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Title:
MEASURING DEVICE ON A MACHINE FOR MACHINING WORKPIECES WITH CUTTING TEETH, ESPECIALLY SAW BLADES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/016581
Kind Code:
A1
Abstract:
The machine has a tool slide (26) which can be moved along a spindle axis (E) and crosswise thereto under numerical control. A tool spindle (28) is mounted on the tool slide (26) in such a way that it can be rotary-driven about the spindle axis (E). Said tool spindle (28) can be fitted with a disk-shaped tool for machining down a workpiece (10). The machine also has a workpiece slide (42) which can be moved along a workpiece slide rail (40) under numerical control, and which supports a workpiece holder (44). The tool (30) is an electroconductive element of an electric circuit (30, 36, 46, 48, 10) which is closed by the workpiece (10) when the tool (30) is touched. The tool spindle (28) is driven by a motor (84) which can be switched from an operating speed for machining down the workpiece (10) to a much lower measuring speed. Together with the numerically controlled movement means provided on the machine, the measuring device can accommodate the dimensions necessary for recognising and machining workpieces with cutting teeth, especially circular saw blades in a shape suitable for the numerical control of the machine.

Inventors:
LENARD PETER (DE)
BAILER NORBERT (DE)
SCHMUCKER RUDI (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/006079
Publication Date:
April 08, 1999
Filing Date:
September 24, 1998
Export Citation:
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Assignee:
VOLLMER WERKE MASCHF (DE)
LENARD PETER (DE)
BAILER NORBERT (DE)
SCHMUCKER RUDI (DE)
International Classes:
B23D63/00; B23D63/12; B24B49/10; (IPC1-7): B24B49/10
Foreign References:
US4963710A1990-10-16
US4641007A1987-02-03
DE19630057C11997-09-18
Attorney, Agent or Firm:
Goetz, Rupert (Wuesthoff & Wuesthoff Schweigerstrasse 2 München, DE)
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Description:
Meßeinrichtung an einer Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken mit Schneidzähnen, insbes. von Sägeblättern Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine bekannte Meßeinrichtung dieser Gattung (DE 196 30 057 Cl) dient zum Ermitteln des Abstandes der Schneidzähne eines Werk- stücks von einer das Werkstück aufnehmenden Werkstückhalterung eines Werstückschlittens. Die Meßeinrichtung ist zum Messen aus einer Ruhestellung in eine Meßstellung bewegbar, in welche die Zahnspitze eines in der Werkstückhalterung aufgenommenen Werkstücks gelangt, wenn der Werkstückschlitten aus einer Lade- stellung in Richtung einer Bearbeitungsstellung verschoben wird.

Zur Meßeinrichtung gehört ein Tastkörper mit einer ersten Tast- fläche zum Messen des Abstandes des Schneidzahns von der Werk- stückhalterung und eine zweite Tastfläche zum Messen eines Dickenmaßes eines Vorschubfingers zum Vorschieben des Werk- stücks und/oder eines Dickenmaßes des Werkzeugs. Zusätzlich zu diesen beiden Tastflächen, die einen rechten Winkel miteinander einschließen, können am Tastkörper weitere Tastflächen zum Auf- nehmen weiterer Maße des Werkstücks oder des Werkzeugs vorge- sehen sein. Die Lage dieser Tastflächen bestimmt die Art der mit ihnen durchführbaren Messungen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßeinrichtung an einer Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken mit Schneid- zähnen derart weiterzubilden, daß sie mit den an der Maschine ohnehin vorgesehenen numerisch gesteuerten Bewegungsmöglichkei- ten (Bewegungsachsen) imstande ist, die für die Erkennung und Bearbeitung von Werkstücken mit Schneidzähnen, insbesondere von Kreissägeblättern, erforderlichen Maße in einer für die nume- rische Steuerung der Maschine geeigneten Form aufzunehmen.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine bevorzugte Ausführungsform ist Gegenstand des Anspruchs 2.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen numerisch gesteuerten Maschine zum Schleifen von Sägeblättern, Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1, mit leicht geänderter Blickrichtung, in einer Einstellung zum Zahnrückenschleifen, Fig. 3 einen weiter vergrößerten Ausschnitt von vorne, Fig. 4 eine Draufsicht einer Tasteinrichtung der Maschine, Fig. 5 aufeinanderfolgende Arbeitsstellungen der Maschine bis 8 in Teilansichten ähnlich Fig. 3, und Fig. 9 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht der Maschine in einer Ausstattung und Einstellung zum Zahnbrust- schleifen.

Als Beispiel für ein auf der abgebildeten Maschine zu bearbei- tendes Werkstück 10 ist eine Kreissäge mit hartmetallbestückten Schneidzähnen 12 dargestellt, von denen jeder an seiner Zahn- brust 14 und an seinem Zahnrücken 16 zu schleifen ist, während seine Zahnspitze 18 eine vorbestimmte Stellung genau einhält.

Die abgebildete Maschine hat ein Maschinengestell 20, an dem ein langgestreckter Führungskörper 22 um eine im dargestellten Beispiel waagerechte Schwenkachse A schwenkeinstellbar gelagert ist. Die Schwenkachse A ist definiert als Schnittlinie einer senkrechten ersten Bezugsebene B und einer waagerechten zweiten Bezugsebene C. Längs des Führungskörpers 22 erstreckt sich eine Hubachse D, welche die Schwenkachse A unter einem rechten Win- kel schneidet und die Bewegungsachse eines hin-und herbeweg- lichen Hubschlittens 24 darstellt. Längs einer Spindelachse E, welche die Hubachse D rechtwinklig schneidet und sich in der abgebildeten Normalstellung unter einem rechten Winkel zur Schwenkachse A erstreckt, ist am Hubschlitten 24 ein Werkzeug- schlitten 26 zustellbar geführt. Der Werkzeugschlitten 26 ist um die Hubachse D aus seiner abgebildeten Normalstellung in beiden Richtungen schrägstellbar. Für den Fall, daß unter den zu bearbeitenden Schneidzähnen 12 solche sind, deren Zahnbrust 14 oder Zahnrücken 16 sich nicht, wie dargestellt, parallel zur Schwenkachse A erstreckt, wird der Werkzeugschlitten 26 ent- sprechend der Schräge der Zahnbrust 14 bzw. des Zahnrückens 16 um die Hubachse D schräggestellt.

Die Spindelachse E ist die Achse einer am Werkzeugschlitten 26 gelagerten, drehantreibbaren Werkzeugspindel 28, an der sich ein Werkzeug 30 zum Bearbeiten des Werkstücks 10 befestigen läßt. Das Werkzeug 30 ist in Fig. 2 als Schleifscheibenkombi- nation bekannter Art dargestellt, bei der eine topfförmige Schleifscheibe und eine tellerförmige Schleifscheibe Rücken an Rücken miteinander verbunden sind. In Fig. 3 und 5 bis 8 ist das Werkzeug 30 der Einfachheit halber nur als topfförmige Schleif- scheibe dargestellt, in Fig. 9 hingegen nur als tellerförmige Schleifscheibe. Anstatt dieser Schleifscheiben oder Schleif- scheibenkombination kann als Werkzeug 30 auch eine Erodier- scheibe oder eine Kombination zweier Erodierscheiben für elek- troerosive Werkstückbearbeitung vorgesehen sein.

Die Werkzeugspindel 28 ist in einem Lagergehäuse 32 gelagert, das mittels einer Isolierhülse 34 elektrisch isoliert am Werk- zeugschlitten 26 gehalten und über eine elektrische Leitung 36 mit einer Stromquelle 38 verbunden ist.

An der Vorderseite des Maschinengestells 20 ist eine im darge- stellten Beispiel ortsfeste waagerechte Werkstückschlitten- führung 40 angeordnet, die sich unter einem rechten Winkel zur Schwenkachse A erstreckt. Längs der Werkstückschlittenführung 40 ist ein Werkstückschlitten 42 verschiebbar, der eine Werk- stückhalterung 44 trägt. Im dargestellten Beispiel mit einem Kreissägeblatt als Werkstück 10 gehört zur Werkstückhalterung 44 ein Dorn, der eine zur Schwenkachse A parallele Drehachse F für das Werkstück 10 definiert ; auf diesen Dorn wird das Werk- stück 10 zentrisch aufgesteckt. Der Werkstückschlitten 42 soll zum Bearbeiten der Schneidzähne 12 eine Betriebsstellung gemäß Fig. l bis 3,8 und 9 einnehmen, bei welcher der um die Dreh- achse F geschlagene Kreis, auf dem die Zahnspitzen 18 des Werk- stücks 10 liegen, die Schwenkachse A schneidet. Somit läßt sich das Werkstück 10 schrittweise in Bearbeitungsstellungen drehen, in denen jeweils eine Zahnspitze 18 auf der Schwenkachse A liegt.

Die zur Drehachse F normale, im dargestellten Beispiel also senkrechte Mittelebene G des Werkstücks 10 ist so angeordnet, daß sie die Hubachse D enthält. In dieser Stellung wird das Werkstück 10 zwischen zwei Klemmbacken 46 einer Klemmeinrich- tung eingespannt. Die Zahnspitze 18 des zu bearbeitenden Schneidzahns 12 ist dabei in einem Punkt H angeordnet, in dem die Schwenkachse A die Mittelebene G durchstößt. Die Klemmein- richtung ist im wesentlichen von üblicher Bauart, hat jedoch die Besonderheit, daß eine der Klemmbacken 46 durch eine elek- trische Leitung 48 an die Stromquelle 38 angeschlossen ist, so daß sich ein elektrischer Stromkreis schließt, wenn das Werk- stück 10 vom Werkzeug 30 berührt wird.

Für schrittweise stattfindende Vorschubbwegungen, im dargestell- ten Beispiel Drehbewegungen, des Werkstücks 10 weist die darge- stellte Maschine eine Vorschubeinrichtung 50 mit einer Stange 52 auf, die längs einer Vorschubachse I gesteuert ausfahrbar ist und an ihrem Ende einen Vorschubkopf 54 trägt. Am Vorschub- kopf 54 ist parallel zur Schwenkachse A ein Querschlitten 56 verschiebbar geführt, der einen Vorschubfinger 58 trägt. Der Querschlitten 56 nimmt normalerweise eine Ruhestellung ein, in welcher der Vorschubfinger 58 abseits der Mittelebene G ange- ordnet ist ; nur wenn eine Vorschubbewegung auszuführen ist, wird der Querschlitten 56 parallel zur Schwenkachse A in eine Stellung bewegt, in welcher der Vorschubfinger 58 in die Zahn- lücke vor dem nächsten zu bearbeitenden Schneidzahn 12 ein- taucht und sodann durch Ausfahren der Stange 52 gegen die Zahn- brust 14 dieses Schneidzahns drückt und sie in die beschriebene Stellung schiebt, in der die Zahnspitze 18 mit dem Punkt H über- einstimmt.

Im dargestellten Beispiel ist die Vorschubeinrichtung 50 so gesteuert, daß sie diesen Vorgang mit dem nächstfolgenden Schneidzahn 12 wiederholt, so daß erst dieser endgültig in der genannten Stellung stehenbleibt und anschließend bearbeitet wird, nachdem das Werkstück 10 zwischen den Klemmbacken 46 fest- geklemmt worden ist. Es ist möglich, daß der Vorschubfinger 58 nicht sofort nach dem Einschalten der Vorschubeinrichtung 50 in eine Zahnlücke des Werkstücks 10 eingreift, weil beim Auf- stecken des Werkstücks 10 und beim anschließenden Vorschieben des Werkstückschlittens 42 noch nicht dafür gesorgt ist, daß die Zahnspitze 18 des ersten zu bearbeitenden Schneidzahns 12 schon in der zweiten Bezugsebene C liegt. Um dies jedoch letzten Endes zu gewährleisten, sind die folgenden Maßnahmen vorgesehen : Zu der Maschine gehört die in Fig. 4 dargestellte Tasteinrich- tung 60 mit einem Tastschlitten 62, der mittels einer hydrau- lischen oder pneumatischen Kolben-Zylindereinheit 64 längs ei- ner zur Schwenkachse A parallelen Linearführung 66, also normal zur Mittelebene G, zwischen einer Ruhestellung und der in Fig. 4 abgebildeten Taststellung hin-und herschiebbar ist. Am Tast- schlitten 62 ist mittels eines Gelenks 68 eine Schranke 70 ge- lagert ; das Gelenk 68 definiert eine Drehachse K, die zur Mit- telebene G sowie zur ersten Bezugsebene B parallel, und somit im dargestellten Beispiel senkrecht ist. Die Schranke 70 er- streckt sich parallel zur ersten Bezugsebene B, ist dieser in einem Abstand X vorgelagert und hat, in der Mittelebene G ge- messen, eine Lange L, die größer ist als die größte vorkommende Zahnteilung T der zu bearbeitenden Werkstücke 10. Diese in Fig. 5 dargestellten Verhältnisse bieten Gewähr dafür, daß die Vorwärtsbewegung des Werkstückschlittens 42 mit einem auf seine Werkstückhalterung 44 aufgesteckten Werkstück 10 unterbrochen wird, wenn die am weitesten nach vorne weisende Zahnspitze 18 den Abstand X von der zweiten Bezugseben C hat.

Der Tastschlitten 62 trägt einen Schalter 72, im dargestellten Beispiel einen elektroinduktiven Endschalter, dem ein orts- fester Anschlag 74 zugeordnet ist. Der Werkstückschlitten 42 ist ebenso wie der Hubschlitten 24 und der Werkzeugschlitten 26 numerisch gesteuert und läßt sich nach dem Aufstecken eines zu bearbeitenden Werkstücks 10 auf die Werkstückhalterung 44 erst dann in Gang setzen, wenn der Schalter 72 gemeldet hat, daß der Tastschlitten 62 ausgefahren ist, die Schranke 70 also ihre in Fig. 4 abgebildete Taststellung erreicht hat. Die Schranke 70 ist von einer Feder 76 normalerweise in ihrer abgebildeten, zur ersten Bezugsebene B parallelen Lage gehalten, wird aber durch Anstoßen einer Zahnspitze 18 um die Drehachse K geschwenkt und bewegt dabei einen mit ihr verbundenen Schaltkontakt 78, der einen Näherungsschalter 79 betätigt. Dieser gibt ein Signal an die numerische Steuerung 80 der Maschine ab. Dadurch wird die Vorwärtsbewegung des Werkstückschlittens 42 unterbrochen, und dann wird die Kolben-Zylindereinheit 64 betätigt, so daß der Tastschlitten 62 samt Schranke 70 in die Ruhestellung der Tasteinrichtung 60 zurückgezogen wird. Nun ist der Weg für das Werkstück 10 frei und der Werkstückschlitten 42 wird um die Strecke X weiterbewegt, so daß die Zahnspitze 18, die gegen die Schranke 70 gestoßen war, gemäß Fig. 6 in die erste Bezugsebene B gelangt, wobei sie, vom Zufall abhängig, mehr oder weniger weit ober-oder unterhalb der zweiten Bezugsebene C, also noch nicht im Schnittpunkt H, angeordnet ist.

Nun wird die Vorschubeinrichtung 50 in der beschriebenen Weise betätigt und damit letzten Endes erreicht, daß eine Zahnspitze 18 in der zweiten Bezugsebene C liegt. Infolge der Kreisbogen- form der von dieser Zahnspitze 18 soeben ausgeführten Bewegung ist die Zahnspitze 18 jedoch nicht in der ersten Bezugsebene B geblieben sondern hat diese um einen zwar geringen, für die Bearbeitung jedoch nicht tolerierbaren Betrag-Z (minus Z) überschritten, der durch erneutes Abtasten der Zahnspitze 18 festzustellen und zu korrigieren ist.

Für dieses erneute Abtasten wird das drehantreibbare Werkzeug 30, im dargestellten Beipiel also die topf-bzw. tellerförmige Schleifscheibe verwendet. Das Werkzeug 30 ist elektrisch lei- tend und somit in der Lage, über die elektrischen Leitungen 36 und 48 sowie die Stromquelle 38 einen Stromkreis zu schließen.

Um eine Beschädigung der abzutastenden Zahnspitze 18 zu ver- meiden, wird das Werkzeug 30 zum Abtasten nicht mit seiner nor- malen Betriebsdrehzahl angetrieben, die beim Schleifen üblicher- weise in der Größenordnung von 3000 bis 5000 U/min liegt, son- dern mit einer Drehzahl von beispielsweise 50 bis 300 U/min,, also in der Größenordnung zwischen 1% und 10% der Betriebsdreh- zahl. Zu diesem Zweck wird das Werkzeug 30 von einem Elektromo- tor 84 angetrieben, der in bekannter Weise über einen Frequenz- wandler gespeist wird. Die geringe zum Abtasten vorgesehene Drehzahl genügt, um Schneidemulsion, Verschmutzungen und dgl. vom Werkzeug 30 abzuschleudern und sorgt ferner dafür, daß geringfügige Taumelbewegungen und Ausbröckelungen des Werkzeugs 30 ohne Einfluß auf die Abtastgenauigkeit bleiben.

Das Werkzeug 30 wird also mittels des Werkzeugschlittens 26 soweit zugestellt, bis das Werkzeug die ihm zugewandte Zahn- spitze 18 leicht berührt und infolgedessen über das Werkstück 10 den von der Stromquelle 38 gespeisten Stromkreis schließt.

Dadurch wird ein Signal ausgelöst, das die Steuerung 80 veran- laßt, die vom Werkstückschlitten 42 eingenommene Stellung mit derjenigen zu vergleichen, die der Werkstückschlitten beim An- stoßen des Werkstücks 10 an die Schranke 70 eingenommen hatte, woraus ein das Werkstück 10 kennzeichnender Näherungswert Y, bei einem Kreissägeblatt also dessen ungefährer Radius, errech- net worden ist. Wird nun beim erneuten Abtasten des Werkstücks 10 festgestellt, daß dessen in der zweiten Bezugsebene C lie- gende Zahnspitze 18 um den Betrag Z über die erste Bezugsebene B hinausragt, so wird der Werkstückschlitten 42 um den Betrag Z zurückgefahren mit der Folge, daß die Zahnspitze 18 nun auf der Schwenkachse A liegt. Der genaue Radius R des Werkstücks 10 ergibt sich aus der Gleichung R = Y + Z.

Falls das Werkstück 10 Vor-und Nachschneidezähne von unter- schiedlicher Höhe aufweist, wird der beschriebene Meßvorgang wiederholt, so daß für beide Zahnarten je ein maßgebender Ra- dius bzw. Durchmesser des Werkstücks 10 festgestellt wird.

Das Prinzip, ein elektrisch leitendes Werkstück 10 mittels ei- nes ebenfalls elektrisch leitenden Werkzeugs 30 abzutasten, läßt sich für verschiedenartige Messungen nutzen. Beispiels- weise kann gemäß Fig. 9 eine als Werkzeug 30 vorgesehene tel- lerförmige Schleifscheibe bei einer numerisch gesteuerten Be- wegung des Hubschlittens 24 die Zahnlückentiefe des Werkstücks 10 abtasten und kann ferner durch Zustellen des Werkzeugschlit- tens 26 die Lage der Zahnbrust 14 kontrollieren.

Falls zu befürchten ist, daß Ungenauigkeiten in der Posi- tionierung des Werkstücks 10 dadurch entstehen, daß der Werk- stückschlitten 42 in der beschriebenen Weise hin-und herbewegt wird, kann die Strecke X kleiner als dargestellt bemessen wer- den. Dies hat zur Folge, daß die gemäß Fig. 5 und 6 vorderste Zahnspitze 18 bei der beschriebenen Bewegung des Werkstück- schlittens 42 um die Strecke X die erste Bezugsebene B noch nicht erreicht, und daß auch nach der Vorschubbewegung des Werkstücks 10, bei der diese Zahnspitze 18 in die zweite Be- zugsebene C gelangt, noch eine Strecke + Z zurückzulegen bleibt, damit die Zahnspitze 18 schließlich auch die erste Be- zugsebene B erreicht und somit auf der Schwenkachse A liegt.

Der Betrag + Z läßt sich in entsprechender Weise wie der Betrag -Z (Fig. 3) durch Abtasten mit dem Werkzeug 30 in seiner Ei- genschaft als Bestandteil einer Meß-und Korrektureinrichtung 82 ermitteln und korrigieren.