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Patent Searching and Data


Title:
LOCKING BASE AND SET CONSISTING OF A CONDUCTOR CONNECTION TERMINAL AND A LOCKING BASE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/189580
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a locking base for fastening a conductor connection terminal to a carrier component by locking. The invention also relates to a set consisting of a conductor connection terminal for connecting an electrical conductor and such a locking base.

Inventors:
AHLDAG JÖRG (DE)
MEYER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/056213
Publication Date:
September 15, 2022
Filing Date:
March 10, 2022
Export Citation:
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Assignee:
WAGO VERWALTUNGS GMBH (DE)
International Classes:
H01R9/24; H01R4/48; H01R12/70; H01R13/74
Foreign References:
DE102018101669B32019-03-28
US4435031A1984-03-06
DE202010015731U12011-01-20
Attorney, Agent or Firm:
GRAMM, LINS & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Rastfuß (5) zum Befestigen einer Leiteranschlussklemme (9) an einem Trä gerbauteil durch Verrastung, wobei der Rastfuß (5) folgende Merkmale hat: a) einen länglichen Grundkörper (3), der am Außenumfang zumindest teil weise eine zylindrische Form (30) hat, b) ein erstes Rastelement (1), das von einem ersten Längsende des Grund körpers (3) abragt und wenigstens eine federelastische Rastlasche (10) zur Verrastung mit dem Trägerbauteil hat, c) ein zweites Rastelement (2), das von einem zweiten Längsende des Grundkörpers (3) abragt und wenigstens einen federelastischen Rast schenkel (20) zur Verrastung an einer Rastkante (95) eines Gehäuses (90) der Leiteranschlussklemme (9) hat.

2. Rastfuß nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) wenigstens einen vom zylindrischen Außenumfang (30) abragenden Füh rungsvorsprung (4) hat, der sich in Längsrichtung (L) des Grundkörpers (3) er streckt und eine Führung des Rastfußes (5) beim Einstecken in eine Aufnah meaussparung (94) der Leiteranschlussklemme (9) bildet.

3. Rastfuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Führungs vorsprung (4) über die gesamte Länge (L3) des Grundkörpers (3) und/oder die gesamte Länge (L2) des wenigstens einen federelastischen Rastschenkels (20) erstreckt.

4. Rastfuß nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsvorsprung (4) im Bereich des wenigstens einen federelastischen Rastschenkels (20) in eine radial abragende Rastnase (21) übergeht. 5. Rastfuß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) zwei gegenüberliegende Führungsvorsprünge (4) hat.

6. Rastfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass der Grundkörper (3) angrenzend an das erste Rastelement (1) we nigstens einen vom zylindrischen Außenumfang (30) abragenden Montagean schlag (31) hat, der eine Begrenzung der Einstecktiefe des Rastfußes (5) beim Einstecken in eine Aufnahmeaussparung (94) der Leiteranschluss klemme (9) bildet.

7. Rastfuß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagean schlag (31) als ringförmige Erhebung ausgebildet ist, die den zylindrischen Außenumfang (30) des Grundkörpers (3) in Umfangsrichtung teilweise oder vollständig umgibt.

8. Rastfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass das zweite Rastelement (2) wenigstens zwei symmetrisch zueinan der angeordnete federelastische Rastschenkel (20) hat.

9. Rastfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass die Gesamtlänge (L1) des Rastfußes (5) wenigstens viermal so groß ist wie der Durchmesser (D) des Grundkörpers (3) am zylindrischen Außen umfang (30).

10. Rastfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass die Abmessung (L2) des wenigstens einen federelastischen Rast schenkels (20) in Längsrichtung (L) wenigstens 30 % der Abmessung (L3) des Grundkörpers (3) in Längsrichtung (L) beträgt.

11. Rastfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass der Rastfuß (5) aus Kunststoffmaterial besteht. 12. Rastfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass der wenigstens eine federelastische Rastschenkel (20) eine Kreisab schnitt-förmige Querschnittskontur hat.

13. Rastfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass das erste und das zweite Längsende des Grundkörpers (3) in Längsrichtung (L) des Grundkörpers (3) diametral voneinander abgewandte Enden sind.

14. Set aus einer Leiteranschlussklemme (9) zum Anschließen eines elektrischen Leiters und einem Rastfuß (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leiteranschlussklemme (9) wenigstens ein Gehäuse (90) hat, in dem wenigstens eine Aufnahmeaussparung (94) zur Aufnahme zumindest des Grundkörpers (3) des Rastfußes (5) vorhanden ist.

15. Set nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeausspa rung (94) eine an den zylindrischen Außenumfang (30) des Grundkörpers (3) angepasste Kontur hat, in der zur Aufnahme des wenigstens einen Führungs vorsprungs (4) wenigstens eine Führungsvertiefung (99) ausgebildet ist.

16. Set nach einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlussklemme (9) als mehrpolige Leiteranschlussklemme ausgebil det ist, in deren Gehäuse (90) mehrere Anschlussstellen zum Anschluss eines elektrischen Leiters und/oder mehrere Steckkontakte zum Einstecken eines Gegenkontakts vorhanden sind, wobei die wenigstens eine Aufnahmeausspa rung (94) zwischen zwei Anschlussstellen oder zwei Steckkontakten angeord net ist.

17. Set nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeaussparung (94) als Durchgangsloch ausgebildet ist, die das Ge häuse (90) von einer Gehäuseseite zu einer gegenüberliegenden Gehäu seseite vollständig durchdringt. 18. Set nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (90) mehrere in Teilungsrichtung einzelne Gehäuseabschnitte (90a, 90b) hat, wobei wenigstens eine Aufnahmeaussparung (94) zwischen zwei benachbarten miteinander verbundenen Gehäuseabschnitten (90a, 90b) an geordnet ist.

19. Set nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlussklemme (9) mehrere Aufnahmeaussparungen (94) im Ge häuse (90) hat, insbesondere mehr als zwei Aufnahmeaussparungen (94).

20. Set nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L3, L2) des Grundkörpers (3) zusammen mit dem zweiten Rastele ment (2) größer ist als die Länge einer dem Rastfuß (5) zugeordneten Aufnah meaussparung (94) im Gehäuse (90) der Leiteranschlussklemme (9).

21. Set nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastfuß (5) aus einem anderen Kunststoffmaterial besteht als ein Kunststoff material des Gehäuses (90) der Leiteranschlussklemme (9).

22. Set nach einem der Ansprüche 14 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlussklemme (9) als Anschlussstellen zum Anschluss eines elektri schen Leiters mehrere Federkraftklemmanschlüsse hat, die jeweils wenigs tens eine Klemmfeder aufweisen, die mit einem zugeordneten Stromschienen stück eine Klemmstelle zum Anklemmen eines elektrischen Leiters mittels Fe derkraft bilden.

23. Set nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastfuß (5) mittels seines wenigstens einen Rastschenkels (20) lösbar am Ge häuse (90) der Leiteranschlussklemme (9) verrastbar ist. 24. Set nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastfuß (5) dazu eingerichtet ist, zwei Gehäuseabschnitte (90a, 90b) des Ge häuses (90) rastend miteinanderzu verbinden.

Description:
Rastfuß und Set aus einer Leiteranschlussklemme und einem Rastfuß

Die Erfindung betrifft einen Rastfuß zum Befestigen einer Leiteranschlussklemme an einem Trägerbauteil durch Verrastung. Die Erfindung betrifft außerdem ein Set aus einer Leiteranschlussklemme zum Anschließen eines elektrischen Leiters und einem derartigen Rastfuß.

Bekannt sind beispielsweise Leiteranschlussklemmen mit einem Gehäuse aus Kunststoffmaterial, an dem aus dem gleichen Kunststoffmaterial bestehende Ras telemente angeformt sind, z. B. bei Leuchtenanschlussklemmen der Serie 294 der Anmelderin. Die Leiteranschlussklemme kann über das Rastelement mit einem Trä gerbauteil, z. B. mit einer Montageplatte, durch einfaches Aufrasten verbunden wer den.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Rastbefestigung einer Leiter anschlussklemme an einem Trägerbauteil weiter zu verbessern.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Rastfuß zum Befestigen einer Leiteran schlussklemme an einem Trägerbauteil durch Verrastung, wobei der Rastfuß fol gende Merkmale hat: a) einen länglichen Grundkörper, der am Außenumfang zumindest teilweise eine zylindrische Form hat, b) ein erstes Rastelement, das von einem ersten Längsende des Grundkörpers ab ragt und wenigstens eine federelastische Rastlasche zur Verrastung mit dem Trägerbauteil hat, c) ein zweites Rastelement, das von einem zweiten Längsende des Grundkörpers abragt und wenigstens einen federelastischen Rastschenkel zur Verrastung an einer Rastkante eines Gehäuses der Leiteranschlussklemme hat. Erfindungsgemäß wird somit das bisher einstückig und unlösbar mit dem Gehäuse der Leiteranschlussklemme verbundene Rastelement einem gesonderten Bauteil zu geordnet, nämlich dem zuvor erwähnten Rastfuß. Ein solcher Rastfuß ist ein neuarti ges Bauteil für die Rast-Befestigung von Leiteranschlussklemmen an Trägerbautei len. Bisher war es erforderlich, dass Leiteranschlussklemmen mit einem oder mehre ren Rastelementen an unterschiedlichen Positionen bereitgestellt werden mussten, was zu einer großen Variantenvielfalt und dementsprechend einem großen Aufwand bei der Herstellung und Lagerhaltung führt. Mittels der Erfindung kann nun das Ras telement als Teil des Rastfußes separat von der Leiteranschlussklemme bereitge stellt werden. Die Leiteranschlussklemme ist dafür lediglich mit entsprechenden Auf nahmeaussparungen zum Einstecken eines oder mehrerer Rastfüße auszubilden.

Der Anwender kann dann festlegen, ob das Gehäuse der Leiteranschlussklemme überhaupt mit einem Rastfuß versehen werden soll, und ob gegebenenfalls mehrere Rastfüße angebracht werden sollen. Der Anwender kann zudem bei einer größeren Leiteranschlussklemme, die mehrere Aufnahmeaussparungen hat, geeignete Positio nen für die Anbringung von Rastfüßen am Gehäuse auswählen.

Die Erfindung hat sowohl bei der Herstellung der Leiteranschlussklemme als auch bei der Lagerhaltung große Vorteile. Im Hinblick auf die Herstellung der Leiteran schlussklemme kann das Werkzeug zur Herstellung des Gehäuses einfacher gestal tet werden. Da nicht mehr so viele Varianten von Leiteranschlussklemmen bereitge stellt werden müssen, wird auch hierdurch die Produktion günstiger gestaltet und die Lagerhaltung reduziert, da insgesamt weniger Einzelteile bereitgehalten werden müssen.

Das erste und das zweite Längsende des Grundkörpers können in Längsrichtung des Grundkörpers diametral voneinander abgewandte Enden sein.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper wenigstens einen vom zylindrischen Außenumfang abragenden Füh rungsvorsprung hat, der sich in Längsrichtung des Grundkörpers erstreckt und eine Führung des Rastfußes beim Einstecken in eine Aufnahmeaussparung der Leiteran schlussklemme bildet. Dies erlaubt ein sicheres geführtes Einsetzen des Rastfußes in die Aufnahmeaussparung der Leiteranschlussklemme. Zudem wird durch den Füh rungsvorsprung in Kombination mit einer entsprechenden Führungsvertiefung an der Aufnahmeaussparung eine Verdrehsicherung des Rastfußes realisiert. Der Rastfuß kann um seine Längsachse nicht mehr verdreht werden, wenn er in der Aufnahme aussparung befestigt ist.

Der wenigstens eine Führungsvorsprung kann am ersten Längsende des Grundkör pers in einen Tragarm übergehen, an dem die wenigstens eine federelastische Rast lasche befestigt ist. Die wenigstens eine federelastische Rastlasche kann um einen bestimmten Winkel, z. B. um 90°, um die Längsachse des Rastfußes versetzt zu dem wenigstens einen federelastischen Rastschenkel angeordnet sein. Dies erlaubt eine robuste Gestaltung des Rastfußes, insbesondere in Kombination mit dem am ersten Längsende in einen Tragarm übergehenden Führungsvorsprung.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich der Führungsvorsprung über die gesamte Länge des Grundkörpers und/oder die ge samte Länge des wenigstens einen federelastischen Rastschenkels erstreckt. Auf diese Weise wird eine sichere Führung des Rastfußes über den gesamten oder we nigstens einen wesentlichen Teil des beim Einstecken des Rastfußes in die Aufnah meaussparung zurückgelegten Wegs erreicht.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Führungsvorsprung im Bereich des wenigstens einen federelastischen Rastschen kels in eine radial abragende Rastnase übergeht. Hierdurch kann das zweite Ras telement bzw. der Rastschenkel besonders geschickt gestaltet werden. Die Rastnase ist hierdurch an einer besonders exponierten Position angeordnet. Die Rastnase kann z. B. am freien Ende des Rastschenkels angeordnet sein.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper zwei gegenüberliegende Führungsvorsprünge hat. Dies hat den Vorteil, dass der Rastfuß beim Einstecken in die Aufnahmeaussparung beidseitig geführt werden kann, wenn die Aufnahmeaussparung zwei hierzu passende, gegenüberlie gende Führungsvertiefungen hat.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper angrenzend an das erste Rastelement wenigstens einen vom zylindri schen Außenumfang abragenden Montageanschlag hat, der eine Begrenzung der Einstecktiefe des Rastfußes beim Einstecken in eine Aufnahmeaussparung der Lei teranschlussklemme bildet. Dies erlaubt eine einfache Montage des Rastfußes am Gehäuse der Leiteranschlussklemme. Der Anwender kann ohne Weiteres haptisch feststellen, dass der Rastfuß vollständig in die Aufnahmeaussparung eingesteckt ist. Der Rastfuß kann z.B. einen oder mehrere an dem zylindrischen Außenumfang ver teilte angeordnete Montageanschläge haben.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Montageanschlag als ringförmige Erhebung ausgebildet ist, die den zylindrischen Au ßenumfang des Grundkörpers in Umfangsrichtung teilweise oder vollständig umgibt. Eine solche Gestaltung des Montageanschlags ist fertigungstechnisch günstig, z. B. für einen Kunststoff-Spritzguss-Prozess.

Der Montageanschlag kann vom zylindrischen Außenumfang beispielsweise genau soweit abragen wie der wenigstens eine Führungsvorsprung. Ebenso ist es möglich, dass der Montageanschlag vom zylindrischen Außenumfang weiter oder weniger weit abragt als der Führungsvorsprung.

Das erste Rastelement kann z. B. nur genau eine federelastische Rastlasche haben, oder mehrere federelastische Rastlaschen, beispielsweise zwei, drei, oder vier. Bei spielsweise kann das erste Rastelement zwei symmetrisch zueinander angeordnete federelastische Rastlaschen haben.

Das zweite Rastelement kann genau einen federelastischen Rastschenkel oder meh rere federelastische Rastschenkel haben, beispielsweise zwei, drei, oder vier.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Rastelement wenigstens zwei symmetrisch zueinander angeordnete feder elastische Rastschenkel hat. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Gesamtge staltung des Rastfußes in Kombination mit den Führungsvorsprüngen realisiert wer den. Zudem kann eine sichere Verrastung des Rastfußes mit dem Gehäuse der Lei teranschlussklemme und eine einfache Lösbarkeit der Verrastung erreicht werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ge samtlänge des Rastfußes wenigstens viermal so groß ist wie der Durchmesser des Grundkörpers am zylindrischen Außenumfang. Hierdurch wird eine große Führungs länge des Rastfußes im Gehäuse der Leiteranschlussklemme ermöglicht, sodass der Rastfuß besonders sicher in der Aufnahmeaussparung verankert werden kann. Die Summe der Abmessungen des Grundkörpers und des wenigstens einen federelasti schen Rastschenkels in Längsrichtung kann z.B. wenigstens dreimal so groß ist wie der Durchmesser des Grundkörpers am zylindrischen Außenumfang sein.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ab messung des wenigstens einen federelastischen Rastschenkels in Längsrichtung wenigstens 30 % der Abmessung des Grundkörpers in Längsrichtung beträgt. Der fe derelastische Rastschenkel ist damit relativ lang ausgebildet, was den Vorteil hat, dass er trotz vergleichsweise massiver Gestaltung ausreichende federnde Eigen schaften hat. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der federelastische Rastschenkel in Längsrichtung kürzer ist als der Grundkörper.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rastfuß aus Kunststoffmaterial besteht. Dies erlaubt eine einfache und kostengüns tige Herstellung des Rastfußes, z. B. in einem Spritzgussverfahren. Zudem ist der Rastfuß nicht elektrisch leitend, sodass vom Rastfuß keine erhöhte Kurzschlussge fahr ausgeht. Zudem kann der Rastfuß hinsichtlich der Materialeigenschaften kompa tibel zu üblichen Gehäusematerialien von Leiteranschlussklemmen sein. Bevorzugt kann der Rastfuß aber aus einem anderen Material als das Gehäuse der Leiteran schlussklemme gefertigt sein, so dass der Rastfuß vorteilhaft an die Rasteigenschaf ten, beispielsweise einer verbesserten Elastizität, angepasst werden kann.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der we nigstens eine federelastische Rastschenkel eine Kreisabschnitt-förmige Quer schnittskontur hat. Dies kann z. B. derart realisiert sein, dass der Grundkörper mit seinem zylindrischen Außenumfang direkt in den federelastischen Rastschenkel übergeht. Erstreckt sich der Führungsvorsprung bis in den Rastschenkel hinein, so bezieht sich die kreisabschnitt-förmige Querschnittskontur auf den reinen Rastschen kel ohne den Führungsvorsprung.

Die eingangs genannte Aufgabe wird außerdem gelöst durch ein Set aus einer Lei teranschlussklemme zum Anschließen eines elektrischen Leiters und einem Rastfuß der zuvor erläuterten Art, wobei die Leiteranschlussklemme wenigstens ein Gehäuse hat, in dem wenigstens eine Aufnahmeaussparung zur Aufnahme zumindest des Grundkörpers des Rastfußes vorhanden ist. Auch hierdurch können die zuvor erläu terten Vorteile realisiert werden. Das Gehäuse kann zum Beispiel aus einem Isolier stoffmaterial bestehen. Dabei kann der Rastfuß derart am Gehäuse bzw. in der Auf nahmeaussparung befestigt werden, dass zumindest das erste Rastelement ausrei chend weit aus dem Gehäuse herausragt, sodass die gewünschte Verrastung mit dem Trägerbauteil durchgeführt werden kann.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Auf nahmeaussparung eine an den zylindrischen Außenumfang des Grundkörpers ange passte Kontur hat, in der zur Aufnahme des wenigstens einen Führungsvorsprungs wenigstens eine Führungsvertiefung ausgebildet ist. Die Aufnahmeaussparung kann somit eine passgenau an die Außenkontur des Rastfußes geformte Kontur haben, wobei die Abmessungen der Aufnahmeaussparung etwas übermäßig sein müssen, um gewisse Toleranzen für ein einfaches Einstecken des Rastfußes in die Aufnah meaussparung bereitzustellen. Durch die Führung des wenigstens einen Führungs vorsprungs in der wenigstens einen Führungsvertiefung ist der Rastfuß beim Einste cken in die Aufnahmeaussparung sicher geführt. Der am Gehäuse verrastete Rast fuß ist dann gegen ein Verdrehen um die Längsachse gesichert. Sofern der Rastfuß keinen Führungsvorsprung aufweist, ist dieser in der Aufnahmeaussparung frei dreh bar und es ist keine Ausrichtung für die Montage notwendig. Der Führungsvorsprung kann alternativ zur Erstreckung über die gesamte Länge des Grundkörpers des Rast fußes auch nur teilweise, beispielsweise an den beiden Enden des Grundkörpers vorhanden sein.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lei teranschlussklemme als mehrpolige Leiteranschlussklemme ausgebildet ist, in deren Gehäuse mehrere Anschlussstellen zum Anschluss eines elektrischen Leiters und/o der mehrere Steckkontakte zum Einstecken eines Gegenkontakts vorhanden sind, wobei die wenigstens eine Aufnahmeaussparung zwischen zwei Anschlussstellen o- der zwei Steckkontakten angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass an solchen Stel len im Gehäuse der Leiteranschlussklemme auf einfache Weise Aufnahmeausspa rungen angeordnet werden können, ohne dass eine vorhandene Konstruktion der Leiteranschlussklemme völlig geändert werden muss. Die erfindungsgemäße Lösung kann somit mit geringem Aufwand auch in Serienprodukten realisiert werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Auf nahmeaussparung als Durchgangsloch ausgebildet ist, die das Gehäuse von einer Gehäuseseite zu einer gegenüberliegenden Gehäuseseite vollständig durchdringt. Dies hat den Vorteil, dass das korrekte Anbringen des Rastfußes am Gehäuse op tisch an beiden Seiten geprüft werden kann, d. h. sowohl im Bereich des ersten Ras telements als auch im Bereich des zweiten Rastelements.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Ge häuse mehrere in Teilungsrichtung einzelne Gehäuseabschnitte hat, wobei wenigs tens eine Aufnahmeaussparung zwischen zwei benachbarten miteinander verbunde nen Gehäuseabschnitten angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass die erfindungsge mäße Rastfuß-Befestigung von Leiteranschlussklemmen auch bei solchen Leiteran schlussklemmen anwendbar ist, die modular zusammensetzbar sind.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lei teranschlussklemme mehrere Aufnahmeaussparungen im Gehäuse hat, insbeson dere mehr als zwei Aufnahmeaussparungen. Dies hat den Vorteil, dass eine beson ders sichere Rast-Befestigung der Leiteranschlussklemme am Trägerbauteil möglich ist, weil durch die mehreren Aufnahmeaussparungen auch mehrere Rastfüße daran befestigt werden können. Bei einer Vielzahl von Aufnahmeaussparungen hat der An wender zudem die Auswahlmöglichkeit, in welchen Aufnahmeaussparungen er Rast füße einsetzen möchte.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Länge des Grundkörpers zusammen mit dem zweiten Rastelement größer ist als die Länge einer dem Rastfuß zugeordneten Aufnahmeaussparung im Gehäuse der Lei teranschlussklemme. Dies hat den Vorteil, dass der Rastfuß auch auf der Seite des zweiten Rastelements etwas aus dem Gehäuse herausragt. Dies erlaubt einerseits eine sichere Rast-Befestigung des Rastfußes am Gehäuse. Zudem kann die korrekte Platzierung des Rastfußes am Gehäuse auf einfache Weise visuell geprüft werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rastfuß aus einem anderen Kunststoffmaterial besteht als ein Kunststoffmaterial des Gehäuses der Leiteranschlussklemme. Beispielsweise kann das Gehäuse aus Poly carbonat bestehen, der Rastfuß aus Polyamid. Auf diese Weise kann z. B. das Ge häuse besonders formstabil und maßstabil gestalten werden. Es können funktionsbe dingte, relativ kleine Toleranzen eingehalten werden. Zudem kann ein Material ver wendet werden, das feuchteunempfindlich ist, sodass Veränderungen des Gehäuses durch Feuchtigkeit weitestgehend vermieden werden. Der Rastfuß kann durch Ver wendung eines anderen Materials stabiler oder auch dauerelastischer ausgelegt wer den, insbesondere für einen besseren Festsitz im Trägerbauteil, z. B. indem mehr Vorspannung realisierbar ist.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lei teranschlussklemme als Anschlussstellen zum Anschluss eines elektrischen Leiters mehrere Federkraftklemmanschlüsse hat, die jeweils wenigstens eine Klemmfeder aufweisen, die mit einem zugeordneten Stromschienenstück eine Klemmstelle zum Anklemmen eines elektrischen Leiters mittels Federkraft bilden. Dies erlaubt ein ein faches, zuverlässiges und dauerhaftes Anschließen der elektrischen Leiter.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rastfuß mittels seines wenigstens einen Rastschenkels lösbar am Gehäuse der Lei teranschlussklemme verrastbar ist. So kann insbesondere die Verrastung des zwei ten Rastelements mit dem Gehäuse der Leiteranschlussklemme wieder gelöst wer den, beispielsweise mittels eines Werkzeugs wie eines Schraubendrehers oder einer Zange. Mittels des Werkzeugs kann der wenigstens eine Rastschenkel oder die mehreren Rastschenkel zurückgebogen werden und dann der Rastfuß aus dem Ge häuse der Leiteranschlussklemme entfernt werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rastfuß dazu eingerichtet ist, zwei Gehäuseabschnitte des Gehäuses rastend mitei nander zu verbinden. Auf diese Weise kann der Rastfuß zusätzlich als Verbindungs element zwischen den Gehäuseabschnitten dienen. Hierfür können der Rastfuß und die Gehäuseabschnitte entsprechend miteinander verrastende Formschlusselemente aufweisen. lm Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter dem unbestimmten Begriff „ein“ kein Zahlwort zu verstehen. Wenn also z.B. von einem Bauteil die Rede ist, so ist dies im Sinne von „mindestens einem Bauteil“ zu interpretieren. Soweit Winkelangaben in Grad gemacht werden, beziehen sich diese auf ein Kreismaß von 360 Grad (360°).

Die Erfindung wird nachfolgend anhand Ausführungsbeispielen unter Verwendung von Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 einen Rastfuß in einer ersten Seitenansicht,

Figur 2 den Rastfuß gemäß Figur 1 in einer zweiten Seitenansicht,

Figur 3 den Rastfuß gemäß Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht,

Figur 4 eine Leiteranschlussklemme mit Rastfüßen in einer perspektivischen An sicht,

Figur 5 die Leiteranschlussklemme gemäß Figur 4 im Längsschnitt,

Figur 6 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A aus Figur 5,

Figur 7 eine teilweise Darstellung der Leiteranschlussklemme gemäß Figur 4 in einer bezüglich Figur 5 orthogonalen Schnittebene,

Figur 8 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts B aus Figur 7,

Figur 9 eine weitere Leiteranschlussklemme in Draufsicht mit einem Rastfuß,

Figur 10 die Leiteranschlussklemme gemäß Figur 9 im Längsschnitt,

Figur 11 eine weitere Leiteranschlussklemme mit einem weiteren Rastfuß in per spektivischer Ansicht.

Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Rastfuß 5 hat einen länglichen Grundkörper 3, der am Außenumfang 30 zumindest teilweise eine zylindrische Form hat. Der Grund körper 3 hat zwei vom zylindrischen Außenumfang 30 abragende Führungsvor sprünge 4, die in diesem Ausführungsbeispiel an gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers 3 angeordnet sind. Die Führungsvorsprünge 4 bilden eine Führung des Rastfußes 5 beim Einstecken in eine Aufnahmeaussparung der Leiteranschluss klemme. Ggf. kann auch nur ein Führungsvorsprung 4 vorhanden sein.

Der Rastfuß 5 hat ein erstes Rastelement 1 , das von einem ersten Längsende des Grundkörpers 3 abragt. Das erste Rastelement 1 wird durch einen vom ersten Längsende des Grundkörpers 3 ausgehenden Tragarm 11 und zwei federelastische Rastschenkel 20 gebildet, die vom dem Grundkörper 3 abgewandten Ende des Tragarms 11 abragen. Die federelastischen Rastschenkel erstrecken sich vom dem Grundkörper 3 abgewandten Ende des Tragarms 11 wieder zurück in Richtung des Grundkörpers 3 bzw. im nicht verrasteten Zustand etwas schräg in eine Richtung, die am Grundkörper 3 vorbeiweist.

Am zweiten Längsende des Grundkörpers 3 ragt ein zweites Rastelement 2 ab. Das zweite Rastelement 2 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei feder elastische Rastschenkel 20 gebildet, die an ihren voneinander fortweisenden Außen seiten am freien Ende jeweils eine Rastnase 21 haben. Die Rastschenkel 20 dienen zur Befestigung des Rastfußes 5 an der Leiteranschlussklemme durch Verrastung der Rastnasen 21 an einer Rastkante eines Gehäuses der Leiteranschlussklemme. Zwischen den Rastschenkeln 20 erstreckt sich ein schlitzartiger Freiraum 22.

Der Grundkörper 3 hat einen vom zylindrischen Außenumfang 30 abragenden Mon tageanschlag 31 , der z. B. am ersten Ende des Grundkörpers 3 angeordnet sein kann, z. B. angrenzend an das erste Rastelement 1. Durch den Montageanschlag 31 wird die Einstecktiefe des Rastfußes 5 beim Einstecken in die Aufnahmeaussparung der Leiteranschlussklemme begrenzt.

In Längsrichtung L weist der Rastfuß 5 eine Abmessung (Gesamtlänge) L1 auf. Der Grundkörper 3 hat in Längsrichtung L eine Abmessung L3, die Rastschenkel 20 ha ben eine Abmessung L2. Der Grundkörper 3 hat am zylindrischen Außenumfang 30 einen Durchmesser D. Dabei kann die Gesamtlänge L1 des Rastfußes 5 wenigstens viermal so groß wie der Durchmesser D sein. Die Abmessung L2 des Rastschenkels 20 kann wenigstens 30% der Abmessung L3 des Grundkörpers haben. Man erkennt ferner, dass sich die Führungsvorsprünge 4 nahezu über die gesamte Länge L3 des Grundkörpers 3 und Länge L2 der Rastschenkel 20 erstrecken, bzw. zumindest bis zum Montageanschlag 31. Ferner erkennt man, dass die Rastnasen 21 sich in Ver längerung der Führungsvorsprünge 4 befinden, bzw. sich an diese anschließen. Die Breite der Rastnasen 21 quer zur Längsrichtung L entspricht in etwa der Breite der Führungsvorsprünge 4. Die Figur 4 zeigt eine Leiteranschlussklemme 9 mit einem Gehäuse 90, in dem meh rere Federkraftklemmanschlüsse angeordnet sind. Man erkennt jeweilige zu den Fe derkraftklemmanschlüssen führende Leitereinführungsöffnungen 92 des Gehäuses 90. Zudem ist jedem Federkraftklemmanschluss ein Betätigungselement 93 zugeord net, z. B. ein Betätigungshebel. Das Betätigungselement 93 dient zur Betätigung der Klemmfeder des jeweiligen Federkraftklemmanschlusses, um eine Klemmstelle nach Wunsch zu öffnen oder zu schließen. Das Gehäuse 90 ist in diesem Fall als über die mehreren Federkraftklemmanschlüsse durchgehendes Gehäuse ausgebildet, das sämtliche Federkraftklemmanschlüsse aufnimmt. Das Gehäuse 90 kann mehrteilig sein, ist aber in Anreihrichtung der Federkraftklemmanschlüsse durchgehend ausge bildet.

Zwischen jeweiligen Federkraftklemmanschlüssen weist das Gehäuse 90 jeweils eine Aufnahmeaussparung 94, die zur Aufnahme eines jeweiligen Rastfußes 5 aus gebildet ist. Die Aufnahmeaussparung 94 hat eine an die zylindrische Außenkontur 30 des Rastfußes 5 angepasste Form, wobei zur Aufnahme der Führungsvorsprünge 4 jeweilige Fuhrüngsvertiefungen 99 in der Aufnahmeaussparung 94 vorhanden sind. Man erkennt in der Figur 4, dass in die beiden Aufnahmeaussparungen 94 jeweils ein Rastfuß 5 eingesteckt ist, da dessen zweites Rastelement 2 sichtbar ist.

Die Figur 5 zeigt anhand der Schnittdarstellung die Verankerung des in die Aufnah meaussparung 94 eingesetzten Rastfußes 5. Der Rastfuß 5 ist über sein zweites Rastelement 2 am Gehäuse 90 der Leiteranschlussklemme 9 verrastet. Dieser Be reich der Verrastung des zweiten Rastelements 2 ist in der Figur 5 als Bereich A ge kennzeichnet. Der Bereich A ist in der Figur 6 vergrößert wiedergegeben.

Man erkennt in der Figur 6, dass das Gehäuse 90 eine die Aufnahmeaussparung 94 zumindest abschnittsweise umgebende Rastkante 95 hat. Das zweite Rastelement 2 ist über seine Rastschenkel 20, genauer gesagt deren Rastnasen 21 , hinter den Rastkanten 95 eingerastet. Die Rastkante 95 kann sich z.B. lediglich im Bereich der Führungsvertiefungen 99 befinden, so dass die Rastnase 21 innerhalb der Führungs vertiefungen 99 geführt wird.

Die Figur 7 zeigt anhand einer anderen Schnittdarstellung der Leiteranschluss klemme 9 die Anordnung des Rastfußes 5 in der Aufnahmeaussparung 94 mit der Kennzeichnung eines Bereichs B, der den Grundkörper 3 im Bereich des ersten Ras telements 1 betrifft. Dieser Bereich B ist in der Figur 8 vergrößert wiedergegeben.

Die Figur 8 zeigt die Fixierung des Rastfußes 5 im unteren Bereich, d. h. am ersten Längsende des Grundkörpers 3, wo das erste Rastelement 1 angeordnet ist. Dort befindet sich der Montageanschlag 31 . Die Aufnahmeaussparung 94 hat in diesem Bereich einen Absatz mit einer Kante 96, an der der Montageanschlag 31 zur Anlage kommt. Der Rastfuß 5 ist auf diese Weise gegen eine Verschiebung in Längsrichtung in beiden Richtungen gesichert. Die Unterseite des Grundkörpers 3 des Rastfußes 5 schließt dabei im Wesentlichen mit der Unterseite des Gehäuses 90 bündig ab. Anhand der Figuren 9 bis 11 wird eine Ausführungsform einer Leiteranschluss klemme 9 beschrieben, deren Gehäuse 90 nicht als über die Federkraftklemman schlüsse durchgehendes Gehäuse ausgebildet ist, sondern als segmentiertes Ge häuse, das in Teilungsrichtung mehrere einzelne Gehäuseabschnitte 90a, 90b hat. Diese Gehäuseabschnitte 90a, 90b können über seitlich angeordnete formschlüssige Verbindungselemente 97, 98 miteinander gekoppelt werden und bilden in dem ge koppelten Zustand eine fest miteinander verbundene (aber wieder lösbare) Einheit, die sich wie eine Leiteranschlussklemme mit durchgehendem Gehäuse einsetzen lässt. Die Verbindungselemente 97, 98 können z. B. nach Art einer Schwalben schwanz-Verbindung ausgebildet sein.

Man erkennt, dass zwischen zwei benachbarten miteinander verbundenen Gehäuse abschnitten 90a, 90b eine Aufnahmeaussparung 94 zur Aufnahme eines Rastfußes 5 ausgebildet ist. Die einzelnen Gehäuseabschnitte 90a, 90b haben somit an ihren Sei ten jeweils eine „halbe“ Aufnahmeaussparung 94, die erst durch Zusammensetzen zweier Gehäuseabschnitte 90a, 90b zu einer vollständigen Aufnahmeaussparung 94 wird, in der ein Rastfuß 5 bestimmungsgemäß verrastet werden kann.

Die Figur 10 zeigt die Verrastung des Rastfußes 5 in einer Aufnahmeaussparung 94 der Leiteranschlussklemme 9 gemäß Figur 9, analog zu der bereits anhand der Figu ren 4 bis 8 beschriebenen Verrastung.

Die Figur 11 zeigt eine Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme 9, die wie bei den Figuren 9 und 10 ein Gehäuse mit einzelnen Gehäuseabschnitten 90a, 90b hat. Zusätzlich ist eine alternative Gestaltung eines Rastfußes 5 dargestellt, bei dem das erste Rastelement 1 anders geformt ist als bei den bisher beschriebenen Ausfüh rungsbeispielen. Das erste Rastelement 1 weist aber wiederum wenigstens eine fe derelastische Rastlasche 10 oder im dargestellten Fall zwei federelastische Rastla schen 10 auf, die von einem Tragarm 11 des ersten Rastelements 1 abragen. Mit dem ersten Rastelement 1 gemäß Figur 11 kann eine Befestigung der Leiteran schlussklemme 9 über den Rastfuß 5 an einem Trägerbauteil erfolgen, das anders geformt ist, z. B. als schmale längliche Halteschiene, die zwischen den Rastlaschen 10 aufgenommen wird.

Bezugszeichenliste

1 erstes Rastelement

2 zweites Rastelement

3 Grundkörper

4 Führungsvorsprünge

5 Rastfuß

9 Leiteranschlussklemme

10 Rastlasche 11 Tragarm 20 Rastschenkel 21 Rastnase 22 Freiraum

30 Außenumfang

31 Montageanschlag 90 Gehäuse 90a Gehäuseabschnitt 90b Gehäuseabschnitt

92 Leitereinführungsöffnungen

93 Betätigungselement

94 Aufnahmeaussparung

95 Rastkante

96 Kante

97 Verbindungselement

98 Verbindungselement

99 Führungsvertiefung D Durchmesser L Längsrichtung L1 Abmessung (Gesamtlänge) L2 Abmessung der Rastschenkel L3 Abmessung des Grundkörpers