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Title:
MACHINE FOR MULTISTAGE MACHINING CIRCULAR SAW BLADES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/000194
Kind Code:
A1
Abstract:
A machine has a holder (28) in which a saw blade (10) can be inserted, as well as two machining stations diametrally opposed to each other in relation to the holder (28). A sharpening device (38, 58) is arranged at each machining station. The sharpening devices (38, 58) are controlled so as to work at the same time each on a tooth (12, 16) of the saw blade (10). A clamping device (70) is further arranged at each of the two stations and these clamping devices are controlled so that they clamp at the same time the saw blade (10) before the sharpening devices (38, 58) start to act upon the saw blade (10).

Inventors:
BECK ERNST (DE)
RIEHLEIN FRITZ (DE)
LENARD PETER (DE)
REIMANN HANS-JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/001389
Publication Date:
January 07, 1993
Filing Date:
June 19, 1992
Export Citation:
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Assignee:
VOLLMER WERKE MASCHF (DE)
International Classes:
B23D63/00; B23D63/14; (IPC1-7): B23D63/00; B23D63/14
Foreign References:
US3717052A1973-02-20
DE614875C1935-06-20
FR2320156A11977-03-04
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 7, no. 227 (M-248)(1372) 7. Oktober 1983 & JP,A,58 120 424 ( SHIMOMURA KOGYO K.K. ) 18. Juli 1983 & JP,A,58 120 424
SOVIET PATENTS ABSTRACTS Section PQ, Week 9032, 19. September 1990 Derwent Publications Ltd., London, GB; Class P54, AN 90-244725/32 & SU,A,1 537 423 (VITEB GEAR GRINDING) 23. Januar 1990
Attorney, Agent or Firm:
Wuesthoff, Franz (München 90, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Maschine zum mehrstufigen Bearbeiten von Kreissäge¬ blättern mit einer Halterung (28) , auf die ein Sägeblatt (10) auf¬ steckbar ist, einer Einrichtung zum Festklemmen des Sägeblattes (10) , zwei Bearbeitungsstationen, die in bezug auf die Hal¬ terung (28) einander diametral gegenüber angeordnet und zum Ausführen unterschiedlicher Arbeitsgänge an Zähnen (12, 16) des Sägeblattes (10) ausgebildet sind, und einer Vorschubeinrichtung (66) , mit der sich das Säge¬ blatt (10) schrittweise drehen läßt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an beiden Bearbeitungstationen je eine SchleifVorrich¬ tung (38, 58) angeordnet ist, die SchleifVorrichtungen (38, 58) derart gesteuert sind, daß sie gleichzeitig auf je einen Zahn (12, 16) des Sägeblattes (10) einwirken, an beiden Stationen je eine Klemmvorrichtung (70) an¬ geordnet ist und die Klemmvorrichtungen (70) derart gesteuert sind, daß sie jeweils gleichzeitig das Sägeblatt (10) festspannen, ehe die SchleifVorrichtungen (38, 58) am Sägeblatt (10) angreifen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmvor¬ richtungen (70) aus einer Betriebsstellung, in der sie zum Klemmen des Sägeblattes (10) bereitstehen, in eine Ruhe¬ stellung bewegbar sind, in der das Sägeblatt (10) in axialer Richtung auf die Halterung (28) aufsteckbar und von dieser abziehbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmvor¬ richtungen (70) mittels je einer Schwenkvorrichtung (80) parallel zu sich selbst zwischen ihrer Betriebsstellung und ihrer Ruhestellung hin und herschwenkbar sind. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine der beiden Schleifvorrichtungen (38) und die zu¬ gehörige Klemmvorrichtung (70) auf einem gemeinsamen ersten Schlitten (32) angeordnet sind, dessen Abstand von der diametral gegenüberliegenden SchleifVorrichtung (58) und der dieser zugeordneten Klemmvorrichtung (70) in einer zum Sägeblatt (10) diametralen Richtung veränderbar ist, und die diametral gegenüberliegende SchleifVorrichtung (58) und die zugehörige Klemmvorrichtung (70) auf einem gemein¬ samen zweiten Schlitten (52) angeordnet sind, der parallel zum Sägeblatt (10) quer zur Bewegungsrichtung des ersten Schlittens (32) verstellbar ist.
Description:
Maschine zum mehrstufigen Bearbeiten von Kreissägeblättern

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum mehrstufigen Be¬ arbeiten von Kreissägeblättern mit

- einer Halterung, die auf ein Sägeblatt aufsteckbar ist,

- einer Einrichtung zum Festklemmen des Sägeblattes,

- zwei Bearbeitungsstationen, die in bezug auf die Hal¬ terung einander diametral gegenüber angeordnet und zum Ausführen unterschiedlicher Arbeitsgänge an Zähnen des Sägeblattes ausgebildet sind, und

- einer Vorschubeinrichtung, mit der sich das Sägeblatt schrittweise drehen läßt.

Bei einer bekannten Maschine dieser Gattung (DE 2940730 AI) ist eine Halterung für ein Sägeblatt zwischen einem Lötgerät und einem Paar Flankenschleifvorrichtungen ange¬ ordnet. Zum Reparieren eines mit Hartmetallplatten be¬ stückten Sägeblattes werden zunächst diejenigen Zähne, die eine beschädigte Hartmetallplatte aufweisen, nacheinander zum Ablöten dieser Hartmetallplatten in den Arbeitsbereich des Lötgeräts gebracht. Anschließend werden alle freige¬ wordenen Plattensitze mit einer Sitzschleifvorrichtung nachgearbeitet, die, ebenso wie die Flankenschleifvorrich¬ tungen, dem Lötgerät diametral gegenüberliegt. Sodann wer¬ den, wiederum mit dem Lötgerät, neue Hartmetallplatten aufgelötet und schließlich diese Hartmetallplatten von den

beiden Flankenschleifvorrichtungen an den Zahnflanken und, wenn nötig, in einem späteren Arbeitsgang auch am Zahn¬ rücken geschliffen. Dabei wird das Sägeblatt jeweils in unmittelbarer Nachbarschaft des Zahns, an dem die Flanken¬ schleifvorrichtungen arbeiten, zwischen zwei hydraulisch betätigbaren Klemmbacken eingespannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bearbeitung eines Sägeblattes abzukürzen, an dessen Zähnen mehrere aufeinanderfolgende Schleifarbeitsgänge auszuführen sind.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß ausgehend von einer Ma¬ schine der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß

- an beiden Bearbeitungsstationen je eine SchleifVorrich¬ tung angeordnet ist,

- die Schleifvorrichtungen derart gesteuert sind, daß sie gleichzeitig auf je einen Zahn des Sägeblattes einwirken,

- an beiden Stationen je eine Klemmvorrichtung angeordnet ist und

- die Klemmvorrichtungen derart gesteuert sind, daß sie jeweils gleichzeitig das Sägeblatt festspannen, ehe die SchleifVorrichtungen am Sägeblatt angreifen.

Damit wird erreicht, daß * in einem einzigen Umlauf des .Sägeblattes sämtliche Zähne mehrere Schliffe erhalten kön¬ nen, beispielsweise in einer der beiden Bearbeitungssta¬ tionen einen Zahnrückenschliff und in der gegenüberliegen¬ den Bearbeitungsstation je einen Schliff an den beiden seitlichen Zahnflanken. Es hat sich als unschädlich er¬ wiesen, daß dabei ungefähr die Hälfte aller Zähne ihren Zahnrückenschliff vor den Zahnflankenschiiffen erhält, während die Reihenfolge der Schliffe bei den übrigen Zäh¬ nen umgekehrt ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Klemmvorrichtungen aus einer Betriebsstellung, in der sie zum Klemmen des Sägeblattes bereitstehen, in eine Ruhestellung bewegbar, in der das Sägeblatt in axialer Richtung auf die Halterung aufsteckbar und von dieser abziehbar ist. Auf diese Weise wird der Sägeblattwechsel wesentlich erleichtert, da es im Gegensatz zur bisher üb¬ lichen Vorgehensweise nicht erforderlich ist, das Säge¬ blatt in seiner eigenen Ebene zwischen Klemmbacken einer Klemmvorrichtung einzuführen, ehe das Sägeblatt auf seine Halterung aufgesteckt werden kann.

Zweckmäßigerweise sind die Klemmvorrichtungen mittels je einer Schwenkvorrichtung parallel zu sich selbst zwischen ihrer Betriebsstellung und ihrer Ruhestellung hin- und herschwenkbar.

Die erfindungsgemäße Maschine ist vorzugsweise dadurch weitergebildet, daß

- eine der beiden Schleifvorrichtungen und die zugehörige Klemmvorrichtung auf einem gemeinsamen ersten Schlitten angeordnet sind, dessen Abstand von der diametral gegen¬ überliegenden Schleifvorrichtung und der dieser zugeordne¬ ten Klemmvorrichtung in einer zum Sägeblatt diametralen Richtung veränderbar ist, und

- die diametral gegenüberliegende Schleifvorrichtung und die zugehörige Klemmvorrichtung auf einem gemeinsamen zweiten Schlitten angeordnet sind, der parallel zum Säge¬ blatt quer zur Bewegungsrichtung des ersten Schlittens verstellbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand εchematiεcher Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Maschine zum Bearbeiten von Kreissägeblättern;

Fig. 2 die Seitenansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1;

Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 mit weiteren Einzelheiten;

Fig. 4 die zugehörige Draufsicht in Richtung des Pfeils IV in Fig. 3;

Fig. 5 ein Schaltbild mit hydraulisch betätigten Vor¬ richtungen der Maschine.

Die dargestellte Maschine hat die Aufgabe, Sägeblätter 10 für Kreissägen schrittweise zu bearbeiten, wobei jeweils ein Zahn 12 an seinem Zahnrücken 14 und ein ungefähr dia¬ metral gegenüberliegender Zahn 16 an seinen beiden Zahn¬ flanken 18 geschliffen werden soll.

Die Maschine hat ein Maschinengehäuse 20 mit einer unteren waagerechten Führung 22, auf der ein Schlitten 24 von Hand verschiebbar geführt und festklemmbar ist. Der Schlitten 24 trägt eine Säule 26, an deren oberem Ende eine Halte¬ rung 28 in Gestalt eines waagerechten, quer zur Führung 22 vorspringenden Zapfens mit der geometrischen Achse A be¬ festigt ist. Die Halterung 28 dient zum Aufstecken des zu bearbeitenden Sägeblattes 10; dessen Durchmesser bestimmt die Stellung, in welcher der Schlitten 24 festgeklemmt wird.

Am Maschinengehäuse 20 ist ferner eine obere waagerechte Führung 30 ausgebildet, auf der ein Schlitten 32 längs einer zur Achse A normalen Achse B mittels eines Handrads 34 verstellbar ist. Auf dem Schlitten 32 ist eine Führung 36 ausgebildet, die in der abgebildeten Stellung senkrecht ist, und längs der eine SchleifVorrichtung 38 auf- und ab¬ bewegbar ist. Zur SchleifVorrichtung 38 gehört eine Schleifscheibe 40, deren Achse C sich in der abgebildeten

Stellung parallel zur waagerechten Führung 30 erstreckt. Die Schleifscheibe 40 und deren Lagerung lassen sich mit¬ tels eines Schwenkantriebs 42 um eine Achse D schwenken, die sich parallel zur Führung 36 erstreckt. Längs der Achse D läßt sich die gesamte Schleifvorrichtung 38 mit¬ tels einer Kolbenzylindereinheit 44 heben und senken. Zum Antreiben der Schleifscheibe 40 ist ein Motor 46 vorge¬ sehen. Die Richtung der Achse D in bezug auf die Senk¬ rechte läßt sich mit einem Handrad 48 an den Freiwinkel der zu schleifenden Zahnrücken 14 anpassen.

In einem waagerechten Abstand von der Führung 30, in Fig. 1 weiter rechts, ist am Maschinengehäuse 20 eine Führung 50 ausgebildet, deren geometrische Achse E sich unter einem rechten Winkel zur Achse A erstreckt und gegen die Senkrechte um einen Winkel von im dargestellten Beispiel 15° geneigt ist. Längs der Führung 50 ist ein Schlitten 52 mittels eines Handrads 54 verstellbar.

Der Schlitten 52 weist eine Konsole 56 auf, die eine Schleifvorrichtung 58 mit einem Paar Schleifscheiben 60 trägt. Die Achsen F der Schleifscheiben 60 erstrecken sich unter einem Winkel zum Sägeblatt 10, der zwischen 0° und 10° einstellbar ist und dem gewünschten Freiwinkel an den Zahnflanken 18 entspricht. Der Abstand der Schleifscheiben 60 voneinander läßt sich entsprechend der Dicke des zu be¬ arbeitenden Sägeblattes 10 mittels eines Handrads 62 ein¬ stellen. Die Schleifscheiben 60 sind auf je einer nicht „ dargestellten Pinole gelagert und gemeinsam längs ihrer Achsen F in bezug auf die SchleifVorrichtung 58 hin- und herbewegbar, beispielsweise mittels einer gemeinsamen Kolbenzylindereinheit.

Die gesamte SchleifVorrichtung 58 ist in bezug auf die Konsole 56 mittels eines weiteren Handrads 64 um eine waagerechte Achse G schwenkbar, die zur Achse A parallel ist. Dadurch läßt sich die SchleifVorrichtung 58 an un-

terschiedliche Spanwinkel der zu bearbeitenden Zähne 12 und 16 anpassen. Das Maschinengehäuse 20 trägt ferner eine Vorschubeinrichtung 66 bekannter Bauart mit einer Klinke 68, mit der sich das Sägeblatt 10 schrittweise derart drehen läßt, daß jeweils ein Zahn 12 im Arbeitsbereich der SchleifVorrichtung 38 steht, während der gegenüberliegende Zahn 16 im Arbeitsbereich der SchleifVorrichtung 58 steht.

Beiden SchleifVorrichtungen 38 und 58 ist je eine Klemm¬ vorrichtung 70 zugeordnet, die an je einem der Schlitten 30 und 52 einstellbar befestigt sind. Die beiden Klemm- orrichtungen 70 sind in Fig. 3 und 4 mit vollen Linien in einer Betriebsstellung und mit strichpunktierten Linien in einer Ruhestellung abgebildet. In jeder dieser beiden Stellungen stehen die beiden Klemmvorrichtungen einander diametral gegenüber; in der Betriebsstellung haben sie voneinander einen Abstand, der etwas kleiner ist als der Durchmesser des Sägeblattes 10, während ihr Abstand in der Ruhestellung deutlich größer ist als dieser Durchmesser. Jede der Klemmvorrichtungen 70 hat einen hydraulisch be¬ tätigbaren Stößel 72, der sich parallel zur Achse A er¬ streckt und in der Betriebsstellung einem Widerlager 74 derart gegenübersteht, daß das Sägeblatt 10 zwischen jedem der Stößel 72 und dem zugehörigen Widerlager 74 festklemm¬ bar ist, und zwar in unmittelbarer Nähe des Zahns 12 bzw. 16, der jeweils geschliffen werden soll.

Jede der Klemmvorrichtungen 70 ist am Ende eines Arms 76 befestigt, der in einem Gehäuse 78 um eine Achse H schwenkbar gelagert ist. Jedem der Arme 76 ist eine Schwenkvorrichtung 80 in Gestalt einer doppeltwirkenden hydraulischen Kolbenzylindereinheit zugeordnet, die über eine an ihr ausgebildete Zahnstange 82 mit einem Ritzel 84 auf ein Ritzel 84 einwirkt, das mit dem zugehörigen Arm 76 fest verbunden ist.

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Gemäß Fig. 4 ist der Stößel 72 jeder der beiden Klemmvor¬ richtungen 70 durch eine Feder 86 in Richtung zum zugehö¬ rigen Widerlager 74 hin vorgespannt. Jedes der Widerlager 74 ist mittels einer Micrometerschraube 88 derart ein¬ stellbar, daß das Sägeblatt 10 unabhängig von seiner Dicke in einer vorbestimmten Stellung seiner Mittelebene festge¬ klemmt werden kann.

Die beiden Klemmvorrichtungen 70 sind gemäß Fig. 5 als doppeltwirkende Kolbenzylindereinheiten ausgebildet, die von einem gemeinsamen Mehrwegeventil 90 gesteuert werden. Die ebenfalls als doppeltwirkende Kolbenzylindereinheiten ausgebildeten Schwenkvorrichtungen 80 werden in entspre¬ chender Weise von einem gemeinsamen Mehrwegeventil 92 ge¬ steuert. Die beiden Mehrwegeventile 90 und 92 werden von einer Pumpe 94 gespeist, die von einem Motor 96 angetrie¬ ben wird und Hydraulikflüssigkeit aus einem Behälter 98 fördert.