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Title:
MATERIAL TAPE SYSTEM, MATERIAL TAPE SYSTEM ASSEMBLY, METHOD FOR PRODUCING A MATERIAL TAPE SYSTEM ASSEMBLY AND USE OF A MATERIAL TAPE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/233788
Kind Code:
A1
Abstract:
What is illustrated and described is a material tape system (1) having a carrier tape (3), which has a first end portion (13) and a second end portion (15) and extends from the first end portion (13) to the second end portion (15), a fixing adhesive tape (5) having a fixing adhesive surface (31), by which the fixing adhesive tape (5) is releasably connected to the first end portion (13) of the carrier tape (3) on a first side (17) of the carrier tape (3), and a first connecting adhesive tape (7) having a connecting portion (37), by which the first connecting adhesive tape (7) is connected to the first end portion (13) of the carrier tape (3) on a second side (19) of the carrier tape (3) that is opposite to the first side (17) of the carrier tape (3), wherein the fixing adhesive tape (5) and the first connecting adhesive tape (7) are connected to the carrier tape (3) in such a way that, when the fixing adhesive tape (5) is connected to the carrier tape (3), a connecting adhesive surface (39) of the first connecting adhesive tape (7) is covered, and, when the fixing adhesive tape (5) is released from the carrier tape (3), the connecting adhesive surface (39) of the first connecting adhesive tape (7) is exposed.

Inventors:
ROHDE MARTEN (DE)
ELLRINGMANN UTE (DE)
MEYER KATJA (DE)
CHACATTE HENNING (DE)
ERDMANN BJÖRN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/061713
Publication Date:
November 10, 2022
Filing Date:
May 02, 2022
Export Citation:
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Assignee:
TESA SE (DE)
International Classes:
C09J7/00
Domestic Patent References:
WO1993012025A11993-06-24
Foreign References:
EP2674465A12013-12-18
US3127303A1964-03-31
US20080090053A12008-04-17
US20190185722A12019-06-20
JP2008297027A2008-12-11
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Claims:
Ansprüche

1. Materialbandsystem (1) mit einem Trägerband (3), das einen ersten Endabschnitt (13) und einen zweiten Endabschnitt (15) aufweist und sich von dem ersten Endabschnitt (13) zu dem zweiten Endabschnitt (15) erstreckt, einem Fixierklebeband (5) mit einer Fixierklebefläche (31), mit der das Fixierklebeband (5) auf einer ersten Seite (17) des Trägerbands (3) mit dem ersten Endabschnitt (13) des Trägerbands (3) lösbar verbunden ist, und einem ersten Verbindungsklebeband (7) mit einem Verbindungsabschnitt (37), mit dem das erste Verbindungsklebeband (7) auf einer der ersten Seite (17) des Trägerbands (3) gegenüberliegenden zweiten Seite (19) des Trägerbands (3) mit dem ersten Endabschnitt (13) des Trägerbands (3) verbunden ist, wobei das Fixierklebeband (5) und das erste Verbindungsklebeband (7) so mit dem Trägerband (3) verbunden sind, dass dann, wenn das Fixierklebeband (5) mit dem Trägerband (3) verbunden ist, eine Verbindungsklebefläche (39) des ersten Verbindungsklebebands (7) abgedeckt ist, und dann, wenn das Fixierklebeband (5) von dem Trägerband (3) gelöst ist, die Verbindungsklebefläche (39) des ersten Verbindungsklebebands (7) freigelegt ist.

2. Materialbandsystem (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Materialbandsystem (1) ein Trennband (11) mit einer ersten Seite (61) und einer zweiten Seite (63) aufweist, wobei dann, wenn das Fixierklebeband (5) mit dem Trägerband (3) verbunden ist, das Trennband (11) so zwischen dem Fixierklebeband (5) und dem ersten Verbindungsklebeband (7) angeordnet ist, dass die Fixierklebefläche (31) der ersten Seite (61) des Trennbands (11) zugewandt ist und die Verbindungsklebefläche (39) der zweiten Seite (63) des Trennbands (11) zugewandt ist.

3. Materialbandsystem (1) nach Anspruch 2, wobei das Trennband (11) derart auf seiner ersten Seite (61) mit dem Fixierklebeband (5) verbunden ist und auf seiner zweiten Seite (63) mit der Verbindungsklebefläche (39) des ersten Verbindungsklebebands (7) lösbar verbunden ist, dass sich dann, wenn das Fixierklebeband (5) von dem Trägerband (3) gelöst wird, das Trennband (11) von der Verbindungsklebefläche (39) löst.

4. Materialbandsystem (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Verbindungsklebefläche (39) des ersten Verbindungsklebebands (7) von dem Trennband (11) abgedeckt ist.

5. Materialbandsystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei eine von der Fixierklebefläche (31) auf das Trägerband (3) wirkende erste Haftkraft kleiner als eine von einem Verbindungsabschnitt (29) des Fixierklebebands (5) auf das Trennband (11) wirkende zweite Haftkraft ist.

6. Materialbandsystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die von dem

Verbindungsabschnitt (29) des Fixierklebebands (5) auf das Trennband (11) wirkende zweite Haftkraft größer als eine von der Verbindungsklebefläche (39) des ersten Verbindungsklebebands (7) auf das Trennband (11) wirkende dritte Haftkraft ist.

7. Materialbandsystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die von der

Verbindungsklebefläche (39) des ersten Verbindungsklebebands (7) auf das Trennband (11) wirkende dritte Haftkraft kleiner als eine von dem Verbindungsabschnitt (37) des ersten Verbindungsklebebands (7) auf den ersten Endabschnitt (13) des Trägerbands (3) wirkende vierte Haftkraft ist.

8. Materialbandsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dann, wenn das Fixierklebeband (5) mit dem Trägerband (3) verbunden ist, die Verbindungsklebefläche (39) des ersten Verbindungsklebebands (7) auf der ersten Seite (17) des Trägerbands (3) angeordnet ist.

9. Materialbandsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich das erste Verbindungsklebeband (7) in eine erste Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung (45) von dem ersten Endabschnitt (13) des Trägerbands (3) wegerstreckt, wobei eine Erstreckung des Verbindungsabschnitts (37) des ersten Verbindungsklebebands (7) in die erste Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung (45) zwischen 20% und 40%, bevorzugt zwischen 30 und 35 %, einer Erstreckung des ersten Verbindungsklebebands (7) in die erste Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung (45) entspricht.

10. Materialbandsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das

Materialbandsystem (1) einen Rollenkern mit einer umlaufenden Außenfläche aufweist, wobei das Fixierklebeband (5) einen Verbindungsabschnitt (29) aufweist, mit dem das Fixierklebeband (5) mit der Außenfläche verbunden ist.

11. Materialbandsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das

Materialbandsystem (1) ein zweites Verbindungsklebeband (9) mit einem Verbindungsabschnitt (47), mit dem das zweite Verbindungsklebeband (9) auf der ersten Seite (17) des Trägerbands (3) mit dem zweiten Endabschnitt (15) des Trägerbands (3) verbunden ist, und mit einer Verbindungsklebefläche (49) aufweist.

12. Materialbandsystem (1) nach Anspruch 11 , wobei das Materialbandsystem (1) einen Rollenkern mit einer umlaufenden Außenfläche aufweist, wobei das zweite Verbindungsklebeband (9) mit der Verbindungsklebefläche (49) mit der Außenfläche verbunden ist.

13. Materialbandsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf der ersten Seite (17) des Trägerbands (3) eine Vielzahl von Stanzteilen (75) angeordnet ist und/oder auf der zweiten Seite (19) des Trägerbands (3) eine Vielzahl von Stanzteilen (75) angeordnet ist.

14. Materialbandsystemverbund (65) mit einem ersten Materialbandsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem zweiten Materialbandsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungsklebefläche (39) des ersten Verbindungsklebebands (7) des ersten Materialbandsystems (1) auf einer zweiten Seite (19) des Trägerbands (3) des zweiten Materialbandsystems (1) mit dem zweiten Endabschnitt (15) des Trägerbands (3) des zweiten Materialbandsystems (1) verbunden ist.

15. Materialbandsystemverbund (65) nach Anspruch 14, wobei die Verbindungsklebefläche (49) des zweiten Verbindungsklebebands (9) des zweiten Materialbandsystems (1) mit dem ersten Endabschnitt (13) des Trägerbands (3) des ersten Materialbandsystems (1) auf der ersten Seite (17) des Trägerbands (3) des ersten Materialbandsystems (1) verbunden ist.

16. Materialbandsystemverbund (65) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wobei das Trägerband (3) des ersten Materialbandsystems (1) und das Trägerband (3) des zweiten Materialbandsystems (1) so angeordnet sind, dass eine senkrecht zu der Verbindungsklebefläche (39) des ersten Verbindungsklebebands (7) des ersten Materialbandsystems (1) verlaufende erste Tangentialfläche entlang eines ersten Randbereichs (67) des ersten Endabschnitts (13) des Trägerbands (3) des ersten Materialbandsystems (1) und entlang eines ersten Randbereichs (71) des zweiten Endabschnitts (15) des Trägerbands (3) des zweiten Materialbandsystems (1) verläuft und eine parallel zu der ersten Tangentialfläche verlaufende zweite Tangentialfläche entlang eines zweiten Randbereichs (69) des ersten Endabschnitts (13) des Trägerbands (3) des ersten Materialbandsystems (1) und entlang eines zweiten Randbereichs (73) des zweiten Endabschnitts (15) des Trägerbands (3) des zweiten Materialbandsystems (1) verläuft.

17. Materialbandsystemverbund (65) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei eine erste Stirnseite (21) des ersten Endabschnitts (13) des Trägerbands (3) des ersten Materialbandsystems (1) und eine zweite Stirnseite (23) des zweiten Endabschnitts (15) des Trägerbands (3) des zweiten Materialbandsystems (1) aneinander anliegen.

18. Verfahren zum Herstellen eines Materialbandsystemverbunds (65) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:

Bereitstellen des ersten Materialbandsystems (1);

Bereitstellen des zweiten Materialbandsystems (1);

Lösen des Fixierklebebands (5) von dem Trägerband (3) des ersten

Materialbandsystems (1); und Verbinden der Verbindungsklebefläche (39) des ersten Verbindungsklebebands (7) des ersten Materialbandsystems (1) mit dem zweiten Endabschnitt (15) des Trägerbands (3) des zweiten Materialbandsystems (1) auf der zweiten Seite (19) des Trägerbands (3) des zweiten Materialbandsystems (1).

19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei das Verfahren den folgenden Schritt aufweist:

Verbinden der Verbindungsklebefläche (49) des zweiten Verbindungsklebebands (9) des zweiten Materialbandsystems (1) mit dem ersten Endabschnitt (13) des Trägerbands (3) des ersten Materialbandsystems (1) auf der ersten Seite (17) des Trägerbands (3) des ersten Materialbandsystems (1).

20. Verwendung eines Materialbandsystems (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in einem automatisierten Roboter-Applikator.

Description:
MATERIALBANDSYSTEM, MATERIALBANDSYSTEMVERBUND, VERFAHREN ZUM HERSTELLEN EINES MATERIALBANDSYSTEMVERBUNDS UND VERWENDUNG EINES MATERIALBANDSYSTEMS

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Materialbandsystem, ein Materialbandsystemverbund, ein Verfahren zum Herstellen eines Materialbandsystemverbunds und eine Verwendung eines Materialbandsystems.

Materialbandsysteme sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die Materialbandsysteme weisen ein Trägerband auf, das einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt aufweist und sich von dem ersten Endabschnitt zu dem zweiten Endabschnitt erstreckt. Auf dem Trägerband können beispielsweise selbstklebende Stanzteile angeordnet sein, die in einem automatisierten Verfahren nacheinander von dem Trägerband abgelöst werden und auf Oberflächen von Produkten aufgebracht werden.

Aus der US 3,127,303 A ist ein Band zur Verwendung beim Spleißen von Metallfolienstreifen bekannt, umfassend eine Folienschicht, eine Beschichtung aus einem Klebstoff, der bei Raumtemperatur klebrig ist und mittig auf der Folienschicht angeordnet ist und sich in Längsrichtung des Bandes erstreckt, und beabstandete Bänder aus einem zweiten Klebstoff auf der Folienschicht auf beiden Seiten der mittigen Beschichtung,

Die US 2008/0090053 A1 beschreibt einen Artikel zum Aufbringen von Farbe auf eine Oberfläche, der eine Folie aus einer trockenen Farbkomponente mit einem Rand, einer vorderen Folienoberfläche und einer hinteren Folienoberfläche gegenüber der vorderen Folienoberfläche und einen Klebstoff auf der hinteren Folienoberfläche zum Verbinden der Folie mit der Oberfläche umfasst.

Die US 2019/0185722 A1 beschreibt die Idee, Verpackungsabschnitte durch trennbare Spleißbänder zu verbunden, um eine gesamte kontinuierliche automatische Verpackungsfolie zu bilden.

Auch die JP 2008 297 027 A offenbart, zwei Bahnen durch einen Spleiß miteinander zu verbinden.

Generell ist es wünschenswert, Materialbandsysteme bereitzustellen, die die Handhabung vereinfachen, zeiteffiziente und ressourcenschonende Verfahren gewährleisten und die Prozessstabilität und Prozesssicherheit erhöhen.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Handhabung zu vereinfachen, zeiteffiziente und ressourcenschonende Verfahren zu gewährleisten und die Prozessstabilität und Prozesssicherheit zu erhöhen.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die genannte Aufgabe durch ein Materialbandsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Das Materialbandsystem weist ein Trägerband auf. Das Trägerband weist einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt auf. Das Trägerband erstreckt sich von dem ersten Endabschnitt zu dem zweiten Endabschnitt. Das Materialbandsystem weist ein Fixierklebeband auf. Das Fixierklebeband weist eine Fixierklebefläche auf. Mit der Fixierklebefläche ist das Fixierklebeband auf einer ersten Seite des Trägerbands mit dem ersten Endabschnitt des Trägerbands lösbar verbunden. Das Materialbandsystem weist ein erstes Verbindungsklebeband auf. Das erste Verbindungsklebeband weist einen Verbindungsabschnitt auf. Mit dem Verbindungsabschnitt ist das erste Verbindungsklebeband auf einer der ersten Seite des Trägerbands gegenüberliegenden zweiten Seite des Trägerbands mit dem ersten Endabschnitt des Trägerbands verbunden. Das Fixierklebeband und das erste Verbindungsklebeband sind so mit dem Trägerband verbunden, dass dann, wenn das Fixierklebeband mit dem Trägerband verbunden ist, eine Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands abgedeckt ist, und dann, wenn das Fixierklebeband von dem Trägerband gelöst ist, die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands freigelegt ist.

Das Materialbandsystem weist das Trägerband auf. Das Trägerband weist den ersten Endabschnitt und den zweiten Endabschnitt auf und erstreckt sich von dem ersten Endabschnitt zu dem zweiten Endabschnitt. Bevorzugt weist der erste Endabschnitt eine erste Stirnseite auf. Bevorzugt weist der zweite Endabschnitt eine zweite Stirnseite auf. Insbesondere erstreckt sich das Trägerband von dem ersten Endabschnitt zu dem zweiten Endabschnitt in einer Trägerbanderstreckungsrichtung. Bevorzugt ist die erste Stirnseite der zweiten Stirnseite in der Trägerbanderstreckungsrichtung so gegenüberliegend angeordnet, dass die erste Stirnseite und die zweite Stirnseite in entgegengesetzte Richtungen weisen. Das Trägerband kann eine Trennschicht aufweisen, die ein Trennpapier sein kann. Weiter kann das Trägerband eine mit der Trennschicht verbundene Trägerschicht aufweisen. Die Trennschicht weist bevorzugt eine der Trägerschicht abgewandte Oberfläche mit einem Abschnitt auf, mit dem insbesondere haftklebrige Oberflächen verbunden werden können und von dem diese haftklebrigen Oberflächen sich besonders leicht lösen lassen. Beispielsweise kann auf diesem Abschnitt der Oberfläche der Trennschicht eine Vielzahl von, insbesondere selbstkleben, Stanzteilen angeordnet sein. Die Trägerschicht gewährleistet, dass das Trägerband in seiner Haupterstreckungsebene insbesondere gegenüber Zugbelastungen in der Haupterstreckungsebene mechanisch robust ausgebildet ist. Die Trennschicht kann auf der ersten Seite des Trägerbands angeordnet sein. Alternativ kann die Trennschicht auch auf der zweiten Seite des Trägerbands angeordnet sein. In einer weiteren Alternative weist das Trägerband lediglich die Trennschicht, und insbesondere keine Trägerschicht, auf. Die Trägerschicht kann auf der zweiten Seite des Trägerbands angeordnet sein. Alternativ kann die Trägerschicht auch auf der ersten Seite des Trägerbands angeordnet sein. Für den Fall, dass sowohl die Trennschicht als auch die Trägerschicht vorgesehen ist, kann dann, wenn die Trennschicht auf der ersten Seite des Trägerbands angeordnet ist und die Trägerschicht auf der zweiten Seite des Trägerbands angeordnet ist, das Trägerband auf der ersten Seite die Funktionalität der Trennschicht und auf der zweiten Seite die Funktionalität der Trägerschicht bereitstellen. Wenn die Trennschicht auf der zweiten Seite des Trägerbands angeordnet ist und die Trägerschicht auf der ersten Seite des Trägerbands angeordnet ist, kann das Trägerband auf der zweiten Seite die Funktionalität der Trennschicht und auf der ersten Seite die Funktionalität der Trägerschicht bereitstellen. Das Trägerband kann um einen Rollenkern des Materialbandsystems herum aufgewickelt sein. Das Materialbandsystem weist das Fixierklebeband auf. Bevorzugt weist das Fixierklebeband eine Trägerschicht und eine Klebemassenschicht auf. Die Trägerschicht gewährleistet, dass das Fixierklebeband in seiner Haupterstreckungsebene insbesondere gegenüber Zugbelastungen in der Haupterstreckungsebene mechanisch robust ausgebildet ist. Die Klebemassenschicht ist bevorzugt mit der Trägerschicht verbunden. Die Klebemassenschicht ist bevorzugt haftklebrig. Die Haftklebrigkeit der Klebemassenschicht gewährleistet, dass das Fixierklebeband mit anderen Elementen, wie beispielsweise mit dem ersten Endabschnitt des Trägerbands oder mit einem Trennband oder sowohl mit dem ersten Endabschnitt als auch mit dem Trennband, verbunden werden kann. Das Fixierklebeband weist die Fixierklebefläche auf. Mit der Fixierklebefläche ist das Fixierklebeband auf der ersten Seite des Trägerbands mit dem ersten Endabschnitt des Trägerbands lösbar verbunden. Die lösbare Verbindung zwischen der Fixierklebefläche des Fixierklebebands und dem ersten Endabschnitt des Trägerbands gewährleistet, dass das Fixierklebeband mit dem Trägerband verbunden ist und von diesem gelöst werden kann. Bevorzugt ist das Fixierklebeband mit der Fixierklebefläche auf der ersten Seite des Trägerbands mit einem Abschnitt der Trennschicht des Trägerbands am ersten Endabschnitt des Trägerbands lösbar verbunden. Insbesondere gewährleistet hierbei die lösbare Verbindung zwischen der Fixierklebefläche des Fixierklebebands und dem Abschnitt der Trennschicht des Trägerbands, dass das Fixierklebeband und das Trägerband besonders leicht voneinander gelöst werden können, insbesondere dann, wenn die Verbindung zwischen der Fixierklebefläche des Fixierklebebands und dem Abschnitt der Trennschicht des Trägerbands aufgehoben werden soll.

Die Verbindung zwischen dem Fixierklebeband und dem Trägerband gewährleistet, dass das Trägerband mithilfe des Fixierklebebands beispielsweise mit dem Rollenkern des Materialbandsystems oder mit einem Abschnitt des Trägerbands, insbesondere auf der ersten Seite des Trägerbands, verbunden sein kann, insbesondere dann, wenn das Trägerband um den Rollenkern herum aufgewickelt ist. Das Trägerband kann also im aufgewickelten Zustand mithilfe des Fixierklebebands mit sich selbst verbunden sein, sodass das Trägerband in dem aufgewickelten Zustand verbleibt. Das Lösen des Fixierklebebands von dem Trägerband gewährleistet, dass das Trägerband von dem Rollenkern des Materialbandsystems oder von dem Abschnitt des Trägerbands, insbesondere auf der ersten Seite des Trägerbands, entkoppelt werden kann, und dabei oder anschließend das Fixierklebeband von dem Trägerband gelöst werden kann. Die lösbare Verbindung zwischen dem Fixierklebeband und dem Trägerband gewährleistet, dass die Funktion des Verbindens des Trägerbands beispielsweise an dem Rollenkern des Materialbandsystems oder an dem Abschnitt des Trägerbands, insbesondere auf der ersten Seite des Trägerbands, durch das Fixierklebeband erfüllt werden kann und der strukturelle Aufbau des Trägerbands unabhängig von dieser Funktion gewählt werden kann.

Die Klebemassenschicht des Fixierklebebands kann eine Klebefläche bilden, die mehrere Abschnitte aufweist. Ein erster Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht des Fixierklebebands kann die Fixierklebefläche bilden, mit der das Fixierklebeband mit dem ersten Endabschnitt des Trägerbands lösbar verbunden ist. Ein zweiter Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht des Fixierklebebands bildet bevorzugt eine Klebefläche mit der das Fixierklebeband beispielsweise mit dem Rollenkern des Materialbandsystems oder mit einem Abschnitt des Trägerbands, insbesondere auf der ersten Seite des Trägerbands, lösbar verbunden sein kann. Der zweite Abschnitt kann freiliegen, insbesondere dann, wenn das Fixierklebeband nicht mit dem Rollenkern des Materialbandsystems oder mit einem Abschnitt des Trägerbands, insbesondere auf der ersten Seite des T rägerbands, lösbar verbunden ist. Weiter ist bevorzugt ein dritter Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht des Fixierklebebands vorgesehen. Der dritte Abschnitt ist bevorzugt zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordnet. Bevorzugt ist der dritte Abschnitt von dem Trennband abgedeckt. Das Fixierklebeband kann einen Verbindungsabschnitt aufweisen.

Das Materialbandsystem weist das erste Verbindungsklebeband auf. Das erste Verbindungsklebeband weist bevorzugt eine Trägerschicht und eine Klebemassenschicht auf. Die Trägerschicht gewährleistet, dass das erste Verbindungsklebeband in seiner Haupterstreckungsebene, insbesondere gegenüber Zugbelastungen in der Haupterstreckungsebene mechanisch robust ausgebildet ist. Die Klebemassenschicht kann mit der Trägerschicht verbunden sein. Die Klebemassenschicht ist bevorzugt haftklebrig. Die Haftklebrigkeit der Klebemassenschicht gewährleistet, dass das erste Verbindungsklebeband mit anderen Elementen, wie beispielsweise mit dem ersten Endabschnitt des Trägerbands oder mit dem Trennband oder sowohl mit dem ersten Endabschnitt als auch mit dem Trennband, verbunden werden kann.

Bevorzugt bildet die Klebemassenschicht des ersten Verbindungsklebebands eine Klebefläche, die mehrere Abschnitte aufweist. Bevorzugt bildet ein erster Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht des ersten Verbindungsklebebands eine Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands, die durch das Trennband abgedeckt sein kann. Ein an den ersten Abschnitt angrenzender zweiter Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht des ersten Verbindungsklebebands bildet bevorzugt eine Klebefläche mit der das erste Verbindungsklebeband mit dem ersten Endabschnitt des Trägerbands verbunden ist.

Das erste Verbindungsklebeband weist den Verbindungsabschnitt auf. Mit dem Verbindungsabschnitt ist das erste Verbindungsklebeband auf der der ersten Seite des Trägerbands gegenüberliegenden zweiten Seite des Trägerbands mit dem ersten Endabschnitt des Trägerbands verbunden. Die Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt des ersten Verbindungsklebebands und dem ersten Endabschnitt des Trägerbands gewährleistet, dass dann, wenn das erste Verbindungsklebeband mit einem weiteren Element verbunden ist, das Trägerband mit diesem weiteren Element über das erste Verbindungsklebeband verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt des ersten Verbindungsklebebands und dem ersten Endabschnitt des Trägerbands kann durch eine durch den zweiten Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht des ersten Verbindungsklebebands gebildete Klebefläche gewährleistet sein, mit der das erste Verbindungsklebeband mit dem ersten Endabschnitt des Trägerbands verbunden ist.

Das Fixierklebeband und das erste Verbindungsklebeband sind so mit dem Trägerband verbunden, dass dann, wenn das Fixierklebeband mit dem Trägerband verbunden ist, die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands abgedeckt ist. Hierbei kann die Verbindungsklebefläche durch das Trennband abgedeckt sein. Wenn das Fixierklebeband mit dem Trägerband verbunden ist, ist also die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands abgedeckt, sodass bei der Verwendung des Materialbandsystems das erste Verbindungsklebeband nicht mit der Verbindungsklebefläche an Gegenständen festklebt, an denen es nicht festkleben soll. Weiter ist dann, wenn die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands abgedeckt ist, die Verbindungsklebefläche bei der Verwendung des Materialbandsystems vor Verunreinigungen geschützt.

Das Fixierklebeband und das erste Verbindungsklebeband sind so mit dem Trägerband verbunden, dass dann, wenn das Fixierklebeband von dem Trägerband gelöst ist, die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands freigelegt ist. Dadurch, dass dann, wenn das Fixierklebeband von dem Trägerband gelöst ist, die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands freigelegt ist, kann durch Lösen des Fixierklebebands von dem Trägerband die Verbindungsklebefläche gezielt freigelegt werden, um diese gezielt mit anderen Elementen zu verbinden, wie beispielsweise mit einer Verbindungsklebefläche eines zweiten Verbindungsklebebands eines anderen Materialbandsystems oder mit dem zweiten Endabschnitt des Trägerbands des anderen Materialbandsystems auf der zweiten Seite des Trägerbands des anderen Materialbandsystems oder sowohl mit der Verbindungsklebefläche des zweiten Verbindungsklebebands des anderen Materialbandsystems als auch mit dem zweiten Endabschnitt des Trägerbands des anderen Materialbandsystems auf der zweiten Seite des Trägerbands des anderen Materialbandsystems.

Insbesondere gewährleistet das Materialbandsystem durch seinen Aufbau und insbesondere durch das Fixierklebeband und die Wechselwirkung des Fixierklebebands mit den anderen Elementen des Materialbandsystems, mehrere Funktionen. Zunächst kann das Trägerband mithilfe des Fixierklebebands lösbar an weiteren Elementen angebracht werden, wie beispielsweise an einem Rollenkren des Materialbandsystems. Weiter kann der Strukturelle Aufbau des Trägerbands unabhängig von der Funktion des lösbaren Anbringens des Trägerbands an weiteren Elementen gewählt werden. Hierdurch kann das Trägerband besonders flexibel aufseinen Einsatzzweck hin ausgerichtet ausgelegt werden. Beispielsweise kann das Trägerband besonders leicht und gleichzeitig mechanisch robust, insbesondere reißfest, ausgelegt werden. Außerdem ist durch den Aufbau des Materialbandsystems und insbesondere durch das Fixierklebeband das gezielte Abdecken und Freilegen der Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands gewährleistet, sodass diese einerseits vor Verunreinigungen geschützt ist und andererseits bei Bedarf freigelegt werden kann. Das Materialbandsystem gewährleistet somit, dass das Trägerband mechanisch robust ausgebildet sein kann und die Verwendung des Materialbandsystems besonders benutzerfreundlich ist. Die Benutzerfreundlichkeit wird insbesondere dadurch gewährleistet, dass die Verbindungsklebefläche durch das Lösen des Fixierklebebands von dem Trägerband auf einfache Weise freigelegt werden kann.

Wie bereits angedeutet, kann das Materialbandsystem, das auch als erstes Materialbandsystem bezeichnet werden kann, mit einem weiteren Materialbandsystem, das auch als zweites Materialbandsystem bezeichnet werden kann, verbunden werden. Wenn mindestens zwei Materialbandsysteme miteinander verbunden sind, kann dieser Verbund auch als Materialbandsystemverbund bezeichnet werden. Insbesondere ist vorgesehen, dass bei dem ersten Materialbandsystem zunächst das Fixierklebeband von dem Trägerband gelöst wird, sodass die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands freigelegt ist und dann das erste Materialbandsystem mit dem zweiten Materialbandsystem verbunden wird. In dem Materialbandsystemverbund weist somit zumindest das erste Materialbandsystem das von dem Trägerband gelöste Fixierklebeband auf. Dieser Umstand kann auch so bezeichnet werden, dass das erste Materialbandsystem in dem Materialbandsystemverbund kein Fixierklebeband aufweist. Insbesondere werden das erste Materialbandsystem und das zweite Materialbandsystem so miteinander verbunden, dass die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands des ersten Materialbandsystems auf einer zweiten Seite des Trägerbands des zweiten Materialbandsystems mit dem zweiten Endabschnitt des Trägerbands des zweiten Materialbandsystems verbunden ist. Das Verbinden eines ersten Materialbandsystems mit einem zweiten Materialbandsystems kann auch als Spleißen bezeichnet werden. Insbesondere können durch das Verbinden des ersten Materialbandsystems mit dem zweiten Materialbandsystem das Trägerband des ersten Materialbandsystems mit dem Trägerband des zweiten Materialbandsystems verbunden werden.

Durch den Aufbau des erfindungsgemäßen Materialbandsystems, insbesondere durch die spezielle Verbindung des Fixierklebebands und des ersten Verbindungsklebebands mit dem Trägerband, kann das Materialbandsystem auf einfache und zeitsparende Weise in einem Materialbandsystemverbund verwendet werden, da zum Verbinden zweier Materialbandsysteme lediglich das Fixierklebeband von dem Trägerband gelöst werden muss und hierdurch eine einfache Verbindungsmöglichkeit durch die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands bereitgestellt wird. Insbesondere dann, wenn eine Vielzahl von Materialbandsysteme in einem Materialbandsystemverbund so miteinander verbunden werden, dass jedes Paar benachbarter Materialbandsysteme ein erstes Materialbandsystem und ein zweites Materialbandsystem aufweist, wobei die Verbindungsklebefläche des ersten

Verbindungsklebebands des ersten Materialbandsystems auf einer zweiten Seite des Trägerbands des zweiten Materialbandsystems mit dem zweiten Endabschnitt des Trägerbands des zweiten

Materialbandsystems verbunden ist, ist das einfache Verbinden der Materialbandsysteme besonders vorteilhaft und das Zeiteinsparpotential besonders ausgeprägt. Durch den Aufbau des erfindungsgemäßen Materialbandsystems, können insbesondere mehrere Trägerbänder besonders schnell miteinander verbunden werden. Das erfindungsgemäße Materialbandsystem gewährleistet insbesondere eine einfache Handhaben, da zum Verbinden mehrerer Trägerbänder kein zusätzliches Material bereitgestellt werden muss, da die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands bereits durch das Materialbandsystem bereitgestellt wird. Dies ist insbesondere gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Materialbandsystemen vorteilhaft, die ein Trägerband aber kein erfindungsgemäßes Verbindungsklebeband aufweisen, da hierbei häufig zusätzliche Klebebänder zum Verbinden von Trägerbändern bereitgestellt werden müssen.

Insbesondere bei der Verwendung eines Materialbandsystems in einem automatisierten Roboter- Applikator haben sich folgende Vorteile herausgestellt. Durch die einfache Handhabung und das zeitsparende Verbinden mehrerer Materialbandsysteme haben sich die Materialwechselzeiten, insbesondere die Zeitspanne zwischen der Verwendung eines ersten Materialbandsystems und eines zweiten Materialbandsystems, deutlich reduziert, da dann, wenn das Trägerband eines ersten Materialbandsystems von dem Rollenkern des ersten Materialbandsystems abgewickelt ist, der Rollenkern des ersten Materialbandsystems aus dem Roboter-Applikator entfernt werden kann, das zweite Materialbandsystem mit dem Rollenkern in den Roboter-Applikator eingesetzt werden kann und das Trägerband des ersten Materialbandsystems mit dem Trägerband des zweiten Materialbandsystems einfach und schnell verbunden werden kann. Hierdurch können automatisierte Verfahren mit automatisierten Roboter-Applikatoren beschleunigt und effizienter gestaltet werden.

Weiter hat sich gezeigt, dass mithilfe des erfindungsgemäßen Materialbandsystems die Prozessstabilität, insbesondere bei der Verwendung in einem automatisierten Roboter-Applikator, deutlich erhöht werden konnte, da das erfindungsgemäße Materialbandsystem insbesondere in einem Materialbandsystemverbund über die Zeit gleichbleibend und vorhersagbar durch eine Führung des automatisierten Roboter-Applikator führen lässt. Insbesondere wird die hohe Prozessstabilität dadurch gewährleistet, dass die Trägerbänder zweier benachbarter Materialbandsysteme eines Materialbandsystemverbunds besonders präzise zueinander positioniert werden können. Die besonders präzise Positionierung der Trägerbänder wird insbesondere durch das erste Verbindungsklebeband gewährleistet, das bereits an einem Ende eines Trägers angebracht ist, und lediglich mit dem zweiten Trägerband verbunden werden muss. Es hat sich herausgestellt, dass ein Bediener des automatisierten Roboter-Applikators zwei Trägerbänder von zwei erfindungsgemäßen Materialbandsysteme wesentlich präziser zueinander positioniert als dies bei aus dem Stand der Technik bekannten Materialbandsystemen der Fall ist.

Weiter hat sich gezeigt, dass mithilfe des erfindungsgemäßen Materialbandsystems die Prozesssicherheit, insbesondere bei der Verwendung in einem automatisierten Roboter-Applikator, deutlich erhöht werden konnte, da die Verbindung zweier Trägerbänder zweier erfindungsgemäßer Materialbandsysteme mechanisch wesentlich robuster ist als es im Stand der Technik der Fall ist. Insbesondere hat sich gezeigt, dass sich zwei Trägerbänder zweier erfindungsgemäßer Materialbandsysteme wesentlich schwerer voneinander lösen als es im Stand der Technik der Fall ist.

Weiter hat sich herausgestellt, dass dann, wenn mehrere erfindungsgemäße Materialbandsysteme mit einem Rollenkern in einem Roboter-Applikator verwendet werden, dann, wenn das Trägerband eines ersten Materialbandsystems der mehreren Materialbandsysteme bereits von dem Rollenkern abgewickelt ist, mit diesem jedoch noch verbunden ist, der Roboter-Applikator angehalten werden kann, das Trägerband des ersten Materialbandsystems mit dem Trägerband des zweiten Materialbandsystems der mehreren Materialbandsysteme verbunden werden kann und anschließend der Roboter-Applikator wieder gestartet werden kann, sodass das Trägerband des zweiten Materialbandsystems von dem Rollenkern abgewickelt wird. Durch dieses Vorgehen kann bei der Verwendung einer Vielzahl von Materialbandsystemen ein Endlosträgerband hergestellt werden, das eine Vielzahl von Trägerbändern aufweist. Bei jeder Verbindung zweier Trägerbänder zur Herstellung des Endlosträgerbands, kann die gesamte Länge jedes Trägerbands, und damit beispielsweise auch die gesamte Anzahl der auf dem Trägerband angeordneten Stanzteile, verwendet werden, wodurch im Vergleich zum aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren Material, insbesondere durch die Verwendung aller Stanzteile, eingespart werden kann. Somit werden mithilfe des erfindungsgemäßen Materialbandsystems besonders ressourcenschonende Verfahren ermöglicht. Weiter kann bei jeder Verbindung zweier Trägerbänder zur Herstellung des Endlosträgerbands auf ein erneutes Einfädeln des Materialbandsystems in den Roboter- Applikator verzichtet werden, sodass besonders zeiteffiziente Verfahren ermöglicht werden.

Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass das erfindungsgemäße Materialbandsystem die Handhabung vereinfacht, zeiteffiziente und ressourcenschonende Verfahren gewährleistet und die Prozessstabilität und Prozesssicherheit erhöht.

In einer Ausführungsform weist das Materialbandsystem ein Trennband mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite auf, wobei dann, wenn das Fixierklebeband mit dem Trägerband verbunden ist, das Trennband so zwischen dem Fixierklebeband und dem ersten Verbindungsklebeband angeordnet ist, dass die Fixierklebefläche der ersten Seite des Trennbands zugewandt ist und die Verbindungsklebefläche der zweiten Seite des Trennbands zugewandt ist. Bevorzugt weist das Trennband eine Trennschicht auf. Die Trennschicht kann ein Trennpapier sein. Weiter kann das Trennband eine Trägerschicht aufweisen. Die Trägerschicht ist bevorzugt mit der Trennschicht verbunden. Die Trennschicht weist bevorzugt eine der Trägerschicht abgewandte Oberfläche auf, mit der insbesondere haftklebrige Oberflächen, wie beispielsweise die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands, verbunden werden können und von der diese haftklebrigen Oberflächen sich besonders leicht lösen lassen. Insbesondere gewährleistet die Trägerschicht, dass das Trennband in seiner Haupterstreckungsebene insbesondere gegenüber Zugbelastungen in der Haupterstreckungsebene mechanisch robust ausgebildet ist. Weiter weist das Trennband vorzugsweise eine erste Seite und eine zweite Seite auf. Bevorzugt ist die Trägerschicht auf der ersten Seite des Trennbands angeordnet. Die Trennschicht ist bevorzugt auf der zweiten Seite des Trennbands angeordnet. Das Trennband ist insbesondere zwischen dem Fixierklebeband und dem ersten Verbindungsklebeband angeordnet. Das Trennband liegt bevorzugt an der ersten Stirnseite des ersten Endabschnitts an und deckt diese hierdurch ab, sodass die erste Stirnseite vor mechanischen Beeinflussungen, wie beispielsweise elastische oder plastische Verformungen der ersten Stirnseite, wie beispielsweise Risse in der ersten Stirnseite, geschützt ist. Wie bereits beschrieben, ist das Fixierklebeband mit dem Trägerband verbunden. Das Trennband ist dabei bevorzugt so zwischen dem Fixierklebeband und dem ersten Verbindungsklebeband angeordnet, dass der erste Abschnitt, der die Fixierklebefläche des Fixierklebebands bildet, der zweite Abschnitt und der dritte Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht des Fixierklebebands der ersten Seite des Trennbands zugewandt sind. Hierbei ist der dritte Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht des Fixierklebebands bevorzugt von dem Trennband abgedeckt. Insbesondere ist das Trennband so zwischen dem Fixierklebeband und dem ersten Verbindungsklebeband angeordnet, dass die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands der zweiten Seite des Trennbands zugewandt ist. Die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands ist bevorzugt von dem Trennband abgedeckt. In einer Ausführungsform ist das Trennband derart auf seiner ersten Seite mit dem Fixierklebeband verbunden und auf seiner zweiten Seite mit der Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands lösbar verbunden, dass sich dann, wenn das Fixierklebeband von dem Trägerband gelöst wird, das Trennband von der Verbindungsklebefläche löst. Dadurch, dass das Trennband derart auf seiner ersten Seite mit dem Fixierklebeband verbunden und auf seiner zweiten Seite mit der Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands lösbar verbunden ist, dass sich dann, wenn das Fixierklebeband von dem Trägerband gelöst wird, das Trennband von der Verbindungsklebefläche löst, kann die Verbindungsklebefläche durch Entfernen des Fixierklebebands und damit einhergehendes Entfernen des Trennbands freigelegt werden. Ein Freilegen der Verbindungsklebefläche kann somit auch für den Fall gewährleistet werden, dass ein Trennband vorgesehen ist.

In einer Ausführungsform ist die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands von dem Trennband abgedeckt. Die Abdeckung der Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands durch das Trennband gewährleistet, dass die Verbindungklebefläche mithilfe des Trennbands, insbesondere vor Verunreinigungen, geschützt wird. Bevorzugt ist das Trennband so ausgebildet, angeordnet und mit dem Fixierklebeband verbunden, dass dann, wenn das Fixierklebeband mit dem Trägerband verbunden ist, die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands von dem Trennband direkt abgedeckt ist, dieses also an der Verbindungsklebefläche anliegt und diese vollständig abdeckt.

In einer Ausführungsform ist eine von der Fixierklebefläche auf das Trägerband wirkende erste Haftkraft kleiner als eine von einem Verbindungsabschnitt des Fixierklebebands auf das Trennband wirkende zweite Haftkraft. Bevorzugt wirkt die zweite Haftkraft von dem dritten Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht des Fixierklebebands auf das Trennband. Bevorzugt ist unter der ersten und zweiten Haftkraft jeweils eine Kraftschwelle zu verstehen, die überwunden werden muss, um die entsprechenden Elemente bei einer Belastung senkrecht zu den Verbindungsflächen der einzelnen Elemente voneinander zu lösen. Bevorzugt ist die erste Haftkraft ist eine Kraftschwelle, die überwunden werden muss, um das Trägerband und das Fixierklebeband voneinander zu lösen und die zweite Haftkraft ist eine Kraftschwelle, die überwunden werden muss, um das Fixierklebeband und das Trennband voneinander zu lösen.

In einer Ausführungsform ist die von dem Verbindungsabschnitt des Fixierklebebands auf das Trennband wirkende zweite Haftkraft größer als eine von der Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands auf das Trennband wirkende dritte Haftkraft. Bevorzugt ist unter der dritten Haftkraft eine Kraftschwelle zu verstehen, die überwunden werden muss, um die entsprechenden Elemente bei einer Belastung senkrecht zu den Verbindungsflächen der einzelnen Elemente voneinander zu lösen. Bevorzugt ist die dritte Haftkraft eine Kraftschwelle, die überwunden werden muss, um das erste Verbindungsklebeband und das Trennband voneinander zu lösen.

In einer Ausführungsform ist die von der Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands auf das Trennband wirkende dritte Haftkraft kleiner als eine von dem Verbindungsabschnitt des ersten Verbindungsklebebands auf den ersten Endabschnitt des Trägerbands wirkende vierte Haftkraft. Bevorzugt ist unter der vierten Haftkraft eine Kraftschwelle zu verstehen, die überwunden werden muss, um die entsprechenden Elemente bei einer Belastung senkrecht zu den Verbindungsflächen der einzelnen Elemente voneinander zu lösen. Bevorzugt ist die vierte Haftkraft ist eine Kraftschwelle, die überwunden werden muss, um das ersten Verbindungsklebeband und das Trägerband voneinander zu lösen.

Bevorzugt ist das Materialbandsystem so ausgebildete, dass dann, wenn das Materialbandsystem einer Zugbelastung senkrecht zu den Verbindungsflächen der einzelnen Elemente ausgesetzt ist, indem eine Zugkraft auf das Fixierklebeband und eine entgegengesetzt wirkende Zugkraft auf das erste Verbindungsklebeband wirkt, lösen sich sowohl das Trägerband und das Fixierklebeband voneinander als auch das Verbindungsklebeband und das Trennband voneinander, wobei sowohl das Fixierklebeband und das Trennband als auch das Trägerband und das erste Verbindungsklebeband miteinander verbunden bleiben. Dieses kann insbesondere durch eine Abstimmung der Haftklebrigkeiten der unterschiedlichen haftklebrigen Oberflächen aufeinander erreicht werden.

Insbesondere ist die Haftklebrigkeit der unterschiedlichen haftklebrigen Oberflächen wie folgt aufeinander abgestimmt. Bevorzugt ist ein erster Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen der Fixierklebefläche und dem Trägerband kleiner als ein zweiter Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt des Fixierklebebands und dem Trennband. Insbesondere betrifft der zweite Festigkeitsschwellwert die Verbindung zwischen dem dritten Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht des Fixierklebebands und dem Trennband. Weiter ist der zweite Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt des Fixierklebebands und dem Trennband bevorzugt größer als ein dritter Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen der Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands und dem Trennband. Weiter ist der dritte Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen der Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands und dem Trennband bevorzugt kleiner als ein vierter Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt des ersten Verbindungsklebebands und dem ersten Endabschnitt des Trägerbands. Unter dem ersten, zweiten, dritten und vierten Festigkeitsschwellwert ist bevorzugt jeweils Festigkeitsschwellwert zu verstehen, der überwunden werden muss, um die entsprechenden Elemente bei einer Belastung senkrecht zu den Verbindungsflächen der einzelnen Elemente und senkrecht zu der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung voneinander zu lösen. Der erste Festigkeitsschwellwert ist bevorzugt ein Festigkeitsschwellwert, der überwunden werden muss, um das Trägerband und das Fixierklebeband voneinander zu lösen, der zweite Festigkeitsschwellwert ist bevorzugt ein Festigkeitsschwellwert, der überwunden werden muss, um das Fixierklebeband und das Trennband voneinanderzu lösen, der dritte Festigkeitsschwellwert ist bevorzugt ein Festigkeitsschwellwert, der überwunden werden muss, um das erste Verbindungsklebeband und das Trennband voneinander zu lösen und der vierte Festigkeitsschwellwert ist ein Festigkeitsschwellwert, der überwunden werden muss, um das ersten Verbindungsklebeband und das Trägerband voneinander zu lösen.

Die im Zusammenhang mit der ersten, zweiten, dritten und vierten Haftkraft sowie im Zusammenhang mit dem ersten, zweiten, dritten und vierten Festigkeitsschwellwert beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise bevorzugt auch für eine erste, zweite, dritte und vierte Schälkraft, die die Kraftschwelle beschreibt, die überwunden werden muss, um ein Element von einem anderen Element abzuziehen. Beispielsweise ist vorgesehen, dass wenn das äußerste Ende des Fixierklebebands zunächst senkrecht zu den Verbindungsflächen der einzelnen Elemente und senkrecht zu der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung nach oben und anschließend nach oben und entgegen der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung gezogen wird, lösen sich aufgrund der Verhältnisse der ersten, zweiten, dritten und vierten Schälkräfte zueinander sowohl das Trägerband und das Fixierklebeband voneinander als auch das Verbindungsklebeband und das Trennband voneinander, wobei sowohl das Fixierklebeband und das Trennband als auch das Trägerband und das erste Verbindungsklebeband miteinander verbunden bleiben.

In einer Ausführungsform ist dann, wenn das Fixierklebeband mit dem Trägerband verbunden ist, die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands auf der ersten Seite des Trägerbands angeordnet. Bevorzugt ist das erste Verbindungsklebeband um den ersten Endabschnitt des Trägerbands herumgeschlagen. Das erste Verbindungsklebeband kann U-förmig angeordnet sein. Bevorzugt umschließt das erste Verbindungsklebeband den ersten Endabschnitt des Trägerbands so, dass die erste Stirnseite durch das erste Verbindungsklebeband abgedeckt ist, sodass die erste Stirnseite durch das erste Verbindungsklebeband geschützt ist. Bevorzugt ist der dritte Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht des Fixierklebebands vorgesehen. Der dritte Abschnitt bildet insbesondere eine haftklebrige Klebefläche, mit der das Fixierklebeband mit einer Oberfläche eines Abschnitts der T rägerschicht des ersten Verbindungsklebebands auf der Seite der T rägerschicht des ersten Verbindungsklebebands verbunden ist. Die Oberfläche des Abschnitts der Trägerschicht des ersten Verbindungsklebebands kann selbst nicht haftklebrig ausgebildet sein. Die Oberfläche des Abschnitts der Trägerschicht des ersten Verbindungsklebebands ist bevorzugt jedoch im Vergleich zu der Oberfläche des Abschnitts der Trennschicht so ausgebildet, dass der Materialschluss zwischen dem Fixierklebeband und dem ersten Verbindungsklebeband mechanisch robuster ist als der Materialschluss zwischen dem Fixierklebeband und dem Trägerband. Bevorzugt weist das Materialbandsystem dann kein Trennband auf, wenn das Fixierklebeband mit dem Trägerband verbunden ist und die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands auf der ersten Seite des Trägerbands angeordnet. Hierdurch kann ein besonders ressourcenschonendes Materialbandsystem bereitgestellt werden.

In einer Ausführungsform erstreckt sich das erste Verbindungsklebeband in eine erste Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung von dem ersten Endabschnitt des Trägerbands weg, wobei eine Erstreckung des Verbindungsabschnitts des ersten Verbindungsklebebands in die Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung zwischen 20% und 40%, bevorzugt zwischen 30 und 35 %, einer Erstreckung des ersten Verbindungsklebebands in die Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung entspricht. Dadurch, dass sich die Erstreckung des Verbindungsabschnitts des ersten Verbindungsklebebands in die Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung zwischen 20% und 40%, bevorzugt zwischen 30 und 35 %, einer Erstreckung des ersten Verbindungsklebebands in die Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung entspricht kann sowohl eine mechanisch robuste überlappende Verbindung zwischen dem Trägerband und dem ersten Verbindungsklebeband als auch eine ausreichend große Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands für mechanisch robuste Verbindungen gewährleistet werden. Dieser Effekt ist über einen gesamten Bereich von 20% bis 40% feststellbar und bei einem Bereich von 30% bis 35% besonders ausgeprägt. Es hat sich überraschend herausgestellt, dass dann, wenn die Erstreckung des Verbindungsabschnitts des ersten Verbindungsklebebands in die erste Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 33% der Erstreckung des ersten Verbindungsklebebands in die erste Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung entspricht, die überlappende Verbindung zwischen dem Trägerband und dem ersten Verbindungsklebeband und die mechanisch robuste Verbindungen mithilfe der Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands besonders vorteilhaft aufeinander abgestimmt werden können.

In einer Ausführungsform weist das Materialbandsystem einen Rollenkern mit einer umlaufenden Außenfläche auf, wobei das Fixierklebeband einen Verbindungsabschnitt aufweist, mit dem das Fixierklebeband, insbesondere lösbar, mit der Außenfläche verbunden ist. Dadurch, dass das Fixierklebeband den Verbindungsabschnitt aufweist, mit dem das Fixierklebeband mit der Außenfläche, insbesondere lösbar, verbunden ist, kann das Trägerband so mit dessen ersten Endabschnitt mit dem Rollenkern verbunden sein, dass in dem aufgerollten Zustand der erste Endabschnitt des Trägerbands im Vergleich zu dem zweiten Endabschnitt des Trägerbands radial nach innen angeordnet ist.

In einer Ausführungsform weist das Materialbandsystem ein zweites Verbindungsklebeband mit einem Verbindungsabschnitt, mit dem das zweite Verbindungsklebeband auf der ersten Seite des Trägerbands mit dem zweiten Endabschnitt des Trägerbands verbunden ist, und mit einer Verbindungsklebefläche auf. Bevorzugt weist das zweite Verbindungsklebeband einen Verbindungsabschnitt und eine Verbindungsklebefläche auf. Mit dem Verbindungsabschnitt ist das zweite Verbindungsklebeband bevorzugt auf der ersten Seite des Trägerbands mit dem zweiten Endabschnitt des Trägerbands verbunden. Die Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt des zweiten Verbindungsklebebands und dem zweiten Endabschnitt des Trägerbands gewährleistet, dass dann, wenn das zweite Verbindungsklebeband mit einem weiteren Element verbunden ist, das Trägerband mit diesem weiteren Element über das zweite Verbindungsklebeband verbunden ist. Beispielsweise kann die Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt des zweiten Verbindungsklebebands und dem zweiten Endabschnitt des Trägerbands gewährleisten, dass das Trägerband mithilfe des zweiten Verbindungsklebebands beispielsweise mit einem Rollenkern des Materialbandsystems oder mit einem Abschnitt des Trägerbands, insbesondere auf der ersten Seite des Trägerbands, verbunden sein, insbesondere dann, wenn das Trägerband um den Rollenkern herum aufgewickelt ist. Bevorzugt weist das zweite Verbindungsklebeband eine Trägerschicht und eine Klebemassenschicht auf. Die Trägerschicht gewährleistet, dass das zweite Verbindungsklebeband in seiner Haupterstreckungsebene, insbesondere gegenüber Zugbelastungen in der Haupterstreckungsebene mechanisch robust ausgebildet ist. Die Klebemassenschicht ist insbesondere mit der Trägerschicht verbunden. Die Klebemassenschicht ist bevorzugt haftklebrig und gewährleistet somit, dass das zweite Verbindungsklebeband mit anderen Elementen verbunden werden kann. Die Klebemassenschicht des zweiten Verbindungsklebebands bildet bevorzugt eine Klebefläche, die mehrere Abschnitte aufweist. Ein erster Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht des zweiten Verbindungsklebebands bildet bevorzugt die Verbindungsklebefläche des zweiten Verbindungsklebebands. Ein an den ersten Abschnitt angrenzender zweiter Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht des zweiten Verbindungsklebebands bildet bevorzugt eine Klebefläche mit der das zweite Verbindungsklebeband mit dem zweiten Endabschnitt des Trägerbands verbunden ist. Bevorzugt erstreckt sich das zweite Verbindungsklebeband in eine zweite Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung. Das zweite Verbindungsklebeband erstreckt sich bevorzugt in die zweite Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung von dem zweiten Endabschnitt des Trägerbands weg. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, dass eine Erstreckung des Verbindungsabschnitts des zweiten Verbindungsklebebands in die zweite Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung zwischen 20% und 40%, bevorzugt zwischen 30 und 35 %, einer Erstreckung des zweiten Verbindungsklebebands in die zweite Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung entspricht, da hierdurch sowohl eine mechanisch robuste überlappende Verbindung zwischen dem Trägerband und dem zweiten Verbindungsklebeband als auch eine ausreichend große Verbindungsklebefläche des zweiten Verbindungsklebebands für mechanisch robuste Verbindungen gewährleistet ist. Dieser Effekt ist über einen gesamten Bereich von 20% bis 40% feststellbar und bei einem Bereich von 30% bis 35% besonders ausgeprägt. Besonders bevorzugt entspricht die Erstreckung des Verbindungsabschnitts des zweiten Verbindungsklebebands in die zweite Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 33% der Erstreckung des zweiten Verbindungsklebebands in die zweite Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung. Es hat sich überraschend herausgestellt, dass bei 33% die überlappende Verbindung zwischen dem Trägerband und dem zweiten Verbindungsklebeband und mechanisch robuste Verbindungen mithilfe der Verbindungsklebefläche des zweiten Verbindungsklebebands besonders vorteilhaft aufeinander abgestimmt werden können.

In einer Ausführungsform weist das Materialbandsystem einen Rollenkern mit einer umlaufenden Außenfläche auf, wobei das zweite Verbindungsklebeband mit der Verbindungsklebefläche, insbesondere lösbar, mit der Außenfläche verbunden ist. Dadurch, dass das zweite Verbindungsklebeband mit der Verbindungsklebefläche, insbesondere lösbar, mit der Außenfläche verbunden ist, kann das Trägerband so mit dessen zweiten Endabschnitt mit dem Rollenkern verbunden sein, dass in dem aufgerollten Zustand der zweite Endabschnitt des Trägerbands im Vergleich zu dem ersten Endabschnitt des Trägerbands radial nach innen angeordnet ist.

In einer Ausführungsform ist auf der ersten Seite des Trägerbands eine Vielzahl von Stanzteilen angeordnet und/oder ist auf der zweiten Seite des Trägerbands eine Vielzahl von Stanzteilen angeordnet. Das Materialbandsystem kann also zur Bereitstellung von Stanzteilen genutzt werden. Insbesondere hat sich herausgestellt, dass die mit dieser Erfindung verbundenen vorteilhaften Effekte insbesondere für den Fall gelten, dass auf der ersten Seite des Trägerbands eine Vielzahl von Stanzteilen angeordnet und/oder ist auf der zweiten Seite des Trägerbands eine Vielzahl von Stanzteilen angeordnet ist. Insbesondere kann ausschließlich auf der ersten Seite des Trägerbands eine Vielzahl von Stanzteilen angeordnet sein. Alternativ kann ausschließlich auf der zweiten Seite des Trägerbands eine Vielzahl von Stanzteilen angeordnet sein. Weiter kann sowohl auf der ersten Seite des Trägerbands eine Vielzahl von Stanzteilen angeordnet sein und auf der zweiten Seite des Trägerbands eine Vielzahl von Stanzteilen angeordnet sein. Somit können unterschiedliche Anordnungen von Stanzteilen auf dem Trägerband bereitgestellt werden. Durch unterschiedliche Anordnungen von Stanzteilen auf dem Trägerband können die Stanzteile der entsprechenden Anwendung optimal angeordnet werden. Hierdurch können flexibel einsetzbare Materialbandsysteme bereitgestellt werden.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe durch ein Materialbandsystemverbund mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst. Der Materialbandsystemverbund weist ein erstes Materialbandsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung auf. Der Materialbandsystemverbund weist ein zweites Materialbandsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung auf. Die Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands des ersten Materialbandsystems ist auf einer zweiten Seite des Trägerbands des zweiten Materialbandsystems mit dem zweiten Endabschnitt des Trägerbands des zweiten Materialbandsystems verbunden. Hierdurch kann eine mechanisch robuste Verbindung zwischen dem ersten Materialbandsystem und dem zweiten Materialbandsystem bereitgestellt werden.

In einer Ausführungsform ist die Verbindungsklebefläche des zweiten Verbindungsklebebands des zweiten Materialbandsystems mit dem ersten Endabschnitt des Trägerbands des ersten Materialbandsystems auf der ersten Seite des Trägerbands des ersten Materialbandsystems verbunden. Hierdurch kann die mechanisch Robustheit der Verbindung zwischen dem ersten Materialbandsystem und dem zweiten Materialbandsystem weiter erhöht werden.

In einer Ausführungsform sind das Trägerband des ersten Materialbandsystems und das Trägerband des zweiten Materialbandsystems so angeordnet, dass eine senkrecht zu der Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands des ersten Materialbandsystems verlaufende erste Tangentialfläche entlang eines ersten Randbereichs des ersten Endabschnitts des Trägerbands des ersten Materialbandsystems und entlang eines ersten Randbereichs des zweiten Endabschnitts des Trägerbands des zweiten Materialbandsystems verläuft und eine parallel zu der ersten Tangentialfläche verlaufende zweite Tangentialfläche entlang eines zweiten Randbereichs des ersten Endabschnitts des Trägerbands des ersten Materialbandsystems und entlang eines zweiten Randbereichs des zweiten Endabschnitts des Trägerbands des zweiten Materialbandsystems verläuft. Durch diese Anordnung fluchten das Trägerband des ersten Materialbandsystems und das Trägerband des zweiten Materialbandsystems, was insbesondere bei der Verwendung des Materialbandsystemverbunds in einem automatisierten Roboter- Applikator vorteilhaft ist, da hierdurch insbesondere die Prozessstabilität und die Prozesssicherheit erhöht wird.

In einer Ausführungsform liegen eine erste Stirnseite des ersten Endabschnitts des Trägerbands des ersten Materialbandsystems und eine zweite Stirnseite des zweiten Endabschnitts des Trägerbands des zweiten Materialbandsystems aneinander an. Dadurch, dass die erste Stirnseite des ersten Endabschnitts des Trägerbands des ersten Materialbandsystems und die zweite Stirnseite des zweiten Endabschnitts des Trägerbands des zweiten Materialbandsystems aneinander anliegen, können das Trägerband des ersten Materialbandsystems und das Trägerband des zweiten Materialbandsystem besonders präzise zueinander positioniert werden. Eine präzise Positionierung der Trägerbänder zueinander ist insbesondere bei der Verwendung des Materialbandsystemverbunds in einem automatisierten Roboter-Applikator vorteilhaft, da die Führung des Materialbandsystemverbunds durch den Roboter-Applikator vereinfacht wird und insbesondere die Wahrscheinlichkeit eines Verhakens des Materialbandsystemverbunds in dem Roboter- Applikator deutlich reduziert wird.

Die im Zusammenhang mit dem Materialbandsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für den Materialbandsystemverbund gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, sodass an dieser Stelle auf eine entsprechende Wiederholung verzichtet wird.

Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 18 gelöst. Das Verfahren ist zum Herstellen eines Materialbandsystemverbunds gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung vorgesehen. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf: Bereitstellen des ersten Materialbandsystems; Bereitstellen des zweiten Materialbandsystems; Lösen des Fixierklebebands von dem Trägerband des ersten Materialbandsystems; und Verbinden der Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands des ersten Materialbandsystems mit dem zweiten Endabschnitt des Trägerbands des zweiten Materialbandsystems auf der zweiten Seite des Trägerbands des zweiten Materialbandsystems.

In einer Ausführungsform weist das Verfahren den folgenden Schritt auf: Verbinden der Verbindungsklebefläche des zweiten Verbindungsklebebands des zweiten Materialbandsystems mit dem ersten Endabschnitt des Trägerbands des ersten Materialbandsystems auf der ersten Seite des Trägerbands des ersten Materialbandsystems.

Auch wenn die Verfahrensschritte in einer bestimmten Reihenfolge beschrieben sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Reihenfolge beschränkt. Vielmehr können die einzelnen Verfahrensschritte in beliebiger sinnvoller Reihenfolge, insbesondere auch zumindest abschnittsweise zeitlich parallel zueinander, durchgeführt werden.

Die im Zusammenhang mit dem Materialbandsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und im Zusammenhang mit dem Materialbandsystemverbund gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für das Verfahren gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung, sodass an dieser Stelle auf eine entsprechende Wiederholung verzichtet wird.

Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe durch eine Verwendung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 20 gelöst. Die Verwendung betrifft eine Verwendung eines Materialbandsystems gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung in einem automatisierten Roboter- Applikator. Die im Zusammenhang mit dem Materialbandsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, im Zusammenhang mit dem Materialbandsystemverbund gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und im Zusammenhang mit dem Verfahren gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für die Verwendung gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung, sodass an dieser Stelle auf eine entsprechende Wiederholung verzichtet wird.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbezügen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.

Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Materialbandsystems,

Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Materialbandsystems,

Figur 3 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Materialbandsystemverbunds, und

Figur 4 zeigt zwei schematische Ansichten der Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Materialbandsystemverbunds in Figur 3 in einer Draufsicht (Figur 4 a) und in einer Sicht von Unten (Figur 4 b).

Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1. Das Materialbandsystem 1 weist ein Trägerband 3, ein Fixierklebeband 5, ein erstes Verbindungsklebeband 7, ein zweites Verbindungsklebeband 9 und ein Trennband 11 auf.

Das Trägerband 3 weist einen ersten Endabschnitt 13 und einen zweiten Endabschnitt 15 auf. Das Trägerband 3 erstreckt sich von dem ersten Endabschnitt 13 zu dem zweiten Endabschnitt 15. Das Trägerband 3 weist eine erste Seite 17 und eine der ersten Seite 17 gegenüberliegende zweite Seite 19 auf. Der erste Endabschnitt 13 weist eine erste Stirnseite 21 auf, die in der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 in dem in Figur 1 dargestellten Zustand durch das Trennband 11 abgedeckt ist. Der zweite Endabschnitt 15 weist eine zweite Stirnseite 23 auf, die in der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 in dem in Figur 1 dargestellten Zustand freigelegt ist. Die erste Stirnseite 21 ist der zweiten Stirnseite 23 in einer Trägerbanderstreckungsrichtung so gegenüberliegend angeordnet, dass die erste Stirnseite 21 und die zweite Stirnseite 23 in entgegengesetzte Richtungen weisen. Das Trägerband 3 weist eine Trennschicht 25, die in der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 ein Trennpapier ist, und eine mit der Trennschicht 25 verbundene Trägerschicht 27 auf. Die Trennschicht 25 weist eine der Trägerschicht 27 abgewandte Oberfläche mit einem Abschnitt auf, mit dem insbesondere haftklebrige Oberflächen verbunden werden können und von dem diese haftklebrigen Oberflächen sich besonders leicht lösen lassen. Die Trägerschicht 27 gewährleistet, dass das Trägerband 3 in seiner Haupterstreckungsebene insbesondere gegenüber Zugbelastungen in der Haupterstreckungsebene mechanisch robust ausgebildet ist. Die Trennschicht 25 ist auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 angeordnet. Die Trägerschicht 27 ist auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 angeordnet. Dadurch, dass die Trennschicht 25 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 angeordnet ist und die Trägerschicht 27 auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 angeordnet ist, kann das Trägerband 3 auf der ersten Seite 17 die Funktionalität der Trennschicht 25 und auf der zweiten Seite 19 die Funktionalität der Trägerschicht 27 bereitstellen. Das Trägerband kann um einen in Figur 1 nicht dargestellten Rollenkern des Materialbandsystems 1 herum aufgewickelt sein.

Das Fixierklebeband 5 weist einen Verbindungsabschnitt 29 und eine Fixierklebefläche 31 auf. Das Fixierklebeband 5 ist mit der Fixierklebefläche 31 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 mit dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3, und zwar mit einem Abschnitt der Trennschicht 25 des Trägerbands 3, lösbar verbunden. Die lösbare Verbindung zwischen der Fixierklebefläche 31 des Fixierklebebands 5 und dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 gewährleistet, dass das Fixierklebeband 5 mit dem Trägerband 3 verbunden ist und von diesem gelöst werden kann. Insbesondere gewährleistet hierbei die lösbare Verbindung zwischen der Fixierklebefläche 31 des Fixierklebebands 5 und dem Abschnitt der Trennschicht 25 des Trägerbands 3, dass das Fixierklebeband 5 und das Trägerband 3 besonders leicht voneinander gelöst werden können, insbesondere dann, wenn die Verbindung zwischen der Fixierklebefläche 31 des Fixierklebebands 5 und dem Abschnitt der Trennschicht 25 des Trägerbands 3 aufgehoben werden soll. Die Verbindung zwischen dem Fixierklebeband 5 und dem Trägerband 3 gewährleistet, dass das Trägerband 3 mithilfe des Fixierklebebands 5 beispielsweise mit einem Rollenkern des Materialbandsystems 1 oder mit einem Abschnitt des Trägerbands 3, insbesondere auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3, verbunden sein kann, insbesondere dann, wenn das Trägerband 3 um den Rollenkern herum aufgewickelt ist. Das Lösen des Fixierklebebands 5 von dem Trägerband 3 gewährleistet, dass das Trägerband 3 von dem Rollenkern des Materialbandsystems 1 oder von dem Abschnitt des Trägerbands 3, insbesondere auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3, entkoppelt werden kann, indem dabei oder anschließend das Fixierklebeband 5 von dem Trägerband 3 gelöst werden kann. Die lösbare Verbindung zwischen dem Fixierklebeband 5 und dem Trägerband 3 gewährleistet somit, dass die Funktion des Verbindens des Trägerbands 3 beispielsweise an dem Rollenkern des Materialbandsystems 1 oder an dem Abschnitt des Trägerbands 3, insbesondere auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3, durch das Fixierklebeband 5 erfüllt werden kann und der Strukturelle Aufbau des Trägerbands 3 unabhängig von dieser Funktion gewählt werden kann.

Das Fixierklebeband 5 weist eine T rägerschicht 33 und eine Klebemassenschicht 35 auf. Die T rägerschicht 33 gewährleistet, dass das Fixierklebeband 5 in seiner Haupterstreckungsebene insbesondere gegenüber Zugbelastungen in der Haupterstreckungsebene mechanisch robust ausgebildet ist. Die Klebemassenschicht 35 ist mit der Trägerschicht 33 verbunden. Die Klebemassenschicht 35 ist haftklebrig und gewährleistet somit, dass das Fixierklebeband 5 mit anderen Elementen, wie beispielsweise mit dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 oder mit dem Trennband 11 oder sowohl mit dem ersten Endabschnitt 13 als auch mit dem Trennband 11 , verbunden werden kann. Die Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5 bildet eine Klebefläche, die mehrere Abschnitte aufweist. Ein erster Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5 bildet die Fixierklebefläche 31 , mit der das Fixierklebeband 5 mit dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 lösbar verbunden ist. Ein zweiter Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5 bildet eine Klebefläche mit der das Fixierklebeband 5 beispielsweise mit einem Rollenkern des Materialbandsystems 1 oder mit einem Abschnitt des Trägerbands 3, insbesondere auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3, lösbar verbunden sein kann. Der zweite Abschnitt ist in Figur 1 freigelegt. Weiter ist ein dritter Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5 vorgesehen. Der dritte Abschnitt ist zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordnet und in Figur 1 von dem Trennband 11 abgedeckt.

Das erste Verbindungsklebeband 7 weist einen Verbindungsabschnitt 37 und eine Verbindungsklebefläche 39 auf. Mit dem Verbindungsabschnitt 37 ist das erste Verbindungsklebeband 7 auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3, die der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 gegenüberliegt, mit dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 verbunden. Die Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 37 des ersten Verbindungsklebebands 7 und dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 gewährleistet, dass dann, wenn das erste Verbindungsklebeband 7 mit einem weiteren Element verbunden ist, das Trägerband 3 mit diesem weiteren Element über das erste Verbindungsklebeband 7 verbunden ist. Die Verbindungsklebefläche 39 ist in der in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 durch das Trennband 11 abgedeckt.

Das erste Verbindungsklebeband 7 weist eine Trägerschicht 41 und eine Klebemassenschicht 43 auf. Die Trägerschicht 41 gewährleistet, dass das erste Verbindungsklebeband 7 in seiner Haupterstreckungsebene, insbesondere gegenüber Zugbelastungen in der Haupterstreckungsebene mechanisch robust ausgebildet ist. Die Klebemassenschicht 43 ist mit der Trägerschicht 41 verbunden. Die Klebemassenschicht 43 ist haftklebrig und gewährleistet somit, dass das erste Verbindungsklebeband 7 mit anderen Elementen, wie beispielsweise mit dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 oder mit dem Trennband 11 oder sowohl mit dem ersten Endabschnitt 13 als auch mit dem Trennband 11 , verbunden werden kann. Die Klebemassenschicht 43 des ersten Verbindungsklebebands 7 bildet eine Klebefläche, die mehrere Abschnitte aufweist. Ein erster Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 43 des ersten Verbindungsklebebands 7 bildet die in Figur 1 durch das Trennband 11 abgedeckte Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7. Ein an den ersten Abschnitt angrenzender zweiter Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 43 des ersten Verbindungsklebebands 7 bildet eine Klebefläche mit der das erste Verbindungsklebeband 7 mit dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 verbunden ist.

Das erste Verbindungsklebeband 7 erstreckt sich in eine erste Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45, deren vektorielle Darstellung in der Haupterstreckungsebene des ersten Verbindungsklebebands 7 angeordnet ist. Das erste Verbindungsklebeband 7 erstreckt sich in die erste Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 von dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 weg. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, dass eine Erstreckung des Verbindungsabschnitts 37 des ersten Verbindungsklebebands 7 in die erste Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 zwischen 20% und 40%, bevorzugt zwischen 30 und 35 %, einer Erstreckung des ersten Verbindungsklebebands 7 in die erste Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 entspricht, da hierdurch sowohl eine mechanisch robuste überlappende Verbindung zwischen dem Trägerband 3 und dem ersten Verbindungsklebeband 7 als auch eine ausreichend große Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 für mechanisch robuste Verbindungen gewährleistet ist. Dieser Effekt ist über einen gesamten Bereich von 20% bis 40% feststellbar und bei einem Bereich von 30% bis 35% besonders ausgeprägt. In der in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 entspricht die Erstreckung des Verbindungsabschnitts 37 des ersten Verbindungsklebebands 7 in die erste Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 33% der Erstreckung des ersten Verbindungsklebebands 7 in die erste Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45. Es hat sich überraschend herausgestellt, dass bei 33% die überlappende Verbindung zwischen dem Trägerband 3 und dem ersten Verbindungsklebeband 7 und mechanisch robuste Verbindungen mithilfe der Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 besonders vorteilhaft aufeinander abgestimmt werden können.

Das zweite Verbindungsklebeband 9 weist einen Verbindungsabschnitt 47 und eine Verbindungsklebefläche 49 auf. Mit dem Verbindungsabschnitt 47 ist das zweite Verbindungsklebeband 9 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 mitdem zweiten Endabschnitt 15 des Trägerbands 3 verbunden. Die Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 47 des zweiten Verbindungsklebebands 9 und dem zweiten Endabschnitt 15 des Trägerbands 3 gewährleistet, dass dann, wenn das zweite Verbindungsklebeband 9 mit einem weiteren Element verbunden ist, das Trägerband 3 mit diesem weiteren Element über das zweite Verbindungsklebeband 9 verbunden ist. Beispielsweise kann die Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 47 des zweiten Verbindungsklebebands 9 und dem zweiten Endabschnitt 15 des Trägerbands 3 gewährleisten, dass das Trägerband 3 mithilfe des zweiten Verbindungsklebebands 9 beispielsweise mit einem Rollenkern des Materialbandsystems 1 oder mit einem Abschnitt des Trägerbands 3, insbesondere auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3, verbunden sein kann, insbesondere dann, wenn das Trägerband 3 um den Rollenkern herum aufgewickelt ist. Die Verbindungsklebefläche 49 ist in der in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems freigelegt.

Das zweite Verbindungsklebeband 9 weist eine Trägerschicht 51 und eine Klebemassenschicht 53 auf. Die Trägerschicht 51 gewährleistet, dass das zweite Verbindungsklebeband 9 in seiner Haupterstreckungsebene, insbesondere gegenüber Zugbelastungen in der Haupterstreckungsebene mechanisch robust ausgebildet ist. Die Klebemassenschicht 53 ist mit der Trägerschicht 51 verbunden. Die Klebemassenschicht 53 ist haftklebrig und gewährleistet somit, dass das zweite Verbindungsklebeband 9 mit anderen Elementen verbunden werden kann. Die Klebemassenschicht 53 des zweiten Verbindungsklebebands 9 bildet eine Klebefläche, die mehrere Abschnitte aufweist. Ein erster Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 53 des zweiten Verbindungsklebebands 9 bildet die Verbindungsklebefläche 49 des zweiten Verbindungsklebebands 9. Ein an den ersten Abschnitt angrenzender zweiter Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 53 des zweiten Verbindungsklebebands 9 bildet eine Klebefläche mit der das zweite Verbindungsklebeband 9 mit dem zweiten Endabschnitt 15 des Trägerbands 3 verbunden ist.

Das zweite Verbindungsklebeband 9 erstreckt sich in eine zweite Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 55, deren vektorielle Darstellung in der Haupterstreckungsebene des zweiten Verbindungsklebebands 9 angeordnet ist. Das zweite Verbindungsklebeband 9 erstreckt sich in die zweite Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 55 von dem zweiten Endabschnitt 15 des Trägerbands 3 weg. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, dass eine Erstreckung des Verbindungsabschnitts 47 des zweiten Verbindungsklebebands 9 in die zweite Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 55 zwischen 20% und 40%, bevorzugt zwischen 30 und 35 %, einer Erstreckung des zweiten Verbindungsklebebands 9 in die zweite

Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 55 entspricht, da hierdurch sowohl eine mechanisch robuste überlappende Verbindung zwischen dem Trägerband 3 und dem zweiten Verbindungsklebeband 9 als auch eine ausreichend große Verbindungsklebefläche 49 des zweiten Verbindungsklebebands 9 für mechanisch robuste Verbindungen gewährleistet ist. Dieser Effekt ist über einen gesamten Bereich von 20% bis 40% feststellbar und bei einem Bereich von 30% bis 35% besonders ausgeprägt. In der in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 entspricht die Erstreckung des Verbindungsabschnitts 47 des zweiten Verbindungsklebebands 9 in die zweite

Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 5533% der Erstreckung des zweiten Verbindungsklebebands 9 in die zweite Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 55. Es hat sich überraschend herausgestellt, dass bei 33% die überlappende Verbindung zwischen dem Trägerband 3 und dem zweiten

Verbindungsklebeband 9 und mechanisch robuste Verbindungen mithilfe der Verbindungsklebefläche 49 des zweiten Verbindungsklebebands 9 besonders vorteilhaft aufeinander abgestimmt werden können.

Wie bereits beschrieben kann das Trägerband 3 mithilfe des zweiten Verbindungsklebebands 9 mit dem Rollenkern des Materialbandsystems 1 oder mit einem Abschnitt des Trägerbands 3, insbesondere auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3, verbunden sein, insbesondere dann, wenn das Trägerband 3 um den Rollenkern herum aufgewickelt ist. Insbesondere dann, wenn das Trägerband 3 um den Rollenkern herum aufgewickelt ist und das Trägerband 3 mithilfe des Fixierklebebands 5 mit dem Rollenkern des Materialbandsystems 1 verbunden ist, kann das Trägerband 3 mithilfe des zweiten Verbindungsklebebands 9 mit dem Abschnitt des Trägerbands 3, insbesondere auf der ersten Seite 17 des Trägerband 3, verbunden sein. Alternativ kann insbesondere dann, wenn das Trägerband 3 um den Rollenkern herum aufgewickelt ist und das Trägerband 3 mithilfe des zweiten Verbindungsklebebands 9 mit dem Rollenkern des Materialbandsystems 1 verbunden ist, das Trägerband 3 mithilfe des Fixierklebebands 5 mit dem Abschnitt des Trägerbands 3, insbesondere auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3, verbunden sein. Diese beiden Alternativen gewährleisten, dass das Trägerband 3 mit dem Rollenkern verbunden sein kann und gleichzeitig mit sich selbst, insbesondere mit einem Abschnitt auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3, sodass das Trägerband 3 in dem Zustand verbleibt, dass es um den Rollenkern herum aufgewickelt ist. Wenn das Trägerband 3 in dem Zustand ist, dass es um den Rollenkern herum aufgewickelt ist, kann das Materialbandsystem 1 besonders platzsparend gelagert werden. Um das Materialbandsystem 1 zu verwenden, kann dann, wenn das Trägerband 3 mithilfe des zweiten Verbindungsklebebands 9 mit dem Abschnitt des Trägerbands 3, insbesondere auf der ersten Seite 17 des Trägerband 3, verbunden ist, das zweite Verbindungsklebeband 9 von dem Abschnitt des Trägerbands 3 gelöst werden und dann das Trägerband 3 von dem Rollenkern abgewickelt werden. Wenn das Trägerband 3 mithilfe des Fixierklebebands 5 mit dem Abschnitt des Trägerbands 3, insbesondere auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3, verbunden ist, kann um das Materialbandsystem 1 zu verwenden, das Fixierklebeband 5 von dem Abschnitt des Trägerbands 3 gelöst werden und dann das Trägerband 3 von dem Rollenkern abgewickelt werden. Im Zusammenhang mit diesen beiden Alternativen hat sich insbesondere die Trennschicht 25 als vorteilhaft herausgestellt, da diese einen Abschnitt aufweisen kann mit dem insbesondere die haftklebrigen Oberflächen, wie beispielsweise die Klebefläche des Fixierklebebands 5, mit der das Fixierklebeband 5 mit dem Abschnitt des Trägerbands 3 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 lösbar verbunden sein kann, d.h. der zweite Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5, oder die Verbindungsklebefläche 49, verbunden werden können und von dem diese haftklebrigen Oberflächen sich besonders leicht lösen lassen.

Das Trennband 11 weist eine Trennschicht 57, die in der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 ein Trennpapier ist, und eine mit der Trennschicht 57 verbundene Trägerschicht 59 auf. Die Trennschicht 57 weist eine der Trägerschicht 59 abgewandte Oberfläche auf, mit der insbesondere haftklebrige Oberflächen, wie beispielsweise die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7, verbunden werden können und von der diese haftklebrigen Oberflächen sich besonders leicht lösen lassen. Die Trägerschicht 59 gewährleistet, dass das Trennband 11 in seiner Haupterstreckungsebene insbesondere gegenüber Zugbelastungen in der Haupterstreckungsebene mechanisch robust ausgebildet ist. Weiter weist das Trennband 11 eine erste Seite 61 und eine zweite Seite 63 auf. Die Trägerschicht 59 ist auf der ersten Seite 61 des Trennbands 11 angeordnet. Die Trennschicht 57 ist auf der zweiten Seite 63 des Trennbands 11 angeordnet. Das Trennband 11 ist zwischen dem Fixierklebeband 5 und dem ersten Verbindungsklebeband 7 angeordnet. Das Trennband 11 liegt an der ersten Stirnseite 21 des ersten Endabschnitts 13 an und deckt diese hierdurch ab, sodass die erste Stirnseite 21 vor mechanischen Beeinflussungen, wie beispielsweise elastische oder plastische Verformungen der ersten Stirnseite 21 , wie beispielsweise Risse in der ersten Stirnseite 21 , geschützt ist. Wie bereits beschrieben, ist in der in Figur 1 dargestellten Konfiguration das Fixierklebeband 5 mit dem Trägerband 3 verbunden. Das Trennband 11 ist dabei so zwischen dem Fixierklebeband 5 und dem ersten Verbindungsklebeband 7 angeordnet, dass der erste Abschnitt, der die Fixierklebefläche 31 des Fixierklebebands 5 bildet, der zweite Abschnitt und der dritte Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5 der ersten Seite 61 des Trennbands 11 zugewandt sind. Hierbei ist der dritte Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5 von dem Trennband 11 abgedeckt. Weiter ist das Trennband 11 so zwischen dem Fixierklebeband 5 und dem ersten Verbindungsklebeband 7 angeordnet, dass die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 der zweiten Seite 63 des Trennbands 11 zugewandt ist. Die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 ist hierbei von dem Trennband 11 abgedeckt. In der in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 ist insbesondere dadurch vorteilhaft, dass das Fixierklebeband 5 und das erste Verbindungsklebeband 7 jeweils auf eine bestimmte Weise mit dem Trägerband 3 verbunden sind. Das Fixierklebeband 5 und das erste Verbindungsklebeband 7 sind nämlich so mit dem Trägerband 3 verbunden, dass dann, wenn das Fixierklebeband 5 mit dem Trägerband 3 verbunden ist, die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 abgedeckt ist. Weiter sind das Fixierklebeband 5 und das erste Verbindungsklebeband 7 so mit dem Trägerband 3 verbunden, dass dann, wenn das Fixierklebeband 5 von dem Trägerband 3 gelöst ist, die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 freigelegt ist.

Wenn das Fixierklebeband 5 mit dem Trägerband 3 verbunden ist, ist also die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 abgedeckt, sodass bei der Verwendung des Materialbandsystems 1 das erste Verbindungsklebeband 7 nicht mit der Verbindungsklebefläche 39 an Gegenständen festklebt, an denen es nicht festkleben soll. Weiter ist dann, wenn die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 abgedeckt ist, die Verbindungsklebefläche 39 bei der Verwendung des Materialbandsystems 1 vor Verunreinigungen geschützt.

Weiter ist dann, wenn das Fixierklebeband 5 von dem Trägerband 3 gelöst ist, die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 freigelegt ist, sodass durch Lösen des Fixierklebebands 5 von dem Trägerband 3 die Verbindungsklebefläche 39 gezielt freigelegt werden kann, um diese gezielt mit anderen Elementen zu verbinden, wie beispielsweise mit der Verbindungsklebefläche 49 des zweiten Verbindungsklebebands 9 eines anderen Materialbandsystems 1 oder mit dem zweiten Endabschnitt 15 des Trägerbands 3 des anderen Materialbandsystems 1 auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 des anderen Materialbandsystems 1 oder sowohl mit der Verbindungsklebefläche 49 des zweiten Verbindungsklebebands 9 des anderen Materialbandsystems 1 als auch mit dem zweiten Endabschnitt 15 des Trägerbands 3 des anderen Materialbandsystems 1 auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 des anderen Materialbandsystems 1 .

Zusammengefasst gewährleistet das Materialbandsystem 1 durch seinen Aufbau und insbesondere durch das Fixierklebeband 5 und die Wechselwirkung des Fixierklebebands 5 mit den anderen Elementen des Materialbandsystems 1 , mehrere Funktionen. Zunächst kann das Trägerband 3 mithilfe des Fixierklebebands 5 lösbar an weiteren Elementen angebracht werden, wie beispielsweise an einem Rollenkren des Materialbandsystems 1. Weiter kann der Strukturelle Aufbau des Trägerbands 3 unabhängig von der Funktion des lösbaren Anbringens des Trägerbands 3 an weiteren Elementen gewählt werden. Hierdurch kann das Trägerband 3 besonders flexibel auf seinen Einsatzzweck hin ausgerichtet ausgelegt werden. Beispielsweise kann das Trägerband 3 besonders leicht und gleichzeitig mechanisch robust, insbesondere reißfest, ausgelegt werden. Außerdem ist durch den Aufbau des Materialbandsystems 1 und insbesondere durch das Fixierklebeband 5 das gezielte Abdecken und Freilegen der Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 gewährleistet, sodass diese einerseits vor Verunreinigungen geschützt ist und andererseits bei Bedarf freigelegt werden kann. Das Materialbandsystem 1 gewährleistet somit, dass das Trägerband 3 mechanisch robust ausgebildet sein kann und die Verwendung des Materialbandsystems 1 besonders benutzerfreundlich ist. Die Benutzerfreundlichkeit wird insbesondere dadurch gewährleistet, dass die Verbindungsklebefläche 39 durch das Lösen des Fixierklebebands 5 von dem Trägerband 3 auf einfache Weise freigelegt werden kann.

Wie bereits beschrieben weist die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 das Trennband 11 auf. Das Trennband 11 ist so ausgebildet, angeordnet und mit dem Fixierklebeband 5 verbunden, dass dann, wenn das Fixierklebeband 5 mit dem Trägerband 3 verbunden ist, die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 von dem Trennband 11 direkt abgedeckt ist, dieses also an der Verbindungsklebefläche 39 anliegt und diese vollständig abdeckt. Weiter ist das Trennband 11 so ausgebildet, angeordnet und mit dem Fixierklebeband 5 verbunden, dass dann, wenn das Fixierklebeband 5 von dem Trägerband 3 gelöst ist, die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 freigelegt ist, das Trennband 11 also nicht an der Verbindungsklebefläche 39 anliegt und diese auch nicht abdeckt. Das Trennband 11 ist derart auf seiner ersten Seite 61 mit dem Fixierklebeband 5 verbunden und auf seiner zweiten Seite 63 mit der Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 lösbar verbunden, dass sich dann, wenn das Fixierklebeband 5 von dem Trägerband 3 gelöst wird, das Trennband 11 von der Verbindungsklebefläche 39 löst. Somit kann die Verbindungsklebefläche 39 durch Entfernen des Fixierklebebands 5 und damit einhergehendes Entfernen des Trennbands 11 freigelegt werden.

Die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 ist insbesondere durch die Anordnung des Trägerbands 3, des Fixierklebebands 5, des Verbindungsklebebands 7 und des Trennbands 11 relativ zueinander und deren Wechselwirkungen miteinander, insbesondere durch das Zusammenwirken unterschiedlicher haftklebriger Oberflächen, deren Haftklebrigkeit aufeinander abgestimmt ist, vorteilhaft.

Das Fixierklebeband 5 weist die haftklebrige Klebemassenschicht 35 auf, die die Klebefläche mit den mehreren Abschnitten aufweist. Der erste Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 bildet die haftklebrige Fixierklebefläche 31 , mit der das Fixierklebeband 5 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 mit dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 lösbar verbunden ist. Hierbei ist die haftklebrige Fixierklebefläche 31 mit einem Abschnitt der Trennschicht 25 des Trägerbands 3 verbunden, wobei die Oberfläche dieses Abschnitts der Trennschicht 25 nicht haftklebrig ausgebildet ist, sodass sich die haftklebrige Fixierklebefläche 31 besonders leicht von dieser Oberfläche des Abschnitts der Trennschicht 25 lösen lässt.

Zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt (der in Figur 1 freiliegt) der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5 ist der dritte Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5 vorgesehen. Der dritte Abschnitt bildet eine haftklebrige Klebefläche, mit der das Fixierklebeband 5 auf der ersten Seite 61 des Trennbands 11 mit einer Oberfläche der Trägerschicht 59 des Trennbands 11 verbunden ist. Die Oberfläche der Trägerschicht 59 des Trennbands 11 ist selbst nicht haftklebrig ausgebildet. Die Oberfläche der Trägerschicht 59 des Trennbands 11 ist jedoch im Vergleich zu der Oberfläche des Abschnitts der Trennschicht 25 so ausgebildet, dass der Materialschluss zwischen dem Fixierklebeband 5 und dem Trennband 11 mechanisch robuster ist als der Materialschluss zwischen dem Fixierklebeband 5 und dem Trägerband 3.

Das erste Verbindungsklebeband 7 weist die haftklebrige Klebemassenschicht 43 auf, die die Klebefläche mit den mehreren Abschnitten aufweist. Der erste Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 43 bildet die haftklebrige Verbindungsklebefläche 39, die in Figur 1 durch das Trennband 11 abgedeckt ist. Hierbei ist die haftklebrige Verbindungsklebefläche 39 auf der zweiten Seite 63 des Trennbands 11 mit einer Oberfläche der Trennschicht 57 des Trennbands 11 verbunden. Die Oberfläche der Trennschicht 57 des Trennbands 11 ist nicht haftklebrig ausgebildet. Die Oberfläche der Trennschicht 57 des Trennbands 11 ist im Vergleich zu der Oberfläche der Trägerschicht 59 des Trennbads 11 so ausgebildet, dass der Materialschluss zwischen dem Fixierklebeband 5 und dem Trennband 11 mechanisch robuster ist als der Materialschluss zwischen dem Trennband 11 und dem ersten Verbindungsklebeband 7.

In der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 ist die Haftklebrigkeit der unterschiedlichen haftklebrigen Oberflächen wie folgt aufeinander abgestimmt. Eine von der Fixierklebefläche 31 auf das Trägerband 3 wirkende erste Haftkraft ist kleiner als eine von dem Verbindungsabschnitt 29 des Fixierklebebands 5 auf das Trennband 11 wirkende zweite Haftkraft. Hierbei wirkt die zweite Haftkraft von dem dritten Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5 auf das Trennband 11. Weiter ist die von dem Verbindungsabschnitt 29 des Fixierklebebands 5 auf das Trennband 11 wirkende zweite Haftkraft größer als eine von der Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 auf das Trennband 11 wirkende dritte Haftkraft ist. Weiter ist die von der Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 auf das Trennband 11 wirkende dritte Haftkraft kleiner als eine von dem Verbindungsabschnitt 37 des ersten Verbindungsklebebands 7 auf den ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 wirkende vierte Haftkraft ist.

Unter der ersten, zweiten, dritten und vierten Haftkraft ist jeweils eine Kraftschwelle zu verstehen, die überwunden werden muss, um die entsprechenden Elemente bei einer Belastung in der Bildebene der Figur 1 und senkrecht zu der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 voneinanderzu lösen. Die erste Haftkraft ist eine Kraftschwelle, die überwunden werden muss, um das Trägerband 3 und das Fixierklebeband 5 voneinanderzu lösen, die zweite Haftkraft ist eine Kraftschwelle, die überwunden werden muss, um das Fixierklebeband 5 und das Trennband 11 voneinander zu lösen, die dritte Haftkraft ist eine Kraftschwelle, die überwunden werden muss, um das erste Verbindungsklebeband 7 und das Trennband 11 voneinander zu lösen und die vierte Haftkraft ist eine Kraftschwelle, die überwunden werden muss, um das ersten Verbindungsklebeband 7 und das Trägerband 3 voneinander zu lösen.

Wenn nun das Materialbandsystem 1 einer Zugbelastung in der Bildebene der Figur 1 und senkrecht zu der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 ausgesetzt, indem eine Zugkraft auf das Fixierklebeband 5 und eine entgegengesetzt wirkende Zugkraft auf das erste Verbindungsklebeband 7 wirkt, lösen sich sowohl das Trägerband 3 und das Fixierklebeband 5 voneinander als auch das Verbindungsklebeband 7 und das Trennband 11 voneinander, wobei sowohl das Fixierklebeband 5 und das Trennband 11 als auch das Trägerband 3 und das erste Verbindungsklebeband 7 miteinander verbunden bleiben.

Aufgrund des geometrischen Aufbaus der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 gewährleisten die Verhältnisse der Haftkräfte zueinander das gewünschte Ergebnis des beschriebenen Lösens der einzelnen Elemente. Die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 ist außerdem so aufgebaut, dass die Haftklebrigkeit der unterschiedlichen haftklebrigen Oberflächen wie folgt aufeinander abgestimmt ist. Ein erster Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen der Fixierklebefläche 31 und dem Trägerband 3 ist kleiner als ein zweiter Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 29 des Fixierklebebands 5 und dem Trennband 11. Hierbei betrifft der zweite Festigkeitsschwellwert die Verbindung zwischen dem dritten Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5 und dem Trennband 11. Weiter ist der zweite Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 29 des Fixierklebebands 5 und dem Trennband 11 größer als ein dritter Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen der Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 und dem Trennband 11. Weiter ist der dritte Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen der Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 und dem Trennband 11 kleiner als ein vierter Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 37 des ersten Verbindungsklebebands 7 und dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3. Unter dem ersten, zweiten, dritten und vierten Festigkeitsschwellwert ist jeweils Festigkeitsschwellwert zu verstehen, der überwunden werden muss, um die entsprechenden Elemente bei einer Belastung in der Bildebene der Figur 1 und senkrecht zu der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 voneinander zu lösen. Der erste Festigkeitsschwellwert ist ein Festigkeitsschwellwert, der überwunden werden muss, um das Trägerband 3 und das Fixierklebeband 5 voneinander zu lösen, der zweite Festigkeitsschwellwert ist ein Festigkeitsschwellwert, der überwunden werden muss, um das Fixierklebeband 5 und das Trennband 11 voneinander zu lösen, der dritte Festigkeitsschwellwert ist ein Festigkeitsschwellwert, der überwunden werden muss, um das erste Verbindungsklebeband 7 und das Trennband 11 voneinander zu lösen und der vierte Festigkeitsschwellwert ist ein Festigkeitsschwellwert, der überwunden werden muss, um das ersten Verbindungsklebeband 7 und das Trägerband 3 voneinander zu lösen.

Die im Zusammenhang mit der ersten, zweiten, dritten und vierten Haftkraft sowie im Zusammenhang mit dem ersten, zweiten, dritten und vierten Festigkeitsschwellwert beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für eine erste, zweite, dritte und vierte Schälkraft, die die Kraftschwelle beschreibt, die überwunden werden muss, um ein Element von einem anderen Element abzuziehen. Wenn beispielsweise bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 das in Figur 1 äußerste linke Ende des Fixierklebebands 5 in der Bildebene der Figur 1 zunächst senkrecht zu der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 nach oben und anschließend nach oben und entgegen der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 gezogen wird, lösen sich aufgrund der Verhältnisse der ersten, zweiten, dritten und vierten Schälkräfte zueinander sowohl das Trägerband 3 und das Fixierklebeband 5 voneinander als auch das Verbindungsklebeband 7 und das Trennband 11 voneinander, wobei sowohl das Fixierklebeband 5 und das Trennband 11 als auch das Trägerband 3 und das erste Verbindungsklebeband 7 miteinander verbunden bleiben.

Wie bereits beschrieben kann das Materialbandsystem 1 einen Rollenkern mit einer umlaufenden Außenfläche aufweisen. Das Fixierklebeband 5 kann mit dem Verbindungsabschnitt 29, insbesondere mit dem zweiten Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5, mit der Außenfläche verbunden sein. Alternativ kann das zweite Verbindungsklebeband 9 mit der Verbindungsklebefläche 49 lösbar mit der umlaufenden Außenfläche des Rollenkerns verbunden sein.

Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1. Das Materialbandsystem 1 weist das Trägerband 3, das Fixierklebeband 5, das erste Verbindungsklebeband 7 und das zweite Verbindungsklebeband 9 auf. Im Vergleich zu der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 in Figur 1 weist das Materialbandsystem 1 gemäß der zweiten Ausführungsform kein Trennband 11 auf. Insbesondere die in der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 vorgesehene Anordnung des Trägerbands 3, des Fixierklebebands 5 und des ersten Verbindungsklebebands 7 gewährleistet, dass auf ein Trennband 11 verzichtet werden kann, wie es in der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 vorgesehen ist. Somit stellt die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 eine besonders ressourcenschonende Alternative dar. Ebenso wie in der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 , ist die Trennschicht 25 des Trägerbands 3 in der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 ein Trennpapier.

Auch bei der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 sind das Fixierklebeband 5 und das erste Verbindungsklebeband 7 so mit dem Trägerband 3 verbunden sind, dass dann, wenn das Fixierklebeband 5 mit dem Trägerband 3 verbunden ist, die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 abgedeckt ist, und dann, wenn das Fixierklebeband 5 von dem Trägerband 3 gelöst ist, die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 freigelegt ist. We in Figur 2 dargestellt ist dann, wenn das Fixierklebeband 5 mit dem Trägerband 3 verbunden ist, die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 angeordnet. Die Anordnung der Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 kann wie in Figur 2 dargestellt erreicht werden, indem das erste Verbindungsklebeband 7 um den ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands herumgeschlagen ist. Das erste Verbindungsklebeband 7 ist U-förmig angeordnet und umschließt den ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 so, dass die erste Stirnseite 21 durch das erste Verbindungsklebeband 7 abgedeckt ist.

Das Fixierklebeband 5 weist die haftklebrige Klebemassenschicht 35 auf, die die Klebefläche mit den mehreren Abschnitten aufweist. Der erste Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 bildet die haftklebrige Fixierklebefläche 31 , mit der das Fixierklebeband 5 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 mit dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 lösbar verbunden ist. Hierbei ist die haftklebrige Fixierklebefläche 31 mit einem Abschnitt der Trennschicht 25 des Trägerbands 3 verbunden, wobei die Oberfläche dieses Abschnitts der Trennschicht 25 nicht haftklebrig ausgebildet ist, sodass sich die haftklebrige Fixierklebefläche 31 besonders leicht von dieser Oberfläche des Abschnitts der Trennschicht 25 lösen lässt.

Zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt (der in Figur 2 freiliegt) der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5 ist der dritte Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5 vorgesehen. Der dritte Abschnitt bildet eine haftklebrige Klebefläche, mit der das Fixierklebeband 5 mit einer Oberfläche eines Abschnitts der Trägerschicht 41 des ersten Verbindungsklebebands 7 auf der Seite der Trägerschicht 41 des ersten Verbindungsklebebands 7 verbunden ist. Die Oberfläche des Abschnitts der Trägerschicht 41 des ersten Verbindungsklebebands 7 ist selbst nicht haftklebrig ausgebildet. Die Oberfläche des Abschnitts der Trägerschicht 41 des ersten Verbindungsklebebands 7 ist jedoch im Vergleich zu der Oberfläche des Abschnitts der Trennschicht 25 so ausgebildet, dass der Materialschluss zwischen dem Fixierklebeband 5 und dem ersten Verbindungsklebeband 7 mechanisch robuster ist als der Materialschluss zwischen dem Fixierklebeband 5 und dem Trägerband 3.

Das erste Verbindungsklebeband 7 weist die haftklebrige Klebemassenschicht 43 auf, die die Klebefläche mit den mehreren Abschnitten aufweist. Der erste Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 43 bildet die haftklebrige Verbindungsklebefläche 39, die in Figur 2 durch eine Oberfläche eines Abschnitts der Trennschicht 25 des Trägerbands 3 abgedeckt ist. Hierbei ist die haftklebrige Verbindungsklebefläche 39 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 mit der Oberfläche des Abschnitts der Trennschicht 25 des Trägerbands 3 verbunden, der an dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 angeordnet ist. Die Oberfläche des Abschnitts der Trennschicht 25 ist nicht haftklebrig ausgebildet. Die Oberfläche des Abschnitts der Trennschicht 25 am ersten Endabschnitt 13 ist im Vergleich zu der dem Fixierband 5 zugewandten Oberfläche des Abschnitts der Trägerschicht 41 des ersten Verbindungsklebebands 7 so ausgebildet, dass der Materialschluss zwischen dem Fixierklebeband 5 und dem ersten Verbindungsklebeband 7 mechanisch robuster ist als der Materialschluss zwischen dem ersten Verbindungsklebeband 7 und dem Trägerband 3 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3. Der zweite Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 43 des ersten Verbindungsklebebands 7 ist auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 angeordnet und bildet eine haftklebrige Klebefläche mit der das erste Verbindungsklebeband 7 mit einer Oberfläche eines Abschnitts der Trägerschicht 27 des Trägerbands 3 an dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 verbunden ist.

Die Oberfläche des Abschnitts der Trägerschicht 27 des Trägerbands 3 an dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 ist im Vergleich zu der Oberfläche des Abschnitts der Trennschicht 25 des Trägerbands 3 an dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 so ausgebildet, dass der Materialschluss zwischen dem Trägerband 3 und dem ersten Verbindungsklebeband 7 auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 mechanisch robuster ist als der Materialschluss zwischen dem Trägerband 3 und dem ersten Verbindungsklebeband 7 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3.

In der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 ist die Haftklebrigkeit der unterschiedlichen haftklebrigen Oberflächen wie folgt aufeinander abgestimmt. Eine von der Fixierklebefläche 31 auf das Trägerband 3 wirkende erste Haftkraft ist kleiner als eine von dem Verbindungsabschnitt 29 des Fixierklebebands 5 auf das erste Verbindungsklebeband 7 wirkende zweite Haftkraft. Hierbei wirkt die zweite Haftkraft von dem dritten Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5 auf das erste Verbindungsklebeband 7. Weiter ist die von dem Verbindungsabschnitt 29 des Fixierklebebands 5 auf das erste Verbindungsklebeband 7 wirkende zweite Haftkraft größer als eine von der Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 auf den ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 13 wirkende dritte Haftkraft. Weiter ist die von der Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 auf den ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 13 wirkende dritte Haftkraft kleiner als eine von dem Verbindungsabschnitt 37 des ersten Verbindungsklebebands 7 auf den ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 wirkende vierte Haftkraft.

Unter der ersten, zweiten, dritten und vierten Haftkraft ist jeweils eine Kraftschwelle zu verstehen, die überwunden werden muss, um die entsprechenden Elemente bei einer Belastung in der Bildebene der Figur 2 und senkrecht zu der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 voneinanderzu lösen. Die erste Haftkraft ist eine Kraftschwelle, die überwunden werden muss, um das Trägerband 3 und das Fixierklebeband 5 voneinanderzu lösen, die zweite Haftkraft ist eine Kraftschwelle, die überwunden werden muss, um das Fixierklebeband 5 und das erste Verbindungsklebeband 7 voneinander zu lösen, die dritte Haftkraft ist eine Kraftschwelle, die überwunden werden muss, um das erste Verbindungsklebeband 7 und das Trägerband 3 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 voneinander zu lösen und die vierte Haftkraft ist eine Kraftschwelle, die überwunden werden muss, um das erste Verbindungsklebeband 7 und das Trägerband 3 auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 voneinander zu lösen.

Wenn nun das Materialbandsystem 1 einer Zugbelastung in der Bildebene der Figur 1 und senkrecht zu der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 ausgesetzt wird, indem eine Zugkraft auf das Fixierklebeband 5 und eine entgegengesetzt wirkende Zugkraft auf das erste Verbindungsklebeband 7 auf der zweiten Seite 19 des T rägerbands 3 wirkt, lösen sich sowohl das T rägerband 3 und das Fixierklebeband 5 voneinander als auch das erste Verbindungsklebeband 7 und das Trägerband 3 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 voneinander, wobei zunächst sowohl das Fixierklebeband 5 und das erste Verbindungsklebeband 7 als auch das Trägerband 3 und das erste Verbindungsklebeband 7 auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 miteinander verbunden bleiben. Anschließend kann das Fixierklebeband 5 von dem ersten Verbindungsklebeband 7 gelöst werden und der in der Figur 2 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 angeordnete Abschnitt des ersten Verbindungsklebebands 7 in Richtung der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 umgeklappt werden, sodass sich das erste Verbindungsklebeband 7 entlang der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 erstreckt. Durch Entfernen des Fixierklebebands 5 und Umklappen des ersten Verbindungsklebebands 7 kann die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 freigelegt werden.

Aufgrund des geometrischen Aufbaus der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 gewährleisten die Verhältnisse der Haftkräfte zueinander das gewünschte Ergebnis des beschriebenen Lösens der einzelnen Elemente. Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 ist außerdem so aufgebaut, dass die Haftklebrigkeit der unterschiedlichen haftklebrigen Oberflächen wie folgt aufeinander abgestimmt ist. Ein erster Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen der Fixierklebefläche 31 und dem Trägerband 3 ist kleiner als ein zweiter Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 29 des Fixierklebebands 5 und dem ersten Verbindungklebeband 7. Hierbei betrifft der zweite Festigkeitsschwellwert die Verbindung zwischen dem dritten Abschnitt der mehreren Abschnitte der Klebefläche der Klebemassenschicht 35 des Fixierklebebands 5 und dem ersten Verbindungsklebeband 7. Weiter ist der zweite Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 29 des Fixierklebebands 5 und dem ersten Verbindungsklebeband 7 größer als ein dritter Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen der Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 und dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 13. Weiter ist der dritte Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen der Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 und dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 13 kleiner als ein vierter Festigkeitsschwellwert der Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 37 des ersten Verbindungsklebebands 7 und dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3. Unter dem ersten, zweiten, dritten und vierten Festigkeitsschwellwert ist jeweils Festigkeitsschwellwert zu verstehen, der überwunden werden muss, um die entsprechenden Elemente bei einer Belastung in der Bildebene der Figur 2 und senkrecht zu der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 voneinander zu lösen. Der erste Festigkeitsschwellwert ist ein Festigkeitsschwellwert, der überwunden werden muss, um das Trägerband 3 und das Fixierklebeband 5 voneinander zu lösen, der zweite Festigkeitsschwellwert ist ein Festigkeitsschwellwert, der überwunden werden muss, um das Fixierklebeband 5 und das erste Verbindungsklebeband 7 voneinander zu lösen, der dritte Festigkeitsschwellwert ist ein Festigkeitsschwellwert, der überwunden werden muss, um das erste Verbindungsklebeband 7 und das Trägerband 3 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 voneinander zu lösen und der vierte Festigkeitsschwellwert ist ein Festigkeitsschwellwert, der überwunden werden muss, um das erste Verbindungsklebeband 7 und das Trägerband 3 auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 voneinander zu lösen.

Die im Zusammenhang mit der ersten, zweiten, dritten und vierten Haftkraft sowie im Zusammenhang mit dem ersten, zweiten, dritten und vierten Festigkeitsschwellwert beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für eine erste, zweite, dritte und vierte Schälkraft, die die Kraftschwelle beschreibt, die überwunden werden muss, um ein Element von einem anderen Element abzuziehen. Wenn beispielsweise bei der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 das in Figur 2 äußerste rechte Ende des Fixierklebebands 5 in der Bildebene der Figur 2 zunächst senkrecht zu der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 nach oben und anschließend nach oben und entgegen der ersten Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung 45 gezogen wird, lösen sich aufgrund der Verhältnisse der ersten, zweiten, dritten und vierten Schälkräfte zueinander zunächst das Fixierklebeband 5 und das erste Verbindungsklebeband 7 voneinander und, zusammen damit, insbesondere gleichzeitig damit, das erste Verbindungsklebeband 7 und das Trägerband 3 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 und anschließend das Fixierklebeband 5 und das Trägerband 3 voneinander, wobei das erste Verbindungsklebeband 7 und das Trägerband 3 auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 miteinander verbunden bleiben.

Die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems.

Figur 3 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Materialbandsystemverbunds 65. Figur 4 zeigt zwei schematische Ansichten der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystemverbunds 65 in Figur 3 in einer Draufsicht (Figur 4 a) und in einer Sicht von Unten (Figur 4 b). Der Materialbandsystemverbund 65 weist ein erstes Materialbandsystem 1 gemäß einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 und ein zweites Materialbandsystem 1 gemäß der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 auf. Die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 des ersten Materialbandsystems 1 ist auf einer zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 des zweiten Materialbandsystems 1 mit dem zweiten Endabschnitt 15 des Trägerbands 3 des zweiten Materialbandsystems 1 verbunden. Die Verbindungsklebefläche 49 des zweiten Verbindungsklebebands 9 des zweiten Materialbandsystems 1 ist mit dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 des ersten Materialbandsystems 1 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 des ersten Materialbandsystems 1 verbunden.

Wie bereits beschrieben, weist der in Figur 3 dargestellte Materialbandsystemverbund 65 das erste Materialbandsystem 1 und das zweite Materialbandsystem 1 jeweils gemäß der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 auf. Wenn die dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 verwendet wird, ist der erste Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 des ersten Materialbandsystems 1 zwischen dem zweiten Endabschnitt 15 des Trägerbands 3 des zweiten Materialbandsystems 1 und der Verbindungsklebefläche 49 des zweiten Verbindungsklebebands 9 angeordnet und der zweite Endabschnitt 15 des Trägerbands 3 des zweiten Materialbandsystems 1 ist zwischen dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 des ersten Materialbandsystem 1 und der Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 angeordnet. Hierdurch wird ein besonders in platzsparender Materialbandsystemverbund 65 bereitgestellt. Wenn die erste oder zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 verwendet wird, kann die erste Stirnseite 21 des ersten Endabschnitts 13 des Trägerbands 3 des ersten Materialbandsystems 1 und die zweite Stirnseite 23 des zweiten Endabschnitts 15 des Trägerbands 3 des zweiten Materialbandsystems 1 aneinander anliegen. Hierdurch fluchten das Trägerband 3 des ersten Materialbandsystems 1 und das Trägerband 3 des zweiten Materialbandsystems 1 , was insbesondere bei der Verwendung des Materialbandsystemverbunds 65 in einem automatisierten Roboter-Applikator vorteilhaft ist, da die Führung des Materialbandsystemverbunds 65 durch den Roboter-Applikator vereinfacht wird und insbesondere die Wahrscheinlichkeit eines Verhakens des Materialbandsystemverbunds 65 in dem Roboter-Applikator deutlich reduziert wird.

Der erste Endabschnitt 13 des Trägerbands 11 weist einen ersten Randbereich 67 und einen zweiten Randbereich 69 auf. Der zweite Endabschnitt 15 des Trägerbands 11 weist einen ersten Randbereich 71 und einen zweiten Randbereich 73 auf. Das Trägerband 3 des ersten Materialbandsystems 1 und das Trägerband 3 des zweiten Materialbandsystems 1 sind so angeordnet, dass eine senkrecht zu der Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 des ersten Materialbandsystems 1 verlaufende erste Tangentialfläche entlang des ersten Randbereichs 67 des ersten Endabschnitts 13 des Trägerbands 3 des ersten Materialbandsystems 1 und entlang eines ersten Randbereichs 71 des zweiten Endabschnitts 15 des Trägerbands 3 des zweiten Materialbandsystems 1 verläuft und eine parallel zu der ersten Tangentialfläche verlaufende zweite Tangentialfläche entlang des zweiten Randbereichs 69 des ersten Endabschnitts 13 des Trägerbands 3 des ersten Materialbandsystems 1 und entlang des zweiten Randbereichs 73 des zweiten Endabschnitts 15 des Trägerbands 3 des zweiten Materialbandsystems 1 verläuft. Durch diese Anordnung fluchten das Trägerband 3 des ersten Materialbandsystems 1 und das Trägerband 3 des zweiten Materialbandsystems 1 , was insbesondere bei der Verwendung des Materialbandsystemverbunds 65 in einem automatisierten Roboter-Applikator vorteilhaft ist.

In der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystemverbunds 65 ist auf der ersten Seite 17 jedes Trägerband 3 eine Vielzahl von Stanzteilen 75 angeordnet. In anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Materialbandsystemverbunds 65 kann ausschließlich auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 eine Vielzahl von Stanzteilen 75 angeordnet sein. In weiteren, nicht dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Materialbandsystemverbunds 65 kann sowohl auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 eine Vielzahl von Stanzteilen 75 angeordnet sein und auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 eine Vielzahl von Stanzteilen 75 angeordnet sein. Somit können unterschiedliche Anordnungen von Stanzteilen 75 auf dem Trägerband 3 bereitgestellt werden. Durch unterschiedliche Anordnungen von Stanzteilen 75 auf dem Trägerband 3 können die Stanzteile 75 der entsprechenden Anwendung optimal angeordnet werden. Hierdurch können flexibel einsetzbare Materialbandsysteme 1 und Materialbandsystemverbunde 65 bereitgestellt werden.

Wie bereits beschrieben gewährleistet die lösbare Verbindung zwischen dem Fixierklebeband 5 und dem Trägerband 3, dass die Funktion des Verbindens des Trägerbands 3 beispielsweise an dem Rollenkern des Materialbandsystems 1 oder an dem Abschnitt des Trägerbands 3, insbesondere auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3, durch das Fixierklebeband 5 erfüllt werden kann und der Strukturelle Aufbau des Trägerbands 3 unabhängig von dieser Funktion gewählt werden kann. Dies hat sich insbesondere in dem Fall als vorteilhaft herausgestellt, in dem auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 eine Vielzahl von Stanzteilen 75 und/oder auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 eine Vielzahl von Stanzteilen 75 angeordnet ist, da hierbei das Trägerband 3 strukturell auf die Vielzahl von Stanzteilen 75 angepasst aufgebaut sein kann. Es hat sich insbesondere die Trennschicht 25 als vorteilhaft herausgestellt, da diese einen Abschnitt aufweisen kann mit dem insbesondere die haftklebrigen Oberflächen, wie beispielsweise die Klebefläche des Fixierklebebands 5, mit der das Fixierklebeband 5 mit dem Abschnitt des Trägerbands 3 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 lösbar verbunden sein kann, oder die Verbindungsklebefläche 49, verbunden werden können und von dem diese haftklebrigen Oberflächen sich besonders leicht lösen lassen, insbesondere dann, wenn das Materialbandsystem 1 beispielsweise in einem automatisierten Roboter- Applikator zum Aufbringen einer Vielzahl von Stanzteilen 75 verwendet werden soll.

Der Materialbandsystemverbund 65 wird wie folgt hergestellt. Das erste Materialbandsystem 1 und das zweite Materialbandsystem 1 werden bereitgestellt. Anschließend wird das Fixierklebeband 5 von dem Trägerband 3 des ersten Materialbandsystems 1 gelöst. Danach wird die Verbindungsklebefläche 39 des ersten Verbindungsklebebands 7 des ersten Materialbandsystems 1 mit dem zweiten Endabschnitt 15 des Trägerbands 3 des zweiten Materialbandsystems 1 auf der zweiten Seite 19 des Trägerbands 3 des zweiten Materialbandsystems 1 verbunden. Anschließend wird die Verbindungsklebefläche 49 des zweiten Verbindungsklebebands 9 des zweiten Materialbandsystems 1 mit dem ersten Endabschnitt 13 des Trägerbands 3 des ersten Materialbandsystems 1 auf der ersten Seite 17 des Trägerbands 3 des ersten Materialbandsystems 1 .

Die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 und die im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für die dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystems 1 sowie für die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materialbandsystemverbunds 65.

Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „ein“ oder „eine“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Bezuqszeichen

Materialbandsystem

Trägerband

Fixierklebeband erstes Verbindungsklebeband zweites Verbindungsklebeband

Trennband erster Endabschnitt des Trägerbands zweiter Endabschnitt des Trägerbands erste Seite des Trägerbands zweite Seite des Trägerbands erste Stirnseite des ersten Endabschnitts zweite Stirnseite des zweiten Endabschnitts

Trennschicht des Trägerbands

Trägerschicht des Trägerbands

Verbindungsabschnitt des Fixierklebebands

Fixierklebefläche des Fixierklebebands

Trägerschicht des Fixierklebebands

Klebemassenschicht des Fixierklebebands

Verbindungsabschnitt des ersten Verbindungsklebebands

Verbindungsklebefläche des ersten Verbindungsklebebands

Trägerschicht des ersten Verbindungsklebebands

Klebemassenschicht des ersten Verbindungsklebebands erste Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung

Verbindungsabschnitt des zweiten Verbindungsklebebands

Verbindungsklebefläche des zweiten Verbindungsklebebands

Trägerschicht des zweiten Verbindungsklebebands

Klebemassenschicht des zweiten Verbindungsklebebands zweite Verbindungsklebebanderstreckungsrichtung

Trennschicht des Trennbands

Trägerschicht des Trennbands erste Seite des Trennbands zweite Seite des Trennbands

Materialbandsystemverbund erster Randbereich des ersten Endabschnitts zweiter Randbereich des ersten Endabschnitts erster Randbereich des zweiten Endabschnitts zweiter Randbereich des zweiten Endabschnitts

Stanzteil