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Title:
MARKING ELEMENT, MARKING SYSTEM AND MARKING METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/119581
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a marking element for marking a mounting position of an object on a mounting surface, in particular on a wall. According to the invention, the marking element (1) comprises a bearing side (2) for placing on the mounting surface and an opposite object side (3) for partially placing on the object that is to be mounted. A first adhesive layer (4) for detachably mounting the marking element (1) on the mounting surface is arranged on the bearing side (2), and a second adhesive layer (5) for detachably mounting the marking element (1) onto the object that is to be mounted is provided on the object side (3). An adhesive free pressure surface (7) for pressing the bearing side (2) against the mounting surface is provided on the object side (3).

Inventors:
FUCHS RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/051464
Publication Date:
October 09, 2008
Filing Date:
February 06, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
FUCHS RUDOLF (DE)
International Classes:
A47G1/20; B25H7/00
Domestic Patent References:
WO1980000785A11980-05-01
Foreign References:
DE2135693A11973-01-25
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Markierungselement zum Markieren einer Befestigungsposition eines Objektes an einer Befestigungsfläche, ins- besondere an einer Wand, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungselement (1) eine Anlageseite (2) zur Anlage an der Befestigungsfläche und eine gegenüberliegende Objektseite (3) zur teilweisen Anlage an dem zu befestigenden Objekt aufweist, und dass auf der Anlageseite (2) eine erste KlebstoffSchicht (4) zum lösbaren Befestigen des Markierungselementes (1) an der Befestigungsfläche und auf der Objektseite (3) eine zweite KlebstoffSchicht (5) zum lösbaren Befestigen des Markierungselementes (1) an dem zu befestigenden Objekt vorgesehen ist, und dass auf der Objektseite (3) eine klebstofffreie Andrückfläche (7) zum Andrücken der Anlageseite (2) an die Befestigungsfläche vorgesehen ist.

2. Markierungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungselement (1), auf der Objektseite (3) und/oder auf der Anlageseite (2), mit mindestens einer Kennzeichnung (8, 9) zum Kennzeichnen der Befes- tigungsposition versehen ist.

3. Markierungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungselement (1) mehrere nebeneinander und/oder übereinander angeordnete Kennzeichnungen (8, 9) aufweist.

4. Markierungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageseite (2) vollständig mit der ersten KlebstoffSchicht (4) versehen ist.

5. Markierungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageseite (2) lediglich bereichsweise mit der ersten KlebstoffSchicht (4) versehen ist, insbesondere unmittelbar der Andrückfläche (7) gegenüberliegend.

6. Markierungselement nach einem der vorhergehenden An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückfläche (7) von einem auf die zweite KlebstoffSchicht (5) aufgeklebten Element oder von einem klebstofffreien Abschnitt der Objektseite (3) ge- bildet ist.

7. Markierungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Klebstofffläche (4, 5) mit einer, insbesondere abziehbaren Schutzfolie geschützt sind/ist.

8. Markierungselement nach einem der vorhergehenden An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungselement (1) flach, insbesondere blatt- oder bandförmig, ausgebildet ist, insbesondere

mit einem Abstand der Objektseite (3) von der Anlageseite (2) von weniger als 2 mm, vorzugsweise von weniger als 1,5 mm, insbesondere von weniger als 1 mm, besonders bevorzugt von weniger als 0,5 mm.

9. Markierungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungselement (1) elastisch verformbar ist.

10. Markierungssystem mit einem an einer Befestigungsfläche zu befestigenden Objekt und einem Markierungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

11. Markierungsverfahren unter Verwendung eines Markierungselementes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit den Schritten:

• Festlegen des Markierungselementes (1) mit der zweiten Klebstofffläche (5) an dem zu befestigenden

Objekt, derart, dass eine markante Stelle, insbesondere eine Kante oder eine Ecke, oder eine Kennzeichnung (8, 9) des Markierungselements (1) ein Befestigungsmittel des Objekts anzeigt, insbesonde- re derart dass die markante Stelle und/oder die Kennzeichnung (8, 9) mit dem Befestigungsmittel zu Deckung kommt und gleichzeitig die Andrückfläche (7) die Umfangskontur des Objektes überragt, und

• Festlegen des Markierungselementes (1) an der Be- festigungsflache mit der ersten KlebstoffSchicht

(4) durch Ausüben eines Anpressdrucks auf die Andrückfläche (7), und

Ablösen des Objektes von dem an der Befestigungsfläche festgelegten Markierungselement (1), insbesondere unter gleichzeitiger Ausübung eines Anpressdrucks auf die Andrückfläche (7).

Description:

Beschreibung

Titel

Markierungselement, Markierungssystem sowie Markierungsver- fahren

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft ein Markierungselement gemäß dem O- berbegriff des Anspruchs 2, ein Markierungssystem gemäß Anspruch 10 sowie ein Markierungsverfahren unter Verwendung eines Markierungselementes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.

Das Befestigen von Objekten, wie beispielsweise von Bildern, Uhren oder Regalen an Wänden oder Decken gestaltet sich häufig schwierig, da die Befestigungsmittel des Objektes, in der Regel Haken oder Aussparungen zur Aufnahme eines Nagel- oder Schraubenkopfes, auf der der Wand bzw. der Decke zugewandten Seite des Objektes angeordnet sind und somit die eigentliche Befestigungsposition, also die Position, an der in die Wand oder in die Decke eine Schraube oder ein Nagel, etc. eingebracht werden soll beim Anhalten des Objektes an die Wand bzw. die Decke nicht sichtbar und damit nicht unmittelbar markierbar ist. In der Regel wird daher über die Außengeometrie des Objektes die Befestigungsposition (Befestigungspunkt) ausgerechnet und auf die Wand bzw. die Decke übertragen. In der Praxis ist diese Vorgehensweise oft ungenau, so dass das Objekt nicht opti- mal an der gewünschten Stelle an der Wand oder der Decke platziert wird.

Offenbarung der Erfindung Technische Aufgabe

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Markie- rungselement vorzuschlagen, das die exakte Festlegung eines Objektes an einer gewünschten Befestigungsposition (Befestigungspunkt) an einer Befestigungsfläche ermöglicht. Ferner besteht die Aufgabe darin, ein Markierungssystem zur erleichterten Markierung der Befestigungsposition sowie ein vereinfachtes Markierungsverfahren vorzuschlagen.

Technische Lösung

Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Markierungselementes mit den Merkmalen des Anspruchs 1, hinsichtlich des Markierungssystems mit den Merkmalen des Anspruchs 10 und hinsichtlich des Markierungsverfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rah- men der Erfindung fallen auch sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren angegebenen Merkmalen.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, ein Markierungs- element mit zwei gegenüberliegenden, bevorzugt parallel zueinander verlaufenden Seiten bereitzustellen, von denen eine Seite eine Anlageseite zur Anlage an der Befestigungsfläche und die gegenüberliegende Seite eine Objektseite zur teilweisen Anlage an dem zu befestigenden Objekt bildet. Gemäß der Erfindung ist das Markierungselement auf beiden Seiten mit jeweils mindestens einer KlebstoffSchicht versehen, um das Markierungselement einerseits an dem zu befestigenden Objekt und andererseits an der Befestigungsfläche

festlegen zu können. Die Klebstoffschichten müssen dabei derart ausgebildet sein, dass ein, insbesondere rückstandsloses Ablösen des Markierungselements von dem zu befestigenden Objekt und von der Befestigungsfläche möglich ist. Um das Markierungselement mit der auf der Anlageseite befindlichen Klebstoffschicht an der Befestigungsfläche komfortabel und ohne in die Klebstoffschicht auf der Objektseite hineingreifen zu müssen festlegen zu können, ist gemäß der Erfindung auf der Objektseite eine klebstofffreie Andrückfläche vorgesehen, auf die der Benutzer, insbesondere mittels eines Daumens einen Anpressdruck ausüben kann. Im Rahmen der Erfindung liegt es, mehrere Markierungselemente zur Markierung mehrerer Befestigungspositionen gleichzeitig einzusetzen.

Bevorzugt wird das Markierungselement wie folgt verwendet: Zunächst wird das Markierungselement mit der auf der Objektseite befindlichen Klebstoffschicht auf der Rückseite des Objektes, also der Seite, die der Befestigungsfläche zugewandt ist, festgelegt. Dabei muss einerseits gewährleistet sein, dass die Andrückfläche, zumindest abschnittsweise über die Umfangskontur des Objektes hinausragt, um einen Anpressaufdruck auf die Andrückfläche zum Festkleben des Markierungselementes an der Befestigungsfläche ausüben zu können. Bei dem Festlegen des Markierungselementes an dem an der Befestigungsfläche zu befestigenden Objekt ist darauf zu achten, dass eine markante Stelle des Markierungselementes, insbesondere eine Seitenkante oder eine E- cke, oder eine später noch zu erläuternde Kennzeichnung das Befestigungsmittel des Objektes, also beispielsweise einem Haken oder einer Aussparung zur Aufnahme eines Schraubenoder Nagelkopfes kennzeichnet bzw. markiert, vorzugsweise indem die markante Stelle mit dem Befestigungsmittel zur

Deckung kommt. Daraufhin wird das Markierungselement mit samt dem Objekt an der Befestigungsfläche mit der auf der Anlageseite befindlichen KlebstoffSchicht festgelegt, und zwar in der Position, in der es endgültig montiert werden soll. Das Befestigen des Markierungselementes erfolgt insbesondere durch Aufbringen eines Anpressdrucks auf die Andrückfläche. Als nächster Schritt wird das Objekt von dem an der Befestigungsfläche festgelegten Markierungselement entfernt, insbesondere abgezogen, wobei bevorzugt während dieses Ablösevorgangs ein Druck, insbesondere mittels des Daumens auf die Andrückfläche ausgeübt wird, um ein versehentliches Ablösen des Markierungselementes von der Befestigungsfläche zu vermeiden. Die markante Stelle des Markierungselementes, also insbesondere eine Kante, eine Ecke o- der bevorzugt eine später noch zu erläuternde, auf dem Markierungselement befindliche Kennzeichnung markiert nun die Befestigungsposition, also den Befestigungspunkt des Objektes, an dem beispielsweise eine Schraube, ein Nagel, etc. in die Befestigungsfläche, insbesondere eine Wand oder eine Decke eingebracht werden muss, um das Objekt exakt an der gewünschten Stelle festzulegen. Insbesondere nach dem Bohren eines Loches zur Aufnahme eines Dübels für eine Schraube oder nach dem Einschlagen eines Nagels kann das Markierungselement, vorzugsweise rückstandsfrei von der Befesti- gungsflache entfernt werden.

In Ausgestaltung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die markante Stelle, die die eigentliche Befestigungsposition, d.h. den Befestigungspunkt markiert, wie bereits erwähnt, als Kennzeichnung ausgebildet ist. Dabei kann die Kennzeichnung beispielsweise als randseitige Kerbe ausgebildet werden. Von Vorteil ist jedoch eine Ausführungsform, bei der die mindestens eine Kennzeichnung als grafische

Markierung auf dem Markierungselement aufgebracht ist. Bevorzugt ist die Kennzeichnung punktförmig oder als Fadenkreuz ausgebildet. Ebenso ist es denkbar, die Kennzeichnung beispielsweise als Pfeil, Doppelpfeil oder sogar Vierfach- pfeil auszubilden. Wesentlich ist lediglich, dass die Befestigungsposition nach dem Ablösen des Objektes eindeutig identifizierbar ist. Bevorzugt befindet sich die Kennzeichnung auf der Objektseite, also auf der nach dem Anbringen des Markierungselementes auf der Befestigungsfläche sicht- baren bzw. vorderen Seite. Zusätzlich oder alternativ ist es denkbar, eine Kennzeichnung auf der Anlagefläche vorzusehen. Dies erleichtert das exakte Positionieren des Markierungselementes auf dem zu befestigenden Objekt. Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das Markierungsele- ment derart ausgebildet ist, dass die Kennzeichnung auf die jeweils andere Seite (Anlageseite oder Objektseite) durchscheint. Ebenfalls ist es von Vorteil, wenn die Kennzeichnungen auf beiden Seiten des Markierungselementes deckungsgleich angeordnet sind.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn auf dem Markierungselement, insbesondere auf der Objektseite und/oder der Anlageseite mehrere nebeneinander und/oder übereinangeordnete Kennzeichnungen vorgesehen sind. Durch diese Maßnahme eig- net sich das Markierungselement zur Verwendung mit nahezu beliebigen Objekten.

In Ausgestaltung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Anlagefläche vollständig mit einer (lösbaren) KlebstoffSchicht versehen ist. Hierdurch wird eine gute Haftung des Markierungselementes auf der Befestigungsfläche gewährleistet und gleichzeitig ein versehentliches Ablösen

von der Befestigungsfläche während des Ablösens des Objektes von dem Markierungselement verringert.

Alternativ dazu ist es denkbar, insbesondere zur Einsparung von Klebstoff, auf der Anlageseite lediglich bereichsweise, also zumindest in einem Abschnitt eine KlebstoffSchicht vorzusehen. In diesem Fall befindet sich die Klebstoffschicht bevorzugt unmittelbar der Andrückfläche gegenüberliegend, um eine sichere Befestigung des Markierungselemen- tes zu gewährleisten. Es ist auch denkbar, mehrere, beispielsweise streifenförmig angeordnete Klebstoffschichten vorzusehen .

Zur Ausbildung der Andrückfläche gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Gemäß einer ersten Alternative wird die Andrückfläche von einem auf die KlebstoffSchicht der Objektseite aufgeklebten Element, beispielsweise aus Papier oder Kunststoff gebildet. Bei einer derartigen Ausführungsform ist es aus fertigungstechnischen Gründen von Vorteil, wenn die gesamte Anlageseite mit einer KlebstoffSchicht versehen ist. Alternativ dazu ist es denkbar, dass die Andrückfläche von einem klebstofffreien Abschnitt der Objektseite gebildet ist, also die Objektseite nur in einem von dem Objekt bedeckten Bereich mit einer KlebstoffSchicht versehen ist.

Zur Verbesserung der Handhabbarkeit des Markierungselementes ist es von Vorteil, wenn zumindest eine der Klebstoffflächen, vorzugsweise sämtliche Klebstoffflächen mit einer, vorzugsweise abziehbaren Schutzfolie geschützt sind. Hier- durch wird ein versehentliches Festkleben des Markierungselementes an Gegenständen während des Markierungs- und/oder Befestigungsverfahrens vermieden .

Insbesondere um das Objekt unmittelbar an die Befestigungsfläche anhalten zu können, ist es von Vorteil, wenn das Markierungselement extrem flach ausgebildet ist. Bevorzugt handelt es sich bei dem Markierungselement um ein streifen- förmiges, insbesondere blatt- oder bandförmiges Element, dessen Dickenerstreckung, also der Abstand zwischen der Objektseite und der Anlageseite möglichst gering ist, bevorzugt weniger als ein 1 mm beträgt.

Zur Anpassung des Markierungselementes an die Form der Befestigungsfläche und/oder die Form des zu befestigenden Objektes, ist es von Vorteil, wenn das Markierungselement flexibel, also insbesondere elastisch verformbar ausgebildet ist.

Gegenstand der Erfindung ist neben dem Markierungselement in Alleinstellung auch ein Markierungs- bzw. Befestigungssystem mit einem an einer Befestigungsfläche zu befestigendem Objekt und einem zuvor beschriebenen Markierungsele- ment, beispielsweise kann das Markierungselement, insbesondere in einer gemeinsamen Umverpackung zusammen mit einem Bilderrahmen, etc. angeboten werden.

Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Markierungs- bzw. Befestigungsverfahren unter Verwendung eines zuvor beschriebenen Markierungselementes bzw. eines zuvor beschriebenen Markierungssystems. Zunächst wird dabei das Markierungselement derart an dem zu befestigenden Objekt festgelegt, dass eine markante Stelle bzw. eine Kennzeichnung des Markierungselementes mit einem Befestigungsmittel des Objektes zur Deckung kommt, woraufhin die Einheit aus Objekt und Markierungselement an der Befestigungsfläche festgelegt wird, woraufhin das Objekt von dem Markierungselement ent-

fernt wird. Die exakte Befestigungsposition, d.h. der Befestigungspunkt ist dann an der Befestigungsfläche von der markanten Stelle bzw. der Kennzeichnung markiert, so dass an diese Stelle eine Bohrung vorgenommen oder beispielswei- se ein Nagel in die Befestigungsfläche eingebracht werden kann .

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen :

Fig. 1: eine Ansicht auf eine Objektseite eines Markierungselementes,

Fig. 2: eine Seitenansicht des Markierungselementes gemäß

Fig. 1 und

Fig. 3: eine Ansicht einer Anlageseite des Markierungselementes gemäß den Fig. 1 und 2.

Ausführungsformen der Erfindung

In den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet .

In den Fig. 1 bis 3 ist ein Markierungselement 1 in unterschiedlichen Ansichten gezeigt. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, handelt es sich bei dem Markierungselement 1 um ein längliches, flaches, streifenförmiges Bauteil mit

einer in der Zeichnungsebene linken Anlageseite 2 zur Anlage an einer nicht gezeigten Befestigungsfläche und mit einer gegenüberliegenden, parallelen Objektseite zur Anlage an einem ebenfalls nicht gezeigten zu befestigenden Objekt.

Etwa ein oberes Viertel der Anlageseite 2 des beispielsweise aus Papier oder Kunststoff bestehenden Markierungselements 1 ist mit einer ersten KlebstoffSchicht 4 und etwa zwei Drittel der Objektseite 3 sind mit einer zweiten Kleb- Stoffschicht 5 versehen. Die Klebstoffschichten 4, 5 sind derart beschaffen, dass sich das Markierungselement 1 leicht und rückstandsfrei von der Befestigungsfläche bzw. dem zu befestigenden Objekt ablösen lässt. Die beiden Klebstoffschichten 4, 5 sind in Hochrichtung des Markierungs- elementes 1 versetzt zueinander angeordnet, d.h. unmittelbar einer der Klebstoffschichten 4, 5 gegenüberliegend befindet sich keine KlebstoffSchicht 5, 4, sondern jeweils ein klebstofffreier Bereich der Anlageseite 2 bzw. der Objektseite 3.

In Fig. 1 ist das Markierungselement 1 in einer Frontansicht mit Blick auf die Objektseite 3 gezeigt. Zu erkennen ist die zweite, sich über zwei Drittel der Objektseite 3 erstreckende KlebstoffSchicht 5. In dem an die zweite Kleb- Stoffschicht 5 angrenzenden klebstofffreien Bereich 6 der Objektseite 3 befindet sich eine profilierte, insbesondere geriffelte, in diesem Ausführungsbeispiel ovale Andrückfläche 7. Die Andrückfläche 7 befindet sich unmittelbar gegenüber von der in Fig. 3 in einer Draufsicht gezeigten ers- ten, rechteckigen KlebstoffSchicht 4. Durch Aufbringen eines Anpressdrucks auf die Andrückfläche 7, wird die erste Klebstoffschicht 4 auf der Anlageseite 2 gegen die Befestigungsfläche gedrückt, wodurch das Markierungselement 1 an

der Befestigungsfläche gehalten wird. In der Regel ist es dabei notwendig, zusätzlich oder alternativ, das an dem Markierungselement 1 festgelegte Objekt zu stützen, da die mit den Klebstoffschichten 4, 5 erzielte Haftkraft in der Regel nicht ausreichen wird, um das Objekt in der gewünschten Position zu halten.

Wie weiterhin aus Fig. 1 erkennbar ist, befinden sich innerhalb der ersten KlebstoffSchicht 3 in Hochrichtung beabstandete Kennzeichnungen 8. Die Kennzeichnungen 8 sind jeweils als Kreuz mit pfeilförmigen, um jeweils 90° zueinander versetzten Enden ausgebildet. Das Markierungselement 1 ist bevorzugt derart an das Objekt anzubringen, dass eine der Pfeilspitzen einer der Kennzeichnungen 8 das Befesti- gungsmittel des Objektes markiert, d.h. auf das Befestigungsmittel gerichtet ist, bzw. unmittelbar an dieses angrenzt. Es ist auch denkbar, dass das Markierungselement derart an dem Objekt mittels der zweiten KlebstoffSchicht 5 festgeklebt wird, dass das Befestigungsmittel, insbesondere ein Haken oder eine Aussparung zur Aufnahme eines Schrauben- oder Nagelkopfes mit einer Pfeilspitze oder dem Mittelpunkt einer der kreuzförmigen Kennzeichnungen 8 zur Deckung kommt. Wesentlich ist, dass sich der Benutzer die entsprechende Kennzeichnung 8 und die entsprechende Stelle der Kennzeichnung 8 merkt, welche das Befestigungsmittel und damit später die Befestigungsposition, d.h. den Befestigungspunkt auf der Befestigungsfläche markiert.

Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, sind auch auf der Anlage- seite 2 drei übereinander angeordnete Kennzeichnungen 9 vorgesehen. Diese sind identisch ausgebildet wie die Kennzeichnungen 8 und zu den Kennzeichnungen 8 auf der Objektseite 3 deckungsgleich angeordnet. Hierdurch wird das Fi-

xieren des Markierungselementes 1 an der Befestigungsfläche erleichtert .

Zur Markierung einer Befestigungsposition (Befestigungs- punkt) wird zunächst das Markierungselement 1 mit der zweiten KlebstoffSchicht 5 an einem Objekt, insbesondere einem Bilderrahmen festgelegt, derart, dass das Befestigungsmittel, insbesondere ein auf der Rückseite des Bildes befindlicher Aufhängehaken von einer der Kennzeichnungen 8 bzw. 9 markiert, d.h. angezeigt wird, insbesondere derart, dass der Aufhängehaken mit einem Kreuzmittelpunkt zur Deckung kommt. Daraufhin wird das Markierungselement 1 mit samt dem Objekt durch Aufbringen eines Anpressdrucks auf die Andrückfläche 7 an einer Befestigungsfläche festgelegt, wor- aufhin das Objekt (vorsichtig) von dem Markierungselement 1 bzw. der zweiten KlebstoffSchicht 5 abgelöst wird. Die den Aufhängehaken markierende bzw. kennzeichnende Stelle der ausgewählten Kennzeichnung 8 markiert nun automatisch die Befestigungsposition, d.h. den Befestigungspunkt an der Be- festigungsflache, so dass in die Befestigungsposition eine Bohrung eingebracht werden kann.