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Title:
MASSAGE DEVICE FOR A SEAT SYSTEM OF A MOTOR VEHICLE AND A METHOD FOR PRODUCING A MASSAGE DEVICE OF THIS TYPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/128060
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a massage device (22) for a seat system (10) of a motor vehicle, comprising at least one massage mat (24) which has a plurality of first air chambers (26), fillable with air, and a plurality of second air chambers (28), fillable with air and fluidically separated from the first air chambers (26), wherein the first air chambers (26) can be filled with air via a common first connection (30) and the second air chambers (28) can be filled with air via a common second connection (32), wherein the first air chambers (26) and the second air chambers (28) are arranged alternately in at least one extension direction (34, 36) of the massage mat (24) and are formed by respective mat parts (38, 40) which are connected to each other in respective edge regions (42) and are separated from each other in respective partial regions (44) connecting to the edge regions (42).

Inventors:
KRIESSLER OSWALD (DE)
SCHMIDT BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/000260
Publication Date:
September 03, 2015
Filing Date:
February 07, 2015
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER AG (DE)
International Classes:
B60N2/90; A61H9/00
Foreign References:
US20080178392A12008-07-31
US4472847A1984-09-25
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Claims:
Patentansprüche

Massageeinrichtung (22) für eine Sitzanlage (10) eines Kraftwagens, mit

wenigstens einer Massagematte (24), welche eine Mehrzahl von mit Luft

befüllbaren, ersten Luftkammern (26) und eine Mehrzahl von mit Luft befüllbaren und fluidisch von den ersten Luftkammern (26) getrennten, zweiten Luftkammern (28) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die ersten Luftkammern (26) über einen gemeinsamen, ersten Anschluss (30) und die zweiten Luftkammern (28) über einen gemeinsamen, zweiten Anschluss (32) mit Luft befüllbar sind, wobei die ersten Luftkammern (26) und die zweiten

Luftkammern (28) in wenigstens einer Erstreckungsrichtung (34, 36) der

Massagematte (24) alternierend angeordnet und durch jeweilige Mattenteile (38, 40) gebildet sind, welche in jeweiligen Randbereichen (42) miteinander verbunden und in jeweiligen, sich an die Randbereiche (42) anschließenden Teilbereichen (44) voneinander getrennt sind.

Massageeinrichtung (22) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Massagematte (24) wenigstens eine erste Lage und wenigstens eine in

Überdeckung mit der ersten Lage angeordnete zweite Lage umfasst, welche unter Ausbildung der ersten Luftkammern (26) und der zweiten Luftkammern (28) miteinander verbunden und unter Ausbildung der Mattenteile (38, 40) in den

Teilbereichen (44) durchtrennt und in den Randbereichen (42) durchgängig sind.

Massageeinrichtung (22) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Mattenteile (38, 40) im Bereich der Luftkammern (26, 28) jeweilige Freischnitte (58) aufweisen, über welche die jeweiligen Luftkammern (26, 28) voneinander beabstandet sind.

4. Massageeinrichtung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine den Luftkammern (26, 28) gemeinsame Pumpe (54) vorgesehen ist, mittels welcher die ersten Luftkammern (26) und die zweiten Luftkammern (28) mit Luft befüllbar sind.

5. Massageeinrichtung (22) nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Luftkammern (26, 28) mit der Pumpe (54) über eine Ventileinrichtung

(52)verbunden sind, welche zwischen wenigstens einer ersten Stellung, in welcher die ersten Luftkammern (26) mit der Pumpe (54) fluidisch verbunden und die zweiten Luftkammern (28) von der Pumpe (54) getrennt sind, und wenigstens einer zweiten Stellung verstellbar ist, in welcher die zweiten Luftkammern (28) mit der Pumpe (54) fluidisch verbunden und die ersten Luftka em (26) von der Pumpe (54) getrennt sind.

6. Verfahren zum Herstellen einer Massageeinrichtung (22) für eine Sitzanlage (10) eines Kraftwagens, bei welchem wenigstens eine Massagematte (24) mit einer Mehrzahl von mit Luft befüllbaren, ersten Luftkammern (26) und einer Mehrzahl von mit Luft befüllbaren und fluidisch von den ersten Luftkammern (26) getrennten, zweiten Luftkammern (28) hergestellt wird,

dadurch gekennzeichnet, dass

für die ersten Luftkammern (26) ein gemeinsamer, erster Anschluss (30) zum Befüllen der ersten Luftkammern (26) mit Luft und für die zweiten Luftkammern (28) ein gemeinsamer, zweiter Anschluss (32) zum Befüllen der zweiten Luftkammern (28) mit Luft vorgesehen wird, , wobei die ersten Luftkammern (26) und die zweiten Luftkammern (28) in wenigstens einer Erstreckungsrichtung (34, 36) der

Massagematte (24) alternierend angeordnet und durch jeweilige Mattenteile (38, 40) gebildet werden, welche in jeweiligen Randbereichen (42) miteinander verbunden sind und in jeweiligen, sich an die Randbereiche (42) anschließenden Teilbereichen (44) voneinander getrennt werden.

7. Verfahren nach Anspruch 6,

gekennzeichnet durch die Schritte:

Bereitstellen einer ersten Lage;

Bereitstellen einer zweiten Lage;

- Anordnen der ersten Lage und der zweiten Lage derart, dass sich die Lagen gegenseitig überdecken;

- Verbindung der Lagen unter Ausbildung der ersten Luftkammern (26) und der zweiten Luftkammern (28);

Durchtrennen der jeweiligen Lagen in den Teilbereichen (44) unter Ausbildung der Mattenteile (38, 40), wobei ein Durchtrennen der Lagen in den Randbereichen (42) unterbleibt.

Description:
Massageeinrichtung für eine Sitzanlage eines Kraftwagens sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen Massageeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Massageeinrichtung für eine Sitzanlage, insbesondere einen Fahrzeugsitz, eines Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Massageeinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 6.

Derartige Massageeinrichtungen für Sitzanlagen, insbesondere Fahrzeugsitze, sind aus dem Serienfahrzeugbau bereits hinlänglich bekannt. Die Massageeinrichtung umfasst wenigstens eine Massagematte, welche eine Mehrzahl von mit Luft befüllbaren ersten Luftkammern und eine Mehrzahl von mit Luft befüllbaren und fluidisch von den ersten Luftkammern getrennten, zweiten Luftkammern aufweist. Die ersten Luftkammern und die zweiten Luftkammern werden üblicherweise auch als„Massageblasen" bezeichnet, da sie für sich gesehen Volumenelemente darstellen. Diese Volumenelemente (Luftkammern) können in ihrem jeweiligen Volumen verändert werden. Durch Befüllen der jeweiligen Luftkammern mit Luft wird eine Volumenvergrößerung der Luftkammern bewirkt. Wird die Luft wieder aus den Luftkammern abgelassen, so wird dadurch eine

Volumenverkleinerung der Luftkammern bewirkt.

Beispielsweise durch abwechselndes Befüllen der Luftkammern mit Luft und Abführen der Luft aus den Luftkammern kann ein Massageeffekt bewirkt werden, so dass beispielsweise ein Sitzinsasse der Sitzanlage massiert wird. Durch das Massieren des Sitzinsassen ist es möglich, Müdigkeitserscheinungen und einem damit einhergehenden Konzentrationsverlust entgegenzuwirken. Das Abführen der Luft aus den Luftkammern, das heißt das Ablassen der Luft aus den Luftkammern wird auch als„Entleeren" oder „Entlüften" der Luftkammern bezeichnet.

Üblicherweise ist eine gezielte Ansteuerung der einzelnen Massageblasen vorgesehen. Dies bedeutet, dass die jeweiligen Luftkammern gezielt, das heißt einzeln angesteuert und somit jeweils einzeln mit Luft befüllt beziehungsweise entlüftet werden. Somit sind die herkömmlichen Massageeinrichtungen sehr aufwendig und somit kostenintensiv.

Üblicherweise erfolgt zudem der Massageeffekt beziehungsweise die Massage nur in einer geringen Teilfläche einer sogenannten Sitz- oder Spiegelfläche der Sitzanlage.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Massageeinrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welchen sich auf besonders einfache und kostengünstige Weise eine besonders großflächige Massage eines

Sitzinsassen der Sitzanlage realisieren lässt.

Diese Aufgabe wird durch eine Massageeinrichtung mit den Merkmalen des

Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen

Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.

Um eine Massageeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher sich auf besonders einfache und kostengünstige Weise eine besonders großflächige Massage eines Sitzinsassen der Sitzanlage realisieren lässt, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die ersten Luftkammern über einen gemeinsamen ersten Anschluss und die zweiten Luftkammern über einen gemeinsamen zweiten Anschluss mit Luft befüllbar sind. Dabei sind die ersten Luftkammern und die zweiten Luftkammern in wenigstens einer Erstreckungsrichtung der Massagematte alternierend angeordnet. Dies bedeutet, dass entlang der wenigstens einen Erstreckungsrichtung abwechselnd eine der zweiten Luftkammern auf eine der ersten Luftkammern folgt, wobei sich dann an die eine der zweiten Luftkammern eine andere der ersten Luftkammern anschließt. An die andere der ersten Luftkammern schließt sich dann wieder eine andere der zweiten Luftkammern an und so weiter.

Die jeweiligen Luftkammern sind dabei durch jeweilige Mattenteile gebildet. Dies bedeutet, dass die ersten Luftkammern durch einen ersten Mattenteil und die zweiten Luftkammern durch einen zweiten Mattenteil gebildet sind. Die Mattenteile sind in jeweiligen Randbereichen miteinander verbunden und in jeweiligen, sich an die

Randbereiche anschließenden, inneren Teilbereichen voneinander getrennt. Darunter ist zu verstehen, dass die Mattenteile in den Teilbereichen nicht miteinander verbunden sind. Die Mattenteile können sich jedoch in den Teilbereichen berühren. Dadurch, dass die Mattenteile in den Teilbereichen nicht miteinander verbunden sind, ist für die einzelnen Luftkammern Freiraum, das heißt Bewegungsfreiraum geschaffen, so dass die

Luftkammern eine gewisse Bewegungsfreiheit haben. Dadurch kann ein besonders guter Massageeffekt erzielt werden. Die

Massageeinrichtung kann auf einfache und kostengünstige Weise hergestellt und betrieben werden, da eine einzelne, separate Ansteuerung beziehungsweise Befüllung und Entleerung der Luftkammern nicht vorgesehen und nicht erforderlich ist. Vielmehr ist es möglich, die ersten Luftkammern über den den ersten Luftkammern gemeinsamen, ersten Anschluss zu befüilen und zu entleeren. Ferner ist es möglich, die zweiten

Luftkammern über den den zweiten Luftkammern gemeinsamen, zweiten Anschluss zu befüilen und zu entleeren. Durch die alternierende Anordnung der Luftkammern lässt sich ein besonders guter Massageeffekt erzielen, so dass beispielsweise ein dynamisches Sitzen und eine dynamische Sitzdruckverteilung darstellbar sind. Durch die alternierende Anordnung lässt sich beispielsweise ein Effekt wie mittels einer Holzkugelsitzauflage mit einer Mehrzahl von Holzkugeln und mit wechselnden Positionen der Holzkugeln darstellen.

Da ferner die Mattenteile über die jeweiligen Randbereiche miteinander verbunden sind, kann die Massagematte als Ganzes auf einfache Weise gehandhabt und montiert werden, so dass sich eine einfache und kostengünstige Montage und Herstellung der Massageeinrichtung realisieren lässt. Gleichzeitig ist eine besonders vorteilhafte

Bewegungsfreiheit für die Luftkammern geschaffen, da die Mattenteile in den

Teilbereichen nicht miteinander verbunden sind.

Aufgrund der Verbindung der Mattenteile miteinander lässt sich darüber hinaus eine einfache Integration der Massagematte in ein Sitzteil beziehungsweise ein Sitzkissen und/oder in eine Lehne, das heißt eine Rückenlehne der Sitzanlage, verwirklichen.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Massagematte wenigstens eine erste Lage und wenigstens eine in Überdeckung mit der ersten Lage angeordnete, zweite Lage. Die jeweiligen Lagen sind beispielsweise aus einem Kunststoff gebildet.

Beispielsweise sind die Lagen aus jeweiligen Folien, insbesondere Kunststofffolien, gebildet. Die Lagen sind unter Ausbildung der ersten Luftkammern und der zweiten Luftkammern miteinander verbunden, insbesondere verschweißt, und unter Ausbildung der Mattenteile in den Teilbereichen durchtrennt und in den Randbereichen durchgängig. Mit anderen Worten sind die Lagen jeweils einstückig ausgebildet. Da die jeweiligen Lagen für sich gesehen lediglich in dem jeweiligen Teilbereich, nicht jedoch in dem jeweiligen Randbereich durchtrennt sind, bleiben die jeweiligen Lagen für sich gesehen einstückig beziehungsweise einteilig. Da die Lagen zudem miteinander verbunden sind, ist die Massagematte an sich einteilig beziehungsweise zusammenhängend und kann auf einfache Weise gehandhabt werden. Gleichzeitig kann durch das Durchtrennen der jeweiligen Lagen bewirkt werden, dass die Mattenteile in den Teilbereichen nicht miteinander verbunden sind, um so eine besonders vorteilhafte Bewegungsfreiheit für die Luftkammern zu realisieren.

Zum Verbinden der Lagen miteinander werden die beispielsweise als Kunststofffolien ausgebildeten Lagen miteinander verschweißt. Hierbei erfolgt eine Verschweißung in jeweiligen Verbindungsbereichen. In jeweiligen Bereichen der Luftkammern sind die Lagen nicht miteinander verbunden und können - wenn die Luftkammern mit Luft befüllt werden - voneinander abheben, so dass dadurch die Luftkammern in ihren jeweiligen Volumen veränderbar sind.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Mattenteile im Bereich der Luftkammern jeweilige Freischnitte aufweisen, über welche die jeweiligen

Luftkammern voneinander beabstandet sind. Hierdurch ist eine besonders vorteilhafte Freigängigkeit, das heißt eine besonders vorteilhafte Bewegungsfreiheit der

Luftkammern, geschaffen, so dass sich die Luftkammern beim Befüllen und Entleeren nicht oder nur geringfügig gegenseitig beeinflussen.

Als weiterhin besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Massageeinrichtung eine den Luftkammern gemeinsame Pumpe aufweist, mittels welcher die ersten Luftkammern und die zweiten Luftkammern mit Luft befüllbar sind. Mit anderen Worten umfasst die Massageeinrichtung eine den ersten Luftkammern und den zweiten Luftkammern gemeinsame Pumpe, wobei sowohl die ersten Luftkammern als auch die zweiten

Luftkammern mittels der einen Pumpe mit Luft befüllbar sind. Hierdurch können die Teileanzahl, der Bauraumbedarf, das Gewicht und die Kosten der Massageeinrichtung besonders gering gehalten werden.

Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Luftkammern mit der Pumpe über eine Ventileinrichtung verbunden sind. Die Ventileinrichtung ist zwischen wenigstens einer ersten Stellung und wenigstens einer zweiten Stellung verstellbar. In der ersten Stellung sind die ersten Luftkammern mit der Pumpe fluidisch verbunden und die zweiten Luftkammern von der Pumpe getrennt, so dass die ersten Luftkammern mittels der Pumpe mit Luft befüllt werden können, während ein Befüllen der zweiten

Luftkammern mit Luft unterbleibt. In der zweiten Stellung sind die zweiten Luftkammern mit der Pumpe fluidisch verbunden und die ersten Luftkammern von der Pumpe getrennt, so dass die zweiten Luftkammern mittels der Pumpe mit Luft befüllt werden können, während ein Befüllen der ersten Luftkammern mit Luft unterbleibt. Hierdurch können die Luftkammern bedarfsgerecht und gezielt und dennoch auf einfache und kostengünstige Weise befüllt und entleert werden. Beispielsweise ist es durch entsprechendes Ansteuern beziehungsweise Regeln der Ventileinrichtung möglich, die ersten Luftkammem in Bezug auf die zweiten Luftkammern alternierend zu befüllen und/oder zu entleeren, so dass ein besonders vorteilhafter Massageeffekt bewirkbar ist.

Zur Erfindung gehört auch ein Verfahren zum Herstellen einer Massageeinrichtung, wobei es erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass für die ersten Luftkammern ein gemeinsamer, erster Anschluss zum Befüllen der ersten Luftkammern mit Luft und für die zweiten Luftkammern ein gemeinsamer, zweiter Anschluss zum Befüllen der zweiten

Luftkammern mit Luft vorgesehen wird. Die ersten Luftkammern und die zweiten

Luftkammern werden in wenigstens einer Erstreckungsrichtung der Massagematte alternierend angeordnet und durch jeweilige Mattenteile gebildet. Die Mattenteile sind in jeweiligen Randbereichen miteinander verbunden und werden in jeweiligen, sich an die Randbereiche anschließenden Teilbereichen voneinander getrennt. Vorteilhafte

Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Massageeinrichtung sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen und umgekehrt.

Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens lässt sich eine besonders großflächige Massage eines Sitzinsassen der Sitzanlage auf einfache und kostengünstige Weise darstellen, da zum einen die mehreren ersten Luftkammern über den gemeinsamen ersten Anschluss und die mehreren zweiten Luftkammern über den gemeinsamen zweiten Anschluss mit Luft befüllt und entleert werden können. Darüber hinaus lässt sich eine einfache Herstellung und Montage darstellen, da die Mattenteile in den

Randbereichen miteinander verbunden sind. Gleichzeitig kann eine vorteilhafte

Bewegungsfreiheit der Luftkammem relativ zueinander gewährleistet werden, da die Mattenteile und somit die Luftkammem in den Teilbereichen voneinander getrennt werden. Hierzu werden beispielsweise die zunächst noch miteinander verbundenen Mattenteile voneinander getrennt.

In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird bei dem Verfahren eine erste Lage bereitgestellt. Zudem wird eine zweite Lage bereitgestellt. Die erste Lage und die zweite Lage werden derart angeordnet, dass sich die Lagen gegenseitig überdecken. Mit anderen Worten werden die erste Lage und die zweite Lage in gegenseitiger

Überdeckung angeordnet. Die in gegenseitiger Überdeckung angeordneten Lagen werden unter Ausbildung der ersten Luftkammern und der zweiten Luftkammern miteinander verbunden. Die Lagen sind jeweils einstückig ausgebildet und zunächst noch durchgängig, so dass die Mattenteile zunächst nicht nur in den Randbereichen, sondern auch in den jeweiligen Teilbereichen miteinander verbunden sind.

Schließlich werden jedoch die jeweiligen Lagen in den Teilbereichen unter Ausbildung der Mattenteile durchtrennt, wobei ein Durchtrennen der Lagen in den Randbereichen unterbleibt. Somit sind die Mattenteile in den Teilbereichen nicht miteinander verbunden, jedoch sind sie in den Randbereichen miteinander verbunden und halten demzufolge zusammen, so dass eine besonders einfache Handhabung der Massagematte realisiert werden kann.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und

Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen

Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Die Zeichnung zeigt in:

Fig. 1 eine schematische und geschnittene Seitenansicht einer Sitzanlage in

Form eines Fahrzeugsitzes für einen Kraftwagen, mit einer Massageeinrichtung mit wenigstens einer Massagematte gemäß einer ersten Ausführungsform, welche eine Mehrzahl von mit Luft befüllbaren ersten Luftkammern und eine Mehrzahl von mit Luft befüllbaren und fluidisch von den ersten Luftkammern getrennten, zweiten Luftkammern aufweist, wobei die ersten Luftkammern über einen gemeinsamen ersten Anschluss und die zweiten Luftkammern über einen gemeinsamen zweiten Anschluss mit Luft befüllbar sind und wobei die ersten Luftkammern und die zweiten Luftkammern in wenigstens einer Erstreckungsrichtung der Massagematte alternierend angeordnet und durch jeweilige Mattenteile gebildet sind, welche in jeweiligen Randbereichen miteinander verbunden und in jeweiligen, sich an die Randbereiche nach innen anschließenden Teilbereichen voneinander getrennt sind;

Fig. 2 eine schematische Draufsicht der Massagematte gemäß der ersten

Ausführungsform;

Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Massageeinrichtung mit der

Massagematte gemäß der ersten Ausführungsform;

Fig. 4 eine schematische und perspektivische Draufsicht der Massagematte gemäß der ersten Ausführungsform, wobei die Luftkammern entleert beziehungsweise entlüftet sind;

Fig. 5 eine schematische und perspektivische Draufsicht der Massagematte gemäß der ersten Ausführungsform, wobei die ersten Luftkammern mit Luft gefüllt sind;

Fig. 6 ausschnittsweise eine schematische und perspektivische Draufsicht der

Massagematte gemäß der ersten Ausführungsform, wobei die ersten Luftkammern mit Luft gefüllt sind;

Fig. 7 ausschnittsweise eine schematische Draufsicht der Massagematte gemäß einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 8 eine schematische Draufsicht der Massagematte gemäß einer dritten

Ausführungsform; und

Fig. 9 eine schematische Draufsicht der Massagematte gemäß einer vierten

Ausführungsform.

In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Fig. 1 zeigt in einer schematischen und geschnittenen Seitenansicht eine Sitzanlage in Form eines Fahrzeugsitzes 10 für einen Kraftwagen, insbesondere einen

Personenkraftwagen. Der Fahrzeugsitz 10 umfasst ein Sitzteil 12, welches beispielsweise ein Sitzkissen aufweist, auf das sich ein Sitzinsasse des Fahrzeugsitzes 10 setzen kann. Der Fahrzeugsitz 10 umfasst darüber hinaus eine Rückenlehne 14, welche beispielsweise gelenkig mit dem Sitzteil 12 verbunden und relativ zu dem Sitzteil 12 verschwenkbar ist. Dadurch kann die Rückenlehne 14 in unterschiedliche Lehnenstellungen verstellt werden. Die Rückenlehne 14 umfasst eine Lehnenpolsterung 16, welche mit einem Sitzbezug 18 bezogen ist. Beispielsweise umfasst der Sitzbezug 18 eine Kaschierung. Der auf dem Sitzteil 12 sitzende Sitzinsasse kann sich an die Rückenlehne 14 anlehnen. Darüber hinaus umfasst der Fahrzeugsitz 10 eine an der Rückenlehne 14 gehaltene Kopfstütze 20.

Der Fahrzeugsitz 10 ist mit einer aus Fig. 3 erkennbaren und im Ganzen mit 22 bezeichneten Massageeinrichtung ausgestattet. Die Massageeinrichtung 22 umfasst wenigstens eine Massagematte 24, welche in Fig. 2 bis 6 gemäß einer ersten

Ausführungsform dargestellt ist. Die Massagematte 24 umfasst eine Mehrzahl von mit Luft befüllbaren, ersten Luftkammern 26 und eine Mehrzahl von mit Luft befüllbaren und fluidisch von den ersten Luftkammern 26 getrennten, zweiten Luftkammern 28. Um die Luftkammern 26 und 28 gut voneinander unterscheiden zu können, sind die ersten Luftkammern 26 mit einer Schraffur versehen.

Aus Fig. 2 bis 5 ist erkennbar, dass die ersten Luftkammern 26 über einen den ersten Luftkammern 26 gemeinsamen Anschluss 30 mit Luft befüllbar sind. Die zweiten

Luftkammern 28 sind über einen den zweiten Luftkammern 28 gemeinsamen Anschluss 32 mit Luft befüllbar. Darüber hinaus sind die ersten Luftkammern 26 und die zweiten Luftkammern 28 in einer in Fig. 2 durch einen Doppelpfeil 34 veranschaulichten, ersten Erstreckungsrichtung der Massagematte 24 alternierend angeordnet. Diese erste

Erstreckungsrichtung fällt daher mit der Querrichtung des Fahrzeugsitzes 10 zusammen. Bezogen auf die Bildebene von Fig. 2 von links nach rechts betrachtet folgt auf eine erste Reihe mit einer Mehrzahl der ersten Luftkammern 26 eine erste Reihe mit einer Mehrzahl der zweiten Luftkammern 28. Daran schließt sich eine zweite Reihe mit einer Mehrzahl der ersten Luftkammern 26 an, worauf sich wiederum eine zweite Reihe mit einer

Mehrzahl der zweiten Luftkammern 28 anschließt und so weiter.

Darüber hinaus sind die ersten Luftkammern 26 und die zweiten Luftkammern 28 auch in einer durch einen Doppelpfeil 36 in Fig. 2 veranschaulichten, zweiten Erstreckungsrichtung der Massagematte 24 alternierend angeordnet. Die zweite

Erstreckungsrichtung verläuft dabei senkrecht zur ersten Erstreckungsrichtung, wobei die zweite Erstreckungsrichtung zumindest im Wesentlichen mit der Hochrichtung des Fahrzeugsitzes 10 zusammenfällt. Die alternierende Anordnung ist derart realisiert, dass die ersten Luftkammern 26 in jeweilige Aussparungen zwischen den zweiten

Luftkammern 28 eingreifen und umgekehrt.

Darüber hinaus sind die ersten Luftkammern 26 durch einen im Ganzen mit 38 bezeichneten, ersten Mattenteil und die zweiten Luftkammern 28 durch einen im Ganzen mit 40 bezeichneten, zweiten Mattenteil gebildet. Die Mattenteile 38 und 40 sind - wie besonders gut aus Fig. 4 und 5 hervorgeht - in jeweiligen Randbereichen 42 miteinander verbunden und in jeweiligen, sich an die jeweiligen Randbereiche 42 nach innen hin anschließenden Teilbereichen 44 voneinander getrennt. In Fig. 2 sind Linien 45 gezeigt, entlang welchen der erste Mattenteil 38 vom zweiten Mattenteil 40 getrennt ist. Dies bedeutet, dass die Mattenteile 38 und 40 in den jeweiligen Teilbereichen 44 nicht miteinander verbunden sind, sich jedoch berühren können oder aber auch beabstandet voneinander sein können.

Durch die Verbindung der Mattenteile 38 und 40 halten diese zusammen, so dass die Massagematte 24 als ein zusammenhängendes Bauteil gehandhabt und besonders einfach montiert und hierbei in den Fahrzeugsitz 10 integriert werden kann. Dadurch, dass die Mattenteile 38 und 40 in den jeweiligen Teilbereichen 44 jedoch voneinander getrennt sind, sind Freiräume geschaffen, so dass eine besonders vorteilhafte

Bewegungsfreiheit der Luftkammern 26 und 28 realisiert ist. Dies bedeutet, dass die Luftkammern 26, 28 sich in gewissen Grenzen relativ zueinander bewegen können, wenn sie beispielsweise mit Luft befüllt werden. Hierdurch wird eine übermäßige, gegenseitige Beeinträchtigung der Luftkammern 26, 28 vermieden.

Im Rahmen der Herstellung der Massagematte 24 werden beispielsweise zwei Lagen in Form von Folienmaterialien aus einem Ausgangsmaterial, insbesondere nach

Designvorgaben des Fahrzeugsitzes 0, ausgestanzt. Die Lagen werden dann

übereinander gelegt. Anschließend werden die Lagen mittels einer Matrize in einem Schweißarbeitsgang so verschweißt, dass die Luftkammern 26 und 28 sowie die

Anschlüsse 30 und 32 und zu den Luftkammern 26 und 28 führende Luftleitungen 46 entstehen. Daraus ist ersichtlich, dass die jeweiligen Lagen zunächst noch einstückig und durchgängig ausgebildet sind. Nach dem Verschweißen der Lagen sind die Mattenteile 38 und 40 sowohl in den jeweiligen Randbereichen 42 als auch in den jeweiligen

Teilbereichen 44 noch miteinander verbunden.

Die miteinander verschweißten Lagen werden anschließend beispielsweise mittels eines Stanzmessers entlang der Linien 45 durchgestanzt, wodurch die einzelnen Luftkammern 26, 28 mehr Freiraum erhalten. Dadurch kann ein besonders vorteilhafter Massageeffekt erzielt werden. In den jeweiligen Randbereichen 42 jedoch werden die Lagen nicht durchgestanzt, damit ein Zusammenhalt der Mattenteile 38 und 40 erhalten bleibt und somit die Massagematte 24 als Ganzes während der Montage einfach gehandhabt und fixiert werden kann.

Zur seitlichen Fixierung weist die Massagematte 24 aus Fig. 4, 5 und 6 erkennbare, seitliche Laschen 48 mit einer Durchgangsöffnung 50 auf. Die seitliche Fixierung erfolgt über die Laschen 48, die beispielsweise über jeweilige Abheftklipse an einem Sitzaufbau des Fahrzeugsitzes 10 fixiert werden.

Über die Anschlüsse 30 und 32 und über eine Ventileinrichtung in Form eines

Ventilblocks 52 werden die Massagematte 24 und somit die Luftkammern 26, 28 mit einer Pumpe 54 der Massageeinrichtung 22 verbunden. Die Massagematte 24, der Ventilblock 52 und die Pumpe 54 sind vorzugsweise im Fahrzeugsitz 10 angeordnet.

Mittels der Pumpe 54 können die Luftkammern 26, 28 bedarfsgerecht mit Luft befüllt werden. Der Ventilblock 52 ist zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung verstellbar. In der ersten Stellung sind die ersten Luftkammern 26 fluidisch mit der Pumpe 54 verbunden, während die zweiten Luftkammern 28 fluidisch von der Pumpe 54 getrennt sind. Dadurch können die ersten Luftkammern 26 mittels der Pumpe 54 mit Luft befüllt werden, während ein Befüllen der zweiten Luftkammern 28 mit Luft unterbleibt. In der zweiten Stellung sind die zweiten Luftkammern 28 fluidisch mit der Pumpe 54 verbunden, während die ersten Luftkammern 26 fluidisch von der Pumpe 54 getrennt sind. Dadurch können die zweiten Luftkammern 28 mit Luft befüllt werden, während ein Befüllen der ersten Luftkammern 26 mit Luft unterbleibt.

Aus Fig. 3 ist besonders schematisch ein Bedienelement 56 der Massageeinrichtung 22 veranschaulicht. Über das Bedienelement 56 kann der Sitzinsasse des Fahrzeugsitzes 10 die Massageeinrichtung 22 bedienen und dadurch die Massageeinrichtung 22

bedarfsgerecht aktivieren und deaktivieren. Bei aktivierter Massageeinrichtung 22 werden die Luftkammern 26, 28 beispielsweise abwechselnd mit Luft befüllt und entleert, so dass sich ein Massageeffekt einstellt.

Aus Fig. 1 ist erkennbar, dass die Massagematte 24 im Sitzaufbau unter dem Sitzbezug 18 auf der Lehnenpolsterung 16, das heißt zwischen dem Sitzbezug 18 und der

Lehnenpolsterung 16, angeordnet wird. Ist der Fahrzeugsitz 10 beispielsweise mit einer Sitzheizung ausgestattet, so wird die Sitzheizung zwischen den Sitzbezug 18 und der Massagematte 24 angeordnet. Ferner kann ein Abstandsgewirke vorgesehen sein, welches ebenfalls zwischen dem Sitzbezug 18 und der Massagematte 24 angeordnet ist. Das Abstandsgewirke kommt bei dem Fahrzeugsitz beispielsweise dann zum Einsatz, wenn eine aktive Sitzbelüftung vorgesehen ist. Zur Realisierung eines besonders vorteilhaften Sitzklimas kann die Massagematte 24 optional mit aus Fig. 7 erkennbaren Freischnitten vorliegend in Form von Freistanzungen 58 versehen sein. Fig. 7 zeigt somit eine zweite Ausführungsform der Massagematte 24.

Wenn der Fahrzeugsitz 10 beispielsweise nicht über gerade Abheftungen verfügt, kann die Massagematte 24 auch an jedes beliebige Sitzdesign angepasst werden. Zur Realisierung einer besonders vorteilhaften Massagewirkung kann optional eine elastische Filzplatte zur Untergrundversteifung unter der Massagematte 24 angeordnet werden. Alternativ oder zusätzlich ist eine Luftmatratze denkbar, die dann auch als Druckspeicher fungieren kann.

Bei einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass wenigstens zwei Massagematten 24 übereinander angeordnet und beispielsweise übereinander geheftet sein können. Hierdurch lässt sich ein besonders intensiver Massageeffekt bewirken. Dadurch können auf einfache Art und Weise Doppelkammerblasen erzeugt werden.

Die anhand der Massagematte 24 veranschaulichte Funktion kann auch auf das Sitzteil 2 und/oder auf Armlehnen übertragen werden. Mit anderen Worten ist es möglich, eine Massagematte nach Art der Massagematte 24 in das Sitzteil 2 und/oder in eine

Armlehne zu integrieren.

Die möglichen Funktionen der Massageeinrichtung 22 setzen sich aus allen

Kombinationsmöglichkeiten der Zustände„Befüllen",„Halten" und„Entleeren" der jeweiligen Luftkammern 26, 28 zusammen. Beispielsweise können die ersten

Luftkammern 26 und die zweiten Luftkammern 28 im Wechsel befüllt und entleert, das heißt entlüftet werden. Ferner kann so vorgesehen sein, die ersten Luftkammern 26 und die zweiten Luftkammern 28 im Wechsel zu befüllen, zu halten und schließlich zu entleeren. Fernern kann vorgesehen sein, die ersten Luftkammern 26 zu befüllen und in befülltem Zustand zu halten. Anschließend können die zweiten Luftkammern 28 ebenfalls befüllt werden, woraus sich ein Entleeren der Luftkammern 26 und 28 anschließt.

Anschließend kann dieser Ablauf umgekehrt werden, so dass zunächst die zweiten Luftkammern 28 befüllt und gehalten werden. Daran anschließend werden die ersten Luftkammern 26 befüllt, woran sich ein Entleeren der Luftkammern 26, 28 anschließt. Eine weitere Funktion sieht vor, dass die ersten Luftkammern 26 befüllt und gehalten werden. Anschließend werden die zweiten Luftkammern 28 ebenfalls befüllt und gehalten. Schließlich werden die ersten Luftkammern 26 entleert, während die zweiten

Luftkammern 28 noch gehalten werden. Im Anschluss daran werden auch die zweiten Luftkammern 28 entleert. Im Anschluss kann dieser Ablauf umgekehrt werden.

Fig. 4 zeigt die Luftkammern 26, 28 in einem entleerten, das heißt entlüfteten Zustand, wenn sich also keine Luft in den Luftkammern 26, 28 befindet. Fig. 5 und 6 zeigen einen Zustand der Massagematte 24, in dem die ersten Luftkammern 26 gefüllt und die zweiten Luftkammern 28 entleert sind.

Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform der Massagematte 24. Aus Fig. 8 ist erkennbar, dass die Luftkammern 26 und 28 entlang der zweiten Erstreckungsrichtung alternierend angeordnet sind, jedoch nicht entlang der ersten Erstreckungsrichtung. Ferner weisen die jeweiligen Luftkammern 26 und 28 in jeweiligen Mittelbereichen

Querschnittsverjüngungen auf.

Fig. 9 zeigt eine vierte Ausführungsform der Massagematte 24, bei welcher die

Luftkammern 26 und 28 lediglich entlang der zweiten Erstreckungsrichtung alternierend angeordnet sind. Darüber hinaus weisen die jeweiligen Luftkammern 26 und 28 einen zumindest im Wesentlichen konstanten Querschnitt auf.