Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MACHINE-TOOL FOR REPROFILING WHEEL SETS PERTAINING TO RAIL VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/094485
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a machine-tool for reprofiling the wheels of wheel sets pertaining to rail vehicles, comprising rail connectors (17A, 17B) for guiding the rail vehicle onto the machine-tool, and for removing the same therefrom; roller drives (16A, 16B) for driving the wheel set (90) to be machined; and tool holders (23A, 23B) for displacing the tools for machining the wheels of the driven wheel set (90). Said roller drives (16A, 16B) are respectively arranged on a carriage (44A, 44B). Said carriages (44A, 44B) are integrated into a machine-tool table (15) in such a way that they can be displaced in relation to each other in the direction of the rotational axis (91) of the wheel set (90).

Inventors:
LOVAS TAMAS (HU)
Application Number:
PCT/HU2002/000043
Publication Date:
November 28, 2002
Filing Date:
May 17, 2002
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
RADNOTI ARPAD (HU)
LOVAS TAMAS (HU)
International Classes:
B23B5/32; (IPC1-7): B23B5/32
Foreign References:
US4347769A1982-09-07
US4674369A1987-06-23
US5105691A1992-04-21
GB1151827A1969-05-14
Attorney, Agent or Firm:
ISTVAN, Godolle Patentanwalte Godolle, Kékes, Mészaros & Szabo (Keleti Karoly u. 13/b Budapest, HU)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Bearbeitungsmaschine zur Reprofilierung der Räder von Radsätzen von Schienenfahrzeugen, enthaltend Schienenverbinder zum Einführen des Schienenfahrzeugs auf die Bearbeitungsmaschine und zum Ausführen davon, Rollenantriebe zum Antreiben des zu bearbeitenden Radsatzes und Werkzeughalterungen zum Bewegen der die Räder des angetriebenen Radsatzes bearbeitenden Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenantriebe (16A, 16B) auf je einem Schlitten (44A, 44B) angelegt sind, welche Schlitten (44A, 44B) an einem Maschinenständer (15) in Richtung der Drehachse (91) des Radsatzes (90) gegenüber einander bewegbar gebettet sind.
2. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (44A, 44B) jedes Rollenantriebs (16A, 16B) über eine entsprechende Führung (26A, 26B) am Maschinenständer (15) mittels einer mit Motorantrieb versehenen Schiebevorrichtung (24A, 24B) bewegt wird.
3. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Maschinenständer (15) zwei Konsolen (25A, 25B) zum Abstützen der zwei Lagerkästen (93A, 93B) des Radsatzes (90) befestigt sind, jeder Rollenantrieb (16A, 16B) zwei Antriebseinheiten (30A, 31A ; 30B, 31 B) aufweist, und die Konsolen (25A, 25B) zwischen den Antriebseinheiten (30A, 31A ; 30B, 31 B) angeordnet sind.
4. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Antriebseinheit (30A, 31A ; 30B, 31 B) eine Rolle (32A, 33A ; 32B, 33B) und einen diese über eine in einem Achsgehäuse (34A, 35A ; 34B, 35B) gelagerte Achse antreibenden Hydromotor (36A, 37A ; 36B, 37B) aufweist, welches Achsgehäuse (34A, 35A ; 34B, 35B) an seinem in Richtung des Hydromotors (36A, 37A ; 36B, 37B) fallenden Ende mit einem eine Ausschwenkung ermöglichenden Befestigungsbolzen (47A, 47B), an seinem anderen Ende jedoch mit einem hydraulischen Hubzylinder (40A, 41A ; 40B, 41 B) versehen ist.
5. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Achsgehäuse (34A, 35A ; 34B, 35B) mit einer Seitenabstützung (38A, 39A ; 38B, 39B) versehen ist, welche eine zur Drehachse (45A, 46A ; 45B, 46B) der Rolle (32A, 33A ; 32B, 33B) rechtwinklige Abstützung gewährleistet.
6. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Achsgehäuse (34A, 35A ; 34B, 35B) mit einer in Grundposition eine vertikale Stützung gewährleistenden Stütze (42A, 43A ; 42B, 43B) versehen ist.
7. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsolen (25A, 25B) mit je einer Hebevorrichtung (21A, 21 B) versehen sind, und die die Räder des Radsatzes (90) bearbeitenden Werkzeuge bewegenden Werkzeughalterungen (23A, 23B) an den Konsolen (25A, 25B) angeführt sind.
8. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenverbinder (17A, 17B ; 85A, 85B) Schienenabschnitte (9) tragende Tragbrücken (50A, 50B ; 60A, 60B) aufweisen, die in Querrichtung relativ zu den Längsachsen der Schienenabschnitte (9) bewegbar gebettet sind.
9. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbrücken (50A, 50B) der Schienenverbinder (17A, 17B) in Querrichtung relativ zu den Längsachsen der Schienenabschnitte (9) nach innen kippbar gebettet sind, und die Schienenverbinder (17A, 17B) mit je einem Kippzylinder (53A, 53B) versehen sind.
10. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbrücken (60A, 60B) der Schienenverbinder (85A, 85B) in Querrichtung relativ zu den Längsachsen der Schienenabschnitte (9) nach innen verschiebbar gebettet sind.
11. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbrücken (60B) der Schienenverbinder (85B) mit Schlitten (61 B, 62B) zusammengebaut auf Führungen (63B, 64B) gebettet sind, und das parallele Verschieben der Tragbrücken (60B) über Schneckengetriebe (65B, 66B) erfolgt, welche durch ein auf der jeweiligen Tragbrücke (60B) angelegtes Kegelgetriebe (67B) über eine gemeinsame Achse (73B) angetriebenen werden.
12. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenverbinder (17A, 17B ; 85A, 85B) während der Bearbeitung zum Abstützen des Radsatzes (90) in Axialrichtung dienen.
13. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schienenverbinder (17A, 17B ; 85A, 85B) mit einer den Radsatz während der Bearbeitung an der Innenfläche der Räder (92A, 92B) abstützenden Abstützvorrichtung (18A, 18B) versehen ist, welche Abstützvorrichtung (18A, 18B) an der Tragbrücke (50A, 50B ; 60A, 60B) des Schienenverbinders (17A, 17B ; 85A, 85B) montiert ist.
14. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Abstützvorrichtung entsprechend der Schienenüberbrückungsund Abstützungsfunktion der Schienenverbinder (17A, 17B ; 85A, 85B) einen in zwei Stellungen führbaren Abstützhebel (81A, 81 B) mit einer Abstützscheibe (80A, 80B) aufweist, wobei die Umstellung des Abstützhebels (81A, 81 B) über ein Getriebe (82A, 82B) mittels eines Elektromotors (83A, 83B) erfolgt.
Description:
Bearbeitungsmaschine zur Reprofilierung von Radsätzen von Schienenfahrzeugen TECHNISCHES GEBIET Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine zur Reprofilierung von Radsätzen von Schienenfahrzeugen in eingebautem Zustand.

STAND DER TECHNIK Bei Schienenfahrzeugen wird der Radsatz auf der Schiene durch den Spurkranz der Räder stabilisiert bzw. geführt. Nach einige zehntausend Kilometer Fahrleistung verschleißt der Spurkranz, er wird schärfer, und auch das Profil des Laufkranzes ändert sich. Demzufolge kann der Radlauf ungleichmäßig werden, was Geräusche und Schwingungen hervorruft, andererseits entsteht Unfallgefahr wegen eines etwaigen Entgleisens des Fahrzeugs. Daher ist die wiederkehrende Reprofilierung der Räder eines Radsatzes mittels einer Drehmaschine, das heißt das Wiederherstellen des vorgegebenen Profils des Spurkranzes und der Lauffläche erforderlich.

Zum Abdrehen der Räder der Radsätze von spurgeführten Fahrzeugen sind in Schächte eingebaute Unterflurdrehmaschinen bekannt, mittels deren sich die ins Fahrzeug eingebauten Radsätze ohne Demontage reprofilieren lassen.

Solch eine Bearbeitungsmaschine ist aus der ungarischen Patentanmeldung Nr.

2912/85 bekannt, welche unter Nr. T/48146 veröffentlicht wurde. Bei dieser Einrichtung wird der in Bearbeitung befindliche Radsatz durch Antriebsrollen über Reibschluss angetrieben und die Rollenantriebe dienen zum Herabheben des Radsatzes vom Schienenverbinder vor der Bearbeitung und zum Wiederaufsetzen nach der Bearbeitung. Das Bewegen der Rollenantriebe in vertikaler Richtung erfolgt über hydraulische Arbeitszylinder. Während der Bearbeitung wird der Radsatz in axialer Richtung durch eine ans Maschinengestell montierte Befestigungsvorrichtung von außen angestützt. Die Schienenverbinder werden durch je zwei Gelenkkonsolen gebildet, welche sich nach dem Herabheben des Radsatzes in horizontaler Ebene schwenken lassen.

Mit der US 4 347 769 ist ebenfalls eine Unterflurbearbeitungsmaschine bekannt geworden, bei der die Halteelemente der Antriebsrollen außen Auflagerteile aufweisen, welche in horizontaler Richtung jene anstützen.

Aus der US 4 399 724 ist eine Drehmaschine bekannt, welche neben den vorderen Rollen, die den zu bearbeitenden Radsatz über Reibschluss antreiben und anstützen, auch eine zweite Rollengruppe aufweist, welche den Radsatz von innen anstützt. Diese sind im Rollengehäuse in axialer Richtung verstellbar eingebettet.

Bei der Drehmaschine, die aus der EP 0 711 618 A1 bekannt ist, wird die vertikale Lage der Antriebsrollen entsprechend der Verstellung des Drehmittelpunktes in Folge der Exzentrizität des Radsatzes gesteuert.

Bei den Einrichtungen der eingangs genannten Art waren die Schienenverbinder zum Ein-und Ausführen des Radsatzes wegen der zum Antreiben des Radsatzes verwendeten Rollenantriebe kompliziert ausgestaltet.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine über Reibschluss funktionierende Bearbeitungsmaschine herzustellen, deren Aufbau einfacher ist als der der bereits bekannten Einrichtungen. Die Erfindung basiert auf der Erkennung, dass wenn die Rollenantriebe in Axialrichtung des Radsatzes verschiebbar gestaltet werden, dann kann die Fläche unter dem Radsatz vor und nach der Bearbeitung freigesetzt werden, wodurch einfacher ausgestaltete Schienenverbinder verwendet werden können.

Die Erfindung betrifft also eine Bearbeitungsmaschine zur Reprofilierung der Räder von Radsätzen von Schienenfahrzeugen, enthaltend Schienenverbinder zum Einführen des Schienenfahrzeugs auf die Bearbeitungsmaschine und zum Ausführen davon, Rollenantriebe zum Antreiben des zu bearbeitenden Radsatzes und Werkzeughalterungen zum Bewegen der die Räder des angetriebenen Radsatzes bearbeitenden Werkzeuge, wobei die Rollenantriebe auf je einem Schlitten angelegt sind, welche Schlitten an einem Maschinenständer in Richtung der Drehachse des Radsatzes gegenüber einander bewegbar gebettet sind.

Die Rollenantriebe haben erfindungsgemäß in Axialrichtung des Radsatzes zwei Stellungen. Während der Bearbeitung liegen die Antriebsrollen unter den Rädern des Radsatzes, vor und nach der Bearbeitung sind die Rollenantriebe jedoch nach außen verschoben, somit finden sich die Rollen außerhalb des unter dem Radsatz befindlichen Bereichs.

Vorteilhafterweise wird der Schlitten jedes Rollenantriebs über eine entsprechende Führung am Maschinenständer mittels einer mit Motorantrieb versehenen Schiebevorrichtung bewegt.

Nach einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine sind zwei Konsolen zum Abstützen der zwei Lagerkästen des Radsatzes am Maschinenständer befestigt, jeder Rollenantrieb hat zwei Antriebseinheiten und die Konsolen sind zwischen den Antriebseinheiten angeordnet. Die hufeisenförmige Gestaltung der Rollenantriebe und die Anlegung der Konsolen zwischen den zwei Armen der Hufeisen führen zu einer raumsparenden Anordnung.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine weist jede Antriebseinheit eine Rolle und einen diese über eine in einem Achsgehäuse gelagerte Achse antreibenden Hydromotor auf, welches Achsgehäuse an seinem in Richtung des Hydromotors fallenden Ende mit einem eine Ausschwenkung ermöglichenden Befestigungsbolzen, an seinem anderen Ende jedoch mit einem hydraulischen Hubzylinder versehen ist, welcher Hubzylinder eine handelsübliche Ausführung sein kann.

In einer wiederum weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine ist jedes Achsgehäuse mit einer Seitenabstützung für eine zur Drehachse der Rolle rechtwinklige Abstützung versehen, welche Seitenabstützung während der Bearbeitung die Horizontalkomponente der auf die Rolle wirkenden Kraft aufnimmt. Es ist zweckmäßig, jedes Achsgehäuse mit einer in Grundposition eine vertikale Stützung gewährleistenden Stütze zu versehen, auf diese Weise sind die hydraulischen Hubzylinder der Achsgehäuse in der Grundposition nicht belastet.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine sind die Konsolen mit je einer Hebevorrichtung versehen, und die Werkzeughalterungen, welche die Bearbeitungswerkzeuge für die Räder des Radsatzes bewegen, an den Konsolen angeführt sind. Dadurch liegt das Aufheben der Radsätze von den Schienenverbindern und nach der Bearbeitung deren Wiederaufsetzen nicht den Rollenantrieben auf.

In einer sehr vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine weisen die Schienenverbinder Schienenabschnitte tragende Tragbrücken auf, die in Querrichtung relativ zu den Längsachsen der Schienenabschnitte bewegbar gebettet sind. Diese Beweglichkeit in Querrichtung ist dadurch ermöglicht, dass die Rollenantriebe während der Betätigung der Schienenverbinder bereits vom Bereich unter dem Radsatz zurückgezogen sind.

Ein bewegbarer Schienenverbinder kann erfindungsgemäß derart ausgeführt werden, dass die Tragbrücken der Schienenverbinder in Querrichtung relativ zu den Längsachsen der Schienenabschnitte nach innen kippbar gebettet sind, und die Schienenverbinder mit je einem Kippzylinder versehen sind.

Ein bewegbarer Schienenverbinder kann erfindungsgemäß auch derart ausgeführt werden, dass die Tragbrücken der Schienenverbinder in Querrichtung relativ zu den Längsachsen der Schienenabschnitte nach innen verschiebbar gebettet sind. Bei dieser Ausführung sind die Tragschienen der Schienenverbinder vorteilhafterweise mit Schlitten zusammengebaut auf Führungen gebettet, und das parallele Verschieben der Tragbrücken erfolgt über Schneckengetriebe, welche durch ein auf der jeweiligen Tragbrücke angelegtes Kegelgetriebe über eine gemeinsame Achse angetrieben werden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine dienen die Schienenverbinder zugleich auch zum Abstützen des Radsatzes in Axialrichtung während der Bearbeitung. Um dies zu gewährleisten ist jeder Schienenverbinder mit einer Abstützvorrichtung versehen, welche den Radsatz während der Bearbeitung an der Innenfläche der Räder abstützt und an der Tragbrücke des Schienenverbinders montiert ist. Es ist zweckmäßig, dass jede Abstützvorrichtung entsprechend der Schienenüberbrückungs-und Abstützfunktion der Schienenverbinder einen in zwei Stellungen führbaren Abstützhebel mit einer Abstützscheibe aufweist, wobei die Umstellung des Abstützhebels über ein Getriebe mittels eines Elektromotors erfolgt.

Diese Ausgestaltung ermöglicht eine weitere Konstruktionsvereinfachung, da die bewegbaren Schienenverbinder nicht nur die Funktion der Überbrückung der Schienen vor und nach der Bearbeitung, sondern zugleich auch die Funktion der axialen Abstützung des Radsatzes während der Bearbeitung wahrnehmen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN Die Erfindung soll im nachfolgenden auf Grund der in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten Ausführungen näher erläutert werden. Es zeigen : Fig. 1 Seitenansicht eines Bereichs der Betriebshalle zum Aufnehmen der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine, wo der Stahlbetonschacht der Bearbeitungsmaschine und eine elektrische Diesellokomotive zu sehen sind, und diese mit ihrer vorderen Achse über der Bearbeitungsmaschine steht, Fig. 2 Schnitt gemäß Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 Vorderansicht einer Ausführung der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine, wobei der in Bearbeitung befindliche Radsatz durch Abstützvorrichtungen auf schrägen Schienenverbindern in Axialrichtung befestigt ist, Fig. 4 Seitenansicht der linken Hälfte der Bearbeitungsmaschine nach Fig. 3 in vertikaler Lage der Schienenverbinder, Fig. 5 Vorderansicht des Maschinenständers der Bearbeitungsmaschine gemäß Fig. 3, Fig. 6 Seitenansicht des Maschinenständers gemäß Fig. 5, Fig. 7 Draufsicht des Maschinenständers gemäß Fig. 5, Fig. 8 Vorderansicht des rechten Rollenantriebs der in Fig. 3 dargestellten Bearbeitungsmaschine, Fig. 9 Seitenansicht des Rollenantriebs gemäß Fig. 8, Fig. 10 Draufsicht des Rollenantriebs der Fig. 8, Fig. 11 Vorderansicht des kippbaren Schienenverbinders der in Fig. 3 veranschaulichten Bearbeitungsmaschine in der den Radsatz abstützenden Position, Fig. 12 Seitenansicht des kippbaren Schienenverbinders gemäß Fig.

11, Fig. 13 Seitenansicht einer Hälfte eines verschiebbaren Schienenverbinders einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine, Fig. 14 Draufsicht des verschiebbaren Schienenverbinders gemäß Fig. 13, Fig. 15 Teilschnitt einer Radsatzabstützvorrichtung der in Fig. 3 veranschaulichten Bearbeitungsmaschine mit kippbaren Schienenverbindern, Fig. 16 Seitenansicht der Radsatzabstützvorrichtung gemäß Fig. 15, und Fig. 17 Teilschnitt einer anderen Ausführungsform einer Radsatzabstützvorrichtung bei verschiebbarem Schienenverbinder.

AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG Figuren 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine aufgebaut in einem Schacht 5 aus Stahlbeton in einer Betriebshalle 1, welche Bearbeitungsmaschine eine Unterflurdrehmaschine 6 und einen Schienenverbinder 10 einschließt. Über die Betriebshalle 1 ist die Gleisanlage mit Gleisachse 95 samt Schienen 2 geführt. Der zu bearbeitende Radsatz des Fahrzeugs 3 wird durch eine Fahrzeugschleppvorrichtung 4 präzise über die Drehmaschine 6 positioniert. Die in den Schacht 5 ragenden Teile der Schienen 2 werden von einer Schienentragkonstruktion 8 getragen. Im Schacht 5 sind der zur Bearbeitungsmaschine gehörende Elektroschrank 12, die hydraulische Speiseeinheit 13, sowie der zum Entsorgen des bei der Bearbeitung entstehenden Spanes dienende Förderwagen 11, welcher in einer Drift 7 im unteren Bereich des Schachtes 5 fährt.

In den Figuren 3 und 4 ist die erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine im Schacht 5 dargestellt. Schematisch wurde der untere Teil des Fahrzeugs 3 mit dem zu bearbeitenden Radsatz 90 angeführt, welcher aus Rädern 92A und 92B mit Drehachse 91 und einer diese verbindenden Radachse 94 besteht. Der bei der Bearbeitung entstehende Span wird durch den in der unteren Drift 7 des Schachtes 5 fahrenden Förderwagen 11 entsorgt, und am Ende der Drift 7 ist ein Förderwagendrehwerk 14 angeordnet.

Die erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine weist zwei Schienenverbinder 17A, 17B zum Ein-und Ausführen des Radsatzes 90, einen Maschinenständer 15, befestigt am Boden des Schachtes 5, zwei Rollenantriebe 16A, 16B, befestigt am Maschinenständer 15 und zwei Werkzeughalterungen 23A, 23B, sowie zur axialen Abstützung des Radsatzes 90 während der Bearbeitung zwei Abstützvorrichtungen 18A, 18B, befestigt an den Schienenverbindern 17A bzw. 17B auf.

In Fig. 3 ist dargestellt, dass die Bearbeitungsmaschine entsprechend den zwei gleichzeitig zu bearbeitenden Rädern 92A, 92B symmetrisch zur Ebene 96 aufgebaut ist. Die entsprechenden Teile der zwei Hälften wurden mit gleichen Referenznummern versehen, welche bei der linken Hälfte der Fig. 3 mit dem Buchstaben"A", bei der rechten Hälfte mit dem Buchstaben"B"ergänzt sind. Zur linken Hälfte gehört ein Steuerpult 29A, zur rechten ein Steuerpult 29B. Die weiteren Details der Bearbeitungsmaschine werden im Anschluss an die Figuren 5 bis 12,15 und 16 nachfolgend erörtert.

In den Figuren 5,6 und 7 ist der Maschinenständer 15 der in Fig. 3 veranschaulichten Bearbeitungsmaschine in drei Ansichten dargestellt. Die Rollenantriebe 16A, 16B sind an der oberen Ebene des unteren Rahmens 27 des Maschinenständers 15 aufgesetzt, wo sie über prismenförmige Führungen 26A, 26B geführt sind. Das Bewegen erfolgt über mit Motorantrieb versehene Schiebevorrichtungen 24A, 24B, welche an die am Maschinenständer 15 befestigte Tragarme 28A, 28B montiert sind. Zur Abstützung der Lagerkästen 93A, 93 B des Radsatzes 90 gibt es zwei am unteren Rahmen 27 fest verankerte Konsolen 25A, 25B. In diese Konsolen 25A, 25B sind mechanische Hebevorrichtungen 21A, 21B eingebaut, welche die Abstützköpfe 22A, 22B in die gewünschte Höhe heben und senken. Die Abstützköpfe 22A, 22B werden durch selbstschließende Spindelantriebe und Schneckengetriebe, sowie durch verriegelte Hydromotoren betätigt, daher ist das Senken des mit Abstützköpfen 22A, 22B abgestützten Radsatzes 90 völlig ausgeschlossen. Die Antriebskette ist in der Fig. 5 mit gestrichelter Linie gezeigt.

An den zueinander gerichteten Innenseiten der Konsolen 25A, 25B sind die Werkzeughalterungen 23A, 23B, die das Bearbeitungswerkzeug tragen, geführt.

Die Werkzeughalterungen 23A, 23B werden anhand handelsüblicher Arbeitszylinder betätigt.

Die Figuren 8 bis 10 zeigen den rechten Rollenantrieb 16B in drei Ansichten. Der Rollenantrieb 16B weist zwei durch den Schlitten 44B getragene Antriebseinheiten 30B, 31B. Die Antriebseinheit 30B weist eine Rolle 32B auf, welche von einem Hydromotor 36B durch eine im Achsgehäuse 34B zweiseitig gelagerte Achse angetrieben werden. Genauso ist die Antriebseinheit 31 B gestaltet, welche einen Hydromotor 37B, ein Achsgehäuse 35B und eine Rolle 33B aufweist. In Fig. 10 ist dargestellt, dass der Rollenantrieb 16B hufeisenförmig ist, daher die Antriebseinheiten 30B, 31 B über die Führung 26B neben die zwei Seiten der Konsole 25B des Maschinenständers 15 hineinzuschieben sind (Fig.

7).

Die Achsgehäuse 34B, 35B sind um den Befestigungsbolzen 47B kippbar.

Das Kippen wird durch Hubzylinder 40B, 41B durchgeführt, welche selbständig und voneinander unabhängig federn, infolgedessen der Reibschluss sogar bei mehrkantig verschleißten Rädern 92A, 92B ununterbrochen ist und die dynamische Beanspruchung wesentlich vermindert wird. In Folge der Betätigung der Rollen 32B, 33B über Hydromotoren 36B, 37B ist kein komplizierter Zahnradantrieb erforderlich.

Die Achsgehäuse 34B, 35B, bzw. die Rollen 32B, 33B wollen auf die "Keilwirkung"der Belastung des Radsatzes 90 auseinandergehen. Um dies zu verhindern sind zwei Seitenabstützungen 38B, 39B am Schlitten 44B befestigt, welche die horizontale Kraft aufnehmen.

Beide Achsgehäuse 34B, 35B sind in der Grundposition mit je einer Stütze 42B, 43B abgestützt, um die Hubzylinder 40B, 41 B in der Grundposition zu entlasten. Beim Anfahren liegt die Last auf diese Weise nicht auf den Hubzylindern 40B, 41 B, sondern auf den Stützen 42B, 43B.

In den Figuren 11 und 12 sind die zwei kippbaren Schienenverbinder 17A, 17B der Bearbeitungsmaschine nach Fig. 3 dargestellt. Die obere Tragbrücke 50B des Schienenverbinders 17B sind durch zwei feste Tragkonsolen 51 B, 52B unterstützt, welche Tragkonsolen 51 B, 52B unten in Füßen 54B, 55B gelagert sind. Die Füße 54B, 55B sind am Boden des Schachtes 5 befestigt. Das Kippen des Schienenverbinders 17B wird durch einen hydraulischen Kippzylinder 53B durchgeführt. Das Kippen muss bis in die Höhe erfolgen, dass die Schienenverbinder 17A, 17B in gekipptem Zustand weder die Bewegung der Rollenantriebe 16A, 16B noch die der Werkzeughalterungen 23A, 23B hindern.

Hier werden die an der Schienentragkonstruktion 8 des Schachtes 5 befestigten Verriegelungen 19A und 20A (Fig. 4) erwähnt, welche dann eine Rolle spielen, wenn der kippbare Schienenverbinder 17A sich in vertikaler Lage gemäß Figuren 4 und 11 befindet. Da fällt die Gesamtlast des Rades 92A auf den kippbaren Schienenverbinder 17A, daher ist auch eine separate Verriegelung gegen ein etwaiges Auskippen erforderlich. Also wird der Schienenverbinder 17A in vertikaler Lage außer den hydraulischen Kippzylindern 53A auch von den Verriegelungen 19A und 20A getragen. Derartige Verriegelungen 19B und 20B sind zur Verriegelung des Schienenverbinders 17B vorgesehen (Fig. 12).

In den Figuren 11,12,15 und 16 sind zwei Abstützvorrichtungen 18A, 18B der Bearbeitungsmaschine gemäß Fig. 3 dargestellt, welche die Aufgabe haben, den Radsatz 90 während der Bearbeitung axial zu positionieren. Die Abstützvorrichtung 18A ist in den Figuren 3,15 und 16 in der oberen Abstützposition, in den Figuren 11 und 12 in der außerbetrieblichen unteren Position dargestellt.

Wie die Figuren 15 und 16 zeigen, ist das Abstützelement der Abstützvorrichtung 18A eine Abstützscheibe 80A, welche an einem Abstützhebel 81A gelagert ist. Der Abstützhebel 81A ist an einer über die Tragbrücke 50A des kippbaren Schienenverbinders 17A durchgehenden Achse befestigt, welche Achse in das Getriebe 82A an der anderen Seite der Tragbrücke 50A hineinragt.

Das Getriebe 82A wird von einem Elektromotor 83A betätigt. Die Betätigung erfolgt durch ein Drehen in 180° entlang der Drehachse 84A. In der oberen Position des Abstützhebels 81A nimmt der Schienenverbinder 17A eine Abstützaufgabe wahr. Wenn der Schienenverbinder 17A die Aufgabe der Schienenüberbrückung wahrnimmt, findet sich der Abstützhebel 81A in der außerbetrieblichen unteren Position.

In den Figuren 13 und 14 ist ein verschiebbarer Schienenverbinder 85B einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine dargestellt. Die Tragbrücke 60B des Schienenverbinders 85B kann auf Schlitten 61 B, 62B auf der oberen Ebene von prismenförmigen Führungen 63B, 64B in Richtungen des Doppelpfeils 86 aus der dargestellten Schienenüberbrückungsposition gegen die Gleisachse 95 rutschen. An zwei entgegengesetzten Seiten jeder Führung 63B, 64B sind Konsolen 7lob, 72B angeordnet, zwischen denen sich Gewindespindeln 69B, 70B finden. Eine der Gewindespindeln 69B, 70B ist rechtgängig, die andere ist linksgängig. Während der Funktion stehen die Gewindespindeln 69B, 70B und drehen sich die Bewegmütter in den Schneckengetrieben 65B, 66B, die unter der sich bewegenden Tragbrücke 60B angeordnet sind. Da die zwei Schneckengetriebe 65B, 66B durch das Kegelgetriebe 67B über eine gemeinsame Achse 73B gleichzeitig betätigt werden, ist die parallele Bewegung der Tragbrücke 60B sichergestellt. Die Abstützvorrichtung 18B-ähnlich wie bei dem kippbaren Schienenverbinder 17B-ist an der Tragbrücke 60B befestigt.

In der Fig. 17 ist eine auf die Tragbrücke 60A eines verschiebbaren Schienenverbinders 85A gebaute Ausführungsform der Abstützvorrichtung 18A dargestellt. Diese Abstützvorrichtung 18A unterscheidet sich nur in der Gestaltung des Abstützhebels 81A von der in den Figuren 15 und 16 dargestellten Abstützvorrichtung 18A, die sonstigen Teile sind gleich. Die außerbetriebliche untere Position des Abstützhebels 81A ist in der Fig. 17 mit gestrichelter Linie gezeigt.

Die Funktion der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine wird auf Grund der Figuren 1,3 und 10 erörtert.

Fig. 1 zeigt, dass das Fahrzeug 3 im ersten Schritt durch die Fahrzeugschleppvorrichtung 4 über die Drehmaschine 6 gezogen oder gestellt wird. Mittels der Fahrzeugschleppvorrichtung 4 kann der Radsatz 90 ziemlich präzise eingestellt werden, da die Vorrichtung eine die Feineinstellung ermöglichende Hydraulik aufweist. Nachdem der Radsatz 90 der vorderen Achse des Fahrzeugs 3 über der Drehmaschine 6 stehengeblieben ist, sind die Spurkranzstärken aller Radsätze des Fahrzeugs 3 vor der Bearbeitung zu messen, damit festgestellt werden kann, wie viel aus den Radsätzen entsprechend dem am meisten verschleißten Spurkranz abzudrehen ist.

Nachher erfolgt das Aufheben des Radsatzes 90 auf die Drehmaschine 6.

Zuerst wird der Radsatz 90 an den Lagerkästen 93A, 93B gehalten anhand der Abstützköpfe 22A, 22B ca. 6 bis 7 cm über die Schienenverbinder 17A, 17B gehoben. Dann werden die Verriegelungen 19A, 20A, 19B, 20B der Schienenverbinder 17A, 17B gelöst, und die Schienenverbinder 17A, 17B mit den Kippzylindern 53A, 53B nach innen, also in Richtung der Gleisachse 95 gekippt.

Damit wird der Bereich unter den Rädern 92A, 92B frei.

Danach sind die Rollenantriebe 16A, 16B mittels der Steuerung der Antriebsmotoren der Schiebevorrichtungen 24A, 24B soweit nach vorne zu schieben, bis die Rollen 32A, 33A, 32B, 33B unter den Rädern 92A, 92B sind.

Darauffolgend werden die Abstützköpfe 22A, 22B mittels der Hebevorrichtungen 21A, 21B gesenkt, und so werden die Räder 92A, 92B auf die Rollen 32A, 33A, 32B, 33B gesetzt. Infolge der"Keilwirkung"setzt sich der Radsatz 90 auf die Drehmaschine 6 und stellt sich genau auf deren Mittellinie ein.

Auf den Rollen 32A, 33A, 32B, 33B der Rollenantriebe 16A, 16B liegt da die gesamte Achslast auf. Auf den Hubzylindern 40A, 41A, 40B, 41B liegt da keine Last auf, da die Achsgehäuse 34A, 35A, 34B, 35B in dieser unteren Position durch die Stützen 42A, 43A, 42B, 43B abgestützt sind. Dann ist der Radsatz 90 mittels der Abstützköpfe 22A, 22B etwas"aufwärts"zu heben. Da liegt die Gesamtlast wieder auf den Abstützköpfen 22A, 22B auf.

Nachher sind die Abstützhebel 81A, 81 B der Abstützvorrichtungen 18A, 18B an den Schienenverbindern 17A, 17B in die obere Position zu bringen, dann die Abstützscheiben 80A, 80B durch Auswärtskippen der Schienenverbinder 17A, 17B mit den inneren Flächen der Räder 92A, 92B in Berührung zu bringen, wodurch der Radsatz 90 in Axialrichtung befestigt wird.

Der nächste Schritt ist das Betätigen der Rollen 32A, 33A, 32B, 33B"nach oben"durch die Hubzylinder 40A, 41A, 40B, 41 B. Der Druck in den Hubzylindern 40A, 41A, 40B, 41 B ist im Hydrauliksystem derart einzustellen, dass einerseits der Radsatz 90 sicher auf den Abstützköpfen 22A, 22B bleibt, andererseits die Rollen 32A, 33A, 32B, 33B mit der Kraft an die Räder 92A, 92B angepresst werden, welche für das Gewährleisten der Spantiefe bzw. für den Reibantrieb erforderlich ist. Während der Bearbeitung bleibt der größere Teil der Achsbelastung in der Regel auf den Abstützköpfen 22A, 22B. Hier wird angemerkt, dass der Hydraulikkreis der Hubzylinder 40A, 41A, 40B, 41 B einen Speicher aufweist, welcher während der Bearbeitung das Federn der Rollen 32A, 33A, 32B, 33B bei mehrkantig verschleißten Rädern des Radsatzes 90 sicherstellt. Damit sind das Aufheben des Radsatzes 90 auf die Drehmaschine 6 und dessen axiale Befestigung vollendet.

Nachher sind die Werkzeughalterungen 23A, 23B aufzuheben und der Bearbeitungsmeißel in die entsprechende Position zu stellen. Das Einstellen der Position erfolgt in an sich bekannter Weise mittels eines hier nicht beschriebenen Instrumentes, welches Instrument auch eine zum Messen des Raddurchmessers dienende Scheibe aufweist. Anhand des Instrumentes kann der Meißel präzise eingestellt werden, was EDV-mäßig erfasst wird und bei CNC-Steuerung gesichert wird. Danach kann die Bearbeitung des Radsatzes 90 durch die Betätigung der Hydromotoren 36A, 37A, 36B, 37B beginnen. Das Abdrehen selbst, weiterhin die Steuerung des Meißels werden in an sich bekannter Weise durch den Rechner geregelt.

Nach der Bearbeitung ist der Radsatz 90 wieder zu messen, dann nach dem Hineinkippen der zur axialen Abstützung dienenden Schienenverbinder 17A, 17B ist der Radsatz 90 mittels der Abstützköpfe 22A, 22B so hoch zu heben, dass dies die Zurückführung der Schienenverbinder 17A, 17B in vertikale Position nicht stört. Vorher sind jedoch die Rollenatriebe 16A, 16B anhand der Schiebevorrichtungen 24A, 24B nach außen zu ziehen, damit der Bereich unter den Rädern 92A, 92B frei wird. Danach sind die Abstützhebel 81A, 81 B der Abstützvorrichtungen 18A, 18B in die untere Position zu drehen und die Werkzeughalterungen 23A, 23B zu senken. Nach dem Verstellen der Schienenverbinder 17A, 17B in vertikale Lage und nach deren Entriegelung mittels der Verriegelungen 19A, 20A, 19B, 20B wird der bearbeitete Radsatz 90 durch das Senken der Abstützköpfe 22A, 22B auf die Schienenverbinder 17A, 17B wieder aufgesetzt. Damit ist der Bearbeitungsvorgang vollendet und das Bearbeiten des Radsatzes der zweiten Achse kann nach dem Weiterschleppen des Fahrzeugs 3 mittels der Fahrzeugschleppvorrichtung 4 beginnen.

Aufgrund der obigen Beschreibung kann festgestellt werden, dass die erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine in Folge ihrer neuen Konstruktionsgestaltung solche beträchtliche Vereinfachungen ermöglicht, durch die die Ausführungskosten, die Fehlermöglichkeiten und der Wartungsbedarf wesentlich geringer werden als bei den bekannten ähnlichen Einrichtungen. Aus Sicht der Konstruktion ist es von großer Bedeutung, dass die Rollenatriebe 16A, 16B in Richtung der Drehachse 91 des Radsatzes 90 gegenüber einander bewegbar sind, infolgedessen die Überbrückung der Schienen und die axiale Abstützung des Radsatzes 90 vereinfacht wurden. Darüber hinaus sind keine einzelgefertigten Hydrauliken für das Bewegen der Teile der Bearbeitungsmaschine erforderlich, sondern es können die handelsüblichen Hydrauliken verwendet werden, was die Bearbeitungsmaschine weiter vereinfacht.