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Patent Searching and Data


Title:
MATERIAL PROCESSING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/002046
Kind Code:
A1
Abstract:
A system is disclosed for processing materials, in particular a material or fabric web, passing between at least two permeable endless belts, e.g. screening belts or similar conveyor means, in particular for displacement washing of filter cakes or for washing fibrous materials. The material is fed between the belts past a supply or drainage container of a processing substance, for example a washing liquid. The main purpose of the invention is to save energy and space for the washing of filter cakes or the like, to reduce the production cost of such processing systems and improve their washing properties. The processing containers are thus arranged one above the other, in particular normal to each other, and the belts with the material located therebetween pass vertically around or between the processing containers, forming loops, slings or undulations. This is particularly the case of gravity counterflow processing, preferably gravity displacement washing. The material and the belts are first routed past the lower processing container, and the processign liquid, for example fresh water, first supplied to the upper processing container, advantageously under pressure. The processing containers have on their side facing the upper side of the belts or material, in particular the lower side of the container, openings through which the processing liquid is supplied to the belts or material or transmitted to further processing containers located therebelow.

Inventors:
SBASCHNIGG JOHANN (AT)
RESCH FRANZ (AT)
Application Number:
PCT/AT1987/000054
Publication Date:
March 24, 1988
Filing Date:
September 16, 1987
Export Citation:
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Assignee:
ANDRITZ AG MASCHF (AT)
International Classes:
B01D24/46; B01D33/04; B01D33/44; B01D33/58; B30B9/24; D21C9/02; D21C9/06; (IPC1-7): D21C9/06; B01D33/04
Domestic Patent References:
WO1986003795A11986-07-03
Foreign References:
DE3010260A11981-09-24
GB2166660A1986-05-14
US4151093A1979-04-24
DE1964950A11971-07-15
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Claims:
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE rbeim Internationalen Büro am 30. März 1988 (30.03.88) eingegangen); ursprüngliche Ansprüche
1. 13 durch geänderte Ansprüche 1. 13 ersetzt (4 Seiten)l 1 Einrichtung zur Behandlung eines zwischen mindestens zwei endlosen durchlässigen Bändern, z.B. Siebbändern, od.dgl. Fördereinrich¬ tungen geführten Materials, insbesondere einer Material. bzw. Stoffbahn, insbesondere zur Wäsche eines Filterkuchens bzw. zum Waschen von Faser. Stoffen, wobei das Material zwischen den Bändern, zweckmäßig nach Passieren einer Druck. , vorteilhaft einer Keilzone, an der Zufuhr bzw. Ableitung eines Behandlungsmediums, z.B. einer Waschflüssigkeit, eines Bleichmittels oder sonstiger Chemikalien, dienenden Behältern vorbeibewegt wird, die insbesondere etwa lotrecht, übereinander angeordnet sind und wobei die Bänder mit dem dazwischen befindlichen Material schleifen. , schlingen. bzw. wellenförmig um die Behälter ansteigend geführt sind und das Material mit den Bändern zunächst zum untersten Behandlungsbehälter gelangt und die Behandlungsflüssigkeit, z.B. Frischwasser, vorerst dem obersten Behandlungsbehälter, zweckmäßig unter Druck, zugeleitet ist und wobei das behandelte, insbesondere gewaschene Material gegebenenfalls zu einer Preßzone befördert ist und gegebenenfalls diese Behälter hintereinander. geschaltet und vorteilhaft mit Zuführungen bzw. Ableitungen für verschiedene Behandlungsmedien, z.B. Wasser und bzw. oder Bleich. Chemikalien, unter Umständen mit verschiedenen Parametern bzw. Zustandsgrößen, z.B. verschie. dener Konzentration bzw. verschiedenem Druck, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere für eine Schwerkraftstrombehandlung, vorteilhaft eine Schwerkraftverdrängungswäsche innerhalb von Bänder¬ bzw. Materialschleifen je ein einzelner Behälter angeordnet ist, der sowohl der Zufuhr als auch der Ableitung des Behandlungsmediums dient, und daß diese Behälter an der der Oberseite der Bänder bzw. des Materials zugewandten Unterseite Öffnungen für die Zuleitung der Behandlungsflüssig¬ keit zu den Bändern bzw. dem Material sowie gegebenenfalls zu darunter befindlichen weiteren Behandlungsbehältern aufweisen und daß diese Behälter¬ unterseiten sowie gegebenenfalls weitere Behälterwände eine Führung der Bänder und damit des Materials bilden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsbehälter für die Ableitung bzw. Weiterleitung der Behandlungs¬ flüssigkeit an dem der Unterseite der Bänder bzw. des Materials zuge. wandten oberen Bereich offen bzw. mit Öffnungen versehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß di BehandlungsbehäUer zu einem Behälterturm zusammengefaßt sind, wobei zwisc übereinander angeordneten Behältern Durchgänge für die Bänder und das dazwischen befindliche Material vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der BehandlungsbehäUer konvex und deren Oberseite konkav ist bzw. die erwähnten Durchgänge nach oben gekrümmt bzw. konkav sind, wobei die angrenzenden Behälterwände eine Führung für die Bänder dar. stellen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß seitlich vom sowohl der Zufuhr als auch der Ableitung der Behandlungsflüssigkeit dienenden Behandlungsbehältern bzw. des Behälter. turms, gegebenenfalls angetriebene, Führungswalzen, Anpreßwalzen, Preßnips od.dgl. angeordnet sind, um die bzw. in denen die Bänder mit dem Material geführt sind, die mit dem bezüglich der Bewegungsrichtung der Bänder bzw. des Materials vorhergehenden bzw. nächsten Behandlungsbehälter verbunden sein können.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Material (1), insbesondere ein Filterkuchen bzw. die zu waschenden Faserstoffe, mittels der Bänder (2,3), zweckmäßig über Führungswalzen (11,12), gegebenenfalls durch Preßnips hindurch, zunächst in einem Durchgang (19,3Q~)zwischen einem untersten Auffangbehälter (4) und dem nächsthöheren sowohl der Zufuhr als auch der Ableitung der Behandlungsflüssigkeit dienenden Behandlungsbehälter (5) eingeführt und anschließend in Schleifen od.dgl. um die darüber befindlichen Behand¬ lungsbehälter weiter nach oben geführt sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein oberster Behälter (10) als Druckschuh mit nach unten zu den daran entlanggeführten Bändern (2,3) und dem zwischen diesen befindlichen Material (1) hin gewölbtem perforierten Boden (30) ausgebildet ist, in dem sich die Behandlungsflüssigkeit auf Grund der Höhe dieses obersten Behälters unter statischem Druck bzw. mittels des Anschlusses an eine Pumpe unter Überdruck befindet.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichne daß zumindest ein Teil der Behandlungsbehälterböden (25 . 30)^ dem jeweils benachbarten Teil der ansteigenden Bänder. bzw. Materialschleife folgend, von unten nach oben ansteigend gekrümmt, insbesondere parallel dazu gekrümm ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichne daß mindestens ein Teil der Behandlungsbehälterböden bezüglich der Mittel¬ achse der Behälter symmetrisch gekrümmt ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß übereinander angeordnete zumindest teilweise mittels ihrer Wände die Bänder bzw. das Material führende Behandlungsbehälter gegen¬ einander versetzt sind, wobei, gegebenenfalls angetriebene, Führungs. walzen zur Überleitung der Bänder und des Materials vom jeweils unter¬ halb zum jeweils oberhalb befindlichen Behandlungsbehälter vorgesehen sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekenn. zeichnet, daß unterhalb der Führungswalzen, Anpreßwalzen, Preßnips od.dgl. am jeweils, beispielsweise versetzt, darunter befindlichen Behandlungs¬ behäUer befestigte seitliche Auffangwannen (34 . 38) od.dgl. vorgesehen sind, die mit diesem Behälter in Verbindung stehen.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände von Behandlungs¬ behältern (5 bis 10) angenähert trapezförmiq mit konkav gebogener oberer Begrenzung, konvex gebogener unterer Begrenzung sowie lotrechten seitli¬ chen Begrenzungen ausgebildet sind (Fig. 1).
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Seitenwände von Behandlungsbehältem (5 bis 10) vier¬ eckig, insbesondere angenähert rechteckig mit etwa ebener oberer (101) und bzw. oder unterer (102) Begrenzung sowie lotrechten seitlichen Be. grenzungen (103,104) ausgebildet sind, wobei seitlich der Behandlungs¬ behäUer bzw. des Behälterturms, gegebenenfalls angetriebene, Führungs¬ walzen, Anpreßwalzen, Preßnips od.dgl. angeordnet sind, und zwar je Be¬ handlungsbehäUer im Bereich seiner lotrechten seitlichen Begrenzungen bzw. Wände (103 bzw. 104) an den Rechtecksecken (105,106 bzw. 107,108) mindestens zwei solche Walzen od.dgl. (109,110 bzw. 111,112). P a t e n t a n s p r ü c h e : 1 Einrichtung zur Behandlung eines zwischen mindestens zwei endlosen durchlässigen Bändern, z.B. Siebbändern, od.dgl. Fördereinrichtungen ge¬ führten Materials, insbesondere einer Material. bzw. Stoffbahn, insbesondere zur Verdrängungswäsche eines Filterkuchens bzw. zum Waschen von Faserstoffen, wobei das Material zwischen den Bändern,zweckmäßig nach Passieren einer Druck. , vorteilhaft einer Keilzone, an der Zufuhr bzw. Ableitung eines Behandlungsmediums, z.B. einer Waschflüssigkeit, eines Bleichmittels oder sonstiger Chemikalien, dienenden Behältern entlanggeführt ist, worauf das Material gegebenenfalls zu einer Preßzone befördert ist und wobei gege. benenfalls diese Behälter hintereinandergeschaltet und vorteilhaft mit Zu¬ führungen bzw. Ableitungen für verschiedene Behandlungsmedien, z.B. Wasser und bzw. oder Bleich. Chemikalien, unter Umständen mit verschiedenen Parame¬ tern bzw. Zustandsgrößen, z.B. verschiedener Konzentration bzw. verschie¬ denem Druck, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere für eine Schwerkraftstrombehandlung, vorteilhaft eine Schwerkraftverdrängungs¬ wäsche, die Bς'handlungsbehälter, insbesondere etwa lotrecht, übereinander ' angeordnet sind sowie daß die Bänder mit dem dazwischen befind¬ lichen Material schleifen. , schlingen. bzw. wellenförmig um die bzw. zwischen den Behandlungsbehältern ansteigend geführt sind, wobe das Material mit den Bändern zunächst zum untersten Behandlungsbehälter gelangt und die Behandlungsflüssigkeit, z.B. Frischwasser, vorerst dem obersten Behandlungsbehälter, zweckmäßig unter Druck, zugeleitet ist und die Behandlungsbehälter an der der Oberseite der Bänder bzw. des Materials zugewandten Seite, insbesondere an der Behälterunterseite, Öffnungen für die Zuleitung bzw. Weiterleitung der Behandlungsflüssigkeit zu den Bändern bzw. dem Material bzw. zu darunter befindlichen weiteren Behandlungsbe¬ hältern aufweisen.
14. 2 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Be¬ handlungsbehälter für die Ableitung bzw. Weiterleitung der Behandlungs. flüssigkeit an der der Unterseite der Bänder bzw. des Materials zugewandten Seite, insbesondere oben bzw. im oberen Bereich, offen bzw. mit Öffnungen versehen sind.
15. 3 Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß di Behandlungsbehälter zu einem Behälterturm zusammengefaßt sind, wobei zwisc übereinander angeordneten Behältern Durchgänge für die Bänder und das dazwischen befindliche Material vorgesehen sind.
16. 4 Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Behandlungsbehälter konvex und deren Oberseite konkav ist bzw. die erwähnten Durchgänge nach oben gekrümmt bzw. konkav sind, wobei die angrenzenden Behälterwände eine Führung für die Bänder dar¬ stellen können.
17. 5 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichn daß seitlich der Behandlungsbehälter bzw. des Behälterturms, gegebenenfall angetriebene, Führungswalzen, Anpreßwalzen, Preßnips od.dgl. angeordnet si um die bzw. in denen die Bänder mit dem Material geführt sind, die mit dem bezüglich der Bewegungsrichtung der Bänder bzw. des Materials vorhergehend bzw. nächsten Behandlungsbehälter verbunden sein können.
18. 6 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichn daß das Material (1), insbesondere ein Filterkuchen bzW. die zu waschenden Faserstoffe, mittels der Bänder (2,3), zweckmäßig über Führungswalzen (11, gegebenenfalls durch Preßnips hindurch, zunächst in den Durchgang (39) zwi schen dem untersten Behälter (4) und dem nächsthöheren Behälter (5) einge¬ führt und anschließend in Schleifen od.dgl. weiter nach oben geführt sind.
19. 7 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichn daß der oberste Behandlungsbehälter (10) als Druckschuh mit nach unten zu den daran entlanggeführten Bändern (2,3) und dem zwischen diesen befindlic Material (1) hin gewölbtem perforierten Boden (30) ausgebildet ist, in dem sich die Behandlungsflüssigkeit auf Grund der Höhe dieses obersten Behälte unter statischem Druck bzw. mittels des Anschlusses an eine Pumpe unter Üb druck befindet.
20. 8 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichn daß zumindest ein Teil der Behandlungsbehälterböden (25 . 30), dem jeweils benachbarten Teil der ansteigenden Bänder. bzw. Materialschleife folgend, von unten nach oben ansteigend gekrümmt, insbesondere parallel dazu gekrüm ist.
21. 9 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichn daß mindestens ein Teil der Behandlungsbehälterböden bezüglich der Mittel¬ achse der Behälter symmetrisch gekrümmt ist.
22. 10 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß übereinander angeordnete Behandlungsbehälter gegeneinander versetzt sind, wobei, gegebenenfalls angetriebene, Führungswalzen zur Überleitung der Bänder und des Materials vom jeweils unterhalb zum jeweils oberhalb befindlichen Behandlungsbehälter vorgesehen sind.
23. 11 Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß unterhalb der Führungswalzen, Anpreßwalzen, Preßnips od.dgl. am jeweils, beispielsweise versetzt, darunter befindlichen Behandlungs¬ behälter befestigte seitliche Auffangwannen (34 . 38) od.dgl. vorgesehen sind, die mit diesem Behälter in Verbindung stehen.
24. 12 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände von Behandlungs¬ behältern (5 bis 10) angenähert trapezförmig mit konkav gebogener oberer Begrenzung, konvex gebogener unterer Begrenzung sowie lotrechten seitli. chen Begrenzungen ausgebildet sind (Fig. 1).
25. 13 Einrichtung. nach einem, der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn. ^ zeichnet, daß die Seitenwände von Behandlungsbehältern (5 bis 10) vier. . eckig, insbesondere angenähert rechteckig mit etwa ebener oberer (101) und bzw. oder unterer (102) Begrenzung sowie lotrechten seitl chen Be. grenzungen (103,104) ausgebildet sind, wobei seitlich der Behandlungs¬ behälter bzw. des Behälterturms, gegebenenfalls angetriebene, Führungs. walzen, Anpreßwalzen, Preßnips od.dgl. angeordnet sind, und zwar je Be¬ handlungsbehälter im Bereich seiner lotrechten seitlichen Begrenzungen bzw. Wände (103 bzw. 104) an den Rechtecksecken (105,106 bzw. 107,108) mindestens zwei solche Walzen od.dgl. (109,110 bzw. 111,112).
Description:

INTERNATIONALE ANMELDUNG VERÖFFENTLICHT NACH DEM VERTRAG ÜBER DIE INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT AUF DEM GEBIET DES PATENTWESENS (PCT)

(57) Zusammenfassung Eine Einrichtung zur Behandlung eines zwischen mindestens zwei endlosen durchlässigen

Bändern, z.B. Siebbändern, od. dgl. Fördereinrichtungen geführten Materials, insbesondere einer Material- bzw. Stoff¬ bahn, insbesondere zur Verdrängungswäsche eines Filterkuchens bzw. zum Waschen von Faserstoffen, wobei das Material zwischen den Bändern, an der Zufuhr bzw. Ableitung eines Behandlungsmediums, z.B. einer Waschflüssigkeit, dienenden Behältern entlangführt ist. Es geht vor allem darum, Energie und Flächenbedarf beim Waschen von Filterkuchen od. dgl. einzusparen und den Herstellungsaufwand bei solchen Behandlungseinrichtungen zu reduzieren sowie den Wascheffekt zu erhöhen. Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß, insbesondere für eine Schwerkraftgegenstrombehandlung, vorteilhaft eine Schwerkraftverdrängungswäsche, die Behandlungsbehälter, insbesondere etwa lotrecht, übereinander angeordnet sind sowie daß die Bänder mit dem dazwischen befindlichen Material schleifen-, schlingen- bzw. wellenförmig um die bzw. zwischen den Behandlungsbehältem ansteigend geführt sind, wobei das Material mit den Bändern zunächst zum untersten Behandlungsbehälter gelangt und die Behandlungsflüssigkeit, z.B. Frischwasser, vorerst dem obersten Behandlungsbehäl¬ ter, zweckmäßig unter Druck, zugeleitet ist und die Behandlungsbehälter an der der Oberseite der Bänder bzw. dem Mate¬ rial zugewandten Seite, insbesondere an der Behälterunterseite, Öffnungen für die Zuleitung bzw. Weϊterleitung der Be¬ handlungsflüssigkeit zu den Bändern bzw. dem Material bzw. zu darunter befindlichen weiteren Behandlungsbehältem aufweisen.

LEDIGLICH ZUR LWFORMAπON

Code, die zur Identifizierung von PCT-Vertragss taaten auf den Kopfbögen der Schriften, die internationale

Anmeldungen gemäss dem PCT veröffentlichen.

AT Österreich FR Frankreich MR Mauritanien

AU Australien GA Gabun MW Malawi

BB Barbados GB Vereinigtes Königreich NLr Niederlande

BE Belgien HU Ungarn NO Norwegen

BG Bulgarien rr Italien RO Rumänien

BJ Benin. JP Japan SD Sudan

BR Brasilien KP Demokratische Volksrepublik Korea sε Schweden

CF Zentrale Afrikanische Republik KR Republik Korea SN Senegal

CG Kongo LI Liechtenstein SU Soviet Union

CH Schweiz LK Sri Lanka TD Tschad

CM Kamerun U Luxemburg TG Togo

DE Deutschland, Bundesrepublik MC Monaco US Vereinigte Staaten von Amerika

DK Dänemark MG Madagaskar

FI Finnland ML Mali

Einrichtung zur Behandlung eines Materials.

- 1 -

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Behandlung eines zwische mindestens zwei endlosen durchlässigen Bändern, z.B. Siebbändern, od. dgl. Fördereinrichtungen geführten Materials, insbesondere einer Material- bz Stoffbahn, insbesondere zur Verdrängungswäsche eines Filterkuchens bzw. zum Waschen von Faserstoffen, wobei das Material zwischen den Siebbändern zweckmäßig nach Passieren einer Druck-, vorteilhaft einer Keilzone, an der Zufuhr bzw. Ableitung eines Behandlungsmediums, z.B. einer Waschflüs¬ sigkeit, eines Bleichmittels oder sonstiger Chemikalien, dienenden Behäl entlanggeführt ist, worauf das Material gegebenenfalls zu einer Preßzone befördert ist und wobei gegebenenfalls diese Behälter hintereinanderge- schaltet und vorteilhaft mit Zuführungen bzw. Ableitungen für verschiede Behandlungsmedien, z.B. Wasser und bzw. oder Bleich-Chemikalien, unter Umständen mit verschiedenen Parametern bzw. Zustandsgrößen, z.B. verschie dener Konzentration bzw. verschiedenem Druck, verbunden sind. Die bekann Siebbandpressen, insbesondere Doppel siebbandpressen haben in der Regel einen beachtlichen Flächenbedarf. Auch der Energiebedarf ist verhältnism hoch,.. insbesondere dann, wenn Vakuumbehandlυngskästen entlang der" Siebbän vorgesehen werden.

Die angeführten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermie daß, insbesondere für eine Schwerkraftgegenstrombehandlung, vorteilhaft Schwerkraftverdrängungswäsche, die Behandlungsbehälter, insbesondere etw lotrecht, übereinander angeordnet sind sowie daß die Bänder mit dem dazwischen befindlichen Material schleifen-, schlin¬ gen- bzw. wellenförmig um die bzw. zwischen den Behandlungsbehältern an- steigend geführt sind, wobei das Material mit den Bändern zunächst zum u tersten Behandlungsbehälter gelangt und die Behandlungsflüssigkeit, z.B. Frischwasser, vorerst dem obersten Behandlungsbehälter, zweckmäßig unter Druck, zugeleitet ist und die Behandlungsbehälter an der der Oberseite d Bänder bzw. des Materials zugewandten Seite, insbesondere an der Behälte Unterseite, Öffnungen für die Zuleitung bzw. Weiterleitung der Behandlun flüssigkeit zu den Bändern bzw. dem Material bzw. zu darunter befindlich weiteren Behandlungsbehältern aufweisen. Die erfindungsgemäße Ausführung hat den Vorteil, daß durch Heranziehung der Schwerkraft für die Verdräng wäsche od. dgl. der Energiebedarf besonders gering wird und durch den Weg fall von Zusatzeinrichtungen wie Pumpen und Steuereinrichtungen die Anla sehr einfach wird; durch die Anordnung der Behandlungsbehälter übereinan

wird der Fl ' chenbedarf der Anlage besonders gering. Dazu kommt ein hoher Erfassungsgrad von bis über 98 X, ein geringer Verdünnungsfaktor von z.B. maximal 1 und vor allem eine geringe Schaumbildung.

Da die Behandlungsbehälter bevorzugt lotrecht übereinander angeordnet sind, sind sie zweckmäßigerweise für die Ableitung bzw. Weiterleitung der Behandlungsflüssigkeit an der der Unterseite der Bänder bzw. des Materials zugewandten Seite, insbesondere oben bzw. im oberen Bereich, offen bzw. mit Öffnungen versehen. Zur Reduzierung des Flächenbedarfs sind mit besonde¬ rem Vorteil die Behandlungsbehälter zu einem Behälterturm zusammengefaßt, wobei zwischen übereinander angeordneten Behältern Durchgänge für die Bänder und das dazwischen befindliche Material vorgesehen sind. Dabei können die Unterseite der Behandlungsbehälter bzw. die erwähnten Durchgänge nach oben gekrümmt bzw. konkav sein, wobei die angrenzenden Behälterwände eine Führung für die Bänder darstellen.

Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine besonders effektive Wäsche u.dgl. erreicht, wenn seitlich der Behandlungsbehälter * bzw. des Behälterturms gegebenenfalls angetriebene, Führungswalzen, An¬ preßwalzen, Preßnips od.dgl. angeordnet sind, um die bzw. in denen die Bänder mit dem Material geführt sind, die mit dem bezüglich der Bewegungs- richtung der Bänder bzw. des Materials vorhergehenden bzw. nächsten Be¬ handlungsbehälter verbunden sein können. Vorteilhaft wird das Material, ins¬ besondere ein Filterkuchen bzw. die zu waschenden Faserstoffe, mittels der Bänder, zweckmäßig über Führungswalzen, gegebenenfalls durch Preßnips hin irc zunächst in den Durchgang zwischen dem untersten Behälter und dem nächst- höheren Behälter eingeführt und anschließend in Schleifen od.dgl. weiter nach oben geführt. Durch die so erreichte wiederholte Umlen ung ergibt sich ein besonderer Auspreßeffekt, der Gesamtwirkungsgrad der Wäsche wird erhöht und der Bedarf an Frischwasser wird reduziert. Preßnips und S-förmige Sieb¬ bandführungen über entsprechend angeordnete Walzen können solche Effekte weiter erhöhen.

Eine praktische Ausführung kann dadurch gekennzeichnet werden, daß der oberste Behandlungsbehälter als Druckschuh mit nach unten zu den daran entlanggeführten Bändern und dem zwischen diesen befindlichen Material hin gewölbtem perforierten Boden ausgebildet ist, in dem sich die Behandlungs- flüssigkeit auf Grund der Höhe dieses obersten Behälters unter statischem

Druck bzw. mittels des Anschlusses an eine Pumpe unter Oberdruck befindet. Dabei kann zumindest ein Teil der Behandlungsbehälterböden dem jeweils benachbarten Teil der ansteigenden Bänder- bzw. Materialschleife folgend von unten nach oben ansteigend gekrümmt, insbesondere parallel dazu ge- krümmt, sein. In Verbindung mit der mehr oder minder unter Druck auf die Bänder und das Material gelangenden bzw. strömenden Behandlungsflüssigkeit wird auf diese Weise die Reibung der Bänder an der Behälterunterseite be¬ achtlich reduziert. Diese Krümmung kann asymmetrisch, aber auch symmetrisc bezüglich der Behältermittelachse sein.

Insbesondere dann, wenn die übereinander angeordneten Behandlungsbe¬ hälter gegeneinander versetzt sind, werden, gegebenenfalls angetriebene, Führungswalzen zur Überleitung der Bänder und des Materials vom jeweils unterhalb zum jeweils oberhalb befindlichen Behandlungsbehälter vorgesehen um eine gute Führung der Bänder sicherzustellen. In solchen Fällen, aber auch bei lotrecht übereinander angeordneten Behältern sind mit besonderem Vorteil unterhalb der Führungswalzen, Anpreßwalzen, Preßnips od.dgl. am jeweils, beispielsweise versetzt, darunter befindlichen Behandlungsbehälte befestigte seitliche Auffangwannen od.dgl. vorgesehen, die mit diesem Be¬ hälter in Verbindung stehen.

Als endlose, durchlässige Bänder sind z.B. perforierte Stahlbänder oder Kunststoffsiebbänder vorgesehen, deren Enden in entsprechender Weise verbunden sind, z.B. durch Schweißen, Weben oder Stecken.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine wesentlich bessere und wesentlich besser kontrollierbare Behandlung des Materials mit dem Be- handlungsmedium erzielt werden als bisher. Als Folge davon ergibt sich einerseits eine bessere Ausnützung des jeweiligen behandlungsmediums, dadurch die Möglichkeit einer wesentlich kompakteren Anlagenausführung, z.B. in Form eines Behandlungsmoduls in einer herkömmmlichen Anlage.

Ebenso wird eine wesentliche Verringerung der Bandreibung an Flanken und Böden der Behandlungsbehälter erzielt.

An Hand der Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Fig. 1 zeigt eine turmartige DoppelSiebwaschmaschine in Sei¬ tenansicht, die Fig. 2 und 3 Details abgewandelter Ausbildungen.

Das eingebrachte Material 1, insbesondere ein Stoffkuchen, wird zwischen den Bändern 2 und 3 ansteigend in Schlaufen bzw. Schleifen bzw. Wellen von unten nach oben geführt. Diese Schlaufen sind um die bzw. zwischen den Behandlungsbehälter(n) 4 bis 10 ansteigend geführt. Zu diesem Zweck sind Führungswalzen 11 - 18 vorhanden und zwischen den Behältern entsprechende Durchgänge 19 - 24 freigehalten, wobei, insbesondere zur weiteren Führung, die Bänder 2,3 mit dem dazwischen befindlichen Material 1 an der Unterseite 25 - 30 der Behälter 5 - 10 entlanggleiten bzw. entlanggeführt sind. Durch das mehr oder minder unter Druck durch diese mit Öffnungen versehenen Böden zu den Bändern und dem Material gelangende Waschwasser bzw. sonstige Behandlungsmedien werden die Bänder und das Material von diesen Böden etwas weggedrückt oder zumindest die Reibung zwischen Böden und Siebbändern reduziert.

Unter Ausnützung der Schwerkraft wird das Waschwasser im Gegenstrom- verfahren durch Anstauen in Waschkästen 5 - 10 durch das Material 1 ge¬ führt, wobei in den Umlenkzonen (Walzen 13 - 18) durch Auspressen des Materials 1 ein zusätzlicher Wascheffekt e trzielt wird. • v

Wie das Detail in Fig. 2 zeigt, können statt der Führungswalzen 12 " - 1 bzw. Anpreßwalzen auch Preßnips 31,32 od. dgl. vorgesehen werden; es müssen allerdings nicht alle Walzen 12 - 18 durch Preßnips od. dgl. ersetzt werden.

Vorteilhaft wird das Waschwasser mit Druck durch die in den einzelnen Schlaufen angeordneten, hier als Waschschuhe ausgebildeten, Behälter 5 - 1 geführt. Es soll noch erwähnt werden, daß anstelle von Waschwasser auch Chemikalien, z.B. für die Bleiche eingesetzt werden können. Der erwähnte Druck kann als statischer Druck zur Verfügung gestellt werden, z.B. daß dem Behälter 10 eine entsprechende Höhe (insbesondere über die dargestellt Höhe hinaus) gegeben wird und, vor allem im Betrieb, dafür gesorgt wird, daß der Behälter wei testgehend mit dem Behandlungsmittel, z.B. Wasser, gefüll ist.

Die Behandlungsbehälter sind hier lotrecht übereinander angeordnet.

Sie können jedoch auch in horizontaler Richtung gegeneinander versetzt sein, wobei gegebenenfalls zusätzliche Führungswalzen erforderlich werden.

Ein besonderes Gerüst 33 ermöglicht den hier vorhandenen turmartigen Aufbau. Das von den Umlenk- bzw. Preßwalzen 11 - 18 und in gleicher Weise von Preßnips 31,32 abfließende Wasser bzw. die sonstige dort abströmende Behandlungsflüssigkeit wird mittels unterhalb der Führungswalzen, Anpreß- walzen, Preßnips öd.dgl. am jeweils, beispielsweise versetzt, darunter befindlichen Behandlungsbehälter befestigter seitlicher Auffangwannen 34 od.dgl., die mit diesem Behälter in Verbindung stehen, aufgefangen. Die Behandlungsflüssigkeit strömt daher in die Behälter 5 - 9 zurück. Die Be¬ hälter 4 - 9 sind hier oben vollständig offen. Demgegenüber können die Behälterböden 25 - 30 teilweise geschlossen sein, insbesondere Öffnungen im sonst geschlossenen Boden aufweisen, um einen Anstau der Behandlungs¬ flüssigkeit zu erreichen. Dies ist besonders wichtig, wenn ein besonderer Druck auf die Bänder ausgeübt werden soll, beispielsweise durch Anschluß des Behälters 10 an eine Druckpumpe oder durch dessen erwähnte Ausbildung mit größerer Höhe als in Fig. 1 dargestellt.

Wie ersichtlich, sind die zwischen den Behältern vorgesehenen, in Bewegungsrichtung ansteigenden ' Durchgänge 39 - 44 sowie die Böden 25 - 30 der Behälter 5 - 10 nach unten gekrümmt bzw. konkav, wobei die angrenzen¬ den Behälterwände eine Führung für die Bänder darstellen können.

Wie ersichtlich ist, wird das Material, insbesondere ein Filterkuche bzw. die zu waschenden Faserstoffe, mittels der Bänder 2,3, zweckmäßig hindurch, über Führungswalzen 11,12, gegebenenfalls durch Preßnips / zunächst in den

Durchgang 39 zwischen dem untersten Behälter 4 und dem nächsthöheren Be¬ hälter 5 eingeführt und anschließend in Schleifen od.dgl. weiter nach obe geführt. Es ist zu erkennen, daß der oberste Behandlungsbehälter 10 als Druckschuh mit nach unten zu den daran entlanggeführten Bändern 2,3 und dem zwischen diesen befindlichen Material 1 hin gewölbtem perforiertem Boden 30 ausgebildet ist, in dem sich die Behandlungsflüssigkeit auf Grun der Höhe dieses obersten Behälters unter statischem Druck bzw. mittels de Anschlusses an eine Pumpe unter Überdruck befindet. Wie hier dargestellt, ist zumindest ein Teil der Behandlungsbehälterböden 25 - 30 dem jeweils benachbarten Teil der ansteigenden Bänder- bzw. Materialschleife folgend von unten nach oben ansteigend gekrümmt, insbesondere parallel dazu ge¬ krümmt. Es ist aber auch für Sonderfälle denkbar, mindestens einen Teil der Behandlungsbehälterböden bezüglich der Mittelachse der Behälter symme trisch gekrümmt auszubilden.

Das zu waschende Material 1 wird unten bei 45 eingebracht und gelangt über eine Keilzone 46 in die Wascheinrichtung. Nach Passieren der Wascheinrichtung wird das behandelte Material, insbesondere der gewaschene Stoff, aus dem Raum zwischen den Bändern 2,3 in den Auffang- behälter 47 abgeführt.

Die Führungswalzen bzw. die Preßnips sind zweckmäßigerweise zumindest zum Teil angetrieben, um den Zug auf die Bänder zu verteilen bzw. zu re¬ duzieren.

Fig. 3 zeigt ein Detail einer weiteren Ausbildung nach der Erfindung. Dabei sind die Seitenwände von Behandlungsbehältern 5 bis 10 viereckig, insbesondere angenähert rechteckig mit etwa ebener oberer 101 und bzw. oder unterer 102 Begrenzung sowie lotrechten seitlichen Begrenzungen 103,104 ausgebildet. Hierbei sind seitlich der Behandlungsbehälter bzw. des Behälterturmes, gegebenenfalls angetriebene, Führungswalzen, Anpreßwalzen, Preßnips od.dgl. angeordnet, und zwar je Behandlungsbehälter im Bereich seiner ϊotrechten seitlichen Begrenzungen bzw. Wände 103 bzw. 104 an den Rechtecksecken 105,106 bzw. 107,108 ' mindestens zwei solche Walzen od.dgl. 109,110 bzw.111,112. Der Vorteil solcher Ausführungen ist u.a., daß die ' Behälter verhältnismäßig viel Behandlungsflüssigkeit aufnehmen können. Es sind auch Seitenwände mit anderer Vierecks-, z.B. Trapezform in Verbin¬ dung mit zwei oder mehr Rollen usw. an den fragl chen lotrechten seitli¬ chen Begrenzungen denkbar und für ausgewählte Anwendungsfälle, z.B. zur Reduzierung der Bauhöhe, vorteilhaft.

Zusammenfassend ist somit zu unterstreichen: Bei der erfindungsgemäßen vertikalen DoppelSiebmaschine wird ein, z.B. auf etwa 10 bis 40, insbe¬ sondere auf etwa 12 %, vorentwässertes Material in einer oder mehreren Schlaufen nach oben geführt und im Gegenstrom durch offene Waschkästen das Waschwasser durch das Material hindurch nach unten geführt. Durch die U lenkung ergibt sich ein Auspreßeffekt, der den Gesamtwirkungsgrad der Wäsche erhöht und den Einsatz von Frischwasser (Verdünnungsfaktor!) redu¬ ziert. Die Umlenkzonen können auch mit mehreren S-Walzen oder wie oben be¬ reits erwähnt mit einem oder mehreren Preßnips (Fig. 2!) ausgebildet werden

Der Hauptvorteil dieser Ausführung nach der Erfindung besteht vor¬ nehmlich darin, daß durch Heranziehung der Schwerkraft für die Verdrängungs wäsche der Energiebedarf sehr gering ist und durch Wegfall von Zusatzein¬ richtungen wie z.B. Pumpen und Steuereinrichtungen die Anlage sehr einfach aufgebaut ist.

3 Fig. 13 Patentansprüche