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Title:
METER ARRANGEMENT COMPRISING A METER DEVICE FOR MEASURING ELECTRICAL MEASURANDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/191286
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a meter arrangement (1) comprising a meter device (2) for measuring electrical measurands, the meter device (2) comprising a measuring unit (4), which has measuring electronics (3), and an output unit (5), which has at least one output means (6), wherein an item of information generated by the measuring unit (4) and/or relating to the measuring unit (4) can be output via the output unit (5), wherein the output unit (5) can be connected or is connected detachably to the measuring unit (4).

Inventors:
BURGER STEFAN (DE)
WEISS EIKE (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/057583
Publication Date:
September 30, 2021
Filing Date:
March 24, 2021
Export Citation:
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Assignee:
GMC I MESSTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
G01R1/04; G01R13/00
Foreign References:
EP1067390A12001-01-10
US5850209A1998-12-15
US20040160410A12004-08-19
US20110074395A12011-03-31
US4964018A1990-10-16
Other References:
ROHDE & SCHWARZ: "QualiPoc Freerider III The ultimate portable benchmarker", 31 December 2018 (2018-12-31), pages 1 - 10, XP055812424, Retrieved from the Internet [retrieved on 20210610]
Attorney, Agent or Firm:
HAFNER & KOHL (DE)
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Claims:
PATEN TAN SPRÜ C H E 1. Messgerätanordnung (1) umfassend eine Messgerätvorrichtung (2) zur

Messung elektrischer Messgrößen, wobei die Messgerätvorrichtung (2) eine eine Messelektronik (3) aufweisende Messeinheit (4) und eine zumindest ein Ausgabemittel (6) aufweisende Ausgabeeinheit (5) umfasst, wobei über die Ausgabeeinheit (5) eine aus der Messeinheit (4) erzeugte und/oder die Messeinheit (4) betreffende Information ausgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (5) lösbar mit der Messeinheit (4) verbindbar oder verbunden ist. 2. Messgerätanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (5) wenigstens ein Eingabemittel (16) umfasst, wobei über das Eingabemittel (16) ein auf die Messeinheit (4) einwirkendes Steuersignal und/oder eine einem über die Messeinheit (4) ermittelten und/oder zu ermittelnden Messwert zuordenbare und/oder eine einem über die Messeinheit (4) ermittelten Messwert modifizierende Information eingebbar ist.

3. Messgerätanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine von einer Person tragbare Trageeinrichtung (21), wobei die

Messeinheit (4) mittelbar oder unmittelbar in oder an die Trageeinrichtung (21) verbindbar oder verbunden ist, insbesondere ist die Trageeinrichtung (21) derart ausgebildet oder eingerichtet, dass die Messeinheit (4) über die Trageeinrichtung (21) im Bereich des Rückens einer Person getragen werden kann.

4. Messgerätanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen, zumindest einen Aufnahmeraum (51, 52) aufweisenden Aufnahmekörper (50), wobei in den Aufnahmeraum (51, 52) die Messeinheit (4) aufnehmbar ist, insbesondere ist der Aufnahmekörper (50) in oder an die Trageeinrichtung (21), bevorzugt durch dessen Aufnahme in einen trageeinrichtungsseitigen Aufnahmebereich (23), lösbar verbindbar oder lösbar verbunden. 5. Messgeräteanordnung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Aufnahmeraum (51) des Aufnahmekörper (50) die Messeinheit (4) und in einen zweiten, von dem ersten Aufnahmeraum (51) zumindest temporär durch eine Trennwand (53) trennbaren weiteren Aufnahmeraum (52) des Aufnahmekörpers (50) die Ausgabeeinheit (5) aufgenommen oder aufnehmbar ist, bevorzugt weist die Trennwand (53) einen Durchbruch (54) auf, der eine Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Aufnahmeraum (51, 52) ausbildet. 6. Messgerätanordnung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageeinrichtung (21) einen zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch einen Wandungsabschnitt (22) begrenzten Aufnahmebereich (23) zur Aufnahme der Messeinheit (4), insbesondere zur Aufnahme des Aufnahmekörpers (50), umfasst.

7. Messgerätanordnung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageeinrichtung (21) ein Tragesystem (24) umfasst, welches wenigstens ein, Schulterelement (25) umfasst, welches auf wenigstens einer Schulter einer die Trageeinrichtung (21) tragenden Person auflegbar ist oder aufliegt, insbesondere ist das wenigstens eine Schulterelement (25) als Schulterbügel ausgebildet. 8. Messgerätanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein von einer Person tragbares Tragemittel (28), wobei die Ausgabeeinheit (5) in oder an dem Tragemittel (28) verbindbar ist, insbesondere ist das Tragemittel (28) derart ausgebildet oder eingerichtet, dass die Ausgabeeinheit (5) über das Tragemittel (28) an einem Handbereich und/oder an einem Armbereich (29) einer Person getragen werden kann.

9. Messgerätanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Adaptermittel (35) das

- mit der Ausgabeeinheit (5) und der Messeinheit (4) und/oder - mit der Ausgabeeinheit (5) und einem Tragemittel (35) verbindbar oder verbunden ist, insbesondere ist das Adaptermittel (35) derart ausgebildet ist, dass vermittels dem Adaptermittel (35) eine relative Position- und/oder Ausrichtung von Ausgabeeinheit (5) und Messeinheit (4) oder Ausgabeeinheit (5) und Tragemittel (28) zueinander veränderbar ist.

10. Messgerätanordnung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine das Adaptermittel (35) wenigstens zwei zueinander rotatorisch und/oder translatorisch zueinander beweglich gelagerte Adapterelemente (36, 36‘) aufweist, wobei an einem ersten Adapterelement (36) eine

Ausgabeeinheit (5) und an einem weiteren Adapterelement (36‘) eine Messeinheit (4) und/oder ein Tragemittel (28) verbindbar oder verbunden ist.

11. Messgerätanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine relative Position und/oder Ausrichtung - von Ausgabeeinheit (5) und Messeinheit (4) und/oder

- von Ausgabeeinheit (5) und Tragemittel (28) zueinander, insbesondere über das Adaptermittel (35), arretierbar ist.

12. Messgerätanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Veränderung der relativen Position und/oder Ausrichtung von Ausgabeeinheit (5) und Messeinheit (4) und/oder von Ausgabeeinheit (5) und Tragemittel (28), insbesondere über das Adaptermittel (35), in wenigstens eine vordefinierte relative Position und/oder Ausrichtung rastend ausführbar ist.

13. Messgerätanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (5) und/oder die

Messeinheit (4) wenigstens einen lösbaren elektrischen Energiespeicher (7, 8) zur Energieversorgung der Ausgabeeinheit (5) und/oder der Messeinheit (4) umfasst, wobei der elektrische Energiespeicher (7, 8) im von der Ausgabeeinheit (5) und/oder im von der Messeinheit (4) gelösten Zustand überein Verbindungsmittel (47, 47‘) an einer Trageeinrichtung (21) und/oder an einem Tragemittel (28) und/oder an einem Gurthaltemittel (38) verbindbar ist. 14. Messgerätanordnung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Trageeinrichtung (21) und/oder in oder an dem Tragemittel (28) ein elektrischer Akkumulator angeordnet oder ausgebildet ist, wobei im mit der Trageeinrichtung (21) und/oder im mit dem Tragemittel (28) verbundenen Zustand - der Messeinheit (4) und/oder

- der Ausgabeeinheit (5) und/oder

- eines von der Messeinheit (4) und/oder der Ausgabeeinheit (5) gelösten elektrischen Energiespeichers (7, 8) ein elektrischer Energiespeicher (7) der Messeinheit (4) und/oder ein elektrischer Energiespeicher (8) der Ausgabeeinheit (5) und/oder der von der Messeinheit (4) und/oder der Ausgabeeinheit (5) gelöste elektrische Energiespeicher (7, 8), aufladbar ist.

Messgerätanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Prüfmittel (14), insbesondere ein als Prüfsonde ausgebildetes Prüfmittel (14), über ein Verbindungskabel (15) mit der Messeinheit (4) verbindbar ist, insbesondere weist das Prüfmittel (14) eine Prüfspitze (39) und einen Prüfmittelgrundkörper (40) auf, wobei wahlweise unterschiedliche Prüfspitzen (39) an wenigstens einem Prüfmittelgrundkörper (40) verbindbar sind.

Messgerätanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Stativeinheit (41), wobei an die Stativeinheit (41) eine Ausgabeeinheit (5) und/odereine Messeinheit (4) verbindbar oder verbunden ist, wobei die Stativeinheit (41) derart eingerichtet ist, dass eine gezielte Ausrichtung und/oder Positionierung der an der Stativeinheit (41) verbundenen Ausgabeeinheit (5) und/oder Messeinheit (4) relativ zu einer Aufstellfläche (42) der Stativeinheit (41) ausführbar ist.

Messgerätanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Ausgabeeinheit (5) und die Messeinheit (4) und/oder

- die Ausgabeeinheit (5) und eine Funktionseinheit (46) und/oder

- die Messeinheit (4) und eine Funktionseinheit (46) kraft- und/oder formschlüssig über korrespondierende Verbindungsmittel (47, 47‘) miteinander verbindbar oder verbunden sind, insbesondere umfasst die Funktionseinheit (46) einen elektrischen Energiespeicher (7, 8) und/oder eine Trageeinrichtung (21) und/oderein Tragemittel (28) und/oder ein Adaptermittel (35) und/oder ein Gurthaltemittel (38) und/oder ein Prüfmittel (14) und/oder eine Stativeinheit (41) und/oder einen Aufnahmekörper (50).

18. Messgerätanordnung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (5), die Messeinheit (4) und wenigstens eine Funktionseinheit (46) gleichartige Verbindungsmittels (47) umfasst die mit korrespondieren Verbindungsmitteln (47‘) einer weiteren Funktionseinheit (46), insbesondere einer als elektrischer Energiespeicher (7, 8) und/oder

Trageeinrichtung (21) und/oder Tragemittel (28) und/oder Adaptermittel (35) und/oder Gurthaltemittel (38) und/oder Prüfmittel (14) und/oder Stativeinheit (41) und/oder Aufnahmekörper (50) ausgebildeten weiteren Funktionseinheit (46), verbindbar oder verbunden ist.

19. Messgerätanordnung (1) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Ausgabeeinheit (5) ein erstes Verbindungsmittel (47) und an der Messeinheit (4) ein weiteres, von dem ersten Verbindungsmittel (47) unterschiedliches und mit dem ersten

Verbindungsmittel (47) verbindbares Verbindungsmittel (47‘) angeordnet oder ausgebildet ist, wobei wenigstens eine erste Funktionseinheit (46) ein erstes Verbindungsmittel (47) und wenigstens ein weiteres, von der ersten Funktionseinheit (46) unterschiedliche Funktionseinheit (46) ein weiteres Verbindungsmittel (47‘) umfasst.

20. Messgerätanordnung (1) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwei miteinander verbindbare Verbindungsmittel (47, 47‘) im verbundenen Zustand eine verdrehsichere Verbindung ausbilden.

21. Messgerätvorrichtung (2) zur Verwendung in einer Messgerätanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche. 22. Messeinheit (4) zur Verwendung in einer Messgerätvorrichtung (2) einer

Messgerätanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20.

23. Anzeigeeinheit zur Verwendung in einer Messgerätvorrichtung (2) einer Messgerätanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20.

24. Funktionseinheit (46), insbesondere Trageeinheit (21) und/oder Tragemittel (28) und/oder elektrischer Energiespeicher (7, 8) und/oder Prüfmittel (14) und/oder Adaptermittel (35) und/oder Gurthaltemittel (38) und/oder Aufnahmekörper (50), zur Verwendung in einer Messgerätanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20.

Description:
BESCH REI BU N G

Messgerätanordnung umfassend eine Messgerätvorrichtung zur Messung elektrischer Messgrößen

Die Erfindung betrifft eine Messgerätanordnung umfassend eine Messgerätvorrichtung zur Messung elektrischer Messgrößen, wobei die Messgerätvorrichtung eine eine Messelektronik aufweisende Messeinheit und eine zumindest ein Ausgabemittel aufweisende Ausgabeeinheit umfasst, wobei über die Ausgabeeinheit eine aus der Messeinheit erzeugte und/oder die Messeinheit betreffende Information ausgebbar ist. Die Messgerätanordnung kann eingesetzt werden zur Messung von elektrischen Strömen, Spannungen und/oder Widerständen. Entsprechende Messgerätanordnungen sind aus dem Stand der Technik dem Grunde nach bekannt und werden als Vielfachmessgeräte oder auch als Multimeter bezeichnet. Insbesondere Digitalmultimeter sind aktuell weit verbreitet. Nachteilig an den im Stand der Technik bekannten Messgerätanordnungen ist es, dass die Messelektronik und etwaige Ausgabemittel in einem gemeinsamen Gehäuse untrennbar miteinander verbunden sind. Damit ist am Ort der Ausgabe bzw. des Ablesens eines Messergebnisses auch stets die Messelektronik vorliegend.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Messgerätanordnung anzugeben, welche insbesondere eine einfache und komfortable Handhabung sowie ein schnelles Durchführen von an unterschiedlichen Orten auszuführenden Messaufgaben ermöglicht.

Die Aufgabe wird durch eine Messgeräteanordnung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen der Messgerätanordnung. Ferner betreffen die Ansprüchen 19 bis 22 einzelne Bestandteile oder eine Bestandteilgruppe der Messgeräteanordnung. Die Erfindung betrifft eine Messgerätanordnung umfassend eine Messgerätvorrichtung zur Messung elektrischer Messgrößen, wobei die Messgerätvorrichtung eine eine Messelektronik aufweisende Messeinheit und eine zumindest ein Ausgabemittel aufweisende Ausgabeeinheit umfasst, wobei über die Ausgabeeinheit eine aus der Messeinheit erzeugte und/oder die Messeinheit betreffende Information ausgebbar ist. Die Messgeräteanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass die Ausgabeeinheit lösbar mit der Messeinheit verbindbar oder verbunden ist. Dadurch, dass die Ausgabeeinheit, z. B. ein mit wenigstens einem Anzeigemittel wie beispielsweise einem Display versehener Gehäusekörper, von der Messeinheit trennbar bzw. abnehmbar ist, wird es ermöglicht, die

Ausgabeeinheit an einem ersten Ort anzuordnen, während die Messeinheit an einem für die mit der Messgerätvorrichtung auszuführende Messung vorgesehenen (weiteren) Ort verbracht werden kann. Die lösbare Verbindung betrifft eine mechanische oder magnetische Verbindung zwischen der Messeinheit und der Ausgabeeinheit, welche zumindest temporär aufgehoben werden kann. Damit kann die Ausgabeeinheit bzw. das Bedienteil autark eingesetzt werden, um beispielsweise, an einem ersten Ort eine Inventarisierung von wenigstens einer Prüfstelle, insbesondere sämtlicher Prüfstellen eines Prüfauftrags, durch die Ausgabeeinheit, insbesondere durch ein Eingabemittel der Ausgabeeinheit, vorzunehmen.

Es ist möglich, dass die lösbare Verbindung von Messeinheit und Ausgabeeinheit für einem modularen Aufbau der Messgerätanordnung genutzt wird. So ist es möglich, eine Messeinheit wahlweise mit zwei unterschiedlichen Ausgabeeinheiten und/oder eine Ausgabeeinheit mit zwei unterschiedlichen Messeinheiten zu verbinden. Ferner ist es möglich, die mechanische Verbindungsschnittstelle der Messeinheit für die wahlweise bzw. modulartige Anbindung einer Ausgabeeinheit und ggf. weiterer Funktionseinheiten zu verwenden.

Die Messeinheit und die Ausgabeeinheit können über eine Datenverbindung zum Austausch von Informationen verbunden sein. Hierbei kann die Datenverbindung kabelgebunden und/oder kabellos ausgebildet sein. Insbesondere eine kabellose Verbindung von Ausgabeeinheit und Messeinheit ermöglicht einen komfortablen und zugleich flexiblen Einsatz der Messgeräteanordnung. Eine kabellose Datenverbindung kann beispielsweise als Funkverbindung, bevorzugt als Kurzstrecken-Funkverbindung, besonders bevorzugt als Bluetooth- Funkverbindung, ausgebildet sein. Ferner kann die Datenverbindung von der Messeinheit zu der Ausgabeeinheit zumindest teilweise, insbesondere vollständig, als unidirektionale oder als bidirektionale Datenverbindung ausgebildet sein.

Die Ausgabeeinheit kann zusätzlich oder alternativ zu einem, visuell wahrnehmbare Informationen ausgebenden Anzeigemittel (z. B. Display) wenigstens ein Mittel umfassen, welches ein taktiles (z. B. Vibrationen) und/oder ein akustisches (Tonsignal) Signal ausgeben kann.

Mit der hierin beschriebenen Messgeräteanordnung können beispielsweise Messungen ausgeführt werden, welche zur Ermittlung von elektrischen Strömen, Spannungen und/oder Widerständen und/oder anderen dem Gebiet der Elektrotechnik und/oder Elektronik zuzuordnenden physikalischen Größen herangezogen werden. Die in der Messeinheit angeordnete Messelektronik dient zur eigentlichen Ermittlung bzw. zur Auswertung der über Prüfmittel an einem Prüfstromkreis oder Prüfgegenstand abgenommenen Prüfströmen. Das Prüfmittel kann z. B. eine Prüfsonde sein, welche über ein Kabel an wenigstens einer hierfür an der Messeinheit vorgesehenen Schnittstelle verbunden ist, um insbesondere einen Messstrom in die Messelektronik zu übertragen.

Die Messeinheit und die Ausgabeeinheit können in einem ersten Zustand mechanisch und/oder magnetisch miteinander verbunden bzw. zusammengesetzt sein (verbundenen Zustand) und in einem zweiten Zustand (gelöster Zustand) voneinander räumlich getrennt vorliegen. Im verbundenen bzw. zusammengesetzten Zustand kann an der Messeinheit und/oder an der Ausgabeeinheit ein Gelenkmittel angeordnet oder ausgebildet sein, welches es erlaubt eine relative Position und/oder Ausrichtung von Ausgabeeinheit und Messeinheit zu verändern, ohne dass eine Trennung von Messeinheit und Ausgabeeinheit ausgeführt wird. Die Änderung der relativen Position und/oder Ausrichtung kann eine zumindest abschnittsweise lineare und/oder rotatorische Änderung einer Ausgangsposition und/oder -ausrichtung zu einer geänderten Position und/oder Ausrichtung umfassen.

Im verbundenen bzw. zusammengesetzten Zustand kann eine Datenverbindung zwischen Ausgabeeinheit und Messeinheit über elektrische Kontakte (d. h. kabel- bzw. leiterbahngebunden) erfolgen.

Im verbundenen Zustand bzw. im zusammengesetzten Zustand können Messeinheit und Ausgabeeinheit eine steife Einheit bilden. Hiermit kann beispielsweise gemeint sein, dass die Messeinheit und die Ausgabeeinheit aufgrund von zumindest einer Schwerkrafteinwirkung (auch bei einem Stürzen der Messgeräteanordnung) keine Relativbewegung zueinander ausführen. Etwaige rastende Bewegungen bzw. eine durch eine definierte manuelle Krafteinleitung hervorgerufene Bewegungen zwischen der Messeinheit und der Ausgabeeinheit können hierbei dennoch eine steife Einheit von Messeinheit und Ausgabeeinheit darstellen. Da bis zur Überwindung des Rastwiderstands eine Bewegungshemmung (Steifigkeit) der Relativbewegung vorliegt.

Es ist möglich, dass die Ausgabeeinheit wenigstens ein Eingabemittel umfasst, wobei über das Eingabemittel ein auf die Messeinheit einwirkendes Steuersignal und/oder eine einem über die Messeinheit ermittelten und/oder zu ermittelnden Messwert zuordenbare und/oder eine einem über die Messeinheit ermittelten Messwert modifizierende Information eingebbar ist. Durch das Eingabemittel kann auf den Messprozess selbst und/oder auf eine Archivierung der Messung bzw. der ermittelten Messwerte und/oder auf eine Interpretation der Messung bzw. der ermittelten Messwerte durch eine Person eingegriffen werden. Beispielsweise können über das Eingabemittel Informationen bzgl. des Ortes der Messung, z. B. einer bestimmten Steckdose, welche über die Messgeräteanordnung überprüft werden soll oder wird, an die Messeinheit übergeben werden. Insbesondere kann über das Eingabemittel der Ausgabeeinheit eine, insbesondere Vorort ausführbare, Inventarisierung von zumindest einer Prüfstelle, insbesondere sämtlicher Prüfstellen eines Prüfauftrags, vorgenommen werden. Beispielsweise kann die Bedienperson die Messeinheit an einem ersten Ort abstellen bzw. anordnen und durch das in die jeweiligen Räume des Gebäudes mitgeführte Ausgabeeinheit zu den zu messenden Objekten, z. B. Steckdosen und Sicherungen, insbesondere innerhalb eines Gebäudes, führen. Beispielsweise sind die zu messenden Objekte in unterschiedlichen Gebäuden und/oder Stockwerken und/oder Zimmern und/oder Abschnitten eines Zimmers angeordnet oder ausgebildet, wobei diese jeweilige Indentifikations- bzw. Ortsinformation zu messenden Objekten jeweils in der Nähe dieser Objekte über das Eingabemittel der Ausgabeeinheit der Messgerätanordnung eingegeben werden kann, dieses Vorgehen kann beispielsweise als Invetarisierung der zu messenden Objekte bezeichnet werden. In einem nachfolgenden Schritt kann dann durch dieselbe Person oder eine andere Person die eigentlichen Messungen vermittels der von dieser Person mitgeführten Messeinheit durchführt werden.

Alternativ oder zusätzlich kann ein Steuersignal zur Veränderung des Messmodus und/oder der Messeinheit und/oder des Messbereichs über das Eingabemittel an die Messeinheit übertragen werden und eine entsprechende Veränderung der Messelektronik vorgenommen werden.

Es kann vorgesehen sein, dass ein Speicher in der Ausgabeeinheit und/oder in der Messeinheit und/oder in einer außerhalb der Ausgabeeinheit und Messeinheit angeordneten Einrichtung vorgesehen ist, in welchem aus den Messungen hervorgehende Informationen, insbesondere Messwerte, abgelegt werden können. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass ergänzende Informationen einem Messwert zugeordnet werden und diese Zuordnungsinformation und/oder die zugeordnete Information in dem Speicher mit abgelegt wird. Diese ergänzende Information kann beispielsweise über ein, insbesondere ausgabeeinheitsseitiges, Eingabemittel eingegeben, einer aus einer Messung hervorgehenden Information zugeordnet und in dem Speicher abgelegt werden. Alternativ oder zusätzlich kann über die Ausgabeeinheit eine in dem Speicher abgelegte Information ausgegeben werden. Auch eine Modifikation der im Speicher abgelegten Informationen, insbesondere eine Zuordnung einzelner Informationsbestandteile zu einzelnen Messungen können vermittels des Eingabemittels ausgeführt werden.

Es ist möglich, dass die Messgeräteanordnung eine von einer Person tragbare Trageeinrichtung umfasst, wobei die Messeinheit in oder an die Trageeinrichtung mittelbar oder unmittelbar verbindbar oder verbunden ist. Mit anderen Worten kann die Trageeinrichtung kraft- und/oder formschlüssig mit der Messeinheit verbunden werden. Hierfür kann die Trageeinrichtung und die Messeinheit korrespondierende Verbindungsmittel aufweisen, welche eine steife Verbindung von Messeinheit und zumindest einem Bestandteil der Trageeinrichtung ermöglicht. Insbesondere sind die Messeinheit und die Trageeinrichtung derart miteinander verbunden, dass im bestimmungsgemäßen Tragegebrauch der Messeinheit vermittels der Trageeinrichtung keine Relativbewegung der Messeinheit zu der Trageeinrichtung ausführbar ist. Durch das Vorsehen einer Arretierung, insbesondere einer Schnapp-Rast-Verbindung, kann ein unbeabsichtigtes Entfernen bzw. Lösen der Messeinheit von oder aus der Trageeinrichtung verhindert und eine einfache Handhabung ermöglicht werden.

Eine mittelbar in oder an der Trageeinrichtung lösbar befestigbare Messeinheit kann beispielsweise zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig in einem Aufnahmekörper angeordnet sein und zusammen mit dem Aufnahmekörper in oder an den trageeinrichtungsseitigen Aufnahmebereich angesetzt werden. Beispielsweise ist der Aufnahmekörper als öffenbarer Behälter ausgebildet, in dessen Innenraum die Messeinheit einsetzbar bzw. aufnehmbar ist. Mit anderen Worten ist die Messeinrichtung in wenigstens einen, zumindest einen Aufnahmeraum aufweisenden Aufnahmekörper aufnehmbar. Insbesondere ist der Aufnahmekörper in oder an die Trageeinrichtung, bevorzugt durch dessen Aufnahme in einen trageeinrichtungsseitigen Aufnahmebereich, lösbar verbindbar oder lösbar verbunden bzw. lösbar befestigbar oder lösbar befestigt.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind in einem ersten Aufnahmeraum des Aufnahmekörper die Messeinheit und in einen zweiten, von dem ersten Aufnahmeraum zumindest temporär durch eine Trennwand trennbaren weiteren Aufnahmeraum des Aufnahmekörpers die Ausgabeeinheit aufgenommen oder aufnehmbar. Hierbei kann es optional vorgesehen sein, dass die Trennwand einen Durchbruch auf, der eine Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Aufnahmeraum ausbildet. Durch den Durchbruch kann beispielsweise ein Kabel, insbesondere ein Verbindungskabel, zwischen dem ersten und zweiten

Aufnahmeraum verlaufen.

Beispielsweise ist der Aufnahmekörper derart ausgebildet, dass eine in dem ersten Aufnahmeraum aufgenommene Messeinheit durch den Aufnahmekörper umschließbar bzw. umschlossen ist. Alternativ oder zusätzlich kann die in den Aufnahmeraum des Aufnahmekörpers aufgenommene Messeinheit allseitig von Wandabschnitten des Aufnahmekörpers umschlossen sein. Bevorzugt weisen die Wandabschnitte des Aufnahmekörpers im verschlossenen Zustand des Aufnahmekörpers lediglich Kabeldurchführungen auf, um ein mit einem im Inneren des Aufnahmekörpers befindlichen Gerät (z. B. Messeinheit und/oder

Ausgabeeinheit) verbundenes Kabel nach außerhalb des Aufnahmekörpers zu führen.

Im in dem Aufnahmekörper eingesetzten Zustand kann die Messeinheit zumindest abschnittsweise, insbesondere vollumfänglich, durch Wandungsabschnitte des Aufnahmekörpers umgeben sein. Beispielsweise ist der Aufnahmekörper als Koffer ausgebildet, in welchen die Messeinheit einsetzbar ist. Der Aufnahmekörper kann vorzugsweise eine Öffnung bzw. einen Durchbruch aufweisen, durch welchen wenigstens ein messeinheitsseitiges Bedienelement (z. B. ein Taster) bedienbar ist und/oder durch welchen wenigstens ein messeinrichtungsseitig angestecktes bzw. verbundenes Kabel durchführbar ist. Damit kann selbst im in dem Aufnahmekörper aufgenommenen Zustand der Messeinheit ein mit der Messeinheit verbundenes Kabel nach außerhalb des Aufnahmekörpers geführt sein, um z. B. einen Messstrom von außerhalb des Aufnahmekörpers zu der in dem Aufnahmekörper aufgenommenen Messeinheit zu übertragen. Auch der Aufnahmekörper kann Mittel zum direkten tragen durch eine Person, z. B. einen Bauch- oder Schultergurt, umfassen. Auch kann die Trageeinrichtung beispielsweise im in oder an der Trageinrichtung ein- bzw. angesetzten Zustand der Messeinheit mit dieser oder dem die Messeinheit aufnehmenden Aufnahmekörper eine steife Einheit ausbilden. D. h. z. B., dass die Messeinheit und/oder ein die Messeinheit aufnehmender Aufnahmekörper mit zumindest einem Bestandteil der Trageinrichtung eine steife (mechanische und/oder magnetische) und lösbare Verbindung ausbildet.

Die Trageeinrichtung kann beispielsweise derart ausgebildet oder eingerichtet sein, dass die Messeinheit über die Trageeinrichtung im Bereich eines Rückens einer Person getragen werden kann. Damit wird es ermöglicht, dass die Messeinheit an dem Rücken einer Person von dieser getragen wird, sodass damit die Einheit mit dem höchsten Gewicht innerhalb der Messgeräteanordnung an einem komfortablen Trageort platziert wird, wohingegen ein Prüfmittel und/oder eine Ausgabeeinheit an einem für die die Trageeinrichtung tragende Person und/oder eine andere Person gut sicht- und/oder greifbaren bzw. bedienbaren Ort platziert werden kann, insbesondere in der Hand gehalten werden kann.

Die Trageeinrichtung kann beispielsweise einen zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch einen Wandungsabschnitt begrenzten Aufnahmebereich zur Aufnahme der Messeinheit und/oder eines die Messeinheit aufnehmenden Aufnahmekörpers umfassen. Der Wandungsabschnitt kann beispielsweise als Anschlag bzw. Bewegungsbegrenzung und/oder als Zentrierhilfe zumindest während des Einbringens der Messeinheit bzw. des Aufnahmekörpers in den Aufnahmebereich dienen. Vorzugsweise wird die Messeinheit bzw. der Aufnahmekörper u- oder o-förmig von wenigstens einem trageeinrichtungsseitigen Wandungsabschnitt umgeben, so dass an den Innenflächen dieses wenigstens einen Wandungsabschnitts ein zumindest temporärer Kontakt mit der Messeinheit bzw. des Aufnahmekörpers erfolgen kann und durch diesen Kontakt eine Führungs- und/oder Zentrierfunktion ausführbar ist.

Die Messeinheit und/oder der Aufnahmekörper kann während des Einbringens in den Aufnahmebereich eine zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, lineare und/oder eine zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, rotatorische Bewegung relativ zu dem Aufnahmebereich der Trageeinrichtung ausführen.

Die Trageeinrichtung kann beispielsweise einen in seiner räumlich-körperlichen Gestalt durch Wandungen bzw. Wandungsabschnitte definiertes Aufnahmemittel umfassen. Das Aufnahmemittel kann ein- oder mehrteilig ausgeführt sein; in einer mehrteiligen Ausführung umfasst das Aufnahmemittel mehrere Aufnahmemittelsegmente, welche unter Ausbildung des Aufnahmemittels miteinander verbindbar bzw. verbunden sind. Unabhängig von der ein- oder mehrteiligen Ausführung umfasst das Aufnahmemittel einen Aufnahmebereich; hierbei handelt es sich typischerweise um ein durch entsprechende Wandungen bzw. Wandungsabschnitte des Aufnahmemittels begrenztes inneres Aufnahmemittelvolumen. Der Aufnahmebereich dient funktionell zumindest abschnittsweise als Aufnahmeraum zur mittelbaren oder unmittelbaren Aufnahme der Messeinheit, damit auch zur Aufnahme eines die Messeinheit aufnehmbaren Aufnahmekörpers. Die Wandungsabschnitte können den Aufnahmebereich topfförmig umgeben, d. h. z. B., dass ein Bodenbereich von einem den Aufnahmebereich am Umfang zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, umgebenden Wandungsabschnitten ausgebildet ist.

Es ist möglich, dass die T rageeinrichtung beispielsweise ein T ragesystem umfasst, welches wenigstens ein Schulterelement aufweist, das auf wenigstens einer Schulter einer die Trageeinrichtung tragenden Person auflegbar ist oder aufliegt, insbesondere ist das wenigstens eine Schulterelement als Schulterbügel ausgebildet. Hierbei kann die Trageeinrichtung beispielsweise ein Tragesystem mit zwei Schulterelementen umfassen, welche wie ein Rucksack mit je einem Schulterelement über eine Schulter einer Person aufliegend getragen wird.

Die Verwendung eines als Schulterbügel ausgebildeten Schulterelements kann sich durch eine zumindest abschnittsweise steife Eigenschaft des Schulterbügels bzw. dessen Materials, d. h. ein nicht biegeschlaffes Verhalten des Schulterbügels auszeichnen. Mit anderen Worten ist dabei als Schulterbügel ein nicht riemenartiges Band, sondern ein steifes bzw. nur geringfügig elastisches Element gemeint. Damit ist es möglich, dass das als Schulterbügel ausgebildete Schulterelement keinen gurtartigen Körper bildet, sondern ein überwiegend steifes Element bzw. Bügel darstellt. Ein derartiger Schulterbügel ermöglicht es im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Trageeinrichtung diese durch Aufliegen eines steifen bzw. nicht biegeschlaffen Elements an wenigstens einer

Schulterpartie der die Trageeinrichtung tragenden Person zu tragen. Dabei kann der Schulterbügel beispielsweise als frei tragendes bzw. aufliegendes Element die Gewichtskraft der Trageeinrichtung und etwaiger an der Trageeinrichtung befestigter Elemente gegenüber zumindest den Schultern der die Trageeinrichtung tragenden Person ohne oder ohne wesentliche Verbiegung des Schulterelements abstützt. Bevorzugt ist der Schulterbügel zumindest an seiner Kontaktfläche mit der den Schulterbügel tragenden Person mit einer Polsterung versehen. Ein als freitragender Schulterbügel ausgebildetes Schulterelement kann einendseitig an einem einen Aufnahmebereich für die Messeinheit ausbildenden Aufnahmemittel angeordnet oder ausgebildet sein und andernends ein freies Ende aufweisen. Diese nicht geschlossene bzw. keinen geschlossenen Ring ausbildende Bauform des wenigstens einen Schulterelements, des Schulterbügels, des Tragesystems der Trageeinrichtung ermöglicht ein schnelles und komfortables Anziehen und Abnehmen der Trageeinrichtung, da wenigstens ein Arm nicht durch eine Schulterelementschlaufe ein- bzw. ausgefädelt werden muss. Der Schulterbügel kann beispielsweise eine u-förmige Form aufweisen, wobei ein offener Bereich der U-Form in im Tragezustand der Trageeinrichtung in eine nach vorne und/oder nach unten und/oder nach hinten gerichtete Richtung, ausgehend von einer die Trageeinrichtung tragenden Person, weist. Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Messgerätanordnung ein von einer Person tragbares Tragemittel umfasst, wobei die Anzeigeeinheit in oder an dem Tragemittel verbindbar ist. Hierbei kann das Tragemittel beispielsweise derart ausgebildet oder eingerichtet sein, dass die Ausgabeeinheit über das Tragemittel an einem Handbereich und/oder an einem Armbereich einer Person getragen werden kann. Damit kann erreicht werden, dass eine das Tragemittel tragende Person auf einfache und komfortable Weise die Ausgabeeinheit bzw. ein durch die Ausgabeeinheit ausgegebenes Signal wahrnehmen kann. Insbesondere kann beispielsweise ein visuelles und/oder akustisches und/oder haptisches Signal, durch die Ausgabeeinheit ausgegebenes Signal, durch die das Tragemittel tragende Person wahrgenommen werden. Beispielsweise umfasst die Ausgabeeinheit ein Display, das von der das Tragemittel tragenden Person einfach abgelesen werden kann, da durch das Tragemittel das Display im Bereich des Handgelenks und/oder der Hand und/oder dem Arm platziert ist.

In einer alternativen Ausführungsform kann das Tragemittel als ein um den Oberkörper anordenbares bzw. fixierbares Tragmittel ausgebildet sein, insbesondere kann das Tragemittel derart um den Oberkörper einer Person angeordnet bzw. fixiert werden, dass wenigstens eine an dem Tragemittel befestigte Ausgabeeinheit von dieser Person betrachtet und/oder bedient werden kann. So ist es möglich, dass die Ausgabeeinheit durch das Tragemittel derart an einem Oberkörper einer Person gehalten wird, dass die Ausgabeeinheit, insbesondere mittig, unterhalb des Kopfs platziert ist. Bevorzugt wird die Ausgabeeinheit im bestimmungsgemäßen Gebrauch im Bereich oberhalb der Hüfte und unterhalb des Halses dieser Person gehalten. Besonders bevorzugt wird die Ausgabeeinheit (a) im Bereich der Lendenwirbel oder (b) im Bereich oberhalb der Lendenwirbel und unterhalb der Achseln der das Tragemittel tragenden Person, insbesondere mittig, getragen. Als Oberkörper kann hierbei zumindest im Wesentlichen, insbesondere exakt, der Bereich des Rumpfs verstanden werden, sodass das Tragemittel am Brustkorb und/oder Bauch und/oder Rücken und/oder Becken der Person angeordnet, insbesondere haltend verbunden, ist. Mit anderen Worten kann ein am Oberkörper getragenes Tragemittel am Rumpf einer Person, also am zentralen Abschnitt des Körpers ohne Kopf, Hals, Gliedmaßen getragen, insbesondere festgelegt, sein. Es ist möglich, dass das Adaptermittel zwischen dem Tragemittel und der Ausgabeeinheit als Verbindungsmittel verwendet wird. Das Adaptermittel kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass es das Tragemittel und die Ausgabeeinheit in einem zumindest temporär starren oder veränderbaren definierten Winkel zueinander hält. Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn das Adaptermittel zumindest eine Schwenkachse aufweist, um welche eine Relativbewegung der Ausgabeeinheit und des Tragemittels, zumindest temporär (z. B. rastend und/oder arretierbar) ausführbar ist. Damit kann insbesondere in der als an einem Oberkörper getragenen Ausführungsform des Tragemittels die Ausgabeeinheit auf die ergonomischen Bedürfnisse der das T ragemittel tragenden

Person angepasst werden, z. B. Anpassung des Wnkels senkrecht zur Oberfläche eines Displays der Ausgabeeinheit relativ zur Augenposition der Person. Es ist möglich, dass das am Tragemittel befestigbare Adaptermittel wahlweise über dieselbe mechanische Schnittstelle an der Messeinheit befestigbar ist.

Die Ausgabeeinheit kann beispielsweise unmittelbar oder mittelbar (z. B. über ein Adaptermittel) in oder an dem Tragemittel verbindbar oder verbunden sein. Im bestimmungsgemäßen Betrieb der Messeinheit und/oder der Ausgabeeinheit kann die Ausgabeeinheit über das Tragemittel zumindest temporär von derselben Person getragen werden, welche auch die Messeinheit bzw. ein mit der Messeinheit angeschlossenes Prüfmittel bedient, deren Messwerte beispielsweise über die Ausgabeeinheit ausgegeben werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Ausgabeeinheit über das Tragemittel zumindest temporär von einer Person getragen werden, welche nicht die an der Ausgabeeinheit ausgegebenen Messwerte vermittels einer Messeinheit gemessen hat bzw. misst. Folglich kann beispielsweise die Messeinheit von einer ersten Person und das Anzeigemittel von einer weiteren Person getragen werden.

Es ist möglich, dass die Messanordnung ein Adaptermittel umfasst, das (a) mit der Ausgabeeinheit und der Messeinheit und/oder (b) mit der Ausgabeeinheit und einem Tragemittel verbindbar oder verbunden ist, wobei das Adaptermittel insbesondere derart ausgebildet ist, dass vermittels dem Adaptermittel eine relative Position- und/oder Ausrichtung von Ausgabeeinheit und Messeinheit bzw. von Ausgabeeinheit und Tragemittel zueinander veränderbar ist. Mit anderen Worten kann durch das Adaptermittel eine in beispielsweise wenigstens einem, insbesondere in wenigstens zwei, Freiheitsgrad(en) veränderte Position und/oder Ausrichtung der Messeinheit zu der Ausgabeeinheit und/oder von dem Tragemittel zu der Ausgabeeinheit eingestellt werden. Dabei kann das Adaptermittel ein separates Bauteil oder eine separate Baugruppe ausbilden und lösbar mit der Ausgabeeinheit und/oder mit der Messeinheit verbindbar bzw. verbunden sein. Auf diese Weise kann durch das Adaptermittel eine in einem beschränkten Maße ausführbare oder nicht ausführbare Veränderung von Messeinheit und Ausgabeeinheit bzw. von Tragemittel und Ausgabeeinheit erweitert oder überhaupt ermöglicht werden, im Vergleich zu einer ohne ein entsprechendes Adaptermittel erfolgten, insbesondere unmittelbaren, Verbindung von Messeinheit und Ausgabeeinheit bzw. von Tragemittel und Ausgabeeinheit. Insbesondere wenn die Ausgabeeinheit ein Display umfasst, ist es vorteilhaft, wenn die Ausrichtung des Displays durch die adaptermittelseitige Veränderbarkeit von Ausrichtung und/oder Position der Ausgabeeinheit relativ zu dem Tragemittel und/oder der Messeinheit auf die Bedürfnisse einer die Ausgabeeinheit nutzenden Person einstellbar ist. Es kann sich als zweckmäßig erweisen, wenn ein und dasselbe Adaptermittel an eine Messeinheit zur Verbindung der Messeinheit mit der Ausgabeeinheit und ebenso (wahlweise) an ein Tragemittel zur Verbindung des Tragemittels mit der Ausgabeeinheit befestigbar ist. In beiden Fällen kann dabei das Adaptermittel wahlweise dazu verwendet werden, die Position und/oder Ausrichtung von Ausgabeeinheit und Messeinheit bzw. von Ausgabeeinheit und Tragemittel zu verändern bzw. den Grad der Positions- und/oder Ausrichtungsveränderungsmöglichkeit zu erweitern.

Das Adaptermittel kann beispielsweise wenigstens zwei zueinander rotatorisch und/oder translatorisch zueinander beweglich gelagerte Adapterelemente aufweisen, wobei an einem ersten Adapterelement eine Ausgabeeinheit und an einem weiteren Adapterelement eine Messeinheit und/oder (d. h. z. B. gleichzeitig oder wahlweise) ein Tragemittel verbindbar oder verbunden ist. Insbesondere sind die beiden Adapterelemente über wenigstens eine Drehachse (z. B. einen scharnierartig ausgebildeten Bereich des Adaptermittels bzw. der Adapterelemente) relativ zueinander verdrehbar ausgebildet bzw. drehbeweglich miteinander verbunden. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass vermittels dem Adaptermittel die relative Position und/oder Ausrichtung von Ausgabeeinheit und Messeinheit über wenigstens einen rotatorischen und/oder translatorischen Freiheitsgrad veränderbar ist. Bevorzugt ist die relative Position und/oder Ausrichtung von Ausgabeeinheit und Messeinheit über das Adaptermittel über wenigstens zwei unterschiedliche Drehachsen veränderbar, d. h. z. B. über zwei zueinander senkrecht ausgerichtete Drehachsen rotierbar bzw. schwenkbar.

Nachfolgend soll eine Trageeinheit beschrieben werden, welche es ermöglicht eine Messeinheit und/oder eine Ausgabeeinheit an einem Körper einer Person zu tragen. Zur Unterscheidung der Trageeinheit wird nachfolgend der Begriff Trageeinrichtung für eine Trageeinheit mit der zumindest eine Messeinheit getragen werden kann und der Begriff Tragemittel für eine Trageeinheit mit der zumindest eine Auswerteeinheit getragen werden kann. Selbstverständlich kann die Trageeinrichtung und/oder das Tragemittel derart ausgebildet sein, dass gleichzeitigen oder wechselweise die Messeinheit und die Auswerteeinheit getragen werden kann.

In einerweiteren optionalen Ausführungsvariante kann es vorgesehen sein, dass wenigstens eine relative Position und/oder Ausrichtung (a) von Ausgabeeinheit und Messeinheit und/oder (b) von Ausgabeeinheit und Tragemittel zueinander, insbesondere über das Adaptermittel, arretierbar ist. Eine Arretierung ermöglicht eine temporäre Sperrung der grundsätzlich gegebenen, insbesondere geführten bzw. vorgegebenen, Bewegbarkeit von Ausgabeeinheit und Messeinheit. Die Arretierung kann hierbei beispielsweise adaptermittelseitig angeordnet sein. Auch kann die Veränderbarkeit der Ausrichtung und/oder Positionierung von Ausgabeeinheit und Messeinheit und/oder von Ausgabeeinheit und Tragemittel auch durch wenigstens ein messeinheitsseitiges und/oder ausgabeeinheitsseitiges und/oder tragemittelseitiges Dreh- und/oder Linearlagerungsmittel ermöglicht werden. In diesem Fall kann eine optionale Arretierung der von dem Dreh- und/oder Linearlagerungsmittel ermöglichte Dreh- und/oder Linearbewegung von einem messeinheitsseitig und/oder ausgabeeinheitsseitig und/oder tragemittelseitig angeordneten Arretiermittel ausführbar sein.

Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass eine Veränderung der relativen Position und/oder Ausrichtung von Ausgabeeinheit und Messeinheit und/oder von Ausgabeeinheit und einer Trageinheit, bevorzugt eines Tragemittels, insbesondere über das Adaptermittel, in wenigstens eine vordefinierte relative Position und/oder Ausrichtung rastend ausführbar ist. Mit anderen Worten ist die relative Veränderung der Ausrichtung und/oder Position in wenigstens zwei, bevorzugt in eine Vielzahl an, vordefinierte Relativausrichtungen bzw. Relativpositionen bringbar, derart, dass diese vordefinierten Ausrichtungen bzw. Positionen leichter für eine Bedienperson auffindbar und/oder einstellbar sind.

Es ist möglich, dass die Ausgabeeinheit und/oder die Messeinheit wenigstens einen lösbaren elektrischen Energiespeicher zur Energieversorgung (im an der Ausgabeeinheit und/oder Messeinheit an- bzw. eingesetzten Zustand des Energiespeichers) der Ausgabeeinheit und/oder der Messeinheit umfasst, wobei der elektrische Energiespeicher im von der Ausgabeeinheit und/oder im von der Messeinheit gelösten Zustand über eine Verbindungsschnittstelle, insbesondere ein Verbindungsmittel, an einer Trageeinrichtung und/oder an einem Tragemittel und/oder an einem Gurthaltemittel verbindbar ist. Mit anderen Worten kann ein in die Ausgabeeinheit und/oder in die Messeinheit an- oder einsetzbarer Energiespeicher eine Verbindungsschnittstelle aufweisen, welche mit einer trageeinrichtungsseitigen und/oder mit einer tragemittelseitigen Verbindungsschnittstelle korrespondiert. So können beispielsweise Ersatzenergiespeicher an der Trageeinrichtung und/oder an dem Tragemittel lösbar befestigbar sein, so dass eine die T rageeinrichtung und/oder ein T ragemittel tragende Person im Falle eines zu wechselnden Energiespeichers einer von dieser Person bedienten Messeinheit und/oder Ausgabeeinheit auf einfache und komfortable Weise einen Austausch des elektrischen Energiespeichers ausführen kann. Beispielsweise ist wenigstens ein elektrischer Energiespeicher kraft- und/oder formschlüssig mit der Trageeinrichtung und/oder mit dem Tragemittel verbindbar.

Alternativ oder zusätzlich kann die Messgerätanordnung ein Gurthaltemittel umfassen, welcher an einen Gurt oder an einem gurtähnlichen Element, insbesondere lösbar, befestigbar ist. Beispielsweise ist das Gurthaltemittel derart ausgebildet, dass dieser an einen von einer Person tragbaren (Hosen-)Gürtel befestigbar ist. Das Gurthaltemittel kann hierbei als Verbindungsschnittstelle bzw. als Verbindungsmittel fungieren, derart, dass ein Prüfmittel und/oder ein elektrischer Energiespeicher durch kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit dem Gurthaltemittel an dem Gürtel lösbar befestigbar ist.

Es ist möglich, dass in oder an der Trageeinrichtung und/oder in oder an dem Tragemittel ein elektrischer Akkumulator angeordnet oder ausgebildet ist, wobei im mit der Trageeinrichtung und/oder im mit dem Tragemittel verbundenen Zustand (a1) der Messeinheit und/oder (a2) der Ausgabeeinheit und/oder (a3) eines von der Messeinheit und/oder der Ausgabeeinheit gelösten elektrischen Energiespeichers (b1) ein elektrischer Energiespeicher der Messeinheit und/oder (b2) ein elektrischer Energiespeicher der Ausgabeeinheit und/oder (b3) der von der Messeinheit und/oder der Ausgabeeinheit gelöste elektrische Energiespeicher, aufladbar ist. Der elektrische Akkumulator kann als elektrische Einmalbatterie und/oder als wiederaufladbare elektrische Batterie ausgebildet sein. Dadurch, dass die Trageeinrichtung und/oder das Tragemittel einen elektrischen Akkumulator aufweist, kann durch eine Verbindung eines elektrischen Energiespeichers dieser nicht nur durch die Trageeinrichtung und/oder das Tragemittel getragen werden, sondern zusätzlich auch ein Aufladen des elektrischen Energiespeichers ausgeführt werden bzw. ausführbar sein. Schließlich kann im Falle von wenigstens zwei zeitgleich in oder an der Trageeinrichtung und/oder dem Tragemittel lösbar befestigten elektrischen Energiespeichern einer dieser elektrischen Energiespeicher als Akkumulator im obigen Sinne verstanden werden, wonach wenigsten einer der elektrische Energiespeicher den weiteren von der Trageeinrichtung und/oder von dem Tragemittel getragenen Energiespeicher aufladet. Der elektrische Akkumulator kann beispielsweise lösbar oder nicht-lösbar in oder an der Trageeinrichtung und/oder in oder an dem Tragemittel verbunden bzw. befestigt sein.

Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Messeinheit und die Ausgabeeinheit einen einheitlichen elektrischen Energiespeicher aufweisen bzw. mit einem einheitlichen elektrischen Energiespeicher betreibbar sind. Mit anderen Worten weist die Messeinheit und die Ausgabeeinheit jeweils einen einheitlichen elektrischen Energiespeicher auf, der sowohl in der Messeinheit als auch in der Ausgabeeinheit einsetzbar bzw. verbindbar ist und die jeweilige Einheit mit elektrischer Energie versorgen kann. Damit wird die Anzahl der Gleichteile sowie der Bedienkomfort der Messgeräteanordnung erhöht.

Es kann sich als zweckmäßig erweisen, wenn die Messgeräteanordnung beispielsweise ein Prüfmittel, insbesondere ein als Prüfsonde ausgebildetes Prüfmittel, umfasst, das über zumindest ein Verbindungskabel mit der Messeinheit verbindbar ist. Insbesondere weist das Prüfmittel eine Prüfspitze bzw. einen Prüfspitzenkörper und einen Prüfmittelgrundkörper auf, wobei wahlweise unterschiedliche Prüfspitzen an wenigstens einen Prüfmittelgrundkörper verbindbar bzw. ansetzbarsind. Das Verbindungskabel kann beispielsweise lösbar an dem Prüfmittel und/oder lösbar an der Messeinheit verbindbar sein. Damit kann das Verbindungskabel im Defektfall und/oder in Abhängigkeit von der Messumgebung auf einfache und komfortable Weise ausgetauscht werden. Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens eine erste Prüfspitze und wenigstens eine weitere Prüfspitze gleichzeitig oder wahlweise an der Trageeinrichtung und/oder an dem Tragemittel und/oder an dem Gurthaltemittel befestigt werden bzw. befestigbar sein. Somit kann eine Person auf einfache und komfortable Weise eine innerhalb ihres gut greifbaren Raums liegende Prüfspitzen und/oder Prüfmittelkörper ergreifen und/oder aus der Hand nehmen. Optional kann es vorgesehen sein, dass das Prüfmittel ein Ausgabeelement und/oder Eingabeelement umfasst, insbesondere ist das Ausgabeelement und/oder das Eingabeelement an dem Prüfmittelspitzenkörper und/oder an dem Prüfmittelgrundkörper angeordnet oder ausgebildet. Das prüfmittelseitige Eingabeelement kann beispielsweise als ein eine haptische und/oder optische und/oder akustische Information aufnehmendes Element (z. B. Taster und/oder lichtempfindlicher Sensor und/oder Mikrofon) ausgebildet sein. Beispielsweise ist das Eingabeelement als Drehschalter ausgebildet und kann insbesondere dazu verwendet werden, eine Hauptfunktion der Messeinheit bzw. der Messelektronik zu modifizieren, z. B. eine Auswahl eines (a) Messbereichs und/oder darüber, ob (b) eine Spannung und/oder (c) eine Widerstandsmessung und/oder welcher (d) Bereich einer Spannungs- und/oder Wderstandsmessung ausgeführt wird.

Das prüfmittelseitige Ausgabeelement kann ein optisches und/oder haptisches und/oder akustisches, für zumindest eine das Prüfmittel tragende Person wahrnehmbares Signal ausgeben. Beispielsweise wird ein Tonsignal und/oder ein Leuchtsignal ausgegeben, welches eine Gut-/Schlecht-lnformation ausgibt, sodass beispielsweise im Falle einer ausgegebenen Gutinformation die Bedienperson i. d. R. keinen Blick auf die Ausgabeeinheit werfen muss (sogenannte „no look“-Prüfung), um dort einen konkreten Messwert abzulesen, da dieser im Gutfall dieser konkrete Messwert typischerweise nicht von Interesse ist. Wenn hingegen eine Schlecht-Information über ein entsprechend eindeutiges Signal des prüfmittelseitigen Ausgabeelements ausgegeben wird, kann die Bedienperson angehalten sein, die Ausgabeeinheit zu verwenden, um weiterführende Informationen zu der zuletzt durchgeführt Messung einzusehen bzw. abzufragen. Damit wird es erreicht, dass eine Bedienperson auf einfache und komfortable Weise eine Vielzahl an Messungen ausführen kann und dabei gleichzeitig wenige Handlungen ausführen muss. Die Trageeinrichtung und/oder das Tragemittel kann beispielsweise eine Öffnung (z. B. einen Durchbruch) an einer den Aufnahmebereich für die Messeinheit bildenden Wandung aufweisen, um im eingesetzten Zustand der Messeinheit in dem Aufnahmebereich das Verbindungskabel in dieser Öffnung aufzunehmen bzw. durch diese Öffnung hindurchzuführen. Vorzugsweise kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass die Messeinheit aus dem Aufnahmebereich im verbundenen Zustand mit dem Verbindungskabel entnehmbar ist. Hierzu kann die Öffnung als einendseitig offen ausgebildete Öffnung, z. B. als einendseitig offen ausgebildetes Langloch, ausgebildet sein, welches eine Bewegung des Verbindungskabels von einer in dem Aufnahmebereich aufgenommenen Stellung der Messeinheit zu einem von der Trageeinrichtung getrennten bzw. beabstandeten Zustand (d. h. z. B. in einer aus dem Aufnahmebereich entnommenen Position) ermöglicht, ohne dass das Verbindungskabel in der Öffnung „gefangen“ ist. Mit anderen Worten kann ein mittelbares oder unmittelbares Einsetzen und ein Lösen der Messeinheit in einem

Aufnahmebereich der Trageinrichtung und/oder des Tragmittels ausgeführt werden, ohne dass hierfür ein Verbindungskabel von der Messeinheit abgesteckt werden müsste, da durch die aufnahmebereichsseitige Wandung der Trageinrichtung und/oder des Tragmittels zumindest ein Abschnitt des

Verbindungskabel derart in der Öffnung bewegt werden kann, dass die Bewegung der Messeinheit zu der Trageeinrichtung bzw. zu dem Tragemittel nicht behindert wird. Die Messgerätanordnung kann beispielsweise wenigstens eine Stativeinheit umfassen, wobei an die Stativeinheit eine Ausgabeeinheit und/oder eine Messeinheit verbindbar oder verbunden ist und die Stativeinheit derart eingerichtet ist, dass eine gezielte Ausrichtung und/oder Positionierung der an der Stativeinheit verbundenen Ausgabeeinheit und/oder Messeinheit relativ zu einer Aufstellfläche der Stativeinheit ausführbar ist. Die Stativeinheit ermöglicht es beispielsweise die Ausgabeeinheit im von der Messeinheit gelösten Zustand auf einer unebenen und/oder schiefen Ebene in einen statisch sicheren Zustand und in einer gewünschten Ausrichtung und/oder Position zur Aufstellfläche zu platzieren bzw. zu halten, indem die auf die Aufstellfläche aufgestellte Stativeinheit derart anpassbar ist, dass eine gewünschte Ausrichtung und/oder Position der an einer Schnittstelle der Stativeinheit verbundenen Messeinheit einstellbar bzw. erreichbar ist. Hierzu kann die Stativeinheit beispielsweise drei flexible Stützbeine aufweisen, welche in deren Form und/oder Länge anpassbar sind. Die Messeinheit und/oder Ausgabeeinheit kann beispielsweise mittelbar oder unmittelbar an die Stativeinheit verbindbar oder verbunden sein. Eine mittelbare Verbindung kann beispielsweise durch „Zwischenschaltung“ eines Adaptermittels erfolgen, wobei das Adaptermittel als ausschließliche Verbindung von Stativeinheit und Ausgabeeinheit bzw. Messeinheit fungieren kann. Damit kann beispielsweise ein adaptermittelseitiger Lagerungs- bzw. Bewegungsmechanismus eine Relativbewegung (z. B. Drehbewegung und/oder Linearbewegung) von Ausgabeeinheit und Stativeinheit ermöglichen.

Es ist möglich, dass die (a) die Ausgabeeinheit und die Messeinheit und/oder (b) die Ausgabeeinheit und eine Funktionseinheit und/oder (c) die Messeinheit und eine Funktionseinheit kraft- und/oder formschlüssig über korrespondierende Verbindungsmittel miteinander verbindbar oder verbunden sind. Insbesondere umfasst die Funktionseinheit einen elektrischen Energiespeicher und/oder eine Trageeinrichtung und/oderein Tragemittel und/oder ein Adaptermittel und/oder ein Gurthaltemittel und/oder ein Prüfmittel und/oder ein Aufnahmekörper und/oder eine Stativeinheit und/oder ein Leitermittel (z. B. Kabeltrommel) und/oder einen Leitermittelhalter (z. B. Kabeltrommelhalter) und/oder ein Handgriff und/oder ein Abstützmittel bzw. ist als ein solches Element ausgebildet. Mit anderen Worten kann als Funktionseinheit eine eine Funktion der Messgeräteanordnung ausführende Einheit zusätzlich zu der Ausgabeeinheit und der Messeinheit verstanden werden. Die Funktion der Messgeräteanordnung können sowohl die eigentliche Messfunktion als auch eine Trage- und/oder eine Lagerungs- und/oder eine Verstau- und/oder eine Wartungsfunktion betreffen und ist dabei auf die genannten Funktionen nicht beschränkt. Durch diesen modularen Aufbau der Verbindbarkeit bzw. der mechanischen bzw. tragend wirkenden Verbindungsschnittstelle der Einheiten (Messeinheit, Ausgabeeinheit, Funktionseinheit) kann eine komfortabel handhabbare Messgerätanordnung erreicht werden.

In diesem Zusammenhang können beispielsweise Verbindungsmittel als Formschlussmittel und, insbesondere korrespondierende,

Gegenformschlussmittel ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich können beispielsweise Verbindungsmittel als Magnetmittel und, insbesondere korrespondierende, Gegenmagnetmittel ausgebildet sein. Insbesondere können korrespondierende Verbindungsmittel an der Ausgabeeinheit und der Messeinheit und wenigstens einer Funktionseinheit, gleichartig oder identisch ausgebildet sein, derart, dass wechselweise eine Ausgabeeinheit oder eine Funktionseinheit an einer Messeinheit über gleichartige oder identische Verbindungsmittel befestigt werden können. Alternativ können, insbesondere gleichzeitig, eine Ausgabeeinheit und eine Funktionseinheit an einer Messeinheit befestigt werden.

Es ist möglich, dass die Messgerätanordnung ein Leitermittel umfasst. Ein Leitermittel kann beispielsweise ein Kabel umfassen, welches zur Verlängerung einer stromführenden Verbindung eingesetzt werden kann, typischerweise können derartige Kabel als Verlängerungskabel bzw. als Adapterkabel bezeichnet werden, wobei diese über endseitige Steckverbindungen z. B. mit der Messeinheit und/oder dem Prüfmittel und/oder der Ausgabeeinheit, usw. eine elektrisch leitende Verbindung eingehen kann. Zum Beispiel liegt das Leitermittel als ein auf einem trommelartigen Träger aufgerolltes Kabel vor (Kabeltrommel). Alternativ oder zusätzlich kann die Messgeräteanordnung einen Leitermittelhalter umfassen. Dieser Leitermittelhalter kann über eine Verbindung, insbesondere über die modulare Verbindungsschnittstelle zur Befestigung zumindest der Ausgabeeinheit an der Messeinheit, an anderen Elementen (Ausgabeeinheit, Messeinheit, sonstige Funktionseinheit) der Messgerätanordnung verbindbar sein. Es ist möglich, einen Handgriff als Element der modular aufgebauten Messgerätanordnung vorzusehen, wobei der Handgriff über die modulare Verbindungsschnittstelle, über welche zumindest die Ausgabeeinheit mit der Messeinheit verbindbar ist, an anderen Elementen (z. B. Ausgabeeinheit, Messeinheit, Funktionseinheit) der Messgerätanordnung verbunden werden kann. Im verbundenen Zustand des Handgriffs kann über diesen, insbesondere bereits allein durch den Handgriff, die Mesgeräteanordnung oder Bestandteile der Messgeräteanordnung in Form einer zusammenhängenden Baugruppe von einer Person getragen werden. Es ist möglich ein Abstützmittel vorzusehen, welches im mit einer T rageeinrichtung und/oder einem Tragemittel verbundenen Zustand ein sicheres Abstellen der Trageeinrichtung und/oder des Tragemittels auf einem Boden bzw. einer Aufstellfläche ermöglicht. Dabei kann das Abstützmittel derart ausgebildet sein, dass es im bestimmungsgemäß ausgestatteten Zustand der Trageeinrichtung und/oder des Tragemittels eine ausreichende Abstützung ermöglicht, sodass eine auf dem Boden abgestellte Trageeinrichtung bzw. Tragemittel nicht umfällt. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Abstützmittel und ein Leiterhaltemittel in einem Bauteil ausgebildet sein oder eine gemeinsame lösbar oder unlösbar miteinander verbundene oder verbindbare Baugruppe bilden.

Die modulare Verbindungsschnittstelle, insbesondere auch des Leitermittels, des Leitermittelhalter, des Handgriffs und/oder des Abstützmittels, kann kraft- und/oder formschlüssig verbindbare korrespondierende Verbindungsmittel umfassen, wobei die korrespondierenden Verbindungsmittel (a) an der Ausgabeeinheit und der Messeinheit und (b) wenigstens einer Funktionseinheit, gleichartig oder identisch ausgebildet sind. Diese gleichartige oder identische Ausbildung kann beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass wechselweise eine Ausgabeeinheit oder eine Funktionseinheit an einer Messeinheit über gleichartige oder identische Verbindungsmittel befestigt werden können.

In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Verbindungsmittel als standardisierte Schnittstelle von der Messeinheit und der Ausgabeeinheit und zugleich wenigstens einer Funktionseinheit ausgebildet. Auch kann das Lösen und das Trennen der beiden Verbindungspartner der Verbindungsmittel unterschiedlich erfolgen. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass ein einfaches Verbinden ermöglicht wird, wohingegen ein Trennen der Verbindung schwergängiger oder durch eine weitere Maßnahme (z. B. Betätigung eines Riegels) erfolgt.

Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass an der Ausgabeeinheit ein erstes Verbindungsmittel und an der Messeinheit ein weiteres, von dem ersten Verbindungsmittel unterschiedliches und mit dem ersten Verbindungsmittel verbindbares Verbindungsmittel angeordnet oder ausgebildet ist, wobei wenigstens eine erste Funktionseinheit ein erstes Verbindungsmittel und wenigstens ein weiteres, von der ersten Funktionseinheit unterschiedliche Funktionseinheit ein weiteres Verbindungsmittel umfasst. Damit kann in gewissem Maße vorgegeben werden, ob eine Messeinheit und/oder eine Ausgabeeinheit mit einer bestimmten Funktionseinheit verbindbar bzw. koppelbar ist oder nicht. Auf diese Weise können etwaige Verbindungspartner von Messeinheit, von Ausgabeeinheit und/oder von wenigstens einer Funktionseinheit definiert vorgegeben werden. Beispielsweise ist eine erste Ausgabeeinheit und eine weitere Ausgabeeinheit nicht unmittelbar über deren Verbindungsmittel miteinander verbindbar, da beide z. B. erste Verbindungsmittel und keine hierzu korrespondierenden zweite Verbindungsmittel umfassen. Mit einem ersten Verbindungsmittel ist eine erste Geometrie und/oder eine erste magnetische Polarität zu verstehen, welche eingerichtet ist, mit der Geometrie bzw. mit der magnetischen Polarität eines zweiten Verbindungsmittels zu korrespondieren bzw. eine zumindest temporäre Verbindung einzugehen.

Es ist möglich, dass zwei miteinander verbindbare Verbindungsmittel im verbundenen Zustand eine steife, insbesondere eine verdrehsichere bzw. eine eine Relativdrehung hemmende, Verbindung ausbilden. Beispielsweise kann ein ein Eingriffselement umfassendes Verbindungsmittel zwei zueinander beabstandete Hervorhebungen und das korrespondierende Verbindungsmittel wenigstens zwei, mit dem Eingriffselement korrespondierende Ausnehmungen aufweisen, so dass im Eingriffszustand eine drehsichere bzw. drehfeste Verbindung erzeugt werden kann.

Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass abhängig von den Verbindungspartnern dieselbe Einheit einmal eine steife, d. h. eine Relativbewegung ausschließende, Verbindung und im Falle der Verbindung dieser Einheit mit einem anderen Verbindungspartner (z. B. einer Funktionseinheit) eine nicht steife, d. h. relativbewegbare Verbindung ausbildet. Beispielsweise kann die Messeinheit im mit der Anzeigeeinheit mittelbar oder unmittelbar über die Verbindungsmittel verbundenen Zustand eine steife, insbesondere verdrehsichere, Verbindung ausbilden, wobei wenigstens ein Funktionselement in mit der Messeinheit und/oder in mit der Anzeigeeinheit verbundenen Zustand über dieselbe messeinheitsseitige und/oder anzeigeeinheitsseitige Verbindungsstelle keine steife, insbesondere keine verdrehsichere, Verbindung ausbildet. Neben der Messgeräteanordnung betrifft die Erfindung auch eine Messgerätvorrichtung zur Verwendung in einer hierin beschriebenen Messgeräteanordnung. Insbesondere weist die Messgerätvorrichtung eine Ausgabeeinheit und eine Messeinheit auf, welche lösbar miteinander und ggf. mit weiteren Funktionselementen verbindbar sind.

Ferner betrifft die Erfindung eine Messeinheit und/oder eine Ausgabeeinheit zur Verwendung in einer Messgerätvorrichtung einer hierin beschriebenen Messgeräteanordnung. Schließlich betrifft die Erfindung alternativ oder zusätzlich eine Funktionseinheit, insbesondere eine Trageeinheit und/oder ein Tragemittel und/oder einen elektrischer Energiespeicher und/oder ein Prüfmittel und/oder ein Adaptermittel und/oder einen Gurthaltemittel und/oder einen Aufnahmekörper, zur Verwendung in einer hierin beschriebenen Messgerätanordnung.

Sämtliche Vorteile, Einzelheiten, Ausführungen und/oder Merkmale der erfindungsgemäßen Messgeräteanordnung sind auf die erfindungsgemäße Messgerätvorrichtung, die erfindungsgemäße Messeinheit, die erfindungsgemäße Ausgabeeinheit sowie auf eine erfindungsgemäße Funktionseinheit übertragbar bzw. anzuwenden.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung von Daten- und/oder

Energieübertragungsschnittstellen zwischen Einheiten einer Messgeräteanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung einer über ein Adaptermittel an einer Messeinheit befestigte Ausgabeeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung einer unmittelbar an der Messeinheit angeordneten Ausgabeeinheit und eine zusätzlich oder alternativ über ein Adaptermittel an der Messeinheit angeordnete oder ausgebildete Ausgabeeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel; Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung einer über eine

Aufstelleinheit bzw. über ein Stativeinheit gegenüber einer Aufstellfläche abgestützte Messeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 5 eine schematische perspektivische, teilzerlegte Darstellung eines Adapters für die Ausgabeeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 6 eine schematische perspektivische Darstellung eines an einem Arm getragenen Tragemittels gemäß einem Ausführungsbeispiels, aus einer im Wesentlichen entlang der Längsachse des Arms verlaufenden Blickrichtung;

Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung des Tragemittels gemäß Figur 6 aus einer im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Arms auf den Arm gerichteten Blickrichtung;

Fig. 8 eine schematische perspektivische Darstellung eines an einem Arm getragenen Tragemittels gemäß einer alternativen Ausführungsform, aus einer im Wesentlichen entlang der Längsachse des Arms verlaufenden Blickrichtung;

Fig. 9 eine schematische perspektivische Darstellung des Tragemittels gemäß Figur 8 aus einer im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Arms auf den Arm gerichteten Blickrichtung; Fig. 10 eine schematische perspektivische Darstellung eines über eine Stativeinheit auf einer Aufstellfläche abgestützte Ausgabeeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel; Fig. 11 eine Prinzipdarstellung eines teilgeöffneten Aufnahmekörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 12 eine schematische perspektivische Darstellung eines teiltransparent dargestellten Aufnahmekörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 13 eine schematische perspektivische Darstellung eines Aufnahmekörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei eine Trennwand des Aufnahmekörpers einen Durchbruch aufweist;

Fig. 14 eine schematische perspektivische Darstellung eines in einem trägereinrichtungsseitigen Aufnahmebereich eingesetzten

Aufnahmekörpers; Fig. 15 eine schematische perspektivische Darstellung eines teilweise in einen Aufnahmebereich einer Trageeinrichtung aufgenommenen Aufnahmekörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 16 eine schematische perspektivische Darstellung einer mit Bügelelementen versehen Trageeinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 17 eine schematische perspektivische Darstellung eines trägereinrichtungsseitigen Aufnahmebereichs gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 18 eine schematische perspektivische Darstellung einer Kontaktfläche eines in einen trägereinrichtungsseitigen Aufnahmebereich einsetzbaren Aufnahmekörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel; Fig. 19 eine schematische perspektivische Darstellung eines Prüfmittels in einem von einem Gurthaltemittel gelösten Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel; Fig. 20 eine schematische perspektivische Darstellung eines Prüfmittels gemäß Figur 19 in einem mit dem Gurthaltemittel verbundenen Zustand;

Fig. 21 eine schematische perspektivische Darstellung eines an einem Oberkörper getragenen Tragemittels, wobei die Ausgabeeinheit in einer ersten Position angeordnet ist gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 22 eine schematische perspektivische Darstellung eines an einem

Oberkörper getragenen Tragemittels, wobei die Ausgabeeinheit in einer weiteren Position angeordnet ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 23 eine schematische perspektivische Darstellung eines mit einem Leitermittel versehenen Abstützmittels gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 24 eine tabellarische Darstellung der möglichen Befestigungsmöglichkeiten der Ausgabeeinheit, der Messeinheit und der Funktionseinheiten der Messgerätanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel; Fig. 25 eine tabellarische Darstellung der möglichen Befestigungsmöglichkeiten der Ausgabeeinheit, der Messeinheit und der Funktionseinheiten der Messgerätanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Aus Figur 1 ist ersichtlich, dass einzelnen Elemente einer Messgerätanordnung 1 über Daten- und/oder Energieleitungen verbunden sind. Die

Messgeräteanordnung 1 umfasst, eine Messgerätvorrichtung 2 zur Messung elektrischer Messgrößen, wobei die Messgerätvorrichtung 2 eine eine Messelektronik 3 aufweisende Messeinheit 4 und eine zumindest ein Ausgabemittel 6 aufweisende Ausgabeeinheit 5 aufweist. Über die Ausgabeeinheit 5 kann eine aus der Messeinheit 4 erzeugte und/oder die Messeinheit 4 betreffende Information ausgebbar sein. Die Ausgabeeinheit 5 ist dabei lösbar, d. h. zerstörungsfrei lösbar, mit der Messeinheit 4 verbindbar oder verbunden, vgl. Figur 2. Die Messeinheit 4 und/oder die Ausgabeeinheit 5 weist bzw. weisen einen elektrischen Energiespeicher 7, 8 auf. Wenigstens ein Energiespeicher 7, 8 kann beispielsweise lösbar, d. h. zerstörungsfrei lösbar, in oder an der Messeinheit 4 und/oder der Ausgabeeinheit 5 angeordnet bzw. anordenbar sein. Beispielsweise wird ein elektrischer Energiespeicher 7 in einem Aufnahmeabschnitt eines Grundkörpers 9 der Messeinheit 4 ein- oder angesetzt. Der Grundkörper 9 der Messeinheit 4 kann beispielsweise die Messelektronik 3 aufnehmen. Auch kann wenigstens eine Sicherung 10, vorzugsweise ohne Zerlegung eines den Grundkörper 9 bildenden Gehäuses oder Gehäusebestandteils, lösbar in oder an dem Grundkörper 9 angeordnet sein. An den Grundkörper 9 der Messeinheit 4 und/oder an die Ausgabeeinheit 5 kann ein mit einem Stecker 11 versehenes Ladekabel 12 ansteckbar sein, vermittels dieses Steckers 11 kann die Messeinheit 4 und/oder die Ausgabeeinheit 5 an ein externes Energieversorgungsnetz (z. B. Haussteckdose) angeschlossen und für den Betrieb der Messeinheit 4 und/oder der Ausgabeeinheit 5 und/oder für das Laden einer messeinheitsseitig und/oder ausgabeeinheitsseitig angeordneten elektrischen Energiespeichers 7, 8 eingesetzt werden. Der Stecker 11 und/oder das Ladekabel 12 kann bzw. können insbesondere als reines Netzteil ausgebildet sein, sodass dies an sich kein Ladegerät ausbildet und eine ggf. zum Laden des elektrischen Energiespeichers 7, 8 erforderliche Ladeereignisbeeinflussung (Steuerung und/oder Überwachung des Ladeprozesses) messeinheitsseitig und/oder ausgabeeinheitsseitig und/oder energiespeicherseitig angeordnet bzw. ausführbar ist. Der Grundkörper 9 der Messeinheit 4 weist wenigstens eine Schnittstelle, insbesondere eine Prüfmittelanschlussbuchse 13, zur Zuführung eines Prüfstroms in die Messeinheit 4 bzw. zu der Messelektronik 3 auf. An der wenigstens einen Prüfmittelanschlussbuchse 13 kann mittelbar oder unmittelbar wenigstens ein Prüfmittel 14, insbesondere eine Prüfsonde, angeschlossen werden. Bevorzugt wird dabei das Prüfmittel 14 über einen Verbindungskörper, insbesondere überein Verbindungskabel 15, mit der Messeinheit 4 verbunden. Die Ausgabeeinheit 5 kann wenigstens ein Eingabemittel 16 umfassen, wobei über das Eingabemittel 16 ein auf die Messeinheit 4 einwirkendes Steuersignal und/oder eine einem über die Messeinheit 4 ermittelten und/oder zu ermittelnden Messwert zuordenbare und/oder eine einem über die Messeinheit 4 ermittelten Messwert modifizierende Information eingebbar ist. Das Eingabemittel 16 kann beispielsweise als Taster und/oder als Touchscreen und/oder als Drehmittel 17 ausgebildet sein, vgl. Figur 4. Ein als Drehmittel 17 ausgebildetes Eingabemittel 16 kann beispielsweise eine Drehachse aufweisen, welche parallel zu einer Außenkante eines die Ausgabeeinheit 5 bildenden Gehäuses verläuft. Bevorzugt ist das Drehmittel 17 außermittig in oder an dem Gehäuse angeordnet. In der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform ist das Drehmittel 17 als zylindrischer Körper ausgebildet, wobei wenigstens die Mantelfläche des Drehmittels 17 zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, über die axiale und/oder radiale Erstreckung des Drehmittels 17 freiliegt. Es kann optional vorgesehen sein, dass das Drehmittel 17 zumindest abschnittsweise über wenigstens eine Oberfläche 18, 19 des die Ausgabeeinheit 5 bildenden Gehäuses der Ausgabeeinheit 5 hervorsteht bzw. übersteht. Bevorzugt ist das Drehmittel 17 zumindest abschnittsweise erhaben gegenüber einer

Haupterstreckungsoberfläche 18 und/oder über einer seitliche Oberfläche 19 des, bevorzugt quaderförmigen, Gehäuses der Ausgabeeinheit 5. Durch den zumindest abschnittsweise überstehenden Bereich des Drehmittels 17 gegenüber wenigstens einer Oberfläche 18, 19 der Ausgabeeinheit 5 kann eine komfortable Bedienung des Drehmittels 17 erreicht werden. So kann beispielsweise das Drehmittel 17 mit dem Daumen der linken Hand berührt bzw. bedient werden und die Ausgabeeinheit 5 selbst dabei mit der rechten Hand und/oder mit der linken Hand gehalten werden. Damit kann es vorgesehen sein, dass das Drehmittel 17 derart nahe an einer seitlichen Kante bzw. einer seitlichen Oberfläche 19 einer, insbesondere quaderförmigen, Ausgabeeinheit 5 angeordnet ist, dass trotz eines seitlichen bzw. an der seitlichen Oberfläche 19 haltenden Haltens mit einer Hand, das Drehmittel 17 mit einem Finger, insbesondere mit dem Daumen und/oder dem Zeigefinger und/oder dem Mittelfinger, der haltenden Hand bedient werden kann. Das in den Figuren dargestellte Ausgabemittel 6 kann beispielsweise als Bildschirm, insbesondere als berührungsempfindlicher Bildschirm (z. B. Touchscreen), ausgebildet. In den Figuren 6, 7, 8, 9, 14, 15, 16 und 17 sind zum Teil unterschiedlich ausgebildete Trageeinheiten 20 gezeigt, über welche eine Messeinheit 4 und/oder eine Ausgabeeinheit 5 mittelbar oder unmittelbar von einer Person getragen werden kann. Nachfolgend wird mit dem Begriff der Trageeinrichtung 21 eine Trageeinheit 20 zum Tragen von zumindest der Messeinheit 4 und unter dem Begriff des Tragemittels 28 eine Trageeinheit 20 zum Tragen von zumindest der Ausgabeeinheit 5 verstanden. Selbstverständlich kann eine Trageeinheit 20 und damit eine Trageeinrichtung 21 und/oder ein Tragemittel 28 zum Tragen von Messeinheit 4 und gleichzeitig oder wechselweise der Ausgabeeinheit 5 ausgebildet bzw. eingerichtet sein. Folglich kann eine Messeinheit 4 in oder an einer von einer Person tragbaren T rageeinrichtung 21 verbindbar oder verbunden sein. Insbesondere ist die Trageeinrichtung 21 derart ausgebildet oder eingerichtet, dass die Messeinheit 4 über die Trageeinrichtung 21 im Bereich des Rückens einer Person getragen werden kann, vgl. Figur 15. Die Trageeinheit 20, insbesondere die Trageeinrichtung 21 und/oder das Tragemittel 28, kann beispielsweise als Teil einer Oberbekleidung ausgebildet sein. So kann die Messeinheit 4 und/oder eine Ausgabeeinheit 5 und/oder eine Funktionseinheit 46 an einem Kleidungsstück, das z. B. nach Art einer Jacke, eines Mantels oder einer Weste ausgebildet ist, lösbar befestigt werden. Insbesondere wird diese lösbare Befestigung unter Verwendung von Verbindungsmitteln 47, 47‘ realisiert.

Die Trageeinrichtung 21 kann beispielsweise einen zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch einen Wandungsabschnitt 22 begrenzten Aufnahmebereich 23 zur mittelbaren oder unmittelbaren Aufnahme der Messeinheit 4 umfassen. In der in den Figuren gezeigten Ausführungsform ist die Messeinheit 4 in einem Aufnahmekörper 50 angeordnet und wird zusammen mit dem Aufnahmekörper 50 an die Trageinrichtung 21 befestigt. Der Aufnahmekörper 50 kann beispielsweise kofferartig oder behälterartig ausgebildet sein, vgl. Figur 11.

Der Aufnahmekörper kann an zumindest einer Oberfläche mit wenigstens einem Verbindungsmittel 47 versehen sein, welches mit einem trageeinrichtungsseitig angeordneten Verbindungsmittel 47‘ verbindbar ist. In der in den Figuren 17 und 18 gezeigten Ausführungsform weist der Aufnahmekörper 50 wenigstens zwei, insbesondere drei, Verbindungsmittel 47 auf, welche im zusammengesetzten Zustand von Aufnahmekörper 50 und Trageeinrichtung 21 mit trageeinrichtungsseitig angeordneten Verbindungsmitteln 47‘ korrespondieren bzw. eine Verbindung eingehen. Hierbei kann wenigstens ein Verbindungsmittel 47, 47‘ und/oder im Bereich wenigstens eines Verbindungsmittel 47, 47‘ eine Arretierung bzw. ein Verschlusselement 31 angeordnet sein, welches den zusammengesetzten Zustand sichert und ein unbeabsichtigtes Lösen des Aufnahmekörpers 50 von der Trageinrichtung 21 unterbindet. Beispielsweise kann diese Verbindung erst durch eine gezielte Einwirkung, z. B. eine Bestätigung eines Betätigungsmittels 49 aufgehoben bzw. gelöst werden.

Beispielsweise weist der Aufnahmekörper 50 zwei Aufnahmeräume 51, 52 auf, wobei die Aufnahmeräume 51, 52 durch eine Trennwand 53 abgetrennt bzw. zumindest temporär trennbar sein können. Gemäß der in Figur 13 gezeigten Ausführungsform kann die Trennwand 53 mit wenigstens einem Durchbruch 54 versehen sein. Der Durchbruch 54 erlaubt es, ein an einem in einem ersten Aufnahmeraum 51 angeschlossenes Kabel in einen zweiten Aufnahmeraum 52 zu führen. Somit kann beispielsweise in einem ersten Aufnahmeraum 51 die Messeinheit 4 platziert werden. Danach kann dieser Aufnahmeraum 51 durch Schließen der Trennwand 53 von dem zweiten Aufnahmeraum 52 räumlich abgetrennt werden. Der Durchbruch 54 der Trennwand 53 kann derart dimensioniert und/oder geformt sein, dass eine in dem ersten Aufnahmeraum 51 aufgenommene Messeinheit 4 nicht hindurchgeführt werden kann, sodass die Messeinheit 4 nach Schließen der Trennwand 53 in dem ersten Aufnahmeraum „gefangen“ sein kann.

Durch den Durchbruch 54 kann es ermöglicht werden, ein an einer in dem ersten Aufnahmeraum 51 aufgenommenen Messeinheit 4 angeschlossenes Verbindungskabel 15 und/oder ein Ladekabel 12 durch den Durchbruch 54 hindurchzuführen, so dass dieses in den zweiten Aufnahmeraum 52 gelangt bzw. sich zumindest abschnittsweise bis in den zweiten Aufnahmeraum 52 erstrecken kann. Über einen den zweiten Aufnahmeraum 52 mit einem außerhalb des Aufnahmekörpers 50 verbindenden Öffnungsbereich 55 kann nun ein im zweiten Aufnahmeraum 52 befindliches Verbindungs- und/oder Ladekabel 15, 12 nach außerhalb des Aufnahmekörpers 50 geführt werden. Damit wird es ermöglicht über nur eine Schnittstelle zum Außenbereich des Aufnahmekörpers 50 ein Kabel von dem ersten und/oder zweiten Aufnahmeraum 51, 52 herauszuführen. Durch die nur eine Schnittstelle wird die Gefahr einer Verschmutzung bzw. eines Eindringens von Schmutz in den ersten und/oder zweiten Aufnahmeraum 51 , 52 reduziert.

Der Öffnungsbereich 55 zum Herausführen wenigstens eines Kabels, insbesondere eines Verbindungs- und/oder Ladekabels 15, 12 kann beispielsweise ein elastisches Element umfassen, welches den effektiven Öffnungsquerschnitt möglichst geringhält. Beispielsweise kann im Falle, dass kein Kabel durch den Öffnungsbereich 55 hindurchgeführt ist, das elastische Element den Öffnungsquerschnitt möglichst gänzlich verschließen. Z. B. ist das elastische Element ein, bevorzugt geschäumter, elastischer Kunststoff oder bürstenartig aufgebaut.

Der Öffnungsbereich 55 kann z. B. im Bereich, insbesondere an einem Endbereich, eines die Öffnung des ersten Aufnahmeraums 51 temporär verschließenden Reißverschlusses ausgebildet sein.

In dem zweiten Aufnahmeraum 52 kann beispielsweise die Ausgabeeinheit 5 aufgenommen werden. Insbesondere ist der Durchbruch 54 derart dimensioniert und/oder geformt bzw. ausgebildet, dass im durch die Trennwand 53 verschlossenen Zustand des zweiten Aufnahmeraums 52 ein Durchführen der Ausgabeeinheit 5 von dem zweiten Aufnahmeraum 52 zu dem ersten Aufnahmeraum 51 nicht ausführbar ist. Mit anderen Worten kann der Durchbruch 54 derart dimensioniert und/oder geformt bzw. ausgebildet sein, dass die im zweiten Aufnahmeraum 52 aufgenommene Ausgabeeinheit 5 im durch die Trennwand 53 verschlossenen Zustand in dem zweiten Aufnahmeraum 52 gefangen ist.

In der in Figur 14 gezeigten Ausführungsform ist der den zweiten Aufnahmeraum 52 nach außen abschließende Deckelwandabschnitt 56 teilweise aufgebrochen dargestellt, s. Pfeil 57, welcher den aufgebrochenen Bereich anzeigt. Der aufgebrochene Bereich lasst einen Blick auf den Durchbruch 54 der Trennwand 53 sowie auf einen Steckerbuchsenabschnitt der darunterliegenden und in dem ersten Aufnahmeraum 51 angeordneten Messeinheit 4 zu. Der Steckerbuchsenabschnitt kann dabei beispielsweise wenigstens eine Prüfmittelanschlussbuchse 13 und/oder eine Ladekabelanschlussbuchse umfassen. Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn - wie in Figur 14 dargestellt - der Steckerbuchsenabschnitt, insbesondere wenigstens eine Prüfmittelanschlussbuchse 13 und/oder wenigstens eine Ladekabelanschlussbuchse, derart relativ zu einem Durchbruch 54 der T rennwand 53 angeordnet oder ausgebildet ist, dass ein Einstecken und/oder ein Abstecken eines in den Steckerbuchsenabschnitt einzuführenden bzw. herauszuziehenden Steckers während eines durch die Trennwand 53 verschlossenen Zustands des ersten Aufnahmeraums 51 ausführbar ist. Mit anderen Worten kann bei geöffnetem zweiten Aufnahmeraum 52 durch Hindurchführen eines Steckers durch den Durchbruch 54 dieser Stecker während die Messeinheit 4 in dem ersten und durch die Trennwand 53 verschlossenen Zustand des ersten Aufnahmeraums 51 platziert ist, an der Messeinheit 4 angeschlossen oder abgezogen werden. In Figur 11 ist ein Aufnahmekörper 50 gezeigt, dessen zweiter Aufnahmeraum 52 geöffnet und dessen erster Aufnahmeraum 51 geschlossen ist. Im zweiten Aufnahmeraum 52 kann wenigstens eine Tasche oder ein Befestigungsmittel angeordnet oder ausgebildet sein, die ein Befestigen und/oder eine sichere Aufnahme der Ausgabeeinheit 5 in dem zweiten Aufnahmeraum 52 ermöglichen. Eine analoge Tasche und/oder Befestigung kann im ersten Aufnahmeraum 51 zur Befestigung und/oder Aufnahme der Ausgabeeinheit 5 angeordnet oder ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine derartige Befestigung durch einen Riemen (nicht dargestellt) ausgebildet sein, welcher zumindest abschnittsweise über eine Ausgabeeinheit 5 und/oder Messeinheit 4 festlegbar und fixierbar ist. In dem ersten Aufnahmeraum 51 kann beispielsweise wenigstens ein, insbesondere drei, Verbindungsmittel 47 derart angeordnet sein, dass über diese aufnahmeraumseitigen Verbindungsmittel 47 eine Befestigung einer in diesen ersten Aufnahmeraum 51 aufgenommenen Messeinrichtung 4, insbesondere eines in den ersten Aufnahmeraum 51 aufgenommenen Aufnahmekörpers 50, erfolgen kann. Hierzu können im eingesetzten Zustand des Aufnahmekörpers 50 in den ersten Aufnahmeraum 51 die aufnahmekörperseitigen Verbindungsmittel 47 mit den aufnahmeraumseitigen Verbindungsmittel 47 in Eingriff gebracht werden, vgl. Figuren 13 und 18.

In Figur 12 ist der Aufnahmekörper 50 teiltransparent dargestellt, wobei in dem ersten Aufnahmeraum 51 die Messeinheit 4 und in dem zweiten, durch die Trennwand 53 von ersten Aufnahmeraum 51 getrennten Aufnahmeraum 52 die Ausgabeeinheit 5 angeordnet oder ausgebildet sind. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Kabel, insbesondere ein Lade- und/oder Verbindungskabel 12, 15, von der im ersten Aufnahmeraum 51 angeordneten Messeinheit 4 direkt nach außerhalb des Aufnahmekörpers 50 geführt bzw. führbar ist, vgl. Pfeil 58 in Figur 12.

Der Wandungsabschnitt 22 der Trageeinrichtung 21 kann beispielsweise u-förmig den Aufnahmebereich 23 umgeben, so dass die Messeinheit 4 bzw. der Aufnahmekörper 50 über den freien bzw. offenen Bereich des u-förmigen Wandungsabschnitts 22 in den Aufnahmebereich 23 eingebracht werden kann, vgl. Figur 15. Die Wandungsabschnitte 22 können eine konstante Höhe oder eine unterschiedliche Höhe aufweisen, in der dargestellten Ausführungsform weist der Wandungsabschnitt 22 an unterschiedlichen Orten eine unterschiedliche Höhe auf, vgl. Figur 15. Der Wandungsabschnitt 22 der Trageeinrichtung 21 kann beispielsweise eine Öffnung 48 umfassen, die derart eingerichtet und/oder ausgebildet ist, dass im zusammengesetzten Zustand von Trageeinrichtung 21 und Messeinheit 4, insbesondere einer in einem Aufnahmekörper 50 aufgenommenen Messeinheit 4, ein von der Messeinheit 4 zu einem Prüfmittel 14 geführtes Verbindungskabel 15 durch die Öffnung 48 führbar ist, bzw. sich dort befindet. Die Öffnung 48 kann beispielsweise - die in Figur 14 dargestellt - als einseitig offener Bereich bzw. als U-förmige Öffnung 48 des Wandungsabschnitts 22 ausgebildet sein. Hiermit kann ein Einsetzen und Trennen bzw. Herausnehmen einer, insbesondere in einem Aufnahmekörper 50 platzierten, Messeinheit 4 in bzw. aus dem Aufnahmebereich 23 der Trageeinrichtung 21 ermöglicht werden, wobei das Verbindungskabel 15 stets mit der Messeinheit 4 und dem Prüfmittel 14 verbunden bleibt. Dabei kann die Öffnung 48 derart angeordnet oder ausgebildet sein, dass diese zusammen mit dem Öffnungsbereich 55 und/oder mit der Ein- und/oder Ausführbewegung der Messeinheit 4 bzw. des die Messeinheit 4 aufnehmenden Aufnahmekörpers 50 derart zusammenfällt, dass während der Ein- und/oder Ausführbewegung ein Kabel, insbesondere ein Lade- und/oder Verbindungskabel 12, 15 an der Messeinheit 4 angesteckt bleiben kann.

Die Trageeinrichtung 21 kann über ein Tragesystem 24, welches wenigstens ein Schulterelement 25 umfasst, auf wenigstens einer Schulter einer die Trageeinrichtung 21 tragenden Person aufgelegt bzw. getragen werden. Insbesondere ist das wenigstens eine Schulterelement 25 als Schulterbügel ausgebildet. Zusätzlich und/oder alternativ zu einem Schulterelement 25 kann das Tragesystem 24 der Trageeinrichtung 21 wenigstens ein Hüftelement 26 umfassen, wobei über das Hüftelement 26 eine Verbindung des Tragesystems 24 mit einem Hüftbereich 27 einer die Trageeinrichtung 21 tragenden Person eingehbar ist.

Das Schulterelement 25 und/oder das Hüftelement 26 kann bügelartig ausgebildet sein und damit eine Mindeststeifigkeit aufweisen, welche es erlaubt, eine Tragfunktion zwischen der Körperpartie der Person und dem Tragesystem 24 herzustellen, ohne eine Körperextremität bzw. Gliedmaße der Person durch das Schulterelement 25 und/oder das Hüftelement 26 gänzlich zu umschließen. Hierbei kann das bügelartige Schulter- und/oder Hüftelement 25, 26 eine nicht biegeschlaffe Eigenschaft aufweisen. Das Schulter- und/oder Hüftelement 25, 26 kann zumindest abschnittsweise, insbesondere im Bereich der Kontaktflächen mit einer das Tragesystem 24 tragenden Person, einen Polsterabschnitt (nicht dargestellt) umfassen, wobei der Polsterabschnitt mit einem eine die nichtbiegeschlaffe Eigenschaft aufweisenden Trägerkörper (nicht dargestellt) verbunden sein kann, welche die eigentliche Tragfunktion gewährleistet.

Durch ein von einer Person tragbares Tragemittel 28 kann beispielsweise die Ausgabeeinheit 5 in oder an dem T ragemittel 28 verbindbar und damit tragbar sein vgl. Figuren 6 bis 9. Beispielsweise ist das Tragemittel 28 derart ausgebildet oder eingerichtet, dass die Ausgabeeinheit 5 über das Tragemittel 28 an einem Handbereich und/oder an einem Armbereich 29 einer Person getragen werden kann bzw. tragbar ist. Hierbei kann das Tragmittel 28 z. B. einen Basiskörper 30 umfassen an welchem, insbesondere über ein Verbindungsmittel 47, die Ausgabeeinheit 5 lösbar befestigt werden kann. Der Basiskörper 30 kann z. B. über wenigstens einen, insbesondere mit einem Klettverschluss (Widerhackenprinzip die mit Schlaufen Zusammenwirken) versehenem, Bandabschnitt 32 an einem Hand- und/oder Armbereich 29 befestigt werden.

Das in den Figuren 6 bis 9 gezeigte Tragemittel 28 weist einen bis in einen Hand- und/oder Fingerbereich der das Tragemittel 28 tragenden Person reichenden Fingerabschnitt 33 sowie einen im Armbereich 29 der Person angeordneten Armabschnitt 34 auf. Durch die Verbindung bzw. durch eine sich z. B. zwischen Daumen und wenigstens einem weiteren Finger der Hand verlaufende Erstreckung des Fingerabschnitts 33 des Tragemittels 28 kann eine Verdrehsicherung des T ragemittels 28 relativ zu dem das T ragemittel 28 tragenden Arms erreicht werden. Mit anderen Worten kann der Basiskörper 30 des Tragemittels 28 einen geometrisch geformten oder ausgebildeten Bereich umfassen, welcher im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Tragemittels 28 eine Verdrehsicherungsfunktion ausführt bzw. ein Verdrehen des Tragemittels 28 relativ zu dem Arm verhindert.

Insbesondere dann, wenn eine Verdrehsicherung zwischen Tragemittel 28 und Arm vorgesehen ist, kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der Basiskörper 30 derart ausgebildet ist, dass im zusammengesetzten Zustand von Tragemittel 28 und Ausgabeeinheit 5 bei einem nach vorne ausgestrecktem Arm die Ausgabeeinheit 5 um die Längsachse des Arms nach Innen, d. h. zum Kopf bzw. zum Zentrum der das Tragemittel 5 tragenden Person, geneigt ist. Damit wird es erreicht, dass einerseits die Ausgabeeinheit 5 stets eine definierte Ausrichtung relativ zu dem Arm aufweist (Verdrehsicherung) und zusätzlich, durch die eine geneigte Anordnung ermöglichende Ausbildung des Basiskörpers 30, dass ein Ausgabemittel 6 der Ausgabeeinheit 5 einfach und komfortabel für eine das Tragemittel 5 tragende Person beobachtbar und/oder bedienbar ist, vgl. Figuren 8 und 9.

Aus den Figuren 2 bis 4 sind unterschiedliche Ausgestaltungen eines Adaptermittels 35 gezeigt, wobei das Adaptermittel 35 (a) mit der Ausgabeeinheit 5 und der Messeinheit 4 bzw. zwischen diesen Einheiten und/oder (b) mit der Ausgabeeinheit 5 und einem T ragemittel 28 bzw. zwischen diesen verbindbar oder verbunden ist. Das Adaptermittel 35 ist dabei beispielsweise derart ausgebildet ist, dass vermittels dem Adaptermittel 35 eine relative Position- und/oder Ausrichtung von (a) Ausgabeeinheit 5 und Messeinheit 4 oder (b) Ausgabeeinheit 5 und Tragemittel 28 oder (c) von Messeinheit 4 und Aufstellfläche 42 zueinander veränderbar ist. Hierzu kann das Adaptermittel 35 wenigstens zwei zueinander rotatorisch und/oder translatorisch beweglich gelagerte Adapterelemente 36, 36‘ aufweisen, wobei an einem ersten Adapterelement 36 eine Messeinheit 4 und/oder ein T ragemittel 28 und an einem weiteren Adapterelement 36‘ eine Ausgabeeinheit 5 verbindbar oder verbunden ist. Eine Schwenkachse 37 eines Adaptermittels 35 kann vorzugsweise derart ausgebildet bzw. angeordnet sein, dass im zusammengesetzten Zustand von Adaptermittel 35 und Ausgabeeinheit 5 und/oder von Adaptermittel 35 und Messeinheit 4 die Schwenkachse 37 des Adaptermittels 35 parallel zu einer Außenkante der Messeinheit 4 und/oder der Ausgabeeinheit 5 ausgerichtet ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine relative Position und/oder Ausrichtung (a) von Ausgabeeinheit 5 und Messeinheit 4 und/oder (b) von Ausgabeeinheit 5 und Tragemittel 28 zueinander, insbesondere über das Adaptermittel 35, arretierbar. Hierfür kann beispielsweise über die Betätigung eines Mechanismus (nicht dargestellt) ein zumindest temporäres Lösen der Arretierung ausgeführt werden, um nach Beendigung der Betätigung einen arretierten Zustand wieder zu erlangen.

Eine Veränderung der relativen Position und/oder Ausrichtung (a) von Ausgabeeinheit 5 und Messeinheit 4 und/oder (b) von Ausgabeeinheit 5 und Tragemittel 28, insbesondere über das Adaptermittel 35, kann beispielsweise in wenigstens eine vordefinierte relative Position und/oder Ausrichtung rastend ausführbar sein. Mit anderen Worten kann wenigstens ein Rastmittel (nicht dargestellt) vorgesehen sein, welches eine rastende Bewegung von Messeinheit 4 und Ausgabeeinheit 5 bzw. von Ausgabeeinheit 5 und Tragmittel 28 vorgibt. Die Ausgabeeinheit 5 und/oder die Messeinheit 4 kann beispielsweise wenigstens einen lösbaren elektrischen Energiespeicher 7, 8 zur Energieversorgung der Ausgabeeinheit 5 und/oder der Messeinheit 4 umfassen. Dieser elektrische Energiespeicher 7, 8 kann im von der Ausgabeeinheit 5 und/oder im von der Messeinheit 4 gelösten Zustand über eine Verbindungsschnittstelle, z. B. vermittels eines Verbindungsmittels 47, 47‘, an einer T rageeinrichtung 21 und/oder an einem Tragemittel 28 und/oder an einem Gurthaltemittel 38 verbindbar bzw. befestigbar ist.

In oder an der Trageeinrichtung 21 und/oder in oder an dem Tragemittel 28 kann beispielsweise ein elektrischer Akkumulator (nicht dargestellt) angeordnet oder ausgebildet sein, wobei im mit der Trageeinrichtung 21 und/oder im mit dem Tragemittel 28 verbundenen Zustand (a) der Messeinheit 4 und/oder (b) der Ausgabeeinheit 5 und/oder (c) eines von der Messeinheit 4 und/oder der Ausgabeeinheit 5 gelösten elektrischen Energiespeichers 7, 8 ein elektrischer Energiespeicher 7 der Messeinheit 4 und/oder ein elektrischer Energiespeicher 8 der Ausgabeeinheit 5 und/oder der von der Messeinheit 4 und/oder der Ausgabeeinheit 5 gelöste elektrische Energiespeicher 7, 8, aufladbar sein.

Die Messgerätanordnung 1 kann beispielsweise eine Stativeinheit 41 umfassen, wobei an die Stativeinheit 41 eine Ausgabeeinheit 5 und/oder eine Messeinheit 4 verbindbar oder verbunden ist, wobei die Stativeinheit 41 derart eingerichtet ist, dass eine gezielte Ausrichtung und/oder Positionierung der an der Stativeinheit 41 verbundenen Ausgabeeinheit 5 und/oder Messeinheit 4 relativ zu einer Aufstellfläche 42 der Stativeinheit 41 ausführbar ist. Beispielsweise kann die Stativeinheit 41 wenigstens einen, insbesondere wenigstens zwei, in dessen Form und/oder Länge veränderbaren, z. B. einen verbiegbaren, Aufstellfuß 43, 43‘ aufweisen, vgl. Figuren 10. Die Stativeinheit 41 kann auch zur Abstützung der Messeinheit 4 gegenüber einer Aufstellfläche 42 verwendet werden, vgl. Figur 4. Dabei kann die Stativeinheit 41 einen Abstellbügel 44 umfassen der relativ zu einem Stativbasiskörper 45 in seiner Lage und/oder Ausrichtung veränderbar ist, insbesondere ist der Stativbasiskörper 45 in vordefinierte Positionen und/oder Ausrichtungen gegenüber dem Abstellbügel 44 verlagerbar, insbesondere arretierbar und/oder steckbar. Der Stativbasiskörper 45 kann beispielsweise über eine Verbindungsschnittstelle, insbesondere über ein Verbindungsmittel 35, mit der Messeinheit 4 verbunden werden.

Zumindest Teile der Messgeräteanordnung 1 können über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindungsmittel 47 miteinander verbindbar sein. Insbesondere sind (a) die Ausgabeeinheit 5 und die Messeinheit 4 und/oder (b) die Ausgabeeinheit 5 und eine Funktionseinheit 46 und/oder die Messeinheit 4 und eine Funktionseinheit 46 kraft- und/oder formschlüssig über korrespondierende Verbindungsmittel 47 miteinander verbindbar oder verbunden. Bevorzugt umfasst die Funktionseinheit 46 einen elektrischen Energiespeicher 7, 8 und/oder eine Trageeinrichtung 21 und/oder ein Tragemittel 28 und/oder ein Adaptermittel 35 und/oder ein Gurthaltemittel 38 und/oder ein Prüfmittel 14 und/oder eine Stativeinheit 41. Ein zumindest eine kraftschlüssige Verbindung umfassendes Verbindungsmittel 47 kann wenigstens einen Reibschlussanteil und/oder wenigstens einen Feldschlussanteil (magnetische Feldkräfte) aufweisen.

Die Messgeräteanordnung 1 kann ein Prüfmittel 14 umfassen, das eine Prüfspitze 39 und einen Prüfmittelgrundkörper 40 aufweist, wobei wahlweise unterschiedliche

Prüfspitzen 39 an wenigstens einen Prüfmittelgrundkörper 40 verbindbar sind, vgl. Figuren 19, 20. Wenigstens eine, insbesondere sämtliche, Prüfspitzen 39 und/oder Prüfmittelgrundkörper 40 können über Verbindungsmittel 47 an einem Gurthaltemittel 38 und/oder an anderen Funktionseinheiten 46 über entsprechende Verbindungsmittel 47 befestigbar sein.

Die Ausgabeeinheit 5, die Messeinheit 4 und wenigstens eine Funktionseinheit 46 kann beispielsweise eine gleichartiges Verbindungsmittel 47 umfassen, das mit korrespondieren Verbindungsmitteln 47 einer weiteren Funktionseinheit 46, insbesondere einer als elektrischer Energiespeicher 7, 8 und/oder

Trageeinrichtung 21 und/oder Tragemittel 28 und/oder Adaptermittel 35 und/oder Gurthaltemittel 38 und/oder Prüfmittel 14 und/oder Stativeinheit 41 und/oder Aufnahmekörper (50) ausgebildeten Funktionseinheit 46, verbindbar oder verbunden ist.

An der Ausgabeeinheit 5 kann beispielsweise ein erstes Verbindungsmittel 47 und an der Messeinheit 4 und/oder an einem Adaptermittel 35 ein weiteres, von dem ersten Verbindungsmittel 47 unterschiedliches und mit dem ersten Verbindungsmittel 47 verbindbares Verbindungsmittel 47‘ angeordnet oder ausgebildet sein, wobei wenigstens eine erste Funktionseinheit 46 ein erstes Verbindungsmittel 47 und wenigstens ein weiteres, von der ersten Funktionseinheit 46 unterschiedliche Funktionseinheit 46 ein weiteres Verbindungsmittel 47‘ umfasst. Damit kann durch beispielsweise eine Nichtkompatibilität der ersten Verbindungsmittel 47 untereinander und der Nichtkompatibilität der zweiter Verbindungsmittel 47‘ untereinander, jedoch aber der Kompatibilität eines ersten Verbindungsmittels 47 mit einem zweiten Verbindungsmittel 47‘ zueinander eine gezielte Kombinierbarkeit der Messeinheit 4, der Ausgabeeinheit 5 und definierter Funktionseinheiten 46, insbesondere herstellerseitig, vorgegeben werden. Dies kann die Handhabung, insbesondere eine autodidaktische Verwendung bzw. Verbindung der einzelnen Elemente der hierin beschriebenen Messgeräteanordnung 1 vereinfachen. Zwei miteinander verbindbare Verbindungsmittel 47, 47‘ können beispielsweise im verbundenen Zustand eine verdrehsichere Verbindung ausbilden.

Das Adaptermittel 35 kann beispielsweise erste Verbindungsmittel 47 und mit den ersten Verbindungsmitteln 47 verbindbare zweite Verbindungsmittel 47‘ aufweisen, sodass sämtliche Funktionseinheiten 46 an das Adaptermittel 35 verbindbar sind.

Das Verbindungsmittel 47, 47‘ kann als eine über mehrere Einheiten der Messgeräteanordnung einheitliches bzw. gleichartiges Verbindungsmittel 47, 47‘ ausgebildet sein, in der dargestellten Ausführungsform ist das Verbindungsmittel 47, 47‘ als Verschlussmittel der Serie SNAP des Unternehmens Fidlock GmbH

(Deutschland) ausgebildet.

Die hierin beschriebene Messgerätanordnung 1 umfasst eine

Messgerätvorrichtung 2, wobei die Messgerätvorrichtung 2 eine Messeinheit 4 sowie eine lösbar mit der Messeinheit 4 verbindbare Ausgabeeinheit 5 umfasst. Neben der Messeinheit 4 und einer Ausgabeeinheit 5 kann die Messgeräteanordnung 1 wenigstens eine Funktionseinheit 46 umfassen. Dabei kann die Funktionseinheit 46 beispielsweise eine Trageeinheit 21 und/oder ein Tragemittel 28 und/oder einen elektrischer Energiespeicher 7, 8 und/oder ein Prüfmittel 14 und/oder ein Adaptermittel 35 und/oder ein Gurthaltemittel 38 und/oder Aufnahmekörper 50 umfassen.

In den Figuren 21 und 22 ist ein am Rumpf einer Person getragenes Tragemittel 28 dargestellt. An diesem Tragemittel 28 ist eine Ausgabeeinheit 5 über ein Adaptermittel 35 befestigt. Gemäß Figur 21 ist die Ausgabeeinheit 5 in einem ersten Abstand 61 zum Kopf der Person und gemäß Figur 22 in einem zweiten, im Vergleich zum ersten Abstand 61 größeren Abstand 62 zum Kopf der Person angeordnet oder ausgebildet. Dies ist vorliegend beispielhaft dadurch erreicht, dass das zumindest temporär, oder dauerhaft, eine L-förmige Form aufweisende Adaptermittel 35 um die Achse 60 (beispielsweise eine parallel zur Blickrichtung der die Trageeinrichtung tragenden Person verlaufenden Achse 60) gedreht ist (hier beispielhaft: um 180° gedreht). Es kann auch vorgesehen sein, dass die Ausgabeeinheit 5, das T ragemittel 28 und/oder das Adaptermittel 35 translatorisch und/oder rotatorisch bewegbare Elemente aufweist, welche eine geradlinige und/oder drehende Relativbewegung zwischen dem Tragemittel 28 und der Ausgabeeinheit 5 zur Veränderung des Abstands 61 , 62 und/oder der Ausrichtung (Winkellage) des Tragemittels 28 relativ zum Kopf der Person ermöglicht.

In der Zusammenschau der Figuren 21 und 22 ist ersichtlich, dass das Adaptermittel 35 in wenigstens zwei unterschiedlichen Orientierungen an dem Tragemittel 28 befestigbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Ausgabeeinheit 5 in wenigstens zwei Orientierungen an dem Adaptermittel 35 befestigbar ist.

Gemäß Figur 23 kann ein Abstützmittel 63 vorgesehen sein, welches in einem auf einem Boden abgestellten Zustand des Tragemittels 28 und/oder der Trageeinrichtung 21 (z. B. Rucksack) dieses Tragemittel 28 bzw. die Trageeinrichtung 21 einen sicheren Stand ermöglicht. Es ist möglich, das

Abstützmittel 63 lösbar an dem Tragemittel 28 und/oder der Trageeinrichtung 21 zu verbinden. Bevorzugt wird das Abstützmittel 63 über mechanische Verbindungsmittel 47, 47‘ an korrespondierenden Verbindungsschnittstellen des Tragemittels 28 und/oder der Trageeinrichtung 21 lösbar befestigt. Besonders bevorzugt sind die Verbindungsmittel 47, 47‘ des Abstützmittels 63 gleichartig mit den Verbindungsmitteln 47, 47‘ zur mechanischen Verbindung der Messeinheit 4 und der Ausgabeeinheit 5 ausgebildet.

Das Abstützmittel 63 kann beispielsweise eine rahmenartige Form aufweisen, insbesondere eine Form eines geschlossenen Rahmens bzw. eines geschlossenen Rings. Bevorzugt kann das Abstützmittel 63 im Wesentlichen die Form eines ringartigen Körpers, der sich zumindest abschnittsweise aus einer Haupterstreckungsebene herauserstreckt aufweisen. So ist es möglich, dass das Abstützmittel 63 zwei Seitenelemente 64, 64‘ und zwei Verbindungselemente 65, 65‘ umfasst, wobei die Seiten- und

Verbindungselemente 64, 64‘, 65, 65‘ einen geschlossenen Ring bilden. Die Seitenelemente 64, 64‘ können beispielsweise eine L-förmige Form aufweisen, wobei ein erstes Verbindungselement 65 an einem ersten Schenkel der L-Form des wenigstens einen Seitenelements 64, 64‘ und ein weiteres

Verbindungselement 65‘ an dem zweiten Schenkel der L-Form des wenigstens einen Seitenelements 64, 64‘ angeordnet oder ausgebildet ist. Insbesondere können die Seitenelemente 64, 64‘ zueinander und/oder die Verbindungselemente 65, 65‘ zueinander parallel ausgerichtet sein.

An dem Abstützmittel 63 kann beispielsweise eine Funktionseinheit 46, vorzugsweise über korrespondierende Verbindungsmittel 47, 47‘, befestigt sein. In der in Figur 23 gezeigten Ausführungsform ist ein als Leitermittelhalter 66 ausgebildete Funktionseinheit 46 an dem Abstützmittel 63 lösbar befestigt. Mit anderen Worten kann der Leitermittelhalter 66 ein Leitermittel (z. B. Kabel) tragen und damit eine Kabeltrommel bilden. Hierzu kann das Abstützmittel 63 an einem Seiten- und/oder Verbindungselement 64, 64‘, 65, 65‘ einen Befestigungsbereich aufweisen, an welchem entsprechende Verbindungsmittel 47, 47‘ angeordnet oder ausgebildet sind, um mit einer Funktionseinheit 46 eine lösbare Befestigung einzugehen. Neben der dargestellten seitlichen Anordnung der Funktionseinheit 46, insbesondere des Leitermittelhalters 66, kann diese auch optional mittig unterhalb der über die Trageinrichtung 21 getragenen Messeinheit 4 erfolgen.

Es kann sich beispielsweise als vorteilhaft erweisen, wenn das Abstützmittel 63 derart eine Funktionseinheit 46, insbesondere einen Leitermittelhalter 66, trägt bzw. ausgebildet ist, dass in einem auf dem Boden bestimmungsgemäß erfolgenden, abgestellten Zustand die Funktionseinheit 46, insbesondere der Leitermittelhalter 66, nicht den Boden berührt. Im Fall einer als Kabeltrommel ausgebildeten Funktionseinheit 46 wird es damit ermöglich, ein Abrollen des Kabels von der Kabeltrommel zu ermöglichen, ohne dass ein Widerstand aufgrund eines etwaigen Kontakts der Kabeltrommel mit dem Boden vorliegt. An wenigstens einem Riemen bzw. Gurt der Trageeinheit 20, insbesondere der Trageinrichtung 21, kann gemäß Figur 23 wenigstens ein Gurthaltemittel 38 zur modularen, insbesondere wahlweisen, Befestigung von zumindest einer Funktionseinheit 46 und/oder einer Messeinheit 4 und/oder einer Ausgabeeinheit 5 angeordnet.

Die vorliegende Messgerätanordnung 1 weist über die Verbindungsmittel 47, 47‘ einen modularen Aufbau bezüglich der Verbindbarkeit der Messeinheit mit der Ausgabeeinheit und ggf. mit weiteren Funktionseinheiten 46 auf. Beispielsweise gibt die in der Figur 24 gezeigte Tabelle einen Überblick über die beispielhaften Verbindungsmöglichkeiten, welche sich aufgrund der an den jeweiligen Einheiten 4, 5, 46 vorgehaltenen bzw. ausgebildeten oder angeordneten korrespondierenden Verbindungsmitteln 47, 47‘ ergibt.

Die in den Figuren 24 und 25 dargestellten Tabellen geben die Kombinierbarkeit bzgl. der Verbindbarkeit der einzelnen Einheiten 4, 5, 46 wieder. Hierzu sind die Zeilen und Spalten wie folgt festgelegt: ME entspricht der Messeinheit 4; AE entspricht der Ausgabeeinheit 5; FE1 entspricht Adaptermittel 35; FE2 entspricht Prüfmittel 14; FE3 entspricht Handgriff; FE4 entspricht Trageeinrichtung 21, insbesondere Tragesystem 24; FE5 entspricht einer als Aufnahmekörper 50, insbesondere als Tasche oder Rucksack, ausgebildeten Trageinheit 20; FE6 entspricht einer als Weste ausgebildeten T rageeinrichtung 21 ; FE7 entspricht einer am Rumpf einer Person getragenen Trageeinrichtung 21; FE7 entspricht einem Abstützmittel 63; FE8 entspricht einem Leiterhaltemittel 66.

In einer alternativen beispielhaften Ausführungsform kann die Messeinheit 4, die Ausgabeeinheit 5 und/oder wenigstens ein Teil der Funktionseinheiten 46 derart mit gleichartigen Verbindungsmitteln 47, 47‘ ausgebildet sein, dass eine definierte Kombinierbarkeit bzw. Verbindbarkeit unter den Einheiten 4, 5, 46 vorliegt. Hierzu können die Verbindungsmittel 47, 47‘ nach Art einer Stecker-Steckdose- Verbindung ausgebildet sein, welche nur eine Verbindung zweier unterschiedlicher Verbindungsmittel 47, 47‘ (weiblicher/männlicher Steckertyp) zusammenpasst. Damit kann es ermöglicht werden, gezielt durch das Vorsehen der jeweiligen Typen der Verbindungsmittel 47, 47‘ bestimmte Verbindungskombinationen der Einheiten 5, 6, 46 zu unterbinden. Die in Figur 25 gezeigte Tabelle ist hierbei so zu verstehen, dass die mit „X“ gekennzeichneten Zuordnungen von Einheiten 4, 5, 46 sich aufgrund der an den jeweiligen Einheiten 4, 5, 46 vorgehaltenen Verbindungsmittel 47, 47‘ sich nicht unmittelbar miteinander verbinden lassen. Dabei kann eine erste Ausführungsform ausschließlich eine Verbindbarkeit bzw. nicht-Verbindbarkeit einer Zeile der Tabelle und damit einer Einheit 4, 5, 46 in Bezug auf die übrigen Einheiten 4, 5, 46 aufweisen. In einer zweiten Ausführungsform kann die Kombinierbarkeit gemäß wenigstens, insbesondere ausschließlich, einer Zeile der Tabelle vorliegen. In einer dritten Ausführungsform kann die Verbindbarkeit gemäß mindestens einer Spalte der Tabelle vorliegen. In einer vierten Ausführungsform kann eine Verbindbarkeit von sämtlichen Zeilen vorliegen. Die Figur 25 soll insgesamt die optionale Möglichkeit der Ausgestaltung der Messgerätanordnung dahingehend beispielhaft zeigen, dass es möglich ist, die Kombinationen der Einheiten 4, 5, 46 vermittels der Verbindungsmittel 47, 47‘ gezielt vorzugeben.

BEZU GSZEI CH EN LI STE

Messgeräteanordnung

Messgerätvorrichtung

Messelektronik

Messeinheit

Ausgabeeinheit

Ausgabemittel elektrischer Energiespeicher von 4 elektrischer Energiespeicher von 5

Grundkörper von 4

Sicherung

Stecker

Ladekabel

Prüfmittelanschlussbuchse Prüfmittel Verbindungskabel Eingabemittel von 5 Drehmittel

Haupterstreckungsoberfläche von 5 seitliche Oberfläche von 5

Trageeinheit

Trageeinrichtung

Wandungsabschnitt

Aufnahmebereich

T ragesystem

Schulterelement von 24

Hüftelement von 24

Hüftbereich

Tragemittel

Armbereich

Basiskörper

Verschlusselement 32 Bandabschnitt

33 Fingerabschnitt von 28

34 Armabschnitt von 28

35 Adaptermittel 36, 36 ‘ Adapterelement

37 Schwenkachse

38 Gurthaltemittel

39 Prüfspitze

40 Prüfmittelgrundkörper 41 Stativeinheit

42 Aufstellfläche

43 Aufstellfuß

44 Abstellbügel

45 Stativbasiskörper 46 Funktionseinheit

47 Verbindungsmittel

48 Öffnung von 22

49 Betätigungsmittel

50 Aufnahmekörper 51 erster Aufnahmeraum von 50

52 zweiter Aufnahmeraum von 50

53 Trennwand

54 Durchbruch

55 Öffnungsbereich 56 Deckelwandabschnitt

57 Pfeil

58 Pfeil

59 Rumpf

60 Achse 61 erster Abstand

62 zweiter Abstand 63 Abstützmittel

64, 64 ‘ Seitenelemente 65, 65‘ Verbindungselement

66 Leitermittelhalter