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Title:
MACHINING ROBOT FOR MACHINING WORKPIECES USING A LASER BEAM, COMPRISING A MACHINING LASER INTEGRATED INTO A ROBOT ARM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/184615
Kind Code:
A1
Abstract:
The application relates to a machining robot (1) for machining workpieces using a laser beam (2), in particular a machining robot (1) having six axes, wherein the laser beam (2) is to be directed, especially by deflecting means, substantially along a longitudinal axis (3) of the machining robot (1) via an articulated coupling means (14) into an inlet (4) into a central machining robot shaft (5) and to a machining robot head (6) comprising a laser machining tool, in particular a jet nozzle means (7) around an output region (8) of the laser beam (2); the machining laser (9) for generating the laser beam (2) is integrated into a machining robot arm (10) which is part of the central machining robot shaft (5) and which essentially comprises a carbon housing (11), in particular consists of a carbon housing (11).

Inventors:
MAIER STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/000081
Publication Date:
October 11, 2018
Filing Date:
March 29, 2018
Export Citation:
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Assignee:
ROBOT TECH GMBH (DE)
International Classes:
B23K26/08; B25J19/00; H01S3/02
Foreign References:
EP1759818A12007-03-07
US20120230356A12012-09-13
DE20021369U12002-05-02
US20110231035A12011-09-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
NITZ, Astrid (DE)
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Claims:
ANSPRUCHE

Bearbeitungsroboter (1) zur Bearbeitung von Werkstücken mit einem Laserstrahl, insbesondere ein sechsachsiger Bearbeitungsroboter, wobei der Laserstrahl (2) insbesondere über Umlenkungsmittel im Wesentlichen entlang einer Längsachse (3) des Bearbeitungsroboters (1) über ein angelenktes Kopplungsmittel (14) in einen Eintritt (4) in eine mittlere Bearbeitungsroboterachse (5) bis zu einem Bearbeitungsroboterkopf (6) mit einem Laserbearbeitungswerkzeug, insbesondere mit einem Düsenmittel (7) um einen Ausgangsbereich (8) des Laserstrahls (2) herum, zu leiten ist, wobei der Bearbeitungslaser (9) zur Erzeugung des Laserstrahls (2) in einem Bearbeitungsroboterarm (10) der mittleren Bearbeitungsroboterachse (5) integriert ist, der im Wesentlichen ein Carbongehäuse (11) umfasst, insbesondere daraus besteht.

Bearbeitungsroboter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungsroboterarm (10) mit dem Bearbeitungslaser (9) in eine dritte oder vierte Bearbeitungsroboterachse (5) integriert ist.

Bearbeitungsroboter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintritt (4) des Kopplungsmittels (3) an einer Seite (7) der mittleren Bearbeitungsroboterachse (5) so angeordnet ist, dass das Kopplungsmittel (14) durch die Bewegung des Bearbeitungsroboterarms (10) nur eine geringe Bewegung erfährt.

Bearbeitungsroboter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintritt (4) des Kopplungsmittels (14) nahe an dem Beginn der Bearbeitungsoboterachse (5) angeordnet ist, insbesondere in einem Ellbogenbereich eines Knickarmroboters. Bearbeitungsroboter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem laserseitigen Ende ( 3) des Kopplungsmittels (14) ein Spiegel/ein Spiegelpaar und an dem achsenseitigen Ende (1 1 ) des Kopplungsmittels (14) ein Spiegel/ein Spiegelpaar vorgesehen ist.

Bearbeitungsroboter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungslaser (9) eine Laserleistung zwischen etwa 60 W und etwa 300 W aufweist hat, insbesondere dass der Bearbeitungslaser (9) ein C02-Laser ist.

Bearbeitungsroboter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Bearbeitungsroboterkopfes (6) des Bearbeitungsroboters (9) ein Scanner (18), insbesondere Hochleistungsscanner eingesetzt ist.

Bearbeitungsroboter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Gewicht von ungefähr 300 kg aufweist, wobei der Laser insbesondere ein Gewicht von etwa 32 kg aufweist und/oder ein großes Verhältnis von Arbeitsbereich zu Standfläche, insbesondere etwa 3 zu 1.

Bearbeitungsroboter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trichtermittel (17) für die Absaugung im vorderen Bereich (20) des Bearbeitungsroboterkopfes (6) vorgesehen ist und/oder eine Wechseleinrichtung für das Düsenmittel (19) mit einem durchfahrenden System am Bearbeitungsroboterkopf (6) vorgesehen ist und/oder das Düsenmittel (19) drehbar eingerichtet ist

Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks unter Verwendung eines Bearbeitungsroboters (1) zur Bearbeitung von Werkstücken mit einem Laserstrahl, insbesondere eines sechsachsigen Bearbeitungsroboters, wobei der Laserstrahl (2) insbesondere über Umlenkungsmittel im Wesentlichen entlang einer Längsachse (3) des Bearbeitungsroboters (1) über ein angelenktes Kopplungsmittel (14) in einen Eintritt (4) in eine mittlere Bearbeitungsroboterachse (5) bis zu einem Bearbeitungsroboterkopf (6) mit einem Laserbearbeitungswerkzeug, insbesondere mit einem Düsenmittel (7) um einen Ausgangsbereich (8) des Laserstrahls (2) herum, geleitet wird, wobei der Bearbeitungsla- ser (9) zur Erzeugung des Laserstrahls (2) in einem Bearbeitungsroboterarm

(10) der mittleren Bearbeitungsroboterachse (5) integriert ist, der im Wesentlichen ein Carbongehäuse (1 1 ) umfasst, insbesondere daraus besteht, insbesondere unter Verwendung einer der Vorrichtungen nach Anspruch 1 bis 9.

Description:
BEARBEITUNGSROBOTER ZUR BEARBEITUNG VON WERKSTÜCKEN MIT EINEM LASERSTRAHL, MIT EINEM AN EINEM ARM DES ROBOTERS INTEGRIERTEN

BEARBEITUNGSLASER

Die Erfindung betrifft einen Bearbeitungsroboter zur Bearbeitung von Werkstücken mit einem Laserstrahl nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks unter Verwendung eines Bearbeitungsroboters nach dem Oberbegriff von Anspruch 10.

Bekannt ist es, Bearbeitungsroboter mit Bearbeitungsachsen und beweglichen Armen auszustatten, die einen Laserstrahl zum Anfang eines Bearbeitungskopfes führen. Diese Elemente sind sehr stabil, bedingen aber zugleich eine große Vorrichtung und ein hohes Gewicht, wenn ein zuverlässiger, schnell zu erreichender großer Bearbeitungsbereich verlangt wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen einfachen und sicheren Bearbeitungsroboter bereitzustellen, der zugleich die Nachteile des Stands der Technik ver- meidet.

Die Aufgabe wird gelöst durch einen Bearbeitungsroboter zur Bearbeitung von Werkstücken mit einem Laserstrahl, insbesondere ein sechsachsiger Bearbeitungsroboter, wobei der Laserstrahl insbesondere über Umlenkungsmittel im Wesentlichen entlang einer Längsachse des Bearbeitungsroboters über ein angelenktes Kopplungsmittel in einen Eintritt in eine mittlere Bearbeitungsroboterachse bis zu einem Bearbeitungsroboterkopf mit einem Laserbearbeitungswerkzeug, insbesondere mit einem Düsenmittel um einen Ausgangsbereich des Laserstrahls herum, zu leiten ist, wobei der Bearbeitungslaser zur Erzeugung des Laserstrahls in einem Bearbeitungsroboterarm der mittleren Bearbeitungsroboterachse integriert ist, der im Wesentlichen ein Carbongehäuse umfasst, insbesondere daraus besteht.

|Bestätigungskopie| Bei dem Laserbearbeitungsroboter ist das insbesondere ein vollständiges oberes Gehäuse aus Carbon mit entsprechenden Anbindungsstellen aus Aluminium. Der Laserbearbeitungsroboter hat insbesondere sechs Achsen. Das vollständige obere Gehäuse entspricht vorteilhaft einem Außengehäuse des Armes.

Das Carbongehäuse umfasst vorteilhaft eine leichte und stabile Carbonfasercompo- sition.

Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können beispielsweise die Bewegungen ei- nes bekannten Roboters verwendet werden und zugleich die Laserstrahlfunktion integriert abgerufen und ein großer Arbeitsbereich erreicht werden.

Ein Laserbearbeitungswerkzeug, insbesondere ein Scanner, kann bei diesem erfindungsgemäßen Laserbearbeitungsroboter hinter einer sechsten Achse im Bereich der fünften Achse, meist eine Drehachse, angeordnet sein. Hierdurch kann nach vorne hin die Werkzeuglänge des Bearbeitungsroboters deutlich verkürzt werden, was beim Umorientieren beträchtliche Geschwindigkeits- und Genauigkeitsvorteile hat.

Die Anbindung des Lasergehäuses ist seitlich zur Anlenkung an eine entsprechende Drehachse möglich. Durch die Bearbeitungsrobotervariante mit der innenliegenden Durchführung des Laserstrahls in der vierten und sechsten Achse kann die Strahlführung mit geringem Aufwand realisiert werden.

Vorteilhaft ist es, wenn der Bearbeitungsroboterarm mit dem Bearbeitungslaser in eine dritte oder vierte Bearbeitungsroboterachse integriert ist.

Vorteilhaft ist es, wenn der Eintritt des Kopplungsmittels an einer Seite der mittleren Bearbeitungsroboterachse so angeordnet ist, dass das Kopplungsmittel durch die Bewegung des Bearbeitungsroboters nur eine geringe Bewegung erfährt. Vorteilhaft ist es, wenn der Eintritt des Kopplungsmittels nahe an dem Beginn der Bearbeitungsroboterachse angeordnet ist, insbesondere in einem Ellbogenbereich eines Knickarmroboters.

Vorteilhaft ist es, wenn an dem laserseitigen Ende des Kopplungsmittels ein Spiegel/- ein Spiegelpaar und an dem achsenseitigen Ende des Kopplungsmittels ein Spiegel/ein Spiegelpaar vorgesehen ist.

Vorteilhaft ist es, wenn der Bearbeitungslaser eine Laserleistung zwischen etwa 60 W und etwa 300 W aufweist hat, insbesondere dass der Bearbeitungslaser ein C02- Laser ist.

Vorteilhaft ist es, wenn im Kopfbereich des Bearbeitungsroboters ein Scanner, insbesondere Hochleistungsscanner eingesetzt ist. Vorteilhaft ist es, wenn der Bearbeitungsroboter ein Gewicht von ungefähr 300 kg aufweist, wobei der Laser insbesondere ein Gewicht von etwa 32 kg aufweist und/oder dass der Bearbeitungsroboter ein großes Verhältnis von Arbeitsbereichslänge zu Standfläche, insbesondere etwa 3 zu 1 , aufweist. Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit ein sehr gutes Arbeitsbereichslägenverhältnis zu Standflächengrö- ße, besonders bei leichten Robotern von ungefähr 300 kg.

Vorteilhaft ist es, wenn ein Trichtermittel für die Absaugung im vorderen Bereich des Bearbeitungsroboterkopfes vorgesehen ist. Durch den Trichter ist eine Absaugung im vorderen Bereich möglich. Hierdurch kann der Trichter bei der Roboterbewegung mitgeführt werden und es kann eine einfachere Vorrichtungsgestaltung erfolgen.

Vorteilhaft ist es, wenn eine Wechseleinrichtung für das Düsenmittel mit einem durchfahrenden System am Bearbeitungsroboterkopf vorgesehen ist und/oder das Düsenmittel drehbar eingerichtet ist. Es kann vorteilhaft eine Düsenmittelwechseleinrichtung mit einem durchfahrenden System realisiert werden, wobei das Düsenmittel in einer Aufnahme festgehalten und beispielsweise durch mindestens einen, insbesondere zwei, pneumatische Zylinder indexiert wird. Die Indexierung kann einmal von rechts und einmal von links erfolgen. Der Bearbeitungsroboter kann dann zum Aufnehmen die Station z. B. von links an- fahren und zum Ablegen von rechts. Hierdurch ist nur ein einmaliges Durchfahren des Bearbeitungsroboters notwendig, da das Düsenmittel über eine gefederte Kugelzentrierung aufgenommen wird, wodurch Taktzeit gespart werden kann.

Weiterhin ist eine Drehung einer Luftdüse vorteilhaft einrichtbar. Hierdurch kann pro- zessabhängig eine gezieltere Abluftbeseitigung durch den Luftstrahl realisiert werden.

Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks unter Verwendung eines Bearbeitungsroboters zur Bearbeitung von Werk- stücken mit einem Laserstrahl, insbesondere eines sechsachsigen Bearbeitungsroboters, wobei der Laserstrahl insbesondere über Umlenkungsmittel im Wesentlichen entlang einer Längsachse des Bearbeitungsroboters über ein angelenktes Kopplungsmittel in einen Eintritt in eine mittlere Bearbeitungsroboterachse bis zu einem Bearbeitungsroboterkopf mit einem Laserbearbeitungswerkzeug, insbesondere mit einem Düsenmittel um einen Ausgangsbereich des Laserstrahls herum, geleitet wird, wobei der Bearbeitungslaser zur Erzeugung des Laserstrahls in einem Bearbeitungsroboterarm der mittleren Bearbeitungsroboterachse integriert ist, der im Wesentlichen ein Carbongehäuse umfasst, insbesondere daraus besteht, insbesondere unter Verwendung einer der Vorrichtungen nach Anspruch 1 bis 9.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind. Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Bearbeitungsroboter in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Bearbeitungsroboter in perspektivischer

Darstellung in Teildarstellung und

Fig. 3 erfindungsgemäßen Bearbeitungsroboter in perspektivischer

Darstellung in Teildarstellung.

Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Bearbeitungsroboter 1 in perspektivischer Darstellung, zur Bearbeitung von Werkstücken mit einem Laserstrahl, insbesondere ein sechsachsiger Bearbeitungsroboter, wobei der Laserstrahl 2 insbesondere über Umlenkungsmittel im Wesentlichen entlang einer Längsachse 3 des Bearbeitungsroboters 1 über ein angelenktes Kopplungsmittel 14 in einen Eintritt 4 in eine mittlere Bearbeitungsroboterachse 5 bis zu einem Bearbeitungsroboterkopf 6, insbesondere mit einem Düsenmittel 7 um einen Ausgangsbereich 8 des Laserstrahls 2 herum, zu leiten ist, wobei der Bearbeitungslaser 9 zur Erzeugung des Laserstrahls 2 in einem Bearbeitungsroboterarm 10 der mittleren Bearbeitungsroboterachse 5 integriert ist, der im Wesentlichen ein Carbongehäuse 1 1 umfasst, insbesondere daraus besteht. Im Bearbeitungsroboterkopfbereich 6 des Bearbeitungsroboters 9 ist ein Scanner 18, insbesondere Hochleistungsscanner eingesetzt. Der Eintritt 4 des Kopplungsmittels 3 an einer Seite 7 der mittleren Bearbeitungsroboterachse 5 ist so angeordnet, dass das Kopplungsmittel 14 durch die Bewegung des Bearbeitungsroboterarms 10 nur eine geringe Bewegung erfährt.

Ein Verhältnis Arbeitslänge 16 zu Standbereich 5 ist sehr groß ausgebildet, was zu einer guten Erreichbarkeit von differenzierten und entfernten Werkstückstrukturen führt.

Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Bearbeitungsroboter 1 in perspektivischer Darstellung in Teildarstellung, wobei eine Wechseleinrichtung (nicht dargestellt) für das Düsenmittel 19 mit einem durchfahrenden System am Bearbeitungsroboterkopf 6 vorgesehen sein kann und/oder das Düsenmittel 19 drehbar eingerichtet ist. Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Bearbeitungsroboter 1 in perspektivischer Darstellung in Teildarstellung, wobei ein Trichtermittel 17 für die Absaugung im vorderen Bereich 20 des Bearbeitungsroboterkopfes 6 vorgesehen ist

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Bearbeitungsroboter

2 Laserstrahl

3 Längsachse

4 Eintritt

5 mittlere Bearbeitungsroboterachse

6 Bearbeitungsroboterkopf

7 Seite

8 Ausgangsbereich

9 Bearbeitungslaser

10 Bearbeitungsroboterarm

1 1 Carbongehäuse

1 3 laserseitiges Ende

14 Kopplungsmittel

15 Standbereich

16 Arbeitslänge

17 Trichtermittel

18 Scanner

19 Düsenmittel

20 vorderer Bereich