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Patent Searching and Data


Title:
MASSAGE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/058617
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a massage device with a massage head (2) and a stick (3) which can be secured thereto. In order to provide a universal massage device, the invention includes two different opposite-lying massaging areas (B1, B2) and an insert shaft (12) for the insertable end (13) of a stick (3) which is connected to the massage head (2) via a detachable snap-on connector, said shaft being arranged between said massaging areas.

Inventors:
HARTMANN GERD HARALD (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/001489
Publication Date:
December 30, 1998
Filing Date:
May 28, 1998
Export Citation:
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Assignee:
EXCELLENT GES FUER FEINE SCHNE (DE)
HARTMANN GERD HARALD (DE)
International Classes:
A61H7/00; A61H15/00; (IPC1-7): A61H15/00; A61H7/00
Foreign References:
US5020182A1991-06-04
US5125757A1992-06-30
CH271250A1950-10-15
US5269037A1993-12-14
GB191209634A1913-01-09
DE1566491A11970-10-22
Attorney, Agent or Firm:
Vomberg, Friedhelm (Solingen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Massagegerät mit einem Massagekopf (2) und daran befestig barem Stiel (3), gekennzeichnet durch zwei sich gegenüber liegende, unterschiedlich oberflächenprofilierte Behand lungsflächen (B1, B2) und einen zwischen den Behandlungs flächen angeordneten Einsteckschacht (12) für ein Ein steckende (13) des Stiels (3), das über eine lösbare Schnappverbindung mit dem Massagekopf (2) verbunden ist.
2. Massagegerät nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckende des Stiels mit einer elastischen Zunge (14 bzw. 15) eine Rastschulter (16) ausbildet und zum Hintergriff einer schachtseitigen Gegenrast (18), welche durch Betätigen eines Auslösestif tes (21) freigebbar ist, wobei das nach außen in die eine Behandlungsfläche (B1) ragende Auslösestiftende (25) dem Oberflächenprofil der Behandlungsfläche (Bl) nachempfunden ist.
3. Massagegerät nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckschacht (12) als den Massagekopf (2) vollständig durchdringende Durchbre chung ausgebildet ist und daß das Einsteckende (13) des Stiels (3) mit einer elastischen Zunge eine Rastschulter ausbildet, die die Außenmantelfläche des Massagekopfes (2) im Verbindungszustand hintergreift.
4. Massagegerät nach Anspruch 2 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösestiftende (25) kup pelförmig ausgebildet ist und die Behandlungsfläche (B1) eine Vielzahl ähnlich gestalteter Kuppeln aufweist.
5. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß die Kuppeln Abschnitte (9') drehbar gelagerter Kugeln (9) sind.
6. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch zwei symmetrisch ausgebildete, gabelförmig angeordnete Zungen (14,15).
7. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen abgekröpften Stiel (3).
8. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß der Grundriß des Massagekopfes (2) rund oder elliptisch ist.
9. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß eine Behandlungsfläche (B2) aus einem Kunststoff körper mit einer rauhen, vorzugsweise elastischen Oberflä che besteht.
10. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß der Kunststoffkörper oder zumindest die Behand lungsfläche (B2) aus einem Elastomer besteht.
11. Massagegerät mit einem Massagekopf (2) und daran befestig barem Stiel (3), dadurch gekennzeichnet, daß die eine Behandlungsfläche (B2) die Oberfläche eines Steines (28) oder einer technischen Keramik ist mit orangenhautartiger unabrasiver, glattwellenförmiger Mikroprofilierung.
12. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß der Stein (28), der Kunststoffkörper oder die Keramik vom Massagekopf (2) randgefaßt ist.
13. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch an der Umfangfläche angeordnete Befestigungsknöpfe (31) für eine Grifflasche (32).
14. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß die eine Wand (12') des Schachtes (12) von einer Spurlagerplatte (8) für die Kugeln (9) gebildet ist.
15. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß der Auslösestift (21) einen Bund (22) besitzt, der in einer Kammer (23) anschlagbegrenzt bewegbar ist.
16. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß die Enden der Zungen (14,15) Einführschrägen (17) ausbilden.
Description:
Massagegerät Die Erfindung betrifft ein Massagegerät mit einem Massagekopf und daran befestigbarem Stiel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein universal ver- wendbares Massagegerät anzugeben. Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 beschriebene Massagegerät gelöst, das zum einen zwei sich gegenüberliegende unterschiedlich oberflächenprofi- lierte Behandlungsflächen und zum anderen einen zwischen den Behandlungsflächen angeordneten Einsteckschacht für das Ein- steckende eines Stiels aufweist, das über eine lösbare Schnapp- verbindung mit dem Massagekopf verbunden ist. Diese Ausfüh- rungsform läßt es zu, daß der Massagekopf mit oder ohne Stiel benutzt werden kann, wobei die unterschiedlichen Behandlungs- flächen mit deren Ausbildung verschiedene Massagevarianten ermöglichen.

Grundsätzlich kann auf alle nach dem Stand der Technik bekann- ten lösbaren Schnappverbindungen zurückgegriffen werden, vor- zugsweise wird jedoch die nach Ansprüchen 2 oder 3 beschriebene Schnappverbindung verwendet. Im ersten Fall besitzt der Massa- gekopf einen Einsteckschacht für ein Einsteckende des Stiels, welches mit einer elastischen Zunge eine Rastschulter ausbildet zum Hintergriff einer schachtseitigen Gegenrast, welche durch Betätigen eines Auslösestiftes freigebbar ist, wobei das nach außen in die eine Behandlungsfläche ragende Auslösestiftende dem Oberflächenprofil der Behandlungsfläche nachempfunden ist.

Alternativ hierzu ist es auch möglich, den Einsteckschacht im Massagekopf durchgängig auszubilden, so daß der Schacht eine den Massagekopf vollständig durchdringende Durchbrechung bil- det. Das Einsteckende des Stiels besitzt ebenfalls eine elasti- sche Zunge zur Ausbildung einer Rastschulter, die im Verbin- dungszustand die Außenmantelfläche des Massagekopfes hinter- greift. Diese Ausführungsform hat fertigungstechnische Vor- teile, da auf einen Auslösestift und dessen Lagerung im Massagekopf verzichtet werden kann. Die federnde Zunge des Ein- steckendes kann zum Lösen des Stiels zusammengepreßt und in Richtung des Einsteckschachtes geschoben werden, wonach das Einsteckende des Stiels herausgezogen werden kann. Die Gegen- rast kann durch die Außenmantelfläche des Massagekopfes in der Umgebung des Einsteckendes oder dadurch gebildet sein, daß kurz vor dem jeweiligen Einsteckschachtende eine absatzförmige Schulter ausgenommen ist, die dann eine Gegenrastfläche bildet.

In jedem Fall muß das im Verbindungszustand des Stiels mit dem Massagekopf aus dem Massagekopf herausragende Ende der federn- den Zunge manuell soweit zusammendrückbar sein, daß die Rast- verbindung gelöst wird.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Massagegerät der in Rede stehenden Art von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Die sich gegenüberliegenden, unterschiedlich oberflächenprofilier- ten Behandlungsflächen können sowohl mit Stiel als auch ohne Stiel zum Einsatz gelangen. Steckt der Stiel in dem Schacht, so kann er nur willensbetont vom Massagegerät abgenommen werden, und zwar durch Betätigen der elastischen Zunge oder des betref- fenden Auslösestiftes, dessen in die eine Behandlungsfläche ragendes Auslösestiftende eine Doppelfunktion erfüllt : Einer- seits dient es zur Beaufschlagung mittels eines Fingers, um hierbei die Rastschulter der betreffenden elastischen Zunge außer Eingriff mit der schachtseitigen Gegenrast zu bringen.

Dann erst läßt sich der Stiel abziehen. Andererseits stellt das Auslösestiftende einen Abschnitt der oberflächenprofilierten Behandlungsfläche dar unter uneingeschränkter Nutzung dieser Behandlungsfläche bei einer Massage.

Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß das Auslösestiftende kuppelförmig ausgebildet ist und die Behand- lungsfläche eine Vielzahl ähnlich gestalteter Kuppeln aufweist.

Zwecks Unterscheidung des Auslösestiftendes von den Kuppeln kann beispielsweise der Grundriß des Auslösestiftendes kleiner oder größer als derjenige der Kuppeln sein. Auch ist eine farb- liche Unterscheidung zwischen den Kuppeln und dem Auslöse- stiftende möglich. Die Kuppeln selbst können Abschnitte drehbar gelagerter Kugeln sein unter Erzielung einer überlagerten Roll- und Haftreibung bei einer Massage. Das Zusammenfügen von Stiel und Massagekopf ist durch zwei symmetrisch ausgebildete, gabel- förmig angeordnete Zungen erleichtert. Es ist daher nicht erforderlich, auf eine bestimmte Einsteckstellung des Stiels zu achten. Weiterhin ist es möglich, einen abgekröpften Stiel ein- zusetzen, so daß dieser im Hinblick auf die zum Einsatz gelan- gende Behandlungsfläche die günstigste Anordnung zum Massage- kopf besitzt. Letzterer kann im Grundriß rund oder elliptisch sein. Eine Mehrkantform wäre ebenfalls denkbar. Sodann kann die eine Behandlungsfläche des Massagekopfes die Oberfläche eines Steines oder einer technischen Keramik sein mit orangenhautar- tiger unabrasiver glattwellenförmiger Mikroprofilierung. Diese kann in der Weise erzeugt werden, daß die an sich rauhe Ober- fläche des Steines oder der technischen Keramik mit Glasstaub bedeckt und dann erhitzt wird, so daß sich anschließend diese orangenhautartige Oberflächenkontur ergibt.

Alternativ zu der vorbeschriebenen Ausführung kann eine Behand- lungsfläche auch aus einem Kunststoffkörper mit einer rauhen, vorzugsweise elastischen Oberfläche bestehen. Der Kunststoff- körper oder zumindest dessen die Behandlungsfläche bildende Oberfläche besteht vorzugsweise aus einem Elastomer (Gummi).

Sodann ist hervorzuheben, daß der Stein, die Keramik oder der Kunststoffkörper vom Massagekopf randgefaßt ist. Er erhält dadurch eine sichere Einbettung. Wird der Massagekopf ohne Stiel verwendet, erweist es sich von Vorteil, an der Umfangs- fläche angeordnete Befestigungsknöpfe für eine Grifflasche vor- zusehen. Letzteres kann daher dem Massagekopf so zugeordnet werden, daß entweder die eine oder andere Behandlungsfläche zum Einsatz gelangt. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die eine Wand des Schachtes von einer Spur- lagerplatte für die Kugeln gebildet ist. Die Spurlagerplatte sorgt dafür, daß die Kugeln mit ihren Kugelabschnitten um das vorbestimmte Maß vorstehen. Diese Spurlagerplatte ist sodann noch dazu herangezogen, die schachtseitige Gegenrast zu bilden.

Damit der Auslösestift bzw. dessen Auslösestiftende nur um ein bestimmtes Maß den Massagekopf überragt, besitzt der Auslöse- stift einen Bund, der in einer Kammer anschlagbegrenzt bewegbar ist. Bei eingesetztem Stiel beaufschlagt die eine federnde Zunge den Auslösestift derart, daß der Bund in Anschlagstellung zum Kammerboden tritt. Beaufschlagt wird der Auslösestift selbst durch das Ende der Zunge. Die Enden der Zungen sind im übrigen so beschaffen, daß sie Einführschrägen ausbilden. Dies gestattet das leichte Einstecken des Stiels in den Schacht, wobei die Zungen zwangsläufig federnd ausweichen. Bei Erreichen der Einschubendstellung kann dann die der Spurlagerplatte zuge- kehrte Zunge mit ihrer Rastschulter in Wirkung zur Gegenrast der Spurlage treten unter Fesselung des Stiels in seiner einge- steckten Stellung.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungs- gemäß gestalteten Massagegerätes, Fig. 2 eine Draufsicht auf die eine Behandlungsfläche des Massagegerätes, welches eine Vielzahl ähnlich gestal- teter Kuppeln aufweist, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 Fig. 4 in stark vergrößerter Darstellung einen teilweisen Schnitt durch einen aus technischer Keramik bestehen- dem Stein mit orangenhautartiger Behandlungsfläche, Fig. 5 eine Darstellung wie Fig. 3, jedoch bei beaufschlag- tem Auslösestift und dabei aufgelöster Rast zwischen Stiel und Massagekopf und Fig. 6 den Massagekopf mit in umgewendeter Stellung einge- stecktem Stiel.

Das als Ganzes mit der Ziffer 1 bezeichnete Massagegerät besitzt einen Massagekopf 2 und daran befestigbaren Stiel 3.

Beim Ausführungsbeispiel ist ein elliptischer Grundriß des Massagekopfes 2 gewählt derart, daß der Stiel 3 in Verlängerung der längeren Ellipsenachse verläuft.

Der Massagekopf 2 besitzt ein zweiteiliges, zusammengestecktes Gehäuse, bestehend aus den Gehäuseteilen 4 und 5. Diese können aus geeignetem Kunststoff bestehen. Das Gehäuseteil 4 ist mit einem abgestuften, im Grundriß ellipsenförmigen Vorsprung 6 versehen, welcher formpassend von einem umlaufenden Außenrand 7 des Gehäuseteils 5 gefaßt ist. Auf dem Vorsprung 6 liegt flächig eine Spurlagerplatte 8 auf, die demgemäß ebenfalls von dem Außenrand 7 gefaßt ist. An der vom Vorsprung 6 abgekehrten Seite der Spurlagerplatte 8 liegen Kugeln 9 an. Diese sind flächenverteilt am Massagekopf 2 vorgesehen und überragen die äußere Breitfläche mit entsprechenden kuppelartigen Abschnit- ten 9', welche eine Behandlungsfläche B1 bilden. Die Kugeln 9 selbst sitzen drehbar in zur Spurlagerplatte 8 hin offenen Boh- rungen 11, welche sich in Richtung der Breitfläche 10 hin ver- jüngen, so daß die Kugeln 9 nicht aus den Bohrungen 11 heraus- fallen können.

Randseitig geht von dem Gehäuseteil 4 ein in der Ellipsen- längsachse liegender Einsteckschacht 12 rechteckigen Quer- schnittes aus derart, daß die eine Schachtwand 12'von der Spurlagerplatte 8 gebildet ist. In den Einsteckschacht 12 ist das abgesetzt gestaltete Einsteckende 13 des mit einer Abkröp- fung 3'versehenen Stiels 3 einsteckbar. Im einzelnen besitzt das Einsteckende 13 zwei symmetrisch ausgebildete, gabelförmig angeordnete Zungen 14,15. Für den Stiel 3 ist Material mit federnden Eigenschaften gewählt, so daß auch die Zungen 14,15 federnde Eigenschaften besitzen.

Jede Zunge 14,15, bildet eine quer zur Einsteckrichtung ver- laufende Rastschulter 16 aus. Den beiden Rastschultern 16 sind an den Enden der Zungen 14,15 Einführschrägen 17 vorgeordnet.

Beide verlaufen spitzwinklig zueinander derart, daß bei abgezo- genem Stiel 3 der kleinste Abstand zwischen den Einführschrägen 17 kleiner ist als die Weite des Einsteckschachtes 12. Im Bereich der größten Weite der Einsteckschrägen 17 befinden sich die Rastschultern 16. Dort ist die Weite der Einführschrägen 17 größer als die Weite des Einsteckschachtes 12. Demgemäß werden bei dem Einschieben des Einsteckendes 13 in den Einsteckschacht 12 die federnden Zungen 14,15 gegeneinanderbewegt. Das freie Ende der Rastschulter 16 der einen Zunge 14 bzw. 15 findet Abstützung an der der Spurlagerplatte 8 gegenüberliegenden Schachtwand 12''. Es findet dort keine Verrastung statt. Die Verrastung erfolgt an der der Spurlagerplatte 8 zugekehrten Zunge derart, daß die Rastschulter 16 eine Gegenrast 18 hinter- greift. Diese ist gebildet von einer Aussparung 19 der Spurla- gerplatte 8 und korrespondiert demgemäß mit der Schachtwand 8'.

Das bedeutet, daß in der Einsteckendstellung des Stiels 3 die Rastschulter 16 der der Spurlagerplatte 8 zugekehrten Zunge 14, 15 zufolge federnder Rückstellung dieser Zunge in Hintergriff tritt zur Gegenrast 18.

Auf Höhe der Aussparung 19 besitzt die Spurlagerplatte 8 eine Lagerbohrung 20 für einen Auslösestift 21. Derselbe ist mit einem Bund 22 ausgestattet, welcher in einer im Querschnitt kreisförmigen Kammer 23 des Gehäuseteils 5 anschlagbegrenzt bewegbar ist. Bei in den Einsteckschacht 12 eingeschobenem Ein- steckende 13 beaufschlagt die Einführschräge 17 der der Spurla- gerplatte 8 zugekehrten Zunge 14,15 das innere Ende des Auslö- sestiftes 21 und verlagert diesen in Auswärtsrichtung. Begrenzt ist die Auswärtsbewegung durch den Kammerboden im Zusammenwir- ken mit dem Bund 22. In dieser Position überragt das in einer Bohrung 24 des Gehäuseteils 5 geführte Auslösestiftende 25 die Breitfläche 10. Das Auslösestiftende 25 bildet dort eine Kuppel 25'. Diese liegt auf gleicher Höhe mit den Kugelabschnitten 9 und ist daher dem Oberflächenprofil der Behandlungsfläche Bl nachempfunden. In dieser auswärts verlagerten Position wird der Auslösestift 21 von der Einführschräge 17 der der Spurlager- platte 8 zugekehrten Zunge 14 bzw. 15 abgestützt.

Der Einsteckschacht 12 kann auch als den gesamten Massagekopf durchbrechende Durchdringung ausgebildet sein, so daß sich an gegenüberliegenden Seiten des Massagekopfes zwei Einstecköff- nungen ergeben. Der Einsteckschacht 12 ist in diesem Fall ohne eine Gegenrast 18 ausgebildet. Das Einsteckende 13 besitzt eine Länge, die größer als die Länge des Einsteckschachtes ist, so daß die Rastschulter 16 der federnden Zungen 14,15 im Verbin- dungszustand aus dem Einsteckschacht herausragt und die Außen- mantelfläche des Massagekopfes um die Einstecköffnung herum die Gegenrast bildet. Bei dieser Ausführungsform können die Teile der federnden Zunge mit Daumen und Zeigefinger zusammengepreßt und in den Einsteckschacht 12 eingeschoben werden, wonach das Einsteckende des Stiels komplett herausgezogen werden kann. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind auch solche Ausführungs- formen erfaßt, bei denen die Gegenrast 18 jeweils am Ende einer durchgängigen Durchbrechung 12 vorgesehen ist, wobei die Enden der elastischen Zungen im Verbindungszustand aus dem Massagekopf soweit herausragen, daß sie zum Lösen der Rastverbindung noch betätigbar sind.

Das Gehäuseteil 4 bildet an seiner äußeren Breitseite eine elliptische Einlagerungsmulde 26 unter Belassung eines Ran- des 27 aus. In der Einlagerungsmulde 26 liegt ein den Rand 27 überragender Stein 28 ein, bezüglich welchen es sich um eine technische Keramik handelt. Dieser randgefaßte Stein 28 besitzt eine orangenhautartige unabrasive, glattwellenförmige Mikropro- filierung. Dieselbe ist dadurch gebildet, daß die an sich rauhe Oberfläche des Steines 28 mit Glasstaub bedeckt und dann erhitzt wird unter Bildung einer dünnen mikroprofilierten Schicht 29, welche die Behandlungsfläche B2 darstellt, vergl.

Fig. 4.

Um Verletzungen auszuschließen, ist die äußere Kante des Stei- nes 28 mit einer Abrundung 30 versehen.

Gemäß der Darstellung nach Fig. 1,2,3 und 4 ist der Stiel 3 dem Massagekopf 2 so zugeordnet, daß die Behandlungsfläche Bl zum Einsatz gelangt.

Soll die von dem Stein 28 gebildete orangenhautartige Behand- lungsfläche B2 für eine Massage herangezogen werden, so ist der Stiel 3 um 180° zu wenden, und zwar nach Herausziehen des Ein- steckendes 13 aus dem Einsteckschacht 12. Dies läßt sich dadurch bewerkstelligen, daß wie in Fig. 5 veranschaulicht ist, eine Druckbeaufschlagung auf das Auslösestiftende 25'ausgeübt wird verbunden mit einer Einwärtsverlagerung des Auslösestif- tes 21. Dessen einwärts liegendes Ende beaufschlagt die Zunge 15 und verlagert die Rastschulter 16 aus dem Wirkungsbereich der Gegenrast 18. Nun kann der Stiel 3 in Pfeilrichtung y vom Massagekopf 2 abgezogen werden. Der ist dann um 180° zu wenden und mit dem Einsteckende 13 voran in den Einsteckschacht 12 einzuschieben unter Herbeiführen der Verrastung zwischen der Zunge 14 und der Spurlagerplatte 8, vergl. Fig. 6.

In Fig. 2 ist mit strichpunktierten Linien angedeutet, daß an der Umfangsfläche des Massagekopfes 2 zwei Befestigungsknöpfe 31 vorstehen für eine strichpunktiert veranschaulichte Griffla- sche 32, welche aufgrund der Anordnung der Befestigungsknöpfe 31 quer zum Einsteckschacht 12 und damit quer zur längeren Ellipsenachse verläuft. Diese Grifflasche 32 wird vorgesehen, wenn der Massagekopf 2 ohne Stiel 3 verwendet wird.

Anstelle des Steins 28 kann auch ein Kunststoffkörper mit einer rauhen, vorzugsweise elastischen Oberfläche, insbesondere aus einem Elastomer-Werkstoff, gewählt werden. Varianten der Gestalt, daß in einen Kunststoffkörper eingebettete Hartstoff- körner, z. B. aus Glas oder einer Keramik, die dann die Ober- flächenrauhigkeit bestimmen, eingeschlossen sind.

Die Grifflasche 32 kann so angeknöpft werden, daß entweder die eine B1 oder andere Behandlungsfläche B2 zum Massageeinsatz gelangt.

Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsin- halt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voran- meldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Anprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.