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Title:
MEASURING-DEVICE ASSEMBLY HAVING A FLOWRATE SENSOR, METHOD FOR MECHANICALLY SECURING NETWORK COMMUNICATION AND/OR A NETWORK ACCESS POINT OF A MEASURING-DEVICE ASSEMBLY, AND USE OF AN ACCESS-SECURING APPARATUS FOR A MEASURING-DEVICE ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/042920
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a measuring-device assembly (1) having a flowrate sensor (2), wherein: - the flowrate sensor (2) has a network communication module (6a) for communicating with a network and/or a data interface module (6b) as a network access point to a network or the network; - the flowrate sensor (2) has a housing (3) for accommodating the network communication module (6a) and/or the data interface module (6b); - the housing (3) has a housing cover (4) for covering the housing (3). The measuring-device assembly (1) has an access-securing apparatus (10) for mechanically securing the flowrate sensor (2). The access-securing apparatus (10) is formed at least around an outer portion (21) of the flowrate sensor (2). The access-securing apparatus (10) is lockable, such that the access-securing apparatus (10) can be transferred into a blocking state S, in which blocking state S access to the network communication module (6a) and/or to the data interface module (6b) of the flowrate sensor (2) by means of the housing cover (4) is blocked by the access-securing apparatus (10) and the access-securing apparatus (10) is locked. The invention also relates to a method for mechanically securing network communication and/or a network access point of the measuring-device assembly (1) to the network, and to a use of the access-securing apparatus (10) for the measuring-device assembly (1).

Inventors:
NEHER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/068964
Publication Date:
March 03, 2022
Filing Date:
July 08, 2021
Export Citation:
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Assignee:
GEO GES FUER ENERGIEVERSORGUNG OSTALB MBH (DE)
International Classes:
G01F15/00; G01D4/00; G01F15/06; G01D3/08; G08C17/02
Domestic Patent References:
WO2011062627A22011-05-26
Foreign References:
EP3644068A12020-04-29
GB2276728A1994-10-05
DE102009008125A12010-08-19
US6115677A2000-09-05
JP2009210377A2009-09-17
DE10238709A12004-03-04
Attorney, Agent or Firm:
PATENTMANUFAKTUR KANZLEI DR. NEGENDANCK PATENT -UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
36

Patentansprüche:

1. Messgerätanordnung (1 ) mit einem Mengenaufnehmer (2), wobei der Mengenaufnehmer (2) ein Netzwerkkommunikationsmodul (6a) zur Kommunikation mit einem Netzwerk und/oder ein Datenschnittstellenmodul (6b) als Netzwerkzugangspunkt zu einem oder dem Netzwerk aufweist, wobei der Mengenaufnehmer (2) ein Gehäuse (3) zur Unterbringung des Netzwerkkommunikationsmoduls (6a) und/oder des Datenschnittstellenmoduls (6b) aufweist, wobei das Gehäuse (3) eine Gehäuseabdeckung (4) zur Abdeckung des Gehäuses (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Messgerätanordnung (1 ) eine Zugangssicherungsvorrichtung (10) zur mechanischen Sicherung des Mengenaufnehmers (2) aufweist, wobei die Zugangssicherungsvorrichtung (10) zumindest um einen äußeren Abschnitt (21 ) des Mengenaufnehmer (2) ausgebildet ist, wobei die Zugangssicherungsvorrichtung (10) abschließbar ausgebildet ist, sodass die Zugangssicherungsvorrichtung (10) in einen Sperrzustand (S) überführbar ist, wobei im Sperrzustand (S) ein Zugang zu dem Netzwerkkommunikationsmodul (6a) und/oder dem Datenschnittstellenmodul (6b) des Mengenaufnehmers (2) über die Gehäuseabdeckung (4) durch die Zugangssicherungsvorrichtung (10) gesperrt ist und die Zugangssicherungsvorrichtung (10) abgeschlossen ist.

2. Messgerätanordnung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangssicherungsvorrichtung (10) einen ersten und einen zweiten Klemmkörper (1 1 a, b) aufweist, wobei der erste Klemmkörper (1 1 a) einen ersten Backenabschnitt (12a) und der zweite Klemmkörper (11 b) einen zweiten Backenabschnitt (12b) 37 aufweist, wobei im Sperrzustand (S) der erste Backenabschnitt (12a) an der Gehäuseabdeckung (4) und der zweite Backenabschnitt (12b) an dem Gehäuse angeordnet sind.

3. Messgerätanordnung (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangssicherungsvorrichtung (10) eine Befestigungseinrichtung (14) aufweist, wobei die Befestigungseinrichtung (14) in dem Sperrzustand (S) den ersten und/oder den zweiten Klemmkörper (1 1 a, b) und das Gehäuse (3) verbindet.

4. Messgerätanordnung (1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (14) mindestens eine Durchgangsöffnung (18) zur Aufnahme eines Befestigungsmittels (50) einer Umgebungskonstruktion aufweist, wobei in einem ersten Befestigungszustand (B1 ) der Zugangssicherungsvorrichtung (10) das Befestigungsmittel (50) in der Durchgangsöffnung (18) aufgenommen ist, sodass der erste und/oder der zweite Klemmkörper (1 1 a, b) und das Gehäuse (3) zur getragenen Aufnahme an der Umgebungskonstruktion verbunden sind.

5. Messgerätanordnung (1 ) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (14) mindestens einen Befestigungsstift (16) aufweist, wobei in einem zweiten Befestigungszustand (B2) der Zugangssicherungsvorrichtung (10) der Befestigungsstift (16) in einer Montageöffnung

(9) des Gehäuses (3) angeordnet ist, wobei der erste und/oder der zweite Klemmkörper (11 a, b) über den Befestigungsstift (16) an dem Gehäuse (3) befestigt ist, sodass im zweiten Befestigungszustand (B2) die Zugangssicherungsvorrichtung

(10) an dem Gehäuse (3) des Mengenaufnehmers (2) getragen angeordnet ist.

6. Messgerätanordnung (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Befestigungsstift (16) lösbar mit der Befestigungseinrichtung (14) verbunden ist, wobei die Befestigungseinrichtung (14) eine Gewindebohrung (19) und/oder die Durchgangsöffnung (18) zur lösbaren Verbindung des Befestigungsstifts (16) aufweist, sodass die Zugangssicherungsvorrichtung (10) entweder in dem ersten oder in dem zweiten Befestigungszustand (B1 , B2) montierbar ist.

7. Messgerätanordnung (1 ) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Sperrzustand (S) der erste und/oder der zweite Klemmkörper (1 1 a, b) mit dem ersten und/oder dem zweiten Backenabschnitt (12a, b) die Gehäuseabdeckung (4) und/oder das Gehäuse (3) umgreift, sodass zumindest ein Teilbereich (22) des äußeren Abschnitts (21 ) durch den ersten und/oder zweiten Backenabschnitt (12a, b) abgedeckt ist, wobei der abgedeckte Teilbereich (22) die Montageöffnung (9) des Gehäuses (3) und/oder der Gehäuseabdeckung (4) zur Aufnahme des Befestigungsstiftes (16) und/oder des Befestigungsmittels (50) aufweist.

8. Messgerätanordnung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Klemmkörper (1 1 a) einen ersten Holmabschnitt (15a) und der zweite Klemmkörper (1 1 b) einen zweiten Holmabschnitt (15b) aufweist, wobei der erste Holmabschnitt (15a) relativ zum zweiten Holmabschnitt (15b) zwischen einer Sperrposition (SP) und einer Freigabeposition (FP) verlagerbar ist.

9. Messgerätanordnung (1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangssicherungsvorrichtung (10) mehrere Aufnahmeöffnungen (17) für eine Verriegelungseinrichtung (40) aufweist, wobei die Aufnahmeöffnungen (17) an dem ersten und dem zweiten Holmabschnitt (15a, b) ausgebildet sind, wobei im Sperrzustand (S) der Zugangssicherungsvorrichtung (10) der erste und der zweite Holmabschnitt (15a, b) in der Sperrposition (SP) verlagert und die Verriegelungseinrichtung (40) abgesperrt innerhalb der Aufnahmeöffnungen (17) angeordnet ist.

10. Messgerätanordnung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkkommunikationsmodul (6a) und/oder das Datenschnittstellenmodul (6b) ein Teilnehmeridentifikationsmodul (8a) mit einer Identifikationskarte (8b) zur Identifikation des Mengenaufnehmers (2) im Netzwerk aufweist, wobei im Sperrzustand (S) eine Entnahme der Identifikationskarte (8b) aus dem Teilnehmeridentifikationsmodul (8a) durch die Zugangssicherungsvorrichtung (10) zur Sicherung des Netzwerkes sperrt ist.

1 1. Verfahren zur mechanischen Sicherung einer Netzwerkkommunikation und/oder eines Netzwerkzugangspunkt einer Messgerätanordnung (1 ) zu einem Netzwerk, wobei die Messgerätanordnung (1 ) einen Mengenaufnehmer (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zugangssicherungsvorrichtung (10) in einen Sperrzustand (S) überführt wird, wobei im Sperrzustand (S) die Zugangssicherungsvorrichtung (10) zumindest an einen äußeren Abschnitt (21 ) des Mengenaufnehmers (2) angeordnet wird, wobei die Zugangssicherungsvorrichtung (10) im Sperrzustand (S) verschlossen wird, sodass ein Gehäuse (3) mit einer Gehäuseabdeckung (4) des Mengenaufnehmers (2) durch die Zugangssicherungsvorrichtung (10) zur mechanischen Sicherung der Netzwerkkommunikation und/oder des Netzwerkzugangspunktes des Mengenaufnehmer (2) zu dem Netzwerk abgesperrt wird.

12. Verwendung einer Zugangssicherungsvorrichtung (10) für ein Messgerätanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und/oder in einem Verfahren nach Anspruch 1 1 zur mechanischen Sicherung der Netzwerkkommunikation und/oder eines Netzwerkzugangspunkt der Messgerätanordnung (1 ) zu einem Netzwerk, wobei die Messgerätanordnung (1 ) einen Mengenaufnehmer (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangssicherungsvorrichtung (10) verwendet wird, ein Gehäuse (3) mit einer Gehäuseabdeckung (4) des Mengenaufnehmers (2) äußerlich abzusperren, um einen unbefugten Zugriff auf die Netzwerkkommunikation und/oder den Netzwerkzugangspunkt des Mengenaufnehmers (2) zu dem Netzwerk zu verhindern.

Description:
Messgerätanordnung mit einem Mengenaufnehmer, Verfahren zur mechanischen Sicherung einer Netzwerkkommunikation und/oder eines Netzwerkzugangspunkt einer Messgerätanordnung sowie Verwendung einer Zugangssicherungsvorrichtung für eine Messgerätanordnung

Die Erfindung betrifft eine Messgerätanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur mechanischen Sicherung einer Netzwerkkommunikation und/oder eines Netzwerkzugangspunkt der Messgerätanordnung mit den Merkmalen des Anspruch 1 1 sowie eine Verwendung einer Zugangssperrvorrichtung für eine Messgerätanordnung mit den Merkmalen des Anspruch 12.

Mengenumwerter sind Geräte, welche an einen Gaszähler, z.B. an einen Balgen, - Turbinenrad-, oder Drehkolbengaszähler, angeschlossen werden können, um von diesen mengenproportionale Impulse oder originale Zählerstände einzulesen. Anhand dieser Impulse bzw. Zählerstände des Gaszählers kann durch Messung des Gasdrucks sowie der Gastemperatur das Betriebsvolumen mittels des Mengenumwerters in ein Normvolumen umgerechnet werden. Die Mengenumwerter werden für Abrechnungszwecke, z.B. bei einem Verbraucher/Kunden durch einen Gasversorger, verbaut, wobei die Mengenumwerter ausgebildete sind, Daten, z.B. einen Gasverbrauch, über ein Netzwerk, z.B. an den Gasversorger, zu kommunizieren. Beispielsweise weisen die Mengenumwerter ein Modem zur Datenkommunikation auf, welches die Daten kabellos oder kabelgebunden übermitteln. Die Daten können über mehrere Schnittstellen in einem Nah- oder Fernbereich übertragen werden. Als Netzwerk kann beispielsweise ein Verbraucher/Kunden Netzwerk, z.B. ein LAN oder WLAN, verwendet werden, in dessen der Mengenumwerter eingebunden ist.

Dazu offenbar die Druckschrift DE 102 38 709 A1 einen elektronischen

Mengenumwerter mit einer zentralen Prozessoreinheit zur Erfassung und/oder Verarbeitung von eingehenden Zählimpulsen mit einer optischen Schnittstelle und einem digitalen Ausgang zur Ausgabe von einem Zählergebnis entsprechenden Zählsignalen. Zusätzliches weist der elektronische Mengenumwerter ein Kommunikationsmodul mit eigener Rechner- und Speichereinheit, zum Anschluss weiter Einheiten, vorzugsweise einer Leitstelle, ein Encoder-Zählwerk, ein elektronisches Zählwerk und/oder eines elektronischen Gaszählers, auf. Beispielsweise ist das Kommunikationsmodul mit einem GSM-Modul versehen, um die Daten an eine zentrale Servereinheit drahtlos zu Übertagen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Messgerätanordnung vorzuschlagen, welche einen unbefugten Zugang zu einem Netzwerk verhindert, sodass die Messgerätanordnung eine verbesserte Netzwerksicherheit aufweist. Diese Aufgabe wird durch eine Messgerätanordnung mit den Merkmalen des Anspruch 1 , einem Verfahren zur mechanischen Sicherung einer Netzwerkkommunikation und/oder eines Netzwerkzugangspunkt einer Messgerätanordnung mit den Merkmalen des Anspruch 1 1 sowie einer Verwendung einer Zugangssicherungsvorrichtung für eine Messgerätanordnung mit den Merkmalen des Anspruch 12 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.

Die Erfindung betrifft eine Messgerätanordnung, insbesondere zur Mengenmessung eines Mediums, bevorzugt zur Messung eines Volumenstroms eines Gases. Die Messgerätanordnung ist vorzugsweise in unmittelbarer Umgebung einer Messstelle, z.B. einer Gasleitung, angeordnet. Beispielsweise ist die Messgerätanordnung mit einem Gaszähler, z.B. einem Balgen,- Turbinenrad-, oder Drehkolbengaszähler, verbunden und/oder weist einen Gaszähler auf.

Die Messgerätanordnung weist einen Mengenaufnehmer auf. Der Mengenaufnehmer ist vorzugsweise ausgebildet, eine Zählermenge zu übernehmen, wobei die Zählermenge von dem Mengenaufnehmer weitergegeben werden kann und/oder weiterleitbar ist. Im Speziellen empfängt der Mengenaufnehmer die Zählermenge als Zählerdaten von dem Gaszähler. Alternativ oder optional ergänzend liest der Mengenaufnehmer die Zählerdaten aus dem Gaszähler aus. Dazu ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Mengenaufnehmer mit dem Gaszähler verbunden ist. Der Gaszähler ist beispielsweise als ein sog. „intelligenter“ Zähler ausgebildet, wobei der Gaszähler digitale Zählerdaten an den Mengenaufnehmer übermittelt. Beispielsweise ist der Mengenaufnehmer über ein Datenkabel mit dem Gaszähler verbunden. Alternativ weist der Gaszähler ein optisches, magnetisches oder mechanisches Zählwerk auf. Beispielsweise wird das Zählwerk, z.B. ein Encoder-Zählwerk, zur Ermittlung der Zählerdaten optoelektronisch abgetastet und die ermittelten Zählerdaten an den Mengenaufnehmer übermittelt. Vorzugsweise weist der Mengenaufnehmer dazu ein oder mehrere digitale Eingänge und/oder optische Schnittstellen auf.

Der Mengenaufnehmer kann im Rahmen der Erfindung unterschiedlich ausgebildet sein, wobei der Mengenumwerter beispielsweise als eine Datenspeichervorrichtung ausgebildet ist. Die Datenspeichervorrichtung weist ein oder mehrere Schnittstellen, z.B. Encoderschnittstellen, zur datentechnischen Verbindung mit dem Gaszähler, beziehungsweise mit dem Encoder-Zählwerk des Gaszählers, auf. Die Datenspeichervorrichtung ist vorzugsweise ausgebildet, Zählerdaten von dem Gaszähler zu empfangen, wobei die Datenspeichervorrichtung eine Leistungsmessung, z. B zur Ermittlung einer Höchstlast und/oder zur Registrierung von Lastprofilen einer Gasanlage, anhand der Zählerdaten vornimmt. Ferner ist die Datenspeichervorrichtung ausgebildet, die Zählerdaten und/oder ermittelte Informationen der Leistungsmessung per Datenfernübertragung, z.B. zur Abrechnungszwecke, zu übermitteln. Insbesondere erfasst die Datenspeichervorrichtung ein Gasvolumenstrom in einem Betriebszustand. Bevorzugt speichert die Datenspeichervorrichtung Informationen zu dem Gasvolumenstrom im Betriebszustand.

Alternativ ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass der Mengenaufnehmer als ein Mengenumwerter ausgebildet ist. Der Mengenumwerter ist ausgebildet, einen Gasvolumenstrom im Normzustand zu berechnen. Der Mengenumwerter weist vorzugsweise einen Drucksensor und einen Temperatursensor auf. Der Druck- und der Temperatursensor sind ausgebildet, einen Druck und eine Temperatur des Volumenstroms, insbesondere des Gases, zu messen. Vorzugsweise sind die beiden Sensoren direkt vom Medium umströmt ausgebildet. Bevorzugt sind die beiden Sensoren an der Messstelle angeordnet. Beispielsweise sind der Druck- und der Temperatursensor an der Gasleitung angeordnet, wobei die beiden Sensoren den Druck und die Temperatur des Gases innerhalb der Gasleitung messen. Alternativ sind der Druck- und der Temperatursensor im Gaszähler angeordnet. Der Druck- und der Temperatursensor erzeugen Messdaten, insbesondere analoge Messdaten, welche dem Mengenumwerter bereitgestellt werden und/oder bereitstellbar sind. Anhand der Messdaten des Druck- und des Temperatursensors und der Zählerdaten des Gaszählers ist ein Normzustand des Volumenstroms, insbesondere des Gasvolumenstroms, durch den Mengenumwerter berechenbar. Die berechneten Informationen umfassen beispielsweise ein Normvolumen und einen Normdurchfluss des Mediums. Folglich ist der Mengenumwerter geeignet, eine Abweichung des Volumenstroms zwischen Betriebszustand und Normzustand zu ermitteln und/oder zu berechnen. Dies kann beispielsweise nötig sein, wenn sich ein Gasdruck bei einem Verbraucher/Kunden wesentlich von einem Netzdruck des Gasversorgers unterscheidet.

Der Mengenaufnehmer weist vorzugsweise ein Rechenmodul mit einem Prozessor zur Berechnung der Informationen sowie ein Speichermodul zur Speicherung von Informationen auf. Bevorzugt weist der Mengenaufnehmer ein Aus- und Eingabeeinrichtung zur Anzeige der berechneten Informationen und/oder zur Einstellung oder Kalibrierung des Mengenaufnehmers auf. Beispielsweise ist die Aus- und Eingabeeinrichtung durch ein Display mit einem Eingabefeld und/oder durch ein Touchdisplay gebildet. Der Mengenaufnehmer weist vorzugsweise eine Energieversorgungseinrichtung auf, welche die genannten elektrischen Bauteile des Mengenaufnehmers mit Energie versorgt. Beispielsweise ist die Energieversorgungseinrichtung als ein Gleichspannungsquelle, z.B. eine Batterie, ausgebildet, sodass die Messungen des Mengenaufnehmer autark durchgeführt werden und/oder durchführbar sind.

Der Mengenaufnehmer weist ein Netzwerkkommunikationsmodul und/oder ein Datenschnittstellenmodul auf. Das Netzwerkkommunikationsmodul ist ausgebildet, mit einem Netzwerk, z.B. einem LAN und/oder WLAN, zu kommunizieren. Insbesondere sind die berechneten Informationen des Volumenstroms im Normzustand und/oder im Betriebszustand über das Netzwerk, z.B. an den Verbraucher/Kunden, kommunizierbar. Folglich ist der Mengenaufnehmer in das Netzwerk, z.B. ein Computernetzwerk mit mehreren Netzwerkgeräten und/oder Netzwerkbenutzer, eingebunden. Alternativ oder optional ergänzend ist der Mengenaufnehmer und/oder die Messgerätanordnung in ein SCADA-System zur Überwachung und Steuerung eingebunden. Vorzugsweise sind die Informationen und/oder Daten aus dem Netzwerk sowie von dem Mengenaufnehmer datentechnisch verschlüsselt. Das Netzwerk ist optional als ein Funknetzwerk zur kabellosen Übertragung der Informationen des Mengenaufnehmers ausgebildet. Die Auswahl der Kommunikation und/oder Festlegung eines geeigneten Netzwerkes kann abhängig einer explosionsgefährdeten Zone für Gase der Messgerätanordnung bestimmt sein. Beispielsweise definiert eine sog. EX-Zone 0 und 1 einen Bereich, in dem sich gefährliche explosionsfähige Atmosphäre als Gemisch aus Luft und brennbaren Gasen, Dämpfen oder Nebeln ständig beziehungsweise gelegentlich bilden. Hingegen treten diese in einer EX-Zone 2 normalerweise nicht, oder zumindest nur selten und für eine kurze Zeit, auf. Beispielsweise ist der Einsatz einer externen Energieversorgung, z.B. über ein integriertes Weitbereichsnetzteil, in Verbindung mit z.B. einem als Ethernetmodul ausgebildetes Netzwerkkommunikationsmodul, nur in der EX-Zone 2 zum Explosionsschutz möglich.

Das Datenschnittschellenmodul ist vorzugsweise als ein oder mehrere serielle Schnittstellen ausgebildet und/oder weist diese auf. Das Datenschnittstellenmodul weist vorzugsweise mehrere unterschiedliche Schnittstellen auf. Beispielsweise weist diese eine optische Schnittstelle und/oder eine kabelgebundene Schnittstelle, z.B. eine RS-232, zur Inbetriebnahme und/oder Konfiguration des Mengenaufnehmers, z.B. durch einen Servicetechniker, auf.

Bei einer weiteren Alternative des Mengenaufnehmers ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass der Mengenaufnehmer als eine Funktionserweiterungsvorrichtung ausgebildet ist. Die Funktionserweiterungsvorrichtung weist insbesondere das Netzwerkkommunikationsmodul zur Kommunikation mit dem Netzwerk auf. Die Funktionserweiterungsvorrichtung ist vorzugsweise mit einem weiteren Mengenumwerter verbunden, um Signale, z.B. die Zählerdaten, zu empfangen, beispielsweise über eine Datenschnittstelle und/oder einen digitalen Ausgang des weiteren Mengenumwerters, um diese an das Netzwerk zu kommunizieren. Die Funktionserweiterungsvorrichtung ist insbesondere als ein Netzwerkzugangspunkt für den weiteren Mengenumwerter ausgebildet. Dies kann beispielsweise nötig sein, wenn der weitere Mengenumwerter nicht über einen entsprechenden Netzwerkzugangspunkt verfügt. Beispielsweise ist das Netzwerkkommunikationsmodul der Funktionserweiterungsvorrichtung als ein 2G- oder 3G-Modem zur Kommunikation mit einem Mobilfunknetzwerk ausgebildet, sodass der weitere Mengenumwerter um einen Mobilfunknetzwerkzugang erweitert wird und/oder erweiterbar ist. Zudem kann die Ausbildung der Messgerätanordnung mit einer Funktionserweiterungsvorrichtung vorteilhaft sein, wenn der weitere Mengenumwerter in einer explosionsgefährdeten Zone für Gase, z.B. EX-Zone 0 und 1 , angeordnet ist, wobei der Funktionserweiterungsvorrichtung außerhalb der explosionsgefährdeten Zone für Gase angeordnet ist, um die Signale des weiteren Mengenumwerters mit dem Netzwerk zu kommunizieren.

Der Mengenaufnehmer weist ein Gehäuse zur Unterbringung des Netzwerkkommunikationsmoduls und/oder des Datenschnittstellenmoduls auf. Das Gehäuse ist vorzugsweise in seiner Grundform als ein rechteckiger Kasten ausgebildet, wobei das Gehäuse vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, einem Metallwerkstoff, z.B. Aluminium, oder aus einem Verbundmaterial gefertigt ist. Das Gehäuse weist insbesondere einen Komponentenbauraum zur Unterbringung auf und/oder bildet diesen. Das Gehäuse ist einseitig geöffnet ausgebildet, wobei das Gehäuse eine Gehäuseabdeckung zur Abdeckung des Gehäuses aufweist. Die Gehäuseabdeckung ist geeignet die geöffnete Seite des Gehäuses abzudecken. Beispielsweise weist die Gehäuseabdeckung eine rechteckige Form auf. Das Gehäuse kann durch die Gehäuseabdeckung geöffnet oder geschlossen werden. Beispielsweise ist in einem Gebrauchszustand des Mengenaufnehmers das Gehäuse durch die Gehäuseabdeckung zum Verließen des Komponentenbauraums beziehungsweise zum Abdecken des Netzwerkkommunikationsmoduls und/oder des Datenschnittstellenmoduls geschlossen ausgebildet. Im Gebrauchszustand verschließt die Gehäuseabdeckung den Komponentenbauraum. Die Gehäuseabdeckung ist bevorzugt über eine Schwenkeinrichtung, z.B. ein Scharnier, mit dem Gehäuse verbunden. Das Gehäuse lässt sich beispielsweise durch eine Schwenkbewegung der Gehäuseabdeckung um eine Schwenkachse der Schwenkeinrichtung öffnen oder schließen. Alternativ oder optional ergänzend ist die Gehäuseabdeckung über eine oder mehrere Befestigungsmittel mit dem Gehäuse verbunden, sodass beispielsweise zum Öffnen des Gehäuses die ein oder mehreren Befestigungsmittel, z.B. Schrauben, gelöst werden müssen. Die Aus- und Eingabeeinrichtung ist vorzugsweise an der Gehäuseabdeckung angeordnet und/oder in dieser integriert. Optional ist an einer Innenseite der Gehäuseabdeckung das Netzwerkkommunikationsmodul und/oder das Datenschnittstellenmodul angeordnet und/oder zumindest teilweise ausgebildet. Grundsätzlich können alle Module und/oder elektrischen Komponenten des Mengenaufnehmers beliebig innerhalb des Komponentenbauraum ausgebildet sein. Bevorzugt weist das Gehäuse und/oder die Gehäuseabdeckung eine oder mehrere Anschlussöffnungen auf, sodass beispielsweise ein oder mehrere Anschlüsse, z.B. plombierbare Digitalausgänge, außerhalb des Gehäuses und/oder der Gehäuseabdeckung führbar sind.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Messgerätanordnung eine Zugangssicherungsvorrichtung zur mechanischen Sicherung des Mengenaufnehmers aufweist. Insbesondere weist die Messgerätanordnung die Zugangssicherungsvorrichtung zur mechanischen Sicherung des Mengenumwerters und/oder der Datenspeichervorrichtung und/oder der Funktionserweiterungsvorrichtung auf. Die Zugangssicherungsvorrichtung ist zumindest um einen äußeren Abschnitt des Mengenaufnehmers ausgebildet. Bevorzugt ist der Zugangssicherungsvorrichtung um einen äußeren Abschnitt des Gehäuses und der Gehäuseabdeckung ausgebildet und/oder an diesem angeordnet. Insbesondere sichert die Zugangssicherungsvorrichtung das Gehäuse und die Gehäuseabdeckung vor einem unbefugten Zugriff. Die Zugangssicherungsvorrichtung ist vorzugsweise in seiner Grundform als eine Kralle oder Klemme ausgebildet, sodass diese den Mengenaufnehmer beispielsweise beidseitig umgreift und/oder an zwei voneinander abgewandten Seiten des Mengenaufnehmers umschließt. Bevorzugt ist die Zugangssicherungsvorrichtung aus einem Metallwerkstoff, z.B. aus gehärtetem Stahl, gefertigt. Die Zugangssicherungsvorrichtung ist abschließbar ausgebildet. Vorzugsweise ist die Zugangssicherungsvorrichtung durch eine Verriegelungseinrichtung der Messgerätanordnung verschließbar und/oder ist durch diese verschlossen. Die Verriegelungseinrichtung ist beispielsweise als ein Schloss ausgebildet, welches beispielsweise mit einem Schlüssel abschließbar und aufschließbar ist.

Die Zugangssicherungsvorrichtung ist in einen Sperrzustand überfahrbar. Insbesondere ist die Zugangssicherungsvorrichtung durch das Abschließen der Verriegelungseinrichtung in den Sperrzustand gebracht. Besonders bevorzugt ist die Zugangssicherungsvorrichtung in dem Sperrzustand zur Sicherung des Mengenaufnehmers oder in einem Freigabezustand zur Freigabe des Mengenaufnehmers betreibbar und/oder von dem Sperrzustand in den Freigabezustand überfahrbar. Im Sperrzustand ist ein Zugang zu dem Netzwerkkommunikationsmodul und/oder dem Datenschnittstellenmodul des Mengenaufnehmers über die Gehäuseabdeckung durch die Zugangssicherungsvorrichtung gesperrt, wobei die Zugangssicherungsvorrichtung im Sperrzustand abgeschlossen ist. Im Sperrzustand ist der Zugang zu dem Komponentenbauraum durch die Zugangssicherungsvorrichtung mechanisch gesperrt, sodass beispielsweise unbefugte Personen keinen Zugang zu den innerhalb des Gehäuses verbauten Komponenten haben. Das Gehäuse ist im Sperrzustand durch die Zugangssicherungsvorrichtung derart gesichert, dass eine lösbare Verbindung die Gehäuseabdeckung mit dem Gehäuse, z.B. über Befestigungsmittel oder der Schwenkeinrichtung, gesperrt ist. Insbesondere sperrt die Zugangssicherungsvorrichtung den Mengenaufnehmer und/oder das Gehäuse und die Gehäuseabdeckung von außen und/oder äußerlich ab. Insbesondere ist durch die Zugangssicherungsvorrichtung das Netzwerk, in welches der Mengenaufnehmer eingebunden ist, vor Manipulation geschützt. Insbesondere ist die Zugangssicherungsvorrichtung als eine mechanische Netzwerksicherung ausgebildet, wobei beispielsweise ein unbefugtes Einwählen in das Netzwerk über das Netzwerkkommunikationsmodul und/oder das Datenschnittstellenmodul gesperrt ist. Im Sperrzustand ist insbesondere vorgesehen, dass das zerstörungsfreie Öffnen des Mengenaufnehmers durch die Zugangssicherungsvorrichtung gesperrt ist.

Vorteilhaft ist, dass die Messgerätanordnung eine mechanische Sicherung (Zugangssicherungsvorrichtung) für ein Netzwerk aufweist, sodass ein besonders hoher Schutz für das Netzwerk, z.B. für ein internes Netzwerk eines Kunden, geschaffen ist. Messdaten oder andere Informationen, welche zwischen dem Netzwert und einem Mengenaufnehmer ausgetauscht werden, sind zumeist durch eine Verschlüsselung der Daten relativ gut gesichert, sodass selbst bei Zugang zum Mengenaufnehmer die Daten vor Manipulation geschützt sind. Jedoch stellen Mengenaufnehmer, welche in ein Netzwerk eingebunden sind, eine Sicherheitslücke für das Netzwerk dar. Beispielsweise können unbefugte Personen nicht versuchen die Messdaten abzugreifen, sondern sich über den Mengenaufnehmer Zugriff auf das Netzwerk zu verschaffen, um andere Daten, z.B. Unternehmensdaten, zu stehlen oder Schadsoftware in dem Netzwerk zu installieren. Vorteilhaft ist, dass die Messgerätanordnung mit der Zugangssicherungsvorrichtung den Mengenaufnehmer äußerlich absperrt, sodass eine besonders kostengünstige und schnell zu installierende Sicherung des Netzwerkes geschaffen ist. Die Zugangssicherungsvorrichtung ist flexibel an die konstruktive Ausgestaltung des Mengenaufnehmers beziehungsweise des Gehäuses und der Gehäuseabdeckung anpassbar, sodass eine vielseitige einsetzbare Messgerätanordnung geschaffen ist. Zudem ist vorteilhaft, dass das die Zugangssicherungsvorrichtung einen Diebstahlschutz für Komponenten des Mengenaufnehmers bildet, sodass keine Komponenten, z.B. elektrische Bauteile, Module, Speicherkarte, SIM-Karte oder Batterie, innerhalb des Gehäuses entnommen oder ersetzt, z.B. durch manipulierte Komponenten, werden können.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zugangssicherungsvorrichtung einen ersten und einen zweiten Klemmkörper, insbesondere zum Umgreifen des äußeren Abschnitts des Mengenaufnehmers, aufweist. Der erste und der zweite Klemmkörper sind vorzugsweise aus einem Metallwerkstoff, z.B. gehärtetem Stahl, gefertigt. Der erste Klemmkörper weist einen ersten Backenabschnitt und der zweite Klemmkörper weist einen zweiten Backenabschnitt auf. Die beiden Backenabschnitte sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie jeweils eine Anschlagfläche und/oder Kontaktfläche für den Mengenaufnehmer bilden. Im Sperrzustand ist der erste Backenabschnitt an der Gehäuseabdeckung angeordnet und der zweite Backenabschnitt an dem Gehäuse, insbesondere positionsfest, angeordnet. Die beiden Backenabschnitte sind vorzugsweise gegenüberliegend beabstandet ausgebildet, wobei im Sperrzustand der Mengenaufnehmer zwischen den beiden Backenabschnitten angeordnet, im Speziellen kraft- und/oder formschlüssig gehalten, ist. Die Backenabschnitte sind derart ausgebildet, dass im Sperrzustand, also bei verschlossener Zugangssicherungsvorrichtung, die Gehäuseabdeckung durch den ersten Backenabschnitt gesperrt und/oder blockiert ist. Der erste Backenabschnitt ist im Sperrzustand mit dem zweiten Backenabschnitt über den ersten und den zweiten Klemmkörper verbunden, sodass die beiden Backenabschnitte sind gegenseitig sperren und/oder kräftetechnisch abstützen. Insbesondere stützt sind der erste Klemmkörper über den ersten Backenabschnitt an der Gehäuseabdeckung ab, wobei der zweite Klemmkörper sich über den zweiten Backenabschnitt an dem Gehäuse, insbesondere einer Rückseite des Gehäuses, abstützt, sodass die Zugangssicherungsvorrichtung formschlüssig an dem äußeren Abschnitt des Mengenaufnehmers anliegt und/oder angeordnet ist. Vorteilhaft ist, dass durch eine zweiteilige Bauweise der Zugangssicherungsvorrichtung eine robuste und zuverlässige mechanische Sicherung für den Mengenaufnehmer und/oder das Netzwerk geschaffen ist. Zudem ist vorteilhaft, dass die beiden Backenabschnitte nur an einem äußeren Abschnitt des Mengenaufnehmers angeordnet sind, sodass eine Bedienung des Mengenaufnehmers oder ein Ablesen, z.B. an der Aus- und Eingabeeinrichtung, möglich ist. Weiterhin ist vorteilhaft, dass ein vollständiges einkapseln des Mengenaufnehmers, z.B. in einem Schaltschrank, überflüssig ist, da die Zugangssicherungsvorrichtung den Mengenaufnehmer selbsthemmend absperrt. Dadurch ist eine besonders kostengünstige Messgerätanordnung geschaffen, welche auf aufwendige Installationen zum Schutz (Schaltschrank) verzichten kann.

In einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zugangssicherungsvorrichtung eine Befestigungseinrichtung aufweist. Die Befestigungseinrichtung ist vorzugsweise an dem zweiten Klemmkörper angeordnet. Alternativ oder optional ergänzend ist die Befestigungseinrichtung an dem ersten Klemmkörper angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Befestigungseinrichtung innerhalb des ersten und/oder des zweiten Backenabschnitts ausgebildet. Die Befestigungseinrichtung ist vorzugsweise ausgebildet, die Zugangssicherungsvorrichtung an dem Mengenaufnehmer zu befestigen und/oder zu montieren. Ferner ist vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtung in dem Sperrzustand den zweiten Klemmkörper und das Gehäuse verbindet. Alternativ oder optional ergänzend ist im Sperrzustand der erste Klemmkörper mit der Gehäuseabdeckung und dem Gehäuse über die Befestigungseinrichtung verbunden.

In einer bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtung mindestens eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, z.B. einer Schraube, einer Umgebungskonstruktion aufweist. Die Umgebungskonstruktion ist vorzugsweise eine tragende Konstruktion, welche stationär an der Messstelle angeordnet ist. Beispielsweise ist die Umgebungskonstruktion ein Rahmen und/oder ein Träger und/oder eine Gebäudewand. Alternativ kann die Umgebungskonstruktion durch den Gaszähler und/oder die Gasleitung gebildet sein. Die Durchgangsöffnung ist vorzugsweise als ein Bohrloch ausgebildet, wobei die Durchgangsöffnung vorzugsweise einen Bohrlochdurchmesser von mindestens 3 mm, bevorzugt von mindestens 5mm, im Speziellen von mindestens 7 mm, aufweist. In einem ersten Befestigungszustand der Zugangssicherungsvorrichtung ist vorgesehen, dass das Befestigungsmittel in der Durchgangsöffnung aufgenommen ist. Beispielsweise erstreckt sich das Befestigungsmittel durch den Mengenaufnehmer und ist über die Durchgangsöffnung der Befestigungseinrichtung mit der Zugangssicherungsvorrichtung verbindbar und/oder verbunden. Ferner ist vorgesehen, dass der erste und/oder der zweite Klemmkörper und das Gehäuse zur getragenen Aufnahme an der Umgebungskonstruktion verbunden sind. Alternativ oder optional ergänzend ist der erste Klemmkörper, die Gehäuseabdeckung und das Gehäuse zur getragenen Aufnahme an der Umgebungskonstruktion miteinander verbunden. Vorzugsweise ist zumindest ein Teil der Zugangssicherungsvorrichtung, der erste oder der zweite Klemmkörper, mit dem Mengenaufnehmer positionsfest verbunden, sodass zumindest ein Teil fest am Mengenaufnehmer verbleibt. Beispielsweise ist in dem Freigabezustand der erste Klemmkörper von dem Mengenaufnehmer lösbar und/oder entfernbar, wobei der zweite Klemmkörper am Mengenaufnehmer verbleibt und über die Befestigungseinrichtung mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei der zweite Klemmkörper zusammen mit dem Gehäuse von der Umgebungskonstruktion getragen wird und/oder tragbar ist. Vorteilhaft ist, dass durch die Befestigungseinrichtung mit Durchgangsöffnung der Mengenaufnehmer und die Zugangssicherungsvorrichtung gemeinsam an einer Umgebungskonstruktion mittels eines oder mehreren Befestigungsmittel befestigbar ist. Der erste Befestigungszustand ist besonders geeignet, wenn der Mengenaufnehmer vorzugsweise an einer Gebäudewand und/oder nicht freistehend an der Messstelle anordbar und/oder angeordnet ist.

In einer weiteren bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtung mindestens einen Befestigungsstift aufweist. Der Befestigungsstift ist vorzugsweise aus einem Metallwerkstoff gefertigt. Der Befestigungsstift ist vorzugsweise senkrecht zu dem ersten und/oder zweiten Backenabschnitt ausgebildet. Ferner ist vorgesehen, dass in einem zweiten Befestigungszustand der Zugangssicherungsvorrichtung der Befestigungsstift in einer Montageöffnung des Gehäuses angeordnet ist. Die Montageöffnung ist vorzugsweise durch ein oder mehrere durchgängige Bohrungen im Gehäuse gebildet. Alternativ ist die Montageöffnung als eine Sacklochbohrung an der Rückseite und/oder einer Vorderseite des Gehäuses ausgebildet. Als Montageöffnung kann bevorzugt auch eine Öffnung für ein Befestigungsmittel verwendet werden, welche grundsätzlich zur Befestigung des Mengenaufnehmers an einer Umgebungskonstruktion und/oder der Verbindung der Gehäuseabdeckung mit dem Gehäuse ausgebildet ist.

Ferner ist vorgesehen, dass der erste und/oder der zweite Klemmkörper über den Befestigungsstift an dem Gehäuse befestigt ist, sodass im zweiten Befestigungszustand die Zugangssicherungsvorrichtung an dem Gehäuse des Mengenaufnehmers getragen angeordnet ist. Alternativ oder optional ergänzend ist im zweiten Befestigungszustand der erste Klemmkörper über den Befestigungsstift an der Gehäuseabdeckung und dem Gehäuse befestigt. Im zweiten Befestigungszustand trägt, im Gegensatz zum ersten Befestigungszustand, der Mengenaufnehmer die Zugangssicherungsvorrichtung. Vorteilhaft ist, dass durch die Montage der Zugangssicherungsvorrichtung über die Befestigungseinrichtung mit Befestigungsstift im Freigabezustand der erste und der zweite Klemmkörper vollständig von dem Mengenaufnehmer lösbar und/oder entfernbar ist. Besonders vorteilhaft ist, dass der zweite Befestigungszustand zum Nachrüsten der Zugangssicherungsvorrichtung bei Messgeräten, insbesondere Mengenaufnehmer, geeignet ist, sodass Messgerätanordnungen kostengünstig mit der Zugangssicherungsvorrichtung zur mechanischen Sicherung eines Netzwerkes nachgerüstet werden können.

In einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung ist vorgesehen, dass der mindestens eine Befestigungsstift lösbar mit der Befestigungseinrichtung verbunden ist. Insbesondere ist der Befestigungsstift zerstörungsfrei aus der Befestigungseinrichtung lösbar. Die Befestigungseinrichtung weist eine Gewindebohrung und/oder die Durchgangsöffnung zur lösbaren Verbindung des Befestigungsstiftes auf. Der Befestigungsstift weist vorzugsweise ein Außengewindeabschnitt auf, wobei der Außengewindeabschnitt mit der Gewindebohrung verbindbar und/oder im zweiten Befestigungszustand lösbar verbunden sind. Beispielsweise ist der Befestigungsstift in die Gewindebohrung zur Befestigung eindrehbar.

Alternativ oder optional ergänzend weist die Befestigungseinrichtung die Durchgangsöffnung auf, wobei vorzugsweise ein konischer Klemmabschnitt des Befestigungsstift innerhalb der Durchgangöffnung angeordnet ist. Beispielsweise klemmt der Befestigungsstift in der Durchgangsöffnung fest, sodass diese miteinander verbunden sind.

Ferner ist vorgesehen, dass die Zugangssicherungsvorrichtung, insbesondere durch Entfernen oder Verbinden des Befestigungsstiftes mit der Befestigungseinrichtung, entweder in dem ersten oder in dem zweiten Befestigungszustand montierbar ist. Ist der Befestigungsstift beispielsweise von der Befestigungseinrichtung gelöst, ist die Zugangssicherungsvorrichtung über die freigelegte Gewindebohrung und/oder Durchgangsbohrung im ersten Befestigungszustand befestigbar. Hingegen wenn der Befestigungsstift mit Befestigungseinrichtung verbunden ist, ist die Zugangssicherungsvorrichtung mit den Befestigungsstiften in die Montageöffnungen zur Montage im zweiten Montagezustand aufsteckbar. Vorteilhaft ist, dass durch die lösbare Verbindung von Befestigungsstift und Befestigungseinrichtung eine flexibel anpassbare Zugangssicherungsvorrichtung geschaffen ist, welche sich je nach Montageort und/oder Montagegegebenheiten an dem Mengenaufnehmer beziehungsweise mit dem Mengenaufnehmer montieren lässt. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Messgerätanordnung mehrere Mengenaufnehmer mit unterschiedlichen Montagegegebenheiten aufweist, wobei sich Zugangssicherungsvorrichtung durch Entfernen oder Verbinden des Befestigungsstiftes einfach und schnell im ersten oder im zweiten Befestigungszustand montieren lässt.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass im Sperrzustand der erste und/oder der zweite Klemmkörper mit dem ersten und/oder dem zweiten Backenabschnitt die Gehäuseabdeckung und/oder das Gehäuse umgreift, sodass zumindest ein Teilbereich des äußeren Abschnitts durch den ersten und/oder den zweiten Backenabschnitt abgedeckt ist. Der äußere Abschnitt ist vorzugsweise durch die Rückseite und eine Oberseite des Gehäuses sowie durch die Gehäuseabdeckung gebildet. Beispielseise wird die Zugangssicherungsvorrichtung auf den Mengenaufnehmer äußerlich aufgesetzt, wobei der erste und der zweite Backenabschnitt vorzugsweise an der Rückseite des Gehäuses und der Gehäuseabdeckung angeordnet sind. Ferner ist vorgesehen, dass der abgedeckte Teilbereich die Montageöffnung des Gehäuses und/oder der Gehäuseabdeckung zur Aufnahme des Befestigungsstiftes und/oder des Befestigungsmittels aufweist. Im Sperrzustand verdeckt der erste und/oder der zweite Backenabschnitt die Montageöffnung, sodass vorzugsweise eine Demontage des Mengenaufnehmers und/oder der Zugangssicherungsvorrichtung gesperrt ist. Die Montageöffnung ist vorzugsweise von der Rückseite des Gehäuses bis durch die Gehäuseabdeckung durchgängig ausgebildet. Grundsätzlich ist die Montageöffnung geeignet, das Befestigungsmittel aufzunehmen und das Gehäuse des Mengenaufnehmers an einer Umgebungskonstruktion zu befestigen. Der Zugang zum Befestigungsmittel erfolgt vorzugsweise über die Gehäuseabdeckung. Dieser Zugang ist im Sperrzustand beispielsweise von dem ersten Backenabschnitt gesperrt. Der erste Backenabschnitt verdeckt die Montageöffnung, sodass beispielsweise das Befestigungsmittel in der Montageöffnung nicht gelöst, z.B. durch ein Werkzeug, werden kann.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Klemmkörper einen ersten Holmabschnitt und der zweite Klemmkörper einen zweiten Holmabschnitt aufweist. Der erste und der zweite Holmabschnitt sind vorzugsweise in ihrer Grundform als hohle Rohre ausgebildet, wobei der erste und der zweite Holmabschnitt vorzugsweise mit dem ersten beziehungsweise dem zweiten Backenabschnitt stoffschlüssig verbunden sind. Beispielsweise sind diese über eine Schweißverbindung miteinander verbunden. Bevorzugt sind die Holmabschnitt mit einem unterschiedlichen Durchmesser ausgebildet, sodass der eine Holmabschnitt den andern Holmabschnitt lagernd aufnehmen kann und/oder im Sperrzustand lagernd aufgenommen sind. Ferner ist vorgesehen, dass der erste Holmabschnitt relativ zum zweiten Holmabschnitt zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition verlagerbar ist. Bevorzugt ist in der Freigabeposition der erste Holmabschnitt von dem zweiten Holmabschnitt getrennt ausgebildet. Hingegen ist in der Sperrposition vorzugsweise vorgesehen, dass die beiden Holmabschnitte lagernd miteinander verbunden sind, wobei die beiden Holmabschnitte derart ineinander verschoben sind, dass die beiden Backenabschnitte an dem Gehäuse und der Gehäuseabdeckung anliegen. Der erste und der zweite Holmabschnitt sind vorzugsweise aus einem Metallwerkstoff, z.B. gehärtetem Stahl, gefertigt.

In einer bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zugangssicherungsvorrichtung mehrere Aufnahmeöffnungen für eine Verriegelungseinrichtung aufweist, wobei die Aufnahmeöffnungen an dem ersten und dem zweiten Holmabschnitt ausgebildet sind. Vorzugseise sind die Aufnahmeöffnungen durch den ersten und den zweiten Holmabschnitt durchgängig ausgebildet, wobei die Aufnahmeöffnungen derart auf den beiden Holmabschnitten angeordnet sind, dass diese überlappend und/oder überlagernd anordbar sind. Ferner ist vorgesehen, dass im Sperrzustand der Zugangssicherungsvorrichtung der erste und zweite Holmabschnitt in der Sperrposition verlagert und die Verriegelungseinrichtung abgesperrt innerhalb der Aufnahmeöffnungen angeordnet sind. In der Sperrposition der Holmabschnitte ist die Zugangssicherungsvorrichtung durch die Verriegelungseinrichtung über die Aufnahmeöffnungen absperrbar, wobei die Verriegelungseinrichtung ein verlagern der beiden Holmabschnitte zueinander verhindert und/oder sperrt, sodass die Zugangssicherungsvorrichtung den Sperrzustand annimmt. Vorzugsweise ist die Verriegelungseinrichtung als ein Schloss mit einem Schlüssel ausgebildet, wobei die Verriegelungseinrichtung durch die übereinander liegenden Aufnahmeöffnungen führbar ist, sodass das Auseinandergleiten des einen Holmabschnitts aus dem anderem Holmabschnitt gesperrt ist. Die Verriegelungseinrichtung ist abschließbar ausgebildet, sodass diese beispielsweise nur durch den passenden Schlüssel von der Zugangssicherungsvorrichtung getrennt und/oder gelöst werden kann und/oder lösbar ist.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Netzwerkkommunikationsmodul und/oder das Datenschnittstellenmodul ein Teilnehmeridentifikationsmodul mit einer Identifikationskarte zur Identifikation des Mengenaufnehmers im Netzwerk aufweist. Die Identifikationskarte ist bevorzugt als eine SIM-Karte für die Identifikation in einem Mobilfunknetzwerk ausgebildet. Das Teilnehmeridentifikationsmodul ist zur Aufnahme der Identifikationskarte ausgebildet. Beispielsweis ist die Identifikationskarte in das Teilnehmeridentifikationsmodul einlegbar, wobei das Teilnehmeridentifikationsmodul ausgebildet ist, Identifikationsdaten der Identifikationskarte auszulesen. Das Netzwerkkommunikationsmodul und/oder das Datenschnittstellenmodul mit dem Teilnehmeridentifikationsmodul ist vorzugsweise als ein 2G- oder 3G-Modem zur Bereitstellung einer Funkverbindung mit dem Mobilfunknetzwerk ausgebildet. Bevorzugt sind die Messdaten, Zählerdaten und/oder weitere Daten des Mengenaufnehmer über das Modem kommunizierbar. Beispielsweise sind die Daten per Funksignal über das Mobilfunknetzwerk an den Gasversorger und/oder an ein Abrechnungsunternehmen übermittelbar. Die Identifikationskarte, im Speziellen die SIM-Karte, wird benötigt um den Mengenaufnehmer im Netzwerk zu identifizieren und eine sichere Datenverbindung mit dem Mengenaufnehmer herzustellen. Ferner ist vorgesehen, dass im Sperrzustand eine Entnahme der Identifikationskarte aus dem Teilnehmeridentifikationsmodul durch die Zugangssicherungsvorrichtung zur Sicherung des Netzwerkes gesperrt ist. Das Teilnehmeridentifikationsmodul ist innerhalb des Gehäuses zusammen mit dem Netzwerkkommunikationsmodul und/oder dem Datenschnittstellenmodul angeordnet, wobei im Sperrzustand die Zugangssicherungsvorrichtung den Zugang über die Gehäuseabdeckung sperrt, sodass die Identifikationskarte vor Entnahme gesichert ist. Insbesondere ist der unbefugte Zutritt zu dem Mobilfunknetzwerk unterbunden. Durch die Zugangssicherungsvorrichtung sind insbesondere die Netzwerkteilnehmer im Mobilfunknetzwerk sowie die gesendeten und/oder empfangene Daten des Mengenaufnehmer gesichert. Beispielsweise kann ein Ersetzen der SIM-Karte durch eine andere SIM-Karte, welches die Daten z.B. an ein anderes Netzwerk übermitteln würde, verhindert werden. Vorteilhaft ist, dass die Zugangssicherungsvorrichtung das Netzwerkkommunikationsmodul und/oder das Datenschnittstellenmodul mechanisch sichert und zugleich eine Entnahme der Identifikationskarte verhindert. Dadurch sind die Daten, die Datenübermittelung aber auch die verbundenen Netzwerke gesichert. Durch die Zugangssicherungsvorrichtung kann der Mengenaufnehmer durch unbefugte Personen nicht als Netzwerkzugangspunkt genutzt werden. Somit ist eine Messgerätanordnung geschaffen, welche sich durch eine hohe Sicherheit für Kommunikationsdaten und die verbundenen Netzwerke auszeichnet. Dadurch stellt die Messgerätanordnung einen besonders vertrauenswürdigen Teilnehmer in einem Netzwerk dar.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur mechanischen Sicherung einer Netzwerkkommunikation und/oder eines Netzwerkzugangspunkt einer Messgerätanordnung zu einem Netzwerk. Die Messgerätanordnung weist einen Mengenaufnehmer, z.B. zum Erfassen eines Gasvolumenstroms in einem Normzustand, und eine Zugangssicherungsvorrichtung zum Absperren des Mengenaufnehmers auf. Die Netzwerkkommunikation und/oder der Netzwerkzugangspunkt werden vorzugsweise durch ein Netzwerkkommunikationsmodul und/oder ein Datenschnittstellenmodul des Mengenaufnehmers bereitgestellt. Die Netzwerkkommunikation wird vorzugsweise kabellos und/oder kabelgebunden mit einem LAN, einem WLAN oder einem Mobilfunknetzwerk aufgebaut, wobei das Netzwerk ein öffentliches oder privates Netzwerk, z.B. von einem Verbraucher/Kunden, ausgebildet ist. Der Netzwerkzugangspunkt wird beispielsweise durch das Datenschnittstellemodul bereitgestellt, wobei diese vorzugsweise als kabelgebundene Schnittstelle, z.B. eine serielle Schnittstelle, ausgebildet ist. Alternativ oder optional ergänzend ist das Datenschnittstellemodul als eine Bluetooth- oder Radiofunkschnittstelle ausgebildet. Das Datenschnittstellenmodul beziehungsweise der Netzwerkzugangspunkt ist vorzugsweise geeignet, z.B. einem Servicetechniker, Zugang zu Daten und/oder dem Netzwerk zum Auslesen von Informationen und/oder zur Konfiguration des Mengenaufnehmers zu geben. Die Zugangssicherungsvorrichtung ist bevorzugt zweiteilig ausgebildet, wobei die Zugangssicherungsvorrichtung vorzugsweise aus einem Metallwerkstoff, z.B. aus Stahl, gefertigt ist. Die Zugangssicherungsvorrichtung weist vorzugsweise einen ersten und einen zweiten Klemmkörper auf, wobei der erste Klemmkörper einen ersten Backenabschnitt und der zweite Klemmkörper einen zweiten Backenabschnitt zum Umschließen aufweist.

Das Verfahren sieht vor, dass die Zugangssicherungsvorrichtung in einen Sperrzustand überführt wird, wobei im Sperrzustand die Zugangssicherungsvorrichtung zumindest an einen äußeren Abschnitt des Mengenaufnehmers angeordnet wird, wobei die Zugangssicherungsvorrichtung im Sperrzustand, vorzugsweise durch eine Verriegelungseinrichtung, verschlossen wird, sodass ein Gehäuse mit einer Gehäuseabdeckung des Mengenaufnehmers durch die Zugangssicherungsvorrichtung zur mechanischen Sicherung der Netzwerkkommunikation und/oder des Netzwerkzugangspunktes des Mengenaufnehmer zu dem Netzwerk, insbesondere das Netzwerkkommunikationsmodul und/oder das Datenschnittstellenmodul, abgesperrt wird. Die Zugangssicherungsvorrichtung wird vorzugsweise durch die Verriegelungseinrichtung, z.B. ein Schloss mit Schlüssel, im Sperrzustand verschlossen, sodass das Gehäuse sowie der Gehäusedeckel durch die beiden Backenabschnitte gesperrt und/oder der Zugang blockiert wird.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sieht eine Verwendung einer Zugangssicherungsvorrichtung für eine Messgerätanordnung vor, wobei die Messanordnung und/oder das Verfahren zur mechanischen Sicherung der Netzwerkkommunikation und/oder eines Netzwerkzugangspunkt der Messgerätanordnung zu einem Netzwerk wie zuvor beschrieben ausgebildet ist.

Die Zugangssicherungsvorrichtung wird verwendet, ein Gehäuse mit einer Gehäuseabdeckung des Mengenaufnehmers äußerlich abzusperren, um einen unbefugten Zugriff, z.B. durch unbefugte Personen, auf die Netzwerkkommunikation und/oder den Netzwerkzugangspunkt des Mengenaufnehmers zu dem Netzwerk zu verhindern. Bevorzugt wird die Zugangssicherungsvorrichtung verwendet, um eine Entnahme einer Identifikationskarte, z.B. einer SIM-Karte, aus einem Teilnehmeridentifikationsmodul innerhalb des Gehäuses zu verhindern.

Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung einer Messgerätanordnung an einer

Messstelle mit einem Mengenaufnehmer als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel;

Figur 2 eine schematische Darstellung des Mengenaufnehmers aus Figur 1 mit einem Gehäuse mit einer Gehäuseabdeckung in einem geöffneten Zustand als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel;

Figur 3 eine perspektivische Ansicht des Mengenaufnehmers aus Figur 1 oder 2 mit einer Zugangssicherungsvorrichtung in einem Freigabe-

und/oder unmontierten Zustand als ein bevorzugtes

Ausführungsbeispiel;

Figur 4 eine Seitenansicht der Zugangssicherungsvorrichtung aus Figur 3 mit einem ersten und einem zweiten Klemmkörper als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel;

Figur 5 eine Draufsicht des zweiten Klemmkörpers aus Figur 4 mit einer Befestigungseinrichtung als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel;

Figur 6 eine schematische Darstellung der Messgerätanordnung aus Figur 1 mit einem Mengenumwerter als Mengenaufnehmer als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel;

Figur 7 eine schematische Darstellung des Mengenumwerters aus Figur 6 oder eines weiteren Mengenumwerters mit einer Funktionserweiterungsvorrichtung als ein Mengenaufnehmer als ein alternatives Ausführungsbeispiel;

Figur 8 eine schematische Darstellung einer Datenspeichervorrichtung als

Mengenaufnehmer als ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel.

Die Figur 1 zeigt eine Messgerätanordnung 1 an einer Messstelle 30 in einer schematischen Darstellung. Die Messstelle 30 ist durch eine Gasleitung 31 , durch welche beispielsweise ein Gasvolumenstrom strömt, gebildet. Die Messstelle 30 weist einen Gaszähler 32 auf, welcher mit der Gasleitung 31 verbundenen ist, wobei beispielsweise der Gasvolumenstrom den Gaszähler 32 durchströmt, sodass der Gaszähler 32 ein Gasvolumenstrom im Betriebszustand messen kann. Der Gaszähler 32 ist beispielsweise als ein Drehkolbengaszähler 33 ausgebildet, wobei der Drehkolbengaszähler 33 ein Encoder-Zählwerk 34 zur Erfassung und Anzeige einer Menge des Gasvolumenstroms aufweist. Alternativ ist der Gaszähler 32 als ein Turbinenradgaszähler ausgebildet. Alternativ ist auch das Encoder-Zählwerk 34 als ein mechanisches, ein elektromagnetisches oder ein elektrisches Zählwerk ausgebildet. Beispielsweise ist die Messgerätanordnung 1 und/oder die Messstelle 30 in einem Gebäude eines Verbrauchers, beziehungsweise Gaskunden, im Bereich einer Umgebungskonstruktion (nicht gezeigt) verbaut und/oder angeordnet, wobei die Umgebungskonstruktion beispielsweise als eine Gebäudewand ausgebildet ist.

Die Messgerätanordnung 1 weist einen Mengenaufnehmer 2 auf, wobei der Mengenaufnehmer 2 in einem Nahbereich zur Messstelle 30 beziehungsweise des Gaszählers 32 ausgebildet ist, wobei der Mengenaufnehmer 2 an der Umgebungskonstruktion, z.B. der Gebäudewand (nicht gezeigt), angeordnet ist. Beispielsweise ist der Mengenaufnehmer 2 über eine lösbare Verbindung, z.B. eine Schraubverbindung, an der Umgebungskonstruktion befestigt. Der Mengenaufnehmer 2 ist mit dem Gaszähler 32 verbunden.

Der Mengenaufnehmer 2 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel in der Figur 1 als ein Mengenumwerter 20 ausgebildet. Ferner ist der Mengenumwerter 20 mit dem Gaszähler 32 und/oder der Gasleitung 31 zum Messen einer Gastemperatur und/oder eines Gasdruckes des Gasvolumenstroms verbunden. Beispielsweise weist der Mengenumwerter 20 einen Temperatur- und einen Drucksensor auf, wobei die Sensoren beispielsweise von dem Gasvolumenstrom innerhalb des Gaszählers 32 und/oder der Gasleitung 31 umströmt werden, sodass die Sensoren analoge Messsignale erzeugen und an den Mengenumwerter 20 übermitteln. Der Mengenumwerter 20 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel mit dem Encoder-Zählwerk 34 zum Auslesen der Erfassten Menge des Gasvolumenstroms verbunden, wobei der Mengenumwerter 20 über eine optische Kabelverbindung verbunden. Beispielsweise weist der Mengenumwerter 20 und/oder die Messgerätanordnung 1 eine optische Abtasteinrichtung auf, welche an dem Encoder-Zählwerk angeordnet ist, um diesen optisch Auszulesen und ein optisches Messsignal zu erzeugen, wobei das optische Messsignal über die optische Kabelverbindung an den Mengenumwerter 20 zur Berechnung übermittelt wird und/oder übermittelbar ist. Beispielsweise erzeugt das Encoder-Zählwerk 34 Zählerdaten, welche der Mengenumwerter 20 ausliest. Der Mengenumwerter 20 ist geeignet, anhand der analogen Messsignale des Temperatur- und/oder Drucksensors und anhand des optischen Messsignals des Encoder- Zählwerks Daten zu generieren, wobei der Mengenumwerter 20 mit Hilfe der Daten den Gasvolumenstrom in einem Normzustand berechnet. Dadurch können Abweichungen des Gasverbrauches, durch beispielsweise unterschiedliche Drücke zwischen einem Versorgernetz und einem Verbrauchernetz, berechnet werden.

Der Mengenaufnehmer 2 und/oder der Mengenumwerter 20 weist ein Gehäuse 3 auf, wobei das Gehäuse 3 eine Gehäuseabdeckung 4 zum Abdecken oder Schließen des Gehäuses 3 aufweist. Das Gehäuse 3 ist beispielsweise aus Aluminium gefertigt, wobei das Gehäuse 3 mit einer Rückseite an der Umgebungskonstruktion angeordnet ist, wobei das Gehäuse 3 von der Umgebungskonstruktion getragen wird und/oder tragend daran befestigt ist. Die Gehäuseabdeckung 4 ist an einer Vorderseite des Gehäuses 3 angeordnet, sodass die Gehäuseabdeckung als eine Sichtseite, z.B. zu einem offenen Raum hin, ausgebildet ist. Die Gehäuseabdeckung 4 ist beispielsweise aus Aluminium gefertigt, wobei die Gehäuseabdeckung 4 beispielsweise an dem Gehäuse 4 angeschraubt ist. Die Gehäuseabdeckung 4 weist eine Aus- und Eingabeeinrichtung auf, welche gemäß dem Ausführungsbeispiel als ein Display 5a und ein Eingabefeld 5b ausgebildet ist. Beispielsweise sind Messwerte zum Gasvolumenstrom im Norm- und Betriebszustand auf dem Display 5a anzeigbar. Das Eingabefeld 5b kann beispielsweise zu Auswahl in einem Menü, von einem Modi oder zur Einstellung und/oder Konfiguration des Mengenumwerters 20 genutzt werden.

Die Messgerätanordnung 1 weist eine Zugangssicherungsvorrichtung 10 auf. Die Zugangssicherungsvorrichtung 10 ist an einer Oberseite des Mengenaufnehmers 2 angeordnet, wobei die Zugangssicherungsvorrichtung 10 den Mengenaufnehmer 2 verriegelt. Die Zugangssicherungsvorrichtung 10 ist an einem äußeren Abschnitt des Mengenaufnehmers 2 ausgebildet, wobei der äußere Abschnitt gemäß dem Ausführungsbeispiel durch die Oberseite, einem Teilbereich der Rückseite des Gehäuses 3 und einem Teilbereich der Gehäuseabdeckung 4 gebildet ist. Grundsätzlich kann die Zugangssicherungsvorrichtung 10 an einer Seitenfläche oder an einer Unterseite des Mengenaufnehmers 2 angeordnet werden. Die Zugangssicherungsvorrichtung 10 ist geeignet, das Gehäuse 3 mit der Gehäuseabdeckung 4 zu verriegeln und/oder den Zugang zum Inneren des Gehäuses 3 über die Gehäuseabdeckung 4 zu sperren. Dazu ist die Zugangssicherungsvorrichtung 10 abschließbar ausgebildet, wobei die Zugangssicherungsvorrichtung 10 durch eine Verriegelungseinrichtung (nicht gezeigt) abschließbar ist. In der Figur 1 ist die Zugangssicherungsvorrichtung 10 in einem Sperrzustand S gezeigt, wobei im Sperrzustand ein Zugang zum Gehäuse 3 über die Gehäuseabdeckung 4 gesichert ist.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist in der Figur 1 die Zugangssicherungsvorrichtung 10 in einem ersten Befestigungszustand B1 angeordnet, wobei die Zugangssicherungsvorrichtung 10 beispielsweise zusammen mit dem Gehäuse 3 an der Umgebungskonstruktion (Gebäudewand) angeordnet beziehungsweise angeschraubt ist. Im ersten Befestigungszustand B1 wird die Zugangssicherungsvorrichtung 10 von der Umgebungskonstruktion getragen.

Der Mengenumwerter 20 weist mehrere elektrische Bauteile und/oder Komponenten auf, wie diese schematisch in der Figur 2 gezeigt sind. In der Figur 2 ist der Mengenumwerter 20 in einem geöffneten Zustand gezeigt, wobei das Gehäuse 3 und die Gehäuseabdeckung 4 getrennt und/oder gelöst zueinander angeordnet sind. Die Gehäuseabdeckung 4 ist über eine Schwenkeinrichtung 7e mit dem Gehäuse 3 beweglich verbunden. Die Schenkeinrichtung 7e ist an der Unterseite des Gehäuses angeordnet, wobei die Gehäuseabdeckung 4 beispielsweise durch eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse der Schwenkeinrichtung 7e nach unten aufklappbar ist.

Das Gehäuse 3 und die Gehäuseabdeckung 4 weisen mehrere Montageöffnungen 9 auf, welche als Bohrlöcher an vier Eckbereichen im Gehäuse 3 beziehungsweise der Gehäuseabdeckung 4 ausgebildet sind. Die Montageöffnungen 9 erstecken sich von der Vorderseite des Gehäuses 3 beziehungsweise der Gehäuseabdeckung 4 bis auf die Rückseite des Gehäuses 3. Die Montageöffnungen 9 sind ausgebildet, Befestigungsmittel aufzunehmen, um das Gehäuse 3 mit beispielsweise der Umgebungskonstruktion zu verbinden beziehungsweise daran zu befestigen. Beispielsweise ist das Gehäuse 3 über die Montageöffnungen 9 im ersten Befestigungszustand B1 montierbar. Alternativ oder optional ergänzend sind die Montageöffnungen 9 geeignet, Befestigungsmittel aufzunehmen, um die Gehäuseabdeckung 4 mit dem Gehäuse 3 in einem geschlossenen Zustand zu bringen. Das Gehäuse 3 weist einen Komponentenbauraum K auf und/oder bildet diesen durch seine bauliche Form. Im Komponentenbauraum K sind mehrere unterschiedliche elektrische Bauteile und/oder Komponenten angeordnet und/oder verbaut, wobei die Positionen der Komponenten beliebig ausgebildet sein kann. Der Mengenumwerter 20 weist ein Netzwerkkommunikationsmodul 6a und ein Datenschnittstellenmodul 6b auf, welche in Figur 2 schematisch angedeutet und an der Gehäuseabdeckung 4 angeordnet sind. Das Netzwerkkommunikationsmodul 6a ist ausgebildet, mit einem Netzwerk, z.B. einem LAN, einem WLAN, einem Mobilfunknetz z.B. einem GSM/UMTS-Mobilfunknetz (2G, 3G), zu kommunizieren. Das Datenschnittstellenmodul 6b ist beispielsweise zur Verbindung mit einem mobilen Endgerät ausgebildet, z.B. von einem Servicetechniker, um in einem Nahbereich eine Datenverbindung aufzubauen. Das Netzwerkkommunikations- und das Datenschnittstellenmodul 6a, b sind mit einem Rechenmodul 7a des Mengenumwerters 20 verbunden. Das Rechenmodul 7a weist einen Prozessor 7b auf, welcher beispielsweise ausgebildet ist die Messwerte des Gasvolumenstroms im Normbetrieb zu berechnen. Der Mengenumwerter 20 weist ein Speichermodul 7f auf, welches ausgebildet ist die Messwerte und/oder -daten zu speichern. Der Mengenumwerter 20 weist eine Batterie 7c auf, welche ausgebildet ist die elektrischen Bauteile und/oder Komponenten mit elektrischer Energie zu versorgen. Der Mengenumwerter 20 weist eine Druckmessdoseneinrichtung 7d auf, welche beispielsweise mit dem Drucksensor (nicht gezeigt) verbunden ist und/oder zusammen ausgebildet sind. Die Aufzählung der Komponenten soll nicht einschränkend sein, beispielsweise können noch weitere oder andere Komponenten verbaut sein.

Das Netzwerkkommunikationsmodul 6a weist ein Teilnehmeridentifikationsmodul 8a auf, welche in der Figur 2 lediglich angedeutet ist, wobei das Teilnehmeridentifikationsmodul 8a in dem Netzwerkkommunikationsmodul 6a integriert ist. Alternativ weist das Datenschnittstellenmodul 6b das Teilnehmeridentifikationsmodul 8a auf. Das Teilnehmeridentifikationsmodul 8a weist einen Träger- und/oder Halteeinheit für eine Identifikationskarte 8b auf, wobei die Identifikationskarte 8b in der Figur 2 durch eine gepunktete Linie angedeutet ist. Die Identifikationskarte 8b ist beispielsweise als eine SIM-Karte ausgebildet, welche zur Identifikation des Mengenumwerters 20 in dem Mobilfunknetzwerk in dem Teilnehmeridentifikationsmodul 8a aufgenommen ist.

Bei geöffnetem Gehäuse 3 und/oder in einem Freigabezustand F des Mengenumwerters 20 ist die Identifikationskarte 8b entfernbar, insbesondere kann die Identifikationskarte 8b werkzeugfrei aus dem Teilnehmeridentifikationsmodul 8a entnommen werden. Beispielsweise kann in diesem Zustand die Identifikationskarte 8b durch eine andere ersetzt werden, sodass der Mengenumwerter 20 beispielsweise die Messdaten an ein anderes Mobilfunknetzwerk und/oder als ein anderer Teilnehmer im Mobilfunknetzwerk versendet. Dadurch kann beispielsweise eine unbefugte Person sich Zugang zu einem Netzwerk sowie zu den Daten des Mengenumwerters 20 verschaffen. Gleiches gilt für die anderen verbundenen Netzwerke, z.B. das LAN, welche beispielsweise als ein internes Netzwerk des Verbrauchers/Kunden ausgebildet ist. Beispielsweise kann im Freigabezustand F, also im geöffneten Zustand des Gehäuses 3, eine unbefugte Person sich Zugriff auf das interne Netzwerk verschaffen, um Daten andere Netzwerkteilnehmer, z.B. Computer, Server oder andere Messgeräte, abzugreifen, zu manipulieren und/oder Schadsoftware zu installieren.

In der Figur 3 ist die Messgerätanordnung 1 mit dem Mengenaufnehmer 2 und der Zugangssicherungsvorrichtung 10 in einem unmontierten beziehungsweise in einem Montageschritt gezeigt. Der Mengenaufnehmer 2 weist das Gehäuse 3 mit der Gehäuseabdeckung 4 auf, welche in einem geschlossenen Zustand angeordnet sind. Die Zugangssicherungsvorrichtung 10 ist um einen äußeren Abschnitt 21 des Mengenaufnehmers 2 ausgebildet, wobei die Zugangssicherungsvorrichtung 10 in einem zweigeteilten und/oder getrennten Zustand ausgebildet ist. Der äußere Abschnitt 21 ist im Wesentlichen in einem oberen Drittel, im Bereich der Oberseite, des Mengenaufnehmers 2 ausgebildet, wobei in der Figur 3 der äußere Abschnitt 21 als gestrichelte Linie dargestellt ist. Die Zugangssicherungsvorrichtung 10 weist einen ersten und einen zweiten Klemmkörper 11 a, b auf. Der erste und der zweite Klemmkörper 1 1 a, b sind in ihrer Grundform als zwei T-förmige Backen und/oder Klemmen ausgebildet, wobei diese sich zur Montage gespiegelt gegenüberstehen. Der erste Klemmkörper 1 1 a weist einen ersten Backenabschnitt 12a auf, welcher an dem äußeren Abschnitt 21 anordbar ist. Der erste und zweite Backenabschnitt 12a, b sind als ein L-förmige Winkel ausgebildet, wobei diese geeignet sind an einer Kante des Mengenaufnehmer 2 angelegt zu werden. Der erst Backenabschnitt 12a ist zum Anlegen an der Gehäuseabdeckung 4 ausgebildet, beziehungsweise in einem Montagezustand und/oder im Sperrzustand S an der oberen Kante der Gehäuseabdeckung 4 angeordnet. Im Sperrzustand S ist durch den ersten Backenabschnitt 12a ein Teilbereich 22 des äußeren Abschnitts 21 abgedeckt. Der Teilbereich 22 ist in der Figur 3 als gepunktete Linie dargestellt. Der Teilbereich 22 weist die Montageöffnungen 9 auf, welche seitens der Gehäuseabdeckung 4 als ein Zugang für ein Befestigungsmittel (nicht gezeigt) ausgebildet sind. Die Montageöffnungen 9 erstrecken sich, wie zuvor in Figur 2 gezeigt und beschrieben, durch das Gehäuse 3. Erfolgt die Montage beispielsweise im ersten Befestigungszustand, also z.B. an der Gebäudewand, ist das Befestigungsmittel über die Montageöffnungen 9 im Teilbereich 22 seitens der Gehäuseabdeckung 4 zur Befestigung zuführbar. Ist der erste Klemmkörper 1 1 a im Sperrzustand S an dem äußeren Abschnitt 21 angeordnet, liegt der erste Backenabschnitt 12a im Teilbereich 22 an, wobei der erste Backenabschnitt 12a die Montageöffnungen 9 abdeckt. Beispielsweise kann im Sperrzustand S das Befestigungsmittel in der Montageöffnung 9 nicht gelöst werden.

Der zweite Klemmkörper 1 1 b ist an der Rückseite des Gehäuses 3 angeordnet beziehungsweise mit diesem verbindbar. Der zweite Klemmkörper 11 b ist im Sperrzustand S mit dem zweiten Backenabschnitt 12b an einer oberen Kante des Gehäuses 3 angeordnet. Die Zugangssicherungsvorrichtung 10 weist eine Befestigungseinrichtung 14 auf, wobei die Befestigungseinrichtung 14 an dem zweiten Klemmkörper 1 1 b angeordnet ist. Die Befestigungseinrichtung 14 ist innerhalb des zweiten Backenabschnitts 12b ausgebildet, wobei die Befestigungseinrichtung 14 einen Befestigungsstift 16 zur lösbaren Verbindung mit dem Gehäuse 3 aufweist. Der Befestigungsstift 16 ist mit dem zweiten Backenabschnitt 12b verbunden, z.B. durch eine Schraubverbindung, wobei der Befestigungsstift 16 senkrecht zu einer Anschlagfläche des zweiten Backenabschnitts 12b für die Rückseite des Gehäuses 3 ausgebildet ist. Der Befestigungsstift 16 ist im Wesentlichen als ein Dorn ausgebildet, wobei der Befestigungsstift 16 in die Montageöffnung 9 zur Aufnahme des zweiten Klemmkörpers 1 1 b einführbar ist. Im Sperrzustand S ist der Befestigungsstift 16 vollständig in der Montageöffnung 9 aufgenommen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Figur 3 ist die Befestigungseinrichtung 14 mit dem Befestigungsstift 16 zur Befestigung der Zugangssicherungsvorrichtung 10 mit dem Mengenaufnehmer 2 im zweiten Befestigungszustand B2 ausgebildet. Dabei trägt das Gehäuse 3 den zweiten Klemmkörper 1 1 b über den Befestigungsstift 16 der Befestigungseinrichtung 14. Im Sperrzustand S ist zudem der Zugang zu dem Befestigungsstift über die Vorderseite der Montageöffnung 9, also über die Gehäuseabdeckung 4, durch den ersten Backenabschnitt 12a blockiert, sodass beispielsweise der Befestigungsstift 16 nicht über die Vorderseite von dem zweiten Backenabschnitt 12b gelöst und entnommen werden kann. Beispielsweise ist in dem zweiten Befestigungszustand B2 der Mengenaufnehmer 2 an dem Gaszähler 32 und/oder dem Drehkolbenzähler 33 und/oder der Gasleitung 31 mit der Unterseite des Gehäuses 3 beziehungsweise über die beiden unteren Montageöffnungen 9 befestigt.

Die Zugangssicherungsvorrichtung 10 weist mehre Aufnahmeöffnungen 17 auf, welche an dem ersten und an dem zweiten Klemmkörper 1 1 a, b ausgebildet sind. Der erste und der zweite Klemmkörper 1 1 a, b weist einen ersten beziehungsweise einen zweiten Holmabschnitt 15a, b auf, welche mit den beiden Backenabschnitten 12a, b verbunden sind. Beispielsweise sind diese stoffschlüssig über eine Schweißverbindung miteinander verbunden. Die beiden Holmabschnitte 15a, b sind in ihrer Grundform als ein hohles Rohr ausgebildet, wobei der erste Holmabschnitt 15a einen kleineren Durchmesser als der zweite Holmabschnitt 15b aufweist, sodass der erste Holmabschnitt 15a in den zweiten Holmabschnitt 15b aufnehmbar ist. Jeweils zwei Aufnahmeöffnungen 17 sind diametral gegenüberliegend an dem ersten und dem zweiten Holmabschnitt 15a, b angeordnet, sodass im Sperrzustand S die zwei Paare aus Aufnahmeöffnungen 17 übereinander liegen. Beispielsweise ist die Verriegelungseinrichtung (nicht gezeigt) durch die übereinanderliegenden Aufnahmeöffnungen führbar, sodass die Verriegelungseinrichtung ein verlagern des ersten Holmabschnitts 15a aus dem zweiten Holmabschnitt 15b sperrt. In der Figur 3 sind die beiden Holmabschnitte 15a, b in einer Freigabeposition FP dargestellt, in welcher die beiden Holmabschnitte 15a,b freiliegen angeordnet sind, wobei ein freier Zugang zu den elektronischen Bauteilen des Mengenaufnehmers 2 möglich ist.

In der Figur 4 ist die Zugangssicherungsvorrichtung 10 in einer Seitenansicht als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Zugangssicherungsvorrichtung 10 weist, wie zuvor in der Figur 3 gezeigt und beschreiben, den ersten und den zweiten Klemmkörper 1 1 a, b mit dem ersten und dem zweiten Backenabschnitt 12a, b sowie mit dem ersten und dem zweiten Holmabschnitt 15a, b auf. Der zweite Klemmkörper 1 1 b weist die Befestigungseinrichtung 14 mit dem Befestigungsstift 16 auf. Die beiden Holmabschnitte 15a, b sind ineinander verschoben und/oder gegenseitig gelagert angeordnet, sodass die beiden Holmabschnitte 15a, b eine Sperrposition SP annehmen, in welchen die Paare an Aufnahmeöffnungen 17 übereinander angeordnet sind. Um die Zugangssicherungsvorrichtung 10 in den Sperrzustand S zu überfahren, ist eine abschließbare Verriegelungseinrichtung 40 durch die Aufnahmeöffnungen 17 geführt und in einem verschlossenen Zustand ausgebildet. Die Verriegelungseinrichtung 40 ist in der Figur 4 lediglich mit gestrichelten Linien angedeutet und z.B. als Vorhängeschloss ausgebildet.

Die Befestigungseinrichtung 14 ist in der Figur 5 in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei in der Figur 5 der zweite Klemmkörper 1 1 b in einer Draufsicht gezeigt ist. Die Befestigungseinordnung 14 ist am zweiten Backenabschnitt 12b festgelegt, wobei die Befestigungseinrichtung 14 eine Durchgangsöffnung 18 aufweist. Durch die Durchgangsöffnung 18 ist ein Befestigungsmittel 50, z.B. eine Schraube, führbar, sodass die Zugangssicherungsvorrichtung 10 beispielsweise im ersten Befestigungszustand B1 montierbar ist. Dazu ist das Befestigungsmittel 50 vollständig durch die Durchgangsöffnung 18 geführt und an der Umgebungskonstruktion befestigt beziehungsweise festgeschraubt.

Alternativ oder optional ergänzend weist die Befestigungseinrichtung 14 eine Gewindebohrung 19 zur lösbaren Verbindung mit dem Befestigungsstift 16 auf. Beispielsweise weist der der Befestigungsstift 16 einen Außengewindeabschnitt auf, welcher in die Gewindebohrung 19 eindrehbar ist. Dadurch kann die Zugangssicherungsvorrichtung 10 in dem zweiten Befestigungszustand B2 befestigt werden. Wird der Befestigungsstift 16 über die lösbare Verbindung entfernt, ist die Gewindebohrung 19 geeignet, das Befestigungsmittel 50 aufzunehmen, um die Zugangssicherungsvorrichtung 10 im ersten Befestigungszustand B1 zu montieren. Folglich ist gemäß dieses Ausführungsbeispiels eine Montage nach Wahl in dem ersten oder in dem zweiten Befestigungszustand B1 , B2 möglich.

In der Figur 6 ist in einer stark schematisierten Darstellung die Messgerätanordnung 1 aus der Figur 1 gezeigt, wobei der Mengenaufnehmer 2 als ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel ausgebildet ist. In der Figur 6 ist der Mengenaufnehmer 2 als ein Mengenumwerter 20 ausgebildet, welcher ausgebildet ist, ein Normvolumen des Gasstroms zu erfassen und/oder zu berechnen. Die Messanordnung 1 und/oder die Messstelle 30 ist, wie in der Figur 1 , ausgebildet und weist die Gasleitung 31 auf, welche fluidtechnisch mit dem Gaszähler 32 verbunden ist. Der Gaszähler 32 weist das Encoder-Zählwerk 34 auf. Der Mengenumwerter 20 weist eine Schnittstelle, z.B. eine optische Schnittstelle, für das Encoder-Zählwerk zum Abtasten und Erfassen von Zählerdaten auf. Der Mengenumwerter 20 weist eine Zählwerkanschlussverbindung 27 auf, welche mit dem Encoder-Zählwerk 34 verbunden ist. Die Zählwerkanschlussverbindung 27 ist beispielsweise als ein digitales Datenkabel oder als ein optisches Datenkabel ausgebildet. Alternativ oder optional ergänzend weist die Schnittstelle, z.B. die optische Schnittstelle, des Mengenumwerter 20 die Zählwerkanschlussverbindung 27 auf und/oder wird durch diese gebildet.

Der Mengenumwerter 20 weist eine Druckanschlussverbindung 25 und eine Temperaturanschlussverbindung 26 auf, welche mit dem Gaszähler 32 verbunden sind. Alternativ sind diese mit der Gasleitung 31 verbunden. Der Mengenumwerter 20 ist ausgebildet, einen Druck und eine Temperatur des Gasvolumenstroms zu messen. Der Mengenumwerter 20 erzeugt anhand der Zählerdaten des Encoder-Zählwerks 34 und der gemessenen Temperatur sowie Druck des Gasvolumenstroms ein Normvolumen des Gases.

Der Mengenumwerter 20 ist mit einer Versorgungsspannungsverbindung 29 zur Energieversorgung verbunden. Alternativ weist der Mengenumwerter 20 eine Batterie (nicht gezeigt) auf. Der Mengenumwerter 20 weist das Netzwerkkommunikationsmodul 6a und/oder das Datenschnittstellenmodul 6b auf, wobei das eine oder das andere ausgebildet ist, mit dem Netzwerk über eine kabellose Verbindung zu kommunizieren. Beispielsweise weist das Netzwerkkommunikationsmodul 6a das Teilnehmeridentifikationsmodul 8a mit der Identifikationskarte 8b auf. Der Mengenumwerter 20 überträgt beispielsweise die Informationen, z. B Normvolumen, Zählerdaten etc., per Mobilfunkverbindung, z.B. per 2G- oder 3G-Standard, an das Mobilfunknetzwerk. Dazu steckt beispielsweise die als SIM-Karte ausgebildete Identifikationskarte 8b in der Träger- und/oder Halteeinheit (nicht gezeigt) des Teilnehmeridentifikationsmodul 8a, um die Mobilfunkverbindung zu dem Mobilfunknetzwerk aufzubauen und sich in diesem als Netzwerkbenutzer zu identifizieren.

Um das Mobilfunknetzwerk vor einem unbefugten Zugriff und/oder Nutzung zu schützen, ist die Identifikationskarte 8b innerhalb des Mengenumwerter 20 durch die Zugangssicherungsvorrichtung 10 vor der Entnahme geschützt. Die Zugangssicherungsvorrichtung 10 ist wie zuvor beschreiben ausgebildet, wobei die Zugangssicherungsvorrichtung 10 die Entnahme der Identifikationskarte 8b verhindert, indem die Zugangssicherungsvorrichtung 10 die Gehäuseabdeckung 4 mit dem Gehäuse 3 abschließt.

In der Figur 7 ist die Messgerätanordnung 1 mit dem Mengenaufnehmer 2 in einer alternativen und/oder optional ergänzenden Ausführungsform ausgebildet. Die Messgerätanordnung 1 weist eine Funktionserweiterungsvorrichtung 23 als Mengenaufnehmer 2 auf. Ferner weist die Messgerätanordnung 1 den Mengenumwerter 20 und/oder einen weiteren Mengenumwerter 20a auf (nachfolgend wird nur noch vom dem „weiteren Mengenumwerter 20a“ gesprochen), welcher auch als ein zweiter Mengenaufnehmer 2 gesehen werden kann. Der Aufbau der Messgerätanordnung 1 und der Messstelle 30 entspricht dem aus der Figur 6, wobei eine Datenübertragungs- und Spannungsverbindung 28 zwischen dem weiteren Mengenumwerter 20a und der Funktionserweiterungsvorrichtung 23 ausgebildet ist. Diese ist geeignet, Daten, z.B. die Zählerdaten oder das Normvolumen des Gases, von dem weiteren Mengenumwerter 20a an die Funktionserweiterungsvorrichtung 23 zu übertragen. Wiederum versorgt die Funktionserweiterungsvorrichtung 23 den weiteren Mengenumwerter 20a mit einer Versorgungsspannung über die Datenübertragungs- und Spannungsverbindung 28, wobei die Funktionserweiterungsvorrichtung 23 über die Versorgungsspannungsverbindung 29 mit elektrischer Energie versorgt wird.

Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Funktionserweiterungsvorrichtung 23 das Netzwerkkommunikationsmodul 6a auf. Das Netzwerkkommunikationsmodul 6a weist den Netzwerkzugangspunkt auf. Beispielsweise zu dem Mobilfunknetzwerk. Folglich weist die Funktionserweiterungsvorrichtung 23 das Teilnehmeridentifikationsmodul 8a und die Identifikationskarte 8b auf. Die Messgerätanordnung 1 weist die Zugangssicherungsvorrichtung 10 auf, wobei die Zugangssicherungsvorrichtung 10 an dem Funktionserweiterungsvorrichtung 23 angeordnet ist, um den Netzwerkzugangspunkt über die Funktionserweiterungsvorrichtung 23 zu dem Mobilfunknetzwerk zu schützen. Dieser Aufbau ist vorteilhaft, wenn der weitere Mengenumwerter 20a zwar über ein Netzwerkkommunikationsmodul verfügt, jedoch dieses keine Mobilfunkverbindung (kein 2G-/3G-Modem) aufbauen kann. Die Funktionserweiterungsvorrichtung 23 ist zur Erweiterung der Mobilfunkfunktion der Messgerätanordnung 1 an den weiteren Mengenumwerter 20a angeschlossen.

Optional ergänzend weist die Messgerätanordnung 1 eine zweite Zugangssicherungsvorrichtung 10 auf, wobei jeweils eine der Zugangssicherungsvorrichtungen 10 an der Funktionserweiterungsvorrichtung 23 und dem weiteren Mengenumwerter 20a angeordnet sind. Die Zugangssicherungsvorrichtung 10, welche zur Sicherung des weiteren Mengenumwerters 20a ausgebildet ist, ist in der Figur 7 mit gestrichelten Linien angedeutet. Grundsätzlich ist das Mobilfunknetzwerk durch die Zugangssicherungsvorrichtung 10 am Funktionserweiterungsvorrichtung 23 bereits gesichert, wobei zusätzlich ein anderer Netzwerkzugangspunkt und/oder ein Datenschnittstellenzugang über den weiteren Mengenumwerter 20a durch die andere Zugangssicherungsvorrichtung 10 geschützt ist.

In der Figur 8 ist in einer weiteren schematischen Darstellung ein alternatives Ausführungsbeispiel der Messgerätanordnung 1 beziehungsweise des Mengenaufnehmers 2 gezeigt. Der Mengenaufnehmer 2 ist als eine Datenspeichervorrichtung 24 ausgebildet, wobei, anders als in den Figuren 1 , 6 und 7 beim Mengenumwerter 20, 20a gezeigt, die Datenspeichervorrichtung 24 lediglich über die Zähleranschlussverbindung 27 mit dem Gaszähler 32 verbunden ist. Folglich sind keine Druckanschluss- und Temperaturanschlussverbindung vorhanden, sodass keine Messung des Druckes sowie der Temperatur des Gasvolumenstroms erfolgt. Die Datenspeichervorrichtung 24 liest lediglich die Zählerdaten des Encoder- Zählwerks 34 aus, um ein Betriebsvolumen des Gases zu erfassen und zu speichern. Die Datenspeichervorrichtung 24 weist das Netzwerkkommunikationsmodul 6a zur Kommunikation mit dem Netzwerk, z.B. dem Mobilfunknetzwerk, auf. An der Datenspeichervorrichtung 24 ist die Zugangssicherungsvorrichtung 10 angeordnet. Wie bereits beim Mengenumwerter 20 und der Funktionserweiterungsvorrichtung 23, ist der Zugang zu dem Netzwerk, z.B. dem Mobilfunknetzwerk, über die Datenspeichervorrichtung 24, z.B. durch Entnahme der SIM-Karte, durch die abgeschlossene Zugangssicherungsvorrichtung 10 geschützt.

Der Mengenumwerter 20, die Funktionserweiterungsvorrichtung 23 sowie die Datenspeichervorrichtung 24 können beispielsweise unterschiedliche bauliche Abmessungen und/oder unterschiedliche Konstruktionsmerkmale aufweisen. Die Zugangssicherungsvorrichtung 10 ist derart ausgebildet, dass diese beispielsweise an unterschiedliche große Gehäuse 3 und/oder Gehäuseabdeckungen 4 anpassbar ist. Beispielsweise unterscheiden sich die Mengenaufnehmer 2 in dem

Konstruktionsmerkmal, dass die Montageöffnungen 9 unterschiedlich am Gehäuse 3 und/oder der Gehäuseabdeckung 4 positioniert sind, wobei die

Zugangssicherungsvorrichtung 10 beispielsweise ein flexibel anpassbare Befestigungseinrichtung 14 mit verstellbaren Befestigungsstiften 16 und/oder mehreren Durchgangsöffnungen 18 und/oder Gewindeöffnungen 19 aufweist. Zudem kann die Zugangssicherungsvorrichtung 10 beispielsweise durch mehrere Paare an Aufnahmeöffnungen 17 für die Verriegelungseinrichtung 40 derart eingestellt werden, dass diese an unterschiedliche Tiefen der Mengenaufnehmer 2 angepasst werden kann und/oder anpassbar ist.

Bezugszeichenliste

1 Messgerätanordnung

2 Mengenaufnehmer

3 Gehäuse

4 Gehäuseabdeckung

5a Display

5b Eingabefeld

6a Netzwerkkommunikationsmodul

6b Datenschnittstellenmodul

7a Rechenmodul

7b Prozessor

7c Batterie

7d Druckmessdoseneinrichtung

7e Schwenkeinrichtung

8a Teilnehmeridentifikationsmodul

8b Identifikationskarte

9 Montageöffnungen

10 Zugangssicherungsvorrichtung

11a erster Klemmkörper

11 b zweiter Klemmkörper

12a erster Backenabschnitt

12b zweiter Backenabschnitt

14 Befestigungseinrichtung

15a erster Holmabschnitt

15b zweiter Holmabschnitt

16 Befestigungsstift

17 Aufnahmeöffnung

18 Durchgangsöffnung

19 Gewindeöffnung

20 Mengenumwerter

20a weitere Mengenumwerter

21 äußerer Abschnitt 22 Teilbereich

23 Funktionserweiterungsvorrichtung

24 Datenspeichervorrichtung

25 Druckanschlussverbindung

26 Temperaturanschlussverbindung

27 Zählwerkanschlussverbindung

28 Datenübertragungs- und Spannungsverbindung

29 Versorgungsspannungsverbindung

30 Messstelle

31 Gasleitung

32 Gaszähler

33 Drehkolbengaszähler

34 Encoder-Zählwerk

40 Verriegelungseinrichtung

50 Befestigungsmittel

S Sperrzustand

F Freigabezustand

K Komponentenbauraum

B1 erster Befestigungszustand

B2 zweiter Befestigungszustand

SP Sperrposition

FP Freigabeposition