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Title:
LOCKING DEVICE, DOOR ASSEMBLY HAVING SUCH A LOCKING DEVICE AND METHOD FOR INSTALLING SUCH A LOCKING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/068058
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a locking device (10) having a faceplate (12), a drive means (14) attached thereto, and at least one drive rod (21, 22) extending along a longitudinal direction (20), wherein the drive rod (21, 22) can be driven by the drive means (14) and can be displaced along the longitudinal direction (20) when driven by the drive means (14), wherein a respective coupling means (25) for coupling to a drive bolt (26, 27) is attached to the at least one drive rod (21, 22), wherein the coupling means (25) has a receptacle (30) in which the drive bolt (26, 27) can be inserted with an end section (26'), wherein the coupling means (25) and the drive bolt (26, 27) are configured such that the drive bolt (26, 27) is coupled to the coupling means (25) by latching when the end section (26') is introduced into the receptacle (30). A door assembly (200) and a method for installing a locking device (10) on the door assembly (200) are disclosed.

Inventors:
MARKOVIC CLIVE (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/066776
Publication Date:
April 04, 2024
Filing Date:
June 21, 2023
Export Citation:
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Assignee:
GRETSCH UNITAS GMBH BAUBESCHLAEGE (DE)
International Classes:
E05C9/20; E05C9/18
Foreign References:
EP2405086A22012-01-11
DE102011050226A12011-11-10
US7404306B22008-07-29
DE2222839A11973-11-29
EP3748109A12020-12-09
EP3045624A12016-07-20
Attorney, Agent or Firm:
DREISS PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche 1. Verriegelungsvorrichtung (10) für einen Türflügel (204) einer Türanordnung (200), mit einem Stulp (12), einer am Stulp (12) befestigten Antriebseinrichtung (14), und mindestens einer sich entlang einer Längsrichtung (20) erstreckenden Treibstange (21, 22), wobei die Treibstange (21, 22) mittels der Antriebseinrichtung (14) antreibbar und bei einem Antrieb mittels der Antriebseinrichtung (14) entlang der Längsrichtung (20) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der mindestens einen Treibstange (21, 22) jeweils eine Koppeleinrichtung (25) zur Ankopplung eines Treibriegels (26, 27) befestigt ist, wobei die Koppeleinrichtung (25) eine Aufnahme (30) aufweist, in die der Treibriegel (26, 27) mit einem Endabschnitt (26') einführbar ist, wobei die Koppeleinrichtung (25) und der Treibriegel (26, 27) derart eingerichtet sind, dass der Treibriegel (26, 27) beim Einführen des Endabschnitts (26') in die Aufnahme (30) durch Verrasten mit der Koppeleinrichtung (25) gekoppelt wird. 2. Verriegelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (25) derart eingerichtet ist, dass die Kopplung des Treibriegels (26, 27) an der Koppeleinrichtung (25) reversibel lösbar ist. 3. Verriegelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (25) ein Gehäuse (25') aufweist, in welchem ein Rastelement (50) verschieblich gelagert ist, wobei das Rastelement (50) zwischen einer Koppelstellung, in welcher das Rastelement (50) zur Kopplung mit dem Treibriegel (26, 27) in die Aufnahme (30) eingreift, und einer Freigabestellung verlagerbar ist, in welcher das Rastelement (50) zur Entkopplung des Treibriegels (26, 27) die Aufnahme (30) freigibt. 4. Verriegelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (50) mittels eines Federelements (70), insbesondere mittels einer Druckfeder (71), in die Koppelstellung vorgespannt ist. 5. Verriegelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (50) eine Einführschräge (53) aufweist, so dass das Rastelement (50) durch Einführen des Endabschnitts (26') des Treibriegels (26, 27) in die Ausnehmung (30) aus der Koppelstellung in Richtung der Freigabestellung verlagerbar ist. 6. Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (50) an seinem distalen Ende (51) ein erstes Profilmerkmal (54) aufweist, wobei die Aufnahme (30) ein mit dem ersten Profilmerkmal (54) korrespondierendes, insbesondere komplementäres, zweites Profilmerkmal (57) aufweist, wobei das erste Profilmerkmal (54) und das zweite Profilmerkmal (57) ineinandergreifen, wenn sich das Rastelement (50) in der Koppelstellung befindet. 7. Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (50) an seinem proximalen Ende (52) einen Gewindeabschnitt (60) aufweist und die Treibstange (26, 27) und/oder der Stulp (12) jeweils einen mit dem Gewindeabschnitt (60) fluchtenden Durchgang (12', 22') aufweisen, so dass ein Betätigungselement (80), welches einen mit dem Gewindeabschnitt (60) korrespondierenden Gegengewindeabschnitt (81) aufweist, durch den Durchgang (12', 22') hindurchgeführt und an den Gewindeabschnitt (60) angekoppelt werden kann. 8. Verriegelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (60) als Bohrung (61) mit einem Innengewinde (62) ausgebildet ist und/oder dass das Betätigungselement (80) mit Gegengewindeabschnitt (81) als Schraube (82) mit einem Außengewinde (83) ausgebildet ist. 9. Verriegelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (61) mit Innengewinde (62) in einem zapfenförmigen, vorzugsweise von dem Rastelement (50) abragenden, Abschnitt (63) ausgebildet ist, wobei das Federelement (70) den zapfenförmigen Abschnitt (63) umgibt. 10. Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (50) einen Querschnitt aufweist, welcher durch zwei einander gegenüberliegende, vorzugsweise zueinander parallele, Flachseiten (64) und zwei einander gegenüberliegende, die Flachseiten (64) miteinander verbindende Schmalseiten (65) begrenzt wird, wobei die Schmalseiten (65) eine abgerundete Kontur aufweisen. 11. Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (30) derart an der Koppeleinrichtung (25) angeordnet ist, dass ein an die Koppeleinrichtung (25) angekoppelter Treibriegel (26, 27) an der vom Stulp (12) abgewandten Seite der Treibstange (21, 22) von der Treibstange (21, 22) weg versetzt angeordnet ist. 12. Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (25') der Koppeleinrichtung (25) einen Flanschabschnitt (28) zur Befestigung der Koppeleinrichtung (25) an der Treibstange (21, 22) aufweist, insbesondere durch Vernieten oder Verschrauben. 13. Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibriegel (26, 27) einen Endabschnitt (26'), einen Verbindungsabschnitt (26'') und/oder einen Riegelabschnitt (26''') aufweist. 14. Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung eine Einführ- oder Zentrierhilfe (90) für den Treibriegel (26, 27) aufweist. 15. Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (30) der Koppeleinrichtung (25) eine Einführschräge (32') aufweist. 16. Türanordnung (200) mit einem Rahmen (202) und mindestens einem schwenkbar am Rahmen (202) gelagerten Türflügel (204), wobei der Türflügel (204) eine Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche aufweist. 17. Türanordnung (200) nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Türflügel (204) eine Ausnehmung (212) für die Antriebseinrichtung (14), eine Aussparung (214) für den Stulp (12), mindestens eine weitere Aussparung (216) für die Koppeleinrichtung (25) und/oder mindestens ein Riegelkanal (218) für den Treibriegel (26, 27) ausgebildet ist. 18. Verfahren zur Montage einer Verriegelungsvorrichtung (10), insbesondere einer Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, an einer Türanordnung (200) mit einem Rahmen (202) und mindestens einem schwenkbar am Rahmen (202) gelagerten Türflügel (204), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a. Einführen der Antriebseinrichtung (14) in eine Ausnehmung (212) für die Antriebseinrichtung (14) und der mindestens einen Koppeleinrichtung (25) in mindestens eine weitere Aussparung (216) und Einsetzen des Stulps (12) in eine Aussparung (214) am Türflügel (204) für den Stulp (12); b. zumindest teilweises Verschrauben des Stulps (12) am Türflügel (204); c. Einschieben mindestens eines Treibriegels (26, 27) in jeweils einen am Türflügel (204) ausgebildeten Riegelkanal (218) für den Treibriegel; und d. Einführen eines Endabschnitts des Treibriegels (26, 27) in die Koppeleinrichtung (25), wobei der Treibriegel (26, 27) bei Einführen des Endabschnitts in eine Aufnahme (30) der Koppeleinrichtung (25) durch Verrasten mit der Koppeleinrichtung (25) gekoppelt wird.
Description:
Anmelder: Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Johann-Maus-Straße 3 71254 Ditzingen Allgemeine Vollmacht: 44481 16450723WO 21.06.2023 ELL/JMR Titel: Verriegelungsvorrichtung und Türanordnung mit einer solchen Verriegelungsvorrichtung Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für einen Türflügel einer Türanordnung mit Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Zudem betrifft die Erfindung eine Türanordnung mit einem Rahmen und mindestens einem schwenkbar am Rahmen gelagerten Türflügel mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs. Eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus dem Stand der Technik bekannt, bspw. aus EP 3748 109 A1. Darin ist eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Stulp, einem am Stulp befestigten Hauptschloss und mehreren am Stulp befestigten Nebenschlössern offenbart, die über Treibstangen mit dem Hauptschloss gekoppelt sind. Hiermit kann eine sichere und zuverlässige Verriegelung erreicht werden. Eine Montage am Türflügel erfolgt üblicherweise mit vollständig vormontierter Verriegelungsvorrichtung. Dies stellt entsprechende Anforderungen an Ausfräsungen im Türflügel. Für eine Wartung oder einen Austausch von Schlosskomponenten sind ein Ausbau und ggf. ein zumindest teilweises Zerlegen der Verriegelungsvorrichtung erforderlich. EP 3045 624 A1 offenbart ein an einem Flügel montierbares Schloss mit einem Riegelelement, wobei das Riegelelement über eine Schlossmechanik betätigt werden kann. Das Schloss verfügt zudem über eine Schnittstelle zum Anschließen einer Treibriegelvorrichtung mit einer Riegelstange. Die Schnittstelle weist ein mit der Schlossmechanik verbundenes Anschlusselement und eine im Schlossgehäuse des Schlosses angeordnete Öffnung auf, wobei beim Anschließen der Treibriegelvorrichtung ein Getriebeelement die Öffnung durchgreift und mit dem Anschlusselement verbunden wird. Zum Lösen der Treibriegelvorrichtung vom Schloss ist eine Demontage erforderlich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Montage und Wartung einer Verriegelungsvorrichtung zu Erleichtern. Insbesondere ist wünschenswert, dass ein oder mehrere Treibriegel auf einfache Weise an eine Antriebseinrichtung der Verriegelungsvorrichtung angekoppelt und bei Bedarf abgekoppelt werden können. Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Verriegelungsvorrichtung ist für einen Türflügel einer Türanordnung eingerichtet und/oder bestimmt. Die Verriegelungsvorrichtung weist einen Stulp, eine am Stulp befestigte Antriebseinrichtung, und mindestens eine sich entlang einer Längsrichtung (Stulplängsrichtung bzw. Treibstangenlängsrichtung) erstreckende Treibstange auf. Die mindestens eine Treibstange ist jeweils mittels der Antriebseinrichtung antreibbar und bei einem Antrieb mittels der Antriebseinrichtung entlang der Längsrichtung verlagerbar. An der mindestens einen Treibstange ist jeweils eine Koppeleinrichtung zur Ankopplung jeweils eines Treibriegels befestigt. Die Koppeleinrichtung weist jeweils eine Aufnahme auf, in die der Treibriegel mit einem Endabschnitt einführbar ist. Die Koppeleinrichtung und der Treibriegel sind jeweils derart eingerichtet, dass der Treibriegel beim Einführen des Endabschnitts in die Aufnahme durch Verrasten mit der Koppeleinrichtung gekoppelt bzw. an der Koppeleinrichtung befestigt wird. Mit anderen Worten wird der Treibriegel beim Einschieben des Endabschnitts in die Aufnahme an bzw. mit der Koppeleinrichtung verrastet (Herstellen einer formschlüssigen Verbindung in Form einer Rastverbindung). Durch die vorgeschlagene Verriegelungsvorrichtung kann eine automatische Ankopplung bzw. Verbindung des Treibriegels an bzw. mit der Koppeleinrichtung erfolgen, und zwar ohne Schrauben zu müssen oder ohne sonstige Montageschritte beachten zu müssen. Die Ankopplung erfolgt durch ein bloßes Zusammenstecken von Treibriegel und Koppeleinrichtung. Infolge der vereinfachten Montage lässt sich eine Montagezeitreduktion erzielen. Aufgrund der vergleichsweise einfachen Bewegung der Kopplung (Einführen bzw. Zusammenstecken) lässt sich eine Montage der Verriegelungsvorrichtung deutlich leichter automatisieren. Die Aufnahme, in die der Treibriegel mit einem Endabschnitt einführbar ist, ist, vorzugsweise ausschließlich, in Richtung der Längsrichtung offen, insbesondere von der Antriebseinrichtung abgewandt. Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Koppeleinrichtung derart eingerichtet sein, dass die Kopplung des Treibriegels an bzw. mit der Koppeleinrichtung reversibel lösbar ist. Mit anderen Worten kann der Treibriegel nach einem Verrasten an bzw. mit der Koppeleinrichtung reversibel von der Koppeleinrichtung gelöst werden. Dies begünstigt eine Demontage bzw. eine Wartung des oder der Treibriegel. In vorteilhafter Weise kann die Koppeleinrichtung ein Gehäuse aufweisen, in welchem ein Rastelement zur Ankopplung des Treibriegels verschieblich gelagert ist, wobei das Rastelement zwischen einer Koppelstellung, in welcher das Rastelement entlang einer Verlagerungsrichtung zur Kopplung mit dem Treibriegel in die Aufnahme eingreift, und einer Freigabestellung verlagerbar ist, in welcher das Rastelement zur Entkopplung des Treibriegels die Aufnahme freigibt (Rastelement ist in Freigabestellung zumindest teilweise oder vollständig aus der Aufnahme heraus verlagert). Durch das Rastelement lässt sich eine konstruktiv einfache und stabile Ankopplung des Treibriegels an der Koppeleinrichtung realisieren. Ist ein Endabschnitt bzw. Einführabschnitt des Treibriegels in die Aufnahme eingeführt oder eingesteckt, kann das Rastelement in die Koppelstellung gebracht werden. Das Rastelement kann dann zur Ankopplung des Treibriegels in eine im Endabschnitt des Treibriegels ausgebildete Öffnung bzw. einen dort ausgebildeten Durchgang eingreifen. Im Konkreten kann die Verlagerungsrichtung, entlang der das Rastelement verlagerbar ist, orthogonal zur Längsrichtung orientiert sein, entlang der sich die mindestens eine Treibstange erstreckt. Unabhängig davon ist die Koppeleinrichtung vorzugsweise derart eingerichtet, dass das Rastelement in der Freigabestellung zur Treibstange hin verlagert ist und/oder in der Koppelstellung von der Treibstange weg verlagert ist. Mit anderen Worten befindet sich das Rastelement in der Koppelstellung weiter weg von der Treibstange als in der Freigabestellung. In zweckmäßiger Weise kann das Rastelement mittels eines Federelements, insbesondere mittels einer vorzugsweise schraubenförmigen Druckfeder, in die Koppelstellung vorgespannt sein, insbesondere also von der Treibstange weg. Dadurch wird das Rastelement zuverlässig in der Koppelstellung gehalten. Zudem wird ein automatisches Verrasten bzw. Einrasten des Treibriegels an der Koppeleinrichtung begünstigt. Im Gehäuse der Koppeleinrichtung können zur Anordnung des Federelements eine Federaufnahme oder Federaufnahmeabschnitte ausgebildet sein. Das Federelement kann sich einends am Rastelement und andernends an einem Gehäuseabschnitt oder an der Treibstange abstützen, an der die Koppeleinrichtung befestigt ist. Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann das Rastelement eine Einführschräge aufweisen, so dass das Rastelement durch Einführen des Endabschnitts des Treibriegels in die Ausnehmung aus der Koppelstellung in Richtung der Freigabestellung verlagerbar ist. Dies begünstigt eine automatische Ankopplung des Treibriegels an der Koppeleinrichtung. So kann durch Einführen bzw. Einschieben des Endabschnitts der Treibstange das Rastelement aus der Koppelstellung angehoben werden. In vorteilhafter Weise kann das Rastelement an seinem distalen (der Aufnahme der Koppeleinrichtung zugewandten) Ende ein erstes Profilmerkmal aufweisen, wobei die Aufnahme ein mit dem ersten Profilmerkmal korrespondierendes, insbesondere komplementäres, zweites Profilmerkmal aufweisen kann, wobei das erste Profilmerkmal und das zweite Profilmerkmal ineinander greifen, wenn sich das Rastelement in der Koppelstellung befindet. Somit kann ein "Verkippschutz" realisiert werden, da durch den Eingriff des ersten Profilmerkmals und des zweiten Profilmerkmals ein "Verkippen" des Rastelements beim Einführen und/oder Herausziehen des Treibriegels weitestgehend verhindert werden kann. Das erste Profilmerkmal (Rastelement) kann als Ausnehmung mit randseitigen, die Ausnehmung überragenden Wandabschnitten ausgebildet sein. Das zweite Profilmerkmal kann als Vorsprung mit randseitiger Vertiefung, bspw. in U- Form, ausgebildet sein. In zweckmäßiger Weise kann das Rastelement an seinem proximalen (der Treibstange zugewandten) Ende einen Gewindeabschnitt aufweisen und die Treibstange und/oder der Stulp können jeweils einen mit dem Gewindeabschnitt fluchtenden Durchgang aufweisen, so dass ein Betätigungselement, welches einen mit dem Gewindeabschnitt korrespondierenden Gegengewindeabschnitt aufweist, durch den Durchgang hindurchgeführt und an den Gewindeabschnitt angekoppelt werden kann. Dies erlaubt eine Betätigung des Rastelements durch die Treibstange und/oder den Stulp hindurch "von außen". Somit kann mittels des angekoppelten Betätigungselements das Rastelement (durch Stulp und/oder Treibstange hindurch) betätigt werden, bspw. von der Koppelstellung in die Freigabestellung verlagert werden. Dies erlaubt ein Entkoppeln bzw. eine Entnahme des Treibriegels im an oder in einer Türanordnung eingebauten Zustand der Verriegelungsvorrichtung (kein Ausbau und keine Demontage der Verriegelungsvorrichtung erforderlich). Im Konkreten kann der Gewindeabschnitt als Bohrung mit einem Innengewinde ausgebildet sein und/oder das Betätigungselement mit Gegengewindeabschnitt kann als Schraube mit einem Außengewinde ausgebildet sein. Dies trägt zu einer kompakten, konstruktiv einfachen und stabilen Ankopplung des Betätigungselements an das Rastelement bei. Vorzugsweise kann die Bohrung mit Innengewinde in einem zapfenförmigen, vorzugsweise von dem Rastelement abragenden, Abschnitt ausgebildet sein, wobei das Federelement den zapfenförmigen Abschnitt umgibt. Dies erlaubt eine besonders kompakte Anordnung von Federelement, insbesondere Druckfeder, und Bohrung mit Innengewinde. Die Schraube mit Außengewinde kann somit durch den freien Innenraum ("Auge") des Federelements hindurchgeführt und in die Bohrung mit Innengewinde eingeschraubt werden. Im Konkreten kann das Rastelement einen Querschnitt aufweisen, welcher durch zwei einander gegenüberliegende, vorzugsweise zueinander parallele, Flachseiten und zwei einander gegenüberliegende, die Flachseiten miteinander verbindende Schmalseiten begrenzt wird, wobei die Schmalseiten eine abgerundete Kontur aufweisen. Dies trägt zu einer verbesserten Abstützung des Rastelements im Gehäuse der Koppeleinrichtung bei, wobei das Gehäuse mit vergleichsweise geringen Wandstärken ausgebildet werden kann. Die abgerundete Kontur der Schmalseiten kann jeweils insbesondere bogenförmig oder halbkreisförmig ausgebildet sein. Im Gehäuse der Koppeleinrichtung kann eine Rastelementführungsöffnung ausgebildet sein, die zumindest abschnittsweise einen zum Rastelement komplementären Querschnitt aufweist. In Flachseiten der Rastelementführungsöffnung können Federaufnahmeabschnitte für das Federelement ausgebildet sein. Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Aufnahme derart an der Koppeleinrichtung angeordnet sein, dass ein an die Koppeleinrichtung angekoppelter Treibriegel an der vom Stulp abgewandten Seite der Treibstange von der Treibstange weg versetzt angeordnet ist. Dies erlaubt eine relativ zur Treibstange bzw. zum Stulp versetzte Anordnung des Treibriegels. Dadurch ist eine verdeckt liegende Anordnung des Treibriegels möglich (Treibriegel ist in das Innere des Türflügels hinein versetzt, bspw. in einen seitlich abgeschlossenen und endseitig offenen Treibriegelkanal im Türflügel). In zweckmäßiger Weise kann das Gehäuse der Koppeleinrichtung einen Flanschabschnitt zur Befestigung der Koppeleinrichtung an der Treibstange aufweisen, insbesondere durch Vernieten oder Verschrauben. Dies erlaubt eine konstruktiv einfache und stabile Befestigung der Koppeleinrichtung an der Treibstange. In vorteilhafter Weise kann der Treibriegel einen Endabschnitt (Einsteckabschnitt), einen Verbindungsabschnitt und/oder einen Riegelabschnitt aufweisen. Der Endabschnitt (Einsteckabschnitt) dient zur Ankopplung des Treibriegels an die Koppeleinrichtung. Der Riegelabschnitt dient zum verriegelnden Eingriff mit einem Türrahmen (Riegelabschnitt ragt an der Oberseite aus einem Flügel bzw. Türflügel hervor) oder mit dem Untergrund (Riegelabschnitt ragt an der Unterseite aus einem Flügel bzw. Türflügel hervor). Der Riegelabschnitt kann eine größere Dicke als der Endabschnitt und/oder der Verbindungsabschnitt aufweisen. Der Verbindungsabschnitt liegt zwischen Endabschnitt (Einsteckabschnitt) und Riegelabschnitt und verbindet den Endabschnitt mit dem Riegelabschnitt. Im Endabschnitt (Einsteckabschnitt) können ein oder mehrere Aussparungen oder Durchgänge zum Eingriff mit dem Rastelement ausgebildet sein. Der Riegelabschnitt und der Verbindungsabschnitt können jeweils eine (korrespondierende) Verzahnung aufweisen, mittels der die beiden Abschnitte miteinander koppelbar oder gekoppelt sind. Dies trägt zu einer besonders stabilen Kopplung von Riegelabschnitt und Verbindungsabschnitt bei. Optional können der Riegelabschnitt und der Verbindungsabschnitt derart ausgebildet sein, dass diese in unterschiedlichen axialen Überlappungen miteinander koppelbar sind. Dies erlaubt eine Längeneinstellung des Treibriegels, indem der Riegelabschnitt und der Verbindungsabschnitt mit unterschiedlichen (axialen) Überlappungen gekoppelt werden können. Alternativ hierzu können der Riegelabschnitt und der Verbindungsabschnitt fest miteinander verbunden, bspw. vernietet, sein. Im Rahmen einer möglichen Ausgestaltung kann es sich bei der Antriebseinrichtung, die die mindestens eine Treibstange antreibt, um einen elektrischen Motorantrieb handeln. Ebenfalls denkbar ist, dass die Antriebseinrichtung als Einsteckschloss mit einem oder mehreren Riegelelementen (Falle und/oder Riegel) ausgebildet ist, wobei das Einsteckschloss eine Schlossnuss und/oder einen Schließzylinder aufweist und das Schlossgetriebe des Einsteckschlosses über zumindest eine oder beide dieser Komponenten betätigbar ist. Bei einem Antrieb des Schlossgetriebes erfolgt auch ein Antrieb der einen oder mehreren Treibstangen. Das Einsteckschloss kann (sozusagen als "Aktivschloss") an einem Aktivflügel (Gangflügel) angeordnet sein. Die Antriebseinrichtung kann auch als Passivschloss mit Fallenaufnahme und/oder Riegelaufnahme ausgebildet sein, welche vorzugsweise mit einem Fallen- und/oder einem Riegelauswerfer ausgestattet sind. Das Passivschloss kann mittels einer Betätigungseinrichtung, bspw. einer Handhabe, betätigt und hierüber ein Schlossgetriebe des Passivschlosses angetrieben werden. Bei einem Antrieb des Schlossgetriebes erfolgt auch ein Antrieb der einen oder mehreren Treibstangen. Die Verriegelungsvorrichtung kann optional eine Einführ- oder Zentrierhilfe aufweisen. Die Einführ- oder Zentrierhilfe kann in einem Treibstangenkanal einer Türanordnung angeordnet und/oder befestigt sein. Die Einführ- oder Zentrierhilfe kann jeweils ortsfest in einem Riegelkanal angeordnet und/oder befestigt sein, wobei die Einführ- oder Zentrierhilfe einen Durchgang für den Treibriegel aufweist. Der Durchgang der Einführ- oder Zentrierhilfe kann sich entgegen der Einführrichtung, bspw. ausgehend vom Treibriegelquerschnitt, erweitern, vorzugsweise konisch erweitern (konischer Einführabschnitt des Durchgangs). Hierdurch kann ein einzuführender Treibriegel mit seinem freien Ende (Endabschnitt) durch den beschriebenen Einführabschnitt in den Durchgang eingeführt und dadurch zentriert werden. Dies erleichtert ein Einführen des Treibriegels in die Aufnahme der Koppeleinrichtung. Die Aufnahme der Koppeleinrichtung kann als Schlitz bzw. Aufnahmeschlitz für den Endabschnitt ausgebildet sein. Unabhängig davon kann die Aufnahme der Koppeleinrichtung eine Einführschräge aufweisen. Die Einführschräge kann sich entgegen der Einführrichtung des Treibriegels erweitern, vorzugsweise konisch erweitern (Abschrägung der Öffnungsberandung der Aufnahme). Dies erleichtert ein Einführen des Treibriegels (Endabschnitt) in die Aufnahme der Koppeleinrichtung, und zwar ohne zusätzliche Bauteile (Anzahl der Bauteile der Verriegelungsvorrichtung kann gering gehalten werden). Wie oben bereits angedeutet, kann die Verriegelungsvorrichtung zwei Treibstangen, zwei Koppeleinrichtungen und zwei Treibriegel aufweisen. Die Verriegelungsvorrichtung kann somit ausgebildet sein als Verriegelungsvorrichtung für einen Türflügel einer Türanordnung, mit einem Stulp, einer am Stulp befestigten Antriebseinrichtung, und zwei sich jeweils entlang einer (Stulp-/Treibstangen-)Längsrichtung erstreckenden Treibstangen, wobei die Treibstangen jeweils mittels der Antriebseinrichtung antreibbar und bei einem Antrieb mittels der Antriebseinrichtung entlang der Längsrichtung verlagerbar sind, wobei an den beiden Treibstangen jeweils eine Koppeleinrichtung zur Ankopplung eines Treibriegels befestigt ist, wobei die Koppeleinrichtungen jeweils eine Aufnahme aufweisen, in die jeweils einer der Treibriegel mit einem Endabschnitt einführbar ist, wobei die Koppeleinrichtungen und die Treibriegel jeweils derart eingerichtet sind, dass der jeweilige Treibriegel beim Einführen des Endabschnitts in die jeweilige Aufnahme durch Verrasten mit der Koppeleinrichtung gekoppelt wird. Die Verriegelungsvorrichtung kann optional als Treibriegelschloss oder als Mehrpunktverriegelung ausgebildet sein. Die eingangs genannte Aufgabe wird auch durch eine Türanordnung mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs gelöst. Die Türanordnung weist einen Rahmen und mindestens einen schwenkbar am Rahmen gelagerten Türflügel auf. Der Türflügel umfasst jeweils eine Verriegelungsvorrichtung mit einem oder mehreren der voranstehend beschriebenen Aspekte. Hinsichtlich der damit erzielbaren Vorteile sei auf die diesbezüglichen Ausführungen zur Verriegelungsvorrichtung verwiesen. Die Türanordnung kann einen Türflügel (einflügelige Türanordnung) oder zwei Türflügel (zweiflügelige Türanordnung) aufweisen. Bei einer zweiflügeligen Türanordnung kann nur einer der Türflügel mit der Verriegelungsvorrichtung ausgestattet sein, wobei es sich bei diesem einen Türflügel um den Gangflügel (Aktivflügel) oder um den Standflügel (Passivflügel) handeln kann. Eine Ausgestaltung des Standflügels mit der Verriegelungsvorrichtung erlaubt eine Verriegelung (Treibriegel) des Standflügels an dessen Bandgegenseite. Dies trägt zu einer stabilen Verriegelung des Gangflügels am Standflügel bei. Eine Ausgestaltung des Gangflügels mit der Verriegelungsvorrichtung begünstigt eine Abdichtung zwischen Gangflügel und Rahmen, insbesondere bei Türen mit mehr als 2 Metern Höhe (hohe Windlasten). Ebenfalls denkbar ist, dass bei einer zweiflügeligen Türanordnung beide Türflügel mit einer Verriegelungsvorrichtung ausgestattet sind. Dies trägt zu einer hohen Sicherheit und einer weitgehenden Abdichtung der Türflügel relativ zum Türrahmen bei. Die Antriebseinrichtung der Verriegelungsvorrichtung des Standflügels kann als Passivschloss mit Fallen- und/oder Riegelaufnahme ausgebildet sein, welches optional einen Fallen- und/oder Riegelauswerfer aufweisen kann. Die Antriebseinrichtung der Verriegelungsvorrichtung des Gangflügels kann als Aktivschloss mit Falle und/oder Riegel ausgebildet sein, die in Geschlossenstellung der Türflügel jeweils mit der Fallen- und/oder Riegelaufnahme des Passivschlosses fluchten und in diese eindringen können. Aktivschloss und Passivschloss können so ausgebildet sein wie oben beschrieben. Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann im Türflügel eine Ausnehmung für die Antriebseinrichtung, eine Aussparung für den Stulp, mindestens eine weitere Aussparung für die Koppeleinrichtung und/oder mindestens ein Riegelkanal (zur verdeckt liegenden Montage) für den Treibriegel ausgebildet sein. Dies trägt zu einer Integration der Komponenten der Verriegelungsvorrichtung in den Türflügel bei. Dadurch können die Komponenten der Verriegelungsvorrichtung in den Türflügel integriert werden, so dass diese vor Umgebungseinflüssen und Manipulationen geschützt sind. Die Erfindung wird außerdem durch ein Verfahren zur Montage einer Verriegelungsvorrichtung an einer Türanordnung gelöst. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren zur Montage einer Verriegelungsvorrichtung, insbesondere einer Verriegelungsvorrichtung mit einem oder mehreren der voranstehend beschriebenen Aspekte, an einer Türanordnung mit mindestens einem Rahmen und einem schwenkbar am Rahmen gelagerten Türflügel, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a. Einführen der Antriebseinrichtung in eine Ausnehmung für die Antriebseinrichtung und der mindestens einen Koppeleinrichtung in mindestens eine weitere Aussparung und Einsetzen des Stulps in eine Aussparung am Türflügel für den Stulp; b. zumindest teilweises Verschrauben des Stulps am Türflügel; c. Einschieben mindestens eines Treibriegels in jeweils einen am Türflügel ausgebildeten Riegelkanal für den Treibriegel; und d. Einführen eines Endabschnitts des Treibriegels in die Koppeleinrichtung, wobei der Treibriegel beim Einführen des Endabschnitts in eine Aufnahme der Koppeleinrichtung durch Verrasten mit der Koppeleinrichtung gekoppelt wird. Weist die Verriegelungsvorrichtung zwei Koppeleinrichtungen auf und sind am Türflügel zwei Riegelkanäle vorgesehen, können zwei Treibriegel in die am Türflügel ausgebildeten Riegelkanäle für Treibriegel eingeschoben werden (ein Treibriegel pro Treibriegelkanal). Es kann dann ein Einführen jeweils eines Endabschnitts der Treibriegel in die jeweilige Koppeleinrichtung erfolgen, wobei der jeweilige Treibriegel beim Einführen des Endabschnitts in eine Aufnahme der jeweiligen Koppeleinrichtung durch Verrasten mit der Koppeleinrichtung gekoppelt wird. Der obige Schritt a. kann, sozusagen synonym, durch das Merkmal "Positionieren der Verriegelungseinrichtung am Türflügel" beschrieben werden, welches die einzelnen Merkmale als Schritt a. umfasst. Vor einem Durchführen von Schritt a. kann ein Bereitstellen mindestens eines Türflügels erfolgen, wobei der Türflügel eine Ausnehmung für die Antriebseinrichtung, eine Aussparung für den Stulp, mindestens eine weitere Aussparung für die Koppeleinrichtung und/oder mindestens ein Riegelkanal (zur verdeckt liegenden Montage) für den Treibriegel aufweist. Sofern die betreffende Verriegelungsvorrichtung zwei Koppeleinrichtungen aufweist, sind am Türflügel zwei weitere Aussparungen für jeweils eine Koppeleinrichtung ausgebildet. Sofern zwei Treibriegel vorgesehen sind, sind am Türflügel zwei Riegelkanäle für jeweils einen Treibriegel ausgebildet. Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert, wobei gleiche oder funktional gleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind, ggf. jedoch lediglich einmal. Es zeigen: Fig.1a eine Türanordnung mit einem Rahmen, zwei schwenkbar am Rahmen gelagerten Türflügeln, von denen einer mit einer Verriegelungsvorrichtung ausgestattet ist in einer Frontansicht; Fig.1b den mit der Verriegelungsvorrichtung ausgestatteten Türflügel mit Blick auf die freie Stirnseite des Türflügels (Bandgegenseite); Fig.2a,b die Verriegelungsvorrichtung in Alleinstellung mit Blick auf den Stulp (Figur 2a) und in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht (Figur 2b); Fig.3 die Verriegelungsvorrichtung in einer teilweise geschnittenen Explosionsdarstellung; Fig.4a-c die Koppeleinrichtung der Verriegelungsvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht (Figur 4a), in einem Längsschnitt (Figur 4b) und in einer vergrößerten und geschnittenen Teilansicht (Figur 4c); Fig.5a,b die Koppeleinrichtung der Verriegelungsvorrichtung in einer Explosionsdarstellung (Figur 5a) und einer vergrößerten Explosionsdarstellung (Figur 5b); Fig.6a-d das Rastelement der Koppeleinrichtung in einer isometrischen Ansicht (Figur 6a), einer perspektivischen Ansicht auf das distale Ende des Rastelements (Figur 6b), einem Längsschnitt (Figur 6c) und in einer Draufsicht auf das distale Ende des Rastelements (Figur 6d); Fig.7a-d das Gehäuse der Koppeleinrichtung in einer isometrischen Ansicht (Figur 7a), einer Seitenansicht (Figur 7b), einem Längsschnitt (Figur 7c) und einer Draufsicht mit Blick auf die Aufnahmeöffnung für das Rastelement (Figur 7d); Fig.8 einen Längsschnitt durch einen Abschnitt eines Türflügels der Türanordnung; und Fig.9a-c Verfahrensschritte zur Montage der Verriegelungsvorrichtung an einem Türflügel einer Türanordnung in mehreren teilweise geschnittenen Ansichten. Figur 1a zeigt eine Türanordnung, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnet ist. Die Türanordnung 200 weist einen Rahmen 202, einen ersten schwenkbar am Rahmen 202 gelagerten Türflügel 204 und einen zweiten schwenkbar am Rahmen 202 gelagerten Türflügel 206 auf. Die Türflügel 204, 206 sind jeweils mittels Türbändern 208, 210 schwenkbar am Rahmen 202 gelagert. Im Beispiel ist der erste Türflügel 204 mit einer Verriegelungsvorrichtung 10 ausgestattet (in Figur 1a durch einen gestrichelten Kasten 10 angedeutet). Die Verriegelungsvorrichtung 10 wird weiter unten genauer beschrieben. Figur 1b zeigt den mit der Verriegelungsvorrichtung 10 ausgestatteten ersten Türflügel 204 mit Blick auf dessen Stirnseite 205. Dort ist ein Teil der Verriegelungsvorrichtung 10 zu erkennen, insbesondere deren Stulp 12. Die Figuren 2a, 2b und 3 zeigen die Verriegelungsvorrichtung 10 in unterschiedlichen Ansichten jeweils in Alleinstellung. Die Verriegelungsvorrichtung 10 weist den Stulp 12 und eine am Stulp 12 befestigte Antriebseinrichtung 14 auf. Die Antriebseinrichtung 14 ist im Beispiel als Einsteckschloss 15 ausgebildet, welches ein (nicht näher dargestelltes) Schlossgetriebe 16, eine Falle 17, einen Riegel 18 und eine Drückernuss 19 aufweist. Zudem weist die Verriegelungsvorrichtung 10 im Beispiel zwei sich jeweils entlang einer Längsrichtung 20 erstreckende Treibstangen 21, 22 auf. Die Längsrichtung 20 erstreckt sich entlang oder parallel zum Stulp 12. Die Treibstangen 21, 22 sind mittels der Antriebseinrichtung 14 antreibbar und bei einem Antrieb mittels der Antriebseinrichtung 14 entlang der Längsrichtung 20 verlagerbar. Im Konkreten kann durch Betätigung der Drückernuss 19 das Schlossgetriebe 16 angetrieben werden, wobei bspw. die Falle 17 und auch die Treibstangen 21, 22 entsprechend verlagert werden. Die Treibstangen 21, 22 sind jeweils mit der Antriebseinrichtung 14 gekoppelt, insbesondere an deren Schlossgetriebe 16 angekoppelt, und mittels am Stulp 12 angekoppelten Führungselementen 23 am Stulp 12 geführt. Im Beispiel greifen die Führungselemente 23 in entsprechende Ausnehmungen 24 in den Treibstangen 21, 22 ein. An den Treibstangen 21, 22 ist jeweils eine Koppeleinrichtung 25 zur Ankopplung jeweils eines Treibriegels 26, 27 (vgl. Figur 1b, 9a oder 9b) befestigt. Der Aufbau und die Funktionsweise der Koppeleinrichtung 25 werden unter Bezugnahme auf die Figuren 4a bis 7d genauer beschrieben, und zwar am Beispiel der Treibstange 22. Die Treibstange 21 und deren Koppeleinrichtung 25 sind analog aufgebaut. Die Koppeleinrichtung 25 weist ein Gehäuse 25' auf, welches einen Flanschabschnitt 28 aufweist, über den das Gehäuse 25' der Koppeleinrichtung 25 an der Treibstange 22 befestigt ist. Im Beispiel ist das Gehäuse 25' hierzu über zwei Befestigungspunkte 29 an der Treibstange 22 befestigt, bspw. verschraubt oder vernietet (nur schematisch dargestellt). Im Gehäuse 25' der Koppeleinrichtung 25 ist eine Aufnahme 30 für einen Endabschnitt eines Treibriegels 26, 27 ausgebildet. Die Aufnahme 30 ist im Beispiel als Aufnahmeschlitz 31 ausgebildet, der nach außen nur zu seiner Einfuhröffnung 32 hin offen ist. Die Aufnahme 30 weist eine Einführschräge 32' auf, die sich entgegen der Einführrichtung des Treibriegels 26, 27 (also von der Einführöffnung 32 nach außen) konisch erweitert. Weiter ist im Gehäuse 25' eine Rastelementführungsöffnung 33 ausgebildet, die zum Flanschabschnitt 30 (also "nach oben" zur Treibstange 22 hin) offen ist und in die Aufnahme 30 mündet. In der Rastelementführungsöffnung 33 ist ein Rastelement 50 zur Ankopplung des Treibriegels 26, 27 verschieblich gelagert. Das Rastelement 50 ist zwischen einer Koppelstellung (vgl. Fig.4b oder 4c), in welcher das Rastelement 50 zur Kopplung mit dem Treibriegel 26, 27 in die Aufnahme 30 eingreift, und einer (nicht gezeigten) Freigabestellung verlagerbar, in welcher das Rastelement 50 zur Entkopplung des Treibriegels 26, 27 die Aufnahme 30 freigibt (Rastelement 50 ist in Freigabestellung zumindest teilweise oder vollständig aus der Aufnahme 30 heraus verlagert). Die Koppeleinrichtung 25 ist derart ausgebildet, dass das Rastelement 50 in der Koppelstellung weiter von der Treibstange 22 weg verlagert ist als in der Freigabestellung. Das Rastelement 50 ist mittels eines Federelements 70, im Beispiel mit einer schraubenförmigen Druckfeder 71, in die Koppelstellung vorgespannt, d.h. also von der Treibstange 22 weg. Im Beispiel stützt sich das Federelement 70 einends an der Treibstange 22 und andernends am Rastelement 50 ab. An der Rastelementführungsöffnung 33 sind im Beispiel Federaufnahmeabschnitte 35 ausgebildet (vgl. Figur 4c oder 5b), die den Querschnitt der Rastelementführungsöffnung 33 derart erweitern, dass das Federelement 70 in der Rastelementführungsöffnung 33 angeordnet werden kann. Das Rastelement 50 weist an seinem distalen Ende 51 eine Einführschräge 53 auf. Dadurch kann das Rastelement 50 durch Einführen eines Endabschnitts des Treibriegels 26, 27 in die Ausnehmung 30 aus der Koppelstellung (vgl. Fig.4c) in Richtung der Freigabestellung verlagert werden (Freigabestellung nicht gezeigt). Das Rastelement 50 weist an seinem distalen Ende 51 ein erstes Profilmerkmal 54 auf (vgl. Figur 4c). Das erste Profilmerkmal 54 ist als Ausnehmung 55 mit randseitigen, die Ausnehmung 55 überragenden Wandabschnitten 56 ausgebildet (vgl. Figur 6b oder 6d). Die Aufnahme 30 weist ein mit dem ersten Profilmerkmal 54 korrespondierendes, im Beispiel komplementäres, zweites Profilmerkmal 57 auf. Das zweite Profilmerkmal 57 ist als Vorsprung 58 mit randseitiger Vertiefung 59, im Beispiel in U-Form, ausgebildet (vgl. Figur 7d). Das erste Profilmerkmal 54 und das zweite Profilmerkmal 57 greifen zum Erzielen eines Verkippschutzes ineinander, wenn sich das Rastelement 50 in der Koppelstellung befindet (vgl. Figur 4c). Das Rastelement 50 weist an seinem proximalen Ende 52 einen Gewindeabschnitt 60 auf. Der Gewindeabschnitt 60 ist als Bohrung 61 mit einem Innengewinde 62 ausgebildet. Die Bohrung 61 mit dem Innengewinde 62 ist im Beispiel in einem zapfenförmigen, von dem Rastelement 50 abragenden, Abschnitt 63 ausgebildet, wobei das Federelement 70 den zapfenförmigen Abschnitt 63 im zusammengebauten Zustand umgibt (vgl. Figur 4c). Die Treibstange 22 und der Stulp 12 weisen jeweils einen mit dem Gewindeabschnitt 60 fluchtenden Durchgang 12', 22' auf (vgl. bspw. Figur 2a, 2b und Figur 3). Somit kann ein Betätigungselement 80, welches einen mit dem Gewindeabschnitt 60 korrespondierenden Gegengewindeabschnitt 81 aufweist, durch die Durchgänge 12', 22' hindurchgeführt und an den Gewindeabschnitt 60 angekoppelt werden. Das Betätigungselement 80 mit Gegengewindeabschnitt 81 ist im Beispiel als Schraube 82 mit einem Außengewinde 83 ausgebildet (vgl. Figur 2a und 2b). Somit kann mittels des Betätigungselements 80 das Rastelement 50 durch Stulp 12 und Treibstange 22 hindurch betätigt werden, bspw. von der Koppelstellung in die Freigabestellung verlagert werden. Dadurch kann ein Treibriegel 26, 27 "von außen" von der Koppeleinrichtung 25 abgekoppelt werden, ohne die Verriegelungsvorrichtung 10 zu demontieren. Das Rastelement 50 weist einen Querschnitt auf, welcher durch zwei einander gegenüberliegende, vorzugsweise zueinander parallele, Flachseiten 64 und zwei einander gegenüberliegende, die Flachseiten 64 miteinander verbindende Schmalseiten 65 begrenzt wird, wobei die Schmalseiten 65 eine abgerundete, im Beispiel jeweils halbkreisförmige Kontur aufweisen (vgl. Figur 6d). Die Rastelementführungsöffnung 33 weist zumindest abschnittsweise einen zum Rastelement 50 komplementären Querschnitt auf (vgl. Figur 7d). In Flachseiten 84 der Rastelementführungsöffnung 33 sind Federaufnahmeabschnitte 35 für das Federelement 70 ausgebildet. Die Aufnahme 30 ist derart an der Koppeleinrichtung 25 angeordnet, dass ein an die Koppeleinrichtung 25 angekoppelter Treibriegel 26, 27 an der vom Stulp 12 abgewandten Seite der Treibstange 22 von der Treibstange 22 weg versetzt angeordnet ist (vgl. Figur 9c). Der Aufbau des Treibriegels wird anhand des Treibriegels 26 erläutert. Der Treibriegel 26 weist einen Endabschnitt 26' (Einsteckabschnitt), einen Verbindungsabschnitt 26'' und einen Riegelabschnitt 26''' auf (vgl. Figur 9b). Der Endabschnitt 26' dient zur Ankopplung des Treibriegels 26 an die Koppeleinrichtung 25. Der Riegelabschnitt 26''' dient zum verriegelnden Eingriff mit einem Türrahmen 202 (vgl. Figur 1a und b). Der Verbindungsabschnitt 26'' liegt zwischen Endabschnitt 26' und Riegelabschnitt 26''' und verbindet diese miteinander. Im Endabschnitt 26' ist ein Durchgang D zum Eingriff mit dem Rastelement 50 ausgebildet. Die Verriegelungsvorrichtung 10 weist optional eine Einführ- oder Zentrierhilfe 90 auf. Die Einführ- oder Zentrierhilfe 90 kann in einem Treibstangenkanal 218 einer Türanordnung 200 angeordnet und/oder befestigt sein (vgl. Figur 9b). Wie zuvor bereits erläutert, ist an der Treibstange 22 die Koppeleinrichtung 25 zur Ankopplung des Treibriegels 27 befestigt. Die Koppeleinrichtung 25 weist die Aufnahme 30 auf, in die der Treibriegel 27 mit seinem Endabschnitt 27' einführbar ist. Die Koppeleinrichtung 25 und der Treibriegel 27 sind derart eingerichtet, dass der Treibriegel 27 beim Einführen des Endabschnitts 27' in die Aufnahme 30 durch Verrasten mit der Koppeleinrichtung 25 gekoppelt wird. Die Koppeleinrichtung 25 ist derart eingerichtet, dass die Kopplung des Treibriegels 27 an der Koppeleinrichtung 25 reversibel lösbar ist. So kann das Betätigungselement 80 an das Rastelement 50 angekoppelt und das Rastelement 50 in die Freigabestellung verlagert werden. Ein zuvor angekoppelter Treibriegel 27 kann somit von der Koppeleinrichtung 25 entkoppelt und entnommen werden. Figur 8 zeigt einen Abschnitt des ersten Türflügels 204 in einem Längsschnitt. Im Türflügel 204 ist eine Ausnehmung 212 für die Antriebseinrichtung 14 ausgebildet. Zudem ist im Türflügel 204 eine Aussparung 214 für den Stulp 12 ausgebildet. Im Türflügel 204 sind weiter zwei weitere Aussparungen 216 jeweils für eine Koppeleinrichtung 30 ausgebildet. Außerdem sind im Türflügel 204 zwei verdeckt liegende ("im Türflügel 204 nach innen versetzte") Riegelkanäle 218 jeweils für einen Treibriegel 26, 27 ausgebildet. Die Riegelkanäle 218 erstrecken sich jeweils von einer der weiteren Aussparungen 216 und münden jeweils in die Oberseite 204' bzw. die Unterseite 204'' des Türflügels 204. In die Riegelkanäle 218 kann jeweils optional in den an die weitere Aussparung 216 angrenzenden Endbereich eine Einführ- und Zentrierhilfe 90 eingesetzt werden (vgl. Figur 9b). Die Einführ- oder Zentrierhilfe weist einen Durchgang (ohne Bezugszeichen) für den Treibriegel 26, 27 auf. Der Durchgang der Einführ- oder Zentrierhilfe 90 erweitert sich im Beispiel entgegen der Einführrichtung ausgehend vom Treibriegelquerschnitt, wie oben erläutert. In den Figuren 9a bis 9c ist das Verfahren zur Montage einer Verriegelungseinrichtung 10 an einer Türanordnung 200 veranschaulicht. Zunächst wird zumindest eine Türanordnung 200 mit einem Rahmen 202 und mindestens einem Türflügel 204 bereitgestellt, der Ausnehmungen bzw. Aussparungen aufweist wie im Zusammenhang mit Figur 8 beschrieben. Zuvor, zeitgleich oder danach wird eine Verriegelungseinrichtung 10 bereitgestellt (vgl. Figur 9a). Diese wird nach deren Bereitstellung am Türflügel 204 positioniert. Hierzu wird die Antriebseinrichtung 14 in die Ausnehmung 212 eingeführt, die Koppeleinrichtungen 25 werden jeweils in die weiteren Aussparungen 216 eingeführt und der Stulp 12 wird in die Aussparung 214 eingesetzt. Die Verriegelungseinrichtung 10 ist somit in Einbaulage am Türflügel 204 positioniert. Hiernach wird der Stulp 12 zumindest teilweise oder vollständig am Türflügel 204 verschraubt. Der Stulp 12 und die daran befestigten Komponenten der Verriegelungseinrichtung 10 sind somit am Türflügel 204 befestigt (vgl. Figur 9b). Zuvor, zeitgleich oder danach werden die Treibriegel 26, 27 bereitgestellt. Nach deren Bereitstellung werden die Treibriegel 26, 27 jeweils in einen der am Türflügel 204 ausgebildeten Riegelkanäle 218 eingeschoben (vgl. Figur 9b). Im weiteren Verlauf des Einschiebens werden die Endabschnitte der Treibriegel 26, 27 in die Koppeleinrichtung 25 eingeführt. Dabei werden die Treibriegel 26, 27 beim Einführen des jeweiligen Endabschnitts in die jeweilige Aufnahme 30 der Koppeleinrichtung 25 durch Verrasten mit der Koppeleinrichtung 25 gekoppelt. Sofern einer oder beide der Treibriegel 26, 27 wieder entnommen werden soll, kann das Betätigungselement 80 in Form der Schraube 82 durch den Durchgang 12' im Stulp 12 und den Durchgang 22' in der Treibstange 22 in den Gewindeabschnitt 60 in Form des Innengewindes 62 des Rastelements 50 eingeschraubt werden. Wird die Schraube 82 dann vom Stulp 12 weg nach außen gezogen, wird das Rastelement 50 von der Koppelstellung in Richtung der Freigabestellung verlagert. Der betreffende Treibriegel 26, 27 kann dann aus dem betreffenden Riegelkanal 218 herausgezogen werden, ohne dass die Verriegelungseinrichtung 10 demontiert oder in Gänze vom Türflügel 204 abgenommen werden muss.