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Patent Searching and Data


Title:
MAGNETICALLY INDUCTIVE FLOWMETER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/083583
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a magnetically inductive flowmeter for determining the flow velocity and/or the volumetric flow rate of a medium, comprising a measurement tube for guiding the medium, a magnetic-field-generating device and at least one electrode assembly, which is installed in the measurement tube in such a way that galvanic contact with the medium is formed, the electrode assembly comprising an electrode body, the electrode body being pin-shaped and comprising an end face, characterized in that a pressure transducer is coupled to the electrode body, it being possible to apply the pressure acting on the end face to the pressure transducer.

Inventors:
VOIGT FRANK (DE)
ZIEGLER STEFFEN (DE)
RUFER HEINZ (CH)
Application Number:
PCT/EP2019/075365
Publication Date:
April 30, 2020
Filing Date:
September 20, 2019
Export Citation:
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Assignee:
FLOWTEC AG (CH)
International Classes:
G01F1/58; G01L19/00; G01L19/14
Foreign References:
JPS5692414A1981-07-27
CN207622809U2018-07-17
DE102013102544A12014-09-18
US5670724A1997-09-23
EP0770855A11997-05-02
US5670724A1997-09-23
Attorney, Agent or Firm:
ANDRES, Angelika (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät zur Ermittlung der

Durchflussgeschwindigkeit und/oder des Volumendurchflusses und des Druckes eines Mediums, umfassend:

- ein Messrohr (1 ) zum Führen des Mediums;

- eine magnetfelderzeugende Vorrichtung (7); und

- mindestens eine Elektrodenbaugruppe (10), die einen galvanischen Kontakt mit dem Medium formend in das Messrohr (1 ) eingebaut ist,

wobei die Elektrodenbaugruppe (10) einen Elektrodenkörper (1 1 ) aufweist,

wobei der Elektrodenkörper (1 1 ) stiftförmig ausgebildet ist und eine Stirnfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet,

dass ein Druckmesswandler (12) mit dem Elektrodenkörper (1 1 ) gekoppelt ist, wobei der Druckmesswandler (12) mit dem auf die Stirnfläche wirkenden Druck beaufschlagbar ist.

2. Durchflussmessgerät nach Anspruch 1 ,

wobei der Druckmesswandler (12) eine Messmembrane (13) umfasst. 3. Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei der Elektrodenkörper (1 1 ) eine zum Messrohr (1 ) offene Bohrung (15) aufweist.

4. Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die Bohrung (15) durchgehend ist und einen integrierten Wirkdruckkanal zum Führen des Mediums bildet.

5. Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei der Elektrodenkörper (1 1 ) endseitig mit einem Hohlraumkörper (14) verbunden ist.

6. Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei ein den Druckmesswandler (12) umfassendes Gehäuse (16) stoffschlüssig mit dem Hohlraumkörper (14) verbunden ist. 7. Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei eine elektrische Kontaktierung des Elektrodenkörpers (1 1 ) über den

Hohlraumkörper (14) und/oder das Gehäuse (16) realisiert ist.

8. Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das Gehäuse (16) mindestens eine Kontaktiervorrichtung (18) aufweist, über die die Elektrodenbaugruppe (10) mit einer Mess- und/oder Auswerteeinheit (9) in einem elektrischen Kontakt steht.

9. Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die magnetfelderzeugende Vorrichtung (7) mindestens eine Spule (23) und mindestens einen im Inneren der Spule (23) positionierten Spulenkern (24) umfasst, wobei der Spulenkern (23) als Hohlzylinder ausgebildet ist,

wobei die Elektrodenbaugruppe (10) im Inneren des Spulenkerns (24) positioniert ist. 10. Durchflussmessgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,

wobei der Spulenkern (24) eine Innenseite aufweist,

wobei zwischen der Innenseite und dem Gehäuse (16) eine Isolierung (25) eingebracht ist. 1 1. Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei der Elektrodenkörper (1 1 ) einen Elektrodenkopf (17) aufweist,

wobei der Elektrodenkopf (17) eine Kontur (20) aufweist.

12. Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei der Elektrodenkörper (1 1 ) eine Füllstandsüberwachungselektrode (5) und/oder eine Bezugselektrode (6) und/oder eine Messelektrode (3, 4) zum Abgreifen einer

Messspannung im Medium umfasst.

13. Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei der Elektrodenkörper (1 1 ) als Stiftelektrode, Spitzelektrode oder Pilzelektrode ausgebildet ist.

14. Durchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei der Elektrodenkörper (1 1 ) endseitig eine Grundform (28) aufweist, welche als Kegel oder als Kegelstumpf ausgebildet ist, wobei der Hohlraumkörper (14) eine Aufnahme (29) für den Elektrodenkörper (1 1 ) aufweist, welche komplementär zur Grundform (28) des Elektrodenkörpers (1 1 ) ausgebildet ist. 15. Durchflussmessgerät nach Anspruch 14,

wobei die Grundform (28) eine Mantellinie (30) und eine Kegelachse (31 ) aufweist, welche zusammen einen Winkel fE bilden,

wobei der Winkel fE zwischen 5° und 25° liegt.

Description:
Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät

Magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte werden zur Bestimmung der

Durchflussgeschwindigkeit und/oder des Volumendurchflusses eines Mediums in einem Messrohr eingesetzt. Ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät umfasst eine magnetfelderzeugende Vorrichtung, die ein Magnetfeld senkrecht zur Querachse des Messrohres erzeugt. Dafür werden üblicherweise einzelne oder mehrere Spulen verwendet. Um ein überwiegend homogenes Magnetfeld zu realisieren, werden zusätzlich Polschuhe so geformt und angebracht, dass die Magnetfeldlinien über den gesamten Rohrquerschnitt im Wesentlichen senkrecht zur Querachse verlaufen. Ein an die

Mantelfläche des Messrohres angebrachtes Messelektrodenpaar greift eine induktiv erzeugte elektrische Messspannung ab, die entsteht, wenn ein leitfähiges Medium bei angelegtem Magnetfeld in Richtung der Längsachse fließt. Da die abgegriffene

Messspannung laut Faraday’schem Induktionsgesetz von der Geschwindigkeit des fließenden Mediums abhängt, kann aus der Messspannung die

Durchflussgeschwindigkeit und, mit Hinzunahme einer bekannten Rohrquerschnittsfläche, der Volumendurchfluss des Mediums ermittelt werden.

Für spezielle Anwendungen sind zusätzlich zum Volumendurchfluss, Informationen bezüglich des Mediumsdruckes für die Überwachung von Unregelmäßigkeiten und Leckagestellen erwünscht.

Aus der EP0770855A1 ist bereits ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät bekannt, das neben den Messelektroden zur Ermittlung einer Durchflussgeschwindigkeit zwei Druckmesswandler aufweist, die in der Wandung des Messrohres entlang einer Mantellinie angeordnet sind.

Die US5670724 lehrt ein Durchflussmessgerät mit einem Messelektrodenpaar und einem unmittelbar zwischen den beiden Messelektroden angeordneten Druckmesswandler.

Diesen Ausgestaltungen nachteilig ist aber, dass für die Installation eines

Druckmesswandlers eine Öffnung in das Messrohr eingearbeitet werden muss. Jede zusätzliche Öffnung ist jedoch eine potentielle Leckagestelle und sollte somit möglichst vermieden werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät bereitzustellen, das einen mit einem Elektrodenkörper gekoppelten Druckmesswandler aufweist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das magnetisch-induktive Durchflussmessgerät gemäß Anspruch 1 gelöst.

Ein erfindungsgemäßes magnetisch-induktives Durchflussmessgerät zur Ermittlung der Durchflussgeschwindigkeit und/oder des Volumendurchflusses eines Mediums umfasst ein Messrohr zum Führen des Mediums, eine magnetfelderzeugende Vorrichtung und mindestens eine Elektrodenbaugruppe, die einen galvanischen Kontakt mit dem Medium formend in das Messrohr eingebaut ist, wobei die Elektrodenbaugruppe einen

Elektrodenkörper aufweist, wobei der Elektrodenkörper stiftförmig ausgebildet ist und eine Stirnfläche aufweist, und ist dadurch gekennzeichnet,

dass ein Druckmesswandler mit dem Elektrodenkörper gekoppelt ist, wobei der

Druckmesswandler mit dem auf die Stirnfläche wirkenden Druck beaufschlagbar ist.

Bislang sind für die Bestimmung des Mediumsdruckes zusätzlich in das Messrohr eingebrachte Druckmesswandler notwendig. Dabei werden üblicherweise zu den für die Messelektroden benötigten Öffnungen weitere Öffnungen in das Messrohr eingearbeitet. Die vorliegende Lösung benötigt keine zusätzlichen Öffnungen im Messrohr, da der auf die Stirnfläche des Elektrodenkörpers wirkende Druck des Mediums direkt über einen mit dem Elektrodenkörper gekoppelten Druckmesswandler aufgenommen wird. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Druckmesswandler in Kontakt mit dem Medium steht, es sind aber auch Druckmesswandler bekannt, die dem Medium und somit auch dem Mediumsdruck nur indirekt ausgesetzt sind. Dies liegt beispielsweise dann vor, wenn sich Lufteinschlüsse zwischen Druckmesswandler und Medium befinden. Als Elektrodenbaugruppe ist eine eine Elektrode bildende Baugruppe aus mindestens zwei Bauteilen zu verstehen, wobei mindestens ein erstes Bauteil die Funktion hat und dazu ausgebildet ist, eine Messspannung im fließenden Medium abzugreifen und mindestens ein zweites Bauteil die Funktion hat und dazu ausgebildet ist, den Druck im Medium zu messen. Die Elektrodenbaugruppe kann auch Bauteile umfassen, die die Funktion haben und dazu eingerichtet sind weitere Prozessparameter, wie zum Beispiel die Temperatur, die Viskosität und den pH-Wert des Mediums zu bestimmen.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn das erste Bauteil einen Elektrodenkörper umfasst. In diesem Kontext ist der Elektrodenkörper als eine aus herkömmlichen magnetisch- induktiven Durchflussmessgeräten bekannte Elektrode zu verstehen. Diese sind üblicherweise stiftförmig ausgebildet und lassen sich somit einfach in das Messrohr einbauen und fixieren. Sie weisen einen Elektrodenkopf mit einer Stirnfläche auf, auf die der Mediumsdruck wirkt. Das zweite Bauteil ist als Druckmesswandler ausgebildet. Erfindungsgemäß ist der Druckmesswandler an den Elektrodenkörper gekoppelt. Darunter ist zum Einen zu verstehen, dass der Druckmesswandler mit dem Elektrodenkörper entweder direkt oder indirekt über ein weiteres Bauteil mechanisch verbunden ist. Zum Anderen kann es dahingehend gedeutet werden, dass der Druckmesswandler mit dem Elektrodenkörper in einem elektrischen Kontakt steht. Eine Kopplung zwischen dem Druckmesswandler und dem Elektrodenkörper ist schon dann gegeben, wenn beide Bauteile so ausgebildet sind, dass der auf die Stirnseite des Elektrodenkopfes wirkende Mediumsdruck auf den Druckmesswandler aufschlagbar ist.

Der Druckmesswandler kann beliebig ausgestaltet sein. Der Druckmesswandler kann zum Beispiel als Dehnungsmessstreifen, piezoresistiver Drucksensor, piezoelektrischer Drucksensor, kapazitiver Drucksensor, induktiver Drucksensor, optischer Drucksensor, thermischer Drucksensor oder Hall-Drucksensor ausgebildet sein.

Die Elektrodenbaugruppe übernimmt die Funktion einer

Füllstandüberwachungselektrode, Bezugselektrode und/oder Messelektrode.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Druckmesswandler eine

Messmembrane.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Druckmesswandler eine Messmembrane umfasst, da derartige Druckmesswandler mit der notwendigen Größenordnung herstellbar ist und eine Kopplung zwischen Druckmesswandler und Elektrodenkörper ohne zusätzliche Adapter realisierbar ist. Weiterhin decken Druckmesswandler mit Messmembranen den für die Trinkwasseranwendungen interessanten Druckbereich ab.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Elektrodenkörper eine zum Messrohr offene Bohrung auf.

Die Bohrung dient dabei zum Führen des Mediums und kann entweder als

Sacklochbohrung oder als Durchgangsbohrung ausgebildet sein. Im Falle einer

Sacklochbohrung kann der Druckmesswandler am Ende der Bohrung oder aber auch an der Innenwand der Bohrung angebracht sein. Ein Elektrodenkörper mit

Durchgangsbohrung weist eine eingangsseitige und ausgangsseitige Stirnfläche auf. Im Falle einer Durchgangsbohrung kann der Druckwandler an der Innenwand der Bohrung angebracht sein, es ist jedoch besonders vorteilhaft, insbesondere im Falle eines eine Messmembrane umfassenden Druckmesswandlers, wenn ebendieser an der

auslaufseitigen Stirnfläche des Elektrodenkörpers angebracht ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Bohrung durchgehend und bildet einen integrierten Wirkdruckkanal zum Führen des Mediums bildet.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Bohrung durchgehend als Wirkdruckkanal ausgebildet ist, da sich dadurch eine Vielzahl an weiteren Ausgestaltungen bezüglich der Koppelung des Druckmesswandlers an den Elektrodenkörper eröffnen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung weist einen an der auslaufseitigen Stirnfläche des Elektrodenkörpers angebrachten Adapter auf, über den weitere Messwandler zum Erfassen von

Prozessparametern mit dem Elektrodenkörper gekoppelt sind.

Die Innenseite der Bohrung kann eine Beschichtung aufweisen, die das Eindringen des Mediums in die Bohrung und die Benetzung der Innenseite der Bohrung optimiert. Der Wirkdruckkanal bzw. die Bohrung muss nicht zwingend selbstentleerend sein, da Druckmesswandler bekanntermaßen den Druck eines Mediums auch indirekt abgreifen können.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Elektrodenkörper endseitig mit einem Hohlraumkörper verbunden. Der Hohlraumkörper ist dazu eingerichtet den Druckwirkkanal aufzuweiten, so dass Messmembranen, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Bohrung, verwendet werden können. Dadurch kann die Fläche auf die der Mediumsdruck erhöht und die Messgenauigkeit der Druckmessung gesteigert werden. Der Hohlraumkörper kann gleichzeitig als Adapter für weitere Messwandler ausgestaltet sein. Wobei der Messwandler ein Thermometer, einen PH-Sensor oder einen Sensoren zu Ermittlung der Viskosität, der Zusammensetzung des Mediums und/oder weiterer Prozessparameter des Mediums umfasst. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist ein den Druckmesswandler umfassendes Gehäuse stoffschlüssig mit dem Hohlraumkörper verbunden.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Gehäuse stoffschlüssig mit dem Hohlraumkörper, insbesondere über eine Schraub-, Schweiß-, Löt- oder Klebeverbindung verbunden ist. Dadurch kann eine ausreichende elektrische Kontaktierung zwischen Gehäuse und Hohlraumkörper realisiert werden. Bedingt durch das Herstellverfahren des

erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes ist zwischen der endseitigen Stirnfläche des Elektrodenkörpers und dem Hohlraumkörper eine formschlüssige Verbindung zum Abdichten eingebracht. Diese verhindert ein Austreten des Mediums. Es ist vorteilhaft, wenn die Verbindung als formschlüssige Verbindung ausgebildet ist, da dadurch ein Austausch der einzelnen Bauteile gewährleistbar ist. Die formschlüssige Verbindung ist dabei als Dichtring und insbesondere als Kegeldichtung ausgebildet. Die Dichtung kann auch elektrisch isolierend sein, da die elektrische Kontaktierung mit dem Elektrodenkörper über weitere Kontaktstellen, beispielsweise dem Gewinde, realisierbar ist.

Die Verbindung zwischen der endseitigen Stirnfläche des Elektrodenkörpers und dem Hohlraumkörper kann aber auch stoffschlüssig ausgebildet sein. In diesem Fall wird die Verbindung nach dem Einführen des Elektrodenkörpers in die in das Messrohr eingebrachte Öffnung und Fixieren des Elektrodenkörpers an das Messrohr realisiert.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist eine elektrische Kontaktierung des

Elektrodenkörpers über den Hohlraumkörper und/oder das Gehäuse realisiert. Die oben genannte Ausgestaltung ist vorteilhaft, da auf eine zusätzliche Verkabelung bzw. eine zusätzliche Kontaktiervorrichtung an dem Elektrodenkörper verzichtet werden kann.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das Gehäuse mindestens eine

Kontaktiervorrichtung auf, über die die Elektrodenbaugruppe mit einer Mess- und/oder Auswerteeinheit in einem elektrischen Kontakt steht.

Durch die Kontaktiervorrichtung im Gehäuse des Druckmesswandlers reicht eine einzelne Steckverbindung zum Abgreifen des Drucksignals und der Messspannung aus.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfasst die magnetfelderzeugende Vorrichtung mindestens eine Spule und mindestens einen im Inneren der Spule positionierten Spulenkern, wobei der Spulenkern als Hohlzylinder ausgebildet und die

Elektrodenbaugruppe im Inneren des Spulenkerns positioniert ist.

Es sind magnetfelderzeugende Vorrichtungen bekannt, die neben einer Spule mit einem im Inneren befindlichen Spulenkern zusätzlich ein Leitblech im Außenbereich und mindestens ein Abschirmelement zwischen einem Polschuh und dem Leitblech und/oder oberhalb des Leitblechs und der Spule umfassen. Das Leitblech und die

Abschirmelemente erfüllen die Aufgabe Stör- oder Streufelder zu reduzieren. Dagegen ist der Polschuh für das Einkoppeln des Magnetfeldes in das Medium verantwortlich.

Nach der oben genannten vorteilhaften Ausgestaltung hat die Elektrodenbaugruppe die Funktion einer Füllstandsüberwachungselektrode und ist mit der magnetfelderzeugenden Vorrichtung verbaut. Dabei kann die Messung des Druckes durchgehend erfolgen oder phasenweise, nämlich immer dann, wenn das Magnetfeld ausgeschaltet ist.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Spulenkern eine Innenseite auf, wobei zwischen der Innenseite und dem Gehäuse eine Isolierung eingebracht ist.

Da die elektrische Kontaktierung des Elektrodenkörpers über das Gehäuse des

Druckmesswandlers realisiert ist, ist eine Isolierung zwischen den Elektrodenbaugruppe und dem Spulenkern notwendig. Die Isolierung kann als Beschichtung oder als hohlzylindrische Isolierhülse ausgebildet sein.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Elektrodenkörper einen Elektrodenkopf auf, wobei der Elektrodenkopf eine Kontur aufweist. Die Kontur ist dabei schlitzförmig als Nut oder kreuzförmig ausgebildet. Sie kann aber jede beliebige Struktur annehmen, die zu einer Vereinfachung der Montage des

Elektrodenkörpers in das Messrohr führt. Die Kontur ist dermaßen ausgebildet, dass bei der Herstellung des erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes der Monteur den Elektrodenkörper an der Kontur fixieren kann, um dann im nächsten Schritt die Isolierhülle aufzustecken und den Elektrodenkörper mit einer Mutter an das Messrohr zu befestigen.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Elektrodenkörper eine

Füllstandsüberwachungselektrode und/oder eine Bezugselektrode und/oder eine Messelektrode zum Abgreifen einer Messspannung im Medium.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Elektrodenkörper als Stiftelektrode, Spitzelektrode oder Pilzelektrode ausgebildet ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Elektrodenkörper endseitig eine

Grundform auf, welche als Kegel oder als Kegelstumpf ausgebildet ist,

wobei der Hohlraumkörper eine Aufnahme für den Elektrodenkörper aufweist, welche komplementär zur Grundform des Elektrodenkörpers ausgebildet ist. Dadurch kann eine Gasdichtigkeit zwischen Elektrodenkörper und Hohlraumkörper bereits bei geringem Montageaufwand realisiert werden. Eine Gasdichtigkeit ist besonders dann notwendig, wenn ein Luftvolumen zwischen Druckmesswandler und dem fließfähigen Medium vorgesehen ist. Zusätzlich kann auf ein Schmiermittel verzichtet werden, was insbesondere für

Anwendungen im Food&Beverage Bereich vorteilhaft ist.

Es ist vorteilhaft, wenn der Hohlraumkörper eine Aufnahme für den Elektrodenkörper mit einem Innengewinde aufweist, um somit eine lösbare Verbindung mit dem

Elektrodenkörper und dem im Endbereich des Elektrodenkörpers eingearbeiteten Außengewinde zu realisieren.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Grundform eine Mantellinie und eine Kegelachse auf, welche zusammen einen Winkel f E bilden,

wobei der Winkel f E zwischen 5° und 25° liegt.

Der komplementär zum Endbereich des Elektrodenkörpers ausgebildete Bereich der Aufnahme des Hohlraumkörpers weist eine Mantellinie und eine Kegelachse auf, wobei die Kegelachse und die Mantellinie einen Winkel f H aufspannen. Der Winkel f H liegt vorzugsweise zwischen 5° und 25°. Ein besonders stabile Verbindung kann dann realisiert werden, wenn die Differenz f E - f H zwischen 0° und 4° liegt. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass bei der Herstellung der beiden Bauteile unterschiedliche Maßtoleranzen für die jeweiligen Winkel angenommen werden.

Letztendlich kann durch die teilweise konische Ausbildung des Elektrodenkörpers und eine dazu komplementär ausgebildete Aufnahme im Hohlraumkörper eine langzeitstabile kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Bauteilen realisiert werden. Vorteilhafterweise sind der Hohlraumkörper und der Elektrodenkörper aus gleichem

Material gebildet. Bei ausreichendem Druck können somit der Elektrodenkörper und der Hohlraumkörper miteinander eine Kaltschweiß-verbindung bilden.

Ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven

Durchflussmessgerätes umfasst die folgende Verfahrensschritte:

A Bereitstellen eines Messrohres, umfassend ein Rohr mit Liner;

B Einbringen einer Öffnung in das Rohr und in den Liner;

C Einführen des Elektrodenkörpers in die Öffnung;

F Fixieren des Elektrodenkörpers mittels einer Mutter;

G Stoffschlüssiges Verbinden eines einen Druckmesswandler umfassenden

Gehäuses mit einem ein Innengewinde umfassenden Hohlraumkörpers;

H Aufschrauben des Hohlraumkörpers auf das Gewinde des Elektrodenkörper;

J Umschließen der Elektrodenbaugruppe mit einer als Hohlzylinder ausgebildeten Isolierung und einem als Hohlzylinder ausgebildeten Spulenkerns; K Aufstecken einer Spule auf den Spulenkern, die Isolierung und das

Elektrodenbaugruppe;

L Verbinden der Elektrodenbaugruppe mit einer Mess- und/oder Auswerteeinheit über eine Kontaktiervorrichtung.

Das Verfahren kann weitere Verfahrensschritte umfassen:

D Abdichten der Öffnung und/oder Fixieren des Elektrodenkörpers mittels einer Isolierhülse;

E Fixieren des Elektrodenkörpers an der Kontur;

I Aufstecken eines eine Öffnung umfassenden Polschuhs; und

M Aufstecken eines Leitblechs.

Das Verfahren ist jedoch nicht darauf beschränkt, die einzelnen Verfahrensschritte in der angegebenen Reihenfolge auszuführen.

Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 : eine schematische Darstellung eines Rohrquerschnitts eines magnetisch induktiven Durchflussmessgerätes nach dem Stand der Technik;

Fig. 2: eine schematische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen

Elektrodenbaugruppe;

Fig. 3: eine schematische Darstellung eines Längsschnittes eines erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes; und

Fig. 4: einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Hohlraumkörpers und eine

Nahansicht; und Fig. 5: einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Elektrodenkörpers und eine

Nahansicht.

Die Fig. 1 zeigt ein aus dem Stand der Technik bekanntes magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes. Der Aufbau und das Messprinzip eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes sind grundsätzlich bekannt. Durch ein Messrohr (1 ) wird ein

Medium geleitet, das eine elektrische Leitfähigkeit aufweist. Eine magnetfelderzeugende Vorrichtung (7) ist so angebracht, dass sich die Magnetfeldlinien senkrecht zu einer durch die Messrohrachse definierten Längsrichtung orientieren. Als magnetfelderzeugende Vorrichtung (7) eignet sich vorzugsweise eine Sattelspule oder ein Polschuh (26) mit aufgesetzter Spule (23) und Spulenkern (24). Bei angelegtem Magnetfeld entsteht im Messrohr (1 ) eine durchflussabhängige Potentialverteilung, die mit zwei an der

Innenwand des Messrohres (1 ) angebrachten Messelektroden (3, 4) abgegriffen wird. In der Regel sind diese diametral angeordnet und bilden eine Elektrodenachse, die senkrecht zu den Magnetfeldlinien und der Längsachse des Rohres verläuft. Anhand der gemessenen Messspannung kann, unter Berücksichtigung der magnetischen Flussdichte, die Durchflussgeschwindigkeit und, unter Berücksichtigung der Rohrquerschnittsfläche, der Volumendurchfluss des Mediums bestimmt werden. Um das Ableiten der an den Messelektroden (3, 4) anliegenden Messspannung über das Rohr (8) zu verhindern, wird die Innenwand mit einem isolierenden Material beziehungsweise einem Kunststoff-Liner (2) ausgekleidet. Das durch eine magnetfelderzeugende Vorrichtung, beispielsweise einen Elektromagneten, aufgebaute Magnetfeld wird durch einen mittels einer

Betriebseinheit getakteten Gleichstrom wechselnder Polarität erzeugt. Dies gewährleistet einen stabilen Nullpunkt und macht die Messung unempfindlich gegenüber Einflüssen durch Mehrphasenstoffe, Inhomogenitäten im Medium oder geringer Leitfähigkeit. Eine Messeinheit liest die an den Messelektroden (3, 4) anliegende Spannung aus und gibt die Durchflussgeschwindigkeit und/oder den mittels einer Auswerteeinheit errechneten Volumendurchfluss des Mediums aus. Handelsübliche magnetisch-induktive

Durchflussmessgeräte weisen zusätzlich zu den Messelektroden (3, 4) zwei weitere Elektroden (5, 6) auf. Zum einen dient eine Füllstandsüberwachungselektrode (5), die optimalerweise am höchsten Punkt im Rohr (8) angebracht ist und nur einen minimalen Abstand zur Rohrinnenwandung aufweist, dazu, eine Teilbefüllung des Messrohres (1 ) zu detektieren, diese Information an den Nutzer weiterzuleiten und/oder den Füllstand bei der Ermittlung des Volumendurchflusses zu berücksichtigen. Des Weiteren dient eine Bezugselektrode (6), die üblicherweise diametral zur Füllstandsüberwachungselektrode (5) angebracht ist, dazu eine ausreichende Erdung des Mediums zu gewährleisten.

Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Druckmesswandler (12) ein Teil der Elektrodenbaugruppe (10), die zusätzlich zumindest einen Elektrodenkörper (1 1 ) umfasst. Der

Druckmesswandler (12) ist dabei in einem Gehäuse (16) untergebracht, das leitfähig ist und somit einen elektrischen Kontakt zwischen Elektrodenkörper (1 1 ) und einer an den Druckmesswandler (12) endständig angebrachten Kontaktiervorrichtung (18) herstellt. Somit steht die gesamte Elektrodenbaugruppe (10) in einem galvanischen Kontakt mit dem Medium. In einer Weiterbildung bildet ein Hohlraumkörper (14) einen Hohlraum (19) zwischen dem Druckmesswandler (12) und dem Elektrodenkörper (1 1 ) bzw. dem

Ausgang der Bohrung (15), welche als Wirkdruckkanal ausgebildet ist. Somit wird der auf die Stirnfläche des Elektrodenkörpers (1 1 ) wirkende Mediumsdruck über den

Wirkdruckkanal zur Messmembrane (13) geleitet, wo er detektiert wird. Weiterhin ist das Gehäuse (16) stoffschlüssig mit dem Hohlraumkörper (14) verbunden. Der

Elektrodenkörper (1 1 ) weist einen Elektrodenkopf (17) auf, wobei der Elektrodenkopf (17) eine Kontur aufweist. Die Kontaktiervorrichtung (18) dient zum Abgreifen des in ein elektrisches bzw. digitales Signal umgewandelten Mediumsdruckes mit einer Mess- und/oder Auswerteeinheit (9). Dabei umfasst die Kontaktiervorrichtung (18) mindestens einen Pin, der in einem elektrischen Kontakt mit dem Gehäuse (16) und somit mit den Elektrodenkörper (1 1 ) steht. Der Hohlraumkörper (14) ist dermaßen ausgebildet, dass er zum Einen einen Hohlraum (12) zwischen Messmembrane (13) und Elektrodenkörper

(1 1 ) formt und zum Anderen den Elektrodenkörper (1 1 ) in dem Maße abdichtet, dass das durch den Wirkdruckkanal fließende Medium nicht über die Kontaktfläche austreten kann. Der Elektrodenkörper (1 1 ) weist ein Gewinde auf, das dazu dient den Elektrodenkörper (1 1 ) an dem Messrohr (1 ) zu befestigen und den ein Innengewinde aufweisenden Hohlraumkörper (14) anzuschließen.

Das in Fig. 3 dargestellte magnetisch-induktive Durchflussmessgerät weist eine

Elektrodenbaugruppe (10) auf, die einen stiftförmigen Elektrodenkörper (1 1 ) mit einem eine Kontur (20) aufweisenden Elektrodenkopf (17), eine Isolierhülse (21 ), eine Mutter (22), einen Hohlraumkörper (14) und einen Druckmesswandler (12) umfasst. Der

Elektrodenkörper (1 1 ) weist ein Gewinde auf, das zum Einen zur Befestigung des Elektrodenkörpers (1 1 ) an das Messrohr (1 ) mit einer Mutter (22) dient und zum Anderen zum Ankoppeln des Hohlraumkörpers (14) und/oder Druckmesswandlers (12) dient. Für das Anbringen der Elektrodenbaugruppe (10) in das Messrohr (1 ) wird der

Elektrodenkörper (1 1 ) durch eine in das Rohr (8) und Liner (2) eingearbeitete Öffnung durchgeführt und mit einer Isolierhülse (21 ) und einer Mutter (22) außenseitig vom Rohr fixiert. Der Hohlraumkörper (14) weist ein Innengewinde auf, dadurch kann der

Hohlraumkörper (14) mit dem formschlüssig verbundenen Druckmesswandler (12) auf das Gewinde des Elektrodenkörpers (1 1 ) aufgeschraubt werden. Der Hohlraumkörper (14) ist ausgebildet einen dichten Kontakt zum Elektrodenkörper (1 1 ) herzustellen, so dass das durch die Bohrung fließende Medium nicht an der Kontaktstelle der beiden Bauteile austreten kann. Die Dichtung ist bevorzugt als Kegeldichtung ausgebildet. Die in der Fig. 3 dargestellte Elektrodenbaugruppe (10) ist als

Füllstandsüberwachungselektrode (5) ausgebildet und im Innern einer Spule (23), insbesondere im Innern eines Spulenkerns (24), angeordnet. Für diese Weiterbildung ist es notwendig den Spulenkern (24) als Hohlzylinder auszubilden und die

Elektrodenbaugruppe (10) elektrisch von der magnetfelderzeugenden Vorrichtung (7), insbesondere der Spule (23) und dem Spulenkern (24) zu isolieren. Die Isolierung (25) kann durch ein Beschichten der Innenseite des Spulenkerns (24) mit einem elektrisch isolierenden Material oder dem Einführen eines elektrisch isolierenden Hohlzylinders zwischen Spulenkern (24) und Elektrodenbaugruppe (10) realisiert sein.

Der in Fig. 4 dargestellte Hohlraumkörper (14) weist eine erste Stirnseite und eine zweite Stirnseite auf. An der ersten Stirnseite ist eine Vertiefung eingearbeitet, welche zusammen mit dem Gehäuse des Druckmesswandlers einen Hohlraum (19) bildet. Die zweite Stirnseite weist eine Aufnahme (29) für den Elektrodenkörper auf. Die Aufnahme (29) umfasst ein Innengewinde (32), welches dazu dient den Hohlraumkörper (14) mit dem Elektrodenkörper lösbar zu verbinden. Die Aufnahme (29) ist zumindest teilweise zylindrisch ausgebildet und weist einen Bereich auf, welcher eine in Richtung des Hohlraumes (19) konisch ausgebildete Verjüngung aufweist, die komplementär zum endseitigen Bereich des Elektrodenkörpers geformt ist. In diesem Bereich nimmt die Aufnahme (29) die Form eines Kegelstumpfes an. Die Aufnahme (29) kann

eingangsseitig einen weiteren Bereich aufweisen, der konisch ausgebildet ist und dazu eingerichtet ist das Einführen des Elektrodenkörpers zu vereinfachen. Der Hohlraum (19) und die Aufnahme (29) sind über eine Durchgangsbohrung (33) miteinander verbunden. Die Durchgangsbohrung (33) und die Aufnahme (29) weisen eine gemeinsame

Symmetrieachse (34) auf.

Die Nahansicht zeigt einen Ausschnitt vom Längsschnitt des Hohlraumkörpers (14). Die Aufnahme (29) weist einen Innendurchmesser auf, welcher in Richtung des Hohlraumes (19) kontinuierlich abnimmt. Dadurch nimmt die Aufnahme (29) in dem Bereich zumindest teilweise die Form eines Kegelstumpfes an. Die Aufnahme (29) weist eine

Anschlagsfläche (35) für den Elektrodenkörper auf. Die konische Verjüngung weist eine Mantelline (30) auf, welche die Anschlagsfläche (35) schneidet. Ein Lot der

Anschlagsfläche (35) bzw. eine Kegelachse (31 ) und die Mantellinie (30) bilden einen Winkel f H, welcher bevorzugt zwischen 5° und 25° liegt. Bei der abgebildeten

Ausgestaltung liegt der Winkel f H bei 10°, mit einer Maßtoleranz von -1 °.

Die Fig. 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Elektrodenkörper (1 1 ) mit einer Bohrung (15), die als Wirkdruckkanal ausgebildet ist. Der Elektrodenkörper (1 1 ) ist zumindest teilweise als Hohlzylinder ausgebildet. In einem Bereich weist der Elektrodenkörper (1 1 ) ein Außengewinde (36) auf, welches dazu dient den Elektrodenkörper (1 1 ) mit dem

Hohlraumkörper (14) trennbar zu verbinden. In einem Endbereich des Elektrodenkörpers (1 1 ), welcher in die Aufnahme des Hohlraumkörpers (14) eingeführt wird nimmt die Materialstärke des Elektrodenkörpers (1 1 ) in Richtung des anzubringenden

Hohlraumkörpers (14) ab. Der Endbereich ist konisch ausgebildet und nimmt die

Grundform eines Kegelstumpfes mit einer Bohrung (15) an, wobei die Bohrung (15) und der Kegelstumpf eine gemeinsame Symmetrieachse (34) aufweisen. Im Einbauzustand steht die Mantelfläche (37) des Endbereiches in Kontakt mit dem Hohlraumkörper. Beim Verschrauben des Elektrodenkörpers (1 1 ) mit dem Hohlraumkörper reibt die Mantelfläche (37) entlang der Innenmantelfläche des Hohlraumkörpers (14). Wird weitere Kraft auf den Elektrodenkörper (1 1 ) ausgeübt, so kommt es zu einer Verformung des Endbereiches des Elektrodenkörpers (1 1 ) in Richtung der Symmetrieachse (34). Der Elektrodenkörper (1 1 ) muss nicht zwingenderweise die Anschlagsfläche (35) berühren. Es kann sich auch ein Spalt zwischen Anschlagsfläche des Hohlraumkörpers und Stirnseite des

Elektrodenkörpers (1 1 ) ausbilden.

Die Nahansicht zeigt den Endbereich des Elektrodenkörpers (1 1 ). Der

Außendurchmesser des Elektrodenkörpers (1 1 ) nimmt in Richtung der endseitigen

Stirnfläche ab, während der Durchmesser der Bohrung (15) konstant bleibt. Es kommt zu einer Abnahme der Materialstärke im Endbereich. Der Übergang von Stirnfläche und Mantelfläche (37) des Elektrodenkörpers (1 1 ) ist abgerundet. Die Mantellinie (30) und die Kegelachse (31 ) der Grundform bilden eine Winkel f E, der bevorzugt zwischen 5° und 25° liegt. Die Winkel f H und f E sind so aufeinander zugeschnitten, dass die Differenz f E - f H zwischen 0° und 4° liegt. In der abgebildeten Ausgestaltung liegt der Winkel f E bei 10° mit einer Maßtoleranz von +1 °.

Bezugszeichenliste

1 Messrohr

2 Liner

3 erste Messelektrode

4 zweite Messelektrode

5 Füllstandsüberwachungselektrode

6 Bezugselektrode

7 magnetfelderzeugende Vorrichtung

8 Rohr

9 Mess-, Betriebs- und/oder Auswerteeinheit

10 Elektrodenbaugruppe

1 1 Elektrodenkörper

12 Druckmesswandler

13 Messmembrane

14 Hohlraumkörper

15 Bohrung

16 Gehäuse

17 Elektrodenkopf

18 Kontaktiervorrichtung

19 Hohlraum

20 Kontur

21 Isolierhülse

22 Mutter

23 Spule

24 Spulenkern

25 Isolierung

26 Polschuh

27 Leitblech

28 Grundform

29 Aufnahme

30 Mantellinie

31 Kegelachse

32 Innengewinde

33 Durchgangsbohrung

34 Symmetrieachse

35 Anschlagsfläche

36 Außengewinde

37 Mantelfläche

38 Innenmantelfläche