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Title:
LOUDSPEAKER DEVICE FOR A DOOR MODULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/083925
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a loudspeaker device (6) for a door module (2), comprising a loudspeaker (8) and at least one further electronic component (10) for the door module (2), wherein the loudspeaker (8) and the component (10) are arranged in a shared loudspeaker enclosure (12), wherein the loudspeaker enclosure (12) is open on an enclosure side that faces the door module (2) in the installed state, wherein the loudspeaker (8) is arranged in a first enclosure region (14), and wherein the electronic component (10) is arranged in a second enclosure region (16), which is integrally moulded on the first enclosure region (14).

Inventors:
WAGNER MARK (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/081383
Publication Date:
May 19, 2023
Filing Date:
November 10, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO KG BAMBERG (DE)
International Classes:
H04R1/02; B60R11/02; H04R1/28; B60R11/00
Foreign References:
US20040012226A12004-01-22
US20200099865A12020-03-26
DE102008028712A12008-12-24
Other References:
DETA MOTORS LTD: "2008 VOLVO S80 MK2 FRONT LEFT PASSENGER SIDE DOOR TWEETER SPEAKER 30781067", 1 January 2008 (2008-01-01), ebay, pages 1 - 5, XP093025980, Retrieved from the Internet [retrieved on 20230221]
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Claims:
Ansprüche Lautsprechervorrichtung (6) für ein Türmodul (2), aufweisend einen Lautsprecher (8) und mindestens eine weitere elektronische Komponente (10) für das Türmodul (2),

- wobei der Lautsprecher (8) und die Komponente (10) in einem gemeinsamen Lautsprechergehäuse (12) angeordnet sind,

- wobei das Lautsprechergehäuse (12) an einer im Montagezustand dem Türmodul (2) zugewandten Gehäuseseite geöffnet ist,

- wobei der Lautsprecher (8) in einem ersten Gehäusebereich (14) angeordnet ist, und

- wobei die elektronische Komponente (10) in einem zweiten Gehäusebereich (16) angeordnet ist, welcher einstückig an den ersten Gehäusebereich (14) angeformt ist. Lautsprechervorrichtung (6) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an das Lautsprechergehäuse (12) mindestens ein emporstehender Anschraubdom (22) zur Schraubbefestigung an dem Türmodul (2) angeformt ist. Lautsprechervorrichtung (6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an das Lautsprechergehäuse (12) gehäuseaußenseitig Versteifungsrippen (20) angeformt sind. Lautsprechervorrichtung (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lautsprechergehäuse (12) als ein Spritzgussteil ausgeführt ist. Lautsprechervorrichtung (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lautsprechergehäuse (12) aus einem Polypropylenmaterial hergestellt ist. Lautsprechervorrichtung (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (10) ein Projektor für eine Fahrzeugfensterscheibe ist. Türmodul (2) für eine Fahrzeugtür, aufweisend einen Aggregatträger (4) und eine darauf montierte Lautsprechervorrichtung (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 6. Türmodul (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lautsprechervorrichtung (6) im Bereich einer Türbrüstung an dem Aggregatträger (4) angeordnet ist. Türmodul (2) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Lautsprechergehäuse (12) im Wesentlichen über die komplette Breite des Aggregatträgers (4) erstreckt. Verwendung eines Lautsprechergehäuses (12) als Transportsicherung für eine elektronische Komponente (10) eines Türmoduls (2).

Description:
Beschreibung

Lautsprechervorrichtung für ein Türmodul

Die Erfindung betrifft eine Lautsprechervorrichtung für ein Türmodul, aufweisend einen Lautsprecher und mindestens eine weitere elektronische Komponente für das Türmodul. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Türmodul mit einer solchen Lautsprechervorrichtung, sowie eine Verwendung eines Lautsprechergehäuses.

Eine Türkarosserie einer Fahrzeugtür weist in der Regel ein die Türaußenhaut der Fahrzeugtür bildendes Türaußenteil (Außenblech) und ein mit dem Türaußenteil verbundene, fahrzeuginnenseitige, Türinnenteil als (Tür-)lnnenverkleidung auf, zwischen welchen ein Hohlraum als Montageraum ausgebildet ist, in welchen Funktionselemente der Fahrzeugtür, wie beispielsweise ein Fensterheber, ein Türschloss, ein Airbagsensor oder dergleichen angeordnet sind.

Da in den nachfolgend auch als Türinnenraum bezeichneten Hohlraum zwischen der Türaußenhaut und der Innenverkleidung unter anderem über den Türbrüstungsschlitz zum Durchführen einer Fensterscheibe, welche eine Fensteröffnung der Fahrzeugtür verschließt, Feuchtigkeit eindringen kann, wird der Hohlraum mittels eines Türinnenblechs als sogenannte Nass-Trockenraumtrennung in einen der Fahrzeugumgebung beziehungsweise der Türaußenhaut zugewandten Nassraum (Nassraumseite) und eine dem Fahrzeuginnenraum beziehungsweise der Innenverkleidung zugewandten Trockenraum (Trockenraumseite) geteilt.

Zur Montage der Funktionskomponenten ist es möglich, diese auf einer Trägerplatte, auch Funktionsträger, Türmodulträger oder Aggregatträger genannt, vorzumontieren. Die bestückte Trägerplatte ist anschließend auf eine Montageöffnung der Fahrzeugtür oder des Türinnenblechs aufsetzbar, um diese abzudecken, insbesondere um die Nassraum-/Trockenraumtrennung zu realisieren.

Auf dem Türmodul kann ein (Tür-)Lautsprecher als Funktionselement vormontiert sein. Der Lautsprechers kann in einem Lautsprechergehäuse (Soundbox) aufgenommen sein. Das Lautsprechergehäuse bildet im Montagezustand mit dem Aggregatträger einen Hohlraum als akustisches Volumen für den Lautsprecher.

Das Lautsprechergehäuse beziehungsweise die Soundbox wird aktuell somit vorrangig zur klanglichen Optimierung des Lautsprechers verwendet. Außerdem kann das Lautsprechergehäuse auch Festigkeitsaufgaben übernehmen, und somit das Türmodul lokal versteifen oder stabilisieren. Üblicherweise wird der Lautsprecher hierbei in einem unteren Bereich der Fahrzeugtür beziehungsweise des Türmoduls positioniert, und dementsprechend ist auch das Lautsprechergehäuse typischerweise in dieser Region angeordnet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders geeignete Lautsprechervorrichtung für ein Türmodul anzugeben. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein besonders geeignetes Türmodul sowie eine besonders geeignete Verwendung eines Lautsprechergehäuses anzugeben.

Hinsichtlich der Lautsprechervorrichtung wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Türmoduls mit den Merkmalen des Anspruchs 7 sowie hinsichtlich der Verwendung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 erfindungsgemäß gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die erfindungsgemäße Lautsprechervorrichtung ist für ein Türmodul vorgesehen, sowie dafür geeignet und eingerichtet. Mit anderen Worten ist die Lautsprechervorrichtung auf einem Türmodul angeordnet oder anordenbar beziehungsweise (vor-)montiert oder (vor-)montierbar. Die Lautsprechervorrichtung weist hierbei einen (Tür-)Lautsprecher und mindestens eine weitere elektronische Komponente für das Türmodul auf. Unter einer „weiteren elektronischen Komponente“ des Türmoduls ist hierbei insbesondere eine zusätzlich zum Lautsprecher vorgesehene Funktionskomponente des Türmoduls zu verstehen, deren Funktion im Wesentlichen unabhängig von der des Lautsprechers ist. Die Lautsprechervorrichtung weist somit mindestens zwei Funktionskomponenten (Lautsprecher, weitere elektronische Komponente) für das Türmodul auf. Die weitere elektronische Komponente ist beispielsweise ein Komfortelement (z.B. ein Projektor) oder ein Sicherheitselement (z.B. ein Airbag).

Erfindungsgemäß sind der Lautsprecher und die Komponente in einem gemeinsamen Lautsprechergehäuse angeordnet. Das Lautsprechergehäuse ist hierbei an einer im Montagezustand dem Türmodul zugewandten Gehäuseseite geöffnet. Mit anderen Worten ist das Lautsprechergehäuse im nicht montierten Zustand etwa schalen- oder topfförmig geöffnet, und bildet erst im Montagezustand zusammen mit dem Türmodul beispielsweise ein geschlossenes Gehäuse beziehungsweise einen geschlossenen (Montage-)Hohlraum für den Lautsprecher und/oder die Komponente.

Der Lautsprecher und die Komponente sind hierbei in unterschiedlichen Gehäusebereichen angeordnet. Der Lautsprecher ist hierbei in einem ersten Gehäusebereich angeordnet, welcher im Montagezustand mit dem Türmodul ein akustisches Volumen für die klangliche Optimierung des Lautsprechers bildet. Beispielsweise ist der erste Gehäusebereich schalen- oder topfförmig ausgeführt, so dass im Montagezustand ein geschlossenes akustisches Volumen für den Lautsprecher realisiert ist. Der Lautsprecher durchsetzt hierbei eine Gehäusewand des ersten Gehäusebereichs, so dass eine Membran des Lautsprechers zumindest teilweise außerhalb des Lautsprechergehäuses angeordnet ist.

Die elektronische Komponente ist in einem zweiten Gehäusebereich angeordnet. Der zweite Gehäusebereich ist hierbei einstückig, also einteilig oder monolithisch, an den ersten Gehäusebereich angeformt. Der zweite Gehäusebereich ist im Montagezustand beispielsweise zumindest einseitig geöffnet, dies bedeutet, dass im Montagezustand kein geschlossenes Hohlvolumen zwischen dem Türmodul und dem zweiten Gehäusebereich gebildet ist. Vorzugsweise ist der zweite Gehäusebereich als eine auslegerartige, im Querschnitt etwa L-förmige, Gehäuseverlängerung des ersten Gehäusebereichs ausgeführt, welche die elektronische Komponente übergreift und somit abdeckt oder schützt. Der zweite Gehäusebereich wirkt somit insbesondere als eine Transportsicherung oder Transportschutz für die weitere elektronische Komponente. Vorzugsweise deckt der zweite Gehäusebereich hierbei auch nicht elektronische Komponenten des Türmoduls ab, so dass beispielsweise auch für mechanische (Funktions-)Komponenten des Türmoduls eine Transportsicherung oder Transportschutz bereitgestellt ist. Dadurch ist eine besonders geeignete Lautsprechervorrichtung realisiert.

Erfindungsgemäß wird somit das Lautsprechergehäuse durch eine entsprechende Positionierung in der Fahrzeugtür und in Verbindung mit einem Türmodul, zusätzlich als Transportschutz oder Transportabdeckung für zum Beispiel stoßempfindliche, vormontierte Funktionskomponenten der Fahrzeugtür genutzt. Die eigentliche Soundbox für den Lautsprecher, welche im Wesentlichen durch den ersten Gehäusebereich gebildet ist, wird hierzu entsprechend mit dem zweiten Gehäusebereich vergrößert, um die zu schützende weitere elektronische Komponente zu überdecken. Durch den zweiten Gehäusebereich ist somit eine vorteilhafte konstruktive Auslegung der Soundbox realisiert, welche (vor-)montierte Komponenten gegen Beschädigungen oder ähnliches schützt.

Die Lautsprechervorrichtung kann hierbei als eine nicht auf dem Türmodul montierte Vormontageeinheit ausgeführt sein, so dass die zu schützenden Bau- teile/Komponenten direkt an oder in der vergrößerten Soundbox vorpositioniert angeliefert werden können. Die Lautsprechervorrichtung dient somit beispielsweise als ein als Schutz- und Montage-Modul. Dadurch werden Montagezeiten am Band bei einem Erstausrüster (engL: Original Equipment Manufacturer, OEM) reduziert.

Vorzugsweise ist die Lautsprechervorrichtung beziehungsweise das Lautsprechergehäuse jedoch an einem Türmodul montiert, wobei der zweite Gehäusebereich sich über mindestens eine weitere elektronische Komponente des Türmoduls erstreckt. In einer vorteilhaften Ausführung ist an das Lautsprechergehäuse mindestens ein emporstehender Anschraubdom zur Schraubbefestigung an dem Türmodul einstückig angeformt. Der etwa kegelstumpfförmige Anschraubdom ist hierbei an einer dem Türmodul gegenüberliegenden Gehäusewand des Lautsprechergehäuses angeformt und steht dieser in Richtung des Türmoduls empor. Der Anschraubdom ist hierbei derart dimensioniert und angeformt, dass die Deckfläche an dem Türmodul eben anliegt. Der Anschraubdom beziehungsweise die Deckfläche weist hierbei eine Durchführöffnung für einen Schraubenschaft auf.

Beispielsweise weist das Lautsprechergehäuse eine Anzahl von Anschraubdomen, also mindestens zwei Anschraubdome, beispielsweise fünf Anschraubdome, zur Schraubbefestigung an dem Türmodul auf. Die Anschraubdome sind hierbei vorzugsweise verteilt auf einer Linie angeordnet. Dadurch ist eine zuverlässige und einfache Montage der Lautsprechervorrichtung gewährleistet. Die Anschraubdome können auch in Doppelfunktion zur Befestigung des kompletten Türmoduls auf dem Türrohbau dienen. Das Lautsprechergehäuse wird hierbei zum Beispiel lediglich mit einer geeigneten Befestigung auf dem Türmodul vormontiert.

In einer denkbaren Ausgestaltung sind an das Lautsprechergehäuse gehäuseau- ßenseitig Versteifungsrippen angeformt. Dadurch wird das Lautsprechergehäuse versteift oder stabilisiert.

In einer zweckmäßigen Ausbildung ist das Lautsprechergehäuse als ein Spritzgussteil ausgeführt. Dadurch ist eine einfache und kostengünstige Herstellung des Lautsprechergehäuses gewährleistet. Insbesondere ist somit eine besonders zweckmäßige Ausbildung hinsichtlich der einstückigen Anbindung der Gehäusebereiche realisiert.

In einer geeigneten Weiterbildung ist das Lautsprechergehäuse aus einem Polypropylenmaterial (PP), beispielsweise aus einem glasfaserverstärkten Polypropylen, insbesondere einem langglasfaserverstärkten Polypropylen, vorzugsweise aus PP LG-30, hergestellt. In einer denkbaren Ausführung ist die weitere elektronische Komponente als ein Projektor für eine Fahrzeugfensterscheibe ausgeführt.

Das erfindungsgemäße Türmodul ist für eine Fahrzeugtür, insbesondere eine Seitentür, vorgesehen sowie dafür geeignet und eingerichtet. Das Türmodul weist hierbei einen Aggregat- oder Funktionsträger zur Aufnahme oder Halterung von Funktionskomponenten der Fahrzeugtür und/oder als Nass-/Trockenraumtrennung auf. Auf dem Aggregatträger sind im Wesentlichen die elektrischen und elektronischen sowie mechanischen Funktionskomponenten der Tür positioniert und (vor- )montiert. Beispielsweise sind als Funktionskomponenten ein Fensterhebermotor, ein Seilantrieb, ein Türsteuergerät (Door-Control-Unit), ein Kabelsatz, ein Seitentürantrieb, ein Türschloss oder dergleichen auf dem Aggregatträger angeordnet. Auf dem Aggregatträger ist eine vorstehend beschriebene Lautsprechervorrichtung angeordnet. Die im Hinblick auf die Lautsprechervorrichtung angeführten Vorteile und Ausgestaltungen sind sinngemäß auch auf das Türmodul übertragbar und umgekehrt. Dadurch ist ein besonders geeignetes Türmodul realisiert.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Lautsprechervorrichtung im Bereich einer Türbrüstung an dem Aggregatträger angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich das Lautsprechergehäuse im Wesentlichen über die komplette Breite des Aggregatträgers, so dass das Lautsprechergehäuse sich beispielsweise entlang der Türbrüstung erstreckt. Dadurch wird der Türbrüstungsbereich des Türmoduls stabilisiert.

Gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung wird ein Lautsprechergehäuse als Transportsicherung für weitere elektronische Komponenten eines Türmoduls verwendet. Dabei gelten die Ausführungen im Zusammenhang mit der Lautsprechervorrichtung und/oder dem Türmodul sinngemäß auch für die Verwendung und umgekehrt. Dadurch ist eine besonders geeignetes Verwendung eines Lautsprechergehäuses realisiert.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 in Draufsicht ein Türmodul für eine Fahrzeugtür, mit einer Lautsprechervorrichtung,

Fig. 2 in Schnittdarstellung das Türmodul entlang der Schnittlinie A-A gemäß Fig. 1 ,

Fig. 3 in perspektivischer Schnittdarstellung das Türmodul entlang der Schnittlinie A-A gemäß Fig. 1 ,

Fig. 4 in Schnittdarstellung das Türmodul entlang der Schnittlinie B-B gemäß Fig. 1 ,

Fig. 5 in perspektivischer Schnittdarstellung das Türmodul entlang der Schnittlinie B-B gemäß Fig. 1 ,

Fig. 6 in Schnittdarstellung das Türmodul entlang der Schnittlinie C-C gemäß Fig. 1 , und

Fig. 7 in perspektivischer Schnittdarstellung das Türmodul entlang der Schnittlinie C-C gemäß Fig. 1 .

Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Fig. 1 zeigt ein Türmodul 2 für eine nicht näher dargestellte Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeugs. Das Türmodul 2 weist hierbei einen Aggregatträger 4 zur Aufnahme oder Halterung von Funktionskomponenten der Fahrzeugtür und/oder als Nass-/Trockenraumtrennung auf. Auf dem Aggregatträger 4 sind im Wesentlichen die elektrischen und elektronischen sowie mechanischen Funktionskomponenten der Fahrzeugtür positioniert und (vor-)montiert. Als Funktionskomponenten sind hierbei eine Lautsprechervorrichtung 6 mit einem (Tür-)Lautsprecher 8, und eine weitere elektronische Komponente 10 in Form eines Projektors angeordnet. Die nachfolgend auch als Projektor 10 bezeichnete Komponente ist ein Komfortelement für die Fahrzeugtür, mittels welcher eine optische Anzeige auf eine Fahrzeugfensterscheibe projizierbar ist.

Die Lautsprechervorrichtung 6 weist ein Lautsprechergehäuse 12 auf, welches im oberen Bereich einer Türbrüstung an dem Aggregatträger 4 angeordnet ist. Wie in der Fig. 1 vergleichsweise deutlich ersichtlich ist, erstreckt sich das Lautsprechergehäuse 12 im Wesentlichen über die komplette Breite des Aggregatträgers 4 beziehungsweise über die komplette Breite der Türbrüstung. Insbesondere sind hierbei der türbrüstungsseitige Projektor 10 sowie die Lautsprecher 8 gemeinsam von dem Lautsprechergehäuse 12 aufgenommen.

Der Aufbau des Lautsprechergehäuses 12 ist nachfolgend anhand der Schnittdarstellungen der Figuren 2 bis 7 näher erläutert.

Das Lautsprechergehäuse 12 weist hierbei im Wesentlichen zwei Gehäusebereiche 14, 16 auf. Der Gehäusebereich 14 nimmt hierbei den Lautsprecher 8 auf, und ist nachfolgend auch als Soundbox 14 bezeichnet. Der Gehäusebereich 16 ist einstückig an die Soundbox 14 angeformt und übergreift den Projektor 10. Der Gehäusebereich 16 ist nachfolgend auch als Ausleger 16 bezeichnet.

Die Soundbox 14 ist im Wesentlichen als ein schalen- oder topfförmiger Gehäusebereich ausgeführt, welcher im Montagezustand mit dem Aggregatträger 4 ein akustisches Volumen für die klangliche Optimierung des Lautsprechers 8 bildet. Der Lautsprecher 8 durchsetzt hierbei eine Gehäusewand der Soundbox 14, so dass eine Membran des Lautsprechers 8 zumindest teilweise außerhalb des Lautsprechergehäuses 12 angeordnet ist.

Der Projektor 10 ist beabstandet zur Soundbox 14 an dem Aggregatträger 4 angeordnet. Der Ausleger 16 einstückig, also einteilig oder monolithisch, an die Soundbox 14 angeformt. Der Ausleger 16 ist im Montagezustand nach unten hin geöffnet, dies bedeutet, dass im Montagezustand kein geschlossenes Hohlvolumen zwischen dem Türmodul 2 und dem Ausleger 16 gebildet ist. Wie in den Schnittdarstellungen der Fig. 2 bis Fig. 5 vergleichsweise deutlich ersichtlich ist, weist der Ausleger 16 eine im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf, wobei der horizontale L-Schenkel sich entlang der Türbrüstung erstreckt und wobei der vertikale L- Schenkel den Projektor 10 übergreift. Der Ausleger 16 weist im Bereich des Projektors 10 eine Öffnung 18 in Richtung der Fahrzeugfensterscheibe auf, so dass der Projektor 10 das Bild auf die Fensterscheibe projizieren kann. Wie insbesondere in den Darstellungen der Fig. 3 und Fig. 5 ersichtlich ist, weisen die Soundbox 14 und der Ausleger 16 gehäuseaußenseitig eine Anzahl von einstückig angeformten Versteifungsrippen 20 auf, welche lediglich beispielhaft mit Bezugszeichen versehen sind.

Zur Befestigung des Lautsprechergehäuses 12 beziehungsweise der Lautsprechervorrichtung 6 sind fünf kegelstumpfförmige Anschraubdome 22 an das Lautsprechergehäuse 12 angeformt. Die Anschraubdome 22 sind hierbei entlang der Schnittlinie C-C verteilt angeordnet.

Die Anschraubdom 22 sind hierbei an einer dem Aggregatträger 4 gegenüberliegenden Gehäusewand des Lautsprechergehäuses 12 angeformt und stehen dieser in Richtung des Aggregatträgers 4 senkrecht empor. Die hohlen Anschraubdome 22 sind hierbei derart dimensioniert und angeformt, dass die Deckflächen an dem Aggregatträger 4 eben anliegen. Die Anschraubdome 22 weisen hierbei jeweils eine Durchführöffnung für einen Schraubenschaft in der Deckfläche auf. Zur Befestigung der Lautsprechervorrichtung 6 an dem Aggregatträger 4 ist jeweils eine Befestigungsschraube 24 durch die Durchführöffnung in den Aggregatträger 4 eingedreht.

Das Lautsprechergehäuse 12 ist hierbei als ein Spritzgussteil aus einem Polypropylenmaterial (PP), insbesondere einem langglasfaserverstärkten Polypropylen, vorzugsweise aus PP LG-30, hergestellt.

Die beanspruchte Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus im Rahmen der offenbarten Ansprüche abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der beanspruchten Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmale im Rahmen der offenbarten Ansprüche auch auf andere Weise kombinierbar, ohne den Gegenstand der beanspruchten Erfindung zu verlassen. So kann der Ausleger 16 auch andere Komfortelemente oder Sicherheitselemente des Türmoduls 2 abdecken. Ebenso denkbar ist, dass das Lautsprechergehäuse 12 mehrere Ausleger 16 für unterschiedliche Komponenten aufweist. Wesentlich ist, dass das Lautsprechergehäuse 12 durch eine entsprechende Positionierung auf dem Türmodul 2 als Transportschutz oder Transportabdeckung zum Beispiel für stoßempfindliche, vormontierte Funktionskomponenten der Fahrzeugtür genutzt wird. Die eigentliche Soundbox 14 für den Lautsprecher 8 ist hierzu entsprechend mit dem Ausleger 16 in Richtung der zu schützenden Komponente(n) ver- größert/verlängert.

Bezugszeichenliste

2 Türmodul

4 Aggregatträger 6 Lautsprechervorrichtung

8 Lautsprecher

10 Komponente, Projektor

12 Lautsprechergehäuse

14 Gehäusebereich, Soundbox 16 Gehäusebereich, Ausleger

18 Öffnung

20 Versteifungsrippe

22 Anschraubdom

24 Befestigungsschraube