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Title:
LOUDSPEAKER ASSEMBLY HAVING A LOUDSPEAKER AND AN ILLUMINATING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/032969
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a loudspeaker assembly (LA) having a loudspeaker (1) and an illuminating unit (BE). According to the invention, a glass body (7) and/or a component of the loudspeaker (1) has a visual sign (Z), and the illuminating unit illuminates the glass body (7) and/or the component of the loudspeaker (1) in order to showcase the visual sign (Z) with respect to lighting. The invention also relates to a vehicle having a loudspeaker assembly (LA) of this type.

Inventors:
SEIDEL GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/067973
Publication Date:
February 15, 2024
Filing Date:
June 30, 2023
Export Citation:
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Assignee:
MERCEDES BENZ GROUP AG (DE)
International Classes:
H04R1/02; F21V33/00
Domestic Patent References:
WO2021138969A12021-07-15
Foreign References:
DE102020003925A12020-08-20
US20060060415A12006-03-23
DE202019106273U12019-12-02
US20160205477A12016-07-14
DE102016122078A12017-06-08
DE102016115750A12018-03-01
DE202016006556U12016-11-22
Attorney, Agent or Firm:
ESCHBACH, Arnold (DE)
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Claims:
Patentansprüche Lautsprecheranordnung (LA) mit einem Lautsprecher (1) und einer Beleuchtungseinheit (BE), dadurch gekennzeichnet, dass

- ein Glaskörper (7) und/oder eine Komponente des Lautsprechers (1) ein visuelles Zeichen (Z) aufweisen beziehungsweise aufweist und

- die Beleuchtungseinheit den Glaskörper (7) und/oder die Komponente des Lautsprechers (1) zu einer lichttechnischen Inszenierung des visuellen Zeichens (Z) beleuchtet. Lautsprecheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Rückseite einer Lautsprecherabdeckung (2) eine zumindest abschnittsweise aus einem transparenten und/oder transluzenten Material gebildete Stützstruktur (S) angeordnet ist, welche eine Mehrzahl von Lichtauskoppelstrukturen (S1, S2) aufweist. Lautsprecheranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit ein die Stützstruktur (S) randseitig umlaufendes Lichtleitelement (3) und zumindest ein Lichteinkoppelelement (4) aufweist und das Lichtleitelement (3) mit dem zumindest einen Lichteinkoppelelement (4) gekoppelt ist. Lautsprecheranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stützstruktur (S) ein Diffusor (5) als Komponente mit dem in einer Halterung (6) angeordneten Glaskörper (7) angeordnet ist. Lautsprecheranordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittels des zumindest einen Lichteinkoppelelementes (4) emittiertes, in das Lichtleitelement (3) eingekoppeltes Licht (L) über die Lichtauskoppelstrukturen (S1, S2) der Stützstruktur (S), eine Perforation (P) der Lautsprecherabdeckung (2), in einem Bereich des Glaskörpers (7) und/oder über den Glaskörper (7) direkt oder indirekt austritt. Lautsprecheranordnung (LA) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das visuelle Zeichen (Z) an einer Unterseite des Glaskörpers (7), an einer Oberseite des Glaskörpers (7) und/oder in einem Inneren des Glaskörpers (7) angeordnet und mittels Druck, Folie, Vertiefung, Prägung und/oder Mattierung ausgebildet ist. Lautsprecheranordnung (LA) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das visuelle Zeichen (Z) auf einer Oberseite des Diffusors (5) angeordnet und mittels Druck, Folie, Vertiefung, Prägung und/oder Mattierung ausgebildet ist. Lautsprecheranordnung (LA) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die transparenten und/oder transluzenten Abschnitte der Stützstruktur (S) derart angeordnet sind, dass das eingekoppelte Licht (L) ausschließlich über den Glaskörper (7) der Lautsprecherabdeckung (2) direkt oder indirekt austritt. Lautsprecheranordnung (LA) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichteinkoppelelement (4) mit einer Steuereinheit zum Ein- und Ausschalten des zumindest einen Lichteinkoppelelementes (4), zum Steuern einer Helligkeit, einer Farbe und/oder einer Frequenz des emittierten Lichtes (L) gekoppelt ist. Fahrzeug mit einer Lautsprecheranordnung (LA) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

Description:
Lautsprecheranordnung mit einem Lautsprecher und einer Beleuchtungseinheit

Die Erfindung betrifft eine Lautsprecheranordnung mit einem Lautsprecher und einer Beleuchtungseinheit.

Aus der DE 102016 122 078 A1 ist ein beleuchteter Lautsprecher bekannt. Der Lautsprecher beinhaltet eine Lichtquelle, die zum Emittieren von Eingangslicht konfiguriert ist. Eine Membran ist dazu konfiguriert, sich zu bewegen, wenn ein Magnet elektrische Signale empfängt. Eine erste photolumineszierende Struktur ist auf der Membran angeordnet. Eine zweite photolumineszierende Struktur ist auch auf der Membran angeordnet. Das von der Lichtquelle emittierte Eingangslicht wird durch die erste und die zweite photolumineszierende Struktur in Ausgangslicht umgewandelt.

Die DE 10 2016 115 750 A1 beschreibt ein Beleuchtungselement für einen Innenraum eines Kraftfahrzeuges mit einem langgestreckten Lichtleiter, einem Diffusor, wobei der Lichtleiter wenigstens teilweise in dem Diffusor aufgenommen ist, und einem Reflektor. Der Reflektor ist an einer Innenseite des Diffusors angeordnet und weist eine Reflexionsfläche auf, die dem Lichtleiter zugewandt ist. Der Reflektor ist dazu ausgebildet, Licht von dem Lichtleiter zu einer Außenseite des Lichtleiters zu reflektieren, wobei der Reflektor eine raue Oberfläche aufweist, um Licht von dem Lichtleiter diffus zu reflektieren.

Weiterhin offenbart die DE 202016 006 556 U1 ein Trinkglas jedweder Form und/oder Farbe, in das in den Innenraum, also dort, wo die Getränke eingefüllt werden, eine zwei- oder dreidimensionale Skulptur aus Glas fest eingearbeitet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Lautsprecheranordnung mit einem Lautsprecher und einer Beleuchtungseinheit anzugeben. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Lautsprecheranordnung, welche die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist, und durch ein Fahrzeug, welches die in Anspruch 10 angegebenen Merkmale aufweist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine Lautsprecheranordnung weist einen Lautsprecher und eine Beleuchtungseinheit auf. Erfindungsgemäß weisen beziehungsweise weist ein Glaskörper und/oder eine Komponente des Lautsprechers ein visuelles Zeichen auf und die Beleuchtungseinheit beleuchtet den Glaskörper und/oder die Komponente des Lautsprechers zu einer lichttechnischen Inszenierung des visuellen Zeichens.

Mittels einer derart ausgebildeten Lautsprecheranordnung ist es möglich, das visuelle Zeichen zu beleuchten und dadurch optisch hervorzuheben. Mittels des visuellen Zeichens, welches ein Markenzeichen sein kann, und/oder ein Produkt darstellt, kann die Marke und/oder das Produkt optisch anmutend in Szene gesetzt werden und einen Augenmerk der Lautsprecheranordnung bilden.

Dabei ist eine direkte oder indirekte Beleuchtung, insbesondere des visuellen Zeichens, als Zusatzfunktion in die Lautsprecherabdeckung als Baueinheit integriert.

In einer Ausführung ist an einer Rückseite einer Lautsprecherabdeckung eine zumindest abschnittsweise aus einem transparenten und/oder transluzenten Material gebildete Stützstruktur angeordnet, welche eine Mehrzahl von Lichtauskoppelstrukturen aufweist. Insbesondere ist das visuelle Zeichen derart zu zumindest einer der Lichtauskoppelstrukturen angeordnet, dass das visuelle Zeichen mittels direkter oder indirekter Beleuchtung lichttechnisch inszeniert wird. Dabei kann die Lautsprecherabdeckung als Gitter, insbesondere als Metallgitter, ausgebildet sein, wodurch eine Membran des Lautsprechers, insbesondere vor mechanischer Beschädigung geschützt angeordnet ist.

Die Beleuchtungseinheit weist in einer Weiterbildung der Lautsprecheranordnung ein die Stützstruktur randseitig umlaufendes Lichtleitelement und zumindest ein Lichteinkoppelelement auf und das Lichtleitelement ist mit dem zumindest einen Lichteinkoppelelement gekoppelt. Durch eine derartige Ausbildung der Beleuchtungseinheit ist diese vergleichsweise kostengünstig, wobei eine Anmutung der Lautsprecheranordnung mittels der Beleuchtungseinheit erhöht werden kann.

In einer Ausführung ist an der Stützstruktur ein Diffusor als Komponente mit dem in einer Halterung angeordneten Glaskörper angeordnet. Das visuelle Zeichen kann alternativ oder zusätzlich an dem Diffusor angeordnet sein, wobei das visuelle Zeichen auch hier mittels der Beleuchtungseinheit lichttechnisch inszeniert wird.

In einer Ausbildung der Lautsprecheranordnung tritt ein mittels des zumindest einen Lichteinkoppelelementes emittiertes, in das Lichtleitelement eingekoppeltes Licht über die Lichtauskoppelstrukturen der Stützstruktur, eine Perforation der Lautsprecherabdeckung, in einem Bereich des Glaskörpers und/oder über den Glaskörper zur lichttechnischen Inszenierung direkt oder indirekt aus.

In einer weiteren Ausbildung ist das visuelle Zeichen an einer Unterseite des Glaskörpers, an einer Oberseite des Glaskörpers und/oder in einem Inneren des Glaskörpers angeordnet und mittels Druck, Folie, Vertiefung, Prägung und/oder Mattierung ausgebildet.

Ist das visuelle Zeichen an der Unterseite des Glaskörpers angeordnet, ist das visuelle Zeichen weitestgehend vor Schmutz- und Staubablagerungen geschützt angeordnet. Ist das visuelle Zeichen alternativ oder zusätzlich an der Oberseite des Glaskörpers angeordnet, ist es insbesondere möglich, das visuelle Zeichen beispielsweise durch Entfernen und/oder Überkleben zu ändern. Ein Nutzer der Lautsprecheranordnung oder ein Halter eines Fahrzeuges, in dem die Lautsprecheranordnung angeordnet ist, hat somit die Möglichkeit, das visuelle Zeichen je nach Bedarf zu ändern. Dadurch ist es beispielsweise möglich, die Lautsprecherabdeckung zu individualisieren, zum Beispiel indem Initialen des Nutzers, also des Inhabers des Lautsprechers, das lichttechnisch inszenierte visuelle Zeichen bilden.

Ist vorgesehen, dass das visuelle Zeichen alternativ oder zusätzlich im Inneren des Glaskörpers ausgebildet ist, so kann das visuelle Zeichen auch eine dreidimensionale Form aufweisen, die dann mittels der Beleuchtungseinheit zur lichttechnischen Inszenierung direkt oder indirekt beleuchtet wird.

In einer weiteren alternativen oder zusätzlichen Ausführung der Lautsprecheranordnung ist das visuelle Zeichen auf einer Oberseite des Diffusors als Komponente des Lautsprechers angeordnet und mittels Druck, Folie, Vertiefung, Prägung und/oder Mattierung ausgebildet. Auch bei dieser Ausführung ist das visuelle Zeichen vor Verschmutzungen geschützt angeordnet, da an dem Diffusor die Halterung mit dem Glaskörper angeordnet ist und der Glaskörper auf der Oberseite des Diffusors angeordnet ist.

In einer Weiterbildung der Lautsprecheranordnung sind beziehungsweise ist der Diffusor und/oder der an diesem angeordnete Glaskörper mit einer Lichtquelle und/oder einem separaten Lichtleiter zur Lichteinkopplung gekoppelt. Dadurch ist es möglich, verschiedene Ausleuchtungsbereiche zu erzeugen und gegebenenfalls verschiedenfarbige Lichtquellen als Lichteinkoppelelemente zu verwenden.

In einer Ausbildung der Lautsprecheranordnung sind die transparenten und/oder transluzenten Abschnitte der Stützstruktur derart angeordnet, dass das eingekoppelte Licht ausschließlich über den Glaskörper der Lautsprecheranordnung direkt oder indirekt austritt. Da in dieser Ausbildung das Licht nur über den Glaskörper austritt, kann das visuelle Zeichen einzig und allein einen Blickfang bilden und ein Augenmerk eines Betrachters auf sich ziehen.

Darüber hinaus sieht eine mögliche Ausbildung vor, dass das Lichteinkoppelelement mit einer Steuereinheit zum Ein- und Ausschalten des zumindest einen Lichteinkoppelelementes, zum Steuern einer Helligkeit, einer Farbe und/oder einer Frequenz des emittierten Lichtes gekoppelt ist. Hierdurch ist es realisierbar verschiedene Farben- und/oder Lichtspiele zu erzeugen, die nochmals einen Blickfang bilden und eine Anmutung der Lautsprecheranordnung, insbesondere der Lautsprecherabdeckung, erhöhen.

Weiterhin betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer solchen Lautsprecheranordnung, die den Lautsprecher und die Lautsprecherabdeckung aufweist und die Lautsprecherabdeckung wie oben beschrieben, ausgebildet ist und welche mittels des visuellen Zeichens individualisierbar ist. Ist der Lautsprecher mit der Lautsprecherabdeckung in einer Türinnenverkleidung einer Fahrzeugtür angeordnet, so kann der direkte und/oder indirekte Lichtaustritt auch zur vergleichsweise dezenten Ausleuchtung eines Ein- und Ausstiegsbereiches genutzt werden. Beispielsweise kann der Lichtaustritt zur Ausleuchtung entsprechend gesteuert werden. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. 1 schematisch eine Vorderansicht einer Lautsprecheranordnung mit einem Lautsprecher und einer Lautsprecherabdeckung und

Fig. 2 schematisch eine Schnittdarstellung der Lautsprecheranordnung mit dem Lautsprecher und der Lautsprecherabdeckung.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Figur 1 zeigt eine Vorderansicht einer Lautsprecheranordnung LA mit einem Lautsprecher 1 und einer Lautsprecherabdeckung 2 und in Figur 2 ist eine Schnittdarstellung der Lautsprecheranordnung LA mit dem Lautsprecher 1 und der Lautsprecherabdeckung 2 dargestellt. Der Lautsprecher 1 und die Lautsprecherabdeckung 2 sind insbesondere in einem Fahrzeug, beispielsweise in einer Türinnenverkleidung einer Fahrzeugtür angeordnet. Der Lautsprecher 1 und die Lautsprecherabdeckung 2 weisen jeweils eine kreisrunde Form auf.

Der Lautsprecher 1 weist einen sogenannten Lautsprecherkorb 1.1 , eine Trägerstruktur 1.2 und eine Lautsprechermembran 1.3 auf, welche mittels der Lautsprecherabdeckung 2, insbesondere vor mechanischer Beschädigung, geschützt angeordnet ist.

Die Lautsprecherabdeckung 2, welche insbesondere in einem Fahrzeuginnenraum gerichtet angeordnet ist, weist zusätzlich zu einer Abdeck- und Schutzfunktion der Lautsprechermembran 1.3 oftmals auch eine dekorative, das heißt gestalterische Funktion auf. Bekannt ist eine Vielzahl von Lichtfunktionen, wobei diese Lichtfunktionen die Lautsprecherabdeckung einrahmen oder durch die Lautsprecherabdeckung hindurchleuchten.

Die im Folgenden beschriebene Lautsprecherabdeckung 2 weist zusätzlich zu einer Schutz- und Abdeckfunktion des Lautsprechers 1 eine mittels einer Beleuchtungseinheit BE realisierte Beleuchtungsfunktion mit einem visuellen Zeichen Z, beispielsweise zur Individualisierung auf. Ist der Lautsprecher 1 in einer Türinnenverkleidung des Fahrzeuges angeordnet, so kann die Beleuchtungseinheit BE beispielsweise auch zur Ausleuchtung eines Ein- und Ausstiegsbereiches der Fahrzeugtür genutzt werden.

Die Lautsprecherabdeckung 2 ist in einer möglichen Ausbildung als ein Gitter, insbesondere aus einem vergleichsweise dünnen Blech mit Perforierung P, ausgebildet, welches mittels einer an einer Rückseite angeordneten Stützstruktur S gegenüber mechanischen Einflüssen stabilisiert ist.

Die Stützstruktur S ist aus einem transparenten und/oder transluzenten Material gebildet. In einer alternativen Ausführungsform weist die Stützstruktur S an vorgegebenen Positionen Abschnitte auf, die aus einem transparenten und/oder transluzenten Material gebildet sind.

An der Stützstruktur S, diese randseitig umlaufend, ist ein Lichtleitelement 3, also ein ringförmiges Lichtleitelement 3 als Bestandteil der Beleuchtungseinheit BE angeordnet, welches mit 2 Lichteinkoppelelementen 4, das heißt 2 Lichtquellen als weitere Bestandteile der Beleuchtungseinheit BE, beispielsweise in Form von LED, gekoppelt ist. Eine Anzahl der Lichteinkoppelelemente 4 kann variieren, so dass auch ein Lichteinkoppelelement 4 oder mehrere Lichteinkoppelelemente 4 vorgesehen sein kann beziehungsweise können.

In einer Mitte der Lautsprecherabdeckung 2 ist ein Diffusor 5 an der Stützstruktur S angeordnet, welcher ein in die Stützstruktur S eingekoppeltes Licht L gleichmäßig streut. Hierzu weist die Stützstruktur S eine Anzahl von Lichtauskoppelstrukturen S1 , S2 auf, wobei ein über eine Lichtauskoppelstruktur S1 ausgekoppeltes Licht L mittels des Diffusors 5 gleichmäßig gestreut wird.

An dem Diffusor 5 ist eine Halterung 6, insbesondere eine Fassung, angeordnet, wobei in der Halterung 6 ein Glaskörper 7 derart angeordnet ist, dass der Diffusor 5 an einer Unterseite des Glaskörpers 7 angeordnet ist. Die Halterung 6 fasst den Diffusor 5 und den Glaskörper 7 randseitig ein, so dass der Diffusor 5 und der Glaskörper 7 unmittelbar aneinander angeordnet sind. Insbesondere ist der Glaskörper 7 mittels der Halterung 6 wie ein Juwel eingefasst. Der Glaskörper 7, alternativ ein Kristall, ist mit dem Diffusor 5 und der Halterung 6 an der Stützstruktur S und/oder dem Lichtleitelement 3 stoffschlüssig, formschlüssig und/oder kraftschlüssig befestigt, beispielsweise mit der Stützstruktur S verklebt und/oder verklipst.

Der Glaskörper 7 und/oder der Diffusor 5 weisen ein visuelles Zeichen Z auf, welches auch als Signet bezeichnet wird. Gemäß dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Glaskörper 7 das visuelle Zeichen Z auf, welches in den Glaskörper 7 eingebracht ist, also im Inneren des Glaskörpers 7 ausgebildet ist.

Das visuelle Zeichen Z ist mittels Druck, Folie, Vertiefung, Prägung und/oder Mattierung im Inneren der Glaskörpers 7 ausgebildet, wobei das visuelle Zeichen Z auch eine dreidimensionale Form aufweisen kann. Beispielsweise kann es sich bei dem visuellen Zeichen Z um ein Logo, ein Markenzeichen und/oder um Initialen eines Fahrzeughalters handeln, so dass ein Individualisierungsgrad des Fahrzeuges erhöht ist.

Insbesondere wird das visuelle Zeichen Z laserbasiert in den Glaskörper 7 eingebracht und kann dreidimensional ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Glaskörper 7 zweiteilig ausgebildet sein, so dass das visuelle Zeichen Z mittels einer oder mehrerer der oben aufgezählten Einbringungsarten auf und/oder in den einen Teil und/oder auf und/oder in den weiteren Teil des zweiteilig ausgebildeten Glaskörpers 7 aufgebracht beziehungsweise eingebracht wird.

Um das visuelle Zeichen Z besonders in Szene zu setzten und ein Augenmerk auf das visuelle Zeichen Z zu richten, können Ränder und/oder Flächen des Glaskörpers 7 wie ein Kristall oder ein Diamant geschliffen sein, insbesondere wenn der Glaskörper 7 aus Echtglas ausgeführt ist. Ist der Glaskörper 7 aus Acrylglas gebildet, können die Ränder und/oder Flächen werkzeugfallend ausgeführt sein, wobei die Ränder und/oder Flächen ein Licht L entsprechend eines zu erzielenden Effektes brechen.

Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 und 2 weist der Glaskörper 7 in seinem umlaufenden Randbereich 7.1 geschliffene Flächen F, mit anderen Worten Facetten, auf.

In einer ersten alternativen oder zusätzlichen Ausführung ist das visuelle Zeichen Z an der Unterseite des Glaskörpers 7 angeordnet und mittels Druck, Folie, zum Beispiel Chromfolie, Vertiefung, Prägung und/oder Mattierung, beispielsweise mittels Laserstrahlung, mechanischer Bearbeitung und/oder werkzeugfallender Mattierung, ausgebildet. Auch können verschiedene Einbringungsarten miteinander kombiniert werden, wobei beispielsweise eine Vertiefung mit anschließender Mattierung denkbar ist.

In einer zweiten alternativen oder zusätzlichen Ausführung ist das visuelle Zeichen Z an einer Oberseite des Glaskörpers 7 angeordnet und mittels Druck, Folie, z. B. Chromfolie, Vertiefung, Prägung und/oder Mattierung ausgebildet. Auch hier ist eine jedwede sinnvolle Kombination der verschiedenen Einbringungsarten möglich.

In einer dritten alternativen oder zusätzlichen Ausführung ist das visuelle Zeichen Z an einer Oberseite oder einer Unterseite des Diffusors 5 angeordnet und insbesondere mittels der oben aufgezählten Einbringungsarten ausgebildet.

Der Glaskörper 7 wird mittels emittierten Lichtes L der Beleuchtungseinheit BE, insbesondere der Lichteinkoppelelemente 4 in Form von LED und des ringförmigen Lichtleitelementes 3 sowie der Lichtauskoppelstrukturen S1, S2 hervorgehoben und lichttechnisch inszeniert. Dabei wird das über die Lichtauskoppelstruktur 3.1 ausgekoppelte Licht L mittels des Diffusors 5 gleichmäßig gestreut und bricht sich an dem visuellen Zeichen Z.

Anhand verschiedener Beleuchtungsszenarien in Bezug auf den Glaskörper 7 und der Lichtwirkungen an dem visuellen Zeichen Z können in Abhängigkeit einer Ausführung verschiedene Effekte erzielt werden.

Beispielsweise umfasst ein Beleuchtungsszenario Ein- und Ausschaltszenarien sowie zumindest eine Dimmfunktion.

In einer alternativen oder zusätzlichen Ausbildung kann in einem Beleuchtungsszenario mittels des Lichteinkoppelelementes 4 oder mittels mehrerer Lichteinkoppelelemente 4 kaltweißes oder warmweißes Licht L emittiert werden, ein Farbwechsel erzeugt und/oder das emittierte Licht L pulsierend ausgegeben werden. Beispielsweise ist das Lichteinkoppelelement 4 oder sind die Lichteinkoppelelemente 4 mit einer nicht näher gezeigten Steuereinheit verbunden, um die verschiedenen Lichtszenarien einzustellen.

Sind 2 oder mehrere Lichteinkoppelelemente 4 vorgesehen, können besondere Lichteffekte, zum Beispiel Licht- und/oder Farbübergänge und ein Funkeln an den geschliffenen Flächen F des Glaskörpers 7 und/oder an dem visuellen Zeichen Z erzeugt werden. Eine Lichtauskopplung, das heißt ein Lichtaustritt und eine Lichtwirkung erfolgt direkt über eine Oberfläche des Glaskörpers 7 mit den geschliffenen Flächen F und/oder in einem transparenten Bereich B zwischen der Lautsprecherabdeckung 2, also dem perforierten Blech, und der Halterung 6 des Glaskörpers 7. Dadurch tritt Licht L durch die Perforierung P der Lautsprecherabdeckung 2 in einen angrenzenden außerhalb liegenden Bereich.

Die Lautsprecherabdeckung 2 wird durch eine indirekte Beleuchtung in dem transparenten Bereich B um den Glaskörper 7 herum zusätzlich von einer Sichtseite her beleuchtet. Dadurch kann eine schwebende Wirkung des Glaskörpers 7 und der Halterung 6 verstärkt werden.

Das Lichteinkoppelelement 4 oder die Lichteinkoppelelemente 4 ist beziehungsweise sind derart ansteuerbar, dass Ein- und Ausstiegsszenarien in Bezug auf das Fahrzeug, Anzeigemöglichkeiten, beispielsweise hinsichtlich Warnfunktionen, Komfortanzeigen, zum Beispiel warm/kalt, Ambientelichtfunktionen, Stimmungsbeleuchtungsszenarien und/oder eine optische Soundunterstützung darstellbar sind beziehungsweise ist.

Ist die Lautsprecheranordnung LA mit dem Lautsprecher 1 und der Lautsprecherabdeckung 2 an einer Innenseite einer Fahrzeugtür angeordnet oder zumindest teilweise in diese integriert, dann ist die Lausprecherabdeckung 2 mittels eines Rahmens 8 an einem durch einen Türbelag, eine Schallwand etc. gebildetem Gehäuse 9 angeordnet und befestigt.

Durch das Inszenieren und Hervorheben des visuellen Zeichens Z kann ein Erscheinungsbild des Lautsprechers 1 mit der Lautsprecherabdeckung 2 geprägt und aufgewertet werden.

Weitere Funktionen und/oder Stimmungen können gebündelt und verhältnismäßig kostengünstig in die Lautsprecherabdeckung 2 integriert werden.

In einer alternativen Ausführungsform sind die transparenten und/oder transluzenten Abschnitte der Stützstruktur S, also deren Auskoppelstrukturen S1, S2 derart angeordnet, dass das eingekoppelte Licht L ausschließlich über den Glaskörper 7 direkt oder indirekt austritt. Beispielsweise ist die Stützstruktur S hierzu, zumindest abschnittsweise mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung, mit einem separaten lichtundurchlässigen Teil und/oder mit einem lichtundurchlässigen 2-Komponententeil versehen. Hierdurch kann ein Lichtaustritt im Bereich der Lautsprecherabdeckung 2, also im Bereich des perforierten Bleches, ausgeschlossen werden.

In einer alternativen Ausbildung der Lautsprecherabdeckung 2 wird der Glaskörper 7 mittels einer nicht näher gezeigten Lichtquelle oder mehreren Lichtquellen durch den Diffusor 5 hindurch beleuchtet. Dabei ist die Lichtquelle oder sind die Lichtquellen derart in Bezug auf den Diffusor 5 angeordnet, dass ein Licht L von einer Unterseite des Diffusors 5 durch diesen in den Glaskörper 7 eingekoppelt wird.

Auch kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass der Glaskörper 7 mittels eines nicht näher gezeigten separaten Lichtleitelementes von einer Unterseite her beleuchtet wird.

Auch kann ein separates Lichtleitelement den Glaskörper 2 umlaufend angeordnet sein und diesen beleuchten, wobei sich eine Lichtauskoppelfläche über eine gesamte Ausdehnung des separaten Lichtleitelementes erstreckt.

Die Lautsprecheranordnung LA mit dem Lautsprecher 1 und der Lautsprecherabdeckung 2 mit dem direkt und/oder indirekt beleuchteten Glaskörper 7, welcher das visuelle Zeichen Z aufweisen kann, ist nicht nur zur Anordnung in einem Fahrzeug vorgesehen. Auch kann der Lautsprecher 1 mit der Lautsprecherabdeckung 2 in allen erdenklichen Innen- und Außenbereichen angeordnet werden.

Ein Gesamterscheinungsbild der Lautsprecheranordnung LA kann in verschiedenen Ausprägungen individuell gestaltet sein und alle erdenklichen visuellen Zeichen Z, beispielsweise in Form von Marken- und/oder Produktzeichen, als Blickfang aufweisen.