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Title:
MAGNETIC-FIELD-SENSITIVE ASSEMBLY, INDUCTIVE COMPONENT, CIRCUIT BOARD HAVING AN INDUCTIVE COMPONENT, AND USE OF A MAGNETIC-FIELD-SENSITIVE ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/052222
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a magnetic-field-sensitive assembly, comprising: - at least a first magnetic-field-sensitive component, a second magnetic-field-sensitive component and a coupling magnet element arranged in a housing; - wherein each magnetic-field-sensitive component and the coupling magnet element have an axial extent and a cutout in the direction of the axial extent; - wherein the housing has at least a first passage and a second passage; - wherein the coupling magnet element surrounds the at least two passages of the housing; - wherein a first magnetic-field-sensitive component surrounds the first passage of the housing; and - wherein a second magnetic-field-sensitive component surrounds the second passage of the housing.

Inventors:
WENTZLIK THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/074006
Publication Date:
March 14, 2024
Filing Date:
September 01, 2023
Export Citation:
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Assignee:
MAGNETEC GMBH (DE)
International Classes:
H01F3/10; H01F17/06; H01F37/00; H03H7/00
Foreign References:
US5838216A1998-11-17
US20130222078A12013-08-29
EP2911295B12017-09-06
CN112837892A2021-05-25
EP4109476A12022-12-28
Attorney, Agent or Firm:
RICHLY & RITSCHEL (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Magnetfeldempfindliche Baugruppe (10) , aufweisend: zumindest ein erstes magnetfeldempfindliches Bauelement (120) , ein zweites magnetfeldempfindliches Bauelement (130) und ein Koppelmagnetelement (110) angeordnet in einem Gehäuse (100) ; wobei jedes magnetfeldempfindliche Bauelement (120, 130) und das Koppelmagnetelement (110) jeweils eine axiale Erstreckung und eine Aussparung (111, 121, 131) in Richtung der axialen Erstreckung aufweist; wobei das Gehäuse (100) zumindest eine erste Durchdringung (101) und eine zweite Durchdringung (102) aufweist; wobei das Koppelmagnetelement (110) die zumindest zwei Durchdringungen (101, 102) des Gehäuses (100) umfasst; wobei ein erstes magnetfeldempfindliches Bauelement (120) die erste Durchdringung (101) des Gehäuses (100) umfasst; und wobei ein zweites magnetfeldempfindliches Bauelement (130) die zweite Durchdringung (102) des Gehäuses (100) umfasst.

2. Magnetfeldempfindliche Baugruppe (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Erstreckung der magnetfeldempfindlichen Bauelemente (120, 130) und/oder die axiale Erstreckung des Koppelmagnetelements (110) in Richtung zueinander paralleler Achsen verläuft.

3. Magnetfeldempfindliche Baugruppe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste magnetfeldempfindliche Bauelement (120) und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement (130) und/oder das Koppelmagnetelement (110) zumindest teilweise in einer Ebene angeordnet sind. Magnetfeldempfindliche Baugruppe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste magnetfeldempfindliche Bauelement (120) zumindest mittelbar zu dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement (130) kontaktiert angeordnet ist, vorzugsweise unmittelbar zu dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement kontaktiert angeordnet ist. Magnetfeldempfindliche Baugruppe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelmagnetelement (110) mittelbar oder unmittelbar zu dem ersten magnetfeldempfindlichen Bauelement (120) kontaktiert angeordnet ist und/ oder mittelbar oder unmittelbar zu dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement (130) kontaktiert angeordnet ist. Magnetfeldempfindliche Baugruppe (10) , nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste magnetfeldempfindliche Bauelement (120) und/oder das zweite magnetfeldempfindlichen Bauelement (130) innerhalb der Aussparung des Koppelmagnetelements (110) angeordnet sind, vorzugsweise nebeneinander in der Aussparung des Koppelmagnetelements (110) angeordnet sind. Magnetfeldempfindliche Baugruppe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste magnetfeldempfindliche Bauelement (120) und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement (130) eine relative Permeabilität von größer oder gleich 10 aufweist, bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 50 und besonders bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 100. Magnetfeldempfindliche Baugruppe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelmagnetelement (110) eine relative Permeabilität von größer oder gleich 1.000 aufweist, bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 5.000 und besonders bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 10.000. Magnetfeldempfindliche Baugruppe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelmagnetelement (110) und/oder das erste magnetfeldempfindliche Bauelement (120) und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement (130) einen weichmagnetischen Werkstoff aufweist, insbesondere ein metallisches Glas aufweist, bevorzugt eine nanokristalline Struktur aufweist. Magnetfeldempfindliche Baugruppe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine relative Permeabilität des Koppelmagnetelements (110) um einen Faktor von größer oder gleich 1,1 größer ist als eine relative Permeabilität des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements (120) und/oder eine relative Permeabilität des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements (130) , insbesondere um einen Faktor von größer oder gleich 10, bevorzugt um einen Faktor von größer oder gleich 100 und besonders bevorzugt um einen Faktor von größer oder gleich 1000. Magnetfeldempfindliche Baugruppe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetfeldempfindliche Baugruppe drei magnetfeldempfindliche Bauelemente (120, 130, 140) aufweist, insbesondere vier magnetfeldempfindliche Bauelemente (120, 130, 140, 150) , vorzugsweise fünf oder mehr magnetfeldempfindliche Bauelemente (120, 130, 140, 150) . Induktives Bauelement (20) aufweisend eine magnetfeldempfindliche Baugruppe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das induktive Bauelement (20) zumindest einen ersten elektrisch leitfähigen Leiter (201) und einen zweiten elektrisch leitfähigen Leiter (202) aufweist; wobei der erste elektrisch leitfähige Leiter (201) dazu eingerichtet ist, eine Wicklung bezogen auf das Koppelmagnetelement (110) und eine Wicklung bezogen auf das erste magnetfeldempfindliche Bauelement (120) zu bilden; wobei der zweite elektrisch leitfähige Leiter (202) dazu eingerichtet ist, eine Wicklung bezogen auf das Koppelmagnetelement (110) und eine Wicklung bezogen auf das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement (130) zu bilden. Induktives Bauelement (20) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste elektrisch leitfähige Leiter

(201) und/oder der zweite elektrisch leitfähige Leiter

(202) als elektrisch leitfähige Leiterstücke (203, 204) ausgebildet sind, wobei das erste elektrisch leitfähige Leiterstück (203) das erste magnetfeldempfindliche Bauelement (120) und das Koppelmagnetelement (110) weniger als vollständig umschließt; und das zweite elektrisch leitfähige Leiterstück (204) das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement (130) und das Koppelmagnetelement (110) weniger als vollständig umschließt. Platine (30) aufweisend ein induktives Bauelement (20) nach

Anspruch 12 oder Anspruch 13. Verwendung einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als ein induktives Bauelement (20) .

Description:
Magnetfeldempfindliche Baugruppe , Induktives Bauelement , Platine mit induktivem Bauelement , Verwendung einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe

Die Erfindung betri f ft eine magnetfeldempfindliche Baugruppe , ein induktives Bauelement , eine Platine und die Verwendung einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe .

Induktive Bauelemente , insbesondere Drosseln, werden für eine Mehrzahl von elektronischen und/oder elektrischen Anwendungen verwendet , vorzugsweise zur Begrenzung von Strömen in elektrischen Leitungen, zur Zwischenspeicherung von Energie in Form ihres Magnetfeldes , zur Impedanzanpassung und/oder zur Filterung eines elektronischen und/oder elektrischen Signals .

Bei der Verwendung eines induktiven Bauelements als Entstör- Drossel sollen Gleichstrom und niederfrequente Ströme durch die Drossel nicht oder nur wenig beeinflusst werden, hochfrequente Wechselströme dagegen sollen unter Ausnutzung der Impedanz der Induktivität wirksam verringert werden .

Insbesondere für Anwendungen mit hohen Stromstärken kann es aufgrund der Leistungsgrenzen von Leistungsschaltern in Gleichrichtern und/oder Wechselrichtern vorteilhaft sein, einen Strom zunächst auf mehrere parallel zueinander geschaltete Leiter aufzuteilen und nach der Gleichrichtung und/oder Wechselrichtung wieder in einem oder mehreren Summenpunkten zusammenzuführen . So kann der Strom vereinfacht an ein in einer Wirkverbindung stehendes elektrisches Gerät weitergegeben werden . Bei solchen Anwendungen ist es zum Einen vorteilhaft die Ströme vor der Summierung miteinander zu harmonisieren und zum Anderen die Übertragung von Oberschwingungen, insbesondere verbraucherinduzierten Oberschwingungen und/oder durch den Gleichrichter und/oder den Wechselrichter induzierte Oberschwingungen, auf das Versorgungsnetz zu reduzieren oder zu verhindern .

Insbesondere für mobile Anwendungen und/oder andere bauraumsensitive und kostensensitive Anwendungen besteht der Wunsch die geforderten Aufgaben möglichst platzsparend, kostengünstig und robust zu gestalten . Ferner sind zusätzlich eine gute Filterwirkung für hochfrequente Störströme , eine möglichst konstante Temperatur und eine gute Anpassbarkeit an den designierten Anwendungs fall wünschenswert .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , dem Stand der Technik eine Verbesserung oder eine Alternative zur Verfügung zu stellen .

Nach einem ersten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine magnetfeldempfindliche Baugruppe , aufweisend : zumindest ein erstes magnetfeldempfindliches Bauelement , ein zweites magnetfeldempfindliches Bauelement und ein Koppelmagnetelement angeordnet in einem Gehäuse ; wobei j edes magnetfeldempfindliche Bauelement und das Koppelmagnetelement j eweils eine axiale Erstreckung und eine Aussparung in Richtung der axialen Erstreckung aufweist ; wobei das Gehäuse zumindest eine erste Durchdringung und eine zweite Durchdringung aufweist ; wobei das Koppelmagnetelement die zumindest zwei Durchdringungen des Gehäuses umfasst ; wobei ein erstes magnetfeldempfindliches Bauelement die erste Durchdringung des Gehäuses umfasst ; und wobei ein zweites magnetfeldempfindliches Bauelement die zweite Durchdringung des Gehäuses umfasst .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Zunächst sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass im Rahmen der hier vorliegenden Patentanmeldung unbestimmte Artikel und Zahlenangaben wie „ein" , „zwei" usw . im Regel fall als „mindestens"- Angaben zu verstehen sein sollen, also als „mindestens ein..." , „mindestens zwei ..." usw . , sofern sich nicht aus dem j eweil igen Kontext ausdrücklich ergibt oder es für den Fachmann of fensichtlich oder technisch zwingend ist , dass dort nur „genau ein ..." , „genau zwei ..." usw . gemeint sein können .

Im Rahmen der hier vorliegenden Patentanmeldung sei der Ausdruck „insbesondere" immer so zu verstehen, dass mit diesem Ausdruck ein optionales , bevorzugtes Merkmal eingeleitet wird . Der Ausdruck ist nicht als „und zwar" und nicht als „nämlich" zu verstehen .

Unter einem „magnetfeldempfindlichen Bauelement" wird ein Bauelement , insbesondere ein ferromagnetisches Bauelement , verstanden, welches auf ein Magnetfeld mit der Veränderung zumindest einer Zustandsgröße des Bauelements reagiert . Aus einem magnetfeldempfindlichen Bauelement kann unter anderem zusammen mit elektrisch lei fähigen Leitern ein induktives Bauelement hergestellt werden, das für elektrische und/oder elektronische Anwendungen verwendet werden kann .

Im Rahmen dieser Beschreibung wird unter einem magnetfeldempfindlichen Bauelement insbesondere ein erstes magnetfeldempfindliches Bauelement und/oder ein zweites magnetfeldempfindliches Bauelement und/oder ein drittes magnetfeldempfindliches Bauelement und/oder ein viertes magnetfeldempfindliches Bauelement und/oder ein n-tes magnetfeldempfindliches Bauelement verstanden .

Ein magnetfeldempfindliches Bauelement kann dazu ausgebildet sein, mit einem Leiter, insbesondere einem Leiterstück und/oder mit einer Wicklung in einer Wirkverbindung zu stehen .

Das magnetfeldempfindliche Bauelement weist vorzugsweise die Gestalt eines Ringkerns auf . Insbesondere kann das derart ausgebildete magnetfeldempfindliche Bauelement ein Streufeld eines nahegelegenen Bauteils beeinflussen .

Die äußere Kontur des magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder die innere Kontur des magnetfeldempfindlichen Bauelements kann als ein Oval ausgebi ldet sein, insbesondere als eine Ellipse oder als ein Kreis .

Das magnetfeldempfindliche Bauelement kann die Gestalt eines unterbrochenen Ringkerns aufweisen . Mit anderen Worten kann das magnetfeldempfindliche Bauelement an zumindest einer Stelle einen Luftspalt aufweisen . Wiederum mit anderen Worten kann das magnetfeldempfindliche Bauelement die Gestalt eines „C" aufweisen .

Die äußere Kontur und/oder die innere Kontur des magnetfeldempfindlichen Bauelements kann als U-Form oder als C-Form oder als Rechteck oder als unterbrochenes Rechteck ausgebildet sein, wodurch ein besonders vorteilhaftes Streufeld des magnetfeldempfindlichen Bauelements erreicht werden kann . Insbesondere kann das derart ausgebildete magnetfeldempfindliche Bauelement ein Streufeld eines nahegelegenen Bauteils vorteilhaft beeinflussen .

Das magnetfeldempfindliche Bauelement kann die Gestalt eines beliebigen Körpers aufweisen . Unter einer „Aussparung" wird ein freier Querschnittsbereich verstanden, der im Innenbereich des magnetfeldempfindlichen Bauelements ausgebildet ist . Die Aussparung kann sich in Richtung der axialen Erstreckung des magnetfeldempfindlichen Bauelements erstrecken, insbesondere kann sich die Aussparung von einer Außenfläche des magnetfeldempfindlichen Bauelements in Richtung der axialen Erstreckung des magnetfeldempfindlichen Bauelements bis zu der gegenüberliegenden Außenfläche des magnetfeldempfindlichen Bauelements erstrecken und kann somit mit anderen Worten eine Durchdringung des magnetfeldempfindlichen Bauelements ausbilden . Dadurch kann ein designierter elektrischer Leiter durch die Aussparung von der einen Außenfläche des magnetfeldempfindlichen Bauelements bis zur gegenüberliegenden Seite des magnetfeldempfindlichen Bauelements hindurch ragen . Mit anderen Worten kann ein designierter elektrischer Leiter ein magnetfeldempfindliches Bauelement durch die Aussparung durchdringen .

Ein Koppelmagnetelement und/oder ein magnetfeldempfindliches Bauelement kann eine Aussparung derart bilden, dass es die Aussparung C- förmig umfasst und/oder einseitig umfasst .

Ein Koppelmagnetelement und/oder ein magnetfeldempfindliches Bauelement kann eine Aussparung über zwei korrespondierend zueinander angeordnete Bereiche bilden, wobei die korrespondierend zueinander angeordneten Bereiche parallel zueinander angeordnet sein können, wobei die korrespondierend zueinander angeordneten Bereiche sich überwiegend in ihrer Längsrichtung erstrecken . Vorzugsweise wird unter einem Koppelmagnetelement und/oder einem magnetfeldempfindlichen Bauelement umfassend eine Aus sparung eine Anordnung von zwei Bereichen des Koppelmagnetelements und/oder von zwei Bereichen des magnetfeldempfindlichen Bauelements verstanden, welche nicht unmittelbar miteinander verbunden sind und überwiegend parallel zueinander und aufweisend einen Abstand zueinander angeordnet sind . Sie Aussparung befindet sich für diesem Fall zwischen den beiden Bereichen .

Die Aussparung kann als eine Durchgangsöf fnung ausgebildet sein .

Unter einer „Durchgangsöf fnung" wird ein freier Querschnitt verstanden, der im Innenbereich des magnetfeldempfindlichen Bauelements ausgebildet ist . Vorzugsweise erstreckt sich die Durchgangsöf fnung in Richtung einer axialen Erstreckung des magnetfeldempfindlichen Bauelements .

Ein „Koppelmagnetelement" kann zumindest ein magnetfeldempfindliches Bauelement aufweisen und/oder als ein magnetfeldempfindliches Bauelement ausgebildet sein . Ein Koppelmagnetelement kann dazu ausgebildet sein, mit zumindest zwei Leitern, insbesondere zumindest zwei Leiterstücken und/oder mit zumindest zwei Wicklungen in einer Wirkverbindung zu stehen .

Ein Koppelmagnetelement kann aus mehreren Lagen eines Magnetbandes gewickelt sein . Unter einem Magnetband wird ein im Vergleich zur Breite und Länge des Magnetbandes dünnes Band aus einem magnetischen Werkstof f verstanden, insbesondere aus einem weichmagnetischen Werkstof f , insbesondere aus einem magnetischen Glas , insbesondere aus einem nanokristallinen Glas aufweisend eine nanokristalline Struktur .

Unter einem „Gehäuse" wird ein Bauteil verstanden, welches zumindest das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das Koppelmagnetelement elektrisch und/oder elektronisch von seiner Umgebung isoliert . Weiterhin kann das Gehäuse dazu ausgebildet sein, zumindest das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das Koppelmagnetelement auf zunehmen und eine relative Anordnung der auf genommenen Bauelemente zueinander zu ermöglichen . Mit anderen Worten kann das Gehäuse die Relativposition des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des Koppelmagnetelements bestimmen .

Unter einer „Durchdringung" des Gehäuses wird ein sich durch das Gehäuse erstreckender freier Querschnitt verstanden . Die Durchdringung kann einen ovalen Querschnitt aufweisen, vorzugsweise einen elliptischen oder kreisrunden Querschnitt oder einen beliebigen anderen Querschnitt . Die Durchdringung kann das Gehäuse vollständig durchdringen . Mit anderen Worten kann ein designierter elektrischer Leiter das Gehäuse durch die Durchdringung durchdringen . Wiederum anders formuliert kann ein designierter elektrischer Leiter durch die Durchdringung durch das Gehäuse hindurch ragen .

Die Durchdringung kann sich von einer ersten Außenfläche des Gehäuses durch das Gehäuse hindurch bis zu der gleichen Außenfläche oder einer weiteren Außenfläche erstrecken, insbesondere bis zu einer der ersten Außenfläche gegenüberliegenden weiteren Außenfläche .

Das Gehäuse kann zumindest eine erste Durchdringung und eine zweite Durchdringung aufweisen . Das Gehäuse kann drei oder mehr Durchdringungen aufweisen .

Die Durchdringungen können entlang paralleler Achsen in dem Gehäuse verlaufen . Alternativ können die Durchdringungen entlang windschiefer Achsen in dem Gehäuse verlaufen . Dadurch kann eine verbesserte elektrische I solationswirkung des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements erreicht werden . Die Durchdringungen können sich in dem Gehäuse schneiden und/oder zumindest teilweise entlang einer gemeinsamen Achse verlaufen . Dadurch kann das Gehäuse und damit die magnetfeldempfindliche Baugruppe kompakter ausgeführt werden .

Die Durchdringungen können zumindest abschnittweise als Kurve mit beliebigen Radien und/oder Krümmungen ausgebildet sein . Dadurch kann eine magnetfeldempfindliche Baugruppe kompakter ausgeführt werden .

Das Gehäuse kann als ein elektrisch isolierendes Gehäuse ausgebildet sein .

Das Gehäuse kann aus einem nicht magnetischen Werkstof f ausgebildet sein .

Vorteilhaft kann das Gehäuse aus einem auf geschmol zenen Kunststof fpulver gebildet sein, insbesondere aus einem Thermoplast und oder aus einem Duroplast oder einen solchen aufweisen . Dadurch kann das Gehäuse mit einem geringen Gewicht hergestellt werden .

Vorteilhaft kann das Gehäuse in einem Spritzgießverfahren und/oder einem Thermoformverfahren und/oder einem PUR-RIM Verfahren und/oder einem sonstigen Kunststof f fertigungsverfahren hergestellt werden . Dadurch kann das Gehäuse in einem Fertigungsschritt hergestellt werden .

Wiederum vorteilhaft kann das Gehäuse in einem Spritzgießverfahren und/oder einem Thermoformverfahren und/oder einem PUR- RIM Verfahren und/oder einem sonstigen Kunststof f fertigungsverfahren derart hergestellt werden, dass das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das Koppelmagnetelement von einem Kunststof f während der Herstellung umschlossen wird . Insbesondere kann das Gehäuse durch umspritzen des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des Koppelmagnetelements in einem Spritzgießverfahren hergestellt werden . Dadurch kann die magnetfeldempfindliche Baugruppe nochmals schneller und kostengünstiger hergestellt werden .

Alternativ oder zusätzlich kann das Gehäuse aus einem Epoxidharz gebildet sein oder ein Epoxidharz aufweisen . Insbesondere kann das Gehäuse durch umgießen des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des Koppelmagnetelements in einem Kunststof fgießverfahren hergestellt werden . Dadurch kann die magnetfeldempfindliche Baugruppe abermals schneller und kostengünstiger hergestellt werden .

Alternativ oder zusätzlich kann ein Gehäuse mit einem Sprühverfahren und/oder einem Tauchverfahren und/oder einem Beschichtungsverfahren hergestellt werden .

Das Gehäuse kann das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das Koppelmagnetelement zumindest teilweise umschließen, insbesondere vollständig umschließen . Dadurch wird die magnetfeldempfindliche Baugruppe verbessert elektrisch isoliert .

Das Gehäuse kann zumindest zweiteilig ausgeführt werden, insbesondere kann das Gehäuse zumindest einen unteren Teil und einen oberen Teil aufweisen . Der untere Teil und der obere Teil können mittels Verbindungseinrichtungen miteinander verbunden sein, insbesondere so miteinander verbunden sein, dass das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das Koppelmagnetelement zumindest teilweise von dem Gehäuse umschlossen wird, vorzugsweise vollständig umschlossen wird .

Der untere Teil und/oder der obere Teil des zweiteilig ausgeführten Gehäuses kann auch als Trog bezeichnet werden .

Alternativ oder zusätzlich kann das Gehäuse dreiteilig ausgeführt werden, insbesondere vierteilig oder mehrteilig .

Das Gehäuse kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das Koppelmagnetelement in ein mehrteiliges geöf fnetes Gehäuse eingefügt und/oder aus dem mehrteiligen geöf fneten Gehäuse entnommen werden können .

Das Gehäuse kann alternativ monolithisch aus einem Teil ausgebildet sein .

Das Gehäuse kann eine Temperaturbeständigkeit von größer oder gleich 120 ° C aufweisen, bevorzugt eine Temperaturbeständigkeit von größer oder gleich 150 ° C und besonders bevorzugt eine Temperaturbeständigkeit von größer oder gleich 180 ° C .

Das erste magnetfeldempfindliche Bauelement kann die erste Durchdringung des Gehäuses „umfassen" . Mit anderen Worten, kann die Aussparung des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements die Proj ektion der ersten Durchdringung des Gehäuses in Richtung der ersten Durchdringung zumindest teilweise überdecken . Insbesondere kann die Querschnitts fläche der Aussparung des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements die Querschnitts fläche der ersten Durchdringung des Gehäuses proj i ziert in Richtung der ersten Durchdringung des Gehäuses zumindest teilweise überde- cken, insbesondere vollständig überdecken . Wiederum anders formuliert kann ein designierter elektrischer Leiter durch die erste Durchdringung und die Aussparung des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements geführt werden .

Vorteilhaft kann die Achse der Aussparung des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements zumindest abschnittweise koaxial mit der Achse der ersten Durchdringung des Gehäuses verlaufen . Dadurch kann ein designierter elektrischer Leiter nochmals vereinfacht durch die Aussparung des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements und durch die erste Durchdringung des Gehäuses geführt werden .

Das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement kann die zweite Durchdringung des Gehäuses „umfassen" . Mit anderen Worten, kann die Aussparung des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements die Proj ektion der zweiten Durchdringung des Gehäuses in Richtung der ersten Durchdringung zumindest teilweise überdecken . Insbesondere kann die Querschnitts fläche der Aussparung des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements die Querschnittsfläche der zweiten Durchdringung des Gehäuses proj i ziert in Richtung der ersten Durchdringung des Gehäuses zumindest teilweise überdecken, insbesondere vollständig überdecken . Wiederum anders formuliert kann ein designierter elektrischer Leiter durch die zweite Durchdringung und die Aussparung des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements geführt werden .

Vorteilhaft kann die Achse der Aussparung des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements zumindest abschnittweise koaxial mit der Achse der zweiten Durchdringung des Gehäuses verlaufen . Dadurch kann ein designierter elektrischer Leiter nochmals vereinfacht durch die Aussparung des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements und durch die zweite Durchdringung des Gehäuses geführt werden . Das Koppelmagnetelement kann die zumindest zwei Durchdringungen des Gehäuses „umfassen" , insbesondere die erste Durchdringung des Gehäuses und die zweite Durchdringung des Gehäuses . Mit anderen Worten kann die Aussparung des Koppelmagnetelements die Proj ektion der ersten Durchdringung des Gehäuses in Richtung der ersten Durchdringung und die Proj ektion der zweiten Durchdringung des Gehäuses in Richtung der ersten Durchdringung zumindest teilweise überdecken . Insbesondere kann die Querschnitts fläche der Aussparung des Koppelelements die Querschnitts fläche der ersten Durchdringung und die Querschnitts fläche der zweiten Durchdringung zumindest teilweise überdecken .

Zweckmäßig kann die axiale Erstreckung der magnetfeldempfindlichen Bauelemente und/oder die axiale Erstreckung des Koppelmagnetelements in Richtung zueinander paralleler Achsen verlaufen .

Dadurch kann ein designierter elektri scher Leiter oder mehrere designierte elektrische Leiter vereinfacht durch die Durchdringungen des Gehäuses und durch die Aussparungen der magnetfeldempfindlichen Bauelemente und/oder des Koppelmagnetelements geführt werden .

Vorteilhaft kann die axiale Erstreckung der magnetfeldempfindlichen Bauelemente und/oder die axiale Erstreckung des Koppelmagnetelements entlang paralleler Achsen verlaufen, wobei die parallelen Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegen können . Dadurch kann die magnetfeldempfindliche Baugruppe kompakter ausgeführt werden .

Optional kann das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n- te magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das Koppelmagnetelement zumindest teilweise in einer Ebene angeordnet sein . Dadurch kann ein designierter elektrischer Leiter, insbesondere mehrere designierte elektrische Leiter, vereinfacht durch die Durchdringungen des Gehäuses und durch die Aussparungen der magnetfeldempfindlichen Bauelemente und/oder des Koppelmagnetelements geführt werden .

Vorteilhaft kann das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das Koppelmagnetelement eine gemeinsame Ebene aufweisen, die orthogonal auf den Achsen der axialen Erstreckung der magnetfeldempfindlichen Bauelemente und der Achse der axialen Erstreckung des Koppelmagnetelements steht . Dadurch kann ein designierter elektrischer Leiter, insbesondere mehrere designierte elektrische Leiter, nochmals vereinfacht durch die Durchdringungen des Gehäuses und durch die Aussparungen der magnetfeldempfindlichen Bauelemente und/oder des Koppelmagnetelements geführt werden .

Vorteilhaft kann das erste magnetfeldempfindliche Bauelement zumindest mittelbar zu dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement kontaktiert angeordnet sein, vorzugsweise unmittelbar zu dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement kontaktiert angeordnet sein .

Dadurch kann die magnetfeldempfindliche Baugruppe kompakter ausgeführt werden . Außerdem kann dadurch ein Streufeld der magnetfeldempfindlichen Baugruppe definiert eingestellt werden, insbesondere vorteilhaft erhöht werden .

Vorteilhaft kann das erste magnetfeldempfindliche Bauelement zumindest mittelbar zu dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement elektrisch leitend kontaktiert angeordnet sein, vorzugsweise unmittelbar zu dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement elektrisch leitend kontaktiert angeordnet sein . Dadurch kann ein Streufeld der magnetfeldempfindlichen Baugruppe nochmals genauer definiert eingestellt werden, insbesondere kann hierdurch erreicht werden, dass sich die Streufelder von nahegelegenen Bauteilen vorteilhaft besonders vorteilhaft beeinflussen . Vorzugsweise kann so erreicht werden, dass Gegentaktstörungen von dem ersten magnetfeldempfindlichen Bauelement und dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement vorteilhaft beeinflusst werden können .

Zweckmäßig kann das Koppelmagnetelement mittelbar oder unmittelbar zu dem ersten magnetfeldempfindlichen Bauelement kontaktiert angeordnet sein und/oder mittelbar oder unmittelbar zu dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement kontaktiert angeordnet sein .

Hierdurch kann ein zusätzlicher Kühlef fekt durch einen Wärmetransport von dem ersten magnetfeldempfindlichen Bauelement und/oder dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement zu dem Koppelmagnetelement erreicht werden . Dadurch kann die magnetfeldempfindliche Baugruppe kompakter ausgeführt werden . Außerdem kann dadurch ein Streufeld der magnetfeldempfindlichen Baugruppe definiert eingestellt werden .

Vorteilhaft kann das Koppelmagnetelement mittelbar oder unmittelbar zu dem ersten magnetfeldempfindlichen Bauelement elektrisch leitend kontaktiert angeordnet sein und/oder mittelbar oder unmittelbar zu dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement elektrisch leitend kontaktiert angeordnet sein . Dadurch kann ein Streufeld der magnetfeldempfindlichen Baugruppe nochmals genauer definiert eingestellt werden, insbesondere vorteilhaft erhöht werden .

Optional kann das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindlichen Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement innerhalb der Aussparung des Koppelmagnetelements angeordnet sein, vorzugsweise nebeneinander in der Aussparung des Koppelmagnetelements angeordnet sein .

Dadurch kann die magnetfeldempfindliche Baugruppe abermals kompakter ausgeführt werden . Zudem können die magnetfeldempfindlichen Bauelemente und das Koppelmagnetelement verbessert zueinander kontaktiert angeordnet werden .

Vorteilhaft kann das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement vollständig innerhalb der Aussparung des Koppelmagnetelements angeordnet sein . Hierdurch kann ein zusätzlicher Kühlef fekt durch eine Wärmeleitung von dem ersten magnetfeldempfindlichen Bauelement und/oder von dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement zum Koppelmagnetelement hin erreicht werden . Dadurch können die magnetfeldempfindlichen Bauelemente und das Koppelmagnetelement bei gleichbleibender Leistungsaufnahme kleiner dimensioniert werden und somit die magnetfeldempfindliche Baugruppe nochmals kompakter ausgeführt werden .

Nach einer bevorzugten Aus führungs form kann das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement eine relative Permeabi lität von größer oder gleich 10 aufweisen, bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 50 , weiterhin bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 100 und besonders bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 300 . Zweckmäßig kann das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement eine relative Permeabilität von größer oder gleich 500 aufweisen, bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 1 . 000 , weiterhin bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 1 . 500 und besonders bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 2 . 000 .

Dadurch kann die magnetfeldempfindliche Baugruppe sensitiver auf Änderungen der Magnetfelder des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements reagieren .

Optional kann das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n- te magnetfeldempfindliche Bauelement eine relative Permeabilität von kleiner oder gleich 5 . 000 aufweisen, bevorzugt eine relative Permeabilität von kleiner oder gleich 3 . 500 , weiterhin bevorzugt eine relative Permeabilität von kleiner oder gleich 2 . 000 und besonders bevorzugt eine relative Permeabilität von kleiner oder gleich 1 . 500 . Bevorzugt kann das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement eine relative Permeabilität von kleiner oder gleich 1 . 000 aufweisen, bevorzugt eine relative Permeabi lität von kleiner oder gleich 500 , weiterhin bevorzugt eine relative Permeabilität von kleiner oder gleich 300 und besonders bevorzugt eine relative Permeabi lität von kleiner oder gleich 100 .

Vorteilhaft kann das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement eine magnetische Sättigungs flussdichte von größer oder gleich 1 T aufweisen, bevorzugt größer oder gleich 1 , 2 T und besonders bevorzugt von größer oder gleich 1 , 4 T . Dadurch kann eine besonders hohe Menge an elektrischer Energie im magnetischen Fluss des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements und des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements gespeichert werden . Damit kann die Leistungsdichte der magnetfeldempfindlichen Baugruppe erhöht werden .

Vorteilhaft kann das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement eine Koerzitivf eld- stärke von kleiner oder gleich 10 A/m aufweisen, bevorzugt eine Koerzitivf eldstärke von kleiner oder gleich 5 A/m und besonders bevorzugt eine Koerzitivf eldstärke von kleiner oder gleich 3 A/m . Dadurch entsteht eine verringerte Verlustwärme durch ein wechselndes Magnetfeld in dem ersten magnetfeldempfindlichen Bauelement und/oder dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement . Dadurch kann das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement bei gleichbleibender Leistungsaufnahme nochmals kleiner dimensioniert werden und somit die Leistungsdichte der magnetfeldempfindlichen Baugruppe nochmals gesteigert werden .

Zweckmäßig kann das Koppelmagnetelement eine relative Permeabilität von größer oder gleich 1 . 000 aufweisen, bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 5 . 000 , weiterhin bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 10 . 000 und besonders bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 20 . 000 . Weiterhin zweckmäßig kann das Koppelmagnetelement eine relative Permeabilität von größer oder gleich 30 . 000 aufweisen, bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 45 . 000 , weiterhin bevorzugt eine relative Permeabilität von größer oder gleich 60 . 000 und besonders bevorzugt eine relative Permeabi lität von größer oder gleich 75 . 000 .

Dadurch kann die magnetfeldempfindliche Baugruppe sensitiver auf Änderungen der Magnetfelder des Koppelmagnetelements reagieren, insbesondere können lastseitig oder netzseitig induzierte hochfrequente Störströme verbessert kompensiert werden .

Gemäß einer optionalen Aus führungs form kann das Koppelmagnetelement eine relative Permeabilität von kleiner oder gleich 150 . 000 aufweisen, bevorzugt eine relative Permeabilität von kleiner o- der gleich 100 . 000 , weiterhin bevorzugt eine relative Permeabilität von kleiner oder gleich 90 . 000 und besonders bevorzugt eine relative Permeabilität von kleiner oder gleich 75 . 000 . Weiterhin zweckmäßig kann das Koppelmagnetelement eine relative Permeabilität von kleiner oder gleich 60 . 000 aufweisen, bevorzugt eine relative Permeabilität von kleiner oder gleich 45 . 000 , weiterhin bevorzugt eine relative Permeabilität von kleiner oder gleich 30 . 000 und besonders bevorzugt eine relative Permeabilität von kleiner oder gleich 20 . 000 .

Vorteilhaft kann das Koppelmagnetelement eine magnetische Sättigungs flussdichte von größer oder gleich 1 T aufweisen, bevorzugt größer oder gleich 1 , 2 T und besonders bevorzugt von größer oder gleich 1 , 4 T . Dadurch kann eine besonders hohe Menge an elektrischer Energie im magnetischen Fluss des Koppelmagnetelements gespeichert werden . Damit kann die Leistungsdichte der magnetfeldempfindlichen Baugruppe erhöht werden .

Vorteilhaft kann das Koppelmagnetelement eine Koerzitivf eld- stärke von kleiner oder gleich 10 A/m aufweisen, bevorzugt eine Koerzitivf eldstärke von kleiner oder gleich 5 A/m und besonders bevorzugt eine Koerzitivf eldstärke von kleiner oder gleich 3 A/m . Dadurch entsteht eine verringerte Verlustwärme durch ein wechselndes Magnetfeld in dem Koppelmagnetelement . Dadurch kann das Koppelmagnetelement bei gleichbleibender Leistungsaufnahme nochmals kleiner dimensioniert werden und somit die Leistungsdichte der magnetfeldempfindlichen Baugruppe nochmals gesteigert werden . Zweckmäßig kann das Koppelmagnetelement und/oder das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement einen weichmagnetischen Werkstof f aufweisen, insbesondere ein metallisches Glas aufweisen, bevorzugt eine nanokristalline Struktur aufweisen .

Weiterhin kann das Koppelmagnetelement aus einem Magnetband aufweisend einen weichmagnetischen Werkstof f aufgewickelt sein, insbesondere aufweisend ein metallisches Glas , bevorzugt aufweisend ein metallisches Glas mit einer nanokristallinen Struktur .

Das Koppelmagnetelement und/oder das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement kann ferner Partikel aus einem weichmagnetischen Stof f aufweisen oder aus Partikeln eines weichmagnetischen Stof fes bestehen, insbesondere Partikel aus einem metallischen Glas , bevorzugt Partikel aus einem metallischen Glas mit nanokristalliner Struktur .

Begri f fliche sei dazu zunächst folgendes erläutert :

Unter einem „Partikel" wird ein Körper verstanden, welcher gegenüber dem magnetfeldempfindlichen Bauelement klein ist . Vorzugsweise wird unter einem Parti kel ein Körper verstanden, welcher in j eder Raumrichtung eine Erstreckung in einem Bereich zwischen 3 pm und 10 . 000 pm aufweist .

Hier wird unter anderem ein Koppelmagnetelement und/oder ein erstes magnetfeldempfindliches Bauelement und/oder ein zweites magnetfeldempfindliches Bauelement vorgeschlagen, welches Partikel eines weichmagnetischen Stof fes aufweist . Das magnetfeldempfindliche Bauelement ist dabei vorzugsweise unter Verwendung der Partikel aus dem weichmagnetischen Stof f ur- gef ormt .

Zweckmäßig weist ein durchschnittlicher Partikel , wobei ein durchschnittlicher Partikel einen auf die Gesamtzahl der Partikel gemittelten durchschnittlichen Partikel meint , eine Erstreckung von größer oder gleich 3 pm auf , bevorzugt eine Erstreckung von größer oder gleich 10 pm, weiterhin bevorzugt eine Erstreckung von größer oder gleich 30 pm und besonders bevorzugt eine Erstreckung von größer oder gleich 100 pm . Weiterhin zweckmäßig weist ein durchschnittlicher Partikel eine Erstreckung von größer oder gleich 200 pm auf , bevorzugt eine Erstreckung von größer oder gleich 300 pm, weiterhin bevorzugt eine Erstreckung von größer oder gleich 500 pm und besonders bevorzugt eine Erstreckung von größer oder gleich 1 . 000 pm .

Optional weist ein durchschnittlicher Partikel eine Erstreckung von kleiner oder gleich 10 . 000 pm auf , bevorzugt eine Erstreckung von kleiner oder gleich 5 . 000 pm, weiterhin bevorzugt eine Erstreckung von kleiner oder gleich 2 . 500 pm und besonders bevorzugt eine Erstreckung von kleiner oder gleich 1 . 000 pm . Weiterhin optional weist ein durchschnittlicher Partikel eine Erstreckung von kleiner oder gleich 500 pm auf , bevorzugt eine Erstreckung von kleiner oder gleich 300 pm, weiterhin bevorzugt eine Erstreckung von kleiner oder gleich 200 pm und besonders bevorzugt eine Erstreckung von kleiner oder gleich 100 pm .

Durch die Erstreckung eines durchschnittlichen Partikels kann die Permeabilität des Koppelmagnetelements und/oder des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des n-ten magnetfeldempfindlichen Bauelements vorteilhaft variiert und/oder eingestellt werden . Zur Verarbeitung der Partikel aus einem weichmagnetischen Stof f zu einem magnetfeldempfindlichen Bauelement sei vorzugsweise an einen pulvermetallurgischen Prozess gedacht , insbesondere an das Sintern eines magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder eines Koppelmagnetelements aus den Partikeln des weichmagnetischen Stof fes .

Unter einem „weichmagnetischen Stof f" wird ein Stof f verstanden, welcher sich in einem Magnetfeld leicht magnetisieren lässt . Vorzugsweise weist ein weichmagnetischer Stof f eine Koerzitiv- feldstärke von weniger oder gleich 1 . 000 A/m auf .

Vorzugsweise weist ein weichmagnetischer Stof f , insbesondere ein amorpher weichmagnetischer Stof f , vorzugsweise ein metallisches Glas , eine Legierung aufweisend Eisen, Nickel und/oder Cobalt auf .

Unter einem „metallischen Glas" wird eine metallbasierte Legierung eines Stof fes verstanden, welche auf atomarer Ebene keine kristalline , sondern eine amorphe Struktur aufweist und trotzdem metallische Leitfähigkeit als Eigenschaft aufweist . Vorzugsweise kann ein metallisches Glas neben metallischen Legierungsbestandteilen auch nichtmetallische Legierungsbestandteile aufweisen .

Die für Metalle sehr ungewöhnliche amorphe Atomanordnung ermöglicht vorteilhaft besondere physikalische Stof feigenschaf ten . Insbesondere kann durch die Verwendung von metallischen Gläsern die Koerzitivf eldstärke des magnetfeldempfindlichen Bauelements vorteilhaft reduziert werden und/oder die Permeabilität vorteilhaft erhöht werden .

Vorzugsweise kann ein weichmagnetischer Werkstof f folgende atomare Zusammensetzung aufweisen :

[ Fei-aNia J ioo-x-y-z-a-ß-Y Cu x S i y B z NboM' ßM"y mit a < 0,3, 0, 6 < x < 1,5, 10 < y < 17, 5 < z < 14, 2 < a < 6, ß < 7, y < 8, wobei M' mindestens eines der Elemente V, Cr, Co,

Al und Zn ist, wobei M" mindestens eines der Elemente C, Ge, P, Ga, Sb, In und Be ist.

Weiterhin vorzugsweise kann ein weichmagnetischer Werkstoff 73,5 Gew.-% Eisen aufweisen und/oder 1 Gew.-% Kupfer und/oder 3 Gew.-% Niob und/oder 13,5 Gew.-% Silizium und/oder 9 Gew.-% Bor. Zweckmäßig kann ein weichmagnetischer Werkstoff 74,5 Gew.- % Eisen und Kupfer aufweisen, wobei der Kupferanteil kleiner oder gleich 1 Gew.-% beträgt.

Vorteilhaft kann eine relative Permeabilität des Koppelmagnetelements um einen Faktor von größer oder gleich 1,1 größer sein als eine relative Permeabilität des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder eine relative Permeabilität des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements, insbesondere um einen Faktor von größer oder gleich 10, bevorzugt um einen Faktor von größer oder gleich 100 und besonders bevorzugt um einen Faktor von größer oder gleich 1.000.

Eine derart ausgebildete magnetfeldempfindliche Baugruppe kann besonders schnell auf hochfrequente Wechselströme reagieren und damit nochmals verbessert lastseitig und/oder netzseitig induzierte Störströme kompensieren.

Zweckmäßig kann die magnetfeldempfindliche Baugruppe drei magnetfeldempfindliche Bauelemente aufweisen, insbesondere vier magnetfeldempfindliche Bauelemente, vorzugsweise fünf oder mehr magnetfeldempfindliche Bauelemente .

Dadurch können lastseitig und/oder netzseitig induzierte Störströme in drei, vorzugsweise vier und bevorzugt fünf oder mehr elektrische Leitern durch eine magnetfeldempfindliche Baugruppe kompensiert werden . Dadurch kann die Leistungsdichte der magnetfeldempfindlichen Baugruppe nochmals erhöht werden .

Das Gehäuse kann vorzugsweise korrespondierend zu der Anzahl der magnetfeldempfindlichen Bauelemente drei Durchdringungen aufweisen, vorzugsweise vier Durchdringungen und bevorzugt fünf o- der mehr Durchdringungen . Vorteilhaft kann das Gehäuse eine Anzahl von Durchdringungen aufwei sen, die der Anzahl der magnetfeldempfindlichen Bauelemente der magnetfeldempfindlichen Baugruppe entspricht . Dadurch kann eine verbesserte elektrische und magnetische I solationswirkung des Gehäuses erreicht werden .

Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein induktives Bauelement aufwei send eine magnetfeldempfindliche Baugruppe nach dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei das induktive Bauelement zumindest einen ersten elektrisch leitfähigen Leiter und einen zweiten elektrisch leitfähigen Leiter aufweist ; wobei der erste elektrisch leitfähige Leiter dazu eingerichtet ist , eine Wicklung bezogen auf das Koppelmagnetelement und eine Wicklung bezogen auf das erste magnetfeldempfindliche Bauelement zu bilden; wobei der zweite elektrisch leitfähige Leiter dazu eingerichtet ist , eine Wicklung bezogen auf das Koppelmagnetelement und eine Wicklung bezogen auf das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement zu bilden .

Es versteht sich, das s sich die Vorteile einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe nach dem ersten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, unmittelbar auf induktives Bauelement aufweisend eine magnetfeldempfindliche Baugruppe nach dem ersten Aspekt der Erfindung erstrecken .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert : Unter einem „elektrisch leitfähigen Leiter" kann ein Metalldraht , insbesondere ein Kupferdraht oder ein Aluminiumdraht oder dergleichen verstanden werden .

Vorteilhaft steht der zumindest eine erste elektrisch leitfähige Leiter und das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und das Koppelmagnetelement in einer festen Relativposition zueinander . In diesem Fall kann ein durch den zumindest einen ersten elektrischen Leiter fließender elektrischer Strom ein magnetisches Feld um den ersten elektrischen Leiter hervorrufen, welches wiederrum mit dem ersten magnetfeldempfindlichen Bauelement und dem Koppelmagnetelement interagiert und einen magnetischen Fluss in dem ersten magnetfeldempfindlichen Bauelement und dem Koppelmagnetelement hervorrufen kann .

Vorteilhaft steht der zumindest eine zweite elektrisch leitfähige Leiter und das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und das Koppelmagnetelement in einer festen Relativposition zueinander . In diesem Fall kann ein durch den zumindest einen zweiten elektrischen Leiter fließender elektrischer Strom ein magnetisches Feld um den zweiten elektrischen Leiter hervorrufen, welches wiederrum mit dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement und dem Koppelmagnetelement interagiert und einen magnetischen Fluss in dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement und dem Koppelmagnetelement hervorrufen kann .

Zweckmäßig kann der erste elektrisch leitfähige Leiter und/oder der zweite elektrisch leitfähige Leiter als elektrisch leitfähige Leiterstücke ausgebildet sein, wobei das erste elektrisch leitfähige Leiterstück das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und das Koppelmagnetelement weniger als vollständig umschließt ; und das zweite elektrisch leitfähige Leiterstück das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und das Koppelmagnetelement weniger als vollständig umschließt . Unter einem „Leiterstück" wird ein elektrisch leitfähiger Leiter verstanden, welcher j eweils zwei „Leiterabschnittenden" aufweist .

Ein Leiterstück kann einstückig ausgestaltet sein, wodurch die Formstabilität des Leiterstückes gegenüber einem eine Mehrzahl an Filamenten aufweisenden Leiterstück erhöht werden kann .

Ein Leiterstück kann unterschiedliche Querschnitts formen aufweisen, wobei sich die Form des Querschnittes auch mit der Lauflänge des Leiterstückes ändern kann . Vorzugsweise kann ein Leiterstück aus einem Runddraht bestehen . Als Material für das Leiterstück kommen alle elektrisch gut leitfähigen Stof fe in Betracht , wobei ein Leiterstück vorzugsweise einen hohen Kupferanteil oder einen hohen Aluminiumanteil aufweist , insbesondere einen Kupferanteil oder einen hohen Aluminiumanteil von größer oder gleich 50 Gew . -% .

Ein Leiterstück kann zumindest teilweise von einer elektrisch isolierenden Schicht umhüllt sein .

Unter einem Leiterstück, welches das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und das Koppelelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement und das Koppelmagnetelement „weniger als vollständig umschließt" wird verstanden, dass das Leiterstück so ausgestaltet ist , dass es in keiner denkbaren Anordnung zu dem ersten magnetfeldempfindlichen Bauelement und dem Koppelmagnetelement und/oder zu dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement und dem Koppelmagnetelement dieses vollständig umschließen kann . Insbesondere umschließt das Leiterstück in einer Proj ektion einer Verlaufsrichtung des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements und des Koppelmagnetelements und/oder des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements und des Koppelmagnetelements dieses nicht vollständig und ermöglicht derart für sich alleine genommen keine vollständige Windung einer Wicklung um das erste magnetfeldempfindliche Bauelement und das Koppelelement und/oder das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement und/oder das n-te magnetfeldempfindliche Bauelement und das Koppelmagnetelement .

Vorzugsweise ist das erste Leiterstück und/oder das zweite Leiterstück bügel förmig ausgestaltet , insbesondere U- förmig bügelförmig ausgestaltet . Durch eine bügel förmige Ausgestaltung der Leiterstücke kann eine reproduzierbare Formgebung einer Mehrzahl von Bügeln erreicht werden, sodass diese im Wesentlichen alle die gleiche Form aufwei sen . Hierdurch kann unter anderem eine besonders genaue Anordnung der Leiterstücke zu dem ersten magnetfeldempfindlichen Bauelement und/oder dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement und/oder dem Koppelmagnetelement erreicht werden .

Zweckmäßig erstreckt sich ein Leiterstück über zumindest drei Seiten des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des Koppelmagnetelements .

Durch die beschriebene bügel förmige Ausgestaltung der Leiterstücke kann die Herstellung eines induktiven Bauelements vereinfacht werden, wodurch Kostenvorteile bei der Herstellung eines induktiven Bauelements erreicht werden können .

Insbesondere können die Leiterstücke derart angeordnet sein, dass sich die Leiterabschnittenden in Richtung der axialen Erstreckung des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des Koppelmagnetelements erstrecken . Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des zweiten Aspekts mit dem Gegenstand des vorstehenden Aspekts der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist , und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ .

Nach einem dritten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Platine aufweisend ein induktives Bauelement nach dem zweiten Aspekt der Erfindung .

Es versteht sich, dass sich die Vorteile eines induktiven Bauelements gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, unmittelbar auf eine Platine aufweisend ein induktives Bauelement nach dem zweiten Aspekt der Erfindung erstrecken .

Gemäß einer zweckmäßigen Aus führungs form ist j edes Leiterstück zur Verbindung mit einer Platine eingerichtet , sodass das induktive Bauelement auf eine Platine bestückt werden kann . Vorzugsweise weist j edes Leiterstück, insbesondere j edes bügel förmige Leiterstück, j eweils parallel zueinander angeordnete Leiterabschnittenden auf , wobei die Längserstreckungsrich- tungen der Leiterabschnittenden parallel zueinander ausgestaltet sind . Insbesondere sind die Leiterabschnittenden eines Leiterstückes , vorzugsweises aller Leiterstücke eines induktiven Bauelements so ausgerichtet , dass sie gemeinsam in einer Richtung parallel zu einer Normalenrichtung einer Platine angeordnet sind . Hierdurch kann erreicht werden, dass sie gemeinsam und vorzugsweise automatisch in korrespondierende Bohrungen in die Platine eingeführt werden können und/oder in eine korrespondierende Aufnahmekomponente auf der Platine eingeführt werden können .

Optional weist ein Leiterabschnittende eine Entgrätung und/oder eine Fase auf . Weiterhin optional weist ein Leiterabschnittende einen sich am Leiterabschnittenden verj üngenden Querschnitt auf und/oder einen sich in Richtung des Leiterabschnittsendes verj üngenden Querschnitt .

Zweckmäßig können die Leiterabschnittenden eines Leiterstückes in einer gemeinsamen Ebene enden, deren Normalenrichtung parallel zu der Richtung der axialen Erstreckung des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements und/oder des Koppelmagnetelements verläuft , vorzugsweise enden alle Enden aller Leiterstücke eines induktiven Bauelements in dieser Ebene .

Eine Platine kann in elektrisch leitfähiger Verbindung mit einem induktiven Bauelement eine Windung eines Leiterstücks , vorzugsweise mehrere Windungen mehrerer Leiterstücke , schließen . Hierdurch kann erreicht werden, dass ein Leiterstück zwischen magnetfeldempfindlichen Bauelement und Platine vermieden werden kann, wodurch die Bauform in Kombination mit einer Platine verkleinert werden kann . Dadurch kann die Leistungsdichte nochmals erhöht werden .

Insbesondere für mobile Anwendungen und/oder andere bauraumsensitive Anwendungen besteht der Wunsch induktive Bauelemente möglichst klein und möglichst leicht gestalten zu können . Dies kann mit der hier vorgeschlagenen Bauform erreicht werden .

Die Leiterstücke können mittels SMT ( surface-mounting technology) elektrisch leitfähig mit der Platine verbunden sein .

Die Platine kann als gedruckte Schaltung, insbesondere als PCB (printed circuit board) ausgebildet sein .

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des dritten Aspekts mit den Gegenständen der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist , und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ . Nach einem vierten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe die Verwendung einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe nach dem ersten Aspekt der Erfindung als induktives Bauelement .

Es versteht sich, das s sich die Vorteile einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, unmittelbar auf eine Verwendung einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe nach dem ersten Aspekt der Erfindung als induktives Bauelement erstrecken .

Vorteilhaft kann eine magnetfeldempfindliche Baugruppe als induktives Bauelement in einem Stromversorgungssystem verwendet werden, bevorzugt in einem Gleichstrom-Stromversorgungssystem und besonders bevorzugt in einem Gleichstrom-Stromversorgungssystem zur Stromversorgung eines batterieelektrischen Speichers .

Ein Stromversorgungsystem kann als ein Ladegerät ausgebildet sein, insbesondere als ein Ladegerät für ein Fahrzeug aufwei send einen batterieelektrischen Speicher, bevorzugt für ein batterieelektrisches Fahrzeug (BEV) , abermals bevorzugt für ein batterieelektrisches Nutz fahrzeug .

Alternativ kann ein Stromversorgungssystem, insbesondere ein Gleichstrom-Stromversorgungssystem dazu eigerichtet sein, einen elektrischen Verbraucher mit Strom zu versorgen, insbesondere eine elektrische Antriebseinheit , vorzugsweise einen elektrischen Motor, insbesondere einen elektri schen Motor eines Fahrzeugs .

Ein Stromversorgungssystem kann zumindest einen Frequenzumrichter aufweisen .

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des vierten Aspekts mit den Gegenständen der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist , und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ .

Weitere Vorteile , Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den erläuterten Aus führungsbeispielen . Dabei zeigen im Einzelnen :

Figur 1 : eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungs form einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe in einer Draufsicht ;

Figur 2 : eine schematische Darstellung einer zweiten Aus führungs form einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe in einer Seitenansicht ;

Figur 3 : eine schematische Schnittdarstellung einer dritten Aus führungs form einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe in einer Seitenansicht ;

Figur 4 : eine schematische Schnittdarstellung einer vierten Aus führungs form einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe in einer Seitenansicht ;

Figur 5 : eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungs form eines induktiven Bauelements aufweisend eine magnet feldempfindliche Baugruppe nach dem ersten Aspekt der Erfindung in einer Seitenansicht ; und

Figur 6 : eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungs form einer Platine aufweisend ein induktives Bauelement nach dem zweiten Aspekt der Erfindung in einer Draufsicht .

In der nun folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugs zeichen gleiche Bauteile bzw . gleiche Merkmale , so dass eine in Bezug auf eine Figur durchgeführte Beschreibung bezüglich eines Bauteils auch für die anderen Figuren gilt , sodass eine wiederholende Beschreibung vermieden wird . Ferner sind einzelne Merkmale , die in Zusammenhang mit einer Aus führungs form beschrieben wurden, auch separat in anderen Aus führungs formen verwendbar .

Eine erste Aus führungs form einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe 10 gemäß Figur 1 besteht im Wesentlichen aus zumindest einem Gehäuse 100 , einem Koppelmagnetelement 110 , einem ersten magnetfeldempfindlichen Bauelement 120 und einem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement 130 . Das Gehäuse 100 weist eine erste Durchdringung 101 und eine zweite Durchdringung 102 auf . Das Koppelmagnetelement 110 , das erste magnetfeldempfindliche Bauelement 120 und das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement 130 weisen j eweils eine Aussparung 111 , 121 , 131 auf . Das erste magnetfeldempfindliche Bauelement 120 umfasst die erste Durchdringung 101 des Gehäuses 100 und das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement 130 umfasst die zweite Durchdringung 102 des Gehäuses 100 . Das Koppelmagnetelement 110 umfasst die erste Durchdringung 101 und die zweite Durchdringung 102 des Gehäuses 100 . Die axiale Erstreckung des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements 120 und des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements 130 und des Koppelmagnetelements 110 verläuft entlang paralleler Achsen A und B . Die erste Durchdringung 101 und die zweite Durchdringung 102 des Gehäuses 100 erstrecken sich von einer ersten Außenfläche 105 des Gehäuses 100 zu einer gegenüberliegenden Außenfläche 106 des Gehäuses 100 . Das Gehäuse weist einen oberen Teil 103 und einen unteren Teil 104 auf . Der obere Teil 103 des Gehäuses 100 und der untere Teil 104 des Gehäuses 100 sind derart miteinander verbunden, dass das Koppelmagnetelement 110 , das erste magnetfeldempfindliche Bauelement 120 und das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement 130 vollständig von dem Gehäuse 100 umschlossen sind . Eine zweite Aus führungs form einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe 10 gemäß Figur 2 weist Eine erste Durchdringung 101 und eine zweite Durchdringung 102 mit einem kreisrunden Querschnitt auf .

Eine dritte Aus führungs form einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe 10 gemäß Figur 3 weist ein Koppelmagnetelement 110 auf welches zu einem ersten magnetfeldempfindlichen Bauelement 120 und zu einem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement 130 kontaktiert angeordnet ist . Ferner sind das erste magnetfeldempfindliche Bauelement 120 und das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement 130 in der Aussparung 111 des Koppelmagnetelements 110 nebeneinander angeordnet .

Eine vierte Aus führungs form einer magnetfeldempfindlichen Baugruppe 10 gemäß Figur 4 weist zusätzlich ein drittes magnetfeldempfindliches Bauelement 140 mit einer Aussparung 141 und ein viertes magnetfeldempfindliches Bauelement 150 mit einer Aussparung 151 auf . Die axiale Erstreckung des dritten magnetfeldempfindlichen Bauelements 140 verläuft entlang der Achse C und die axiale Erstreckung des vierten magnetfeldempfindlichen Bauelements 150 verläuft entlang der Achse D . Das erste magnetfeldempfindliche Bauelement 120 ist zu dem vierten magnetfeldempfindlichen Bauelement 150 kontaktiert angeordnet . Das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement 130 ist zu dem dritten magnetfeldempfindlichen Bauelement 140 kontaktiert angeordnet . Das dritte magnetfeldempfindliche Bauelement 140 ist zu dem vierten magnetfeldempfindlichen Bauelement 150 kontaktiert angeordnet . Das Koppelmagnetelement 110 ist zu dem ersten magnetfeldempfindlichen Bauelement 120 , zu dem zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelement 130 , zu dem dritten magnetfeldempfindlichen Bauelement 140 und zu dem vierten magnetfeldempfindlichen Bauelement 150 kontaktiert angeordnet . Das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement 130 , das dritte magnetfeldempfindliche Bauelement 140 , das vierte magnetfeldempfindliche Bauelement 150 und das erste magnetfeldempfindliche Bauelement 120 sind in der Aussparung 111 des Koppelmagnetelements 110 nebeneinander angeordnet und liegen zumindest teilweise in einer gemeinsamen Ebene .

Eine erste Aus führungs form eine induktiven Bauelements 20 gemäß Figur 5 weist eine magnetfeldempfindliche Baugruppe 10 nach dem ersten Aspekt der Erfindung auf und einen ersten elektrisch leitfähigen Leiter 201 und einen zweiten elektrisch leitfähigen Leiter 202 . Der erste elektrisch leitfähige Leiter 201 ist dazu eingerichtet , eine Wicklung bezogen auf das Koppelmagnetelement 110 und eine Wicklung bezogen auf das erste magnetfeldempfindliche Bauelement 120 zu bilden . Der zweite elektrisch leitfähige Leiter 202 ist dazu eingerichtet , eine Wicklung bezogen auf das Koppelmagnetelement 110 und eine Wicklung bezogen auf das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement 130 zu bilden .

Eine erste Aus führungs form einer Platine 30 gemäß Figur 6 weist im Wesentlichen ein induktives Bauelement 20 nach dem zweiten Aspekt der Erfindung auf und ein erstes elektrisch leitfähiges Leiterstück 203 und ein zweites elektrisch leitfähiges Leiterstück 204 . Das erste elektrisch leitfähige Leiterstück 203 umschließt das Koppelmagnetelement 110 und das erste magnetfeldempfindliche Bauelement 120 weniger als vollständig . Das zweite elektrisch leitfähige Leiterstück 204 umschließt das Koppelmagnetelement 110 und das zweite magnetfeldempfindliche Bauelement 130 weniger als vollständig . Bezugszeichenliste

10 Magnetfeldempfindliche Baugruppe

100 Gehäuse

101 Erste Durchdringung

102 Zweite Durchdringung

103 Oberer Teil ( des Gehäuses )

104 Unterer Teil ( des Gehäuses )

105 Erste Außenfläche ( des Gehäuses )

106 Zweite Außenfläche ( des Gehäuses )

110 Koppelmagnetelement

111 Aussparung des Koppelmagnetelements

120 Erstes magnetfeldempfindliches Bauelement

121 Aussparung des ersten magnetfeldempfindlichen Bauelements

130 Zweites magnetfeldempfindliches Bauelement

131 Aussparung des zweiten magnetfeldempfindlichen Bauelements

140 Drittes magnetfeldempfindliches Bauelement

141 Aussparung des dritten magnetfeldempfindlichen Bauelements

150 Viertes magnetfeldempfindliches Bauelement

151 Aussparung des vierten magnetfeldempfindlichen Bauelements

20 Induktives Bauelement

201 Erster elektrisch leitfähiger Leiter

202 Zweiter elektrisch leitfähiger Leiter

203 Erstes elektrisch leitfähiges Leiterstück

204 Zweites elektrisch leitfähiges Leiterstück

30 Platine