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Patent Searching and Data


Title:
MECHANICAL STAGE COMPRISING ATTACHMENT DEVICE FOR COAXIAL CONTROL UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/121734
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mechanical stage comprising an attachment device (100) for a coaxial control unit (200) and a coaxial control unit (200) attached to the attachment device (100). The attachment device (100) comprises an inner shaft (110) arranged coaxially internally, having a first engagement structure (111) and a hollow shaft (120) coaxially surrounding the inner shaft (110) and having a second engagement structure (121). The coaxial control unit (200) comprises an inner shaft (210) arranged coaxially internally having a first counter-structure (211) and a hollow shaft (220) coaxially surrounding the inner shaft (210) and having a second counter-structure (221). A first rotationally fixed coupling (310) which can be released by pulling is formed by the first engagement structure (111) and the first counter-structure (211), and a second rotationally fixed coupling (320) that cannot be released by pulling is formed by the second engagement structure (121) and the second counter-structure (221), which at the same time prevents the first coupling (310) from being released by pulling. The invention also relates to a corresponding mechanical stage (10) which has one or more attachment devices (100) for attaching a coaxial control unit (200) and a corresponding microscope (1).

Inventors:
KUBEK MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/050428
Publication Date:
July 20, 2017
Filing Date:
January 10, 2017
Export Citation:
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Assignee:
LEICA MICROSYSTEMS (DE)
International Classes:
H02K7/00
Foreign References:
US6369940B12002-04-09
DE10246276A12004-04-15
DE112013004907T52015-06-25
DE3027461C21986-12-18
DE10246276B42007-03-01
DE102004055397A12005-07-07
DE102004055397A12005-07-07
Attorney, Agent or Firm:
BRADL, Joachim (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Kreuztisch (1 ) mit einer Anbringvorrichtung (100) für eine Koaxialbedieneinheit (200) und einer an die Anbringvorrichtung (200) angebrachten Koaxialbedieneinheit (200), dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringvorrichtung (100) eine koaxial innenliegende Innenwelle (1 10) mit einer ersten Eingriffstruktur (1 1 1 ) und eine die

Innenwelle (1 10) koaxial umgebende Hohlwelle (120) mit einer zweiten Eingriffstruktur (121 ) aufweist, dass die Koaxialbedieneinheit (200) eine koaxial innenliegende Innenwelle (210) mit einer ersten Gegenstruktur (21 1 ) und eine die Innenwelle (210) koaxial umgebende Hohlwelle (220) mit einer zweiten Gegenstruktur (221 ) aufweist, dass durch die erste Eingriffsstruktur (1 1 1 ) und die erste Gegenstruktur (21 1 ) eine durch Zug lösbare erste drehfeste Kupplung (310) ausgebildet ist, und dass durch die zweite Eingriffsstruktur (121 ) und die zweite Gegenstruktur (221 ) eine durch Zug nicht lösbare zweite drehfeste Kupplung (320) ausgebildet ist, die zugleich ein Lösen der ersten Kupplung (310) durch Zug verhindert.

2. Kreuztisch (1 ) nach Anspruch 1 , bei dem die Anbringvorrichtung (100) eine deren Innenwelle (1 10) koaxial umgebende und durch deren Hohlwelle (120) koaxial umgebene Stützhülse (130) mit einer dritten Eingriffstruktur (131 ) aufweist, bei dem die Koaxialbedieneinheit (200) eine deren Innenwelle (210) koaxial umgebende und durch deren Hohlwelle (220) koaxial umgebene Stützhülse (230) mit einer dritten

Gegenstruktur (231 ) aufweist, und bei dem durch die dritte Eingriffsstruktur (131 ) und die dritte Gegenstruktur (231 ) eine durch Zug lösbare dritte drehfeste Kupplung (330) ausgebildet ist, deren Lösen durch Zug ebenfalls die zweite drehfeste Kupplung (320) verhindert.

3. Kreuztisch (1 ) nach Anspruch 2, bei dem die erste Eingriffsstruktur (1 1 1 ) und die erste Gegenstruktur (21 1 ) und/oder die dritte Eingriffsstruktur (131 ) und die dritte Gegenstruktur (231 ) jeweils zueinander komplementäre Nuten und Federn,

Vorsprünge und Ausnehmungen und/oder Zähnungen aufweisen.

4. Kreuztisch (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die zweite Eingriffsstruktur (121 ) und die zweite Gegenstruktur (221 ) zueinander komplementäre Gewindeelemente (122) aufweisen.

5. Kreuztisch (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem über die Innenwellen (1 10, 210) eine Drehbewegung auf einen ersten Linearantrieb (30) und über die Hohlwellen (120, 220) eine Drehbewegung auf einen zweiten Linearantrieb (40) des Kreuztischs (1 ) übertragbar ist.

6. Kreuztisch (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die

Innenwelle (1 10) der Koaxialbedieneinheit (200) mit einem ersten Bedienelement (212) und die Hohlwelle (120) der Koaxialbedieneinheit (200) mit einem zweiten

Bedienelement (222) drehfest verbunden sind.

7. Kreuztisch (1 ) mit einer Anbringvorrichtung (100) zum Anbringen einer

Koaxialbedieneinheit (200), dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringvorrichtung

(100) eine koaxial innenliegende Innenwelle (1 10) mit einer ersten Eingriffstruktur (1 1 1 ) und eine die Innenwelle (1 10) koaxial umgebende Hohlwelle (120) mit einer zweiten Eingriffstruktur (121 ) aufweist, dass die erste Eingriffsstruktur (1 1 1 ) zum Ausbilden einer durch Zug lösbaren ersten drehfesten Kupplung (310) mit einer ersten

Gegenstruktur (21 1 ) eingerichtet ist, und dass die zweite Eingriffsstruktur (121 ) zum Ausbilden einer durch Zug nicht lösbaren zweiten drehfesten Kupplung (320) mit einer zweiten Gegenstruktur (221 ) eingerichtet ist, die ein Lösen der ersten Kupplung (310) durch Zug verhindert.

8. Kreuztisch (1 ), gekennzeichnet durch zwei oder mehrere

Anbringvorrichtungen (100) zum Anbringen von Koaxialbedieneinheiten (200) gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 8.

9. Mikroskop, gekennzeichnet durch einen Kreuztisch (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche.

Description:
Kreuztisch mit Anbringvorrichtung für Koaxialbedieneinheit

Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Kreuztisch mit einer oder mehreren Anbringvorrichtungen für eine Koaxialbedieneinheit und ein entsprechendes Mikroskop gemäß den

Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.

Stand der Technik

Ein Kreuztisch, insbesondere für ein Mikroskop, weist typischerweise eine gegenüber einem Stativ horizontal unbewegliche Basiseinheit und zwei jeweils in einer

Horizontalrichtung bewegliche Schlitten auf. Zur Bewegung der Schlitten können Koaxialtriebe vorgesehen sein, die eine koaxial innenliegende Innenwelle und ein koaxial die Innenwelle umgebende Hohlwelle aufweisen. Die Innenwelle und die

Hohlwelle sind jeweils mit Bedienelementen, insbesondere gerändelten Triebknöpfen, drehfest verbunden, mittels derer jeweils Drehbewegungen in die Innenwelle und die Hohlwelle eingeleitet werden können. Über jeweils mit der Innenwelle und der Hohlwelle drehfest verbundene Abtriebsmittel, beispielsweise Ritzel oder Seilrollen, können diese Drehbewegungen in Linearantrieben in Linearbewegungen zur

Bewegung der Schlitten umgesetzt werden.

Koaxialtriebe können ferner eine die Innenwelle koaxial umgebende und durch die Hohlwelle koaxial umgebene Stützhülse aufweisen, welche drehstarr mit der

Basiseinheit des Kreuztischs verbunden ist, und welche die durch die

Drehbewegungen der Innenwelle und der Hohlwelle erzeugten Drehmomente abstützt. Entsprechende Koaxialtriebe sind seit langem bekannt und beispielsweise in der DE 30 27 461 C2 oder der DE 102 46 276 B4 gezeigt. Ein ermüdungsfreies Arbeiten mit einem Koaxialtrieb über längere Zeit kann insbesondere dadurch sichergestellt werden, dass die Hand des Benutzers während der Bedienung im Wesentlichen auf einer Stellfläche des Mikroskops oder einer dafür vorgesehenen Handablage ruht und dieser die Bedienelemente des Koaxialtriebs, beispielsweise mit dem Daumen sowie dem Zeige- und/oder Mittelfinger, greift.

Aufgrund unterschiedlicher Handgrößen, bevorzugter Handhaltungen und ggf.

abweichender Bediengewohnheiten ist es jedoch in der Praxis kaum möglich, eine durch sämtliche Benutzer eines Mikroskops als komfortabel empfundene Position der Bedienelemente zu definieren. Da die Position der Bedienelemente unter anderem durch die Länge der Innenwelle und der Hohlwelle festgelegt ist, lässt sich diese nicht ohne weiteres ändern.

Entsprechende Probleme können sich auch dann ergeben, wenn der Kreuztisch, beispielsweise aufgrund von Umbauten am Mikroskop, temporär in eine deutlich höhere oder tiefere Position gebracht wird, als jene, für die der Koaxialtrieb ursprünglich vorgesehen war. In diesem Fall können ggf. die Bedienelemente des Koaxialtriebs nicht mehr in der oben beschriebenen ermüdungsfreien Weise durch die Hand des Benutzers erreicht werden. Schließlich ist es auch möglich, dass unterschiedliche Benutzer, beispielsweise ebenfalls aufgrund unterschiedlicher Handgrößen und/oder Fingerkräfte,

Bedienelemente unterschiedlicher Größen und Ausgestaltungen als besonders komfortabel ansehen. Die Bedienelemente lassen sich jedoch nicht ohne weiteres von ihren jeweiligen Wellen trennen und austauschen. Wie beispielsweise in der DE 10 2004 055 397 A1 beschrieben, bevorzugen bestimmte Benutzergruppen auch ggf. eine Bedienung eines Kreuztischs völlig ohne einen Koaxialtrieb. Für diese

Benutzergruppen erweist sich der Koaxialtrieb insgesamt als hinderlich. Für

Linkshänder ist ferner ein für Rechtshänder an der rechten Seite des Kreuztischs angebrachter Koaxialtrieb nur schwer bedienbar.

Die erläuterten Probleme lassen sich grundsätzlich durch die Bereitstellung unterschiedlich langer oder unterschiedlich ausgestalteter Koaxialbedieneinheiten für Koaxialtriebe und die Schaffung einer Möglichkeit zum Austausch derselben, und/oder durch die Schaffung einer Möglichkeit zur Anbringung solcher Koaxialbedieneinheiten an unterschiedlichen Positionen eines Kreuztischs oder deren Entfernung adressieren. Die DE 10 2004 055 397 A1 schlägt eine entsprechende abnehmbare

Koaxialbedieneinheit vor.

Unter einer„Koaxialbedieneinheit" soll hier eine Einheit verstanden werden, die einen Teil eines Koaxialtriebs umfasst, insbesondere die Innenwelle und die Hohlwelle oder bestimmte Abschnitte hiervon, die jedoch insbesondere von den durch den Koaxialtrieb angetriebenen Linearantrieben getrennt oder ohne aufwendige mechanische Eingriffe, insbesondere durch einen Benutzer, von diesen trennbar ist. Eine Koaxialbedieneinheit trägt insbesondere auch die zuvor erläuterten Bedienelemente.

Insbesondere bei der Verwendung von Ritzeln als Abtriebsmitteln, die mit

entsprechenden Zahnstangen eines Linearantriebs kämmen, kann es jedoch beim Austausch einer Koaxialbedieneinheit zu Problemen kommen. Typischerweise sind zur Sicherstellung eines spielfreien Leichtlaufs einer entsprechenden Anordnung aufwendige Justagearbeiten erforderlich, insbesondere aufgrund der in der Praxis vorhandenen Toleranzen in der Fertigung von Ritzeln und Zahnstangen. Bei dem in der DE 10 2004 055 397 A1 vorgeschlagenen Austausch der Koaxialbedieneinheiten sind daher entweder aufwendige Nachjustagearbeiten oder sehr geringe Toleranzen erforderlich, wenn man einen spielfreien Leichtlauf erreichen will. Ferner ist zum Austausch hier Werkzeug in Form eines Innensechskantschlüssels erforderlich.

Die Erfindung will vor diesem Hintergrund eine Möglichkeit schaffen, Teile von

Koaxialtrieben an Kreuztischen in Form von Koaxialbedieneinheiten einfach und ohne Nachjustage austauschen zu können.

Offenbarung der Erfindung

Vor diesem Hintergrund schlägt die vorliegende Erfindung einen Kreuztisch mit einer oder mehreren Anbringvorrichtungen für eine Koaxialbedieneinheit und ein

entsprechendes Mikroskop mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche vor. Bevorzugte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen

Patentansprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.

Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass im Gegensatz zu der beispielsweise in der DE 10 2004 055 397 A1 vorgeschlagenen Trennung einer Koaxialbedieneinheit von einem Kreuztisch zwischen der Zahnstange des Kreuztischs bzw. eines entsprechenden Linearantriebs und dem zugehörigen Ritzel eine

Unterteilung der Innenwelle und der Hohlwelle und der Kupplung der entsprechenden Teile miteinander besonders vorteilhaft ist. Bei der erfindungsgemäß geschaffenen Möglichkeit zum Austausch entsprechender Koaxialbedieneinheiten sind keine aufwendigen Nachjustagearbeiten erforderlich. Insbesondere kann hier ein Austausch ohne zusätzliches Werkzeug durchgeführt werden, wie auch nachfolgend noch im Detail erläutert. Die vorliegende Erfindung schlägt einen Kreuztisch, insbesondere für ein Mikroskop, mit einer Anbringvorrichtung für eine Koaxialbedieneinheit und einer an die

Anbringvorrichtung angebrachten Koaxialbedieneinheit vor. Die Anbringvorrichtung weist erfindungsgemäß eine koaxial innenliegende Innenwelle mit einer ersten Eingriffsstruktur und eine die Innenwelle koaxial umgebende Hohlwelle mit einer zweiten Eingriffsstruktur auf. Im Gegensatz zu Anbringvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik, wie sie beispielsweise in der DE 2004 055 397 A1 vorgeschlagen werden, weist also die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anbringvorrichtung selbst entsprechende Wellenabschnitte auf, die auch bei Entfernung der Koaxialbedieneinheit dauerhaft in die zugehörigen Linearantriebe eingreifen.

Die Wellenabschnitte der Anbringvorrichtung bzw. an diesen angebrachte

Abtriebsmittel wie Ritzel oder Seilzugrollen müssen daher bei einem Wechsel einer Koaxialbedieneinheit nicht von dem Kreuztisch oder den entsprechenden

Gegenstrukturen eines Linearantriebs getrennt werden. Auf diese Weise können diese Elemente dauerhaft in ihrer, beispielsweise im Werk einjustierten, Stellung verbleiben und bei einem Wechsel der Koaxialbedieneinheit sind keine Nachjustagearbeiten erforderlich. Die Erfindung stellt auf diese Weise stets eine spielfreie Übertragung der Drehbewegung eines Koaxialtriebs bzw. der damit verbundenen Linearantriebe ohne Nachjustage sicher.

Die Eingriffsstrukturen in der Anbringvorrichtung sind gegenüber den Abtriebsmitteln, die in die entsprechenden Linearantriebe eingreifen, am jeweils anderen Ende der der Innenwelle und der Hohlwelle angebracht. Insbesondere kann dabei die zweite Eingriffsstruktur der Hohlwelle die erste Eingriffsstruktur der Innenwelle koaxial umgeben, wie auch nachfolgend noch erläutert. Wie erwähnt, kann an die Anbringvorrichtung eine Koaxialbedieneinheit angebracht werden. Die Koaxialbedieneinheit umfasst ebenfalls eine koaxial innenliegende Innenwelle sowie eine die Innenwelle koaxial umgebende Hohlwelle. Die Innenwelle der Koaxialbedieneinheit weist eine erste Gegenstruktur und die Hohlwelle der

Koaxialbedieneinheit weist eine zweite Gegenstruktur auf. Die erste Eingriffsstruktur und die erste Gegenstruktur sind jeweils derart ausgebildet, dass bei einem Eingriff der ersten Eingriffsstruktur und der ersten Gegenstruktur durch diese eine durch Zug bzw. axiales Auseinanderbewegen lösbare erste drehfeste Kupplung ausgebildet wird. Die zweite Eingriffsstruktur und die zweite Gegenstruktur sind hingegen derart ausgebildet, dass sich bei einem Eingriff der zweiten Eingriffsstruktur und der zweiten

Gegenstruktur eine durch Zug nicht lösbare zweite drehfeste Kupplung ausbildet. Die zweite Kupplung verhindert dabei zugleich ein Lösen der ersten Kupplung durch Zug bzw. axiales Auseinanderbewegen.

Durch Zug lösbare drehfeste Kupplungen sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Eine Kupplung ist dabei„durch Zug" bzw. „durch axiales Auseinanderbewegen" lösbar, wenn ihre Kupplungsstrukturen, im vorliegenden Fall die erste Eingriffsstruktur und die erste Gegenstruktur, lediglich durch axiales Auseinanderbewegen entlang der Drehachsen der entsprechenden Wellen außer Eingriff gebracht werden können. Die Kupplungselemente sind, mit anderen Worten, nicht zugfest miteinander verbunden. Entsprechende Kupplungen sind in der Fachwelt auch als„axial bewegliche" Kupplungen bekannt. Ein bekanntes Beispiel für eine axial bewegliche Kupplung ist eine Klauenkupplung, die lediglich durch

Auseinanderbewegen der Klauenelemente getrennt werden kann.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die Innenwellen der Anbringvorrichtung und der Koaxialbedieneinheit gegenüber den jeweiligen Hohlwellen axial unbeweglich, d.h. sie lassen sich zwar gegenüber den Hohlwellen um ihre Drehachse drehen, jedoch nicht oder nur in geringem Umfang entlang der Drehachse translatorisch verschieben. Wird daher zwischen der zweiten Eingriffsstruktur der Hohlwelle der Anbringvorrichtung und der zweiten Gegenstruktur der Hohlwelle der Koaxialbedieneinheit eine durch Zug nicht lösbare zweite drehfeste Kupplung ausgebildet, die die erste Kupplung koaxial umgibt, lässt sich hierdurch auch ein Auseinanderbewegen der ersten Gegenstruktur der Innenwelle der Anbringvorrichtung und der ersten Gegenstruktur der Innenwelle der Koaxialbedieneinheit verhindern. Eine entsprechende erste Kupplung kann daher durch die zweite Kupplung in Eingriff gehalten bzw. an einer Trennung gehindert werden. Dies ist besonders vorteilhaft, weil auf diese Weise die erste Kupplung lediglich durch Ineinanderschieben der ersten Eingriffsstruktur und der ersten Gegenstruktur ausgebildet werden kann und lediglich die zweite Kupplung unter Herstellung einer festen Verbindung ausgebildet werden muss. Auf diese Weise ist eine einfache und insbesondere werkzeugfreie Verbindung einer Koaxialbedieneinheit mit einer entsprechenden Anbringvorrichtung möglich.

Wie erwähnt, kann in bekannten Kreuztischen eine Innenwelle von einer Stützhülse umgeben sein, die ihrerseits durch die Hohlwelle umgeben ist. Auch bei derartigen Kreuztischen kann die vorliegende Erfindung zum Einsatz kommen. In diesem Fall umfasst die Anbringvorrichtung vorteilhafterweise eine deren Innenwelle koaxial umgebende und durch deren Hohlwelle koaxial umgebene Stützhülse mit einer dritten Eingriffsstruktur. Die Koaxialbedieneinheit umfasst in diesem Fall eine deren

Innenwelle koaxial umgebende und durch deren Hohlwelle koaxial umgebene

Stützhülse mit einer dritten Gegenstruktur. Die Innenwelle und die Außenwelle sind jeweils unabhängig voneinander innerhalb bzw. außerhalb der Stützhülse drehbar, jedoch nicht oder kaum axial zu dieser verschiebbar. Ist eine entsprechende

Koaxialbedieneinheit an einer Anbringvorrichtung angebracht, wird durch die dritte Eingriffsstruktur und die dritte Gegenstruktur eine durch Zug lösbare dritte drehfeste Kupplung ausgebildet, deren Lösen durch Zug ebenfalls die zweite drehfeste Kupplung verhindert.

Für die dritte drehfeste Kupplung gelten im Wesentlichen die obigen Erläuterungen zu der ersten drehfesten Kupplung weiter. Insbesondere kann die dritte Eingriffsstruktur die erste Eingriffsstruktur koaxial umgeben. Die dritte Eingriffsstruktur kann gleichzeitig koaxial innerhalb der zweiten Eingriffsstruktur angeordnet sein. Entsprechendes gilt für die jeweiligen Gegenstrukturen. Somit kann auch die zweite Kupplung die dritte Kupplung und diese wiederum die erste Kupplung koaxial umgeben.

Die vorliegende Erfindung erlaubt es auf diese Weise, sämtliche der genannten, mechanisch relevanten Komponenten eines Koaxialtriebs auf einfache und werkzeugfreie Weise, nämlich lediglich Ineinanderschieben der Elemente der ersten und dritten Kupplung und durch Befestigen der zweiten Kupplung, miteinander zu verbinden. Für eine besonders einfache Herstellung der ersten und dritten Kupplung weisen die erste Eingriffsstruktur und die erste Gegenstruktur und/oder die dritte Eingriffsstruktur und die dritte Gegenstruktur, falls vorhanden, vorteilhafterweise jeweils zueinander komplementäre Nuten und Federn, Vorsprünge und Ausnehmungen und/oder Zähnungen auf. Grundsätzlich eignen sich hierbei sämtliche bekannten mechanischen Strukturen, die eine wechselseitige Drehbewegung der genannten Elemente zueinander verhindern, wenn diese im Eingriff stehen. Insbesondere können im Rahmen der vorliegenden Erfindung die erste Eingriffsstruktur und die erste

Gegenstruktur in Form einer Nut- und Feder-Anordnung ausgebildet sein. Bei der Montage kann ein Benutzer dabei beispielsweise die Nut auf einfache und keine aufwendige optische Kontrolle erfordernde Weise in die Feder„einfädeln". Die dritte Eingriffsstruktur und die dritte Gegenstruktur können in diesem Fall vorteilhafterweise als Zahnkränze ausgebildet sein, die nach der Herstellung der ersten Kupplung ineinander greifen. Die Zahnkränze richten sich dabei aneinander aus und gleiten bei zunehmendem Ineinanderschieben unter Verdrehung entlang der Drehachsen der entsprechenden Stützhülsen ineinander. Eine aufwendige Positionierung der dritten Eingriffsstruktur und der dritten Gegenstruktur zueinander ist daher nicht mehr erforderlich, sobald die erste Eingriffsstruktur und die erste Gegenstruktur bzw. die zweite Eingriffsstruktur und die zweite Gegenstruktur miteinander in Eingriff gebracht wurden. Die erste Eingriffsstruktur und die erste Gegenstruktur bzw. die zweite Eingriffsstruktur und die zweite Gegenstruktur positionieren die Achsen der Wellen und Stützhülsen der Anbringvorrichtung axial zueinander.

Vorteilhafterweise umfassen die zweite Eingriffsstruktur und die zweite Gegenstruktur zur Herstellung der nicht durch Zug lösbaren zweiten Kupplung zueinander komplementäre Gewindeelemente. Beispielsweise kann hierbei eine Überwurfmutter vorgesehen sein, die sich auf ein Gewinde des jeweils anderen Elements

aufschrauben lässt, insbesondere wenn die zweite Eingriffsstruktur und die zweite Gegenstruktur in eine zur Herstellung der zweiten Kupplung erforderliche Position zueinander gebracht wurden. Durch eine entsprechende Dimensionierung und Ausgestaltung, beispielsweise Rändelung, einer entsprechenden Überwurfmutter kann diese von einem Benutzer ohne Werkzeug aufgeschraubt und handfest befestigt werden. Aufgrund der vergleichsweise geringen, über einen entsprechenden

Koaxialtrieb übertragenen Kräfte reicht eine derartige handfeste Befestigung aus. Selbstverständlich können aber bei Bedarf auch geeignete Werkzeuge zum Einsatz kommen. Die Gewindeelemente sind dabei vorteilhafterweise an derartigen Positionen angebracht, dass sie in einem teilweise oder vollständig verschraubten Zustand einen sicheren Eingriff der Elemente der ersten und dritten Kupplung sicherstellen.

Die Eingriffs- und Gegenstrukturen können vorteilhafterweise auch Zentriermittel, beispielsweise einen Konus und eine entsprechende konische Bohrung, umfassen, die bei der Herstellung der jeweiligen Kupplungen eine korrekte Ausrichtung der Achsen der Wellen und Stützhülsen zueinander sicherstellen. Beispielsweise kann eine ein Gewinde tragende zweite Gegenstruktur zusätzlich mit einem entsprechenden

Hohlkonus versehen sein, auf den sich eine konische Aussparung in der ersten Eingriffsstruktur aufschieben lässt. Eine Mittelachse des Hohlkonus und der konischen Aussparung fällt dabei mit der Drehachse der Hohlwellen in der Anbringvorrichtung und der Koaxialbedieneinheit zusammen.

Wie erwähnt, umfassen bekannte Kreuztische für Mikroskope typischerweise

Linearantriebe, beispielsweise mit Zahnstangen und/oder Seilzügen, die sich mittels der Koaxialantriebe antreiben lassen. Wie ebenfalls erwähnt, sind in einer

Anbringvorrichtung an einem Kreuztisch der vorliegenden Erfindung Wellen angebracht (die Innenwelle und die Hohlwelle), die mit entsprechenden Linearantrieben verbunden sind bzw. über geeignete Abtriebsmittel wie Ritzel und Seilrollen dauerhaft mit entsprechenden komplementären Elementen solcher Linearantriebe im Eingriff stehen. Hierdurch ist keine Nachjustage nach einem Wechseln von Koaxialbedieneinheiten erforderlich. Besonders vorteilhaft ist also, wenn in einem entsprechenden Kreuztisch über die Innenwellen eine Drehbewegung auf einen ersten Linearantrieb und über die Hohlwellen eine Drehbewegung auf einen zweiten Linearantrieb des Kreuztischs übertragbar ist.

Vorteilhafterweise sind in der Koaxialbedieneinheit die Innenwelle mit einem ersten Bedienelement und die Hohlwelle mit einem zweiten Bedienelement verbunden, beispielsweise in Form von Drehknöpfen, die von einem Benutzer bedient werden können. Unterschiedliche Koaxialbedieneinheiten können dabei unterschiedliche Längen aufweisen und/oder mit Bedienelementen mit unterschiedlicher Geometrie und Dimension ausgestattet sein.

Neben einem Kreuztisch mit einer Anbringvorrichtung und einer daran angebrachten Koaxialbedieneinheit erstreckt sich die vorliegende Erfindung auch auf einen

Kreuztisch mit einer Anbringvorrichtung, die zum Anbringen einer entsprechenden Koaxialbedieneinheit eingerichtet ist, jedoch keine entsprechende Koaxialbedieneinheit trägt. Eine an die Anbringvorrichtung anbringbare Koaxialbedieneinheit ist dabei wie zuvor erläutert ausgebildet, sie weist also eine koaxial innenliegende Innenwelle mit einer ersten Gegenstruktur und eine die Innenwelle koaxial umgebende Hohlwelle mit einer zweiten Gegenstruktur auf. Die erste Eingriffsstruktur der Anbringvorrichtung ist zum Ausbilden einer durch Zug lösbaren ersten drehfesten Kupplung mit einer ersten Gegenstruktur der Koaxialbedieneinheit eingerichtet und die zweite Eingriffsstruktur ist zum Ausbilden einer durch Zug nicht lösbaren zweiten drehfesten Kupplung mit einer zweiten Gegenstruktur der Koaxialbedieneinheit eingerichtet. Die zweite Kupplung verhindert dabei ein Lösen der ersten Kupplung, wenn die entsprechende Kupplung hergestellt ist. Zu Merkmalen und Vorteilen eines entsprechenden Kreuztischs und der genannten Elemente sei auf die obigen Erläuterungen ausdrücklich verwiesen. Besonders vorteilhaft sind dabei Kreuztische, die zwei oder mehrere

Anbringvorrichtungen zum Anbringen von Koaxialbedieneinheiten aufweisen, wie sie zuvor erläutert wurden. Auf diese Weise kann beispielsweise eine links- und rechtshändige Bedienung eines entsprechenden Kreuztischs ermöglich werden, indem wahlweise links oder rechts in einer Bedienposition eine entsprechende

Anbringvorrichtung vorgesehen ist. Bei Benutzern, die eine Bedienung eines entsprechenden Kreuztischs völlig ohne Koaxialtrieb wünschen, kann die

Koaxialbedieneinheit auch vollständig entfernt werden.

Auch hierzu, sowie zu dem erfindungsgemäß ebenfalls vorgeschlagenen Mikroskop, das sich durch einen entsprechenden Kreuztisch auszeichnet, sei auf die obigen Ausführungen ausdrücklich verweisen.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der

Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.

Figurenbeschreibung Figur 1 zeigt eine Anbringvorrichtung mit einer Koaxialbedieneinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.

Figuren 2A bis 2D zeigen Details gemäß Ausführungsformen der Erfindung. Figuren 3A und 3B zeigen Kreuztische gemäß Ausführungsformen der Erfindung.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen

In Figur 1 ist eine Anbringvorrichtung mit einer daran angebrachten

Koaxialbedieneinheit gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Anbringvorrichtung ist insgesamt mit 100, die Koaxialbedieneinheit insgesamt mit 200 bezeichnet.

Die Anbringvorrichtung 100 ist an einer Basiseinheit 50 eines Kreuztischs 1 befestigt, der unter Bezugnahme auf die Figuren 3A und 3B erläutert wird. Die

Anbringvorrichtung 100 umfasst eine innenliegende Innenwelle 1 10 und eine die Innenwelle koaxial umgebende Hohlwelle 120. Zwischen der Innenwelle 1 10 und der Hohlwelle 120 ist im dargestellten Beispiel eine Stützhülse 130 vorgesehen. Die Stützhülse 130 ist drehfest in der Basiseinheit 50 des Kreuztischs befestigt. Die Innenwelle 1 10 und die Hohlwelle 120 sind für eine Drehung in der bzw. um die Stützhülse 130 eingerichtet.

An der Innenwelle 1 10 ist eine erste Eingriffsstruktur 1 1 1 ausgebildet, an der Hohlwelle 120 ist eine zweite Eingriffsstruktur 121 ausgebildet und an der Stützhülse ist eine dritte Eingriffsstruktur 131 ausgebildet. Im dargestellten Beispiel ist die erste Eingriffsstruktur als Nut, die zweite Eingriffsstruktur 121 als Träger für eine

Überwurfmutter 122 und die dritte Eingriffsstruktur als Kronenhülse ausgebildet. Die Innenwelle 1 10 ist mit einem Abtriebselement 1 12 verbunden, das in einem

Linearantrieb 30, der hier strakt vereinfacht veranschaulicht ist, eingreift. Die Hohlwelle 120 ist mit einem Abtriebselement 123, beispielsweise einem Zahnkranz, versehen, der in einen entsprechenden Linearantrieb 40 eingreift.

Die Koaxialbedieneinheit 200 umfasst ebenfalls eine Innenwelle 210, eine Hohlwelle 220 sowie eine Stützhülse 230. Mit der Innenwelle 210 der Koaxialbedieneinheit 200 ist eine erste Gegenstruktur 21 1 verbunden, mit der Hohlwelle 220 der

Koaxialbedieneinheit 200 ist eine zweite Gegenstruktur 221 verbunden und mit der Stützhülse 230 der Koaxialbedieneinheit 200 ist eine dritte Gegenstruktur 231 verbunden. Die erste Gegenstruktur 21 1 ist hier als Federeinheit ausgebildet, die von der als Zahnhülse ausgebildeten dritten Gegenstruktur 231 koaxial umgeben ist. Die erste Gegenstruktur 21 1 und die dritte Gegenstruktur 231 sind von der zweiten

Gegenstruktur 221 , die hier als Gewindeeinheit ausgebildet und mit der

Überwurfmutter 122 in Schraubeingriff bringbar ist, ausgebildet. Durch ein

Aufschrauben der Überwurfmutter 122 auf die Gewindestruktur der zweiten

Gegenstruktur 221 können die Hohlwellen 120 bzw. 220 der Anbringeinheit 100 bzw. der Koaxialbedieneinheit 200 miteinander verbunden werden. Durch eine

entsprechende Verbindung wird zugleich ein Eingriff der ersten Eingriffsstruktur 1 1 1 der Innenwelle 1 10 der Anbringvorrichtung 100 in die erste Gegenstruktur 21 1 der Innenwelle 210 der Koaxialbedieneinheit 200 festgelegt. Entsprechendes gilt auch für die dritte Eingriffsstruktur 131 der Stützhülse 130 der Anbringvorrichtung und die dritte Gegenstruktur 231 der Stützhülse 230 der Koaxialbedieneinheit.

Durch die erste Eingriffsstruktur 1 1 1 und die erste Gegenstruktur 21 1 wird dabei eine durch Zug lösbare Kupplung 310 hergestellt, die hier als„erste Kupplung" bezeichnet wird. Durch die dritte Eingriffsstruktur 131 und die dritte Gegenstruktur 231 wird eine durch Zug lösbare Kupplung 330 hergestellt, die hier als„dritte Kupplung" bezeichnet wird. Eine Lösung der ersten und der dritten Kupplung durch Zug wird durch die Verschraubung der Überwurfmutter 122 mit der zweiten Gegenstruktur 221 der Hohlwelle 220 der Koaxialbedieneinheit 200 verhindert. Durch die zweite Eingriffsstruktur 121 und die zweite Gegenstruktur 221 bzw. unter Verwendung der Überwurfmutter 122 wird eine hier als„zweite Kupplung" bezeichnete, durch Zug nicht lösbare, weil verschraubte, Kupplung 320 hergestellt. Die Kupplungen 310, 320 und 330 sind in den Figuren 2C und 2D veranschaulicht.

An der den erläuterten Kupplungen 310 bis 330 abgewandten Seite weist die

Koaxialbedieneinheit 200 Bedienelemente auf. Mit der Innenwelle 1 10 der

Koaxialbedieneinheit 200 ist dabei ein erstes Bedienelement 212 und mit der Hohlwelle 220 der Koaxialbedieneinheit 200 ein zweites Bedienelement 222 verbunden. Zur Anbringung können jeweils entsprechende Befestigungen 213 bzw. 214 vorgesehen sein, die eine drehfeste Anbringung der Bedienelemente 212 bzw. 222 bewirken und zugleich eine Axialbewegung der Innenwelle 210 bzw. der Hohlwelle 220 gegenüber der Stützhülse 230 verhindern. Für eine bessere Beweglichkeit der Hohlwellen 120 bzw. 220 der Anbringvorrichtung 100 und der Koaxialbedieneinheit 200 gegenüber den jeweiligen Stützhülsen 130 bzw. 230 können geeignete Wälzlager 140 bzw. 240 vorgesehen sein.

In den Figuren 2A bis 2D sind Details der in Figur 1 dargestellten Elemente nochmals gezeigt, jedoch nur teilweise mit den entsprechenden Bezugszeichen versehen. Die Figur 2A zeigt dabei eine Anbringvorrichtung 100, die Figur 2B eine

Koaxialbedieneinheit 200, die Figur 2C die erste Kupplung 310 und die Figur 2D die dritte Kupplung 330. Die in Figuren 2A bis 2D jeweils gezeigten Elemente wurden bereits unter Bezugnahme auf die Figur 1 erläutert, so dass auf die dortigen

Erläuterungen verwiesen werden kann.

In den Figuren 3A und 3B sind jeweils Kreuztische gemäß einer bevorzugten

Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht und insgesamt mit 1 bezeichnet. Eine Anbringvorrichtung für eine Koaxialbedieneinheit ist auch hier mit 100 und eine entsprechende Koaxialbedieneinheit mit 200 bezeichnet. Der Kreuztisch 10 umfasst eine erste verschiebbare Einheit 10 und eine zweite verschiebbare Einheit 20, die jeweils mit Linearantrieben, wie sie in Figur 1 schematisch veranschaulicht sind und dort mit 30 bzw. 40 bezeichnet sind, gekoppelt sein können, und auf diese Weise durch einen Koaxialtrieb bzw. dessen Koaxialbedieneinheit 200 verschoben werden können. Die Einheiten 10 bzw. 20 sind verschiebbar auf einer Basiseinheit 50 angebracht. Figur 3A zeigt dabei den Kreuztisch 10 mit der Anbringeinheit 100 mit einer daran angebrachten Koaxialbedieneinheit 200, in Figur 3B ist die Koaxialbedieneinheit 200 entfernt.

Bezugszeichenliste

1 Kreuztisch 30, 40 Linearantrieb

10 erste verschiebbare Einheit

20 zweite verschiebbare Einheit

50 Basiseinheit 100 Anbringvorrichtung für Koaxialbedieneinheit

200 Koaxialbedieneinheit

1 10, 210 Innenwelle

120, 220 Hohlwelle

130, 230 Stützhülse

1 1 1 erste Eingriffsstruktur

1 12, 123 Abtriebselement

121 zweite Eingriffsstruktur

122 Überwurfmutter

131 dritte Eingriffsstruktur

140, 240 Wälzlager

21 1 erste Gegenstruktur

212 erstes Bedienelement

213, 214 Befestigungen

221 zweite Gegenstruktur

222 zweites Bedienelement

231 dritte Gegenstruktur

310 erste Kupplung

320 zweite Kupplung

330 dritte Kupplung