktion übernehmen.

An dem in Steckrichtung gesehenen hinteren Ende des Rastarms kann eine Vertiefung vorgesehen sein, die zur Aufnahme einer Kante eines Gehäuses geeignet ist. Dadurch kann ein sicheres Verrasten des Fühlerkörpers mit dem Gehäuse erreicht werden.

Der Rastarm kann sich vom Fühlerkörper entgegen der Steck- richtung erstrecken. Dadurch kann ein sicheres Verrasten des Rastarms mit dem Gehäuse erreicht werden.

Es wird darüber hinaus ein Fühler angegeben, bei dem am in Steckrichtung gesehen vorderen Ende des Fühlerkörpers ein Sensorelement angeordnet ist und bei dem darüber hinaus an dem in Steckrichtung gesehenen hinteren Ende des Fühlerkör- pers eine Kontaktierungsvorrichtung für Kabel vorgesehen ist.

Das Sensorelement ist mit der Kontaktierungsvorrichtung elek- trisch leitend verbunden.

Ein solcher Fühler hat den Vorteil, daß er nach dem Einbau des Fühlers in ein Gehäuse der in der Vorderseite des Fühlers integrierte Sensorelement von außen beispielsweise mittels eines Steckers oder mittels einer Schneid-Klemm-Verbindung elektrisch kontaktiert werden kann. Die elektrische Kontak-

tierung dient dabei zum Auslesen der vom Sensorelement gelie- ferten Sensorsignale.

Desweiteren kann zwischen dem Rastarm und der Kontaktierungs- vorrichtung ein Flansch angeordnet sein, der zu einem noch besseren Abdichten der Verbindung zwischen dem Fühlerkörper und dem Gehäuse führt.

Es wird darüber hinaus eine Fühleranordnung angegeben, bei der neben einem der oben beschriebenen Fühler ein Gehäuse vorgesehen ist, das eine Bohrung mit zwei Schmalseiten auf- weist. Darüber hinaus weist das Gehäuse eine zusätzliche Ko- dierungsausnehmung auf, die in einer der Schmalseiten ange- ordnet ist. Der Fühler ist mit seinem Kodierelement durch die Kodierungsausnehmung geschoben und der Rastarm ist mit einer Kante des Gehäuses verrastet.

Eine solche Fühleranordnung hat den Vorteil, daß ein einfach durch Spritzgießen einteilig herstellbarer Fühler sicher und lagerichtig in einem Gehäuse eingesteckt ist.

Es wird darüber hinaus ein Verfahren zur Herstellung eines Fühlers angegeben, wobei der Fühler durch Spritzgießen eines Kunststoffs in eine aus zwei Hälften gebildete Form herge- stellt wird. Die beiden Hälften haben jeweils nach innen in die Form ragende Vorsprünge, die den oder die zum Federn der Rastarme benötigten Freiräume bilden. Die Vorsprünge können aus Metall, insbesondere aus Stahl bestehen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei- spielen und den dazugehörigen Figuren näher erläutert.

Figur 1 zeigt beispielhaft einen Fühler in einer ersten Seitenansicht.

Figur 2 zeigt den Fühler aus Figur 1 in einer zweiten Sei- tenansicht.

Figur 3 zeigt ein Gehäuse zum Einstecken des Fühlers in ei- ner Draufsicht.

Figur 4 zeigt den in das Gehause aus Figur 3 eingesteckten Fühler aus Figur 1 in einer Ansicht entgegen die Steckrichtung.

Figur 5 zeigt einen weiteren beispielhaften Fühler in einer ersten Seitenansicht zusammen mit zwei Hälften ei- ner Spritzgußform zur Herstellung des Fühlers.

Figur 6 zeigt ein weiteres Gehäuse zum Einstecken des Füh- lers.

Figur 7 zeigt den in das Gehäuse aus Figur 6 eingesteckten Fühler aus Figur 5 in einer Ansicht entgegen die Steckrichtung.

Figur 1 zeigt einen Fühler mit einem Fühlerkörper 3. Der Füh- lerkörper 3 ist durch Spritzgießen hergestellt. Als Kunst- stoff zum Spritzgießen kommt beispielsweise PVC, PP oder auch Polyamid in Betracht. Seitlich am Fühlerkörper 3 sind an ge- genüberliegenden Seiten Rastarme 4, 9 angeordnet. Am rechten Rastarm 4 ist ein Kodierelement 5 angeordnet. Das Kodierele- ment 5 befindet sich an der Außenseite des rechten Rastarms 4. Das Kodierelement 5 hat die Form einer nach außen stehen- den Rippe. In Steckrichtung 7 gesehen am vorderen Ende des Kodierelementes 5 ist ein Rand 12 vorgesehen. Dieser Rand 12 verläuft quer zur Steckrichtung 7 und in Federrichtung 11 des rechten Rastarms 4. Zwischen den Rastarmen 4, 9 und dem Füh- lerkörper 3 ist jeweils ein Freiraum 6 vorgesehen, der den Rastarmen 4, 9 Platz zum Federn nach innen läßt. Die Rastarme 4, 9 weisen eine Außenkante 10 auf, die schräg zur Steckrich- tung 7 nach innen zum Fühlerkörper 3 hin verlaufen. Auf der Oberfläche des Fühlerkörpers 3 sind Anschläge 13 vorgesehen, die den Federweg der Rastarme 4, 9 begrenzen. An den in

Steckrichtung 7 gesehen hinteren Enden der Rastarme 4, 9 sind Vertiefungen 14 angeordnet, die die Kante 15 der Bohrung 1 eines Gehäuses 2 gemäß Figur 3 aufnehmen können. In einem Loch 26 am in Steckrichtung gesehen vorderen Ende des Fühler- körpers 3 ist ein Sensorelement 16 angeordnet. Dieses Senso- element 16 kann beispielsweise ein NTC-Temperaturfühler sein. Am entgegengesetzten Ende des Fühlerkörpers 3 ist eine Kontaktierungsvorrichtung 17 vorgesehen, die mit dem Senso- element 16 elektrisch leitend verbunden ist. Die Kontakte- rungsvorrichtung 17 kann beispielsweise ein Stecker oder aber auch ein Schneid-Klemm-Kontakt sein. Zwischen den Rastarmen 4, 9 und der Kontaktierungsvorrichtung 17 ist ein Flansch 18 vorgesehen, der nach dem Einschieben des Fühlers in ein Ge- häuse die Gehäuseöffnung zusätzlich abdichtet.

Figur 2 zeigt den Fühler aus Figur 1 in einer weiteren Sei- tenansicht. Figur 2 ist insbesondere die Formtrennungslinie 8 zu entnehmen, an der zwei Formen zum Spritzgießen des Fühler- körpers 3 aneinander stoßen. Zwei beispielhafte Formen zur Bildung eines Fühlers werden in Figur 5 näher erläutert.

Figur 3 zeigt ein Gehäuse 2 mit einer Bohrung 1. Die Bohrung 1 weist zwei Schmalseiten 19, 20 auf. An einer der Schmalsei- ten 20 ist eine Kodierungsausnehmung 21 in Form eines halb- runden Lochs vorgesehen. In dieses Loch beziehungsweise Ko- dierungsausnehmung 21 muß das Kodierelement 5 aus Figur 1 eingeschoben werden, damit der Fühler lagerichtig in der Boh- rung 1 des Gehäuses 2 zu liegen kommt.

Der in das Gehäuse 2 aus Figur 3 eingeschobene Fühler aus Fi- gur l ist in Figur 4 dargestellt. Das Kodierelement 5 ist, wie aus Figur 2 hervorgeht, in der durch die Formtrennungsli- nie 8 definierte Formtrennungsebene der beiden Formen, aus denen der Fühler hergestellt ist, angeordnet. Das Kodierele- ment 5 ist mithin mittig an dem Rastarm 4 angeordnet. Dement- sprechend ist die Kodierungsausnehmung~21-mittig an der Schmalseite 20 der Bohrung 1 angeordnet. Gemäß Figur 4 ist

das Kodierelement 5 in die Kodierungsausnehmung 2 des Gehäu- ses eingeschoben.

Figur 5 zeigt einen weiteren Fühler in einer Seitenansicht.

Der Fühler gemäß Figur 5 entspricht im wesentlichen dem Füh- ler aus Figur 2, mit dem Unterschied, daß das Kodierelement 5 sich nicht mehr entlang der durch die Formtrennungslinie 8 definierten Ebene erstreckt. Vielmehr ist das Kodierelement 5 seitlich zu dieser Ebene versetzt. Desweiteren sind in Figur 5 zwei Hälften 22, 23 einer Spritzgußform im schematischen Querschnitt dargestellt. Die rechte Spritzgußform 22 verfügt in einer ersten Ebene über einen Vorsprung 25 (gestrichelt dargestellt), der zur Bildung des Lochs 26 geeignet ist, in dem das Sensorelement 16 angeordnet ist. Darüber hinaus weist die erste Hälfte 22 der Spritzgußform einen zweiten Vorsprung 24 auf, der zur Bildung eines Freiraums 6 zwischen einem Ra- starm 4 und dem Fühlerkörper 3 geeignet ist. Figur 5 ist zu entnehmen, daß der Fühler durch einfaches Zusammenfügen von zwei Hälften 22, 23 einer Spritzgußform durch Spritzguß herge- stellt werden kann. Auf zusätzliche Einschübe beziehungsweise Schieber von außen in die Spritzgußform kann verzichtet wer- den, wodurch der Fühler besonders leicht und preiswert herzu- stellen ist.

Figur 6 zeigt ein Gehäuse entsprechend Figur 3 mit dem Unter- schied, daß die Kodierungsausnehmung 21 nicht mittig an der Schmalseite 20, sondern im unteren Bereich der Schmalseite 20 angeordnet ist.

Die Positionierung der Kodierungsausnehmung 21 entspricht der Positionierung des Kodierelements 5 aus Figur 5, wodurch sich durch Einstecken des Fühlers aus Figur 5 in das Gehäuse 2 aus Figur 6 die in Figur 7 gezeigte Fühleranordnung ergibt, wo das außermittig positionierte Kodierelement 5 in die außer- mittig positionierte Kodierungsausnehmung 21 eingeschoben ist.

Die vorliegend beschriebene Erfindung ist nicht auf Tempera- turfühler sowie nicht auf durch Spritzguß hergestellte Füh- lerkörper beschränkt, sondern kann auf alle möglichen Fühler angewendet werden.