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Title:
MATERIALS FOR ORGANIC ELECTROLUMINESCENT DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/034627
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to compounds according to formula (1), which are suitable for use in electronic devices, in particular organic electroluminescent devices, and to electronic devices that contain said compounds.

Inventors:
PFLUMM CHRISTOF (DE)
PARHAM AMIR HOSSAIN (DE)
BROCKE CONSTANZE (DE)
MONTENEGRO ELVIRA (DE)
VOGES FRANK (DE)
HEIL HOLGER (DE)
BUESING ARNE (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/004106
Publication Date:
March 22, 2012
Filing Date:
August 16, 2011
Export Citation:
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Assignee:
MERCK PATENT GMBH (DE)
PFLUMM CHRISTOF (DE)
PARHAM AMIR HOSSAIN (DE)
BROCKE CONSTANZE (DE)
MONTENEGRO ELVIRA (DE)
VOGES FRANK (DE)
HEIL HOLGER (DE)
BUESING ARNE (DE)
International Classes:
C07C209/10; C07C211/54; C07C211/61; H01L51/00
Domestic Patent References:
WO2010015306A12010-02-11
WO2007043354A12007-04-19
WO2003037844A12003-05-08
WO1998027136A11998-06-25
WO2005011013A12005-02-03
WO2004013080A12004-02-12
WO2004093207A22004-10-28
WO2006005627A12006-01-19
WO2010006680A12010-01-21
WO2005039246A12005-04-28
WO2008086851A12008-07-24
WO2007063754A12007-06-07
WO2008056746A12008-05-15
WO2010136109A12010-12-02
WO2011000455A12011-01-06
WO2005111172A22005-11-24
WO2006117052A12006-11-09
WO2010015306A12010-02-11
WO2008056746A12008-05-15
WO2009062578A12009-05-22
WO2009124627A12009-10-15
WO2010054729A22010-05-20
WO2010054730A12010-05-20
WO2010050778A12010-05-06
WO2011042107A22011-04-14
WO2010108579A12010-09-30
WO2000070655A22000-11-23
WO2001041512A12001-06-07
WO2002002714A22002-01-10
WO2002015645A12002-02-21
WO2005033244A12005-04-14
WO2005019373A22005-03-03
WO2009146770A22009-12-10
WO2010015307A12010-02-11
WO2010031485A12010-03-25
WO2010054731A12010-05-20
WO2010054728A12010-05-20
WO2010086089A12010-08-05
WO2010099852A12010-09-10
WO2010102709A12010-09-16
WO2005053051A12005-06-09
WO2009030981A22009-03-12
WO2002072714A12002-09-19
WO2003019694A22003-03-06
WO2004058911A22004-07-15
Foreign References:
US20090167161A12009-07-02
US20080038587A12008-02-14
US4539507A1985-09-03
US5151629A1992-09-29
EP0676461A21995-10-11
EP0676461A21995-10-11
US7714145B22010-05-11
US20050069729A12005-03-31
JP2004288381A2004-10-14
EP1205527A12002-05-15
EP1617710A12006-01-18
EP1617711A12006-01-18
EP1731584A12006-12-13
JP2005347160A2005-12-15
EP0652273A11995-05-10
US20090136779A12009-05-28
DE102010005697A12011-07-28
EP1191613A22002-03-27
EP1191612A22002-03-27
EP1191614A22002-03-27
US20050258742A12005-11-24
EP10006208A2010-06-15
DE102010027317A12012-01-19
Other References:
M. A. BALDO ET AL., APPL. PHYS. LETT., vol. 75, 1999, pages 4 - 6
D. M. KOLLER ET AL., NATURE PHOTONICS, 2008, pages 1 - 4
M. S. ARNOLD ET AL., APPL. PHYS. LETT., vol. 92, 2008, pages 053301
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Claims:
Patentansprüche

1. Verbindung gemäß Formel (1),

wobei für die verwendeten Symbole und Indizes gilt:

Ar ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ein aromatisches Ringsystem, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Spirobifluoren, Dibenzofuran und Dibenzothiophen, welches jeweils mit einem oder mehreren Resten R substituiert sein kann; dabei kann auch Ar mit Ar1 und/oder mit Ar2 durch eine Gruppe E verbunden sein;

Ar1, Ar2 ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ein aromatisches oder heteroaromatisches Ringsystem mit 6 bis 60 C- Atomen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Dibenzofuran und Dibenzothiophen, das jeweils auch durch einen oder mehrere Reste R1 substituiert sein kann, oder unsubstituiertem Spirobifluoren oder einer Kombination aus zwei, drei, vier oder fünf dieser Gruppen, die jeweils gleich oder verschieden sein können; dabei können Ar1 und Ar2 miteinander und/oder Ar1 mit Ar und/oder Ar2 mit Ar durch eine Gruppe E verbunden sein; ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt der Gruppe bestehend aus C(R1)2, O, S und NR1; R, R1 ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, F, Cl, Br, I, CN, Si(R2)3, einer geradkettigen Alkyl-, Alkoxy- oder Thioalkylgruppe mit 1 bis 40 C- Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkyl-, Alkoxy- oder Thioalkylgruppe mit 3 bis 40 C-Atomen, die jeweils mit einem oder mehreren Resten R2 substituiert sein kann, wobei jeweils eine oder mehrere nicht-benachbarte CH2-Gruppen durch Si(R2)2,

C=NR2, P(=0)(R2), SO, SO2> NR2, O, S oder CONR2 ersetzt sein können und wobei ein oder mehrere H-Atome durch D, F, Cl, Br oder I ersetzt sein können, einem aromatischen oder heteroaromatischen Ringsystem mit 6 bis 60 C-Atomen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Spirobifluoren, Dibenzofuran und Dibenzothiophen, das jeweils mit einem oder mehreren Resten R2 substituiert sein kann, oder einer Kombination aus zwei, drei, vier oder fünf dieser Gruppen, die jeweils gleich oder verschieden sein können, einer Aryloxygruppe mit 5 bis 60 aromatischen Ringatomen, die mit einem oder mehreren Resten R2 substituiert sein kann, oder einer Aralkyl- gruppe mit 5 bis 60 aromatischen Ringatomen, die jeweils mit einem oder mehreren Resten R2 substituiert sein kann, wobei optional zwei oder mehr benachbarte Substituenten R bzw. zwei oder mehr benachbarte Substituenten R1 ein mono- oder poly- cyclisches, aliphatisches Ringsystem bilden können, das mit einem oder mehreren Resten R2 substituiert sein kann;

R2 ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, F, Cl, Br, I, Si(R3)3, einer geradkettigen Alkyl-, Alkoxy- oder Thioalkylgruppe mit 1 bis 40 C- Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkyl-, Alkoxy- oder Thioalkylgruppe mit 3 bis 40 C-Atomen, die jeweils mit einem oder mehreren Resten R3 substituiert sein kann, wobei eine oder mehrere nicht-benachbarte CH2-Gruppen durch Si(R3)2, C=NR3, P(=O)(R3), SO, SO2, NR3, O, S oder CONR3 ersetzt sein können und wobei ein oder mehrere H-Atome durch D, F, Cl, Br oder I ersetzt sein können, einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 60 C-Atomen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Spirobifluoren oder einer Kombination aus zwei, drei, vier oder fünf dieser Gruppen, die jeweils gleich oder verschieden sein können, das jeweils mit einem oder mehreren Resten R3 substituiert sein kann, einer Aryloxy- gruppe mit 5 bis 60 aromatischen Ringatomen, die mit einem oder mehreren Resten R3 substituiert sein kann, oder einer Aralkyl- gruppe mit 5 bis 60 aromatischen Ringatomen, die mit einem oder mehreren Resten R3 substituiert sein kann, wobei optional zwei oder mehr benachbarte Substituenten R2 ein mono- oder poly- cyclisches, aliphatisches Ringsystem bilden können, das mit einem oder mehreren Resten R3 substituiert sein kann;

R3 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, F, einem

aliphatischem Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 C-Atomen, einem aromatischem Ringsystem mit 6 bis 30 C-Atomen, in dem ein oder mehrere H-Atome durch D oder F ersetzt sein können, wobei zwei oder mehr benachbarte Substituenten R3 miteinander ein mono- oder polycyclisches, aliphatisches, Ringsystem bilden können; m ist 0, 1 , 2 oder 3; n ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden 0, 1 , 2, 3 oder 4; p ist 0, 1 oder 2; dabei sind die folgenden Verbindungen von der Erfindung ausgenommen:

2. Verbindung nach Anspruch 1 gemäß Formel (2), Formel (3a), (3b), (4a) oder Formel (4b),

Formel (2)

Formel (3a) Formel (3b)

Formel (4a) Formel (4b) wobei die verwendeten Symbole und Indizes die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen aufweisen.

3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen Ar1 und Ar2 gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus den Gruppen der Formeln (5) bis (28),

Formel(14) Formel (15) Formel (16)

Formel (24) Formel (25)

wobei die verwendeten Symbole die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben und die gestrichelte Bindung die Position der Bindung der Gruppe an den Stickstoff andeutet.

4. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen Ar1 und Ar2 gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt sind aus den Gruppen der Formeln (5a) bis (28a),

Formel (5a)

Formel Formel (7a)

Formel (9a) Formel (10a)

Formel (11a)

Formel (14a) Formel (15 Formel (16a)

Formel (17a)

Formel (18a)

Formel (19a)

Formel (20a) Formel (21a) Formel (22a)

Formel (26a) Formel (27a) Formel (28a) wobei die verwendeten Symbole die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben und die gestrichelte Bindung die Position der Bindung der Gruppe an den Stickstoff andeutet. Verbindung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Ar1 eine Gruppe der Formel (6), (7), (8), (9) oder (21) und bevorzugt eine Gruppe der Formel (6a), (7a), (8a), (9a) oder (21a) ist.

Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen Ar1 und Ar2 unterschiedlich voneinander sind.

Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe -NA^Ar2 die Struktur gemäß einer der Formeln (29), (30), (31) oder (32) aufweist oder dass die Gruppe -Ar-NA^Ar2 die Struktur gemäß einer der Formeln (33), (34), (35) oder (36) aufweist,

Formel (29) Formel (30) Formel (31 ) Formel (32) wobei die verwendeten Symbole die in Anspruch 1 genannten

Bedeutungen aufweisen und die gestrichelte Bindung die Bindung an das Spirobifluoren bzw. an Ar andeutet;

wobei die verwendeten Symbole die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen aufweisen und die gestrichelte Bindung die Bindung das Spirobifluoren andeutet.

Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe -(Ar)p-für eine Gruppe gemäß einer der Formeln (37) bis (50) steht,

Formel (48) Formel (49) Formel (50) wobei die verwendeten Symbole die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen aufweisen und eine gestrichelte Bindung die Bindung das Spirobifluoren andeutet und die andere gestrichelte Bindung die Bindung an das Stickstoffatom andeutet.

9. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, für die gilt:

Ar ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ein aromatisches Ringsystem, wobei für p = 1 oder 2 -(Ar)p- ausgewählt ist aus den Gruppen der Formel (37) bis (50); dabei kann Ar auch mit Ar1 und/oder Ar2 durch eine Gruppe E verbunden sein;

Ar1, Ar2 ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ein aromatisches Ringsystem, ausgewählt aus den Gruppen der Formel (5) bis (25);

oder -NA^Ar2 steht für eine Gruppe gemäß einer der Formeln (29) bis (33);

oder -Ar-NA^Ar2 steht für eine Gruppe gemäß einer der Formeln (34) bis (37);

E ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden C(R1)2, N(R1), O oder S;

R ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, F, Si(R2)3, einer geradkettigen Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 10 C-Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 3 bis 10 C- Atomen, die jeweils mit einem oder mehreren Resten R2 substituiert sein kann, wobei eine oder mehrere nicht-benachbarte CH2- Gruppen durch O ersetzt sein können und wobei ein oder mehrere H-Atome durch D oder F ersetzt sein können, einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 60 C-Atomen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Spirobifluoren oder einer Kombination aus zwei oder drei dieser Gruppen, die jeweils gleich oder verschieden sein können, das jeweils mit einem oder mehreren Resten R2 substituiert sein kann, wobei optional zwei oder mehr benachbarte Substituenten R ein mono- oder polycyclisches, aliphatisches Ringsystem bilden können, das mit einem oder mehreren Resten R2 substituiert sein kann; ist, wenn der Rest R1 and Ar1 oder Ar2 bindet, gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 10 C-Atome;

oder R1, welcher in Formel (29) bzw. (33) an die Kohlenstoffbrücke bindet, ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen, einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 10 C-Atomen oder einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 30 C-Atomen, das mit einem oder mehreren Resten R2 substituiert sein kann; dabei können die beiden Reste R1 auch miteinander ein aliphatisches oder aromatisches Ringsystem bilden;

oder R1, welcher in Formel (32) bzw. (36) an die Stickstoffbrücke bindet, ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen, einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 10 C-Atomen oder einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 30 C-Atomen, das mit einem oder mehreren Resten R2 substituiert sein kann; ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 5 C-Atomen, oder einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 18 C-Atomen; ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, F, einem aliphatischem Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 C-Atomen, einem aromatischem Ringsystem mit 6 bis 24 C-Atomen, in dem ein oder mehrere H-Atome durch D oder F ersetzt sein können, wobei zwei oder mehr benachbarte Substituenten R3 miteinander ein mono- oder polycyclisches, aliphatisches, aromatisches oder heteroaromatisches Ringsystem bilden können; m ist 0, 1 oder 2;

^ n ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden 0, 1 oder 2; p ist 0, 1 oder 2.

10. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach einem oder

1 o mehreren der Ansprüche 1 bis 9 durch Kupplung eines Spirobifluoren- derivats, welches in 2-Position mit einer reaktiven Abgangsgruppe substituiert ist, mit

a) einem primären Amin, gefolgt von der Kupplung mit einer weiteren aromatischen Gruppe, die mit einer reaktiven Abgangsgruppe

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substituiert ist, oder

b) mit sekundären Amin, oder

c) mit einem Triarylaminderivat.

11. Formulierung, insbesondere eine Lösung, Dispersion oder Mini-

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emulsion, enthaltend mindestens eine Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 und mindestens ein Lösemittel, insbesondere ein organisches Lösemittel, oder eine Mischung, enthaltend mindestens eine Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 und mindestens eine weitere Verbindung.

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12. Verwendung einer Verbindung nach einem oder mehreren der

Ansprüche 1 bis 9 oder einer Formulierung nach Anspruch 11 in einer elektronischen Vorrichtung, insbesondere in einer organischen

Elektrolumineszenzvorrichtung.

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13. Elektronische Vorrichtung, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus organischen Elektrolumineszenzvorrichtungen (organischen Leuchtdioden, OLEDs), organischen integrierten Schaltungen (O-ICs), organischen Feld-Effekt-Transistoren (O-FETs), organischen Dünnfilmtransistoren (O-TFTs), organischen richtemittierenden Transistoren (O-LETs), organischen Solarzellen (O-SCs), farbstoff- sensibilisierten organischen Solarzellen (ODSSCs), organischen optischen Detektoren, organischen Photorezeptoren, organischen Feld-Quench-Devices (O-FQDs), lichtemittierenden elektrochemischen Zellen (LECs), organischen Laserdioden (O-Laser) und„organic Plasmon emitting devices", enthaltend mindestens eine Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 oder eine Mischung nach Anspruch 11.

14. Organische Elektrolumineszenzvorrichtung nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 oder die Mischung nach Anspruch 11 als Lochtransportmaterial in einer Lochtransport- oder Lochinjektionsoder Exzitonenblockierschicht oder als Matrixmaterial für fluoreszierende oder phosphoreszierende Emitter eingesetzt wird.

Description:
Materialien für organische Elektrolumineszenzvorrichtungen

Die vorliegende Erfindung betrifft Materialien für die Verwendung in elektronischen Vorrichtungen, insbesondere in organischen Elektro- lumineszenzvorrichtungen, sowie elektronische Vorrichtungen enthaltend diese Materialien.

Der Aufbau organischer Elektrolumineszenzvorrichtungen (OLEDs), in denen organische Halbleiter als funktionelle Materialien eingesetzt werden, ist beispielsweise in US 4,539,507, US 5,151 ,629, EP 0676461 und

WO 98/27136 beschrieben. Als emittierende Materialien werden hierbei zunehmend metallorganische Komplexe eingesetzt, die Phosphoreszenz statt Fluoreszenz zeigen (M. A. Baldo et al., Appl. Phys. Lett. 1999, 75, 4- 6).

Gemäß dem Stand der Technik werden als Lochtransportmaterialien in der Lochtransportschicht bzw. in der Lochinjektionsschicht insbesondere Tri- arylaminderivate verwendet, welche entweder mindestens zwei Triaryl- aminogruppen oder mindestens eine Triarylaminogruppe und mindestens eine Carbazolgruppe aufweisen. Diese Verbindungen leiten sich häufig von Diarylamino-substituierten Triphenylaminen (TPA-Typ), von Diaryl- amino-substituierten Biphenyl-Derivaten (TAD-Typ) oder Kombinationen dieser Grundverbindungen ab. Weiterhin werden beispielsweise Spiro- bifluorenderivate eingesetzt, welche mit zwei oder vier Diarylaminogruppen substituiert sind (z. B. gemäß EP 676461 oder US 7,714,145). Bei diesen Verbindungen gibt es sowohl bei fluoreszierenden wie auch bei phosphoreszierenden OLEDs weiterhin Verbesserungsbedarf, insbesondere hinsichtlich Effizienz, Lebensdauer und Betriebsspannung bei Verwendung in einer organischen Elektrolumineszenzvorrichtung sowie hinsichtlich der thermischen Stabilität bei der Sublimation.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von Verbindungen, welche sich für den Einsatz in einer fluoreszierenden oder phosphoreszierenden OLED, insbesondere einer phosphoreszierenden OLED, eignen, beispielsweise als Lochtransportmaterial in einer Lochtransport- bzw. Exzitonenblockierschicht oder als Matrixmaterial in einer emittierenden Schicht.

Überraschend wurde gefunden, dass bestimmte, unten näher

beschriebene Verbindungen diese Aufgabe lösen und zu deutlichen Verbesserungen der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung führen, insbesondere hinsichtlich der Lebensdauer, der Effizienz und der Betriebsspannung. Dies gilt für phosphoreszierende und fluoreszierende Elektro- lumineszenzvorrichtungen, vor allem bei Einsatz der erfindungsgemäßen Verbindungen als Lochtransportmaterial oder als Matrixmaterial. Die Materialien weisen im Allgemeinen eine hohe thermische Stabilität auf und lassen sich daher unzersetzt und rückstandsfrei sublimieren. Diese

Materialien sowie elektronische Vorrichtungen, welche derartige Verbindungen enthalten, sind daher der Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Insbesondere ist es ein überraschendes Ergebnis, dass mit einem aromatischen Monoamin sehr gute Ergebnisse erhalten werden, da in organischen Elektrolumineszenzvorrichtungen im Allgemeinen Lochtransportmaterialien mit mindestens zwei Stickstoffatomen eingesetzt werden.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Verbindung gemäß der folgenden Forme

Formel (1 ) wobei für die verwendeten Symbole und Indizes gilt:

Ar ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ein aromatisches

Ringsystem, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Spirobifluoren, Dibenzofuran und Dibenzothiophen, welches jeweils mit einem oder mehreren Resten R 1 substituiert sein kann; dabei kann auch Ar mit Ar 1 und/oder mit Ar 2 durch eine Gruppe E verbunden sein;

Ar 1 , Ar 2 ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ein aromatisches oder heteroaromatisches Ringsystem mit 6 bis 60 C-Atomen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Dibenzofuran, Dibenzothiophen, das jeweils auch durch einen oder mehrere Reste R 1 substituiert sein kann, oder unsubstituiertem Spirobifluoren oder einer Kombination aus zwei, drei, vier oder fünf dieser Gruppen, die jeweils gleich oder verschieden sein können; dabei können Ar 1 und Ar 2 miteinander und/oder Ar 1 mit Ar und/oder Ar 2 mit Ar durch eine Gruppe E verbunden sein;

E ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C(R 1 ) 2 , O, S und NR 1 ;

R, R 1 ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, F, Cl, Br, I, CN, Si(R 2 ) 3 , einer geradkettigen Alkyl-, Alkoxy- oder Thioalkylgruppe mit 1 bis 40 C- Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkyl-, Alkoxy- oder Thioalkylgruppe mit 3 bis 40 C-Atomen, die jeweils mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann, wobei jeweils eine oder mehrere nicht-benachbarte Chb-Gruppen durch Si(R 2 ) 2) C=NR 2 , P(=0)(R 2 ), SO, SO 2 , NR 2 , O, S oder CONR 2 ersetzt sein können und wobei ein oder mehrere H-Atome durch D, F, Cl, Br oder I ersetzt sein können, einem aromatischen oder heteroaromatischen Ringsystem mit 6 bis 60 C-Atomen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Spirobifluoren, Dibenzofuran und Dibenzothiophen, das jeweils mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann, oder einer Kombination aus zwei, drei, vier oder fünf dieser Gruppen, die jeweils gleich oder verschieden sein können, einer Aryloxygruppe mit 5 bis 60 aromatischen Ringatomen, die mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann, oder einer Aralkylgruppe mit 5 bis 60 aromatischen Ringatomen, die jeweils mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann, wobei optional zwei oder mehr benachbarte Substituenten R bzw. zwei oder mehr benachbarte Substituenten R 1 ein mono- oder polycyclisches, aliphatisches Ringsystem bilden können, das mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann;

R 2 ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, F, Cl, Br, I, Si(R 3 ) 3 , einer geradkettigen Alkyl-, Alkoxy- oder Thioalkylgruppe mit 1 bis 40 C- Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkyl-, Alkoxy- oder Thioalkylgruppe mit 3 bis 40 C-Atomen, die jeweils mit einem oder mehreren Resten R 3 substituiert sein kann, wobei eine oder mehrere nicht-benachbarte ChVGruppen durch Si(R 3 ) 2 , C=NR 3 , P(=0)(R 3 ), SO, SO 2 , NR 3 , O, S oder CONR 3 ersetzt sein können und wobei ein oder mehrere H-Atome durch D, F, Cl, Br oder I ersetzt sein können, einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 60 C-Atomen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Spiro- bifluoren oder einer Kombination aus zwei, drei, vier oder fünf dieser Gruppen, die jeweils gleich oder verschieden sein können, das jeweils mit einem oder mehreren Resten R 3 substituiert sein kann, einer Aryloxygruppe mit 5 bis 60 aromatischen Ringatomen, die mit einem oder mehreren Resten R 3 substituiert sein kann, oder einer Aralkylgruppe mit 5 bis 60 aromatischen Ringatomen, die mit einem oder mehreren Resten R 3 substituiert sein kann, wobei optional zwei oder mehr benachbarte Substituenten R 2 ein mono- oder polycyclisches, aliphatisches Ringsystem bilden können, das mit einem oder mehreren Resten R 3 substituiert sein kann;

R 3 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, F, einem

aliphatischem Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 C-Atomen, einem aromatischem Ringsystem mit 6 bis 30 C-Atomen, in dem ein oder mehrere H-Atome durch D oder F ersetzt sein können, wobei zwei oder mehr benachbarte Substituenten R 3 miteinander ein mono- oder polycyclisches, aliphatisches, Ringsystem bilden können; m ist 0, 1 , 2 oder 3; n ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden 0, 1 , 2, 3 oder 4; p ist 0, 1 oder 2; dabei sind die folgenden Verbindungen von der Erfindung ausgenommen:

Wie aus den oben aufgeführten Definitionen hervorgeht, enthält die Verbindung gemäß Formel (1) keine heteroaromatischen Substituenten R am Spirobifluoren. Weiterhin enthält sie außer der in der Formel (1) aufgeführten Arylaminogruppe und gegebenenfalls der Gruppe E keine weiteren Aminogruppen bzw. keine Carbazolgruppen.

Unter einer Arylgruppe im Sinne dieser Erfindung wird entweder ein einfacher aromatischer Cyclus, also Benzol, oder eine kondensierte (anellierte) Arylgruppe, beispielsweise Naphthalin oder Phenanthren, verstanden. Miteinander durch Einfachbindung verknüpfte Aromaten, wie zum Beispiel Biphenyl oder Fluoren, werden dagegen nicht als Arylgruppe, sondern als aromatisches Ringsystem bezeichnet.

Ein aromatisches Ringsystem im Sinne dieser Erfindung enthält 6 bis 60 C-Atome im Ringsystem, wobei das aromatische Ringsystem aufgebaut ist aus Benzol, Naphthalin, Phenanthren, Fluoren und Spirobifluoren oder Kombinationen dieser Gruppen. Unter einem aromatischen Ringsystem im Sinne dieser Erfindung soll insbesondere auch ein System verstanden werden, in dem auch mehrere Arylgruppen direkt oder über ein Kohlenstoffatom miteinander verknüpft sind. So sollen beispielsweise insbesondere auch Systeme wie Biphenyl, Terphenyl, Quaterphenyl, Fluoren, 9,9'-Spirobifluoren, 9,9-Diarylfluoren, etc. als aromatische Ringsysteme im Sinne dieser Erfindung verstanden werden. Dabei enthält das aromatische Ringsystem definitionsgemäß keine Aminogruppen. Triarylaminogruppen sind somit von der Definition eines aromatischen Ringsystems nicht umfasst.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter einem aliphatischen Kohlenwasserstoffrest bzw. einer Alkylgruppe bzw. einer Alkenyl- oder Alkinylgruppe, die typischerweise 1 bis 40 oder auch 1 bis 20 C-Atome enthalten kann, und in der auch einzelne H-Atome oder CH 2 -Gruppen durch die oben genannten Gruppen substituiert sein können, bevorzugt die Reste Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, s-Butyl, t-Butyl, 2- Methylbutyl, n-Pentyl, s-Pentyl, neo-Pentyl, Cyclopentyl, n-Hexyl, neo- Hexyl, Cyclohexyl, n-Heptyl, Cycloheptyl, n-Octyl, Cyclooctyl, 2-Ethylhexyl, Trifluormethyl, Pentafluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Pentenyl, Cyclopentenyl, Hexenyl, Cyclohexenyl, Heptenyl, Cycloheptenyl, Octenyl, Cyclooctenyl, Ethinyl, Propinyl, Butinyl, Pentinyl, Hexinyl, Heptinyl oder Octinyl verstanden. Unter einer Alkoxygruppe mit 1 bis 40 C-Atomen werden bevorzugt Methoxy, Trifluormethoxy, Ethoxy, n-Propoxy, i-Propoxy, n-Butoxy, i-Butoxy, s-Butoxy, t-Butoxy, n-Pentoxy, s-Pentoxy, 2-Methylbutoxy, n-Hexoxy, Cyclohexyloxy, n-Heptoxy, Cyclo- heptyloxy, n-Octyloxy, Cyclooctyloxy, 2-Ethylhexyloxy, Pentafluorethoxy und 2, 2, 2-Trifluorethoxy verstanden. Unter einer Thioalkylgruppe mit 1 bis 40 C-Atomen werden insbesondere Methylthio, Ethylthio, n-Propylthio, i-Propylthio, n-Butylthio, i-Butylthio, s-Butylthio, t-Butylthio, n-Pentylthio, s-Pentylthio, n-Hexylthio, Cyclohexylthio, n-Heptylthio, Cycloheptylthio, n-Octylthio, Cyclooctylthio, 2-Ethylhexylthio, Trifluormethylthio, Pentafluor- ethylthio, 2,2,2-Trifluorethylthio, Ethenylthio, Propenylthio, Butenylthio, Pentenylthio, Cyclopentenylthio, Hexenylthio, Cyclohexenylthio, Heptenyl- thio, Cycloheptenylthio, Octenylthio, Cyclooctenylthio, Ethinylthio, Propinyl- thio, Butinylthio, Pentinylthio, Hexinylthio, Heptinylthio oder Octinylthio verstanden. Allgemein können Alkyl-, Alkoxy- oder Thioalkylgruppen gemäß der vorliegenden Erfindung geradkettig, verzweigt oder cyclisch sein, wobei eine oder mehrere nicht-benachbarte Ch^-Gruppen durch die oben genannten Gruppen ersetzt sein können; weiterhin können auch ein oder mehrere H-Atome durch D, F, Cl, Br, I, CN oder NO 2 , bevorzugt F, Cl oder CN, weiter bevorzugt F oder CN, besonders bevorzugt CN ersetzt sein.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindung der Formel (1) ausgewählt aus den Verbindungen der folgenden Formel

(2),

Formel (2) wobei die verwendeten Symbole und Indizes die oben genannten

Bedeutungen aufweisen.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindung der Formel (1) ausgewählt aus den Verbindungen der folgenden Formeln (3a) bzw. (3b),

Formel (3a) Formel (3b) wobei die verwendeten Symbole und Indizes die oben genannten

Bedeutungen aufweisen und die Reste R am Spirobifluoren bevorzugt für H stehen.

In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Index p = 0, und die Verbindung der Formel (1) ist ausgewählt aus den Verbindungen der folgenden Formeln (4a) bzw. (4b),

Formel (4a) Formel (4b) wobei die verwendeten Symbole die oben genannten Bedeutungen aufweisen.

Insbesondere bevorzugt stehen die beiden Reste R in Verbindungen der Formel (4a) bzw. (4b) für H. Insbesondere bevorzugt ist die Verbindung der Formel (1) daher ausgewählt aus den Verbindungen der folgenden Formel (4c),

Formel (4c) wobei die verwendeten Symbole die oben genannten Bedeutungen aufweisen.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Gruppen Ar 1 und Ar 2 gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus den Gruppen der folgenden Formeln (5) bis (28),



Formel (23) Formel (24) Formel (25)

Formel (26) Formel ( 27 ) Formel ( 28 > wobei die verwendeten Symbole die oben genannten Bedeutungen haben und die gestrichelte Bindung die Position der Bindung der Gruppe an den Stickstoff andeutet.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Gruppen Ar 1 und Ar 2 gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus den Gruppen der folgenden Formeln (5a) bis (28a),

Formel (8a)

Formel (11a)

Formel (13a)

Formel (20a) Formel (21 a)

Formel (22a)

Formel (23a) Formel (24a)

Formel (26a) Formel (27a) Formel (28a) wobei die verwendeten Symbole die oben genannten Bedeutungen haben und die gestrichelte Bindung die Position der Bindung der Gruppe an den Stickstoff andeutet. Dabei können die beiden Gruppen Ar 1 und Ar 2 der oben genannten Formeln (5) bis (28) bzw. (5a) bis (28a), die an den Stickstoff binden, beliebig miteinander kombiniert werden. Die Gruppen der Formeln (5), (6), (7), (8), (9), (10), (11), (12), (13), (21), (22), (23), (24) und (25) bzw. (5a), (6a), (7a), (8a), (9a), (10a), (11a), (12a), (13a), (21a), (22a), (23a), (24a) und (25a) sind dabei besonders bevorzugt.

Besonders bevorzugte Gruppen -NA^Ar 2 sind daher Gruppen, die die folgenden Kombinationen für Ar 1 und Ar 2 aufweisen:

Ar 1 Ar 2 Formel (5) Formel (22)

Formel (5) Formel (5) Formel (5) Formel (23)

Formel (5) Formel (6) Formel (5) Formel (24)

Formel (5) Formel (7) Formel (5) Formel (25)

Formel (5) Formel (8) Formel (6) Formel (6)

Formel (5) Formel (9) Formel (6) Formel (7)

Formel (5) Formel (10) Formel (6) Formel (8)

Formel (5) Formel (11) Formel (6) Formel (9)

Formel (5) Formel (12) Formel (6) Formel (10)

Formel (5) Formel (13) Formel (6) Formel (11)

Formel (5) Formel (21) Formel (6) Formel (12) Formel (6) Formel (13) Formel (9) Formel (22)

Formel (6) Formel (21) Formel (9) Formel (23)

Formel (6) Formel (22) Formel (9) Formel (24)

Formel (6) Formel (23) Formel (9) Formel (25)

Formel (6) Formel (24) Formel (10) Formel (10)

Formel (6) Formel (25) Formel (10) Formel (11)

Formel (7) Formel (7) Formel (10) Formel (12)

Formel (7) Formel (8) Formel (10) Formel (13)

Formel (7) Formel (9) Formel (10) Formel (21)

Formel (7) Formel (10) Formel (10) Formel (22)

Formel (7) Formel (11) Formel (10) Formel (23)

Formel (7) Formel (12) Formel (10) Formel (24)

Formel (7) Formel (13) Formel (10) Formel (25)

Formel (7) Formel (21) Formel (11) Formel (11)

Formel (7) Formel (22) Formel (11) Formel (12)

Formel (7) Formel (23) Formel (11) Formel (13)

Formel (7) Formel (24) Formel (11) Formel (21)

Formel (7) Formel (25) Formel (11) Formel (22)

Formel (8) Formel (8) Formel (11) Formel (23)

Formel (8) Formel (9) Formel (11) Formel (24)

Formel (8) Formel (10) Formel (11) Formel (25)

Formel (8) Formel (11) Formel (12) Formel (12)

Formel (8) Formel (12) Formel (12) Formel (13)

Formel (8) Formel (13) Formel (12) Formel (21)

Formel (8) Formel (21) Formel (12) Formel (22)

Formel (8) Formel (22) Formel (12) Formel (23)

Formel (8) Formel (23) Formel (12) Formel (24)

Formel (8) Formel (24) Formel (12) Formel (25)

Formel (8) Formel (25) Formel (13) Formel (13)

Formel (9) Formel (9) Formel (13) Formel (21)

Formel (9) Formel (10) Formel (13) Formel (22)

Formel (9) Formel (11) Formel (13) Formel (23)

Formel (9) Formel (12) Formel (13) Formel (24)

Formel (9) Formel (13) Formel (13) Formel (25)

Formel (9) Formel (21) Ganz besonders bevorzugte Gruppen -NA^Ar 2 sind Gruppen, die die Kombinationen Ar 1 und Ar 2 aus der oben genannten Tabelle aufweisen, wobei statt Formel (5) bis (28) jeweils Formel (5a) bis (28a) eingesetzt wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Gruppe Ar 1 eine Gruppe der Formel (6), (7), (8), (9) oder (21) und insbesondere eine Gruppe der Formel (6a), (7a), (8a), (9a) oder (21a), insbesondere (6a) oder (9a). Insbesondere mit diesen Gruppen Ar 1 werden sehr gute Ergebnisse der organischen Elektrolumineszenzvornchtung erzielt. Außer den in der obigen Tabelle aufgeführten Kombinationen sind daher noch die folgenden Kombinationen von Ar 1 und Ar 2 besonders bevorzugt:

Ganz besonders bevorzugte Gruppen -NAr 1 Ar 2 sind daher weiterhin Gruppen, die die Kombinationen Ar 1 und Ar 2 aus der oben genannten Tabelle aufweisen, wobei statt Formel (6) Formel (6a) bzw. statt Formel (9) Formel (9a) und statt den Formeln (14) bis (20) bzw. (26) bis (28) entsprechend die Formeln (14a) bis (20a) bzw. (26a) bis (28a) eingesetzt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Gruppen Ar 1 und Ar 2 unterschiedlich voneinander. ln einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens eine der Gruppen Ar 1 und Ar 2 unverbrückt, enthält also weder ein Fluoren noch ein Spirobifluoren, also keine Gruppe der Formel (8), (9) oder (21) bzw. (8a), (9a) oder (21a). Wenn die Verbindung der Formel (1) bis (4) als Matrixmaterial für grün phosphoreszierende Emitter eingesetzt wird, sind bevorzugt beide Gruppen Ar 1 und Ar 2 unverbrückt, enthalten also weder ein Fluoren noch ein Spirobifluoren.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Verbindung der Formel (1), (2), (3a), (3b), (4a), (4b) oder (4c) als Gruppe Ar 1 und Ar 2 kein Spirobifluoren.

Wenn in den Verbindungen der Formel (1), (2), (3a), (3b), (4a), (4b) oder (4c) die Gruppen Ar 1 und Ar 2 durch eine Gruppe E miteinander verknüpft sind, dann hat die Gruppe -NA^Ar 2 bevorzugt die Struktur gemäß einer der folgenden Formeln (29), (30), (31) oder (32),

Formel (29) Formel (30) Formel (31) Formel (32) wobei die verwendeten Symbole die oben genannten Bedeutungen aufweisen und die gestrichelte Bindung die Bindung an das Spirobifluoren bzw. an Ar andeutet.

Bevorzugte Ausführungsformen der Formeln (29) bis (32) sind die folgenden Formeln (29a) bis (32a),

Formel (29a) Formel (30a) Formel (31a) Formel (32a) wobei die verwendeten Symbole die oben genannten Bedeutungen aufweisen und die gestrichelte Bindung die Bindung an das Spirobifluoren bzw. an Ar andeutet.

Wenn die Gruppe Ar mit Ar 1 durch eine Gruppe E miteinander verknüpft ist, dann hat die Gruppe -ΑΓ-ΝΑΓΆΓ 2 bevorzugt die Struktur einer der folgenden Formeln (33) bis (36) und die gestrichelte Bindung deutet die Bindung an das Spirobifluoren an. Analoges gilt für eine Verknüpfung der Gruppe Ar mit Ar 2 .

Formel (33) Formel (34) Formel (35) Formel (36) wobei die verwendeten Symbole die oben genannten Bedeutungen aufweisen und die gestrichelte Bindung die Bindung an das Spirobifluoren andeutet.

Bevorzugte Ausführungsformen der Formeln (33) bis (36) sind die folgenden Formeln (33a) bis (36a),

Formel (33a) Formel (34a) Formel (35a) Formel (36a) wobei die verwendeten Symbole die oben genannten Bedeutungen aufweisen und die gestrichelte Bindung die Bindung an das Spirobifluoren andeutet.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Index p = 1 oder 2, und die Gruppe -(Ar) p - steht für eine Gruppe gemäß einer

Formel (46) Formel (47) Formel (44) Formel (45)

Formel (48) Formel (49) Formel (50) wobei die verwendeten Symbole die oben genannten Bedeutungen aufweisen und eine gestrichelte Bindung die Bindung an das Spirobifluoren andeutet und die andere gestrichelte Bindung die Bindung an das Stickstoffatom andeutet.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Index p = 1 oder 2, und die Gruppe -(Ar) p - steht für eine Gruppe gemäß einer der folgenden Formeln (37a) bis (50a),

Formel (37a) Formel (38a) Formel (39a)

Formel (40a)

Formel (43a)

Formel (46a) Formel (47a)

Formel (44a) Formel (45a)

Formel (48) Formel (49) Formel (50) wobei die verwendeten Symbole die oben genannten Bedeutungen aufweisen und die eine gestrichelte Bindung die Bindung an das Spirobi- fluoren andeutet und die andere gestrichelte Bindung die Bindung an das Stickstoffatom andeutet.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist R in den Verbindungen der Formel (1) bis (4) gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, F, Si(R 2 ) 3 , CN, einer geradkettigen Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 10 C-Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 3 bis 10 C- Atomen, die jeweils mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann, wobei eine oder mehrere nicht-benachbarte CH 2 -Gruppen durch O ersetzt sein können und wobei ein oder mehrere H-Atome durch D oder F ersetzt sein können, einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 60 C- Atomen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Spirobifluoren oder einer Kombination aus zwei, drei oder vier dieser Gruppen, die jeweils gleich oder verschieden sein können, das jeweils mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann, wobei optional zwei oder mehr benachbarte Substituenten R ein mono- oder polycyclisches, aliphatisches Ringsystem bilden können, das mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist R in den Verbindungen der Formel (1) bis (4) gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 10 C-Atomen, die jeweils mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann, einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 60 C-Atomen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Spirobifluoren oder einer Kombination aus zwei oder drei dieser Gruppen, die jeweils gleich oder verschieden sein können, das jeweils mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann, wobei optional zwei oder mehr benachbarte Substituenten R ein mono- oder polycyclisches, aliphatisches Ringsystem bilden können, das mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann. ln einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist R in den Verbindungen der Formel (1) bis (4) gleich H.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Rest R 1 , welcher an Ar 1 bzw. Ar 2 bzw. Ar bindet, gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 10 C-Atomen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein Rest R 1 , welche in ortho-Position der Arylgruppe von Ar 1 bzw. Ar 2 bindet, welche direkt an den Stickstoff gebunden ist, ungleich Wasserstoff oder Deuterium. Dies gilt insbesondere dann, wenn an der Arylgruppe nicht bereits eine weitere Arylgruppe in ortho-Position

gebunden ist, wie dies beispielsweise in Formel (6) der Fall ist.

Weiterhin kann es bevorzugt sein, wenn die beiden Substituenten R in 9- Position eines Fluorens zusammen einen Cycloalkylring bilden, bevorzugt mit 3 bis 8 C-Atomen, besonders bevorzugt mit 5 oder 6 C-Atomen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist R 1 , welcher in Formel (29) bzw. (33) an die Kohlenstoffbrücke bindet, gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen, einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 10 C-Atomen oder einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 30 C-Atomen, das wie oben definiert ist und das mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann. Dabei können die beiden Gruppen R 1 auch miteinander ein Ringsystem bilden, welches aliphatisch oder zusätzlich zur oben gegebenen Definition von R 1 auch aromatisch sein kann. Durch Ringbildung wird ein Spiro-System

aufgespannt.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist R 1 , welcher in Formel (32) bzw. (36) an die Stickstoffbrücke bindet, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen, einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 10 C-Atomen oder einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 30 C-Atomen, insbesondere ein aromatisches Ringsystem mit 6 bis 24 C-Atomen, das wie oben definiert ist und das mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann.

Dabei haben für Verbindungen, die durch Vakuumverdampfung verarbeitet werden, die Alkylgruppen bevorzugt nicht mehr als vier C-Atome, besonders bevorzugt nicht mehr als 1 C-Atom. Für Verbindungen, die aus Lösung verarbeitet werden, eignen sich auch Verbindungen, die mit linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylgruppen mit bis zu 10 C- Atomen substituiert sind oder die mit Oligoarylengruppen, beispielsweise Ortho-, meta-, para- oder verzweigten Terphenyl- oder Quaterphenyl- gruppen, substituiert sind.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist R 2 gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 10 C-Atomen oder einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 30 C-Atomen, das wie oben definiert ist und das jeweils mit einem oder mehreren Resten R 3

substituiert sein kann.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist R 2 gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 5 C-Atomen, oder einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 18 C-Atomen, das wie oben definiert ist.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (1), (2), (3a), (3b), (4a), (4b) bzw. (4c), in denen die oben genannten bevorzugten Ausführungsformen gleichzeitig auftreten. Besonders bevorzugt sind daher Verbindungen, für die gilt:

Ar ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ein aromatisches

Ringsystem, wobei für p = 1 oder 2 -(Ar) p - ausgewählt ist aus den Gruppen der Formel (37) bis (50); dabei kann Ar auch mit Ar 1 und/oder Ar 2 durch eine Gruppe E verbunden sein;

Ar 1 , Ar 2 ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ein aromatisches

Ringsystem, ausgewählt aus den Gruppen der Formel (5) bis (28);

oder -NAr 1 Ar 2 steht für eine Gruppe gemäß einer der Formeln (29) bis (32);

oder -Ar-NA^Ar 2 steht für eine Gruppe gemäß einer der Formeln (33) bis (36);

E ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden C(R 1 )2, N(R 1 ), O oder S;

R ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, F, Si(R 2 )3, einer geradkettigen Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 10 C-Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 3 bis 10 C-Atomen, die jeweils mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann, wobei eine oder mehrere nicht-benachbarte CH2-Gruppen durch O ersetzt sein können und wobei ein oder mehrere H-Atome durch D oder F ersetzt sein können, einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 60 C-Atomen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Spirobifluoren oder einer Kombination aus zwei oder drei dieser Gruppen, die jeweils gleich oder verschieden sein können, das jeweils mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann, wobei optional zwei oder mehr benachbarte Substituenten R ein mono- oder polycyclisches, aliphatisches Ringsystem bilden können, das mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann;

R 1 ist, wenn der Rest R 1 and Ar 1 oder Ar 2 bindet, gleich oder

verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 10 C-Atome;

oder R 1 , welcher in Formel (29) bzw. (33) an die Kohlenstoffbrücke bindet, ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen, einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 10 C-Atomen oder einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 30 C-Atomen, das mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann; dabei können die beiden Reste R 1 auch miteinander ein aliphatisches oder aromatisches Ringsystem bilden;

oder R 1 , welcher in Formel (32) bzw. (36) an die Stickstoffbrücke bindet, ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen, einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 10 C-Atomen oder einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 30 C-Atomen, das mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann;

R 2 ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 5 C-Atomen, oder einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 18 C-Atomen;

R 3 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, F, einem

aliphatischem Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 C-Atomen, einem aromatischem Ringsystem mit 6 bis 24 C-Atomen, in dem ein oder mehrere H-Atome durch D oder F ersetzt sein können, wobei zwei oder mehr benachbarte Substituenten R 3 miteinander ein mono- oder polycyclisches, aliphatisches, aromatisches oder heteroaromatisches Ringsystem bilden können; m ist 0, 1 oder 2; n ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden 0, 1 oder 2; p ist 0, 1 oder 2. Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (1), (2), (3a), (3b), (4a), (4b) bzw. (4c), für die gilt:

Ar ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ein aromatisches

Ringsystem, wobei für p = 1 oder 2 -(Ar) p - ausgewählt ist aus den Gruppen der Formel (37a) bis (50a); dabei kann Ar auch mit Ar 1 oder Ar 2 durch eine Gruppe E verbunden sein;

Ar 1 , Ar 2 ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ein aromatisches

Ringsystem, ausgewählt aus den Gruppen der Formel (5a) bis (28a), wobei mindestens eine Gruppe Ar 1 und/oder Ar 2 unverbrückte Gruppe darstellt;

oder -NA^Ar 2 steht für eine Gruppe gemäß einer der Formeln (29a) bis (32a);

oder -ΑΓ-ΝΑΓΆΓ 2 steht für eine Gruppe gemäß einer der Formeln (33a) bis (36a);

E ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden C(R 1 )2, NR 1 , O oder S;

R ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 10 C-Atomen, die jeweils mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann, einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 60 C-Atomen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Spiro- bifluoren oder einer Kombination aus zwei dieser Gruppen, die jeweils gleich oder verschieden sein können, das jeweils mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann, wobei optional zwei oder mehr benachbarte Substituenten R ein mono- oder polycyclisches, aliphatisches Ringsystem bilden können, das mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann; bevorzugt ist R gleich H; ist, wenn der Rest R 1 and Ar 1 oder Ar 2 bindet, gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 5 C-Atome;

oder R 1 , welcher in Formel (29) bzw. (33) an die Kohlenstoffbrücke bindet, ist gleich oder verschieden bei jedem Auftreten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen, einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 10 C-Atomen oder einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 30 C-Atomen, das mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann; dabei können die beiden Reste R 1 auch miteinander ein aliphatisches oder aromatisches Ringsystem bilden;

oder R 1 , welcher in Formel (32) bzw. (36) an die Stickstoffbrücke bindet, ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen, einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 10 C-Atomen oder einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 24 C-Atomen, das mit einem oder mehreren Resten R 2 substituiert sein kann; ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, einer geradkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen oder einer verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe mit 3 bis 5 C-Atomen, oder einem aromatischen Ringsystem mit 6 bis 18 C-Atomen; ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, D, F, einem aliphatischem Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 5 C-Atomen, einem aromatischem Ringsystem mit 6 bis 12 C-Atomen, in dem ein oder mehrere H-Atome durch D oder F ersetzt sein können, wobei zwei oder mehr benachbarte Substituenten R 3 miteinander ein mono- oder polycyclisches, aliphatisches, aromatisches oder heteroaromatisches Ringsystem bilden können; ist 0; n ist bei jedem Auftreten gleich oder verschieden 0 oder 1 ; p ist 0, 1 oder 2.

Beispiele für geeignete erfindungsgemäße Verbindungen sind die in der folgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen:



Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach dem Fachmann bekannten Syntheseschritten, wie z. B. Bromierung, Ullmann-Arylierung, Hartwig-Buchwald-Kupplung, etc., dargestellt werden. Insbesondere lassen sich die Verbindungen aus einem entsprechenden Halogen-substi- tuierten Spirobifluoren durch Einführung der Aminogruppe synthetisieren, wie in Schema 1 dargestellt. Dabei ist es entweder möglich, zunächst ein primäres Amin mit einem Substituenten Ar 1 einzuführen und die Gruppe Ar 2 in einer weiteren Kupplungsreaktion einzuführen, wie in Schema 1 a) gezeigt. Ebenso ist es möglich, direkt in einem Schritt das sekundäre Amin A^Ai^NH einzuführen, wie in Schema 1 b) gezeigt. Als Gruppe X am Spirobifluoren eignen sich reaktive Abgangsgruppen, wie beispielsweise Cl, Br, I, Triflat oder Tosylat. Als Kupplungsreaktionen eignen sich beispielsweise Kupplungsreaktionen nach Hartwig-Buchwald oder nach Ulimann. Die Reaktionsbedingungen, die für diese Kupplungsreaktionen verwendet werden können, sind dem Fachmann der organischen

Synthese bekannt.

Für Verbindungen mit p = 1 oder 2 lässt sich die Gruppe ΑΓ-ΝΑΓΆΓ 2 ebenfalls über eine metallkatalysierte Kupplungsreaktion einführen, beispielsweise über eine Suzuki-Kupplung oder eine Stille-Kupplung

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein

Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Formel (1) durch Kupplung eines Spirobifluorenderivats, welches in 2-Position mit einer reaktiven Abgangsgruppe substituiert ist, mit

a) einem primären Amin, gefolgt von der Kupplung mit einer weiteren aromatischen Gruppe, die mit einer reaktiven Abgangsgruppe substituiert ist, oder

b) mit sekundären Amin, oder

c) mit einem Triarylaminderivat.

Dabei ist die reaktive Abgangsgruppe bevorzugt ausgewählt aus Cl, Br, I, Triflat oder Tosylat oder für eine Suzuki-Kupplung auch eine Boronsäure bzw. ein Boronsäurederivat, insbesondere ein Boronsäureester.

Die Kupplungsreaktion ist bevorzugt ausgewählt aus Hartwig-Buchwald- Kupplungen, aus Ullmann-Kupplungen oder aus Suzuki-Kupplungen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich für die Verwendung in einer elektronischen Vorrichtung. Dabei wird unter einer elektronischen Vorrichtung eine Vorrichtung verstanden, welche mindestens eine Schicht enthält, die mindestens eine organische Verbindung enthält. Das Bauteil kann dabei aber auch anorganische Materialien enthalten oder auch Schichten, welche vollständig aus anorganischen Materialien aufgebaut sind.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen in einer elektronischen Vorrichtung, insbesondere in einer organischen Elektrolumineszenz- vorrichtung.

Nochmals ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine elektronische Vorrichtung enthaltend mindestens eine erfindungsgemäße Verbindung. Dabei gelten die oben ausgeführten Bevorzugungen ebenso für die elektronischen Vorrichtungen.

Die elektronische Vorrichtung ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus organischen Elektrolumineszenzvorrichtungen (organischen Leuchtdioden, OLEDs), organischen integrierten Schaltungen (O- ICs), organischen Feld-Effekt-Transistoren (O-FETs), organischen Dünnfilmtransistoren (O-TFTs), organischen lichtemittierenden Transistoren (O-LETs), organischen Solarzellen (O-SCs), farbstoffsensibilisierten organischen Solarzellen (ODSSCs), organischen optischen Detektoren, organischen Photorezeptoren, organischen Feld-Quench-Devices (O-FQDs), lichtemittierenden elektrochemischen Zellen (LECs), organischen Laserdioden (O-Laser) und„organic plasmon emitting devices" (D. M. Koller et al., Nature Photonics 2008, 1-4), bevorzugt aber organischen Elektro- lumineszenzvorrichtungen (OLEDs), besonders bevorzugt phosphoreszierenden OLEDs.

Die organischen Elektrolumineszenzvorrichtungen und die lichtemittierenden elektrochemischen Zellen können für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden, beispielsweise für einfarbige oder mehrfarbige Displays, für Beleuchtungsanwendungen oder für medizinische und/oder kosmetische Anwendungen, beispielsweise in der Phototherapie. Die organische Elektrolumineszenzvorrichtung enthält Kathode, Anode und mindestens eine emittierende Schicht. Außer diesen Schichten kann sie noch weitere Schichten enthalten, beispielsweise jeweils eine oder mehrere Lochinjektionsschichten, Lochtransportschichten, Lochblockierschichten, Elektronentransportschichten, Elektroneninjektionsschichten, Exzitonenblockierschichten, Elektronenblockierschichten und/oder

Ladungserzeugungsschichten (Charge-Generation Layers). Ebenso können zwischen zwei emittierende Schichten Zwischenschichten (Inter- layer) eingebracht sein, welche beispielsweise eine exzitonenblockierende Funktion aufweisen. Es sei aber darauf hingewiesen, dass nicht notwendigerweise jede dieser Schichten vorhanden sein muss.

Dabei kann die organische Elektrolumineszenzvorrichtung eine

emittierende Schicht enthalten, oder sie kann mehrere emittierende Schichten enthalten. Wenn mehrere Emissionsschichten vorhanden sind, weisen diese bevorzugt insgesamt mehrere Emissionsmaxima zwischen 380 nm und 750 nm auf, so dass insgesamt weiße Emission resultiert, d. h. in den emittierenden Schichten werden verschiedene emittierende Verbindungen verwendet, die fluoreszieren oder phosphoreszieren können. Insbesondere bevorzugt sind Systeme mit drei emittierenden Schichten, wobei die drei Schichten blaue, grüne und orange oder rote Emission zeigen (für den prinzipiellen Aufbau siehe z. B. WO

2005/011013). Dabei ist es möglich, dass alle emittierenden Schichten fluoreszierend sind oder dass alle emittierenden Schichten phosphoreszierend sind oder dass eine oder mehrere emittierende Schichten fluoreszierend und eine oder mehrere andere Schichten phosphoreszierend sind.

Die erfindungsgemäße Verbindung gemäß den oben aufgeführten

Ausführungsformen kann dabei in unterschiedlichen Schichten eingesetzt werden, je nach genauer Struktur. Bevorzugt ist eine organische Elektrolumineszenzvorrichtung, enthaltend eine Verbindung gemäß Formel (1) bzw. die bevorzugten Ausführungsformen als Lochtransportmaterial in einer Lochtransport- oder Lochinjektions- oder Exzitonenblockierschicht oder als Matrixmaterial für fluoreszierende oder phosphoreszierende Emitter, insbesondere für phosphoreszierende Emitter. Dabei gelten die oben aufgeführten bevorzugten Ausführungsformen auch für die Verwendung der Materialien in organischen elektronischen Vorrichtungen.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Verbindung gemäß Formel (1) bzw. die bevorzugten Ausführungsformen als Lochtransport- oder Lochinjektionsmaterial in einer Lochtransport- oder Lochinjektionsschicht eingesetzt. Dabei kann die emittierende Schicht fluoreszierend oder phosphoreszierend sein. Eine Lochinjektionsschicht im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Schicht, die direkt an die Anode angrenzt. Eine Lochtransportschicht im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Schicht, welche zwischen einer Lochinjektionsschicht und einer emittierenden Schicht vorliegt.

In nochmals einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Verbindung gemäß Formel (1) bzw. die bevorzugten Ausführungsformen in einer Exzitonenblockierschicht eingesetzt. Unter einer

Exzitonenblockierschicht wird eine Schicht verstanden, die auf Anodenseite direkt an eine emittierende Schicht angrenzt.

Besonders bevorzugt ist der Einsatz der Verbindung gemäß Formel (1) bzw. der bevorzugten Ausführungsformen in einer Lochtransport- bzw. Exzitonenblockierschicht.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Verbindung gemäß Formel (1) bzw. die bevorzugten Ausführungsformen als Matrixmaterial für eine fluoreszierende oder phosphoreszierende Verbindung, insbesondere für eine phosphoreszierende Verbindung, in einer emittierenden Schicht eingesetzt. Dabei kann die organische Elektrolumi- neszenzvorrichtung eine emittierende Schicht enthalten, oder sie kann mehrere emittierende Schichten enthalten, wobei mindestens eine emittierende Schicht mindestens eine erfindungsgemäße Verbindung als Matrixmaterial enthält.

Wenn die Verbindung gemäß Formel (1) bzw. die bevorzugten Ausführungsformen als Matrixmaterial für eine emittierende Verbindung in einer emittierenden Schicht eingesetzt wird, wird sie bevorzugt in Kombi- nation mit einem oder mehreren phosphoreszierenden Materialien

(Triplettemitter) eingesetzt. Unter Phosphoreszenz im Sinne dieser Erfindung wird die Lumineszenz aus einem angeregten Zustand mit Spinmulti- plizität > 1 , insbesondere aus einem angeregten Triplettzustand. Im Sinne dieser Anmeldung sollen alle lumineszierenden Komplexe mit Übergangsmetallen oder Lanthanoiden, insbesondere alle lumineszierenden Iridium-, Platin- und Kupferkomplexe als phosphoreszierende Verbindungen angesehen werden.

Die Mischung aus der Verbindung gemäß Formel (1) bzw. die bevorzugten Ausführungsformen und der emittierenden Verbindung enthält zwischen 99.9 und 1 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 99 und 10 Gew.-%,

besonders bevorzugt zwischen 97 und 60 Gew.-%, insbesondere zwischen 95 und 80 Gew.-% der Verbindung gemäß Formel (1) bzw. die bevorzugten Ausführungsformen bezogen auf die Gesamtmischung aus Emitter und Matrixmaterial. Entsprechend enthält die Mischung zwischen 0.1 und 99 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 1 und 90 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 3 und 40 Gew.-%, insbesondere zwischen 5 und 20 Gew.-% des Emitters bezogen auf die Gesamtmischung aus Emitter und Matrixmaterial. Die oben angegebenen Grenzen gelten insbesondere, wenn die Schicht aus Lösung aufgebracht wird. Wird die Schicht durch Vakuumverdampfung aufgebracht, gelten dieselben Zahlenwerte, wobei in diesem Fall der Prozenzanteil jeweils in Vol.-% angegeben ist.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Einsatz der Verbindung gemäß Formel (1) bzw. die bevorzugten Ausführungsformen als Matrixmaterial für einen phosphoreszierenden Emitter in Kombination mit einem weiteren Matrixmaterial. Besonders geeignete Matrixmaterialien, welche in Kombination mit den Verbindungen gemäß Formel (1) bzw. die bevorzugten Ausführungsformen eingesetzt werden können, sind aromatische Ketone, aromatische Phosphinoxide oder aromatische Sulfoxide oder Sulfone, z. B. gemäß WO 2004/013080, WO 2004/093207, WO 2006/005627 oder WO 2010/006680, Triarylamine, Carbazolderivate, z. B. CBP (Ν,Ν-Biscarbazolylbiphenyl), m-CBP oder die in WO 2005/039246, US 2005/0069729, JP 2004/288381 , EP 1205527 oder WO 2008/086851 offenbarten Carbazolderivate, Indolocarbazol- derivate, z. B. gemäß WO 2007/063754 oder WO 2008/056746, Indeno- carbazolderivate, z. B. gemäß WO 2010/136109 oder WO 2011/000455, Azacarbazolderivate, z. B. gemäß EP 1617710, EP 1617711 , EP

1731584, JP 2005/347160, bipolare Matrixmaterialien, z. B. gemäß

7/137725, Silane, z. B. gemäß WO 2005/111172, Azaborole oder Boron- ester, z. B. gemäß WO 2006/117052, Triazinderivate, z. B. gemäß WO 2010/015306, WO 2007/063754 oder WO 08/056746, Zinkkomplexe, z. B. gemäß EP 652273 oder WO 2009/062578, Fluorenderivate, z. B. gemäß WO 2009/124627, Diazasilol- bzw. Tetraazasilol-Derivate, z. B. gemäß WO 2010/054729, Diazaphosphol-Derivate, z. B. gemäß WO

2010/054730, oder verbrückte Carbazolderivate, z. B. gemäß US

2009/0136779, WO 2010/050778, WO 2011/042107 oder gemäß der nicht offen gelegten Anmeldung DE 102010005697.9. Weiterhin ist es möglich, einen elektronisch neutralen Co-Host zu verwenden, der weder lochtransportierende noch elektronentransportierende Eigenschaften aufweist, wie beispielsweise in WO 2010/108579 beschrieben.

Ebenso ist es möglich, zwei oder mehrere phosphoreszierende Emitter in der Mischung zu verwenden. Dabei wirkt der Emitter, welcher kürzerwellig emittiert, als Co-Host in der Mischung.

Als phosphoreszierende Verbindungen (= Triplettemitter) eignen sich insbesondere Verbindungen, die bei geeigneter Anregung Licht, vorzugsweise im sichtbaren Bereich, emittieren und außerdem mindestens ein Atom der Ordnungszahl größer 20, bevorzugt größer 38 und kleiner 84, besonders bevorzugt größer 56 und kleiner 80 enthalten, insbesondere ein Metall mit dieser Ordnungszahl. Bevorzugt werden als Phosphoreszenzemitter Verbindungen, die Kupfer, Molybdän, Wolfram, Rhenium,

Ruthenium, Osmium, Rhodium, Iridium, Palladium, Platin, Silber, Gold oder Europium enthalten, verwendet, insbesondere Verbindungen, die Iridium, Platin oder Kupfer enthalten.

Beispiele der oben beschriebenen Emitter können den Anmeldungen WO 2000/70655, WO 2001/41512, WO 2002/02714, WO 2002/15645, EP 1191613, EP 1191612, EP 1191614, WO 2005/033244, WO

2005/019373, US 2005/0258742, WO 2009/146770, WO 2010/015307, WO 2010/031485, WO 2010/054731 , WO 2010/054728, WO

2010/086089, WO 2010/099852 oder WO 2010/102709 entnommen werden. Weiterhin eignen sich beispielsweise die Komplexe gemäß den nicht offen gelegten Anmeldungen EP 10006208.2 und DE

102010027317.1. Generell eignen sich alle phosphoreszierenden

Komplexe, wie sie gemäß dem Stand der Technik für phosphoreszierende OLEDs verwendet werden und wie sie dem Fachmann auf dem Gebiet der organischen Elektrolumineszenz bekannt sind, und der Fachmann kann ohne erfinderisches Zutun weitere phosphoreszierende Komplexe verwenden.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält die erfindungsgemäße organische Elektrolumineszenzvorrichtung keine separate Lochinjektionsschicht und/oder Lochtransportschicht und/oder Lochblockierschicht und/oder Elektronentransportschicht, d. h. die emittierende Schicht grenzt direkt an die Lochinjektionschicht oder die Anode an, und/oder die emittierende Schicht grenzt direkt an die Elektronentransportschicht oder die Elektroneninjektionsschicht oder die Kathode an, wie zum Beispiel in WO 2005/053051 beschrieben. Weiterhin ist es möglich, einen Metallkomplex, der gleich oder ähnlich dem Metallkomplex in der emittierenden Schicht ist, direkt angrenzend an die emittierende Schicht als Lochtransport- bzw. Lochinjektionsmaterial zu verwenden, wie z. B. in WO

2009/030981 beschrieben.

Es ist weiterhin möglich, die Verbindung gemäß Formel (1) bzw. die bevorzugten Ausführungsformen sowohl in einer Lochtransportschicht bzw. Exzitonenblockierschicht als auch als Matrix in einer emittierenden Schicht zu verwenden.

In den weiteren Schichten der erfindungsgemäßen organischen Elektrolumineszenzvorrichtung können alle Materialien verwendet werden, wie sie üblicherweise gemäß dem Stand der Technik eingesetzt werden. Der Fachmann kann daher ohne erfinderisches Zutun alle für organische Elektrolumineszenzvorrichtungen bekannten Materialien in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen gemäß Formel (1) bzw. den bevorzugten Ausführungsformen einsetzen. Weiterhin bevorzugt ist eine organische Elektrolumineszenzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Schichten mit einem Sublimationsverfahren beschichtet werden. Dabei werden die Materialien in Vakuum-Sublimationsanlagen bei einem Anfangsdruck von üblicherweise kleiner 10 "5 mbar, bevorzugt kleiner 10 '6 mbar aufgedampft. Es ist aber auch möglich, dass der Anfangsdruck noch geringer ist, beispielsweise kleiner 10 "7 mbar.

Bevorzugt ist ebenfalls eine organische Elektrolumineszenzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Schichten mit dem OVPD (Organic Vapour Phase Deposition) Verfahren oder mit Hilfe einer Trägergassublimation beschichtet werden. Dabei werden die Materialien bei einem Druck zwischen 10 "5 mbar und 1 bar aufgebracht. Ein Spezialfall dieses Verfahrens ist das OVJP (Organic Vapour Jet Printing) Verfahren, bei dem die Materialien direkt durch eine Düse aufgebracht und so strukturiert werden (z. B. M. S. Arnold et at., Appl. Phys. Lett. 2008, 92, 053301).

Weiterhin bevorzugt ist eine organische Elektrolumineszenzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Schichten aus Lösung, wie z. B. durch Spincoating, oder mit einem beliebigen Druckverfahren, wie z. B. LITI (Light Induced Thermal Imaging, Thermotransferdruck), InkJet Druck (Tintenstrahldruck), Siebdruck, Flexodruck, Offsetdruck oder Nozzle Printing, hergestellt werden. Hierfür sind lösliche Verbindungen nötig, welche beispielsweise durch geeignete Substitution erhalten werden. Diese Verfahren eignen sich insbesondere auch für die

erfindungsgemäßen Verbindungen, da diese allgemein eine sehr gute Löslichkeit in organischen Lösemitteln aufweisen.

Weiterhin sind Hybridverfahren möglich, bei denen beispielsweise eine oder mehrere Schichten aus Lösung aufgebracht werden und eine oder mehrere weitere Schichten aufgedampft werden. So kann beispielsweise die emittierende Schicht aus Lösung aufgebracht werden und die

Elektronentransportschicht aufgedampft werden. Diese Verfahren sind dem Fachmann generell bekannt und können von ihm ohne erfinderisches Zutun auf organische Elektrolumineszenzvor- richtungen enthaltend die erfindungsgemäßen Verbindungen angewandt werden.

Für die Verarbeitung der erfindungsgemäßen Verbindungen aus flüssiger Phase, beispielsweise durch Spin-Coating oder durch Druckverfahren, sind Formulierungen der erfindungsgemäßen Verbindungen erforderlich. Diese Formulierungen können beispielsweise Lösungen, Dispersionen oder Miniemulsionen sein. Es kann bevorzugt sein, hierfür Mischungen aus zwei oder mehr Lösemitteln zu verwenden. Geeignete und bevorzugte Lösemittel sind beispielsweise Toluol, Anisol, o-, m- oder p-Xylol, Methyl- benzoat, Dimethylanisol, Mesitylen, Tetralin, Veratrol, THF, Methyl-THF, THP, Chlorbenzol, Dioxan oder Mischungen dieser Lösemittel.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Formulierung, insbesondere eine Lösung, Dispersion oder Miniemulsion, enthaltend mindestens eine Verbindung gemäß Formel (1) bzw. die oben ausgeführten bevorzugten Ausführungsformen und mindestens ein Lösemittel, insbesondere ein organisches Lösemittel. Wie solche Lösungen hergestellt werden können, ist dem Fachmann bekannt und beispielsweise in der WO 2002/072714, der WO 2003/019694 und der darin zitierten Literatur beschrieben.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Mischungen enthaltend mindestens eine Verbindung gemäß Formel (1) bzw. die oben ausgeführten bevorzugten Ausführungsformen und mindestens eine weitere Verbindung. Die weitere Verbindung kann beispielsweise ein fluoreszierender oder phosphoreszierender Dotand sein, wenn die erfindungsgemäße Verbindung als Matrixmaterial verwendet wird. Die Mischung kann dann auch zusätzlich noch ein weiteres Material als zusätzliches Matrixmaterial enthalten.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen und die erfindungsgemäßen organischen Elektrolumineszenzvorrichtungen zeichnen sich durch folgende überraschende Vorteile gegenüber dem Stand der Technik aus: 1. Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich sehr gut für den Einsatz in einer Lochtransport- bzw. Lochinjektionsschicht in einer organischen Elektrolumineszenzvorrichtung. Dabei eignen sie sich insbesondere auch für die Verwendung in einer Schicht, die direkt an

^ eine phosphoreszierende emittierende Schicht angrenzt, da die

erfindungsgemäßen Verbindungen nicht die Lumineszenz löschen.

2. Die erfindungsgemäßen Verbindungen, eingesetzt als Matrixmaterial für fluoreszierende oder phosphoreszierende Emitter führen zu sehr

1 o

hohen Effizienzen sowie zu langen Lebensdauern. Dies gilt insbesondere, wenn die Verbindungen als Matrixmaterial zusammen mit einem weiteren Matrixmaterial und einem phosphoreszierenden Emitter eingesetzt werden.

•i t

3. Die erfindungsgemäßen Verbindungen, eingesetzt in organischen

Elektrolumineszenzvorrichtungen, führen zu hohen Effizienzen und zu steilen Strom-Spannungs-Kurven mit niedrigen Einsatz- und Betriebsspannungen.

20

4. Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen eine hohe thermische Stabilität auf und lassen sich unzersetzt und rückstandsfrei sublimieren.

5. Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen eine hohe Oxidations-

25

Stabilität auf, was sich insbesondere positiv auf die Handhabung dieser Verbindungen sowie auf die Lagerstabilität für Lösungen auswirkt.

Diese oben genannten Vorteile gehen nicht mit einer Verschlechterung der weiteren elektronischen Eigenschaften einher.

30

Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert, ohne sie dadurch einschränken zu wollen. Der Fachmann kann aus den Schilderungen die Erfindung im gesamten offenbarten Bereich ausführen und ohne erfinderisches Zutun weitere erfindungsgemäße Verbindungen 5 herstellen und diese in elektronischen Vorrichtungen verwenden bzw. das erfindungsgemäße Verfahren anwenden.

Beispiele:

Die nachfolgenden Synthesen werden, sofern nicht anders angegeben, unter einer Schutzgasatmosphäre durchgeführt. Die Edukte können von den Firmen ALDRICH bzw. ABCR bezogen werden. Die Nummern in eckigen Klammern bei den literaturbekannten Edukten sind die

entsprechenden CAS-Nummern.

A1 ) Biph

Eine Lösung von Biphenyl-2-ylamin (119.9 g, 709 mmol) und 2-Brom-9,9- spirobifluoren (280.3 g, 709 mmol) in entgastem Toluol (400 mL) wird mit 1 ,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen (5.89 g, 10.6 mmol), Palladiumacetat (2.38 g, 10.6 mmol) und Natrium-terf-butanolat (88.6 g, 921 mmol) versetzt und 20 h unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Toluol erweitert und über Celite filtriert. Das Filtrat wird mit Wasser erweitert, mit Toluol reextrahiert, die vereinigten organischen Phasen getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird über Kieselgel filtriert (Heptan/Dichlormethan) und aus Isopropanol kristallisiert. Das Produkt wird in Form eines hellgelben Feststoffs erhalten. Die Ausbeute beträgt 298 g (87 %).

Analog werden folgende Verbindungen erhalten:

Bsp. Edukt 1 Edukt 2 Produkt Ausbeute

A2 90 %

[92-67-1]

Eine Lösung von Biphenyl-2-yl-(9,9'-spirobi-9H-fluoren -2-yl)-amin (53.0 g, 10 mmol) und 4-Brom-biphenyl (32 g, 140 mmol) in entgastem Toluol (500 ml_) wird mit Tri-terr-butylphosphin (4.4 mL einer 1.0 M Lösung in Toluol, 4.4 mmol), Palladiumacetat (248 mg, 1.1 mmol) und Natrium-feAf- butanolat (16.0 g, 166 mmol) versetzt und 2 h unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Toluol erweitert und über Celite filtriert. Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt und der Rückstand aus Essigsäureethylester/Heptan kristallisiert. Das Rohprodukt wird soxhlettiert (Toluol) und durch zweimalige Zonensublimation im Vakuum (p = 3 x 10 ~4 mbar, T = 298 °C) gereinigt. Das Produkt wird in Form eines schwach gelben Feststoffs isoliert (60 g, 87% d. Th., Reinheit >99.99% laut HPLC).

Analog werden folgende Verbindungen erhalten:

Bsp. Edukt 1 Edukt 2 Produkt Ausbeute

B2 70%

[92022-07-6] ^ ~ ^

 B27 75%

[86-76-0]

Beispiel C: Synthese von Biphenyl-2-yl-(9,9-dimethyl-9H-fluoren-2-yl)-

a) Biphenyl-2-yl-(9,9-dimethyl-9H-fluoren-2-yl)-amin

Eine Lösung von Biphenyl-2-ylamin (31.0 g, 183 mmol) und 2-Brom-9,9- dimethyl-9H-fluoren (50.0 g, 183 mmol) in entgastem Toluol (400 mL) wird mit 1 ,1 '-Bis(diphenylphosphino)ferrocen (1.5 g, 2.7 mmol), Pallad iumacetat (616 mg, 2.7 mmol) und Natrium-terf-butanolat (22.9 g, 238 mmol) versetzt und 20 h unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Toluol erweitert und über Celite filtriert. Das Filtrat wird mit Wasser erweitert, mit Toluol reextrahiert, die vereinigten organischen Phasen getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird über Kieselgel filtriert (Heptan/Dichlormethan) und aus Isopropanol kristallisiert. Biphenyl-2-yl-(9,9-dimethyl-9H-fluoren-2-yl)-amin wird in Form eines hellgelben Feststoffs erhalten (63.0 g, 95% d. Th.). b) Biphenyl-2-yl-(9,9-dimethyl-9H-fluoren-2-yl)-(9,9'-spirobifl uoren-2- yl)-amin

Eine Lösung von Biphenyl-2-yl-(9,9-dimethyl-9/-/-fluoren-2-yl)-amin (40.0 g, 1 1 1 mmol) und 2-Brom-9,9'-spirobifluoren (56.9 g, 144 mmol) in entgastem Toluol (500 mL) wird mit Tri-ierf-butylphosphin (4.4 mL einer 1.0 M Lösung in Toluol, 4.4 mmol), Palladiumacetat (248 mg, 1.1 mmol) und

Natrium-terf-butanolat (16.0 g, 166 mmol) versetzt und 2 h unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Toluol erweitert und über Celite filtriert. Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt und der Rückstand aus Essigsäureethylester/Heptan kristallisiert. Das Rohprodukt wird soxhiettiert (Toluol) und durch zweimalige Zonensublimation im Vakuum (p = 3 x 10 "4 mbar, T = 298 °C) gereinigt. Biphenyl-2-yl- (9,9-dimethyl-9/- -fluoren-2-yl)-(9,9'-spirobifluoren-2-yl)-amin wird in Form eines schwach gelben Feststoffs isoliert (20.4 g, 27% d. Th., Reinheit >99.99% laut HPLC).

Analog können folgende Verbindungen erhalten werden:

Beispiel D: 2-(9,9'-Spirobi(9H-fluoren))-9,9-dimethy 1-10-pheny 1-9,10-

a) Synthese von 2-Chlor-9,9-dimethyl-9,10-dihydroacridin

30.3 g (116 mmol) 2-[2-(4-Chlor-phenylamino)-phenyl]-propan-2-ol werden in 700 ml_ entgastem Toluol gelöst, mit einer Suspension aus 93 g Poly- phosphorsäure und 61.7 g Methansulfonsäure versetzt, 1 h bei Raumtemperatur gerührt und 1 h auf 50 °C erhitzt. Der Ansatz wird abgekühlt, auf Eis gegeben und dreimal mit Essigsäureethylester extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Nach Filtration des Rohproduktes über Kieselgel mit Heptan/Essigsäureethyl- ester (20:1) erhält man 25.1 g (89 %) 2-Chlor-9,9-dimethyl-9,10-dihydro- acridin als hellgelbe Kristalle. b) Synthese von 2-Chlor-9,9-dimethyl-10-phenyl-9,10-dihydroacridin

Eine entgaste Lösung von 16.6 mL (147 mmol) 4-lodbenzol und 30 g (123 mmol) 2-Chlor-9,9-dimethyl-9, 0-dihydroacridin in 600 mL Toluol wird 1 h mit N 2 gesättigt. Danach wird die Lösung zuerst mit 2.09 mL (8.6 mmol) P(fBu) 3 , dann mit 1.38 g (6.1 mmol) Palladium(ll)acetat versetzt und anschließend 17.7 g (185 mmol) NaOfBu im festen Zustand zugegeben. Die Reaktionsmischung wird 1 h unter Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur werden vorsichtig 500 mL Wasser zugesetzt. Die wässrige Phase wird mit 3 x 50 mL Toluol gewaschen, über MgS0 4 getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Nach Filtration des Rohprodukts über Kieselgel mit Heptan/Essigsäureethylester (20:1) erhält man 32.2 g (81 %) 2-Chlor-9,9-dimethyl-10-phenyl-9,10-dihydroacridin als hellgelbe Kristalle. c) Synthese von 2-(9,9'-Spirobi(9H-fluoren))-9,9-dimethyl-10-phenyl- 9,10-dihydroacridin

39.6 g (110 mmol) 9,9'-Spirobi[9H-fluoren]-2-yl-boronsäure, 35.2 g (110 mmol) 2-Chlor-9,9-dimethyl-10-phenyl-9,10-dihydroacridin und 9.7 g (92 mmol) Natriumcarbonat werden in 350 mL Toluol, 350 mL Dioxan und 500 mL Wasser suspendiert. Zu dieser Suspension werden 913 mg (3.0 mmol) Tri-o-tolylphosphin und 112 mg (0.5 mmol) Palladium(ll)acetat gegeben, und die Reaktionsmischung wird 16 h unter Rückfluss erhitzt. Nach Erkalten wird die organische Phase abgetrennt, über Kieselgel filtriert, dreimal mit 200 mL Wasser gewaschen und anschließend zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wird aus Toluol und aus CH 2 CI 2 / so- Propanol umkristallisiert und abschließend im Hochvakuum sublimiert. Ausbeute: 52 g (100 mmol), 79 % d. Th., Reinheit nach HPLC 99.9 %.

Beispiel E: Herstellung der OLEDs

Die Herstellung von erfindungsgemäßen OLEDs sowie OLEDs nach dem Stand der Technik erfolgt nach einem allgemeinen Verfahren gemäß WO 2004/0589 1 , das auf die hier beschriebenen Gegebenheiten (Schichtdickenvariation, Materialien) angepasst wird. ln den folgenden Beispielen V1-E68, Sol1-3 (siehe Tabellen 1 und 2) werden die Daten verschiedener OLEDs vorgestellt. Glasplättchen, die mit strukturiertem ITO (Indium-Zinn-Oxid) der Dicke 150 nm beschichtet sind werden zur verbesserten Prozessierung mit 20 nm PEDOT beschichtet (Poly(3,4-ethylendioxy-2,5-thiophen), aus Wasser aufgeschleudert;

bezogen von H. C. Starck, Goslar, Deutschland). Diese beschichteten Glasplättchen bilden die Substrate, auf weiche die OLEDs aufgebracht werden. Die OLEDs haben prinzipiell folgenden Schichtaufbau: Substrat / optionale Lochinjektionsschicht (HIL) / Lochtransportschicht (HTL) / optionale Zwischenschicht 1 (IL1) / optionale Zwischenschicht 2 (IL2) / Elektronenblockerschicht (EBL) / Emissionsschicht (EML) / optionale Lochblockierschicht (HBL) / Elektronentransportschicht (ETL) / optionale Elektroneninjektionsschicht (EIL) und abschließend eine Kathode. Die Kathode wird durch eine 100 nm dicke Aluminiumschicht gebildet. Der genaue Aufbau der OLEDs ist Tabelle 1 zu entnehmen. Die zur Herstellung der OLEDs benötigten Materialien sind in Tabelle 3 gezeigt.

Alle Materialien werden in einer Vakuumkammer thermisch aufgedampft. Dabei besteht die Emissionsschicht immer aus mindestens einem Matrixmaterial (Hostmaterial, Wirtsmaterial) und einem emittierenden Dotierstoff (Dotand, Emitter), der dem Matrixmaterial bzw. den Matrixmaterialien durch Coverdampfung in einem bestimmten Volumenanteil beigemischt wird. Eine Angabe wie Ket1 :FTPh:TEG1 (60%:30%:10%) bedeutet hierbei, dass das Material Ket1 in einem Volumenanteil von 60%, FTPh in einem Anteil von 30% und TEG1 in einem Anteil von 10% in der Schicht vorliegt. Analog kann auch die Elektronentransportschicht aus einer Mischung von zwei Materialien bestehen.

Die OLEDs werden standardmäßig charakterisiert. Hierfür werden die Elektrolumineszenzspektren, die Stromeffizienz (gemessen in cd/A), die Leistungseffizienz (gemessen in Im/W) und die externe Quanteneffizienz (EQE, gemessen in Prozent) in Abhängigkeit der Leuchtdichte, berechnet aus Strom-Spannungs-Leuchtdichte-Kennlinien (lUL-Kennlinien) sowie die Lebensdauer bestimmt. Die Elektrolumineszenzspektrum werden bei einer Leuchtdichte von 1000 cd/m 2 bestimmt und daraus die CIE 1931 x und y Farbkoordinaten berechnet. Die Angabe U1000 in Tabelle 2 bezeichnet die Spannung, die für eine Leuchtdichte von 1000 cd/m 2 benötigt wird. SE 000 und LE1000 bezeichnen die Strom- bzw. Leistungseffizienz, die bei 1000 cd/m 2 erreicht werden. EQE1000 schließlich ist die externe Quanteneffizienz bei einer Betriebsleuchtdichte von 000 cd/m 2 . Als Lebensdauer LD wird die Zeit definiert, nach der die Leuchtdichte bei einem Betrieb mit konstantem Strom von der Startleuchtdichte L0 auf einen gewissen Anteil L1 abgesunken ist. Eine Angabe von L0 =

4000 cd/m 2 und L1 = 80% in Tabelle 2 bedeutet, dass die in Spalte LD angegebene Lebensdauer der Zeit entspricht, nach der die Anfangsleuchtdichte der entsprechenden OLED von 4000 cd/m 2 auf 3200 cd/m 2 abgesunken ist. Die Werte für die Lebensdauer können mit Hilfe dem Fachmann bekannten Umrechnungsformeln auf eine Angabe für andere Startleuchtdichten umgerechnet werden. Hierbei ist die Lebensdauer für eine Startleuchtdichte von 1000 cd/m 2 eine übliche Angabe.

Die Daten der verschiedenen OLEDs sind in Tabelle 2 zusammengefasst. Die Beispiele V1-V20 sind Vergleichsbeispiele gemäß dem Stand der Technik, die Beispiele E1-E68 und Sol1-3 zeigen Daten von OLEDs mit erfindungsgemäßen Materialien.

Im Folgenden werden einige der Beispiele näher erläutert, um die Vorteile der erfindungsgemäßen Verbindungen zu verdeutlichen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass dies nur eine Auswahl der in Tabelle 2 gezeigten Daten darstellt. Wie sich der Tabelle entnehmen lässt, werden auch bei Verwendung der nicht näher ausgeführten erfindungsgemäßen Verbindungen deutliche Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik erzielt, teilweise in allen Parametern, in manchen Fällen ist aber nur eine Verbesserung von Effizienz oder Spannung oder Lebensdauer zu beobachten. Allerdings stellt bereits die Verbesserung eines der genannten Parameter einen signifikanten Fortschritt dar, weil verschiedene Anwendungen die Optimierung hinsichtlich unterschiedlicher Parameter erfordern. Verwendung von erfindungsgemäßen Verbindungen als Lochtransportmaterialien

Die OLEDs V1-V5 und V13-V20 sind Vergleichsbeispiele, welche die Lochtransportmaterialien BPA1 , NPB, CbzA1 und SpA-tb gemäß dem Stand der Technik enthalten. Als erfindungsgemäße Materialien werden die Verbindungen B1-B8, B10-B21 , B23-B25, C, C1-C2, C4-C7 sowie D eingesetzt (Beispiele E1 , E3, E6-E12, E15-E20, E22, E24-E31 , E33-E68).

Durch Einsatz erfindungsgemäßer Materialien erhält man vor allem signifikante Verbesserungen der Stromeffizienz sowie der Lebensdauer. Die Betriebsspannung bleibt im Vergleich zum Stand der Technik in etwa gleich, was aufgrund der verbesserten Stromeffizienz zu einer Verbesserung der Leistungseffizienz führt. So erhält man beispielsweise durch Einsatz der Verbindung B11 in einer OLED mit dem blau fluoreszierenden Dotanden D1 eine Steigerung der Leistungseffizienz um etwa 35% gegenüber NPB (Beispiele E17, V1). Die Lebensdauer lässt sich gegenüber NPB um fast 70% steigern, wenn die Verbindung C verwendet wird (Beispiele E30, V2).

Beim Einsatz in dickeren Schichten, die z.B. zur Optimierung der optischen Auskoppeleffizienz sowie zur Verbesserung der Produktionsausbeute eingesetzt werden können, zeigen die erfindungsgemäßen Materialien ebenfalls Vorteile: Während mit der Verbindung SpA-tb, die ein tert-Butyl substituiertes Spirobifluoren enthält, eine Erhöhung der Schichtdicke von 20 auf 70 nm zu einem Spannungsanstieg von 0.6 V führt, bleibt die Spannung bei Einsatz der Verbindung C fast unverändert (Beispiele V19, V20, E61 , E62). Auch beim Einsatz der Verbindung C5, die nur ein substituiertes Spirobifluoren enthält, erhält man nur eine moderate Erhöhung der

Spannung um 0.2 V. Das gleiche gilt für die Verbindung B16, die zwei un- substituierte Spirobifluoren-Einheiten enthält (Beispiele E63-E66).

Verwendung von erfindungsgemäßen Verbindungen als Matrixmaterialien in phosphoreszierenden OLEDs

Die erfindungsgemäßen Materialien lassen sich auch als Komponente in Mixed Matrix Systemen einsetzen. Bei einer Mixed Matrix wird eine erste Matrixkomponente mit einer zweiten Matrixkomponente und einem Dotanden gemischt, was gegenüber den Einzelmatrixmaterialien vor allem eine Verbesserung der Lebensdauer bietet. Hierbei ergibt sich gemäß dem Stand der Technik jedoch häufig eine Erhöhung der Betriebsspannung und eine Verringerung der Effizienz gegenüber Einzelmatrixmaterialien. Durch Einsatz der erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich hier Ver- besserungen erzielen.

Gegenüber CBP erhält man durch Verwendung von B13 in Kombination mit ST1 z. B. eine Verbesserung der Spannung um 0.7 V, was sich in einer deutlichen Erhöhung der Leistungseffizienz um ca. 20% äußert (Beispiele E23, V7). Eine Verbesserung der Lebensdauer um etwa 50% ergibt sich durch Austausch von CBP gegen die Verbindung B2 in einer Mixed Matrix mit Ket1 als zweiter Komponente (Beispiele E5, V9). In Kombination mit DAP1 erhält man durch Einsatz der Verbindung B9 ebenfalls eine deutliche Verbesserung der Leistungseffizienz (Beispiele

E14, V12Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.)- Dies zeigt, dass sich die erfindungsgemäßen Materialien gewinnbringend mit sehr unterschiedlichen Materialklassen in einer Mixed Matrix kombinieren lassen.

In Kombination mit dem roten Dotanden TER1 erhält man mit dem

Material TSpA1 bereits gute Leistungsdaten (Beispiel V6). Verwendet man die Materialien B1 und B18 gemäß dem Stand der Technik, so lässt sich eine weitere Verbesserung erzielen (Beispiele E2, E32). Vor allem das Material B1 , welches nur eine Spiroeinheit enthält, zeigt eine Ver- besserung um etwa 30% in der Lebensdauer und 20% in der Leistungseffizienz gegenüber TSpA1 (Beispiele E2, V6).

Verwendung von erfindungsgemäßen Verbindungen als lösungs- prozessiertes HTM

Aus einer Formulierung von 10 mg/ml der Substanz C in Toluol werden 40 nm dicke Filme auf verschiedenen Substraten durch Aufschleudern hergestellt. Die Probe wird anschließend bei einer Temperatur von 180°C 10 min lang auf einer Heizplatte ausgeheizt. Anschließend wird die Probe in eine Vakuumverdampfungsanlage eingebracht und eine 30 nm dicke Emissionsschicht bestehend aus M2:D4(95%:5%) aufgedampft. Daran anschließend wird eine 20 nm dicke Elektronentransportschicht aus

ST2:LiQ(50%:50%) und abschließend eine 100 nm dicke Kathode aus

Aluminium aufgedampft.

Beispiel Soll: Die beschriebene Schichtfolge wird auf folgendem Substrat aufgebracht: 50 nm dickes ITO auf Glas, auf welches eine 20 nm dicke

PEDOT-Schicht aufgebracht ist. Die PEDOT Schicht wird wie weiter oben beschrieben aus Wasser aufgeschleudert.

Beispiel Sol2: Die beschriebene Schichtfolge wird auf folgendem Substrat aufgebracht: 50 nm dickes ITO auf Glas, auf welches eine 20 nm dicke

HAT-CN Schicht aufgebracht ist. Die HAT-CN Schicht wird durch

Verdampfen in einer Vakuumanlage aufgebracht.

Beispiel Sol3: Die Herstellung erfolgt wie bei Sol2, mit der Ausnahme dass anstatt ST2:LiQ das Material ETM2 als Elektronentransportschicht sowie eine 1.5 nm dicke LiF-Schicht als Elektroneninjektionsschicht verwendet wird.

Wie Tabelle 2 zu entnehmen ist, erhält man mit der aus Lösung

prozessierten Substanz C gute bis sehr gute Daten, vor allem wenn das Material auf eine HAT-CN Schicht aufgebracht wird.

Tabelle 1 : Aufbau d er OLE Ds

Bsp. HIL HTL IL1 IL2 EBL EML HBL ETL EIL Dicke Dicke Dicke Dicke Dicke Dicke Dicke Dicke Dicke

V1 HATCN SpA1 — — NPB M1 :D1 (95%:5%) ... Alq3 LiF 5nm 140nm 20nm 30nm 20nm 1 nm

V2 HATCN SpA1 NPB M1 :D1 (95%:5%) ETM1 :LiQ — 5nm 140nm 20nm 30nm (50%:50%)

20nm

V3 HATCN SpA1 — ... NPB M2:D2 (90%: 10%) ... Alq 3 LiF 5nm 110nm 20nm 30nm 20nm 1 nm

HATCN SpNPB ... NPB M2:D3 (98.5%:1.5%) ST2:LiQ

V4

5nm 40nm 20nm 30nm (50%:50%)

20nm

V5 — SpA1 HATCN BPA1 Ket1 :TEG1 (90%: 10%) ST1 :LiQ —

70nm 5nm 90nm 30nm (50%:50%)

40nm

V6 — SpA1 — ... NPB Ket1 :TSpA1 :TE 1 Ket1 Alq 3 LiF

20nm 20nm (65%:25%:10%) 30nm 10nm 20nm 1 nm SpA1 HATCN — BPA1 ST1 :CBP:TEG1 ST1 ST1 :LiQ —

V7

70nm 5nm 90nm (30%:60%:10%) 30nm 10nm (50%:50%)

30nm

V8 SpA1 HATCN — BPA1 ST1 :TCTA:TEG1 — ST1 :LiQ ...

70nm 5nm 90nm (30%:60%:10%) 30nm (50%: 50%)

30nm

V9 HATCN — — ... BPA1 Ket1 :FTPh:TEG1 Ket1 ETM2 LiF 20nm 20nm (60%:30%:10%) 30nm 10nm 20nm 1 nm

V10 HATCN — ... ... BPA1 Ket1 :TCTA:TEG1 Ket1 ETM2 LiF 20nm 20nm (60%:30%:10%) 30nm 10nm 20nm 1 nm

V11 HATCN — ... ... BPA1 Ket1 :CBP:TEG1 Ket1 ETM2 LiF 20nm 20nm (60%:30%:10%) 30nm 10nm 20nm 1 nm

SpA1 HATCN BPA1 DAP1 :CBP:TEG1 — ST1 :LiQ —

V12

70nm 5nm 90nm (30%:60%:10%) 30nm (50%:50%)

30nm

V13 SpA1 HATCN BPA1 IC1 :TEG1 (90%:10%) ST1 ST1 :LiQ —

70nm 5nm 90nm 30nm 10nm (50%:50%)

30 nm

HATCN SpA1 HATCN BPA1 M2:D4 (95%:5%) — ST1 :LiQ LiQ

V1

5nm 140nm 5nm 20nm 20nm (50%:50%) 1 nm

30nm

HATCN SpA1 HATCN NPB M2:D4 (95%:5%) — ST1 :LiQ LiQ

V15

5nm 140nm 5nm 20nm 20nm (50%:50%) 1 nm

30nm

HATCN TIFA1 HATCN CbzA1 M2:D4 (95%:5%) — ST2:LiQ LiQ

V16

5nm 140nm 5nm 20nm 20nm (50%:50%) 1 nm

30nm

HATCN SpA1 HATCN CbzA1 IC1 :TEG1 (90%: 10%) — ST2:LiQ LiQ

V17

5nm 140nm 5nm 20nm 30nm (50%:50%) 1 nm

40 nm

HATCN SpA1 HATCN CbzA1 CbzA1 M2:D4 (95%:5%) — ST2:LiQ LiQ

V18

5nm 140nm 5nm 10nm 20nm 20nm (50%:50%) 1 nm

30nm

HATCN SpA1 HATCN SpA-tb IC1 :TEG1 (90%: 10%) — ST2:LiQ LiQ

V19

5nm 130nm 5nm 20nm 30nm (50%:50%) 1nm

40 nm

HATCN SpA1 HATCN SpA-tb IC1 :TEG1 (90%: 10%) — ST2:LiQ LiQ

V20

5nm 80nm 5nm 70nm 30nm (50%:50%) 1 nm

40 nm

E1 — SpA1 HATCN — B1 IC1 :TEG1 (90%:10%) ST1 ST 1: LiQ —

70nm 5nm 90nm 30nm 10nm (50%:50%)

30 nm

E2 — SpA1 ... ... NPB Ket1 :B1 :TER1 Ket1 Alq 3 LiF

20nm 20nm (65%:25%:10%) 30nm 10nm 20nm 1 nm E3 HATCN SpNPB — — B2 2:D3 (98.5%:1.5%) — ST2:LiQ — 5nm 40nm 20nm 30nm (50%:50%)

20nm

E4 — SpA1 HATCN — BPA1 ST1 :B2:TEG1 ST1 ST1 :LiQ ...

70nm 5nm 90nm (30%:60%:10%) 30nm 10nm (50%:50%)

30nm

E5 HATCN ... — — BPA1 Ket1 :B2:TEG1 Ket1 ETM2 LiF 20nm 20nm (60%:30%:10%) 30nm 10nm 20nm 1nm

E6 HATCN SpA1 B3 M1 :D1 (95%:5%) ET 1 :LiQ — - 5nm 140nm 20nm 30nm (50%:50%)

20nm

E7 HATCN SpA1 — ... B4 M2:D2 (90%: 10%) ... Alq 3 LiF 5nm 110nm 20nm 30nm 20nm 1nm

E8 HATCN SpA1 — ... B5 M2:D2 (90%:10%) ... Alq 3 LiF 5nm 110nm 20nm 30nm 20nm 1 nm

E9 HATCN SpA1 — ... B6 M2:D2 (90%:10%) ... Alq 3 LiF 5nm 110nm 20nm 30nm 20nm 1 nm

E10 HATCN SpA1 ... ... B7 M2:D2 (90%: 10%) ... Alq 3 LiF 5nm 110nm 20nm 30nm 20nm 1 nm

E11 HATCN SpA1 B8 M1.D1 (95%:5%) ETM1 :LiQ ...

5nm 140nm 20nm 30nm (50%:50%)

20nm

E12 — SpA1 HATCN B8 IC1 :TEG1 (90%:10%) ST1 ST1 :ÜQ —

70nm 5nm 90nm 30nm 10nm (50%:50%)

30 nm

E13 — SpA1 HATCN BPA1 ST1 :B9:TEG1 ST1 ST1 :LiQ ...

70nm 5nm 90nm (30%:60%:10%) 30nm 10nm (50%:50%)

30nm

E14 SpA1 HATC — BPA1 DAP1 :B9:TEG1 ST1 :LiQ ...

70nm 5nm 90nm (30%:60%:10%) 30nm (50%:50%)

30nm

E15 HATCN SpA1 — B10 1.D1 (95%:5%) ETM1 :LiQ

5nm 140nm 20nm 30nm (50%:50%)

20nm

E16 — SpA1 HATCN — B10 Ket1 :TEG1 (90%:10%) ST1:LiQ ...

70nm 5nm 90nm 30nm (50%:50%)

40nm

E17 HATCN SpA1 ... ... B11 M1 :D1 (95%:5%) ... Alq3 LiF 5nm 140nm 20nm 30nm 20nm 1nm

E18 HATCN SpA1 — ... B11 M2:D2 (90%:10%) ... Alq 3 LiF 5nm 110nm 20nm 30nm 20nm 1 nm

E19 SpA1 HATCN B11 IC1 :TEG1 (90%:10%) ST1 ST1 :LiQ

70nm 5nm 90nm 30nm 10nm (50%: 50%)

30 nm E20 HATCN SpNPB — — B12 2:D3 (98.5%:1.5%) — ST2:LiQ 5nm 40nm 20nm 30nm (50%:50%)

20nm

E21 SpA1 HATCN — BPA1 ST1 :B12:TEG1 ST1 ST1 :LiQ ...

70nm 5nm 90nm (30%:60%:10%) 30nm 10nm (50%: 50%)

30nm

E22 HATCN SpNPB B13 M2:D3 (98.5%:1.5%) — ST2:LiQ ...

5nm 40nm 20nm 30nm (50%:50%)

20nm

E23 SpA1 HATCN — BPA1 ST1 :B13:TEG1 S 1 ST1 :LiQ

70nm 5nm 90nm (30%:60%:10%) 30nm 10nm (50%:50%)

30nm

E24 HATCN SpA1 — — B14 M1 :D1 (95%:5%) — Alq3 LiF 5nm 140nm 20nm 30nm 20nm 1 nm

E25 HATCN SpA1 — — B14 M2:D2 (90%:10%) ... Alq 3 LiF 5nm 110nm 20nm 30nm 20nm 1 nm

E26 HATCN SpA1 ... B15 M1 :D1 (95%:5%) ... Alq3 LiF 5nm 140nm 20nm 30nm 20nm 1 nm

E27 HATCN SpA1 B15 MV.D1 (95%:5%) ET V.LiQ ■— 5nm 140nm 20nm 30nm (50%: 50%)

20nm

E28 HATCN SpA1 B16 M1 :D1 (95%:5%) ET 1 :LiQ — 5nm 140nm 20nm 30nm (50%:50%)

20nm

E29 HATCN SpA1 B17 M1 :D1 (95%:5%) ETM1 :LiQ — 5nm 140nm 20nm 30nm (50%:50%)

20nm

E30 HATCN SpA1 B18 1.D1 (95%:5%) ET 1:LiQ — 5nm 140nm 20nm 30nm (50%:50%)

20nm

E31 HATCN SpNPB B18 2:D3 (98.5%: 1.5%) ST2:LiQ — 5nm 40nm 20nm 30nm (50%:50%)

20nrti

E32 — SpA1 — NPB Ket1 :B18:TER1 Ket1 Alq3 LiF

20nm 20nm (65%:25%:10%) 30nm 10nm 20nm 1 nm

E33 SpA1 HATCN B19 IC1.TEG1 (90%:10%) ST1 ST1 :LiQ —

70nm 5nm 90nm 30nm 10nm (50%: 50%)

30 nm

E34 SpA1 HATCN B20 IC1 :TEG1 (90%: 10%) ST1 ST1 :LiQ —

70nm 5nm 90nm 30nm 10nm (50%:50%)

30 nm

E35 SpA1 HATCN B21 IC1 :TEG1 (90%: 10%) ST1 ST1 :LiQ —

70nm 5nm 90nm 30nm 10nm (50%:50%)

30 nm

E36 HATCN SpA1 — C M1 :D1 (95%:5%) — Alq3 LiF 5nm 140nm 20nm 30nm 20nm 1 nm

E37 HATCN SpA1 — — C M1 :D1 (95%:5%) ET 1 :LiQ

5nm 140nm 20nm 30nm (50%:50%)

20nm

E38 HATCN SpA1 — — C M2:D2 (90%: 10%) ... Alq 3 LiF 5nm 110nm 20nm 30nm 20nm 1 nm

E39 — SpA1 HATCN C IC1 :TEG1 (90%:10%) ST1 ST1 :LiQ

70nm 5nm 90nm 30nm 10nm (50%:50%)

30 nm

E40 HATCN SpA1 HATCN C M2:D4 (95%:5%) — ST2:LiQ LiQ 5nm 140nm 5nm 20nm 20nm (50%:50%) 1 nm

30nm

E41 HATCN SpA1 HATCN C M2:D4 (95%:5%) ST1 :LiQ LiQ 5nm 140nm 5nm 20nm 20nm (50%: 50%) 1 nm

30nm

E42 HATCN TIFA1 HATCN B1 M2:D4 (95%:5%) ST2:LiQ LiQ 5nm 140nm 5nm 20nm 20nm (50%:50%) 1nm

30nm

E43 HATCN TIFA1 HATCN C M2:D4 (95%:5%) — ST2:LiQ LiQ 5nm 140nm 5nm 20nm 20nm (50%:50%) 1 nm

30nm

E44 HATCN SpA1 HATCN C B18 M2:D4 (95%:5%) — ST2:LiQ LiQ 5nm 125nm 5nm 10nm 20nm 20nm (50%:50%) nm

30nm

E45 HATCN SpA1 HATCN C D M2:D4 (95%:5%) — ST2:LiQ LiQ 5nm 125nm 5nm 10nm 20nm 20nm (50%:50%) 1 nm

30nm

E46 HATCN SpA1 HATCN C B19 2:D4 (95%:5%) ST2:LiQ LiQ 5nm 125nm 5nm 10nm 20nm 20nm (50%:50%) 1 nm

30nm

E47 HATCN SpA1 HATCN — C5 M2:D4 (95%:5%) ST2:LiQ LiQ 5nm 140nm 5nm 20nm 20nm (50%:50%) 1 nm

30nm

E48 HATCN SpA1 HATCN CbzA1 C6 2:D4 (95%:5%) — ST2:LiQ LiQ 5nm 140nm 5nm 10nm 20nm 20nm (50%:50%) 1 nm

30nm

E49 HATCN SpA1 HATCN — C6 IC1 :TEG1 (90%:10%) — ST2:LiQ LiQ 5nm 140nm 5nm 20nm 30nm (50%:50%) 1 nm

40 nm

E50 HATCN SpA1 HATCN C7 ICV.TEG1 (90%: 10%) ST2-.UQ LiQ 5nm 140nm 5nm 20nm 30nm (50%:50%) 1 nm

40 nm

E51 HATCN SpA1 HATCN ... B22 IC1 :TEG1 (90%: 10%) ST2:LiQ LiQ 5nm 140nm 5nm 20nm 30nm (50%:50%) 1 nm

40 nm E52 HATCN TIFA1 HATCN — C1 2:D4 (95%:5%) — ST2:LiQ LiQ 5nm 140nm 5nm 20nm 20nm (50%:50%) 1nm

30nm

E53 HATCN SpA1 HATCN — B23 IC1 :TEG1 (90%:10%) ST2:LiQ LiQ 5nm 140nm 5nm 20nm 30nm (50%:50%) 1nm

40 nm

E54 — SpA1 HATCN — B24 IC1 :TEG1 (90%:10%) ST1 ST1 :LiQ

70nm 5nm 90nm 30nm 10nm (50%:50%)

30 nm

E55 HATCN SpA1 HATCN — B24 M2:D4 (95%:5%) ST2:ÜQ LiQ 5nm 140nm 5nm 20nm 20nm (50%:50%) 1 nm

30nm

E56 HATCN SpA1 HATCN — B25 2:D4 (95%:5%) ST2:LiQ LiQ 5nm 140nm 5nm 20nm 20nm (50%:50%) 1 nm

30nm

E57 — SpA1 HATCN — C2 IC1 :TEG1 (90%:10%) ST1 ST1 :LiQ ...

70nm 5nm 90nm 30nm 10nm (50%:50%)

30 nm

E58 — SpA1 HATCN — C4 IC1.TEG1 (90%:10%) ST1 ST1 :LiQ

70nm 5nm 90nm 30nm 10nm (50%:50%)

30 nm

E59 HATCN SpA1 HATCN CbzA1 B26 2:D4 (95%:5%) ST2:ÜQ LiQ 5nm 140nm 5nm 10nm 20nm 20nm (50%:50%) 1 nm

30nm

E60 HATCN SpA1 HATCN CbzA1 B27 M2:D4 (95%:5%) ST2:LiQ LiQ 5nm 140nm 5nm 10nm 20nm 20nm (50%:50%) 1nm

30nm

E61 HATCN SpA1 HATCN "~ C IC1 :TEG1 (90%:10%) ST2:LiQ LiQ 5nm 130nm 5nm 20nm 30nm (50%:50%) 1 nm

40 nm

E62 HATCN SpA1 HATCN C IC1 :TEG1 (90%:10%) ST2:LiQ LiQ 5nm 80nm 5nm 70nm 30nm (50%:50%) 1 nm

40 nm

E63 HATCN SpA1 HATCN C5 IC1 :TEG1 (90%:10%) ST2:LiQ LiQ 5nm 130nm 5nm 20nm 30nm (50%:50%) 1 nm

40 nm

E64 HATCN SpA1 HATCN C5 IC1 :TEG1 (90%:10%) ST2:LiQ LiQ 5nm 80nm 5nm 70nm 30nm (50%:50%) 1 nm

40 nm

E65 HATCN SpA1 HATCN B16 IC1 :TEG1 (90%:10%) ST2:LiQ LiQ 5nm 130nm 5nm 20nm 30nm (50%:50%) 1 nm

40 nm

E66 HATCN SpA1 HATCN B16 IC1 :TEG1 (90%:10%) ST2:LiQ LiQ 5nm 80nm 5nm 70nm 30nm (50%:50%) 1 nm

40 nm E67 HATCN SpA1 HATCN — B18 2:D4 (95%:5%) — ST2:LiQ LiQ 5nm 140nm 5nm 20nm 20nm (50%:50%) 1 nm

30nm

E68 B6 HATCN BPA1 IC1 :TEG1 (90%: 10%) ST1 ST1 :LiQ

70nm 5nm 90nm 30nm 10nm (50%:50%)

30 nm

Tabelle 2: Daten der OLEDs

Bsp. U1000 SE1000 LE1000 EQE CIE x/y bei L0 L1 LD

(V) (cd/A) (Im/W) 1000 1000 cd/m 2 (cd/m 2 ) % (h) V1 6.4 5.1 2.5 4.2% 0.14/0.15 6000 50 150

V2 4.7 8.1 5.4 6.3% 0.14/0.16 6000 50 145

V3 5.0 17 11 5.0% 0.28/0.61 25000 50 480

V4 4.3 9.8 7.1 7.6% 0.141/0.160 6000 50 210

V5 3.9 41 33 11.0% 0.36/0.61 4000 80 315

V6 4.3 7.7 5.6 10.8% 0.68/0.32 4000 80 360

V7 4.4 48 34 13.3% 0.37/0.60 4000 80 450

V8 4.2 43 32 12.0% 0.35/0.60 4000 80 195

V9 4.0 46 36 12.8% 0.36/0.61 4000 80 370

V10 3.9 42 34 1.6% 0.35/0.60 4000 80 175

V11 4.1 44 34 12.3% 0.36/0.61 4000 80 280

V12Fe 4.6 47 32 13.2% 0.36/0.60 4000 80 490

hier!

Verwei

squelle

konnte

nicht

gefund

en

werde

n.

V13 3.5 53 48 14.8% 0.36/0.60 4000 80 430

V14 4.2 7.0 9.5 7.4% 0.14/0.16 6000 50 250

V15 4.2 8.2 6.3 6.5% 0.14/0.16 6000 50 315

V16 4.4 7.6 5.4 5.4% 0.14/0.18 6000 65 240

V17 3.5 59 53 16.4% 0.37/0.60 10000 70 235

V18 4.3 8.4 6.1 6.5% 0.14/0.16 6000 50 320

V19 3.5 59 53 16.3% 0.37/0.60 10000 65 310

V20 4.1 57 43 15.9% 0.37/0.60 10000 65 210

E1 3.7 59 50 16.4% 0.36/0.60 4000 80 490

E2 4.2 9.0 6.7 12.8% 0.68/0.32 4000 80 460

E3 4.4 10.4 7.4 8.1 % 0.14/0.16 6000 50 260

E4 4.0 51 40 14.2% 0.37/0.61 4000 80 620

E5 3.7 50 43 14.0% 0.37/0.61 4000 80 550 E6 4.6 9.1 6.3 7.1% 0.14/0.16 6000 50 130

E7 5.1 19 12 5.4% 0.28/0.61 25000 50 460

E8 5.1 18 11 5.2% 0.28/0.61 25000 50 520

E9 4.8 20 13 5.8% 0.28/0.61 25000 50 530

E10 5.0 18 11 5.3% 0.28/0.61 25000 50 430

E11 4.7 8.7 5.8 6.8% 0.14/0.15 6000 50 160

E12 3.4 58 54 16.1% 0.36/0.60 4000 80 420

E13 4.1 50 38 13.9% 0.37/0.61 4000 80 470

E14 3.9 52 41 14.4% 0.37/0.61 4000 80 460

E15 4.8 9.2 6.1 7.2% 0.14/0.15 6000 50 230

E16 4.0 46 36 12.8% 0.37/0.60 4000 80 470

E17 6.1 6.7 3.4 5.5% 0.14/0.15 6000 50 230

E18 5.2 20 12 5.7% 0.28/0.61 25000 50 620

E19 3.5 56 50 15.6% 0.36/0.60 4000 80 550

E20 4.5 11 7.6 8.4% 0.14/0.16 6000 50 290

E21 3.8 47 40 13.1 % 0.36/0.62 4000 80 440

E22 4.5 11 7.3 8.2% 0.14/0.16 6000 50 270

E23 3.7 49 41 13.6% 0.36/0.62 4000 80 470

E24 6.2 6.2 3.1 5.1 % 0.14/0.15 6000 50 175

E25 5.0 19 12 5.7% 0.28/0.61 25000 50 510

E26 6.3 6.4 3.2 5.3% 0.14/0.15 6000 50 190

E27 4.8 9.5 6.2 7.4% 0.14/0.15 6000 50 175

E28 4.5 8.7 6.1 6.8% 0.14/0.15 6000 50 180

E29 4.6 7.9 5.4 6.2% 0.14/0.16 6000 50 165

E30 4.8 9.5 6.3 7.4% 0.14/0.16 6000 50 245

E31 4.4 11 7.5 8.2% 0.14/0.160 6000 50 280

E32 4.4 8.2 5.9 11.6% 0.68/0.32 4000 80 420

E33 3.6 57 50 15.9% 0.36/0.60 4000 80 410

E34 3.8 58 49 16.1% 0.36/0.60 4000 80 380

E35 3.4 59 54 16.4% 0.37/0.60 4000 80 360

E36 6.2 6.6 3.3 5.4% 0.14/0.15 6000 50 215

E37 4.7 9.5 6.3 7.4% 0.14/0.16 6000 50 240

E38 5.2 19 12 5.7% 0.28/0.61 25000 50 610

E39 3.6 57 50 15.8% 0.36/0.60 4000 80 530

E40 4.2 10 7.4 7.7% 0.14/0.16 6000 50 390

E41 3.9 10.3 8.3 8.3% 0.14/0.16 6000 50 360

E42 4.5 8.3 5.7 5.9% 0.14/0.18 6000 65 280

E43 4.3 9.0 6.6 6.4% 0.14/0.18 6000 65 295

E44 4.3 9.0 6.3 7.3% 0.14/0.15 6000 65 185

E45 4.5 9.5 6.7 7.5% 0.14/0.16 6000 65 190

E46 4.7 10.5 6.9 8.5% 0.14/0.16 6000 65 165

E47 4.2 9.7 7.2 7.5% 0.14/0.16 6000 50 395

E48 4.3 10.1 7.7 8.4% 0.14/0.16 6000 50 300

E49 3.3 62 58 17.1 % 0.37/0.60 10000 70 230

E50 3.4 61 57 17.3% 0.37/0.60 10000 70 240 E51 3.5 64 58 17.7% 0.37/0.60 10000 70 225

E52 4.2 9.9 7.4 7.8% 0.14/0.16 6000 50 340

E53 3.6 60 53 16.5% 0.37/0.60 10000 70 215

E54 3.5 56 49 15.4% 0.36/0.60 4000 80 495

E55 4.3 8.7 6.5 6.8% 0.14/0.16 6000 50 350

E56 4.2 9.5 7.0 7.3% 0.14/0.16 6000 50 355

E57 3.5 56 50 15.4% 0.36/0.60 4000 80 460

E58 3.6 59 52 16.3% 0.36/0.60 4000 80 490

E59 4.2 9.9 7.4 7.7% 0.14/0.60 6000 50 240

E60 4.2 9.5 7.1 7.4% 0.14/0.60 6000 50 290

E61 3.4 61 56 16.8% 0.37/0.60 10000 65 380

E62 3.5 60 54 16.5% 0.37/0.60 10000 65 370

E63 3.5 61 55 16.9% 0.37/0.60 10000 65 305

E64 3.7 59 50 16.3% 0.37/0.60 10000 65 270

E65 3.4 56 51 15.4% 0.37/0.60 10000 65 340

E66 3.6 55 47 15.3% 0.37/0.60 10000 65 345

E67 4.2 8.8 6.6 7.1% 0.14/0.16 6000 50 315

E68 3.4 55 50 15.1 % 0.36/0.60 4000 80 465

Soll 4.8 8.4 5.5 6.9% 0.14/0.15 6000 50 155

Sol2 4.7 6.8 4.6 5.5% 0.14/0.15 6000 50 260

Sol3 4.7 6.4 4.3 5.4% 0.14/0.14 6000 65 190

Tabelle 3: Strukturformeln der Materialien für die OLEDs

HATCN SpA1

N Technik) BPA1 (Stand der Technik)

3