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Paten tansprüche 1. Leuchtmittel, insbesondere zum Betrieb in Fassungen für Leuchtstofflampen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s ein Kontaktabschnitt zum Einsetzen in einen Fassungssockel, umfassend zwei Kontaktstifte (B1,B2) und eine mittig zwischen den Kontaktstiften (B1,B2) angeordnete Zentriervorrichtung (BX) zum Zentrieren des Leuchtmitteis in der Fassung, vorgesehen ist und dass die Zentriervorrichtung (BX) zum Betätigen eines Schalters oder einer Schutzvorrichtung um eine Hauptachse des Leuchtmittels drehbar ist. 2. Leuchtmittel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Zentriervorrichtung (BX) mit dem Schalter oder der Schutzvorrichtung verbunden ist und dass der Schalter oder die Schutzvorrichtung eine seitenimmanente Spannungsverschleppung und/oder eine Spannungsverschleppung zwischen zwei Kontaktabschnitten verhindert . 3. Leuchtmittel nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Schutzvorrichtung einen, vorzugsweise mechanisch betätigten, Schalter aufweist. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Schalter durch Drehung der Zentriervorrichtung (BX) die Längsachse des Leuchtmittels betätigt wird. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Schalter durch Drehung der Zentriervorrichtung (BX) etwa 90° betätigt wird. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Schalter als zweipoliger Schalter ausgebildet ist. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Schalter selbstrückstellend ausgebildet ist. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t , d a s s der Schalter durch Drehung der Zentriervorrichtung (BX) zur Spannungsversorgung einer Leuchteinheit (G) des Leuchtmittels geschlossen wird. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s als Leuchteinheit Leichtdioden (LED) vorgesehen sind. |
Leuchtstofflampen
Die Erfindung betrifft Leuchtmittel, insbesondere zum Betrieb in Fassungen für Leuchtstofflampen.
Bei der Montage oder Demontage eines Leuchtstoffmittels in bzw. aus der korrespondierenden Fassung kann der Benutzer, sofern die Fassung nicht spannungsfrei geschaltet ist, einen Stromschlag an einem freiliegenden Kontakt erleiden. Bei Leuchtmitteln mit zwei gegenüber angeordneten
Kontaktabschnitten zum Einsetzen in entsprechende
Fassungssockel einer Lampe kann dies dadurch hervorgerufen werden, dass nur einer von zwei Kontaktabschnitten mit dem entsprechenden Fassungssockel verbunden ist. Ein Stromschlag ist aber auch an einem einzelnen Kontaktabschnitt möglich, wenn dieser wenigstens einen zugänglichen sowie einen an die Spannungsquelle angeschlossenen Kontakt aufweist. Es handelt sich dabei um eine sogenannte „seitenimmanente"
Spannungsverschleppung . Das in der Abb. l.a bis l.e dargestellte Leuchtmittel besitzt neben einer Leuchteinheit G die Kontaktabschnitte H und H' , die wiederum Kontakte B1/B2 bzw. Bl'/B2' aufweisen. H und H' sind die beiden Fassungsseiten mit den Fassungskontakten F1/F2 und Fl' /F2' .
In der Abb. l.a ist das Leuchtmittel im korrekt montierten Fall dargestellt, während in Abb. l.b, in der ein Fall dargestellt ist, in dem ein Stromschlag an einem Kontaktabschnitt Β1'/Β2' erfolgen kann, weil ein anderer
Kontaktabschnitt B1/B2 an die Spannungsquelle angeschlossen ist. Dies ist auch bei dem in der Abb. l.c dargestellten Fall möglich. Allerdings kann von Bl auch nach B2 Spannung
anliegen. Die Abb. l.d und l.e stellen zwei Fälle dar, bei denen beidseitig Spannung von einem zum anderen Kontakt des gleichen Kontaktabschnitts, d.h. der gleichen Seite,
„seitenimmanent" durchgeleitet werden kann. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Leuchtmittel anzugeben, das Stromschläge beim Einsetzen von Leuchtmitteln, etwa in Leuchtstofflampenfassungen, vermeiden und im in die Fassung eingebauten Zustand problemlos betrieben werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die nachfolgend näher beschriebene Erfindung dadurch gelöst, dass ein Kontaktabschnitt zum
Einsetzen in einen Fassungssockel, umfassend zwei
Kontaktstifte und eine mittig zwischen den Kontaktstiften angeordnete Zentriervorrichtung zum Zentrieren des
Leuchtmittels in der Fassung, vorgesehen ist und dass die Zentriervorrichtung zum Betätigen eines Schalters oder einer Schutzvorrichtung um eine Hauptachse des Leuchtmittels drehbar ist .
Wenn das beschriebene Leuchtmittel beispielsweise in eine gewöhnliche Fassung zum Betrieb von Leuchtstofflampen
eingesetzt wird, wird die Zentriervorrichtung zwangsweise gedreht und damit ein Schalter oder eine andere
Schutzvorrichtung zur Vermeidung einer Spannungsverschleppung zwangsweise geschaltet. Dieses Zwangsschalten beim Einsetzen und der Inbetriebnahmen des Leuchtmittels kann genutzt werden, um das Leuchtmittel in die gewünschten Schaltzustände zu bringen, etwa um den Benutzer vor einer Spannungsverschleppung bzw. einem Stromschlag zu schützen. Bei einer ersten Ausgestaltung des Leuchtmittels kann die Zentriervorrichtung mit dem Schalter oder der
Schutzvorrichtung verbunden sein, wobei der Schalter oder die Schutzvorrichtung vorzugsweise eine seitenimmanente
Spannungsverschleppung und/oder eine Spannungsverschleppung zwischen zwei Kontaktabschnitten verhindernd ausgebildet ist. Dies bildet eine sehr zuverlässige und konstruktiv einfache Lösung .
Alternativ oder zusätzlich kann die Schutzvorrichtung einen, vorzugsweise mechanisch betätigten, Schalter aufweisen. Der Schalter sorgt dabei etwa für eine hohe Zuverlässigkeit der Schutzvorrichtung. Mechanische Schalter sind dabei besonders zuverlässig und konstruktiv einfach vorzusehen. Eine konstruktiv einfache Losung kann alternativ oder
zusätzlich bereitgestellt werden, wenn der Schalter durch Drehung der Zentriervorrichtung um die Längsachse des
Leuchtmittels betätigt wird. Bevorzugt ist es, wenn der Schalter durch Drehung der
Zentriervorrichtung um etwa 90° betätigt wird, insbesondere wenn eine Drehung des Leuchtmittels um wenigstens 90° erfolgen muss, um dieses in die Fassung einzusetzen und in Betrieb zu nehme .
Bei einer effektiven und konstruktiv einfachen Ausgestaltung kann der Schalter als zweipoliger Schalter ausgebildet sein. Dieser kann einfach oder zweifach zweipolig ausgeführt sein.
Ferner kann pro Kontaktabschnitt wenigstens ein solcher
Schalter vorgesehen sein. Um automatisch den Ursprungszustand wiederherzustellen, wenn das Leuchtmittel wieder aus der Fassung entnommen wird, etwa für ein erneutes Einsetzen in eine Fassung, kann der Schalter selbstrückstellend ausgebildet sein. Eine sichere Inbetriebnahme ohne Spannungsverschleppung kann erreicht werden, wenn der Schalter durch Drehung der
Zentriervorrichtung zur Spannungsversorgung einer
Leuchteinheit des Leuchtmittels geschlossen wird. Etwa aus energetischer Sicht kann es bevorzugt sein, wenn als Leuchteinheit des Leuchtmittels Leuchtdioden (LED) vorgesehen sind. Die LED können mit oder ohne Vorschalttechnik (LED- Treiber) vorgesehen sein. Als Schalter wird vorliegend auch ein, beispielsweise
einfaches oder zweifaches, Drehpotentiometer angesehen, das durch Drehen der Zentriervorrichtung zwischen einer
hochohmigen Stellung und einer niederohmigen Stellung
verstellt wird. In der hochohmigen Stellung wirkt das
Potentiometer als Schutz gegen Spannungsverschleppung. Im eingebauten Zustand des Leuchtmittels ist zur Verringerung von Verlusten der Potentiometer niederohmig eingestellt. Der hochohmige Widerstand kann in der Größenordnung Megaohm liegen, während der niederohmige Widerstand eine, vorzugsweise mehrere, Größenordnungen darunter liegt. Die Erfindung betrifft dabei jedoch grundsätzlich elektrische Leuchtmittel jeden Funktionsprinzips, die in einen oder mehrere Fassungssockel eingesetzt werden können und dabei mit mindestens zwei Kontakten an eine Stromversorgung
angeschlossen werden. Dabei kann ein einziger elektrischer Kontakt an einem Kontaktabschnitt ausreichen, wenn an
wenigstens einem weiteren Kontakt wenigstens ein weiterer elektrischer Kontakt vorgesehen ist. Wenn das Leuchtmittel aber beispielsweise als Ersatz eines anderen Typs
Leuchtmittels, wie einer Leuchtstofflampe, betrieben wird, kann an wenigstens einem Kontaktabschnitt neben einem
elektrisch leitenden Kontakt noch ein nicht elektrisch
leitender oder nicht mit der Verschaltung der Leuchteinheit elektrisch verbundener Kontakt vorgesehen sein. Dieser Kontakt kann dann als Dummy-Kontakt fungieren, etwa um über den Dummy- Kontakt einen Kontaktabschnitt mit gewohnter Form oder mit einer bestimmten Form bereitzustellen oder um den Dummy- Kontakt zur mechanischen Befestigung des Leuchtmittels in der Fassung zu nutzen.
Leuchtmittel im Sinne dieser Erfindung sind alle elektrischen Leuchtmittel, insbesondere Leuchtmittel, die Leuchtdioden (LEDs), etwa in Form von konventioneller LED-Technik, SMD-LED- Technik, Kleinspannungs-LEDs, Niederspannungs-LEDs, z.B.
115V/230 V-LEDs, organischen Leuchtdioden OLEDs und/oder organischen Leuchttransistoren (Organic Light Emitting
Transistor (OLET) ) aufweisen. Die Leuchtmittel können ferner Gasentladungslampen, insbesondere Leuchtstoffröhren,
Induktionslampen, Glühfadenlampen, Halogen-Xenon-Glühlampen, sonstige Halogen-Glühlampen, sonstige Energiesparlampen, Leuchtkondensatoren oder eine Kombination der genannten
Leuchtmitteltypen sein. Unabhängig von der Art der lichtemittierenden Leuchteinheit des Leuchtmittels können erfindungsgemäße Leuchtmittel solche sein, die mit zwei Kontakten in einem Fassungssockel
angeschlossen werden. Hierunter zählen Leuchtmittel für
Fassungen mit nur einem Fassungssockel sowie Leuchtmittel für Fassungen mit zwei oder mehreren Fassungssockeln, wobei jedoch nur ein Fassungssockel stromführend sein kann. Beispiele für den letztgenannten Fall sind Fassungen zur Aufnahme von
Leuchtstoffröhren, die jedoch derart umverdrahtet sind, dass die Stromversorgung nur von einem der beiden Fassungssockel her erfolgt.
Es kann sich aber insbesondere auch um Leuchtmittel handeln, die mit jeweils zwei Kontakten in zwei Fassungssockeln angeschlossen werden. Die Fassungen können zur Aufnahme von Leuchtstoffröhren ausgelegt sein.
Grundsätzlich kommen auch solche Leuchtmittel in Frage, die in einem Fassungssockel oder mehreren Fassungssockeln eingesetzt werden, wobei mindestens ein Fassungssockel mindestens drei Kontakte aufweist.
Zusätzlich oder alternativ zu einem Schutz gegenüber einer seitenimmanenten Spannungsverschleppung kann das Leuchtmittel noch einen Schutz gegenüber einer Spannungsverschleppung zwischen zwei räumlich voneinander getrennten
Kontaktabschnitten aufweisen, sofern das Leuchtmittel zwei voneinander räumlich getrennte Kontaktabschnitte aufweist.
Es werden nachfolgend verschiedene Lösungen der zuvor
genannten Aufgabe beschrieben, die auf verschiedenen Schaltungen beruhen. Die Schaltungen werden an Beispielen erläutert. Die Schaltungen verschiedener Ausführungsbeispiele oder Teile davon können untereinander auch kombiniert werden, ohne dass alle möglichen Kombinationen nachfolgend
angesprochen werden. Es ist gleichfalls möglich, nur Teile der in den Ausführungsbeispielen dargestellten Schaltungen vorzusehen. Etwa kann auf den Schutz gegenüber einer
unerwünschten Spannungsdurchleitung von einem Kontaktabschnitt zu einem anderen Kontaktabschnitt verzichtet werden. Auch kann es ausreichen, nur einen Kontaktabschnitt gegenüber einer seitenimmanenten Spannungsverschleppung zu schützen. Dies kann daran liegen, dass bei einem nicht dargestellten
Ausführungsbeispiel nur ein einziger Kontaktabschnitt
vorgesehen ist. Dies ist aber nicht zwingend.
Dabei wird Bezug auf die Zeichnung genommen. Die Zeichnung zeigt
Fig. la-e an sich bekannte Leuchtmittel,
Fig. 2a-c Leuchtmittel mit Schutzschaltungen mit
beidseitigen, zweipoligen Schaltern,
Fig. 3a-d Leuchtmittel mit Schutzschaltungen gegen eine kontaktabschnittübergreifende
SpannungsVerschleppung,
Fig. 4a-d Leuchtmittel mit Schutzschaltungen gegen eine
Spannungs erschleppung,
Fig. 5a-c ein Leuchtmittel mit einem Kreuzschalter gegen eine Spannungsverschleppung, ein Leuchtmittel mit einer Schutzschaltung mit elektrisch/elektronisch betätigten Schaltern, ein Leuchtmittel mit 4 einzeln angesteuerten Ein- Aus-Schaltern, ein Leuchtmittel mit einer gegen über dem
Leuchtmittel gemäß Fig. 6a vereinfachten
Schaltung, ein Leuchtmittel mit einer Schutzschaltung mit elektronisch betätigten Schaltern für Leuchtmittel mit zwei unabhängigen lichterzeugenden Einheiten, ein Leuchtmittel mit einer elektronischen
Schutzschaltung gegen eine Spannungsverschleppung, ein Leuchtmittel mit intrinsischen Halbleitern, ein Leuchtmittel mit einer Schutzschaltung mit einem elektronisch betätigten Schalter für
Fassungen mit nur einem Sockel, ein Leuchtmittel mit einer Schutzschaltung mit einem elektronisch betätigten Schalter für
Leuchtmittel für Fassungen mit zwei Sockeln, wobei nur ein Sockel stromführend ist, Fig. 9c-f ein Leuchtmittel mit einem magnetisch oder
thermisch betätigten Schalter, Fig. 10a-c martktübliche Leuchtstofflampenfassungen,
Fig. 11 ein Leuchtmittel mit einer mechanischen
Vorrichtung zur Zentrierung des Leuchtmittels und zum Schutz vor seitenimmanenten Stromschlag,
Fig. 12a eine Skizze einer Fassung,
Fig. 12b eine Skizze einer Fassung mit eingeschobenem, aber noch nicht in die Endlage gedrehtem Leuchtmittel
Fig. 12c eine Skizze einer Fassung mit eingesetztem
Leuchtmittel und geschlossenem Stromkreis,
Fig. 12d eine Skizze einer Fassung mit einem Leuchtmittel in blockierter Position,
Fig. 12e-f eine Skizze einer drehbaren, mechanischen,
selbstrückstellenden Vorrichtung zum Betätigen einer Schutzvorrichtung,
Fig. 13 ein Leuchtmittel mit sich selbst reaktivierender
Isolation zum Schutz vor seitenimmanentem
Stromschlag in Form einer Beschichtung,
Fig. 14 ein Leuchtmittel mit sich selbst reaktivierender
Isolation zum Schutz vor Stromschlag mit
federbelasteten Kontaktstiften,
Fig. 15a ein Leuchtmittel mit sich selbst reaktivierender
Isolation zum Schutz vor Stromschlag mit federbelasteten Kontaktstiften und
Sollbruchstellen und
Fig. 15b das Leuchtmittel aus Fig. 15a einer aktivierten
(oben) und einer an einer Sollbruchstelle
deaktivierten Isolation (unten)
Schutzschaltungen mit mechanisch betätigten Schaltern:
Bei Schutzschaltungen mit Schaltern lässt sich beispielsweise die Gefahr des „seitenimmanenten Stromschlages" dadurch bannen, dass beide Kontakte einer Seite so ausgeschaltet werden, dass die elektrische Verbindung zwischen beiden
Kontakten unterbrochen ist.
In der Fig. 2.a ist eine Schutzschaltung mit beidseitig jeweils zwei zweipoligen Schaltern A und E bzw. A' und E' dargestellt. Das Schalten beider Kontakte eines
Kontaktabschnittes bietet sich auch an, wenn die eigentliche Leuchteneinheit mit umgebender Elektronik beidseitig nur einpolig angeschlossen werden muss, wie dies in Fig. 2.b dargestellt ist. Die Brücke zwischen den beiden Kontakten Bl und B2 bzw. Bl' und B2' wird dabei erst nach den Schaltern, direkt vor der eigentlichen Leuchteneinheit mit umgebender
Elektronik, ausgeführt. Diese Schaltung verhindert sicher auch „seitenimmanenten Stromschlag".
In der Fig. 2.c ist eine Mischform für spezielle Schaltungen dargestellt. Diese Schaltungsvariante lässt sich bei manuell betätigten Dreh- und/oder Kippschalten bzw. -tastern, bei automatisch beim Einbau zu betätigenden Kippschaltern bzw. - tastern, insbesondere aber auch bei magnetisch oder thermisch betätigten Schaltern, ausführen.
Ein mechanischer Berührungsschutz der Kontakte bietet hier nur Schutz gegenüber seitenimmanenter Spannungsverschleppung, wenn beide Kontakte jeder Seite individuell und unabhängig von dem anderen Kontakt der jeweiligen Seite abgesichert sind.
Um Schaltungen, bei denen beidseitig die Kontakte gebrückt werden, beidseitig gegen „seitenimmanenten Stromschlag" abzusichern, kommt es im einfachsten Fall in Frage, jeweils nur einen Kontakt jeder Seite zum Anschluss des Leuchtmittels und den jeweils anderen Kontakt nur als Halterung zu benutzen.
Dies ist in Abb. 3.a dargestellt. Dieses Vorgehen setzt jedoch voraus, dass in der Fassung die Fassungskontakte in beiden
Kontaktabschnitten auf der gleichen Seite mit dem Stromnetz
(Phase bzw. Nullleiter) verbunden sind.
In den Fig. 3a, 3b, 3c, 3d, 4b, 4c und 4d sind
Schutzschaltungen gegen eine kontaktabschnittübergreifende
Spannungsverschleppung vorgesehen. Die Schaltungen weisen ein Sensorelement E und ein Schaltelement D,D' auf.
Schutzschaltungen gegen eine kontaktabschnittübergreifende Spannungsverschleppung können bedarfsweise auch bei anderen Ausführungsformen vorgesehen sein, wenn dies gewünscht ist. Es können aber auch andere als die in den Fig. 3a, 3b, 3c, 3d, 4b, 4c und 4d dargestellten Schutzschaltungen gegen eine kontaktabschnittübergreifende Spannungs erschleppung
vorgesehen sein.
Bei Belegung der Fassungskontakte über Kreuz müsste hier ein anders verdrahtetes Leuchtmittel, etwa in Form einer LED- Röhre, ausgeführt v/erden, bei dem beispielsweise Bl statt B2 als Kontakt verbunden ist. Um dies zu vermeiden, können ein oder zwei Wechselschalter I und I' in die LED-Röhre eingebaut werden. Dies ist in Fig. 3.b dargestellt. Eine alternative Verschaltung ist in Fig. 4d dargestellt.
Alternativ kann, wie in Fig. 3.c dargestellt ist, die
Änbindung der Elektronik an den einen Kontakt flexibel oder per Schleifkontakt ausgeführt sein und die Seitenkappe K mit den beiden Kontakten Bl (totgelegt) und B2 (angeschlossen) um 180° drehbar (und dann bedarfsweise arretierbar) ausgeführt sein .
In Fig. 3.d ist eine Alternative zum Leuchtmittel gemäß
Fig.3.b dargestellt. Beide Schalter I sind I' sind als
Kreuzschalter ausgeführt. Zudem ist ein Signalgeber L
vorgesehen. Dieser kann vorzugsweise ein optisches Signal geben, wenn er beidseitig ans Stromnetz angeschlossen ist, und ist entweder hochohmig genug, um eine Gefährdung von Personen durch elektrischen Stromschlag zu verhindern, oder er ist seinerseits mit einer Sicherheitsschaltung ausgestattet.
Schlägt dann bei eingeschaltetem Stromkreis der Signalgeber L an, so müssen die Schalter I und I' umgelegt werden, um die eigentliche Leuchteneinheit G mit umgebender Elektronik einzuschalten. Reagiert weder L noch G, so ist nur einer der beiden Schalter umzulegen (oder das Leuchtmittel ist defekt).
In der Fig. 4.a ist ein Leuchtmittel dargestellt, bei dem linksseitig die Brücke durch einen arretierbaren Schalter (nicht Taster) unterbrochen ist. In der Betriebsanleitung könnte die Anweisung enthalten sein, den Schalter erst nach erfolgter Montage zu aktivieren und vor Demontage zu deaktivieren. Alternativ könnte auch ein automatischer Taster vorgesehen werden, der dann aber nur einphasig die Brücke unterbrechen müsste. Rechtsseitig müsste das Relaiselement 73 hochohmig genug ausgeführt sein, um „seitenimmanenten
Stromschlag" zu verhindern, oder aber das Element muss mit einem entsprechend hochohmigen Widerstand oder aber ebenfalls einem Taster bzw. Schalter (entsprechend der linken Seite) in Reihe geschaltet werden. Bei dem mit 77 bezeichneten Bauteil handelt es sich um einen aus dem Stand der Technik bekannten, sogenannten Starter einer Fassung für Leuchtstoffröhren. Der Starter kann aber auch gebrückt und bedarfsweise auch entfernt werden. Sinnvoller könnte die in Fig. 4.b dargestellte Anordnung sein, in der die ursprünglich über den Starter (der hierbei
ausgebaut werden muss) laufende Verbindung nun
leuchtmittelintern geschieht und der ursprüngliche externe Starter nun durch einen internen Widerstand R (zur
Gewährleistung eines hinreichend hohen Widerstandes zur
Begrenzung des Stromes, der bei Berühren eines offenen
Kontaktes fließen kann) oder im einfachsten Fall eine
Drahtbrücke ersetzt wird. Ähnlich wie in Fig. 3.c dargestellt, kann die Anpassung an die Polung des Leuchtmittels über drehbare Seitenkappen erfolgen, hier jedoch in zweifacher Ausführung als K und K' oder aber mit Kreuzschaltern
entsprechend der Fig. A.c. Dies wird beispielsweise durch flexible Zuleitungen oder Schleifkontakte ermöglicht. Ein konstruktiv einfach ausgeführtes
Leuchtmittel ist in Fig. 4d dargestellt, bei dem zwischen den Kontakten jedes Kontaktabschnitts ein, vorzugsweise manuell, zu betätigender Wechselschalter 1,1' vorgesehen ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Signalgeber L vorgesehen, alternativ könnte dieser auch wegfallen und die Kontakte Bl und Bl' ohne inneren Anschluss bleiben.
Eine Sonderform des Kreuzschalters lässt sich aufbauen, indem, wie in Fig. 5.a und 5.b dargestellt, die drehbar gelagerten oder drehbar steckbaren Seitenkappen A und das
Leuchtenmittelteil M derart mit Schleifkontakten versehen sind, dass durch Drehung um 180° die Polung der Seitenkappen vertauscht wird. Gemäß Fig. 5.a ist der Kontakt Kl der Fassung F über den Kontakt Bl der Seitenkappe A, den Schleifkontakt Cl.l und den Gegenkontakt Dl mit dem ersten Anschluss der Leuchteneinheit G verbunden, während der Kontakt K2 der
Fassung F über den Kontakt B2 der Seitenkappe A und den
Schleifkontakt C2.1 und den Gegenkontakt D2 mit dem zweiten Anschluss des Leuchtmitteltreibers oder der Leuchteneinheit G verbunden ist. Eine 180°-Drehung der Seitenkappe A gegenüber dem Leuchtenmittelteil M um die gemeinsame Hauptachse führt aufgrund der gezeigten Verdrahtung dazu, dass die genannte Verschaltung bestehen bleibt, während die Kontakte Bl und B2 die Seiten wechseln und so an den jeweils anderen Gegenkontakt in der Leuchtmittelfassung eingesetzt werden (Bl an K2 und B2 an Kl), während die Orientierung des Mittelteils M gleich bleibt. Sind die Schleifkontakte so wie gezeigt in
verschiedenen Abständen von der Hauptachse angeordnet, können sie auch einzeln oder sämtlich als Ringkontakte ausgeführt werden. Die Kontakte Cl.l und C1.2 bzw. C2.1 und C2.2 bilden dann jeweils einen ringförmigen Kontakt Cl bzw. C2.
Alternativ können die Kontakte auch im gleichen Abstand von der Mittellinie, aber in versetzten Winkeln, vorzugsweise um 90° versetzt, gegeneinander angeordnet sein. Dies ist in Fig. 5.c dargestellt. Vorteilhafterweise lässt sich die Seitenkappe A arretieren. Ferner können die Schleifkontakte und der
Arretierungsmechanismus so ausgebildet sein, dass eine
Korrektur der Einbaulage des Mittelteils M um einige bis zu 90° in beide Drehrichtungen möglich ist.
Schutzschaltungen mit elektrisch/elektronisch oder magnetisch betätigten Schaltern:
Die manuell zu betätigenden Wechsel- und Kreuzschalter I und I' des Leuchtmittels gemäß Fig. 3.b, 3.d 4.c und 4.d können durch eine elektrische/elektronische Lösung ersetzt werden, bei der die stromführenden Anschlüsse automatisch detektiert und entsprechend weitergeschaltet werden. Die Signalgeber L können dabei ersatzlos entfallen.
In der Fig. 6a ist ein Leuchtmittel dargestellt, bei dem der Starter in der Leuchte entfernt ist. Gezeigt ist ein
Leuchtmittel L mit den Kontakten Bl und B2 auf der einen sowie Bl' und B2' auf der gegenüberliegenden Seite. Zentraleinheit des Leuchtmittels ist die eigentliche lichtemittierende
Leuchteneinheit G, die zudem eine Ansteuerungselektronik sowie optional eine Sicherheitsschaltung zur Verhinderung von
„Spannungsverschleppungen" zwischen beiden Leuchtmittelseiten enthalten kann.
Beide Seiten umfassen einen Taster, vorzugsweise
„selbstrückstellenden Schalter", Τ,Τ', der im nicht
angesteuerten Zustand die elektrische Verbindung zwischen Kontakt Bl/Bl' und der Leuchteneinheit G herstellt. Wird nun das Leuchtmittel derart in eine Fassung eingesetzt, dass zwischen den Kontakten Bl und Bl' die notwendige
Betriebsspannung anliegt, so ist der Stromkreis geschlossen und an der Leuchteneinheit G liegt Spannung an. Bei
fehlerhafter Montage verhindern die Widerstände R und R' gemeinsam mit den Innenwiderständen der Tasteransteuerungen S und S' , dass eine gefährliche Spannungsverschleppung innerhalb einer Seite (von Bl nach B2 bzw. von Bl' nach B2' ) erfolgen kann .
Liegt nun nicht an Bl, sondern an B2 Betriebsspannung an, so wird der Stromkreis für die Tasteransteuerung S geschlossen, und diese „aktiviert" den Taster T, der nun die Verbindung der Zentraleinheit G mit dem Kontakt Bl unterbricht und
stattdessen die Verbindung mit dem Kontakt B2 herstellt. Der Kontakt Bl ist nun vollständig von allen anderen Kontakten entkoppelt, so dass keine Spannungsverschleppung zwischen Bl und B2 auftreten kann. Um den Taster T im aktivierten Zustand zu halten, sind die Innenwiderstände des Tasters T und der Tasteransteuerung S, der Widerstand R und der Widerstand der lichtemittierenden Leuchteneinheit G so aneinander angepasst, dass die
Tasteransteuerung S bei Anliegen einer Betriebsspannung permanent in Funktion bleibt und den Taster T aktiviert.
Weiterhin sind diese Widerstände so dimensioniert, dass eine versehentliche Aktivierung der Taster durch Berühren eines oder mehrerer Kontakte im halbmontierten Zustand des
Leuchtmittels vermieden wird.
Das zuvor beschriebene Schaltverhalten wird auch an der anderen Seite durch die Schaltelemente R' , S' und T' erreicht, wenn die Spannung an B2 anliegt. Die Zeitkonstanten der
Schaltungen sind so ausgeführt, dass auch in dem Fall, wenn die Betriebsspannung zwischen B2 und B2' anliegt, ein sicheres Umschalten gewährleistet wird.
In Fig. 6b ist ein Leuchtmittel mit den Kontakten Bl, B2, Bl' und B2' dargestellt, die jeweils mit einem separaten, im nichtaktivierten Zustand den Stromfluss unterbrechenden, selbstrückstellenden Ein-Tastern Tl, T2, Tl' und T2', einer Tasteransteuerung Sl, S2, Sl' und S2' sowie einem Widerstand Rl, R2, Rl' und R2' versehen sind. Wird nun das Leuchtmittel derart in eine Fassung eingesetzt, dass zwischen einem der Kontakte Bl oder B2 einerseits und Bl' oder B2' andererseits die notwendige Betriebsspannung anliegt, so wird der
Stromkreis für die entsprechenden Schalter Sl oder S2
einerseits und Sl' oder S2' andererseits geschlossen. Die Schalter Sl oder S2 einerseits und Sl' oder S2' andererseits wiederum aktivieren die durch sie angesteuerten Ein-Taster, so dass die Leuchteneinheit G Licht emittieren kann. Die beiden nicht angesteuerten Ein-Taster bleiben deaktiviert.
Wird das Leuchtmittel nur einseitig eingesetzt, so bleiben alle Ein-Taster deaktiviert. Eine Spannungsverschleppung sowohl seitenimmanenter als auch seitenübergreifender Art ist damit unmöglich gemacht. Zur Reduktion der Leistungsverluste können die Taster mit einer Selbsthaltungssteuerung versehen sein. In diesem Fall kann zusätzlich eine Verschaltung
vorgesehen werden, die für die Zeit der Aktivierung der Taster den Stromkreis für die entsprechende Tasteransteuerung
unterbricht. Auch können zwei oder drei der Bauelemente Rl, Sl und Tl bzw. R2 , S2 und T2 zu einer Funktionseinheit
zusammengefasst sein. Um den Taster T im aktivierten Zustand zu halten, sind die Innenwiderstände der Taster und der
Tasteransteuerungen, die Widerstände Rl, R2, Rl' und R2' sowie der Widerstand der lichtemittierenden Leuchteneinheit G so aneinander angepasst, dass bei anliegender Betriebsspannung die Taster sicher aktiviert werden. Weiterhin sind diese
Widerstände so dimensioniert, dass eine versehentliche
Aktivierung der Taster durch Berühren eines oder mehrerer Kontakte im halbmontierten Zustand des Leuchtmittels vermieden wird.
Bei Verwendung eines mechanisch, elektrisch/elektronisch oder magnetisch betätigten Schalters je Leuchtmittelseite muss der Stromkreis auf einer der beiden Leuchtmittelseiten nur einmal unterbrochen werden, um eine vollumfängliche Schutzwirkung für Leuchtmittel zu erzielen, die beidseitig jeweils zweipolig angeschlossen werden. Dies ist beispielhaft in der Fig. 6d dargestellt .
Bei Leuchtmitteln mit zwei unabhängig voneinander betriebenen Leuchteneinheiten G, G', kann jeder Kontaktabschnitt separat mit wenigstens einer Schutzschaltung gegen seitenimmanente Spannungsverschleppung gesichert werden. Ein solches
Leuchtmittel ist in Abb. 5.2-4 dargestellt. Wenn ausschließlich der seitenimmanente Schutz gewährleistet werden soll, etwa weil ein Schutz gegenüber
seitenübergreifender Spannungsverschleppung entweder nicht gewünscht oder dieser Schutz anderweitig bereits
sichergestellt ist, kann je Leuchtmittelseite auf einen
Schalter verzichtet werden. Es kann demnach ein Leuchtmittei mit zwei Leuchteinheiten G, G' vorgesehen sein, bei dem jeder der beiden Kontaktabschnitte durch eine elektrische Schaltung gegen seitenimmanente Spannungsverschleppung geschützt ist. Das gleiche Prinzip ist auch auf Leuchtmittel anzuwenden, die mehr als zwei Kontaktabschnitte, bedarfsweise mit wenigstens zwei Kontakten, aufweisen. Ein entsprechendes Leuchtmittel ist in der Fig. 6e dargestellt. Bei diesem Leuchtmittel reicht es aus, je Leuchtmittelseite den Stromkreis nur einmal zu unterbrechen .
Die beabsichtigte Schutzwirkung ist auch dann gegeben, wenn die beiden lichterzeugenden Leuchteinheiten G, G' einen unterschiedlichen Spannungsabfall aufweisen, so dass sich der gesamte Spannungsabfall des Leuchtmittels in unterschiedlicher Weise auf beide lichterzeugenden Einheiten G, G' verteilt. Alternativ könnten die Leuchtmittel der Fig. 6d und 6e mit einer einzigen Leuchteinheit und der damit verbundenen
Sicherheitsschaltung ausgestattet sein. Die beiden dann nicht stromführenden Kontakte des nicht stromführenden
Kontaktabschnitts könnten dann als sogenannte Dummy-Kontakte ausgebildet sein, um eine Montage des Leuchtmittels in einer Standardfassung zu gewährleisten. Es könnte aber auch
lediglich ein, und zwar der spannungsführende,
Kontaktabschnitt vorgesehen sein. Leuchtmittel mit zwei gegenüberliegenden Kontaktabschnitten können also bevorzugt sein, etwa wenn mit Leuchtmitteln, die keine Leuchtstoffrören sein müssen, konventionelle Fassungen für Leuchtstoffröhren genutzt werden sollen. Es kommen aber auch Leuchtmittel mit weniger oder mehr Kontaktabschnitten in Frage. Bei Leuchtmitteln mit zwei Leuchteinheiten G,G' ähnlich der Leuchtmittel der Fig. 6d und 6e, ist es ebenfalls möglich, jeweils einen Kontakt jedes Kontaktabschnitts über die Fassung miteinander zu verbinden, was dazu führt, dass die beiden Leuchteinheiten G,G' in Reihe geschaltet sind. Bei Verwendung einer handelsüblichen Leuchtstofflampenfassung geschieht dies beispielsweise, indem der Starter durch eine Brücke ersetzt wird. Wenn dann jeder Leuchteinheit, d.h. jedem
Kontaktabschnitt, wenigstens eine Schutzschaltung gegen seitenimmanente Spannungsverschleppung zugeordnet ist, wird diese Spannungsverschleppung an jedem Kontaktabschnitt separat ebenso verhindert wie eine seitenübergreifende
Spannungsverschleppung. Eine entsprechende Schutzschaltung kann aber auch lediglich einem Kotaktabschnitt bzw. einer Leuchteinheit G,G' zugeordnet sein. Dann wird wenigstens an diesem Kontaktabschnitt eine seitenimmanente
Spannungsverschleppung verhindert. Gleichzeitig wird aber infolge der seriellen Anordnung der beiden Leuchteinheiten G,G' weiter eine seitenübergreifende bzw.
kontaktabschnittübergreifende Spannungsverschieppung
verhindert .
Dies ermöglicht es auch, anstelle der nicht mit einer
separaten Schutzeinrichtung gegen seitenimmanente
Spannungsverschleppung versehenen Leuchteinheit G,G' eine Brücke vorzusehen, welche die beiden Kontakte des
entsprechenden Kontaktabschnitts brückt. Eine
seitenübergreifende bzw. kontaktabschnittübergreifende
Spannungsverschleppung ist dann weiter verhindert. Die
Anordnung der Leuchteinheiten bzw. Kontaktabschnitte in Reihe über eine Verbindung jeweils eines Kontakts eines
Kontaktabschnitts über die Fassung der Leuchte hat den Vorteil, dass entsprechende Standardfassungen mit den
beschriebenen Leuchtmitteln verwendet werden können.
Die einseitig vorgesehene Brücke kann auch durch ein
Schaltelement, insbesondere einen Taster, betätigt werden, das im ausgebauten Zustand geöffnet ist, und beim oder nach dem Einsetzen in die Fassung entweder manuell oder automatisiert betätigt die Brücke zwischen beiden Kontakten dieses
Kontaktabschnittes schließt und vorzugsweise beim oder nach dem Entnehmen des Leuchtmittels aus der Leuchte diesen Kontakt wieder unterbricht. Damit wird dann auch an diesem
Kontaktabschnitt eine seitenimmanente Spannungsverschleppung unterbunden. Die automatisierte Betätigung kann nach einem der in diesem Dokument beschriebenen Wirkprinzipien aufgebaut sein, beispielsweise mechanisch wie in Fig. 11 und 12, magnetisch entsprechend Fig. 9c (ggf. mit der Spule in Reihe geschaltetem zusätzlichem Widerstand) und Fig. 9f, thermisch entsprechend Fig. 9d und 9e oder über eine Sensorelement-, Schaltelement-Widerstandslösung entsprechend Abb. 2.4.2 (das Tasterelement T sollte dabei über eine Selbsthaltungsfunktion verfügen) .
Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die beiden Leuchteinheiten G,G' innerhalb des Leuchtmittels untereinander gebrückt und somit in Reihe zueinander
geschaltet sind. Die Brücke ist also Bestandteil des
Leuchtmittel und nicht der Fassung. Dann ist vorzugsweise an den beidem Kontaktabschnitten jeweils nur ein Kontakt
vorgesehen oder jeweils ein Kontakt nicht, jedenfalls nicht unmittelbar, mit der entsprechenden Leuchteinheit G,G' verbunden. So kann eine seitenimmanente Spannungsverschleppung verhindert werden. Ist dennoch eine zur seitenimmanenten Spannungsverschleppung beschriebene Schutzschaltung vorgesehen, verhindert diese eine seitenübergreifende bzw.
kontaktabschnittsübergreifende Spannungsverschleppung, und zwar unabhängig davon, ob tatsächlich zwei Leuchteinheiten G,G' vorgesehen oder beispielsweise anstelle der zweiten
Leuchteinheit die entsprechenden Kontakte des entsprechenden Kontaktabschnitts gebrückt sind.
In einer weiteren Ausführung könnte eine elektronische
Schaltung erzielt werden, indem bei dem in Abbildung 4.a dargestellten Leuchtmittel linksseitig die Brücke durch einen Kontakt I eines induktiven Näherungsschalters N ersetzt wird und rechtsseitig die Verbindung vom Kontakt Bl' zum Relais E wiederum durch einen weiteren Kontakt I' eines induktiven Näherungsschalters N' erfolgt (vgl. Fig. 7). Diese bringen die jeweils zugeordneten Kontakte I und I' erst nach dem Einsetzen des Leuchtmittels in die Fassung mit deren Metallkontakten Kl- K2 und Kl'-K2' in Kontakt. Die induktiven Näherungsschalter sollten so positioniert und eingestellt sein, dass die
Kontakte B1/B2 und Bl'/B2 f keinen Einfluss auf das
Schaltverhalten haben.
Alle manuell oder elektrisch/elektronisch betätigten Schalter können alternativ auch als magnetisch betätigte Schalter (z.B. Reed-Relais) ausgebildet sein. Dann wird wenigstens ein Magnet entweder vor der Montage des Leuchtmittels an der Leuchte bzw. der Fassung oder nach der Montage des Leuchtmittels am
Leuchtmittel oder der Fassung angebracht, vorzugsweise
angeklebt oder angeklipst. Auf diese Weise kann unter
Umständen zwischen verschiedenen Kontakten eines
Kontaktabschnitts umgeschaltet werden. Es kann alternativ oder zusätzlich aber auch eine Unterbrechung des Stromkreises erreicht werden. Werden beispielsweise bei in den Fig. 2a, 2b und 2d dargestellten Leuchtmitteln die Schalter Α,Α' als magnetisch betätigte Schalter ausgeführt, kann auf die
zusätzlichen Schalter Ε,Ε' verzichtet werden.
Die zuvor beschriebenen Sensor- und Schaltelemente können bedarfsweise in einem Relais vereinigt sein. Auch kann als Sensorelement eine magnetische Spule und als Schaltelement ein magnetischer Schalter ausgebildet sein. Alternativ kann das Sensorelement ein leuchtendes Element, insbesondere eine
Leuchtdiode, und das Schaitelement ein optisch aktivierbarer Schalter sein.
Ein Schutz vor seitenimmanenter wie auch vor
seitenübergreifender Spannungsverschleppung kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel ebenfalls erzielt werden, indem alle Kontaktstifte und/oder jeweils ein den Kontaktstiften direkt nachgelagertes Leitungselement so ausgeführt werden, dass diese Kontaktstifte bzw. Leitungselemente nur bei
Anliegen einer Spannung am Kontaktstift elektrisch leitend werden. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung
intrinsischer Halbleiter (mit oder ohne zusätzliche Dotierung) geschehen . Beispielweise könnten die Taster Tl, T2, Tl' und T2' des
Leuchtmittels gemäß Fig. 6b durch intrinsische Halbleiter als den Elektronenfluss im Leitungsband ermöglichende oder
verhindernde Elemente ersetzt werden und die
Tasteransteuerungen Sl, S2, Sl' und S2' derart gestaltet werden, dass diese die intrinsischen Halbleiter bei Anliegen der Betriebsspannung in den leitenden Zustand versetzen.
Alternativ können zwei bis vier der Bauteile Bl, Rl, Sl und Tl bzw. B2, R2, S2 und T2 zu einer Funktionseinheit
zusammengefasst durch einen intrinsischen Halbleiter
ausgeführt sein, wobei das den Elektronenfluss im Leitungsband ermöglichende oder verhindernde Element, etwa der Taster Tl, auf jeden Fall dazu gehören sollte.
Bei der Verwendung intrinsischer Halbleiter kann der
zusätzliche Widerstand Rl, R2 , Rl' und R2' einen Wert von 0 Ohm annehmen. Es ergibt sich ein Aufbau, bei dem die
Kontakte Bl, B2, Bl' und B2' als intrinsische Halbleiter ausgeführt sind und die Funktionen der Prüfung des Anliegens einer Betriebsspannung, des Ermöglichen oder Verhindern des Elektronenflusses im Leitungsband und/oder die Ansteuerung der letztgenannten Funktion in einem Bauteil vereinen. Ein entsprechendes Leuchtmittel ist in Fig. 8 dargestellt.
In den Fig. 9a und 9b sind Leuchtmittel für Fassungen mit nur einem Fassungssockel oder für Fassungen mit zwei
Fassungssockeln dargestellt, wobei jedoch nur ein Sockel stromführend ist.
Weist ein Fassungssockel eines solchen oder eines anderen Leuchtmittels mehr als zwei Kontakte auf, so ist ein Schutz gegen Stromschlag durch Spannungsverschleppung zwischen den Kontakten zur Aufnahme durch diesen Sockel durch die hier und nachfolgend beschriebenen Maßnahmen ebenfalls erzielbar.
Beispielsweise können bei n Kontakten mindestens n-1 Kontakte mit einer Schutzeinheit aus Sensor- und Schaltelement versehen sein. Alternativ können ein oder mehrere Sensorelemente auf verschiedene Schaltelemente einwirken. Bei drei Kontakten an einem Kontaktabschnitt könnte beispielsweise ein Sensorelement auf zwei Schaltelemente einwirken. In der Fig. 9c ist ein Leuchtmittel mit einer
Schutzvorrichtung in Form eines magnetisch zu betätigenden Schalters 82 vorgesehen. Die Schaltung umfasst einen primären Stromkreis mit einer Spule 85, die selbst hochohmig oder um einen hochohmigen Widerstand in Reihenschaltung mit der Spule 85 ergänzt ist, so dass zwischen den Kontakten Bl und B2 nur ein hinreichend geringer Strom fliest, um eine den Benutzer gefährdende, seitenimmanente Spannungsverschleppung zu
vermeiden. Die Spule 85 erzeugt im stromdurchflossenen Zustand ein Magnetfeld, das den Schalter 82 schließt. Der die
Leuchteinheit G umfassende Stromkreis wird somit geschlossen.
In der Fig. 9d ist ein Leuchtmittel mit einer
Schutzvorrichtung umfassend einen thermisch zu betätigenden Schalter dargestellt. Zunächst erwärmt die über den
Heizwiderstand 94 abfallende Spannung denselben, der infolge seiner Temperatur den in entsprechender Nähe platzierten
Schalter 92 schließt. Der die Leuchteinheit G umfassende Stromkreis wird somit geschlossen. Zusätzlich zu dem
Heizwiderstand 94 kann wie zuvor beschrieben und aus dem gleichen Grund ein hochohmiger Widerstand vorgesehen sein.
In der Fig. 9e ist ein Leuchtmittel mit einem zusätzlichen Schalter 97 und einem Relais 98 vorgesehen. Wenn der
Heizwiderstand 94 eine bestimmte Temperatur erreicht hat, wird der Schalter 92 geschlossen, woraufhin das Relais 98 den Schalter 97 öffnet und den weiteren Schalter 99 schließt. Der die Leuchteinheit G umfassende Stromkreis wird somit
geschlossen. In der Fig. 9f ist ein Leuchtmittel mit einer magnetischen Schutzvorrichtung dargestellt. Das Leuchtmittel befindet sich in einer Fassung 102. Im korrekt eingesetzten Zustand gelangen die Schalter 82 des Leuchtmittels in die Nähe von
Dauermagneten 103 der Fassung 102, so dass die Schalter 82 geschlossen werden und die Leuchteinheit G mit Spannung versorgt wird. Bedarfsweise ist nur ein magnetisch zu
betätigender Schalter 82 oder mehrere solche Schalter 82 vorgesehen .
Der wenigstens eine Dauermagnet kann entweder vor der Montage des Leuchtmittels an der Leuchte oder nach der Montage des Leuchtmittels an dem Leuchtmittel oder der Leuchte angebracht, vorzugsweise angeklebt oder angeklipst, sein. Der wenigstens eine Dauermagnet kann dabei so angebracht werden, dass der
Dauermagnet beim Demontieren des Leuchtmittels aus der Fassung zwangsweise vom Leuchtmittel getrennt wird und/oder dass der wenigstens eine Dauermagnet vor dem Demontieren des
Leuchtmittels aus der Fassung entfernt, vorzugsweise vom
Leuchtmittel zwangsweise getrennt, werden muss.
Schutz durch mechanische Vorrichtungen und auf der
Leuchtmittelhauptachse angeordneten, mechanisch betätigten Schalter:
Marktübliche Leuchtstoff öhren fasst man bei der Montage mit beiden Händen nahe den Fassungen und schiebt ihre Stifte in die Fassungen. Anschließend dreht man die Röhre um etwa 90°. Durch die Drehung werden die Kontaktstifte der Lampe und die Kontakte der Fassung verbunden und somit der elektrische Stromkreis geschlossen. In der Fig. lOa-c sind marktübliche Leuchtstofflampenfassungen dargestellt, bei denen in der Mitte der Fassung ein nicht beweglicher Bereich angeordnet ist, um den herum die
Kontaktstifte des Leuchtmittels in die Fassung gedreht werden können. Der nicht bewegliche Bereich kann genutzt werden, um einen Schalter anzusteuern.
Zu diesem Zweck ist bei dem in Fig. 11 dargestellten,
erfindungsgemäßen Leuchtmittel zwischen den beiden
Kontaktstiften Bl und B2 mittig eine nichtleitende
Zentriervorrichtung (BX) angeordnet, die das Leuchtmittel in der Fassung zentriert und ein unsachgemäßes Einsetzen des Leuchtmittels verhindert. Die mittlere, nichtleitende, also beispielsweise nicht leitend mit der Schaltung des
Leuchtmittels verbundene, Zentriervorrichtung (BX) ist um die Hauptachse (Längsachse) des Leuchtmittels drehbar in Form eines rechteckigen Kontaktstiftes ausgeführt. Der drehbare, rechteckige Kontaktstift kann z.B. zum Betätigen eines, vorzugsweise selbstrückstellenden, Schalters oder einer anderen geeigneten Schutzvorrichtung genutzt werden. Besonders vorteilhaft ist dabei der gleichzeitige Schutz sowohl vor seitenimmanentem Stromschlag als auch vor Stromschlag durch Spannungsverschleppung zwischen den Leuchtmittelenden. Es kann aber auch nur eine von beiden Spannungsverschleppungen
verhindert werden.
In der Fig. 12aist schematisch ein Fassungssockel mit starren Führungselementen 1, 2a und 2b, Kontaktzonen 3a und 3b sowie einem Einführungskanal 4 dargestellt. In der AFig. 12b sind zudem die Kontakte Bl und B2 sowie die Zentriervorrichtung BX des Leuchtmittels nach dem Einsetzen in den Einführungs kanal 4 dargestellt. Bei der in der Fig. 12c dargestellten Anordnung sind die Kontaktstifte Bl und B2 mit dem Leuchtmittel in die Kontaktzonen 3a und 3b eingedreht. Die Zentriervorrichtung BX wird dabei von den Führungselementen 2a und 2b gehalten und so gegenüber dem restlichen Leuchtmittel verdreht (vorliegend um 90°). Damit wird ein nicht dargestellter zweipoliger Schalter A geschlossen, wodurch die Leuchteneinheit mit Spannung versorgt wird. Wie in Fig. 12d dargestellt ist, wird die Zentriervorrichtung BX des Leuchtmittels vom Führungselement 1 des
Fassungselementes mechanisch blockiert, wenn nur einer der beiden Kontakte Bl und B2 im Fassungselement eingesetzt ist. Der Kontakt B2 kann nicht in die Kontaktzone 3a oder 3b eingeschoben werden. Sollte die Anordnung genug Spiel
besitzen, um den Kontakt Bl doch mit einer der Kontaktzonen 3a oder 3b zu verbinden, so verhindert der in dieser Lage der Zentriervorrichtung BX noch nicht eingeschaltete Drehschalter die Spannungsverschleppung an einen der anderen Kontaktstifte des Leuchtmittels.
Das andere Ende des Leuchtmittels kann spiegelsymmetrisch aufgebaut sein. Der von der Zentriervorrichtung BX
angesteuerte Schalter kann in einer, vorzugsweise jedoch in beide Drehrichtungen bei Auslenkung von etwa 90°, vorzugsweise zwischen 80° und 100°, aktiviert sein.
Die Schutzschaltung ist schematisch in Fig. 12e und 12f dargestellt .
Schutz durch reversible Isolation: Die Sicherheit vor Stromschlag kann auch durch eine Isolation, die nach Ausbau des Leuchtmittels in kurzer Zeit ihre
Isolationseigenschaften vollständig wiedererlangt, erfolgen. Beispielsweise geschieht dies durch isolierende, elastische Materialien, die ein „Erinnerungsvermögen" für ihre
ursprüngliche Form besitzen und nach Zwangsverformung durch eine äußere Kraft wieder in ihre Ausgangsform zurückkehren, sobald diese äußere Kraft wegfällt. Man spricht dabei auch von Werkstoffen mit Formgedächtnis. Bedarfsweise können diese Werkstoffe sowohl eine Öffnung bilden als auch wieder
„Zusammenwachsen", d.h. die Öffnung schließen.
Die Öffnung des Werkstoffs kann durch eine Zwangsverformung desselben erfolgen. Durch das Formgedächtnis können
voneinander getrennte Oberflächen (z.B. Schnittkanten) bei
Wegfall der Zwangsverformung wieder zusammengeführt werden.
Werkstoffe mit entsprechenden Selbstheilungseigenschaften werden beispielsweise in der DE 19 921 142 AI beschrieben, und zwar als Schutzüberzug eines Scheibenkörpers. Elektrische
Isolationen aus entsprechenden Werkstoffen werden nachfolgend als »reversibel isolierend« bezeichnet.
In der Fig. 13 ist eine reversibel isolierende Beschichtung C der Kontaktstifte Bl und B2 dargestellt, die den Monteur beim Einbau schützt. Die Beschichtung kann zum Beispiel aus selbstausheilenden Kunststoffen bestehen. Beim Einsetzen in die Fassung wird die Isolation durch die eigentlichen
Federkontakte der Fassung gezielt beschädigt und gibt den Kontakt damit frei für einen elektrischen Kontakt für das
Schließen des Stromkreises. Beim Ausbau gibt der Federkontakt der Fassung den beschädigten Bereich frei und die Isolation nimmt eigenständig ihre ursprüngliche Form wieder an, weshalb der Monteur auch beim Ausbau vor Stromschlag geschützt ist.
In der Fig. 14 ist ein Kontaktabschnitt dargestellt, bei dem auf den Kontaktstiften Bl, B2 je eine reversibel isolierende Hülse Cl, C2 vorgesehen ist, die durch je eine isolierende Kappe IK auf den Kontaktstiften fixiert sind. Die Hülse kann zum Beispiel aus selbstausheilenden Kunststoffen bestehen. Die Kappe ist mit dem jeweiligen Kontaktstift fest verbunden. Die Kontaktstifte Bl, B2 sind durch Lager LA beweglich in der Leuchtmittelendkappe LK geführt und besitzen je eine
Aufkantung AK. Je eine Druckfeder DF drücken nun die
Kontaktstifte soweit ins Leuchtmittelinnere, wie dies die isolierenden Hülsen Cl, C2 zulassen. Wird das Leuchtmittel in eine korrespondierende Fassung eingesetzt, so beschädigen die Kontakte der Fassung die isolierenden Hülsen und ermöglichen so die Berührung mit den Kontaktstiften Bl, B2. Wird das Leuchtmittei aus der Fassung entfernt, so bewirken die Federn AK, dass die reversibel isolierenden Hülsen Cl, C2
zusammengedrückt werden und so in kürzester Zeit ein
effektiver Berührungsschutz wieder hergestellt wird. Sind die isolierenden Hülsen aus selbstheilenden Materialien
hergestellt, so wird dadurch auch die notwendige äußere Kraft zur Erzielung einer guten Selbstheilung aufgebracht.
In der Fig. 15a ist ein Kontaktabschnitt mit sich selbst reaktivierender Isolation dargestellt, wobei über die Länge verteilt als Sollbruchstellen fungierende
Materialverschwächungen vorgesehen sind. Einerseits
erleichtern diese Verschwächungen die Herstellung der
Verbindung zwischen den Kontakten beim Einsetzen des
Leuchtmittels in die Fassung. Andererseits verbessern sie durch die Konzentration der Isolationsbeschädigung auf einen definierten Bereich auch die Rückbildung der Isolation nach Entnahme des Leuchtmittels aus der Fassung.
In der Fig. 15b ist die aktivierte (oben) und durch
Federkontakt FK der Fassung an einer Sollbruchstelle deaktivierte (unten) Isolation dargestellt.