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Title:
MACHINE FOR INSERTING CURVED BAR CONDUCTORS, WITH A COMMON INSERTER ACTUATION DRIVE FOR MULTIPLE INSERTER TOOLS AND AN INSERTER CHANGER DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/247376
Kind Code:
A1
Abstract:
A machine (1) for inserting curved bar conductors (2) in a placing device (3), comprising - a first inserter tool (6); - an inserter actuation drive (7); is characterised in that the machine (1) further comprises - at least one further inserter tool (6a-6e); - and an inserter changer drive (17) for moving the inserter tools (6, 6a-6e) relative to the inserter actuation drive (7) such that the inserter actuation drive (7) can selectively interact with each of the inserter tools (6, 6a-6e). By means of the simply constructed machine, curved bar conductors of different kinds can be quickly and straightforwardly inserted in the placing device.

Inventors:
FUNDIS FABIAN (DE)
PESCHINA JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/066322
Publication Date:
December 28, 2023
Filing Date:
June 16, 2023
Export Citation:
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Assignee:
FELSOMAT GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H02K15/06
Foreign References:
US20130115029A12013-05-09
US20200395832A12020-12-17
US7721413B22010-05-25
Attorney, Agent or Firm:
KOHLER SCHMID MÖBUS PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche Maschine (1) zum Einsetzen von gebogenen Stableitern (2) in eine Setzvorrichtung (3), umfassend

- ein erstes Einsetzer- Werkzeug (6);

- einen Einsetzer-Betätigungsantrieb (7); dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine (1) weiterhin umfasst

- wenigstens ein weiteres Einsetzer-Werkzeug (6a-6e);

- und einen Einsetzer-Wechselantrieb (17) zum Verfahren der Einsetzer- Werkzeuge (6, 6a-6e) relativ zum Einsetzer-Betätigungsantrieb (7), so dass der Einsetzer-Betätigungsantrieb (7) wahlweise mit jedem der Einsetzer-Werkzeuge (6, 6a-6e) Zusammenwirken kann. Maschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzer-Werkzeuge (6, 6a-6e) starr miteinander gekoppelt sind. Maschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzer-Werkzeuge (6, 6a-6e) gemeinsam mittels des Einsetzer-Wechselantriebs (17) entlang einer gemeinsamen Führung (19) verfahrbar sind. Maschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Führung (19) horizontal verläuft. Maschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzer-Werkzeuge (6, 6a-6e) linear aufgereiht sind.

6. Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzer-Werkzeuge (6, 6a-6e) an der Maschine

(1) einzeln austauschbar sind, insbesondere wobei die Einsetzer-Werkzeuge (6, 6a-6e) reversibel miteinander gekoppelt sind.

7. Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsetzer-Betätigungsantrieb (7) ortsfest an der Maschine (1) ausgebildet ist.

8. Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsetzer-Wechselantrieb (17) ortsfest an der Maschine (1) ausgebildet ist.

9. Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsetzer-Wechselantrieb (17) eine motorisch angetriebene Welle mit einem Kopplungselement, insbesondere einem Zahnrad, umfasst, welches in eine Zahnschiene (21) eingreift, die durch Zahnschienenabschnitte (20) an den Einsetzer-Werkzeugen (6, 6a-6e) zusammengesetzt ist.

10. Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzer-Werkzeuge (6, 6a-6e) jeweils mit einem eigenen Magazin (8, 8a-8e) für gebogene Stableiter (2) ausgebildet sind.

11. Maschine (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Magazin (8, 8a-8e) eine schräg zur Richtung (RG) der Gravitation und schräg zur Horizontalen (HO) verlaufende Lagerschiene (9) für Stableiter

(2) aufweist.

12. Maschine (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Magazin (8, 8a 8b) weiterhin einen eigenen Zuführungsmechanismus (26a) aufweist, mit welchem ein jeweils vorderster Stableiter (2a) des Magazins (8, 8a, 8b) in eine für die Zusammenwirkung mit dem Einsetzer-Werkzeug (6, 6a, 6b) für das Einsetzen in die Setzvorrichtung (3) geeignete Position befördert oder vorgespannt wird, insbesondere wobei der jeweilige eigene Zuführungsmechanismus eine Feder (37) oder eine Pneumatikbetätigung oder eine Hydraulikbetätigung o- der einen elektrischen Antrieb umfasst.

13. Maschine (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine einen (1) gemeinsamen Zuführungsmechanismus (26b) aufweist, der jeweils mit dem Einsetzer-Werkzeug (6, 6a-6e), das für ein Zusammenwirken mit dem Einsetzer-Betätigungsantrieb (7) ausgewählt und entsprechend verfahren ist, zusammenwirkt, und dass bei dem ausgewählten Einsetzer-Werkzeug (6, 6a-6e) mit dem gemeinsamen Zuführungsmechanismus (26b) der vorderste Stableiter (2a) des Magazins (8) in eine für die Zusammenwirkung mit dem Einsetzer- Werkzeug (6) für das Einsetzen in die Setzvorrichtung (3) geeignete Position befördert oder vorgespannt wird, insbesondere wobei der gemeinsame Zuführungsmechanismus (26b) eine Pneumatikbetätigung oder eine Hydraulikbetätigung oder einen elektrischen Antrieb (36) umfasst.

14. Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzer-Werkzeuge (6, 6a-6e) für das Einsetzen von unterschiedlichen Typen von gebogenen Stableitern (2) ausgebildet sind.

15. Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine (1) weiterhin einen Drehhalter (12) für die Setzvorrichtung (3) umfasst, auf welchem die Setzvorrichtung (3) gehalten werden kann und mit welchem die Setzvorrichtung (3) um eine Setzvorrichtungsachse (SVA) gedreht werden kann. Maschine (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass durch Drehen des Drehhalters (12) unterschiedliche Stableiteraufnahmen (30) der Setzvorrichtung (3) unter das mit dem Einsetzer-Betätigungsantrieb (7) zusammenwirkende Einsetzer-Werkzeug (6, 6a-6e) positioniert werden können.

Description:
Maschine zum Einsetzen von gebogenen Stableitern, mit einem gemeinsamen Einsetzer-Betätigungsantrieb für mehrere Einsetzer-Werkzeuge und einem Einsetzer-Wechselantrieb

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einsetzen von gebogenen Stableitern in eine Setzvorrichtung, umfassend

- ein erstes Einsetzer-Werkzeug;

- einen Einsetzer-Betätigungsantrieb.

Eine solche Maschine ist aus der US 7,721,413 B2 bekannt geworden.

Bei die Fertigung elektrodynamischer Maschinen, wie elektrischer Motoren oder elektrischer Generatoren, können für die Herstellung des Stators der elektrodynamischen Maschine kupferhaltige, gebogene Stableiter verwendet werden. Dazu werden diese gebogenen Stableiter (auch als „Hairpins" bezeichnet) in eine Setzvorrichtung eingeschoben. Die Enden der gebogenen Stableiter werden dann gemäß eines Wickelschemas an den Enden gegeneinander verschränkt. Dieses verschränkte Paket von gebogenen Stableitern (auch Hairpin-Korb genannt), wird dann in den Stator eingesetzt. Anschließend werden benachbarte, gebogene Stableiter entsprechend eines Schaltplans miteinander kontaktiert, beispielsweise durch Verschweißen der Stableiterenden.

Typischerweise besteht das Paket der gegeneinander verschränkten, gebogenen Stableiter im Stator aus einer Vielzahl verschieden geformter und/oder verschieden langer einzelner, gebogenen Stableiter (in Summe oftmals zwischen ungefähr 200 bis 400 gebogene Stableiter). Für eine effiziente Herstellung des Stators muss diese Vielzahl einzelner, gebogener Stableiter in möglichst kurzer Zeit in die Setzvorrichtung eingeschoben werden.

Die eingangs genannte US 7,721,413 B2 schlägt vor, eine Baugruppe zum Einführen gebogener Stableiter in eine Formvorrichtung mit einer Vielzahl von Taschen (Setzvorrichtung) zu verwenden. Die Baugruppe umfasst eine Einsetzer-Anordnung (Einsetzer-Werkzeug), welcher gebogene Stableiter zugeführt werden. Mittels einer Stellantriebsvorrichtung (Einsetzer-Betätigungsantrieb) werden dann die gebogenen Stableiter aus der Einsetzer-Anordnung in die Formvorrichtung einzeln eingeführt.

Nachteilig hieran ist jedoch, dass die Einsetzer-Anordnung nur für eine bestimmte Art (insbesondere mit einer bestimmten Form und/oder einer bestimmten Größe und/oder einer bestimmten Länge) von gebogenen Stableitern ausgelegt ist. Da in der Regel mehrere unterschiedliche Arten von gebogenen Stableitern in die Formvorrichtung eingesetzt werden sollen, muss entweder die Einsetzer-Anordnung ausgebaut und eine andere Einsetzer-Anordnung eingebaut werden, oder die Formvorrichtung muss in eine andere Maschine mit einer anderen Einsetzer-Anordnung verbracht werden. Dies ist jedoch sehr aufwändig.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zum Einsetzen von gebogenen Stableitern in eine Setzvorrichtung bereitzustellen, die einfach aufgebaut ist und mit der gebogene Stableiter unterschiedlicher Art schnell und unkompliziert in die Setzvorrichtung eingesetzt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Maschine der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Maschine weiterhin umfasst

- wenigstens ein weiteres Einsetzer-Werkzeug;

- und einen Einsetzer-Wechselantrieb zum Verfahren der Einsetzer-Werkzeuge relativ zum Einsetzer-Betätigungsantrieb, so dass der Einsetzer-Betätigungsantrieb wahlweise mit jedem der Einsetzer-Werkzeuge Zusammenwirken kann.

Die Erfindung schlägt also vor, die Maschine mit wenigstens einem weiteren Einsetzer-Werkzeug und einem Einsetzer-Wechselantrieb zu bestücken.

Das wenigstens eine weitere Einsetzer-Werkzeug ist typischerweise so ausgebildet, dass es gebogene Stableiter eines anderen Typs als das erste Einsetzer-Werkzeug fassen und einsetzen kann. In der Regel können mit den Einsetzer-Werkzeugen der erfindungsgemäßen Maschine wenigstens zwei, bevorzugt wenigstens drei oder wenigstens vier, verschiedene Typen von Stableitern gefasst und eingesetzt werden. Typischerweise ist jedes Einsetzer-Werkzeug der Maschine dazu ausgebildet, einen unterschiedlichen Typ von gebogenen Stableitern zu fassen und einzusetzen. Die unterschiedlichen Typen von gebogenen Stableitern unterscheiden sich beispielsweise in Länge, Größe oder Form. Für das Einsetzen der gebogenen Stableiter in die Setzvorrichtung können so eine Vielzahl gebogener Stableiter unterschiedlicher Art in einer einzigen Maschine bereitgestellt und in die Setzvorrichtung eingesetzt werden. Hierdurch verkürzt sich der Einsetzvorgang, da ein langwieriges Austauschen des Einsetzer-Werkzeugs oder ein Umsetzen der Setzvorrichtung in eine andere Maschine zum Einsetzen von gebogenen Stableitern entfallen kann.

Die Einsetzer-Werkzeuge werden mit dem Einsetzer-Wechselantrieb relativ zum Einsetzer-Betätigungsantrieb verfahren. Meist werden dafür mit dem Einsetzer- Wechselantrieb die Einsetzer-Werkzeuge auf der Maschine verfahren. Das Verfahren erfolgt dabei auf die Weise, dass jedes der Einsetzer-Werkzeuge in eine Position (Setzposition) verfahren werden kann, in der es vom Einsetzer-Betätigungsantrieb betätig werden und seine Stableiter in die Setzvorrichtung einsetzen kann. Durch den Einsetzer-Wechselantrieb und die damit einhergehende Möglichkeit des relativen Verschiebens der Einsetzer-Werkzeuge bedarf es also lediglich eines einzigen Einsetzer-Betätigungsantriebs, mit dem alle Einsetzer-Werkzeuge (nacheinander einzeln) betätigt werden können. Der Bedarf für weitere Einsetzer-Betätigungsantriebe entfällt also, wodurch ein einfacher Aufbau der Maschine ermöglicht wird.

Durch Nutzung der Erfindung ist es nicht nötig, mehrere Maschinen zum Einsetzen von gebogenen Stableitern in die Setzvorrichtung oder einen komplizierten und sperrigen Aufbau der Maschine zu verwenden. Stattdessen können auf einfache Art und Weise eine Vielzahl gebogener Stableiter unterschiedlicher Art über eine einzige, einfach aufgebaute Maschine schnell und unkompliziert in die Setzvorrichtung eingesetzt werden.

Ein jeweiliges Einsetzer-Werkzeug (auch „Tacker-Werkzeug" genannt) umfasst typischerweise einen Stempel (Einsetzer-Werkzeug-Stempel), der an einem einzusetzenden gebogenen Stableiter angreifen kann und den gebogenen Stableiter in Stableiteraufnahmen der Setzvorrichtung einschieben kann, wobei der Stempel in einer Stempelführung des Einsetzer-Werkzeugs geführt ist, beispielsweise durch geeignete Kulissen. Der Stempel wird dabei vom Einsetzer-Betätigungsantrieb, welcher direkt oder indirekt am Stempel angreift, verfahren.

Bei den gebogenen Stableitern kann es sich beispielsweise um isolierte Kupferflachdrähte handeln, deren Isolation an den Enden entfernt wurde, um dort den Kupferflachdraht freizulegen. Die Enden der freiliegenden Kupferflachdrähte können dann, wenn sie in die Setzvorrichtung eingesetzt und gegeneinander verschränkt wurden, mittels Laserschweißens miteinander verbunden werden. Beim Isolationsmaterial der Kupferflachdrähte kann es sich beispielsweise um eine Isolationsschicht aus Kunststoff handeln.

In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine ist vorgesehen, dass die Einsetzer-Werkzeuge starr miteinander gekoppelt sind.

Hierdurch können die Einsetzer-Werkzeuge gemeinsam mittels des Einsetzer- Wechselantriebs auf einfache Weise verfahren (bewegt) werden. Insbesondere sind keine weiteren Einsetzer-Wechselantriebe erforderlich, um die Einsetzer- Werkzeuge einzeln zu verfahren. Baulich lässt sich die starre Kopplung zwischen den Einsetzer-Werkzeugen einfach umsetzen.

In einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform sind die Einsetzer- Werkzeuge gemeinsam mittels des Einsetzer-Wechselantriebs entlang einer gemeinsamen Führung verfahrbar.

Die Einsetzer-Werkzeuge können gemeinsam besonders präzise entlang der Führung verfahren werden. Soweit die gemeinsame Führung die Freiheitsgrade der Einsetzer-Werkzeuge begrenzt, sind sie stets korrekt positioniert, insbesondere für ein Zusammenwirken mit dem Einsetzer-Betätigungsantrieb. Weiterhin muss der Einsetzer-Wechselantrieb nur eine Antriebsbewegung in Richtung der gemeinsamen Führung vorgeben bzw. antreiben. Eine vorteilhafte Weiterentwicklung dieser Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Führung horizontal verläuft.

Das horizontale Verfahren der Einsetzer-Werkzeuge ist einfach und mit geringer Kraft möglich. Zudem kann der Einsetzer-Betätigungsantrieb, dessen Betätigungsmechanismus typischerweise senkrecht zur horizontal verlaufenden gemeinsamen Führung wirkt, mit jedem der Einsetzer-Werkzeuge gut Zusammenwirken. Ein kompliziertes und aufwändiges (vertikales) Ausrichten der Einsetzer-Werkzeuge oder des Einsetzer-Betätigungsantriebs entfällt. Die Einsetzer-Werkzeuge können schnell gewechselt und verwendet werden.

Ebenfalls bevorzugt ist eine Weiterbildung, bei der die Einsetzer-Werkzeuge linear aufgereiht sind.

Dies vereinfacht den mechanischen Aufbau.

Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei welcher die Einsetzer-Werkzeuge an der Maschine einzeln austauschbar sind, insbesondere wobei die Einsetzer-Werkzeuge reversibel miteinander gekoppelt sind.

Dadurch kann die Maschine leicht an unterschiedliche Fertigungsaufgaben angepasst werden, für die jeweils ein unterschiedliches Set von gebogenen Stableitern benötigt wird, das durch unterschiedliche Einsetzer-Werkzeuge zusammengestellt wird.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Einsetzer-Betätigungsantrieb ortsfest an der Maschine ausgebildet.

Dieser Aufbau ist besonders einfach. Zudem kann auch der Einsetzvorgang unabhängig davon, welches Einsetz-Werkzeug ausgewählt ist, immer am selben Ort in der Maschine stattfinden, was die Ausrichtung der Setzvorrichtung in der Maschine erleichtert.

Weiterhin bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der der Einsetzer-Wechselantrieb ortsfest an der Maschine ausgebildet ist.

Dieser Aufbau ist besonders einfach. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Einsetzer-Wechselantrieb eine motorisch angetriebene Welle mit einem Kopplungselement, insbesondere einem Zahnrad, umfasst, welches in eine Zahnschiene eingreift, die durch Zahnschienenabschnitte an den Einsetzer-Werkzeugen zusammengesetzt ist.

Dieser Aufbau ist besonders robust und kann auf einfache Weise gewartet werden. Über das Zahnrad kann die Bewegung der motorisch angetriebenen Welle auf die Zahnschiene übertragen werden. Es ist weiterhin ein besonders präzises Verfahren (Bewegen) der Einsetzer-Werkzeuge möglich. Die Zahnschiene lässt sich besonders gut einrichten und kann modular durch die einzelnen Zahnschienenabschnitte an den Einsetzer-Werkzeugen gebildet werden. Es ist also keine separate Zahnschiene nötig, und die sich ergebende Zahnschiene ist stets ausreichend lang. In anderen Ausführungsformen ist es beispielsweise auch möglich, den Einsetzer- Wechselantrieb an das erste Einsetzer-Werkzeug zu koppeln, und alle weiteren Einsetzer-Werkzeuge wiederum (einem Zug ähnlich) an das erste Einsetzer-Werkzeug direkt oder indirekt anzukoppeln; in einem solchen Fall kann der Antrieb auch über einen Zahnriemen oder einen Gewindetrieb erfolgen.

Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der die Einsetzer-Werkzeuge jeweils mit einem eigenen Magazin für gebogene Stableiter ausgebildet sind.

Am jeweiligen Einsetzer-Werkzeug können dann die zugehörigen Stableiter im Magazin bevorratet werden, und stehen für eine schnelle Abfolge von Einsetzprozessen unmittelbar zur Verfügung. Es muss insbesondere keine Übergabe einzelner, gerade produzierte Stableiter aus einer vorgelagerten Biegemaschine abgewartet werden. Sollte eines der Magazine leer sein, kann dieses an der Maschine einfach aufgefüllt oder durch ein volles Magazin ersetzt werden, und das Einsetzen von gebogenen Stableitern in die Setzvorrichtung kann anschließend fortgeführt werden. Typischerweise erfolgt ein Auffüllen oder Ersetzen von Magazinen während eines Stillstands der Maschine. Es ist allerdings auch bei besonderen Ausführungsformen möglich, gebogene Stableiter in ein Magazin im laufenden Betrieb (während des Befüllens einer Setzvorrichtung) nachzufüllen. In einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform weist ein jeweiliges Magazin eine schräg zur Richtung der Gravitation und schräg zur Horizontalen verlaufende Lagerschiene für Stableiter auf.

Durch die Gravitation getrieben können die Stableiter so von selbst auf der Lagerschiene für Stableiter nachrutschen, wenn ein vorderster Stableiter aus dem Magazin entnommen und in die Setzvorrichtung eingesetzt wurde. Weiterhin erleichtert die schräge Ausrichtung der Lagerschiene für Stableiter das Zuführen von Stableitern in die Einsetzvorrichtung mittels eines Zuführungsmechanismus, da das Zuführen durch die Gravitation zusätzlich unterstützt wird.

Ebenso bevorzugt ist eine Weiterbildung, bei der ein jeweiliges Magazin weiterhin einen eigenen Zuführungsmechanismus aufweist, mit welchem ein jeweils vorderster Stableiter des Magazins in eine für die Zusammenwirkung mit dem Einsetzer- Werkzeug für das Einsetzen in die Setzvorrichtung geeignete Position befördert oder vorgespannt wird, insbesondere wobei der jeweilige eigene Zuführungsmechanismus eine Feder oder eine Pneumatikbetätigung oder eine Hydraulikbetätigung oder einen elektrischen Antrieb umfasst.

Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die gebogenen Stableiter (und insbesondere der vorderste Stableiter) zuverlässig in einer korrekten Position vorliegen, sodass sie problemlos durch das Einsetzer-Werkzeug und den Einsetzer- Betätigungsantrieb in die Setzvorrichtung eingesetzt werden können. Die genannten Zuführungsmechanismen können einfach umgesetzt werden und haben sich in der Praxis besonders bewährt.

Bevorzugt ist auch eine alternative Weiterbildung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Maschine einen gemeinsamen Zuführungsmechanismus aufweist, der jeweils mit dem Einsetzer-Werkzeug, das für ein Zusammenwirken mit dem Einsetzer-Betätigungsantrieb ausgewählt und entsprechend verfahren ist, zusammenwirkt, und dass bei dem ausgewählten Einsetzer-Werkzeug mit dem gemeinsamen Zuführungsmechanismus der vorderste Stableiter des Magazins in eine für die Zusammenwirkung mit dem Einsetzer-Werkzeug für das Einsetzen in die Setzvorrichtung geeignete Position befördert oder vorgespannt wird, insbesondere wobei der gemeinsame Zuführungsmechanismus eine Pneumatikbetätigung oder eine Hydraulikbetätigung oder einen elektrischen Antrieb umfasst. Die Nutzung lediglich eines gemeinsamen Zuführungsmechanismus verringert den baulichen Aufwand und oft auch den Platzbedarf der Maschine. Weiterhin kann sichergestellt werden, dass die gebogenen Stableiter (und insbesondere der vorderste Stableiter) durch den gemeinsamen Zuführungsmechanismus zuverlässig in eine korrekten Position verbracht werden, sodass sie problemlos durch das Einsetzer-Werkzeug und den Einsetzer-Betätigungsantrieb in die Setzvorrichtung eingesetzt werden können. Die genannten Zuführungsmechanismen können einfach umgesetzt werden und haben sich in der Praxis besonders bewährt.

Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Einsetzer- Werkzeuge für das Einsetzen von unterschiedlichen Typen von gebogenen Stableitern ausgebildet sind.

Hierdurch kann eine besonders schnelle Fertigung und Einsetzen der gebogenen Stableiter in die Setzvorrichtung erfolgen, da die Einsetzer-Werkzeuge bereits unterschiedliche Typen von Hairpins einsetzen können und oft weniger oder gar keine Umbauvorgänge von Einsetzer-Werkzeugen (Austauschen/Ersetzen/Ergänzen von Einsetzer-Werkzeugen an der Maschine) nötig sind. In der Regel erfolgen während der Befüllung einer Setzvorrichtung keine Umbauvorgänge an den Einsetzer-Werkzeugen an der Maschine. Es ist alternativ auch möglich, zwei oder mehr Einsetzer- Werkzeuge für das Einsetzen desselben Typs von gebogenen Stableitern vorzusehen, etwa wenn besonders viele Stableiter diesen Typs in die Setzvorrichtung eingesetzt werden sollen.

Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der die Maschine weiterhin einen Drehhalter für die Setzvorrichtung umfasst, auf welchem die Setzvorrichtung gehalten werden kann und mit welchem die Setzvorrichtung um eine Setzvorrichtungsachse gedreht werden kann. Die Setzvorrichtung kann auf dem Drehhalter platziert und befestigt werden. Durch die Drehbarkeit der Setzvorrichtung um die Setzvorrichtungsdrehachse können eine Vielzahl unterschiedlicher Positionen der Setzvorrichtung zum Einsetzen für die Stableiter erreicht werden.

Eine bevorzugte Weiterbildung dieser Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass durch Drehen des Drehhalters unterschiedliche Stableiteraufnahmen der Setzvorrichtung unter das mit dem Einsetzer-Betätigungsantrieb zusammenwirkende Einsetzer-Werkzeug positioniert werden können.

Es können somit auf einfache Weise vorbestimmte Positionen auf der Setzvorrichtung, entsprechend der unterschiedlichen Stableiteraufnahmen, durch Drehen des Drehhalters für die gebogenen Stableiter zugänglich gemacht werden, insbesondere schnell nacheinander. Die Stableiter können dann auf einfache Weise durch den Einsetzer-Betätigungsantrieb, der mit dem entsprechenden Einsetzer-Werkzeug zusammenwirkt, in die vorliegende Stableiteraufnahme eingeführt werden. Ein Verfahren oder verschieben der Maschine entfällt.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung und Zeichnung

Fig. la zeigt in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorne eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine, mit mehreren Einsetzer-Werkzeugen, einem Einsetzer-Betätigungsantrieb und einer Setzvorrichtung; Fig. lb zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Bereichs der erfindungsgemäßen Maschine aus Fig. la, in dem der Einsetzer-Betätigungsantrieb und das erste Einsetzer-Werkzeug Zusammenwirken;

Fig. 2a zeigt in einer perspektivischen Ansicht von schräg hinten eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine, mit mehreren Einsetzer-Werkzeugen, einem Einsetzer-Betätigungsantrieb, einem Einsetzer- Wechselantrieb und einer Setzvorrichtung;

Fig. 2b zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Bereichs der erfindungsgemäßen Maschine aus Fig. 2a, in dem Einsetzer-Werkzeuge in die Maschine eingesetzt oder aus ihr entnommen werden können;

Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt einer Frontalansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine, mit drei Einsetzer-Werkzeugen, die teilweise miteinander verbunden sind;

Fig. 4 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer Seitenansicht einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine, wobei das Einsetzen gebogener Stableiter in eine Setzvorrichtung näher erläutert wird;

Fig. 5a zeigt schematisch in einer Aufsicht eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine, mit drei unterschiedlichen Einsetzer-Werkzeugen, die jeweils ein eigenes Magazin umfassen und jeweils einen eigenen Zuführungsmechanismus aufweisen;

Fig. 5b zeigt schematisch in einer Aufsicht eine sechste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine, mit drei gleichartigen Einsetzer-Werkzeugen, die jeweils ein eigenes Magazin umfassen und einen gemeinsamen Zuführungsmechanismus aufweisen; Fig. 6a zeigt schematisch in einer Frontalansicht einen gebogenen Stableiter, wie er in der erfindungsgemäßen Maschine verwendet werden kann;

Fig. 6b zeigt schematisch in einer Seitenansicht den gebogenen Stableiter aus Fig. 6a.

Fig. la zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine 1 zum Einsetzen von gebogenen Stableitern 2 in eine Setzvorrichtung 3. Von der Maschine 1 ist eine Vorderseite 4 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt.

Die Maschine 1 umfasst in der hier gezeigten Ausführungsform ein Maschinengestell 5. Ein erstes Einsetzer-Werkzeug 6 sowie fünf weitere Einsetzer-Werkzeuge 6a-6e (Einsetzer-Werkzeug-Module) sind am Maschinengestell 5 angeordnet. Ein Einsetzer-Betätigungsantrieb 7 ist fest mit dem Maschinengestell 5 verbunden. Ebenso ist ein Einsetzer-Wechselantrieb (vom Maschinengestell 5 verdeckt) fest mit dem Maschinengestell 5 verbunden.

Jedes der Einsetzer-Werkzeuge 6, 6a-6e hat in der hier gezeigten Ausführungsform jeweils ein eigenes Magazin 8, welche jeweils mit gebogenen Stableitern 2 befüllt sind. Die Magazine der Einsetzer-Werkzeuge 6a-6e werden in der hier gezeigten Perspektive von den Einsetzer-Werkzeugen 6, 6a-6e und dem Maschinengestell 5 verdeckt. Die Stableiter 6 sind im Magazin 8 auf einer Lagerschiene 9 gelagert. Die Lagerschiene 9 verläuft hier schräg zur Richtung RG der Gravitation und schräg zu einer Horizontalen HO. Über das jeweilige Magazin 8 können dem jeweiligen Einsetzer-Werkzeug 6, 6a-6e die gebogenen Stableiter 2 zugeführt werden. Durch die schräg verlaufende Lagerschiene 9 können die gebogenen Stableiter 2 hier alleine durch die Gravitation dem entsprechenden Einsetzer-Werkzeug 6, 6a-6e zugeführt und in eine Position verbracht werden, in der das entsprechende Einsetzer-Werkzeug 6, 6a-6e mit dem Einsetzer-Betätigungsantrieb 7 zusammenwirkt und hierdurch der gebogene Stableiter 2 in die Setzvorrichtung 3 eingesetzt wird. In der hier gezeigten Ausführungsform sind an der Oberseite der Einsetzer- Werkzeuge 6, 6a-6e Rollen 10 angebracht. Die Einsetzer-Werkzeuge 6, 6a-6e sind an der Oberseite des Maschinengestells 5 in eine Führungsschiene 11 eingehängt. Die Rollen 10 liegen auf der Führungsschiene 11 auf. Mit den Rollen 10 kann ein Verfahren der Einsetzer-Werkezuge 6, 6a-6e entlang der Führungsschiene 11 (und parallel zur Horizontalen HO) vereinfacht werden. Die Einsetzer-Werkzeuge 6, 6a- 6e sind linear aufgereiht und starr miteinander gekoppelt.

Das erste Einsetzer-Werkzeug 6 ist in der Setzposition. Mit anderen Worten ist das erste Einsetzer-Werkzeug 6 so angeordnet, dass der Einsetzer-Betätigungsantrieb 7 mit dem ersten Einsetzer-Werkzeug 6 Zusammenwirken kann. Wenn der Einsetzer-Betätigungsantrieb 7 betätigt wird, wird aus dem ersten Einsetzer-Werkzeug 6 ein gebogener Stableiter 2 in die Setzvorrichtung 3 eingesetzt. Ein weiterer gebogener Stableiter 2 kann anschließend aus dem Magazin 8 dem ersten Einsetzer- Werkzeug 6 zugeführt und so positioniert werden, dass der weitere gebogene Stableiter 2 dann wieder in die Setzvorrichtung 3 eingesetzt werden kann. Wenn das Magazin 8 des ersten Einsetzer-Werkzeugs 6 geleert ist oder wenn ein anderer Typ von gebogenen Stableitern 2 notwendig ist, kann das gewünschte weitere Einsetzer-Werkzeug 6a-6e mittels des Einsetzer-Wechselantriebs in die Setzposition verfahren werden.

In der hier gezeigten Ausführungsform ist die Setzvorrichtung 3 auf einem Drehhalter 12 angeordnet. Der Drehhalter 12 hält die Setzvorrichtung 3 fest. Der Drehhalter ist um 360° drehbar. Mittels des Drehhalters 12 kann die Setzvorrichtung 3 um eine Setzvorrichtungsachse SVA gedreht werden. Wird also ein gebogener Stableiter 2 in eine freie Stableiteraufnahme der Setzvorrichtung 3 eingesetzt, wird die Setzvorrichtung 3 mit dem Drehhalter 12 gedreht, sodass ein weiterer gebogener Stableiter 2 in eine nächste freie Stableiteraufnahme der Setzvorrichtung 3 eingesetzt werden kann. Es ist nicht nötig, das Maschinengestell 5 der Maschine 1 zu verfahren, um weitere gebogene Stableiter 2 in die Setzvorrichtung 3 einzuset- zen. Fig. lb zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der erfindungsgemäßen Maschine 1 aus Fig. la im Bereich zwischen dem erstem Einsetzer- Werkzeug 6 und dem Einsetzer-Betätigungsantrieb 7.

Die Einsetzer-Werkzeuge 6, 6a, 6b sind in die Führungsschiene 11 eingehängt. Die Rollen 10 der Einsetzer-Werkzeuge 6, 6a, 6b liegen auf der Führungsschiene 11 auf. Das erste Einsetzer-Werkzeug 6 und der Einsetzer-Betätigungsantrieb 7 liegen direkt übereinander. Ein Klemmelement 13 (Niederhalter) des Einsetzer-Betätigungsantrieb 7 liegt auf der Rolle 10 des ersten Einsetzer-Werkzeugs 6 auf.

Wenn der Einsetzer-Betätigungsantrieb 7 betätigt wird, um mit dem ersten Einsetzer-Werkzeug 6 zusammenzuwirken, wird ein Betätigungsteil 14 des Einsetzer- Betätigungsantriebs 7 abwärts bewegt (hier in Richtung RG der Gravitation). Die Führungsschiene 11 weist ein verfahrbares Schienensegment 15 auf. Das verfahrbare Schienensegment 15 wird bei der Abwärtsbewegung des Betätigungsteils 14 mit nach unten bewegt. Die Rolle 10 des ersten Einsetzer-Werkzeugs ist spielfrei zwischen dem Klemmelement 13 und dem verfahrbaren Schienensegment 15 verklemmt, damit die Rolle 10 bei der Abwärtsbewegung nicht abhebt.

Fig. 2a zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine 1. Von der Maschine 1 ist eine Rückseite 16 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Da die hier gezeigte Ausführungsform von Maschine 1 ähnlich zur Ausführungsform in Fig. la ist, werden hier nur die wesentlichen Unterschiede näher erläutert.

Die Maschine 1 umfasst in der hier gezeigten Ausführungsform das Maschinengestell 5 (welches in Fig. 2a nur teilweise dargestellt ist), die Einsetzer-Werkzeuge 6, 6a-6e, den fest mit der Maschine 1 verbundenen Einsetzer-Betätigungsantrieb 7 und den fest mit der Maschine 1 verbundenen Einsetzer-Wechselantrieb 17.

Jedes der Einsetzer-Werkzeuge 6, 6a-6e hat in der hier gezeigten Ausführungsform jeweils ein eigenes Magazin 8, 8a-8e, welches jeweils mit gebogenen Stableitern 2 gefüllt ist. Die Einsetzer-Werkzeuge 6, 6a-6d sind hier über Führungsgriffelemente 18 an zwei gemeinsamen Führungen 19 angeordnet. Die gemeinsamen Führungen 19 verlaufen horizontal (also parallel zur Horizontalen HO). Die Einsetzer-Werkzeuge 6, 6a-6d sind linear auf den gemeinsamen Führungen 19 angeordnet und aufgereiht. An den Einsetzer-Werkzeugen sind jeweils Zahnschienenabschnitte 20 (Zahnschienensegmente) im Bereich zwischen den zwei Führungsgriffelementen

18 ausgebildet. Werden die Einsetzer-Werkzeuge miteinander verbunden, bilden die Zahnschienenabschnitte 20 wie hier gezeigt eine Zahnschiene 21 aus. Der Übersichtlichkeit halber sind hier nur an den Enden der Zahnschienenabschnitte 20 die Zähne der Zahnschiene 21 dargestellt.

Der Einsetzer-Wechselantrieb 17 umfasst hier eine Schutzabdeckung 22 und eine motorisch angetriebene Welle mit einem Zahnrad (Welle und Zahnrad werden hier von der Schutzabdeckung 22 verdeckt). Mittels des Einsetzer-Wechselantriebs 17 können die Einsetzer-Werkzeuge 6, 6a-6d entlang der gemeinsamen Führungen

19 verfahren werden. Dazu greift das Zahnrad des Einsetzer-Wechselantriebs 17 in die Zahnschiene 21 ein.

Fig. 2b zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der erfindungsgemäßen Maschine 1 aus Fig. 2a in dem Bereich, in dem das weitere Einsetzer-Werkzeug 6e in die Maschine 1 eingeführt wird.

In der hier gezeigten Ausführungsform wird gerade ein Austausch eines Einsetzer- Werkzeugs vorgenommen. Zuvor wurde ein Einsetzer-Werkzeug aus der Maschine 1 entnommen (nicht näher dargestellt). Aktuell wird das Einsetzer-Werkzeug 6e in die Maschine 1 eingesetzt. Beim Einsetzen werden die Führungsgriffelemente 18 an Einsetzer-Werkzeug 6e in die gemeinsamen Führungen 19 eingeschoben. Über Laschen 23 können die Einsetzer-Werkzeuge 6d, 6e miteinander verbunden (starr gekoppelt) werden. Die Verbindung zwischen den Einsetzer-Werkzeugen 6d, 6e ist reversibel. Der Zahnschienenabschnitt 20 des Einsetzer-Werkzeugs 6e bildet nach dem Koppeln gemeinsam mit den Zahnschienenabschnitten 20 der weiteren Einsetzer-Werkzeuge 6c, 6d die Zahnschiene 21. Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine 1. Von der Maschine 1 ist in einer Frontalansicht ein Ausschnitt mit mehreren Einsetzer-Werkzeugen 6c-6e gezeigt.

In der hier gezeigten Ausführungsform sind die Einsetzer-Werkzeuge 6c, 6d bereits starr miteinander gekoppelt. Die Einsetzer-Werkzeuge 6d, 6e sind noch nicht miteinander gekoppelt. Das Einsetzer-Werkzeug 6d umfasst die Lasche 23 zum Ankoppeln von Einsetzer-Werkzeug 6e. Einsetzer-Werkzeug 6e weist ein Gegenstück 24 zum Ankoppeln der Lasche 23 von Einsetzer-Werkzeug 6d auf. Zum Koppeln werden die Einsetzer-Werkzeuge 6d, 6e zusammengeführt und an der Lasche 23 und dem Gegenstück 24 durch Schraubverbindungen gekoppelt. Die Kopplung ist reversibel, sodass die Einsetzer-Werkzeuge 6c-6e beliebig miteinander gekoppelt oder voneinander entkoppelt werden können.

Fig. 4 zeigt schematisch eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine 1. Von der Maschine 1 ist in einer Seitenansicht ein Ausschnitt im Bereich des Einsetzer-Werkzeugs 6a und der Setzvorrichtung 3 gezeigt.

Das Einsetzer-Werkzeug 6a umfasst hier das Magazin 8a. Das Magazin 8a ist teilweise von einem Säulenelement 25 des Einsetzer-Werkzeugs 6a verdeckt. Im Magazin 8a sind eine Vielzahl von gebogenen Stableitern 2 angeordnet. Die gebogenen Stableiter 2 werden mittels eines für das Einsetzerwerkzeug 6a eigenen Zuführungsmechanismus 26a, hier eines elektrischen Antriebs 36 (vereinfacht durch das Blitzsymbol dargestellt) in eine Position befördert, in der das Einsetzer-Werkzeug 6a einen vordersten (gebogenen) Stableiter 2a in die Setzvorrichtung 3 einsetzen kann. In der Setzvorrichtung 3 sind hier bereits vier gebogene Stableiter 2 eingesetzt.

Wenn der Einsetzer-Betätigungsantrieb (nicht näher dargestellt) mit dem Einsetzer-Werkzeug 6a zusammenwirkt, wird ein Einsetzer-Werkzeug-Stempel 27 des Einsetzer-Werkzeugs 6a nach unten verschoben. Dabei wird der vorderste Stableiter 2a ebenfalls nach unten durch eine Stableiterführung 28 verschoben. Damit der vorderste Stableiter 2a nicht im freien Fall die Stableiterführung 28 durchquert und möglicherweise beschädigt wird, ist am Einsetzer-Werkzeug 6a ein Gabelwerkzeug 29 ausgebildet, welches den vordersten Stableiter 2a untergreift. Der vorderste Stableiter 2a kann dann durch die Stableiterführung 28 hindurchgeführt werden, wobei der Stableiter über einen Großteil des Weges von oben (durch den Einsetzer-Werkzeug-Stempel 27) und von unten (durch das Gabelwerkzeug 29) gehalten ist. Kurz vor dem Ende des Einsetzens des vordersten Stableiters 2a in die Stableiteraufnahme 30 wird das Gabelwerkzeug 29 abgehoben (beispielsweise durch eine Kurvensteuerung, nicht näher dargestellt), sodass der vorderste Stableiter 2a nicht mehr durch das Gabelwerkzeug 29 Untergriffen wird und sodann vollständig in die Stableiteraufnahme 30 eingesetzt werden kann.

Danach kehren der Einsetzer-Werkzeug-Stempel 27 und das Gabelwerkzeug 29 wieder in die Ausgangsposition zurück. Ein weiterer gebogener Stableiter 2 kann dann aus dem Magazin 8a mittels des Zuführungsmechanismus 26 in die Position verschoben werden, in welcher der weitere gebogene Stableiter 2 für ein Einsetzen in die Setzvorrichtung 3 genutzt werden kann. Zuvor wird jedoch die Setzvorrichtung 3 gedreht, um somit die nächste freie Stableiteraufnahme 30 so zu positionieren, dass der weitere gebogene Stableiter 2 in die freie Stableiteraufnahme 30 eingesetzt werden kann.

Fig. 5a zeigt schematisch eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine 1. Die Maschine 1 ist in einer Aufsicht gezeigt.

Die Maschine 1 umfasst das Maschinengestell 5, das erste Einsetzer-Werkzeug 6, die weiteren Einsetzer-Werkzeuge 6a, 6b, den Einsetzer-Betätigungsantrieb 7 und den Einsetzer-Wechselantrieb 17.

Die Einsetzer-Werkzeuge 6, 6a, 6b sind hier alle für unterschiedliche Typen von gebogenen Stableitern ausgebildet (hier verdeutlicht durch die unterschiedlichen Größen). Entsprechend sind die Magazine 8, 8a, 8b auch auf die unterschiedlichen Typen von gebogenen Stableitern angepasst. Die Magazine 8, 8a, 8b weisen jedes einen eigenen Zuführungsmechanismus 26a, hier eine Feder 37, auf. Mit dem Einsetzer-Wechselantrieb 17 wurden die Einsetzer-Werkzeuge 6, 6a, 6b bereits verfahren, sodass der Einsetzer-Betätigungsantrieb 7 mit dem Einsetzer- Werkzeug 6 Zusammenwirken kann, um gebogene Stableiter in die Setzvorrichtung 3 einzusetzen.

Fig. 5b zeigt schematisch eine sechste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine 1. Die Maschine 1 ist in einer Aufsicht gezeigt.

Die Maschine 1 umfasst das Maschinengestell 5, das erste Einsetzer-Werkzeug 6, die weiteren Einsetzer-Werkzeuge 6a, 6b, den Einsetzer-Betätigungsantrieb 7 und den Einsetzer-Wechselantrieb 17.

Die Magazine 8, 8a, 8b weisen in der hier gezeigten Ausführungsform einen gemeinsamen Zuführungsmechanismus 26b auf. Mit dem gemeinsamen Zuführungsmechanismus 26b können jeweils die Stableiter des Magazins des Einsetzer- Werkzeugs, das auch mit dem Einsetzer-Betätigungsantrieb 7 zusammenwirkt, vorgespannt werden. Der gemeinsame Zuführungsmechanismus 26b wirkt hier auf das Magazin 8 des ersten Einsetzer-Werkzeugs 6.

Fig. 6a zeigt schematisch einen gebogenen Stableiter 2 wie er bei der erfindungsgemäßen Maschine verwendet werden kann. Der gebogene Stableiter 2 ist in einer Frontalansicht gezeigt. Der Stableiter 2 ist in der Frontalansicht gut erkennbar im Wesentlichen U-förmig gebogen.

Der gebogene Stableiter 2 umfasst einen isolierten Stableiterteil 31 (gepunktete Fläche) mit einer Isolationsschicht 32 und zwei abisolierten Stableiterteilen 33 (weiße Fläche), bei denen jeweils ein Kern 34 des gebogenen Stableiters 2 freiliegt. Die Abisolation kann mittels Schneidwerkzeugen oder mittels eines Laserstrahls vorgenommen werden. Die abisolierten Stableiterteile 33 haben etwas kleinere Abmessungen als der isolierte Stableiterteil 31. Der gebogene Stableiter 2 kann beispielsweise aus einem isolierten Kupferflachdraht gefertigt werden. Entsprechend wäre dann der Kern 34 ein Kupferkern. Die Isolationsschicht 32 kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen. Fig. 6b zeigt schematisch den gebogenen Stableiter 2 aus Fig. 6a in einer Seitenansicht.

Der gebogene Stableiter 2 weist im isolierten Stableiterteil 31 eine Biegung in seinem oberen Teil auf, der hier um ca. 30° gegenüber dem unteren Teil geneigt ist. In der Seitenansicht ist zudem eine schmale Seite 35 des Stableiters 2 gut erkennbar.

Man beachte, dass es eine Vielzahl von Typen von Stableitern gibt, die unterschiedlich gebogen und unterschiedlich groß (lang) sein können. Der hier gezeigte gebogene Stableiter 2 und die weiteren, in den Figuren gezeigten gebogenen Stableiter haben beispielhaften Charakter und sollen nicht als abschließende Aufzählung verstanden werden. iste

1 Maschine

2 gebogener Stableiter

2a vorderster (gebogener) Stableiter

3 Setzvorrichtung

4 Vorderseite (der Maschine)

5 Maschinengestell

6 erstes Einsetzer-Werkzeug

6a-6e weiteres Einsetzer-Werkzeug

7 Einsetzer-Betätigungsantrieb

8 Magazin (des ersten Einsetzer-Werkzeugs)

8a-8e Magazin (der weiteren Einsetzer-Werkzeuge)

9 Lagerschiene

10 Rollen

11 Führungsschiene

12 Drehhalter 13 Klemmelement

14 Betätigungsteil

15 Schienensegment

16 Rückseite (der Maschine)

17 Einsetzer-Wechselantrieb

18 Führungsgriffelement

19 gemeinsame Führung

20 Zahnschienenabschnitt

21 Zahnschiene

22 Schutzabdeckung

23 Laschen

24 Gegenstück

25 Säulenelement

26a eigener Zuführungsmechanismus

26b gemeinsamer Zuführungsmechanismus

27 Einsetzer-Werkzeug-Stempel

28 Stableiterführung

29 Gabelwerkzeug

30 Stableiteraufnahme

31 isolierter Stableiterteil

32 Isolationsschicht

33 abisolierter Stableiterteil

34 Kern

35 schmale Seite (des gebogenen Stableiters)

36 elektrischer Antrieb

37 Feder

HO Horizontale

RG Richtung (der Gravitation)

SVA Setzvorrichtungsachse