Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MAST BASE FOR SKATEBOARDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/227161
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mast base for skateboards (22), at least comprising a mast-base plate and a joint adapter for fastening to skateboards (22) consisting of a skateboard deck (21) and skateboard axles (18) fastened to the underside thereof. The mast-base plate has drill holes (1) and is designed to be screwable to one of the two skateboard axles (18) of the skateboard (22) directly through the skateboard deck (21) by means of connection screws (13) engaging in said drill holes. The mast-base plate has a top-side joint adapter inlet (2) and connector pin guides (5) extending in parallel with the skateboard deck (21) and at a right angle to the longitudinal axis of the joint adapter (15) inserted into the joint adapter inlet (2), into which connector pin guides connector pins (8) are releasably guided and secured in order to engage into a joint adapter base groove (15) extending in a joint adapter base (14) located on the underside of the joint adapter. The joint adapter base (14) of the joint adapter on the underside thereof rests on the connector pins (8) in the mast-base plate in the plane of the skateboard deck (21), is freely rotatably guided and is simultaneously releasably connected to the mast-base plate and the skateboard (22) by means of the connector pins (8) engaging in the joint adapter base groove (15).

Inventors:
PAPAKARMESIS ARIAN LEONIDAS (DE)
PAPAKARMESIS TAMINO ALEXI (DE)
SIEGEL CHRISTOPH FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2023/100341
Publication Date:
November 30, 2023
Filing Date:
May 10, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PAPAKARMESIS ARIAN LEONIDAS (DE)
PAPAKARMESIS TAMINO ALEXI (DE)
SIEGEL CHRISTOPH FLORIAN (DE)
International Classes:
B63H8/20; A63C17/01; A63C17/26; B63B15/02
Foreign References:
DE3409772A11985-06-27
US20200096843A12020-03-26
EP0135947A21985-04-03
DE3420485A11984-12-20
US4462327A1984-07-31
FR2526751A11983-11-18
DE102008033781A12010-01-21
DE3829127A11990-03-01
DE102013011678A12014-01-16
DE202019004237U12019-10-29
DE202010011012U12010-10-21
DE202012000578U12013-04-23
US3982766A1976-09-28
US20110037244A12011-02-17
FR2403920A11979-04-20
US20200096843A12020-03-26
DE102014018378A12015-06-18
DE202014100880U12014-03-11
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI RHEINPATENT KODRON & MACKERT GBR (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche Mastfuß für Rollbretter (22) zumindest umfassend eine Mastfußplatte und einen Gelenkadapter zur Befestigung auf Rollbrettern (22) bestehend aus einem Rollbrettdeck (21) und an diesem unterseitig befestigten Rollbrettachsen (18), dadurch gekennzeichnet, dass

- die Mastfußplatte Lochbohrungen (1) aufweist und mittels in diese eingreifende Verbindungsschrauben (13) unmittelbar durch das Rollbrettdeck (21) mit einer der beiden Rollbrettachsen (18) des Rollbretts (22) verschraubbar ausgebildet ist,

- wobei die Mastfußplatte einen oberseitigen Gelenkadaptereinlass (2) sowie parallel zum Rollbrettdeck (21) und rechtwinklig zur Längsachse des in den Gelenkadaptereinlass (2) eingesetzten Gelenkadapters (15) verlaufende Steckerstiftführungen (5) aufweist,

- in denen Steckerstifte (8) zum Eingriff in eine in einem unterseitig am Gelenkadapter angeordneten Gelenkadaptersockel (14) verlaufende Gelenkadaptersockelnut (15) lösbar geführt und gesichert sind,

- wobei der Gelenkadapter mit seinem unterseitigen Gelenkadaptersockel (14) auf den Steckerstiften (8) in der Mastfußplatte in der Ebene des Rollbrettdecks (21) aufliegt, frei drehbar geführt und gleichzeitig durch die in die Gelenkadaptersockelnut (15) eingreifenden Steckerstifte (8) mit der Mastfußplatte und dem Rollbrett (22) lösbar verbunden ist. Mastfuß für Rollbretter (22) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochbohrungen (1) in der Mastfußplatte, die Montagebohrungen (19) in den Befestigungsplatten (23) der Rollbrettachsen (18) sowie die Montagebohrungen (20) im Rollbrettdeck (21) in ihren Abständen und Lochdurchmessern deckungsgleich ausgebildet sind. Mastfuß für Rollbretter (22) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkadaptereinlass (2) in der Mastfußplatte zum Rollbrettdeck (21) hin offen ausgebildet ist oder einen zum Rollbrettdeck (21) geschlossenen Boden aufweist. Mastfuß für Rollbretter (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Steckerstifte (8) in die Gelenkadaptersockelnut (15) einfassen und das Gewicht des Gelenkadapters mit daran angeordnetem Rigg tragen,

- wobei die Steckerstiftführungen (5) in einer definierten Distanz sowohl zum

- Rollbrettdeck (21) oder zum Boden des Gelenkadaptereinlasses (3) als auch zur Oberfläche der Mastfußplatte abhängig von der Höhe des Gelenkadapters und der Position der Gelenkadaptersockelnut (15) derart angeordnet sind,

- dass der Gelenkadaptersockel (14) frei auf den Steckerstiften (8) rotierend weder mit seiner Unterseite das Rollbrettdeck (21) oder den Boden des Gelenkadaptereinlasses (3) berührt, noch das Gelenk (17) des Gelenkadapters mit seiner Unterseite die Oberfläche der Mastfußplatte berührt. Mastfuß für Rollbretter (22) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kugellager auf dem Boden des Gelenkadaptereinlasses (3) zur Lagerung des Gelenkadapters in der Mastfußplatte angeordnet ist. Mastfuß für Rollbretter (22) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass parallel angeordnete Steckerstifte (8) in einem gemeinsamen Stecker fixiert sind zum Einsetzen in eine Steckeraufnahme (3), die in der Mastfußplatte angeordnet ist und Zugänge zu den ebenfalls parallel verlaufenden Steckerstiftführungen (5) aufweist. Mastfuß für Rollbretter (22) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass

- der gemeinsame Stecker auf seiner Unterseite zumindest einen Sicherungsfortsatz (11) oder eine Langlochsicherungsführung (12) aufweist, die mit einem Sicherungsfortsatz (11) oder eine Langlochsicherungsführung (12) in der Steckeraufnahme (3) derart Zusammenwirken,

- dass der Stecker beim Herausziehen der Steckerstifte (8) aus den Steckerstiftführungen (5) durch die Führung des Sicherungsfortsatzes (11) in der Langlochsicherungsführung (12) in einer Öffnungsposition blockiert wird und nicht gänzlich aus dem Steckeraufnahme (3) herausgezogen werden kann. Mastfuß für Rollbretter (22) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung des Steckers in der Steckeraufnahme (3) über Nut, Element mit Vorspannung (24), Steckerstifte und Feder erfolgt. Mastfuß für Rollbretter (22) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Stecker seitlich zwei federnd gelagerte Druckstücke (7) integriert sind, die beim Einschieben des Steckers in dessen Einsatzposition in der Steckeraufnahme (3) in Rastaufnahmen (4) in den seitlichen Wandungen der Steckeraufnahme (3) lösbar einrasten. Mastfuß für Rollbretter (22) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steckerschlaufe (9) am Stecker angeordnet ist, deren Angriffspunkte am Stecker in der Flucht der parallelen Steckerstifte (8) liegen. Mastfuß für Rollbretter (22) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- zumindest eins mit einer Vorspannung versehenes Element (24) mit Arretierungswölbung (27) an der Mastfußplatte angeordnet ist zur lösbaren Arretierung der Steckerstifte (8) oder des Steckers durch Eingriff der Arretierungswölbung (27) in zumindest eine Arretierungsvertiefung (26) an den Steckerstiften (8) oder dem Steckerkörper mit Aussparung (25) des Steckers,

- wobei der oder die Arretierungswölbung (27) an dem mit einer Vorspannung versehenen Element (24) in die Arretierungswölbung (26) bei eingeführten Steckerstiften (8), Steckerkörper mit Aussparung (25) oder Stecker durch die Kraft der Vorspannung des Elements (24) einrasten. astfuß für Rollbretter (22) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Aussparung (25) des Steckerkörpers oder der Steckerstifte (8) den Zugriff auf das Ende des mit einer Vorspannung versehenen Elements (24) zur Lösung der Arretierung ermöglicht,

- wobei diese Aussparung (25) an der Außenkante der Steckerstifte (8) oder des Steckerkörpers angeordnet ist, die einen Zugriff auf die Arretierungswölbung (27) und/oder das mit einer Vorspannung versehene Element (24) zur Lösung der Arretierung ermöglicht. Mastfuß für Rollbretter (22) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass

- das mit einer Vorspannung versehene Element (24) unterhalb des Steckerkörpers (32) geführt wird und sich nur bis in den Bereich der Mitte des eingesetzten Steckers erstreckt und hinter der auf diesem Element (24) angeordneten zumindest einen Arretierungswölbung (27) endet,

- wobei beim Einschieben des Steckers in dessen Einsatzposition in der Steckeraufnahme (3) die zumindest eine Arretierungswölbung (27) in der zumindest einen Arretierungsvertiefung (26) des Steckers lösbar einrastet.

Bezugszeichenliste

Lochbohrungen

Gelenkadaptereinlass

Steckeraufnahme

Rastaufnahmen

Steckerstiftführungen

Steckerkörper

Federnde Druckstücke parallele Steckerstifte Steckerschlaufe

Gewindestifte

Sicherungsfortsatz

Langlochsicherungsführung

Verbindungsschrauben

Gelenkadaptersockel

Gelenkadaptersockelnut

Steck-Pin

Gelenk

Rollbrettachse

Montagebohrungen der Rollbrettachse

Montagebohrungen des Rollbrettdecks

Rollbrettdeck

Rollbrett

Befestigungsplatte der Rollbrettachse mit einer Vorspannung versehenes Element Steckerkörper mit Aussparung (der Varianten 1 und 2) Arretierungsvertiefung

Arretierungswölbung

Fixierungsschraube

Montageloch für die Steckerschlaufe

Hohlraum

Montagespalt

Steckerkörper (der Variante 3)

Description:
Mastfuß für Rollbretter

[0001] Die Erfindung betrifft einen Mastfuß für Rollbretter zumindest umfassend eine Mastfußplatte und einen Gelenkadapter zur Befestigung auf Rollbrettern bestehend aus einem Rollbrettdeck und an diesem unterseitig befestigten Rollbrettachsen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik

[0002] Zum Stand der Technik des Mastfußes für Rollbretter zählen a) Mastfüße für Windsurfbretter und die dazu kompatiblen Mastextensions, b) die bisher verwendete Technik, um Windsurfriggs auf Rollbrettern zu montieren, c) sonstige Adapter für Rollbretter.

[0003] Zu a): Nach heutigem Stand der Technik wird ein Windsurfrigg mittels eines Mastfußes auf einem Windsurfbrett montiert. Das Windsurfrigg besteht hierbei in der Regel aus einem Mast (gegebenenfalls mit einer Mastverlängerung), einem Gabelbaum zum Festhalten und dem Segel. Der Mastfuß für Windsurfbretter besteht aus dem Gelenkadapter (auch Powerjoint genannt) und der Mastfußplatte. Der Gelenkadapter kann ein Kardangelenk sein, wie es aus den Patenten FR2526751A1 und DE102008033781A1 bekannt ist oder ein Gummigelenk, wie es aus dem Patent DE000003829127A1 bekannt ist. In der Unterseite des Mastfußes ist eine zentrale Schraube integriert. Die Schraube wird in die Mastfußschiene im Windsurfbrett geführt und mittels einer Mutter in spezieller für die Mastfußschiene angepasster Form am Windsurfbrett festgeschraubt. Bekannt sind solche Mastfüße zum Beispiel aus den Gebrauchsmusterschriften: DE102013011678A1 und DE202019004237U1. Auf dem Gelenkadapter ist ein Steck-Pin verschraubt, der kompatibel mit der Mastextension ist, welche unten in den Mast gesteckt wird, um das Vorliek des Windsurfriggs zu spannen. Eine solche Steckverbindung wird in den Gebrauchsmusterschriften DE202010011012U1 und DE202012000578U1 verdeutlicht.

[0004] Zu b): Seit der Erfindung von Windsruf riggs, die dem heutigen Windsurfrigg ähnlichsehen, besteht die Idee auch an Land Sportgeräte (z.B. Rollbretter) durch Windkraft zu beschleunigen. James D. Budge erfand das erste durch Windkraft beschleunigte Skateboard (US3982766). Im Jahr 1976 wurde es als Patent angemeldet. Das Windsurfrigg hatte am Ende des Mastes ein Kugelgelenk, so dass es auf dem Skateboard aufgestellt werden kann. In seinem Patent beschreibt James D. Budge, dass die Rollen unter dem Skateboard auch durch Kufen ersetzt werden können, wodurch das Gerät auch auf Eis durch Wind beschleunigt werden kann.

[0005] Eine weitere neuere Idee von Jose A. Lopez (US20110037244A1) ist ein segelähnliches Tuch an einer abnehmbaren Pfostenanordnung, welche aus einem Durchgangsloch aus dem Rollbrett herausragt, zu befestigen.

[0006] Des Weiteren wurden Rollbretter erfunden, um einen Mastfuß für Windsurfbretter aufzunehmen, wie es zum Beispiel aus dem Patent (FR2403920A1) bekannt ist. [0007] Zu c): Es entstand ein Trend sich beim Rollbrettfahren mit Action-Kameras zu filmen. Um möglichst bodennah zu filmen, wurde eine Vorrichtung entwickelt, welche auf dem Rollbrettdeck befestigt werden kann, die eine Halterung für eine Action-Kamera aufnehmen kann. Wie zum Beispiel im Patent US20200096843A1 offenbart wurde

Technisches Problem aus den Nachteilen des Standes der Technik

[0008] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde ein Windsurfrigg nach heutigem Stand der Technik mit einem Rollbrett nach heutigem Stand der Technik über eine Steckverbindung zu kombinieren, ohne dabei die Konstruktion des Rollbrettes zu verändern, außerdem soll die Wind- und Gewichtskraft des Windsurfriggs direkt auf die Rollbrettachse übertragen werden und der Gelenkadapter darf keine Gefahr darstellen, wenn der Mastfuß montiert ist und das Rollbrett ohne Windsurfrigg benutzt wird.

[0009] Der herkömmliche Mastfuß für Windsurfbretter ist für die Montage an einer im Windsurfbrett integrierten Mastschiene konstruiert, wie es im Patent DE202019004237U1, dargestellt ist. Ein herkömmliches Rollbrett, ist aufgrund der Konstruktion mit einem herkömmlichen Mastfuß für Windsurfbretter technisch nicht kompatibel.

[0010] Soll der Mastfuß am Rollbrett angebracht werden, dann ist es notwendig die Konstruktionsweise des Rollbretts zu verändern. Es müsste ein Loch in das Rollbrett gebohrt werden, um den Mastfuß für Windsurfbretter mittels der zentralen Schraube des Mastfußes und einer Mutter am Rollbrettdeck zu befestigen. Das gebohrte Loch an sich stellt eine massive Beschädigung des Rollbrettdecks da. Durch die Nutzung der Lochbohrung schreitet der Verschleiß des Rollbrettdecks, der auch zu einem Totalschaden führen kann, voran.

[0011] Auf diese Weise ist nur eine Positionierung des Mastfußes vor oder hinter der Rollbrettachse möglich, weshalb die Wind- und die Gewichtskraft des Riggs nicht direkt auf die Rollbrettachse des Rollbretts übertragen wird.

[0012] Bleibt der Mastfuß auf dem Rollbrett montiert, stellt er ein hohes Sicherheitsrisiko dar und schränkt die Performanz des Sportlers auf dem Rollbrett ein, wenn dieser das Rollbrett mit montiertem Mastfuß benutzen will.

[0013] Andere patentierte Ideen (siehe in [0005] US20110037244A1) für die Montage eines Windsurfriggs auf einem Rollbrett, verwenden veraltete Technik, welche mit der Funktionsweise eines Windsurfriggs nach heutigem Stand der Technik nicht kompatibel ist. Es wurden Vorrichtungen präsentiert, welche eine Fassung für Kugelgelenke als Lösung Vorschlägen, um das Segel auf einem Rollbrett zu montieren. Es wird keine Lösung vorgestellt, welche eine Steckverbindung nach heutigem Stand der Technik ermöglicht, mit einer direkten Kraftübertragung der Gewichtskraft des Windsurfriggs und der Windkraft auf die Rollbrettachse.

[0014] Auch neuere entworfene Adapter für Rollbretter (siehe in [0007] US20200096843A1) bieten nicht die Möglichkeit einen Gelenkadapter aufzunehmen, um eine Verbindung mit einem Windsurfrigg zu ermöglichen. Lösung des Problems (Darstellung der Erfindung)

[0015] Die Lösung dieses Problems liefert ein Mastfuß für Rollbretter, der in Abschnitt [0001] benannten Gattung, mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.

[0016] Zur Lösung des oben geschilderten Problems wird hier ein Mastfuß für Rollbretter offenbart, der für die Verschraubung mit dem Rollbrettdeck und der Rollbrettachse des Rollbretts geeignet ist.

[0017] Der Anspruch an den Mastfuß für Rollbretter ist die technischen Merkmale eines Rollbretts für die Montage des Mastfußes zu nutzen, so dass ein Windsurfrigg (nach heutigem Stand der Technik) mit dem Rollbrett (nach heutigem Stand der Technik) verbunden werden kann.

[0018] Für eine nutzerfreundliche, sichere, effiziente und performante Anwendbarkeit bestehen die Anforderungen (A. 1-11).

A.l Die Mastfußplatte soll fest mit der Rollbrettachse eines Rollbrettes verschraubt werden können, ohne dabei das Rollbrett in seiner Konstruktion zu verändern, bzw. zu beschädigen

A.2 Die Windkraft und die Gewichtskraft des Windsurfriggs soll direkt auf die Rollbrettachse übertragen werden.

A.3 Die fest montierte Mastfußplatte soll die Funktion des Rollbretts ohne Windsurfrigg bei der Ausübung von Fahrmanövern nicht einschränken.

A.4 Der Gelenkadapter darf im Falle einer Benutzung des Rollbrettes ohne Windsurfrigg keine Verletzungsgefahr darstellen.

A.5 Der Mechanismus des Stecksystems soll während der Fahrt mit und ohne Windsurfrigg keine Geräusche durch klappernde Bestandteile erzeugen.

A.6 Der Stecker der Mastfußplatte soll einhändig bedienbar sein.

A.7 Der Stecker soll nicht versehentlich aus dem Gehäuse herausgezogen werden können.

A.8 Der Gelenkadapter soll reibungsarm rotieren können und keinen Abrieb erzeugen.

A.9 Die Mastfußplatte mit seinem Stecksystem soll vor Verschleiß bei der Nutzung des Rollbretts ohne Windsurfrigg geschützt werden.

A.10 Das Windsurfrigg soll auf den Gelenkadapter gesteckt werden, um es zu montieren.

A.ll Das Windsurfrigg soll, während es mit dem Rollbrett verbunden ist, über 90° zum Rollbrettdeck abgelegt werden können. Kennzeichnung/Offenbarung der Erfindung

[0019] Im Folgenden werden die technischen Lösungen, welche sich aus den Anforderungen an einen Mastfuß für Rollbretter ergeben, erläutert. Verwendete Bezugsziffern beziehen sich hierbei bereits auf im weiteren Beschreibungstext näher zu erläuternde Figuren.

[0020] Lösung für A.l: Die Mastfußplatte (Fig.2, Fig.3) wird zusammen mit dem Rollbrettdeck 21, sowie der vorderen Rollbrettachse 18 mittels den Verbindungsschrauben 13 verschraubt. Zum Verschrauben werden die bereits vorhandenen Montagebohrungen des Rollbrettdecks 20 und die Montagebohrungen der Rollbrettachse 19 verwendet. Die Lochbohrungen 1 in der Mastfußplatte sind im Durchmesser und in der Lage mit den Montagebohrungen des Rollbrettdecks 20 und den Montagebohrungen der Rollbrettachse 19 deckungsgleich.

[0021] Lösung für A.2: Durch das Erfüllen der Anforderung 1 wird eine mechanische Verbindung zwischen der Mastfußplatte und der Rollbrettachse 18 gebildet, welche ermöglicht, dass die Windkraft und die Gewichtskraft direkt auf die Rollbrettachse 18 übertragen werden können. Es müssen keine zusätzlichen Versteifungen am Rollbrett eingebaut werden, um mögliche Hebelkräfte auszugleichen.

[0022] Lösung für A.3: Die Mastfußplatte weist eine geringe Bauhöhe auf.

[0023] Lösung für A.4: Das Stecksystem (Fig.7, Fig.8) gewährleistet, dass der Gelenkadapter abnehmbar ist. Das Stecksystem besteht aus dem Stecker (siehe Fig.4, Fig.5) wie er in Absatz [0024], [0025] und [0026] beschrieben wird, den Steckerstiftführungen (5), dem Gelenkadaptereinlass 2 und dem Gelenkadaptersockel 14 mit seiner Gelenkadaptersockelnut 15.

[0024] Lösung für A.5: Der Stecker (siehe Fig.4 und Fig. 5) setzt sich zusammen aus dem Steckerkörper 6, den federnden Druckstücken 7, mindestens einem Sicherungsfortsatz 11 und der Steckerschlaufe 9, die durch zwei Gewindestifte 10 im Steckerkörper 6 befestigt wird. Die federnden Druckstücke 7 sind seitlich in dem Steckerkörper 6 integriert. Sie üben eine beidseitige Kraft auf die Innenwände der Steckeraufnahme ) aus, um den Stecker in seiner horizontalen und vertikalen Achse zu fixieren.

[0025] Lösung für A.6: Der Stecker (siehe Fig.4 und Fig.5) weist eine im Steckerkörper 6 durch Gewindestifte 10 fixierte Steckerschlaufe 9 auf, die genau in der Flucht der parallelen Steckerstifte 8 liegt.

[0026] Lösung für A.7: Die Länge der parallelen Steckerstifte 8 und der Langlochsicherungsführung 12 am Boden der Steckeraufnahme 3, sowie die Position des Sicherungsfortsatzes 11 im Steckerkörper 6 sind so aufeinander abgestimmt, dass der Stecker nicht herausgezogen werden kann.

[0027] Lösung für A.8: Der Gelenkadapter liegt auf den parallelen Steckerstiften 8 auf, welche in die Gelenkadaptersockelnut 15 im Gelenkadaptersockel 14 geführt werden. Es ist hierfür wesentlich, dass der Gelenkadapter ausschließlich auf den parallelen Steckerstiften 8 aufliegt. Die Positionierung der Gelenkadaptersockelnut 15 im Gelenkadaptersockel 14 ist hierfür so gewählt, dass ein Abstand zum Rollbrettdeck 21 verbleibt und somit der Gelenkadaptersockel 14 nicht die Oberfläche des Rollbrettdecks 21 und das Gelenk 17 des Gelenkadapters nicht die Oberfläche der Mastfußplatte berührt.

[0028] Lösung für A.9: Die Oberflächen der Köpfe der Verbindungsschrauben 13 liegen oberhalb der Oberfläche der Mastfußplatte.

[0029] Lösung für A.10: Für die Verbindung des Windsurfriggs mit dem Gelenkadapter wird ein Steck-Pin 16 verwendet, der auf das Gelenk 17 aufgeschraubt ist.

[0030] Lösung für A.ll: Das Gelenk 17 kann aus einem Gummistück, einem Kardangelenk oder aus einer anderen Gelenkbauart bestehen, der mindestens 90° abwinkelbar ist.

Zweck und Anwendung

[0031] Der Mastfuß für Rollbretter ermöglicht dem Anwender die Sportart Windskating durch die Verbindung von einem sportlichen Rollbrett und einem Windsurfrigg zu betreiben.

Beschreibung der Lösungsvorteile

[0032] Die Umsetzung der Anforderungen (1-11) ist eine Bedingung dafür, dass die Mastfußplatte auf dem Rollbrett montiert bleiben kann. Die Lösungsvorteile betreffen die Sicherheit des Sportlers, Funktionalität des Rollbretts und die Handhabung und Pflege des Produkts.

[0033] Die technische Lösung für Anforderung 1 ermöglicht, dass der Mastfuß für Rollbretter auf dem Rollbrettdeck 21 montiert werden kann, ohne die Konstruktion des Rollbrettdecks 21 zu verändern oder es durch andere mechanische Eingriffe zu beschädigen.

[0034] Die technische Lösung für Anforderung 2 ermöglicht, dass die Windkraft und die Gewichtskraft des Windsurfriggs direkt auf die Rollbrettachse 18 übertragen werden, was die Fahreigenschaften des Rollbretts unter Segel verbessert, weil kein Drehmoment entsteht. Darüber hinaus müssen keine zusätzlichen Versteifungen am Rollbrettdeck 21 angebracht werden.

[0035] Die technische Lösung für Anforderung 3 ermöglicht, dass die Bewegungsfläche der Füße bei der Nutzung des Rollbretts 22 ohne Windsurfrigg aufgrund der geringen Bauhöhe der Mastfußplatte nicht störend eingeschränkt wird.

[0036] Die technische Lösung für Anforderung 4 ermöglicht, dass der Gelenkadapter abnehmbar ist und dadurch keine Verletzungsgefahr bei der Verwendung des Rollbretts 22 ohne Windsurfrigg darstellt. [0037] Die technische Lösung für Anforderung 5 ermöglicht, dass der Stecker (siehe Fig.4, Fig.5) in der Steckeraufnahme 3 keine Geräusche durch Vibration bei der Fahrt mit und ohne Windsurfrigg erzeugt.

[0038] Die technische Lösung für Anforderung 6 ermöglicht, dass der Stecker (siehe Fig.4, Fig.5) beim Auf- und Abbau einhändig bedient werden kann.

[0039] Die technische Lösung für Anforderung 7 verhindert, dass der Stecker (siehe Fig.4, Fig.5) versehentlich vollständig aus dem Steckeraufnahme 3 herausgezogen werden kann, wodurch einem Verlust des Steckers vorgebeugt wird.

[0040] Die technische Lösung für Anforderung 8 ermöglicht eine Reduzierung der Auflagefläche auf ein notwendiges Minimum, so dass der Gelenkadaptersockel 14 reibungsarm rotieren kann. Über das reibungsarme Rotieren hinaus, wird durch die gewählte Positionierung der Gelenkadaptersockelnut 15 die Oberfläche der Mastfußplatte rund um den Gelenkadaptereinlass 2, die Oberfläche des Rollbrettdecks 21 und die Unterseite des Gelenkadaptersockels 14 vor Verschleiß durch Abrieb geschützt.

[0041] Die technische Lösung für Anforderung 9 ermöglicht, dass die Oberfläche der Mastfußplatte bei der Nutzung des Rollbretts 22 ohne Windsurfrigg vor Verschleiß durch Abrieb am Straßenbelag oder ähnlichem geschützt wird.

[0042] Die technische Lösung für Anforderung 10 ermöglicht eine effiziente Montage und Demontage des Windsurfriggs durch die Nutzung des Steck-Pins 16.

[0043] Die technische Lösung für Anforderung 11 ermöglicht, dass das Windsurfrigg über 90° abgewinkelt auf dem Boden abgelegt werden kann, ohne dass dabei das Rollbrett 22 hochgehebelt wird und dabei beschädigt werden kann.

[0044] Nach der Montage der Mastfußplatte durch die Verschraubung des Rollbrettdecks 21, der Mastfußplatte und der Rollbrettachse 18 mittels der Verbindungsschrauben 13, kann der Gelenkadapter im Gelenkadaptereinlass 2 eingesetzt werden. Das Windsurfrigg kann mittels des Steck-Pins 16 auf den Gelenkadapter gesteckt werden. Der Steck- Pin 16 ist technisch kompatibel mit herkömmlichen Mastextensions nach heutigem Stand der Technik, wie sie z.B. aus den Patenten DE102014018378A1 und DE202012000578U1 bekannt sind.

Bevorzugte Anwendungsgebiete

[0045] Wird die Mastfußplatte mit dem Rollbrettdeck 21 und der Rollbrettachse 18 verschraubt, dann übernimmt das Rollbrett 22 eine doppelte Funktion, denn es kann als herkömmliches Rollbrett, wie es z.B. in diesem Patent dargestellt ist DE202014100880U1 genutzt werden oder als Windskateboard, dann wird das Rollbrett 22 durch Windkraft beschleunigt. Ein herkömmliches Windsurfrigg kann mittels des Mastfußes für Rollbretter auf dem Rollbrett 22 montiert werden. Mithilfe des Mastfußes für Rollbretter können zwei Sportgeräte kombiniert werden, um eine weitere Sportart zu praktizieren. Beschreibung eines Anwendungsbeispiels

[0046] Anwendungsbeispiel: Hat eine Person ein Mastfuß für Rollbretter (Fig.l) erworben, kann dieser direkt dem Rollbrett 22 des Käufers montiert werden, ohne dafür weitere Bohrungen oder Konstruktionsveränderungen am Rollbrettdeck 21 oder der Rollbrettachse 18 durchführen zu müssen. Der Mastfuß für Rollbretter wird am Rollbrett 22 montiert, in dem die Mastfußplatte mit dem Rollbrettdeck 21 und einer der beiden Rollbrettachsen 18 mittels der Verbindungsschrauben 13 verschraubt wird (siehe Fig.l). Zur Verschraubung werden die bereits vorhandenen Montagebohrungen der Rollbrettachse 18 und die Montagebohrungen des Rollbrettdecks 20 verwendet. Wenn die Mastfußplatte montiert ist, kann mittels des integrierten Stecksystems (Fig.7, Fig.8, Fig.9, Fig.12) der Gelenkadapter (Fig.6) eingesetzt werden und das Rollbrett 22 ist bereit, mit einem Windsurfrigg verbunden zu werden. Kommt der Windskater an einer zum Windskaten geeigneten Fläche an, baut er das Windsurfrigg auf, setzt den Gelenkadapter (Fig.6) im Gelenkadaptereinlass 2 ein und arretiert diesen, indem er den Stecker (Fig.2, Fig.4, Fig.5, Fig.9, Fig.11, Fig.12) in die Steckeraufnahme 3 einsteckt. Daraufhin kann das Windsurfrigg auf dem Gelenkadapter (Fig.6) mittels des Steck-Pins 16 montiert werden. Windsurfmanöver können so an Land trainiert und das Erlernte direkt auf das Windsurfen im Wasser übertragen werden. Möchte der Windskater das Windsurfrigg vom Rollbrett 22 trennen, dann kann er an der Steckerschlaufe 9 den Stecker (Fig.4, Fig.5, Fig.11) aus dem Steckeraufnahme 3 herausziehen, wodurch die parallelen Steckerstifte 8 aus der Gelenkadaptersockelnut 15 herausgezogen werden und so den Gelenkadaptersockel 14 freigeben. Das Windsurfrigg kann zusammen mit dem Gelenkadapter (Fig.6) aus dem Gelenkadaptereinlass 2 mit dem Rollbrett gelöst werden. Die Bauart der Mastfußplatte (Fig.l, Fig.2, Fig.3, Fig.9, Fig.10, Fig.12) ermöglicht aufgrund der geringen Bauhöhe und dem Design maximale Bewegungsfreiheit für den Fuß des Standbeins. Der Anwender kann das Rollbrett 22 trotz der montierten Mastfußplatte weiterhin herkömmlich nutzen.

Im Folgenden wird die Hauptvariante der Erfindung anhand von den Figuren 1 - 8 näher beschrieben. Eine Variante 1 der Erfindung wird anhand der Figuren 9 - 11, eine Variante 2 wird anhand der Figur 12 und eine Variante 3 wird anhand der Figur 13 näher beschrieben. Die Varianten 1-3 haben gegenüber der Hauptvariante gemeinsam, dass der Stecker des Stecksystems nicht mittels zwei federnder Druckstücke 7 in der Steckeraufnahme 3 arretiert wird, sondern mittels eines mit einer Vorspannung versehenen Elementes 24, welches entweder einteilig aus einem Material mit der Mastfußplatte produziert ist (Variante 1) oder als ein separates Teil mit der Mastfußplatte verschraubt wird (Variante 2 und 3).

Es zeigen:

Fig.l eine Explosionszeichnung der Verschraubung eines Rollbretts 22, welches sich aus Rollbrettachse 18 und einem Rollbrettdeck 21 zusammensetzt, mit einem Mastfuß für Rollbretter, welcher sich aus einem Gelenkadapter (Fig.6) und der Mastfußplatte (Fig.l, Fig.2, Fig.3, Fig.9, Fig.10, Fig.12) zusammensetzt; die Ver- schraubung des Rollbretts 22 und einem erfindungsgemäßen Mastfuß für Rollbretter mittels Verbindungsschrauben 13, wobei für die Verschraubung die Lochbohrungen 1 der Mastfußplatte, die Montagebohrungen der Rollbrettachse 20, die sich in der Befestigungsplatte der Rollbrettachse 23 befinden und die Montagebohrungen des Rollbrettdecks 20 verwendet werden;

Fig.2 die Mastfußplatte mit einer Sicht von schräg oben mit dem zur Hälfte aus der Steckeraufnahme 3 herausgezogenen Stecker (Fig.4, Fig.5), die Lochbohrungen 1, den Gelenkadaptereinlass 2, den Steckerkörper 6 und die Steckerschlaufe 9,

Fig.3 die Mastfußplatte mit einer Sicht von schräg oben ohne Stecker, so dass die Langlochsicherungsführung 12, die Rastaufnahmen 4 und die parallelen Steckerstiftführungen 5 in der Steckeraufnahme 3 und die parallelen Steckerstiftführungen 5 in der Innenwand des Gelenkadaptereinlasses 2,

Fig.4 den Stecker mit einer Sicht von schräg vorne auf die folgenden Bestandteile des Steckers: Steckerkörper 6 mit einem der beiden beidseitig integrierten federnden Druckstücke 7, den parallelen Steckerstiften 8 und der Steckerschlaufe 9,

Fig.5 den Stecker mit einer Sicht von schräg unten auf die folgenden Bestandteile des Steckers: den Sicherungsfortsatz 11, die Gewindestifte 10, einem der beiden seitlich integrierten federnden Druckstücke 7, der Steckerschlaufe 9 und den parallelen Steckerstiften 8,

Fig.6 den Gelenkadapter in einer Vorderansicht, der aus dem Steck-Pin 16, dem Gelenk 17 und dem Gelenkadaptersockel 14 zusammengesetzt ist, wobei der Gelenkadaptersockel 14 die Gelenkadaptersockelnut 15 aufweist,

Fig.7 das umrahmte Stecksystem in einer Draufsicht, welches in Fig.8 im Detail und vergrößert dargestellt wird,

Fig.8 in einer Draufsicht die folgenden Bestandteile des Stecksystems: den Steckerkörper 6, die parallelen Steckerstifte 8, die Steckerschlaufe 9, die Steckeraufnahme 3, die Steckerstiftführungen 5, die Langlochsicherungsführung 12, den Gelenkadaptereinlass 2, den Gelenkadaptersockel 14 und die Gelenkadaptersockelnut 15; nicht in der Figur abgebildet, aber zu dem Stecksystem zugehörig sind die Bestandteile: der Sicherungsfortsatz 11, die federnden Druckstücke 7, die Gewindestifte 10 und die Rastaufnahmen 4.

Fig.9 die Mastfußplatte der Erfindung im Vollschnitt, wobei das mit einer Vorspannung versehene Element 24, die Arretierungswölbung 27, die Arretierungsvertiefung 26, der Steckerkörper mit Aussparung 25, der Gelenkadaptereinlass 2, einer der vier Lochbohrungen 1, einer der beiden parallelen Steckerstifte 8 und das Montageloch für die Steckerschlaufe 29 zu erkennen sind,

Fig.10 eine Draufsicht auf die Mastfußplatte ohne Stecker, dabei ist in der Steckeraufnahme 3 das mit Vorspannung versehene Element 24, welches als Bestandteil der Mastfußplatte einteilig konstruiert ist, mit der Arretierungswölbung 27 und der Langlochsicherungsnut 12 zu erkennen, darüber hinaus sind auch die Steckerstiftführungen 5, der Gelenkadaptereinlass 2 und die Lochbohrungen 1 zu erkennen,

Fig.ll den Stecker mit einer Sicht von schräg unten, wobei die Arretierungsvertiefung 26, der Steckerkörper mit Aussparung 25, der Sicherungsfortsatz 11, die Gewindestifte 10 zur Fixierung der Steckerschlaufe 9 und die parallelen Steckerstifte 8 zu sehen sind,

Fig.12 einen Vollschnitt der erfindungsgemäßen Mastfußplatte mit dem Unterschied zu der Variante 1, dass das mit einer Vorspannung versehene Element 24 an der Mastfußplatte mittels einer Fixierungsschraube 28 unter der Steckeraufnahme 3 als separates Teil an der Mastfußplatte montiert wird, des Weiteren die Arretierungswölbung 27, die Arretierungsvertiefung 26 im Steckerkörper mit Aussparung 25, den Gelenkadaptereinlass 2 und einen der beiden parallelen Steckerstifte 8. Auch in dieser Variante ist eine Langlochsicherungsnut 12 in dem mit Vorspannung versehenen Element 24 vorgesehen, jedoch nicht in der Figur dargestellt.

Fig.13 einen Vollschnitt der erfindungsgemäßen Mastfußplatte mit dem Unterschied zu der Variante 2 aus Figur 12, dass das mit einer Vorspannung versehene Element 24 in der Mitte der Länge des Steckerkörpers 32 unmittelbar hinter der Arretierungswölbung 27 endet. Der Steckerkörper 32 weist die Arretierungsvertiefung 26 deshalb in der Mitte des Steckerkörpers 32 auf und im Unterschied zu dem Steckerkörper 25 weist der Steckerkörper 32 keine Aussparung auf. Außerdem zeigt die Figur 13 den Hohlraum 30, das mit einer Vorspannung versehene Element 24, die Fixierungsschraube 28, den Montagespalt 31, die parallelen Steckerstifte 8, den Gelenkadaptereinlass 2 und die Steckeraufnahme 3.

[0047] Figur 1 zeigt in einer Explosionszeichnung den erfindungsgemäßen Mastfuß für Rollbretter 22, gebildet aus einer Mastfußplatte (Fig.2, Fig.3, Fig.9, Fig.10, Fig.12) und einen Gelenkadapter (Fig.6), der in diese Mastfußplatte eingesetzt wird und die Verbindung zur Befestigung eines Riggs auf Rollbrettern 22 bildet, bestehend aus einem Rollbrettdeck 21 und an diesem unterseitig befestigten Rollbrettachsen 18. Hierbei ist es grundsätzlich vorgesehen, dass die Anordnung an beiden Rollbrettachsen 18 möglich ist.

[0048] Die Mastfußplatte weist hierbei Lochbohrungen 1 auf, durch die mittels in diese eingreifende Verbindungsschrauben 13 die Mastfußplatte unmittelbar mit dem Rollbrettdeck 21 und einer der beiden Rollbrettachsen 18 des Rollbretts 22 verschraubt werden kann. Die Mastfußplatte weist zudem einen oberseitigen Gelenkadaptereinlass 2 sowie parallel zum Rollbrettdeck 21 und rechtwinklig zur Längsachse des in den Gelenkadaptereinlass 2 eingesetzten Gelenkadapters verlaufende Steckerstiftführungen 5 auf. Unterseitig am Gelenkadapter ist hierbei ein Gelenkadaptersockel 14 angeordnet, in dem wiederum eine Gelenkadaptersockelnut 15 eingelassen ist, so dass die parallelen Steckerstifte 8 durch die Steckerstiftführungen 5 in den Gelenkadaptereinlass 2 eingeführt werden und hier in die Gelenkadaptersockelnut 15 eingreifen, wodurch der Gelenkadapter in der Mastfußplatte lösbar geführt und gesichert wird.

[0049] Die umlaufende Gelenkadaptersockelnut 15 kann somit auf den in sie eingreifenden Abschnitten der parallelen Steckerstifte 8 im Gelenkadaptereinlass 2 frei rotieren, was eine gute rotierende Führung des Gelenkadapters (Fig.6) und dem anschließenden Windsurfriggs in der erfindungsgemäßen Mastfußplatte (Fig.l, Fig.2, Fig.3, Fig.9, Fig.10, Fig.12) bewirkt bei gleichzeitiger Sicherung des Gelenkadapters, durch die Gelenkadaptersockelnut 15 im Mastfuß. Gleichzeitig ist eine leichte Trennung des Riggs vom Rollbrett 22 schlicht durch eine Entnahme der Steckerstifte 8 aus den Steckerstiftführungen 5 zu erreichen, da so der Gelenkadapter unmittelbar freigegeben wird und aus den Gelenkadaptereinlass 2 entnommen werden kann.

[0050] In Figur 1 ist zudem dargestellt, dass die Lochbohrungen 1 in der Mastfußplatte, die Montagebohrungen der Rollbrettachse 19 in der Befestigungsplatte der Rollbrettachsen 23 sowie die Montagebohrungen des Rollbrettdecks 20 im Rollbrettdeck 21 in ihren Abständen und Lochdurchmessern deckungsgleich ausgebildet sind. Auf diese Weise kommt es zu einer direkten Verbindung zwischen dem Mastfuß für Rollbretter und Rollbrettachse 18, wodurch die Kräfte, die über das Rigg auf das Rollbrett 22 übertragen werden, vorteilhafterweise unmittelbar in die Rollbrettachse 18 eingeleitet werden. Dies bewirkt eine besonders vorteilhafte Kontrolle dieser Kräfte bei der Benutzung des Rollbretts 22 mit einem aufgesetzten Rigg.

[0051] Zudem ist es eine vorteilhaft schonende Anordnung für das gesamte Rollbrett 22, da lediglich die Montagebohrungen des Rollbrettdecks 20 genutzt werden, um sowohl die Rollbrettachse 18 als auch den Mastfuß für Rollbretter mit dem Rollbrettdeck 21 zu verbinden. So bleiben beispielsweise bei einer späteren Demontage des Mastfußes für Rollbretter vom Rollbrettdeck 21 keine ungenutzten Bohrungen, die ggf. durch eindringende Feuchtigkeit zu einer Verkürzung der Lebensdauer des Rollbrettdecks 21 führen könnten.

[0052] Der Gelenkadaptereinlass 2 in der Mastfußplatte, die in den Figuren 2, 3, 9, 10 und 12 perspektivisch dargestellt ist, kann zum Rollbrettdeck 21 hin offen ausgebildet sein oder einen zum Rollbrettdeck 21 geschlossenen Boden aufweisen. Der Vorteil der offenen Bauform ist hierbei die konstruktive Vereinfachung der Mastfußplatte. Die zeichnerisch nicht dargestellte geschlossene Bauform mit einem Boden hat hingegen andere Vorteile, nämlich zum einen den Schutz des Rollbrettdecks 21 gegen sich im Gelenkadaptereinlass 2 ansammelnde Feuchtigkeit und Verschmutzungen, die so das Rollbrettdeck 21 in diesem Bereich auf Dauer beschädigen könnten. Zum anderen ermöglicht der Boden im Gelenkadaptereinlass 2 ein Einsetzen beispielsweise eines Kugellagers zur verbesserten Rotation des Gelenkadaptersockels 14 im Gelenkadaptereinlass 2, der auf diesem Kugellager geführt wird. Zudem führt dies zu einer besseren Kräfteverteilung, da so der Gelenkadapter sich nicht nur auf den Steckerstiften 8 abstützt, sondern zudem vom Kugellager getragen wird. [0053] Figur 2 verdeutlicht, dass die Steckerstifte 8 parallel angeordnet sind, durch die Steckerstiftführungen 5 (Fig.3) in den Gelenkadaptereinlass 2 eingeführt werden, um in die Gelenkadaptersockelnut 15 eingreifen zu können. Sie tragen das Gewicht des am Gelenkadapter angeordneten Riggs. Zudem ist erkennbar, dass in dieser Bauform die Steckerstiftführungen 5 von Öffnungen in der Steckeraufnahme 3 ausgehend, durch den Gelenkadaptereinlass 2 geführt werden, um dann wieder in fluchtend verlaufende weitere Abschnitte der Steckerstiftführungen 5 in der Innenwand des Gelenkadaptereinlasses 2 einzugreifen und hier abgestützt zu werden. Auf diese Weise ist eine sehr stabile und belastbare Halterung der parallelen Steckerstifte 8 in der Mastfußplatte gewährleistet.

[0054] Es ist hierbei zeichnerisch nicht deutlich, aber erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Steckerstiftführungen 5 in einer definierten Distanz sowohl zum Rollbrettdeck 21 oder zum Boden des Gelenkadaptereinlasses 2 als auch zur Oberfläche der Mastfußplatte abhängig von der Höhe des Gelenkadapters und der Position der Gelenkadaptersockelnut 15 angeordnet sind. Dies betrifft eine Bauform ohne ein am Boden angeordnetes Kugellager. So wird erreicht, dass der Gelenkadaptersockel 14 frei auf den Steckerstiften 8 rotieren kann. Weder mit seiner Unterseite berührt er hierbei das Rollbrettdeck 21 oder den Boden des Gelenkadaptereinlasses 2, noch berührt das Gelenk 17 des Gelenkadapters mit seiner Unterseite die Oberfläche der Mastfußplatte. Beides würde zu Reibung führen, die sowohl die Leichtgängigkeit des Gelenkadapters beeinträchtigen als auch Verschleiß auf der Oberfläche der Mastfußplatte und/oder dem Rollbrettdeck 21 bewirken würde.

[0055] Zur erleichterten Handhabung der parallel angeordneten Steckerstifte 8 sind diese wie in den Figuren 2, 4, 5, 8 und 11 erkennbar und in allen dargestellten Varianten der Erfindung in einem gemeinsamen Stecker fest integriert. Zum Einsetzen der Steckerstifte 8 in die Steckeraufnahme 3 in der Mastfußplatte, in der die Öffnungszugänge zu den Steckerstiftführungen 5 liegen, muss so nur der gesamte Stecker mit den integrierten Steckerstiften 8 eingeführt werden, was die Handhabung deutlich vereinfacht.

[0056] Auch wird so der Verlust der Steckerstifte 8 vermieden, da in einer zweckmäßigen Bauform der Stecker über Sicherungselemente in der Steckeraufnahme 3 gesichert geführt wird. Dies können beispielsweise Nut- und Federführungen sein.

[0057] Als weitere Sicherung wird in Figur 3 und 5 und in Figur 10 und 11 dargestellt, dass der Stecker auf seiner Unterseite zumindest einen Sicherungsfortsatz 11 oder eine der Langlochsicherungsführung 12 aufweist, die mit einem Sicherungsfortsatz 11 oder eine der Langlochsicherungsführung 12 in der Steckeraufnahme 3 Zusammenwirken. Dargestellt ist die Bauform (Fig.5, Fig.3), bei der unterseitig am Stecker der Sicherungsfortsatz 11 und in der Steckeraufnahme 3 der Langlochsicherungsführung 12 angeordnet ist. Das zum Außenrand der Mastfußplatte weisende Ende der Langlochsicherungsführung 12 bildet einen Anschlag, für den Sicherungsfortsatz 11, wodurch der Stecker beim Herausziehen der parallelen Steckerstifte 8 aus den Steckerstiftführungen 5 durch die Führung des Sicherungs- fortsatzes 11 in der Langlochsicherungsführung 12 in einer Öffnungsposition zur Entnahme des Gelenkadapters blockiert wird und nicht gänzlich aus der Steckeraufnahme 3 herausgezogen werden kann. Auf diese Weise verbleibt dieses Element des Steckers auch in der Öffnungsposition sicher an der Mastfußplatte und ist dennoch verschiebbar in dieser geführt.

[0058] Eine weitere Sicherung des Steckers durch zwei seitlich integrierte, federnd gelagerte Druckstücke 7 ist den Figuren 3 bis 5 zu entnehmen. Deren Funktion ist es, beim Einschieben des Steckers in dessen Einsatzposition, bei der der Gelenkadapter mit der Mast- fußplatte verbunden ist, in der Steckeraufnahme 3 in Rastaufnahmen 4, den seitlichen Wandungen der Steckeraufnahme 3, lösbar einzurasten. Diese lösbare Verbindung dient primär dem sicheren aber leicht lösbaren Sitz des Steckers in der Steckeraufnahme 3. Ansonsten könnte durch die bei der Nutzung des Rollbretts 22 zwangsläufig auf den Mastfuß wirkenden Erschütterungen ein unbeabsichtigtes Gleiten des Steckers aus der Einsatzposition in die Öffnungsposition erfolgen und so das Rigg vom Rollbrett 22 gelöst werden.

[0059] In Figur 2 ist in diesem Zusammenhang eine Steckerschlaufe 9 am Stecker angeordnet dargestellt, die eine Erleichterung bei der Überführung des Steckers in dessen Öffnungsposition bewirkt. Gerade durch die formgenaue Einpassung des Steckers in die Steckeraufnahme 3, wie in Figur 1 erkennbar, bietet dieser keinen Angriffspunkt, der dessen Bewegung aus der Einsatzposition heraus erleichtert. Hier erleichtert die Steckerschlaufe 9 die Handhabung deutlich, gerade auch zur Lösung der in die Rastaufnahmen 4 eingreifenden federnd gelagerte Druckstücke 7 aus deren Rastposition.

[0060] Es ist hierbei vorteilhaft, dass wie in Figur 2 dargestellt, die Angriffspunkte der Enden der Steckerschlaufe 9 am Stecker in der Flucht der parallelen Steckerstifte 8 liegen, da so einer Verkantung der parallelen Steckerstifte 8 in den Steckerstiftführungen 5 entgegengewirkt wird.

[0061] In Figur 6 ist der Gelenkadapter in seitlicher Ansicht dargestellt, der aus dem Steck-Pin 16, dem Gelenk 17 und dem Gelenkadaptersockel 14 zusammengesetzt ist, wobei der Gelenkadaptersockel 14 die Gelenkadaptersockelnut 15 aufweist, in welche die Steckerstifte 8 eingreifen, wenn der Gelenkadaptersockel 14 in dem Gelenkadaptereinlass 2 eingesetzt wird. Nach der Montage der Mastfußplatte durch die Verschraubung des Rollbrettdecks 21, der Mastfußplatte und der Rollbrettachse 18 mittels der Verbindungsschrauben 13, kann dieser Gelenkadapter im Gelenkadaptereinlass 2 eingesetzt werden. Das Windsurfrigg kann so vorteilhafterweise mittels des Steck-Pins 16 auf den Gelenkadapter gesteckt werden.

[0062] In Figur 7 und Figur 8 wird nochmals das Stecksystem in seiner Zusammenwirkung mit dem Gelenkadapter dargestellt, wobei Figur 7 durch das Rechteck den Ausschnitt definiert, der in Figur 8 vergrößert dargestellt und mit Bezifferungen versehen ist. Das Stecksystem der Figuren 7 und 8 gewährleistet hierbei, dass der Gelenkadapter mühelos von der Mastfußplatte abnehmbar ist. Das Stecksystem besteht aus dem Stecker (siehe Fig.4 und Fig.5) wie er in den Absätzen [0024], bis [0026] näher beschrieben wird, den Steckerstiftführungen 5 in der Steckeraufnahme 3, dem Gelenkadaptereinlass 2 zur Aufnahme des Gelenkadaptersockels 14 mit seiner Gelenkadaptersockelnut 15. Auf diese Weise wird das vorteilhafte konstruktive Zusammenwirken dieser baulichen Elemente verdeutlicht. Alle Komponenten sind aneinander in Lage und Ausmaß derart angepasst, dass alle in Abschnitt [0018] genannten Anforderungen erfüllt werden können.

[0063] In Figur 9-12 werden zwei Varianten des Stecksystems (siehe Figur 7 und Figur 8) aus der Hauptvariante hergeleitet. Die Erfindung des alternativen Stecksystems ist an der Erfüllung aller Anforderungen aus Absatz [0018] orientiert und bietet im Vergleich zur Variante des Stecksystems aus Figur 7 und Figur 8 noch weitere Vorteile. Wie schon in Absatz [0061] erläutert, besteht das Stecksystem aus mehreren Bestandteilen, die Variation des Stecksystems in Figur 9 bezieht sich insbesondere auf die Arretierung des Steckers, so dass Anforderung 5 und Anforderung 7 aus Absatz [0018] auf eine alternative Weise erfüllt werden können.

[0064] Während bei der Hauptvariante die Arretierung des Steckerkörpers 6 (Fig.7, Fig.8) in der Steckeraufnahme 3 auf federnden Druckstücken 7 basiert, wird in den Varianten 1 und 2 (Fig.9-12) ein mit einer Vorspannung versehenes Element 24, wie zum Beispiel eine Blattfeder verwendet. Eine dritte Variante, die nicht zeichnerisch dargestellt ist, wird in Absatz [0068] beschrieben. In Variante 1 (Fig.9-11) wird das mit einer Vorspannung versehene Element 24 einteilig, aus einem Material als Bestandteil der Mastfußplatte produziert, wie es auch in Figur 9 und Figur 10 dargestellt ist. In Variante 2 (Fig.12) wird das mit einer Vorspannung versehene Element 24 durch eine Verschraubung mittels einer Fixierungsschraube 28, zum Beispiel unter der Steckeraufnahme 3 in der Mastfußplatte integriert, wie es in Figur 12 dargestellt ist.

[0065] Die Arretierung des Steckers der Variante 1 und 2 haben gemeinsam, dass das mit einer Vorspannung versehene Element 24 kurz vor dem Ende eine keilförmige oder eine runde Arretierungswölbung 27 aufweist. Die Arretierungswölbung 27 wird durch die Vorspannung von unten gegen den Steckerkörper mit Aussparung 25 gedrückt und rastet, wenn der Stecker in die Verschlussposition geschoben wird, in eine an die Arretierungswölbung 27 angepasste Arretierungsvertiefung 26 ein. Um den Stecker aus der Arretierung zu lösen, muss das mit einer Vorspannung versehene Element 24 nach unten gedrückt werden, das heißt der Steckerkörper mit Aussparung 25 hat in dieser Variante eine Aussparung an der Außenkante. Die Höhe der Arretierungswölbung 27 und die Tiefe, welche das mit einer Vorspannung versehene Element 24 nach unten gedrückt werden kann, sind aufeinander abgestimmt, so dass die Arretierungswölbung 27 die Arretierungsvertiefung 26 im Steckerkörper mit Aussparung 25 frei gibt, wenn das Ende des mit einer Vorspannung versehenen Elementes 24 in Richtung des Rollbrettdecks 21 runtergedrückt wird. Wie auch in der Hauptvariante in Figur 7 und 8 wird durch die Abstimmung der Länge der parallelen Steckerstifte 8, der Po- sitionierung eines Sicherungsfortsatzes 11 im Steckerkörper mit Aussparung 25 und einer Langlochsicherungsnut 12 der Weg des Steckers begrenzt und ein Entwenden des Steckers aus der Steckeraufnahme 3 verhindert. Die Kombination des Sicherungsfortsatzes 11 und der Langlochsicherungsnut 12 ist variabel, das heißt der Sicherungsfortsatz 11 kann entweder im Stecker integriert sein und die Langlochsicherungsnut 12 in dem Element mit Vorspannung 24 oder andersherum. In der Figur 9 und der Figur 10 ist es so dargestellt, dass die Langlochsicherungsnut 12 in dem Element mit Vorspannung 24 integriert ist und der Sicherungsfortsatz 11 im Steckerkörper mit Aussparung 25 integriert ist.

[0066] Der Vorteil der Varianten 1 und 2 liegt in der Widerstandsfähigkeit der verwendeten Technik. Im Vergleich zu einem federnden Druckstück ist ein mit Vorspannung versehenes Element 24, wie z.B. eine Blattfeder unempfindlicher im Kontakt mit Umwelteinflüssen. Wird das mit Vorspannung versehene Element 24 als Zusatzteil mit der Mastfußplat- te verschraubt wie in Figur 12, dann kann es bei Bedarf leichter ausgetauscht werden als federnde Druckstücke 7. Auch werden Arbeitsschritte in der Produktion durch den Verbau eines Elements mit Vorspannung 24 im Vergleich zum Verbau von federnden Druckstücken 7 gespart.

[0067] Eine keilförmige Arretierungswölbung 27 bietet den Vorteil, dass der Stecker in der Steckeraufnahme 3, durch das Einrasten der keilförmigen Arretierung 27 in die passende Arretierungsvertiefung 26 verkeilt ist. Dadurch sitzt der Stecker, insbesondere wenn das Rollbrett 22 ohne Windsurfrigg verwendet wird, sehr sicher. Bei einer keilförmigen Arretierungswölbung 27 ist es notwendig das Ende des mit einer Vorspannung versehene Elements 24 herunterzudrücken. Diese Variante der Arretierung eignet sich sehr gut für Rollbretter 22, die dafür geeignet sind über unebenen Untergrund zu fahren.

[0068] Die Notwendigkeit des Herunterdrückens des mit einer Vorspannung versehenen Elements 24 bei einer keilförmigen Arretierungswölbung 27 nach Anforderung 6 (siehe Absatz [0018]) ist die einhändige Bedienung des Steckers betreffend gleichzeitig auch ein Nachteil. Es ist zwar möglich den Stecker einhändig herauszuziehen, wie es durch Anforderung 6 gefordert ist, die Bedienung des Steckers, ist im Vergleich zum Stecksystem der Hauptvariante, welches mit federnden Druckstücke 7 arretiert (Fig.7 und Fig.8) weniger intuitiv. Eine runde Arretierungswölbung 27 mit einer passenden runden Arretierungsvertiefung 26 im Steckerkörper mit Aussparung 25 ermöglicht eine einhändige Bedienung. Bei einer runden Arretierungswölbung 27 ist der Stecker nicht in der Steckeraufnahme 3 verkeilt, sondern wird durch den erzeugten Druckpunkt des mit Vorspannung versehenen Elementes 24 arretiert. Der arretierende Druckpunkt kann durch das Ziehen an der Steckerschlaufe 9 überwunden werden und das Herunterdrücken des mit einer Vorspannung versehenen Elementes 24 ist somit nicht mehr erforderlich.

[0069] Daraus ergibt sich eine dritte Variante der Erfindung, wie sie in Figur 13 dargestellt ist. Die Bedienung des Steckers ist durch eine runde Arretierungswölbung 27 ähnlich intuitiv wie bei einer Arretierung des Steckers durch federnde Druckstücke 7. In dieser Variante endet das mit einer Vorspannung versehene Element 24 mittig des Steckerkörpers 32, direkt hinter der Arretierungswölbung 27 und wird unterhalb des Steckerkörpers 32 geführt. Der Steckerkörper 32 weist deshalb eine Arretierungsvertiefung 26 mittig auf der Unterseite auf. Der Steckerkörper 32 der dritten Variante weist deshalb keine Aussparung an der äußeren Kante auf, wodurch das Design des Steckers dem Steckerkörper 6 aus Fig.4 und Fig.5 ähnlich ist. Das mit einer Vorspannung versehene Element 24 wird in ein Montagespalt 31 gesteckt und mittels einer Fixierungsschraube 28 gesichert. Durch die Montageweise mittels eines Montagespalts 31 wirkt die Kraft der Vorspannung vor allem auf die Ober- und Unterseite des Montagespalts 31. Das mit einer Vorspannung versehene Element 24 hat im Bereich der Arretierungswölbung 27 einen Hohlraum 30 unter sich der mindestens so tief ist, wie die Arretierungswölbung 27 hoch ist, so dass eine lösbare Arretierung gewährleistet ist. Grundsätzlich wird festgestellt, dass eine Sicherung des Steckers in der Steckeraufnahme 3 für die sichere Funktion wesentlich ist, da er Erschütterungen ausgesetzt ist, und daher dessen sicherer Sitz in der Steckeraufnahme 3 gewährleistet werden muss.