Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LOW-VOLTAGE POWER BREAKER WITH A RATING PLUG
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/035569
Kind Code:
A1
Abstract:
A rating plug may conventionally be provided with an electrical coding such that unsuitable identification of the rating plug is not transmitted to the trigger unit, but rather the attempt to make use of such a rating plug leads to a signal. According to the invention, the signalling unit may be arranged on the housing of the low-voltage power breaker (1), or on the trigger unit (5). Thus, in addition to the conventional solution, the states wrong rating plug, wrong contact connection and defective rating plug may be recorded.

Inventors:
HOCHGRAEF HOLGER (DE)
MIZENER JEFFERY-C (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/004038
Publication Date:
May 02, 2002
Filing Date:
October 19, 2001
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
HOCHGRAEF HOLGER (DE)
MIZENER JEFFERY C (DE)
International Classes:
H01H71/74; H01H71/12; H01H73/00; H01H73/12; H01H83/02; H01H71/02; H01H71/04; (IPC1-7): H01H71/12
Foreign References:
DE19845825A12000-03-30
US5823323A1998-10-20
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. NiederspannungsLeistungsschalter (1) mit einem Bemes sungsstromstecker (9), mit dem die elektronische Auslöseein heit (5) des Leistungsschalters (1) auf die Bedingungen sei nes Einsatzortes anzupassen ist, wobei bei Verwendung eines ungeeigneten Bemessungsstromsteckers (9) durch die Auswerte einrichtung (8) der Ausloseeinheit (5) eine Einstellung auf minimale Einstellwerte und mittels einer Meldeeinrichtung ei ne Meldung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Meldeeinrichtung am Gehäuse des NiederspannungsLeistungs schalters (1) oder an der Auslöseeinheit (5) angeordnet ist.
2. NiederspannungsLeistungsschalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Meldeeinrichtung ein akustischer und/oder optischer Signal ber ist.
3. NiederspannungsLeistungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Meldeeinrichtung eine blinkende lichtemittierende Diode (10) ist.
4. NiederspannungsLeistungsschalter. nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nichtvorliegen für den betreffenden NiederspannungsLei stungsschalter (1) geeigneter Einstellwerte an den Eingangs leitungen der Steckverbindung zum Bemessungsstromstecker (9) durch die Auswerteeinrichtung (8) der Ausloseeinheit (5) ein Signal zur Betätigung der Meldeeinrichtung geschaltet ist.
Description:
Beschreibung Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem Bemessungsstrom- stecker Die Erfindung betrifft einen Niederspannungs-Leistungs- schalter mit einem Bemessungsstromstecker, mit dem die elek- tronische Auslöseeinheit des Leistungsschalters auf die Be- dingungen seines Einsatzortes anzupassen ist, wobei bei Ver- wendung eines ungeeigneten Bemessungsstromsteckers durch die Auswerteeinrichtung der Auslöseeinheit eine Einstellung auf minimale Einstellwerte und mittels einer Meldeeinrichtung ei- ne Meldung erfolgt.

Leistungsschalter im Niederspannungsbereich sollen in einem möglichst weiten Nennstrombereich, z. B. 200 A bis 6300 A, einsetzbar sein. Ihr Bemessungsstrom soll deshalb wählbar sein. Mit der Einstellung eines bestimmten Bemessungsstromes wird der jeweilige Überstromauslöser auf einen gewählten Nennstrom parametriert. Der Überstromauslöser kann so für den gesamten Nennstrombereich gleich aufgebaut sein.

Es ist bekannt, Überstromausloser mit einem einsteckbaren Be- messungsstromstecker (rating plug) auszurüsten, der z. B. mit Widerständen bestückt ist und mit dem ein oder mehrere Eigen- schaftskennwerte des Schalters festgelegt werden. Ohne den Bemessungsstromstecker kann der Schalter dann nicht betrieben werden.

Ein solcher Bemessungsstromstecker ist beispielsweise aus der US-A 4,649,455 bekannt. Wird der Bemessungsstromstecker nach dieser Lösung aus dem Schalter entnommen, z. B. um ihn gegen einen Bemessungsstromstecker mit veränderten Einstellwerten

auszutauschen, so stellt sich die Auslöseeinheit selbsttatig auf einen minimalen Auslösewert ein, bis wieder ein Bemes- sungsstromstecker eingesetzt wurde. Im einfachsten Fall wird das dadurch erreicht, dass ein Einstellwiderstand, der elek- trisch parallel zu den Einstellwiderständen im Bemessungs- stromstecker geschaltet ist, in der Auslöseeinheit fest ange- ordnet ist und beim Entnehmen des Bemessungsstromsteckers den Bemessungsstrom bestimmt.

Um das Einsetzen ungeeigneter Bemessungsstromstecker, die ei- nen Bemessungsstrom außerhalb der Bemessungsgrenzen des Lei- stungsschalters einstellen würden, zu verhindern, ist es z. B. aus der US-A 5,027,091 bekannt, die Bemessungsstrom- stecker durch Formschluss mechanisch zu kodieren.

Mit der DE-A 198 45 825 ist auch eine Lösung bekannt, nach der eine elektrische Kodierung verwendet wird, so dass unge- eignete Kennwerte des Bemessungsstromsteckers nicht zu deren Übertragung in die Auslöseeinheit führen, sondern dass bei dem Versuch, einen solchen Bemessungsstromstecker zu verwen- den, eine Meldung erfolgt. Die Meldeeinrichtung soll am Be- messungsstromstecker angeordnet sein. Eine Fehlermeldung er- folgt so nur, wenn der Bemessungsstromstecker eingesteckt ist. Fehler wie fehlende Kontaktverbindung zwischen Bemes- sungsstromstecker und Auslöseeinheit oder ein grundsatzlich fehlender Bemessungsstromstecker können auf diese Weise nicht angezeigt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit von Leistungsschaltern bezüglich der Verwendung und der Funktion für den Leistungsschalter geeigneter Bemessungsstromstecker weiter zu erhöhen und den Aufwand einer mechanischen Kodie- rung eingehen zu müssen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Anspruchs l. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Danach ist die Meldeeinrichtung am Gehäuse des Niederspan- nungs-Leistungsschalters oder an der Auslöseeinheit angeord- net.

Die Meldeeinrichtung kann in eben der Weise wie in DE-A 198 45 825 dargestellt ein akustischer und/oder optischer Signal- geber, z. B. eine blinkende lichtemittierende Diode, sein.

Solange an den Eingangsleitungen der Steckverbindung zum Be- messungsstromstecker keine für den betreffenden Leistungs- schalter geeigneten Bemessungswerte anliegen, wird durch die Auswerteeinrichtung der Auslöseeinheit ein Signal auf die Meldeeinrichtung geschaltet. Damit werden zusätzlich auch die Zustande"fehlender Bemessungsstromstecker","fehlende Kon- taktverbindung","defekter Bemessungsstromstecker"erfasst.

Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei- spiels näher erlautert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt einen Niederspannungs-Leistungsschalter mit zugehöriger Aus- löseeinheit und einem Bemessungsstromstecker.

Mit einem Leistungsschalter 1 wird ein Stromkreis 12 über- wacht, so dass bei unzulässigen Stromwerten über Kontakte 2, betätigt durch eine Antriebsvorrichtung 3, eine Ausschaltung erfolgt. Gemessen wird der Strom in dem Stromkreis 12 mit ei- nem Stromsensor 4. Dessen gemessener Wert wird in einer Aus- loseeinheit 5 verarbeitet. Die Auslöseeinheit 5 besteht aus einem Mikroprozessor 6, einer Leseeinrichtung 7 und einer

Auswerteeinrichtung 8. In das Gehäuse des Leistungsschalters 1 einsteckbar und dann mit der Auslöseeinheit 5 über Kontakte 11 verbunden ist ein Bemessungsstromstecker 9. Der Bemes- sungsstromstecker 9 enthält die Kodierung für den Bemessungs- strom und gegebenenfalls weitere Werte, im einfachsten Fall in Form von Widerständen definierter Größe.

In der Auswerteeinrichtung 8 werden die durch die Leseein- richtung 7 eingelesenen Werte mit den zulässigen Werten des betroffenen Leistungsschalters 1 verglichen. Liegen diese in- nerhalb zulässiger Grenzen, so werden sie von der Auslöseein- heit 5 übernommen. Liegen hingegen keine zulässigen Werte vor, weil beispielsweise der Bemessungsstromstecker 9 entnom- men wurde, so wird von der Auslöseeinheit 5 ein pulsierendes Signal an eine LED 10 gegeben. Die LED 10 blinkt daraufhin und meldet dem Nutzer einen Fehlerzustand. Gleichzeitig wer- den die Einstellwerte der Auslöseeinheit 5 auf minimale Werte geändert. Die Meldung und die Minimierung der Einstellwerte bleiben so lange wirksam, bis wieder ein zulässiger Bemes- sungsstromstecker eingesteckt wurde.

Statt am Gehäuse des Leistungsschalters 1 angeordnet, kann eine Meldeeinrichtung auch unmittelbar in die Auslöseeinheit 5 integriert sein.

Bezugszeichenliste 1 Leistungsschalter 2 Kontakte 3 Antriebsvorrichtung 4 Stromsensor 5 Auslöseeinheit 6 Mikroprozessor 7 Leseeinrichtung 8 Auswerteeinrichtung 9 Bemessungsstromstecker 10 LED 11 Kontakte 12 Stromkreis