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Patent Searching and Data


Title:
MAGNETIC LOCK FOR AN OPERATING UNIT IN AN ELEVATOR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/016920
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an operating unit for an elevator system, comprising a cover (21) and a base (22). The operating unit further comprises a lock which can lock the cover to the base or release the same from the base. The lock comprises a locking bar (26) having a magnet (27), wherein said locking bar can be moved back and forth from a closed position into an open position by a movement of a magnetic key (25) on a surface (32) of the cover. In the closed position, the locking bar, together with the magnet, is stabilized (23) by a first magnetic element and the cover is locked. In the open position, the locking bar, together with the magnet, is stabilized (24) by a second magnetic element and the cover is released.

Inventors:
ALUISETTI MARCO (CH)
Application Number:
PCT/EP2011/063090
Publication Date:
February 09, 2012
Filing Date:
July 29, 2011
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
ALUISETTI MARCO (CH)
International Classes:
E05B47/00; B66B1/46
Foreign References:
JPH0321078U1991-03-01
JPS4846013U1973-06-16
JPS4818251U1973-03-01
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
INVENTIO AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Bedieneinheit (1 , 10, 20) für eine Aufzugsanlage mit einer Abdeckung (21 ) und einer Basis (22) und mit einem Schloss, welches die Abdeckung (21 ) mit der Basis (22) verschliessen bzw. von der Basis (22) frei geben kann, wobei das Schloss einen Riegel (26) mit einem Magnet (27) umfasst, und wobei dieser Riegel (26) durch eine Bewegung eines magnetischen Schlüssels (25) auf einer Oberfläche (32) der Abdeckung (21 ) von einer geschlossenen Position in eine offene Position hin und her bewegbar ist, wobei der Riegel (26) mit dem Magnet (27) in der geschlossenen Position durch ein erstes magnetisches Element (23) stabilisiert ist und die Abdeckung (21 ) verschlossen ist, und in der offenen Position durch ein zweites magnetisches Element (24) stabilisiert ist und die Abdeckung (21 ) frei gegeben ist. 2. Bedieneinheit (1 , 10, 20) nach Anspruch 1 , wobei der Riegel (26) eine Bewegungsrichtung in der Basis (22) aufweist und derart in der Basis (22) geführt ist, dass er zumindest in der offenen und in der geschlossenen Position von der Basis (22) gegen ein Herausfallen gesichert ist. 3. Bedieneinheit (1 , 10, 20) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Riegel (26) entlang einer Bewegungsrichtung in der Basis (22) geführt ist, wobei eine Bewegung des Riegels (26) durch Anschläge auf einen Bereich zwischen der offenen und der geschlossenen Position begrenzt ist. 4. Bedieneinheit (1 , 10, 20) nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Riegel (26) entlang der Bewegungsrichtung in der Basis (22) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei eine kürzere Grundseite des Trapezes näher an der Abdeckung (21 ) ist als eine längere Grundseite des Trapezes. 5. Bedieneinheit (1 , 10, 20) nach Anspruch 4, wobei die Basis (22) eine Aussparung zur Aufnahme des Riegels (26) aufweist, und wobei die Basis (22) den Riegel (26) zumindest teilweise umschliesst, sodass der Riegel (26) von der Basis (22) gehalten ist.

6. Bedieneinheit (1 , 10, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Riegel (26) einen Vorsprung (31 ) aufweist, welcher in der geschlossenen

Position in einen Haken (28) der Abdeckung (21 ) eingreift, so dass die Abdeckung (21 ) mit der Basis (22) verschlossen ist.

7. Bedieneinheit (1 , 10, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf einer Oberfläche (32) der Abdeckung (21 ) eine Markierung (33, 35) angeordnet ist, welche einem Benutzer anzeigt, auf welchen Bereichen der Oberfläche (32) der magnetische Schlüssel (25) das Schloss öffnen, bzw. schliessen kann. 8. Bedieneinheit (1 , 10, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste magnetische Element (23) und das zweite magnetische Element (24) Eisen enthalten.

9. Bedieneinheit (1 , 10, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Riegel (26) zumindest ein Eingriffelement (36) aufweist, welches in der geschlossenen Position in eine erste Nut (39) der Basis (22) eingreift und in der offenen Position in eine zweite Nut (37) der Basis (22) eingreift, so dass der Riegel (26) in beiden Positionen gegen ein Herausfallen aus der Basis (22) gesichert ist.

10. Bedieneinheit (1 , 10, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedieneinheit (1 , 10, 20) als Kabinenbedieneinheit (1 ) ausgestaltet ist.

1 1 . Bedieneinheit (1 , 10, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Bedieneinheit (1 , 10, 20) als Stockwerkbedieneinheit (10) ausgestaltet ist.

12. Bedieneinheit (1 , 10, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckung (21 ) durch ein Scharnier (9, 19, 29) drehbar mit der Basis (22) verbunden ist. 13. Aufzugsanlage mit einer Bedieneinheit (1 , 10, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Magnetisches Schloss für eine Bedieneinheit in einer Aufzugsanlage

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloss für eine Bedieneinheit in einer Aufzugsanlage.

In Aufzugsanlagen sind üblicherweise Bedieneinheiten in Aufzugskabinen und / oder vor Schachttü re n a n ge bracht. Solche Bedieneinheiten dienen beispielsweise der Eingabe eines Zielstockwerkes durch den Fahrgast, sowie der Anzeige von Informationen, wie beispielsweise eine Bezeichnung eines Stockwerkes, auf welchem sich die Aufzugskabine momentan befindet. Dabei sind die Bedieneinheiten üblicherweise mit Schalt- und Sicherheitskreisläufen der Aufzugsanlage über Kabelverbindungen verbunden. Bei Servicearbeiten an der Aufzugsanlage kann es erforderlich sein, eine Bedieneinheit zu öffnen, um Zugang zum Innern der Bedieneinheit zu erlangen.

In der Regel werden solche Bedieneinheiten lediglich eingehängt oder verschraubt. Eingehängte Bedieneinheiten haben den Nachteil, dass sie auch für nicht vorgesehene Personen einfach zugänglich sind. Verschraubte Bedieneinheiten haben zudem den Nachteil, dass sie umständlich geöffnet werden müssen.

Zum Schutz vor Vandalismus kann es jedoch wünschenswert sein, solche Bedieneinheiten zu verschliessen. Einfache Schlösser, wie beispielsweise Dreikantschlösser, haben den Nachteil, dass sie keinen wirkungsvollen Schutz vor Vandalismus bieten. Vollwertige Zylinderschlösser haben den Nachteil, dass sie einerseits teuer sind, und andererseits ebenfalls dem Vandalismus ausgesetzt sind. So kann beispielsweise das Schlüsselloch verstopft oder beschädigt werden. Es ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Bedieneinheit m it einem Schloss bereit zu stellen, welche sicher verschlossen werden kann, welche einfach geöffnet werden kann, und welche günstig in der Herstellung ist. Das Schloss soll zudem einfach in ein Gesamtdesign der Bedieneinheit zu integrieren sein.

Diese Aufgabe wird durch eine Bedieneinheit mit einem magnetischen Schloss gelöst. Die Bedieneinheit für eine Aufzugsanlage umfasst eine Abdeckung und eine Basis. Die Bedieneinheit umfasst weiter ein Schloss, welches die Abdeckung mit der Basis verschliessen bzw. von der Basis frei gegeben kann. Das Schloss umfasst einen Riegel mit einem Magnet, wobei dieser Riegel durch eine Bewegung eines magnetischen Schlüssels auf einer Oberfläche der Abdeckung von einer geschlossenen Position in eine offene Position hin und her bewegbar ist. Dabei ist der Riegel mit dem Magnet in der geschlossenen Position durch ein erstes magnetisches Element stabilisiert und die Abdeckung ist verschlossen. In der offenen Position ist der Riegel durch ein zweites magnetisches Element stabilisiert und die Abdeckung ist frei gegeben.

Eine Bedieneinheit mit einem solchen magnetischen Schloss hat den Vorteil, dass das Schloss von aussen nicht sichtbar ist und daher nicht Vandalismus gefährdet ist. Dennoch vermag ein solches Schloss eine Bedieneinheit sicher abzuschliessen. Zudem ist es kostengünstig in der Herstellung, da weder Schlosszylinder noch dazu passende Schlüssel angefertigt werden müssen. Weiterhin vorteilhaft ist es, dass ein solches Schloss auf einfache Art und Weise in einem Design einer Bedieneinheit untergebracht werden kann. So kann sich ein solches magnetisches Schloss beispielsweise unter einem Firmenlogo oder an einer unbeschrifteten Stelle der Bedieneinheit befinden.

Die Bedieneinheit umfasst eine Abdeckung und eine Basis. Dabei ist die Basis an eine Komponente der Aufzugsanlage, wie beispielsweise eine Kabineninnenwand oder ein Schachttürpfosten, befestigt. Die Abdeckung ist beispielsweise über ein Scharnier drehbar mit der Basis verbunden. In einer alternativen Ausführungsform kann die Abdeckung jedoch auch vollständig von der Basis getrennt werden. Die Abdeckung kann lediglich aus der Abdeckoberfläche der Bedieneinheit bestehen, oder aber auch Tasten- bzw. Displays und / oder elektronische Bauteile beinhalten. Gleichermassen kann auch die Basis nur aus einem Gerüst bestehen, oder aber Tasten- bzw. Displays und/oder elektronische Bauteile aufweisen. Für den Fachmann ist es ersichtlich, dass die Aufteilung der einzelnen Komponenten einer Bedieneinheit auf die Abdeckung bzw. auf die Basis verschiedenartig gestaltet werden kann.

Bei der Bedieneinheit kann es sich einerseits um Bedieneinheiten für Passagiere handeln, wie sie beispielsweise in Aufzugskabinen oder auf Stockwerken verwendet werden. Andererseits werden Bedieneinheiten auch für die Bedienung von Aufzugsanlagen durch Wartungspersonal eingesetzt. Solche Bedieneinheiten befinden sich beispielsweise auf Dächern von Aufzugskabinen, oder in Maschinenräumen. Weiterhin kann es sich bei der Bedieneinheit auch um Bedieneinheiten für die Feuerwehr oder andere Gruppen mit spezieller Zugangsberechtigung handeln. Demzufolge kann eine Bedieneinheit mit einem solchen magnetischen Schloss vielseitig eingesetzt werden, wobei obige Aufzählung nicht abschliessenden Charakter hat.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Riegel derart in der Basis geführt, dass er zumindest in der offenen und in der geschlossenen Position von der Basis gegen ein Herausfallen gesichert ist. Zu diesem Zweck kann der Riegel beispielsweise entlang einer Bewegungsrichtung des Riegels einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen, wobei eine kürzere Grundseite des Trapezes näher an der Abdeckung als eine längere Grundseite des Trapezes ist. Dabei umgreift die Basis der Bedieneinheit die längere Grundseite des Trapezes und zumindest teilweise die Schenkel des Trapezes.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Riegel entlang einer Bewegungsrichtung geführt, wobei eine Bewegung des Riegels durch Anschläge auf einen Bereich zwischen der offenen und der geschlossenen Position begrenzt ist. In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist auf einer Oberfläche der Abdeckung eine Markierung angeordnet, welche einem Benutzer anzeigt, auf welchen Bereichen der Oberfläche der magnetische Schlüssel das Schloss öffnen bzw. schliessen kann.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezug auf die schematischen Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: eine Innenansicht einer beispielhaften Aufzugskabine mit offener Kabinentür und eine Schachtöffnung; eine beispielhafte Ausführungsform eines magnetischen Schlosses in seiner geschlossen Position in geschnittener Darstellung; eine beispielhafte Ausführungsform eines magnetischen Schlosses in seiner offenen Stellung in geschnittener Darstellung; eine beispielhafte Ausführungsform eines magnetischen Schlosses in geöffnetem Zustand in geschnittener Darstellung; eine beispielhafte Ausführungsform eines magnetischen Schlosses in geschlossenem Zustand in geschnittener Darstellung; eine beispielhafte Ausführungsform eines magnetischen Schlosses im Querschnitt dargestellt; eine beispielhafte Ausführungsform eines magnetischen Schlosses unter einer Abdeckung in Draufsicht; und eine beispielhafte Ausführungsform eines magnetischen Schlosses unter einer Abdeckung in Draufsicht. In Figur 1 ist eine Aufzugskabine in räumlicher Darstellung gezeigt. Die Aufzugskabine weist Seitenwände 2, eine Decke 4 sowie einen Boden 3 auf. In einer Seitenwand 2 ist eine Kabinentüre 5 angeordnet. Wenn sich die Aufzugskabine auf einem Stockwerk befindet, können Fahrgäste bei geöffneter Kabinentüre 5 durch eine Schachtöffnung 6 aus der Kabine aussteigen. Üblicherweise ist auf jedem Stockwerk eine Schachttüre (nicht dargestellt), welche synchron mit der Kabinentüre 5 bewegt werden kann, angeordnet. An einer Seitenwand 2 ist eine Kabinenbedieneinheit 1 befestigt. Die Kabinenbedieneinheit 1 kann grundsätzlich an jeder Seitenwand 2 befestigt werden. Die Kabinenbedieneinheit 1 ist mit Schalt- und Sicherheitskreisläufen (nicht dargestellt) der Aufzugsanlage verbunden.

Die Kabinenbedieneinheit 1 weist eine Anzeige 7 und Tasten 8 auf. Die Anzeige 7 ist dazu geeignet, Informationen für den Fahrgast darzustellen, wie beispielsweise eine Bezeichnung eines Stockwerkes, auf welchem sich die Aufzugskabine momentan befindet. Die Tasten 8 dienen beispielsweise der Eingabe eines Zielstockwerkes durch den Fahrgast, oder zur Auslösung eines Notrufes in einer Notsituation. In der Schachtöffnung 6 ist eine Stockwerkbedieneinheit 10 angeordnet. Die Stockwerkbedieneinheit 10 weist ebenfalls eine Taste 18 und Anzeigen 17 auf. Die Taste 18 ist dazu geeignet, eine Aufzugskabine zu rufen. Die Anzeigen 17 dienen dazu, einem wartenden Fahrgast anzuzeigen, in welche Richtung die ankommende Aufzugskabine weiter fährt.

Für Unterhalts- und Servicearbeiten kann es notwendig sein, die Kabinenbedieneinheit 1 und / oder die Stockwerkbedieneinheit 10 zu öffnen, um Zugang zu inneren Bauteilen zu erlangen. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Kabinenbedieneinheit 1 dazu seitlich angeordnete Scharniere 9 auf, so dass die Kabinenbedieneinheit 1 geöffnet werden kann, ohne von der Kabinenseitenwand 2 getrennt zu werden. Analog dazu weist die Stockwerkbedieneinheit 10 seitlich angeordnete Scharniere 19 auf, so dass die Stockwerkbedieneinheit 10 geöffnet werden kann, ohne von der Innenwand der Schachtöffnung 6 getrennt zu werden. In Figur 1 ist kein magnetisches Schloss sichtbar, weil es sich unter einer Abdeckung der Kabinenbedieneinheit 1 , bzw. der Stockwerkbedieneinheit 10 befindet. In den nachfolgenden Figuren wird das magnetische Schloss anhand von beispielhaften Ausführungsformen näher erläutert. In den Figuren 2 bis 4 ist eine beispielhafte Ausführungsform eines magnetischen Schlosses in Schnittdarstellung gezeigt. In Figur 2 ist dieses magnetische Schloss in einer geschlossenen Position. In Figur 3 ist dieses magnetische Schloss in einer offenen Position, und in Figur 4 ist dieses magnetische Schloss ebenfalls in einer offenen Position, wobei die Abdeckung im Unterschied zu Figur 3 geöffnet ist.

Die in den Figuren 2 bis 4 dargestellte Bedieneinheit umfasst eine Basis 22 und eine Abdeckung 21 . Die Basis 22 ist dabei durch ein Scharnier 29 mit der Abdeckung 21 verbunden. In diesen Darstellungen sind weder Anzeige noch Tasten dargestellt. In der Basis 22 sind ein erstes magnetisches Element 23 und ein zweites magnetisches Element 24 angeordnet. Über diesen magnetischen Elementen 23, 24 ist ein Riegel 26 mit einem Magnet 27 verschiebbar in Bezug zur Basis 22 angeordnet. In Figur 2 ist dieser Riegel 26 so positioniert, dass der Magnet 27 näher beim ersten magnetischen Element 23 als beim zweiten magnetischen Element 24 ist, wobei der Riegel 26 vom ersten magnetischen Element 23 in dieser Position stabilisiert ist. In dieser Position ist das magnetische Schloss geschlossen. In Figur 3 befindet sich der Magnet 27 des Riegels 26 näher beim zweiten magnetischen Element 24 als beim ersten magnetischen Element 23, wobei der Riegel 26 vom zweiten magnetischen Element 24 in dieser Position stabilisiert ist. I n d ieser Pos ition ist das magnetische Schloss offen. Eine Hand eines Benutzers 38 positioniert einen magnetischen Schlüssel 25 auf einer Oberfläche 32 der Abdeckung 21. Wird der magnetische Schlüssel 25 wie in Figur 2 positioniert, dann wird der Riegel 26 in die geschlossene Position gebracht, weil der Magnet 27 vom magnetischen Schlüssel 25 magnetisch angezogen wird. Wird der magnetische Schlüssel 25 jedoch so wie in Figur 3 dargestellt positioniert, dann befindet sich der Riegel 26 in der offenen Position, weil der Magnet 27 vom magnetischen Schlüssel 25 magnetisch angezogen wird. Der Riegel 26 wird sowohl in der offenen wie auch in der geschlossenen Position stabilisiert, weil das jeweils näher am Magneten 27 befindliche magnetische Element 23, 24 durch einen geringeren Abstand als das jeweils andere magnetische Element 23, 24 einen stärkeren Einfluss auf den Magneten 27, und damit auf den Riegel 26, ausübt.

Um die Abdeckung 21 mit der Basis 22 in der geschlossenen Position zu fixieren, weist der Riegel 26 einen Vorsprung 31 auf, welcher in einen Haken 28 der Abdeckung 21 eingreifen kann. In Figur 2 verhindert dieser Vorsprung 31 , dass die Abdeckung geöffnet werden kann, und in Figur 3 ist die Abdeckung 21 vom Vorsprung 31 frei gegeben. Die magnetischen Elemente 23, 24 können beispielsweise aus Eisen oder eisenhaltigem Material bestehen. In einer alternativen Ausführungsform sind die magnetischen E lemente 23, 24 als Permanent-Magnete ausgestaltet. Der magnetische Schlüssel 25 umfasst vorzugsweise einen Permanentmagneten. Alternativ dazu kann der magnetische Schlüssel 25 auch Elektromagnete umfassen, welche beispielsweise durch eine Taste aktivierbar sind.

Bei der Ausbildung der magnetischen Elemente 23, 24 ist jedoch darauf zu achten, dass die magnetische Kraft des magnetischen Schlüssels 25 genügend gross ist, um den Riegel von einer Position in die andere Position zu bewegen. Dabei können die magnetischen Kräfte bzw. die Abstände zwischen des magnetischen Schlüssels 25, des Magneten 27, und der magnetischen Elemente 23, 24 so gewählt werden, dass der Riegel 26 durch eine blosse Positionierung des magnetischen Schlüssels auf der Oberfläche 32 der Abdeckung 21 umgeschaltet wird. Alternativ dazu können die magnetischen Kräfte auch so gewählt werden, dass eine Verschiebung des magnetischen Schlüssels 25 auf der Oberfläche 32 der Abdeckung 21 notwend ig ist, um den Riegel 26 umzuschalten.

Es ist ersichtlich, dass eine Ausgestaltung der magnetischen Bestandteile 23, 24, 25, 27 auf vielerlei Arten erfolgen kann, um die hier beschriebenen Eigenschaften zu gewährleisten. Daher sind die hier angeführten Ausführungsformen lediglich als Beispiele zu verstehen, welche zu einer Vielzahl von möglichen Alternativen gehören.

In Figur 5 ist eine alternative Ausführungsform einer Bedieneinheit 20 dargestellt. Wiederum ist eine Abdeckung 21 über ein Scharnier 29 mit einer Basis 22 drehbar verbunden. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel, welches in den Figuren 2 bis 4 dargestellt ist, weist der Riegel 26 in diesem Ausführungsbeispiel Eingriffelemente 36 auf, welche jeweils in eine erste Nut 39 und in eine zweite Nut 37 eingreifen können. In der dargestellten geschlossenen Position befinden sich die Eingriffelemente 36 in den jeweils ersten Nuten 39. Wird der Riegel 26 nun mit einem magnetischen Schlüssel in die offene Position bewegt, dann befinden sich die Eingriffelemente 36 jeweils in den zweiten Nuten 37. Sowohl in der geschlossenen wie auch in der offenen Position ist der Riegel 26 dank den Eingriffelementen 36 gegen ein Herausfallen aus der Basis 22 geschützt.

In Figur 6 ist ein alternativer Mechanismus zur Sicherung des Riegels 26 gegen Herausfallen aus der Basis 22 dargestellt. In dieser Querschnittdarstellung befindet sich eine Bewegungsrichtung des Riegels 26 senkrecht zur Darstellungsfläche. Der Riegel 26 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen trapezförmigen Querschnitt auf. Dabei ist die kürzere Grundseite des Trapezes näher an der Abdeckung 21 als die längere Grundseite des Trapezes. Durch die schrägen Schenkel des Trapezes, welche von einer entsprechenden Aussparung in der Basis 22 gehalten sind, ist der Riegel 26 gegen ein Herausfallen aus der Basis 22 bei offener Abdeckung 21 geschützt. In den Figuren 7 und 8 sind zwei Ausführungsbeispiele eines Ausschnittes einer Bedieneinheit 20 in Draufsicht dargestellt. Dabei ist jeweils nur die Abdeckung 21 sichtbar. Das Scharn ier 29 ist m it gestrichelten Linien dargestel lt. E in Bewegungsraum des Riegels in der Basis ist ebenfalls mit gestrichelten Linien dargestellt. Auf der Abdeckung 21 sind jeweils Markierungen 33, 35 angebracht. Diese zeigen einem Benutzer, wie der magnetische Schlüssel auf die Abdeckung 21 gehalten bzw. bewegt werden kann, um das Schloss zu öffnen und zu schliessen.

In Figur 7 besteht diese Markierung 33, 35 aus zwei Kreisen, wobei neben einem ersten Kreis die Bezeichnung 'dose' steht und neben einem zweiten Kreis die Bezeichnung 'open' steht. Wird nun der magnetische Schlüssel auf einen dieser Markierungen 33, 35 in Kreisform gehalten, dann öffnet bzw. schliesst sich das Schloss. Vorzugsweise entspricht die Kreisform einer Grundfläche des magnetischen Schlüssels. Es versteht sich von selbst, dass anstelle von Kreisen auch andere Formen wie Rechtecke, Dreiecke oder unregelmässige Formen eingesetzt werden können. I n F igur 8 besteht die Markierung aus zwei Pfeilen 33, 35 und jeweils dazugehörige Begriffe 'open' bzw. 'dose'. Wird nun der magnetische Schlüssel in Pfeilrichtung über die Markierung 33, 35 bewegt, dann öffnet bzw. schliesst sich das magnetische Schloss.