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Patent Searching and Data


Title:
METHOD, APPARATUS AND COMPUTER PROGRAM FOR COUPLING A PRINTING UNIT TO A PRINT POST-TREATMENT UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/057259
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method, an apparatus and a computer program for coupling a printing unit to a print post-treatment unit. An in particular web-shaped recording medium (4) is printed by the printing unit (3) and, after leaving the printing unit (3), is fed to a storage device (5) for receiving the recording medium (4), is temporarily stored there if required and is then fed to the print post-treatment unit (21). At least one operating parameter of the printing unit (3) is set by means of at least one operating parameter of the storage device (5), in particular regularly and/or continuously.

Inventors:
WIEDEMER MANFRED (DE)
FERBER OTTO (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/067251
Publication Date:
May 24, 2007
Filing Date:
October 11, 2006
Export Citation:
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Assignee:
OCE PRINTING SYSTEMS GMBH (DE)
WIEDEMER MANFRED (DE)
FERBER OTTO (DE)
International Classes:
B41J13/00; B41J15/00
Foreign References:
EP1000759A22000-05-17
US4909426A1990-03-20
DE19500169A11995-07-13
US5917727A1999-06-29
EP0962326A21999-12-08
DE10326080A12005-01-27
Attorney, Agent or Firm:
SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LANDSKRON (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zur Kopplung eines Druckgeräts (3) mit einem Drucknachverarbeitungsgerät (21) , wobei ein insbesondere bahnförmiger Aufzeichnungsträger (4) von dem Druckgerät (3) bedruckt wird und nach Verlassen des Druckgeräts (3) einer Speichereinrichtung (5) zur Aufnahme des Aufzeichnungsträgers (4) zugeführt wird, dort bedarfsweise zwischengespeichert wird und dann dem Drucknachverarbeitungsgerät (21) zugeführt wird, wobei mindestens ein Betriebsparameter des Druckgeräts (3) mittels mindestens eines Betriebsparameters der Speichereinrichtung (5) insbesondere regelmäßig und/oder kontinuierlich eingestellt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Betriebsparameter des Druckgeräts (3) eine Druckgeschwindigkeit, zum Druck freigegebene Druckseitendaten und/oder die am Ausgang des Druckgeräts herrschende Bahnspannung des Aufzeichnungsträgers (4) umfaßt.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Betriebsparameter des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) den Füllungsgrad des Aufzeichnungsträgerspeichers die Geschwindigkeit und/oder das Geschwindigkeitsprofil des Aufzeichnungsträgers am Speicherausgang (8) und/oder eine Koppelung des Aufzeichnungsträgers am Speicherausgang (8) umfaßt.

4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Betriebsparameter des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) ein durch das Drucknachverarbeitungsgerät (21) vorgegebenes Geschwindigkeitsprofil (ti, V 2 ) umfassen.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Druckgerät (3) derart intermittierend druckt, dass

Druckstoffe seitenweise auf einem Zwischenträger gesammelt werden und der Aufzeichnungsträger (4) während dem Sammeln im Druckgerät angehalten wird und erst zum Umdrucken der gesammelten Druckstoffe weiterbewegt wird.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Druckgerät (3) mit einem elektrografischen Prozeß und insbesondere in einem Mehrfarbensammeldruckmodus betrieben wird, bei dem Tonerbilder mehrerer Farben auf einem als Transferband ausgebildeten Zwischenträger gesammelt werden und der Druckvorgang paketweise für jeweils mehrere Druckseiten erfolgt.

7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Aufzeichnungsträger (4) nach einem Sammelvorgang vor dem Wiederanlauf entgegengesetzt zu seiner Drucktransportrichtung zurückgezogen wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch den Betriebsparameter des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) eine beschleunigte Bewegung des Aufzeichnungsträgers (4) im Druckgerät (3) durch insbesondere stufenweises Verändern der Druckge- schwindigkeit bewirkt wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch den Aufzeichnungsträgerspeicher (5) eine beschleunigte Bewegung des Aufzeichnungsträgers (4) im Druckgerät (3) durch veränderliche, insbesondere immer kürzer werdende Druckpausen bewirkt wird.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Aufzeichnungsträger (4) am Ausgang des Druckgeräts (3) nur gering zugbelastbar ist.

11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei als

Aufzeichnungsträger (4) eine Papierbahn mit einer Zugbelastbarkeit von höchstens 15N verwendet wird.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Aufzeichnungsträgerspeicher (5) als selbständige Baueinheit ausgebildet ist und insbesondere eine eigene elektronische Steuerung aufweist.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei Druckgerät () , Aufzeichnungsträgerspeicher (5) und Drucknachverarbeitungsgerät (21) jeweils als selbständige, modulweise koppelbare Baueinheiten ausgebildet sind.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei im Aufzeichnungsträgerspeicher (5) eine elektronische Steuereinheit (14) mit Parametern verwendet wird, die hinsichtlich der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers (4), einer Geschwindigkeits- Startrampe (V 2 , ti) , einer Geschwindigkeits-Stopprampe und/oder der Zugspannung des Aufzeichnungsträgers (4) einstellbar sind und wobei die Steuereinheit (14) mit mindestens einem im Aufzeichnungsträgerspeicher (5) vorgesehenen Antrieb (27, 30) zum Bewegen des

Aufzeichnungsträgers (4) elektrisch gekoppelt ist und wobei der Antrieb (27, 30) insbesondere in einer von zwei entgegengesetzten Richtungen betrieben wird.

15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei als Parameter des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) eine am Ausgang (8) des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) geforderte Geschwindigkeits-Startrampe (V 2 , ti) , Geschwindigkeits- Stopprampe und/oder Zugspannung des Aufzeichnungsträgers (4) eingestellt wird.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die elektrischen Steuerungen (13, 14, 15) des Druckgeräts (3) und des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) und insbesondere des Drucknachverarbeitungsgerätes (21) zum Austausch von Daten miteinander elektrisch gekoppelt werden.

17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Steuerungen (13,

14, 15) hierarchisch derart zusammenwirken, dass die Steuerung (14) des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) über die Steuerung (13) des Druckgerätes (3) eine Kontrolle ausübt und in dieser insbesondere Parameter einstellt .

18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Steuerung (15, 16) des Drucknachverarbeitungsgeräts (21) über die Steuerung (14) des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) eine Kontrolle ausübt und in dieser insbesondere Steuerungsparameter einstellt.

19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerungen (13, 14, 15, 16) Kommunikationsinformationen gemäß der Spezifikation UP3I und/oder JDF austauschen.

2O.Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Drucknachverarbeitungsgerät (21) Teil eines komplexen Drucknachverarbeitungssystems (21) ist, das mehrere steuerungstechnisch verbundene Geräte (9, 10) zur seriellen und/oder parallelen Verarbeitung des bedruckten Aufzeichnungsträgers (4) umfasst.

21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mit mindestens einem Zugspannungssensor (28, 31) die Zugspannung des Aufzeichnungsträgers (4) insbesondere am Eingang (7) und/oder am Ausgang (8) des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) gemessen wird und mit

dem Meßergebnis Steuerungsparameter des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) und/oder des Druckgeräts (3) eingestellt werden.

22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers (4) insbesondere am Eingang (7) und/oder oder am Ausgang (8) des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) gemessen wird und mit dem Meßergebnis Steuerungsparameter des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) und/oder des Druckgeräts (3) eingestellt werden.

23.Vorrichtung mit Mitteln zum Durchführen eines

Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

24.Vorrichtung nach Anspruch 23 umfassend Mittel zum insbesondere regelmäßigen Einstellen von Betriebsparametern des Druckgeräts (3) mittels Betriebsparametern der Auf- zeichnungsträgerspeichereinrichtung (5) .

25.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, wobei insbesondere der Aufzeichnungsträgerspeicher (5) Mittel für eine beschleunigte Bewegung des Aufzeichnungsträgers (4) im Druckgerät (3) aufweist, die ein insbesondere stufenweises Verändern der Druckgeschwindigkeit bewirken.

26.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, wobei insbesondere der Aufzeichnungsträgerspeicher (5) Mittel (14) für eine beschleunigte Bewegung des Aufzeichnungsträgers (4) im Druckgerät (3) aufweist, mit denen veränderliche, insbesondere immer kürzer werdende Druckpausen bewirkt werden.

27.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, wobei eine elektrische Steuerung (14) des

Aufzeichnungsträgerzwischenspeichers (5) über eine elektrische Steuerung (13) des Druckgerätes (3) eine Kontrolle ausübt und in dieser insbesondere Parameter einstellt .

28.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 27, wobei eine elektrische Steuerung (15, 16) des Drucknachverarbeitungsgeräts (9, 10) über eine elektrische Steuerung (13) des Auf- zeichnungsträgerspeichers (5) eine Kontrolle ausübt und in dieser insbesondere Parameter einstellt.

29.Computerprogramm, das beim Laden und Ausführen auf einem Computer und insbesondere in einer Steuerung eines Druckgerätes (3) , eines

Aufzeichnungsträgerspeichers (5) und/oder eines Drucknachverabeitungsgeräts (15, 16) einen Verfahrensablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 22 bewirkt .

30. Computerprogramm nach Anspruch 29 umfassend Mittel zum insbesondere regelmäßigen Einstellen von Betriebsparametern des Druckgeräts (3) mittels Betriebsparametern des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) .

31.Computerprogramm nach Anspruch 29 oder 30 umfassend Mittel, die eine beschleunigte Bewegung des Aufzeichnungsträgers (4) im Druckgerät (3) bewirken indem ein insbesondere stufenweises Verändern der Druckgeschwindigkeit erfolgt.

32. Computerprogramm nach einem der Ansprüche 29 bis 31 umfassend Mittel für eine beschleunigte Bewegung des Auf- Zeichnungsträgers (4) im Druckgerät (3) , mit denen veränderliche, insbesondere immer kürzer werdende

Druckpausen bewirkt werden.

33. Computerprogramm nach einem der Ansprüche 29 bis 32 umfassend Mittel mit denen eine elektrische Steuerung (14) des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) über eine elektrische Steuerung (14) des Druckgerätes (3) eine Kontrolle ausübt und in dieser insbesondere Parameter einstellt .

34. Computerprogramm nach einem der Ansprüche 29 bis 33 umfassend Mittel mit denen eine elektrische Steuerung (15, 16) des Drucknachverarbeitungsgeräts (9, 10) über eine elektrische Steuerung (14) des Aufzeichnungsträgerspeichers (5) eine Kontrolle ausübt und in dieser insbesondere Parameter einstellt.

35.Aufzeichnungsträgerspeichereinrichtung für

Aufzeichnungsträger umfassend eine elektrische Steuerung (14) , die über eine Schnittstelle (24) derart mit einer Steuerung (13) eines Druckgeräts (3) verbindbar ist, dass sie Parameter in der Druckgeräte- Steuerung (13) einstellt.

36.Aufzeichnungsträgerspeicher (5) umfassend einen Antrieb (27, 30) für den Aufzeichnungsträger (4) .

37.Aufzeichnungsträgerspeicher nach Anspruch 36, wobei der Antrieb (27, 30) in zwei Richtungen betreibbar ist.

38.Aufzeichnungsträgerspeicher nach Anspruch 36 oder 37 umfassend einen eingangsseitigen Antrieb (30) und einen ausgangsseitigen Antrieb (27) .

Description:

Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zur Kopplung eines Druckgeräts mit einem Drucknachverarbeitungsgerät

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Computerprogramm zur Kopplung eines Druckgeräts mit einem Drucknachverarbeitungsgerät.

Bei der Erzeugung von Druckgut werden bedruckte Gegenstände häufig nach dem Drucken sogenannten Nachverarbeitungssystemen zugeführt, in denen das bedruckte Material weiterverarbeitenden Prozessen unterzogen wird. Dabei werden beispielsweise Zeitungen, Kataloge oder Broschüren erstellt, indem das bedruckte Papier Schneide-, FaIt- und/oder Bindesystemen zugeführt wird.

Bei der Verwendung von Digitaldruckern, die jede Seite individuell bedrucken können, weil ihr Druckwerk seitenindividuell ansteuerbar ist, werden sogenannte Druckstraßen, bei denen dem Digitaldrucker im Papierweg ein Nachverarbeitungssystem, wie z. B. ein

Buchbindesystem, ein sogenanntes Poststraßensystem zur Erzeugung von kuvertierten und insbesondere frankierten Postversandstücken, nachgeschaltet werden, bevorzugt als durchgängige Systemlösung aufgebaut . Dadurch vereinfacht sich die Bedienung und die Durchlaufzeit wird verkürzt.

Derartige durchgängige Systemlösungen sind jedoch relativ aufwendig und hinsichtlich einer Systemumstellung relativ unflexibel. Es besteht daher der allgemeine Wunsch, Standard-Komponenten derartiger Systeme bereit zustellen und die Komponenten flexibel miteinander kombinieren zu können. Schwierig ist dies insbesondere dann, wenn die einzelnen Komponenten unterschiedliche

Prozeßgeschwindigkeiten, Eingangsanforderungen und Ausgangs-Parameter für das zu verarbeitende Material aufweisen.

Andere konventionelle Drucksysteme mit deren

Nachverarbeitungsgeräten sind durch einen hohen Spezialisierungsgrad gekennzeichnet. Die einzelnen Prozeßbzw. Arbeitsschritte sind, wenn überhaupt, nur lose gekoppelt und die entsprechenden Geräte nur sehr bedingt untereinander austausch- bzw. koppelbar.

Werden Nachverarbeitungsanlagen aus konventionellen Drucktechniken, wie dem Offset-Druck, mit heutigen Digitaldruckgeräten gekoppelt, so passen die Geräte hinsichtlich Eingangs- bzw. Ausgangsparametern, wie z. B. der Verarbeitungsleistung, Verarbeitungsgeschwindigkeit usw. meist nicht zusammen. Weiterhin ist es bei Digitaldruckern in der Regel notwendig, bei Druckunterbrechungen oder einem Druckstopp die zu bedruckende Papierbahn entgegen der Transportrichtung während dem Druckbetrieb zurück zuziehen, um beim Wiederanlaufen des Druckbetriebs einen punkt- bzw. zeilengenauen Weiterdruck zu ermöglichen. Am Druckerausgang ist die Papierbahn deshalb in der Regel nicht auf Zug belastbar. Demgegenüber benötigen konventionelle Nachverareitungssysteme eingangsseitig, insbesondere beim Start der Anlage, eine vorgegebene Zugspannung der Papierbahn sowie einen vorgegebenen Geschwindigkeitsverlauf der Papierbahn.

Zur Automatisierung von komplexen Druckaufträgen beginnend mit dem Erstellen des Dokuments bis hin zur Fertigstellung eines komplexen Druckerzeugnisses wurden in den vergangenen Jahren einige Industriestandards entwickelt, mit denen beteiligte Geräte, Steuerungen und

Computerprogramme auf Basis definierter Protokolldaten miteinander kommunizieren können.

Eine erster Industriestandard ist der JDF-Standard. Der Druckprozess wird zunehmend umfangreicher, da immer mehr Geräte in einen Druckprozess integriert werden, wodurch die Funktionsvielfalt zunimmt. Zudem werden durch das Internet und Intranet Druckprozesse zunehmend regional verteilt ausgeführt oder einem Pool von Druckern zugeordnet, die regional verteilt sein können. Außerdem müssen zunehmend Geräte unterschiedlicher Hersteller in einem Prozess zusammen arbeiten. Um diesen gestiegenen

Anforderungen gewachsen zu sein, wurde eine einheitliche Spezifikation zum Austausch von Datenformaten im Druckprozess vereinbart, die als Jobdefinitionformat (JDF) bezeichnet wird. Hierzu gibt es ein korrespondierendes Jobnachrichtenformat (Job Messaging Format bzw. JMF) , das entsprechend spezifiziert ist. Die Spezifikation von JDF kann von der Internetseite www.cip4.org heruntergeladen werden, die zum Zeitpunkt der vorliegenden Patentanmeldung aktuelle Spezifikation ist JDF Specification Release 1.3.

JDF ist ein XML-basiertes Format, bei dem die Anweisungen für den Druckprozess in einer Baumstruktur angeordnet sind. Jeder Knoten (node) der Baumstruktur umfasst eine Anweisung oder einen Satz von Anweisungen. Der oberste Knoten wird als Wurzel bw. Root bezeichnet. Die Endknoten an Verzweigungen werden als Blattknoten (leaf nodes) bezeichnet. Weiterhin sind die Knoten hierarchisch gegliedert, wobei in der Baumstruktur an der Spitze bzw. im oberen Bereich Produktknoten (product nodes) liegen, in einem mittleren Bereich Prozessgruppenknoten (process group nodes) und im unteren Bereich Prozessknoten (process nodes) .

Ein zweiter Standard ist der UP 3 I -Standard. In der entsprechenden Spezifikation "UP 3 I; Universal Printer Pre- and PostProcessing Interface", Version 1.20 (November 2004) , herausgegeben von der UP 3 I Ltd. (GB) die unter der

Internet-Adresse www.up3i.org als Datei heruntergeladen werden kann, sind verschiedenste Steuerbefehle vorgesehen, die bei der Erstellung eines gedruckten Dokuments zur Steuerung verschiedener Geräte eines Druckproduktionssystems wie Druckgeräten und diesen vor- und nachgeschalteten Geräten wie z.B. Abrollern, Schneidegeräten, Lochgeräten, Heftgeräten und Bindegeräten, verwendet werden können. Dabei ist vorgesehen, dass derartige Daten zwischen den unterschiedlichen Geräten, also z.B. zwischen einer

Papierspendevorrichtung und einem Druckgerät ausgetauscht werden.

Auf den Seiten 176 bis 183 der UP 3 I-Spezifikation sind Beispiele genannt, wie Befehle für Druckvor- bzw.

Nachverarbeitungsgeräte in einen AFP (MO: DCA) bzw. IPDS- Datenstrom eingefügt werden können. Mit den UP 3 I- Erweiterungen können AFP-Anwendungen UP 3 I- Kontrollkommandos beinhalten, die zu einem Drucker übertragen werden, wobei druckerspezifische Datenformate wie IPDS verwendet werden können. Die UP 3 I -Kontrolldaten sind dabei zunächst mit den Druckdaten vermischt und werden erst im Drucker von diesen getrennt. über die UP 3 I- Schnittstelle des Druckers können dann die weiteren Geräte des Druckproduktionssystems angesprochen werden, d. h.

Vor- und Nachverarbeitungsgeräte für das Druckgut wie z.B. Papierspender, Abroller, Stapler, Locher, Faltgeräte, Schneidegeräte und Bindegeräte.

Aus der WO-Al-98/39691 ist ein digitales Drucksystem bekannt, das in zwei Betriebsarten betreibbar ist, nämlich in einer ersten Monochrom-Betriebsart mit relativ hoher Druckgeschwindigkeit und einer zweiten Färb- bzw. Sammelbetriebsart mit niedriger Geschwindigkeit, bei der mehrere Druckstoffe eines Bildes gesammelt werden, bevor sie umgedruckt werden.

Aus der DE 103 38 496 B3 ist ein entsprechendes Verfahren zum Erzeugen von positionsgenauen Druckbildern auf einem Trägermaterial beim Wiederanlauf des Druckvorgangs nach einem Druckstopp bekannt .

Aus der DE 32 30 988 ist es bekannt, einen Papierbahnspeicher zwischen einer Papierbahnrolle und einer Falteinrichtung vorzusehen.

Aus der DE-T-26 37 348 ist es bekannt, einen

Papierbahnspeicher zwischen einem mit Unterbrechungen arbeitenden Druckgerät und einem kontinuierlich arbeitenden Nachverarbeitungsgerät vorzusehen.

Aus der DE-U-85 299 227 und aus der US 6,378,751 ist es bekannt, einen Speicher für einen Aufzeichnungsträger vorzusehen, der zwischen einem kontinuierlich arbeitenden Druckgerät und einem mit Unterbrechungen arbeitenden Nachverarbeitungsgerät angeordnet ist.

Aus der US 4,966,075 ist es bekannt, zwischen zwei Druckgeräten einen Speicher für den Aufzeichnungsträger vorzusehen.

Aus der US 2005/0156005 ist es bekannt, einen Speicher, der zwischen einen Druckgerät und einem Nachverarbeitungsgerät angeordnet ist, zu regeln.

Aus der DE-B3-10 338 496 ist ein Verfahren zur Einstellung des Startbetriebs nach einem Druckstopp bekannt.

Die oben genannten Veröffentlichungen werden hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Druckgerät mit einem Drucknachverarbeitungsgerät derart zu koppeln, dass am

Drucknachverarbeitungsgerät weitgehend unabhängig von Schwankungen im Druckprozeß möglichst konstante transportbezogene Bedingungen für den Aufzeichnungsträger herrschen.

Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche .

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung zur Kopplung eines Druckgeräts mit einem Drucknachverarbeitungsgerät, wobei ein insbesondere bahnförmiger Aufzeichnungsträger von dem Druckgerät bedruckt wird und nach Verlassen des Druckgeräts einer Speichereinrichtung zur Aufnahme des Aufzeichnungsträgers zugeführt wird, dort bedarfsweise zwischengespeichert wird und dann dem Drucknachverarbeitungsgerät zugeführt wird, mindestens ein Betriebsparameter des Druckgeräts mittels mindestens eines Betriebsparameters der Speichereinrichtung, insbesondere regelmäßig und/oder kontinuierlich, eingestellt wird.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass in Dokumentenproduktionssystemen, bei denen Drucksysteme, be- stehend aus mindestens einem Druckgerät mit Nachverarbeitungssystemen, die mindestens ein

Drucknachverarbeitungsgerät umfassen, hinsichtlich Parametern, die den Transport des Aufzeichnungsträgers betreffen, besonders effizient steuerbar sind, wenn zwischen Drucksystem und Nachverarbeitungssystem eine

Zwischenspeichereinrichtung für den Aufzeichnungsträger eingeführt wird, der nicht nur passiv Diskrepanzen zwischen den Aufzeichnungsträger- /Transportgeschwindigkeiten des Drucksystems und des Nachverarbeitungssystems ausgleicht, sondern mit

Betriebsparametern der Speichereinrichtung aktiv und insbesondere regelmäßig und/oder kontinuierlich während

des Betriebs der gesamten Anlage Betriebsparameter des Druckgeräts eingestellt werden. Dadurch können in der Speichereinrichtung ausgangsseitig definierte, insbesondere von dem Nachverarbeitungssystem benötigte, Prozeßwerte eingehalten werden. Beispielsweise kann vom Ausgang des Aufzeichnungsträgerspeichers über den Verarbeitungsprozeß weitgehend konstant eine bestimmte Geschwindigkeit und/oder Zugspannung des Aufzeichnungsträgers erreicht werden, insbesondere wenn dieser bahnförmig ist. Durch die Steuerung bzw.

Einstellung von Parametern, die die jeweilige Transportgeschwindigkeit im Druckgerät beeinflussen, können entsprechende, am Ausgang des Aufzeichnungsträgerspeichers herrschende Betriebsbedingungen, wie z. B. eine Bahnspannung des Aufzeichnungsträgers oder ein Geschwindigkeitsverlauf des Aufzeichnungsträgers entsprechend den Erfordernissen des nachgeschalteten Nachverarbeitungssystems erreicht und bei Bedarf über eine längerer Prozeßzeit konstant gehalten werden.

Durch die Erfindung wird bei der Erzeugung gedruckter Dokumente, die nach dem Druckprozeß weiteren Prozessen unterzogen werden, ein durchgängiger Gesamtprozeß ermöglicht, bei denen die Einzelprozesse hinsichtlich der geschwindigkeitsmäßigen und zeitmäßigen Verarbeitung einfach koppelbar sind. Hierdurch wird insbesondere Makulatur gedruckter Dokumente vermieden. Mit der Erfindung wird sozusagen eine intelligente Speichereinrichtung für den Aufzeichnungsträger geschaffen. Die Erfindung ermöglicht, Drucksysteme und

Nachverarbeitungssysteme an sich unabhängig voneinander zu entwickeln und zu vertreiben und je nach Bedarf durch einen geeigneten, wiederum unabhängigen entwickel- und vertreibbaren Aufzeichnungsträgerspeichers flexibel miteinander zu koppeln und zu betreiben. Insbesondere ist es dadurch möglich, Nachverarbeitungssysteme, die bisher eingangsseitig nur zur Verarbeitung von fertig gedruckten,

auf Rollen angelieferten, Aufzeichnungsträgerbahnen ohne dem Erfordernis des Rollenbetriebs mit einem Druckgerät zu koppeln. Dadurch wird für die Erzeugung gedruckter Dokumente ein vom Eintreffen der Druckdaten am Druckgerät bis zur Fertigstellung des gedruckten Endprodukts, wie z. B. einem gebundenem Buch, ein durchgehender Prozeß mit sogenannter Online-Verarbeitung ermöglicht. Die Kopplung der beteiligten Systemkomponenten erfolgt elektronisch, insbesondere computergestützt und kann in Netzwerktechnik und insbesondere in Kombination mit bereits bekannten geräteübergreifenden Steuerungssystemen- und Protokollen, wie z. B. dem UP 3 I -Protokoll erfolgen. Mit der Erfindung ist es insbesondere möglich, einen Digitaldrucker mit einem intermittierenden Papiertransport, einem Papierrückzug und einer nur schwach zugbelastbaren Papierbahn an ein Drucknachverarbeitungsgerät anzuschließen, dass eine zugbelastbare Papierbahn benötigt und keinen Papierrückzug verarbeiten kann. Dies wird insbesondere durch das Zwischenschalten eines Speichers für die Papierbahn zwischen die beiden Geräte und durch das Einstellen von Druckparametern, insbesondere der Druckgeschwindigkeit, durch eine Steuerung des Aufzeichnungsträgerspeichers möglich.

Durch den Buffer wird eine gleichmäßig beschleunigte Papierbewegung erzeugt, welche an die nachfolgende Nachverarbeitung anpassbar ist. Der Drucker wird hierbei durch den Buffer gesteuert. Dies erfolgt durch das stufenweise Hochschalten der Druckprozeßgeschwindigkeit und/oder durch unterschiedlich lange, immer kürzer werdenden Pausen im Druckbetrieb.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt der Betriebsparameter des Druckgeräts eine Druckge- schwindigkeit , zum Druck freigegebene Druckseitendaten und/oder die am Ausgang des Druckgeräts herrschende Bahnspannung des Aufzeichnungsträgers. Die

Aufzeichnungsträgerspeichereinrichtung steuert dabei den Drucker, indem sie regelmäßig und insbesondere in Abhängigkeit von im Aufzeichnungsträger gemessenen Werten dessen Parameter einstellt, die sie zur Erfüllung der von dem Nachverarbeitungsgerät vorgegebenen Ausgabebedingungen benötigt. Insbesondere durch Einstellung der zum Druck freigegebenen Druckseitendaten im Druckgerät kann der Aufzeichnungsträgerspeicher bedarfsgerecht sogenannte Druckpakete vom Druckgerät anfordern, wodurch insbesondere die Ausgabegeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers am Druckgerät, deren Geschwindigkeitsprofil und/oder die zwischen Druckgerät und Aufzeichnungsträgerspeicher im Aufzeichnungsträger herrschende Zugspannung auf vorgegene Werte regelbar sind.

Die Erfindung ist insbesondere im Startbetrieb beim Anlaufen der Drucknachverarbeitung von Vorteil. Der zur Einstellung des Druckgeräte-Betriebsparameters verwendete Betriebsparameter des Aufzeichnungsträgerspeichers kann insbesondere den Füllungsgrad des Aufzeichnungsträgerspeichers, die Geschwindigkeit oder das Geschwindigkeitsprofil des Aufzeichnungsträgers am Speicherausgang und/oder die Zugspannung des Aufzeichnungsträgers am Speicherausgang umfassen.

Die Erfindung eignet sich insbesondere zum Einsatz mit sogenannten intermitierend druckenden Druckgeräten, bei denen Druckstoffe seitenweise auf einem Zwischenträger gesammelt werden und der Aufzeichnungsträger während dem Sammeln im Druckgerät angehalten wird und erst zum

Umdrucken der gesammelten Druckstoffe bzw. des farbigen Gesamtbildes auf den Aufzeichnungsträger weiterbewegt wird.

Sie eignet sich weiterhin insbesondere für

Digitaldrucksysteme. Als Digitaldrucksysteme können z. B. elektrografische Druckgeräte, Tintenstrahldruckgeräte oder

magnetografische Druckgeräte verwendet werden. Die Erfindung eignet sich insbesondere für elektrografische, intermittierend druckende Druckgeräte, bei denen ein sogenannter Mehrfarbensammeldruckmodus vorgesehen ist, bei dem Tonerbilder mehrerer Farben auf einem als Transferband ausgebildeten Zwischenträger gesammelt werden und wobei der Druckvorgang paketweise für jeweils mehrere Druckseiten erfolgen kann.

Der Aufzeichnungsträger kann dabei insbesondere nach einem Sammelvorgang vor dem Wiederanlauf des Druckvorgangs entgegengesetzt zu seiner Drucktransportrichtung zurückgezogen werden.

In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird durch den Betriebsparameter des

Aufzeichnungsträgerspeichers eine beschleunigte Bewegung des Aufzeichnungsträgers im Druckgerät bewirkt. Diese kann insbesondere durch stufenweises Verändern der Druckgeschwindigkeit erfolgen oder durch eine Ansteuerung die veränderliche Druckpausen bewirkt. Diese Art der Ansteuerung ist insbesondere dann vorteilhaft einsetzbar, wenn, wie weiter oben angegeben, Druckstoffe seitenweise auf einem Zwischenträger gesammelt werden, bevor sie auf dem Aufzeichnungsträger umgedruckt werden. Insbesondere im Startbetrieb beim Anlaufen der Drucknachverarbeitung ist es dabei vorteilhaft, immer kürzer werdende Druckpausen vorzusehen.

Die Erfindung ist weiterhin vorteilhaft einsetzbar, wenn der Aufzeichnungsträger am Ausgang des Druckgeräts im Vergleich zu einer eingangsseitig am

Drucknachverareitungsgerät benötigten Zugspannung nur geringfügig zugbelastbar ist, beispielsweise nur mit einer Zugbelastbarkeit von höchstens 15N.

Der Aufzeichnungsträgerspeicher, das Druckgerät und/oder das Drucknachverarbeitungsgerät können insbesondere jeweils als selbständige, modulweise koppelbare Baueinheiten ausgebildet sein. Der Aufzeichnungsträgerspeicher kann insbesondere eine elektronische Steuereinheit aufweisen, in der Parameter hinsichtlich der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers, einer Geschwindigkeits-Startrampe, einer Geschwindigkeits- Stopprampe und/oder der Zugspannung des Aufzeichnungsträgers einstellbar sind. Die Parameter können dabei entsprechende Eigenschaften des Aufzeichnungsträgers am Ausgang des Aufzeichnungsträgerspeichers festlegen und/oder zur Einstellung korrespondierender Parameter in einer Steuereinheit des Druckgeräts verwendet werden. Die Steuerungen des Aufzeichnungsträgerspeichers und des Druckgeräts können dementsprechend zum Austausch von Daten elektrisch miteinander gekoppelt werden. Bedarfsweise können die beiden Steuerungen bzw. eine der beiden Steuerungen mit einer korrespondierenden Steuerung des

Drucknachverarbeitungsgerätes gekoppelt werden. Die Steuerungen können dabei insbesondere hierarchisch derart zusammenwirken, dass die Steuerung des Aufzeichnungsträgerspeichers über die Steuerung des Druckgerätes eine Kontrolle ausübt und in dieser insbesondere Parameter einstellt. Weiterhin kann die Steuerung des Drucknachverarbeitungsgeräts über die Steuerung des Aufzeichnungsträgerspeichers eine Kontrolle ausüben und in dieser insbesondere Steuerungsparameter einstellen.

Die Steuerungen des Druckgeräts, des Aufzeichnungsträgerspeichers und/oder des Drucknachverarbeitungsgerätes können Kom- munikationsinformationen insbesondere gemäß der

Spezifikation UP 3 I und/oder JDF austauschen. Entsprechende Steuersignale können diese Steuerung und insbesondere dem

Druckgerät auch über Druckdatensprache, wie PCL, Postscript oder AFP/PPDS von Vorverarbeitungssystemen, wie z. B. einem Druckserver, übermittelt werden.

Die Erfindung eignet sich insbesondere für

Dokumentendruckproduktionssysteme, bei denen das Drucknachverarbeitungsgerät Teil eines komplexen Drucknachverarbeitungssystems ist, das mehrere steuerungstechnisch verbundene Geräte zur seriellen und/oder parallelen Verarbeitung des bedruckten Aufzeichnungsträgers umfaßt .

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird mit mindestens einem Zugspannungssensor die Zugspannung des Aufzeichnungsträgers, insbesondere am Eingang und/oder am Ausgang des Aufzeichnungsträgerspeichers gemessen und mit dem Meßergebnis Steuerungsparameter des Aufzeichnungsträgerspeichers und/oder des Druckgeräts eingestellt .

In einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird mit mindestens einem Geschwindigkeitssensor insbesondere am Eingang und/oder am Ausgang des Aufzeichnungsträgerspeichers die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers gemessen und mit dem Meßergebnis Steuerungsparameter des Aufzeichnungsträgerspeichers und/oder des Druckgeräts eingestellt.

Erfindungsgemäß ist auch eine Vorrichtung mit Mitteln zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, sowie ein Computerprogramm, dass beim Laden und Ausführen auf einem Computer und insbesondere in einer Steuerung eines Druckgerätes, eines Aufzeichnungsträgerspeichers und/oder eines Drucknachverarbeitungsgeräts einen erfindungsgemäßen Verfahrensablauf bewirkt. Das

Computerprogramm kann dabei verschiedene Module umfassen, die jeweils nur auf einem der genannten Geräte installiert

ist und mit entsprechenden anderen Modulen der anderen Geräte über eine Schnittstelle zusammenwirken.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung, der in Kombination mit den oben genannten Aspekten der Erfindung oder auch unabhängig von diesen Aspekten betrachtet werden kann, ist eine Aufzeichnungsträgerspeichereinrichtung für insbesondere bahnförmige Aufzeichnungsträger vorgesehen, die eine Steuerung umfaßt, in der Betriebsparameterwerte der Speichereinrichtung abspeicherbar sind und eine elektronische Schnittstelle, über die die Betriebsparameterwerte des Aufzeichnungsträgerspeichers über eine Schnittstelle an eine Steuerung eines Druckgeräts und/oder an eine Steuerung eines Drucknachverarbeitungsgeräts übertragbar ist. Die

Steuerung des Aufzeichnungsträgerspeichers ist dabei derart ausgebildet, dass mit ihren Betriebsparametern entsprechende Betriebsparameter in den Steuerungen des Druckgeräts und/oder des Drucknachverarbeitungsgeräts einstellbar sind.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des zweiten Aspekts der Erfindung umfaßt die Aufzeichnungsträgerspei- chereinrichtung mindestens ein Antriebselement zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers. Der Antrieb ist insbesondere derart betreibbar, dass der Aufzeichnungsträger in zwei entgegengesetzte Richtungen transportierbar ist. Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel des zweiten Aspekts der Erfindung weist die Aufzeichnungsträgerspeichereinrichtung einen ersten Antrieb auf einer Eingangsseite der Aufzeichnungsträgerspeichereinrichtung und einen zweiten Antrieb auf einer Ausgangsseite der Aufzeichnungsträgerspeichereinrichtung auf .

Weitere Vorteilhafte Ausgestaltungen, Wirkungen und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden,

mit Figuren erläuterten Beschreibung deutlich. Gleiche Bezugszeichennummern in verschiedenen Figuren bedeuten dabei jeweils gleiche Funktionseinheiten.

Es zeigen:

Figur 1 Ein digitales Druckproduktionssystem

Das Druckgerät 3 kann mit hoher ersten Geschwindigkeit von ca. 600 Seiten pro Minute in einer Farbe drucken und mit niedrigerer zweiter Geschwindigkeit von ca. 100 Seiten in Vollfarbe sowie in 2 - 3 Farben mit dazwischen liegender Geschwindigkeit .

Figur 2 Geschwindigkeitsprofile eines Aufzeichnungsträgers

Figur 3 Ein steuerungstechnisch modifiziertes digitales Druckproduktionssystem

Figur 4 Einen Bahnspeicher und

Figur 5 Einen modifizierten Bahnspeicher

In Figur 1 ist ein digitales Druckproduktionssystem 1 dargestellt, bei dem ein als Papierbahn 4 ausbildeter bahnförmiger Aufzeichnungsträger mittels eines Abrollgeräts 2 von einer Papierrolle 19 abgerollt und einem Druckgerät 3 zum Bedrucken zugeführt wird. Das Abrollgerät 2 weist dazu einen Antrieb 18 auf, der von einer Steuerung 12 angesteuert wird. Um die Abrollgeschwindigkeit der Druckgeschwindigkeit im Druckgerät 3 anzupassen, wird die abgerollte Papierbahn 4 im Abrollgerät 2 mittels eines Schlaufensensors 17 abgetastet, der die beim Abrollen gebildete Papierschlaufe detektiert und das Meßsignal an die Steuerung 12 übergibt, die aus der gemessenen Schlaufenlänge die

Abrollgeschwindigkeit regelt. Je größer die Schlaufenlänge desto geringer wird die Abrollgeschwindigkeit eingestellt.

Das Druckgerät 3 bedruckt die Papierbahn 4 mindestens einseitig und kann vorzugsweise als Druckgerät zum monochromen und/oder farbigen ein- oder beidseitigen Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers gemäß der WO-Al- 98/39691 ausgebildet werden, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen wird. Die Papierbahn 4 verläßt am Ausgang 6 das Druckgerät 3 und wird über eine Dose 23, die insbesondere in einem passiven Speicher ausgebildet wird, an einen Eingang 7 eines für die Papierbahn 4 ausgebildeten Aufzeichnungsträger-Bahnspeicher 5 weitergeleitet. Der Bahnspeicher 5 enthält mehrere in seiner Position veränderliche Umlenkwalzen 20 (Tänzerwalze) , so dass er eine variable Menge bzw. Länge des Aufzeichnungsträgers 4 aufnehmen und unterschiedliche Verarbeitungsgeschwindigkeiten des Druckgerätes 3 und eines dem Bahnspeicher 5 nachgeschalteten

Drucknachverarbeitungssystems 21 ausgleichen kann. Zur Einstellung der Positionen der Umlenkwalzen 20 weist der Bahnspeicher 5 entsprechende Antriebe auf, die von einer Steuerung 14 angesteuert werden. Im Papierbahnspeicher 5 können weiterhin Sensoren vorgesehen sein, die die

Position und/oder Spannung der Papierbahn 4 erfassen und die Meßergebnisse an die Steuerung 14 übermitteln. Damit können einerseits die Positionen der Umlenkwalzen 20 eingestellt werden und andererseits die in der Papierbahn 4 herrschenden Zugkräfte am Eingang 7 und am Ausgang 8 des Bahnspeichers 5 mittles der Steuerung 14 und entsprechender Einwirkung auf die Umlenkwalzen 20 eingestellt werden.

Vom Ausgang 8 des Bahnspeichers 5 wird die Papierbahn zu einem Eingang 11 einer Schneideeinrichtung 9 des Drucknachverarbeitungssystems 21 transportiert. In der

Schneideeinrichtung wird die Papierbahn in Einzelblätter geschnitten und die Einzelblätter dann einer Falzeinrichtung 10 des Drucknachverarbeitungssystems 21 zugeführt, in dem die Seiten nach einem vorgegebenen Schema gefaltet und als fertiges Druckprodukt in eine Sammeleinrichtung 22 ausgegeben werden.

Steuerungstechnisch stellen bei diesem Ausführungsbeispiel der Abroller 2, das Druckverarbeitungssystem 21 und die Kombination aus Druckgerät 3 und Bahnspeicher 5, drei jeweils unabhängige Steuerungseinheiten dar. Die Steuerung 12 des Abrollers arbeitet dabei völlig autark, die Steuerungen 15 und 16 des Drucknachverarbeitungssystems sind nur untereinander gekoppelt und die Steuerung 14 des Bahnspeichers 5 ist nur mit der Steuerung 13 des

Druckgeräts 3 verbunden. Dennoch sind die Komponenten des Bahnspeichers 5, insbesondere die Steuerung 14, die Umlenkwalzen 20 und gegebenenfalls Antriebe für die Umlenkwalzen 20 und die Papierbahn 4 zusammen mit den entsprechenden Sensoren so einstellbar, dass am Ausgang 8 des Bahnspeichers 5 eine konstante Zugspannung des Aufzeichnungsträgers 4 eingehalten werden kann. Sie ist in der Steuerung 14 insbesondere nach Vorgaben des Drucknachvearbeitungssystems 21 eingebbar. Analog können am Ausgang 8 die Transportgeschwindigkeit 4 konstant oder nach einem gewissen Geschwindigkeitsprofil eingestellt werden, auch wenn das Druckgerät 3 nicht mit konstanter Druckgeschwindigkeit druckt, sondern einen intermittierenden Betrieb aufweist.

In Figur 2a ist ein Beispiel für ein zeitliches Geschwindigkeitsprofil der am Druckgeräte-Ausgang 6 ausgegebenen Papierbahn 4 gezeigt. Dabei ist erkennbar, dass die Papierbahn 4 in zeitlich verschiedenen Intervallen (ai bis a 2 , a 3 bis a 4 , a 5 bis a 6 und ab a 7 ) mit einer Druckgeschwindigkeit V 1 transportiert wird und zu Beginn und Ende diese Intervalle jeweils stark

beschleunigt wird, um in anderen Intervallen (bis a lt a 2 bis a 3 , a 4 bis a 5 , a 6 bis a 7 ) völlig still zu stehen. In den Stillstand-Intervallen wird im Druckgerät 3 auf einem Transferband der sogenannte Sammelmodus aktiviert, in dem mehrere Tonerbilder, insbesondere farbauszugsweise, auf dem Sammelband gesammelt werden und erst nach Zusammenstellung aller Auszüge einer Seite die Seite auf die Papierbahn 4 umgedruckt wird. Ein derartiges Geschwindigkeitsprofil wird als intermittierend bezeichnet.

In Figur 2b ist ein typisches, gleichmäßig beschleunigtes Geschwindigkeitsprofil für die Papierbahn 4 gezeigt, das während einer Startphase des Drucknachverarbeitungssystems 21 von diesem benötigt wird, um den

Nachverarbeitungsprozeß ordnungsgemäß durchführen zu können .

In einem Zeitraum bis ti wird die Papierbahn 4 dabei von Null bis zur Geschwindigkeit V 2 beschleunigt und dann mit der Nachverarbeitungs-Prozeß-Geschwindigkeit V 2 kontinuierlich verarbeitet. Mit dem Papierbahnspeicher 5 wird nunmehr erreicht, dass das an seinem Eingang anliegende intermittierende Geschwindigkeitsprofil der Figur 2a in ein kontinuierlich beschleunigtes bzw. konstantes Geschwindigkeitsprofil, das in Figur 2b gezeigt ist, umgesetzt wird. Dazu werden die dem Bahnspeicher 5 vorgesehenen Sensoren und Aktoren sowie Steuerungselemente benutzt, um einerseits auf das Geschwindigkeitsprofil am Eingang 7 einzuwirken und andererseits das am Ausgang 8 benötigte Profil zu erzeugen. Vorzugsweise werden V 1 und V 2 auf denselben Wert eingestellt.

Das am Eingang 7 anliegende Geschwindigkeitsprofil wird dadurch beeinflußt, indem von der Steuerung 14 an die Steuerung 13 jeweils ein Einstellparameter gesetzt wird, der die im Druckgerät 3 zum Druck freigegebenen Seitendaten steuert. Dabei können Daten insbesondere

seitenpaketweise abgerufen werden, beispielsweise in Paketgrößen von 3 - 50 Seiten.

Figur 3 zeigt eine gegenüber Figur 1 steuerungsseitig abgewandelte Ausführungsform. Dabei sind die bereits untereinander steuerungstechnisch verbundenen Steuerungen 15 und 16 der Drucknachverarbeitungsgeräte 9 und 10 über eine Anbindungsleitung 25 mit der Steuerung 14 des Papierbahnspeichers 5 verbunden. Durch die Anbindungsleitung 25 können sowohl seitens des

Drucknachvearbeitungssystems 21 erforderliche Eingangsparameter, wie die Papierbahngeschwindigkeit oder die Zugspannung der Papierbahn, an die Steuerung 14 übermittelt werden, die auf Basis dieser Werte über die Kopplungsleitung 24 entsprechende Parameter in der Steuerung 13 des Druckgeräts 3 einstellen kann, insbesondere die Druckgeschwindigkeit V 1 (siehe Figur 2a) und das paketweise Abrufen von Druckdatenseiten zur Freigabe des Drucks (siehe Figur 2a) .

Bei dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eines digitalen Druckproduktionssystems 1 sind die dargestellten Geräte 2, 3, 5, 9, 10 zur Verarbeitung des Aufzeichnungsträgers 4 steuerungsseitig über ein Steuerungsnetzwerk 26 verbunden, so dass Steuerungsdaten zwischen diesen Geräten ausgetauscht werden können. Zusätzlich zu den bereits oben beschriebenen Einstellungen von Parametern in den zugeordneten Steuerungen 12, 13, 14, 15 und 16 können wechselseitig weitere Parameter eingestellt oder auch ausgetauscht werden, z. B. die Geschwindigkeit V 1 des Druckgeräts 3 an die Nachverarbeitungsgeräte 9, 10 übertragen werden zur identischen Einstellung von V 2 . Die über das Steuerungsnetzwerk 26 ausgetauschten Daten können weiterhin Daten und Parameter entsprechend der Spezifikation UP 3 I enthalten, so dass geräteübergreifend Statusinformationen der Geräte verfügbar sind und Informationen über zu verarbeitende

Druckaufträge, insbesondere in ausreichendem zeitlichen Abstand, vor der Bearbeitung des Druckauftrags in dem jeweiligen Gerät verfügbar sind. Zusätzlich zu Daten entsprechend dem UP 3 I -Protokoll können auch Daten entsprechend dem JDF-Protokoll ausgetauscht werden.

In Figur 5 ist der Bahnspeicher 5 detaillierter gezeigt. Die Papierbahn 4 wird speichereingangsseitig mittels einer angetriebenen Walze 30 in den Bahnspeicher 5 eingezogen. Um die eingangsseitige Bahnspannung zu minimieren, ist die Antriebswalze 30 mit einer Kraftmeßdose 31 verbunden, die ihre Meßsignale an Steuerung 14 übermittelt, welche die Geschwindigkeit des auf die Walze 30 wirkenden Antriebs einstellt. Im Papierbahnspeicher wird die Papierbahn dann über mehrere Tänzerwalzen 29a, 29b, 29c, 29d geführt, die in Abhängigkeit der zu speichernden Bahnlänge in Richtung B verschiebbar sind. Ihre Positionen können sich dabei federbeaufschlagt und/oder sensorisch (insbesondere über Lichtschranken) und/oder motorisch geregelt bewegen. Am Ausgang 8 des Papierbahnspeichers 5 ist wiederum eine angetriebene Rolle 27 mit angeschlossener Kraftmeßdose 28 vorgesehen, über die die Geschwindigkeit und die Zugspannung der Papierbahn am Ausgang 8 mittels der Steuerung 14 geregelt oder ohne Regelung (Messung und Rückkopplung) angesteuert wird. Im übrigen kann der

Papierbahnspeicher weitere Funktionselemente üblicher bzw. bekannter Papierbahnspeicher aufweisen.

Es wurden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Dabei ist klar, dass der Fachmann jederzeit

Weiterentwicklungen und Abwandlungen angeben kann. Beispielsweise können im Drucknachverarbeitungssystem 21 statt der Ablage 22 der Falzeinrichtung 10 weitere Nachverarbeitungseinrichtungen, wie z. B. eine Buchbindeeinrichtung, eine Kuvertiereinrichtung oder dergleichen, vorgesehen sein. Statt der Regelung der angetriebenen Walzen im Papierbahnspeicher über

Kraftmeßdosen kann beispielsweise auch ein Drehmoment geregelter Motor als Antrieb für die Walzen verwendet werden.

Das Drucksystem kann statt eines Druckgeräts auch mehrere hintereinandergeschaltete Druckgeräte gegebenenfalls mit dazwischen geschalteten weiteren Papierbahnspeichern umfassen, die steuerungsseitig voneinander unabhängig oder vorzugsweise untereinander nach dem Master-Slave-Prinzip geschaltet sind, wobei nur der Master dem übergeordneten Papierbahnspeicher verbunden wird bzw. von diesem direkt angesteuert wird.

Zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen kann es sinnvoll sein, Parameter des Drucknachverarbeitungsgeräts durch die Steuerungen des Druckgeräts und/oder des Papierbahnspeichers einzustellen und/oder Steuerungsparameter des Papierbahnspeichers durch die Steuerung des Druckgeräts einzustellen.

Die Erfindung wurde vorstehend mit einem bahnförmigen Aufzeichnungsträger beschrieben. Sie kann jedoch auch im Zusammenhang mit blattförmigen Aufzeichnungsträgern eingesetzt werden.

Die Erfindung und insbesondere die oben beschriebenen Verfahrensabläufe sind dazu geeignet, mit einem oder mehreren zusammenwirkenden Computerprogrammen (Software) realisiert bzw. automatisch gesteuert zu werden. Sie können damit als Computerprogramm-Modul als Datei auf einem Datenträger wie einer Diskette, DVD- oder CD-ROM oder über ein Daten- bzw. Kommunikationsnetz verbreitet bzw. angewandt werden. Derartige und vergleichbare Computerprogramm-Produkte oder Computerprogramm-Elemente sind Ausgestaltungen der Erfindung. Der erfindungsgemäße Ablauf kann in einem Computer, einer elektronischen Steuerung in einem Druckgerät oder in einem Drucksystem

mit nachgeschalteten Datenverarbeitungsgeräten Anwendung finden. Dabei ist klar, daß entsprechende Computer bzw. Steuerungen, auf denen die Erfindung angewandt wird, weitere, an sich bekannte technische Einrichtungen wie Eingabemittel (Tastatur, Mouse, Touchscreen) , einen Mikroprozessor, einen Daten- bzw. Steuerungsbus, eine Anzeigeeinrichtung (Monitor, Display) sowie einen Arbeitsspeicher, einen Festplattenspeicher, eine Datenschnittstelle und insbesondere eine Netzwerk- schnittsteile enthalten können, wobei die jeweiligen

Steuerungsmodule bzw. Schnittstellen zur Kommunikation aneinander angepaßt sind.

Bezugszeichenliste

1 Digitales Druckproduktionssystem

2 Abroller 3 Druckgerät

4 Papierbahn

5 Bahnspeicher

6 Druckgerät-Ausgang 7 Bahnspeicher-Eingang

8 Bahnspeicher-Ausgang

9 Schneideeinrichtung

10 Falzeinrichtung

11 Eingangsschneideeinrichtung 12 Steuerung Abroller

13 Steuerung Druckgerät

14 Steuerung Bahnspeicher

15 Steuerung Drucknachverarbeitung 1

16 Steuerung Drucknachverarbeitung 2 17 Schlaufensensor

18 Antrieb Abroller

19 Papierrolle

20 Umlenkwalzen

21 Drucknachverarbeitungssystem 22 Sammeleinrichtung

23 Papierbahn-Schlaufe

24 Kopplungsleitung 25 Anbindungsleitung 26 Steuerungsnetzwerk 27 Angetriebene Ausgangswalze

28 Kraftmeßdose 29a...29d Tänzerwalzen

30 angetriebene Eingangswalze

31 Kraftmeßdose

A Drucktransportrichtung

B Tänzerrichtung

V 1 Druckgeschwindigkeit

V 2 Nachverarbeitungsgeschwindigkeit

ai ... a 7 Intermittierungszeitpunkte

tl Endzeitpunkt der Startphase