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Patent Searching and Data


Title:
LOUDSPEAKER INSTALLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/004514
Kind Code:
A1
Abstract:
A loudspeaker installation has two preferably flat sound guiding surfaces (2, 3) arranged to form a V-shape in front of the loudspeaker (5) or another sound source seen in the direction of the sound radiation, forming an obtuse angle towards each other. The sound radiated is thus better distributed and good room acoustics are obtained. This is particularly the case of a stereo system with at least two loudspeakers (5).

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Inventors:
SPORS WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE1987/000447
Publication Date:
June 16, 1988
Filing Date:
October 02, 1987
Export Citation:
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Assignee:
SPORS WOLFGANG (DE)
International Classes:
H04R1/34; H04R5/02; (IPC1-7): H04R1/34
Foreign References:
US2858899A1958-11-04
FR2579852A11986-10-03
GB459003A1936-12-31
US2038253A1936-04-21
GB2066619A1981-07-08
US3131783A1964-05-05
US4227050A1980-10-07
US2386996A1945-10-16
US4215761A1980-08-05
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Claims:
Patentansprüche
1. Lautsprechei—Anordnung, bei der der Schall von wenigstens einem Lautsprecher oder einer anderen Schallquelle über Schallfüh¬ rungsräume zu Scha LLaust rittsöffnungen ge¬ leitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem (den) Lautsprecher (n) (5) in der SchaLlabstrahlricht ng gesehen gegenüber zwei, vorzugsweise ebene, Scha L Lfüh rungs flächen (2, 3) angeordnet sind, die bug¬ artig unter einem stumpfen Winkel gegen¬ einander geneigt sind, wobei die etwa in der Mitte der Höhe bzw. der Breite der Scha L Lführungsf lachen liegende Winkelhal¬ bierende (BezugsWi nkelha Lbi rende) we¬ nigstens annähernd auf die Mitte des (der) Lautsprecher (s ) (5) gerichtet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und/oder unterhalb des Laut¬ sprechers (5), etwa senkrecht zu den gegen¬ einander abgewinkelten Scha l lführungsfLa¬ chen (2, 3), als weitere Schallführungs¬ fläche wenigstens eine Deckfläche C8 bzw. 9) angeordnet ist, die den Raum zwischen Laut sprecherCn) C5) und Scha L Lführungsflachen (2, 3) überdeckt, wobei s ch seitlich unter einem Winkel e eine weitere Scha 11 füh rungsflache (10 bzw. 11) an die Schall¬ führungsfläche (2 bzw. 3) anschließt. 26 .
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Deckfläche (8 bzw. 9) am Lautsprecher (5) eine etwa rechtwink¬ l ge Ecke (VorderEcke) (14) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die VorderEcke (14) auch den (die) Lautsprecher (5) überdeckt und daß ihre Winkelhalbierende wenigstens annähernd parallel liegt zur BezugsWinkelhalbie¬ renden der S cha l L füh rungsf l chen (2, 3) .
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Lautsprecher (5) an einer Lautsprecherwand (15) angeordnet ist (sind), die wenig größer als die Laut¬ sprecherÖffnung (en) ist und ebenfalls .. at,s Schallführungsfläche w rkt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecherwand (15) in ihren Abmessungen kleiner ist als das Doppelte der entsprechenden Abmessungen in Höhe und Breite der LautsprecherÖffnung (en) .
7. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Lautsprecher (5) in dem (deren) senkrechten Du r c hmes se r (n ) vor und/oder hinter de r Schal labstrah lung 'mit einer Scha t Iquel tentrennwand (18) angeordnet ist (sind), die mit ihren Haltepunkten an der Anordnung des (der) Lautsprecher Cs) (5) und/oder an der vorderen und/oder hinteren Fläche der Lautsprecherwand (15) angebracht sein kann und dessen (deren) Ausformunα, d e Lautsprecherschaltfläche angepaßt sein kann, ohne sie zu berühren und an dessen (deren) gegenüberliegenden Ftächenende die Scha l lfüh rungsf lachen (2, 3) im Winket fest und/oder auch beweglich angebracht sind.
8. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge ennzeichnet, daß die Fläche der Lautsprecheröff nung bzw. der Lautsprecherwand (15) unter der rechtwinklig ausgebildeten Ecke (14) der oberen Deckfläche (8) unter einem Winkel von etwa 45 gegen¬ über den Seiten der Ecke (14) schräg¬ gestellt angebracht ist.
9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Scha l lfüh rungs ftäche (2, 3) und/oder einer Abschtuß ftäche (10, 11) wenigstens eine zusätz¬ liche Scha t lführungsf lache (37, 38; 64, 65, 66) angebracht ist. 28 .
10. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Scha l Lfüh rungsf lächen (2, 3; 37, 38) und/oder (2, 3) zu den Absch lußf t chen (10, 11) gegene nander unter einem stumpfen Winkel von 100 bis 170 , vorzugsweise zwischen 1 0 und 160 , geneigt sind.
11. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Schallfüh¬ rungsfläche (47, 48, 49, 50; 65, 66) gegenüber der benachbarten Schallfüh¬ rungsfläche klappbar angebracht ist.
12. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckflächen (8, 9) wenig¬ stens zum Tei l, annähernd als überein¬ ander liegende Quadrate ausgebildet sind, d e an ihren Kanten tei lweise durch SchallführungsAbschlußflächen (10, 11) miteinander verbunden sind derart, daß seitlich des (r) Lautspre cher(s) (5) und/oder der Lautsprecher¬ wand (15) bis hin zur nächsten Quadrat¬ ecke (12, 13) zwischen den Deckflächen je eine Öffnung gebildet ist und daß von der erwähnten Quadratecke (12, 13) bis zu den Rändern der Scha l Lfüh rungsf tächen (2, 3) die S cha l l füh rungsAbs eh Lußf lä chen (10 und/oder 11) angebracht sind.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Scha l Lfüh rungsf lächen (2, 3) an den Schenkeln des W nkels enden, der die dem (den) Lautsprecher (n) (5) gegenüberl egende hintere Ecke (Hinter Eoke) (34) bildet.
14. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum hinter dem (den) Lautspre cher(n) (5) mit einem unter der unteren Deckfläche (9) angebrachten Raum (Unter Raum) (19) durch eine Öffnung in Verbin¬ dung steht und daß an der HinterEcke (34) durch beide Deckflächen (8, 9) hindurch Öffnungen (26) von unten nach oben ange¬ bracht und seitlich abgeschlossen sind.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Deckfläche C8) eine, gegebenenfalls mehrteilige, weitere Scha l Lführungsanordnung (27) angebracht ist, die wenigstens einen direkt und/oder indirekt abstra lenden Lautsprecher auf¬ nehmen kann und mit der der aus der Öffnung (26) an der HinterEcke (34) nach oben austretende Schall nach vorn umge¬ lenkt wird. 30 .
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schallführungsanord¬ nung (27) die Form eines Sektors einer runden Scheibe aufweist, deren obere Scha t l füh rungs f lä ehe (30) wenigstens annähernd deckungsgle ch mit den Aus senmaßen der unteren Scha l L füh rungs fläche (29) übereinsti mt und deren Mittelpunkt (Kante 28) wenigstens annähernd mit der hinteren Ecke (34) der etwa quadratischen Fläche (8, 9) übereinstimmt, die der VorderEcke (14), an der der (die) Lautsprecher (5) und/ oder Lautsprecherwand (15) angeordnet ist (sind), gegenüberliegt.
17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schallführungsanordnung (27) wenigstens eine, etwa senkrecht zu ihren Deckfläche.n (29, 30) stehende Schallteilungsfläche (31) enthält, die etwa radial zur Ecke des ScheibenSek¬ tors angeordnet ist und ganz oder zum Tei l die Höhe zwischen den Deckflächen (29, 30) ausfüllt.
18. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem UnterRaum (19) ein beson¬ derer Scha l l füh rungsKana l zur unteren und/oder oberen Ö fnung (26) an der HinterEcke (34) führt bzw. durch (39) in (54), durch (61) in (43, 44) und/ oder durch (61) in (60) einmündet und (54, 43, 44 und/oder 60) ganz und/oder nur teilweise ausbilden kann.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der in Richtung Kante (14) abgege¬ bene rückwärtige Schalt wenigstens teitweise durch unterhalb des Laut¬ sprechers (5) angebrachte gesondert erstellte Schallrichtungskanäle (rund, eckig usw.) einen bestimmten Anteil des Schalls aus den b'ffnungen (39, 61, 54, 87 und/oder 88) gesondert abge teitet wird.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1519, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt von der LautsprecherRück¬ seite auf zwei weitere, vorzugsweise ebene, Scha l tfüh rungsflachen (55 und/oder 36) geleitet wird, die hinter der ersten Scha 11füh rungsflache (2, 3) angebracht sind und nach den Seiten und/oder nach hinten abgestrahlt wird.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schattaustritt nach der Seite erfolgt und daß wenigstens eine Schall Umlenkfläche (37, 38) angebracht ist, mit der der Schatt nach vorn gelenkt wird. 32.
22. Anordnung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallführungsflächen (2, 3) wenigstens eine Öffnung (32, 33) tragen, durch die eine Schatlverbindung mit dem Raum hinter den Scha 11führungsf l chen (2, 3) hergestellt wird.
23. Anordnung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Scha L lfüh rungsf L chen (2, 3) mit den weiteren Scha 11füh rungsf l chen (36 und/oder 55) über wenigstens inen, vorzugsweise schmalen, Ve rbi ndungs kana l (32, 33) verbunden sind.
24. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei nebeneinander ange¬ ordnete Lautsprecher od.dgl. (71, 72) die Schallquelle bi lden, die mit gleichen und/oder mit unterschiedlichen Signalen, insbesondere StereoSignalen, angesteuert werden, und daß zwischen ihnen eine Trenn¬ wand (73) angebracht ist, durch die die Schallräume von den Schallquellen bis zu den Schallaustritts ffnungen, vor¬ zugsweise symmetrisch, unterteilt werden, wobei jedoch zwischen Bugkante (4) und Lautsprecherwand (15), zwischen Lautspre¬ cher (71, 72) und zwischen Deckfläche (8, 9) die Trennwand (73) ganz oder tei lweise entfallen kann.
25. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Lautsprecher (5) und ge¬ gebenenfalls die Lautsprecherwand (15) mit wenigstens einem Teil der Vordei— Ecke (14) zusammengebaut ist (sind), und dieser Zusammenbau einen abnehm¬ baren Teil der LautsprecherAnordnung bi Ldet.
26. Anordnung nach einem de r vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Lautsprecher (5) in de r Abstrahtungsrichtung auf die Vorder Ecke (14) abstrahlt den) und der nach hinten abgegebene Schall von (2 u. 3) vertei tt wird.
27. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Lautsprecher (5) in der Abstrahtungsrichtung auf die Bugkante (90) hinweist (sen), die sich etwa auf der Linie von Kante (14) zu Kante (34) hin, zwischen Kante (14) und Lautsprecher (5) und/oder Lautsprecherwand (15), befin¬ det, die von Schaltflächen C91, 92) ge¬ bildet wird, wodurch der nach vorne abgegebene Schall von dieser Bugkante zu etwa gleichen Teilen aufgeteilt wird und von den Schatlfü rungsflächen (91 und/oder 92) verteilt wird, wobei min 34 destens eine S cha 11füh rungsf l ä che (91 und/oder 92) i inkel wie (2 und/ oder 3) zu (5) bzw. (15) stehen muß und mindestens einer Kantenlinie von (15) und/oder auf der gleiche Linie an (8, 9) sowie und/oder an einer der Kantentinien der Schallführungsflächen (91 und/oder 92) und/oder an Lautspre¬ cherwand (15) d e Schallführungsflächen (37, 38 sowie und/oder 95) angebracht werden können.
28. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennze chnet, daß der (die) Lautsprecher (5) in der Deckfläche (8 und/oder 9) e ngelassen ist (sind) und/oder in ihrer Abstrah Lungs ri chtung auf die Fläche (9) und/ oder (8) abstrahlen, wobei der Laut¬ sprecher (5) mit seinem Durchmesser auf der Linie von Lautsprecher and (15) und mit seinem ittelpunkt auf der Li¬ nie von Kante (14) zu Kante (34) hin angebracht sein und die Lautsprecher¬ wand (15) zur Scha l Ique l l ent rennwand werden kann.
29. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lautsprecherwand (15) ge¬ genüber von Lautsprecher (5) zur Kan¬ te (14) hin und/oder zu (1) hin im Winkel, vorzugsweise 45 und/oder 60 , wenigstens eine, zur SchalLquelle pa raLleL, Scha L Lführungsf lache (n) (93 und/ oder 94) an wenigstens einer der Seiten¬ flächen von (15) angebracht ist, wo¬ bei diese Scha L lführungsf Lachen (93, 94) an die Scha L Lführungsf lachen (8, 9) an¬ schließend angeordnet sein können oder es kann aber auch an dieser Stelle je¬ weils e ne Ausschnittsfläche eines Zylinders (auch ange inkelt), einer Kugel, einer Pyramide oder eines son¬ stigen geometrischen Körpers an und/ oder in die Lautsprecherwand (15) ein¬ gebaut sein, so daß der nach vorne von Lautsprecher (5) abgegebene Schall somit etwa gleichermaßen in Richtung der Kanten C4 u. 14) verteilt und abge¬ lenkt wird. Anordnung nach einem de r vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Scha t lführungsflache (41) und/oder sowie in den auf der gleichen Linie sich befindlichen Körperflächen von Ausbildung (35) zusätzliche Laut¬ sprecher e ngebaut sind, die in R ch¬ tung auf die Kante (34) hin ihren Schalt abstrahlen. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Öffnungen (43, 44, 54 und/ oder 60) Lautsprecher integriert sind, 36 in die Schaltri chtungskanäle einmünden und/oder von Passivmembranen ausgefül lt werden, die in Richtung Kante (34) ab¬ strahlen.
30. 32 Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, x daß die S c ha t l füh rungs f l c he (1 ) eine Aus chni ttsf Lä ehe eines Zylinders, eines Kegels oder einer Kugel ist, oder die Struktur einer Pyramide auf¬ weist.
31. 33 Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der von Lautsprecher (5) in Rich¬ tung zu Kante (34) hin abgegebene Schall in den durch die Deckflächen (8, 9, 10,11, 15, 21, 22) begrenzten Raum von einer Kugel (100), einem Zylinder (100) und/oder einem sonsti¬ gen geometrisc en Körper (100) und Schallführungsftächen vertei lt und durch zwei oder mehrere S c ha l Löffnun gen abgegeben wi rd.
32. 34 Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecherwand (15) zwi¬ schen den Deckftächen (8, 9) zur Kan¬ tenlinie von VorderEcke (14) und/ oder vom Bug (4) nicht parallel, sondern im Winkel geneigt ist, so daß wenig¬ stens eine waagerechte Kantenlinie der Lautsprecherwand (15) auf der vorgegebenen Ansatzlinie auf und/oder unter der Deckfläche (8; 9) angesetzt wird und die paralleL Liegende Kan¬ tenlinie der Lautsprecherwand (15) unter der Deckfläche (8) und/oder auf der Deckfläche (9) einen kürzeren Abstand zur Kante (14) und/oder Kante (4) aufweisen kann.
33. 35 Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallführungsfläche C1) wenig¬ stens teilweise entsprechend der Win¬ kelstellung der Lautsprecherwand (15) und/oder des Lautsprechers (5) ange¬ paßt ist.
34. 36 Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scha LLführungsflache C1 ) durch (mit) einem An, Vorbau eines geome¬ trischen Körpers ergänzt ist, nämlich durch eine seitenmäßig ganze Pyramide (101), deren Spitze zur Lautsprecher¬ wand (15) und/oder zum Lautsprecher (5) sowie auf den Mittelpunkt des (eines) Lautsprechers (5) ausgerichtet sein kann, wobei die unteren Kantenlinien der Py¬ ramide mit den Scha L Lführungs und/oder m t den DeckfLächen abschließen können, 38 so daß diese Linien an (2, 3), (2, 3, 8), (2, 3, 9) und/oder (8, 2, 3, 9) angebracht sein können, oder daß z.B. ein Fl chenausschnitt einer Kugel (101), dessen Oberflächenmittelpunkt auf die Lautsprecherwand, den Laut¬ sprecher und/oder die Lautsprecher ausgerichtet sein kann und dessen Kan tenlinien ebenfalls gleichermaßen mit den vorgenannten Flächen verbunden sein kann.
35. 37 Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens e ne Schatlführungsfläche und/oder Deckfläche aus einem schall¬ minderndem Material hergestellt und/ oder damit beschichtet ist.
36. 38 Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schallführungsflä¬ che waagerecht unter und/oder ober¬ halb einer der Schallöffnungen (6 und/ oder 7), und/oder (45, 46), die sich auf den SchenkelLinien von Kante (14) zur Ecke (12, 13) befinden, an den dort befindlichen Abschlußkanten der DeckfLächen (8 und/oder 9) fest und/ oder auch beweglich verbunden ist. 39 39 Anordnung nach e nem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einer der waage¬ rechten und/oder senkrechten Außenkan¬ ten der vorgenannten Scha L löffnungen (6 und/oder 7) und/oder (45, 46) eine Ausschni ttsf täche eines Zylinders (100) als Schal lführungsftäche (95) fest und/oder auch beweglich angebracht ist.
37. 40 Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Scha ttaustrittsöffnungen vorgesehen sind und daß zytinder ausschn ttsformige Schat Lführungs „flächen an den SchaLlführungsfla¬ chen (36, 37, 38, 40, 47, 48, 49, 50, 62, 63, 64, 65 und/oder 66) angebracht sein können.
38. 41 Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine ergänzende ange¬ winkelte (vorzugsweise im Winkel von 45 und/oder 60 ) vorzugsweise ebene Scha LLführungsfLache (102) die schaLLführungs und/oder DeckfLächen und diese jeweils und/oder zusammen miteinander verbindet, wie z.B. die Fläche (10 u. 2, 11 u. 3, 10 u. 8, 11 u. 8, 10 u. 9, 11 u. 9, 2 u. 8, 40 3 u. 8, 2 u. 9, 3 u. 9, 8 u. 15 und/ oder 9 u. 15) .
39. 42 Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche (8) Schallführungs¬ flächen und/oder geometrische Körper sowie die Außenwände (21 , 22), die si ch oberhalb bzw. auf der Deckfläche (9) mit ihren Ausdehnungen und/oder Formen befinden, in ihre Einzeltei le zerlegbar, tei lweise und/oder ganz abnehmbar und/oder klapp bzw. schwenkbar, angebracht sind.
40. 43 Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche (9) ebenfalls klapp¬ bar und/oder herausnehmbar angebracht i st.
41. 44 Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den (d e) Lautsprecher (5) be¬ inhaltende Kassettentei t, bestehend aus (5, 15) und den Flächen zu (14) hin, an einer der unteren Sei enaus senflächen angebracht werden kann.
42. 45 Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die S c h a l l füh rungs f l ä c en (2 und/ oder 3) mit ihren jeweiligen Aus¬ dehnungen zur gemeinsamen Bugkante (4) hin gesehen nicht oder nur teilweise diese Kante (4) bilden, weil hier zwischen (2, 3) wenig¬ stens eine Scha LLführungsfLache (103") und/oder Teilausschnitte von geometrischen Körpern anschlies sen (abschließen) oder daß geome¬ trische Körper, wie z.B. eine Ku¬ gel (100) und/oder ein Keil (100) mit und/oder ohne feste Verbindung an (2 und/oder 3) zwi chengefügt oder angebaut sein können, wobei z.B. eine dieser Schallführungs¬ flächen (103) zwischen (2, 3) in bezug auf (5 und/oder 15) von (9) zu (8) hin, vorzugsweise im Winkel von 45 oder 60 , angebracht sein kann oder in (8) und/oder (9) dann eine Öffnung sein kann, wobei auf (8) und/oder unter (9) wiederum eine weitere Scha l Lführungsftäche (106) am Anfang oder am Ende der ffnung sich befinden kann, die fest oder schwenkbar angebracht sein kann, wobei in diesem Bereich zwei Scha t lfüh rungsflachen (107, 108) so angeordnet sein kö.nnen, daß sie wie (2, 3) aussehen, aber hoch¬ kant gestellt sind, und ihre Winkel¬ enden unter und/oder auf der Deck¬ fläche (8 und/oder 9) abschließen. 42 46 Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß annähernd parallel zwischen und/ oder ober bzw. unterhalb der Deck¬ flächen (8 und/oder 9) vor dem (den) Lautsprecher(n) (5), vorzugsweise auf der Höhe des waagerechten Durch¬ messers von Lautsprecher (5) und/oder der halben Höhe von Lautsprecherwand (15), wenigstens eine, vorzugsweise ebene, Deckfläche (Schallquellen trennfläche) angebracht sein kann, die in ihrer F L chenausdehnung ganz und/oder teilweise an (5), (15) und/ oder (2,13, 10 und/oder 11) ange¬ bracht sein kann und an den Schall¬ öffnungen (6 und/oder 7) parallel zu (8 und/oder 9) abschließen kann.
Description:
Lautsprecher-Anordnung.

Anwendungsgebi et

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lautsprecher- Anordnung, bei der der Schall von wenigstens einem Lautsprecher oder einer anderen Schallquelle über S cha l lfüh rungs räume zu Scha l laust ri ttsöff- nungen geleitet wi rd.

Stand der Technik

Eine solche Lautsprecher-Anordnung, insbesondere als Lautsprecher-Box, ist in unterschiedlichen Ausbi ldungen bekannt. Eine solche Lautsprecher- Anordnung kann mit mehreren Lautsprechern, vor¬ zugsweise mit unterschiedlichem Frequenzverhal¬ ten, wje Hochton-Lautsprecher und Ti efton-Laut- sprecher, ausgestattet sein.

Bei bekannten Lautsprecher-Anordnungen wi rd der Schall unter einem mehr oder weniger engen Win¬ kel abgestrahlt, so daß der Eindruck einer ver¬ hältn smäßig konzentrierten Schal lquelle ent¬ steht. Für Stereo-Signale werden zwei derartige Lautsprecher-Anordnungen in einem gewissen Ab¬ stand vone nander angeordnet und mit unter¬ schiedlichen Signalen angesteuert.

Aufgabe, Lösung, Vortei le

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Universa l-Hi fi-Scha l lumweg-Lautsprecher-Anord- nung zu schaffen, die n einem mehr oder weniger kompakten Gehäuse untergebracht ist und mit

ihren besonderen Eigenschaften e ne Uni ersal-Hifi- Scha l lumwegbox darstellt, die zur Raumklangerzeugung und/oder Reproduzieren von Räumen sow e für besonders plastische und natürliche Klangwiedergabe bis hin zur Kunstkopfwiedergäbe uneingeschränkt in allen Bereichen geeignet ist und somit eine einzigartige unverwechsel ¬ bare Uni versa l-Hi fi -Scha l lumwegbox darstellt, die raumunabhäng g ist.

Diese Aufgabe w rd nach der Erfindung dadurch gelöst, daß dem (den) Lautsprecher (n) in der Scha l labstrah l- richtung gesehen gegenüber wenigstens eine annä¬ hernd gleichmäßig den auftreffenden Schall vertei¬ lende und ablenkende Scha l Iführungsflache eines Teil¬ ausschnitts eines Zylinders, einer Kugel oder aber zwei, vorzugsweise ebene, Scha l Ifü rungsf Lachen an¬ geordnet sind, die bugartig unter einem stumpfen Winket gegeneinander geneigt sind und auf denen bzw. zwischen denen, mit oder ohne feste Verbindung, geometrische Körper vorgesetzt bzw. eingefügt sein können, wobei die etwa in der Mitte der Höhe bzw. der Breite de r Schallführungsflächen Liegende Win¬ kelhalbierende ( Bezugs-Wi nke lha Ib erende) wenig ¬ stens annähernd auf die Mitte des Cder) Lautsprecher und/oder der Lautsprecherwand gerichtet ist, der hin zu einer vorbestimmten Scha l Lvertei Lungsecke angebracht ist, wobei diese Anordnung von einem aus mehreren Scha L Lfüh rungsf Lachen (Deck- und Ab¬ schlußflächen) bestehenden Scha l Lfüh rungsräum, der zwei Scha l Löffnungen hat, umgeben ist. In dieser Anordnung kann der Lautsprecher bzw. die Schall¬ quelle auch durch Lautsprechersysteme mit unter¬ schiedlicher Frequenzcharakteristik gebildet werden, und es können eine oder mehrere Lautsprecher¬ systeme verschiedener Art verwendet werden, z-B. Membran-Lautsprecher, Pi ezo-Lautsprecher od.dgl.

Mit einer solchen raumunabhängigen Lautspre ¬ cher-Anordnung, die z.B. in einer Zimmer- Ecke aufgestellt ist, läßt sich ein Raum ganz ausschallen, ohne daß der Eindruck einer scharf gebündelten Abstrahlung entsteht. Dabei bleibt generell die plastische Quali ¬ tät der Schallwiedergabe (Hifi erhalten bei der akustischen Wiedergabe von Sprache, Sig¬ naltönen, Musik oder sonst gen Geräuschen innerhalb geschlossener Räume in beliebiger Größe; eine solche Lautsprecher-Anordnung kann auch tei lweise offene Räume jeder Größe mit Schall versorgen oder kann an einem be¬ liebigen Ort in der freien Natur eingesetzt werden, wobei - die einem Wohnraum genügende Schall-Leistung vorausgesetzt - eine optimale und plastische akustische Beschal lung Freien möglich ist, die nur durch die Natur¬ gesetze in der zu schaffenden Raumgröße be¬ grenzt wi rd. Durch Ausstattung mit zwei neben¬ einander angeordneten Lautsprechern od.dgl. und durch Anordnung einer Trennwand zw schen ihnen können die gebi ldeten Schallräume von den Lautsprechern bis zum Sc ha l l aus t r i 11 , vorzugsweise symmetrisch, ganz oder tei l¬ we se untertei lt werden, so daß bei Ansteu- erung mit Stereo-Signalen eine Stereo-Wieder¬ gabe möglich ist. Wenn zwei oder mehr Laut¬ sprecher-Anordnungen zur Mono- oder Stereo- Wiedergabe an der Begrenzung eines Raumes oder Platzes eingesetzt werden, läßt si ch generel l ein ganz - und/oder von der Umge¬ bung im weitesten - unabhängiger akustischer Raum schaffen, der eine plastische Raumklang- Wiedergabe des jewei ligen originalen Aufnahme-

Charakters einschließlich den von uneingeschränkten Kunstkopf-Aufnahme-Signalen mit originalgetreuer Wirkung ermöglicht. Man kann dann an jedem beliebigen Punkt innerhalb sowie auch von außerhalb des akustisch geschaffenen Raumes einen hervorragenden plastischen Höreindruck wahrnehmen, auch wenn sich der oder die Hörer in diesem Raum in jeder Richtung frei bewegen, ohne daß KLangqua L ätsmi nderungen und/oder Klang¬ verschiebungen der Wiedergabe eintreten-

Ausgesta Ltung der Erfindung

Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind oberhalb und/oder unterhalb des Lautsprechers, senkrecht oder waagerecht zu den gegeneinander abgewinkelten Schall¬ führungsflächen, auf denen bzw. zwischen denen mit oder ohne feste Verbindung geometrische Körper vor¬ gesetzt bzw. eingefügt sein können, bzw. an deren Stelle eine Schallführungsfläche in der Form eines Teilflächenausschnittes eines Zylinders oder einer Kugel sich befinden kann, wenigstens eine Deckfläche angeordnet, die den Raum zwischen Lautsprecher und Schallführungsfläche(n) überdecken. So wird ein abgeschlossener Schaltraum gebildet, durch den der Schall vom Lautsprecher sich jeweils räumlich in zwei verschiedene Richtungen abgelenkt und an, etwa gegenüberliegenden, Schat taustπ * ttsoffnungen abgestrahlt ird.

Wenigstens eine Deckfläche kann am Lautsprecher, z.B. oberhalb und/oder unterhalb eine etwa recht¬ winklige Ecke aufweisen, die als Vorder-Ecke be¬ zeichnet werden kann. Diese Vorder-Ecke kann auch den Lautsprecher überdecken, wobei die Winkelhal¬ bierende dieser Ecke wenigstens annähernd parallel ausgerichtet st zur Bezugs-Winkelhalbierenden der

Sc ha l l fü rungs f l c hen . Der Schall vom Lautsprecher wi rd so auf die bugartige Kante der Schallführungs¬ flächen und/oder den dieser gegebenenfalls auch nur te lweise vorgesetzten bzw. zwischen dieser Kante mit oder ohne feste Verbindung eingefügten geome ¬ trischen Körpern bzw. auf etwa den Mittelpunkt einer aus einem Stück bestehenden Schaltführungsfläche in der Form eines Tei lflächenausschnittes eines Zylin¬ ders oder einer Kugel gestrahlt und dort zu etwa gleichen Tei len aufgetei lt und in etwa entgegenge¬ setzte Richtungen abgelenkt.

Zweckmäßig kann der Lautsprecher an einer Lautspre¬ cherwand angebracht werden, die nur wenig größer ist als die Scha l löf fnung des Lautsprechers, vorzugs¬ weise ist die Lautsprecherwand kleiner als das Dop¬ pelte der entsprechenden Abmessungen in Höhe und Breite der Lautsprecher-Öffnung. Wenn z.B. der Laut¬ sprecher eine ovale Öffnung von 10 x 15 cm aufweist, kann die Wand eine Abmessung von 15 x 20 cm haben. Bei nebeneinander liegenden Lautsprechern ergibt sich dann eine entsprechende Vergrößerung der Ab¬ messungen in der Breite der gesamten Anordnungen.

Nach einer zweckmäßigen Ausbi ldung ist die Fläche der Lautsprecher-Öffnung bzw. der Lautsprecherwand unter einem Winkel von ungefähr 45 schräggestellt unter der rechtwinklig ausgebi ldeten Ecke der oberen Deckfläche angebracht.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbi ldung kann an we¬ nigstens einer Schallführungsfläche wenigstens eine zusätzliche Schallführungsfläche angebracht se n. Mit einer solchen Schallführungsfläche, die z.B. klappbar angebracht ist, kann die Abst ra h lungs ri c h- tung des Schalles noch nachträgli ch beeinflußt werden

Zweckmäßig sind benachbarte Scha l Ifü rungs- ftächen gegene nander unter einem stumpfen Winkel von 100 bis 170 , vorzugsweise zwi ¬ schen 120 und 160 , geneigt.

Nach einer bevorzugten Ausfüh rungsform sind die untere und die obere Deckftäche, wenig¬ stens zum Teil, annähernd als übereinander liegende Quadrate ausgebildet, die an ihren Kanten teilweise durch Absch tußflachen mit¬ einander verbunden sind derart, daß seitlich der Lautsprecher bis hin zur nächsten Qua ¬ dratecke zwischen den Deckflächen je eine Öffnung gebildet wird, und daß von der er¬ wähnten Quadratecke bis zu den Schallfüh¬ rungsflächen die Deckftächen, insbesondere an ihren Kanten, durch Abschlußflächen ver¬ bunden sind. Dadurch werden vor dem Laut¬ sprecher in beiden Richtungen des Schall¬ flusses teilweise geschlossene Schallfüh¬ rungsräume gebildet, die mit Schallaus¬ trittsöffnungen versehen sind und aus denen de r Schall mit gleicher Intensität plastisch abgestrahlt ird.

Nach eirrer weiteren Ausführungsform kann der Raum hinter dem Lautsprecher bzw. der Laut¬ sprecherwand mit einem unter der unteren Deckfläche angebrachten Raum durch eine Öff¬ nung in Verbindung stehen, wobei an der der Lautsprechei—Ecke gegenüberliegenden Hinter- Ecke durch beide Deckflächen hindurch Öff¬ nungen von unten nach oben angebracht und seitlich abgeschlossen sind. So ird der von der Rückseite des Lautsprechers abge-

strahlte Schall in den, z.B. als Resonanz¬ raum ausgebi ldeten, Unterraum und von dort zur Oberseite der oberen Deckfläche gelei¬ tet. Auf der oberen Deckfläche kann dann eine, gegebenenfal ls mehrtei lige, weitere Scha l l füh rungsano rdnung angebracht sein, mit der der nach oben geleitete Schall nach vorn, hinten und/oder seitlich umgelenkt wird.

Die weitere Schallführungsanordnung kann die Form eines Sektors einer runden Scheibe auf¬ weisen, deren Mittelpunkt mit der hinteren Ecke der etwa quadratischen Deckfläche über¬ einstimmt, welche der Hinter-Ecke, der der Vorder- Ecke, in deren Nachbarschaft der Lautspre¬ cher angeordnet ist, gegenüberliegt. Diese Scheibe hat somit etwa die Form eines Vier¬ tels eines ∑ytinderförmigen (runden Kuchens), (allerdings mit einem inneren) Hohlraum. Diesem Hohlraum wi rd der von der Rückseite des Lautsprechers abgestrahlte Schall über den Unterraum von unten zugeführt und dann in dem Scheiben-Sektor in Richtung auf sei¬ nen Umfang hin umgelenkt, wobei die Umfangs- fläche aus einem schalldurchlässigen Mate¬ rial, z.B. einem Gitter, gebi ldet wi rd.

Nach einer Weiterbi ldung kann innerhalb die¬ ser weiteren Schal lführungsanordnung wenig¬ stens eine, etwa senkrecht zur Deckfläche stehende Schatltei lungsfläche angeordnet sein, die radial zur Ecke des Sche ben-Sek¬ tors verläuft. So kann eine verbesserte Richtwirkung bei der Schallabstrahlung erzielt

we r den .

Gegebenenfalls kann aus dem Unterraum ein besonderer Scha l Ifüh rungskana l, z.B. in der Form eines Rohres mit rundem oder quadra¬ tischem Querschnitt, zur unteren oder auch zur oberen Öffnung an der Hintei—Ecke füh ¬ ren. So ist eine gewisse Auswahl von Inten¬ sität und/oder Frequenzgang des Schalles aus dem Unterraum zur Abstrahlung oberhalb der oberen Deckfläche möglich.

Nach einer anderen Weiterbildung kann der Schall auf zwei weitere, vorzugsweise ebene, Schallführungsflächen geleitet werden, die hinter der ersten Scha l tfüh rungsflache ange¬ bracht sind, und die nach den Seiten und/ oder nach hinten abstrahlen, gegebenenfalls über wenigstens eine Schall-U lenkfläche, mit der der Schall, z.B. nach vorn, umge¬ lenkt wird. Den weiteren Schallführungs¬ flächen kann der Schalt aus dem Unterraum zugeführt werden.

Nach einer Weiterbi ldung der Erfindung kön¬ nen die (ersten) Scha t Iführungsflä hen we¬ nigstens eine ö ' ffnung tragen, durch die eine Scha L l-Verbindung mit dem Raum hinter den Scha 11führungsf lachen hergestellt wird. So wird ein Teil des Schalles von der Vor¬ derseite des Lautsprechers nach hinten weitergeleitet und dort gegebenenfalls mit dem aus dem Unterraum zugeführten Schall gemischt.

Nach einer Weiterbi ldung könnten der bzw. die Laut¬ sprecher und gegebenenfalls die Lautsprecherwand mit wenigstens einem Tei l der Vorder-Ecke zusammen¬ gebaut sein, und dieser Zusammenbau könnte einen abnehmbaren Tei l der Lautsprecher-Anordnung bi lden. Dieser Tei l stellt so eine Art Kassette dar, die leicht gegen eine andere ausgetauscht werden kann. Ebenfalls können nach einer weiteren Ausbi ldung die Schal lführungs- und Abschlußflächen mit ihren oberhalb der unteren Deckfläche befindlichen Aus¬ maßen sowie die obere und untere Deckfläche ganz oder tei lweise klappbar und/oder heraus und/oder abnehmbar erstellt werden. So ist es möglich, den (die) Lautsprecher auszuwechseln, wenn ein anderer Frequenzgang oder eine andere Schall-Leistung oder gegebenenfalls eine andere S c ha l l s t ra h l ri chtung ge¬ wünscht rd und zusätzlich eine wesentliche Transport e r Lei chte rung bei Groß- und Mus i ke r-Laut- sprecheranlagen dieser Ausführung erzielt werden kann, da bei dieser Uni versa l~Hifi -Scha llumwegbox- Ausbi ldung nicht nur das Zusammenlegen der oberen Hälfte Platz einspart, sondern, zusätzlich auch noch durch Herausnehmen oder Hochklappen der unteren Deckfläche, unterhalb dieser dann dieser untere Schallraum als Stauraum während des Transportes zur Verfügung steht.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

In der Zeichnung sind Aus füh rungsbe i sp i e le der Er¬ findung dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 u. 2 in Seitenansich und in Aufsicht eine Anordnung nach der Erfindung,

F i g. 3 in anderem Maßstab, eine Anordnung nach der Erfindung mit Unterraum und aufgesetztem Schei ben-Sektor,

F i g. 4 - 14a weitere Ausgestaltungen der Erfin ¬ dung in Aufsicht auf di zwischen der oberen und de r unteren Deckfläche angebrachten Teile, und

F i g. 15 - 20 weitere Ausgestaltungen der Erfin¬ dung in verschiedenen Ansichten.

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Detai llierte Beschreibung der Erfindung und bester Weg zur Ausführung der Erfindung

In Fig. 2 ist eine bugartig ausgebi ldete Scha t l füh rungsf lä ehe 1 dargestellt, die aus einem ersten Flügel 2 und einem zweiten Flü¬ gel 3 gebi ldet wi rd, die unter einem stumpfen Winkel von etwa 150 bugartig zusammengesetzt sind. Der Bug bi ldet dabei eine vertikale ge¬ rade Linie 4.

Fig. 1 ze gt die Seitenansicht der zur Drauf¬ sicht nach Fig. 2 gehörenden Anordnung. In der Mitte der Höhe der Schallführungsfläche 1 mit ihren Flügeln 2 und 3 ist gegenüber dem Bug ein Lautsprecher 5 angeordnet, von dem die Mitte seines Schallkegels etwa auf den Bug 4 zeigt und etwa parallel zur Winkelhalbierenden der beiden Flügel 2 und 3 ausgerichtet ist. Der Lautsprecher 5 wi rd beiderseits des Buges 4 auf die Flügel 2 und 3 gerichtet und seitlich, etwa in der durch die Pfei le 6 und 7 angedeu¬ teten Richtung abgestrahlt und in den umge¬ benden Raum vertei lt.

Eine solche Anordnung kann grundsätzlich offen sein und wi rd durch Auftei lung des Schallke¬ gels vom Lautsprecher 5 in die Richtungen 6 und 7 sowie benachbarte Richtungen zu einem Raumklangeindruc des abgestrahlten Schalles in der Umgebung führen.

Vorzugsweise ist die Anordnung oberhalb und unterhalb des Lautsprechers 5 und der Schall¬ führungsfl che 1 durch Deckflächeπ 8 und 9

abgedeckt, die durch je ein quadratisches Brett geb ldet sein können. Dadurch wird der Raum zwischen dem Lautsprecher 5 und der Schallführungsfläche 1 geschlossen. Eine weitere Einengung und Ausrichtung des Schall ¬ austrittes kann dadurch erzielt werden, daß durch ebenfalls gestrichelt dargestellte Ab ¬ schlußflächen 10 und 11, die ebenfalls durch Bretter realisiert sein können, die Fläche zwischen den äußeren Enden der Flü¬ gel 2 bzw. 3 und der zugeordneten Ecke 12 bzw. 13 geschlossen wird. So wird seitlich des Lautsprechers 5 bis hin zu der hinter dem Lautsprecher liegenden Vorder-Ecke 14 zwischen den Deckflächen eine Öffnung ge¬ bildet. Die Scha l Ifüh rungsf L chen 10 und 11 enden somit an den Schenkeln des Winkels der Hinter—Ecke. Vorzugsweise ist der Lautspre¬ cher auf einer Lautsprecherwand 15 ange¬ bracht, die wenig größer ist als die Laut¬ sprecher-b ' ffnung, insbesondere kleiner als das Doppelte der entsprechenden Abmessung in Höhe und Breite der Lautsprecher-Öffnung. Diese Lautsprecherwand schließt zweckmäßig den Raum an der Vorder-Ecke 14 hinter dem Lautsprecher 5 ab. Zweckmäßig ist dieser ganze Raum an der Vorder-Ecke 14 durch wei¬ tere Seh LußfLachen 16 und 17 auch zum Außen- rauπr hin geschlossen. Es wird dann lediglich der von der Vorderseite des Lautsprechers 5 abgestrahlte Schall den Scha l IführungsfLa¬ chen 2 und 3 zugeführt.

Die Teilung des vom Lautsprecher 5 abgestrahl¬ ten Schalles kann noch verbessert werden.

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indem am Bug 4 eine Trennwand 18 angebracht ird, die auf die itte des Lautsprechers 5 zeigt und gleichzeitig in Richtung der Win¬ kelhalbierenden des von den Flügeln 2 und 3 gebi ldeten Winkels gerichtet ist.

Fig. 3 zeigt eine Aus füh rungs fo r der Erfin¬ dung, die etwa in ihrer oberen Hälfte eine Laut sp reche r-Ano rdnung enthält, wie sie an¬ hand der Fig. 1 u. 2 mit den beschriebenen zusätzlichen Tei len dargestellt ist. Darun¬ ter ist weiterhin ein Unterraum 19 ange¬ bracht, der im Querschnitt der quadratischen Deckplatte 9 entspricht und eine Höhe auf¬ weist, die etwa der Höhe der Lautsprecher¬ wand 5 und auch der Höhe der S c ha l l füh rungs- ftächen 1, 2, 3 entspricht. Dieser Unter¬ raum ist an dem der Vorder-Ecke 14 benach¬ barten Tei l über eine punktiert angedeutete Öffnung 20 mit dem Raum hinter dem Laut¬ sprecher 5 verbunden. Diese Öffnung kann auch eine beliebige andere Form haben, nsbesondere das ganze z ischen der Unter¬ kante der Lautsprecherwand 5 und der Ecke 14 gebi ldete Dreieck umfassen; in diesem Falle fällt dann die untere Deckfläche 9 in die¬ sem Bereich ganz weg.

Durch die ffnung 20 tritt Schall von der Rückseite des Lautsprechers 5, der z.B. eine kon sch verlaufende Membran aufweist, in den Unterraum 19 ein.

Hinter den Schatlführungsflächen 1, 2, 3 ist die Gesamtanordnung mit dem Unterraum und

dem darüber liegenden Scha 11führungs räum durch Rückwände abgeschlossen, die von Un¬ terkanten 21 und 22 zu oberen Kanten 23 bzw. 24 reichen und miteinander eine hintere Kan¬ te 25 bi lden. Der von der Rückseite des Lautsprechers 5 abgestrahlte Schall gelangt somit durch den Unterraum 19 hindurch in den Raum hinter den Scha L Ifü rungsf Lachen 1, 2, 3 nach oben. Die obere Deckfläche 8 trägt in diesem Bereich eine durch die Linie 26 ange¬ deutete Öffnung, die den ganzen Bereich zwi¬ schen den Scha l l füh rungsf Lachen und den Rück¬ wänden 23 und 24 umfassen kann.

Der durch die Öffnung 26 nach oben austre¬ tende Schall kann durch nicht da rgeste L Lte, schräg geneigte Schallführungsflächen in beliebiger Richtung, insbesondere nach vorn, also über den Lautsprecher 5 hinweg, umge ¬ lenkt werden. Es kann aber auch eine Umlen- kung nach den Seiten, also entsprechend den Pfeilen 6 und 7 in Fig. 2, erfolgen, wo¬ durch eine zusätzliche Schallstrahlung in den Vorderraum erreicht wird.

Nach einer bevorzugten Ausfü rungsform ist auf der oberen Deckfläche 8 eine weitere Scha L Lfüh rungsanordnung 27 angebracht, die die Form eines Sektors einer runden Scheibe aufweist. Die hintere Kante 28, die der Achse in de r Mitte der Scheibe entspricht, liegt in FLucht mit der ebenfalls gestrichelt an¬ gedeuteten hinteren Kante der Lautsprecher- Anordnung mit den Scha l Lfüh rungsf Läc en 1, 2, 3 und mit der hinteren Kante des Unter-

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raumes 19. Da der Radius dieser Scheibe gleich ist der Kantenlänge des Quadrates der oberen Deckfläche 8, liegen die Kanten die¬ ses Sektors, der an seiner Ecke ebenfalls einen Winkel von 90 aufweist, parallel zu den Seiten der hinteren Ecke der oberen Deckfläche 8, und zwischen den beiden seit ¬ lichen Ecken dieser Deckfläche 8 erstreckt sich in der Form eines Zylinderabschnittes eine gebogene Vorderfläche dieser Scheibe.

Die Scheibe ist mit einem Brett 30 als wei¬ tere Deckfläche nach oben verschlossen und im übrigen hohl. Der so gebi ldete Hohlraum steht über die ffnung 26 mit dem Unterraum und durch die Öffnung 20 mit der Rückseite des Lautsprechers 5 in Verbindung. In diesen Hohlraum gelangt somit Schall von der Rück¬ fläche des Lautsp echers und wi rd durch die Vorderfläche 29 nach vorn abgestrahlt, da diese Vorderfläche aus schalldurchlässigem Material, z.B. einem Drahtgitter oder einer Stoffbes pannung, besteht. Um die Abstrah¬ lung in gewünschter Weise zu beeinflussen, kann wenigstens eine zusätzliche Schall- Tei lungsfläche 31 etwa radial zur hinteren Ecke des Scheiben-Sektors 27 angeordnet sein. Diese Leitflächen müssen nicht eben sein, und sie müssen auch n cht die volle Höhe des Scheiben-Sektors ausfüllen; man kann somit in gewünschtem Maße eine Beein¬ flussung des abgegebenen Schalles bewi rken.

In den Fig. 4-9 sind Abwandlungen der Schall- führungsräume dargestellt, die vorzugsweise

im mittleren, den Lautsprecher enthaltenden Teil, angebracht sein können, die aber auch gegebenenfalls in einem Aufsatzteil ange ¬ bracht sein können, der oberhalb des mitt¬ leren Teiles angebracht ist n ähnlicher Weise wie der Scheiben-Sektor 27 in Fig. 3. Die Fig. 4-9 gehen aus von der Grundkon¬ zeption nach Fig. 2.

In Fig. 4 sind die beiden Seitenteile 2 und 3 der Scha l tführungsflache 1 mit Durchbrüchen versehen, an die sich Schallkanäle 32 und 33 anschließen, die etwa in der Mitte des hin¬ ter der Schallführungsfläche 1 vor der Hin¬ ter-Ecke 34 liegenden Raumes in eine Fläche 35 übergehen, die parallel zur hinteren Kan¬ te dieser Lautsprecher-Anordnung und senk¬ recht zur Diagonale von der Vorder-Ecke 14 zur Hinter-Ecke 34 verläuft. Vor der Hin¬ ter-Ecke 34 ist eine kleine Scha l lführungs- fläche 36 angeordnet, die im wesentlichen der Schallführungsfläche 1, 2, 3 entspricht und eine bugartige Kante in Richtung auf den Lautsprecher 5 hin bildet. In der Anordnung nach Fig. 4 wird somit ein Teil des vom Lautsprecher nach vorn abgestrahlten Schal¬ les in den Raum hinter den Scha tlführungs- flächen übertragen und dort nach den Seiten hin abgestrahlt. Er kann dann durch weitere Scha l L-Lei tf lachen 37 und 38 weiter umge¬ lenkt werden und so die Raumklangwirkung der Gesamtanordnung verbessern. Es ist auch möglich, vor den kleinen Schallführungsflä¬ chen 36 eine geeignet gestaltete Öffnung 39 zu einem Unterraum anzubringen und so Schall

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von der Lautsprecher-Rückseite hinzuzumi- schen .

Um die Abstrahlung nach unten zu vermin ¬ dern und so die Abstrahlung in Höhe der Ohren der Zuschauer zu verbessern, kann, vorzugsweise etwa in Höhe der unteren Deckfläche, um die Lautsprecher-Anordnung ganz oder zum Tei l herumlaufend eine hori¬ zontale Fläche angebracht werden, wie das bei 40 angedeutet ist.

Nach Fig. 5 ist hinter der Schal Lführungs- ftäche 1, ähnlich wie n Fig. 4, eine gerade Trennfläche 41 angebracht, die jedoch keine ffnungen hat. Ihr gegenüber ist, ebenfalls ähnlich zu Fig. 4, eine kleine bugartig ab¬ gewinkelte Scha l lfüh rungs f läc he 42 ange ¬ bracht, die mit Öffnung 43 und 44 versehen ist. Hinter der Schallführungsfläche 42 ist eine beliebig geformte, z.B. runde Öff¬ nung 61, durch die untere Deckfläche zum nicht dargestellten Unterraum angebracht. So kann vom Unterraum Schall von der Rück¬ seite des Lautsprechers 5 durch die Ö fnun¬ gen 43, 44 der kleinen Schatlführungsfläche 42 in den Raum vor der Trennfläche gelangen, da der Raum um die Öffnung 61 an den die Ecke 34 bi ldenden Seiten geschlossen ist. Der auf die Trennfläche 41 auftreffende Schall kann dann entsprechend den Pfei len 45 und 46 nach außen abgestrahlt werden. In Fig. 5 sind weiter zusätzliche Schatlfüh- rungsflächen 47, 48, 49 und 50 angedeutet, ie an der h nteren Ecke 34 bzw. an den seit-

liehen Ecken 51 und 52 in Scharnieren gehal ¬ tert sind und somit nach Wunsch ausgeschwenkt werden können.

In Fig. 6 ist hinter der Schallführungs¬ fläche 1, wie in Fig. 5, wieder e ne gerade Wand 53 eingesetzt. Diese ist jedoch mit einer Öffnung 54 versehen. Gegenüber dieser Öffnung, vor der Ecke 34, ist wiederum eine kleine, einen Bug bi ldende abgewinkelte Scha L Lfüh rungsfLaehe 55 angebracht, die ge ¬ schlossen ist. Zwischen der Scha L Lfüh rungs- fläche 1 und der Wand 53 ist eine angedeu¬ tete, nach Wunsch beliebig geformte Öffnung 39 durch die untere Deckfläche zum Unter¬ raum angebracht.

In Fig. 6 gelangt somit Schalt aus dem Unter¬ raum durςh die Öffnung 54 auf die Vordersei¬ te der kleinen Scha L lführungsfLache 55 und wird nach den Seiten entsprechend den Pfei¬ len 56 bzw. 57 abgestrahlt. Auch hier sind wieder zusätzliche, gegebenenfalls schwenk¬ bare, Scha l lführungsfLachen aπbringbar, wie bei Fig. 5 dargestellt und beschrieben wurde .

Fig. 7 zeigt eine weitere Ausfüh rungsform, bei der hinter der Scha l lfüh rungsf lache 1 eine weitere, etwa ebenso geformte Schall¬ führungsfläche 58 angeordnet ist, deren Bug jedoch in umgekehrter Richtung, nämlich zur Hinter-Ecke 34 hin zeigt. Vor dieser Ecke ist, in einem Abstand von etwa 15 % der Diagonalen-Länge, eine gerade Wand 59 ange-

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bracht, die eine Öffnung 60 trägt. Hinter dieser Wand 59 ist in der Ecke eine beliebig geformte, in Fig. 7 kreisförmig dargestellte, Öffnung 61 angebracht, die zum Unterraum 19 (vgl. Fig. 3) führt.

Die Fig. 4-9 zeigen Abwandlungen von Laut¬ sprecher-Anordnungen nach der Erfindung, bei denen zur besseren Anschaulichkeit die obere Deckfläche 8 abgenommen ist, so daß die Tei le im Innenraum zwischen den Deck ¬ flächen sichtbar werden.

In Fig. 7 wi rd somit der Schall aus dem Unter¬ raum in den Raum hinter der Fläche 59 und durch die Öffnung 60 zur weiteren Schallfüh¬ rungsfläche 58 geführt und nach den Seiten abgestrahlt.

Vor den Schallaustrittsöffnungen können ver¬ stellbare Schall-Lenkflächen 62, 63, 64, 65 und/oder 66 angebracht sein, die entweder am Gehäuse der Lautsprecher-Anordnung durch ein Scharnier od.dgl. befestigt sind oder aber auch an einem außerhalb der Lautsprecher- Anordnung angebrachten festen Punkt 67. Mit diesen Längsflächen kann, insbesondere nach den örtli chen Verh ltn ssen der Umgebung, in dem die Lautsprecher-Anordnung aufgestellt ist, die Schallvertei lung in gewünschtem Maße verändert werden.

Fig. 8 ze gt eine Lautsprecher-Anordnung nach der Erfindung für Stereo-Wiedergabe. Dabei sind an einer Schatlwand, wie sie schon anhand

von Fig. 2ff-erwähnt wurde, zwei Lautspre ¬ cher 71 und 72 nebeneinander angebracht,

.o obei diese SchalLwand um etwa 45 gegenüber den die Ecke 14 bildenden Seiten bzw. um etwa 90 gegenüber der Diagonale des von wenigstens einer Deckfläche gebildeten Quadrates geneigt ist. In der erwähnten Dia¬ gonale ist eine Trennwand 73 angebracht, die sich bis in einen vorhandenen Unterraum und auch in einen etwaigen scheibenförmigen Auf¬ satz C27 in Fig. 3) fortsetzt, so daß die Schallräume von den beiden Scha L Ique L len bis zu den Scha L Laustri tts-öffnungen C74, 75 und entsprechenden, z.B. im Scheiben-Sektor för- igem Aufsatz), vorzugsweise symmetrisch, unterteilt werden.

Fig. 9 zeigt eine solche Lautsprecher-Anord¬ nung, die ähnlich wie Fig. 4 ausgebildet ist. Dabei ist in der Nähe des Buges der Schall¬ führungsflächen 77 und 78 eine b ' ffnung in Richtung auf die Hinter-Ecke 34 gebi ldet, die weiter hinten durch ebene, in Flucht Lie¬ gende, Flächen 79 und 80 h ndurchgehen. Die Flächen 77 und 79 bzw. 78 und 80 sind pa¬ rallel zur Trennwand 73 durch Ftächen 81 und 82 verbunden. In der Ecke 34 sind, ähnlich wie Fig. 4, weitere Sc allführungsflächen bugar¬ tig angebracht, also unter einem stumpfen Winkel gegeneinander geneigt. Diese kleinen Scha L Lfüh rungsfLachen sind nach hinten durch Wandstücke 83 und 84 geschlossen.

Der von dem Lautsprecher 71 bzw. 72 abgestrahl¬ te Schall, der durch die Öffnung zwischen den

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Verbindungsflächen 81 und 82 sowie der ittelwand 73 hindurchtritt, wi rd an den Öffnungen zwischen den Flächen 79 und 80 so ie 36 gemäß den Pfei len 85 und 86 abge¬ strahlt. Gegebenenfalls kann noch je eine durch den gestrichelten Kreis 87 bzw. 88 angedeutete Öffnung zum Unterraum vorge¬ sehen werden, so daß auch von dort Schall hinzugefügt und abgestrahlt wi rd.

Fig. 10 zeigt eine weitere Lautsp re c he r-An ¬ ordnung der Erfindung. Dabei ist der Laut¬ sprecher 5 so angeordnet, daß die etwa in der Mitte der Höhe bzw. der ßreite der Sc ha l l füh rungs f lä c hen Liegende Winkelhal¬ bierende wenigste,ns annähernd auf die Mitte des Lautsprechers 5 gerichtet ist, wobei der Lautsprecher 5 mit seiner Abst rah L r i c h tung auf die Vorder-Ecke 14 abstrahlt und der nach hinten abgegebene Schall über die Schall- führuπgsftächen 2, 3 und die Schallführungs¬ flächen 10, 11 abgestrahlt wird.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Anord¬ nung gemäß Fig. 11 ist dabei vorgesehen, daß dem, wie in Fig. 10 angeordneten Lautsprecher 5, in Schal Labstrahlri chtung gesehen gegenüber zwei Schallführungsflächen 91, 92 angeordnet, sind, die unter einem stumpfen Winkel gegen¬ einander geneigt inen Bug 90 bi lden, wobei der die Schallabstrahlrichtung abgegebene Schall von der, Bugkante 90 etwa zu gleichen Tei len aufgetei lt und von den Schallfüh¬ rungsflächen 91 und 92 entsprechend den Pfei¬ len 96 und 97 abgestrahlt wi rd.

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Fig. 12 zeigt eine Lautsprecher-Anordnung, bei der vorgesehen ist, daß der Lautspre¬ cher 5 in die Deckfläche 8 und/oder 9 ein¬ gelassen ist und in seiner Schallabstrahl¬ richtung auf die Deckfläche 9 und/oder 8 aus¬ gerichtet ist. Dabei kann der Lautsprecher 5 mit seinem Mittelpunkt auf der Linie von Kante 14 zu Kante 34 angeordnet sein, wobei der Lautsprecher 5 somit einen Tei l der Scha l LqueL Lentrennwand bildet. Dabei kann vorgesehen sein, daß im Bereich der seit ¬ lichen Austrittsflächen eine gekrümmte Scha L Lfüh rungswand 95 vorgesehen ist.

Bei der in Fig. 13 dargestellten weiteren Ausführungsform ist gegenüber Fig. 12 vor¬ gesehen, daß an der Lautsprecherwand 15 gegenüber vom Lautsprecher 5 zur Kante 14 hin oder zur bugartig ausgebildeten Schall¬ führungsfläche 1 hin " im Winkel von vorzugs¬ weise 45 oder 60 wenigstens eine zur Schall¬ quelle parallele SchaL lführungsflache 93; 94 an wenigstens einer der Seitenflächen der Lautsprecherwand 15 angeordnet ist. Diese Scha L Iführungsfl che 93; 94 kann an die Schallführungsfläche 8, 9 anschließend ange¬ ordnet sein.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 ist vorgesehen, daß der vom Lautsprecher 5 in Richtung der Hinter-Ecke 34 hin abgegebene Schall in den durch die Scha l LführungsfLa¬ chen 8, 9, 10, 11, 12, 15, 21, 22 begrenzten Raum von einer Kugel 100, einem Zylinder oder einem sonstigen geometrischen Körper 100a

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(Fig. 14a) vertei lt und durch zwei oder mehr Schallöffnungen entsprechend den Pfei ¬ len 45, 46 abgegeben wi rd.

Bei der Ausführungsform in Fig. 15 ist vorgesehen, daß die Lautsprecherwand 15 zwischen den Deckflächen 8, 9 zur Kanten¬ linie der Vorder-Ecke 14 und/oder vom Bug 4 nicht parallel, sondern im Winkel geneigt ist, wobei wenigstens eine waagerechte Kan ¬ tenlinie der Laut sp re ehe r and 15 auf der vorgegebenen Ansatzlinie auf und/oder unter der Deckfläche 8; 9 angesetzt wi rd und die parallel liegende Kantenlinie der Lautspre¬ cherwand 15 unter der Deckfläche 8 und/oder auf der Deckfläche 9 einen kürzeren Abstand zur Kante 14 und/oder 4 aufweisen kann. Dabei besteht die Möglichkeit, daß die Schall- führungsftäche 1 wenigstens tei lweise ent¬ sprechend der Wi n ke l ste l l ung der Lautsprecher¬ wand 15 oder des Lautsprechers 5 angepaßt st. Gemäß einer Weiterbi ldung dieser Ausfüh¬ rungsform kann dabei vorgesehen sein, daß die Schallführungsfläche 1 durch eine Pyramide 101 von der Spitze zur Lautsprecherwand 15 und/oder zum Lautsprecher 5 sowie auf den Mittelpunkt des/einen Lautsprechers 5 ausge¬ richtet ist, wobei die unteren Kantenlinien der Pyramide 101 mit den Scha l l füh rungs- und/ oder mit den Deckflächen abschließen können, so daß diese Kantenlinien an den Flächen 2, 3; 2, 3, 8; 2, 3, 9; und/oder 8, 2, 3, 9 ange¬ bracht sein können (Fig. 16) . Bei der in Fig. 16a dargestellten Aus füh rungs fo rm ist dabei noch vorgesehen, daß an der Lautsprecher-

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wand 15 gegenüber vom Lautsprecher 5 Schall¬ führungsflächen 63, 64 an wenigstens einer der Seitenflächen der Lautsprecherwand 15 angebracht sind, wobei diese Schatlfüh- rungsflächen 93, 94 an die Schallführungs¬ flächen 8, 9 anschließend angeordnet se n können .

Bei den in Fig. 17-19 dargesteLLten Ausfüh¬ rungsformen ist vorgesehen, daß beispiels¬ weise die Scha L Lführungsflachen 2, 3 mit ihren jeweiligen Ausdehnungen zur gemein¬ samen Bugkante 4 hin gesehen nicht oder nur teilweise diese Bugkante 4 bilden, weit hier zwischen 2 und 3 wenigstens eine Schatt- führungsflache 103 (Fig. 19) oder Teilaus¬ schnitte von geometrischen Körpern anschlies- sen/absch ti eßen oder daß wenigstens eine ergänzende abgew nkelte (vorzugsweise im Winkel von 45 oder 60 ) vorzugsweise ebene Scha L lführungsfLache 102 die SchaL lführungs- und/oder Deckflächen miteinander verbindet CFig. 17 u. 18).

Gemäß Fig. 19a und 20 ist dabei vorgesehen, daß eine der Scha LLführungsfl chen 103 zwischen den Scha l Lführungsflachen 2 und 3 in bezug auf Lautsprecher 5 und die Laut¬ sprecherwand 15 vorzugsweise in einem inkel von 45 oder 60 angeordnet sind, wobei dann wiederum in der Deckfläche 8 eine ffnung sein kann, wobei auf der Deckfläche 8 und/oder de r Deckfläche 9 wiederum eine weitere Schalt- führungsf lache 106 am Anfang oder am Ende der Öffnung ausgebildet sein kann, die fest

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oder schwenkbar angebracht ist. In diesem Berei ch werden zwe Schallführungsflächen 107, 108 so angeordnet, daß sie zueinander den¬ selben Winkel wie die Scha l L füh rungs f lächen 2, 3 aufweisen, jedoch hochkant angeordnet sind und mit ihren jewei ligen Winkelenden unter oder auf der Deckfläche 8, 9 enden. In diesem Fall können sich an dem jewei ligen inkelende eben¬ falls starre und/ ' oder bewegliche Schallfüh ¬ rungsflächen 95, 106 anschließen.

Die Erfindung ist ni cht beschränkt auf die voranstehend beanspruchten und beschriebenen Ausführungsformen der Anordnung. Abweichungen in der Art der Ausbi ldung der geometrischen Körper liegen ebenso im Rahmen der Erfindung wie die Wahl anderer Winkel oder anderer Kombinationen der einzelnen Merkmate zuein¬ ander.